Hl. Dreifaltigkeit Brandenburg 7. Woche im Jahreskreis Samstag, 18.02.2017 Mariensamstag Pfarrkirche Lehnin St. Nikolai 08.30 Uhr 14.00 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr Hl. Messe Erstbeichte Beichtgelegenheit (Pfr. Ernst) Vorabendmesse Beichtgelegenheit (Vikar) Vorabendmesse Sonntag, 19.02.2017 7. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: für die Gemeinde Pfarrkirche 08.30 Uhr 10.00 Uhr Hl. Messe Hl. Messe (mit Rundfunkübertragung) Montag, 20.02.2017 Pfarrkirche 08.30 Uhr 18.00 Uhr bis 20 Uhr Hl. Messe Vesper Gebetshaus Dienstag, 21.02.2017 +1944 Pfr. Alfons Maria Wachsmann Pfarrkirche 17.00 Uhr 17.15 Uhr 18.00 Uhr Beichtgelegenheit (Pfarrer) Rosenkranzgebet Hl. Messe Mittwoch, 22.02.2017 Kathedra Petri Franziskushaus 07.00 Uhr Hl. Messe Donnerstag, 23.02.2017 Hl. Polykarp St. Elisabeth Marienkrankenhaus 09.00 Uhr 18.00 Uhr Hl. Messe Eucharistische Anbetung Freitag, 24.02.2017 Hl. Matthias Pfarrkirche 08.30 Uhr 20.00 Uhr Hl. Messe Jugendvigil Samstag, 25.02.2017 Mariensamstag Pfarrkirche Lehnin 14.00 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr Tauffeier (John Zydorczak) Beichtgelegenheit (Pfarrer) Vorabendmesse Beichtgelegenheit (Vikar) Vorabendmesse 08.30 Uhr 10.00 Uhr Hl. Messe Hl. Messe St. Nikolai Sonntag, 26.02.2017 8. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: für die kath. Schulen Pfarrkirche WER IST DER MANN AUF DEM TUCH? Unter diesem Titel wird in der Fastenzeit in Oschersleben eine Wanderausstellung über das Turiner Grabtuch gezeigt, die vor vier Jahren von den Maltesern erstellt wurde (s. www.malteser-turinergrabtuch.de). Als besondere Vorbereitung auf die Hl. Woche werden wir am Samstag vor dem Palmsonntag, dem 8. April nach Oschersleben fahren, wo wir die Hl. Messe feiern werden und nach dem Mittagessen die Ausstellung in Ruhe anschauen können. Wir starten um 09.00 Uhr und sind spätestens um 17.00 Uhr wieder in Brandenburg. Ein Beitrag zu den Unkosten für den Bus und das Mittagessen werden erbeten. Anmeldungen erfolgen über die ausliegenden Listen. Meditativer Tanz Montag, 20.02. 18.00 Uhr Pfarrsaal Seniorentanz Dienstag, 21.02. 09.45 Uhr Pfarrsaal Jugendabend (Jugendvigil) Freitag, 24.02. 19.30 Uhr Jugendraum Am 1. Februar verstarb Pfarrer Helmut Graefe im 90. Lebensjahr. Von 1961 bis 1964 wirkte er als Kaplan in unserer Pfarrei. Pfarrer Graefe war ein sehr humorvoller Mensch. Auf seinem priesterlichen Weg hatte er trotz vielfältiger Belastungen, z. B. im Kampf mit den Behörden der DDR oder die Schwierigkeiten großer Bauvorhaben in Zeiten des Mangels, immer zuerst die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten im Blick. Die Beerdigung war am 15. Februar auf dem Friedhof Schwanebecker Chaussee in Berlin-Buch. R.i.p. Die Eucharistie (XV) – Die heilige Kommunion Kommunion heißt Gemeinschaft. Niemand ist gerne allein. Jeder braucht andere, um glücklich zu sein. Bei Gott ist das an und für sich anders: Gott ist in sich selbst glücklich. Gott braucht kein Weltall, er ist nicht auf andere angewiesen, um glücklich zu sein. Warum? Weil Gott in sich selbst eine Gemeinschaft ist: Der eine Gott ist die Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist. Wir nennen das Dreifaltigkeit. Was hat das mit der heiligen Kommunion zu tun? Ganz einfach: Der dreifaltige Gott braucht uns nicht, aber er will uns brauchen! Gott sucht ja voll Liebe die Gemeinschaft mit uns. In der heiligen Kommunion (= Gemeinschaft) möchte er sogar „in uns“ sein. Warum? Weil er uns liebt. Deshalb ist der Empfang des Leibes Christi ein hochheiliger Augenblick. Eine Kuh denkt nicht, wenn sie frisst; sie kaut und schluckt und verdaut automatisch, gedankenlos. Wir Menschen sind keine Kühe. Wir haben nämlich Geist und Verstand, wir haben eine Seele, die lieben kann. Wenn wir Jesus in der Hostie empfangen, dann bitte nicht nach der Art der Kühe. Ist das nicht traurig, wenn die Menschen ohne Hirn und ohne Herz zur Kommunion gehen? Warum? Weil Gott auf diese Weise sein Ziel nicht erreicht: Er wollte eine geistige Gemeinschaft (= Kommunion) mit dem Menschen. Die Menschen aber tun zwar äußerlich mit, aber innerlich nicht. Sie nehmen, ohne zu denken; sie empfangen, ohne zu danken; sie schlucken, ohne die göttliche Kraft dieser Speise aufzunehmen. Dadurch verliert die Kommunion ihren Sinn. Wie ist das mit der Sünde? Wenn ich eine schwere Sünde begangen habe, kann ich nicht die Kommunion empfangen. Der Sohn Gottes will als Gast bei mir einkehren, da kann ich ihn doch nicht in den Schmutz meiner Sünden setzen. Ich muss vorher bereuen. Bei schweren Sünden muss ich Jesus schon vorher in der Beichte bitten, dass er mir die Sünden vergibt. Kommunion ohne Reue macht stolz. Wer stolz ist, hat keine Gemeinschaft mit Jesus, der sich selbst in der Hostie ganz klein und niedrig macht. Wenn Sie das nicht verstehen, lesen Sie einmal in der Bibel nach. Dort hat Jesus das erklärt (Lukas 18,9-14): Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Auch wer keine schweren Sünden hat, muss deshalb vor der Kommunion bekennen, dass er eigentlich gar nicht würdig ist. Deshalb hebt der Priester die Hostie hoch: „Seht das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt.“ Und wir antworten: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach. Aber sprich nur ein Wort, dann wird meine Seele gesund.“ Nach der Kommunion strengen Sie Ihren Geist an. Sprechen Sie mit Jesus. Seien Sie keine gedankenlose Kuh, denn der Leib Christi ist nicht für den Magen, sondern für die Seele. Danken Sie Jesus, bitten Sie Jesus, preisen Sie Jesus, sagen Sie ihm Ihre Sorgen, empfehlen Sie Ihm die Menschen, die es am meisten brauchen. Nach der Kommunion ist meistens Stille, damit jeder die Chance hat, die wunderbare Gemeinschaft mit Jesus zu erleben. Der unendliche Gott freut sich, dass er bei Ihnen sein darf. Er liebt Sie, deshalb ist er bei Ihnen, in Ihnen. Auf Liebe müssen Sie mit Liebe antworten. Pater Karl Wallner
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