reezhundekompetenz Dr. Elke Essl ● 01604365250 D-18519 Sundhagen, Neuhof 21 www.reezhundekompetenz.de [email protected] UID DE300177960 ___________________________________________________________________________ Informationsblatt „Belohnungspyramide“ Wie belohne ich meinen Hund richtig? Wenn Sie Ihren Hund für etwas belohnen möchten, dann beherzigen Sie folgende Ratschläge: 1. Ruhiges Loben: Ein Lob sollte immer von Herzen kommen und ruhig ausgesprochen werden. Loben ist nicht dafür gedacht, einen Hund zu stressen, sondern soll ihm sagen, dass er das, was er gerade gemacht hat, gut gemacht hat. 2. Der richtige Zeitpunkt: Bitte loben Sie Ihren Hund genau dann, wenn er eine lobenswerte Handlung gesetzt hat. Es bringt wenig, erst nach Futter zu kramen, wenn der Hund gerade etwas Lobenswertes gemacht hat, denn bis Sie ihm das Futter geben, hat er längst vergessen, wofür er es bekommt. Sie haben 2 Sekunden Zeit, um eine Verknüpfung zwischen Belohnung und Lobenswertem herzustellen. 3. Der Einsatz der Stimme: Loben Sie mit freundlicher, sanfter, wenn möglich etwas erhellter Stimme. Brummiges Lob, das sich von Tadel nicht unterscheidet, ist für einen Hund nicht als solches zu erkennen. 4. Die Belohnungspyramide: Spielen Sie mit Ihrem Hund die Belohnungspyramide durch: Man hält dem Hund zwei Leckerchen hin und er darf wählen, z.B. ein kleines Stück Karotte und ein Stück Käse. Das, das er zuerst frisst, hat er lieber. Nehmen wir an, er hat sich für Käse entschieden. Nun halten wir ihm ein Stück Käse und ein Stück Wurst hin. Wieder entscheidet er sich für Käse. Wir wissen: Käse hat er lieber als Wurst. Nun nehmen wir ein Stück Salatgurke und Käse. Bitte auch ausgefallene Speisen miteinbeziehen – nur keine gesundheitsgefährdenden, wie Chilischoten etc. Das Spiel spielen wir so lange durch, bis wir wissen, was der Hund am liebsten mag. Dieses absolute Highlight setzen wir für besondere Leistungen als Belohnung ein. 5. Kreatives Belohnen: Seien Sie in der Wahl der Belohnungen kreativ. Nicht jeder Hund reagiert auf Futter als Belohnung. Manchen Hunden ist es lieber als Belohnung für gute Arbeit mit Ihnen zu spielen, zu laufen, zu balgen, was auch immer. Lernen Sie Ihren Hund kennen und stellen Sie fest, was er am liebsten mag. 6. Richtiges Streicheln: Streicheln Sie Ihren Hund auf der Ihnen zugewandten Körperseite und vermeiden Sie, ihn zu klopfen und sich über ihn zu beugen. Sich über einen Hund zu beugen, bedeutet für diesen Bedrohung. Seminartipp: Die Sprache des Hundes 7. Lob und Tadel: Zum Loben gehört der Tadel. Der höchste Strafreiz, den man in der Hundeerziehung einsetzen sollte, ist Ignoranz. Alles andere (wie Prügel, Schreien, Tritte, den Hund schütteln, ihn niederdrücken etc.) sind Strafreize, die ein Hund nicht verstehen kann. Auch dazu der Seminartipp: Die Sprache des Hundes. 8. Alphawurf und Nackenschütteln bedeuten in der Sprache des Hundes „Ich bringe dich um.“ und sind keine gute Basis für gegenseitiges Verständnis. Wenden Sie diese Methoden niemals bei Ihrem Hund an! Viele lobenswerte Momente mit Ihrem Hund wünscht Ihnen Elke Essl www.hundeshop-reez.de www.reezhundekompetenz.de www.hundephysiotherapie-reez.de
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