Airbus: Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 liegen

(Diese deutsche Übersetzung der englischen Pressemitteilung dient nur zur Information. Die englische Version ist
die offizielle Pressemitteilung.)
(Für die Finanzberichterstattung 2016 hat Airbus die Leitlinien zu Alternativen Finanzkennzahlen der
Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA umgesetzt. Folglich werden bestimmte
Posten nicht mehr als „Einmaleffekte“ bezeichnet. Ab sofort werden diese als „Anpassungen“
aufgeführt. Airbus wird sein Ergebnis nicht mehr auf Grundlage des „EBIT*“, sondern auf Grundlage
des „berichteten EBIT“ messen und veröffentlichen, da die Differenz zwischen den beiden
Kennzahlen, die in der Bereinigung sogenannter „Goodwill-Wertminderungen und außerordentlicher
Posten“ besteht, an Bedeutung verloren hat. Die Prognose bleibt davon im Wesentlichen unberührt.
Die Terminologie ändert sich wie folgt: „bereinigtes EBIT“ ersetzt „EBIT* vor Einmaleffekten“ und
„bereinigter Gewinn je Aktie“ ersetzt „Gewinn je Aktie* vor Einmaleffekten“. Die Definitionen der
alternativen Finanzkennzahlen werden im Glossar auf Seite 13 erläutert.)
Airbus: Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 liegen im Rahmen
der Prognose

Rekordwerte bei der Auslieferung von Zivilflugzeugen und beim Auftragsbestand
stützen Produktionshochlauf

Umsatz € 67 Mrd.; bereinigtes EBIT € 4,0 Mrd.; berichtetes EBIT € 2,3 Mrd.;
berichteter Gewinn je Aktie € 1,29

Free Cash Flow vor Fusionen, Übernahmen und Kundenfinanzierungen € 1,4 Mrd.

Wachstumsprognose für künftigen Gewinn je Aktie / Free-Cash-Flow bestätigt

Vorgeschlagene Dividende für 2016: € 1,35 je Aktie, vier Prozent höher als 2015

A400M-Aufwendungen belaufen sich für das Jahr 2016 auf € 2,2 Mrd.; erhebliche
Belastung des Gewinns je Aktie; Programm bleibt weiterhin herausfordernd
Amsterdam, 22. Februar 2017 – Airbus (Börsenkürzel: AIR) hat die Ergebnisse für das
Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Der Konzern hat bei allen wesentlichen Kennzahlen die
prognostizierten Werte erreicht und einen Ausblick auf das Jahr 2017 gegeben.
„Was wir vor einem Jahr zugesagt haben, haben wir auch umgesetzt und so unsere
Prognosen und Ziele erfüllt. Davon ausgenommen ist einzig die A400M, für die wir im Jahr
2016 weitere wesentliche Aufwendungen von insgesamt € 2,2 Mrd. bilanzieren mussten.
Die Risikoreduktion in diesem Programm und die Stärkung der Programmdurchführung
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haben für uns bei diesem Flugzeug im Jahr 2017 höchste Priorität“, sagte Tom Enders,
Chief Executive Officer von Airbus. „Wir haben ein Netto-Book-to-Bill-Verhältnis von über 1
erzielt und das in einem Jahr, in dem wir mehr Zivilflugzeuge ausgeliefert haben als jemals
zuvor.
Der
Auftragsbestand
auf
Rekordniveau
unterstützt
die
Pläne
für
den
Produktionshochlauf. Unsere Leistung aus dem vergangenen Jahr zeigt, dass wir die
definierten Ziele erreichen können. Wir haben den Hochlauf der Single-Aisle- und
A350-Programme erfolgreich gemeistert und parallel dazu die A320-Produktion auf eine
effizientere Version umgestellt. Im kommerziellen Hubschraubergeschäft haben wir trotz
eines schwierigen Marktumfelds gute Leistungen erzielt. Zudem haben wir unser Portfolio im
Bereich Defence and Space weiter gestärkt und angepasst. Wir werden unsere Effizienz
durch
das
Integrationsprojekt
weiter
steigern.
Zudem
werden
wir
unsere
Wettbewerbsfähigkeit durch Investitionen in die digitale Transformation weiter verbessern.
Aufgrund der Fortschritte, die wir im vergangenen Jahr erzielt haben, sind wir überzeugt,
dass wir insgesamt gut aufgestellt sind, um unser Wachstumspotenzial bei Gewinn und Cash
Flow voll auszuschöpfen.“
Der Auftragseingang(1) belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt € 134 Mrd. (2015:
€ 159 Mrd.). Der Auftragsbestand(1) lag zum 31. Dezember 2016 bei € 1.060 Mrd.
(Jahresende 2015: € 1.006 Mrd.). Airbus verbuchte 731 Nettobestellungen für Zivilflugzeuge
(2015: 1.080 Nettobestellungen), darunter 41 A350 XWB und 83 A330. Das Netto-Book-toBill-Verhältnis lag über 1 und der Auftragsbestand erreichte zum Jahresende einen
Rekordwert von 6.874 Zivilflugzeugen. Die Zahl der Nettobestellungen bei Hubschraubern
lag bei 353 (2015: 333 Nettobestellungen), darunter die H225M für Singapur sowie
Maschinen für Großbritanniens militärisches Pilotentrainingsprogramm. Defence and Space
erreichte ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 mit einem starken Auftragseingang bei
Militärflugzeugen und Satelliten. Zu den wichtigsten Auftragseingängen gehören 16 Suchund
Rettungsflugzeuge
des
Typs
C295W
für
Kanada
und
die Wartungs-
und
Unterstützungsverträge für den Eurofighter.
Der Umsatz des Konzerns stieg um 3 Prozent auf € 67 Mrd. (2015: € 64 Mrd.). Der Umsatz
von Commercial Aircraft wuchs um 7 Prozent. Er spiegelte die Rekordlieferungen von
688 Flugzeugen (2015: 635 Flugzeuge) und einen günstigen Wechselkurseffekt wider.
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Bei
Helicopters
sank
der
Umsatz
trotz
des
Anstiegs
der
Auslieferungen
auf
418 Hubschrauber (2015: 395 Maschinen). Grund hierfür waren ein ungünstiger Mix und ein
geringeres Flugstundenvolumen im kommerziellen Servicegeschäft. Der Umsatz von
Airbus Defence and Space sank um 9 Prozent, was insbesondere auf einen negativen
Einfluss der Portfolioanpassung in Höhe von rund € 1 Mrd. zurückzuführen ist.
Auf vergleichbarer Basis blieb der Umsatz jedoch im Großen und Ganzen stabil.
Das bereinigte EBIT belief sich auf insgesamt € 3.955 Mio. (2015: € 4.108 Mio.). Es handelt
sich hierbei um eine alternative Finanzkennzahl und einen Schlüsselindikator zur Erfassung
der operativen Gewinnspanne ohne Berücksichtigung wesentlicher Aufwendungen oder
Erträge
aus
Rückstellungsveränderungen
für
Programme,
Restrukturierung
oder
Währungsschwankungen sowie Veräußerungsgewinnen/-verlusten aus dem Verkauf oder
Erwerb von Unternehmen.
Das bereinigte EBIT von Commercial Aircraft stieg auf € 2.811 Mio. (2015: € 2.766 Mio.).
Getragen wurde diese Entwicklung von einem höheren Volumen im A320-Programm und
einem Rückgang der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) um 21 Prozent,
hauptsächlich aufgrund der geplanten F&E-Reduzierung für das A350-Programm.
Das bereinigte EBIT wurde durch den Rückgang der A330-Produktion, einen höheren
Verwässerungseffekt durch die A350 XWB, die Preise in der Umstellungsphase sowie die
Hochlaufkosten belastet.
Im Rahmen des A320neo-Programms wurden 68 Flugzeuge an 17 Kunden übergeben.
Beide Triebwerkshersteller haben sich verpflichtet, den mit den Kunden vereinbarten
Auslieferungsplan
einzuhalten.
Herausforderungen
bestehen
noch
hinsichtlich
des
A320neo-Hochlaufs und des Auslieferungsplans, dessen Schwerpunkt voraussichtlich in der
zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2017 liegen wird.
Mit 49 Auslieferungen im Jahr 2016 wurde das ehrgeizige Hochlaufziel im A350-Programm
erreicht. Beim Risikomanagement und bei der Reduzierung des Umfangs der noch
ausstehenden Arbeiten in der A350-Endmontagelinie wurden über das Jahr hinweg gute
Fortschritte erzielt. Der Fokus liegt weiterhin darauf, die laufenden Kosten während des
Hochlaufs
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an
die
Zielvorgaben
anzunähern.
Die
Situation
bleibt
herausfordernd.
Trotz einiger Engpässe, die weiterhin bestehen, hat sich die Lieferkette stabilisiert.
Das Unternehmen ist auf einem guten Weg, den Hochlauf 2017 mit Blick auf das
Produktionsziel von zehn Flugzeugen pro Monat bis Ende 2018 voranzutreiben.
Die Flugtests für die A350-1000 laufen.
Helicopters verzeichnete ein bereinigtes EBIT von insgesamt € 350 Mio. (2015: € 427 Mio.),
was auf einen ungünstigen Mix, ein geringeres Flugstundenvolumen im kommerziellen
Servicegeschäft sowie auf den H225-Unfall in Norwegen und diverse Kampagnenkosten
zurückzuführen ist. Die zugrundeliegende Entwicklung hingegen wird durch weitere
Transformationsmaßnahmen und erhebliche Anstrengungen zur Anpassung an die
Herausforderungen des Marktes unterstützt.
Das bereinigte EBIT von Defence and Space betrug € 1.002 Mio. (2015: € 1.051 Mio.).
Die
gute
zugrundeliegende
Portfolioanpassung
Entwicklung
veränderten
hat
die
Auswirkungen
Konsolidierungskreises
teilweise
des
durch
die
ausgeglichen.
Das bereinigte EBIT profitierte von einem starken Auftragsmix, Risikominimierung sowie von
den positiven Effekten der durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen.
Im A400M-Programm stiegen die Auslieferungen 2016 auf insgesamt 17 Flugzeuge (2015:
11 Auslieferungen); zwei weitere Flugzeuge wurden 2017 ausgeliefert. Die Krise im
Zusammenhang mit dem Propellergetriebe wurde im zweiten Halbjahr durch die Entwicklung
einer Zwischenlösung in Angriff genommen, welche die Inspektionsintervalle verlängert.
Nach einer Erhöhung des Fähigkeitsspektrums wird das Flugzeug nun mit gewissen
Fähigkeiten für taktische Einsätze ausgeliefert. In der zweiten Hälfte des Jahres 2016 waren
weitere Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Ausbau militärischer Fähigkeiten zu
bewältigen. Das Management führte eine Neubewertung der industriellen Programmkosten
durch, die nun auch eine Schätzung des wirtschaftlichen Risikos beinhaltet. Auf Grundlage
dieser Überprüfungen wurde 2016 ein Gesamtaufwand von € 2,2 Mrd. (davon € 1,2 Mrd. im
vierten Quartal) erfasst. Cash-Einbehalte seitens der Kunden werden insbesondere in den
Jahren 2017 und 2018 weiterhin belastend wirken. In Bezug auf das Erreichen vertraglich
vereinbarter
Fähigkeiten,
die
rechtzeitige
Sicherung
ausreichender
Exportaufträge,
die Kostenreduzierung und das wirtschaftliche Risiko bleiben Herausforderungen bestehen,
die möglicherweise signifikant sind. Angesichts der Höhe des kumulativen Verlusts im
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A400M-Programm hat das Board of Directors das Management angewiesen, erneut auf die
Kunden zuzugehen, um das verbleibende Risiko zu deckeln.
Die Aufwendungen des Konzerns für eigenfinanzierte Forschung und Entwicklung
sanken auf € 2.970 Mio. (2015: € 3.460 Mio.).
Das berichtete EBIT von € 2.258 Mio. (2015: € 4.062 Mio.) enthielt Anpassungen in Höhe
von netto € -1.697 Mio. Für das Jahr 2016 beinhalteten diese Anpassungen:

einen Nettoaufwand in Höhe von € 2.210 Mio. im Zusammenhang mit dem
A400M-Programm, einschließlich der zusätzlichen Belastung im vierten Quartal;

eine Negativwirkung in Höhe von € 930 Mio. aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und
Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aufgrund bilanzieller Neubewertungen;

eine Rückstellung in Höhe von € 182 Mio. für die Restrukturierungs- und
Transformationsprogramme;

eine Nettobelastung von € 33 Mio. für Portfolioanpassungen bei Commercial Aircraft und
Defence and Space;

einen Nettoveräußerungsgewinn von € 1.175 Mio. im Zusammenhang mit dem Beginn
der Phase 2 des Joint Ventures Airbus Safran Launchers;

einen Aufwand in Höhe von € 385 Mio. im ersten Halbjahr 2016 im Zusammenhang mit
dem A350-Programm;

einen Nettoveräußerungsgewinn von € 868 Mio. im ersten Halbjahr 2016 im
Zusammenhang mit dem Verkauf von Anteilen an Dassault Aviation und der Erfassung
der
im
Rahmen
des
Umtauschanleiheprogramms
verbleibenden
Aktien
zum
beizulegenden Zeitwert.
Das Konzernergebnis(2) belief sich insgesamt auf € 995 Mio. (2015: € 2.696 Mio.) nach
EBIT-Anpassungen. Es wurde zudem erheblich durch negative Wechselkurseffekte
beeinflusst. Der Gewinn je Aktie belief sich auf € 1,29 (2015: € 3,43). Das Finanzergebnis
lag bei € -967 Mio. (2015: € -687 Mio.).
Das Board of Directors wird der Hauptversammlung am 20. April 2017 die Ausschüttung
einer Dividende für 2016 von € 1,35 je Aktie vorschlagen (2015: € 1,30 je Aktie).
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Stichtag für die Dividendenberechtigung ist der 19. April 2017. „Mit der vorgeschlagenen
Ausschüttung, die rund 4 Prozent höher ist als 2015, möchten wir unsere Verpflichtung zur
nachhaltigen
Erhöhung
der
Dividende
pro
Aktie
unterstreichen.
Der
Wert
liegt
ausnahmsweise außerhalb der Bandbreite unserer Dividendenpolitik. Er basiert auf der
zugrundeliegenden Entwicklung im Jahr 2016 und belegt unser Vertrauen in unsere
zukünftige operative Cash-Generierung“, sagte Harald Wilhelm, Chief Financial Officer von
Airbus.
Der Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen sowie Kundenfinanzierungen belief
sich auf € 1.408 Mio. (2015: € 1.325 Mio.) und spiegelt die starke Leistung bei der
Auslieferung sowie das Cash-Generierungs-Potenzial wider.
Der Free Cash Flow in Höhe von € 3.181 Mio. (2015: € 2.825 Mio.) enthält rund € -250 Mio.
für die Flugzeugfinanzierung. Das Flugzeugfinanzierungsumfeld ist weiterhin solide und
zeichnet sich durch eine hohe am Markt verfügbare Liquidität und gute Zinssätze für das
Airbus-Produktportfolio aus. Obwohl im vierten Quartal keine Unterstützung durch
europäische Exportkreditagenturen (ECAs) zustande kam, arbeitet Airbus mit den
Kreditagenturen weiterhin an der Wiederaufnahme einer ECA-gestützten Finanzierung.
Der Free Cash Flow beinhaltet auch € 1,2 Mrd. aus dem Verkauf von Anteilen an Dassault
Aviation sowie rund € 750 Mio. aus der Umsetzung der Phase 2 des Joint Ventures Airbus
Safran Launchers. Zudem wurden an die Aktionäre rund € 1,7 Mrd. über die
Dividendenzahlung
und
die
letzte
Tranche
des
Aktienrückkaufs
ausgezahlt.
Die Nettoliquidität belief sich zum 31. Dezember 2016 auf € 11,1 Mrd. (Jahresende 2015:
€ 10,0(3) Mrd.) bei einer Bruttoliquidität von € 21,6 Mrd. (Jahresende 2015: € 19,1(3) Mrd.).
Ausblick
Der Ausblick von Airbus für das Geschäftsjahr 2017 basiert auf der Erwartung,
dass Weltwirtschaft und Luftverkehr gemäß den vorherrschenden unabhängigen Prognosen
wachsen. Diese beruhen auf der Prämisse, dass es zu keinen größeren Turbulenzen kommt.
Die Airbus-Prognosen für Gewinn und Free Cash Flow für das Jahr 2017 gehen von einem
gleichbleibenden Konsolidierungskreis aus:
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
Airbus wird 2017 voraussichtlich mehr als 700 Zivilflugzeuge ausliefern.

Vor Fusionen und Übernahmen rechnet Airbus mit einem Wachstum des bereinigten
EBITs und des bereinigten Gewinns pro Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich
im Vergleich zu 2016.

Der Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen und Kundenfinanzierungen wird
voraussichtlich mit dem des Jahres 2016 vergleichbar sein.
Über Airbus
Airbus ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie den dazugehörigen
Dienstleistungen. Der Umsatz betrug € 67 Mrd. im Jahr 2016, die Anzahl der Mitarbeiter rund 134.000. Airbus
bietet die umfangreichste Verkehrsflugzeugpalette mit 100 bis über 600 Sitzen an. Das Unternehmen ist
europäischer Marktführer bei Tank-, Kampf-, Transport- und Missionsflugzeugen. Airbus ist die europäische
Nummer 1 und weltweit die Nummer 2 im Raumfahrtgeschäft. Die zivilen und militärischen Hubschrauber von
Airbus zeichnen sich durch hohe Effizienz aus und sind weltweit gefragt.
(Die rechtliche Umfirmierung von Airbus Group SE zu Airbus SE steht unter dem Vorbehalt der
Zustimmung durch die Hauptversammlung am 12. April 2017.)
Kontakt:
Martin Agüera
+49 (0) 175 227 4369
Gregor v. Kursell
+49 (0) 89 607 34255
Daniel Werdung
+49 (0) 89 607 34275
Hinweise an die Redaktionen: Live-Webcast der Digitalen Bilanzpressekonferenz und der
Telekonferenz für Analysten
Heute ab 08:00 Uhr MEZ können Sie die erste digitale Bilanzpressekonferenz von Airbus live unter folgendem
Link verfolgen: www.airbusgroup.com/fy2016
Zudem können Sie die Telefonkonferenz für Analysten zu den Ergebnissen 2016 mit Chief Executive Officer
Tom Enders und Chief Financial Officer Harald Wilhelm heute (22. Februar) um 09:30 Uhr MEZ auf der AirbusWebsite verfolgen: www.airbusgroup.com/fy2016. Die Präsentation zur Analysten-Konferenz finden Sie ebenfalls
auf der Website des Unternehmens. Eine Aufzeichnung wird zeitnah zur Verfügung stehen. Einen Abgleich
zwischen den Kennzahlen von Airbus und den gemäß IFRS auszuweisenden Zahlen finden Sie in der AnalystenPräsentation.
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Airbus – Jahresergebnisse 2016
(Beträge in Euro)
Airbus
2016
2015
Veränd.
66.581
64.450
+3%
11.102
11.512
-4%
EBIT (bereinigt), in Mio.
3.955
4.108
-4%
EBIT (berichtet), in Mio.
Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen,
in Mio.
Konzernergebnis (Net Income)(2), in
Mio.
Gewinn je Aktie
2.258
4.062
-44%
2.970
3.460
-14%
995
2.696
-63%
1,29
3,43
-62%
Free Cash Flow (FCF), in Mio.
3.181
2.825
+13%
1.156
1.175
-2%
1.408
1.325
+6%
1,35
1,30
+4%
Auftragseingang , in Mio.
134.480
158.967
-15%
Airbus
31. Dez.
2016
31. Dez.
2015
Veränd.
1.060.447
1.005.864
+5%
39.811
38.411
+4%
Nettoliquidität, in Mio.
11.113
10.003(3)
+11%
Mitarbeiter
133.782
136.574
-2%
Umsatz, in Mio.
davon Verteidigung, in Mio.
Free Cash Flow
vor Fusionen & Übernahmen, in Mio.
Free Cash Flow vor Fusionen &
Übernahmen
und Kundenfinanzierungen, in Mio.
Dividende je Aktie(4)
(1)
Auftragsbestand(1), in Mio.
davon Verteidigung, in Mio.
Die Fußnoten finden Sie auf Seite 14.
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Divisionen
(Beträge in Mio. €)
Umsatz
EBIT (berichtet)
2016
2015
Veränd.
2016
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
49.237
45.854
+7%
1.543
2.287
-33%
Helicopters
6.652
6.786
-2%
308
427
-28%
Defence and Space
11.854
13.080
-9%
-93
736
-
Zentrale/Eliminierungen
-1.162
-1.270
-
500
612
-
Gesamt
66.581
64.450
+3%
2.258
4.062
-44%
Divisionen
EBIT (bereinigt)
(Beträge in Mio. €)
2016
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
2.811
2.766
+2%
350
427
-18%
Defence and Space
1.002
1.051
-5%
Zentrale/Eliminierungen
-208
-136
-
Gesamt
3.955
4.108
-4%
Helicopters
Divisionen
Auftragseingang(1)
Auftragsbestand(1)
2016
2015
Veränd.
31. Dez.
2016
31. Dez.
2015
Veränd.
114.938
139.062
-17%
1.010.200
952.450
+6%
Helicopters
6.057
6.168
-2%
11.269
11.769
-4%
Defence and Space
15.393
14.440
+7%
41.499
42.861
-3%
Zentrale/Eliminierungen
-1.908
-703
-
-2.521
-1.216
-
134.480
158.967
-15%
1.060.447
1.005.864
+5%
(Beträge in Mio. €)
Commercial Aircraft
Gesamt
Die Fußnoten finden Sie auf Seite 14.
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Airbus – Ergebnisse für das vierte Quartal (Q4) 2016
(Beträge in Euro)
Airbus
Q4 2016
Q4 2015
Veränd.
Umsatz, in Mio.
23.876
21.485
+11%
EBIT (bereinigt), in Mio.
1.547
1.328
+16%
-98
1.140
-
-816
796
-
-1,06
1,02
-
EBIT (berichtet), in Mio.
Konzernergebnis (Net Income)(2), in
Mio.
Gewinn je Aktie
Divisionen
Umsatz
EBIT (berichtet)
Q4
2016
Q4
2015
Veränd.
Q4
2016
Q4
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
17.726
14.735
+20%
770
398
+93%
Helicopters
2.370
2.363
0%
108
186
-42%
Defence and Space
Zentrale/
Eliminierungen
4.140
4.697
-12%
-672
596
-
-360
-310
-
-304
-40
-
Gesamt
23.876
21.485
+11%
-98
1.140
-
(Beträge in Mio. €)
Divisionen
EBIT (bereinigt)
Q4
2016
Q4
2015
Veränd.
Commercial Aircraft
975
553
+76%
Helicopters
150
186
-19%
Defence and Space
Zentrale/
Eliminierungen
566
629
-10%
-144
-40
-
1.547
1.328
+16%
(Beträge in Mio. €)
Gesamt
Die Fußnoten finden Sie auf Seite 14.
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Der Umsatz für das vierte Quartal 2016 stieg um elf Prozent und spiegelt die starke
Leistung bei Auslieferungen im Zivilflugzeuggeschäft wider, wurde jedoch durch den
geänderten Konsolidierungskreis bei Defence and Space belastet.
Das bereinigte EBIT für das vierte Quartal 2016 stieg um 16 Prozent, gestützt durch den
starken Aufschwung im Zivilflugzeuggeschäft, der insbesondere günstige Volumen- und
F&E-Effekte sowie die Preise in der Umstellungsphase und die Hochlaufkosten
widerspiegelte.
Das berichtete EBIT für das vierte Quartal 2016 fiel auf € -98 Mio. Es umfasste im
Wesentlichen im vierten Quartal verbuchte negative Anpassungen in Höhe von € -1,6 Mrd.
im Zusammenhang mit einem zusätzlichen Nettoaufwand in Höhe von € -1,2 Mrd. für das
A400M-Programm, Belastungen im Zusammenhang mit Wechselkurs-Effekten in Höhe von
rund € -200 Mio., die sich aus der Differenz von Dollar- Zu- und -Abflüssen zu
unterschiedlichen Zeitpunkten sowie aufgrund von bilanziellen Neubewertungen ergaben
und eine Netto-Restrukturierungsrückstellung in Höhe von € -182 Mio.
Zudem wurde das Konzernergebnis für das vierte Quartal 2016 erheblich durch negative
Wechselkurseffekte im übrigen Finanzergebnis belastet.
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Überleitung von EBIT (berichtet) zu EBIT (bereinigt)
Nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung des berichteten EBIT auf das bereinigte EBIT.
Airbus
2016
2015
Veränd.
EBIT (berichtet), in Mio.
2.258
4.062
-44%
A400M Business Update in Mio.
Differenz von Dollar-Zu- und Abflüssen zu unterschiedlichen
Zeitpunkten/bilanzielle
Neubewertungen, in Mio.
Restrukturierung/Transformation,
in Mio.
Portfolio Defence and Space und
Commercial Aircraft, in Mio.
Airbus Safran Launchers JVGründung Phase 2, in Mio.
A350- Business Update, in Mio.
Anteilsveräußerung Dassault
Aviation, in Mio.
EBIT (bereinigt), in Mio.
-2.210
-290
-930
-635
-
-182
41
-
-33
90
-
1.175
-
-
-385
-
868
748
+16%
3.955
4.108
-4%
Überleitung von EBIT (berichtet), EBIT (bereinigt) und EBIT* vor Einmaleffekten
Airbus
2016
2015
Veränd.
EBIT* vor Einmaleffekten, in Mio.
3.999
4.132
-3%
Außerordentliche Posten, in Mio.
-44
-24
-
EBIT (bereinigt), in Mio.
3.955
4.108
-4%
Anpassungen, in Mio.
-1.697
-46
-
EBIT (berichtet), in Mio.
2.258
4.062
-44%
Page 12 of 15
Glossar
KennzahI
DEFINITION
EBIT
Das Unternehmen verwendet weiterhin den Begriff EBIT (Earnings before interest and
taxes – Gewinn vor Zinsen und Steuern). Das EBIT ist identisch mit dem Ergebnis vor
Finanzierungsaufwendungen und Ertragsteuern gemäß den IFRS-Regeln.
Anpassungen
Anpassungen zählen zu den alternativen Kennzahlen. Das Unternehmen verwendet
diesen Begriff für wesentliche Aufwendungen/ Erträge aus
Rückstellungsveränderungen im Zusammenhang mit Programmen, Restrukturierung
oder Währungsschwankungen sowie Veräußerungsgewinnen/-verlusten aus der
Veräußerung oder dem Erwerb von Unternehmen.
EBIT (bereinigt)
Das bereinigte EBIT ist eine alternative Kennzahl und ein Schlüsselindikator zur
Erfassung der operativen Gewinnspanne ohne Berücksichtigung von wesentlichen
Aufwendungen/ Erträgen aus Rückstellungsveränderungen für Programme,
Restrukturierung oder Währungsschwankungen sowie Veräußerungsgewinnen/verlusten aus der Veräußerung oder dem Erwerb von Unternehmen.
Gewinn je Aktie
(bereinigt)
Der bereinigte Gewinn je Aktie ist eine alternative Kennzahl des berichteten
unverwässerten
Gewinns
je
Aktie,
wobei
das
Konzernergebnis
im
Zähler
Anpassungen enthält. Die Überleitung finden Sie in der Analysten-Präsentation auf
Seite 23.
Bruttoliquidität
Der Konzern definiert seine konsolidierte Bruttoliquidität als Summe der (i)
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der (ii) Wertpapiere (Alle
Positionen sind in der Konzernbilanz erfasst).
Nettoliquidität
Eine
Definition
der
alternativen
Kennzahl
Nettoliquidität
finden
Sie
im
Registrierungsdokument, Abschnitt „Erläuterungen und Analyse der Finanz- und
Ertragslage“, Punkt 2.1.6.
Free Cash Flow
Eine Definition der alternativen Kennzahl Free Cash Flow finden Sie im
Registrierungsdokument, Abschnitt „Erläuterungen und Analyse der Finanz- und
Ertragslage“, Punkt 2.1.6.1. Über diesen zentralen Indikator misst das Unternehmen
den operativ erwirtschafteten Cash Flow nach Abzug des Cash Flows für
Investitionstätigkeit.
Free Cash Flow vor
Unter Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen versteht man, wie im
Fusionen und
Registrierungsdokument, Abschnitt „Erläuterungen und Analyse der Finanz- und
Übernahmen
Ertragslage“, Punkt 2.1.6.1 definiert, den Free Cash Flow, bereinigt um Netto-Erlöse
aus Akquisitionen und Veräußerungen. Diese alternative Kennzahl ist ein wichtiger
Indikator zur Messung des Free Cash Flow abzüglich des Cash Flows aus dem
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Erwerb oder der Veräußerung von Unternehmen.
Free Cash Flow vor
Unter Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen sowie Kundenfinanzierungen
Fusionen und
versteht man den Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen, bereinigt um den
Übernahmen sowie
Cash Flow aus Flugzeugfinanzierungstätigkeiten. Diese alternative Kennzahl ist ein
Kundenfinanzierungen
Indikator, den das Unternehmen mitunter in seiner Finanzberichterstattung verwenden
kann,
insbesondere
wenn
größere
Unsicherheiten
bezüglich
der
Kundenfinanzierungstätigkeiten bestehen, wie etwa während der Aussetzung der
ECA-Finanzierungsunterstützung.
Fußnoten:
1)
Beiträge und Bestände aus dem zivilen Flugzeuggeschäft zum Auftragseingang bzw.
Auftragsbestand basieren auf Listenpreisen.
2)
Airbus verwendet weiterhin den Begriff Konzernergebnis (Net Income). Das Konzernergebnis ist
identisch mit dem Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens gemäß den
IFRS-Regeln zusteht.
3)
Die Umgliederung bestimmter Wertpapiere ist nicht berücksichtigt.
4)
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung 2017.
Sicherheitshinweis zu den Prognosen über die Geschäftsentwicklung (Safe Harbour
Statement):
Bestimmte Aussagen dieser Pressemitteilung geben keine historischen Fakten wieder, sondern sind
vorausschauende Aussagen und Erwartungen, die sich auf die Überzeugungen der Geschäftsleitung stützen.
Diese Aussagen entsprechen den zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung aktuellen Ansichten und Einschätzungen
der Airbus Group. Sie unterliegen bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen
können, dass tatsächliche Ergebnisse, Leistungsdaten oder Ereignisse von den in solchen Mitteilungen explizit
oder implizit ausgewiesenen maßgeblich abweichen können.
In dieser Pressemitteilung sind vorausschauende Aussagen durch Formulierungen wie „rechnen mit“, „glauben“,
„schätzen“, „erwarten“, „beabsichtigen“, „planen“ oder „möglicherweise“ gekennzeichnet.
Zu den Prämissen, auf denen diese vorausschauenden Angaben beruhen, zählen unter anderem, aber nicht
ausschließlich: Erwartungen zur Nachfrage, zu gegenwärtigen oder künftigen Absatzmärkten für die Produkte und
Dienstleistungen der Airbus Group, zur internen Performance, zu Kundenfinanzierungen, zur Performance von
Kunden, Zulieferern und Unterauftragnehmern, zu Vertragsverhandlungen oder zu den positiven Ergebnissen
bestimmter laufender Vertriebskampagnen. Vorausschauende Aussagen bergen Unsicherheiten, und die
tatsächlichen Ergebnisse und Trends können deutlich von ihnen abweichen – unter anderem, jedoch nicht
ausschließlich, aus folgenden Gründen: allgemeine wirtschaftliche und arbeitsmarkttechnische Umstände, wie
besonders die konjunkturelle Lage in Europa, Nordamerika und Asien; rechtliche, finanzielle und
zwischenstaatliche
Risiken
im
Zusammenhang
mit
internationalen
Geschäftsabschlüssen;
die
Konjunkturabhängigkeit einzelner Geschäftseinheiten der Airbus Group, die Volatilität der Märkte für bestimmte
Produkte und Dienstleistungen; Risiken im Zusammenhang mit den Leistungen unserer Produkte; Arbeitskämpfe
im Rahmen von Tarifverhandlungen; Faktoren, die eine dauerhafte, signifikante Einschränkung des weltweiten
Luftverkehrs bedingen; der Ausgang politischer und rechtlicher Prozesse, einschließlich der nicht gesicherten
staatlichen Finanzierung bestimmter Programme; die Konsolidierung des Wettbewerbs in der Luft- und
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Raumfahrtindustrie; Entwicklungskosten für neue Produkte und deren Vertriebserfolg; Wechselkurs- und
Zinsschwankungen zwischen Euro, US-Dollar und anderen Währungen; Rechtsstreitigkeiten sowie andere
wirtschaftliche, politische und technologische Risiken und Unsicherheiten. Weiterführende Informationen zu
diesen Faktoren finden Sie im Registrierungsdokument des Unternehmens vom 5. April 2016. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite: www.airbusgroup.com.
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