Gelungene Premiere: Akram El-Bahay liest am Fabritianum zum

Städtisches Gymnasium mit bilingualem Zweig
Gelungene Premiere: Akram El-Bahay liest am Fabritianum zum ersten Mal aus
seinem Kinderbuch „Henriette und der Traumdieb“
Die Aufregung war groß im Pädagogischen Zentrum des Gymnasium Fabritianum: Für
viele Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen war es das erste Mal, dass sie bei
der Lesung eines „richtigen“ Schriftstellers dabei waren. Eine Premiere auch für den
bekannten Fantasy-Autor Akram El-Bahay (Debütroman: „Flammenwüste“, mit ihm
gewann er den renommierten Seraph Literaturpreis als bestes Fantasy-Debüt des
Jahres): Schließlich war es das erste Mal, das er aus „Henriette und der Traumdieb“
öffentlich vorlas. Erst am 17. Februar ist sein erstes Kinderbuch erschienen, bereits
nach fünf Tagen kündigte der Ueberreuter-Verlag die zweite Auflage an.
El-Bahay nahm die hochkonzentriert lauschenden Fabritianer mit auf eine ganz
besondere Reise seiner Titelheldin Henriette, die nicht nur eine Schwäche für
spannende Bücher hat, sondern auch eine besondere Fähigkeit: Sie erinnert sich klar
und deutlich an die Abenteuer, die sie in ihren Träumen erlebt – sogar herbeiwünschen
kann sie sich ihre Träume. Doch eines Tages schlägt ein Traumdieb zu: Jede Spur von
dem letzten Traum ist wie ausradiert. Henriette sucht den Dieb, ihr Weg führt sie durch
schöne und böse Träume, in die heiße Wüste und in den finsteren Wald der Alben.
El-Bahay hat als Schüler vier Wochen lang in einer Buchhandlung gejobbt und dann
festgestellt, dass ihm das Schreiben viel mehr Spaß macht als das Verkaufen. Er hat
anschließend viele Jahre als Journalist gearbeitet. Als Kind eines ägyptischen Vaters
und einer deutschen Mutter ist er mit Einflüssen aus zwei Kulturkreisen aufgewachsen.
Dies spiegelt sich auch in seinen Romanen wider: klassische Fantasy-Geschichten um
Drachen und Magie, die ebenso sehr an den „Herrn der Ringe“ wie an orientalische
Märchen erinnern.
Den Sechstklässlern
machte El-Bahay aber nicht nur Lust, wieder einmal (s)ein gutes
Buch in die Hand zu nehmen, sondern gewährte ihnen auch freimütig Einblick in den
Prozess des Schreibens von der ersten Idee bis zum Vertrieb. Kaum eine Frage blieb
Städtisches Gymnasium mit bilingualem Zweig
unbeantwortet („Kann man vom Bücher schreiben eigentlich leben?“), und geduldig
signierte der Autor die mitgebrachten Leseproben.
Im März liest Akram El-Bahay auf der Leipziger Buchmesse aus „Henriette und der
Traumdieb“.