Bericht zur Kriminalitätsentwicklung im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden für das Jahr 2016 1 Inhalt 1. Vorwort des Inspektionsleiters Polizeidirektor Johannes Lind............................................... 2 2. Begriffserklärung ........................................................................................................................... 3 3. Kriminalität im Überblick .............................................................................................................. 5 4. Darstellung der Gesamtfälle in der PI Leer/Emden ................................................................. 6 5. Kriminalitätslage in Schlagzeilen ................................................................................................ 7 6. Erläuterungen der Schlagzeilen ................................................................................................. 8 Anlage 1 ............................................................................................................................................... 24 2 1. Vorwort des Inspektionsleiters Polizeidirektor Johannes Lind Sehr geehrte Damen und Herren, wie in jedem Jahr wird pünktlich zum Jahresbeginn die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) vorgestellt. Die PKS ist für uns ein wichtiges Hilfsmittel um die polizeiliche Arbeit zielorientiert auszurichten, denn durch die Erhebungen können Entwicklungen in bestimmten Deliktsfeldern aufgezeigt werden. Durch gezielte Maßnahmen kann die Polizei auf spezielle Tendenzen reagieren. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren bestreiten wir in diesem Jahr mit der Vorstellung der Kriminalitätsentwicklung in unserem Zuständigkeitsbereich einen neuen Weg: Die Zahlen der PKS für das Jahr 2016 und die daraus abgeleiteten Entwicklungen/Tendenzen fassen wir erstmalig ausführlich für Sie in diesem Bericht zusammen. So wird durch den Verzicht auf eine Pressekonferenz, zu der wir bisher in jedem Jahr eingeladen hatten, effizient Arbeitszeit bei Ihnen und bei uns eingespart. In der beigefügten Anlage finden Sie die Zahlen des Polizeikommissariats Emden, der Polizeistationen Borkum, Moormerland, Rhauderfehn, Weener und die Zahlen für das Stadtgebiet Leer. Natürlich stehen wir Ihnen jederzeit für Ihre Fragen gerne zur Verfügung. Wenden Sie sich hierfür bitte an die Pressestelle der Polizeiinspektion Leer/Emden, Frau Butke (0491-97690-114) oder an Herrn Groeneveld (-104). Darüber hinaus können Sie auch mir persönlich gerne Fragen stellen. Mit freundlichen Grüßen Johannes Lind Polizeidirektor Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden 3 2. Begriffserklärung Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine Erfassung aller der Polizei bekannt gewordenen strafrechtlichen Sachverhalte, einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche. Es soll ein überschaubares und möglichst verzerrungsfreies Bild der angezeigten Kriminalität erzeugt werden, damit eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung durchgeführt werden kann. Nicht enthalten sind Ordnungswidrigkeiten, Staatsschutz – und Verkehrsdelikte sowie Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden. Die erfassten Delikte werden nach dem Tatortprinzip erfasst, d.h. unabhängig von den bearbeitenden Dienststellen und vom Wohnort des Tatverdächtigen. Nach den seit 01.01.1971 geltenden und zuletzt am 19.11.2014 geänderten bundeseinheitlichen Richtlinien sieht die PKS ihren Zweck in der - Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktsarten, des Umfangs und der Zusammensetzung des Tatverdächtigenkreises sowie der Veränderung von Kriminalitätsquotienten. - Erlangung von Erkenntnissen für vorbeugende und verfolgende Verbrechensbekämpfung, organisatorische Planungen und Entscheidungen sowie kriminologisch-soziologische Forschungen und kriminalpolitische Maßnahmen. Die PKS wird als Ausgangsstatistik geführt, das heißt, die bekannt gewordenen Straftaten werden nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen bei Aktenabgabe an Staatsanwaltschaft oder Gericht erfasst. Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist mit der Strafverfolgungsstatistik der Justiz wegen unterschiedlicher Erfassungsgrundsätze, -daten und -zeitpunkte nicht vergleichbar. Eine Einschränkung der Aussagekraft der Polizeilichen Kriminalstatistik ergibt sich besonders aus begangenen, aber nicht bekannt gewordenen Straftaten. Das sogenannte Dunkelfeld hängt von der Deliktsart und weiteren variablen Faktoren (wie zum Beispiel Anzeigenbereitschaft oder der Änderung des Strafrechts) ab. Es kann daher nicht von einer feststehenden Relation zwischen begangenen und statistisch erfassten Straftaten ausgegangen werden. 4 Die PKS bietet also kein absolutes Spiegelbild der Kriminalitätswirklichkeit, sondern eine, je nach Deliktsart, mehr oder weniger starke Annäherung an die Realität. Sie ist jedoch ein unentbehrliches Hilfsmittel für Legislative, Exekutive und Wissenschaft, um Erkenntnisse über die Häufigkeit der erfassten Straftaten sowie über Formen und Entwicklungstendenzen der umschriebenen Zielsetzungen zu gewinnen. Kriminalität für die vorangehend 5 3. Kriminalität im Überblick Fallzahl Fallzahl Zu-/ Ab- 2015 2016 nahme Straftaten insgesamt 14.532 14.107 -2,92% Straftaten gegen das Leben 3 2 -33,33% 158 +5,33% 2.093 +2,4% Straftaten gegen die sexuelle 150 Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die 2.044 persönliche Freiheit Einfacher Diebstahl 2.914 2.768 -5,01% Schwerer Diebstahl insgesamt 2.728 2.702 -0,95% Vermögens- und Fälschungsdelikte 2.224 2.182 -1,89% Sonstige Straftatbestände 2.969 2.850 -4,0% Strafrechtliche Nebengesetze 1.500 1.352 -9,87% 6 4. Darstellung der Gesamtfälle in der PI Leer/Emden Gesamtzahl der angezeigten Straftaten im Jahr 2016: 14.107 2; 0,01% 1352; 9,58% 158; 1,12% 2093; 14,84% 2850; 20,20% 2768; 19,62% 2182; 15,47% 2702; 19,15% Straftaten gegen das Leben Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit Einfacher Diebstahl Schwerer Diebstahl Vermögens- und Fälschungsdelikte Sonstige Straftatbestände Strafrechtliche Nebengesetze 7 5. Kriminalitätslage in Schlagzeilen: Leitsätze 1. Gesamtzahl der Straftaten auf zweitniedrigstem Stand seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden (12/2005) 2. Zweithöchste Aufklärungsquote seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden: 6 von 10 Straftaten konnten aufgeklärt werden 3. Insbesondere schwerwiegende Delikte erzielen eine sehr hohe Aufklärungsquote 4. Die Kriminalitätsbelastung innerhalb der Inspektion liegt unterhalb der Landesquote (Niedersachsen) 5. Einbruchsgeschehen bleibt hoch-priorisierte Kernaufgabe in der Polizeiinspektion Leer/Emden 6. Deutlich weniger Fahrräder entwendet, hohe Aufklärung 7. Konstante Fallzahlen im Bereich Cybercrime trotz steigender Internetnutzung 8. Sexualdelikte verzeichnen einen leichten Anstieg der Aufklärungsquote 9. Leichter Anstieg angezeigter Körperverletzungsdelikte mit sehr hoher Aufklärungsquote 10. Weniger Raubtaten - deutlich erhöhte Aufklärungsquote 11. Weniger Sachbeschädigungen - mehr Aufklärung 12. Weniger Jugendliche sind strafrechtlich in Erscheinung getreten 13. Gewalt gegen Polizeibeamte 14. Kriminalität im Kontext mit Flüchtlingen 8 6. Erläuterungen der Schlagzeilen 6.1 Gesamtzahl der Straftaten auf zweitniedrigstem Stand seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden im Jahr 2005 (12/2005) -23,41% -2,92% Abbildung 1: Übersicht der Fallzahlen der Jahre 2007 bis 2016 Die Gesamtzahl der Straftaten ist im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 2,92 % auf 14.107 gesunken. Vergleicht man das Jahr 2007 mit dem Jahr 2016, so stellt dies eine Senkung um 23,41 % dar. Der Inspektionsleiter, Polizeidirektor Johannes Lind, erklärt den erheblichen Rückgang der Fallzahlen wie folgt: „Die Reduzierung der Fallzahlen/Straftaten ist insbesondere ein Ergebnis engagierter Polizeiarbeit. Es ist unser priorisiertes Ziel, durch präventive Tätigkeiten Straftaten schon vor der Begehung zu verhindern, damit Bürger/-innen nicht Opfer oder Geschädigte werden. Es gibt für uns dabei verschiedene Möglichkeiten, um auf die Eindämmung oder Reduzierung von Straftaten Einfluss zu nehmen: Beispielsweise werden durch das Präventionsteam der Polizeiinspektion Leer/Emden Informationsveranstaltungen durchgeführt und die Bürgerinnen und Bürger werden über bestimmte Kriminalitätsphänomene aufgeklärt und ggf. kann durch eine Sensibilisierung eine Verhaltensänderung erreicht werden. Aber auch durch die sichtbare Erhöhung von Kontrollmaßnahmen können potentielle Täter aus der Anonymität herausgeholt werden, sodass eine Straftatenbegehung, die eigentlich geplant war, nicht mehr durchgeführt wird. Mein Team hat sehr fleißig und professionell gearbeitet, dafür danke ich.“ 9 6.2 Zweithöchste Aufklärungsquote seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden: 6 von 10 Straftaten konnten aufgeklärt werden 70% 60% 53,92% 57,35% 58,15% 62,21% 62,87% 62,73% 63,09% 60,26% 61,77% 62,95% + 1,18 % 50% 40% 30% 20% 10% 0% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Abbildung 2: Aufklärungsquote der Polizeiinspektion Leer/Emden von den Jahren 2007 bis 2016 Bei der Aufklärungsquote konnte im Jahr 2016 eine erneute Steigerung erzielt werden. Mit 62,95 % Prozent konnte die Aufklärungsquote im Vergleich zum Vorjahr (61,77 %) um weitere 1,18 % erhöht werden. Im Vergleich zu den Vorjahren konnte der zweitbeste Wert seit Bestehen der Polizeiinspektion Leer/Emden (2005) erzielt werden. Johannes Lind führt dazu aus: „In unserer Inspektion können von 10 Straftaten 6 aufgeklärt werden. Das ist für uns ein großer Ansporn für die Zukunft! Diesen Wert müssen und wollen wir unter belastenden Rahmenbedingungen zumindest halten, besser noch steigern. Das Ziel ist anspruchsvoll. Jede Straftat, egal welcher Qualität, zieht automatisch polizeiliche Ermittlungen nach sich. Nicht eine Straftat fällt „unter den Tisch“, das darf es in Deutschland nicht geben und das unterscheidet uns von nicht rechtsstaatlich ausgerichteten Staaten. Insgesamt kann ich sagen, dass die Quote der Aufklärung seit Gründung der Polizeiinspektion Leer/Emden im Jahr 2005 zunehmend gesteigert werden konnte. Die im Jahr 2016 erreichte Quote von 62,95 Prozent ist das zweitbeste Ergebnis seit Bestehen der Inspektion. Mit diesem Ergebnis können wir zufrieden sein, müssen aber weiter größten Einsatz zeigen.“ 10 6.3 Insbesondere schwerwiegende Delikte erzielen eine sehr hohe Aufklärungsquote Gesamt 62,95% Strafrechtliche Nebengesetze 92,60% Sonstige Straftatbestände (StGB) 60,32% Vermögens- und Fälschungsdelikte 85,06% Diebstahl unter erschwerenden Umständen §§ 243-244a StGB 23,54% Diebstahl ohne erschwerende Umstände §§ 242, 247, 248a-c StGB 50,25% Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit 90,73% Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 79,75% Straftaten gegen das Leben 100,00% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Abbildung 3: Aufklärungsquote in Bezug auf die Deliktfelder Die Zahl der Straftaten gegen das Leben (Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung etc.) hat eine Aufklärungsquote von 100 % erreicht. Hierbei ist hervorzuheben, dass es sich glücklicherweise nur um wenige Fälle (Seite 5) im Jahr 2016 handelte. Auch bei Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit konnte eine hohe Aufklärungsquote von 90,73 % erreicht werden. Im Vergleich zum Vorjahr sind diese Zahlen gleichbleibend auf einem hohen Niveau geblieben. Der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes in Leer, Erster Kriminalhauptkommissar Stephan Bohlken, gibt hierzu an: „Gerade bei schwerwiegenden Delikten wie zum Beispiel Straftaten gegen das Leben herrscht ein hoher Ermittlungsdruck. Eine umfangreiche Aufnahme der Straftat, eine gut durchgeführte Spurensicherung, aber auch personalintensive Ermittlungen führen zur Erreichung der Aufklärungsquote in diesem Bereich.“ 90% 100% 11 6.4 Die Kriminalitätsbelastung innerhalb der Inspektion liegt unterhalb der Landesquote (Niedersachsen) Gemessen an den Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2016 können sich die rund 215 000 Einwohner im Einzugsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden relativ sicher fühlen. Ein Parameter für die Berechnung der Kriminalitätsbelastung ist die Häufigkeitszahl, also die Zahl der registrierten Straftaten pro 100 000 Einwohner. Wie in Abbildung 4 dargestellt sind die Häufigkeitszahlen der hiesigen Inspektion, der Polizeidirektion Osnabrück und des Landes Niedersachsen gegenübergestellt. Im direkten Vergleich der Inspektion mit 6464 Fällen und der Direktion mit 6382 Fällen, lässt sich daraus schließen, dass die Kriminalitätsbelastung in der Inspektion annähernd gleich ist. Das ist eine Herausforderung! Im Vergleich zur Belastung des Landes Niedersachsen mit 7090 Fällen bewegen wir uns erkennbar unter diesen Zahlen. 7090 Johannes Lind sagt hierzu: „Wir - 8,83 % 6464 verzeichnen 6382 im Vergleich zur Polizeidirektion Osnabrück ein Plus PI PD Nds. von 82 Fällen (+ 1,13 %). Allerdings 1 2 3 liegen wir mit 626 Fällen (- 8,83 %) Abbildung 4: Häufigkeitszahlen im Vergleich unter der Kriminalitätsbelastung des Landes Niedersachsens, sodass sich sagen lässt, dass man im Einzugsbereich der Inspektion Leer/Emden nicht stärker belastet ist als im Rest Niedersachsens. Hier möchte ich aber künftig deutliche Schwerpunkte setzen. Wir wollen weniger Straftaten!“ 12 6.5 Einbruchsgeschehen bleibt hoch-priorisierte Kernaufgabe in der Polizeiinspektion Leer/Emden Im Bereich der Einbruchsdelikte hat es einen Anstieg von 30,41% gegeben. In der Gesamtzahl der 1072 erfassten Straftaten sind 435 Taten enthalten, die nicht vollendet und somit im Versuchsstadium steckengeblieben sind, das heißt, dass die Täter gescheitert sind. Die Zahl der Versuchstaten hat sich im Gegensatz zu den relativ konstanten Werten der Vorjahre (ca. 285/Jahr) um 150 Taten erhöht. Der Leiter des Zentralen 1200 1072 + 30,41 % 1000 830 Kriminaldienstes, Erster Kriminalhauptkommissar Stephan Bohlken, führt hierzu an, dass das Dunkelfeld in 822 800 diesem Bereich durch intensive 600 Ermittlungen in bereits laufenden Verfahren 400 weiter aufgehellt worden ist. Es gab Fälle, 200 bei denen die Bürger gar nicht wussten, dass bei ihnen 0 2014 2015 2016 Abbildung 5: Fallzahlen des Einbruchsgeschehens für die Jahre 2014 bis 2016 ein Einbruchsversuch stattgefunden hat. Dies führt dann natürlich auch zu einem Anstieg der Fallzahlen in dem Bereich.“ Die Aufklärungsquote konnte noch einmal 100% 80% deutlich 60% Folglich wurden in der PI Leer/Emden 362 40% 30,12% 27,86% 2014 2015 33,64% auf 33,64% gesteigert werden. Einbruchstaten aufgeklärt werden. 20% 0% 2016 Abbildung 6: Aufklärungsquote im Bereich der Einbruchsdelikte für die Jahre 2014 bis 2016 Der Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden gibt hierzu an: „Die hohe Zahl der Einbruchsdelikte ist sowohl für die betroffenen Bürger/-innen als auch jede Polizeibeamten/jeden Polizeibeamten eine immense Belastung. Jede Einbruchstat beschäftigt auch uns als Polizei emotional. Um diese große Herausforderung zu bewältigen, wird jede(r) verfügbare Mitarbeiter/-in vom Zentralen Kriminaldienst, Kriminalermittlungsdienst Emden, die vielen Polizeistationen, alle 13 Streifenbesatzungen und sogar die Autobahnpolizei zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität eingesetzt. Darüber hinaus legen wir auch besonderen Wert auf die Betreuung der von einer Tat betroffenen Bürger/-innen. Die Opferhilfebeauftrage, Kriminaloberkommissarin Petra Puls, ist hierfür die Ansprechpartnerin in unserer Polizeiinspektion. Sie hat im Jahr 2016 über 100 Opfer persönlich individuell und empathisch betreut. Die hohe Zahl der nicht vollendeten Taten kann auch auf eine erfolgreiche Prävention zurückgeführt werden. Hier berät Kriminalhauptkommissarin Angela Neerhut mit ihrem Präventionsteam in Sachen Einbruchschutz. Des Weiteren sind aufmerksame Bürger ein wichtiger Baustein zur Verhinderung und zur Ermittlung von Straftätern. Die Polizei ist auf die Hinweise der Bürger angewiesen. Daher bitten wir die Bürger, dass sie verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei melden. Hier muss niemand eine Kostenrechnung befürchten. Um den direkten Kontakt mit den Bürgern/-innen weiter zu verbessern, verstärken wir auch unser Engagement im Bereich der sozialen Medien. Bislang ist dies über „Twitter“ @POLIZEI_LER_EMD und @POLIZEI_LER_JL möglich und in Kürze auch über „Facebook“. Im Übrigen bin ich optimistisch, dass nach den über 300 aufgeklärten Straftaten als Ergebnis der EG Rheiderland nunmehr weitere strukturelle Ergebnisse folgen werden. Wir sind „am Ball!“. 14 6.6 Deutlich weniger Fahrräder entwendet, hohe Aufklärung 40% 1600 1575 1552 35% 1538 -14,63% 1550 30% 1500 25,10% 25% 1450 21,33% 22,49% 23,68% 20% 1400 1350 1313 1300 15% 10% 1250 5% 1200 0% 1150 2013 2014 2015 2016 Abbildung 7: Fahrraddiebstahlsdelikte in den Jahren 2013 bis 2016 2013 2014 2015 2016 Abbildung 8: Aufklärungsquote im Deliktsbereich Fahrraddiebstahl für die Jahre 2013 bis 2016 Die Fallzahlen im Bereich der Fahrraddiebstähle konnten im Jahr 2016 stark reduziert werden. Nach relativ konstanten Fallzahlen auf niedrigem Niveau in den Jahren 2013 bis 2015, sind diese im Jahr 2016 um 14,63% auf 1313 Fälle erneut gesunken. Die Aufklärungsquote von fast 24% ist wieder ein sehr gutes Ergebnis. Im Vergleich zum Jahr 2007 mit einer Aufklärungsquote von 9,38% konnte die Polizeiinspektion Leer/Emden sich hier deutlich verbessern und die gute Quote beibehalten. Das war harte Arbeit, die sich durch durchgängige aufwendige Kontrollmaßnahmen und tiefe Ermittlungsarbeit ausprägte. 15 6.7 Konstante Fallzahlen im Bereich Cybercrime trotz steigender Internetnutzung Die Fallzahlen im Deliktsbereich Cybercrime sind 1200 1039 Vergleich Polizeiinspektion 1000 803 800 im 863 869 zum Vorjahr Leer/Emden in der nahezu konstant geblieben, obwohl z.B. die Zahl der Internetnutzer bundesweit um 5% angestiegen 600 ist1. 400 200 Im Jahr 2016 kam es zu 869 Straftaten im 0 2013 2014 2015 2016 Abbildung 9: Fallzahlen Cybercrime für die Jahre 2013 bis 2016 100% 90% Bereich Cybercrime im weiteren Sinne. Dabei handelt es sich um alle Straftaten, in denen das Internet eine Rolle spielt. Hierunter fallen z.B. Betrugstaten im Zusammenhang mit dem 88,45% 81,32% 80% 85,75% 83,77% Kauf von Waren in Onlineauktionshäusern oder von privat im Internet angebotenen 70% Waren. Aber auch das Cybermobbing sowie 60% 50% Beleidigungen über die sozialen Netzwerke 40% fallen in diesen weit gefassten Bereich. 30% 20% 10% Die Fallzahlen im Bereich Cybercrime im 0% 2013 2014 2015 2016 Abbildung 10: Aufklärungsquote im Deliktsbereich Cybercrime der Jahre 2013 bis 2016 engeren Sinne sind im Vergleich zum Vorjahr um 15,94% auf 58 bekannt gewordene Straftaten gesunken. Von Cybercrime im engeren Sinne spricht man, wenn spezielle IT-Kenntnisse für die Tat erforderlich sind. Dies ist z.B. bei der Ausspähung von Daten („Hackerangriff“), der Datenveränderung oder der Computersabotage der Fall. 1 Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2016 16 Die Bewertung der Fallzahlen in diesem Deliktsbereich ist nicht unproblematisch. In der Polizeilichen Kriminalstatistik werden die angezeigten Taten erfasst, deren Tatort im Zuständigkeitsbereich liegen. Im Bereich des World Wide Web kann sich der Tatort überall auf der Welt befinden. Daher werden nicht alle angezeigten und bearbeiteten Taten in dieser Statistik erfasst. Die Aufklärungsquote in der Gesamtbetrachtung beträgt 83,77%. Im Bereich der Internetkriminalität im engeren Sinne beträgt die Aufklärungsquote 51,72%. Der Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden, Polizeidirektor Lind, führt hierzu an, dass die Ermittlungen in diesem Deliktsbereich sehr spezielle Fachkenntnisse erfordern. In der hiesigen Polizeiinspektion erfolgt dies durch ein speziell geschultes „Cyber-Team“, welches personell und technisch weiter ausgebaut werden muss. 17 6.8 Sexualdelikte verzeichnen einen leichten Anstieg der Aufklärungsquote 82% 250 209 200 +1,08% 80% 78% -24,4% 150 79,75% 78,67% 76% 158 150 74% 72% 100 70% 69,38% 68% 50 66% 64% 0 2014 2015 2014 2016 Abbildung 11:Fallzahlen für die Jahre 2014 bis 2016 2015 2016 Abbildung 12:Aufklärungsquote für die Jahre 2014 bis 2016 Die Zahl der angezeigten Sexualdelikte betrug im vergangenen Jahr 158 Fälle. Damit hat es eine Zunahme von 8 Taten im Gegensatz zum Jahr 2015 gegeben. Im Dreijahresvergleich mit dem Jahr 2014 hat es eine Abnahme von 24,4% gegeben. Zu den Sexualdelikten gehören u.a. Vergewaltigungen, sexuelle Nötigungen, Fälle von Kinderpornographie und Exhibitionismus. Die Ermittler der Polizeiinspektion Leer/Emden konnten in diesem Deliktsbereich 8 von 10 Taten aufklären. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte hier eine Steigerung von 1,08% erreicht werden. 18 6.9 Leichter Anstieg angezeigter Körperverletzungsdelikte mit sehr hoher Aufklärungsquote 100% 1700 +5,43% 1600 1502 1500 92,54% 91,42% 90,53% 2014 2015 2016 90% 1573 80% 1492 70% 60% 1400 50% 1300 40% 30% 1200 20% 1100 10% 1000 0% 2014 2015 2016 Abbildung 13: Fallzahlen der Jahre 2014 bis 2016 Abbildung 14: Aufklärungsquote der Jahre 2014 bis 2016 Im Bereich der Körperverletzungsdelikte ist ein Anstieg um 5,43% auf 1.573 Fälle zu verzeichnen. Diese Steigerung ergibt sich aus einem Anstieg der Fallzahlen der gefährlichen und schweren Körperverletzung um 7 auf 336 Taten und um eine Zunahme von 77 Taten im Bereich der vorsätzlichen, einfachen Körperverletzung. Die Aufklärungsquote liegt hier bei etwa 90%. Die Polizei kann somit 9 von 10 Taten aufklären. Johannes Lind führt hierzu aus: „Die Entwicklung der Zunahme der Körperverletzungsdelikte betrachten wir mit Sorge, wenn gleich eine hohe Aufklärungsquote – 9 von 10 Taten werden aufgeklärt – eine abschreckende Wirkung auf die Täter erzeugen soll.“ 19 6.10 Weniger Raubstraftaten – deutlich erhöhte Aufklärungsquote In diesem Deliktsbereich haben 76 80 71 -23,68% 70 sich Fallzahlen deutlich reduziert. So wurden im Jahr 2016 58 60 die insgesamt 58 Fälle angezeigt. Im 50 Vergleich zum Vorjahr (2015: 76) 40 ist dies eine Senkung um 23,68 %. 30 Betrachtet man die 20 Aufklärungsquote 10 deutliche Steigerung zu erkennen. ist eine 0 Abbildung 15:Fallzahlen der Jahre 2014 bis 2016 100% 90% Johannes Lind gibt hierzu an: „Zusammenfassend kann man sagen, dass Deliktsbereich in diesem eine positive 80% +28,91% 70% 60% 50% Entwicklung stattgefunden hat. 40% Weniger Fälle und dazu auch noch eine höhere Aufklärung! Diese erheblich Aufklärungsquote einem Zusammenhang Ermittlungserfolgen erhöhte steht in direkten mit den 30% 20% 10% 0% 2014 2015 2016 Abbildung 16: Aufklärungsquote Raubdelikte der Jahre 2014 bis 2016 der Ermittlungsgruppe „Rheiderland“ in unserer Inspektion. Neben einer Vielzahl von Einbruchsdiebstählen wurden auch Raubdelikte aufgeklärt.“ 20 6.11 Weniger Sachbeschädigungen - mehr Aufklärung Sachbeschädigungen 1650 Aufklärungsquote 45% 1618 +2,48% 40% 1600 34,99% -11,49% 1562 35% 1550 31,75% 32,51% 2014 2015 30% 1500 25% 1450 20% 1432 15% 1400 10% 1350 5% 1300 0% 2014 2015 2016 Abbildung 17: Fallzahlen der Jahre 2014 bis 2016 2016 Abbildung 48: Aufklärungsquote der Jahre 2014 bis 2016 Eine positive Entwicklung zeigt das Sachbeschädigungsdelikt auf. Die Fallzahlen konnten um 11,49 % zum Vorjahr reduziert werden. Im gleichen Zug konnte die Aufklärungsquote um 2,48 Prozent erhöht werden. Johannes Lind: „Ebenfalls Sachbeschädigungen weniger!“ ein super Ergebnis: Faktisch 186 Fälle von 21 6.12 Weniger Jugendliche sind strafrechtlich in Erscheinung getreten Die Abbildung der Fallzahlen macht deutlich, dass die Jugendkriminalität um 18,31 % abgenommen hat. Es ist somit Jugendkriminalität 1000 912 912 erkennbar, 900 -18,31 % 800 745 dass minderjährige weniger Personen strafrechtlich in Erscheinung 700 getreten sind. In dem Diagramm 600 werden die Fallzahlen 0 – 14 500 Jährigen, 14 - 16 Jährigen und von 400 16 – 18 erfasst. In allen Bereichen ist 300 eine Abnahme der Straftaten zu 200 verzeichnen. 100 Erfreulich ist insbesondere, dass die Straftaten 0 2014 2015 der 16 - 18 Jährigen um 83 Fälle auf 2016 379 Fälle insgesamt gesunken sind. Abbildung 19: Jugendkriminalität in den Jahren 2014 bis 2016 Der Leiter der Polizeiinspektion Leer/Emden äußert hierzu: „Ziel ist es frühzeitig kriminelle JUGENDKRIMINALITÄT bzw. 2016 235 293 zu beenden. Der Rückgang der Fallzahlen um 18,31 Prozent ist eine positive Entwicklung! 131 157 130 309 379 462 2015 zu erkennen, diese zu verhindern 473 2014 Karrieren Unser Paten- Konzept hat Wirkung gezeigt“ Polizeibeamte betreuen „ihre“ 0-14 JAHRE 14-16 JAHRE 16-18 JAHRE Jugendlichen Abbildung 20: Jugendkriminalität im Altersvergleich persönlich. durchgängig 22 6.13 Gewalt gegen Polizeibeamte In 80 72 70 -20,83% der Polizeiinspektion Leer/Emden kam es im Jahr 2016 zu 57 Gewalttaten gegen 60 57 54 Polizeibeamte. Das entspricht einer 50 Abnahme gegenüber 40 30 dem von 20,83% Vorjahr. Zu diesem Deliktsbereich zählen u.a. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, 20 vorsätzliche 10 Körperverletzung oder Bedrohung. In 35 Fällen 0 2014 2015 2016 Abbildung 21: Fallzahlen Gewalt gegen Polizeibeamte für die Jahre 2014 bis 2016 spielte eine Beeinflussung durch Alkohol und/oder Drogen eine Rolle. Um die Zahl der Gewalttaten weiter zu reduzieren, findet in Niedersachsen aktuell ein Pilotprojekt mit Bodycams statt. Das Polizeikommissariat in Emden nimmt an diesem Projekt bis Ende März teil. Durch den Einsatz der Bodycams sollen potentielle Gewalttäter von einem Übergriff abgeschreckt werden. Johannes Lind äußert hierzu: „Es ist erschreckend, dass meine Kolleginnen und Kollegen, die zur Hilfe gerufen werden, von Menschen beschimpft und angegriffen werden. Ein Werteverlust in der Gesellschaft gegenüber Amtsträgern führt zu Widerständen, die nicht toleriert werden dürfen. Problematisch sind vor allem Einsätze, bei denen Alkohol und Drogen eine Rolle spielen. Trotz des Rückgangs der Fallzahlen sind es 57 Fälle zu viel!“ 23 6.14 Kriminalität im Kontext mit Flüchtlingen Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Leer/Emden hat es im Jahr 2016 insgesamt 573 Straftaten durch Flüchtlinge gegeben. Dies entspricht einem Anteil von 4,06% der gesamten Kriminalitätsbelastung. Damit sind die Flüchtlinge nicht häufiger bei der Begehung von Straftaten als Tatverdächtige beteiligt als die Tatverdächtigen deutscher Nationalität. Ohne spezifische ausländerrechtliche Verstöße (wie z.B. illegaler Aufenthalt, unerlaubte Einreise) liegt der Anteil von Flüchtlingen an den insgesamt aufgeklärten Straftaten in der PI Leer/Emden bei lediglich 2,45 % (346 Fälle). Im Vergleich zum Vorjahr (3,29 %) ist dies ein Rückgang um 0,84 %. Hauptsächlich werden einfache Körperverletzungsdelikte (54 Fälle) und Vermögensdelikte (55 Fälle) begangen. Zusammenfassend gibt der Polizeidirektor Johannes Lind an: „Insgesamt ist ein Rückgang der Kriminalität durch Flüchtlinge zu verzeichnen.“ 24 Anlage 1 Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 für die Polizeiinspektion Leer/Emden Veröffentlichung am 17.02.2017 Zahlen der Polizeiinspektion Leer/Emden (Stadtgebiet Leer), des Polizeikommissariats Emden und der Polizeistationen Borkum, Moormerland, Rhauderfehn und Weener. PKS: Straftaten gesamt für die Bereiche der PI Leer/Emden: 2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) 4.557 4.442 4.485 3.636 4.334 3.771 3.676 3.579 3.528 3.711 PK Emden 5.605 4.995 5.451 4.746 4.691 4.355 4.629 4.321 4.598 4.540 PSt Borkum 807 786 603 573 566 534 390 399 396 300 PSt Moormerland 2.448 2.153 1.913 1.915 1.844 1.944 1.842 1.804 1.861 1.705 PSt Rhauderfehn 2.675 2.512 2.385 2.120 2.198 2.202 2.122 2.151 2.190 1.853 PStT Weener 2.327 2.372 1.926 1.695 1.742 1.843 1.903 1.698 1.959 1.998 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 57,03% 61,21% 62,36% 62,82% 66,15% 64,39% 64,28% 60,69% 61,68% 63,06% Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden 48,40% 51,53% 51,81% 58,15% 57,39% 59,15% 56,28% 52,97% 54,48% 57,97% PSt Borkum 54,77% 53,82% 57,55% 67,02% 57,24% 60,86% 52,31% 47,87% 58,84% 62,67% PSt Moormerland 44,93% 55,09% 56,72% 61,04% 61,39% 60,13% 63,46% 61,42% 62,28% 63,11% PSt Rhauderfehn 52,90% 58,36% 59,25% 60,19% 62,01% 59,99% 64,23% 64,71% 66,80% 67,03% PSt Weener 71,47% 64,54% 66,56% 74,45% 74,00% 74,39% 77,93% 73,97% 73,51% 70,22% 25 PKS: Einbruchstaten in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 361 191 190 155 288 186 221 191 171 268 196 211 288 246 330 182 336 362 261 364 19 23 18 11 18 29 5 5 12 4 152 199 106 122 153 172 175 135 144 149 224 159 124 116 114 206 158 80 138 117 64 87 65 92 44 99 44 66 97 170 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 35,73% 40,31% 35,26% 54,84% 57,99% 27,42% 35,75% 32,46% 22,22% 53,73% 37,78% 44,55% 40,97% 41,06% 38,18% 36,26% 42,26% 27,07% 22,61% 19,51% 68,42% 43,48% 22,22% 45,45% 33,33% 89,66% 60,00% 20,00% 41,67% 50,00% 32,24% 37,69% 32,08% 35,25% 32,03% 27,33% 53,14% 42,22% 29,17% 26,85% 36,16% 49,06% 25,00% 18,10% 42,98% 34,95% 43,67% 25,00% 38,41% 26,50% 25,00% 40,23% 24,62% 55,43% 56,82% 39,39% 25,00% 25,76% 35,05% 39,41% PKS: Fahrraddiebstahl in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 647 621 603 438 487 428 399 412 365 407 1.132 984 1.127 912 702 658 629 593 688 514 185 202 110 62 94 85 73 75 40 27 430 342 296 206 195 178 194 142 172 153 391 426 351 267 246 276 206 223 174 109 179 229 206 130 129 108 74 107 99 103 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 13,29% 23,51% 16,09% 24,66% 18,28% 28,04% 29,82% 31,80% 28,49% 32,19% 8,57% 8,23% 18,01% 22,92% 26,21% 20,36% 14,15% 14,67% 22,53% 17,32% 14,59% 11,39% 14,55% 14,52% 13,83% 16,47% 16,44% 8,00% 12,50% 7,41% 5,58% 22,81% 15,20% 17,96% 14,36% 21,35% 17,01% 16,20% 18,02% 15,69% 5,37% 14,79% 18,52% 13,11% 30,08% 29,71% 34,47% 34,98% 45,40% 36,70% 12,85% 27,51% 21,36% 33,08% 17,05% 26,85% 16,22% 22,43% 12,12% 24,27% 26 PKS: Cybercrime in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 91 156 132 131 881 352 118 174 200 143 175 176 212 269 209 179 183 208 213 222 15 11 8 10 6 21 9 13 23 17 91 76 116 164 171 90 110 119 128 134 112 79 143 129 92 78 168 170 204 226 51 41 69 54 113 69 451 119 95 127 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 76,92% 84,62% 81,82% 76,34% 97,96% 94,60% 81,36% 62,07% 85,50% 76,22% 80,57% 80,68% 79,72% 89,22% 89,47% 81,56% 80,33% 89,90% 91,55% 91,89% 93,33% 81,82% 87,50% 100,00% 50,00% 95,24% 77,78% 92,31% 65,22% 76,47% 82,42% 82,89% 77,59% 85,37% 94,15% 80,00% 80,00% 83,19% 78,91% 79,10% 92,86% 92,41% 86,01% 85,27% 82,61% 89,74% 86,90% 85,88% 86,27% 80,09% 88,24% 82,93% 85,51% 88,89% 92,92% 95,65% 96,45% 84,87% 86,32% 90,55% PKS: Sexualstraftaten in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 29 38 27 39 29 44 25 72 25 49 47 56 37 37 24 51 40 35 40 28 8 7 4 4 4 3 5 7 8 4 20 42 25 66 24 28 25 39 36 37 37 41 29 37 22 20 37 42 30 28 15 22 29 23 8 20 19 14 11 12 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 72,41% 63,16% 81,48% 84,62% 79,31% 88,64% 76,00% 36,11% 72,00% 55,10% 80,85% 87,50% 86,49% 97,30% 79,17% 90,20% 97,50% 77,14% 70,00% 82,14% 100,00% 85,71% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 42,86% 87,50% 75,00% 100,00% 76,19% 92,00% 95,45% 95,83% 92,86% 96,00% 100,00% 77,78% 100,00% 86,49% 95,12% 96,55% 83,78% 86,36% 90,00% 89,19% 88,10% 90,00% 92,86% 100,00% 68,18% 93,10% 95,65% 100,00% 95,00% 84,21% 92,86% 90,91% 83,33% 27 PKS: Körperverletzungsdelikte in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 400 475 458 394 360 430 365 373 390 389 540 600 615 498 559 618 555 492 508 577 64 83 119 93 69 72 38 45 59 36 189 223 205 171 191 225 165 231 207 189 241 247 241 238 215 202 204 238 209 228 143 184 160 128 187 192 99 123 119 154 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 86,25% 87,16% 87,55% 87,82% 87,50% 85,81% 87,40% 87,40% 87,95% 87,92% 87,96% 91,33% 91,22% 90,96% 92,13% 90,78% 90,99% 90,65% 89,37% 87,87% 96,88% 97,59% 94,96% 95,70% 100,00% 93,06% 86,84% 93,33% 93,22% 94,44% 96,30% 94,62% 93,66% 95,32% 96,86% 96,00% 95,76% 99,13% 96,14% 94,71% 95,02% 93,93% 91,70% 95,80% 95,81% 94,55% 94,61% 96,22% 95,69% 95,18% 93,71% 94,02% 96,25% 96,09% 97,86% 95,83% 92,93% 95,93% 94,96% 94,16% PKS: Raubtaten in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 47 46 40 24 26 28 26 25 23 13 30 48 38 30 23 20 32 24 27 23 2 2 0 2 0 0 0 0 1 0 13 10 10 6 7 8 4 11 6 7 16 9 11 8 10 4 11 9 10 6 5 3 4 5 6 13 11 2 9 9 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 78,72% 71,74% 52,50% 70,83% 61,54% 64,29% 69,23% 48,00% 43,48% 92,31% 63,33% 62,50% 65,79% 46,67% 52,147% 80,00% 59,38% 45,83% 62,96% 47,83% 100,00% 50,00% - 100,00% - - - - 0,00 % - 53,85% 100,00% 70,00% 66,67% 42,86% 62,50% 75,00% 63,64% 16,67% 85,71% 62,50% 55,56% 81,82% 100,00% 80,00% 75,00% 45,45% 88,89% 50,00% 100,00% 20,00% 100,00% 50,00% 80,00% 100,00% 84,62% 45,45% 100,00% 44,44% 100,00% 28 PKS: Sachbeschädigungsdelikte in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener Aufklärungsquote PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 378 406 395 301 291 406 332 340 288 317 754 677 821 705 784 610 597 560 671 564 96 102 93 78 118 79 57 54 57 38 408 293 242 216 242 218 186 215 202 180 297 392 339 261 266 310 195 225 233 229 196 263 250 154 162 221 163 168 167 104 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 31,22% 25,86% 29,62% 27,24% 29,21% 40,89% 32,83% 32,65% 32,99% 32,49% 24,93% 26,59% 29,11% 31,49% 32,78% 38,20% 31,49% 24,46% 26,53% 31,91% 48,96% 53,92% 49,46% 52,56% 48,31% 32,91% 28,07% 24,07% 33,33% 28,95% 12,25% 25,94% 32,23% 31,02% 40,50% 34,40% 39,25% 39,53% 32,18% 43,33% 30,30% 35,20% 37,17% 34,10% 34,21% 38,06% 34,87% 36,00% 32,62% 40,17% 29,08% 37,64% 36,40% 37,66% 46,30% 39,82% 41,72% 41,07% 55,69% 35,58% PKS: Jugendkriminalität in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 391 344 353 258 296 218 375 196 180 157 550 432 426 460 305 285 354 294 387 255 56 54 52 22 85 62 28 18 28 12 203 285 198 168 192 158 159 144 110 111 255 286 281 172 153 234 214 148 125 124 196 227 166 145 81 132 108 112 82 86 29 PKS: Gewalt gegen Polizeibeamte in der PI Leer/Emden:2007 bis 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 12 30 25 15 20 23 20 7 10 39 30 15 20 23 6 3 3 0 4 4 0 5 2 11 7 3 10 5 4 8 8 8 8 9 8 4 5 9 3 3 6 2 PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener PKS: Straftaten im Kontext mit Flüchtlingen in der PI Leer/Emden 2016 Anzahl bekannt gewordener Fälle PI Leer/Emden (Stadtgebiet Leer) PK Emden PSt Borkum PSt Moormerland PSt Rhauderfehn PSt Weener 2015 2016 176 179 119 148 2 1 29 36 45 42 280 167
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