- Ausstattung

A-1050 Wien, Ziegelofengasse 25
BAU- und AUSSTATTUNGSBESCHREIBUNG
Dachgeschoßwohnungen | 1050 Wien, Ziegelofengasse 25
Bauträger:
ZG25 Projektentwicklungs GmbH
A-1060 Wien, Wallgasse 30/7-8
Allgemeine Projektbeschreibung
In Wien - Margareten verwirklicht die ZG25 Projektentwicklungs GmbH derzeit auf zwei bestehenden
Jahrhundertwendehäusern moderne Dachgeschoßausbauten für insgesamt fünf Wohnungen. Das ca. 1050m2 große,
rechteckige Grundstück erstreckt sich zwischen der Ziegelofengasse und dem Margerete-Schütte-Lihotzky-Park, der
allen Einheiten einen wunderbaren Ausblick bietet. Durch großzügige Dachterrassen und Fensterflächen wurde bei der
Planung der neuen Wohnungen versucht die Vorzüge des Parks zu nutzen und ein naturnahes Wohngefühl zu schaffen.
Die beiden Bestandsgebäude werden renoviert und mit Liften barrierefrei erschlossen. Alle allgemeinen Flächen wie
Stiegenhäuser, Zufahrt und Hof werden zeitgemäß saniert um sie an die modernen Wohnungen anzupassen.
Baubeschreibung
Allgemeine Teile
Die Fassaden werden neu hergestellt. Die Stiegenhäuser werden gespachtelt und gemalt, Steigleitungen werden im
gesamten Haus erneuert, Bodenbeläge im Altbau werden versucht beizubehalten oder originalgetreu nachzubauen. Der
Boden im Hof- und Einfahrtsbereich wird mit Granitpflastersteinen verlegt. Der Keller und die Kellerabteile werden
saniert, Fußbodenaufbau (Beschüttung und Estrich) erneuert bzw. neu gelegt. Zweckmäßige Herstellung für den
allgemeinen Gebrauch.
Geschoßdecken
Decke über 3. Obergeschoß, Stiege 1
Stahlbetonverbunddecke
auf
bestehender
Dippelbaumdecke.
Zementgebundene
Ausgleichsschicht,
Trittschalldämmplatten 35/30, Dampfsperre und Heiz-Zementestrich mit Randstreifen rundum.
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ZG25 Projektentwicklungs GmbH
A-1060 Wien | Wallgasse 30/7-8 | T +43 (0)1 890 03 02 | F +43 (0)1 890 03 02 89 | M [email protected]
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Decke über 1. Dachgeschoß, Stiege 1
Holztramdecke gedämmt zwischen Stahlkostruktion, oriented strand board (OSB), zementgebundene Ausgleichsschicht,
Trittschalldämmplatten 35/30, Dampfsperre und Heiz-Zementestrich mit Randstreifen rundum. An der Unterseite wird
eine abgehängte Decke aus Gipskartonplatten (2-lagig) hergestellt.
Decke über 2. Obergeschoß, Stiege 2
Holztramdecke gedämmt auf bestehender Stahlbetonkonstuktion, oriented strand board (OSB), zementgebundene
Ausgleichsschicht, Trittschalldämmplatten 35/30, Dampfsperre und Heiz-Zementestrich mit Randstreifen rundum.
Dächer
Holzsparrendächer gedämmt zwischen Stahlkostruktion, Vollschalung, Dachpappe, Lattung, Konterlattung und graue
Faserzement Dacheindeckung. Innen Dampfsperre und 2-fach Gipskartonplatten weiß gemalt.
Flachdächer werden als „Warmdächer“ (Entwässerungsebene liegt über der Wärmedämmschicht) ausgebildet.
Eingangstüren
Hochwertige Wohnungseingangstüre weiß mit EI30 Türblatt oder gleichwertig.
Holzzarge weiß beschichtet mit umlaufender Gummidichtung. Mindestens einbruchshemmend Widerstandsklasse WK2.
Sicherheitszylinder (wird vom Kaufer bereitgestellt), Sicherheitsbeschlag und Türspion.
Innentüren
Hochwertige Innentüren, samt Zarge, weiß lackiert oder gleichwertig.
Holzzarge weiß beschichtet, mit umlaufender Gummidichtung. Türblatt aus Röhrenspanplatten mit innenliegenden
Scharnieren, stumpf und zargenbündig einschlagend. Bad und WC erhalten Schlösser mit abstellbarer Falle und
Notöffner, alle anderen Innentüren erhalten Fallenschlösser mit Bundbartschlüssel.
In den Naßräumen werden teilweise satinierte Einscheibensicherheitsglas - Türen ohne Zargen verbaut um mehr
Belichtung zu schaffen.
Boden- u. Wandbeläge
Wohn- und Nebenräume:
Echtholz-Fertigparkett, Boston LHD Eiche astig, geräuchert, weiß geölt, gebürstet und geklebt oder gleichwertig.
Echtholzsesselleisten passend zum Parkett, genagelt. Wände und Decken mit hochwertiger Dispersionsfarbe weiß
gemalt.
Sanitärräume:
Keramischer Fliesenbelag, Casalgrande Marthe Thassos 120x60cm wild verlegt oder gleichwertig. Die Nassräume
werden teilverfliest (bei den Nassbereichen wie Dusche, Badewanne, Waschbecken und WC). Sämtliche Anschlüsse und
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Übergänge an andere Konstruktionen sowie Innenkanten werden mit Sanitärsilikon ausgebildet. Nicht verflieste Flächen
werden mit wasserbeständiger Latexfarbe weiß gemalt. Der gesamte Boden der Bäder sowie der Spritzwasserbereich an
den Wänden bei Duschen und Badewannen werden mit einer Feuchtigkeitsabdichtung auf Epoxidbasis abgedichtet.
Innenausbau
Zwischenwände
1- fach beplankte Gipskartonständerwände, 10cm Querschnitt. In Nassräumen werden imprägnierte Gipskartonplatten
verwendet. Für Sanitär und Kücheninstallation werden je nach Anforderung Vorsatzschalen errichtet.
Wohnungstrennwände
Doppelte Gipskartonständerwand insgesamt 5-fach beplankt, nach bauphysikalischer Anforderung.
Terrassenbeläge
Terrassen
und
begehbare
Holzunterkonstruktion
mit
Flachdächer
werden
Gummigranulatmatten
mit
Holzbelägen
zwischengelegt
versehen.
verschraubt
Lächenterrassenbeläge
und
schwimmend
auf
auf
Gummigranulatmatten verlegt. Geländer u. Brüstungen im Aussenbereich werden aus verzinktem Flachstahl hergestellt.
Fenster, Balkontüren und Gauben
Hochwertige Fenster- und Terrassenelemente der Fa. Kömmerling oder gleichwertig. Kunststofffenster mit
außenliegender Aluminiumverblendung, lt. Bauphysik mit einem U-Wert der Gesamtkonstruktion von unter 1,0Wm2K.
Alle Fensterelemente sind mit Sonnenschutz (Raffstores) ausgestattet. Bei Glaselementen die keine Raffstorekästen
unterputz zulassen, werden diese aufputz montiert.
Dachflächenfenster der Fa. Velux Fenster mit außenliegenden Rollläden oder elektrischen Markisetten oder
gleichwertiges.
Die Fronten und teilweise auch die Seiten der Gauben werden mit Schüco Fassadensystem FW50 oder gleichwertig
ausgebildet.
Als
Sonnenschutz
kommen
außenliegende
Markisen
zum
Einsatz.
Bei
geöffneten
Fassadensystemverglasungen können die Markisen nicht ausgefahren werden.
Alle Verglasungen werden aus 3-Scheiben-Isolierverglasung hergestellt. Glasflächen unter Parapethöhe werden mit
Verbundssicherheitsglas ausgeführt.
Aufzug
Die Aufzugsanlagen werden vom Kellergeschoss bzw. vom Hofniveau bis in die obersten Dachgeschoße geführt und sind
mit einem Notrufsystem ausgestattet. Die Aufzugsanlagen werden behindertengerecht ausgeführt. Die Ausstattung
inkludiert Spiegel, Haltegriffe, ein Bedienungspaneel, Beleuchtung. Die Schächte werden als Stahl-Glaskonstruktion
ausgeführt.
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Spenglerarbeiten
Alle Spenglerarbeiten wie Hochzüge, Anschlüsse an Entlüftungen oder Attikaverblechungen usw. werden aus
beschichtetem Aluminiumblech, Zinkblech oder verzinktem Stahlblech gefertigt.
Lüftungen
Alle innenliegenden Sanitärräume (ohne Fenster) werden mit mechanischen Entlüftungen über Dach ausgestattet.
Rauchfangkehrerstege
Rauchfangkehrerstege werden aus verzinktem Gitterrost inkl. Geländer hergestellt und mit Leitern oder Dachaustiegen
erschlossen. Der Kaminzugang kann eventuell auch über Balkone oder Dachterrassen führen.
Versorgung
Heizung, Warmwasser und Klima
Stiege 1
Warmwasseraufbereitung und Heizung erfolgt mittels Gas- Brennwertgeräten in den Wohnungen. Digitaler
Raumthermostat im Wohnzimmer. Fußbodenheizung im gesamten Wohnbereich. Separater Elektroheizkörper
(Handtuchwärmer) in jedem Bad. Hochwertiges Klimasplitgerät je Wohneinheit. Je ein Innengerät inkl. je eine
Fernbedienung in allen Aufenthaltsräumen.
Stiege 2
Warmwasseraufbereitung und Heizung erfolgt mittels Gaszentralheizung im Keller. Digitales Raumthermostat im
Wohnzimmer. Fußbodenheizung im gesamten Wohnbereich. Separater Elektroheizkörper (Handtuchwärmer) in jedem
Bad. Hochwertiges Klimasplitgerät je Wohneinheit. Je ein Innengerät inkl. je eine Fernbedienung in allen
Aufenthaltsräumen.
Wasserversorgung
Die Frischwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung erfolgt über das öffentliche Netz.
Strom- und Gasversorgung
Strom- und Gasversorgung erfolgt über die das öffentliche Netz. Zählung seperat für jede Einheit. Alle Zähler sind von
den allgemeinen Bereichen (Gängen) zugänglich.
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Ausstattung
Sanitärausstattung
Armaturen für Waschtische, Badewanne und Dusche sind von Hansgrohe Focus E2 oder gleichwertig. Badewanne
(170x75cm oder 180x80cm) ist von Duravit Vero oder gleichwertig. Hänge-WC von TECE oder Geberit, Tiefspüler ist von
Duravit Vero oder gleichwertig. Waschbecken ist von Duravit Vero oder gleichwertig. Die Bäder sind mit einer Walk-In
Dusche (verfliest, Bodensifon, Echtverglasung) ausgestattet inkl. Hansgrohe Raindance Regenbrause und Hansgrohe
Unterputz Armatur oder gleichwertiges. Jeder Balkon, Loggia oder Dachterrasse wird mit einem frostsicheren,
selbstentleerenden Wasseranschluß ausgestattet.
Elektroausstattung:
Steckdosen und Schalter sind von der Marke GIRA E2, weiß.
Jeder Raum ist ein eigener Stromkreis. Nur Vorraum, Abstellräume und Toiletten werdem auf einen Stromkreis
zusammengelegt.
TV, Telefon und Internet: je 1xTV Anschuss in jedem Aufenthaltsraum, 1xTelefon/Kabel (Internet) im Wohnzimmer oder
Vorraum.
Wohnzimmer: 2-3 Doppelsteckdose, 2-3 Steckdose und 1-2 Deckenauslass.
Schlafzimmer od. Arbeitszimmer: 1 Doppelsteckdose, 1 Steckdose und 1 Deckenauslass.
Vorraum: 1 Steckdose, 1 Deckenauslass und Gegensprechanlage. Klingel vor der Tür.
Bad: 1-2 Feuchtraum-Steckdosen, 1 Wandauslass über Waschbecken, 1 Deckenauslass, 1 Steckose für Waschmaschine.
WC: 1 Deckenauslass.
Abstellraum: 1 Steckdose, 1 Deckenauslass.
Küche: E-Herdanschlussdose, Steckdose für Gefrierschrank, Steckdose für Kühlschrank, Steckdose für UmluftDunstabzugshaube und 1 Dreifachsteckdose oder 2 Einfachsteckdosen.
Balkon Loggien und Dachterrassen: 1 Steckdose und ein Wandauslass.
Allgemeine Bereiche: Beleuchtung in Gängen, Stiegenhäusern und Kellerabteilen. Steuerung über Schalter oder
Bewegungsmelder mit Zeitsteuerung.
Schließanlage
Der Schließzylinder für die Wohnungseingangstüre muss vom Käufer zum Zeitpunkt der Wohnungsübergabe
ausgetauscht werden.
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Müllraum
Im Innenhof wird ein Müllabstellplatz errichtet.
Rechtilches
Grundsätzlich erfolgt die Ausführung entsprechend den zum Zeitpunkt der Ausstellung der Baubewilligung gültigen
ÖNORMEN unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie nach den anerkannten Regeln der Technik.
Ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass bei natürlichen oder händisch verarbeiteten Materialien (Parkett, Malerei,
usw.) Farb- und Strukturänderungen, welche teilweise auch nur einzelne Flächen betreffen können, nicht
ausgeschlossen werden können.
Das Bauvorhaben wird vorbehaltlich behördlicher Änderungsauflagen oder etwaiger sonstiger Änderungen, im Falle
neuer technischer Erkenntnisse oder auch im Sinne einer wirtschaftlicheren Bauweise, die bei der Ausarbeitung der
Ausführungsplanung bzw. während der Ausführung des Bauwerkes festgestellt werden, errichtet. Änderungen in
diesem Zusammenhang bleiben daher vorbehalten und können sich im Zuge des Bauvorhabens ändern.
Die Gestaltung aller außen sichtbaren Bauteile und Ausstattungen hinsichtlich Farb- und Formgebung bleibt dem
Bauträger vorbehalten. Eventuell in den Plänen der Verkaufsunterlagen enthaltene Einrichtungsvorschläge,
insbesondere von Sanitärräumen, Küchen oder Möbel sind nur symbolische Vorschläge und nicht bindend Teil der
auszuführenden Ausstattung und somit nicht Teil des Kaufpreises.
Geringfügige Abweichungen von dieser Baubeschreibung stellen keine Wertminderung dar. Illustrierungen der
Ausstattungen sind Beispielbilder und müssen nicht unbedingt der tatsächlichen Ausstattung entsprechen. Das Betreten
der Baustelle ist nur über Einladung des Verkäufers und in entsprechender Kleidung, festem Schuhwerk und Schutzhelm
möglich.
Hinweise und Informationen
Mängel
Für den Mängelfall gilt die Schriftform als vereinbart (Email, Fax, Brief) und werden Mängel in einer angemessenen Frist
seitens der ausführenden Professionisten behoben. Bei mangelhaften technischen Einrichtungen ist zu beachten, dass
die Ursache für einen Mangel oft nicht umgehend erkannt werden kann und führt dies naturgemäß zu Zeitfenstern, bis
der Mangel tatsächlich behoben wird. Die im nachstehenden Text angeführten Hinweise und Informationen bilden die
Grundlage im Umgang mit Ihrem Wohnungseigentumsobjekt. Eine Nichtbeachtung oder Vernachlässigung und daraus
resultierender Schäden werden nicht als Mangel im Sinne des Gewährleistungsumfanges anerkannt.
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Professionistenliste
Bei Wohnungsübergabe wird eine Aufstellung bei dem gegenständlichen Bauvorhaben mitwirkenden Professionisten
und deren Kontaktdaten übergeben. Diese dient als Grundlage zur terminlichen Vereinbarung für Mängelbehebungen.
Heizung- und Warmwasseraufbereitung
Bei längerem Nichtbenützen der Wohnung (Urlaub und dergleichen) ist es ratsam und zum Erhalt des
Versicherungsschutzes notwendig, die Leitungen abzusperren und während der kalten Jahreszeit die Heizungsanlage auf
geringe Last in Betrieb zu halten. Die Fußbodenheizungsanlage muss vom Käufer regelmäßig entlüftet und gewartet
werden.
Lüftungsanlage
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Filter der Lüftungsanlagen des Ventilators regelmäßig zu reinigen sind und
wenn notwendig ausgetauscht werden müssen. Eine nicht optimale Funktion oder ein Versagen der Lüftungsanlage
kann auf nicht gereinigte Filter zurückgeführt werden.
Klimaanlage
Wie möchten Sie darauf hinweisen, dass die Klimaanlage regelmäßig, zumindest 1x jährlich, zu warten ist.
Keller
Der Keller ist grundsätzlich nicht als trockener Raum zu betrachten. Es ist insbesondere in den warmen
Sommermonaten und an schwülen Tagen mit Oberflächenkondensatbildung zu rechnen. Wir raten davon ab,
feuchtigkeitsempfindliche Gegenstände im Keller zu lagern. Im Keller gelagerte Gegenstände sollten in einem Regal
abgelegt werden und nicht direkt großflächig am Boden abgestellt werden, damit die Luft zirkulieren kann. Ein Keller ist
sinngemäß als Feuchtraum anzusehen.
Fenster und Sonnenschutz
Grundsätzlich sind sämtliche Fenster inkl. Sonnenschutz regelmäßig, mindestens jedoch 1x jährlich zu warten. Wir
empfehlen, einen Wartungsvertrag mit der Hersteller des Produkts abzuschließen.
Weiters empfehlen wir auf den Terrassen und Fenstern nichts anzubringen oder aufzustellen, das sich durch Wind lösen
und hinunterfallen könnte (z.B. Blumentröge, Wäscheleinen, Sonnenschirme usw.) An dieser Stelle weisen wir darauf
hin, dass Beschädigungen an Fenster/Fenstertüren/Loggiatüren oder Terrassentüren durch Windstöße häufig
vorkommen.
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Terrassen und Außenbereiche
Die Wartung von natürlichen Materialien im Außenbereich ist zweckdienlich und für eine Langlebigkeit erforderlich.
Terrassenhölzer sind regelmäßig zu reinigen und zu ölen, um Schieferbildung und Verwitterung entgegenzuwirken. Der
ideale Zeitpunkt dafür ist zu Frühlingsbeginn und im Spätherbst. Grundsätzlich sind alle natürlichen Materialien im
Außenbereich mit Sorgfalt zu handhaben.
Austrocknungsprozess / Kurzzeitsetzungen
Jedes neu errichtete oder umfassend sanierte Haus benötigt Zeit um auszutrocknen sowie zum Setzen. Wir ersuchen Sie
daher ausdrücklich, nach der Wohnungsübergabe mindestens 4mal täglich ausreichend zu lüften, um einen möglichst
umfassenden Luftwechsel in den Räumen zu gewährleisten. Eine dauerhafte Kippstellung der Fenster ist dafür nicht
ausreichend und bei verbauten Aluminiumfenster- und Terrassenverglasungen grundsätzlich zu unterlassen, da dies
eine Unterkühlung der Materialien zur Folge hat und Kondensatbildung hervorruft. Besonders in der kalten Jahreszeit ist
neben dem regelmäßigen Luftwechsel auch für eine kontinuierliche und ausreichende Beheizung zu sorgen. Dadurch
kann es zwar in der ersten Wintersaison zu erhöhten Heizkosten kommen, die jedoch in keiner Relation
- zu den möglichen Beschädigungen am gesamten Bauwerk, hervorgerufen durch Unterlassen des Lüftens und Heizens
- zu Schäden an Tischlerarbeiten sowie Malerei durch die zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen
stehen. Diese Kosten sind Ihren Investitionskosten zuzuordnen.
Gleichzeitig zu oben angeführtem Austrocknungsprozess durchläuft das Bauwerk eine Phase der so genannten
Kurzzeitsetzung. Infolge dieser beiden Stabilisierungsprozesse können geringfügige Schwind- und Setzungsrisse
auftreten, die nach Abschluss der erwähnten Vorgänge – erfahrungsgemäß nach rund 2 Jahren – zum Stillstand
kommen.
Diese Risse, sowie diverse geringfügige Unebenheiten bei Stößen von Bauteilen, als auch das Absinken des
schwimmenden Estrichs, oder eventuelles Aufgehen von Silikonverfugungen sind normal und zu erwartende
Erscheinungen und stellen keinen Mangel im Sinne der Gewährleistung dar.
Luftzirkulation
Besonders zu beachten ist, dass Möbelstücke (z.B. Einbaukästen, französische Betten, etc.) mit ausreichendem Abstand
zu den Wänden, aber auch dicke Vorhänge und Karnischen, mit genügendem Abstand zur Decke montiert werden, so
dass eine ausreichende Luftzirkulation gegeben ist. Es wird empfohlen in den ersten Jahren, bis die Baufeuchtigkeit aus
dem Baukörper entwichen ist, Verblendungen vorerst nicht montieren zu lassen.
Feuchtigkeitsentwicklung
Nicht nur durch den o. a. Austrocknungsprozess kommt es zu laufender Feuchtigkeitsentwicklung in Ihrer Wohnung,
auch jeder Bewohner selbst verursacht Feuchtigkeit. Diese entsteht beim Kochen, Bügeln, Wäschetrocknen, durch
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Pflanzen, Aquarien, usw., nicht zu vergessen jene Feuchtigkeit, die der Mensch selbst abgibt. Der durch die tägliche
Nutzung anfallende Wasserdampf muss aus Ihrer Wohnung entweichen können.
Ist die Luft bereits mit Wasser "gesättigt" und kann die Feuchtigkeit nicht mehr verdunsten, so schlägt sich diese
Feuchtigkeit besonders an den "kühlen Stellen" in Ihrer Wohnung in Form von Wasser nieder: An den Außenwänden
und Außendecken, in den oberen Raumecken, rund um das Fenster, in den Glasscheiben und an anderen exponierten
Bauteilen. Dies kann mit der Zeit zu Schimmelbildung und in manchen Fällen sogar zur Zerstörung des Innenputzes und
von Silikonfugen bei Fenstern etc. führen. Durch richtige Benützung und Pflege Ihrer Wohnung können Sie derartige
Unannehmlichkeiten und auch daraus resultierende Mehrkostkosten vermeiden.
Lüften
Während der warmen Jahreszeit lässt jeder gerne frische Luft in die Wohnung und fördert damit gleichzeitig ein
Austrocknen der Räume. Aber auch in der kalten Jahreszeit ist entsprechendes Lüften unbedingt erforderlich und
besonders sinnvoll, da diese Luft beim Erwärmen der Umgebung Feuchtigkeit entziehen kann. Ausnahme: an sehr
heißen und schwülen Sommertagen kann von außen eindringende Luft zu Kondensatbildung an raumseitigen kühlem
Mauerwerk führen und sollte daher nur nach Bedarf vorgenommen werden.
Bitte beachten Sie, dass die Fenster nicht zu lange geöffnet sind - dies ist von der Außentemperatur abhängig - um ein
Abkühlen des Mauerwerkes zu verhindern. Kurzes Lüften sollte mehrmals wiederholt und Fensterflügel dabei weit
geöffnet werden. Ein ständiges Kippen der Flügel ist nicht ausreichend und somit nicht zielführend.
Weitere zweckdienliche Maßnahmen gegen Feuchtigkeit
Trocknen Sie Ihre Wäsche möglichst nicht in Ihrer Wohnung bzw. falls nicht anders durchführbar, sorgen Sie für einen
entsprechend regelmäßigen und ausreichenden Luftwechsel. Kästen sollten nie dicht an die Mauer gestellt werden,
sondern so, dass eine Hinterlüftung bzw. ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist. Außenmauern sollten nicht mit
Einbaumöbel verbaut werden; wenn sie darauf nicht verzichten wollen, so achten sie bitte auf eine gute Luftzirkulation
zwischen Wand und Möbelstücken.
Materialtrennfugen
In Ihrer Wohnung kamen im Zuge der Errichtung unterschiedliche Baumaterialien zur Ausführung, die sich aufgrund
Ihrer verschiedenen Zusammensetzungen auch anders verhalten. Aufgrund des daraus resultierenden unterschiedlichen
Materialverhaltens sind so genannte Materialtrennfugen eine technische Notwendigkeit um unschöne Risse zu
vermeiden.
Dauerelastische Fugen bei Badewannen, Duschen etc.
Anschlussfugen aus dauerelastischem Fugenmaterial sind wartungspflichtig und müssen daher in regelmäßigen
Abständen gewartet bzw. erneuert werden.
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Schneeverwehungen
Wir weisen darauf hin, dass im Winter - in Ihrem eigenen Interesse - unbedingt Sorge zu tragen ist, dass an den
Außenmauern Schnee und Schneeverwehungen im Bereich der Abdichtungshochzüge (Blechhochzüge auf Terrassen
und Loggien), sowie von Attikaverblechungen und Außenfensterbänken zu entfernen.
Bei mangelnder Freihaltung dieser Bereiche vom Schnee kann es dazu kommen, dass Schmelzwasser die
ordnungsgemäß hochgezogenen Abdichtungen hinterfließt und dadurch Nässeschäden, Einzapfen oder Vereisungen
entstehen, für die Sie in Folge selbst haften.
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