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ITMAGAZINE
Hololens im Einsatz für die Neurochirurgie
von Alina Brack
19. Februar 2017 - Gemeinsam mit Netcetera erforscht das Inselspital aktuell den Einsatz von Mixed Reality in der
Neurochirurgie. Den Anfang macht eine Applikation von Netcetera für die Hololens, mit der Befunde visualisiert werden
können. Gemeinsam mit der Schweizer Softwareschmiede Netcetera erprobt das Team von Professor Andreas Raabe an der
Universitätsklinik für Neurochirurgie am Inselspital Bern, wie man Mixed Reality in der Neurochirurgie einsetzen könnte. Wie
es in einer Mitteilung heisst, betrifft ein erster konkreter Anwendungsbereich für die Hololens die Visualisierung des Befundes
und der dazugehörigen Operationsplanung. So können CT und MRI-Scans von Patienten in 3D visualisiert werden. Dadurch
erhöhe sich das Verständnis der Situation und helfe dem Chirurgen bei der Planung der Operation. Die Applikation, die nebst der Hololens, dieses Vorgehen möglich macht, wurde von Netcetera entwickelt. Die Anwendung
läuft auf der Hololens, es werden also keine weiteren Geräte benötigt. Über ein Menu in der Hololens wird der Patient
ausgewählt, die Scans werden in die Brille geladen und in 3D visualisiert. Verschiedene Segmente wie der Kopf, Gefässe, oder
einzelne Gehirnareale sind farblich hervorgehoben und wahlweise ein- und ausblendbar. Mit Gesten und Sprachsteuerung
ändert man die Segmente in Grösse und Position. Aktuell befindet sich die Lösung aber noch im Prototyp-Status und ist nicht
medizinisch im Einsatz. Laut Netcetera ist der Einsatz allerdings nur noch eine Frage der Zeit. Man habe zudem bereits weitere
Anwendungsbereiche identifiziert und in die Planung aufgenommen.
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