2 Sport Der Hochdahler 15. Februar 2017 Slackline-Park entsteht im Frühjahr Slacklining - das Balancieren über ein 35 Millimeter breites Band, ist derzeit in vielen Teilen der Republik Trend. Auch in Hochdahl kann man sich darin versuchen, das Gleichgewicht zu halten. Hier entsteht im Frühjahr ein Slackline-Park. (nic) Angestoßen wurde das Projekt im vergangenen Jahr vom TSV Hochdahl im Rahmen des Aktionstages der Wirtschaft. „Dort haben wir drei Sponsoren gefunden, die uns dabei helfen, den Park Wirklichkeit werden zu lassen“, so SlacklineTrainerin Iris Dolibog. Die Tischlerei Heß, das Güterkraftverkehrs-Unternehmen Daniel Kunz und Immobilien Schwarze sind die drei Erkrather Unternehmen, die sich vom Slackline-Fieber haben anstecken lassen. „An vier Pfosten auf der Wiese vor dem TSV-Gesundheitszentrum werden wir unterschiedliche Slackline-Routen in vier, sechs, acht, zehn und 12 Metern Länge entstehen lassen.“ Der Park wird für jederman Iris Dolibog und Praktikantin Julia fiebern dem Slacklinepark entgegen. offen sein und der TSV Hochdahl wird, sofern genügend Nachfrage besteht, auch Workskops anbieten. „Slacklining ist perfekt, um sein Gleichgewicht und die Koordination zu trainieren. Besonders die Tiefenmuskulatur wird hier angesprochen.“ Deshalb eignet sich diese Sportart, die ur- Verlag: City Anzeigenblatt GmbH Zülpicher Straße 10 40196 Düsseldorf Telefon 0211/903060 Telefax 0211/9030-669 (Verlagsanschrift ist gleichzeitig Anschrift für nachstehende Personen) Verlagsleitung: Katrin Scheimann Frühjahr, sobald die Temperaturen etwas milder werden, sollen die Arbeiten beginnen und die Holzpfosten in den Boden eingelassen werden. „Wir hoffen, dass viele Erkrather den Park nutzen werden“, so Iris Dolobog. Gepflegt wird dieser übrigens von der Stadt, die sich um die Rasenfläche kümmert und vom TSV Hochdahl, der den Rest übernimmt. Unsere Redakteurin hat sich bereits in einem Slackline-Workshop selbst auf das wackelige Etwas begeben und war begeistert. Also, vielleicht sieht man sich ja dann im Sommer dort...in der ein oder anderen Mittagspause. Wanderung von Langenberg nach Nierenhof Impressum Stadtteil-Magazin/ Lokal Anzeiger Erkrath Geschäftsstelle: Lokal Anzeiger Erkrath Mühlenstraße 17 40822 Mettmann sprünglich aus dem Seiltanz stammt, auch für ältere Menschen. Und, wie jede andere Sportart auch, fördert es die sozialen Kontakte - denn wer sich anfangs nicht traut, alleine über das Seil zu tanzen, der kann sich einen Partner an die Seite stellen, der einen Gleichgewichtshilfe gibt. Im Foto: nic Anzeigenberatung: Oliver Vogel Michèle Teitscheid Redaktion: Nicole Palmieri (verantw.) Tanja Bamme Ria Garcia Michaele Gincel-Reinhardt Bild-Redaktion: Nicole Palmieri Tanja Bamme Ria Garcia Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH & Co. KG Verantwortlich für Anzeigen: Zülpicher Straße 10 40196 Düsseldorf Michèle Teitscheid Am Dienstag, 21. Februar, geht’s mit dem TSV Hochdahl von Velbert-Langenberg nach Nierenhof und wieder zurück nach Langenberg. Die Wanderung ist rund 12 Kilometer lang und dauert in etwa vier Stunden. Anmeldung und Infos gibt es beim Wanderführer unter Telefon 02104 / 47281 oder 02104 / 40739. Treffpunkt ist um 8.10 Uhr der Bahnhof Hochdahl. Regelmäßig bietet der TSV Hochdahl Wanderungen in der Region an. Foto: Archiv/pexels.com Der nächste Hochdahler erscheint im Mai 2017 15. Februar 2017 Serie: Hochdahler gesucht Der Hochdahler 3 Brigitte Bruns stellt aus Brigitte Bruns hat erneut ansprechende und wie gewohnt farbenfrohe Acrylbilder geschaffen, die ihre Betrachter emotional berühren und/aber den Betrachter dieses Mal auch auffordern, sich mit aktuellen politischen Themen nachhaltig auseinanderzusetzen. Dies wird beispielsweise deutlich in Gemälde-Titeln wie „Wir schaffen das…“, „Menschenrechte“ oder „B(arack). O.(bama)“. Gemäß dem Motto ihrer Ausstellung („KreARTürlich“) sind die Darstellungen auf den neuen Bildern zwar durchaus als „natürlich“ zu bezeichnen, sind andererseits aber auch im Sinne der Kunst („ART“) „kreativ“ verfremdet. Dem Betrachter bleibt jedenfalls genügend Spielraum für seine Franz Reith im heimischen Garten zwischen seinen selbst gemachten Katzen. (nic) „Ich mache Betonkatzen“, verrät uns Franz Reith. Die dekorativen Fellnasen entstehen in der heimischen Garage und füllen mittlerweile Haus und Garten. Wo man geht und steht: Überall Katzen. „Angefangen habe ich damit in den 80er Jahren, als wir nach Hochdahl zogen“, erinnert sich Reith. Aus Baustellenresten, wie Ytong, Steinen, Beton und Holz, die sich beim privaten Hausbau ansammelten, versuchte er sich an den ersten Exemplaren. „Das habe ich viele Jah- re so fortgeführt. Freunde und Nachbarn waren damals begeistert und ich habe viele meine Katzen zu unterschiedlichen Anlässen verschenkt.“ Mittlerweile hat er seine Techniken verfeinert und die Katzen sind auch nicht mehr aus Beton, sondern aus Fliesenkleber. „Der lässt sich besser modellieren.“ Als Corpus dienen beispielsweise alte Blumenvasen oder Gießkannen. Mittels Fotovorlagen formt der Bankkaufmann im Ruhestand dann den Rest der Samtpfoten. Die drei lebendigen Katzen stammen aus dem Tierheim in Velbert. Dorthin hat Familie Reith eine besondere Verbindung. „Hier und da verkaufe ich auch schon mal im Freundes- und Bekanntenkreis eine meiner Katzen. Das Geld spende ich komplett ans Tierheim in Velbert.“ So kommen schon mal rund 600 Euro zusammen, die das Tierheim gut gebrauchen kann. Die Katzen sind neben der Familie, die zweitgrößte Lei- Dauer der Ausstellung: 18. bis 26. Februar Öffnungszeiten: Samstag: 14 bis 18 Uhr Sonntag: 11 bis 18 Uhr Mittwoch: 16 bis 18 Uhr Foto: nic Ein Leben für die Katz’ Franz Reith liebt Katzen: In seinem kuscheligen Heim schnurren die Samtpfoten Emil, Emma und Emely im Terzett. Doch draußen im Garten zählt man noch viele weitere Stubentiger - sind gehören allerdings einer ganz speziellen Spezies an. ganz persönliche Interpretation. Kunst ist hier ein phantasievoller Begleiter der Normalität. Natürlich hat die bekannte Künstlerin sich wieder verschiedenster Materialien bedient (unter anderem Sand, Papier, Draht, Rost), um ihren vielschichtigen Arbeiten persönlichen Stil und Ausdruck zu verleihen. Alle kunstinteressierten Bürger sind ins KunsTHaus Erkrath, Dorfstraße 9 bis 11 eingeladen. Eröffnung der Ausstellung ist am Samstag, 18. Februar, 17 Uhr. denschaft des Franz Reith. „Mittlerweile verzichten wir sogar auf unseren Urlaub und bleiben lieber zusammen mit unseren Katzen zu Hause.“ Und die danken es ihm mit einer Extraportion liebevollem Schnurren. Denn so zeigt eine Katze, dass sie ihren Menschen mag. „Wenn ich nicht gerade meinem zweiten Hobby, dem Golfspiel nachgehe, könnte ich stundenlang unserem Katzentrio beim Schlafen zuschauen. Es gibt nichts, was mich mehr entspannt“, sagt Franz Reith. Der Vorgarten der Familie Reith genießt mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad, vor allem in der jüngeren Bevölkerung. „Kinder reißen sich schon mal von der Hand ihrer Eltern los, nur um in unseren Garten zu stürmen und eine der Betonkatzen zu streicheln.“ Einen ganzen Tag lang hatten die Reiths übrigens mal einen Hund zu Gast. „Das war aber nichts für meine Frau. So süß er auch war, doch Katzen passen einfach besser zu uns.“ apotheke am stadtweiher apotheker dr. ralf schulte tel. 0 21 04 / 94 77 00 fax 0 21 04 / 94 77 13 karschhauser straße 25 · 40699 erkrath Claudia Schüll Steuerberaterin Schmiedesstraße 12 • 40699 Erkrath Tel. +49 (0) 2104 94 81 60 • Fax +49 (0) 2104 94 81 61 [email protected] • www.stb-schuell.de Optik Göbel Karschhauser Str. 15 Am Hochdahler Markt Der beste Weg zur guten Brille: Tel.: (0 21 04) 4 10 30 www.optikgoebel.de Dienstleistungen rund um die Brille Von A wie Augenglasbestimmung bis Z wie zusätzliche Öffnungszeiten nach Vereinbarung 4 Entspannung Der Hochdahler Ruhe und Achtsamkeit ist der Schlüssel Der TSV Hochdahl bietet mehrmals wöchentlich Yogakurse an. Eine Sportart, die besonders in den vergangenen Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen hat und auch in der westlichen Welt immer populärer wurde. Doch wie verläuft eine solche Yogastunde? Der Hochdahler hat sich in den Selbstversuch gewagt und eine Stunde der indischen Lehre geistiger und körperlicher Übungen mitgemacht. (tb) Kursleiterin Renate (man nennt sich im Yoga stets beim Vornamen) unterrichtet bereits seit vier Jahren Yoga beim TSV Hochdahl. Die ruhige und freundliche Dozentin fängt ihre Stunden stets mit einer leichten Atemübung an. Die Atmung ist ein wichtiger Baustein in der Yogalehre. Körperliche Bewegungen mit dem Atem in Einklang zu bringen, ist das Ziel die- ser Sport- und Entspannungsform. Im Anschluss startet die eigentliche Yogastunde mit dem Sonnengruß. Ein Begriff, der auch Yoganeulingen durchaus bekannt sein dürfte. Mit weit ausgebreiteten Armen atmet man bewusst ein und aus. Einzelne Figuren, wie etwa die Kobra oder die Heuschrecke, fließen anschließend in einander über. Obwohl Yoga von vielen Kursteilnehmern B E S TAT T U N G E N Schlebusch Erd-, Feuer- und Seebestattungen Überführungen im In- und Ausland Erledigung sämtlicher Formalitäten Bestattungs-Vorsorge Dem Leben einen würdigen Abschied geben . . . Die Art, mit der ein Verstorbener zur letzten Ruhe geleitet wird, soll noch einmal Liebe und Achtung ausdrücken. Es bedarf großer Erfahrung, die angemessene, zeitgemäß-würdige Form zu finden und auch durchzuführen. Wir beraten Sie und erledigen auch sämtliche Formalitäten. K. Heinrich Schlebusch e. oHG Hildener Straße 9 · 40699 Erkrath (02104) 3 15 12 42781 Haan-Gruiten Prälat-Marschall-Str. 21 Rat und Hilfe im Trauerfall 15. Februar 2017 echte Wohltat für die Seele. Mit ruhiger und beinah monotoner Stimme bringt Renate die einzelnen Teilnehmer in die Entspannungsphase. Bewusst soll der ganze Körper gespürt werden. Vom Scheitel bis zur Sohle wird jeder Körperteil einzeln sinnbildlich in die Schwere geführt. Erfahrene Teilnehmer haben sich für diese kurze Ruhephase Decken und Kissen mitgebracht. Ute ist gerade einmal seit vier Wochen dabei. Ihr Weg zum Yoga hat ihr der Arzt vorgeschlagen. „Ich hatte einen Hörsturz und sollte bewusst einen achtsamen Sport ausüben. Da ich bereits seit einigen Jahren Bauchtanz Der Kurs von Dozentin Renate wird durchschnittlich von zehn Teil- beim TSV Hochdahl ausübe, nehmern besucht. Foto: tb lag der Weg zum Yogakurs für mich nah.“ Noch immer mit Yoga gut entspannen“, für den Ausgleich vom haftet dem indischen Yoga schnelllebigen Alltag genutzt verrät die Hochdahlerin. Im ein Ruf an, der oft mit spiriwird, kommt man beweglich Vorfeld hat die engagierte tuellen Ritualen verglichen Sportlerin schon mehrere doch oft an seine Grenzen wird. „Man kann Yoga naSportarten ausprobiert. „Bei türlich auch spirituell aufzieund spürt schnell, wo es Yoga bin ich einfach hängen hen, doch wir fokussieren knirscht, hakt und schlichtgeblieben. Es ist für mich weg der Bewegungsmangel uns beim TSV Hochdahl auf Einzug gehalten hat. Kirsten die richtige Mischung zwiden sportlichen Aspekt“, verschen Sport und Entspanist bereits seit fünf Jahren rät Renate abschließend. nung.“ In gerade einmal 45 Kursteilnehmerin und hat Mehr zum Verein und eine Minuten ist der „anstrengen- Übersicht der einzelnen sich ganz bewusst für Yoga entschieden. „Ich habe einen de“ Teil des Kurses bereits Kursangebote gibt es auf stressigen Alltag und kann www.tsv-hochdahl.de. vorbei. Was folgt, ist eine Infoveranstaltung: Grundwissen zum Islam Kreis. Für die Integrationsarbeit und bei der Begleitung von Flüchtlingen sind die zahlreichen ehrenamtlichen Kräfte eine große Bereicherung. Allerdings ergeben sich im ehrenamtlichen Einsatz auch viele Fragen zum Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt. Für in der Flüchtlingshilfe aktive Ehrenamtler bietet deshalb das Kreisintegrationszentrum Mettmann am Freitag, 17. Februar, von 14 bis 18 Uhr im Kreishaus in Mettmann eine Informationsveranstaltung zum Thema Islam an. Mohammed Assila, Lehrer für islamischen Religions- unterricht und interkultureller Berater des Kreises Mettmann, wird den Teilnehmern Grundwissen zum Islam, zu Traditionen und Kultur vermitteln. Die Veranstaltung bietet außerdem die Gelegenheit zum Austausch mit anderen ehrenamtlich Tätigen und zeigt mögliche Wege zum Umgang mit interkulturellen Herausforderungen in der Arbeit mit Flüchtlingen auf. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen nimmt Britta Röschmann, Kreisintegrationszentrum Mettmann, Telefon 02104/992162, E-Mail [email protected] entgegen. Auch eine komfortable Online-Anmeldung unter www.integrationme.de/termine ist möglich. Wer am 17. Februar nicht zum Zuge kommt oder nicht teilnehmen kann, kann sich schon einmal den 20. Oktober vormerken – dann wird der Workshop ein zweites Mal angeboten. Das Kreisintegrationszentrum bietet in diesem Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe an. Die Teilnahme an allen Workshops und Seminaren ist kostenfrei. Detaillierte Informationen gibt es unter www.in tegration-me.de . Vortrag des Bergischen Geschichtsvereins Zu einem Vortrag über die Burg Berge in der Nähe des Altenberger Doms in der Gemeinde Odenthal lädt der Bergische Geschichtsverein Abteilung Erkrath gemeinsam mit dem Bürgerverein Hochdahl ein. Thilo Kirchhoff referiert über die Burg, die der erste Sitz der Grafen von Berg war. Das Burggelände übernahmen später die Zisterzienser und gründeten ein Kloster, nachdem die Gra- fen von Berg nach Schloss Burg an der Wupper umgezogen waren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 16. Februar, in der Stadtbücherei Kaiserhof, Bahnstraße 2 statt und beginnt um 19.15 Uhr. Serie: Hochdahler gesucht 15. Februar 2017 Der Hochdahler Schritt für Schritt in ein besseres Leben Wer mit 69 Jahren noch für vier Mal die Woche die Laufschuhe schnüren kann, der hat alles richtig gemacht. Dabei hat Manfred Klein recht spät mit Ausdauersport angefangen. (nic) Mit 30 stieg er zunächst aufs Rennrad. „Das habe ich viele Jahre gemacht. Touren bis zu 100 Kilometer und mehr am Tag waren keine Seltenheit“, erinnert sich Klein. Doch mit zunehmenden Autoverkehr und den damit verbundenen Manfred Klein in Action. Foto: nic Abgasen, stellte der Hochdahler irgendwann seinen Drahtesel in die Ecke und zog die Laufschuhe an. „So bin dann auch zum Lauftreff Kemperdick gekommen.“ Laufen in der Gruppe, das ewige Geschnatter mancher Läufer, das naturgemäß nicht zu verhindern ist, ist das nicht nervig? Klein schmunzelt: „Nun ja, wenn man sich während des Laufens nicht unterhalten möchte, kann man ja ganz ans Ende gehen oder ein paar Meter vorlaufen.“ Ansonsten ist das Rudellaufen keine so verkehrte Sache. Vor allem für Laufanfänger. „Am 26. März starten wieder unsere Anfängergruppen.“ Hier werden die Neulinge durch erfahrene Betreuer Schritt für Schritt ans Element „Laufen“ herangeführt. Verletzungen durch Übereifer werden dadurch weitestgehend vermieden. „Wir machen anfangs 25 Gehpausen zwischen unseren 60-minütigen Laufeinheiten. Die Kondition kommt meist recht schnell, aber die Muskelkraft baut sich in der Regel langsamer auf. Deshalb lassen wir uns mit den Anfängern viel Zeit, um sie an ihr selbst gestecktes Ziel zu führen.“ Seit 1995 gibt es den Lauftreff Kemperdick. In Hochzeiten rannten bis zu 100 Läufer gemeinsam durch den Hildener Stadt- wald. „Aber die Zeiten sind schon lange vorbei. Jetzt sind wir meist rund 40 Leute.“ Das A und O beim Laufen sind gute Laufschuhe. „Da sollte man nicht dran sparen. Alles andere kann man sich nach und nach kaufen.“ Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kann entweder am 26. März, 9.30 Uhr zum Treffpunkt auf dem Parkplatz der Autobahnpolizei Düsseldorf, Zum Forsthaus 16, unverbindlich vorbei schauen oder an einem der anderen Lauftage (montags, mittwochs und freitags um 18.30 Uhr). Mehr Infos gibt es außerdem online auf www.lt-kemperdick.de. Bogenbau im Museum Kreis. In der Reihe der beliebten Bogenbauseminare des Neanderthal Museums in Mettmann stehen im März wieder zwei Wochenendworkshops auf dem Programm: Am 4./5. März und 18./19. März (jeweils 9 bis 18 Uhr) haben Interessierte (ab 16 Jahren beziehungsweise 14 Jahren mit Begleitperson) die Wahl zwischen sechs verschiedenen Bogentypen: Gebaut werden kann etwa ein Wikingerbogen (nach einem Fund aus Haithabu, 10. Jahrhundert) samt Pfeilen mit für die Zeit typischen Knochenspitzen oder ein mittelalterlicher Langbogen inklusive Hornenden, selbst gedrehter Bogensehne sowie zwei Pfeilen mit Befiederung und Geweihspitzen. Aus dem Nydammoor (Dänemark) stammt das Vorbild (4./5. Jahrhundert) für den schlanken Nydambogen mit einer achteckig facettierten Spitze aus Geweih. Entscheiden kann man sich auch für einen alamannischen Langbogen (nach einem Fund aus dem 6. Jahrhundert aus Süddeutschland), einen Steinzeitbogen (Holmegaard-Typ, ca. 8.000 v. Chr.) oder für einen Sudbury-Indianerbogen (Nordamerika, 17. Jahrhundert) jeweils inklusive zweier Pfeile mit Befiederung und Geweihspitzen. Die Teilnahme an dem Workshop kostet etwa 200 Euro (abhängig vom Bogentyp). Geleitet werden die Workshops von dem Prähistoriker Dr. Johann Tinnes. Er baut seit vielen Jahren Bogen, Pfeile und Zubehör nach archäologischen und völkerkundlichen Vorbildern und hat schon für viele Museen im In- und Ausland Repliken angefertigt. Im Rahmen des Seminars in der Steinzeitwerkstatt des Neanderthal Museums informiert er über die Geschichte von Pfeil und Bogen und gibt die erforderliche Anleitung für den Bogenbau. Darüber hinaus wird er die Workshopteilnehmer natürlich auch mit der praktischen Handhabung ihrer Bogen vertraut machen. Die notwendigen Werkzeuge für den Bogenbau werden zur Verfügung gestellt, es können aber auch eigene Werkzeuge mitgebracht werden. Anmeldungen (mit Angabe der Körpergröße für die Bemaßung der Bogenrohlinge und der vollständigen Adresse, da weitere Unterlagen per Post verschickt werden) bitte direkt an den Seminarleiter Dr. Johann Tinnes, Stuppstr. 13, 50823 Köln, Tel./Fax 0221–513877, Mobil 0172–2435593, eMail: [email protected] oder an das Neanderthal Museum. Kredite im Griff ist einfach. Wenn Ihre Sparkasse alle Kredite zu einer monatlichen Rate bündelt. Warten Sie nicht und sprechen Sie uns jetzt an. Ihren Vertrag schließen Sie mit S-Kreditpartner GmbH, einem spezialisierten Verbundpartner der SparkassenFinanzgruppe. Wenn‘s um Geld geht kreissparkasse-duesseldorf.de 5 6 Sternengucker Der Hochdahler Gänsesafari zum Niederrhein Das Caritas Netzwerk Hochdahl veranstaltete kürzlich eine „Gänsesafari“ an den Niederrhein. Die Männerguppe des Netzwerkes unter Leitung von Jürgen Hampel organisierte die Bus-Exkursion zu den arktischen Gänsen am Niederrhein. Ein gemieteter Bus brachte die Teilnehmer nach Kranenburg. Dort stiegen zwei Mitarbeiter des NABU zu und dirigierten die Besucher mit fachkundigen Kommentaren durch einige Naturschutzgebiete am linken Niederrhein. Bei den Stopps konnten die Teilnehmer verschiedene Gänse aus der Nähe betrachten. Leider spielte das Wetter nicht so mit, es war kalt und regnerisch. Die Führung des NABU dauerte über zweieinhalb Stunden und wurde von den Führern sehr angenehm und lebendig gestaltet. Insgesamt war es wieder ein sehr schöner Tagesausflug des Caritas Netzwerkes Hochdahl. 15. Februar 2017 Sternwarte wird 50! Dipl.-Ing. Dr. Peter Richter hat zum 50. Jubiläum einen großen Wunsch. Ausschau halten nach arktischen Wildgänsen. Foto: privat Der Wirkstoff, der alles verändert! Keine kaputten Haare. Selbst sehr angegriffene Haare können wir damit reparieren. by Haarmoden Ga Wir beraten Sie gerne! Schildsheider Straße 63 40699 Erkrath (Hochdahl) 0 21 04/4 12 58 2017 soll für das Stellarium Erkrath und hoffentlich alle Besucher ein ganz besonderes Jahr werden. Für die Förderung der Nachwuchstalente, deren Stärken in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik liegen, engagiert sich die Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl seit vielen Jahren. Zehn- bis (RG) „In diesem Jahr ist nur mit einem kleinen kos- 15-Jährige finden im Commischen Ereignis zu rechputer- oder Astronomienen. Am 7. August um Club Gleichgesinnte zum 19.21 Uhr gibt es eine parBasteln und Forschen. Im tielle Mondfinsternis. Club für Durchblicker finNichts Spektakuläres“, erden Jugendliche ab 15 Jahren die Möglichkeit ihre erfahren wir von Thomas worbenen AstronomieNiemann, Dozent am PlaKenntnisse auf eine wissennetarium. Dafür dürfen schaftliche Ebene zu heben. sich Besucher des PlanetaFür interessierte Schüler beriums im Februar gleich über drei Premieren freuen. steht auch die Möglichkeit, Neu im Programm sind die schulische Facharbeiten in Zusammenarbeit mit der Entdeckerreise‚ ’Sterne über dem neanderland‘, die Sternwarte zu erstellen. Familienveranstaltung ‚POIm Bereich Digitale AstroLARIS – Das Weltraum fotografie erstellte Sarah U-Boot und das Geheimnis Joswig, Jahrgang 11, 2014 der Polarnacht‘ und ‚Ferne die Facharbeit ‚Die Suche nach Exoplaneten‘ und beWelten – Fremdes Leben‘, ebenfalls eine Familienver- legte damit den zweiten anstaltung. Das Gesamtpro- Platz des Dr.-Hans-Riegelgramm bietet im ersten Tri- Preises, der gemeinsam mit dem Fachbereich Physik mester viele zusätzliche der Heinrich-Heine-UniverVeranstaltungen in den Osterferien. Für Kindergär- sität in Düsseldorf verliehen wurde. Mit der ‚Spekten und Schulen können spezielle Termine vereintralanalyse eine Doppelsbart werden. terns‘ folgte Alexander NiDas Planetarium ist in eiklas 2015 ihrem Beispiel ner Zeit, in der die Nachfra- und erstellte eine Facharge nach guten Absolventen beit, mit der er sich nun der sogenannten MINT-Fä- auch bei ‚Jugend forscht‘ beworben hat. Für das breit cher in Schule und Studigefächertes Angebot für um groß ist, ein wichtiger Kinder und Jugendliche außerschulischer Lernort. Foto: RG und für die Betreuung von Projekten erhielt die Sternwarte im November letzten Jahres den zweiten Preis des Reiff-Förderpreises. Aus dem Preisgeld wurde ein DADOS-Spektrograf für die AG Spektrografie angeschafft, der nun wiederum das Projekt ‚Spektroskopischer Nachweis von Stoffen im Orion Nebel‘ von Thilo Scharnhorst und Simon Michau ermöglicht. Diese kleine Zusammenfassung kann nur einen kleinen Teil dessen zeigen, was die Sternwarte in 50 Jahren geschafft und geboten hat, denn so alt wird sie in diesem Jahr. „Feiern möchte ich eigentlich erst, wenn sich unser größter Wunsch zum Geburtstag erfüllt“, verrät uns der 1. Vorsitzende Dipl.-Ing. Dr. Peter Richter. Das Planetarium soll mit neuer Technik, vom Spezial-Beamer bis zum passenden Computersystem für Besucher und den wissenschaftlichen Nachwuchs auf den neuesten Stand gebracht werden. Dafür benötigt die Sternwarte rund 300 000 Euro. Die Hälfte davon trägt der Kreis. Für die andere Hälfte müssen sich noch Sponsoren finden, die gern auch aus der Wirtschaft kommen dürfen, um weiteren MINT-Nachwuchs für die Zukunft zu sichern. Lesenswert 15. Februar 2017 Der Hochdahler 7 Literatur-Tipps von Michaele Gincel-Reinhardt Buchtipp 1 Der vorliegende, schon vielfach sehr positiv besprochene Krimi „Trümmerkind“ handelt von einem besonderen Kapitel in der deutschen Geschichte. In zwei Handlungssträngen erzählt die Autorin über die Misshandlung und Vertreibung einer Gutsbesitzerfamilien in den von russischen Soldaten besetzten Gebieten und dem Überlebenskampf einer kleinen Familie in Hamburg im Winter 1946. Der 14-jährige Hanno hat durch die kriegsbedingte Abwesenheit des Vaters die Versorgung der Restfamilie übernommen. Mit einem Freund durchstreift er 1946 die in Trümmern liegende Stadt Hamburg, immer auf der Suche nach Fundstücken, die auf dem Schwarzmarkt gegen Lebensmittel getauscht werden können oder Holzresten, die der Familie über den strengen Winter hinweg helfen. Bei einem solchen Streifzug trifft er auf ein dick ver- deutlicher, wie sich die Schuld und das Schweigen darüber auf die Familienbeziehungen ausgewirkt haben. Der Roman geht auf einen authentischen Kriminalfall in Hamburg zurück. Die Lektüre des Buches empfehle ich ganz besonders, weil neben der Krimihandlung die sogenannte „schwere Zeit“ direkt nach dem Krieg so eindringlich beschrieben wird. mummtes, aber stummes Kind, den kleinen Joost. Hannos Mutter zögert nicht, neben Hanno und seiner jüngeren Schwester auch diesen kleinen Jungen bei sich aufzunehmen. Viele Jahre später, das Findelkind arbeitet inzwischen als Architekt, kommt Licht in das Dunkel seiner Herkunft. Neben den zeitgeschichtlichen Rückblicken wird im Laufe des Buches immer Autorin: Mechthild Borrmann Titel: Trümmerkind München: Droemer, 2016 ISBN 978–3–426–28137–6 Buchtipp 2 Die Geschichte von „Was wir getan haben“ nimmt 1982 in Kenia ihren Anfang. Fast idyllisch beschreibt das Autorenpaar Karen Gillece und Paul Perry die Situation der spielenden Kinder an einem Fluss. Aber der Schein trügt, denn ein tragisches Ereignis überschattet diesen sorglos er- damals drängt sich zwischen sie. Ein Drohbrief, ein toter Vogel und letztlich das Verschwinden von Luke zeigen, dass es einen Zeugen gab, der nun mit seinem Wissen Angst und Schrecken verbreitet. Das Autorenpaar erzählt die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven und erhöht so den Spannungsbogen. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt: Nervenkitzel pur und deshalb meine unbedingte Leseempfehlung. scheinenden Nachmittag. Dreißig Jahre später holt das dunkle Geheimnis die Kinder von damals, Katie, Luke und Nick, wieder ein. Im Laufe der Jahre haben sich die Brüder auseinandergelebt und Katie hat den Kontakt zu den Freunden verloren. Inzwischen in Irland lebend und als Journalistin tätig, trifft Katie Luke wieder. Sofort stellt sich die alte Vertrautheit ein, aber auch das Geschehen von Autorin: Karen Perry Titel: Was wir getan haben Frankfurt a. M.: Fischer ISBN 978–3–651–02468–7 Noch mehr interessante und lesenswerte Bücher, finden Sie in der Stadtbücherei Erkrath, am Kaiserhof, Bahnstraße 2 und im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105. Mehr Infos gibt es auch im Internet auf www.er krath.de/stadtbuecherei. Hörgeräte mit 24 h Lithium-Ionen-Akku. Jetzt bei Wübbeling testen! Unsere Hörumgebung kann sich von einem Moment auf den anderen ändern. Das macht das Hören zu einer echten Herausforderung und stellt für jedes Hörgerät eine sehr komplexe Aufgabe dar. Phonak Audéo B-R Hörgeräte zeichnen sich besonders durch das einzigartige Automatik-Betriebssystem AutoSense OS aus. Es erkennt automatisch Ihre Hörumgebung und passt die Einstellungen Ihrer Hörgeräte an diese an – egal wo Sie sich befinden. Sie müssen sie nur einschalten – die optimalen Einstellungen werden automatisch ausgewählt. Egal wo Sie sind oder was Sie tun. Phonak Audéo B-R Hörgeräte wurden entwickelt, um Ihr Leben leichter zu machen. 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Februar präsentiert sich das neanderland als Destination auf der „Reise + Camping“ in Essen, der größten Urlaubsmesse in Nordrhein-Westfalen mit jährlich rund 90.000 Besuchern. Fünf Tage lang informieren die Tourismusexperten aus dem Kreis Mettmann über die Urlaubs- und Freizeitangebote für Erholungssu- chende, Aktivurlauber und Kulturinteressierte aus der Umgebung. Als einer von 1000 Ausstellern gibt das neanderland Team am Stand 11E17 in Halle 11 zusammen mit Tourismuspartnern vom Neanderthal Museum und aus den Städten Ratingen und Monheim am Rhein Tipps zu Ausflügen und aktiven Kurztrips ins neanderland. Rauchmelder verhindert Schlimmeres Am Mittag alarmierten Bewohner eines Hochhauses auf der Willbecker Straße die Feuerwehr, da sie aus einer Wohnung im Erdgeschoss einen piependen Heimrauchmelder hörten. Die Einsatzkräfte konnten durch ein Fenster der Wohnung eine Rauchentwicklung feststellen. Da nicht auszuschließen war, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden könnten, wurde die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet. Damit sich der Brandrauch nicht im Treppenhaus ausbreiten konnte wurde vorher ein mobiler Rauchverschluss gesetzt. Dieser ermöglicht bei einem Brand in einem Gebäude die Zugangstür zu öffnen und verhindert beziehungsweise reduziert hierbei die Ausbreitung von heißem und giftigem Brandrauch in noch unverrauchte Bereiche. In Verbindung mit einer gleichzeitigen Überdruckbelüftung konnte somit das Treppenhaus rauchfrei gehalten werden. Personen wurden in der Wohnung nicht vorgefunden und der vorgehende Atemschutztrupp fand auf dem eingeschalteten Herd in der Küche verbranntes Kochgut vor und nahm dieses von der heißen Herdplatte. Somit konnte durch den installierten Rauchmelder ein größerer Schaden verhindert werden. Frauenarzt - Praxis Dr.(yu) med. Aleksandra Zittier Beckhauser Str. 50 40699 Erkrath - Hochdahl Telefon: 02104 40016 Fax: 02104 45759 WebSite: www.frauenaerztin-zittier.de Dienstag–Freitag 9.00–18.00 Uhr Friseure Schulstraße 4 · 40699 Erkrath · 0 21 04 / 4 71 64 Dr. Michael Flüß, Dr. Heinz Gärtner, Monika Funke, Dieter Thelen und Prof. Johannes Ringel. Foto: tb Sprache ist der Schlüssel Wie könnte man gelungene Integration besser hinbekommen, als mit einem fundierten Sprachwissen. Dessen ist sich der Freundeskreis für Flüchtlinge sicher und unterstützt in sämtlichen Bereichen die Sprachförderung von Flüchtlingen. (tb) Rund 25 Ehrenamtler engagieren sich regelmäßig und geben Deutschunterricht. „Wie viele es genau sind, wissen wir ehrlich gesagt nicht. Der Unterricht hat sich oft einfach verselbstständigt“, weiß Schatzmeister Dieter Thelen. Doch die finanziellen Mittel des Vereins sind nicht unendlich. Besonders Lehrbücher nehmen einen hohen Kostenfaktor im Vereinsalltag ein. „Allein 2016 haben wir 3.000 Euro für Lehrmaterialien ausgegeben“, weiß Vorsitzende Monika Funke. Damit unterstützt der Verein nicht ausschließlich die eigenen Ehrenamtler, sondern übernimmt des öfteren Rechnungen von Seiten der VHS. „Die Zusammenarbeit mit der Volkshochschule funktioniert großartig, doch leider reichen die Mittel des Jobcenters sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) nicht immer aus“, verraten die Vorstandsmitglieder. Zudem wird nicht jedem Flüchtling automatisch die Chance auf einen solchen Kurs gegeben. Derzeit wird nur jenen Personen Förderung zuteil, die aus Kriegsgebieten stammen, wie beispielsweise dem Irak, Iran oder Syrien. Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern hingegen haben kein Anrecht auf Förderung. „Regularien, die sich immer wieder ändern. Man blickt irgendwann selbst nicht mehr durch“, so Monika Funke, die besonders den Kreis gesteuerten Integration Point als „stark überlastet“ betitelt. Damit der Finanzpool, aus dem auch in Zukunft für den Förderaspekt geschöpft werden kann, so schnell nicht versiegt, haben sich die Mitglieder des Rotary Clubs Neandertal bereits im Vorjahr anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums zu einer umfangreichen Spende zusammengeschlossen. Zu- sammen mit dem Unternehmerverein „Erkrath Initial“ konnten auf diesem Weg 5.000 Euro für die Arbeit des Freundeskreises gesammelt werden. „Sprachkenntnisse sind der Schlüssel zum Erfolg“, ist sich Rotarier Heinz Gärtner sicher. Das Clubmitglied geht zudem davon aus, dass ein gegenseitiger Nutzen für Unternehmen und Flüchtlinge geschaffen werden kann, sind die richtigen Sprachkenntnisse erst einmal vorhanden. „Die Wirtschaft ist immer wieder auf der Suche nach kompetenten und motivierten Mitarbeitern.“ Für das unermüdliche Engagement des Freundeskreises sind die Rotarier sehr dankbar. „Wir appellieren zudem an Unternehmer, sich Praktikanten aus den Reihen der Flüchtlinge zu nehmen und diese Menschen in diesem Zusammenhang eine Chance zu geben.“ Info: Derzeit beherbergt Erkrath rund 800 Flüchtlinge, wobei einige Personen der Kommune bereits fest zugewiesen wurden und demnach in eigenen Wohnungen untergebracht sind. Schulleben 15. Februar 2017 Der Hochdahler Gymnasium feiert Schulpartnerschaft Das Gymnasium Hochdahl und die Schule Colegio P. Luis Espinal in Collpani/ El Alto in Bolivien verbindet eine 30jährige Schulpartnerschaft. Diesem Jubiläum zu Ehren veranstaltete das Gymnasium eine Feier in der Aula an der Rankestraße. Schulleiter Christof Krügermann wies beDas Gymnasium Hochdahl ist stolz auf das 30 jährige Jubiläum der Schulpartnerschaft mit einer boliviareits in seinem Grußnischen Schule. Foto: tb wort auf die Wichtigrung“, wie sich die Lehrer Schülern das Colegio beteilnehmen.“ Doch keit der Partnerschaft Lauf erinnern. Parallelen konnsucht. Die Reisen wurden auch Kuchenverkäufe bei hin. ten die Gäste aus Übersee schulinternen Veranstaltun- stets aus eigener Tasche (tb) „Im normalen Schulalltag findet man zu wenig Zeit, um auf das Jubiläum einzugehen.“ Dabei ist die Partnerschaft mit der bolivianischen Schule allgegenwärtig. Regelmäßig finden Charity Runs statt, die zugunsten der schulischen Einrichtung organisiert werden. „2014 kamen bei dem Lauf 37.459,36 Euro zusammen. Die bisherige Rekordsumme“, erinnert sich Sabine Lahnstein, stellvertretende Bürgermeisterin, in ihrer Rede. „Die Summe soll beim kommenden Lauf geknackt werden. Ich rühre bereits jetzt die Werbetrommel, damit sowohl der Bürgermeister als auch einige Fraktionsmitglieder an dem §§ gen kommen der Partnerschule zu Gute. „Wir sind in der Lage, jährlich eine fünfstellige Summe zu spenden. Damit konnte in Bolivien bisher einiges erreicht werden“, weiß Schulleiter Krügermann. Neben musikalischen Einlagen bestimmte größtenteils eine Fotopräsentation die Jubiläumsveranstaltung. Walter Schumachers, erster Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Colegio P. Luis Espinal, führte gemeinsam mit den beiden Lehrerkollegen Katharina Richling und Dr. Peter Noack durch den bunten Abend. 2013 besuchte das Trio gemeinsam die Schule. „Ich habe in der Vergangenheit mehrmals mit Kollegen aber auch und nicht über Spendengelder finanziert. Vor Ort haben wir uns einen Überblick verschafft, welche Neuerungen und Anschaffungen von den Spendengeldern umgesetzt wurden“, so Schuhmachers. In dem kurzweiligen Reisebericht konnten die rund 30 anwesenden Gäste einen detaillierten Überblick über die Schullandschaft samt Umland bekommen. „Die Begrüßung in Collpani glich einem Staatsempfang und wir waren alle erst einmal sprachlos“, erinnert sich Dr. Peter Noack. Mit Blaskapelle, Fahnenträgern und einem ganzen Empfangskomitee wurden die Gäste aus Deutschland willkommen geheißen. „Eine tolle Erfah- gelehrt. Engagement aus der Elternschaft ist ein Standbein, auf welches die Schule in Bolivien setzen muss. „Die Eltern haben beispielsweise den gesamten Schulhof gepflastert“, weiß Walter Schumachers, der über die Jahre die Entwicklung der Schule verfolgen konnte. „Bei meinen ersten Besuchen beherbergte die Schule rund 600 Schüler und der Bau war recht einfach und einstöckig. Heute haben zwischenzeitig rund 2400 Schüler gleichzeitig am Unterricht teilnehmen können. Es wurden Werkstätten und Aufbauten finanziert. Das besonders in den Vorlieben Gymnasium Hochdahl hat der Kinder und Jugendlibeispielsweise komplett die chen erkennen. „Es geht Errichtung der neuen Sportdoch irgendwie immer um halle bezahlen können“, so die gleichen Dinge“, witzelt der Vereinsvorsitzende. In Zukunft hofft das KolleNoack. „Da ist der Unterschied zu unseren Schülern gium, noch viele Aktionen zu Gunsten der Schule in nicht so groß.“ Unterschiede gibt es jedoch Bolivien organisieren zu in den verschiedenen Unter- können. „Es hilft nicht nur den Schülern in Collpani. richtsfächern. So werden die Schüler neben den Auch unsere Kinder könGrundkenntnissen in Rech- nen von der Partnerschaft nen und Schreiben vor alvieles mitnehmen“, so lem auf das lokale Leben Christof Krügermann abvorbereitet. „Die Schule ver- schließend. folgt den Grundgedanken Info: zur Selbsthilfe“, weiß SchuFür das herausragende und machers. „Die Kinder sollen nachhaltige Engagement des eine gute Ausbildung für ihr Gymnasiums Hochdahl wurde späteres Leben erhalten.“ die Schule in diesem Jahr mit So werden in den einzelnen dem Titel „Schule der ZuWerkstätten auch Nähkurse kunft“ ausgezeichnet. und Landwirtschaftskunde Starten Sie jetzt mit Ihrem persönlichen Fitnessprogramm zu E r Ebr brr ee c ch th t Familienrecht Familienrecht · Strafrecht Strafrecht A r b Arbeitsrecht eitsrecht Rechtsanwältin C. Greeven-Bierkämper Bergstraße 12 · 40699 Erkrath-Hochdahl Telefon 0 21 04 / 4 60 46 e-mail: E-Mail: [email protected] [email protected] FITNESS UND MEHR Wer Wer sich sich bewegt, bewegt, derbewegt Bewegtwas... was... der - zu mehr Energie - mehr Kraft - einer guten Ausdauer - einer besseren Figur - einem starken Rücken * Gerätetraining * Aktuelle Fitnesstrends * Rehabilitationssport * Präventionssport * * Ernährungsberatung * Fitness und Gesundheitszentrum Friz-Hoppe-Haus Sedentaler Str. 107 a 40699 Erkrath 0 21 04/8 09 92-0 www.tsv-hochdahl.de 9 Soziales Engagement 10 Der Hochdahler Konzeptentwurf liegt aus Die Stadt Erkrath erarbeitet derzeit ein Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten/Wettbüros (Vergnügungsstättenkonzept) als städtebauliches Konzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch (BauGB). Die bisherigen Ergebnisse werden der Öffentlichkeit im Rahmen einer öffentlichen Auslegung vorgestellt. Der Konzeptentwurf zur Steuerung von Vergnügungsstätten/Wettbüros für die Stadt Erkrath liegt in der Zeit vom 17. Februar bis einschließlich 20. März beim Fachbereich Stadtplanung · Umwelt · Vermessung, Schimmelbuschstraße 11 bis 13, 2. Etage, Zimmer 300 während der Dienststunden (derzeit Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr; Freitag von 9 bis 12 Uhr) zu jedermanns Einsicht aus. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen zum oben angegebenen Konzeptentwurf abgegeben werden. Telefonische Auskünfte hierzu erteilt der Fachbereich Stadtplanung · Umwelt · Vermessung unter der Rufnummer 0211/24076101 oder –6108. Ferner kann der Konzeptentwurf zur Steuerung von Vergnügungsstät-ten/ Wettbüros für die Stadt Erkrath auf der Homepage der Stadt Erkrath, unter www.er krath.de eingesehen werden. Schimmelbuschstr. 7 • Tel. 0 21 04/4 90 40 [email protected] • www.hdg-service.de Haben Sie neben Ihrem Gehalt/Ihrer Rente Miet- und/oder Zinseinnahmen von insgesamt nicht mehr als € 13.000/26.000 (ledig/verheiratet)? Haben Sie schon an Ihre HILO ® Arbeitnehmersteuern überall in Deutschland www.hilo.de Einkommensteuererklärung gedacht? Wir beraten Sie als Mitglieder ganzjährig. Unsere Tür steht immer für Sie offen! LOHNSTEUERHILFEVEREIN HILO Hilfe in Lohnsteuerfragen e. V. Beratungsstelle Leiterin: Elke Böndgen Irene-Nett-Weg 18 40699 Erkrath Telefon 0 21 04/14 16 69 Fax 0 21 04/14 16 70 E-Mail: [email protected] www.hilo.de/282884 15. Februar 2017 30 Jahre „Fair geht vor“ Der Eine Welt Laden im Haus der Kirchen am Hochdahler Markt feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum. (tb) Auf eine 30-jährige Geschichte kann das Lädchen, das ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement am Leben erhalten wird, bereits zurück blicken. Dabei fing alles im ganz kleinen Rahmen an, wie sich Kassenwartin Maria Ortmanns erinnert. „Bevor wir einen richtigen Laden hatten, gab es eine Aktionsgruppe, die vom damaligen Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde unterstützt wurde.“ Vor und nach Gottesdiensten wurden Produkte aus fairem Handel an der Kirche verkauft. „Ich habe die Ware damals in meinem Keller gelagert“, erinnert sich Ortmanns. Im Jahr 1987 wurde nicht nur der Verein „Ökumenische Arbeitsgruppe Eine Welt“ gegründet, sondern auch die erste eigene Ladentheke eröffnet. Mit der Eröffnung des Haus der Kirchen begann auch die kleine Erfolgsgeschichte des „Eine Welt“ Ladens. Damals noch im Bereich, wo sich heute das beliebte Kirchencafé befindet, gingen die ersten Kaffeepakete und Schokoladenriegel über die Ladentheke. „Wir hatten einen Tisch, einen Schrank und eine Kasse. Mehr nicht“, sagt Maria Ortmanns. Mit der Zeit steigerte sich nicht nur die Nachfrage nach den Produkten, sondern auch die Sortimentsvielfalt. Besonders der Bereich der Non- FoodArtikel wurde immer größer. „Die Stammgäste nutzen aber zum Großteil das Lebensmittelangebot“, weiß Vorsitzende Renate Späth. „Kaffee, Tee und Schokolade sind noch immer die beliebtesten Produkte.“ Insgesamt 16 Ehrenamtler (14 Frauen und zwei Männer) engagieren sich im Wechselmodus in dem kleinen Laden. Die Intention Der Korb wird mit Fair Trade- Produkten gepackt. Maria Ortmanns, Katrin Chrambach mit Tochter Lilli, Renate Späth und Olivia Chrambach (v.l.). Foto: tb ist ganz klar, die Unterstützung der Entwicklungsländer. Katrin Chrambach, Wirtschaftswissenschaftlerin und Hochdahlerin mit Leib und Seele, ist seit drei Jahren aktives Mitglied im Kreis der Ehrenamtler. „Ich stehe einfach hinter dem Gedanken. Zudem bin ich der Meinung, dass der faire Handel dem Wohlstand der Länder zu Gute kommt.“ Auch ihre Töchter Olivia und Lilli unterstützen ihre Mutter bei ihrem Engagement. „Ich habe bei Veranstaltungen schon selbst mitgeholfen und es macht mir Spaß“, erklärt die 12-jährige Lilli. Neben dem Hauptverkauf am Hochdahler Markt findet man die engagierten Ehrenamtler auch immer wieder auf umliegenden Veranstaltungen, wie Weihnachtsmärkten, dem ökumenischen Stadtkirchentag oder Veranstaltungstagen des Naturschutzzentrums Bruchhausen. „Wir möchten uns präsentieren und auf unsere Arbeit aufmerksam machen. Zudem sind wir stets auf der Suche nach neuen Mitstreiten, die sich ein solches Ehrenamt vorstellen können“, sagt Renate Späth. Der Reinerlös (rund 3000 Euro im Jahr) wird stets kleinen sozialen Projekten zugeführt. Auf den Mitgliederversammlungen des Vereins entscheiden die Mitglieder selbst, in welches Projekt investiert werden soll. „Der Grundgedanke ist stets die längerfristige Unterstützung eines Projekts. So haben wir beispielsweise rund zehn Jahre ein Rechtshilfeprojekt in Brasilien mitfinanziert. Bauern vor Ort konnten kostenfrei juristischen Beistand erhalten.“ Einen engen Bezug und eine Beziehung zu den Förderprojekten gewinnen, liegt ebenfalls im Fokus des Spendengedankens. So konnte der Eine Welt Laden bereits zahlreiche Gäste begrüßen, die von den Realisierungen vor Ort berichteten und die Arbeit vorstellten. „Am 12. März wird uns wieder eine Dame aus Burkina Faso besuchen, die von einem Ernährungssicherungsprojekt berichtet. Die Veranstaltung findet um 15 Uhr im Haus der Kirchen statt.“ Neben dem Verkauf kümmert sich das Team des Ladens auch selbst um den Einkauf der Produkte. Das Großhandelsunternehmen GEPA in Wuppertal ist erste Anlaufstelle für die Hochdahler. „Zudem kaufen wir über den Onlinemarkt El Puento ein“, weiß Renate Späth abschließend. „Das funktioniert problemlos.“ Info: Einen weiteren Verkaufsfokus legen die Mitarbeiter auf recycelte Papierprodukte wie Hefte, Mappen und Bücher. Menschen 15. Februar 2017 Der Hochdahler 11 Seit 37 Jahren unermüdlich im Einsatz Erika Koch ist die gute Seele von Hochdahl. Die rüstige 83-Jährige engagiert sich seit mittlerweile 37 Jahren für Flüchtlinge in ihrer Stadt. Zur Bewahrung Ihrer Gesundheit (tb) Lange bevor das brisante Flüchtlingsthema zur Sprache kam, verbrachte die Mutter von fünf Kindern ihre Freizeit damit, sich um die Integration ihrer „neuen“ Nachbarn zu sorgen. Den Anfang machte ein kleiner Junge aus Vietnam. „Es kam damals zusammen mit seinem Vater nach Deutschland und hatte in der Zeit, indem sein Vater Deutsch lernte, keine Betreuung“, erinnert sich Erika Koch. Ganz unbürokratisch sprang die Hochdahlerin in die Rolle der helfenden Betreuerin und versorgte das Kind gemeinsam mit ihren eigenen Kindern zuhause. „Heute ist der kleine Junge von damals Diplomingenieur und wohnt in Düsseldorf. Der Kontakt besteht noch immer.“ Über die Flüchtlingsunterkunft, in der sich die vietnamesische Familie damals aufhielt, sah Erika Koch auch weitere Schicksale. „Die Menschen Gerhard und Erika Koch engagieren sich seit fast 40 Jahren für Flüchtlinge in Hochdahl kamen auf mich zu, brauchten Hilfe bei Dokumenten oder einfach nur Rat in Alltagsfragen.“ Irgendwie hat sich die Hilfsbereitschaft der Hochdahlerin über die Jahre verselbstständigt. Heute zählt ihre Dokumentation rund 300 Familien und pro Tag ist die Hochdahlerin rund fünf Stunden im Einsatz. Unterstützung erhält Erika Koch stets von Seiten ihres Mannes Gerhard. „Es hilft mir, wenn ich Schriftstücke aufsetzen muss. Oft sitzen wir abends zusammen und Ihre Probleme – unsere Lösungen schreiben Briefe an die Behörden.“ Mit der Zeit des großen Flüchtlingsstroms im August 2015 durchlebte das Ehrenamt von Erika Koch einen Wandel. „Mittlerweile engagieren sich viele Bürger in diesem Bereich. Hochdahl ist eine hilfsbereite Stadt und besonders in den Anfängen, als das Bürgerhaus noch von Flüchtlingen bewohnt war, kamen die Leute scharenweise auf uns zu.“ Heute würde sich Erika Koch über mehr Menschen freuen, die Patenschaften für einzelne Familien über- nehmen. „Eine persönliche Betreuung von einer Familie, dafür könnten wir noch Ehrenamtler gebrauchen. Ansonsten sind wir recht gut aufgestellt.“ Doch nicht nur Engagement bei Familien vor Ort gehört zum Alltag der rüstigen Pensionärin. Auch die Teestube im Haus der Kirchen steht seit 1986 unter der Leitung der motivierten Hochdahlerin. „Immer donnerstags treffen wir uns im Haus der Kirchen am Hochdahler Markt. Flüchtlinge kommen mit ihren Fragen auch dort hin. Teilweise ist es recht voll“, sagt Erika Koch lachend. An ein Ende ihres unermüdlichen Einsatzes möchte die gute Seele Hochdahls aber noch nicht denken. „Solange es mir gut geht, mache ich weiter. Nur meine kleine Mittagspause pro Tag, die gönne ich mir.“ Info: Erika Koch ist Mitglied beim Freundeskreis für Flüchtlinge Erkrath e.V., der sich 1986 gründete. Nähreres zur Arbeit des Vereins unter www.fkfe. de. Baustoffe und Natursteine für Haus und Garten Sand Lassen Sie uns darüber reden! Kies Splitt Diabetikerberatung Diätberatung Hautpflege Reiseimpfberatung Tee & Heilkräuter Zahnpflege & Zahnschutz … und vieles mehr! 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Mit viel Einsatz wurde das Bürgerhaus nach Die junge Hochdahlerin Venja Lang setzt sich für Flüchtlinge ein Geschlechtern und Nationen getrennt. „Besonders für Frauen und Kinder haben wir einen abgeschirmten und sicheren Bereich einrichten wollen. Wir wollten, dass auch nationsübergreifend keine größeren Konflikte aufkommen und hatten mit dieser Idee zum Glück Erfolg.“ Bereits 2010 engagierte sich die Hochdahlerin ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit in Jordanien. Die Semesterferien verbrachte Venja Lang damit, in Not geratenen Menschen eine Perspektive für eine gesicherte Zukunft zu schaffen. „Es ist schon immer mein Wunsch gewesen, Menschen denen es nicht so gut geht, zu helfen.“ Nicht zuletzt wegen dieser Einstellung zog es die junge Hochdahlerin vor drei Jahren in die Politik. Mittlerweile ist sie in der CDURatsfraktion im Ausschuss für Kultur und Soziales tätig. „Ich mache Politik allein we- gen der Sache. Viele Politiker haben verlernt, worum es wirklich geht, nämlich um die Menschen dieses Landes. Auch die Flüchtlinge. Vielen geht es nur noch um die Darstellung.“ Auch auf Landes- und Bundesebene ist die Studentin aktiv. Die Robert-Bosch-Stiftung hat ein Konzept für eine gelungene Integration auf den Weg gebracht. „Das Konzept wurde jedoch von reinen Theoretikern entwickelt. Ich habe die Chance, es auf seine Praktikabilität zu prüfen“, so Venja Lang. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz möchte die Hochdahlerin jenen Menschen eine Stimme geben, die nicht selbst wählen können. „Die Flüchtlinge haben kein Wahlrecht in Deutschland und ich möchte mich als deutsche Bürgerin für sie einsetzen.“ Jede freie Minute nutzt die Ehrenamtlerin dafür, sich für die Flüchtlinge stark zu machen. „Ich gebe Deutschunterricht, begleite die Personen bei Behördengängen und begebe mich auf Wohnungssuche. Ich bin der Meinung, wenn wir Menschen in unser Land lassen, sind wir auch für sie verantwortlich.“ Als Kind aus einer Bundeswehrfamilie musste die heute 27-Jährige oft umziehen. „Ich habe in Hochdahl erstmals das Gefühl, angekommen zu sein. Die Hochdahler sind hilfsbereit und engagiert. Hier fühle ich mich Zuhause.“ Was sich die Studentin abschließend jedoch noch wünschen würde, wäre eine bessere Kommunikation unter den einzelnen Institutionen. „Es gibt viele Gruppen, die auch alle viel bewegen. Ich denke jedoch, wenn man sich besser vernetzen würde, können wir gemeinsam noch mehr erreichen. Diesen Anstoß möchte ich abschließend noch liefern.“ Ein VW Touran für den Verein Tinkerbell Wir befassen uns mit allen gärtnerischen Arbeiten, insbesondere mit: Baumarbeiten Fällung, Rückschnitt & Kappung Gartenarbeiten Grabpflege Floristik www.blumen-wendling.de Wendling Höhenweg 8 40699 Erkrath Telefon: 0 21 04-44 96 42 E-Mail: [email protected] Web: www.wendling-erkrath.de (tb) Erstmalig in der Vereinsgeschichte des Tinkerbell e.V. können sich die Mitglieder über ein eigenes Fahrzeug freuen. Besonders der Transport von Kindern wurde in der Vergangenheit ausschließlich durch das Engagement von Ehrenamtlern mit ihren Privatautos gestemmt. „Nun haben wir die Möglichkeiten, auch den Ehrenamtlern dieses Fahrzeug zur Verfügung zu stellen“, freut sich Vereinsgründerin Anne Liedtke. Der königsblaue VW Touran wurde bereits mit dem Logo des Vereins verziert. „Neben dem Fahrer verfügt das Fahrzeug noch über sechs weitere Sitze“, freut sich Peter Faßbender. Der Ehrenamtler bringt jeden Montag einen ganzen Schwung Kinder von der Sandheide zum Schwimmunterricht. „Nun kann ich die Fahrt alleine bewältigen und brauche keinen zweiten Fahrer samt Fahrzeug“, freut sich dieser. Die rund 10 000 Euro für den Gebrauchtwagen kamen dank einer privaten Spende zusammen. „Die Versicherung des Wagens wird in Zukunft vom Der VW Touran ist die neuste Anschaffung des Vereins Tinkerbell Hochdahl. Foto: tb Verein getragen“, sagt Anne Liedtke. Das Fahrzeug soll im besten Fall auch an andere Vereine gegen eine Spende verliehen werden. „Anfragen können telefonisch an mich gerichtet werden. Erste Kontaktaufnahmen fanden bereits statt. So wird der Tinkerbell-Wagen beispielsweise Transportfahrzeug für eine Ferienfreizeit“, so Faßbender. Der Verein hofft zudem, dass die Hemmschwelle für künftige Helferinnen und Helfer mit dem Vereinsfahrzeug minimiert wird. „Viele Ehrenamler haben noch Hemmungen dem Verein beizutreten, weil diese mit dem eigenen PKW fahren müssten. Das Fahrzeug ist für mehrere Fahrer angemeldet und kann daher von jedem Ehrenamtler in Zukunft genutzt werden“, sagt Harry Liedtke abschließend. Tinkerbell e.V. ist ein Freundeskreis von engagierten Eltern mit Zeit und Einsatzfreude. Er bietet Schulen, Kindertagestätten und weiteren Einrichtungen Unterstützung an, um die Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Info: Näheres unter www.tinkerbellhochdahl.de. Telefonische Anfragen für die Automietung unter 0162–2648197 Kunst 15. Februar 2017 Der Hochdahler 13 Minibagger gestohlen Letzte Woche nutzten bislang noch unbekannte Straftäter die arbeitsfreie Zeit auf einer Baustelle am Klinkerweg im Erkrather Ortsteil Hochdahl zum Komplettdiebstahl einer dort abgestellten Baumaschine. Auf bisher noch unbekannte Art und Weise verschwand dort ein kleiner Kettenbagger der Marke Wacker/ Neuson, der als selbstfahrende Arbeitsmaschine kein amtliches Kennzeichen trägt. Der aktuelle Zeitwert des gebrauchten gelb- und graufarbigen Minibaggers wird mit 20.000 bis 25.000 Euro beziffert. Am Tatort aufgefundene letzte Fahrspuren des entwendeten Baggers verlaufen Projektionen in der Neanderkirche. über eine Grünfläche und den Gehweg am Klinkerweg, bevor sie sich verlieren. Wahrscheinlich wurde die Baumaschine zum endgültigen Abtransport auf einen LKW oder einen entsprechend dimensionierten Anhänger verladen. Konkrete Hinweise auf ein solches Täterfahrzeug liegen aktuell aber noch nicht vor. Bisher liegen der Erkrather Polizei auch noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Baggerdiebe und den Verbleib des gestohlenen gelbund graufarbigen Kleinbaggers vor. Sachdienliche Hinweise an Telefon 02104 / 9480–6450. Foto: RG Kirche und ihre Geschichte „EinOrtzehnWortehundertGedanken“ ist der Name einer Ausstellung, die noch bis Ende Februar in der Neanderkirche zu sehen ist. (RG) Ich bin allein in der Neanderkirche. Allein mit zehn Projektoren, die ich nach und nach einschalte. Es ist ein bedeckter Tag mit wenigen Auflockerungen. Ich hatte gelesen, dass die Ausstellung täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet ist, aber nicht geahnt, dass ich bei meinem Besuch die Kirche ganz für mich haben würde. Die Neanderkirche ist eine offene Kirche, habe ich erst nach meinem Besuch erfahren. Sie ist auch außerhalb von Ausstellungen täglich zu den angegebenen Zeiten geöffnet. Während ich da sitze und die Projektion der Worte und Bilder im Spiel von Licht und Schatten auf mich wirken lasse, frage ich mich, was ich über dieses schöne kleine Gotteshaus eigentlich weiß. ‚Jede Handlung hat eine Auswirkung‘ lese ich an einer Wand. Die Handlung war mein Besuch hier, die Auswirkung, dass ich mehr über die Neanderkirche wissen wollte. Nach zweijähriger Bauzeit wurde die kleine Kirche im Juli 1905 eingeweiht. Der Bau ist der damaligen Industrialisierung und dem Bau der Eisenbahnlinie von Düsseldorf nach Elberfeld und der Initiative engagierter Bürger der damaligen Zeit zu verdanken. Damals siedelten sich viele gebildete und gut betuchte evangelische Industrielle hier an und bauten ihre Villen. Auch evangelische preußische Beamte die in der Verwaltung, Post oder Bahn tätig waren, nahmen hier ihren Wohnort. Und nicht zuletzt viele Industriearbeiter. Zum Gottesdienst mussten sie alle einen langen Fußmarsch nach Erkrath auf sich nehmen. Natürlich wünschten sich die Menschen dort ein ‚eigenes Gotteshaus‘. Ein paar Jahrzehnte später war es Adolf Boeddinghaus, ein Textilfabrikant aus Elberfeld, der die Initiative ergriff. Seine Villa ‚Neanderhöhe‘ lag direkt am Feldhof. Im Juli 1899 lud er zehn angesehene Männer aus den Honschaften Millrath und Bruchhausen zu einer Versammlung ein, um die Idee eines ‚Evangelischen-Kirchenbau-Verein‘ zu besprechen. Ein geeignetes Grundstück, das er der evangelischen Gemeinde für den Bau eines Gotteshauses schenken wollte, hatte er bereits erworben. Bis zur offiziellen Grün- dung des Vereins im Januar 1900 hatten die Herren bereits 53 Mitglieder interessiert. Zum Baubeginn waren es bereits 90 Mitglieder. Boeddinghaus stiftete das Gründungskapital. Weil der favorisierte Bauplan des Regierungsbaumeisters Heinrich Plange aus Elberfeld, der auch Boeddinghaus Villa gebaut hatte, mit dem bis dahin gesammelten Kapital nicht umgesetzt werden konnte, stockte er kurzerhand das Kapital auf. Nach der Fertigstellung des Baus war das Kapital aufgezehrt und es fehlte weiteres, um die Kirche angemessen auszugestalten und wieder half Adolf Boeddinghaus mit einer größeren Summe und stiftete auch noch die beiden Glocken. Auf Wunsch des Kirchenbauvereins wurde die Kirche nach Joachim Neander benannt und war damit die erste Kirche, die nach ihm benannt wurde. All das erfährt man in Wikipedia und auf der Webseite der Evangelischen Kirchengemeinde Hochdahl www.evangelischekirche hochdahl.de. Damals waren es engagierte Menschen, die den Bau dieser Kirche ermöglichten. Die offene Neanderkirche ist ein wunderbarer Ort, um in der Stille Kraft zu tanken und sich daran zu erinnern, wie stark wir in Gemeinschaft sind. Hochdahler Markt 15 · 40699 Erkrath Telefon: (0 21 04) 4 36 77 Telefax: (0 21 04) 4 52 05 Dr. med. dent. Marcus Müller Facharzt für Zahnheilkunde Ihre freundliche Zahnarztpraxis in Hochdahl Rollstuhlgeeignete Praxis! Qualitätsmanagement zertifiziert nach ISO 9001:2008 Prophylaxe | Implantate Kinderbehandlung | Zahnästhetik Zahnerhaltung | Angstpatienten Zahnersatz | Cerec 3 Wir machen auch Hausbesuche! Eigenes Praxislabor! Montag – Freitag 8:30 – 12:30 Uhr Montag + Dienstag 15:00 – 18:00 Uhr Donnerstag 15:00 – 19:00 Uhr Dr. M. Müller · Bergstraße 9 · 02104 / 460 41 www.zahnarztmüller.de Sport 14 Der Hochdahler 15. Februar 2017 4400 Euro für Kultur im neanderland Kreis. Der Förderverein neanderland Kultur kann sich erneut über eine Spende freuen. Landrat Thomas Hendele überreichte dem Vorsitzenden des Fördervereins, Dr. Helmut Stein, sowie dem Schatzmeister und Initiator des Vereins, Volker Freund, jetzt einen Scheck über 4.400 Euro. Das Geld stammt aus den Spenden derjenigen, die im Kreishaus ein neanderland-Wimmelbild als Poster oder Puzzle erworben haben. Nachdem Landrat Hendele dem Verein bereits im letzten Jahr eine größere Summe an Spendengeldern überreichen konnte, war nun erneut eine stattliche Summe für die Kultur im neanderland zusammen gekommen. Der im Jahr 2015 gegründete Förderverein neanderland Kultur e.V repräsentiert und fördert das bürgerschaftliche Engagement für Kunst und Kultur im neanderland. Dabei stehen besonders die bereits etablierten Kulturveranstaltungen wie die neanderland BIENNALE, die neanderland MUSEUMSNACHT oder auch die neanderland TATORTE im Fokus. Aber auch überregionale Kulturkooperationen des neanderlandes finden Berücksichtigung. Die Dance Kids überzeugten mit ihren Tutus und dem einstudierten Tanz. Foto: tb Junge Tänzer gesucht (v.l.n.r.) Dr. Helmut Stein, Landrat Thomas Hendele, Volker Freund und Kreiskulturreferentin Dr. Barbara Bußkamp. Foto: Kreis Mettmann + Wlan abhörsicher + Videomanagement Qualität aus eigener Herstellung seit 1898 Ihre Fachmetzgerei auf Ihren Wochenmärkten: Mittwochs + Samstags Haan Donnerstags Hochdahl Freitags Erkrath Wir heißen Sie herzlich bekommen! In der Freiheit 28 · 42653 Solingen Tel. (02 12) 59 09 42 · oder (01 73) 5 25 98 75 www.jacobs-catering.de Traditionell laden die Jazz- und ModernDance Gruppen des TSV Hochdahl zu Beginn des Jahres zu einer PerformanceShow in die Sporthalle am Gymnasium Hochdahl ein. (tb) Gezeigt werden die neusten Hebefiguren, Tänze und vor allem Kostüme, die in der trainingsreichen Winterpause gefertigt wurden. Nicht nur die Leistungsriege präsentiert sich in der gut zweistündigen Show, auch der Breitensport hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Bereits die drei- bis vierjährigen Minimäuse überzeugten die Zuschauer mit einem Auftritt im „Sieben Zwerge Stil“. Unterrichtet werden sie von Barbara Hartmann und Tochter Marianne. Die engagierte Abteilungsleiterin organisiert die Veranstaltung zu Beginn der jährlichen Ses- sion bereits zum zehnten Mal. „Früher haben sich nur die Ligaformationen präsentiert, heute freuen wir uns darüber, dass auch der Breitensport auftritt.“ In den letzten Jahren hat sich der Bereich Jazz- und Moderndance stark gewandelt. „Wir arbeiten mittlerweile viel mehr akrobatisch und mit Hebefiguren. Die Kleinsten sind davon noch nicht betroffen, doch bei den älteren Kindern sieht man den Unterschied in den Tänzen sehr deutlich“, weiß die Abteilungsleiterin. Erstmalig dabei waren neben den zahlreichen Kinder- und Jugendgruppen die Damen der „Dance Queens“, zu denen Barbara Hartmann selbst zählt. „Wir möchten in diesem Zusammenhang für diesen Sport werben“, so Hartmann selbstbewusst. „Schließlich ist Tanz nicht nur etwas für Kinder.“ Seit 1989 ist die Abteilung des TSV Hochdahls in den Rängen des Turniergeschehens verankert. Aktuell sind sechs Gruppen im Ligabereich angesiedelt. Zweimal wöchentlich trainieren die einzelnen Gruppen. Die „Rebounder“ findet man aktuell in der Landesliga, „Dance Art“ tanzen in der Regionalliga und die „Dance Obsession“ schafften es 2016 sogar in die Oberliga. Nachwuchs wird beim TSV Hochdahl immer gern gesehen. Besonders die erst 2016 gegründete Formation „Dance Line“ für Kinder im Alter zwischen acht und 11 Jahren ist noch auf der Suche nach Tänzern. Was bei den etlichen Auftritten der einzelnen Formationen besonders auffiel, war der einschlägige Jungenmangel. „Wir würden uns sehr über männlichen Zuwachs freuen“, so Barbara Hartmann abschließend. Info: Nähreres zu den einzelnen Formationen und dem TSV Hochdahl unter www.tsvhochdahl.de/jazz-moderndance/ Stallpflicht für Geflügel aufgehoben Nach einer aktuellen Risikoeinschätzung des FriedrichLöffler-Institutes hat der Kreis Mettmann jetzt die zum Schutz vor der Geflügelpest am 21. Dezember getroffene kreisweite Anordnung zur Aufstallung von Geflügel für weite Teile des Kreisgebietes wieder aufgehoben. Aufrecht erhalten bleibt die Aufstal- lungspflicht allerdings für die Städte Velbert und Langenfeld sowie für Teile der Städte Erkrath und Hilden. Velbert und Langenfeld gelten als Gebiete mit hoher Geflügeldichte und werden deshalb weiterhin als besonders gefährdet eingestuft. Für Erkrath und Hilden gilt die Aufstallungspflicht lediglich für die Stadtteile, die nach dem positiven Befund bei einem Schwan am Unterbacher See im Januar als Beobachtungsgebiet ausgewiesen wurden. Die bislang vom Kreis erlassenen Verfügungen einschließlich einer Kartendarstellung des Beobachtungsgebietes sind auf der Homepage des Kreises unter www.kreis-mett mann.de. Geschichte 15. Februar 2017 Die Geschichtshüter Wie es früher einmal war - Die Frage beantworten vielleicht Mitglieder des Bergischen Geschichtsvereins beim regelmäßigen Stammtisch in Hochdahl. (RG) Sie sind Lokalhistoriker, einige unter ihnen auch Familienforscher. Sie sind die Bewahrer unserer lokalen Geschichte und sie alle sind Überzeugungstäter, vom ‚Geschichtsvirus‘ infiziert. Sie sind Mitglieder des Bergischen Geschichtsvereins und wo Archäologen Tonscherben, Skelette oder ganze Gebäude ausgraben, graben sie verborgene Informationen aus alten Aufzeichnung und Fotos aus. Bei ihrem Stammtisch in der Kupferkanne am Sandheider Markt kann man sie treffen. Aber Vorsicht: Der ‚Geschichtsvirus‘ ist höchst ansteckend. Der Stammtisch ist gut besucht. Zwischen 20 und 25 Interessierte treffen sich hier einmal im Monat. Neben den Stammtischen werden Vorträge und Exkursionen organisiert, die sehr gefragt sind. Die Vorträge, die abwechselnd in der Stadtbibliothek in Erkrath oder Hochdahl stattfinden zählen 30 bis 40 Zuhörer. Die Abteilung Erkrath gehört zum Bergischen Geschichtsverein, der 1961 gegründet wurde und sich heute in 14 Abteilungen untergliedert. „Die Abteilung Erkrath zählt 65 Mitglieder. Gestatten: Die Heide-Kinder (nic) Seitdem klar ist, dass für das kommende Kindergartenjahr in Erkrath 225 Kindergartenplätze fehlen, sind Tagesmütter wichtiger denn je. In der Sandheide formieren sich gerade die „Heide-Kinder“. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von fünf Tagesmüttern, die sich gegenseitig vertreten, wenn mal eine Kinderbetreuung aus gesundheitlichen Gründen ausfällt. „Wir Tagesmütter treffen uns regelmäßig zur Planung und erste gemeinsame Unternehmungen finden bereits statt. Verhandlungen mit dem Jugendamt verlaufen positiv“, so Tagesmutter Anke Nordick von der Kinderbetreuung Fliederbaum. Das Projekt des Vertretungskreisels ist bisher einzigartig in der Stadt. Anke Nordick und ihre Kolleginnen gehen aber davon aus, dass sich auch andere Tagesmütter in dieser Beziehung organisieren werden. Mehr Informationen zur Tagespflege in Erkrath gibt es auf www.kinderbetreuung-er krath.de Sie verbindet ein gemeinsames Interesse: Host Osmann, Jochen Lohoff , Hans Joachim Dietz und Hanna Eggerath (von hinten links nach vorn rechts.). Sie alle sind Mitglieder des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Erkrath. Foto: RG Etwa zehn davon widmen sich derzeit aktiven Forschungen, weil es ihre Zeit erlaubt“, verrät der erste Vorsitzende Hans-Joachim Dietz. Einer von diesen zehn ist Horst Osmann, der Autor des gerade erschienen Band 8 der Niederbergischen Geschichte. Auch Hanna Eggerath kennt man als Autorin. Erst vor kurzem veröffentlichte sie die Briefe ihrer Eltern, die diese sich aus der Gefangenschaft 1933 schrieben. Die Bezeichnung Heimatforscherin mag sie aber irgendwie nicht. Wenn man sie fragt, was sie ist, antwortet sie prompt: „Chemielaborantin“ Während im Gesamtverein in den letzten beiden Jahren zwei Bänder mit umfassender Geschichte zum Bergischen Land aufgelegt wurden, hat die Abteilung Erkrath seit 1994 acht Bände zur Niederber- gischen Geschichte herausgeben, die vielen Menschen mehr über die Geschichte ihrer Region vermittelt haben. Ein Stück Geschichte vermittelt auch der Vortrag von Thilo Kirchhoff am 16. Februar, der ab 19.15 Uhr in der Stadtbücherei im Kaiserhof in der Bahnstraße 2 stattfindet. Das Thema ist ‚Burg Berge (Altenberg), Stammsitz der Grafen von Berg‘ und damit das Geschichtsthema unserer Region. Über die Hexenverfolgung im Kreis Mettmann trägt Dr. Erika MünsterSchroer im Mai vor. Alle Stammtisch-, Vortrags- und Exkursionstermine für 2017 sind auf der Website der Abteilung Erkrath des Bergischen Geschichtsvereins veröffentlicht: www.bgv-er krath.de. Dort erfährt man auch mehr über die Bände der Niederbergischen Geschichte und der Geschichte des Bergischen Landes. Neue Straßenlaternen mit LED-Lichttechnik Im Rahmen von Klimaschutzmaßnahmen setzen die Stadtwerke Erkrath ihr Ziel weiter um, die Straßenbeleuchtung Erkraths auf moderne, energiesparende LED-Techniken umzurüsten. Im Jahr 2016 wurde erneut ein Förderantrag zur Umrüstung von insgesamt 302 Leuchten beim Projektträger Jülich gestellt. 234 technische LED-Leuchten Der Hochdahler 15 der Typen Case, Twin und Park von der Firma Lunux und 68 dekorative Leuchten vom Typ Calla der Firma Schréder tauchen die Stadt weiterhin in ein neues Licht. Priorität bei der weiteren Umrüstung auf LED-Technik haben weiterhin die alten Quecksilberdampfleuchten. Mit den insgesamt 302 LEDLeuchten werden weitere acht Kilometer Straßen bestückt. Der jährliche Stromverbrauch sinkt dadurch um weitere ca. 110.000 Kilowattstunden. Somit werden die Energiekosten gesenkt und darüber hinaus die Umwelt um ca. 65 Tonnen des schädlichen Treibhausgases CO2 entlastet. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 174.000 Euro. Anke Nordick (li.) und andere Tagesmütter aus der Sandheide bilden gerade einen Vertretungskreisel. Foto: nic Beratungsstellenleiterin Sandra Lieverscheidt Diplom-Kauffrau (FH) Max-Planck-Str. 89 40699 Erkrath Tel. 0 21 04/9 57 26 83 [email protected] BIZJAK Kfz-Meister-Fachbetrieb A. Bizjak u. Söhne GmbH Gruitener Straße 13 40699 Erkrath 0 21 04/94 86 28 autofit-bizjak.de Abschleppdienst • Wartung Karosserie- und Lackarbeiten Spontan eingeladen? Immer aufgeladen! Hörgeräte mit 24 h Lithium-Ionen-Akku. Jetzt bei Wübbeling testen! Aus vielen Produkten in unserem Alltag sind leistungsstarke LithiumIonen-Akkus und deren einzigartigen Vorteile nicht mehr wegzudenken. Diese komfortable und umweltfreundliche Lösung steht jetzt auch Hörgeräteträgern zur Verfügung. Regelmäßige Batteriewechsel gehören mit den wiederaufladbaren Hörgeräten von Phonak der Vergangenheit an. Seit 1997 Ihre Spezialisten für gutes Hören und Sehen! Hochdahler Markt 37–39 40699 Erkrath 0 21 04/4 17 84 www.wuebbeling.igaoptic.de
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