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Bodensee-Dreiländertreffen gewinnt zweiten Preis beim Förderpreis „PHILOS“:
Grenzüberschreitendes Engagement mobilisiert viele Betroffene
Projekt der Regionalgruppe „HämSü“ (hämophiler Süden) der Deutschen
Hämophiliegesellschaft (DHG e.V.) wird von Bayer mit 5.000 Euro Preisgeld gefördert
Leverkusen, 17. Februar 2017 – Zum dritten Mal trafen sich im vergangenen September
mehr als 100 Menschen mit Hämophilie aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz
zu einem – im wahrsten Wortsinn – „grenzüberschreitenden“ Austausch: Beim BodenseeDreiländertreffen, einem nicht alltäglichen Wochenende, an dem Betroffene, Eltern und
Familienmitglieder aller drei Anrainer-Länder ihre Therapie- und Alltagserfahrungen mit
der Hämophilie austauschen und dabei viel Neues lernen konnten. Nach der Premiere im
Jahr 2003 mit beachtlicher Resonanz und einer Folgeveranstaltung 2006 hatte es zehn
Jahre gedauert, bis das Großprojekt erneut realisiert werden konnte. Im Kloster
Roggenburg bei Ulm erwartete die Teilnehmer vom 16. bis 18. September 2016 ein
abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt mit Wiedersehensfreude,
Erfahrungsaustausch, geselligem Beisammensein und Rundum-Verpflegung – vor allem
aber mit interessanten Workshops und Vorträgen unter der ehrenamtlichen Mitwirkung
von erfahrenen Hämophilie-Ärzten und -Betreuern.
Jetzt wird das Projekt Bodensee-Dreiländertreffen mit dem zweiten Platz beim PHILOSFörderpreis für Wegbegleiter in der Hämophiliebehandlung ausgezeichnet. Mit ihrer
Vergabe will die Jury das nachhaltige Engagement des Organisationsteams um DHGVorstandsmitglied Siegmund Wunderlich würdigen und eine baldige Fortsetzung
ermöglichen. „Ein Wochenend-Programm zu organisieren, das mehr als 100 Menschen
über Länder- und Altersgrenzen hinweg mobilisiert, erfordert unglaublichen persönlichen
und zeitlichen Einsatz. Die großartige Resonanz auf alle drei Bodenseetreffen zeigt, wie
groß der Bedarf nach einem solchen Angebot ist“, erklärt Juror Georg Menzel, selbst
Vater zweier Jungen mit Hämophilie, die Entscheidung der PHILOS-Jury.
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Hilfreicher als ein Lehrbuch: Austausch zwischen Familien, Generationen und Ländern
Im Mittelpunkt der Bodensee-Dreiländertreffen steht für die Organisatoren um Siegmund
Wunderlich immer der Dialog. Doch der Hauptgrund zur Teilnahme ist für jeden ein
anderer: „Gerade für junge Familien sind die Spritzkurse der wichtigste Programmpunkt.
In diesem Jahr konnte eine Mutter am Sonntag ihrem Sohn das erste Mal selbständig den
Faktor injizieren. Das war für viele ein sehr bewegender Moment“, erinnert sich Siegmund
Wunderlich. Andere erhoffen sich, im Gespräch mit „erfahrenen“ Hämophilen Tipps für
den eigenen Alltag zu erhalten. „Und bei den Älteren ist häufig die Wiedersehensfreude
ein wichtiger Motivator, die Treffen zu besuchen“, so der erfahrene Chef-Organisator.
Eines jedoch schätzen alle gleichermaßen, das belegen die bis auf den letzten Platz
gefüllten Tagungsräume eindrucksvoll: Nach dem Wochenende nimmt jeder Teilnehmer
viel neues Wissen mit nach Hause. In spannenden Workshops werden bei jedem Treffen
Fragen behandelt, die das Leben mit Hämophilie in unterschiedlichen Altersphasen
ausmachen: „Präparate und ihre Sicherheit“, „Berufswahl und Soziales“, „Orthopädie und
Schmerztherapie“ oder „Hämophilie und Geschwister“ sind nur einige der Themen, die bei
den Bodensee-Dreiländertreffen in Vorträgen und Workshops behandelt und diskutiert
werden. „Ein Erfahrungsaustausch zwischen Familien, Generationen und Ländern bringt
mehr als jedes Lehrbuch“ resümiert Organisator Siegmund Wunderlich. Deshalb werden
schon jetzt neue Pläne für ein viertes Bodensee-Dreiländertreffen geschmiedet.
Drei Länder, drei Patientenorganisationen, drei Treffen
2003 war die Idee der DHG-Regionalgruppe „HämSü“ mit Bayern und Baden
Württemberg erstmals Wirklichkeit geworden: Gemeinsam mit Vertretern der
Schweizerischen Hämophiliegesellschaft (SHG) organisierte man das erste BodenseeTreffen mit fast 150 Teilnehmern, um mit den Nachbarn über deren Zugang zur Therapie
zu diskutieren und auf diese Weise einen grenz- und altersübergreifenden Dialog
zwischen den Betroffenen zu ermöglichen. Ebenso wie beim Folgetreffen im Jahr 2006
war auch die Österreichische Hämophiliegesellschaft (ÖHG) mit von der Partie. Manch
einem Teilnehmer eröffnete der Austausch mit Betroffenen aus Österreich und der
Schweiz einen neuen Blick auf die hervorragende Versorgungssituation in Deutschland.
Für andere wiederum öffneten sich ganz persönliche Grenzen: Sie fühlten sich durch die
Gespräche darin bestätigt, dass der ebenfalls gute Zugang zur Therapie in beiden
Nachbarländern einen Urlaubsaufenthalt außerhalb Deutschlands trotz der chronischen
Erkrankung durchaus möglich macht.
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Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in
Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter:
www.gesundheit.bayer.de
Ihre Ansprechpartnerin:
Melanie Zanfrini, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
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mz
(2017-0044)
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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