montags 19.30 Uhr 02.01. Altstadt, St. Lambertus, Marcel Ober, Choralschola St. Lambertus 09.01. Rath, St. Joseph, Jürgen Kursawa 16.01. Friedrichstadt, St. Peter, Ulrich Karg 23.01. Gerresheim, St. Margaretha, Christoph Ritter 30.01. Derendorf, Herz-Jesu, Hanjo Robrecht, Wolfram Goertz, Chorgruppe »le c(h)œur« 06.02. Kaiserswerth, St. Suitbertus, Odilo Klasen, Jugendchor St. Remigius, Petra Verhoeven 13.02. Itter, St. Hubertus, Alexander Herren, Angela Fiege, Trompete 20.02. Oberkassel, St. Antonius, Markus Hinz Winterliche Orgelkonzerte Katholischer Kantorenkonvent Düsseldorf 2017 Vorwort Inhalt Liebe Besucher unserer Konzerte, 02.01. die Strahlkraft und Innovationsfähigkeit der »Orgelstadt Düsseldorf« ist wohl ungebrochen. Nach dem Markzeichen im Jahre 1954 durch den Neubau der mechanischen Orgel in der Johanneskirche waren es neben vielen anderen Zeichen setzenden Neubauten etwa die erste Orgel mit »europäischer« Klanggestalt in der Neanderkirche 1965, die Orgel in St. Franziskus-Xaverius mit einer der ersten Setzeranlagen und einigen gewagt neukonstruierten Registern, dann die sinfonischen Orgeln in St. Peter und St. Lambertus, als Exponent des historisch orientierten Orgelbaus die Orgel der Maxkirche nach König, schließlich die SauerOrgel in der Auferstehungskirche Oberkassel, die eine in Vielfalt, Dichte und Größe der Instrumente einmalige Orgellandschaft charakterisieren. Manch eine hier gar nicht genannte Orgel Düsseldorfs könnte andernorts als große Domorgel reüssieren und auch die »kleinen« Instrumente in den Kirchen der ländlichen Stadtteile weit draußen wie Itter oder Wittlaer haben ihre ganz eigene Qualität in herrlichen romanischen Räumen.1 Altstadt, St. Lambertus Mit der grundlegenden Erneuerung der Orgelsituation in St. Antonius mit Emporen- und Chororgel wird wiederum ein neues Kapitel Orgelgeschichte geschrieben: Die – im benachbarten Ratingen bereits in Teilen erprobten – Mittel der komplexen digitalen Ansteuerung des Pfeifenwerkes und darüber hinaus des Einzeltones erlauben noch gar nicht abzuschätzende Möglichkeiten der klanglichen Zuordnung und Beeinflussung, eine gewaltige Herausforderung für Komponisten und Improvisatoren! Für unsere diesjährigen Programme haben wir als Gedankenanstoß die Beziehung zwischen Orgelmusik und liturgischem Wort gewählt: In den verschiedensten Ausprägungen finden Sie diese Begegnungen in den Programmen, vom einfachen Choralvorspiel über die große Psalmbearbeitung mit der Orgel allein oder ganz direkt wiedergegeben durch Chor und Choralschola. Die Werke, die Sie hören und erleben können, sind der Instrumente sehr würdig, geboten von ebenso kundigen und erfahrenen Händen und Füßen. 09.01. 4 6 Rath, St. Joseph 16.01. 8 Friedrichstadt, St. Peter 23.01. 10 Gerresheim, St. Margaretha 30.01. 12 Derendorf, Herz-Jesu 06.02. 14 Kaiserswerth, St. Suitbertus 13.02. 16 Itter, St. Hubertus 20.02. 18 Oberkassel, St. Antonius, Markus Hinz Orgel St. Lambertus 20 Orgel St. Joseph 21 Orgel St. Peter 22 Orgel St. Margaretha 23 Orgel Herz-Jesu 24 Orgel St. Suibertus 25 Orgel St. Hubertus 26 Seien Sie herzlich willkommen, wir freuen uns, Sie begrüßen zu können. Ihr Dr. Odilo Klasen, Regionalkantor 1 Da scheint es übrigens sehr merkwürdig, dass die renommierte Tonhalle als einziger städtischer Konzertsaal in weiterer Umgebung über kein angemessenes oder vorzeigbares Instrument verfügt! Orgeln St. Antonius 27-29 Die Orgelanlage St. Antonius 30 - 31 02.01. Winterliches Orgelkonzert St. Lambertus Choralschola an St. Lambertus Marcel Andreas Ober, Orgel François Colletet (1628 - 1680) Schola: Quand Dieu naquit à Noël, dedans la Judée Louis Claude d’Aquin (1694 - 1772) aus dem »Nouveau Livre de Noëls«: X. Noël Grand jeu et Duo Martin Luther, 1523 – Mel. »Ich steh an deiner Krippen hier« Satz: J.S. Bach, Weihnachtsoratorium VI. Teil Schola: Nun freut euch, liebe Christen g’mein J.S. Bach (1685 – 1750) »Nun freut euch, liebe Christen g’mein« (Trio) BWV 734 Marcel Dupré (1886 – 1971) 15 Versets (I-XV) sur les Vêpres du commun des fêtes de la Vierge op.18 (Marienvesper) im Wechsel mit der Schola Antiphonen zu den fünf Vesperpsalmen 1. Antiphon »Dum esset rex in accubito suo«; I. Maestoso 2. Antiphon »Laeva ejus sub capite meo«; II. Tranquillo 3. Antiphon »Nigra sum sed formosa«; III. Très lent et sans rigueur 4. Antiphon »Jam hiems transiit«; IV. Assez animé 5. Antiphon »Speciosa facta es«; V. Andante Moderato Hymnus Ave Maris Stella (8. Jhdt.) 6. »Ave maris stella, Dei mater alma«; VI. Très modéré 7. »Solve vincla reis«; VII. Lento 8. »Virgo singularis«; VIII. Adagio 9. »Sit laus Deo Patri«; IX. Finale (Animato) 4 Magnificat im »Ton royal« (18. Jhdt., Kathedrale Notre Dame Paris) 10. »Magnificat anima mea Dominum. Et exultavit…«; X. Andante con moto 11. »Quia fecit mihi magna«; XI. Maestoso 12. »Fecit potentiam«; XII. Allegro con moto 13. »Esurientes implevit bonis«; XIII. CANTILENA: Allegretto ma non troppo 14. »Sicut locutus est ad Patres nostros«; XIV. Misterioso e Adagiosissimo 15. »Sicut erat in principio«; XV. FINALE: Allegro con fuoco Marcel Andreas Ober wurde 1977 in Düsseldorf geboren. Als Organist pflegt er eine rege Konzerttätigkeit mit Auftritten im In- und Ausland, zum Beispiel in Italien (Rom), in der Schweiz und auch in Russland (Kaliningrad und St. Petersburg). Seit 2012 ist er Kantor an Sankt Lambertus in der Düsseldorfer Altstadt. Ersten Klavierunterricht erhielt er mit sieben Jahren bei Lothar-Fritz Weber an der ClaraSchumann-Musikschule in Düsseldorf, ab dem zehnten Lebensjahr dann zusätzlich Orgelunterricht bei Kantor Winfried Kannengießer in Kaiserswerth. Nach dem Abitur folgte das Studium der Katholischen Kirchenmusik an der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf, unter anderem mit den Fächern Improvisation und künstlerisches Orgelspiel bei Prof. Stefan Schmidt und Prof. Wolfgang Seifen sowie Klavier bei Sabine Kube. 2002 hat Marcel Andreas Ober das Diplom Kirchenmusik erhalten, 2004 zusätzlich das Zertifikat des Kirchenmusik-Aufbaustudiums mit Auszeichnung. Nach weiteren Studien an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln im Fach Dirigieren / Orchesterleitung bei Prof. Michael Luig erhielt er im Jahr 2007 das Kapellmeisterdiplom. Er erreichte erfolgreich das Finale des großen Orgelwettbewerbs der Stadt Paris 2007 (Concours international de la ville de Paris). 2008 hat er den 1. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes »Evocation III« von Thierry Escaich beim 3. internationalen Orgelwettbewerb »Bach und die Moderne« der Kunstuniversität Graz (Österreich) gewonnen. 5 09.01. Winterliches Orgelkonzert St. Josef, Rath Jürgen Kursawa Max Reger (1873-1916) II. Sonate, op. 60 Olivier Messiaen (1908-1992) aus L‘ Ascension: II. Alleluias sereins d’une âme qui désire le ciel Julius Reubke (1834-1858) Sonate »Der 94. Psalm« Grave – Larghetto – Allegro con fuoco – Adagio – Lento – Allegro – Piu mosso – Allegro assai Der 94ste Psalm. »Herr Gott, des die Rache ist, erscheine. Erhebe Dich, Du Richter der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen. Herr, wie lange sollen die Gottlosen prahlen? Wittwen und Fremdlinge erwürgen sie und tödten die Waisen und sagen: der Herr sieht es nicht und der Gott Jacobs achtet es nicht. Jürgen Kursawa wurde 1959 in Bottrop geboren. Er studierte an den Musikhochschulen in Köln und Essen sowie an der Universität Köln Schulmusik, Kirchenmusik, die Konzertfächer Orgel und Klavier, Mathematik, Erziehungswissenschaften; seit 1975 war er in Bottrop, Köln und Düsseldorf als Kirchenmusiker tätig. Von 1992-2000 war er Regionalkantor für das Stadtdekanat Düsseldorf. In der Zeit von 1996 bis 1999 hatte er einen Lehrauftrag für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Musikhochschule Köln inne. Im Jahre 2000 wurde er als Domorganist an die Kathedralkirche des Ruhrbistums berufen. Dort war er darüber hinaus als Koordinator der Essener Dommusik tätig. Seit vielen Jahren pflegt er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn bis heute durch viele Länder Europas, nach Asien und in die USA geführt hat. Die Konzerttätigkeit erstreckt sich auf die Bereiche des solistischen Klavier- und Orgelspiels, darüber hinaus auch auf die Bereiche Liedbegleitung und Kammermusik. Besondere Akzente wurden zuletzt in der Zusammenarbeit mit den Essener Philharmonikern, der Deutschen Oper am Rhein und dem Mannheimer Streichquartett gesetzt. CD-Aufnahmen sowie Einladungen als Referent zu Fragen des künstlerischen Orgelspiels und der Improvisation sowie seine Lehrtätigkeit auf internationalen Meisterkursen ergänzen das weite Spektrum seiner Tätigkeit. Jürgen Kursawa wurde im Jahre 2007 auf eine Professur für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf berufen. Aus diesem Grunde legte er zum Ende des Jahres 2007 sein Amt an der Hohen Domkirche zu Essen nieder, um dem Ruf an die Hochschule mit Beginn des Jahres 2008 folgen zu können. Seit Februar 2008 ist Jürgen Kursawa neben seiner Lehrtätigkeit der geschäftsführende Direktor des Institutes für Kirchenmusik, mit dem Sommersemester 2009 Dekan des Fachbereiches Musikvermittlung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Wo der Herr mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier in der Stille. Ich hatte viel Bekümmernisse in meinem Herzen, aber deine Tröstungen ergötzen meine Seele. Aber der Herr ist mein Hort und meine Zuversicht. Er wird ihnen ihr Unrecht vergekten und sie um ihre Bosheit vertilgen.« 6 7 16.01. Winterliches Orgelkonzert St. Peter, Friedrichstadt Ulrich Karg César Franck (1822-1890) Fantaisie en ut-majeur, op. 16 Marcel Dupré (1886-1971) Prélude et Fugue fa-mineur, op. 7, 2 Jean Guillou (*1930) aus »Jeux d’Orgue« op. 34 (1978) Unda Celesta Longs Corps d’Anches Hautbois d’Amour Sesquialtera, Quintaltera Au Miroir des Flûtes Ulrich Karg 1971 in Erkelenz geboren, erhielt dort während seiner Schulzeit den ersten Klavier- und Orgelunterricht bei Prof. Dr. Norbert Brendt und Kantor Reinhold Richter. Nach dem Abitur studierte er am St.-Gregorius-Haus (bis 2007: Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius) in Aachen Kirchenmusik. Dort legte er 1995 das Examen ab (Orgelliteraturspiel mit Auszeichnung). Außerdem absolvierte er ein zweijähriges Orgelstudium bei Carlo Hommel in Esch-sur-Alzette (Luxemburg), welches er mit dem »Premier Prix« im Fach Orgel abschloss. Von 1994-1996 studierte Ulrich Karg Orgel bei Prof. Pierre Cogen in Paris, sowie Orgelimprovisation bei Domorganist Norbert Richtsteig in Aachen.Von 1995-1998 war er Student am Conservatoire royal de musique in Lüttich in der Orgelklasse von Prof. Anne Froidebise. Dieses Studium schloss er mit dem »Diplom superieur« (Konzertdiplom) ab. Orgelbaupraktika bei Orgelbau Schumacher in Eupen (Belgien) und bei Orgelbaumeister Martin Scholz in Mönchengladbach, sowie Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation (u.a. bei der Internationalen Orgelakademie in Altenberg) runden seine Studien ab. Ulrich Karg war mehrfacher Preisträger bei »Jugend musiziert«. Seit 1989 Konzerttätigkeit im In- und Ausland, sowie verschiedene Radio- und CD-Produktionen. Nach langjähriger Tätigkeit als Kirchenmusiker in Aachen ist Ulrich Karg seit Sommer 2003 Seelsorgebereichsmusiker an St. Cäcilia in Düsseldorf-Benrath und Herz Jesu in Düsseldorf-Urdenbach. Seit Sommer 2014 ist Ulrich Karg als Dozent für Orgel in der kirchenmusikalischen C-Ausbildung des Erzbistums Köln tätig. Charles Marie Widor (1844-1937) Symphonie Nr. 5 en fa, op. 42, 5 Allegro vivace Allegro cantabile Andantino quasi allegretto Adagio Toccata 8 9 23.01. Winterliches Orgelkonzert St. Margareta, Gerresheim Christoph Ritter Olivier Eugène Prosper Charles Messiaen zum 25. Todesjahr Olivier Messiaen (1908-1992) aus: »Messe de la Pentecôte« Entrée: Les langues de feu Christoph Ritter (*1985) Improvisation „Und es setzten sich auf jeden von ihnen feurige Zungen (Apostelgeschichte) Johann Sebastian Bach (1685-1750) aus: zweistimmige Inventionen: Inventio I, C-dur Inventio II, c-moll Inventio III, D-Dur Inventio IV, d-moll Olivier Messiaen aus: »Messe de la Pentecôte« Offertoire: Les choses visibles et invisibles Christoph Ritter (*1985) Improvisation Alles was sichtbar und unsichtbar ist (Nicenum) Johann Sebastian Bach aus dem »Wohltemperierten Clavier I« Präludium und Fuge in Cis-Dur Olivier Messiaen aus: »Messe de la Pentecôte« Consécration: Le don de Sagesse Johann Sebastian Bach aus dem »Wohltemperierten Clavier I« Präludium und Fuge cis-moll 10 Christoph Ritter (*1985) Improvisation Ihr Wasserquellen des Herrn, lobet den Herrn, ihr Vögel des Himmels, lobet den Herrn (Buch Daniel) Olivier Messiaen aus: »Messe de la Pentecôte« Communion Les oiseaux et les sources Johann Sebastian Bach aus den »Zweistimmigen Inventionen«: Inventio V, Es-Dur Inventio VI, E-Dur Inventio VII, e-moll Inventio VIII, F-Dur Christoph Ritter (*1985) Improvisation Ein mächtiges Wehen erfüllte das ganze Haus (Apostelgschichte) Olivier Messiaen aus: »Messe de la Pentecôte« Sortie: Le vent de L‘Esprit Christoph Ritter 1985 in Wuppertal geboren, studierte seit 2004 katholische Kirchenmusik (Diplom und Master of music) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Professor Thierry Mechler (Literaturspiel und Orgelimprovisation). Nach dem Diplom in Kirchenmusik 2009 studierte er im gleichen Haus künstlerisches Orgelspiel in der Klasse von Professorin Margareta Hürholz und schloss dieses im Frühjahr 2012 mit dem »Master of music« ab. Weitere wertvolle Impulse erhielt er in dieser Zeit durch vertiefende pianistische Studien in der Klasse von Prof. Josef Anton Scherrer am Günter-Wand-Haus Wuppertal. Nach langjähriger Tätigkeit an der Wuppertaler Innenstadtgemende St. Antonius ist er seit Frühjahr 2013 Kantor an St. Gertrud und Seelsorgebereichsmusiker für das Gebiet Düsseldorf Eller/Lierenfeld.Durch ein besonderes Interesse an zeitgenössischer Musik und der Kunst der Improvisation tritt Christoph Ritter zunehmend als Komponist moderner Orgelmusik in Erscheinung, die er bei verschiedenen Anlässen uraufführen konnte ( etwa sein »Triptychon«). Wichtige Ergänzungen stellen für Christoph Ritter die Teilnahme an Meisterkursen u.a. bei Berhard Haas, sowie private Studien bei Frederic Blanc in Paris dar. 11 30.01. Winterliches Orgelkonzert Herz Jesu Kirche, Derendorf Chorgruppe ‚le c(h)œur‘ Hanjo Robrecht, Orgel Dr. Wolfram Goertz, Moderation Percy E. Fletcher (1879 – 1932) Festival Toccata Benjamin Britten (1845 – 1924) Missa brevis D-Dur, op. 63 für dreistimmigen Oberstimmenchor und Orgel Kyrie Gloria Sanctus / Benedictus Agnus Dei Franz Liszt (1811-1886) Phantasie und Fuge über den Choral »Ad nos, ad salutarem undam« 12 Hanjo Robrecht erhielt bereits im Alter von 6 Jahren Klavierunterricht von seinem Vater. Studium in der Hochschulklasse für Orgel bei Viktor Lukas (Musikhochschule Köln) und Kirchenmusik in Düsseldorf (Robert Schumann Institut).Nach dem staatlichen Kantorenexamen 1983 folgte das Studium der Musikwissenschaft bei Prof. Niemöller (Universität zu Köln) und die Aufnahme in die Meisterklasse für Orgel von Rosalinde Haas (Frankfurt). 1985 Konzertexamen für Orgel.Im Rahmen seiner musikwissenschaftlichen Tätigkeiten hat Robrecht zahlreiche, verschollen geglaubte Werke für Chor und Orchester redigiert und aufgeführt. Von 1983 bis 1988 war Robrecht Kantor der Heilig-Geist Kirche in Meerbusch und von 1988 an Kantor der Herz-Jesu Kirche, Düsseldorf-Derendorf. 1999 wurde er zum Seelsorgebereichsmusiker für die Pfarreien Herz Jesu, Sankt Adolfus und Sankt Lukas ernannt. Seit 2008 ist er Seelsorgebereichsmusiker der sechs Filialkirchen der Katholischen Kirche Derendorf-Pempelfort. Wolfram Goertz studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Köln und Bochum sowie Kirchenmusik und Medizin in Aachen. Chorleitungskurse bei Herbert Schernus (Köln) und Eric Ericson (Stockholm). Seit 1989 ist er Musikredakteur der Rheinischen Post in Düsseldorf; außerdem schreibt er regelmäßig für Die ZEIT. Für seine Musikkritiken bekam Goertz 1994 den Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf. Langjährige Lehrtätigkeit für Chorleitung, Orchester-Repertoire und Interpretationsanalyse an der Musikhochschule Düsseldorf. Juror beim »Preis der deutschen Schallplattenkritik« in der Jury »Chorwerke«. 2009 Promotion an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen. Musikpsychologische Forschung u.a. am Universitätsklinikum Düsseldorf, dort auch Koordinator der neuen »Interdisziplinären Ambulanz für Musikermedizin«. 13 06.02. Winterliches Orgelkonzert St. Suitbertus, Kaiserswerth Jugendchor St. Remigius Düsseldorf, Wittlaer Petra Verhoeven, Leitung Odilo Klasen, Orgel Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Sonate III A- Dur für Orgel Con moto maestoso - Andante tranquillo »Ich harrete des Herrn« aus der Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52 Text: Psalm 40,1. Arr. Frank Joseph Sawyer Odilo Klasen Orgelversetten von Hermann Schroeder (1904-1984) »Veni creator spiritus« Chorverse aus dem Chorhymnus des Düsseldorfer Kantorenkonventes (2016) von Pamela König, Christoph Seeger, Christoph Krippendorf, Odilo Klasen Er war Mitglied der Wiener Bachsolisten, machte Tonaufnahmen mit dem Kölner Rundfunksinfonieorchester. Bühnenwerke, Kammermusik, Chor- und Orgelwerken erfuhren ihre Uraufführungen bei Konzerten in Düsseldorf und Köln, bei der Bergischen Biennale (1994), bei den »Kunstnächten Duisburg«, bei der »Biennale Zagreb«, dem »Recontre International des Compositeurs Palma de Mallorca«. 2006/7 erhielt er ein Kompositionsstipendium der Stadt Düsseldorf für »Auf Weltzeit wanke ich nie«, Oratorium nach Psalm 30. Eugene Gigout (1844-1925) Toccata h-moll Engelbert Humperdinck (1854-1921) »Abendsegen« aus der Oper „Hänsel und Gretel“ Charles Marie Widor (1844-1937) Salve regina – Finale aus der Orgelsinfonie op. 13/Nr. 2, D-Dur 14 geboren 1959 in Moers am Niederrhein, studierte an der Folkwanghochschule im Institut Duisburg Orgel und Komposition, legte das A-Examen Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln ab und erhielt bei Franz Lehrndorfer in München das Meisterklassendiplom für Orgel. Seit 1990 ist er Kantor an St. Franziskus-Xaverius in Düsseldorf-Mörsenbroich mit der international bekannten Klaisorgel (IV+Aux./P, 60 Reg. 1970/2000) ; Seelsorgebereichs-Musiker im Pfarrverband D-Mörsenbroich/Rath und Regionalkantor für das katholische Stadtdekanat Düsseldorf. Klasen promovierte mit einer Arbeit über den Düsseldorfer Komponisten Oskar Gottlieb Blarr und hat einen Lehrauftrag im musikwissenschaftlichen Institut der Robert-Schumann-Hochschule/Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Petra Verhoeven wurde in Speyer geboren. Die Sopranistin absolvierte nach ihrem Abschluss als Dipl. Musiklehrerin mit den Fächern Gesang und Musikalische Elementarerziehung an der Musikhochschule Trossingen das Aufbaustudium »Künstlerische Ausbildung« u.a. bei Prof. Doris Denzler, Ulrich Eisenlohr und Gerd Türk an der Musikhochschule Heidelberg-Mannheim. Neben der Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Elisabeth Schwarzkopf, Hans Hotter, Semjon Skigin und Sylvia Geszty, war sie 1991 und 1992 Mitglied der Opernschule Mannheim. Seit 1992 lebt sie in Düsseldorf-Wittlaer und arbeitet freiberuflich als Konzertsängerin, Gesangspädagogin, Chorleiterin und Musikerzieherin. Petra Verhoeven ist Gründerin und Leiterin des Kinder- und Jugendchores Wittlaer, einem der größten und profiliertesten Ensembles dieser Art im Erzbistum Köln. 15 13.02. Winterliches Orgelkonzert St. Hubertus, Itter 13. Februar 2017 Angela Fiege, Trompete Alexander Herren, Orgel Georg Philipp Telemann (1681-1767) Concerto B-Dur – TWV 52 – für Trompete und Orgel Allegro Sicilienne Allegro Johann Jacob Froberger (1616-1667) Ricercare in C Fb WV 404 Jeremiah Clarke (1674-1707) Suite D-Dur für Trompete und Orgel Prélude, Duke of Gloster’s March Minuet Cebelle Rondeau, Prince of Denmark’s March Serenade Bourrée Écossaise Hornpipe Gigue Johann Sebastian Bach (1685-1750) Fantasie g-moll – BWV 542/1 Johannes Matthias Michel (*1962) Fünf Epigramme für Trompete und Orgel Largo Agitato Andante Vivace Andante Arvo Pärt (*1935) Annum per annum (1980) K–G–C–S–A Louis Lefébure-Wély (1817-1869) Boléro de concert Op. 166 für Trompete und Orgel 16 Angela Fiege erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Trompetenunterricht bei Zeljko Ogrizek an der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf. Bis zu ihrem Studienbeginn wirkte sie in zahlreichen Ensembles der Musikschule mit, gewann mehrere erste Preise beim Landeswettbewerb »Jugend musiziert« in der Solo- und Kammermusik-Wertung und nahm mehrfach an der »German Brass Academy« teil.Von 1999 bis 2004 studierte sie bei Alan Kirkendall an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Hauptfach Trompete sowie Instrumentalpädagogik. Im Januar 2004 legte sie ihre Hauptfach-Diplomprüfung und im September 2004 ihre Diplomprüfung in Instrumentalpädagogik ab. In der Spielzeit 2001/2002 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der Bergischen Symphoniker Remscheid/ Solingen. Von Februar 2003-2005 war sie mit ihrem Blechbläserquintett Stipendiatin der »LiveMusicNow«-Förderung der Yehudi Menuhin Stiftung.Durch ihr vielseitiges Engagement kann sie auf zahlreiche Auftritte imIn- und Ausland, kammermusikalisch wie auch als Orchestermitglied, zurückblicken. Konzertreisen führten sie bisher nach Argentinien, Australien, Belgien, England, Frankreich, Spanien, Norwegen und Polen. Angela Fiege arbeitet als Instrumentalpädagogin an der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf und ist zusätzlich als freischaffende Musikerin und Musiklehrerin tätig.Seit 25 Jahren ist Angela Fiege Mitglied des Stephanus-Blechbläser-Ensembles der Kantorei an der Stephanuskirche Düsseldorf Wersten, seit 1996 leitet sie dort die Jugendbläsergruppe (Stephanus-Junior-Brass). Alexander Herren geboren 1981 in Düsseldorf, absolvierte das Studium der Kirchenmusik in Köln und Düsseldorf. 2009 erhielt er das Diplom an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und 2011 das Zertifikat über den Aufbaustudiengang an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Sein Masterstudium in Orgel mit dem Schwerpunkt Orgelimprovisation absolvierte er an der Robert Schumann Hochschule bei Domorganist Prof. Stefan Schmidt (Würzburg) und konnte es 2013 mit dem Master of music erfolgreich beschließen. Beim Ökumenischen Orgelimprovisations-Wettbewerb 2012 ist er als Preisträger hervorgegangen. Nach Praxiserfahrungen während der Studienzeit an Düsseldorfer Kirchen folgten Tätigkeiten als hauptberuflicher Kirchenmusiker an St. Katharina in Willich und als Seelsorgebereichsmusiker in St. Johannes, Troisdorf-Sieglar. 2012 kam er zurück in die Heimatstadt Düsseldorf und wird seitdem als Kantor und zugleich Seelsorgebereichsmusiker für Düsseldorf Ober- und Unterbilk, Friedrichstadt und Eller-West verpflichtet. Mit großem Engagement hat er auch mehrere Orgelbauprojekte begleitet und in der kirchenmusikalischen C-Ausbildung unterrichtet. 17 20.02. Winterliches Orgelkonzert St. Antonius, Oberkassel Markus Hinz Marcel Dupré (1886-1971) Cortège et Litanie Jan Welmers (* 1937) Litanie Jean Alain (1911-1940) Litanies Markus Hinz (* 1974) 3 neue Stücke für Orgel (UA) Markus Hinz studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, zunächst bei Prof. Bruno Dole und Prof. Peter Dicke (Orgel), Prof. Vera von Schnitzler (Klavier) und nach dem A-Examen in der Orgelhochschulklasse bei Prof. Johannes Geffert. Nach seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker in Goch und Bonn Bad-Godesberg/Friesdorf trat er 2001 seine Stelle als hauptamtlicher Kirchenmusiker in St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel an und betreut seit Anfang an als inhaltlich verantwortlicher Musiker die Reorganisation der dreiteiligen Orgelanlage (Fa. Mühleisen / SINUA). Seinen musikalischen Schwerpunkt legt er auf die Verknüpfung von traditioneller und Neuer Musik, das eine Öffnung in Richtung populärer zeitgenössischer und elektronischer Musik nicht ausschließt. Darüberhinaus arbeitet er als Filmkomponist eng mit dem Künstler Daniel Laufer zusammen, mit dem er schon mehrere Filmprojekte realisiert hat. 2008 erhielt Markus Hinz das Kantorenkompositionsstipendium der Stadt Düsseldorf. Sein besonderes Interesse an der minimal music spiegelt sich in seinen eigenen Kompositionen wieder. Franz Liszt: (1811-1886) Präludium und Fuge über den Namen BACH 18 19 Rieger-Orgel | St. Lambertus, Altstadt Klais-Orgel | St.Josef/ Rath erbaut von der Orgelbaufirma Rieger, Schwarzach (Vorarlberg/Österreich), 1998 Pedal C-f1 Soubasse 32‘ Montre16‘ Soubasse16‘ Principal8‘ Bourdon8‘ Flûte4‘ Contrabombarde32‘ Bombarde16‘ Basson16‘ Trompètte8‘ Clairon4‘ Grand Orgue Manual I, C-a3 Montre16‘ Bourdon16‘ Montre8‘ Bourdon8‘ Flûte harmonique 8‘ Gambe8‘ Prestant4‘ Flûte4‘ Doublette2‘ Fourniture IV 2 2/3‘ Cimbale 1 1/3‘ Cornet V 8‘ Bombarde16‘ Trompètte8‘ Clairon4‘ Positif Manual II, C-a3 Montre8‘ Bourdon8‘ Salicional8‘ Prestant4‘ Flûte4‘ Sesquialtera II 2 2/3‘ Quarte de Nazard 2‘ Larigot 1 1/3‘ Fourniture IV 1‘ Trompette8‘ Cromorne8‘ Tremulant Récit Manual III, C-a3 Bourdon16‘ Diapason8‘ Flûte creuse 8‘ Gambe8‘ Voix célèste 8‘ Prestant4‘ Flûte octaviante Nazard 2 2/3‘ Octavin2‘ Tierce 1 3/5‘ Piccolo1‘ Plein Jeu V 2‘ Basson 16‘ Trompètte8‘ Hautbois8‘ Clairon4‘ Voix humaine 8‘ Tremulant Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Réc. 16‘/Réc. 4‘, Réc./GO 16‘, Rec./GO 4‘, Réc./Ped. 4‘ 20 erbaut 1937 - 42, 1955, Restaurierung 1974 Johannes Klais, Bonn Pedal C - f1 Untersatz32´ Principal16´ Subbaß16´ Zartbaß aus HW 16´ Octavbaß8´ Gedacktbaß8´ Choralbaß4´ Baßflöte 4´ Hohlflöte 2´ Hintersatz 4fach 2 2/3’ Contraposaune32´ Posaune16´ Baßtrompete8´ Clarine4´ Zink aus SW 4 Hauptwerk Manual I, C - g3 Principal16´ Bordun (Ped. Zartbaß) 16´ Principal8´ Hohlflöte 8´ Gemshorn8´ Octav4´ Koppelflöte 4´ Nasard 2 2/3’ Waldflöte 2´ Rauschpfeife2f Mixtur 4fach 1 1/3’ Cymbel 4fach 1/2’ Bombarde16´ Trompete8´ Brustwerk Manual II, C - g3 Quintadena8´ Rohrflöte 8´ Blockflöte 4´ Prestant4´ Oktav2´ Nachthorn2´ Superquinte 1 1/3´ Sifflöte 1´ Scharf 3-4fach 1´ Septimcymbel 3f 1/3´ Krummhorn8´ Kropftrompete4´´ Oberwerk Manual III, C - g3 Quintatön16´ Metallflöte 8´ Rohrgedackt8´ Spitzgamba8´ Principal4´ Spitzflöte 4´ Schwegel2´ Terz 1 3/5´ Regal16´ Mixtur 4-5fach 1 1/3’ Regal16` Schalmey8´ Schwellwerk Manual IV, C- g3 Seite A: Principal8´ Salicional8´ Querflöte 4´ Sesquialter2f Dulcian16´ Zink4´ Seite B: Gedacktpommer8´ Octav4´ Flachflöte 2´ Mixtur 4fach 1´ Oboe8´ Elektrische Spieltraktur, elektrische Registertraktur, Kegelladen, Normalkoppeln 21 Göckel-Orgel | St. Peter, Bilk Rieger-Orgel | St.Margaretha, Gerresheim erbaut von Orgelbau Göckel, Mühlhausen 2001 Pedal C - g1 Flute32´ Contrebass16´ Montre16´ Soubasse16´ Grosse Flute 8´ Bourdon8´ Flute4´ Bombarde32´ Bombarde16´ Trompette8´ Clairon4´ Grand Orgue Manual II, C - G3 Bourdon16´ Flute16´ Montre8´ Bourdon8´ Flute harmonique 8´ Violoncelle8´ Prestant4´ Flute4 Doublette2´ Comet 5 rangs Grand Fourniture II FournitureV Cymbale4rangs Bombarde16´ Trompete8´ Clairon4´ 22 Positif expressif Manual II, C - c4 Principal8´ Cor de nuit 8´ Salicional8´ Unda maris 8´ Prestant4´ Flute douce 4´ Quinte 2 2/3´ Doublette2´ Tierce 1 3/5´ Plein jeu 5rangs Cromome8´ Clairon4´ Tremblant Récit expressif Manual III, C - c4 Corno dolce 16´ Flute traversiére 8´ Bourdon8´ Viola céleste 8´ Flute octaviante 8´ Nazard harmonique 1 3/5´ Octavin2´ Tierce harmonique 1 3/5´ Viole de gamba 8´ Piccolo harmonique 1´ Tuba magna 16´ Trompette harmonique8´ Clairon harmonique 4´ Basson et Hautbois 8´ Voix humaine 8´ Tremblant Koppeln: REC/GO, POS/GO, GO 16, GO 4, POS 4, REC 16, REC 4, GO/PED, POS/PED, REC/PED, REC/PED 4, REC 16/ POS REC 4/POS, REC 16/GOD, REC 4/GOD, POS 16/GP, POS 4/GO erbaut von Orgelbau Rieger, Schwarzach (Vorarlberg/Österreich), 1982 Pedal, C-f1 Principal16‘ Subbaß16‘ Octav8‘ Gedackt8‘ Choralbaß4‘ Rohrschelle2‘ Rauschpfeife 4 fach Posaune16‘ Trompete8‘ Hauptwerk Manual II, C-g3 Pommer16‘ Principal8‘ Spitzflöte 8‘ Octav4‘ Nachthorn4‘ Superoctave2‘ Mixtur 5 fach Zimbel 3 fach Cornet 5 fach Trompete8‘ Schwellwerk Manual III, C-g3 Bourdon8‘ Salicional8‘ Voix céleste 8‘ Prestant4‘ Rohrflöte 4‘ Nazard 2 2/3‘ Flöte2‘ Tierce 1 3/5‘ Sifflet 1‘ Plein jeu 5 fach Basson16‘ Hautbois8‘ Clairon4‘ Tremulant Winddrossel Normalkoppeln Rückpositiv Manual I, C-g3 Holzgedackt8‘ Principal4‘ Koppel4‘ Gemshorn2‘ Quintlein 1 1/3‘ Scharf 4 fach Rankett16‘ Krummhorn8‘ Tremulant 23 Becker-Orgel | Herz-Jesu, Derendorf Beckerath-Orgel | St. Suitbertus, Kaiserswerth erbaut von Orgelbau Becker, Kupfermühle, 1986 Pedal C - f1 Untersatz 32’ Prinzipal16’ Subbaß16´ Prinzipal8´ Gedackt8´ Choralbaß4´ Bassflöte 4´ Rauschflöte 4fach Mixtur 4fach 2´ Posaune16´ Trompete8´ Trompete4´ Hauptwerk Manual II, C - G3 Pommer16´ Prinzipal8´ Rohrflöte 8´ Oktave4´ Blockflöte 4´ Quinte 2 2/3´ Superoktave2´ Terz 1 3/5´ Mixtur 4fach 1 1/3´ Scharf 4fach 1´ Trompete8´ Spanische Trompete4´ Rückpositiv Manual I, C - g3 Holzgedackt8´ Prinzipal4´ Flöte4´ Flageolet2´ Nasat 1 1/3‘ Oktave1´ Scharf 3fach 2/3 Bärpfeife16´ Musette8´ Tremulant 24 Schwellwerk Manual III, C - g3 Quintadena16´ Prinzipal8´ Bleigedackt8´ Gamba8´ Schwebung8´ Prinzipal8´ Nachthorn4´ Quinte 2 2/3´ Schwiegel2´ Terz 1 3/5´ Mixtur 4-5fach 2´ Terzzimbel 3fach 1/4´ Basson´16´ Hautbois8 Clarion4´ Tremulant Normalkoppeln erbaut von der Orgelbaufirma Rudolf von Beckerath, Hamburg, 1976 Pedal C-f1 Principal16‘ Oktave8‘ Gedackt8‘ Offenflöte 4‘ Nachthorn2‘ Mixtur5fach Posaune16‘ Trompete8‘ Trompete4‘ Hauptwerk Manual I, C-g3 Gedackt16‘ Prinzipal8‘ Spielflöte 8‘ Oktave4‘ Spitzflöte 4‘ Nasat 2 2/3‘ Oktave2‘ Terz 1 3/5‘ Mixtur6fach Trompete8‘ Tremulant Récit Manual III, C-g3 Holzgedackt8‘ Gemshorn8‘ Schwebung8‘ Holzprincipal4‘ Waldflöte 2‘ Sifflöte 1‘ Schlagtöne3fach Zimbel3fach Regal16‘ Oboe8‘ Clairon4‘ Tremulant Koppeln: III/I, II/I, III/II, III/P, II/P, I/P 6 Setzerkombinationen Rückpositiv Manual II, C-g3 Gedackt8‘ Principal4‘ Rohrflöte 4‘ Gemshorn2‘ Gemshorn4‘ Larigot 1 1/3‘ Septime 1 1/7‘ Sesquialtra2fach Scharf4fach Cromorne8‘ Tremulant 25 Weimbs-Orgel | St. Hubertus/ Itter Chororgel | St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel erbaut von der Orgelbaufirma Weimbs, Hellenthal 2000 Pedal C-f1 Subbaß16‘ Gedacktbaß8‘ Hauptwerk Manual I, C-g3 Principal ab f 8‘ Flöte8‘ Octave4‘ Superoctave2‘ Mixtur 3fach 1 1/3‘ Trompetenregal8‘ Schwellwerk Manual II, C-g3 Gedackt8‘ Salicional8‘ Vox coelestis 8‘ Trversflöte 4‘ Nazard 2 2/3‘ Flagolet2‘ Terz 1 3/5’ Tremulant Christus-König-Chororgel Eggert 1899; Sauer 1999; Mühleisen 2012 I Hauptwerk C–a3 Pedal C–f1 2. Prinzipal8‘ 25. Stillgedeckt (= Nr. 12)16‘ 1. Bourdun (= Nr. 12)16‘ 3. Rohrgedeckt8‘ 4. Oktave4‘ 5. Gemshorn4‘ 6. Quinte 2 2/3‘ 7. Waldflöte 2‘ 8. Terz 1 3/5‘ 9. Mixtur2‘ 10. Basson (= Nr. 21)16‘ 11. Trompete8‘ Tremulant 24. Subbass16‘ 26. Oktave (= Nr. 2)8‘ 27. Gedecktbass (aus Nr. 24)8‘ 28. Stillgedeckt (= Nr. 14) 8‘ 29. Salizetbass (= Nr. 15)8‘ 30. Choralbass (= Nr. 4) 4‘ 32. Trompete (= Nr. 11) 8‘ 31. Basson (= Nr. 10)16‘ 33. Hautbois (= Nr. 23)4‘ II Schwellwerk C–a3 12. Bourdun16‘ 13. Gedackt (aus Nr. 12)8‘ 14. Rohrflöte 8‘ 15. Salizional8‘ 16. Schwebung8‘ 17. Trichterpraestant4‘ 18. Traversflöte 4‘ 19. Oktave2‘ 20. Sifflet 1‘ 16‘ 22. Hautbois8‘ 23. Hautbois (aus Nr. 22)4‘ Tremulant 21. Basson (tw. aus Nr. 22) 26 27 Emporenorgel | St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel Emporenorgel Seiffert 1955; Mühleisen 2016 I Hauptwerk C–g3 Bordun (OA)32‘ Prinzipal16‘ Bordun16‘ Prinzipal8‘ Flûte harm. 8‘ Gedackt8‘ Viola da Gamba 8‘ Dolce8‘ Quinte 5 1/3‘ Oktave4‘ Nachthorn4‘ Amorosa (OA)4‘ Terz 3 1/5‘ 2 2/3‘ Quinte (OA) Oktave2‘ Spillpfeife2‘ 1 3/5‘ Terz (OA) Mixtur V 2‘ Terz in Mixtur Zimbel IV 2/3‘ Groß-Kornett V 16‘ Kornett V 8‘ Trompete16‘ Trompete8‘ Trompete (OA)4‘ Tremulant Antonius-Tuba8‘ Klarinette8‘ Carillon II Schwellpositiv C–g3 Quintatön16‘ Salizional (OA)16‘ Prinzipal8‘ Traversflöte 8‘ Nachthorn8‘ Quintadena (OA)8‘ Weidenpfeife8‘ 28 Unda maris 8‘ Oktave4‘ Querflöte (OA)4‘ Rohrflöte 4‘ Salizet (OA)4‘ Quinte 2 2/3‘ Schwegel2‘ Terz13/5‘ Larigot (OA)11/3‘ Septime11/7‘ Oktave (OA)1‘ None8/9‘ Mixtur IV-V 11/3‘ Englischhorn (OA)16‘ Rankett16‘ Cor Anglais 8‘ Rohrschalmei8‘ Vox humana 8‘ Kopftrompete (OA)4‘ Tremulant Marimba (aus IV)8‘ Tremolo Marimba III Schwellwerk C–g3 Gedacktpommer16‘ Contreviole (OA)8‘ Geigenprinzipal8‘ Offenflöte 8‘ Lieblich Gedackt 8‘ ‚ Viole d orchestre8‘ Aeoline8‘ Vox coelestis 8‘ Prinzipal4‘ Koppelflöte 4‘ Fugara4‘ Quintflöte 2 2/3‘ Piccolo2‘ Violine (OA)2‘ Terzflöte 1 3/5‘ Flageolet (OA)1‘ Progr. harm. III-V 2‘ Harm. aeth. IV 2 2/3‘ Bombarde16‘ Trompette harm. 8‘ Schalmei- Oboe 8‘ Clairon4‘ Tremulant Vibraphon (aus IV)8‘ Vibrato Vibr. (aus IV) Tremolo Vibr. (aus IV) IV Solowerk C–g3 Flauto myrabilis 8‘ Stentorgambe8‘ Vibraphon (f0-f3) Vibrato Vibr. Tremolo Vibr. Tremolo Marimba Marimba permanent Antonius-Tuba (OA)16‘ Antonius-Tuba8‘ Antonius-Tuba (OA)4‘ Bassklarinette (OA)16‘ Klarinette8‘ Klarinette (OA)4‘ Carillon (f0-f2) Pedalwerk C–f1 Untersatz32‘ Kontraviolon (OA, Pr) 32‘ Prinzipalbass16‘ Violprinzipal (aus III)16‘ Subbass (OA)16‘ Zartgedackt (aus III)16‘ Violonbass16‘ Harmonikabass16‘ Quintbass 10 2/3‘ Oktavbass (OA)8‘ Gedecktbass (OA)8‘ Violoncello (OA)8‘ Terzbass 6 2/5‘ 5 1/3‘ Quinte (OA) Septime 4 4/7‘ Choralbass (OA)4‘ Bassflöte (OA)4‘ Rohrtraverse4‘ Hintersatz IV 2 2/3‘ Bass-Kornett V (Pr)32‘ Kontraposaune32‘ Posaune (OA)16‘ Fagott (aus III)16‘ Basstrompete8‘ Zink4‘ Clairon (aus III)4‘ Carillon (aus IV) (OA) = Oktavauszug (Pr) = Programmierung Sinua-Einzeltonansteruerung, Sinua-Setzer, Midi, Orgamat, Winddrosseln Zwei identische viermanualige Spieltische 29 Die Orgelanlage in St. Antonius, Düsseldorf von Markus Hinz Am 26. Juni 2016 wurde nach mehr als zehn Jahren intensiver Planung die „neue“ Emporenorgel in St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel durch Generalvikar Dr. Dominik Meiering geweiht. Als ich 2001 in St. Antonius als Kirchenmusiker begann, gab es bereits Überlegungen zum Bau einer neuen Emporenorgel mit ca. 50 Registern, die 2006 verworfen wurden und zu neuen Plänen führten, da nach eingehender Prüfung der Seifert-Orgel von 1955 deutlich wurde, dass zwar die Spieltechnik völlig veraltet und zum Teil unspielbar war, aber ca. siebzig Prozent des Pfeifenmaterials durchaus in restaurierbarem Zustand waren. Eine exakte Restaurierung des Instrumentes ergab keinen Sinn, da die Seifert-Orgel von 1955 keine lupenreine historische Orgel war, sondern schon damals historisches Pfeifenmaterial wiederverwendet war und darüber hinaus in den 1980er Jahren einige Register von der Firma Peter aus Köln umgebaut und ausgetauscht worden waren. In der Kombination aus altem Pfeifenmaterial und neuen Registern sahen wir jetzt vielmehr die einmalige Gelegenheit, eine symphonische Emporenorgel zu bauen, die jedoch – und dies ist für eine romantische Orgel durchaus ungewöhnlich – auf Basis des neobarocken Materials dissonanzfähig sein kann und schließlich mittels ausgewählter Schlagwerke und einer computergesteuerten SINUA-Technik zukunftsfähig sein sollte. Eine symphonische Orgel, wie wir sie nun mit der Orgelbaufirma Mühleisen aus Leonberg bei Stuttgart realisieren, wird das Klangspektrum nicht nur wesentlich erweitern, sondern auch eine völlig neue Erfahrung des Kirchenraums ermöglichen, der 1911 zur Blütezeit der deutschromantischen Orgeln gebaut wurde. Bereits die neobarocke Seifert-Orgel von 1955 hatte romantisches Potenzial, nicht zuletzt wegen der erwähnten alten Registern (z. B. Lieblich Gedackt 8‘ und Nachthorn 4‘ im Schwellwerk), die in der material- und geldknappen Nachkriegszeit auf selbstverständliche Weise in der Seifert-Orgel Platz fanden. Es fehlten jedoch gänzlich die Gruppe der Streicher und ein tragendes Bass-Fundament. Die Mixturen klangen zum Teil recht schrill und fügten sich ästhetisch nicht in den Gesamtklang ein – dies auch aus Mangel an Grundtönigkeit der übrigen Register. 30 Die oben genannten Maßnahmen unterstützten die symphonische Ausrichtung des vielschichtigen Instruments, wobei wir uns der Herausforderung stellen wollten, die reizvollen neobarocken Relikte des alten Materials zu erhalten, wie die Register Zink 4‘ im Pedal, Septime 1 1/7‘, None 8/9‘ und Rankett 16‘ im Schwellpositiv. Neue ideophone Register aus der Werkstatt von Gerhard Kern aus Kerpen (Marimba, Carillon, Vibraphon) und Winddrosseln sollen schließlich auch das Spiel moderner Orgelmusik unterstützen. Die Orgelanlage ist letztendlich dreiteilig – bestehend aus der bereits geweihten Chororgel, der reorganisierten Emporenorgel und idealerweise eines in der Romantik beliebten Fernwerks, geplant oberhalb der Kuppel. Da der Spieltisch mit allen Werken verbunden werden kann, wird der Besucher zukünftig nicht nur von hinten beschallt, sondern er wird hören können, wie sich der Klang im Raum „bewegt“. Der Bedeutung des Raums soll diese Orgelanlage Rechnung tragen und bestimmte architektonische Bereiche der Kirche akzentuieren: So steht die Chororgel in der Nahe des Seitenaltars und wird für Werktagsmessen und zur Begleitung des Chores genutzt; das Fernwerk oberhalb der Kuppel soll demnächst, symbolisch gesprochen, die Musik vom Himmel nach unten tragen und die Emporenorgel nun das Gebet und den Gesang der Gläubigen tragen und befeuern. 31 Wir bitten um ehrliche Unterstützung unserer Arbeit bei den Kollekten am Ende der Konzerte: Ein Betrag von 6 € ist doch für die meisten wahrlich nicht zuviel. Bei den Chor- + Orchesterkonzerten darf es auch dem Aufwand eher entsprechen! Kontakt: Odilo Klasen Mörsenbroicher Weg 6 40470 Düsseldorf Tel: 0211 / 61 01 93 -17 E-Mail: [email protected] Bankverbindung: Kantorenkonvent Düsseldorf IBAN DE22 3005 0110 1006 2779 15 www.duesseldorfer-kantorenkonvent.de Winterliche Orgelkonzerte Katholischer Kantorenkonvent Düsseldorf 2017
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