Bewegung - Dresden

Landeshauptstadt Dresden
Gesundheitsamt
Kinder- und Jugendärztlicher Dienst
Bewegung
Bewegung macht Freude und fördert das
Selbstbewusstsein der Kinder
Liebe Eltern,
das natürliche Bewegungsbedürfnis Ihres
Kindes können Sie unterstützen und
fördern:
Auf Spielplätzen
Bei Einkäufen …
Auf Wanderungen …
Im Schwimmbad …
Wie entwickeln sich die motorischen
Fähigkeiten Ihres Kindes im Kindergartenalter?
3-jährige können:
 freihändig im Wechselschritt die Treppen aufwärts gehen
 haben Freude am Schaukeln
 mögen Sing- und Rhythmusspiele
 können mit beiden Beinen hüpfen
 sind interessiert an Ballspielen und
können einen größeren Ball mit beiden Händen aus der Nähe (ca. 2 m)
fangen
 beginnen zu balancieren – die nötige
Sicherheit gibt die Hand der Eltern
4-jährige können:
 sicher auf einem Bein stehen und hüpfen
 die Treppe im Wechselschritt auf- und
abwärts gehen
 Roller fahren
 Klettern
 immer geschickter Balancieren -auch

ohne Hilfe auf einem ca. 10 cm breiten
Streifen
einen selbst geworfenen Ball fangen
5-jährige können:
 zunehmend länger still auf einem Bein
stehen und mehrmals auf einem Bein
hüpfen (Hüpfkästchenspiel, Fußball)
 Körperbewegungen koordinieren (z. B.
„Hampelmann“)
 Fahrrad ohne Stützräder fahren
 Balance halten und Bälle sicher fangen
Wie können Sie Geschicklichkeit und Bewegungsfreude Ihres Kindes fördern?
 Gehen Sie mit Ihrem Kind häufig auf
den Spielplatz.
 Loben Sie Ihr Kind für seine Leistungen
und seinen Mut - Sie fördern so sein
Selbstbewusstsein.
 Unterstützen Sie die Spiele Ihres Kindes (Hüpfen über Steine und Pfützen,
Balancieren auf Baumstämmen, Klettern, Fangen), indem Sie daran teilnehmen.
 Verbinden Sie einen Einkauf oder Spaziergang mit Übungsmöglichkeiten:
Lassen Sie Ihr Kind
 z. B. mit dem Roller oder Fahrrad neben sich fahren.
 Der Ball ist ein ideales Spielzeug, um
verschiedene Bewegungsabläufe,
Schnelligkeit, Geschicklichkeit und die
Koordination von Auge und Hand zu
fördern (Rollen, Werfen, Fangen, Dosentreffen).
 Von Krankenkassen, Vereinen und in
Kindereinrichtungen werden vielfältige Möglichkeiten zum Sporttreiben
und Tanzen angeboten. Zeigen Sie Ihrem Kind Ihr Interesse an seinen Aktivitäten.
Mit zahlreichen, fast vergessenen „alten“
Spielen können Sie in der Familie, mit
Freunden und zu Kindergeburtstagen dem
natürlichen Bewegungsdrang Ihres Kindes
gerecht werden.
Beispiele zur Anregung:
„Ein Schiff geht unter“:
Die Kinder laufen umher. Ein Kind ist der
Kapitän. Er versucht seine Mannschaft
durch den Ausruf: „Das Schiff geht unter!“
zu retten.
Alle Kinder “retten“ sich auf höhere Gegenstände wie Stuhl, Balken, Baum, Klettergerüst, Schaukel…Das Kind, das als
Letztes einen rettenden höheren Gegenstand erreicht, darf in den folgenden Runden nur zuschauen. Das Spiel wird so lange
in gleicher Weise fortgeführt bis nur noch
ein Kind übrig ist. Dieses darf dann beim
nächsten Spiel der Kapitän sein.
„Hundehütte“:
5 Kinder stehen mit gegrätschten Beinen
(das sind die Hundehütten) im Innenstirnkreis. 6 Kinder laufen um die Hundehütten
kreisförmig herum. Der Spielführer (ein
Kind aus dem Innenstirnkreis) ruft:
„Stopp!“. Die außen umherlaufenden Kinder müssen sich nun eine Hundehütte suchen, indem sie sich unter ein mit
gegrätschten Beinen stehendes Kind hocken. Das übrig gebliebene Kind schaut in
den folgenden Runden zu. Das Spiel wird
so lange in gleicher Weise fortgeführt bis
nur noch ein Kind übrig ist. Dieses darf
dann beim nächsten Spiel der Spielführer
sein.
… und für die Kleinsten: „Häschen hüpf`“,
„Ringelreihe“ u. a.
Warum sollen sich unsere Kinder ausreichend bewegen?
 Bewegung im Freien fördert Ausdauer und Ausgeglichenheit
 Körperliche Aktivität fördert den
Muskelaufbau, vermindert das Risiko
für Übergewicht und erhöht die
Knochendichte
 Gute Koordinationsfähigkeit kann Unfallfolgen verringern – Stürze werden
besser „abgefangen“
Wir beraten Sie gern!
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Februar 2017
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