Einladung Fortbildung - Portal Globales Lernen

Einladung
Zielgruppe
Veranstalter
Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die im Globalen
Lernen tätig sind. Bildungsreferent_innen aus Berlin,
Brandenburg und Sachsen, die für überregionale
Bildungskampagnen wie BREBIT, SEBIT oder benbi
arbeiten, sind besonders herzlich willkommen.
Die Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung von
Carpus e.V. und der BREBIT-Kooperationsgruppe.
Anmeldung
Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Onlineformular unter
www.carpus.org/anmeldung. Wir bitten um Anmeldung bis
spätestens 17. Februar 2017.
Kosten
Eintritt und Führung im Historischen Museum kosten pro
Person 7,00 Euro. Der Eintritt ist vor Ort bar zu zahlen.
Teilnehmende an der Museumsführung erhalten ein
kostenloses Mittagessen.
Die Teilnahme am Nachmittagsprogramm im Haus der
Demokratie ist kostenfrei.
Carpus e.V.
Straße der Jugend 33
03050 Cottbus
E-Mail: [email protected]
Internet: www.carpus.org
Tel.: 0355 4994490
BREBIT-Kooperationsgruppe
in Trägerschaft der RAA Brandenburg
Zum Jagendstein 1
14478 Potsdam
E-Mail: [email protected]
Internet: www.brebit.org
Tel.: 0331 7478025
Die Fortbildung wird gemeinsam mit Berlin Postkolonial e.V.,
Leipzig Postkolonial, Dresden Postkolonial, Postcolonial
Potsdam, Schwarze Diaspora Hochschulgruppe Uni Potsdam
und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
gestaltet.
Adresse und Anfahrt
10-13 Uhr
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2, 10117 Berlin
BUS 100, 200, TXL, Haltestelle Staatsoper
14-18 Uhr
Haus der Demokratie, Robert Havemann Saal
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
TRAM 4, Haltestelle Am Friedrichshain
Bildnachweis
Titelbild: Grafikbüro Gabi Lattke
Innenseite: radiantskies; http://de.123rf.com/
Förderhinweis
Die Veranstaltung wird gefördert durch
ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des
Fortbildung
Koloniale Spuren in
Mittel- und
Ostdeutschland und
ihre Bedeutung für das
Globale Lernen
Dienstag, 21. Februar 2017
10:00 – 18:00 Uhr
Deutsches Historisches Museum
und Haus der Demokratie Berlin
Ziel der Fortbildung
Programm
Die Fortbildung beschäftigt sich mit Kolonialismus und Rassismus
und ihren weltweiten Folgen als Thematik für das Globale Lernen.
Im Globalen Lernen werden meist entwicklungspolitischen
Fragen wie globale Machtstrukturen, unfairer Welthandel oder
ungerechte soziale Produktionsstandards in globalen
Lieferketten thematisiert. Dies erfolgt oft am Beispiel eines
Produktes, Baumwolle oder Jeans, Kakao oder Schokolade, Tee,
Bananen, Smartphones.
Dienstag, 21. Februar 2017
Dabei wird in der Regel die aktuelle Situation in Bezug auf
Menschenrechte, Arbeitsrechte und Sozialstandards betrachtet.
Die historische Dimension spielt dagegen selten eine Rolle.
Erfahrungsgemäß liegt das daran, dass nur sehr wenig Wissen zur
kolonialen Vergangenheit vorhanden ist, wurde doch die
Kolonialgeschichte Europas über viele Jahrzehnte im Bildungswesen ausgeblendet. Globale Zusammenhänge können jedoch
nur unzureichend begriffen und vermittelt werden, wenn ihre
historische Dimension unberücksichtigt bleibt. Die Fortbildung
möchte einen Beitrag leisten, diese Lücke zu schließen.
Die Veranstaltung fokussiert auf die Globalgeschichte der Region
Mittel- und Ostdeutschland (früheres Anhalt, Sachsen und
Brandenburg/Preußen) und die damit verbundene Kontinuität
kolonialrassistischer Stereotype. Mit konkreten historischen
Quellen, Objekten und Spuren werden Anregungen für das
Globale Lernen gegeben.
Am Vormittag bieten wir die Möglichkeit eines geführten
Besuchs durch die Ausstellung ‚Deutscher Kolonialismus‘ im
Deutschen Historischen Museum. Themen der Ausstellung sind
Kolonialrassismus, das Funktionieren des Kolonialsystems,
Widerstand und Kämpfe gegen das Kolonialsystem und
Erinnerungskulturen der Gegenwart.
Eine Einführung in konkrete lokale Bezüge bietet die Recherche
der Initiativen Berlin Postkolonial, Leipzig Postkolonial, Dresden
Postkolonial, Postcolonial Potsdam und der Schwarzen Diaspora
Hochschulgruppe Uni Potsdam. Ausgehend von visuellen
Darstellungen Schwarzer Menschen werden regionale Spuren
deutscher Kolonialgeschichte erkennbar und in einen
historischen Zusammenhang gebracht.
Vormittag
Nachmittag
Ort: Deutsches Historisches Museum Berlin
Ort: Robert Havemann Saal im Haus der Demokratie
09:45 Treffpunkt am Eingang des Deutschen Historischen
Museums
14:00 Begrüßung im Robert Havemann Saal
10:00 Führung durch die Ausstellung
„Deutscher Kolonialismus - Fragmente seiner
Geschichte und Gegenwart“
Berlin Postkolonial e.V.
14:15 Koloniale Spuren in Mittel- und Ostdeutschland
Vortrag und Diskussion
Schwarze Diaspora Hochschulgruppe Uni Potsdam,
Postcolonial Potsdam, Berlin Postkolonial e.V.,
Leipzig Postkolonial, Dresden Postkolonial
12:00 Reflexion und Rückfragen zur Ausstellung
Foyer im Deutschen Historischen Museum
Berlin Postkolonial e.V.
15:45
13:00 Mittagessen
für die Teilnehmenden der Museumsführung
Kaffeepause
BREBIT-Akteurstreffen
Den nachfolgenden Programmteil gestaltet die BREBITKoordinationsgruppe im Rahmen des Akteurstreffen 2017
16:00 Wie können die historischen Bezüge für das Globale
Lernen genutzt werden?
Vortrag und moderierter Austausch
Magdalena Freudenschuss (RAA Brandenburg)
17:00 Keine Geschichten von gestern –
Kolonialismus und globale Ungerechtigkeit
Informationen zum Globalen Lernen im
Rahmen der BREBIT 2017
Ronny Sommerfeld und Birgit Mitawi
(RAA Brandenburg)
18:00 Verabschiedung