„Schloss Ludwigsburg“ in der Serie „Burgen und Schlösser“

Pressemitteilungen
13.02.2017
Briefmarken und Sammlermünzen
Vorstellung der Sonderbriefmarke „Schloss Ludwigsburg“ in der Serie „Burgen
und Schlösser“
Das Bundesministerium der Finanzen gibt im Februar 2017 das Sonderpostwertzeichen „Schloss Ludwigsburg“ in
der Serie „Burgen und Schlösser“ heraus.
Nummer 6
Der Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Werner Gatzer, stellt die Briefmarke am kommenden
Mittwoch in Ludwigsburg vor. Die Präsentation findet am 15. Februar 2017 um 11.00 Uhr im Marmorsaal des
Residenzschlosses Ludwigsburg, Schlossstraße 30, 71634 Ludwigsburg statt.
„Schloss Ludwigsburg zählt zu den großen erhaltenen Schlossanlagen des Barock in Deutschland. Herzog Eberhard
Ludwig von Württemberg verband damit einen königlichen Anspruch und ließ sie unter Verlagerung der Residenz von
Stuttgart nach Ludwigsburg ab 1704 errichten. Die Baumeister Johann Friedrich Nette und Donato Giuseppe Frisoni
schufen bis 1733 eine dreiseitige Anlage mit Wohn- und Repräsentationsräumen, ergänzt um zwei Kapellen. Außerdem
entstanden Bauten für das höfische Vergnügen: Der Festinbau nimmt einen zweigeschossigen Festsaal auf, im
Hoftheater findet bis heute die historische Kulissentechnik ihren Einsatz. Schließlich wurde aufgrund der gewachsenen
Repräsentationsbedürfnisse auch die vierte Seite des Hofes mit einem Prachtbau geschlossen, in dem Raumkunstwerke
des Barock, aber auch des Klassizismus und Empire überzeugen. Südlich davon erstreckt sich der mit formenreichen
Zierparterres gestaltete Schlossgarten, der heute als ,Blühendes Barock‘ bekannt ist. Parallel zum Schlossbau
entstanden auch die planvoll angelegte Residenzstadt, das Jagdschloss Favorite und schließlich das Seeschloss
Monrepos.“
(Text: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Rudolstadt)
Das Sonderpostwertzeichen wurde von der Grafikerin Nicole Elsenbach aus Hückeswagen gestaltet; es hat einen Wert
von 70 Cent und ist seit dem 9. Februar 2017 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
© Bundesministerium der Finanzen