Im Internet: www.vettweiss.de

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Herausgeber und
verantwortlich für den
Inhalt des Amtsblattes:
Bürgermeister Joachim Kunth, 52391 Vettweiß, Gereonstr. 14, Telefon: (02424) 209-0
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Für den übrigen Inhalt und für den Anzeigenteil verantwortlich: Porschen & Bergsch
Mediendienstleistungen, 52399 Merzenich, Am Roßpfad 8, Tel. (02421) 73912,
Fax (02421) 73011, www.porschen-bergsch.de, email: [email protected]
Das Amtsblatt erscheint monatlich und wird kostenlos an die Haushalte im
Gemeindegebiet verteilt. Das Amtsblatt ist im Einzelbezug beim Verlag oder
über das Rathaus zu beziehen. Auflage: 3.700 Exemplare. In unserem Hause gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht.
Unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird nicht zurückgesandt.
Der Umwelt zuliebe auf 100% chlorfreigebleichtem Papier gedruckt.
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17. Jahrgang
17. Februar 2017
Nr.
2
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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
gerade in der jetzigen Zeit, in der viele von uns eine rote Nase tragen
und sich auf die närrischen Tage freuen, sollten wir unsere
Mitmenschen nicht vergessen. Auch, wenn das Thema immer weiter
in den Hintergrund rückt und uns nicht mehr jeden Tag anhand der
Medien vorgeführt wird, ist es dennoch weiterhin aktuell.
Erneut sind uns Flüchtlinge zugewiesen worden, die auf Mithilfe
angewiesen sind. Dabei geht es nicht immer nur um Spenden.
Vielmehr bedarf es momentan an ehrenamtlicher Hilfe.
Insbesondere in den Ortsteilen Soller, Jakobwüllesheim und Vettweiß
würden sich viele Bedürftige freuen, wenn jemand seine Hilfe anbietet.
Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, ihnen das Kulturgut Karneval
zu zeigen. Nehmen Sie sich ein Herz und ein paar Flüchtlinge an die Hand
und besuchen Sie zum Bespiel gemeinsam eine Karnevalssitzung oder
eine Kindersitzung oder einen Umzug. Oder eben den Gemeindeempfang
am Sonntag, 19. Februar, in der Gladbacher Festhalle.
Ich würde mich sehr freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen und danke
allen, die bereits ehrenamtlich tätig sind und denjenigen, die
ehrenamtlich tätig werden recht herzlich.
Weitere Informationen kann Ihnen übrigens unsere
Flüchtlingskoordinatorin Alexandra Pohl geben: 0173/1894589
Ihr Bürgermeister
(Joachim Kunth)
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir freuen uns über jede Mitteilungen aus der Gemeinde und darüber hinaus, die wir für
Sie zusammenstellen und in unserem monatlich erscheinendem Amtsblatt veröffentlichen
können, um Sie stets auf dem Laufenden zu halten.
Bitte schicken Sie doch Ihre gewünschten Veröffentlichungen oder Vorschläge an:
[email protected]
oder setzen Sie sich telefonisch mit der zuständigen Sachbearbeiterin in Verbindung:
Daniela Schröder-Martinak
Gemeinde Vettweiß
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
02424/209206
Amtsblatt für die Gemeinde
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Die Gemeinde Vettweiß
lädt ein
zum
„Närrischer Empfang“ 2017
Sonntag, 19. Februar,
ab 11.00 Uhr, in der
Festhalle Gladbach
Die Karnevalsvereine und Musikzüge
aus der Gemeinde Vettweiß bieten
Ihnen ein buntes Programm.
Für das leibliche Wohl sorgt die
KG Verdötschte Glabige 1951 e. V.!
Amtsblatt für die Gemeinde
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3
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Bekanntmachungen
Die hier veröffentlichten Bekanntmachungen der Gemeinde Vettweiß haben nur
nachrichtlichen Charakter. Die rechtlich verbindliche Bekanntmachung erfolgt
auf der Internetseite der Gemeinde Vettweiß unter www.vettweiss.de
Wasserleitungszweckverband
der Neffeltalgemeinden
I
Die Verbandsversammlung hat in ihrer Sitzung am
13.12.2016 den Jahresabschluss 2015 mit einer Bilanzsumme
von 19.137.199,12 € und einem Jahresfehlbetrag von
2.985,63 € festgestellt. Der Jahresfehlbetrag wird mit dem
Gewinnvortrag aus 2014 von 79.733,78 € verrechnet und
ergibt einen Bilanzgewinn von 76.748,15 €; er wird auf neue
Rechnung vorgetragen.
II
-GPA NRW-Herne-
Herne, 20.01.2017
Abschließender Vermerk der GPA NRW
Die GPA NRW ist gemäß § 106 GO NRW gesetzlicher
Abschlussprüfer des Betriebes Wasserwerk des Wasserleitungszweckverbandes der Neffeltalgemeinden. Zur Durchführung
der Jahresabschlussprüfung zum 31.12.2015 hat sie sich der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mittelrheinische Treuhand GmbH, Essen,
bedient.
Diese hat mit Datum vom 12.05.2016 den nachfolgend
dargestellten uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.
„An das Wasserwerk des Wasserleitungszweckverbandes der
Neffeltalgemeinden, Vettweiß:
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des
Wasserwerkes des Wasserleitungszweckverbandes
der Neffeltalgemeinden, Vettweiß,
für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden landesrechtlichen
Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der
Satzung liegen in der Verantwortung der Betriebsleitung des
Eigenbetriebs. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der
von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den
Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und
über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB
und § 106 GO NRW unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach
ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt
werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebs sowie die
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Amtsblatt für die Gemeinde
4 VETTWEISS
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie
Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss
und Lagebericht überwiegend auf Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Betriebsleitung des Eigenbetriebs sowie die
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und
des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung, aufgrund der bei der Prüfung
gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der Jahresabschluss den
deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Eigenbetriebs. Der Lagebericht steht im
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebs und stellt
die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
zutreffend dar.“
Die GPA NRW hat den Prüfungsbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mittelrheinische Treuhand GmbH
ausgewertet und eine Analyse anhand von Kennzahlen durchgeführt. Sie kommt dabei zu folgendem Ergebnis:
Der Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers wird vollinhaltlich übernommen. Eine Ergänzung gemäß § 3 der Verordnung über die Durchführung der Jahresabschlussprüfung bei
Eigenbetrieben und prüfungspflichtigen Einrichtungen (JAP
DVO) ist aus Sicht der GPA NRW nicht erforderlich.
Herne, den 20.01.2017
GPA NRW
Im Auftrag
Thomas Siegert DS
III
Hinweis
Der Jahresabschluss inkl. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang kann im Internet unter www.neffeltal.de
oder im Verwaltungs- und Betriebsgebäude, Seelenpfad 1,
52391 Vettweiß, während den Dienstzeiten von montags bis
donnerstags, von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags von
8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, eingesehen werden.
Bekanntmachungsanordnung
Der vorstehende Prüfungsvermerk sowie der Hinweis hierzu
werden gem. § 26 Abs. 4 EigVO öffentlich bekannt gemacht.
Die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und der
Anhang werden im Internet unter www.neffeltal.de veröffentlicht.
Vettweiß, den 31.01.2017
Kemmerling
Betriebsleiter
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Bekanntmachung
der Jagdgenossenschaft
Einladung
Zur Genossenschaftsversammlung der Jagdgenossenschaft
Gladbach
Am Freitag, den 7. April 2017 um 19.00 Uhr
Im Pfarrheim Gladbach in
Vettweiß-Gladbach, Donatusweg 7
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 2. April 2014
3. Geschäfts- und Kassenbericht für den vergangenen Wirtschaftszeitraum
4. Bericht der Rechnungsprüfer
5. Entlastung des Vorstandes u. des Kassenführers
6. Neuwahl des Vorstandes u. deren Stellvertreter
7. Neuwahl des Kassierers u. Schriftführers
8. Neuwahl von 2 Kassenprüfern u. deren Stellvertreter
9. Beschluss über die Verteilung der Jagdpacht 2014-2016
10. Haushaltsplan 2018-2021
11. Information über den Sachstand beim Jagdpachtvertrag
12. Verschiedenes
Gladbach, den 02.02.2017
Der Jagdvorsteher
Gez. Reifferscheidt
(Helmut Reifferscheidt)
An der Jagdgenossenschaftsversammlung sind die Mitglieder der
Jagdgenossenschaft stimmberechtigt. Sie können sich durch ihre
gesetzlichen Vertreter oder Bevollmächtige gemäß §10 Absatz 4
der Satzung mit schriftlicher Vollmacht vertreten lassen.
Die Eigentümer der zum Jagdbezirk Gladbach gehörenden
Grundstücke werden gebeten, die ab 2014 eingetretenen Veränderungen der Eigentumsverhältnisse der Geschäftsstelle der
Jagdgenossenschaft (Karl-Josef Becker, Heidegasse 22, 52391
Vettweiß-Müddersheim) zwecks Berichtigung des Jagdkatasters
bis zum 30.04.2017 (Ausschlussfrist) mitzuteilen.
Die Jagdversammlung hat auf Ihrer letzten Versammlung am
2. April 2014 beschlossen, ab 2014 1 €/ha/Jahr nicht auszuzahlen, sondern für die Feldwegeausbesserung zu verwenden.
Eigentümer, die auf der Jagdversammlung nicht gegen diesen
Beschluss gestimmt haben, sind berechtigt, die volle Auszahlung zu fordern. Dies ist der Geschäftsstelle ebenfalls bis zum
30.04.2017 (Ausschlussfrist) schriftlich mitzuteilen. Pächter
von im Bezirk der Jagdgenossenschaft Gladbach liegenden
Grundstücke, deren Verpächter außerhalb der Gemeinde
Vettweiß wohnen, werden aufgefordert, diesen Beschluss
ihren Verpächtern mitzuteilen.
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Mitteilungen der Verwaltung
Künstler aus der Gemeinde Vettweiß stellen sich vor:
Nachdem ich bei der Aufstellung von Ausstellungsstrukturen
auf der Burg Hengebach in Heimbach auf das einzigartige
Ambiente und das Angebot von Workshops in allen Bereichen
der Kunst aufmerksam geworden bin, habe ich nach mehreren Anläufen im Sommer 2014 dort einen einwöchigen Kurs
in Acrylmalerei belegt. Das war die Initialzündung für meine
künstlerische Arbeit, der ich derzeit allerdings berufsbedingt
nur in meiner knapp bemessenen Freizeit nachgehen kann.
Trotz allem ist sie ein wunderbarer Ausgleich zur Arbeit.
(Werke von Peter Dittberner)
Fasziniert von der Formen- und Farbenvielfalt der Natur
widme ich mich aktuell vorrangig der Landschaftsmalerei.
Hierbei geht es mir nicht um eine wirklichkeitsgetreue Abbildung sondern eine Interpretation derselben. Mit dem Einsatz
von Spachtelmasse, Sand, Steinen u. v. m. erziele ich bei der
Malerei eine plastische Wirkung und entsprechende Strukturen.
Beim Kunstmarkt Erftstadt im Herbst 2015 habe ich mich
mit meinen Arbeiten erstmalig in die Öffentlichkeit gewagt
und hierbei seitens der Besucher und insbesondere der Presse
eine überaus positive Resonanz erhalten.
Dieses bestärkt mich natürlich weiterzumachen und auch
neue Ansätze und Formensprachen zu entwickeln. Hierbei
suche ich nun verstärkt die Öffentlichkeit, den Kontakt mit
Gleichgesinnten und Kunstinteressierten. Über einen Besuch
in meinem Atelier, einem kleinen Fachwerkhaus in VettweißMersheim, würde ich mich sehr freuen. Da ich viel unterwegs
bin, ist unter 02424-1795 eine vorherige Terminabprache
sinnvoll.
(Eine Feldlandschaft gemalt von Peter Dittberner.)
Öffnungszeiten der
Gemeindeverwaltung Vettweiß
an den Karnevalstagen 2017
Weiberfastnacht, 23.02.2017,
von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr.
Rosenmontag, 27.02.2017,
ganztägig geschlossen.
Karnevalsdienstag, 28.02.2017,
von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Amtsblatt für die Gemeinde
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Steuern, Gebühren und Beiträge 2017
Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht uber die aktuellen Steuerhebesätze, Beiträge und Gebühren
der Gemeinde Vettweiß für das Jahr 2017 und zum Vergleich auch fur das Jahr 2016.
Amtsblatt für die Gemeinde
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Pfand im Wert von 375,18 Euro
gespendet
Seit August 2016 hängt zwischen den beiden Pfandautomaten
im Vettweißer REWE-Markt ein Briefkasten, der die kleinen
Zettel, die nach einer Pfandrückgabe aus den Automaten
rauskommen herzlich willkommen heißt. Mit der Spende der
Pfandzettel konnten die Kunden diesmal ein neues Umweltprojekt in den Kindertageseinrichtungen unterstützen.
Unglaubliche 375,18 Euro sind zusammen gekommen, die
nun an die Kindergärten verteilt werden. Bürgermeister
Joachim Kunth und REWE-Marktleiter Stefan Knop und
sein Team sind überwältigt. Kunth: „Ich freue mich unheimlich darüber, dass die Aktion so gut angenommen wird“.
Bald hängt der Kasten wieder, diesmal wird der Wert der
künftig eingeworfenen Pfandbons dem Förderverein der
Grundschulen Vettweiß und Kelz zugute kommen. Dieser
Förderverein unterstützt die Schulhofgestaltung und Veranstaltungen wie Ausflüge und Sommerfeste.
Amtsblatt für die Gemeinde
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Ortsbegehung Jakobwüllesheim
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer
gesucht!
Für die Landtagswahl am 14. Mai 2017 sowie für die
Bundestagswahl im September sucht die Gemeinde Vettweiß noch ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.
Als Wahlhelferin und Wahlhelfer kann jeder tätig werden, der
selbst für die Landtags- bzw. die Bundestagswahl wahlberechtigt
ist. Die Mitarbeit in einem Wahlvorstand ist ein Ehrenamt, für
Ihr Engagement erhalten Sie ein Erfrischungsgeld von 28 Euro.
Bereits bei den letzten Wahlen wurde den Vereinen und
sonstigen Institutionen angeboten, komplette Wahlvorstände
zu besetzen. Das Angebot gilt diesmal wiederum. Dafür gibt
es 100 Euro zusätzlich zum Erfrischungsgeld in die Vereinskasse. Es bedarf der Meldung von acht Wahlberechtigten, die
auf jeden Fall für das Wahlehrenamt zur Verfügung stehen.
Für Fragen und Informationen melden Sie sich doch
einfach im Rathaus unter: 02424 – 209204 oder per email an
[email protected]
Wohnungssuche
Die Gemeinde Vettweiß sucht für schutzbedürftige ausländische Flüchtlinge (anerkannte Asylbewerber), die aufgrund
einer ausgesprochenen Wohnsitzauflage verpflichtet sind, in
der Regel 36 Monate in der Gemeinde zu wohnen, Wohnraum.
Die Gemeinde Vettweiß kann nur als Vermittler auftreten.
Ein Mietvertrag wäre unmittelbar mit den ausländischen
Flüchtlingen zu schließen. Es könnte aber vereinbart werden,
dass die Mietzahlungen unmittelbar an den Vermieter geleistet werden, solange öffentliche Mittel zur Bestreitung des
Lebensunterhaltes notwendig sind. Weitere Auskünfte erteilen
Ihnen hierzu Frau Lubaczewski, Tel.: 02424/209-114 und
Herr Korstick, Tel.: 02424/209-118
Bei der Ortsbegehung in Jakobwüllesheim gab es neben
frischem Kaffee und Snacks aus dem Bollerwagen für alle
Beteiligten natürlich auch wieder jede Menge konstruktive
Kritik und Anliegen, denen sich der Bürgermeister Joachim
Kunth in Kürze annehmen wird. Zahlreiche Dorfbewohner
haben sich der Begehung angeschlossen und etliche Ideen
vorgetragen, die etwa zur Sicherheit auf den Jakobwüllesheimer Straßen, oder zu Ersparnissen führen würden. Wie
nach allen Ortsbegehungen werden diese Anliegen jetzt
geprüft und bearbeitet.
Ausschuss für Jugend, Schulwesen,
Kultur, Sport und Soziales am 30.01.2017
-RückblickFlüchtlingssituation in der Gemeinde Vettweiß
Die Erfüllungsquote für schutzbedürftige Flüchtlinge in
Höhe von 8,91 % und die hieraus resultierende Aufnahmeverpflichtung von weiteren 41 Personen ist nicht mehr
aktuell. Zwischenzeitlich wohnen in der Gemeinde 28 Personen, auf die die Aufnahmeverpflichtung zutrifft. Acht Flüchtlinge gehen mittlerweile einer Vollzeitbeschäftigung nach und
beziehen somit keine Leistungen mehr. Weitere fünf Personen
sind geringfügig beschäftigt und jeweils eine Person befindet
sich in einer Ausbildung und geht einer gemeinnützigen Arbeit
nach. Personen mit Wohnsitzauflage können vorübergehend
auf die Asylunterkünfte aufgeteilt werden, anerkannte Flüchtlinge sind selber für die Wohnungssuche verantwortlich.
Hier kann die Gemeinde nur vermittelnd tätig werden. Im
Amtsblatt wird ein Aufruf für die Wohnungssuche gestartet.
Ebenso wird um ehrenamtliche Hilfe durch einen Aufruf im
Amtsblatt für die Orte Soller, Jakobwüllesheim und Vettweiß
gebeten.
Kein Kind zurücklassen – Präventions- und Bildungskonferenz
Die Präventions- und Bildungskonferenz findet in der
Gemeinde Vettweiß am 5. April statt. Im Amtsblatt wird noch
auf die Veranstaltung hingewiesen.
Förderprogramm „Gute Schule 2020“
Im Rahmen des Programms erhält die Gemeinde Vettweiß
vier Jahre lang Mittel in Höhe von jeweils rd. 150.000 €. Das für
die Bewilligung notwendige Konzept für 2017 wird abschließend in der Sitzung des Rates am 16.2.2017 beschlossen.
Aktuelle Kindergartenbelegung
Die aktuellen Zahlen der Kindergartenbelegung werden für
2016/2017 mit 65 U-3-Plätzen und 241 Plätze für 3-6-jährige
angegeben
Erstellung eines Nutzungskonzeptes der Räumlichkeiten im
Schulzentrum Vettweiß nach Auslaufen der Hauptschule
hier: Antrag der CDU-Fraktion vom 18.1.2017
Amtsblatt für die Gemeinde
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Im Jahre 2018 läuft die Hauptschule Vettweiß aus. Ob ein
Bildungsbüro beauftragt wird, soll in der nächsten Sitzungsperiode beraten werden. Hierzu werden Angebote für die
Entwicklung eines optimalen Nutzungskonzeptes eingeholt.
Anfragen und Mitteilungen
a) Wann in der Gemeinde Vettweiß erneut Kulturtage stattfinden wird der Ausschuss in der nächsten Sitzungsperiode
beraten.
b) Die Sauberkeit in der Grundschule Vettweiß gibt Anlass zu
Bedenken. Man wird für eine kurzfristige Abschaltung des
Problems sorgen
Weiteres Vorgehen ehem. Grundschule Müddersheim
hier: Anfrage der SPD-Fraktion vom 24.01.2017
Die weitere Verwendung des ehemaligen Grundschulgebäudes in Müddersheim wird in der nächsten Sitzungsrunde
aufgearbeitet.
300 Tafeln Milka-Schokolade
für den Gemeindeempfang
Bürgermeister Joachim Kunth
besucht alle Ortschaften
Berichten Sie dem Bürgermeister, wo in der Ortschaft
der Schuh drückt, sagen Sie ihm, was verbessert
werden kann, aber auch was gut läuft. Bürgermeister
Joachim Kunth kommt zu Ihnen.
Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Irmgard Rosbroy soll eine
Begehung der Ortslage, ein Rundgang durch die Straßen
stattfinden. Dabei wird man zuhören, wo die Sorgen und
Nöte der Bevölkerung bezogen auf die Ortschaft sind.
Ortsbegehung in Gladbach!!!
Wann:
Samstag, 11. März 2017, ab 10.00 Uhr
Treffpunkt:
vor der Pfarrkirche
Wie jedes Jahr freuen sich die zahlreichen Aktiven über eine
kleine Belohnung nach vollbrachter Kunst auf der Bühne. Am
Sonntag, 19. Februar findet wieder der traditionelle Gemeindeempfang statt, wo wieder etliche Tanzgruppen und Tollitäten auftreten und sich gemeinsam mit ihrem Verein auf der
Bühne präsentieren. Auch in diesem Jahr ließ es sich Stefan
Knop, der Marktleiter des Vettweißer Rewe nicht nehmen.
300 Milkatafeln für diese Veranstaltung zu spendieren. Ein
herzliches Dankeschön dafür.
Diamantene Hochzeit
Am 04. März 2017 feiern die Eheleute Alexander und Emma
Daniel (geb. Uhrich), Dirlauer Weg 1, Vettweiß das Fest der
"Diamantenen Hochzeit“.
Rat und Verwaltung der Gemeinde Vettweiß gratulieren ganz
herzlich.
Open-Data-Portal steht ab sofort auch
in der Gemeinde Vettweiß zur Verfügung
Das Open-Data-Portal ist eine Plattform zur Bereitstellung
offener Verwaltungsdaten der angeschlossenen Kommunen
der kdvz Rhein-Erft-Rur.
Ab sofort veröffentlichen wir offene Daten aus verschiedenen
Themenbereichen. Um „offene“ Daten handelt es sich, weil
die Datensätze zur freien Nutzung und in offenen, maschinenlesbaren Formaten bereitgestellt werden, damit sie beliebig
weiterverwendet und weiterverarbeitet werden können.
Einzige Voraussetzung ist dabei die Angabe der Quelle. Mit
diesen Datensätzen können innovative Ideen und mobile
Anwendungen entwickelt werden, von denen Bürgerinnen
und Bürger, der Wirtschaftsstandorte des Verbandsgebietes,
aber auch die Verwaltungen und Kreise selbst profitieren
können.
Die Kommunen möchten mit diesem Angebot einen weiteren
Schritt in Richtung Offenheit gehen, einen Beitrag zu mehr
Demokratie leisten, den Dialog mit Ihnen intensivieren und
Impulse für kreative Entwicklungen geben. Informationen,
Transparenz und Bürgerbeteiligung sind wichtige Eckpfeiler
für gesellschaftliche Entwicklungen.
Das Portal startet mit ca. 1.350 Dateien in 226 Datensätzen,
u. a. aus den Bereichen Bevölkerung, Wahlen, Ordnungswidrigkeiten, Gewerbe und Friedhofsverwaltung für insgesamt 15
Kommunen und einem Kreis.
Das Angebot der offenen Daten wird kontinuierlich weiterentwickelt und ergänzt.
Amtsblatt für die Gemeinde
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Joachim Kunth
(Bürgermeister)
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Schützenstraße – Gereonstraße
Schulstraße – Gereonstraße
-Anregung aus der OrtsbegehungAnlässlich der Ortsbegehung in Vettweiß im Herbst des
vergangenen Jahres wurde die bauliche Gestaltung der Beete,
direkt an den Einmündungen der Straßen Schulstraße und
Schützenstraße in die Gereonstraße kritisiert. Der künstlich
geschaffene Engpass führe zu Gefahrensituationen beim
Einfahren in die Straßen. Links abbiegende Fahrzeuge müssen
auf der Gereonstraße so lange stehen bleiben, bis Fahrzeuge
aus den Straßen ausgefahren sind. Hierdurch würden Auffahrgefahren entstehen.
Aufruf
zur Einreichung von Vorschlägen für die Verleihung
eines Ehrenpreises zur Stärkung des Ehrenamtes und
der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Gemeinde Vettweiß
Schon seit einigen Jahren lobt die Gemeinde Vettweiß als
Anerkennung und zur Stärkung des Ehrenamts und der
ehrenamtlichen Tätigkeit jährlich einen Ehrenpreis aus.
Dies gründet auf den entsprechenden Richtlinien, die der Rat
erlassen hat.
Ausgezeichnet werden können Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine und Institutionen, die sich in besonderem Maße
und uneigennützig für das Gemeinwesen engagiert haben.
Personen, bei denen die Satzung über die Ehrung verdienter
Bürger der Gemeinde Vettweiß Anwendung findet, und
hauptamtlich im sozialen bzw. kulturellen Bereich Tätige bleiben unberücksichtigt.
Der Ehrenpreis wird als Geldgeschenk in Höhe von 500 €
zusammen mit einer Urkunde verliehen. Eine Aufteilung des
Geldpreises auf zwei Preisträger ist möglich.
Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Vettweiß
sowie Vereine, Verbände und andere Institutionen sind
vorschlagsberechtigt. Der Vorschlag soll eine kurze Begründung enthalten.
Die Auswertung der eingereichten Vorschläge und die
Entscheidung über den/die Preisträger erfolgt durch eine Jury
in nichtöffentlicher Sitzung.
Vorschläge können jederzeit in einfacher Schriftform dem
Bürgermeister, Gereonstraße 14, 52391 Vettweiß, E-Mail:
[email protected], bzw. dem Ortsvorsteher oder
örtlichen Ratsvertreter, zugeleitet werden.
Joachim Kunth
Bürgermeister
Die Gefahrenlage bzw. das Anliegen der Bürger wurde
erkannt und das Planungsbüro um Stellungnahme gebeten.
In beiden Fällen handelt es sich um klassische Mittel zur
Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich von Kreuzungen.
Die eingebauten Beete schaffen gleichzeitig einen notwendigen Schutz für die Fußgänger. Im Bereich der Einmündung
Schützenstraße kommt noch hinzu, dass die ursprüngliche
Breite der Straße, vor allen Dingen unter Betrachtung der
Nutzung durch die Landwirtschaft, nicht die Anlegung von
zwei Fahrspuren zuließ. Deshalb wurde der Ausbau mit einer
Spur gewählt, um von vornherein klar zu machen, dass ein
echter Begegnungsverkehr im Einmündungsbereich hier nicht
möglich ist und der Ausfahrende zuerst passieren muss.
Da beide Bereiche mitten in einer Ortslage zu finden sind, die
bekanntermaßen einer Geschwindigkeitsbegrenzung von
50 km/h unterliegt, wird eine Beschilderung und Markierung
nicht notwendig bzw. ist entbehrlich.
Amtsblatt für die Gemeinde
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Flüchtlingshilfe Vettweiß
sucht Verstärkung
Seit über 2 Jahren betreuen unsere zahlreichen Ehrenamtler
die Flüchtlinge in der Gemeinde Vettweiß. Wir sind jedoch
weiterhin auf die Unterstützung freiwilliger Helfer angewiesen. Vor Allem in den Ortschaften Soller, Jakobwüllesheim
und Vettweiß fehlen noch Kräfte, die vor Ort für die Flüchtlinge da sind und in regelmäßigen Abständen in den Unterkünften nach dem Rechten sehen können. Wenn Sie Interesse
daran haben, Menschen zu helfen und Orientierung zu
bieten, und mit wenig Aufwand viel bewirken möchten, dann
melden Sie sich gerne bei uns. Infos und Details zur ehrenamtlichen Arbeit können Sie jederzeit bei der Koordinatorin
der Flüchtlingshilfe, Frau Alexandra Pohl, unter der Nummer
02424-209124 oder per Email an [email protected]
erhalten.
LEADER-Region Zülpicher Börde
Stellenangebot
Regionalmanager/in
Stellenausschreibung unter
www.zuelpicherboerde.de
"Gut Aufwachsen
im Kreis Düren"
Präventions- und Bildungskonferenz in der
Gemeinde Vettweiß am
5. April 2017
Mit der Teilnahme des Kreises
Düren am Modellprojekt der
Landesregierung und der
Bertelsmann Stiftung "Kein
Kind zurücklassen – Für ganz Nordrhein-Westfalen" wurden
auf Kreisebene zahlreiche Ansätze zum Auf- und Ausbau einer
lückenlosen Präventionskette erarbeitet, um bereits bestehende Angebote für Kinder und Familien besser zu vernetzen
und um diejenigen gezielt zu erreichen, die Hilfe benötigen.
Die Gestaltung einer lückenlosen Präventionskette kann nur
gemeinsam gelingen. Daher ist es wichtig, dass die verschiedenen Bereiche miteinander kooperieren. Hierzu gehören
z. B.: Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Gesundheitswesen,
Schule und Bildungswesen, Kultur-, Sport-, Vereins- und
weitere Freizeitangebote. Für eine gut ausgebaute Präventionskette werden alle Akteurinnen und Akteure gebraucht.
Um auch in unserer
Gemeinde Vettweiß die
Chancen für alle Kinder,
Jugendliche und Familien zu
optimieren, möchte die
Gemeinde Vettweiß eine
lokale Konferenz veranstalten.
Eingeladen werden neben
den genannten auch alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger. Ihre Meinung ist wichtig! Um gemeinsam einen aktiven Gestaltungsprozess, Präventionsangebote und -ketten
weiter auszubauen, vorhandene Aktivitäten ggf. besser zu
bündeln und aufeinander abzustimmen, sind alle nötig.
Amtsblatt für die Gemeinde
12 VETTWEISS
Das Treffen findet am 5. April 2017
von 18.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr
in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß, Gereonstraße,
direkt neben dem Rathaus,
Gereonstraße 14, 52391 Vettweiß, statt.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 24. März 2017 an.
per Telefon 02424 2090, oder
per E-Mail an [email protected]
Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und Mitgestaltung
Ihr Bürgermeister
Joachim Kunth
Haupt- und Finanzausschuss
am 02.02.2017
-RückblickBesetzung der Gremien der RegioEntsorgung
Die Vertreter der Gemeinde im Abfallwirtschaftsbeirat der
RegioEntsorgung werden in der Sitzung des Rates am
16.2.2017 gewählt.
Novellierung der Gemeindeordnung und Anpassung der
Entschädigungsverordnung
Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat das Gesetz zur Stärkung
der kommunalen Selbstverwaltung beschlossen. Mit dem Gesetz
werden größtenteils die Ergebnisse der so genannten Ehrenamtskommission umgesetzt. Betroffen sind auch die Entschädigungen der ehrenamtlich politisch Tätigen. Die Ausschussvorsitzenden erhalten künftig eine Aufwandsentschädigung, die für
stellvertretende Fraktionsvorsitzende wurde erhöht.
Bericht zur Haushaltslage
Die Ratsvertreter erhalten künftig halbjährlich einen Überblick über die Haushaltslage. Abschließend entscheidet der
Rat am 16.2.2017.
Bildstock Lüxheim
Die Mitglieder des Ausschusses wurden über die beabsichtigte
Initiative der Lüxheimer Bürgerinnen und Bürger informiert,
welche an einem anderen Standort in unmittelbarer Nähe
zum alten Platz einen neuen Bildstock errichten möchten.
Anfragen und Mitteilungen der Gremienmitglieder
a) Ab sofort steht dass Open-Data-Portal für insgesamt 15
Kommunen zur freien Verfügung. Datensätze wie beispielsweise aus den Bereichen Bevölkerung, Wahlen, Ordnungswidrigkeiten, Gewerbe und Friedhofsverwaltung werden
dort zur freien Nutzung bereitgestellt.
b) in Soller ist eine Vollsperrung notwendig gewesen, weil sich
dort eine sogenannte Störzone befindet, die Straßenschäden verursacht hat. Die Maßnahme war zwingend notwendig, wurde von RWE Power durchgeführt und ist sehr gut
verlaufen. Die Vollsperrung war ursprünglich für eine
Woche angesetzt, konnte jedoch, früher als geplant, schon
nach zwei Tagen wieder aufgehoben werden. Die Kosten
wurden von RWE getragen. Im Zusammenhang wurde der
Wirtschaftsweg, der auf die K28 führt, verschlammt, so
dass gerade für die Fahrradfahrer Gefahr besteht. Die für
die Maßnahme zuständige Firma wird auf die notwendige
Reinigung hingewiesen.
c) Die Listen für das Volksbegehren „G9 jetzt!“ liegen im
Rathaus aus. Das Volksbegehren ist gestartet und die Eintragung in die Eintragungslisten von Wahlberechtigten zu Landtagswahlen möglich. Die Bekanntmachungen sind rechtmäßig erfolgt. Es wurden bereits Unterschriften geleistet.
d) In Müddersheim vor der Grundschule wurde ein Feuerlöscher gefunden, deshalb werden die Bestände der Turnhalle
kontrolliert.
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Einwohnerfragestunde
a) Ein Bürger dankt für die gute Organisation der neuen
Abfallentsorgung. Auf die Frage, wann die Grünschnittsammlung startet und hierzu weitere Informationen
bekannt gemacht werden, wird auf ein bevorstehendes
Gespräch mit der RegioEntsorgung hingewiesen. In der
nächsten Ratssitzung erfolgt die Information.
b) Ein Bürger aus Lüxheim ist erfreut über die positive
Meinung der Ratsvertreter zum Heiligenhäuschen und
hofft auf eine Entscheidung im Sinne der Bürger.
Dorfkinder im Großstadtdschungel
Am 3. Januar fand die Reise nach Berlin statt.
Mit 12 Jugendlichen und den 2 Betreuern (Harald Krug und
Alexander Nepomuck) an Bord ging die Tour dienstagmorgens um 10 Uhr los. Voller Vorfreude lagen 7 Stunden Fahrt
bis zum Generator Hostel in Berlin-Prenzlauer Berg vor uns.
Mit zwei Bussen näherten wir uns unserem Ziel.
Die Fahrt wurde durch mehrere Pausen und guter Musik so
angenehm wie möglich gestaltet.
Als Erstes wurde das Hostel erkundet. Es ist sehr international
und mit sehr vielen verschiedenen Leuten, die dann zu Freunden wurden.
Nach dem Einchecken konnte man nach Lust und Laune
essen gehen. Um das Generator herum gab es mehrere Fast
Food Restaurants.
Abends nach dem Essen haben wir uns alle getroffen und in
dem Gemeinschaftraum den nächsten Tag geplant, sowie ein
paar Runden Billard gespielt.
Am nächsten Tag haben wir erstmal das Berliner U-, S- und
Straßenbahnnetz erforscht. Danach durften alle ihren Vorlieben nachgehen und Orte, zu denen sie in Berlin gehen wollten, besuchen.
Manche gingen in Kaufhäuser, ins Olympiastadion Berlin
oder ins Berlin Dungeon.
Das Dungeon ist bei sehr vielen sehr gut angekommen. Denn
nicht nur die ziemlich ausgefallene und aufwändige Gestaltung, sondern auch die Idee und der Aufbau haben überzeugt.
Am nächsten Tag haben wir als Gruppe das Holocaust Denkmal und das dazugehörende Infozentrum besucht.
Alleine die Denkmalsteine waren schon überragend und überwältigend, doch das Infozentrum hat einem zum Nachdenken
verholfen. Denn auch die, die sich nicht so für das Thema
interessieren, waren am Ende beeindruckt, da es alles interessant gestaltet ist, sodass man sich das Thema nur zu Herzen
nehmen kann.
Weiter ging es dann zum Alexanderplatz, sowie zum Neptunbrunnen, zum Roten Rathaus und zum Alex.
Im Gemeinschaftsraum ließen wir den letzten Abend ausklingen.
Am Morgen des 6. Januar traten wir die Rückfahrt an.
Durch die beste Gruppe und guter Musik haben wir es alle
nachhause geschafft und das mit einem tollen Gefühl.
Die Fahrt war ein voller Erfolg. Es war alles dabei: Spaß,
Schmerz, Schlaf, kein Schlaf, Zankereien, Versöhnungen,
Stimmung und gute Laune.
All das gehört zu einer ausgiebigen und erfolgreichen Fahrt
dazu und so wurde sie auf ihre eigene Art besonders.
Gez. Julia Priotto
NRW-Geobasisdaten ab sofort
kostenlos online abrufbar
Daten über das Portal www.open.nrw verfügbar
Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:
Hochauflösende Luftbilder, Karten von Straßen und Grundstücken, die Darstellung ganzer Landschaften. Das Land
NRW bietet ab sofort jedem Interessierten die Möglichkeit
diese Geobasisdaten kostenlos und einfach über das Portal
www.open.nrw herunterzuladen und frei zu nutzen.
Die Landesregierung bietet damit Bürgerinnen und Bürgern,
Nutzern aus Wirtschaft, Verwaltung, Recht und Wissenschaft
ganz neue Chancen zur Entwicklung und Forschung. „Die
kreative Verwendung der amtlichen Daten liegt nun bei den
Nutzern. Das kostenlose Bereitstellen ist ein wichtiger Schritt
für eine offene und digitale Verwaltung", erklärte Kommunalminister Ralf Jäger.
Das Angebot wurde in enger Zusammenarbeit mit den
Kommunen im Land erarbeitet und umfasst sowohl die von
den 53 Kreisen und kreisfreien Städte als Katasterbehörden
geführten Liegenschaftskarten (Flurstücke, Gebäude, u. v. m.)
als auch die vom Land hergestellten topographische Karten,
Luftbilder und Geländemodelle.
Weitere Informationen zu den einzelnen Geobasisdaten und
wie sie zur Verfügung gestellt werden, finden sich unter
www.geobasis.nrw.de.
Gehwege in der Dürener Straße
werden erneuert
Nach Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern in der Bürgermeistersprechstunde, die berichteten, dass die Gehwege in
der Dürener Straße insbesondere im Einmündungsbereich
Gereonstraße nicht ordentlich zu passieren seien, hat der Rat
der Gemeinde Vettweiß beschlossen, den Straßenbelag der
Gehwege in diesem Bereich zu erneuern. So können auch
künftig ältere Bürgerinnen und Bürger etwa mit Rollatoren
oder Rollstühlen oder aber auch Eltern mit Kinderwagen
sicherer die Gehwege nutzen. Eine weitere Thematik ergab
sich aus der Ortsbegehung in Vettweiß, wo Forderungen laut
wurden, die grobe Bepflasterung in den Kreuzungsbereichen
der Dürener Straße ebenfalls zu ändern. Der Rat der
Gemeinde Vettweiß hat sich mit der Thematik befasst.
Aufgrund der Rückmeldungen der Anlieger, welche im
Vorfeld angeschrieben wurden, wurde einstimmig beschlossen, diese Bereiche nicht zu verändern.
Amtsblatt für die Gemeinde
VETTWEISS
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Karnevalszüge im Gemeindegebiet
Karnevalssamstag:
14:00 Uhr Sievernich
Orchideensonntag:
14:00 Uhr Disternich
14:00 Uhr Ginnick
14:00 Uhr Kelz
14:00 Uhr Müddersheim
14:30 Uhr Lüxheim
Rosenmontag:
13:00 Uhr Gladbach
14:00 Uhr Vettweiß
Veilchendienstag:
14:00 Uhr Froitzheim
14:11 Uhr Jakobwüllesheim
Amtsblatt für die Gemeinde
14 VETTWEISS
Werden auch Sie Teil unserer neuen Serie…
Wir suchen weiterhin Künstlerinnen und Künstler aus der
Gemeinde Vettweiß die sich gerne präsentieren möchten! Egal
ob mit Zeichnungen, Malerei, Bronzegüssen, Skulpturen,
Fotografien, Handwerk- oder Bastelarbeiten – wir würden
gerne Kunstschaffende und ihre Kunst aller Art in unserem
Amtsblatt vorstellen.
Dazu dürfen sich auch Künstler der besonderen Art melden,
wie etwa Schauspieler, Tätowierer, Autoren und Designer.
Melden Sie sich doch einfach bei der zuständigen Sachbearbeiterin Daniela Schröder-Martinak unter 02424/209206
oder per email an: [email protected]
Sprechstunde des Bürgermeisters
Bürgermeister Joachim Kunth bietet jeden
Donnerstag in der Zeit von 16.30 Uhr bis
17.30 Uhr eine Sprechstunde an. Kommen
Sie einfach unangemeldet vorbei und
suchen das Gespräch. Termine können aber
auch zu jeder anderen Zeit vereinbart
werden. Melden Sie sich dann einfach
während der Öffnungszeiten unter der
Rufnummer 02424 209203.
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Mitteilungen der Schulen und Kindergärten
Verabschiedung von Schulleiter
Franz-Peter Wirtz
Der seit 2006 in Zülpich leitende OStD Franz-Peter Wirtz
wurde am 31.01.2017 im Rahmen einer feierlichen
Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet.
Frau Gabrielle Thumann-Langva und Frau Andrea Schauff
begrüßten in ihrer Funktion als kommissarische Schulleitung
die zahlreichen Gäste, zu denen unter anderen der Bürgermeister Zülpichs Herr Ulf Hürtgen und der Dezernent der
Bezirksregierung Köln, Herr Stefan Sieprath zählten.
Das 10jährige Wirken des bisherigen Schulleiters Wirtz in
Zülpich wurde von Frau Gabrielle Thumann-Langva und
Frau Andrea Schauff rückblickend unter dem Motto „Stürmische Zeiten eines Schulleiterdaseins“ vorgestellt. Er führte das
Schiff „Franken-Gymnasium“ als Kapitän in guter Kooperation mit seiner Mannschaft durch große Herausforderungen,
sei es, durch höhere Gewalten bedingt, durch Zentralabitur,
G8 und Änderung des Schulgesetzes oder durch die richtungsweisende Kursnahme in Form von „Fragy goes Europe“,
bei der das Franken-Gymnasium eine Europaschule wurde.
Darüber hinaus würdigte die Schule die Leistungen des Schulleiters durch Beiträge der Schülervertretung, welche Impressionen des Schulalltags darboten, ebenso wie durch einen
Auftritt des Chors der Erprobungsstufe mit dem Lied „Heal
the world“. Humoristisch verabschiedete ein Chor des Kollegiums Herrn Wirtz in einer auf den „Eifler Jung“ angepassten
Version des Klassikers „Ich bin ene kölsche Jung“ und einer
Adaption von Leonard Cohens „Halleluja“. Außerdem
bedankten sich der Lehrerrat und die Fachschaften für Physik
und Mathematik für die gemeinsame Zeit. Herr Virnich fand
als Vertreter der Elternpflegschaft dankende Worte für die
gute Zusammenarbeit und die positive Schulentwicklung.
Der Schulleiter der Marienschule Euskirchen, Herr Antwerpen, wünschte im Auftrag der regionalen Schulleitervereinigung Herrn Wirtz alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.
Die offizielle Verabschiedung durch die Übergabe der
Urkunde zum Eintritt in den Ruhestand erfolgte durch den
Dezernenten der Bezirksregierung Köln Herrn Stefan
Sieprath, der sich persönlich und im Namen der Bezirksregierung für die Zusammenarbeit bedankte und einen Rückblick
auf die beruflichen Stationen des scheidenden Schulleiters
ermöglichte sowie seine Treue zum Aachener Raum (Alemannia Aachen) hervorhob.
Amtsblatt für die Gemeinde
VETTWEISS
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Zum Abschluss der Veranstaltung richtete Herr Wirtz selbst
das Wort an die Gäste, bedankte sich für die jahrelange
Unterstützung und ließ es sich nicht nehmen Perspektiven des
Franken-Gymnasiums, aber auch der Schulentwicklung im
Allgemeinen aufzuzeigen.
Die Beiträge auf der Veranstaltung zeigen, dass Herr Wirtz
viele Menschen in seinem beruflichen Leben erreicht und
beeindruckt hat. Das Franken-Gymnasium dankt seinem
Kapitän für die jahrelange Arbeit und wünscht ihm für seinen
Ruhestand im sicheren Hafen alles Gute!
Nächstes Erscheinungsdatum
Die nächste Ausgabe des Vettweißer Amtsblattes erscheint
am Freitag, 10. März 2017. Der Redaktionsschluss
für diese Ausgabe ist Mittwoch, 1. März 2017.
Wir bitten Sie, die Beiträge pc-/schreibmaschinengeschrieben vorzulegen. Bevorzugt werden jedoch Dateien,
die in der Form eines Datenträgers, als auch per E-mail
eingesandt werden. Diese Form der Abgabe erleichtert
dem weiterverarbeitenden Unternehmen die Arbeit enorm.
Gemeindeverwaltung Vettweiß – Amtsblatt –
Gereonstraße 14 · 52391 Vettweiß
Tel.: 0 24 24/209-202 oder -203 · Fax: 0 24 24/20 92 34
E-Mail: [email protected]
Erfolgreiches 2016
Die Singgemeinschaft Sievernich möchte sich
bei allen bedanken,die unseren Chor
im Jahr 2016 unterstützt haben.
Es war für unsere Singgmeinschaft ein anstrengendes, aber auch ein
erfolgreiches Jahr.
Beide Sommerkonzerte in Kelz und in Sievernich waren gut besucht
und 1000 Euro kamen als Spenden für die Erneuerung unserer
Kirchenorgel zusammen.
Im Oktober machten wir uns mit rund 45 Personen auf eine Flugreise an die Amalfiküste Italiens.
Und schließlich veranstalteten wir traditionell am 4. Advent unser
Weihnachtskonzert in unserer festlich angestrahlten Kirche, zusammen mit dem Bläserquartett Cle a Molette und den Domhätzjern aus
Köln, die hervorragend zeigten, dass Ihnen nicht nur der Karneval
liegt, sondern auch gefühlvolle Weihnachts- und Heimatlieder.
Krönender Abschluss des Konzertes war das kölsche Halleluja mit
Andreas Will als Solist und der Petersburger Schlittenfahrt der Singgemeinschaft Sievernich.
Ein ganz herzlicher Dank geht dabei an unseren Chorleiter Jochen
Petermann, der mittlerweile schon seit 27 Jahren unseren Chor leitet.
Wir wünschen allen unseren Freunden und Gönnern für dieses neue
Jahr 2017 alles Gute und Gesundheit und dass sie unserem Chor
weiterhin als Zuhörer treu bleiben.
Ihre Singgemeinschaft Sievernich
Vereinsmitteilungen
Fünf Ehrungen
Jahreshauptversammlung der Gladbacher Schützen
Gladbach. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gladbach 1712 waren gleich fünf
Ehrungen für Mitglieder fällig. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft
wurden Alfons Breuer, Tobias Leinweber und Joachim Pieck ausgezeichnet. Christian und Karl Groß wurden für langjährige Arbeit
zum Ehrhalt des Schützenbrauchtums zu Ehrenmitglieder der
Bruderschaft ernannt.
Im Laufe des Abends erhielt Stefan „Büb“ Fröhling den Wanderpokal
der diesjährigen Vereinsmeisterschaft. Ebenfalls dankte Brudermeister
Henning Demke dem Schützenbruder Paul Sandig für seine geleistete
Arbeit mit einem kleinen Präsent.
Vettweiß • online
Wollen Sie mehr Informationen über die Gemeinde Vettweiß erfahren,
dann schauen Sie ins Internet. Unter www.vettweiss.de finden Sie alles
Wissenswerte über Ihre Gemeinde und mehr.
Die Gemeinde Vettweiß im Internet
www.vettweiss.de
Amtsblatt für die Gemeinde
16 VETTWEISS
Auf dem Bild: Im Hintergrund der Geschäftsführende Vorstand.
Vordere Reihe von links nach rechts: Paul Sandig, Karl Groß, Stefan
„Büb“ Fröhling und Christian Groß
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Amtsblatt für die Gemeinde
VETTWEISS
17
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KULTURprojektKELZ
neues Jahresprogramm 2017
und KULTURschmaus im Kulturhaus
Das neue Jahr bringt nicht nur ein neues Programm in der Alten
Schmiede und der Kirche St. Michael Kelz, es gibt auch die neue
Veranstaltungsreihe „KULTURschmaus“, die am 03.03. mit einem
Fischessen im Kulturhaus Kelz, Michaelstraße 35 beginnt. Jeder
Abend des KULTURschmauses hat ein Thema mit entsprechendem
kulinarischem Angebot und musikalischer
Begleitung. Wir bitten
um
rechtzeitige,
verbindliche Reservierung, damit wir das
Essen entsprechend
kalkulieren können.
Das Kabarett „Altern ist nichts für Feiglinge“ von und mit Monika
Blankenberg wird
Ihnen ein paar
neue Lachfalten
bescheren. Und
diese „sind wie
gute Freunde und
davon kann man
nie genug haben“
so könnte auch
das Motto heißen
am 20.05. in der
Alten Schmiede.
Der Juni (24.06.)
wird beschwingt.
Er bringt uns einen
bunten Strauß von
bekannten und
beliebten Melodien
mit dem Salonorchester Rurland
in die Kirche
St. Michael Kelz
Am 14.07. steht
der 2. KULTURschmaus unter
dem Motto „Ciao
Bella Italia“. Es begleitet uns durch
den Abend Günter
Hochgürtel mit italienischen und altbewährten Liedern.
Der 8. September hält
einen
Wilhelm-BuschAbend in der Alte
Schmiede für uns bereit.
Unter dem Titel: „Ein jeder
Narr tut was er will“ zeigt
Markus Veith uns den
Zeichner und Dichter von
einer ganz anderen Seite.
Im Oktober (14.10.)
besucht der „Eifel-Highländer“ Jupp Hammerschmidt
die Alte Schmiede mit
seinem neuen Programm in
dem er die Eifel in
Geschichten und Gedichten
erzählt. Alles natürlich mit
einem Augenzwinkern.
Am 27.10. geht‘s dann
zünftig im Kulturhaus
weiter: Oktoberfest mit
allem, was dazu gehört,
Haxe, Leberkäs, Brezeln,
Oktoberfestbier und natürlich der richtigen Musik.
Die kommt vom Duo
Alpensterne.
Amtsblatt für die Gemeinde
18 VETTWEISS
Der November (18.11.)
klingt irisch: Die IrishFolk-Gruppe
„Ben
Bulben“ gastiert mit
traditioneller und neu
arrangierter
irischer
Musik in der Kirche St.
Michael Kelz. Lassen sie
sich entführen auf die
grüne Insel und spüren Sie die keltische Seele, die nicht nur melancholisch sondern auch sehr fröhlich sein kann.
Bei dieser Auswahl ist sicher für jede/jeden etwas dabei - bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihren Platz, damit Sie das Beste nicht verpassen!
Die KG Löstige Möscheme 1972 e. V.
geht in den Endspurt der diesjährigen Karnevalssession
Nach einer tollen Prunksitzung geht die KG Löstige Möscheme
1972 e.V. in den Endspurt der diesjährigen Karnevalssession.
Zunächst stehen die Kinder im Vordergrund bei der Kindersitzung
am Sonntag, den 19.02.2017. Ab 14:00 Uhr wird der Kinderpräsident Colin Brill mit dem Kinderelferrat zahlreiche Tanzgarden,
Showtanzgruppen, Tanzmariechen, Prinzenpaare und unser 46.
Dreigestirn im Dorfgemeinschaftshaus begrüßen. Die Cafeteria ist
natürlich auch wieder geöffnet. Sie sind herzlich eingeladen mit den
Kindern und unserer Jugendabteilung zu feiern und zu schunkeln.
Weiter geht es am Sonntag, den 26.02.2017 mit unserem Karnevalsumzug durch Müddersheim, der um 14:00 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus startet. Im Anschluss geht es im Dorfgemeinschaftshaus bei einer Karnevalsparty mit DJ Jacky weiter.
Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist selbstverständlich frei.
Für das leibliche Wohl sorgt bei beiden Veranstaltungen der Imbissbetrieb Dickhoven in bewährter Weise.
St. Sebastianus-Schützenbruderschaft
Froitzheim-Frangenheim e. V. vor 1720
Gelungene Premiere zum Sebastianustag
Am Samstag, den 21. Januar 2017 startete erstmalig ein Sketch
Dinner anlässlich des Patronatsfestes der St. Sebastianus - Schützenbruderschaft Froitzheim / Frangenheim. Vor ausverkauftem Hause
wurde auf hohem Niveau ein vier Gänge Menü angeboten, welches
mit passenden Sketchen, durch die Theaterfreunde Froitzheim,
unterhaltsam begleitet wurde. Eigens für dieses Projekt hatte die
Theatergruppe eine zweite Gruppe aus der Taufe gehoben. Frank
Schimmank stimmte die Gäste mit der „Nudelkrise“ von Loriot, als
Helmut Kohl in den bevorstehenden Abend ein. Sonja Fischer und
Reiner Pick debütierten mit dem „Ei“ von Loriot und „das feine
Lokal“ von Stefan Neubert. Für viel Spass bei den Besuchern, sorgte
das „Sockophon“. Bei diesem Spiel galt es bekannte Lieder zu erraten. Zum Abschluß gab die Spielleiterin der Theaterfreunde Froitzheim, Sabrina Rheindorf, von Otto Walkes „Das Gehirn“ zum
Besten.
Durch den Abend führte der Brudermeister und Mitbegründer der
Theaterfreunde Froitzheim, Raimund Gerling mit Alex von Logo
durch das Programm. Die Idee mit einer Handpuppe die Moderation zu machen, kam beim Publikum gut an.
Ein großes Lob gehört der
Küchencrew, die das Menü
angerichtet haben. Irene
Spottke, Vera Schulisch, EvaMaria Hennicke und Andrea
Gerling bereiteten sowohl die
Speisen, als auch die Dekoration der Tische vor. Auch die
Thekenmannschaft um Viktor
Hennicke und Michael Gerling
sollte nicht unerwähnt bleiben.
Für Staunen sorgte auch der
Umbau des Luftgewehrstandes
in einen Theatersaal, der durch
die Beleuchtung von Philipp
Ruland in eine ansprechende
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Atmosphäre getaucht wurde. Außerdem möchten wir uns bei allen,
die uns bei der Vorbereitung des Sketch Dinners, auf verschiedene
Art und Weise tatkräftig unterstützt haben, bedanken.
Zum Ende des Abends zollte man allen Beteiligten Lob und Anerkennung für die Umsetzung dieser Idee.
St. Sebastianus Schützenbruderschaft
Der Vorstand
10. Frauenbasar in der Bürgerhalle
Froitzheim-Flohmarkt der anderen Art
Sonntag den 19.3.2017 11-14 Uhr
Zum 10. Mal veranstaltet die IG Froitzheimer Karneval ihren
Frauenbasar am Sonntag den 19.3.2017 von 11-14 Uhr.
Für alle diejenigen, die uns noch nicht besucht haben eine kurze
Erklärung des Marktes. Es handelt sich nicht um einen “reinen
Bekleidungsmarkt”, sondern um alles rund um das Thema Frau.
Hier wird nicht nur gebrauchte Second-Hand Bekleidung angeboten, sondern auch Neuwaren.
Außer Bekleidung gibt es auch immer eine Auswahl an Schmuckständen, Haushaltsartikeln und verschiedenen Gewerben die sich
hier vorstellen.
Auf 54 Tischen bietet die IG außerdem: Junge- & Große Mode,
Karnevalskostüme, Sportartikel, Schuhe, Abendmode, Brautmode,
Parfum, Handtaschen, Bücher, Cd`s, Deko- & Bastelsachen, alles
speziell für die Frau.
Natürlich gibt es genügend Umkleidekabinen und für den Kleinen
oder großen Hunger wird Mittagessen, sowie Kaffee & Kuchen
angeboten.
Falls Ihr Interesse geweckt ist, kommen sie doch vorbei.
Weitere Infos unter: 02424-202357 oder unter: [email protected]
15. Kinderbörse
in der Bürgerhalle Froitzheim
Samstag 11.03.2017 11-14:30 Uhr &
Sonntag 12.03.2017 11-13:30 Uhr
Die Jugendabteilung des IG Froitzheimer Karnevals veranstaltet
ihre 15. Kinderbörse am Samstag den 11.03.2017 und am Sonntag
den 12.03.2017.
Im Angebot stehen im ausverkauftem Haus wie immer Baby- und
Kinderbekleidung, Spielzeug, Möbel, Fahrräder und vieles mehr auf
über 54 Verkaufstischen an jedem Verkaufstag. (Großenteils wechselnde Verkäufer am Sonntag)
Ab 11 Uhr öffnet die Bürgerhalle Froitzheim an beiden Tagen ihre
Türen. Somit haben auch alle Berufstätigen, die samstags arbeiten
müssen die Gelegenheit zum Besuch unserer Kinderbörse.
Wie immer bieten wir eine Kinderbetreuung während des Einkaufs
an, damit sie in Ruhe durch die Halle stöbern können.
Wir laden auch alle anderen ein, sich in der Cafeteria verwöhnen zu
lassen.
DER
MEDIENDIENSTLEISTER
www.porschen-bergsch.de
Am Roßpfad 8
52399 Merzenich
Tel. (0 24 21) 7 39 12
Fax (0 24 21) 97 24 01
o. 7 30 11
[email protected]
Amtsblatt für die Gemeinde
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Kriegserlebnisse von Hubert Brandenburg
26. März 2013
Mein Name ist Hubert Brandenburg und wurde als Sohn
der Eheleute Bernhard Brandenburg und Josefa geb.
Wollersheim am 03.06.1929
in Vettweiß im Hause der
Familie Zens (heute Angenend) geboren. Ich wurde in
Vettweiß
getauft,
und
besuchte ab 1935 bis zum
5. Schuljahr die Volksschule
in der Schulstraße und am
Marktplatz. Anschließend
wechselte ich zur Mittelschule nach Zülpich und
nach 2 Jahren zum Emil
Fischer Gymnasium nach
Euskirchen.
1932 zogen wir um in das Haus meines Großvaters auf der Gereonstraße (frühere Hauptstraße) und 1942 in das Haus Gereonstraße
97, wo ich heute noch mit meiner Familie wohne. Meine Kommunion war im Jahre 1938 bei Pastor Gerards.
Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges war ich 10 Jahre alt. Ich erinnere
mich noch, dass wir in den letzten Kriegsmonaten öfters im Keller
Schutz suchten, meistens nachts, wenn feindliche Bomber unseren
Ort überflogen. Die Annäherung der Bomberverbände wurde der
Bevölkerung durch die anfangs mit der Hand, später durch die elektrisch betriebene Sirene vermittelt.
Der unsinnige Krieg ging Jahre weiter. Im Jahre 1944 wurden die
15- und 16-jährigen Jungen aufgerufen und von der SA (SturmAbteilung) eingesammelt. Es hieß, zur Verteidigung des Vaterlandes
sollten auch wir unseren Teil leisten. Wir wurden abtransportiert
nach Merkstein und Herzogenrath, um einen Panzergraben auszuheben. Untergebracht wurden wir in der Aula der Schule.
Nach 14 Tagen weckte man uns nachts gegen 2 Uhr lauthals mit
dem Befehl: "Aufstehen und packen, die feindliche Panzerspitze
steht 4 Kilometer vor Merkstein, aber dalli, dalli." Wir marschierten
in dieser Nacht mit Gepäck nach Eschweiler bei Aachen, wo wir am
späten Nachmittag ankamen. Dort wurden wir in einer Fabrikhalle
einquartiert. Am gleichen Abend fand sich eine kleine Gruppe von
5 - 6 Jungen zusammen, um über eine Fluchtmöglichkeit in der
kommenden Nacht zu beraten. Auch ich gehörte zu dieser Gruppe.
Wir flohen, wie abgesprochen, in der folgenden Nacht. Am Morgen
bescherte uns das Glück einen freundlichen LKW Fahrer, der uns
erlaubte auf der Ladefläche bis Düren mitzufahren. Von dort
mussten wir unseren Fußmarsch fortsetzen und erreichten am späten
Nachmittag erschöpft aber glücklich unseren Heimatort Vettweiß.
Nachdem wir einige Zeit wieder im Kreise unserer Familie waren,
kam ein neuer Aufruf. Wir mussten uns gegen 8 Uhr auf dem
Marktplatz versammeln. "Was war denn jetzt schon wieder los?" Die
Front war mittlerweile schon bis Hürtgenwald vorgedrungen. Ohne
zu wissen, was uns erwartete, wurden wir an diesem Morgen auf
Militärfahrzeuge verladen. Die Fahrt endete an diesem Tag für uns
in Düren, wo wir weiter im Unklaren über unser Ziel und unsere
Aufgaben gelassen wurden. Da Düren zu dieser Zeit schon unter
Beschuss lag, regelmäßig schlugen im Abstand von einer Stunde
mehrere Granaten ein, wurden wir im Keller des Dürener Gymnasiums (heutige Sparkasse) untergebracht.
Am nächsten Morgen ging es weiter nach Kufferath, wo man uns
endlich unsere Aufgabe mitteilte. Auf dem Sportplatz hatte man ca.
100 Kühe zusammengetrieben. Unsere Aufgabe war nun, diese Tiere
nach Jülich zu treiben. Wir waren Burschen aus Vettweiß, Ginnick,
Froitzheim und Kelz. Ob auch noch aus anderen Ortschaften, ist
mit entfallen.
Dann ging das "Spektakel" los.
Nun wissen ja alle Leute, dass Hornvieh stur sein kann. So hatten
wir unterwegs Mühe, die Tiere von den Feldern fern zu halten
.Überall wo es grün war, strömten sie aus um zu fressen. Da es
zudem Morgentau gab, waren wir "Treiber" bis zur Hüfte durchnässt. Der "Herdentrieb" ging über Mariaweiler auf die B56 bis
Huchem-Stammeln. Dort wurden die Kühe auf eine große Weide
getrieben. Die Bewohner von Huchem-Stammeln wurden aufgeruAmtsblatt für die Gemeinde
20 VETTWEISS
fen die Tiere zu melken. Diesem Aufruf kamen die Bewohner gerne
in großer Zahl nach, da sie die Milch behalten durften. Unser
"Hirtenclub" wurde in dem kleinen Bahnhof untergebracht, wo wir
von unserem "Begleitschutz" befragt wurden, wer die Herde am
nächsten Tag "freiwillig" nach Jülich weitertreiben wolle. Es meldeten sich bis auf zwei alle Vettweißer, was sich später als Glücksfall
herausstellen sollte. Von unserem "Begleitschutz" war danach nichts
mehr zu sehen.
Warum wir uns "freiwillig" meldeten? Bei uns Vettweißern waren
auch 2 Führer aus der Hitlerjugend, die uns jede Woche gehetzt und
getrietzt hatten. Wir wollten diesen, da wir nun unter uns waren
("Begleitschutz" hatte sich ja aus dem Staub gemacht) eine verdiente
Abreibung verpassen. Aber irgendwie hatten die beiden davon erfahren, und gehörten dann zu denjenigen die sich nicht freiwillig
gemeldet hatten.
Am nächsten Tag wurden die Kühe nochmals gemolken und der
Zirkus begann auf's neue. Auf dem Weg nach Jülich durchquerten
wir einige Ortschaften. In einem dieser Dörfer (der Name ist mir
leider entfallen) begab sich folgender Zwischenfall: Als wir an einem
Bauernhof, versehen mit einem großen Tor und einer kleinen Tür,
welche sich in der Mitte des großen Tores befand und offen stand,
vorbeikamen, drängelten sich gleichzeitig drei Kühe durch die kleine
Tür in den Bauernhof. Es kam, wie es kommen musste! Die Kühe
rissen die gesamte Torkonstruktion aus den Angeln. Da war das
Geschrei natürlich groß. Erst nachdem wir dem Bauern die drei
"Missetäter" überließen, konnten wir weiterziehen. Ohne weitere
Zwischenfälle erreichten wir unter staunenden Augen der Bevölkerung Jülich. Das Ziel war erreicht.
Als wir uns auf dem Rückweg von Jülich nach Düren befanden (wir
sollten uns dort bei der Kommandantur zurückmelden) kam uns
mein Vater und Bertram Rittmeyer, der Vater von Arnold Rittmeyer,
mit dem Fahrrad entgegen. Das erste, was mein Vater zu uns sagte:"
Gott sei Dank". Danach erzählte er uns, dass die anderen Jungs, die
sich nicht freiwillig gemeldet hatten, nach Nörvenich in ein Soldatenlager gebracht worden waren. Aus diesem Lager heraus hatten
Soldaten mit Maschinengewehren auf JABOS (Jagdbomber)
geschossen. Die wiederum hatten sofort das Lager im Sturzflug angegriffen und beschossen. Dabei wurden über 20 junge Leute getötet.
Ich erinnere mich, dass vier Jungs, die am Tage zuvor noch bei uns
waren und aus Ginnick stammten, getötet wurden.
Dies war der "Glücksfall", den ich vorher beschrieben habe.
Ich erzählte meinem Vater, dass wir uns in Düren auf der Kommandantur zu melden hätten. Seine Antwort war eindeutig: "Nix da, ihr
geht sofort mit uns nach Hause".
Der Krieg tobte weiter im Hürtgenwald. In Vettweiß befand sich ein
Pionierpark und am Bahnhof wurde Kriegsmaterial für den Kampf
an der Front ausgeladen. Des weiteren befand sich auf der Burg Vettweiß ein Treibstofflager. Dies blieb den alliierten Streitkräften nicht
lange verborgen.
Dann kam der 30.11.1944, Bombenangriff auf Vettweiß
Ich stand mit meinem Vater auf unserem Hausdach, um Granatsplitterschäden auszubessern. Zu diesem Zeitpunkt wurde Vettweiß
schon aus dem Hürtgenwald beschossen. Es war eine gute Stunde
vor Mittag, als sich ein Geschwader unserem Ort näherte. Plötzlich
hing ein grausiges Sausen in der Luft. Es krachte es zu beiden Seiten
von uns. Wir stiegen so schnell es ging vom Dach, rannten zusammen mit meiner Mutter in den Garten, um in unserem selbst ausgehobenen Bunker "Dreckloch" Schutz zu suchen. Aber es war schon
alles vorbei. In der Luft hing nur noch Gestank von Pulver und
Staub. Ich habe viele der in Vettweiß getöteten Zivilisten gekannt.
Auch viele der hier stationierten Soldaten kamen an diesem Tag ums
Leben.
Der Krieg wurde immer schlimmer, und wir verbrachten viele
Nächte im Schutzraum.
Die Evakuierung stand an. Mein Vater und mein Onkel fuhren mit
dem Fahrrad in den Siegkreis, um für die Familien eine Unterkunft
zu suchen. Diese fanden sie in Rauschendorf bei Oberpleis. Sie
besorgten sich Pferd und Wagen beim Bauern. So bekamen wir
einen eisenbeschlagenen Wagen "Knollenwagen" und eine Karre,
dazu ein Pferd und 2 Ochsen vom Landwirt Franz Courth (Mönchhof ) zur Verfügung gestellt. Als er erfuhr, dass wir nach Rauschendorf wollten, erinnerte er sich, dass dort ein Freund von ihm wohnte
und auch eine Landwirtschaft führte. So könnten wir die Tiere bei
diesem unterstellen, der sie füttere und auch in seinem Betrieb
benutzten sollte. So der Wunsch von Franz Courth. Wir bauten ein
Dach über den Wagen und alles war bereit. Wagen und Karre
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wurden beladen. Am 28. Februar 1945 ging es los. Die Männer
blieben bei Wagen und Karre. Meine Mutter und ich nahmen die
Fahrräder.
Gar manch einem wird die "schnelle Gangart" eines Ochsen
bekannt sein. So ging es dann im "Ochsengalopp" auf zum Siegkreis.
Die erste Etappe endete in Miel. Dort durften wir auf der Burg übernachten, nicht in Betten, sondern im Stall auf Stroh zwischen den
Pferden. Am Morgen gab es noch ein kleines Frühstück dann kam
Teil zwei bis nach Bonn.
Meine Mutter war als Radfahrerin nicht so firm, so dass wir die
Räder mehr schoben als fuhren. Immerhin kamen wir fast bis Bonn.
Da es in der Zwischenzeit angefangen hatte zu regnen, suchten wir
Schutz unter dem Dach einer stillgelegten Tankstelle. Es regnete
immer weiter, bis dann unser Treck auftauchte. Mein Vater bat
meine Mutter und mich bei diesem Wetter noch etwas zu bleiben.
Wir wollten uns dann später direkt hinter der Bonner Rheinbrücke
treffen. Als wir am Treffpunkt ankamen, war von den anderen nichts
zu sehen, obwohl wir die Wagen nicht überholt hatten. Also warteten wir wie abgesprochen. Doch wurden wir von einigen Soldaten
angesprochen und aufgefordert weiter zugehen da die Brücke angegriffen werden könne.
Nach vielleicht einer Stunde nervöser Wartezeit kam der Treck
"angebraust". Die Verspätung war durch eine Umleitung entstanden. Glücklich vereint ging es weiter Richtung Rauschendorf. Auf
dem Weg dorthin, die Tiere mussten getränkt werden, steuerten wir
einen Bauerhof an. Da gab es nicht nur für die Tiere Wasser und
Futter, sondern auch Erbsensuppe für uns. Die Familie war sehr nett.
Wir bedankten uns sehr, und kamen am späten Nachmittag in
Rauschendorf an.
Am 21. März 1945 (Frühlingsanfang), wir befanden uns noch im
Keller, da klopfte es heftig an der Tür. Mein Vater ging und öffnete.
Vor ihm standen zwei amerikanische Soldaten mit schussbereiten
Gewehren. Nachdem sie den Keller nach deutschen Soldaten durchsucht hatten, durften wir diesen nicht verlassen, da noch gekämpft
wurde.
Beim Beschuss des Ortes wurde auch der Stall getroffen in dem
unsere Ochsen Kost und Logis hatten. Dabei wurde einer unserer
Ochsen so schwer verletzt, dass er geschlachtet werden musste. Ein
paar Kilo Fleisch haben wir vom Landwirt abbekommen.
Als die Front weitergezogen war, machten wir uns Gedanken, wie
und wann wir nach Vettweiß zurückkehren könnten. Da machte das
Gerücht die Runde, man könne wieder auf die andere Rheinseite.
Zusammen mit meinem Vater fuhren wir beide mit den Fahrrädern
nach Bonn, und brachten die Nachricht mit, der Weg ist frei. Einige
Tage später fuhren wir zwei Richtung Heimat. In Vettweiß angekommen, vermissten wir zuerst unsere Kirche. Unser Haus stand
noch. Bis auf kleinere Schäden (fehlende Dachziegel und Fenster)
war alles in Ordnung. Beim Eintreten stellten wir jedoch fest, dass
alle Möbel und der ganze Hausrat fehlten. Wenig später fuhren wir
zu meinem Onkel, der früher zurückgekommen war. Eine Überraschung empfing uns. Mein Onkel hatte alle unsere Möbel in Soller
bei einem Bauern untergestellt.
Mein Vater fand Arbeit auf der Burg in Vettweiß. Nun begann die
Überlegung meine Mutter und die Familie meines Onkels aus
Rauschendorf zu holen.
Beim Inhaber der Burg, Herr Erasmy, wurden ein Pferd und eine
Karre geborgt und wir fuhren um meine Mutter zu holen.
Nachdem wir unsere "Sieben Sachen" verladen hatten, holten wir
noch das dort zurückgelassen Pferd und den einen Ochsen, spannten an, und ab ging es Richtung Rhein.
In Bonn angekommen sagte man uns, dass die Pontonbrücke nur
am Morgen von Heimkehrern benutzt werden durfte. Übernachtet
haben wir sodann in einem Abteil eines abgestellten Personenzuges.
Am nächsten Morgen wurden wir ENTLAUST und weiter ging es
nun zügig, soweit der Ochse mitmachte, nach Vettweiß. In Vettweiß
angekommen wurden zunächst einmal die Möbel in Soller abgeholt.
Da mein Vater in den 20er Jahren bei einem Dachdecker gearbeitet
hatte, war er ein gefragter Mann. Es wurden Dachziegel von den
Schuppen auf so manches ausbesserungswürdige Hausdach umgelegt und ich konnte ihm dabei kräftig helfen.
Mögen die Staatsmänner in Zukunft so viel Vernunft aufbringen,
dass dies unseren Kindern und Nachkommen erspart bleibe.
(Quelle: HGV)
Amtsblatt für die Gemeinde
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Amtsblatt für die Gemeinde
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BESTATTUNGSHAUS
STEFAN SCHMITZ
• Erd- und Feuerbestattungen
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Kreuzau-Untermaubach
Tel.: (0 24 22) 90 30 65
Kirchliche Nachrichten
Sonstiges
Weltgebetstag der Frauen
Aus Pflegestufen werden Pflegegrade
am 03.03.2017 findet um 15 Uhr in der katholischen Kirche in
Nörvenich, ein Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen statt.
Anschließend sind alle noch zum Kaffeetrinken ins Gemeindehaus
eingeladen.
Auswirkungen des Pflegestärkungsgesetzes II
in der ambulanten Versorgung
Das Pflegestärkungsgesetz II ist zum 01.01.2017 in die Umsetzung
gegangen. Einiges hat sich zu diesem Stichtag geändert. Aus Pflegestufen sind Pflegegrade geworden. Der Caritasverband Düren-Jülich
e.V. informiert darüber, welche Änderungen vorwiegend im Bereich
der häuslichen Pflege auf Sie zukommen.
• Was heißt das für Sie als Pflegegeld- oder Pflegesachleistungsbezieher in Ihrer häuslichen Versorgung?
• Worauf muss geachtetet werden?
• Welche weiteren Unterstützungsangebote können Sie in Anspruch
nehmen?
In einer ca. eineinhalbstündigen Informationsveranstaltung sollen
diese Fragen beantwortet werden.
Veranstalter:
Caritas-Pflegestation Nörvenich-Vettweiß, Zülpicher Straße 22,
52388 Nörvenich
Zeit & Ort:
24. Januar 2017 um 17:00 Uhr in der Begegnungsstätte im Rathaus
in 52391 Vettweiß, Gereonstraße 14
Anmeldung, ggf. Kosten:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Einkehrtag der Missionarisch Heilig Geist
Gemeinschaft am 02.05.2017 in Steyl
„Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“ unter diesem Leitgedanken findet der diesjährige Besinnungstag in Steyl statt.
Alle Mitglieder der MHGG sowie alle interessierten Christen sind
zur Mitfahrt herzlich eingeladen.
Der Buspreis von 13 Euro pro Person ist bei der Anmeldung zu
entrichten.
Die Kosten für den Tag bei den Schwestern werden vor Ort bezahlt
(22 Euro )
Anmeldeschluß ist der 21.04.2017
Anmeldungen bei Anni Schmitz, 02424/944419
oder bei Gabriele Salentin, 02424/1611.
Amtsblatt für die Gemeinde
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Neue Regeln für die Rettungsgasse
Johanniter informieren: Das ist seit 1.1.2017 zu beachten
Region Aachen-Düren-Heinsberg Eine Rettungsgasse kann Leben
retten. Doch im Alltag kommt es immer wieder zu Situationen, in
denen die Rettungskräfte auf dem Weg zum Unfallort behindert
werden. Neue Regelungen sollen bei den Autofahrern Klarheit schaffen, wann und wie man eine Rettungsgasse richtig bildet.
Sobald sich der Verkehr auf Schrittgeschwindigkeit verlangsamt oder
ganz zum Erliegen kommt, scheren bei einer Straße mit zwei Spuren
je Fahrtrichtung die Fahrzeuge auf der linken Spur nach links und
auf der rechten Spur nach rechts aus.
Für Straßen mit drei oder vier Fahrstreifen gilt seit dem 1. Januar
2017 folgende Regelung: Die Fahrzeuge auf der äußersten linken
Spur müssen nach links ausweichen, alle anderen nach rechts. Bisher
wurde die Rettungsgasse bei vier Fahrspuren in der Mitte gebildet.
Bernd Lieber, Fachbereichsleiter Erste-Hilfe-Ausbildung der Johanniter im Regionalverband Aachen-Düren-Heinsberg, betont: „Im
Einsatz sind es oft Minuten, die über das Überleben der Verletzten
entscheiden. Das schnelle Bilden der Rettungsgasse ist daher lebenswichtig und funktioniert nur, wenn alle dazu beitragen und wissen,
was zu tun ist. Daher ist es wichtig, die Rettungsgasse schon bei
Schrittgeschwindigkeit zu bilden. Sind die Fahrzeuge erst zum Stillstand gekommen, wird es schwer, den nötigen Freiraum für die
Rettungsfahrzeuge zu schaffen.“
Bernd Lieber: „Am wichtigsten ist es, sich erst einmal ruhig und
besonnen zu orientieren, wenn man Blaulicht oder Martinshorn
bemerkt. Woher kommen die Signale? In welche Richtung bewegen
sich die Fahrzeuge und wie viele sind es?“ Das Bilden der Rettungsgasse sollte mit Vorsicht geschehen: Immer den Blinker setzen, um
den Einsatzfahrzeugen anzuzeigen, in welche Richtung man ausweichen will und dabei auf andere Verkehrsteilnehmer achten.
Wichtig sei zudem, die Rettungsgasse auch dann noch frei zu halten,
wenn bereits ein Einsatzfahrzeug vorbei gefahren ist. „Häufig folgen
weitere Fahrzeuge von Polizei, Notarzt, Feuerwehr oder Abschleppdienst. Man darf erst dann auf seine Fahrspur zurück, wenn sich der
Stau auflöst“, so Lieber.
Die Johanniter weisen darauf hin, folgende Regeln zu beachten:
• Nähert sich ein Einsatzfahrzeug, so ist eine Rettungsgasse zu
bilden.
• Auf Fahrbahnen mit zwei oder mehr Spuren je Richtung fahren die
linken Fahrzeuge nach links, alle weiteren Fahrzeuge nach rechts.
• Auch bei entgegenkommenden Einsatzfahrzeugen nach rechts
ausweichen, das Tempo verringern und ggf. anhalten.
Belastungen abfedern
Haushaltskasse auf Sparkurs bringen
Das alltägliche Leben wird für viele Bürgerinnen und Bürger stetig
teurer – steigende Strom- und Gaspreise, stattlicher Anteil an
Benzinkosten, aber auch die Anhebung von Lebenshaltungskosten
belasten viele private Haushaltskassen: „Hinzu kommt, dass vor
allem ältere Menschen mehr Geld für private Serviceleistungen und
den Erhalt ihrer Mobilität aufbringen müssen“, erklärt die Verbraucherzentrale NRW: „Ein gutes Finanzmanagement im Haushalt ist
deshalb wichtig, damit die Ausgaben nicht die Einnahmen übersteigen
und am Monatsende fürs Ablegen auf der hohen Kante auch noch
etwas übrig bleibt." Gute Vorsätze im neuen Jahr, besser noch geldwerte Tipps für den Check oder Wechsel eines Haushaltspostens
helfen schon, das eigene Budget nicht überzustrapazieren:
• Stromanbieterwechsel: Die Suche nach Produkt- und Tarifalternativen auf dem Energiemarkt kann sich lohnen! Kunden haben
bei angekündigten Preiserhöhungen ein Sonderkündigungsrecht.
Wer den Saft aus der Steckdose in der teuren Standard-Grundversorgung seines lokalen Energielieferanten bezieht, kann durch den
Wechsel in einen günstigeren Tarif sparen. Oder Stromkunden
wechseln zu einem neuen – preiswerteren – Stromanbieter. Um das
individuell günstigste Angebot zu finden, ist der eigene Stromverbrauch pro Jahr eine wichtige Größe zum Vergleich. Je kürzer die
Vertragsbindung, umso flexibler ist ein Stromkunde. Empfehlenswert sind Vertragslaufzeiten von nicht mehr als einem Jahr, damit
schnell auf aktuelle Preisentwicklungen reagiert und bei einem
weiteren Preisanstieg eventuell zu einem neuen Anbieter gewechselt werden kann.
• Versicherungsschutz: Auch die Vorsorge für Schadensfälle gehört
auf den Prüfstand, denn viele Policen sind überflüssig, passen nicht
zum persönlichen Bedarf oder sind zu teuer. Der Versicherungsschutz sollte nach dem GAU-Prinzip aufgebaut werden, das heißt,
der „größte anzunehmende Unfall“ ist in jedem Fall abzusichern.
Ein Muss ist die private Haftpflichtversicherung; auch die Risiken
Tod und Invalidität sollten abgesichert sein. Verzichtet werden
kann auf Policen, die keine Existenz bedrohenden Schäden versichern. Auch die Prämien gilt es kritisch in den Blick zu nehmen:
Bei identischen Leistungen unterscheiden sich die Preise bei den
verschiedenen Versicherern erheblich.
• Mobilitätserhalt: Kosten für Sprit und den Unterhalt des eigenen
Autos kann man mit Fahrgemeinschaften, dem Umstieg aufs Fahrrad sowie auf Bus und Bahn einiges an Fahrt nehmen. Aber auch
Car-Sharing ist für viele ein geeignetes Modell, um die Fixkosten
beim Auto auf viele Köpfe zu verteilen und so ohne Mobilitätsverlust ans Ziel zu kommen.
• Sichere Geldanlage: Trotz derzeit niedriger Zinsen – jedes geliehene Darlehen hat seinen Preis! Nicht nur ein aufgenommener
Kredit muss abgestottert werden, sondern zusätzlich werden auch
noch Zinsen und Gebühren fällig. Auch der Kauf von Aktien oder
eine Geldanlage mit dem Versprechen hoher Renditen sind für
Laien auf dem Finanzsektor oftmals mit unkalkulierbaren Risiken
verbunden. Eine bessere Variante ist deshalb meist nicht der Griff
zum schnellen Geld oder das Setzen auf steigende Kurse, sondern
das rechtzeitige Vorsparen. Bevor es an eine Kreditaufnahme geht,
sollte man prüfen, ob die eigene Haushaltskasse eine monatliche
Ratenbelastung überhaupt verkraftet oder ob man für eine Geldanlage noch einen zusätzlichen Betrag zur Verfügung hat. Außerdem sollte man Kreditvermittler und selbst ernannte Finanzberater
meiden. Durch zusätzliche Provisionen, die sie kassieren, gehen
deren Angebote meist richtig ins Geld.
Vettweiß • online
Wollen Sie mehr Informationen über die Gemeinde Vettweiß erfahren,
dann schauen Sie ins Internet. Unter www.vettweiss.de finden Sie alles
Wissenswerte über Ihre Gemeinde und mehr.
Die Gemeinde Vettweiß im Internet
www.vettweiss.de
Amtsblatt für die Gemeinde
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Weitere Hilfestellungen für den persönlichen Sparkurs im Haushalt
gibt „Das Haushaltsbuch“ der Verbraucherzentrale NRW. Der
Ratgeber bietet zwölf Monatsübersichten zum Eintragen und Festhalten der Einnahmen, der festen Ausgaben und des finanziellen
Spielraums, 54 Wochenübersichten fürs Notieren der täglichen
Ausgaben sowie eine Jahresübersicht für die Gesamtbilanz. Das Buch
ist für 7,90 Euro in der Beratungsstelle Düren der Verbraucherzentrale NRW oder im Buchhandel erhältlich. Für zusätzlich 2,50 Euro
für Porto und Versand kommt es gegen Rechnung auch ins Haus.
Bestellung im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder telefonisch unter 0211/3809-555.
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Für Andere ein Segen sein
13 neue ehrenamtliche Hospizmitarbeiter qualifiziert
Düren/Jülich. Neun Frauen und vier Männer haben beim Ambulanten Caritas Hospizdienst Düren erfolgreich den Befähigungskurs
zum Hospizbegleiter absolviert. Unter dem Motto „Für Andere ein
Segen sein“ wurde die Abschlussfeier mit einem feierlichen Wortgottesdienst eröffnet und durch Diakon Winfried Zeller, mit musikalischer Unterstützung des afrikanischen Chors Esengo, geleitet.
Der Chor, unter der Leitung von Doris Brink, begleitete die Feierlichkeiten bereits zum dritten Mal und begeisterte wieder einmal alle
Anwesenden.
Interessenten für Neugründung gesucht
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Düren sucht Angehörige von
Krebs erkrankten Menschen zum Aufbau einer Selbsthilfegruppe.
Sie dient dem Austausch von Erfahrungen und Problemen im
Umgang mit den Erkrankten.
Das erste Treffen findet statt am
Freitag, den 10.2.2017 um 16 Uhr
in den Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
Paradiesbenden 24, 52349 Düren
Interessierte melden sich bitte in der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis
Düren, Tel. 0 24 21 – 489 211, an.
„Verpacken mit einer guten Tat“
brachte 600 Euro ein. Einpackstation steigert Vorjahreserlös
600 Euro kamen für die Caritas-Einzelhilfe zusammen
Während einer kleinen Zeremonie erhielten die neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiter anschließend ihre Zertifikate aus den Händen
von Rudolf Stellmach (Fachbereichsleiter des Hospizdienstes),
Winfried Zeller (Einrichtungsleiter der Alten- und Pflegeeinrichtung St. Nikolaus) und den drei verantwortlichen Koordinatorinnen. In einem einjährigen Hospizkurs wurden alle Teilnehmer auf
die Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen mit
Hilfe verschiedenster inhaltlicher Module intensiv vorbereitet: Theorie und Praxis der Wahrnehmung, des Zuhörens und des tieferen
Verstehens wurden beispielsweise erarbeitet und intensiv erprobt.
Erkenntnisse der eigenen Hilflosigkeit, der Notwendigkeit
Menschen und Dinge loszulassen, gehörten ebenso zu den Kursinhalten, wie die Abklärung der eigenen Motivation, der Achtung der
eigenen Grenzen, die Beschäftigung mit der Spiritualität und den
persönlichen Kraftquellen.
Nach dem dazugehörenden Abschlussgespräch wollen alle Absolventen weiterhin den ambulanten Hospizdienst der Caritas in der Sterbebegleitung unterstützen. Sie werden sich weiterhin monatlich mit
den bereits qualifizierten Hospizgruppenmitgliedern zu Praxisbegleitungsabenden und weiterführenden Fortbildungen treffen.
Die Gruppenteilnehmer bewerteten die gemeinsam verbrachte
einjährige Vorbereitungszeit als eine große persönliche Bereicherung.
Unter der einfühlsamen und professionellen Leitung der Hospizkoordinatorinnen Dagmar Amthor, Tine Lago Quast und Kirsten
Seeger sind sie als Mensch gewachsen und als Gruppe fest
zusammengewachsen.
Der nächste Hospizkurs für den gesamten Kreis Düren startet am
Mittwoch, den 8. November 2017. Dazu können sich Interessierte
ab sofort unter der Telefonnummer 02461/ 622-6100 (mit Anrufbeantworter) voranmelden. Sie erhalten dann eine Einladung zu
einem unverbindlichen Informationsgespräch.
Dieses Angebot im Web: https://www.caritasverbanddueren.de/angebote-beratung/hospizdienst/
Düren. Bereits im achten Jahr in Folge bot der Caritasverband
Düren-Jülich, in Kooperation mit der IG Düren-City e.V., Geschenkekäufern einen besonderen vorweihnachtlichen Service in der
Dürener Innenstadt an. Vom 18. bis zum 23. Dezember 2016
öffnete wieder die „Einpackstation“ in der Kölnstraße nahe dem
Marktplatz. Unter dem Motto „Verschenken Sie nicht nur etwas
Schönes, sondern verpacken Sie es mit einer guten Tat“ wickelten
Helfer gegen einen kleinen Betrag Präsente in weihnachtliches
Papier.
Mit dem Erlös der Aktion wird in diesem Jahr wieder die Einzelhilfe
des Caritasverbandes in Düren unterstützt, die Anlaufstelle für viele
Menschen in Not ist. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen prüfen dort,
inwieweit Hilfe unmittelbar, beispielsweise mit einem Lebensmittelgutschein, geleistet werden kann, bieten Beratung und Unterstützung an oder vermitteln weiter.
Vom Vorstand der Interessengemeinschaft Düren-City e. V., Rainer
Guthausen, Uwe Gunkel und Ulf Minartz, wurde nun der Scheck
über die aufgerundete Summe von 600 Euro überbracht. Die IG
Düren-City unterstützt die Caritas beim Auf- und Abbau und mit
Logistik vor Ort. Beleuchtung, Geschenkpapier oder die Heizung
werden ebenfalls bereitgestellt.
Koordiniert wurde das Ganze wie immer von Gemeindesozialarbeiterin Brigitte Schmitz, die sich sehr über ihre Einpackhelfer freute,
die in diesem Jahr rund 320 Geschenke einpackten, darunter viele
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Auszubildende aus Pflegeeinrichtungen und Verwaltung. Die
Caritas-Mitarbeiter konnten wieder auf prominente Hilfe zählen:
Weihbischof Johannes Bündgens, Pfarrer Hans-Otto von Danwitz,
Bürgermeister Paul Larue griffen ebenso zu Schere und Geschenkband wie Thomas Rachel (MdB), Dietmar Nietan (MdB) und Liesel
Koschorreck (MdL).
In der Adventszeit 2017 wird die Hütte der „Einpackstation“ wieder
in der Kölnstraße ab dem 3. Adventswochende bis kurz vor Heiligabend zu finden sein.
Selbsthilfegruppe ASHG
– Gemeinsam sind wir stark
Das nächste Treffen der neu gegründeten Selbsthilfegruppe für
Menschen, die stark übergewichtig sind und sich mit Betroffenen
über die Krankheit Adipositas austauschen möchten findet statt am
Samstag, den 11.2. 2017 von 15 - 17 Uhr
im Schulungsraum 2 im St. Marien Hospital
Hospitalstr. 44, 52353 Düren-Birkesdorf
Bei den regelmäßigen Gruppentreffen geht es um den Erfahrungsund Informationsaustausch im Alltag, Gewichtsreduzierung, TherapieMöglichkeiten (operativ und konventionell) und anderes mehr.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfe-Kontaktstelle
Kreis Düren,
Tel. 0 24 21 – 489 211, Mail: [email protected]
oder [email protected].
Die Verbraucherzentrale
für Stadt und Kreis Düren seit Juli 2016
an neuem Standort im Herzen der Stadt Düren
Ihre Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW ist Ihr erster
Ansprechpartner für umfassende Verbraucherinformation und
Beratung.
Den Schwerpunkt unserer Beratung bilden Rechtsfragen im Verhältnis zwischen Unternehmen und privaten Verbrauchern. Verbraucher
erfahren bei uns, welche Rechte sie haben und wie sie durchzusetzen
sind.
In unserer Beratungsstelle beraten wir Sie zum rechtlichen und wirtschaftlichen Verbraucherschutz, zu Themen des Verbraucherrechts
und zu Entscheidungen rund ums Geld – zum Beispiel zu Kauf- und
Dienstleistungsverträgen, falschen Versprechen aus Gewinnspielen,
zur Berechtigung von Telekommunikations- und Energieabrechnungen, zu Versicherungen, zur richtigen Altersvorsorge, zu Fragen rund
um den Rundfunkbeitrag und vielem mehr.
Die Verbraucherzentrale ist ein überparteilicher, unabhängiger und
gemeinnütziger Verein. Mit unserer Arbeit verfolgen wir keine
kommerziellen Interessen und beraten daher ausschließlich im Interesse des Verbrauchers.
Kommen Sie uns gerne in unsere Beratungsstelle besuchen:
Beratungsstelle Düren
Wilhelmstraße 19
(direkt neben dem Rathaus)
52349 Düren
Tel.: 02421-25704-01
Fax: 02421-25704-07
E-Mail: [email protected]
Amtsblatt für die Gemeinde
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Öffnungszeiten:
Montag
9:00 - 13:00 Uhr
Dienstag
9:00 - 13:00 und 14:00 - 17:30 Uhr
Donnerstag
9:00 - 13:00 und 14:00 - 17:30 Uhr
Freitag
9:00 - 13: 00 Uhr
Gesetzliche Krankenkassen fördern
die gesundheitliche Selbsthilfe
Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich können eine Förderung
über die Krankenkassen erhalten. In 2017 ist der Förderbetrag auf
1,08 € für die Selbsthilfeförderung angehoben worden. Die
Pauschal-Förderung wird als finanzielle Unterstützung der originären selbsthilfebezogenen Aufgaben verstanden. Diese Mittel sind
Zuschüsse zur Absicherung von regelmäßig wiederkehrenden
Aufwendungen, wie z. B. Raumkosten, Bürobedarf, Telefon, Schulungen, usw. NRW-weit gelten die gleichen Antragsformulare und
Verwendungsnachweise.
Für den Kreis Düren liegt die Federführung bei der AOK Rheinland/Hamburg.
Am 14.2.2017 um 17 Uhr findet eine Informationsveranstaltung
zum Thema: „Förderung der ge-sundheitlichen Selbsthilfe“ in den
Räumen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Paradiesbenden 24
in Düren statt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon:
02421- 489211.
Anträge, gesetzliche Bestimmungen und Unterstützung bei der
Antragstellung erhalten Sie bei der Örtlichen Unterstützungsstelle
zur Selbsthilfeförderung - Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Düren,
Tel. 0 24 21 – 48 92 11, Mail: [email protected].
Informationen und Antragsformulare stehen auch im Internet unter
www.gkv-selbsthilfefoerderung-nrw.de zum Download bereit.
Wichtig !!!
Die Anträge der Selbsthilfegruppen für die kassenartenübergreifende
Gemeinschaftsförderung im Jahr 2017 müssen bis zum 31. März
2017 an die Örtliche Unterstützungsstelle zur Selbsthilfeförderung - Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Düren, Paradiesbenden
24, 52349 Düren, Mail: [email protected]
gerichtet werden.
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Amtsblatt für die Gemeinde
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