Pro- gramm 2017 didacta Stuttgart 14. bis 18. Februar 2017 Halle 1, Stand 1H71 Vorwort Was soll und was kann Schule leisten? Wie gelingt inklusive Bildung? Wie werden Schüler/-innen fit für ihre digitale Zukunft? Und wie kann Schule von religiöser, kultureller und ethnischer Vielfalt profitieren? Diese und weitere zentrale Fragen der Bildungspolitik und Pädagogik stellt sich das zentrale Debattenforum der didacta – die Bildungsmesse in rund 20 Podiumsrunden und Vorträgen. Antworten geben Vertreter/ -innen aus Politik und Verbänden, aus Bildungspraxis, Wirtschaft, Wissenschaft und Lehrerfortbildung. Programmpartner Gewerkscha Erziehung und Wissenscha Baden-Würemberg Zu Gast sind u.a. die baden-württembergische Kultusministerin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz Dr. Susanne Eisenmann, der Hamburger Senator für Schule und Berufsbildung Ties Rabe und der hessische Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz; die bildungspolitischen Sprecher/-innen der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP/DVP und CDU im Landtag Baden-Württemberg; die Bundesund Landesvorsitzenden von GEW, PhV und VBE; der Neurobiologe Prof. Dr. med. Joachim Bauer, Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des BIBB, oder Erika Takano-Forck, stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrates. Der Verband Bildungsmedien richtet das Forum Bildung als kostenlosen Service für Lehrkräfte aller Schularten und alle anderen interessierten Besucher/-innen der didacta – die Bildungsmesse aus. Eine Teilnahme ist im Rahmen der Messe kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Wir laden Sie dazu herzlich ein! Verband Bildung und Erziehung Landesverband Baden-Württemberg e. V. Ihr Verband Bildungsmedien Das vielseitige Programm des diesjährigen Forum Bildung konnte in Kooperation mit verschiedenen Partnern realisiert werden, denen wir sehr für ihr Engagement und ihre Unter stützung danken. Aktuelle Infos: www.bildungsmedien.de/fb Dienstag, 14. Februar 2017 Dienstag, 14. Februar 2017 12.00 bis 14.00 Uhr Cornelsen-Stiftungspreis Lehrkraft im Team: Gemeinsames Arbeiten an Brennpunktthemen Besuchen Sie auch das Best Practice und neue didaktische Ideen mit Wolfgang Endres, Albrecht Beutelspacher, Sibylle Wanders u. v. a. Halle 1, Stand 1E72 www.bildungsmedien.de/fup Viele Anforderungen an Schule können nur gemeinsam von Lehrerinnen und Lehrern bewältigt werden. Ob individualisierte Lernarrangements, der Umgang mit digitalen Medien, inklusiver oder jahrgangsgemischter Unterricht – um zentrale Herausforderungen zu bewältigen, braucht es die Umsetzung in professionellen Teams. Der Cornelsen Stiftungspreis will vielfältige Anregungen für die Zusammenarbeit im Kollegium geben. Auf dem Forum Bildung werden die prämierten Arbeiten vorgestellt. Die Preisverleihung wird von der Weltmeisterin im Sandmalen live dokumentiert. Dienstag, 14. Februar 2017 14.30 bis 15.45 Uhr Dienstag, 14. Februar 2017 Schule der Zukunft – Zukunft der Schule: Schulentwicklung in Baden-Württemberg 16.00 bis 17.15 Uhr DigitalPakt#D: Beginnt damit die Zukunft der Schule? Norbert Brugger, Dezernent Städtetag Baden-Württemberg Wilmar Diepgrond, Vorsitzender Verband Bildungsmedien e.V. Matthias Graf von Kielmansegg, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Leiter Abteilung 1 „Grundsatzfragen; Strategie; Digitaler Wandel“ Udo Michallik, Generalsekretär der Kultusministerkonferenz Harald Willert, Stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschland e.V. (ASD) Michael Zieher, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, Referatsleiter „Medienpädagogik, digitale Bildung“ Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Integration, Inklusion, Digitalisierung, Leistungsförderung, Bildungsgerechtigkeit, Ganztagsausbau: Die Schulen stehen vor großen Aufgaben, allen voran die Lehrkräfte, die sich immer stärker in verschiedenen Bereichen professionalisieren und neu orientieren müssen. Es liegt auf der Hand, dass die Schule der Zukunft sich von der heutigen deutlich unterscheiden wird. Doch bei allem Veränderungsdruck darf die Qualität nicht leiden. Wie kann das gelingen? Wie kann Schule die gesellschaftlichen Mammutaufgaben bewältigen – und gleichermaßen ihrem eigenen pädagogischen Auftrag folgen? Kann ein Bildungscontrolling unterstützen? Welche anderen Maßnahmen plant die Landesregierung, um den Lehrkräften zu helfen und eine erfolgreiche Zukunft der Schule in Baden-Württemberg zu sichern? Der Bund hat ein großzügiges 5-Milliarden-Angebot gemacht für Breitband-WLAN und Geräte. Die Länder sollen pädagogische Konzepte und technische Standards beisteuern. Wird jetzt die digitale Schule Wirklichkeit? Können die Lehrkräfte ihre Schülerinnen und Schüler nun bestmöglich fördern? Schließt sich die Schere zwischen privater und pädagogischer Mediennutzung? Wird Medienkompetenz zur Selbstverständlichkeit? Kommt die e-Didaktik an die Unis? Oder ist die Milliardenspritze nur ein weckendes Signal? Müssen weitere Schritte folgen? Welche? Wo kommen die Inhalte her? Werden so die Probleme der Schule gelöst? Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin 1 1 © Verband Bildungsmedien e. V. / Hilke Opelt 2 2 © KMK 3 © privat 3 Mittwoch, 15. Februar 2017 Mittwoch, 15. Februar 2017 Mittwoch, 15. Februar 2017 Neue Lehrerbildung in Baden-Württemberg Gerhard Brand, Vorsitzender VBE Baden-Württemberg Nicola Heckner, Fachleiterin und Lehrbeauftragte am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Freiburg Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Prof. Dr. Silke Traub, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Zentrum für Schulpraktische Studien 10.30 bis 11.45 Uhr Wohin mit der Gemeinschaftsschule? Sandra Boser, Bildungs-, Schulpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Baden-Württemberg Dr. Stefan Fulst-Blei, Bildungs-, Schulpolitischer Sprecher der SPDFraktion im Landtag Baden-Württemberg Dr. Timm Kern, Bildungs-, Schulpolitischer Sprecher der Fraktion FDP/ DVP im Landtag Baden-Württemberg Karl-Wilhelm Röhm, Schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Baden-Württemberg Die neue Lehrerbildung in Baden-Württemberg hat im WS 2015/16 mit der Umstellung auf B.A./M.A. begonnen. Ziel ist es, dass Studierende sich erst spät im Studium für oder gegen den Lehrerberuf entscheiden müssen. Somit sollen berufliche Fehlentscheidungen vermieden werden. Lehrerverbände kritisieren aber genau den fehlenden Praxisbezug in den frühen Semestern. Welche ersten Erfahrungen gibt es mit den neuen Studiengängen? Wie ist die Leistung der neuen Schools of Education zu bewerten? Macht die neue Struktur den Lehrerberuf besser und attraktiver? 2012 als neue Schulform geboren, gibt es derzeit fast 300 Schulen dieses Typs in Baden-Württemberg. Vornehmlich Haupt- und Werkrealschulen haben sich zu Gemeinschaftsschulen gewandelt. Die Gymnasien halten gebührende Distanz. Kann die Gemeinschaftsschule unter diesen Voraussetzungen ihrem eigenen Anspruch gerecht werden; nämlich Kinder mit unterschiedlichstem Leistungsvermögen gleichermaßen zu fördern? Denn was ist eigentlich die Gemeinschaftsschule: Eine in der demographischen Not geschaffene Struktur? Ein evolutionäres neues pädagogisches Konzept? Oder eine Hauptschule mit neuem Türschild? Wohin geht Baden-Württemberg mit der Gemeinschaftsschule? Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin Moderation: Lothar Guckeisen, Journalist 1 1 1 © SPD Landesverband Baden-Württemberg/Götz Schleser 12.00 bis 13.15 Uhr 1 © privat/Udo Grün Mittwoch, 15. Februar 2017 13.30 bis 14.45 Uhr Mittwoch, 15. Februar 2017 G8/G9: Was ist der richtige Weg zum Abitur in Baden-Württemberg? Lehrer/-in: Noch immer ein Traumberuf? Prof. Dr. Ewald Kiel, Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Psychologie und Pädagogik Robert Rauh, Autor, Herausgeber, Moderator und Lehrer Jürgen Striby, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg, Referatsleiter in der Abteilung Schulorganisation, Lehrerbildung Marlis Tepe, Vorsitzende der GEW Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, Leiter Ressort Bildung Doro Moritz, Vorsitzende GEW Baden-Württemberg Bernd Saur, Vorsitzender PhV Baden-Württemberg Claudia Stuhrmann, Leiterin des Referats „Allgemein bildende Gymnasien“ im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Trotz hoher Lehrereinstellungszahlen besteht in Teilbereichen dennoch ein Mangel. Die tägliche Arbeit in den Schulen und im Kollegium wird dadurch belastet. Die Länder bemühen sich zielstrebig darum, weiter pädagogische Fachkräfte zu gewinnen – nicht ohne Erfolg. Verstärkt werden auch Quereinsteiger angeworben. Ist das eine Lösung? Wie wird der Lehrberuf attraktiver? Geht es grundsätzlich ums Gehalt und die Arbeitsbedingungen? Oder welche Faktoren sind entscheidend und welche Wege führen zur Verbesserung der Situation? Verschiedene Wege führen zum Abi … zum Beispiel auch jener über die Gemeinschaftsschule. Das gilt aber nur für große Einrichtungen, sagt das Kultusministerium: aktuell rund 10 von 300. Schüler/-innen kleiner Gemeinschaftsschulen müssen die Schule wechseln. Der Philologenverband findet das in Ordnung; die GEW fürchtet um die Entwicklung der Schülerströme in der zweiten Säule. Was ist richtig? Was ist falsch? Wie soll es weitergehen? Moderation: Lothar Guckeisen, Journalist Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin 1 1 © GEW Baden-Württemberg/Michael Bolay 15.00 bis 16.15 Uhr 1 1 © privat/Silvia von Eigen 2 © GEW/Kay Herschelmann 2 DONNERSTAG, 16. Februar 2017 DONNERSTAG, 16. Februar 2017 10.30 bis 11.45 Uhr Integration, Inklusion, Individualisierung: Wie kommen wir endlich voran? Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des VBE Dr. Johannes Bergner, Leiter der Abteilung „Allgemein bildende Schulen und Elementarbildung“ im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Georg Eisenreich, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Dr. Ulrich Jahnke, Referatsleiter bei der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Prof. Dr. Kerstin Ziemen, Universität zu Köln, Leiterin des Projekts Inklunet, Hg. „Lexikon Inklusion“ (2016) Die Schulen stehen vor gewaltigen Aufgaben: Sie haben viele tausend geflüchtete Kinder und Jugendliche zu beschulen, sollen den inklusiven Gedanken zum Wohle aller Kinder umsetzen und dabei auch bestehende soziale Benachteiligungen ausgleichen. Selbstverständliche Grundlage ist eine ausreichende personelle und finanzielle Ausstattung. Wie setzen Schulen diese Anforderungen in der Breite um? Welche Konzepte gibt es? Welche Pilotprojekte weisen Wege in die Zukunft? Wo steht und wohin geht beispielsweise Baden-Württemberg? Wie kommen wir bundesweit voran? Moderation: Katja Irle, Bildungs- und Wissenschaftsjournalistin 1 1 © foto-ostermann DONNERSTAG, 16. Februar 2017 12.00 bis 13.15 Uhr DONNERSTAG, 16. Februar 2017 Lehrergesundheit schützen durch Stärkung der Beziehungskompetenz – Lehrergruppen nach dem Freiburger Modell 13.30 bis 14.45 Uhr Berufliche Orientierung: groSSer Anspruch, kleine Wirkung? Andrea Bosch, stellvertretende Geschäftsführerin IHK Region Stuttgart Martina Musati, Geschäftsführerin Operativ in der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit Bernd Saur, Vorsitzender PhV Baden-Württemberg Thomas Schenk, Schulamtsdirektor im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Prof. Dr. med. Joachim Bauer, Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut Dass Kinder und Jugendliche eine beziehungsorientierte Pädagogik brauchen, ist vielen schon lange bekannt, war aber immer auch umstritten. Vor dem Hintergrund dessen, was wir aus den sozialen Neurowissenschaften heute über das „Social Brain“ wissen, kann inzwischen kein Zweifel mehr daran bestehen, dass jede gute Pädagogik beziehungsorientiert sein muss. Dem entsprechend bietet die Arbeitsgruppe von Prof. Joachim Bauer – in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg – seit Jahren Kurse zur Stärkung der Beziehungskompetenz für Lehrkräfte an („Lehrercoaching nach dem Freiburger Modell“). Doch was ist „Beziehung“? Ihren Kern bilden Spiegelung und Resonanz (siehe Joachim Bauer: „Warum ich fühle was du fühlst – Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone“). In den neuen Bildungsplänen wurde auch die berufliche Orientierung als Leitperspektive verankert, gültig für alle allgemein bildenden Schulen. Schüler/-innen sollen durch „Realerfahrungen“ und „Reflexion“ eigenverantwortlich eine sinnvolle Entscheidung über Beruf oder Studienfach treffen. Dies ist ein großer Anspruch auch an die Lehrkräfte. Werden Lehrer/-innen dadurch überfordert? Wie sollen sie bei über 300 Ausbildungsberufen individuell beraten? Hilft das neue Fach „Wirtschaft“ hier weiter? Oder müssen sich Bundesarbeitsagentur, Handwerk, Industrie und Hochschulen stärker engagieren? Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau Moderation: Katja Irle, Bildungs- und Wissenschaftsjournalistin 1 1 © IHK Region Stuttgart DONNERSTAG, 16. Februar 2017 15.00 bis 16.15 Uhr Hate Speech auf dem Schulhof: Wer schützt Schüler und Lehrer? FREITAG, 17. Februar 2017 Freitag, 17. Februar 2017 Prof. Dr. med. Joachim Bauer, Neurobiologe, Arzt und Psychotherapeut Gerhard Brand, Vorsitzender VBE Baden-Württemberg Corinna Ehlert, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, stellv. Referatsleiterin „Prävention, Schulpsychologische Dienste“ Joachim Straub, Vorsitzender Landesschülerbeirat Baden-Württemberg 10.45 bis 12.00 Uhr Welche Kompetenzen brauchen unsere Schülerinnen und Schüler im digitalen Zeitalter? Lehrkräfte beobachten auf den Schulhöfen zunehmend eine aggressive und hasserfüllte Sprache. Noch schlimmer: Sie registrieren zudem eine erhöhte Gewaltbereitschaft gegenüber Minderheiten und vermeintlichen Außenseitern, allen voran Ausländern und Geflüchteten. Die Ursache sehen sie in einer generellen Verrohung des Umgangs in unserer Gesellschaft. Gibt es da tatsächlich einen Zusammenhang? Wie können Lehrer/-innen ihre Schüler/-innen und sich selbst schützen? Prof. Dr. Joachim Kahlert, Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Psychologie und Pädagogik Prof. Dr. Eckhard Klieme, Direktor Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Bernd Sibler MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Philippe Wampfler, Lehrer für Deutsch, Philosophie und Medienkunde am Gymnasium Wettingen (Schweiz), Dozent für Fachdidaktik Deutsch an der Universität Zürich (zuletzt: „Digitaler Deutschunterricht – Neue Medien produktiv einsetzen“, 2017) Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau „Kompetenzorientierung“ ist das pädagogische Zauberwort des Jahrzehnts: Schülerinnen und Schüler sollen in der Schule nicht stur auswendig pauken, sondern exemplarisch lernen, Lernstoff strukturell erfassen – und so bestens für Uni oder Ausbildung vorbereitet werden. Lehrkräfte werden zu Moderatoren. Doch geht diese Rechnung auf? Gibt es KernKompetenzen? Verändern sich diese im digitalen Zeitalter? Wie steht es zum Beispiel um Lese- und Verständnisfähigkeiten? Wie um soziale Kompetenzen? Und wie schaffen dies die Lehrkräfte im Unterricht? Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin 1 1 2 © Münchener Zentrum für Lehrerbildung der LMU/ Stefan Zinsbacher 3 2 © fotorismus für DIPF 3 © StMBW Freitag, 17. Februar 2017 12.00 bis 13.15 Uhr Bildung im 21. Jahrhundert: Welche digitale Strategie brauchen wir? Klaus Hebborn, Beigeordneter des Deutschen Städtetages Dr. Ilka Hoffmann, Vorstandsmitglied der GEW, Leiterin des Organisationsbereichs Schule Dr. Ilas Körner-Wellershaus, Stellvertretender Vorsitzender des Verband Bildungsmedien e.V. Dirk Loßack, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein Digitale Medien werden mehr und mehr im Unterricht verankert: Engagierte Lehrkräfte und gut vernetzte Schulen gehen voran. Die Länder folgen mit eigenen Initiativen und Plattformen, behelfen sich vielfach mit individuellen Schulversuchen. Soll digitale Bildung ein Zufallsprodukt bleiben? Wieviel konzertierte Aktion brauchen wir? Worin soll sie bestehen? Wer soll sie verantworten und wer sie umsetzen? Moderation: Peter Hanack, Frankfurter Rundschau 1 1 © GEW-Hauptvorstand Freitag, 17. Februar 2017 13.30 bis 14.45 Uhr Generation „Social Media“: Wie verändert die digitale Kommunikation der Jugendlichen die Schule? Philippe Wampfler, Lehrer für Deutsch, Philosophie und Medienkunde am Gymnasium Wettingen (Schweiz), Dozent für Fachdidaktik Deutsch an der Universität Zürich, (zuletzt: „Digitaler Deutschunterricht – Neue Medien produktiv einsetzen“, 2017) Dem Versprechen, dass Neue Medien uns dabei helfen, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, unser Leben einfacher und gehaltvoller zu gestalten und unsere Arbeit zielstrebig und effizient zu erledigen, misstrauen viele Lehrerinnen und Lehrer zu Recht. Wie verändern sich Menschen durch ihre Techniknutzung? Wie wandeln sich ihre Beziehungen durch den Einbezug der digitalen Ebene? Und wie ist Lernen mit Neuen Medien möglich? Wie sieht eine Medienpädagogik jenseits von Polemik und übertriebenen Befürchtungen aus? Moderation: Tanja Schulz, freie Journalistin Freitag, 17. Februar 2017 15.00 bis 16.00 Uhr Berufliche Bildung – Leistung und Herausforderung Dr. Susanne Eisenmann, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Dr. Ernst G. John, Bundesvorsitzender Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen e.V. Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz, Hessischer Kultusminister Eugen Straubinger, Bundesvorsitzender Bundesverband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen e.V. Das System der beruflichen Bildung in Deutschland findet weltweite Beachtung und Anerkennung. Als zentrales Leistungsmerkmal ist nicht nur die Sicherung des qualifizierten Fachkräftenachwuchses für die Wirtschaft hervorzuheben, sondern auch ihr Beitrag zur gesellschaftlichen Integration junger Menschen. Trotz dieser viel geschätzten Stärken sieht sich die berufliche Bildung zurzeit mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die diesen Bildungssektor ins politische Blickfeld rücken: Überakademisierung, Bewerbermangel aber auch unzureichende Ausbildungsfähigkeit sind dabei nur einige der die bildungspolitische Diskussion prägenden und zum Teil polarisierenden Schlagworte. Entscheidend für den Erhalt der Leistungsfähigkeit der beruflichen Bildung ist jedoch die Beantwortung der Frage, wie die gesellschaftliche Anerkennung und Attraktivität der beruflichen Bildung für eine breite Zielgruppe auch in Zukunft gesichert werden kann. Besuchen Sie auch das Vorträge, Podien, Fachgespräche für Ausbilder/-innen und Lehrkräfte an beruflichen Schulen Halle 6, Stand 6D32 www.bildungsmedien.de/fbb Moderation: Lothar Guckeisen, Journalist 1 1 © dbb Verlag, Windmüller 2 © HKM / Manjit Jari 3 © dbb Verlag, Windmüller 2 3 SAMSTAG, 18. Februar 2017 Samstag, 18. Februar 2017 Samstag, 18. Februar 2017 Wie verbessern wir die Qualität unserer Schulen? Doro Moritz, Vorsitzende GEW Baden-Württemberg Carolin Schaper, Lehrerin, Lehrerbildnerin, Schulberaterin und Autorin (zuletzt Hg. „Werkzeugkoffer Pädagogisches Handeln“, 2017) Gerda Windey, Ministerialdirektorin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg 10.00 bis 11.15 Uhr Lernwirksamer Unterricht – von der Hattie-Studie zur Feedbackkultur in der Schule Neue pädagogische Herausforderungen und Aufgaben bedingen zusätzlichen organisatorischen und kommunikativen Aufwand für die Lehrkräfte: bei der Feststellung von Förderbedarf, im Rahmen des inklusiven Unterrichts, mit Blick auf Integration und die Beschulung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Damit diese Aufgaben erfolgreich bewältigt werden können, bedarf es einer gezielten Qualitätsentwicklung an den Schulen, auch bei der Teamentwicklung. Denn wie werden die veränderten Anforderungen an die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern bestmöglich unterstützt? Wie tatsächlich an der Schule umgesetzt? Wo sind die größten Baustellen? Welche Unterstützung gibt das Land? Wie können die Eltern eingebunden werden? Prof. em. Dr. Andreas Helmke, vormals Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie und Bildungsforschung an der Universität Koblenz-Landau Dank PISA, TIMSS, Vergleichsarbeiten und Überprüfungen der Bildungsstandards wissen wir immer besser Bescheid über die fachlichen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler, erheblich weniger jedoch über die Prozesse, die dorthin geführt haben. Erst seit der HattieStudie richtet sich die Aufmerksamkeit – endlich! – verstärkt auf die Qualität der Lehr- und Lernprozesse und die Professionalität der Lehrkräfte als den entscheidenden Faktoren der Lernwirksamkeit. Im Mittelpunkt des Vortrages stehen Merkmale lernwirksamen Unterrichts, illustriert durch Videoclips. Allerdings ist es manchmal ein weiter Weg vom theoretischen Wissen über guten Unterricht zu dessen Realisierung. Hier kommt das im Auftrag der KMK für die Schulpraxis entwickelte Werkzeug „EMU“ („Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung“) zu Hilfe. Dabei geht es um eine kriteriengeleitete Reflexion über Unterricht durch den Abgleich unterschiedlicher Perspektiven. Dies bildet die Grundlage für eine gezielte, datengestützte Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität und der innerschulischen Feedbackkultur. Kollegialer Austausch, auf Augenhöhe und im bewertungsfreien Raum, dient zugleich der wechselseitigen Unterstützung beim Kerngeschäft „Unterricht“ und kann dazu beitragen, das Einzelkämpfertum zu überwinden sowie Selbstwirksamkeit und Arbeitszufriedenheit zu stärken. EMU ist frei erhältlich unter www.unterrichtsdiagnostik.info. 11.30 bis 12.45 Uhr Moderation: Lothar Guckeisen, Journalist 1 1 Moderation: Lothar Guckeisen, Journalist 1 1 © Bo Tornvig 1 1 © GEW Baden-Württemberg/Michael Bolay 2 © Kultusministerium Baden-Württemberg/Florian Gleibs 2 Samstag, 18. Februar 2017 13.00 bis 14.15 Uhr Schulstress: Wieviel Leistungsdruck vertragen unsere Schüler/-innen? Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes (DPhV) Dr. Josef Meier, Philologische-Historische Fakultät Universität Augsburg Ties Rabe, Senator für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg Erika Takano-Forck, stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrates Bauchschmerzen, Angst-Attacken, Hypernervosität scheinen an unseren Schulen Alltag zu sein – der entspannte, souveräne und lernfähige Schüler dagegen die Ausnahme, so eine aktuelle Studie der Universität Augsburg. Woran liegt das und wohin führt es? Ist der Druck durch die Lehrer zu hoch? Oder sind die Erwartungshaltungen der Eltern schuld? Sind falsche Leistungsbewertungen unvermeidlich? Muss sich Schulpolitik aktiv für stressreduziertes Lernen einsetzen? Und wenn ja: Wie geht das? Einscannen & Kopieren in der Schule Moderation: Lothar Guckeisen, Journalist 1 2 3 www.schulbuchkopie.de 1 © DPhV 2 © Michael Zapf 3 © privat Daten & Fakten Öffnungszeiten/Ort Das Forum Bildung findet statt vom 14. bis 18. Februar 2017 auf dem Messegelände in Stuttgart, Halle 1, Stand 1H71, im Rahmen der didacta – die Bildungsmesse 2017 Stuttgart. Geöffnet täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr. Eintrittspreise der didacta Tageskarte 15,00 € Halbtageskarte ab 13.00 Uhr 10,00 € Tageskarte für Schüler, Studenten, Rentner etc. 8,00 € Tageskarte für Gruppen ab 15 Personen, pro Person 12,00 € Unter www.didacta-stuttgart.de/tickets können Karten bereits vorab online gekauft werden. Günstiger mit Bus und Bahn Zur didacta 2017 wird jede Busfahrt (ab 15 Personen) mit einem Bonus von 100,00 € unterstützt. Hallenplan Didacta STUTTGART EINGANG WEST Informationen zum Bus-Bonus erhalten Sie unter der Telefonnummer 0711 18560-2277 oder unter www.didacta-stuttgart.de/busbonus. Besucherservice Weitere Informationen zum Forum Bildung oder zur didacta 2017 in Stuttgart erhalten Sie unter der Telefonnummer 069 9866976-0 oder unter www.bildungsmedien.de/didacta. Kontakt Verband Bildungsmedien e.V. Zeppelinallee 33 60325 Frankfurt am Main Telefon: 069 9866976-0 Telefax: 069 9866976-20 E-Mail: [email protected] Internet: www.bildungsmedien.de Das Forum Bildung ist eine Veranstaltung der VBM Service GmbH. 7 8 6 9 FORUM BERUFLICHE BILDUNG 5 3 4 1 FORUM BILDUNG VERBAND BILDUNGS MEDIEN ICS FORUM UNTERRICHTS PRAXIS EINGANG OST Aktuelle Infos: www.bildungsmedien.de/fb kurzübersicht Dienstag, 14. Februar 2017 Donnerstag, 16. Februar 2017 12.00 bis 14.00 Uhr 13.30 bis 14.45 Uhr Cornelsen-Stiftungspreis Berufliche Orientierung: großer Anspruch, kleine Wirkung? 14.30 bis 15.45 Uhr Schule der Zukunft – Zukunft der Schule: Schulentwicklung in Baden-Württemberg 16.00 bis 17.15 Uhr DigitalPakt#D: Beginnt damit die Zukunft der Schule? Mittwoch, 15. Februar 2017 10.30 bis 11.45 Uhr Wohin mit der Gemeinschaftsschule? 12.00 bis 13.15 Uhr Neue Lehrerbildung in BadenWürttemberg 13.30 bis 14.45 Uhr G8/G9: Was ist der richtige Weg zum Abitur in BadenWürttemberg? 15.00 bis 16.15 Uhr Lehrer/-in: Noch immer ein Traumberuf? 15.00 bis 16.15 Uhr Hate Speech auf dem Schulhof: Wer schützt Schüler und Lehrer? Freitag, 17. Februar 2017 10.45 bis 12.00 Uhr Welche Kompetenzen brauchen unsere Schülerinnen und Schüler im digitalen Zeitalter? 12.00 bis 13.15 Uhr Bildung im 21. Jahrhundert: Welche digitale Strategie brauchen wir? 13.30 bis 14.45 Uhr Generation „Social Media“: Wie verändert die digitale Kommunikation der Jugendlichen die Schule? 15.00 bis 16.00 Uhr Berufliche Bildung – Leistung und Herausforderung Donnerstag, 16. Februar 2017 Samstag, 18. Februar 2017 10.30 bis 11.45 Uhr 10.00 bis 11.15 Uhr Integration, Inklusion, Individualisierung: Wie kommen wir endlich voran? Lernwirksamer Unterricht – von der Hattie-Studie zur Feedbackkultur in der Schule 12.00 bis 13.15 Uhr 11.30 bis 12.45 Uhr Lehrergesundheit schützen durch Stärkung der Beziehungskompetenz Wie verbessern wir die Qualität unserer Schulen? 13.00 bis 14.15 Uhr Schulstress: Wieviel Leistungsdruck vertragen unsere Schüler/ -innen?
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