Gitarrenmusik im Torhaus 2017

GITARRENMUSIK
IM TORHAUS
Programm 2017
DORTMUND ÜBERRASCHT. DICH.
Festivalstadt Dortmund Kulturevents 2017
04.–09. APRIL
Internationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln
„In Control…of the situation / Alles unter Kontrolle“
f ra u e nfi l m fes ti va l.eu
Foto: Bülent Kirschbaum © Kulturbetriebe Dortmund/Kulturbüro
06./07. MAI
DortBunt! Eine Stadt – Viele Gesichter!
dortbunt.de
28. MAI–25. JUNI
KlangVokal – Vokalmusikfestival
klangvokal-dortmund.de
15.–18. JUNI
Ruhr Games – das Jugend,- Sport- und Kulturfestival
ruhrgames.de
21. JUNI–08. OKTOBER
RuhrHochDeutsch – Kabarettfestival im Spiegelzelt
ruhrhochdeutsch.de
30. JUNI–02. JULI
8. Afro Ruhr Festival
http://afroruhr.africa-positive.de
Informationen:
kulturbuero.dortmund.de
28./29. JULI
Juicy Beats
juicybeats.net/de
25.–27. AUGUST
Micro!Festival – Weltmusik
und Internationales Straßentheater
kulturbuero.dortmund.de
28.–30. SEPTEMBER
CREOLE – Wettbewerb und Festival für
Weltmusik aus NRW
http://w w w.lmr-nr w.de/wettbewerbe/
04.–12. OKTOBER
Djelem Djelem – Roma-Kulturfestival
facebook.com/DJELEM.DJELEM.Dortmund
NOVEMBER
Les Art – Dortmunder Literaturfestival
lesart-festival.de
24. Internationale Jazztage
domicil-dortmund.de
VORWORT
Sehr geehrte Damen und Herren! Liebes Publikum!
Vor nunmehr bereits 20 Jahren fanden sich einige Akteure hier
in unserer Stadt zusammen, um der konzertanten Gitarrenmusik
ein „festes Zuhause“ zu geben. Treibende Kraft war seinerzeit
vor allem die ehemalige Musikhochschule Dortmund und der
dort für das klassische Gitarrenfach verantwortliche Professor
Werner Kämmerling. Er fand im Kulturbüro der Stadt Dortmund
mit Hans-Georg Schulz den entsprechenden Partner, und so
wurde aus dem historischen Torhaus im Rombergpark im Laufe
der Jahre eine der führenden Spielstätten für dieses Musikgenre
in Deutschland.
Was lag also näher, als sich bei der Auswahl der Künstlerinnen und
Künstler für das Jubiläumsjahr 2017 von diesem „Gründungsimpuls“
leiten zu lassen. Der rote Faden für das Programm war damit schnell
gefunden: Alle Auftretenden haben irgendwann in ihrer Laufbahn in
Dortmund studiert, fast alle auch bei Professor Kämmerling. Das fachkundige Publikum dieser Konzertreihe erhält so quasi nebenbei einen
guten Einblick in den persönlichen künstlerischen Werdegang der
jeweiligen Absolventen – mitunter mit überraschendem Ergebnis …
Auch der Nachwuchs hat weiterhin an zwei Konzertabenden seinen
festen Platz, mit einer Auswahl der besten Absolventen der Musikhochschulen in NRW im Juni und dem lokalen Gitarrennachwuchs der
Musikschule Dortmund im Dezember.
Bei allen Konzerten ist durch die intime Atmosphäre und einen akustisch
perfekt klingenden historischen Raum für die Zuhörer ein großartiges
musikalisches Erlebnis garantiert - mit zarten Klangzaubereien oder
bisweilen explosiver Expressivität.
Schöne Konzertabende zum Jubiläum wünscht Ihnen nun Ihr
KULTURBÜRO
Sonntag, 19. Februar 2017 | 18 Uhr
DIMITRI LAVRENTIEV
Solokonzert
Dimitri Lavrentiev wurde 1976 in Snezhinsk/ Russland geboren.
Bereits mit 17 Jahren wurde er als Mitglied einer Rockband zu
ausgedehnten Konzertreisen und Festivals in ganz Russland, von
Moskau über den Ural bis nach Sibirien, eingeladen.
Er studierte klassische Gitarre am Tschaikowski-Musikkolleg und an
der Uraler Mussorgski-Musikhochschule in Ekaterinburg bei Prof. Vitali
Derun – einer der herausragenden Figuren der russischen Gitarrenszene.
Anschließend folgten das Studium in Deutschland bei Prof. Werner
Kämmerling an der Musikhochschule Dortmund und die Meisterklasse
in Augsburg bei Prof. Franz Hálasz, Leiter einer der erfolgreichsten
Gitarrenklassen Europas. Seine Studiengänge schloss Dimitri Lavrentiev
allesamt mit Auszeichnung ab.
2005 wurde er in die Förderung der renommierten europäischen Organisation „Yehudi Menuhin Live Music Now“ aufgenommen, für die
er zahlreiche Konzerte spielte. Neben seinen Soloauftritten arbeitete er
mit bekannten Orchestern wie den „Münchner Symphonikern“ und der
„Neuen Philharmonie Westfalen“, mit herausragenden Künstlern wie
den Sängerinnen Carolina Ullrich (Semperoper Dresden) und Roxana
Constantinescu (Wiener Staatsoper), den Dirigenten Kevin John Edusei
(Deutschland) und Grammy-Preisträger Arnie Roth (USA).
Dimitri Lavrentiev war zu Gast in Funk und Fernsehen und wirkte in
Produktionen von BR und RTL mit. Er wurde von dem renommierten
deutschen Komponisten Ralf Wengenmayr bereits für zwei Filmsoundtracks verpflichtet: „Buddy“ (2013) und „Love, Rosie“ (2014). Lavrentievs
CD-Einspielungen fanden stets großen Anklang beim Publikum. Zusammen mit Takeo Sato und Klaus Wladar ist er Mitglied des Alegrías Guitar
Trio. Darüber hinaus unterrichtet Dimitri Lavrentiev am Leopold-MozartZentrum für Musik der Universität Augsburg und ist Mitorganisator des
Augsburger Gitarrenfestivals.
Im Torhaus präsentiert er seine aktuelle CD „Cubana“, ein sehr
unterhaltsames Programm mit Eigenkompositionen und verschiedenen Bearbeitungen – teilweise südamerikanisch, manchmal etwas jazzig und auch mit Pop- und Fingerstyle-Elementen.
Sonntag, 19. März 2017 | 18 Uhr
DUO ACIANO
Sandra Wilhelms, Gitarre & Freya Deiting, Violine
Dieses Duo scheut keine Herausforderung. Seit dem Jahr 2006
treten die Geigerin Freya Deiting und die Gitarristin Sandra
Wilhelms, beide studierte Musikerinnen, zusammen auf.
Mit ihrem Duo Aciano vereinen sie hohes klassisches Spielniveau mit
einer emotionalen Intensität und nehmen ihr Publikum in diesem
Konzert mit in die Licht- und Schattenwelt Südamerikas. Ein Tanz auf
10 Saiten - leidenschaftlich, sehnsuchtsvoll und virtuos - in der
stets sensiblen und ausdrucksstarken Interpretation der beiden
Musikerinnen, die ihre Zuhörer direkt an den Geschichten aus
verschiedenen Ländern und Zeiten teilhaben lässt.
Schon auf ihrer ersten CD „Dos!“ widmeten die beiden Acianas
ihre musikalische Aufmerksamkeit spanischen und südamerikanischen Komponisten zwischen Klassik und Folklore. Die vermehrte
Zusammenarbeit mit Tangosalons führte zu der Idee, die zweite
CD ganz unter das Thema Tango in all seinen alten und neuen
Farben und Formen zu stellen.
Zu den Stücken des großen Tangosängers Carlos Gardel und des TangoNuevo-Begründers Astor Piazzolla gesellen sich Kompositionen atmosphärischer Tiefe des Argentiniers Máximo Diego Pujol. Hier und da fließen überraschende Elemente mit brasilianischen Klangeinflüssen oder
ungewöhnlichen Non-Tangos in die Kompositionen ein und vervollständigen ihre musikalische Südamerika-Collage.
Folgen Sie dem einfühlsamen Duo auf seiner musikalischen
Reise und lassen Sie sich auf diese Reise, gespickt mit Anekdoten
über Komponisten und Werke, mitnehmen – zuhörend oder vielleicht auch tanzend …?!
Sonntag, 30. April 2017 | 18 Uhr
GUITARTIST QUARTETT
Guy Bitan, Ingo Brzoska, Ludger Bollinger, Peter Brekau – Gitarre
Seit ihrem Debüt 2007 mit „Classical Crossover“ hat sich
das GuitArtist Quartett mit Ingo Brzoska, Ludger Bollinger, Peter Brekau und Guy Bitan einen hervorragenden
Ruf als Quartett erspielt. Die 4 Musiker - alle legten die
künstlerische Reifenprüfung an einer deutschen Musikhochschule ab - haben sich die Interpretation außergewöhnlicher Musik zur Aufgabe gemacht. Ihr Ziel: das
Repertoire für Gitarrenquartett zu erweitern und neu zu
definieren.
Ihr Repertoire umfasst Musik aus der klassisch-romantischen Epoche
über zeitgenössische, avantgardistische Kompositionen bis hin zu Werken, die von Elementen der lateinamerikanischen und spanischen Musik
beeinflusst sind. Den vier Gitarristen gelingt es dabei mühelos, die
Besucher in ihren Konzerten mit auf eine fantastische Reise zu nehmen.
Renommierte Komponisten haben dem GuitArtist Quartett ihre Werke
gewidmet und zahlreiche Uraufführungen und Ersteinspielungen kennzeichnen die innovative Arbeit dieses Ensembles.
In ihrem beachtlichem Programmumfang finden sich
furiose Momente neben überraschenden Variationen
alter Werke. Für die Zuschauer immer spürbar: die Che-
mie der ausgebildeten Musiker untereinander. So schlagen sie nicht nur musikalische Brücken zwischen Tradition und Moderne, sondern machen die Zuhörer zu einem
Teil des ganzen konzertanten Erlebnisses. Es scheint, als
ob für sie alles möglich ist – technisch, kompositorisch,
individuell.
Einen Schwerpunkt des Konzertes im Torhaus bilden Auszüge aus
ihrem aktuellen Programm „Inspiration Barock“ mit bislang ungehörten
Transkriptionen und neuen Kompositionen. Die Pracht der Barockmusik
strahlt bis in unsere Zeit, und hat immer wieder Komponisten zu einer
Auseinandersetzung mit dieser Epoche angeregt - bedeutende Musiker,
die sich durch die Musik ihrer kongenialen Vorgänger haben inspirieren
lassen. Spannende musikalische Begegnungen über die Jahrhunderte
hinweg finden statt: So treffen sich Sergei Rachmaninoff und Johann
Sebastian Bach, Maurice Ravel und Francois Couperin oder der Brasilianer Heitor Villa- Lobos und wiederum J. S. Bach.
Sonntag, 18. Juni 2017 | 18 Uhr
KONZERT MUSIKHOCHSCHULEN NRW
Das vierte Konzert der diesjährigen Reihe ist
abermals ausgewählten Absolventen der
verschiedenen Musikhochschulen in
Nordrhein-Westfalen gewidmet.
Bereits in den letzten Jahren hat sich
dieses Format als geeignete Plattform
für äußerst talentierte und ambitionierte Studierende des Faches
„Konzertgitarre“ der Hochschulen
unseres Landes gezeigt. Hier können
sie einem interessierten und auch
fachkundigen Publikum begegnen
und auf sich und ihre Virtuosität
aufmerksam machen. Angehenden
Profimusikern bietet das profilierte
Torhaus-Programm ein „Sprungbrett“
in die Öffentlichkeit, dem Publikum
eröffnet es die Möglichkeit, neue, großartige Talente zu entdecken.
Dieses Konzert verspricht also wieder spannende Einblicke in die Arbeit der Hochschulen und
echte Neuentdeckungen.
Hier gilt ein vergünstigter Eintritt (siehe Übersicht Rückseite)
Eine kleine
historische Zeitreise …
Das Torhaus Rombergpark hat eine illustre Geschichte und schon viel erlebt in den fünf Jahrhunderten seit seiner Erbauung 1681.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts diente es zunächst - bestückt
mit Kanonen, anderen Waffen, Sturmglocke und einem Turmwächter - dem Schutz des Schlosses. Nach den Befreiungskriegen
Preußens gegen Napoleon bekam es unter Gisbert I. Christian Friedrich
Freiherr von Romberg Anfang des 19. Jahrhunderts eine schmückende
Balustrade. Ab sofort war es seinen Besitzern charmanter Ort für vergnügliche Stunden und Freuden aller Art.
Einige Jahre später richtete Gisbert I. im unteren Teil des Torhauses eine
katholische Kapelle ein. Sein Sohn, Gisbert II. von Romberg – auch als
„Der Tolle Bomberg“ und Lebemann in die Geschichte eingegangen –
ließ das Torhaus weiter ausbauen und die alte Zugbrücke entfernen.
Nach diesen bewegten Jahren wurde es mit der nächsten Generation wieder ruhiger um die Familie und das Anwesen. Das Torhaus selbst wurde ab
Anfang des 20. Jahrhunderts schlicht und einfach als Wohnung genutzt.
Im Jahre 1927 erwarb die Stadt Dortmund das Wasserschloss und den
Park von Gisbert III. von Romberg und nutzte das Torhaus als Wohnung
für den städtischen Obergärtner.
1945 schwer bei einem Luftangriff beschädigt, wurde es in den Jahren
1957–59 dank des Oberbaurats Dr. Sonnenschein wieder aufgebaut.
Heute ist das Torhaus Rombergpark der letzte erhaltene Teil des im
14. Jahrhundert erbauten Wasser­schlosses Brünninghausen im 65 ha
großen Landschaftsgarten Rombergpark.
Seit 1963 dient es als städtische Galerie den Künsten. Zwölf Ausstellungen
hiesiger und internationaler Künstler zeigt das Kulturbüro der Stadt
Dortmund dort jährlich und seit 1997 bringt die Reihe „Gitarrenmusik
im Torhaus“ den ehemaligen Wehrturm zum klingen. Zudem ist es
heute auch gerne Schauplatz von sogenannten Ambiente-Trauungen.
Sonntag, 17. September 2017 | 18 Uhr
ANDREAS HEUSER
Solokonzert
Andreas Heusers Spiel ist geprägt von Vielfalt und Offenheit
gegenüber weltweiten Einflüssen. Nach ersten autodidaktischen
musikalischen Schritten 1974 studierte er später Klassische Gitarre
(bei Prof. Werner Kämmerling), Jazzgitarre (bei Thomas Brill und
Frank Gerstmeier) und Violine (Zweitfach bei Prof. Csaba Bokay)
an der Musikhochschule Dortmund.
In seinem Soloprogramm spiegelt sich die intensive Beschäftigung mit
verschiedenen Stilistiken außereuropäischer Musik (vor allem nahöstlichorientalischer Musik) wider: Klassik, Jazz und Weltmusik gehen in
seinem Spiel eine spannende und abwechslungsreiche Verbindung ein.
Seine umfassenden musikalischen Erfahrungen und eine eindrucksvolle
Spieltechnik prägen seine Kompositionen und ermöglichen es ihm,
mühelos verschiedenste Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten zu
einem stimmigen Gesamtbild zu verbinden.
Ein klarer klassischer Gitarrenton, impressionistisch-romantische Klänge,
Imitationen außereuropäischer Saiteninstrumente, Jazzakkorde, Minimal
Music, orientalische Rhythmen – all dies und einiges mehr findet Platz in
seinem musikalischen Kosmos.
Der erweiterte Tonumfang der 8- und 10-saitigen Gitarren und
der silbrige Klang der Requinto (Quartgitarre) eröffnen zusätzliche kompositorische und spieltechnische Möglichkeiten, welche
Andreas Heuser geschickt zu nutzen weiß.
Dem Dortmunder Publikum ist er bekannt als Leiter der Reihe „World
Music Meeting“ (bis Ende 2010) im Dortmunder domicil – ein monatliches Konzert mit wechselnden Gastmusikern aus verschiedenen
Kulturkreisen. Dazu passt gut, dass er seit 2003 die interkulturell besetzte Weltmusik-Bigband „Transorient Orchestra“ leitet (WDR Jazzpreis
Gewinner 2017), denn Andreas Heuser ist ein Wanderer zwischen den
musikalischen Welten.
Sonntag, 15. Oktober 2017 | 18 Uhr
THE LUCKY UKES
Frank Gerstmeier, Maik Fuhrmann, Julian Schlitzer, Thomas Groß - Ukulele/Gitarre/Perkussion/Gesang
Im goldenen Oktober kommt ein Hauch von Exotik nach Dortmund ins Torhaus: The Lucky Ukes entführen mit ihren Ukulelen
über Irland nach Brasilien und Hawaii. Der unwiderstehliche
Klang der kleinen pazifischen Zupfinstrumente besticht durch
seine Leichtigkeit. In ihrer Kombo entlocken die Musiker Frank
Gerstmeier, Maik Fuhrmann, Julian Schlitzer und Thomas Groß
den kleinen Intstrumenten bei jedem Spieltempo einen tollen
Klang, der Spaß macht und gute Laune verbreitet.
Die Lucky Ukes, die glücklichen Ukulelen, werden mit ihren Instrumenten in einer bunten Mischung aus unterhaltender Musik den Abend
füllen. Wunderbare Melodien aus Folk, Pop und Jazz der letzten
Jahrzehnte, die dem Publikum zwar bekannt sein mögen, die aber in
der Variation mit Ukulelen wohl noch niemand so gehört hat. Bis zu
vierstimmiger Gesang und die passenden Percussions garantieren für
wunderbare Ohrwümer.
Das Repertoire reicht dabei von Mozart bis Westerland, von
alten englischen und irischen Folksongs mit „Kneipen-Gesang“
über südamerikanische Bossas und hawaiianische Traditionals
hin zu swingenden Jazzklassikern.
Bereits mit 10 Jahren erhielt Julian Schlitzer den ersten Gitarrenunterricht. Als Teil der Band „Meltdown“ stand er bereits wenige Jahre
später vor einigen
tausend Menschen
auf der Bühne des im
Ruhrgebiet legendären Rock-in-den-Ruinen-Festivals. Nach
seinem Musikstudium
mit den Abschlüssen
Diplom-Musikpädagoge
und Master of Professional Performance, zahlreichen Meisterkursen (unter
anderem bei Hubert Käppel,
Tommy Emmanuel, Victor Smolski
und Joscho Stephan) war er bereits auf
unzähligen Konzerten unterwegs.
Frank Gerstmeier studierte Schulmusik, Instrumentalpädagogik, Kammermusik und absolvierte sein Konzertexamen bei Prof. Hubert Käppel in Köln.
Schon während seines Studiums begann er zu unter­richten, gab Konzerte
und erhielt die ersten Engagements als Theater-, Opern- und Studiomusiker. Durch Konzerttätigkeiten und Meisterklassen in Deutschland und im
Ausland wurde er überregional bekannt. Seine neueste Herausforderung:
mit der Ukulele geschmackvolle Bearbeitungen hervorzubringen.
Die größte Überraschung in dieser Kombo ist aber sicherlich Maik Fuhrmann, der eigentlich als Techniker am Theater, u.a. dem Schauspielhaus
in Dortmund, arbeitet – diesmal aber mit Ukulele und vor allem klarer,
schöner Stimme aufwartet.
Thomas Groß ist Dortmunder Schlagzeuger, Percussionist und Musik­lehrer.
Er iniitierte zum Beispiel das Projekt Ramba-Samba in der Gesamtschule
Gartenstadt. Aus einer langjährigen Rhythmus-AG, seit 1993 unter der
Leitung von Thomas Groß, konnten – zunächst mit dem privaten BrasilInstrumentarium des Leiters – hörbare Erfolge erzielt werden.
Sonntag, 12. November 2017 | 18 Uhr
DUO GET IN TOUCH
Thilo Champignon, Gitarre & Maik Hester, Bandoneon
Maik Hester, international renomierter Konzertakkordeonist
und promovierter Musikwissenschaftler, lebt und arbeitet freischaffend in Witten. Bereits vor über 25 Jahren begann er, sich
intensiv mit der Musik Astor Piazollas zu beschäftigen, was ihn
mittlerweise zu einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet
macht. Zu seinen beruflichen Höhepunkten zählen Konzerte
bei offiziellen Kongressen im In- und Ausland, unter anderem
in Anwesenheit des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Seine
Leidenschaft für den Tango zeigt er jedoch nicht nur auf seinen
zahlreichen Live-Auftritten, sondern auch auf seinen CD-Veröffentlichungen im Dortmunder Makro-Musikverlag.
Zusammen mit seinem Musikerkollegen Thilo Champignon verbindet ihn
die Begeisterung für den Tango Argentino. Thilo Champignon hat an der
Musikhochschule Dortmund studiert und ist Diplom-Musiker und DiplomMusikpädagoge. Vor und während seines Studiums hat er mehrere Jahre
lang für das Schauspielhaus Dortmund Theatermusik gemacht und in
diversen Projekten und Produktionen unterschiedlicher Genres mitgewirkt.
Als Solist trat er unter anderem auch im Landtag NRW auf. Sein unverwechselbares Gitarrenspiel und die Fähigkeit, sich in allen Genres heimisch
zu fühlen, machen sein Spiel so leicht und zugänglich.
Als Duo Get in Touch bieten Maik Hester und Thilo Champignon
in außergewöhnlicher Kombination von Bandoneon und Gitarre
einfühlsame Interpretationen von Astor Piazzolla, Matteo Falloni
und andere Komponisten des Tango Nuevo. Dank ihrer hohen
Virtuosität wirken die Tangoklänge für das Publikum nahezu
spielerisch umgesetzt. Während Maik Hester sein Bandoneon
zum Singen bringt, ist Thilo Champignon mit seiner Gitarre der
Rhythmusgeber – zusammen klingt ihr Duo Get in Touch wie
ein ganzes Ensemble. Der Abend verspricht also konzertanten
Musik­genuss mit einem kraftvollen Tango-Feeling.
Sonntag, 17. Dezember 2017 | 18 Uhr
ADVENTSKONZERT MIT DER
MUSIKSCHULE DORTMUND
Es musizieren Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Gäste der
Musik­schule Dortmund
Moderation: Sandra Wilhelms & Frank Gerstmeier
Es ist schon eine liebgewonnene Tradition, die Konzertsaison der
„Gitarren­musik im Torhaus“ mit einem Adventskonzert in enger
Kooperation mit der Musikschule Dortmund abzuschließen. Das Kulturbüro bietet damit den Gästen im Torhaus Rombergpark ein Konzert
mit rund 20 Mitwirkenden, Schüler/innen aller Altersklassen mit ihren
Musiklehrer/innen sowie weiteren Gästen. Dabei präsentieren sich die
verschiedensten Ensemblegrößen – vom Solokonzert bis hin zur JEKIKindergruppe.
In einem bunten Programm von zweimal ca. 45 Minuten werden
zum 4. Advent alle klassischen Gitarrenmusikstile
zu hören sein – und natürlich auch das ein
oder andere Weihnachtslied …
Hier gilt ein vergünstigter Eintritt
(siehe Übersicht Rückseite)
IMPRESSUM
Meisterkurse & Konzerte
GITARRENFESTIVAL
DORTMUND
Das „Dortmund Gitarrenfestival“ findet
in diesem Jahr erstmalig statt. Es wird
veranstaltet vom Freundeskreis der
Gitarren­musik Dortmund e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt
Dortmund und der TU Dortmund. Anlass
für das Festival in dieser Form ist auch das
Jubiläum der Konzertreihe „Gitarrenmusik
im Torhaus“, die das Kulturbüro seit nunmehr 20 Jahren im historischen Torhaus
Romberg­park präsentiert.
Gerhard Reichenbach & Dale Kavanagh
19. Mai, 19:30 Uhr, Marienkirche,
Eintritt 15 €, 10 € erm.
Rafael Aguirre & Joaquin Clerch
20. Mai, 19:30 Uhr, Rotunde/Museum
für Kunst & Kultur­geschichte,
Eintritt 15 €, 10 € erm.
Abschlusskonzert
21. Mai, 19:30 Uhr, Petrikirche,
Eintritt frei
Info: www.gitarredortmund.de/das-festival
VVK: www.dortmund-tourismus.de
Herausgeber
Kulturbüro der Stadt Dortmund
Leitung der Konzertreihe /
Programmverantwortung
Michael Batt
Koordination Hochschulen
& Musikschule
Prof. Thomas Kirchhoff
Frank Gerstmeier
Sandra Wilhelms
Team
Claudia König
Miriam & Dora Scott
Patrick Färber
Eike Galle
Redaktion
Michael Batt
Amelie Hauptstock
Fotos
Kulturbüro, Stefanie Kleemann/
Dortmund-Agentur, Künstler
Design
gestaltend –
Büro für Kommunikation
www.gestaltend.de
Kontakt
Kulturbüro der Stadt Dortmund
Kampstraße 6
44122 Dortmund
Telefon (0231) 50-25 170
www.dortmund.de/kulturbuero
[email protected]
GITARRENMUSIK IM TORHAUS
Programm 2017
DIMITRI LAVRENTIEV
Sonntag, 19. Februar 2017
ANDREAS HEUSER
Sonntag, 17. September 2017
DUO ACIANO
Sonntag, 19. März 2017
THE LUCKY UKES
Sonntag, 15. Oktober 2017
GUITARTIST QUARTETT
Sonntag, 30. April 2017
DUO GET IN TOUCH
Sonntag, 12. November 2017
KONZERT
MUSIKHOCHSCHULEN NRW
Sonntag, 18. Juni 2017
ADVENTSKONZERT MIT DER
MUSIKSCHULE DORTMUND
Sonntag, 17. Dezember 2017
SOMMERPAUSE
Die Konzerte beginnen, wenn nicht anders angegeben,
jeweils um 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr).
Eintritt an der Abendkasse 8 Euro, Schüler und Studenten 6,50 Euro.
(Die Konzerte mit den Hochschulen und der Musikschule kosten 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro.)
VVK bei DORTMUNDticket in der Tourist-Information gegenüber vom Hbf.,
Max-von-der-Grün-Platz 5-6, 44137 Dortmund, (0231) 189 99-444,
[email protected], Öffnungszeiten: Mo–Fr, 10–18 Uhr, Sa 10–15 Uhr
und an der Abendkasse an Veranstaltungstagen.