Montageanleitung Auf Trapezblechdächern und Sandwichdächern mit gerahmten PV-Modulen • für unterschiedliche Rahmenhöhen • zur direkten Montage auf Trapezblechdächer • zur direkten Montage auf Sandwichdächer Zusatz-Montageanleitung für Welleternit-Dächer im Anhang Stand: 10.07.2011 Inhaltsverzeichnis 1. Windlasten 2. Schneelasten 3. Eigenlaste 4. Statische Berechnung 5. Das Montagesystem 6. Zusatz-Montageanleitung für Welleternit-Dächer Statische Voraussetzungen für das Montagesystem ClickCon 1. Windlasten Windlastenberechnung nach DIN 1055-4:2005-03 Die in unserer Montageanleitungen und in der statischen Berechnung aufgeführten windbedingten Druck- und Sogkräfte hängen von den nachfolgenden Faktoren ab: - die geografische Lage des Objektes; dazu gehören Windspeed, Kategorie, Lage und Höhe über NN - die Gebäudeabmessungen; dazu gehören Trauf-und Firsthöhe, die Dachform und Neigung, die Gebäudebreite und -länge - die Solar-Module; dazu gehören Breite, Höhe, Gewicht, Seitenund Traufabstand - die Dacheindeckung Die nebenstehende Karte dient zu einem einfachen Überblick über die Windzonen in Deutschland. Die untenstehende Tabelle kann zu einer eigenen einfachen Ermittlung des Windgeschwindigkeitsdrucks nach DIN (aus Zone und Höhe) hinzu gezogen werden. (Auch hier Näheres unter http://de.wikipedia.org/wiki/Windlast) Aus diesem Druck errechnen sich je nach Dachform, Dachneigung und Position der PV-Module die auf die Dachfläche einwirkenden Druck- und Soglasten. Bild 1; Windzonenkarte, Quelle: www.wikipedia.de Windzone Windgeschwindigkeit vref (m/s) *Geschwindigkeitsdruck qref (kN/m²) 1 22,5 0,32 2 25,0 0,39 3 27,5 0,47 4 30,0 0,56 Bild 2; Windzonentabelle, Quelle: www.wikipedia.de Beispiel für die statische Berechnung der Windlasten F H Innenbereich Eckbereich ex /4 G Randbereich x F Eckbereich F Eckbereich ex /4 ex /4 Randbereich bereich G G Rand- Eckbereich ex /4 ey /10 G Rand- y F ex /10 bereich ey /10 ex /10 Bild 3; Schemadarstellungen der Windlasten Aufgrund von Wind- Umströmung des Gebäudes, das somit als Hindernis für den Wind zu betrachten ist, kommt es zu Windsogspitzen an den Rändern und in den Dachecken. Dort muss unbedingt mit erhöhten Lastansätzen gerechnet werden. Die allgemeinen Sogwerte für die verschiedenen Dachzonen F = Eckbereich G = Randbereich H = Innenbereich (siehe obere Grafik) sind wie in der DIN 1055-4 (03/05) beschrieben. Die Werte ex = min(x;2xh) ey = min(y;2xh) sind entweder von der Gebäudeabmessung oder von der Gebäudehöhe h (Firsthöhe) abhängig. Die folgenden Grafiken zeigen den ClickCon-Rechner für Windsoglasten, der die Befestigung der Grundprofile auf Trapezblechdächern errechnet. Bild 4; Statik Rechner ClickCon Bild 5; Schemadarstellung Statik Rechner ClickCon 2. Schneelasten Schneelastenberechnung nach DIN 1055-5 (2005-07) Die in unserer Montageanleitungen angenommenen, allgemeinen Gewichtslasten durch Schneeauflage hängen von den nachfolgenden Faktoren ab: - Schneelastzonenkarte - Höhe des Projektstandortes ü.NN - Modulneigung (Dachneigung, da ClickCon immer parallel verbaut wird) - Höher liegende Dachbereiche Die nebenstehende Schneelastzonen-Karte entspricht den Angaben der DIN EN 1991-1-1-3/NA (04/07). Auf ihr wird Deutschland in 3 Schneelastzonen mit entsprechenden Unterzonen aufgeteilt, in denen die standortspezifischen Schneelasten am Boden in Abhängigkeit von der Schneezone mit folgenden Gleichungen zu ermitteln sind: Zone 1: sk = 0,19 + 0,91 x ((A+140)/760)² mind 0,65 kN/m² Zone 2: sk = 0,25 + 1,91 x ((A+140)/760)² mind 0,85 kN/m² Zone 3: sk = 0,31 + 2,91 x ((A+140)/760)² mind 1,10 kN/m² A = Höhe des Projektes über Normalnull Weitere Informationen hierzu unter DIN 1055 oder unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schneelast Bild 6; Schneelastzonenkarte, Quelle:www.wikipedia.de Bild 7; Schneelastzonentabelle, Quelle: www.wikipedia.de 3. Eigenlasten Das Gewicht einer PV-Anlage setzt sich aus den folgenden beiden Komponenten; - Unterkonstruktion - PV-Modulen Die aus diesen Komponenten resultiert Kräfte wirken auf die Gebäudekonstruktion ein. Die Einflüsse dieser Eigenlasten sind immer bauseits statisch zu überprüfen. Zusätzlich zur Eigenlast, wirken Schnee- und WindLasten auf die Einzelkomponenten der PV-Anlage ein. Insbesondere haben Windlasten einen starken Einfluß auf die Befestigung der PV-Anlage auf die Gesamtkonstruktion. ClickCon bietet hierfür eine Berechnung mit einem eigenen Statik Programm an. 4. Statische Berechnung Die Angaben zur Statik und Tragfähigkeit des Montagesystems beruhen auf den allgemeingültigen, technischen Regeln und Normen in Deutschland (siehe DIN 1055) oder in EuroCode. Falls keine spezielle statische ClickConBerechnung vorliegt werden folgende Vereinfachungen für die Berechnung externer Lasten angenommen: Der Anwendungsbereich der Montageanleitung bezieht sich auf Pult- und Satteldächer und entsprechend wird für Windlasten nur zwischen einem zentralen Dachbereich und einem rundumführenden Dachrandbereich unterschieden (siehe Bild 3 „Aufteilung der Dachzonenbereiche“). Für die Berechnung werden folgende Parameter abgefragt: - Geografische Lage - Gebäudeabmessungen - Solarmodul - Dacheindeckung Bei den Schneelasten gehen wir davon aus, dass der Schnee vom Dach ungehindert abrutschen kann. Weitere, ausführliche Angaben dazu können Sie in der DIN 1055 oder unter http://de.wikipedia.org/wiki/Windlast bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Schneelast nachlesen. 5. Das Montagesystem Das neue Montagesystem ClickCon ist eine Kombination aus Einlegesystem und schraubenlosem Klick-System für PV-Module und Laminate, kombinierbar mit einem Montage- und Wartungswagen. Hauptbauteile: Das "Einlege-Klick-System" besteht aus den drei Hauptbauteilen • • • Grundprofil (Schiene) C-Halter Clip-Profil (Clip) C-Halter Clip-Profil Grundprofil Zubehör: im Lieferumfang zur Montage des ClickCon Systems ist folgendes Zubehör enthalten • • • • • • Befestigungs-Schrauben (Bi-Metallbohrschrauben) für die Schienen Endplatten mit Schrauben Spacer (Distanzhalter für geringere Modulhöhen) Rechteckverbinder Montagelehre Montagewagen Die einzelnen Schritte der Montage in ihrer Reihenfolge: 1. Vorbereitung, Voraussetzung, Einmessung Das Dach ist vor der Montage auf die Eignung zu prüfen. Die Ebenheit der Dachfläche ist zu prüfen und mit ClickCon abzustimmen. Blechdicke des Daches ab 0,6 mm Stahl bzw. 1,0 mm Alu. Das Dach muss die zusätzliche Last der PV-Anlage aufnehmen können. Dach-Statik prüfen lassen! Die Befestigung der Trapezbleche muss zur Aufnahme der Windsogkräfte geeignet sein. Bei Sandwichelementen muss eine ausreichende Haftung der Schichten untereinander gewährleistet sein. 2. Verlegen der Schienen a) Die Schienen sind immer horizontal also parallel zur Traufe bzw. First zu verlegen. b) Die Haltenase muss immer nach oben (Richtung First) zeigen. c) Achtung!!! Die erste durchgängige Schienenreihe exakt gerade gefluchten oder mit Hilfe einer Spannschnur ausrichten. d) Schienenstöße werden mit dem Rechteckverbinder spannungsfrei verbunden. Der Verbinder darf nur auf einer Seite mit einer der beiden Schienen verschraubt werden. e) Der Abstand zwischen den Schienenstößen sollte mind. 15-20 mm betragen, damit die Schiene bei Temperaturschwankungen „arbeiten“ kann. f) Am Schienenende werden die Endplatten mit Hilfe der Schrauben befestigt. g) Achtung!!! Einzelne Schienen müssen gegebenenfalls vor Ort mit einer Alu-Säge (Schnitttiefe ca. 100mm) auf die Verlegemaße laut Plan zugesägt werden. 3. Verschrauben der Schienen a. auf Trapezblechdächer Die Schienen werden mittels Bohrschrauben direkt auf die Hochsicke der Trapezbleche verschraubt. Die Anzahl der Schrauben ist abhängig von den Windsoglasten im Randbereich. Ansonsten entsprechend den übrigen statischen Voraussetzungen. Die Schrauben sollten immer an den Trapezblechüberlappungen angebracht werden und am Schienenende auf den letzten 3 bis 4 Hochsicken bzw. auf dem letzten Meter zum Dachrand. Insgesamt sollten pro Schiene (auf 6m) mind. 15 Schrauben verschraubt werden. b. auf Sandwichdächer Die Schrauben dürfen nur an den Überlappungsblechen der Sandwichelemente verschraubt werden, da hier die doppelte Materialstärke des Bleches vorliegt. In den Randbereichen (auf dem letzten Meter) wird es wie bei Trapezblechdächern gehandhabt. 4. Maßlehre - Schienenabstand Um eine exakte Verbauung zu gewährleisten werden alle, der ersten Schienenreihe nachfolgenden Schienen, mittels einer bei ClickCon zu erwerbenden Maßlehre angebracht. Die Maßlehre muss auf die Größe (Länge oder Breite) der zu verlegenden Module eingestellt werden. Achtung: Ohne ClickCon Maßlehre muss zu der Modulgröße 3mm hinzu gerechnet werden und die Schienen in diesem Abstand zueinander verlegt werden. 5. Aufsetzen und Fixierung des Montagewagens Der Montagewagen wird mit seinen Laufrollen auf die Schienen aufgesetzt. Achtung: Der Bügel am Montagewagen muss immer Unten sein. Um ein Um-oder Abstürzen zu verhindern, wird der Wagen mit Fixierrollen an der oberen Schiene befestigt. 6. Modulverlegung Einklicken des Spacers Das PV-Modul wird mit der Rahmenkante in die dafür vorgesehene Haltenase im unteren Grundprofil eingeführt und dann vorsichtig auf das obere Grundprofil abgelegt. Bei geringeren Modulgrößen muss der Spacer an beiden Grundprofilseiten befestigt und in die untere Nut mit eingeklickt werden. Die PV-Module können anschließend bündig, auf den Spacern liegend, verlegt werden. Achtung: Das Anschließen der PV-Modul-Verkabelung vor dem Ablegen nicht vergessen. 7. Die 3 Schritte der Modulbefestigung Die Modulmontage findet sehr schnell und ohne Schraubwerkzeug statt. C-Halter Clip-Profil Einlegen des C-Halter zwischen PV-Modul und Grundprofil (Schiene). Der C-Halter wird so eingelegt, dass er gleichzeitig 2 PV-Module fixiert. Achtung: Der C-Halter muss mit dem kürzeren Schenkel nach unten eingelegt und in die vorgesehene Nut des Grundprofils geschoben werden. Einlegen des Clips mittig zwischen C-Halter und Grundprofil. Eindrücken des Clips. Achtung: Es erfolgt ein Click-Geräusch wenn der Clip richtig eingerastet ist. Die Module liegen völlig spannungsfrei auf den Schienen. Ein weiterer Vorteil ist die Befestigung der Kabel (Strings), wozu ebenfalls die Clip-Profile eingesetzt werden können. Derzeit ist das ClickCon-System für PV-Module mit einer Rahmenhöhe von 35mm bis 50mm verfügbar, weitere Rahmenhöhen für Module und Laminate müssen mit ClickCon abgesprochen werden. 6. Zusatz-Montageanleitung für Welleternit-Dächer Das ClickCon-Montagesystem kann grundsätzlich auch auf Well-Eternit Dächern montiert werden oder auf Dächern auf denen eine direkte Montage nicht möglich oder nicht gewünscht ist. Wichtig hierbei ist, dass die Dacheindeckung auf Pfetten montiert ist. Achtung: Für eine Montage auf Dächern mit einer Asbesteindeckung sind unbedingt die einschlägigen Richtlinien TRGS 519 zu beachten. Um das ClickCon-Montagesystem auf oben genannte Dächer zu montieren wird eine leichte AluminiumSchiene als Kreuzverbund oder Unterkonstruktion (zweilagige Verbauung) unter das ClickCon Grundprofil montiert. Der Anschluss dieser Unterkonstruktion erfolgt über Stockschrauben an die Dachkonstruktion. Dabei sind die Stockschrauben durch die Hochsicken der Dacheindeckung in die Pfetten einzudrehen. Der Abstand und die Anzahl der Stockschrauben ist abhängig von den statischen Gegebenheiten des Daches und unbedingt von entsprechenden Fachleuten im Vorfeld zu ermitteln. Anschließend wird das ClickCon Grund-Profil mit einem Befestigungsset (bestehend aus 4 Bohr-schrauben) an der UKSchiene befestigt. Die Modulmontage wird anschließend wie gewohnt vorgenommen. 1. Die Stockschraubenmontage a. Die Montage bei Holzpfetten Die Holzpfette ist im Befestigungspunkt der Stockschrauben durch die Dacheindeckung hindurch mit einem Bohrer von Durchmesser 9 mm vorzubohren. Die Bohrlochtiefe in der Holzpfette muss größer 80 mm betragen. Dabei ist ein Randabstand von 36 mm von der Bohrachse zum Pfettenrand einzuhalten. Durch den Randabstand von 36 mm ergibt sich eine Mindestpfettenbreite von 72 mm. Danach ist die Dacheindeckung mit einem Durchmesser von 16 mm vorsichtig aufzubohren. Dafür sind ausreichend lange Bohrer zu verwenden. Das Eindrehen der Stockschrauben erfolgt mit einem Antrieb Torx 30 oder mit dem Eindrehwerkzeug. Die Mindesteindrehtiefe von 80 mm ist dabei einzuhalten. Durch die richtige Auswahl der Stockschraubenlänge (siehe folgende Tabelle) sollte das metrische Gewinde nach dem Eindrehen noch 60 bis 100 mm (Abbildung Höhenverstellbarkeit bei Schienenmontage) über die Dacheindeckung hinausragen. Abhängig vom Dachaufbau muss folgendes Stockschrauben-Set HP verwendet werden: Höhe Ht der Eindeckung bis 60 mm 61 – 110 mm 111 – 160 mm Stockschraubenlänge 200 mm 250 mm 300 mm Tabelle: Stockschraubenlänge in Abhängigkeit vom Dachaufbau Zur Abdichtung der Dachdurchdringung ist die EPDM-Dichtung über das metrische Gewinde zu führen und mit einer Sperrzahnmutter gegen die Dachhaut zu pressen. Um dies zu erzielen muss die EPDM-Dichtung noch im Bereich des metrischen Gewindes liegen. Nur dann kann durch das Anziehen der Sperrzahnmutter eine Abdichtung erfolgen (siehe Abbildung). Abbildung: Höhenverstellbarkeit bei Schienenmontage/ Stockschraubenmontage bei Holzpfetten b. Die Montage bei Stahlpfetten Die Stahlpfette ist im Befestigungspunkt der Stockschrauben durch die Dacheindeckung hindurch vorzubohren. Der Bohrdurchmesser ist abhängig von der Materialstärke der Stahlpfette und ist aus Tabelle 4 zu entnehmen. Der Flansch der Stahlpfette ist komplett durchzubohren. Die Bohrachse sollte möglichst mittig im Flansch liegen. Es ist darauf zu achten, dass rechtwinklig zur Dachhaut gebohrt wird. Die Dacheindeckung darf nicht größer aufgebohrt werden. Für die Bohrung sind ausreichend lange Bohrer zu verwenden. Vor der Montage der Stockschraube ist eine Kalotte aufzulegen. Das Eindrehen der Stockschrauben erfolgt mit einem Antrieb Innensechskant SW 5 – Anzug ohne Drehmoment. Die Stockschrauben sind komplett in die Stahlpfetten einzudrehen, bis die EPDM-Dichtscheibe leicht zusammengedrückt wird und vollflächig auf der Kalotte aufliegt. Um eine einwandfreie tragende und regensichere Befestigung zu erhalten, sind die Stockschrauben rechtwinklig zur Dachoberfläche einzudrehen. Die Stockschraube darf nur in Verbindung mit einer Kalotte montiert werden. Die Auswahl der Stockschraubenlänge ist abhängig von der Stärke der Dacheindeckung und ist aus der unten stehenden Tabelle zu entnehmen. Die Kalotten sind in Abhängigkeit vom Sandwich- bzw. Trapezblechprofil zu wählen. Abhängig von der Materialstärke der Stahlpfettenflansche muss wie folgt vorgebohrt werden: Materialstärke 1,5 < 5 mm 5,0 < 8,0 mm 8,0 < 10 mm 10 mm Bohrerdurchmesser 6,8 mm 7,0 mm 7,2 mm 7,4 mm Tabelle: Bohrerdurchmesser in Abhängigkeit von der Materialstärke Abhängig vom Dachaufbau muss folgendes Stockschrauben-Set SP verwendet werden: Höhe Ht der Eindeckung Stockschraubenlänge bis 60 mm 61 – 105 mm 95 – 140 mm 140 mm 185 mm 220 mm Tabelle : Stockschraubenlänge in Abhängigkeit vom Dachaufbau Verfügbare Kalotten: Bezeichnung Winkel W 36/40 36° W 17/40 17° W 27/25 27° W 15/25 15° Obergurtbreite 40 mm 40 mm 25 mm 25 mm Tabelle: Kalottenbezeichnung (vgl. nebenstehende Zeichnung) Winkel und Obergurtbreite c. UK-Schienenmontage auf Stockschrauben für Holzpfetten Vor der Montage der unteren Schiene ist die untere Sperrzahnmutter (Verzahnungsseite nach oben) auf die Stockschraube aufzudrehen. Danach werden die Schienen vertikal auf die Stockschrauben gesetzt (Langlöcher unten). Zur Lagesicherung ist die obere Sperrzahnmutter (Verzahnung nach unten) lose aufzudrehen. Die endgültige Fixierung - Anzugsmoment 50 Nm - der UK-Schiene erfolgt nach dem Ausrichten der Höhe. d. UK-Schienenmontage auf Stockschrauben für Stahlpfetten Vor der Montage der unteren Schiene ist die untere Mutter auf die Stockschraube aufzudrehen und in die untere Unterlegscheibe aufzufädeln. Danach werden die Schienen vertikal auf die Stockschrauben gesetzt (Langlöcher unten). Zur Lagesicherung ist erst die obere Unterlegscheibe anzubringen und danach die selbstsichernde Mutter lose aufzudrehen. Die endgültige Fixierung - Anzugsmoment 50 Nm - der UK-Schiene erfolgt nach dem Ausrichten der Höhe. 2. Die Montage des ClickCon Grund-Profils auf die Unterkonstruktion Die Befestigung des Grund-Profils auf der Unterkonstruktions-Schiene (erste Lage) erfolgt mit Hilfe des Befestigungs-Sets. Dieses besteht aus 4 Bohrschrauben, wovon jeweils 2 auf einer Seite des GrundProfils, an jedem Kreuzungspunkt und ohne vorbohren, durch den Steg des Grund-Profils in die Flansche der UK-Schiene geschraubt wird. Achtung: Das Befestigungs-Set darf nicht überdreht werden, da die Bohrschrauben sonst keine statische Wirkung mehr haben! Allgemeine Hinweise und Bedingungen ClickCon ist ein innovatives Montagesystem, dass aufgrund langjähriger Erfahrung eigenständig entwickelt wurde. Diese Entwicklung kann aufgrund von neuen Anforderungen, neueren Erfahrungswerten oder neuesten Standards fortgeführt werden. Dementsprechend muss auch die dazugehörige Montageanleitung immer wieder überarbeitet werden. Um etwaige Fehler bei der Montage zu vermeiden, überprüfen Sie daher bitte vor Beginn der Arbeit mit dem ClickCon Montagesystem die Aktualität Ihrer Montageanleitung auf unserer Website www.clickcon.eu. Bei ClickCon werden nur hochwertige Materialien eingesetzt, womit eine hohe Lebensdauer der Produkte garantiert werden kann. Das ClickCon Montagesystem wurde von einem unabhängigen Statikbüro berechnet und geprüft, wobei im Einzelfall eine projektbezogene Berechnung der statischen Befestigungswerte durchgeführt werden kann. Falls es bei der Montage mit dem ClickCon-Montagesystem zu Problemen oder Fragen kommen sollte, können Sie uns gerne unter den bekannten Rufnummern oder auch per email kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne! Haftungsausschluss Grundsätzlich kann diese Montageanleitung nur als Empfehlung gelten. Insbesondere bezogen auf unterschiedliche regionale und nationale Baubestimmungen und Gegebenheiten und auf die Möglichkeit unterschiedlicher Gebäudeeigenschaften. Hier muss der Installateur oder Bauherr, selbst auf deren Einhaltung beim jeweiligen PV-Projekt achten. Im Einzelfall muss geprüft werden, ob das Montagesystem zur Dacheindeckung passt. Die Unterkonstruktion muss im Hinblick auf Tragfähigkeit, Tragstruktur und Erhaltungszustand den Anforderungen des Montagesystems genügen. Da die Elektroinstallation in der Montageanleitung nicht berücksichtigt wird kann auch hier keinerlei Haftung übernommen werden. Ein entsprechender Installationsplan muss gesondert ausgearbeitet werden. Die Verarbeitung des ClickConMontagesystems darf nur von entsprechend geschulten Fachleuten vorgenommen werden. Bei einer unsachgemäßen Handhabung oder einer falschen Montage übernimmt ClickCon hierfür keine Verantwortung und somit keine Haftung, insbesondere bei einer Beschädigung des Daches und einer nicht ausreichenden Verbindung des ClickCon-Montagesystems und des Daches. Eine Verbindung mit fremden Bauteilen darf grundsätzlich nur nach Absprache und Genehmigung von ClickCon erfolgen. Statische Angaben und Berechnungen müssen grundsätzlich von einem hinzu gezogenen Statiker vorgenommen werden. Hierfür bietet ClickCon nur eine Hilfeleistung für die Einwirkung der Windlasten im Einzelfall an. Hier liegt die Verantwortung bei der Planung oder dem Installateur der PV-Anlage. ClickCon GmbH & Co.KG – Photovoltaik Montagesysteme – Walter-Benjamin-Str. 10 – 79111 Freiburg i. Br. www.clickcon.eu – [email protected] – Tel: +49 (0) 761 - 705 999-31 – Fax: +49 (0) 761 - 704 87-16
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