Die Diskussion drehte sich neben vielen

Die Diskussion drehte sich neben vielen Detailfragen und Aussagen zu Einzelprojekten bei den
übergreifenden Themen um folgende Punkte:
• Es wurde begrüßt, dass mit der Mobilitätsstrategie und der intensiven Kommunikation auch
beim Landesnahverkehrsplan ein umfassender Blick auf das Thema „Mobilität“ gerichtet wird
und Mobilität als Querschnittsthema begriffen wird, das nicht nur Verkehrsthemen beinhaltet.
• Wichtig war mehreren Teilnehmenden, nicht bei den Konzepten stehen zu bleiben, sondern die
Umsetzung voranzutreiben. Dabei müsse auch Druck auf die Partner, wie die Bahn und andere
Verkehrsunternehmen gemacht werden.
• Die Mobilitätsstrategie wurde als qualitativer Fortschritt betrachtet. Dennoch würden die
Akteure weiter angetrieben von externen Faktoren, wie Bundes- oder EU-Vorgaben. Zum
Beispiel könnten neue Grenzwerte bei Emissionen oder NOX zusätzliche Herausforderungen für
die Mobilität besonders im Ballungsraum mit sich bringen, mit denen umgegangen werden
müsse.
• Mehrere Redner wollten deutlichere Formulierungen zu den Verkehrsachsen nach Hamburg,
Polen, Südbrandenburg etc. Das Podium machte deutlich, dass alle relevanten Achsen im Blick
seien und nichts ausgeblendet würde.
• Zum Thema Barrierefreiheit wurde angemerkt, dass die Mobilitätsstrategie hier einen Schritt
nach vorn bedeute, denn sie sieht das Thema als Querschnittsaufgabe. Moniert wurden
unterschiedliche Bahnsteighöhen, die die Barrierefreiheit einschränkten.
• Wenn Planungen nicht schnell genug vorankämen, müsse über Übergangslösungen nachgedacht
werden, um wenigstens schrittweise Verbesserungen zu erzielen.
• Kritisch gesehen wurde die Zusammenarbeit mit Berlin, die schlecht sei. Das wurde vom Podium
anders gesehen und die intensiven und ständigen Abstimmungen und Gespräche
hervorgehoben.
• Einig waren sich Teilnehmende und Podium, dass es Ziel ist, den übrigen ÖPNV und den SPNV
besser aufeinander abzustimmen. Mit dem PlusBus sind hier schon gute Erfolge erzielt und
weitere Schritte werden unternommen.
• Die Stadtentwicklung müsse besser mit dem Thema Mobilität verknüpft werden, um
Quartiersentwicklung mit ÖPNV-Zugang zusammen zu denken. Dies sei sowohl eine kommunale
Aufgabe, bei der das Land unterstütz, als auch im Interesse des Landes, bei der
Städtebauförderung auf die Mobilitätsthemen stärker zu achten.
• Gewerkschaftsvertreter erinnerten daran, dass Personal- und Tarifpolitik der
Verkehrsunternehmen immer auch ein Faktor für die Mobilität sind.