Winterliche Orgelkonzerte 2017 - Duesseldorfer

montags 19.30 Uhr
02.01.
Altstadt, St. Lambertus, Marcel Ober,
Choralschola St. Lambertus
09.01.
Rath, St. Joseph, Jürgen Kursawa
16.01.
Friedrichstadt, St. Peter, Ulrich Karg
23.01.
Gerresheim, St. Margaretha, Christoph Ritter
30.01.
Derendorf, Herz-Jesu, Hanjo Robrecht,
Wolfram Goertz, Chorgruppe »le c(h)œur«
06.02.
Kaiserswerth, St. Suitbertus, Odilo Klasen,
Jugendchor St. Remigius, Petra Verhoeven
13.02.
Itter, St. Hubertus, Alexander Herren,
Angela Fiege, Trompete
20.02.
Oberkassel, St. Antonius, Markus Hinz
Winterliche Orgelkonzerte
Katholischer
Kantorenkonvent
Düsseldorf
2017
Vorwort
Inhalt
Liebe Besucher unserer Konzerte,
02.01.
die Strahlkraft und Innovationsfähigkeit der »Orgelstadt Düsseldorf«
ist wohl ungebrochen. Nach dem Markzeichen im Jahre 1954 durch den
Neubau der mechanischen Orgel in der Johanneskirche waren es neben
vielen anderen Zeichen setzenden Neubauten etwa die erste Orgel mit
»europäischer« Klanggestalt in der Neanderkirche 1965, die Orgel in
St. Franziskus-Xaverius mit einer der ersten Setzeranlagen und einigen
gewagt neukonstruierten Registern, dann die sinfonischen Orgeln in
St. Peter und St. Lambertus, als Exponent des historisch orientierten
Orgelbaus die Orgel der Maxkirche nach König, schließlich die SauerOrgel in der Auferstehungskirche Oberkassel, die eine in Vielfalt, Dichte
und Größe der Instrumente einmalige Orgellandschaft charakterisieren.
Manch eine hier gar nicht genannte Orgel Düsseldorfs könnte andernorts
als große Domorgel reüssieren und auch die »kleinen« Instrumente in
den Kirchen der ländlichen Stadtteile weit draußen wie Itter oder Wittlaer haben ihre ganz eigene Qualität in herrlichen romanischen Räumen.1
Altstadt, St. Lambertus
Mit der grundlegenden Erneuerung der Orgelsituation in St. Antonius
mit Emporen- und Chororgel wird wiederum ein neues Kapitel Orgelgeschichte geschrieben: Die – im benachbarten Ratingen bereits in Teilen
erprobten – Mittel der komplexen digitalen Ansteuerung des Pfeifenwerkes und darüber hinaus des Einzeltones erlauben noch gar nicht abzuschätzende Möglichkeiten der klanglichen Zuordnung und Beeinflussung,
eine gewaltige Herausforderung für Komponisten und Improvisatoren!
Für unsere diesjährigen Programme haben wir als Gedankenanstoß die
Beziehung zwischen Orgelmusik und liturgischem Wort gewählt: In den
verschiedensten Ausprägungen finden Sie diese Begegnungen in den
Programmen, vom einfachen Choralvorspiel über die große Psalmbearbeitung mit der Orgel allein oder ganz direkt wiedergegeben durch Chor
und Choralschola. Die Werke, die Sie hören und erleben können, sind der
Instrumente sehr würdig, geboten von ebenso kundigen und erfahrenen
Händen und Füßen.
09.01.
4
6
Rath, St. Joseph
16.01.
8
Friedrichstadt, St. Peter
23.01.
10
Gerresheim, St. Margaretha
30.01.
12
Derendorf, Herz-Jesu
06.02.
14
Kaiserswerth, St. Suitbertus
13.02.
16
Itter, St. Hubertus
20.02.
18
Oberkassel, St. Antonius, Markus Hinz
Orgel St. Lambertus
20
Orgel St. Joseph
21
Orgel St. Peter
22
Orgel St. Margaretha
23
Orgel Herz-Jesu
24
Orgel St. Suibertus
25
Orgel St. Hubertus
26
Seien Sie herzlich willkommen, wir freuen uns, Sie begrüßen zu können.
Ihr
Dr. Odilo Klasen, Regionalkantor
1
Da scheint es übrigens sehr merkwürdig, dass die renommierte Tonhalle als einziger städtischer
Konzertsaal in weiterer Umgebung über kein angemessenes oder vorzeigbares Instrument verfügt!
Orgeln St. Antonius
27-29
Die Orgelanlage St. Antonius
30 - 31
02.01.
Winterliches Orgelkonzert
St. Lambertus
Choralschola an St. Lambertus
Marcel Andreas Ober, Orgel
François Colletet (1628 - 1680)
Schola: Quand Dieu naquit à Noël, dedans la Judée
Louis Claude d’Aquin (1694 - 1772)
aus dem »Nouveau Livre de Noëls«: X. Noël Grand jeu et Duo
Martin Luther, 1523 – Mel. »Ich steh an deiner Krippen hier«
Satz: J.S. Bach, Weihnachtsoratorium VI. Teil
Schola: Nun freut euch, liebe Christen g’mein
J.S. Bach (1685 – 1750)
»Nun freut euch, liebe Christen g’mein« (Trio) BWV 734
Marcel Dupré (1886 – 1971)
15 Versets (I-XV) sur les Vêpres du commun des fêtes
de la Vierge op.18 (Marienvesper) im Wechsel mit der Schola
Antiphonen zu den fünf Vesperpsalmen
1. Antiphon »Dum esset rex in accubito suo«; I. Maestoso
2. Antiphon »Laeva ejus sub capite meo«; II. Tranquillo
3. Antiphon »Nigra sum sed formosa«; III. Très lent et
sans rigueur
4. Antiphon »Jam hiems transiit«; IV. Assez animé
5. Antiphon »Speciosa facta es«; V. Andante Moderato
Hymnus Ave Maris Stella (8. Jhdt.)
6. »Ave maris stella, Dei mater alma«; VI. Très modéré
7. »Solve vincla reis«; VII. Lento
8. »Virgo singularis«; VIII. Adagio
9. »Sit laus Deo Patri«; IX. Finale (Animato)
4
Magnificat im »Ton royal«
(18. Jhdt., Kathedrale Notre Dame Paris)
10. »Magnificat anima mea Dominum. Et exultavit…«;
X. Andante con moto
11. »Quia fecit mihi magna«; XI. Maestoso
12. »Fecit potentiam«; XII. Allegro con moto
13. »Esurientes implevit bonis«;
XIII. CANTILENA: Allegretto ma non troppo
14. »Sicut locutus est ad Patres nostros«;
XIV. Misterioso e Adagiosissimo
15. »Sicut erat in principio«; XV. FINALE: Allegro con fuoco
Marcel Andreas Ober
wurde 1977 in Düsseldorf geboren. Als Organist pflegt er eine rege Konzerttätigkeit mit Auftritten im In- und Ausland, zum Beispiel in Italien (Rom), in der
Schweiz und auch in Russland (Kaliningrad und St. Petersburg). Seit 2012 ist er
Kantor an Sankt Lambertus in der Düsseldorfer Altstadt. Ersten Klavierunterricht erhielt er mit sieben Jahren bei Lothar-Fritz Weber an der ClaraSchumann-Musikschule in Düsseldorf, ab dem zehnten Lebensjahr dann zusätzlich Orgelunterricht bei Kantor Winfried Kannengießer in Kaiserswerth. Nach dem
Abitur folgte das Studium der Katholischen Kirchenmusik an der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf, unter anderem mit den Fächern Improvisation und künstlerisches Orgelspiel bei Prof. Stefan Schmidt und Prof. Wolfgang
Seifen sowie Klavier bei Sabine Kube.
2002 hat Marcel Andreas Ober das Diplom Kirchenmusik erhalten, 2004
zusätzlich das Zertifikat des Kirchenmusik-Aufbaustudiums mit Auszeichnung.
Nach weiteren Studien an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln im Fach
Dirigieren / Orchesterleitung bei Prof. Michael Luig erhielt er im Jahr 2007 das
Kapellmeisterdiplom.
Er erreichte erfolgreich das Finale des großen Orgelwettbewerbs der Stadt Paris
2007 (Concours international de la ville de Paris). 2008 hat er den 1. Preis sowie
den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes »Evocation
III« von Thierry Escaich beim 3. internationalen Orgelwettbewerb »Bach und die
Moderne« der Kunstuniversität Graz (Österreich) gewonnen.
5
09.01.
Winterliches Orgelkonzert
St. Josef, Rath
Jürgen Kursawa
Max Reger (1873-1916)
II. Sonate, op. 60
Olivier Messiaen (1908-1992)
aus L‘ Ascension:
II. Alleluias sereins d’une âme qui désire le ciel
Julius Reubke (1834-1858)
Sonate »Der 94. Psalm«
Grave – Larghetto – Allegro con fuoco – Adagio – Lento –
Allegro – Piu mosso – Allegro assai
Der 94ste Psalm.
»Herr Gott, des die Rache ist, erscheine. Erhebe Dich, Du Richter
der Welt; vergilt den Hoffärtigen, was sie verdienen.
Herr, wie lange sollen die Gottlosen prahlen? Wittwen und
Fremdlinge erwürgen sie und tödten die Waisen und sagen: der
Herr sieht es nicht und der Gott Jacobs achtet es nicht.
Jürgen Kursawa
wurde 1959 in Bottrop geboren. Er studierte an den Musikhochschulen in Köln
und Essen sowie an der Universität Köln Schulmusik, Kirchenmusik, die Konzertfächer Orgel und Klavier, Mathematik, Erziehungswissenschaften; seit 1975 war
er in Bottrop, Köln und Düsseldorf als Kirchenmusiker tätig. Von 1992-2000
war er Regionalkantor für das Stadtdekanat Düsseldorf. In der Zeit von 1996 bis
1999 hatte er einen Lehrauftrag für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation
an der Musikhochschule Köln inne. Im Jahre 2000 wurde er als Domorganist
an die Kathedralkirche des Ruhrbistums berufen. Dort war er darüber hinaus
als Koordinator der Essener Dommusik tätig. Seit vielen Jahren pflegt er eine
rege Konzerttätigkeit, die ihn bis heute durch viele Länder Europas, nach Asien
und in die USA geführt hat. Die Konzerttätigkeit erstreckt sich auf die Bereiche
des solistischen Klavier- und Orgelspiels, darüber hinaus auch auf die Bereiche
Liedbegleitung und Kammermusik.
Besondere Akzente wurden zuletzt in der Zusammenarbeit mit den Essener
Philharmonikern, der Deutschen Oper am Rhein und dem Mannheimer Streichquartett gesetzt. CD-Aufnahmen sowie Einladungen als Referent zu Fragen des
künstlerischen Orgelspiels und der Improvisation sowie seine Lehrtätigkeit auf
internationalen Meisterkursen ergänzen das weite Spektrum seiner Tätigkeit.
Jürgen Kursawa wurde im Jahre 2007 auf eine Professur für künstlerisches
Orgelspiel und Improvisation an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf
berufen. Aus diesem Grunde legte er zum Ende des Jahres 2007 sein Amt an
der Hohen Domkirche zu Essen nieder, um dem Ruf an die Hochschule mit Beginn
des Jahres 2008 folgen zu können.
Seit Februar 2008 ist Jürgen Kursawa neben seiner Lehrtätigkeit der geschäftsführende Direktor des Institutes für Kirchenmusik, mit dem Sommersemester
2009 Dekan des Fachbereiches Musikvermittlung an der Robert Schumann
Hochschule Düsseldorf.
Wo der Herr mir nicht hülfe, so läge meine Seele schier in der
Stille. Ich hatte viel Bekümmernisse in meinem Herzen, aber
deine Tröstungen ergötzen meine Seele.
Aber der Herr ist mein Hort und meine Zuversicht. Er wird ihnen
ihr Unrecht vergekten und sie um ihre Bosheit vertilgen.«
6
7
16.01.
Winterliches Orgelkonzert
St. Peter, Friedrichstadt
Ulrich Karg
César Franck (1822-1890)
Fantaisie en ut-majeur, op. 16
Marcel Dupré (1886-1971)
Prélude et Fugue fa-mineur, op. 7, 2
Jean Guillou (*1930)
aus »Jeux d’Orgue« op. 34 (1978)
Unda Celesta
Longs Corps d’Anches
Hautbois d’Amour
Sesquialtera, Quintaltera
Au Miroir des Flûtes
Ulrich Karg
1971 in Erkelenz geboren, erhielt dort während seiner Schulzeit den ersten
Klavier- und Orgelunterricht bei Prof. Dr. Norbert Brendt und Kantor Reinhold
Richter. Nach dem Abitur studierte er am St.-Gregorius-Haus (bis 2007:
Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius) in Aachen Kirchenmusik. Dort legte
er 1995 das Examen ab (Orgelliteraturspiel mit Auszeichnung). Außerdem absolvierte er ein zweijähriges Orgelstudium bei Carlo Hommel in Esch-sur-Alzette
(Luxemburg), welches er mit dem »Premier Prix« im Fach Orgel abschloss. Von
1994-1996 studierte Ulrich Karg Orgel bei Prof. Pierre Cogen in Paris, sowie Orgelimprovisation bei Domorganist Norbert Richtsteig in Aachen.Von 1995-1998
war er Student am Conservatoire royal de musique in Lüttich in der Orgelklasse
von Prof. Anne Froidebise. Dieses Studium schloss er mit dem »Diplom superieur« (Konzertdiplom) ab.
Orgelbaupraktika bei Orgelbau Schumacher in Eupen (Belgien) und bei Orgelbaumeister Martin Scholz in Mönchengladbach, sowie Teilnahme an verschiedenen Meisterkursen für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation (u.a. bei der
Internationalen Orgelakademie in Altenberg) runden seine Studien ab. Ulrich Karg
war mehrfacher Preisträger bei »Jugend musiziert«. Seit 1989 Konzerttätigkeit
im In- und Ausland, sowie verschiedene Radio- und CD-Produktionen.
Nach langjähriger Tätigkeit als Kirchenmusiker in Aachen ist Ulrich Karg seit
Sommer 2003 Seelsorgebereichsmusiker an St. Cäcilia in Düsseldorf-Benrath
und Herz Jesu in Düsseldorf-Urdenbach. Seit Sommer 2014 ist Ulrich Karg als
Dozent für Orgel in der kirchenmusikalischen C-Ausbildung des Erzbistums
Köln tätig.
Charles Marie Widor (1844-1937)
Symphonie Nr. 5 en fa, op. 42, 5
Allegro vivace
Allegro cantabile
Andantino quasi allegretto
Adagio
Toccata
8
9
23.01.
Winterliches Orgelkonzert
St. Margareta, Gerresheim
Christoph Ritter
Olivier Eugène Prosper Charles Messiaen zum 25. Todesjahr
Olivier Messiaen (1908-1992)
aus: »Messe de la Pentecôte«
Entrée: Les langues de feu
Christoph Ritter (*1985)
Improvisation
„Und es setzten sich auf jeden von ihnen feurige Zungen
(Apostelgeschichte)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
aus: zweistimmige Inventionen:
Inventio I, C-dur
Inventio II, c-moll
Inventio III, D-Dur
Inventio IV, d-moll
Olivier Messiaen
aus: »Messe de la Pentecôte«
Offertoire: Les choses visibles et invisibles
Christoph Ritter (*1985)
Improvisation
Alles was sichtbar und unsichtbar ist (Nicenum)
Johann Sebastian Bach
aus dem »Wohltemperierten Clavier I«
Präludium und Fuge in Cis-Dur
Olivier Messiaen
aus: »Messe de la Pentecôte«
Consécration: Le don de Sagesse
Johann Sebastian Bach
aus dem »Wohltemperierten Clavier I«
Präludium und Fuge cis-moll
10
Christoph Ritter (*1985)
Improvisation
Ihr Wasserquellen des Herrn, lobet den Herrn, ihr Vögel des
Himmels, lobet den Herrn (Buch Daniel)
Olivier Messiaen
aus: »Messe de la Pentecôte«
Communion Les oiseaux et les sources
Johann Sebastian Bach
aus den »Zweistimmigen Inventionen«:
Inventio V, Es-Dur
Inventio VI, E-Dur
Inventio VII, e-moll
Inventio VIII, F-Dur
Christoph Ritter (*1985)
Improvisation
Ein mächtiges Wehen erfüllte das ganze Haus (Apostelgschichte)
Olivier Messiaen
aus: »Messe de la Pentecôte«
Sortie: Le vent de L‘Esprit
Christoph Ritter
1985 in Wuppertal geboren, studierte seit 2004 katholische Kirchenmusik
(Diplom und Master of music) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei
Professor Thierry Mechler (Literaturspiel und Orgelimprovisation). Nach dem
Diplom in Kirchenmusik 2009 studierte er im gleichen Haus künstlerisches
Orgelspiel in der Klasse von Professorin Margareta Hürholz und schloss dieses
im Frühjahr 2012 mit dem »Master of music« ab. Weitere wertvolle Impulse
erhielt er in dieser Zeit durch vertiefende pianistische Studien in der Klasse von
Prof. Josef Anton Scherrer am Günter-Wand-Haus Wuppertal.
Nach langjähriger Tätigkeit an der Wuppertaler Innenstadtgemende St. Antonius
ist er seit Frühjahr 2013 Kantor an St. Gertrud und Seelsorgebereichsmusiker
für das Gebiet Düsseldorf Eller/Lierenfeld.Durch ein besonderes Interesse an
zeitgenössischer Musik und der Kunst der Improvisation tritt Christoph Ritter
zunehmend als Komponist moderner Orgelmusik in Erscheinung, die er bei
verschiedenen Anlässen uraufführen konnte ( etwa sein »Triptychon«). Wichtige
Ergänzungen stellen für Christoph Ritter die Teilnahme an Meisterkursen u.a. bei
Berhard Haas, sowie private Studien bei Frederic Blanc in Paris dar.
11
30.01.
Winterliches Orgelkonzert
Herz Jesu Kirche, Derendorf
Chorgruppe ‚le c(h)œur‘
Hanjo Robrecht, Orgel
Dr. Wolfram Goertz, Moderation
Percy E. Fletcher (1879 – 1932)
Festival Toccata
Benjamin Britten (1845 – 1924)
Missa brevis D-Dur, op. 63
für dreistimmigen Oberstimmenchor und Orgel
Kyrie
Gloria
Sanctus / Benedictus
Agnus Dei
Franz Liszt (1811-1886)
Phantasie und Fuge über den Choral
»Ad nos, ad salutarem undam«
12
Hanjo Robrecht
erhielt bereits im Alter von 6 Jahren Klavierunterricht von seinem Vater.
Studium in der Hochschulklasse für Orgel bei Viktor Lukas (Musikhochschule
Köln) und Kirchenmusik in Düsseldorf (Robert Schumann Institut).Nach dem
staatlichen Kantorenexamen 1983 folgte das Studium der Musikwissenschaft
bei Prof. Niemöller (Universität zu Köln) und die Aufnahme in die Meisterklasse
für Orgel von Rosalinde Haas (Frankfurt). 1985 Konzertexamen für Orgel.Im
Rahmen seiner musikwissenschaftlichen Tätigkeiten hat Robrecht zahlreiche,
verschollen geglaubte Werke für Chor und Orchester redigiert und aufgeführt.
Von 1983 bis 1988 war Robrecht Kantor der Heilig-Geist Kirche in Meerbusch und
von 1988 an Kantor der Herz-Jesu Kirche, Düsseldorf-Derendorf.
1999 wurde er zum Seelsorgebereichsmusiker für die Pfarreien Herz Jesu, Sankt
Adolfus und Sankt Lukas ernannt. Seit 2008 ist er Seelsorgebereichsmusiker
der sechs Filialkirchen der Katholischen Kirche Derendorf-Pempelfort.
Wolfram Goertz
studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Köln und Bochum sowie Kirchenmusik und Medizin in Aachen. Chorleitungskurse bei Herbert Schernus (Köln) und
Eric Ericson (Stockholm). Seit 1989 ist er Musikredakteur der Rheinischen Post in
Düsseldorf; außerdem schreibt er regelmäßig für Die ZEIT. Für seine Musikkritiken bekam Goertz 1994 den Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt
Düsseldorf. Langjährige Lehrtätigkeit für Chorleitung, Orchester-Repertoire und
Interpretationsanalyse an der Musikhochschule Düsseldorf. Juror beim »Preis
der deutschen Schallplattenkritik« in der Jury »Chorwerke«. 2009 Promotion an
der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen. Musikpsychologische Forschung
u.a. am Universitätsklinikum Düsseldorf, dort auch Koordinator der neuen »Interdisziplinären Ambulanz für Musikermedizin«.
13
06.02.
Winterliches Orgelkonzert
St. Suitbertus, Kaiserswerth
Jugendchor St. Remigius Düsseldorf, Wittlaer
Petra Verhoeven, Leitung
Odilo Klasen, Orgel
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Sonate III A- Dur für Orgel
Con moto maestoso - Andante tranquillo
»Ich harrete des Herrn«
aus der Sinfonie-Kantate »Lobgesang« op. 52
Text: Psalm 40,1. Arr. Frank Joseph Sawyer
Odilo Klasen
Orgelversetten von Hermann Schroeder (1904-1984)
»Veni creator spiritus«
Chorverse aus dem Chorhymnus des Düsseldorfer
Kantorenkonventes (2016)
von Pamela König, Christoph Seeger, Christoph Krippendorf,
Odilo Klasen
Er war Mitglied der Wiener Bachsolisten, machte Tonaufnahmen mit dem Kölner
Rundfunksinfonieorchester. Bühnenwerke, Kammermusik, Chor- und Orgelwerken erfuhren ihre Uraufführungen bei Konzerten in Düsseldorf und Köln, bei der
Bergischen Biennale (1994), bei den »Kunstnächten Duisburg«, bei der »Biennale
Zagreb«, dem »Recontre International des Compositeurs Palma de Mallorca«.
2006/7 erhielt er ein Kompositionsstipendium der Stadt Düsseldorf für »Auf
Weltzeit wanke ich nie«, Oratorium nach Psalm 30.
Eugene Gigout (1844-1925)
Toccata h-moll
Engelbert Humperdinck (1854-1921)
»Abendsegen«
aus der Oper „Hänsel und Gretel“
Charles Marie Widor (1844-1937)
Salve regina – Finale
aus der Orgelsinfonie op. 13/Nr. 2, D-Dur
14
geboren 1959 in Moers am Niederrhein, studierte an der Folkwanghochschule im
Institut Duisburg Orgel und Komposition, legte das A-Examen Kirchenmusik an
der Musikhochschule Köln ab und erhielt bei Franz Lehrndorfer in München das
Meisterklassendiplom für Orgel.
Seit 1990 ist er Kantor an St. Franziskus-Xaverius in Düsseldorf-Mörsenbroich
mit der international bekannten Klaisorgel (IV+Aux./P, 60 Reg. 1970/2000) ;
Seelsorgebereichs-Musiker im Pfarrverband D-Mörsenbroich/Rath und Regionalkantor für das katholische Stadtdekanat Düsseldorf.
Klasen promovierte mit einer Arbeit über den Düsseldorfer Komponisten Oskar
Gottlieb Blarr und hat einen Lehrauftrag im musikwissenschaftlichen Institut der
Robert-Schumann-Hochschule/Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Petra Verhoeven
wurde in Speyer geboren. Die Sopranistin absolvierte nach ihrem Abschluss als
Dipl. Musiklehrerin mit den Fächern Gesang und Musikalische Elementarerziehung an der Musikhochschule Trossingen das Aufbaustudium »Künstlerische
Ausbildung« u.a. bei Prof. Doris Denzler, Ulrich Eisenlohr und Gerd Türk an der
Musikhochschule Heidelberg-Mannheim. Neben der Teilnahme an zahlreichen
Meisterkursen, unter anderem bei Elisabeth Schwarzkopf, Hans Hotter, Semjon
Skigin und Sylvia Geszty, war sie 1991 und 1992 Mitglied der Opernschule
Mannheim. Seit 1992 lebt sie in Düsseldorf-Wittlaer und arbeitet freiberuflich als
Konzertsängerin, Gesangspädagogin, Chorleiterin und Musikerzieherin. Petra
Verhoeven ist Gründerin und Leiterin des Kinder- und Jugendchores Wittlaer,
einem der größten und profiliertesten Ensembles dieser Art im Erzbistum Köln.
15
13.02.
Winterliches Orgelkonzert
St. Hubertus, Itter
13. Februar 2017
Angela Fiege, Trompete
Alexander Herren, Orgel
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Concerto B-Dur – TWV 52 – für Trompete und Orgel
Allegro
Sicilienne
Allegro
Johann Jacob Froberger (1616-1667)
Ricercare in C Fb WV 404
Jeremiah Clarke (1674-1707)
Suite D-Dur für Trompete und Orgel
Prélude, Duke of Gloster’s March
Minuet
Cebelle
Rondeau, Prince of Denmark’s March
Serenade
Bourrée
Écossaise
Hornpipe
Gigue
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fantasie g-moll – BWV 542/1
Johannes Matthias Michel (*1962)
Fünf Epigramme für Trompete und Orgel
Largo
Agitato
Andante
Vivace
Andante
Arvo Pärt (*1935)
Annum per annum (1980)
K–G–C–S–A
Louis Lefébure-Wély (1817-1869)
Boléro de concert Op. 166 für Trompete und Orgel
16
Angela Fiege
erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Trompetenunterricht bei Zeljko Ogrizek
an der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf. Bis zu ihrem Studienbeginn
wirkte sie in zahlreichen Ensembles der Musikschule mit, gewann mehrere erste
Preise beim Landeswettbewerb »Jugend musiziert« in der Solo- und Kammermusik-Wertung und nahm mehrfach an der »German Brass Academy« teil.Von
1999 bis 2004 studierte sie bei Alan Kirkendall an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf Hauptfach Trompete sowie Instrumentalpädagogik. Im Januar
2004 legte sie ihre Hauptfach-Diplomprüfung und im September 2004 ihre
Diplomprüfung in Instrumentalpädagogik ab. In der Spielzeit 2001/2002 war sie
Stipendiatin der Orchesterakademie der Bergischen Symphoniker Remscheid/
Solingen.
Von Februar 2003-2005 war sie mit ihrem Blechbläserquintett Stipendiatin der
»LiveMusicNow«-Förderung der Yehudi Menuhin Stiftung.Durch ihr vielseitiges
Engagement kann sie auf zahlreiche Auftritte imIn- und Ausland, kammermusikalisch wie auch als Orchestermitglied, zurückblicken. Konzertreisen führten
sie bisher nach Argentinien, Australien, Belgien, England, Frankreich, Spanien,
Norwegen und Polen.
Angela Fiege arbeitet als Instrumentalpädagogin an der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf und ist zusätzlich als freischaffende Musikerin und Musiklehrerin tätig.Seit 25 Jahren ist Angela Fiege Mitglied des Stephanus-Blechbläser-Ensembles der Kantorei an der Stephanuskirche Düsseldorf Wersten,
seit 1996 leitet sie dort die Jugendbläsergruppe (Stephanus-Junior-Brass).
Alexander Herren
geboren 1981 in Düsseldorf, absolvierte das Studium der Kirchenmusik in Köln
und Düsseldorf. 2009 erhielt er das Diplom an der Hochschule für Musik und
Tanz Köln und 2011 das Zertifikat über den Aufbaustudiengang an der Robert
Schumann Hochschule Düsseldorf. Sein Masterstudium in Orgel mit dem
Schwerpunkt Orgelimprovisation absolvierte er an der Robert Schumann Hochschule bei Domorganist Prof. Stefan Schmidt (Würzburg) und konnte es 2013 mit
dem Master of music erfolgreich beschließen. Beim Ökumenischen Orgelimprovisations-Wettbewerb 2012 ist er als Preisträger hervorgegangen.
Nach Praxiserfahrungen während der Studienzeit an Düsseldorfer Kirchen
folgten Tätigkeiten als hauptberuflicher Kirchenmusiker an St. Katharina in
Willich und als Seelsorgebereichsmusiker in St. Johannes, Troisdorf-Sieglar.
2012 kam er zurück in die Heimatstadt Düsseldorf und wird seitdem als Kantor
und zugleich Seelsorgebereichsmusiker für Düsseldorf Ober- und Unterbilk,
Friedrichstadt und Eller-West verpflichtet. Mit großem Engagement hat er
auch mehrere Orgelbauprojekte begleitet und in der kirchenmusikalischen
C-Ausbildung unterrichtet.
17
20.02.
Winterliches Orgelkonzert
St. Antonius, Oberkassel
Markus Hinz
Marcel Dupré (1886-1971)
Cortège et Litanie
Jan Welmers (* 1937)
Litanie
Jean Alain (1911-1940)
Litanies
Markus Hinz (* 1974)
3 neue Stücke für Orgel (UA)
Markus Hinz
studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, zunächst
bei Prof. Bruno Dole und Prof. Peter Dicke (Orgel), Prof. Vera von Schnitzler
(Klavier) und nach dem A-Examen in der Orgelhochschulklasse bei Prof.
Johannes Geffert. Nach seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker in Goch und Bonn
Bad-Godesberg/Friesdorf trat er 2001 seine Stelle als hauptamtlicher Kirchenmusiker in St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel an und betreut seit Anfang an
als inhaltlich verantwortlicher Musiker die Reorganisation der dreiteiligen Orgelanlage (Fa. Mühleisen / SINUA). Seinen musikalischen Schwerpunkt legt er auf die
Verknüpfung von traditioneller und Neuer Musik, das eine Öffnung in Richtung
populärer zeitgenössischer und elektronischer Musik nicht ausschließt.
Darüberhinaus arbeitet er als Filmkomponist eng mit dem Künstler Daniel
Laufer zusammen, mit dem er schon mehrere Filmprojekte realisiert hat. 2008
erhielt Markus Hinz das Kantorenkompositionsstipendium der Stadt Düsseldorf.
Sein besonderes Interesse an der minimal music spiegelt sich in seinen eigenen
Kompositionen wieder.
Franz Liszt: (1811-1886)
Präludium und Fuge über den Namen BACH
18
19
Rieger-Orgel | St. Lambertus, Altstadt
Klais-Orgel | St.Josef/ Rath
erbaut von der Orgelbaufirma Rieger,
Schwarzach (Vorarlberg/Österreich), 1998
Pedal C-f1
Soubasse 32‘
Montre16‘
Soubasse16‘
Principal8‘
Bourdon8‘
Flûte4‘
Contrabombarde32‘
Bombarde16‘
Basson16‘
Trompètte8‘
Clairon4‘
Grand Orgue Manual I, C-a3
Montre16‘
Bourdon16‘
Montre8‘
Bourdon8‘
Flûte harmonique 8‘
Gambe8‘
Prestant4‘
Flûte4‘
Doublette2‘
Fourniture IV
2 2/3‘
Cimbale
1 1/3‘
Cornet V
8‘
Bombarde16‘
Trompètte8‘
Clairon4‘
Positif Manual II, C-a3
Montre8‘
Bourdon8‘
Salicional8‘
Prestant4‘
Flûte4‘
Sesquialtera II
2 2/3‘
Quarte de Nazard 2‘
Larigot
1 1/3‘
Fourniture IV
1‘
Trompette8‘
Cromorne8‘
Tremulant
Récit Manual III, C-a3
Bourdon16‘
Diapason8‘
Flûte creuse
8‘
Gambe8‘
Voix célèste
8‘
Prestant4‘
Flûte octaviante
Nazard
2 2/3‘
Octavin2‘
Tierce
1 3/5‘
Piccolo1‘
Plein Jeu V
2‘
Basson 16‘
Trompètte8‘
Hautbois8‘
Clairon4‘
Voix humaine
8‘
Tremulant
Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P,
III/P, Réc. 16‘/Réc. 4‘, Réc./GO
16‘, Rec./GO 4‘, Réc./Ped. 4‘
20
erbaut 1937 - 42, 1955, Restaurierung 1974
Johannes Klais, Bonn
Pedal C - f1
Untersatz32´
Principal16´
Subbaß16´
Zartbaß aus HW
16´
Octavbaß8´
Gedacktbaß8´
Choralbaß4´
Baßflöte
4´
Hohlflöte
2´
Hintersatz 4fach
2 2/3’
Contraposaune32´
Posaune16´
Baßtrompete8´
Clarine4´
Zink aus SW
4
Hauptwerk Manual I, C - g3
Principal16´
Bordun (Ped. Zartbaß) 16´
Principal8´
Hohlflöte
8´
Gemshorn8´
Octav4´
Koppelflöte
4´
Nasard
2 2/3’
Waldflöte
2´
Rauschpfeife2f
Mixtur 4fach
1 1/3’
Cymbel 4fach
1/2’
Bombarde16´
Trompete8´
Brustwerk Manual II, C - g3
Quintadena8´
Rohrflöte
8´
Blockflöte
4´
Prestant4´
Oktav2´
Nachthorn2´
Superquinte
1 1/3´
Sifflöte
1´
Scharf 3-4fach
1´
Septimcymbel 3f 1/3´
Krummhorn8´
Kropftrompete4´´
Oberwerk Manual III, C - g3
Quintatön16´
Metallflöte
8´
Rohrgedackt8´
Spitzgamba8´
Principal4´
Spitzflöte
4´
Schwegel2´
Terz
1 3/5´
Regal16´
Mixtur 4-5fach
1 1/3’
Regal16`
Schalmey8´
Schwellwerk Manual IV, C- g3
Seite A:
Principal8´
Salicional8´
Querflöte
4´
Sesquialter2f
Dulcian16´
Zink4´
Seite B:
Gedacktpommer8´
Octav4´
Flachflöte
2´
Mixtur 4fach
1´
Oboe8´
Elektrische Spieltraktur,
elektrische Registertraktur,
Kegelladen, Normalkoppeln
21
Göckel-Orgel | St. Peter, Bilk
Rieger-Orgel | St.Margaretha, Gerresheim
erbaut von Orgelbau Göckel,
Mühlhausen 2001
Pedal C - g1
Flute32´
Contrebass16´
Montre16´
Soubasse16´
Grosse Flute
8´
Bourdon8´
Flute4´
Bombarde32´
Bombarde16´
Trompette8´
Clairon4´
Grand Orgue Manual II, C - G3
Bourdon16´
Flute16´
Montre8´
Bourdon8´
Flute harmonique 8´
Violoncelle8´
Prestant4´
Flute4
Doublette2´
Comet
5 rangs
Grand Fourniture II
FournitureV
Cymbale4rangs
Bombarde16´
Trompete8´
Clairon4´
22
Positif expressif Manual II, C - c4
Principal8´
Cor de nuit
8´
Salicional8´
Unda maris
8´
Prestant4´
Flute douce
4´
Quinte
2 2/3´
Doublette2´
Tierce
1 3/5´
Plein jeu
5rangs
Cromome8´
Clairon4´
Tremblant
Récit expressif Manual III, C - c4
Corno dolce
16´
Flute traversiére 8´
Bourdon8´
Viola céleste
8´
Flute octaviante
8´
Nazard harmonique 1 3/5´
Octavin2´
Tierce harmonique 1 3/5´
Viole de gamba
8´
Piccolo harmonique 1´
Tuba magna
16´
Trompette harmonique8´
Clairon harmonique 4´
Basson et Hautbois 8´
Voix humaine
8´
Tremblant
Koppeln: REC/GO, POS/GO,
GO 16, GO 4, POS 4, REC 16,
REC 4, GO/PED, POS/PED,
REC/PED, REC/PED 4, REC 16/
POS REC 4/POS, REC 16/GOD,
REC 4/GOD, POS 16/GP,
POS 4/GO
erbaut von Orgelbau Rieger,
Schwarzach (Vorarlberg/Österreich), 1982
Pedal, C-f1
Principal16‘
Subbaß16‘
Octav8‘
Gedackt8‘
Choralbaß4‘
Rohrschelle2‘
Rauschpfeife
4 fach
Posaune16‘
Trompete8‘
Hauptwerk Manual II, C-g3
Pommer16‘
Principal8‘
Spitzflöte
8‘
Octav4‘
Nachthorn4‘
Superoctave2‘
Mixtur
5 fach
Zimbel
3 fach
Cornet
5 fach
Trompete8‘
Schwellwerk Manual III, C-g3
Bourdon8‘
Salicional8‘
Voix céleste
8‘
Prestant4‘
Rohrflöte
4‘
Nazard
2 2/3‘
Flöte2‘
Tierce
1 3/5‘
Sifflet
1‘
Plein jeu
5 fach
Basson16‘
Hautbois8‘
Clairon4‘
Tremulant
Winddrossel
Normalkoppeln
Rückpositiv Manual I, C-g3
Holzgedackt8‘
Principal4‘
Koppel4‘
Gemshorn2‘
Quintlein
1 1/3‘
Scharf
4 fach
Rankett16‘
Krummhorn8‘
Tremulant
23
Becker-Orgel | Herz-Jesu, Derendorf
Beckerath-Orgel | St. Suitbertus, Kaiserswerth
erbaut von Orgelbau Becker,
Kupfermühle, 1986
Pedal C - f1
Untersatz 32’
Prinzipal16’
Subbaß16´
Prinzipal8´
Gedackt8´
Choralbaß4´
Bassflöte
4´
Rauschflöte
4fach
Mixtur 4fach
2´
Posaune16´
Trompete8´
Trompete4´
Hauptwerk Manual II, C - G3
Pommer16´
Prinzipal8´
Rohrflöte
8´
Oktave4´
Blockflöte
4´
Quinte
2 2/3´
Superoktave2´
Terz
1 3/5´
Mixtur 4fach
1 1/3´
Scharf 4fach
1´
Trompete8´
Spanische Trompete4´
Rückpositiv Manual I, C - g3
Holzgedackt8´
Prinzipal4´
Flöte4´
Flageolet2´
Nasat
1 1/3‘
Oktave1´
Scharf 3fach
2/3
Bärpfeife16´
Musette8´
Tremulant
24
Schwellwerk Manual III, C - g3
Quintadena16´
Prinzipal8´
Bleigedackt8´
Gamba8´
Schwebung8´
Prinzipal8´
Nachthorn4´
Quinte
2 2/3´
Schwiegel2´
Terz
1 3/5´
Mixtur 4-5fach 2´
Terzzimbel 3fach 1/4´
Basson´16´
Hautbois8
Clarion4´
Tremulant
Normalkoppeln
erbaut von der Orgelbaufirma
Rudolf von Beckerath, Hamburg, 1976
Pedal C-f1
Principal16‘
Oktave8‘
Gedackt8‘
Offenflöte
4‘
Nachthorn2‘
Mixtur5fach
Posaune16‘
Trompete8‘
Trompete4‘
Hauptwerk Manual I, C-g3
Gedackt16‘
Prinzipal8‘
Spielflöte
8‘
Oktave4‘
Spitzflöte
4‘
Nasat
2 2/3‘
Oktave2‘
Terz
1 3/5‘
Mixtur6fach
Trompete8‘
Tremulant
Récit Manual III, C-g3
Holzgedackt8‘
Gemshorn8‘
Schwebung8‘
Holzprincipal4‘
Waldflöte
2‘
Sifflöte
1‘
Schlagtöne3fach
Zimbel3fach
Regal16‘
Oboe8‘
Clairon4‘
Tremulant
Koppeln: III/I, II/I, III/II, III/P, II/P, I/P
6 Setzerkombinationen
Rückpositiv Manual II, C-g3
Gedackt8‘
Principal4‘
Rohrflöte
4‘
Gemshorn2‘
Gemshorn4‘
Larigot
1 1/3‘
Septime
1 1/7‘
Sesquialtra2fach
Scharf4fach
Cromorne8‘
Tremulant
25
Weimbs-Orgel | St. Hubertus/ Itter
Chororgel | St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel
erbaut von der Orgelbaufirma Weimbs,
Hellenthal 2000
Pedal C-f1
Subbaß16‘
Gedacktbaß8‘
Hauptwerk Manual I, C-g3
Principal ab f
8‘
Flöte8‘
Octave4‘
Superoctave2‘
Mixtur 3fach
1 1/3‘
Trompetenregal8‘
Schwellwerk Manual II, C-g3
Gedackt8‘
Salicional8‘
Vox coelestis
8‘
Trversflöte
4‘
Nazard
2 2/3‘
Flagolet2‘
Terz
1 3/5’
Tremulant
Christus-König-Chororgel
Eggert 1899; Sauer 1999; Mühleisen 2012
I Hauptwerk C–a3
Pedal C–f1
2. Prinzipal8‘
25. Stillgedeckt (= Nr. 12)16‘
1. Bourdun (= Nr. 12)16‘
3. Rohrgedeckt8‘
4. Oktave4‘
5. Gemshorn4‘
6. Quinte
2 2/3‘
7. Waldflöte
2‘
8. Terz
1 3/5‘
9. Mixtur2‘
10. Basson (= Nr. 21)16‘
11. Trompete8‘
Tremulant
24. Subbass16‘
26. Oktave (= Nr. 2)8‘
27. Gedecktbass (aus Nr. 24)8‘
28. Stillgedeckt (= Nr. 14)
8‘
29. Salizetbass (= Nr. 15)8‘
30. Choralbass (= Nr. 4)
4‘
32. Trompete (= Nr. 11)
8‘
31. Basson (= Nr. 10)16‘
33. Hautbois (= Nr. 23)4‘
II Schwellwerk C–a3
12. Bourdun16‘
13. Gedackt (aus Nr. 12)8‘
14. Rohrflöte
8‘
15. Salizional8‘
16. Schwebung8‘
17. Trichterpraestant4‘
18. Traversflöte
4‘
19. Oktave2‘
20. Sifflet
1‘
16‘
22. Hautbois8‘
23. Hautbois (aus Nr. 22)4‘
Tremulant
21. Basson (tw. aus Nr. 22)
26
27
Emporenorgel | St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel
Emporenorgel
Seiffert 1955; Mühleisen 2016
I Hauptwerk C–g3
Bordun (OA)32‘
Prinzipal16‘
Bordun16‘
Prinzipal8‘
Flûte harm.
8‘
Gedackt8‘
Viola da Gamba
8‘
Dolce8‘
Quinte
5 1/3‘
Oktave4‘
Nachthorn4‘
Amorosa (OA)4‘
Terz
3 1/5‘
2 2/3‘
Quinte (OA)
Oktave2‘
Spillpfeife2‘
1 3/5‘
Terz (OA)
Mixtur V
2‘
Terz in Mixtur
Zimbel IV
2/3‘
Groß-Kornett V 16‘
Kornett V
8‘
Trompete16‘
Trompete8‘
Trompete (OA)4‘
Tremulant
Antonius-Tuba8‘
Klarinette8‘
Carillon
II Schwellpositiv C–g3
Quintatön16‘
Salizional (OA)16‘
Prinzipal8‘
Traversflöte
8‘
Nachthorn8‘
Quintadena (OA)8‘
Weidenpfeife8‘
28
Unda maris
8‘
Oktave4‘
Querflöte (OA)4‘
Rohrflöte
4‘
Salizet (OA)4‘
Quinte
2 2/3‘
Schwegel2‘
Terz13/5‘
Larigot (OA)11/3‘
Septime11/7‘
Oktave (OA)1‘
None8/9‘
Mixtur IV-V
11/3‘
Englischhorn (OA)16‘
Rankett16‘
Cor Anglais
8‘
Rohrschalmei8‘
Vox humana
8‘
Kopftrompete (OA)4‘
Tremulant
Marimba (aus IV)8‘
Tremolo Marimba
III Schwellwerk C–g3
Gedacktpommer16‘
Contreviole (OA)8‘
Geigenprinzipal8‘
Offenflöte
8‘
Lieblich Gedackt
8‘
‚
Viole d orchestre8‘
Aeoline8‘
Vox coelestis
8‘
Prinzipal4‘
Koppelflöte
4‘
Fugara4‘
Quintflöte
2 2/3‘
Piccolo2‘
Violine (OA)2‘
Terzflöte
1 3/5‘
Flageolet (OA)1‘
Progr. harm. III-V 2‘
Harm. aeth. IV
2 2/3‘
Bombarde16‘
Trompette harm. 8‘
Schalmei- Oboe
8‘
Clairon4‘
Tremulant
Vibraphon (aus IV)8‘
Vibrato Vibr. (aus IV)
Tremolo Vibr. (aus IV)
IV Solowerk C–g3
Flauto myrabilis
8‘
Stentorgambe8‘
Vibraphon (f0-f3)
Vibrato Vibr.
Tremolo Vibr.
Tremolo Marimba
Marimba permanent
Antonius-Tuba (OA)16‘
Antonius-Tuba8‘
Antonius-Tuba (OA)4‘
Bassklarinette (OA)16‘
Klarinette8‘
Klarinette (OA)4‘
Carillon (f0-f2)
Pedalwerk C–f1
Untersatz32‘
Kontraviolon (OA, Pr) 32‘
Prinzipalbass16‘
Violprinzipal (aus III)16‘
Subbass (OA)16‘
Zartgedackt (aus III)16‘
Violonbass16‘
Harmonikabass16‘
Quintbass
10 2/3‘
Oktavbass (OA)8‘
Gedecktbass (OA)8‘
Violoncello (OA)8‘
Terzbass
6 2/5‘
5 1/3‘
Quinte (OA)
Septime
4 4/7‘
Choralbass (OA)4‘
Bassflöte (OA)4‘
Rohrtraverse4‘
Hintersatz IV
2 2/3‘
Bass-Kornett V (Pr)32‘
Kontraposaune32‘
Posaune (OA)16‘
Fagott (aus III)16‘
Basstrompete8‘
Zink4‘
Clairon (aus III)4‘
Carillon (aus IV)
(OA) = Oktavauszug
(Pr) = Programmierung
Sinua-Einzeltonansteruerung,
Sinua-Setzer, Midi, Orgamat,
Winddrosseln
Zwei identische viermanualige
Spieltische
29
Die Orgelanlage in St. Antonius, Düsseldorf
von Markus Hinz
Am 26. Juni 2016 wurde nach mehr als zehn Jahren intensiver Planung
die „neue“ Emporenorgel in St. Antonius, Düsseldorf-Oberkassel durch
Generalvikar Dr. Dominik Meiering geweiht.
Als ich 2001 in St. Antonius als Kirchenmusiker begann, gab es bereits
Überlegungen zum Bau einer neuen Emporenorgel mit ca. 50 Registern,
die 2006 verworfen wurden und zu neuen Plänen führten, da nach
eingehender Prüfung der Seifert-Orgel von 1955 deutlich wurde, dass
zwar die Spieltechnik völlig veraltet und zum Teil unspielbar war, aber ca.
siebzig Prozent des Pfeifenmaterials durchaus in restaurierbarem Zustand waren. Eine exakte Restaurierung des Instrumentes ergab keinen
Sinn, da die Seifert-Orgel von 1955 keine lupenreine historische Orgel
war, sondern schon damals historisches Pfeifenmaterial wiederverwendet war und darüber hinaus in den 1980er Jahren einige Register von der
Firma Peter aus Köln umgebaut und ausgetauscht worden waren. In der
Kombination aus altem Pfeifenmaterial und neuen Registern sahen wir
jetzt vielmehr die einmalige Gelegenheit, eine symphonische Emporenorgel zu bauen, die jedoch – und dies ist für eine romantische Orgel durchaus ungewöhnlich – auf Basis des neobarocken Materials dissonanzfähig
sein kann und schließlich mittels ausgewählter Schlagwerke und einer
computergesteuerten SINUA-Technik zukunftsfähig sein sollte. Eine
symphonische Orgel, wie wir sie nun mit der Orgelbaufirma Mühleisen
aus Leonberg bei Stuttgart realisieren, wird das Klangspektrum nicht
nur wesentlich erweitern, sondern auch eine völlig neue Erfahrung des
Kirchenraums ermöglichen, der 1911 zur Blütezeit der deutschromantischen Orgeln gebaut wurde. Bereits die neobarocke Seifert-Orgel von
1955 hatte romantisches Potenzial, nicht zuletzt wegen der erwähnten
alten Registern (z. B. Lieblich Gedackt 8‘ und Nachthorn 4‘ im Schwellwerk), die in der material- und geldknappen Nachkriegszeit auf selbstverständliche Weise in der Seifert-Orgel Platz fanden. Es fehlten jedoch
gänzlich die Gruppe der Streicher und ein tragendes Bass-Fundament.
Die Mixturen klangen zum Teil recht schrill und fügten sich ästhetisch
nicht in den Gesamtklang ein – dies auch aus Mangel an Grundtönigkeit
der übrigen Register.
30
Die oben genannten Maßnahmen unterstützten die symphonische
Ausrichtung des vielschichtigen Instruments, wobei wir uns der Herausforderung stellen wollten, die reizvollen neobarocken Relikte des
alten Materials zu erhalten, wie die Register Zink 4‘ im Pedal, Septime
1 1/7‘, None 8/9‘ und Rankett 16‘ im Schwellpositiv. Neue ideophone
Register aus der Werkstatt von Gerhard Kern aus Kerpen (Marimba,
Carillon, Vibraphon) und Winddrosseln sollen schließlich auch das
Spiel moderner Orgelmusik unterstützen.
Die Orgelanlage ist letztendlich dreiteilig – bestehend aus der bereits
geweihten Chororgel, der reorganisierten Emporenorgel und idealerweise eines in der Romantik beliebten Fernwerks, geplant oberhalb
der Kuppel. Da der Spieltisch mit allen Werken verbunden werden
kann, wird der Besucher zukünftig nicht nur von hinten beschallt,
sondern er wird hören können, wie sich der Klang im Raum „bewegt“.
Der Bedeutung des Raums soll diese Orgelanlage Rechnung tragen
und bestimmte architektonische Bereiche der Kirche akzentuieren: So
steht die Chororgel in der Nahe des Seitenaltars und wird für Werktagsmessen und zur Begleitung des Chores genutzt; das Fernwerk
oberhalb der Kuppel soll demnächst, symbolisch gesprochen, die
Musik vom Himmel nach unten tragen und die Emporenorgel nun das
Gebet und den Gesang der Gläubigen tragen und befeuern.
31
Wir bitten um ehrliche Unterstützung unserer
Arbeit bei den Kollekten am Ende der Konzerte:
Ein Betrag von 6 € ist doch für die meisten
wahrlich nicht zuviel.
Bei den Chor- + Orchesterkonzerten darf es
auch dem Aufwand eher entsprechen!
Kontakt:
Odilo Klasen
Mörsenbroicher Weg 6
40470 Düsseldorf
Tel: 0211 / 61 01 93 -17
E-Mail: [email protected]
Bankverbindung:
Kantorenkonvent Düsseldorf
IBAN DE22 3005 0110 1006 2779 15
www.duesseldorfer-kantorenkonvent.de
Winterliche Orgelkonzerte
Katholischer
Kantorenkonvent
Düsseldorf
2017