1kW 7MHz Monoband PA - private Homepage DL2NK

Stand 23-2-2017
Konzeptstudie 2016
DL2NK
7 MHz Monoband-PA mit Lipo-Power
1 KWPEP - Linear
Telefoniebetrieb
- mobil
- portabel
- stationär
Technische Daten
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Frequenz
7 MHz
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Ausgangsleistung linear
1 kWPEP
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Sättigungsleistung
1,15 kWPEP
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Eingangsleistung
12 WPEP
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IMD
-35 dB
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Oberwellen
-50 dB
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Stromversorgung
48 VDC 4x12V RC-Lipos 100 Wh intern
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Mobil/Portabel
10 bis 48 V DC extern
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Stationär
230 V AC extern
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Leistungsaufnahme
30 W
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Gewicht PA-Modul
1,3 kg
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Gewicht Lipo-Modul
1,1 kg
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Komponenten
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Das Konzept besteht aus 4 Komponenten
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PA Modul 1kWPEP
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Lipo-Powerpack 48V 100Wh
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DC–Wandler 10 bis 48V 30W Mobil/Portabel
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AC–Laptopnetzteil 230VAC / 48VDC 30W Stationär
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Aufbau der Komponenten
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Materialkosten der Module
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Folgende Materialkosten fielen bei meinen ersten zwei Mustern an:
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PA-Modul komplett
ca. 50 Euro
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Lipo-Powerpack
ca. 40 Euro
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DC-Wandler 10 bis 48V
ca. 5 Euro
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AC-Netzteil 48V
ca. 10 Euro
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Endstufen-Power FET
SIHP10N40D (1Euro)
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RC-Lipo-Akku
3S 2200mAh 30C (66A max.)
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DC-Wandler
TE636 DC-DC Boost Step-up Constant Current Mobile Power Supply
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AC Laptopnetzteil
EADP-48EB-B
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Lüfter 24V 2W
EEC0252B3
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Messergebnisse
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Kennlinie @ 1,15kWPEP Sättigung
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Oberwellen @ 1kWPEP
Kennlinie @ 1kWPEP Linear
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IMD @ 1kWPEP
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Verwendete Messmittel
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USB Netzwerkanalysator
DG8SAQ
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USB 2-Kanal Speicher Scope
SDS-200
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USB Spektrumanalysator
Signal-Hound
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Hüllkurvendetektoren zur Kennlinienmessung im XY-Plot
Hinweis
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Ein Netzwerkanalysator ist erforderlich, um den Resonanztrafo genau
auf reelle Drain-Last einzustellen.
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Energiekonzept
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Die PA ist speziell für extrem energiesparenden Betrieb an Modellflug-Lipo-Akkus konzipiert.
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Die Akkus dienen als preiswerte Hochstromquellen.
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Der Leistungsbedarf für Telefoniebetrieb errechnet sich wie folgt:
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Leistungsmittelwert der unkomprimierten Sprache ist
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50% Sendebetrieb
-3dB
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Kurze Funkpausen
-1dB
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Summe demnach
-17dBPEP
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Die mittlere Ausgangsleistung ist demnach 20W @ 1kW PEP.
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Die entsprechende mittlere Eingangsleistung liegt dann bei ca. 30W.
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Im Ladungserhaltungsbetrieb benötigt man also 30W für die Lipos.
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Die Erhaltungsenergie liefert ein Stepup-Wandler aus 10 bis 48V DC-Quellen.
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12V KFZ oder 19V Solarmodul oder 37V E-Bike-Akku usw...
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Oder ein 230V AC 48V DC Laptopnetzteil.
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CW-Dauerstrich dagegen würde den Energie- und Kühlbedarf um den Faktor 20 steigern (13dB) !!
-13dB PEP
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Kühlkonzept
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Entsprechend der vorherigen Rechnung ergibt sich, dass das Kühlkonzept lediglich für eine
Verlustleistung bei Telefonie von <30W ausgelegt werden muß !!
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Voraussetzung für die geringe mittlere Aufnahmeleistung und die geringe Verlustleistung
ist ein extrem kleiner Ruhestrom-Leistungsbedarf der FETs. Sonst wäre der Akkubetrieb
nicht sinnvoll möglich.
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Der Ruhestrombedarf liegt bei insgesamt 0,5A und wird weiter reduziert, indem er in den
Sprechlücken automatisch um 90% reduziert wird.
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LDMOS-FETs benötigen für Linearbetrieb den 5-fachen Ruhestrom und wären damit ungeeignet.
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Schaltungskonzept
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Das Schaltungskonzept unterscheidet sich von den Standardkonzepten dadurch,
dass kein Breitband-Ferrit-Ausgangsübertrager,
sondern ein gekoppelter Luftspulen-Resonanztrafo verwendet wird.
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Der Oberwellenabstand am Ausgang des Resonanztrafos beträgt ca. 25dB,
damit kann ein einfaches PI-Glied einen Wert von >45dB erreichen.
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Auf einen Empfangsbypass wurde verzichtet, weil die PA im RX-Modus eine
Rückwärtsdämpfung von ca. 10dB hat. Eine RX-Vordämpfung von 25dB ist
auf dem 40m Band ohne S/N-Verlust zulässig.
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Die Lipo Akkus werden im Ladeerhaltungsmodus betrieben.
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Dabei wird eine Ladeendspannung von 48V oder 4V pro Zelle aus Sicherheitsgründen
nicht überschritten. Es hat sich über etliche Monate Betrieb gezeigt,
daß die Zellenspannungen dabei nicht driften.
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Eine Unterspannungs-Abschaltung bei <40V verhindert Tiefentladung der Lipo-Akkus.
Der Endstufen Bias wird dabei abgeschaltet.
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Schaltungskonzept
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Die Power-FETs kamen aufgrund einer Ugs-Lieferstreubreite von +-100mV mit einer
gemeinsamen Biaseinstellung aus.
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Wenn jeder FET separat eingestellt werden müßte, wäre das ganze Konzept rel. uninteressant.
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Schutzschaltungen sind nicht Bestandteil dieser Arbeit.
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Die Strom- und Spannungsreserven der FETs sind sehr hoch,
deshalb wurde auf Schutzschaltungen vorerst verzichtet.
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Die Sicherung ist so ausgelegt, dass sie bei Telefoniebetrieb noch nicht anspricht.
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Die PTT-SE-Umschaltung erfolgt über die Koaxleitung zum TRX.
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Ausgewertet wird der TRX-Zustand *RX = hochohmig* und *TX = niederohmig*.
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Leistungsüberschwinger des TRX können die FETs zerstören und sind zu vermeiden.
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Das Schaltbild besteht aus folgenden 4 Teilen:
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Verstärker
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Bias-Automatik
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SE-Umschaltung
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Unterspannungs-Abschaltung
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Schaltbild 1kW 7 MHz Monoband PA
Copyright: Fred DL2NK
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Abschließende Hinweise
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Trotz des einfachen Designs der Monoband-PA werden für den erfolgreichen Nachbau
einige Erfahrungen auf dem Gebiet der Messtechnik vorausgesetzt.
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Das hängt wesentlich mit dem unkonventionellen, selektiven Verstärkerkonzept zusammen.
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Das Konzept bietet dafür etliche Vorteile gegenüber konventionellen Breitbandkonzepten.
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Hohe Modul-Leistung
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Hohe Verstärkung
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Prinzipiell kein Diplexer im Oberwellenfilter erforderlich
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Hoher Wirkungsgrad
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Hohe Linearität bis zu 90% der Sättigungsleistung
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Ber Umgang mit Lipo-Akkus erfordert die strikte Beachtung der physikalischen Eigenschaften,
sowie die Einhaltung der Herstellerangaben und deren Sicherheitshinweise.
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Eine Haftung, für die Funktion der gezeigten Schaltbilder und für Folgeschäden jeglicher Art
durch Nachbauten und deren Verwendung, ist ausgeschlossen.
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Impressum
Friedemann Kombrink
Blumenstrasse 13
89129 Langenau
07348 6656
[email protected]
www.DL2NK.de
Copyright: DL2NK
nur private, keine kommerzielle Nutzung
In articles/publications/discussions please refer to the original design of DL2NK.
Eine Haftung, für die Funktion der gezeigten Schaltbilder und für Folgeschäden jeglicher Art
durch Nachbauten und deren Verwendung, ist ausgeschlossen.
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