Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld Abschnitt Bamberg Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg–Berlin Von der Europäischen Union kofinanziert Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) Projekt Der Bundesverkehrswegeplan sieht einen mehrgleisigen Ausbau des Knotens Bambergs vor. Hierfür wird die bestehende zweigleisige, elektrifizierte Strecke auf vier Gleise erweitert und mit einem neuen elektronischen Stellwerk (ESTW) ausgestattet. Auf zwei Gleisen werden Geschwindigkeiten bis 230 km/h möglich sein. Die beiden anderen Gleise sind für 160 km/h ausgelegt und werden für den Regional-, S-Bahn- und Güterverkehr genutzt. Dieser Ausbau ist notwendig, um eine zukunftsfähige Infrastruktur auf der Strecke sicherzustellen, indem Geschwindigkeiten insbesondere im Fernverkehrsbereich erhöht und dadurch Fahrtzeiten verkürzt werden können. Ende 2012 wurde der Koordinierungskreis „Bahnausbau Bamberg”, bestehend aus Politikern, Abgeordneten des Bundes, des Freistaates und der Stadt, der Bürgerinitiative „Bahnsinn Bamberg“, der IHK sowie aus Fachbehörden, der Bahn und den Planern gegründet mit dem Ziel die Bürger und Interessengruppen am Planungsprozess mit zu beteiligen. Ende 2013 einigte sich dieser Koordinierungskreis in welcher Ausbauvariante Bamberg an das Projekt Nürnberg–Berlin (VDE 8) angeschlossen werden soll. Präsentiert wurden von den Fachleuten der Bahn drei von neun Varianten „durch Bamberg“: Eine ebenerdige Durchfahrungslösung mit Schallschutz, eine Variante mit einem Tunnel im Wesentlichen für den durchgehenden Fern- Güterverkehr sowie eine Ostumfahrung, die parallel zur Autobahn A73 führt. Auf Grund der zu großen Eingriffe in die Umwelt wurde die dritte Variante Ostumfahrung mit Stadtratsbeschluss ausgeschlossen. Die anderen beiden Varianten wurden im Rahmen einer Vorplanung weiter untersucht und werden im Nachgang vorgestellt. Was bisher geschah... Im Jahr 2012 wurden die Planungen wieder aufgenommen. Hierbei wurden zahlreiche Varianten nach eisenbahnbetrieblichen, ökologischen, ingenieurtechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten untersucht. nau-Kanal al u-Kan -Dona B2 2 N Main Bamberg Süd Hallstadter Stra ße 76 r Straße Kronache Straße aße er Str Verbindungsgleis fu rt St 2 244 Variante Durchfahrung St 22 Memmelsdorfer Sta rke Eisenbahnüberführung Zolln ldst raß e Bamberg Ost nfe Ge Ausbaustrecke Er ße ra St isf B 22 furt Schwein er Münchner F eld Nürnberg Bamberg aße Str Ring er eim hh orc Anbindung Hafengleis Inselgebiet Die Strecke wird um zwei neue Gleise erweitert. Dabei wird vorrangig der Fernverkehr über die beiden äußeren Gleise und der Nahverkehr und Güterverkehr über die innenliegenden Gleise geführt. Im Zuge dessen werden die Gleise im Bahnhofsbereich größtenteils erneuert und den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts angepasst. Im gesamten Streckenabschnitt wird die klassische Oberbauform auf Betonschwellengleis im Schotterbett vorgesehen, die auch zur Geräuschdämmung beiträgt. Gleichzeitig werden die zwei neuen Gleise mit einer modernen Oberleitungsanlage ausgerüstet, im Bahnhofsbereich erfolgt eine Anpassung der Oberleitung. Um den Güterverkehr wirtschaftlich und effizient in Richtung Schweinfurt zu führen, ist ein Verbindungsgleis in Richtung Schweinfurt notwendig. Folgende Eisenbahnüberführungen (EÜ) werden um zwei Gleise erweitert und dabei erneuert: EÜ Forchheimer Straße EÜ Müchner Ring EÜ Geisfelder Straße EÜ Starkenfeldstraße EÜ Zollner Straße EÜ Memmelsdorfer Straße Bahnübergänge Die Bahnübergänge im Bereich der Coburger Straße sowie im Gleisdreieck werden aufgelöst und durch eine Straßenoder Eisenbahnüberführung (EÜ) ersetzt. Der dritte Bahnübergang im Abzweig Höflein kann voraussichtlich an die neue Stellwerkstechnik (ESTW) angepasst werden. Bahnbau und Umwelt Der Ausbau der Strecke ist mit Eingriffen in die Natur und dem Landschaftsbild verbunden. Diese werden jedoch nach einem detaillierten landschaftspflegerischen Konzept gemindert und ausgeglichen. Für den Schall- und Erschütterungsschutz wurde auf Grundlage der geltenden gesetzlichen Bestimmungen ein spezifisches Konzept erarbeitet. Ein Anspruch auf Schallschutz wurde entlang der gesamten Ausbaustrecke festgestellt. Die Anwohner werden umfassend vor Lärm geschützt. Zur Schallminderung werden hochabsorbierende Schallschutzwände mit einer Höhe von maximal drei Metern im Außenbereich und maximal vier Metern im Innenbereich zum Einsatz kommen. Neben diesen aktiven Schallschutzmaßnahmen sind passive Maßnahmen vorgesehen (zum Beispiel der Einbau von Schallschutzfenstern oder Lüftern). Die Vorgaben des Denkmalschutzes werden bei der Festlegung dieser Maßnahmen mit berücksichtigt. Hallsta Um den Weltkulturerbestatus zu erhalten und die städtebaulich wichtigen Sichtachsen zu wahren, werden im Rahmen eines Gestaltungswettbewerbes Lärmschutzwände zum Einsatz kommen, die dem vom Stadtrat beschlossenen Rahmenplan „Lärmschutz- und Gestaltungsanforderungen“ entsprechen. Dies sind zum Beispiel transparente, begrünte und in Teilen verkleidete Lärmschutzwände. Beispiele für transparente Lärmschutzwände an den Eisenbahnüberführungen „EÜ Forchheimer Straße“, „EÜ Geisfelder Straße“ und „EÜ Memmelsdorfer Straße“ sind in Visualisierung dargestellt. u-Kanal al u-Kan -Dona B2 2 N Main Bamberg aße tr r S ime ße furt Er Verbindungsgleis Kronache Straße r Stra Memmelsdorfer Tunnel ße e Sta rke Eisenbahnüberführung r Straße ße St ra stra ß Ausbaustrecke Bamberg Ost nfe ld Südportal Hallstadter Stra Schwein er B 22 Nordportal isf eld Fo Münchner Ring Nürnberg Ge he rch Zolln e Bamberg Süd Inselgebiet fu rt Hallstadt St 2 Variante Tunnel 244 Die Strecke wird um zwei neue Gleise erweitert. Dabei werden der durchgehende Fern- und Güterverkehr über die beiden äußeren Gleise, der Nahverkehr sowie der haltende bzw. beginnende und in Bamberg endende Güterverkehr über die innenliegenden Gleise geführt. Um den maximalen Schallschutz im sensiblen Bereich der Südstadt zu gewähren werden alle vier Gleise ab dem Bereich südlich der bestehenden EÜ Forchheimer Straße im Tunnel geführt. Der zirka 1.320 Meter lange Nahverkehrstunnel endet kurz hinter der jetzigen EÜ Geisfelder Straße, um die Verkehre an die bestehenden Gleise im südlichen Bahnhofsbereich anbinden zu können. Die Gleise für den durchgehenden Fern- und Güterverkehr werden in zwei eingleisigen Tunnelröhren auf einer Länge von zirka vier Kilometern geführt und im Bereich des Gleisdreiecks an die Bestandsstrecken nach Schweinfurt und Erfurt angebunden. Die Tunnel für den Fern- und Güterverkehr werden auf einer Länge von zirka 2,35 Kilometer mit einer Tunnelvortriebsmaschine gebohrt. Die restlichen Tunnelmeter werden in offenen Bauweise hergestellt. Um den durchgehenden Güterverkehr lärmimmissionsarm, wirtschaftlich und effizient in Richtung Schweinfurt zu führen, ist ein von der östlichen Tunnelröhre abzweigendes Verbindungsbauwerk in oben offener Trogbauweise erforderlich. Die Tunnel erhalten eine Feste Fahrbahn. Der Bereich außerhalb des Tunnels wird mit klassischem Schotteroberbau ausgeführt. Die neuen Anlagen werden mit einer modernen Oberleitung ausgestattet. Folgenden bestehende Eisenbahnüberführungen müssen zurück gebaut und ersetzt werden: EÜ Forchheimer Straße: Diese wird 300 Meter in Richtung Süden verlegt und neu gebaut. EÜ Münchner Ring/EÜ Geisfelder Straße: Diese beiden Brücken müssen aufgrund der Tunnelhöhe durch je weils zwei Straßenüberführungen ersetzt werden. EÜ Memmelsdorfer und Kronacher Straße, um diese Brücken zu erhalten, sind Sicherungsarbeiten während der Tunnelbaumaßnahme erforderlich. Rettungskonzept Die Planung der sicherheitstechnischen Ausstattung des Tunnels erfolgt gemäß den gesetzlichen Vorgaben sowie den weiterführenden Richtlinien der DB AG. Sie beinhaltet: Zufahrten und Rettungsplätze, fünf Notausgänge, Tunnelbeleuchtung, Fluchtwegekennzeichnung, Löschwasserleitung, elektrische Energie und die Nutzung des Funknetzes der Einsatzkräfte. Zwischen den Fernverkehrstunneln sind alle 500 Meter Querschläge geplant, so dass im Ereignisfall die jeweilige Nachbarröhre als Rettungsweg genutzt werden kann. Bahnübergänge Die Bahnübergänge im Bereich der Coburger Straße sowie im Abzweig Höflein werden an die neue Sicherungstechnik angepasst. Der Bahnübergang Gleisdreieck muss aus Sicherheitsgründen aufgelöst und durch eine Eisenbahnüberführung ersetzt werden. Bahnbau und Umwelt Der Bau des Tunnels ist mit Eingriffen in die Natur und das Landschaftsbild verbunden. Diese werden ebenso nach einem detaillierten landschaftspflegerischen Konzept gemindert und ausgeglichen. Ein Anspruch auf Schallschutzwände besteht südlich des Tunnels und nördlich des Fernverkehrstunnels. Nördlich der EÜ Geisfelder und Kronacher Straße erfolgt die Schallminderung mittels hochabsorbierender Verkleidung der Trogbauwerke. Im Bahnhofsbereich besteht entsprechend der schalltechnischen Untersuchung kein Anspruch auf aktiven und passiven Schallschutz. Bahnsteige (für beide Varianten) Zwei Bahnsteige werden für den modernen, leistungsfähigen Hochgeschwindigkeitsverkehr umgebaut. Sie werden auf 405 Meter verlängert, so dass über die gesamte Zuglänge ein komfortables Ein- und Aussteigen möglich ist. Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin Hamburg Neubaustrecke Ausbaustrecke rg bu de ag M Lutherstadt Wittenberg Fl en sd re Frankfurt (Main) Bitterfeld D ug ha fe n Halle (Saale) Coburg Ebensfeld Bamberg Erlangen München Verona Die rund 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg, Erfurt, Leipzig/Halle und Berlin bildet das Kernstück der künftigen Hochgeschwindigkeitsstrecke München–Berlin. Auf der neuen Bahnmagistrale sind Höchstgeschwindigkeiten von 300 km/h möglich. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird die Reisezeit zwischen München und Berlin auf etwa vier Stunden verkürzt. Das Investitionsvolumen beträgt fast zehn Milliarden Euro. Mit dem größten und innovativsten Bahnbauprojekt Deutschlands wird die Schiene zu einer konkurrenzfähigen und umweltgerechten Alternative zu Straße und Flugzeug. 1991 wurden von der Bundesregierung verschiedene Verkehrsprojekte auf den Weg gebracht, um die Ost-West-Anbindung zu verbessern. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 8 (VDE 8) ist als zweigleisige, elektrifizierte Strecke für den Personen- und Güterverkehr konzipiert. Als Teil des Transeuropäischen Netzes (TEN) der Europäischen Union (Konkret: Projekt 1, Bahnverbindung Berlin–Palermo) besitzt es internationale Dimensionen. Teilabschnitte sind die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle (VDE 8.2, Fertigstellung 2015) und Leipzig/Halle–Berlin (VDE 8.3, seit 2006 in Betrieb). Der Abschnitt Nürnberg–Erfurt (VDE 8.1) unterteilt sich in zwei Bauabschnitte: die 107 Kilometer lange zweigleisige Neubaustrecke Ebensfeld– Erfurt und die Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld. Dieser 83 Kilometer lange Abschnitt wird von zwei auf vier Gleise erweitert. Dazu kommen neue Bahnanlagen für eine S-Bahn von Nürnberg bis Forchheim mit einer so genannten Durchbindung nach Bamberg, die einen S-Bahn-Takt nach Bamberg ermöglicht. Der schnelle Verkehr kann vom langsameren getrennt werden. Es können mehr Züge auf zuverlässigen, pünktlichen und schnelleren Verbindungen fahren. Schutz gegen Baulärm Mobile Lärmschutzwände ermöglichen die Anwohner vor Baulärm zu schützen. Der Einsatz erfolgt nach einer von Lärmgutachtern ergestellten Prognose. Sie verringern die Lärmemmission um durchschnittlich 17 Dezibel und sind vergleichbar mit herkömmlichen, massiven Wänden. Passive Schallschutzmaßnahmen können bereits während der Bauphase angewendet werden. Bahnbau, Mensch, Natur und Kultur QS km 60,8+65 - Tunnel in offener und bergmännischer Bauweise M 1:100 Technische Planung: Variante Durchfahrung Variante Tunnel 28.72 2 16.20 80 10 3.30 3.30 10 1.00 10 3.30 10 3.30 81 Nürnberger Strasse Nürnberg - Bamberg NV/ GV Ve = 160 km/ h Ve= 40 km/h Radweg Bamberg - Nürnberg NV/ GV Ve = 160 km/ h Fahrbahn Ladegleis Mälzerei Fahrbahn Flurstücksnummer 1585/4 Ansicht Wohnbebauung Hausnummer 2 Obere Schildstraße Südlicher Bahnhofsbereich Legende: Gehweg 1.20 Fluchtweg 80 Tunnelachs e 2.25 2.50 Gefahrenbereich 7 u=80mm 235.36 Fahrbahn Sicherheitsraum u=80mm 235.37 30 R 4.45 1.20 Fluchtweg 1.20 Fluchtweg 80 2.25 Sicherheitsraum 224.96 80 2.25 2.62 Gefahrenbereich u=60mm Nürnberg - Erf urt HGV Ve = 200 km/h Erfurt - Nürnberg HGV Ve = 200 km/h 30 R 4.45 Sicherheitsraum Planung Eisenbahnbau Bestand 2.50 Gefahrenbereich Tunnelachs e Keuperhorizont ca. 233,20 m NN Planung Eisenbahnbau Planung Straße Bestand 2.25 Sicherheitsraum 80 Bamberg - Nürnberg NV/GV Ve = 160 km/h 1.20 Fluchtweg Nürnberg - Bamberg NV/GV Ve = 160 km/h Gehweg 2.75 Gefahrenbereich u=60mm 224.96 Bereich Geisfelder Straße Bahnplanung Bestand Grünfläche Gestalterische Möglichkeiten für die Wahrung der Sichtachsen: Straßenplanung Bestand: Variante Durchfahrung: Variante Tunnel: Eisenbahnüberführung (EÜ) Forchheimer Straße EÜ Forchheimer Straße Südportal nordlich bestehender EÜ Forchheimer Straße Eisenbahnüberführung (EÜ) Geisfelder Straße EÜ Geisfelder Straße Bereich bestehender EÜ Geisfelder Straße Eisenbahnüberführung (EÜ) Memmelsdorfer Straße EÜ Memmelsdorfer Straße EÜ Memmelsdorfer Straße Planungsablauf & Informationsmöglichkeiten Die derzeitigen, aktuellen Planungen für den Abschnitt Bamberg der Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld befinden sich in der Vorentwurfsplanung. Um diese Planungsphase abzuschließen wird u.a. ein Variantenentscheid notwendig. Dieser bildet dann die Grundlage für die Erbringung der weiteren Planungsleistung (Entwurfs, Genehmigungsplanung). In dieser Phase wird der Stand der derzeitigen Planung, beispielsweise durch Fachgutachten zu Immissions- und Artenschutz und der Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplans zur Ermittlung von Ausgleichsmaßnahmen für Eingriffe in die Umwelt, konkretisiert, weiter vertieft und aktualisiert. 2 Diese Planungsleistungen und Gutachten stellen die Grundlage für das Planfeststellungsverfahren dar, ein gesetzlich vorgegebenes, förmliches Verwaltungsverfahren, das vom Eisenbahn-Bundesamt als Genehmigungsbehörde durchgeführt wird. Im Falle des Abschnitts Bambergs wird ein laufendes, noch nicht abgeschlossenes Planfeststellungsverfahren mit Veränderungssperre und Planungsstand von Ende der 1990er Jahre durch ein Planänderungsverfahren fortgeführt und u.a. auf den aktuellen Stand der Gesetzgebung und Rechtslage, der technischen Regelwerke und Planungserkenntnisse gebracht. Dieses Planänderungsverfahren unterliegt den gleichen rechtlichen Bestimmungen wie ein neues Planfeststellungsverfahren. Teil eines Planfeststellungsverfahrens ist darüber hinaus das öffentlich bekannt gemachte Anhörungsverfahren (Anhörungsbehörde ist die Regierung von Oberfranken). Vom Vorhaben Betroffene, wie Träger öffentlicher Belange (z.B. Verbände, Unternehmen, Naturschutzbehörde, Tiefbauamt, etc.) oder Anwohner, können dabei ihre Belange zu den durch die Stadt Bamberg öffentlich ausgelegten Planunterlagen einbringen und Einwendungen erheben. Durch die Genehmigungsbehörde werden dann u.a. die vom Ausbau des Knotens Bamberg betroffenen öffentlichen und privaten Belange abgewogen. Ergebnis dieser Abwägungen ist eine Entscheidung über den Genehmigungsantrag, im günstigen Fall ergeht als Planfeststellungsbeschluss die Genehmigung des Bauvorhabens. Für diejenigen Betroffenen, deren Belange und Einwendungen ihrer Meinung nach nicht zufriedenstellend abgewogen wurden, besteht die Möglichkeit einer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss. Das Verfahren soll bis spätestens 2021 abgeschlossen sein, so dass mit einem Beginn der Hauptleistungen ab 2022 gerechnet werden kann. Der Baubeginn von bauvorbereitenden Maßnahmen ohne Erfordernis einer Baugenehmigung ist ab 2019 geplant. Weitere Informationen zum aktuellen Planungsstand finden Sie auf der Homepage der VDE8. In den kommenden Phasen der Planung werden die Einbindung und Information von Bürgerinnen und Bürger durch uns sukzessiv ausgebaut. Betroffene Anwohner werden dabei während der Bauzeit, aber auch schon davor, nicht allein gelassen: Über Anwohnerinformationen zu Baustellen, ein BauInfo-/ Anwohnertelefon, DB-Informationspunkte, usw. werden Sie von uns begleitet. Auch haben Sie die Möglichkeit sich bereits heute zu ihren Ansprüchen auf passiven Schallschutz zu informieren und gegebenenfalls auf eigenes Risiko mit entsprechenden Fenstern auszustatten. Nähere Informationen finden Sie in unserem Informationsflyer „Passive Schallschutzmaßnahmen“. Impressum Herausgeber DB Netz AG Großprojekt VDE 8 Projektabschnitt NBS Ebensfeld–Erfurt Kurt-Schumacher-Straße 1 99084 Erfurt Telefon: 0361 4300 242 Foto: Frank Kniestedt DB AG Visualisierungen: vectorvision Änderungen vorbehalten. Einzelangaben ohne Gewähr. Stand: Februar 2017 www.youtube.de/vde8 www.vde8.de In jeder Phase des Projekts informiert die Deutsche Bahn die Menschen an der Strecke. Informationen zum aktuellen Planungsstand finden Sie auf der Homepage des VDE8. ww.vde8.de
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