Gunter Gebauer / Thomas Alkemeyer / Bernhard Boschert / Uwe Flick / Robert Schmidt
Treue zum Stil
Die aufgeführte Gesellschaft
Im Auftauchen neuer Spiele und Bewegungsweisen in städtischen Räumen zeigen sich
gesellschaftliche Veränderungsprozesse. In neuen Sportarten wie Triathlon und
Inlinehockey entstehen Welten, in denen alte Grenzen zerfließen, bewährte Haltungen
aufgegeben und institutionalisierte Ordnungen umgearbeitet werden. Hier bilden sich
Gemeinschaften aus, in denen Zugehörigkeit immer wieder aufs Neue über das
Vorführen von Bewegungen, Geräten, Kleidung und Musik hergestellt wird. Diese
Gemeinschaften orientieren sich an den Merkmalen eines gemeinsamen Stils. Nicht die
Leistung, nicht der Dienst an der Mannschaft bildet das Credo der neuen Spiele, sondern
die Treue zum Stil. Die Autoren entwickeln am Beispiel neuer urbaner Lebensstile und
performativer Praktiken eine Theorie des Wandels von Gesellschaft im Medium von
Spiel, Körper und Bewegung.
Print, 12,80 €
05/2004, 148 Seiten,
kart.,
ISBN 978-3-89942-205-4
Open Access (PDF)
09/2015, 148 Seiten,
ISBN 978-3-8394-0205-4
Gunter Gebauer ist Professor für Philosophie und Sportsoziologie an der FU Berlin.
Thomas Alkemeyer (Dr. phil.) ist Professor für Soziologie und Sportsoziologie an der
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Bernhard Boschert (Dr. phil.) lehrt Sportsoziologie an der Universität Bremen.
Uwe Flick ist Professor an der Alice Salomon-Fachhochschule in Berlin.
Robert Schmidt (Dr. phil. habil.) ist Professor für Prozessorientierte Soziologie an der
KU Eichstätt-Ingolstadt.
Schlagworte: Sport, Spiel, Lebensstil, Aufführung, Neue Stadtkultur, Körper,
Gesellschaft, Sportwissenschaft, Soziologie
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Stand: 2017-04-24