Integration durch Bildung

Integration durch Bildung
Wie kann Integration durch Bildung gelingen? Das war die Kernfrage: Rund 40 so genannte Bildungskoordinatoren aus Bayern und Baden-Württemberg trafen sich jetzt in
Rosenheim zu einem Fachforum der Transferagentur für Kommunales Bildungsmanagement Bayern! Eingeladen waren die teilnehmenden Kommunen im Förderprogramm mit
dem Titel „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“.
Stadtdirektor Michael Keneder unterstrich in seinem Grußwort die herausragende Bedeutung von Bildung bei der Integration …
In Bayern sind bislang 71 Landkreise und kreisfreie Städte der Initiative des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung gefolgt.
Die Stadt Rosenheim hat beispielgebend mit Katharina Höfling im August 2016 eine entsprechende Stelle zur Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte besetzt.
Ziel ist es, durch Vernetzung und Kooperation aller Bildungsakteure in Rosenheim Zugänge zum
Bildungssystem für Neuzugewanderte zu verbessern sowie Bildungsangebote, die die Integration
fördern, bestmöglich aufeinander abzustimmen.
Die ersten Schritte zum Aufbau der Koordinierungsstelle sind in Rosenheim bereits erfolgt. Neben
dem Aufbau entsprechender Gremien und Kooperationsstrukturen gilt es, zunächst Transparenz
über bereits bestehende Bildungsangebote herzustellen.
Dazu sollen in einem Bericht vorhandene Daten zusammengefasst und interpretiert werden. An
Neuzugewanderte selbst richtet sich die App Integreat, die ebenfalls im Rahmen der Bildungskoordination in der Sozialen Stadt Rosenheim entwickelt wird.
Mit der App erhalten Geflüchtete und Migranten alle wichtigen Adressen, Anlaufstellen
und Angebote der Stadt auf einen Blick. Die deutsche Version soll bereits Ende Februar
zur Verfügung stehen. In einem zweiten Schritt folgen dann Übersetzungen in andere
Sprachen.
Unser Foto oben: Rund 40 Bildungskoordinatoren aus Bayern und Baden-Württemberg
tauschten sich in Rosenheim darüber aus, wie Integration durch Bildung gelingen könne
und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen.
Foto tr