Die Band wurde 1977 in Südlondon vom Gitarristen Dennis Greaves unter dem Namen „Stan‘s Blues Band“ gegründet und baute eine treue Fangemeinde in der Londoner Musikszene auf. Dann änderten sie ihren Namen in „Nine Below Zero“ und veröffentlichten 1980 die EP„Pack Fair and Square“ und ihr erstes Album „Live at The Marquee“.1981 traten sie als Vorgruppe für „The Who“ und „The Kinks“ auf. 1994 wurde Bluestitan Eric Clapton auf sie aufmerksam und er engagierte sie für alle Shows der „12 Nights in Royal Albert Hall“. Diesen glücklichen Umstand verdankten sie bei einem Benefizkonzert mit Eric Clapton, ZZ Top und Joe Cocker, der seine Band vergass und sie bei Joe Cocker als Begleitband kurzfristig „einsprangen“. Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass sie den Schauspieler Bruce Willis, der auch ein guter Sänger und Bluesharpspieler ist, bei dessen Promotion des Films „12 Monkeys“ musikalisch begleiteten. Dieses Konzert wird sicherlich ein Höhepunkt des Winterprogramms unseres Clubs sein, denn jahrelang bemühte man sich um einen Auftritt dieser tollen Band, die weniger Wohlgesonnene auch boshaft als „Rory Gallagher Band mit neuem Frontmann“ bezeichnen. www.ninebelowzero.com VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 18,–/12,–* Sa 11. 2. Aus der Blütezeit und den 50er-Jahren des Rhythm & Blues: 20.30 Uhr BLUESTRAIN Eine Stromgitarre, eine elektrisch verstärkte Bluesharp, ein Kontrabass und ein groovendes Schlagzeug, ergänzt um zwei tiefblaue Gesangsstimmen, das sind die Grundzutaten der Band Bluestrain, einem neuen Quartett aus dem Großraum Stuttgart. Die Band interpretiert traditionelle Musik aus der Blütezeit des Blues und des Rhythm & Blues der 50er-Jahren. In einem abwechslungsreichen Repertoire wechseln sich uptempo Shuffles, gefühlvolle Slow-Bluesnummern, swingende Rhythmen und Rumba Grooves ab. Live überzeugen die vier Musiker durch ihre Improvisationsfreude, der stilistischen Vielfalt und der nötigen Portion Humor, und es gelingt ihnen so immer wieder, ihr Publikum zu begeistern und bestens zu unterhalten. Die Band „Bluestrain“ – das sind der ausdrucksstarke Gitarrist Martin Kade mit der sonoren Stimme, Bernd Schwarz, der virtuose Mundharmonikaspieler, der mit seinem kraftvollen und runden Ton begeistert. Die Rhythmusgruppe bilden Hans Madlinger, ein routinierter Schlagzeuger und Jochen Zunker am Kontrabass, die mit Spielfreude und professioneller Leichtigkeit den nötigen Groove erzeugen und ein stabiles rhythmisches Element bilden. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/7,–* Seth Lakeman zählt zu den wegweisenden Pionieren der blühenden britischen Folkszene. Von der Times als „new folk hero“ gefeiert, wurde Lakeman bereits mit zwei BBC Folk Awards ausgezeichnet und 2005 für den Mercury Prize nominiert. Sein Album „Poor Man’s Heaven“ (2008) schaffte es bis in die UK Top Ten und verkaufte über 100.000 Einheiten, was für ein Folkalbum einen immensen Erfolg bedeutet. Dem Multiinstrumentalisten ist es gelungen die traditionelle englische Folkmusik mit seinen energetischen Shows und diversen Charthits im Mainstream zu platzieren, wodurch er den Weg für Bands wie Mumford & Sons erst geebnet hat. Auch in Deutschland kamen seine bisherigen Tourneen und Alben sehr gut an: „Exquisite Band – exzellent aufeinander eingestellt“, lobte der Tagesspiegel bei der jüngsten Konzertreise von Seth Lakeman und seiner Band. Das Magazin Stern kürte seinen letzten UK-Top-20-Erfolg „Hearts & Minds“ sogar zum Album der Woche. Als „Special Guest“ von Runrig spielte er vor mehr als 40000 Zuschauern und wurde frenetisch gefeiert. Aber danach hat er sich verstärkt auf den britischen Markt fokussiert. Anfang 2017 kommt Seth Lakeman nun endlich wieder auf Europatournee, sicherlich nicht nur mit seinen Zeit und Raum durchforstenden „Tales from the Barrel House“ und dem aktuellen Erfolgsalbum „Word of Mouth“ im Gepäck, sondern auch mit brandneuen Songs, die dann erstmalig live aufgeführt werden. Von diesem jungen und blendend aussehenden Folkhelden mit der charismatischen Stimme darf man mitreißende Auftritte erwarten, wenn er sein Publikum mit z. B. „Kitty Jay“ und „King & Country“‚ auf abenteuerliche musikalische Reisen entführt. Ein Handwerk, auf das sich Seth Lakeman perfekt versteht. www.sethlakeman.co.uk VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 18,–/12,–* Neu! Neu! Neu! Bestuhlte Veranstaltungen werden künftig mit dem nebenstehenden Piktogramm gekennzeichnet. Parkplatz? Tiefgarage Schweinemarkt! t i o Sa 25. 2. Southern Rock: 20.30 Uhr Lizard sc h e le r liti rel po k ult u Programmübersicht Januar/Februar 2017 Fr 13. 1. Boogie Woogie: 20.30 Uhr M uschalle Trio feat. Stephan Holstein Sa 14. 1. Boogie Woogie: 20.30 Uhr Frank Muschalle und Jean-Pierre Bertrand So 15. 1. Kabarett: 19.30 Uhr Ab delkarim Do 19. 1. Donnerstagskino 20.30 Uhr Näheres unter: www.club-bastion.de Nach dem Erscheinen von „Big Road“ war auch dem Letzten klar, dass mit LIZARD auch weiterhin zu rechnen sein wird. Pünktlich zum 30-jährigen Bandjubiläum erscheint nun auch das inzwischen dritte Live-Album der Band mit dem Titel „On the Road“. LIZARD gilt heute auch weit über Deutschlands Grenzen hinaus als Institution in Sachen Southern Rock. Unzählige Auftritte und zahlreiche Tourneen im In- und Ausland zusammen mit namhaften Größen wie Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet und Doc Holliday – um nur wenige zu nennen – belegen das eindrucksvoll. Die perfekt abgestimmten Gitarrenlinien von Volker Dörfler und Christoph Berner prägen dabei ebenso wie Berners gekonnte Slide-Gitarre LIZARD’s unverwechselbaren Sound. Sänger Ruben Killian gelingt das Kunststück, sowohl die älteren Stücke, als auch die aktuellen Kompositionen zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen und die Grooves von Helmut Kipp und Wolfgang Rosner ergänzen sich genial mit dem groovenden Bass von Ralf Mende. Dabei bleibt genug Raum für treibende Riffs und Klaus Brosowskis prägnante Hammond. LIZARD vermittelt so stets eine routinierte und abgeklärte Lässigkeit, wie sie nur eine Band haben kann, die bereits 30 Jahre im Geschäft ist. Wegen ihres eigenen, unverwechselbaren Stils wird LIZARD selbst im Mutterland des Southern Rock als Original anerkannt. Zahllose Auftritte im In- und Ausland haben LIZARD´s Bühnenpräsenz im Laufe der Zeit zur Perfektion heranreifen lassen. Die Liste der Acts, für die LIZARD bisher das Vorprogramm bestreiten konnte, liest sich wie das Who is Who des Rock-Business: Lynyrd Skynyrd, Jethro Tull, Eric Burdon, Saga, Manfred Mann, Molly Hatchet, Wishbone Ash, Zakk Wylde, Doc Holliday, Rose Tattoo, Mountain und etliche mehr vertrauten bereits auf LIZARD. www.lizardonline.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/10,–* club bastion kultureller-literarischer-politischer club e. v., Max-Eyth-Straße 57/2, Büro: Max-Eyth-Straße 41 73230 Kirchheim unter Teck Telefon: 0 70 21 / 48 03 19, Fax: 0 70 21 / 48 49 67 Internet: www.club-bastion.de E-mail: [email protected] Bürozeiten: Montags 9.30 bis 12.30 Uhr Donnerstags 9.30 bis 12.30 Uhr Der club bastion e. V. ist eine von der Stadt Kirchheim und dem Land Baden-Württemberg geförderte Einrichtung. e. v. s r c lu b a is c h er - b rar Fr 17. 2. Solo & acoustic: 20.30 Uhr Seth Lakeman Programminfo te Fr 10. 2. British Blues: 20.30 Uhr Nine Below Zero Programminfo -l i Programminfo Sa 21. 1. Zeitgenössischer Mainstream-Jazz: 20.30 Uhr J ochen Rueckert Quartet Fr 27. 1. Eine Homage an William Paul Borsy: 20.30 Uhr Willy De Ville Projektband Sa 28. 11. Jugend rockt: 20.30 Uhr Sturm auf die Bastion Fr 3. 2. Dixieland und Swing: 20.30 Uhr Greyhound Jazzmen Sa 4. 2. Klavierkabarett und Pianopoesie: 20.30 Uhr Liese-Lotte Lübke Fr 10. 2. British Blues: 20.30 Uhr Nine Below Zero Sa 11. 2. Rhythm & Blues: 20.30 Uhr B luestrain Do 16. 2. Donnerstagskino 20.30 Uhr Näheres unter: www.club-bastion.de Fr 17. 2. British Folk: 20.30 Uhr S eth Lakeman Sa 18. 2. Umsonst & drinnen: 21.00 Uhr D isco Sa 25. 2. Southern Rock: 20.30 Uhr L izard * Die ermäßigten Preise gelten für Clubmitglieder, Schüler, Studenten und Inhaber des Stadtpasses Kirchheim VVK-Stelle: Juwelier Schairer, beim Rathaus, Kirchheim, Telefon 0 70 21 / 24 04 (nur Barzahlung möglich) n Programminfo Fr 13. 1. Boogie Woogie zum Jahresauftakt: 20.30 Uhr Muschalle Trio feat. Stephan Holstein Das FRANK MUSCHALLE TRIO mit Frank Muschalle (Berlin), Dani Gugolz (Zürich) und Peter Müller (Wien) gehört heute zu den gefragtesten Formationen der europäischen Blues- und Boogie-Woogie-Szene. Seit über 20 Jahren sind die drei in Jazzclubs, Theatern, Kulturzentren und auf Festivals in Europa gern gesehene Gäste. Einladungen zu Konzerten wie dem „Stars of Boogie-Woogie“-Festival im Wiener Konzerthaus, dem Festival „Les Nuits des Jazz & Boogie“ in Paris, im club bastion in Kirchheim, eine zweiwöchige Tournee in den USA, Konzerte und Tourneen in Polen, Frankreich, Spanien, England, Belgien und den Niederlanden unterstreichen die internationale Klasse der Musiker des Trios. Als besonderes Highlight ist bei diesem Konzert Stephan Holstein mit dabei, einer der gefragtesten Saxophonisten und Klarinettisten in Europa. Er begann seine Karriere im Alter von 13 Jahren in den Jazzclubs in und um München.Heute ist er national und international in vielen Bands und Projekten tätig. Seine stilistische Bandbreite reicht von der Musik Django Reinharts über sein eigenes Klassik-Trio-Projekt bis hin zu zeitgenössischen Jazzprojekten. www.frankmuschalle.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 20,–/15,–* Kombi-Karte für beide Veranstaltungen: Eintritt EUR 35,–/25,–* Sa 14. 1. Zwei Pianisten an einem Klavier: 20.30 Uhr Frank Muschalle und Jean-Pierre Bertrand Frank Muschalle (Berlin) zählt heute europaweit zu den gefragtesten Boogie Woogie Pianisten. Er spielte über 2000 Konzerte in ganz Europa, Paraguay, Boliven, USA und Nordafrika. Geboren 1969, entdeckte er nach 11 Jahren klassischen Klavierunterrichts mit 19 den Boogie Woogie für sich. Von da an widmete er sich ausschließlich dem Studium dieser Musik. In der Bastion hat er schon mehrere furiose Konzerte gegeben. Über die aktuelle Piano-Solo-CD schrieb das Jazzpodium „Fern jeglicher virtuosen Kraftmeierei zeigt Muschalle, wie man im Idiom bleiben und dennoch mit Motiven und Riffs kleine Geschichten erzählen kann, statt nur mit ihnen zu jonglieren … Muschalle erschließt seiner Musik nicht nur neue Spielorte, sondern auch neue kreative Horizonte …“ (Das Jazzpodium März 3/2016, Thorsten Meyer). Jean-Pierre Bertrand, Paris, Jahrgang 1955, lernte ursprünglich klassisches Klavier bis ihm eines Tages in einem Musikladen eine Platte von Memphis Slim zu Ohren kam. Gleich darauf beendete er seinen klassischen Klavierunterricht und widmete sich dem Jazz-Piano. 1977 traf er Jean-Paul Amouroux, einen der größten französischen Boogie-Pianisten und wurde durch ihn in seinem Enthusiasmus bestärkt. Jean-Pierre Bertrand findet seine Inspirationen in den Wurzeln des Blues und Boogie-Woogie. Vor allem durch seine starke linke Hand, die auf ihre persönliche Art und Weise „swingt“, spielt er eine Musik, welche gleichzeitig nachhaltigen „Beat“ und unterhaltsame „Riffs“ zum Ausdruck bringt. Seine Tremolos und rhythmischen Bässe bewirken einen unverkennbaren 100 % Boogie-Piano-Stil, wobei seine französische Herkunft in der Melodieführung erkennbar bleibt. www.frankmuschalle.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 20,–/15,–* Kombi-Karte für beide Veranstaltungen: Eintritt EUR 35,–/25,–* Programminfo So 15. 1. „Staatsfreund Nr. 1“! – Preview: 19.30 Uhr Abdelkarim Abdelkarim wusste jahrelang nicht, was er eigentlich ist. Ein deutscher Marokkaner, ein marokkanischer Deutscher oder einfach nur abschiebewürdig? Mittlerweile weiß er es: Er ist ein Deutscher gefangen im Körper eines Grabschers. Aber Abdelkarim hat sich um den Gesellschaftsteilnahmeschein bemüht. Und er hat es geschafft: Er ist der wichtigste Mann in Deutschland. Er ist der „Staatsfreund Nr. 1“! Von der Jugendkultur, über das Leben in der Bielefelder Bronx bis hin zu tagesaktuellen und gesellschaftspolitischen Themen spinnt Abdelkarim gleichermaßen irritierende wie feinsinnige Geschichten. Ist das nun Comedy oder Kabarett? Es ist vor allem eins: saukomisch. Abdelkarim ist Stammgast im TV mit gefeierten Auftritten u. a. bei der „heute show“, „Die Anstalt“ und seiner eigenen Reihe „StandUpMigranten“. Sein erstes Solo-Liveprogramm „Zwischen Ghetto und Germanen“ war vielerorts ausverkauft und wurde von der Presse mit Lobeshymnen überhäuft. Ausgezeichnet mit einigen der renommiertesten Kabarettpreise ist er ab März 2017 mit seinem 2. Programm „Staatsfreund Nr. 1“ auf Tour und gastiert mit einem Preview vorab auch im Club Bastion! VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 17,–/14,–* Sa 21. 1. Zeitgenössischer Mainstream-Jazz: 20.30 Uhr Jochen Rueckert Quartet Schon seit zwanzig Jahren hat der aus der Nähe von Köln stammende Schlagzeuger Jochen Rueckert seinen Lebensmittelpunkt in New York und ist aus der dortigen Szene nicht mehr wegzudenken. Neben unzähligen Auftritten im amerikanischen Mekka des Jazz tourte er mit Größen wie Marc Copland oder Kurt Rosenwinkel um die ganze Welt. Auch in Deutschland ist er regelmäßig zu hören. In der Bastion war er schon mehrere Male zu Gast, so etwa mit Nils Wograms „Root 70“ und zuletzt mit dem fabelhaften „Gate“-Quartett des englischen Bassisten Phil Donkin. Heute Abend stellt Jochen Rueckert endlich sein eigenes, erlesen besetztes Quartett in Kirchheim vor, eine Band, die in unzähligen Tourneen zu einer Einheit zusammengewachsen ist, wie man sie in dieser Geschlossenheit nur selten auf der Bühne zu hören bekommt. Mit dabei sind einige der einflussreichsten Musiker des modernen Szene. Der aus England stammende Bassist Orlando leFleming grundiert Rueckerts hochenergetisches, swingendes Schlagzeugspiel mit druckvollem warmen Ton und korrespondiert auch bestens mit den geschmackvollen Beiträgen des norwegischen Gitarristen Lage Lund. Mit dem amerikanischen Tenorsaxophonisten Mark Turner betritt einer der großen Stilisten des zeitgenössischen Jazz die Bastionsbühne. Sein Spiel besticht gleichermaßen durch souveräne Eleganz und große improvisatorische Kraft. Die Musik von Rueckerts Ensemble ist dem modernen Mainstream des Jazz verpflichtet und lotet immer dessen Grenzen aus, ohne dabei in aufgesetzte Spielereien und Effekthaschereien zu verfallen. Im Herbst hat der Drummer mit seiner Gruppe die von der Kritik hoch gelobte dritte CD mit dem Titel „Charm Offensive“ aufgenommen. Die Bastion freut sich, ihrem Publikum diese hochkarätige Band live auf der Bastionsbühne vorstellen zu können. www.jochenrueckert.net VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 18,–/12,–* Programminfo Fr 27. 1. Eine Homage an William Paul Borsy: 20.30 Uhr Willy De Ville Projektband Willy de Ville war ein US-amerikanischer Rock- und Bluesmusiker, der 2009 kurz vor seinem 59. Geburtstag verstarb. Unzählige Hits, wie z. B. „Demasiado Corazon“, „Each Word‘s a Beat of my Heart“ oder die ganz andere Version von Jimi Hendrix‘ „Hey Joe“ im Mexican Style machen ihn bis heute unvergessen. Der Kirchheimer Gitarrist und Bandleader Günther Scheuring fand so viel Gefallen an diesem exzentrischen und außergewöhnlichen Künstler, dass er die Idee einer Projektband hatte, die sich ausschließlich den Werken von Willy de Ville widmet. Das Ergebnis dieser extra für dieses eine Konzert zusammengestellten Band ist ein musikalischer Querschnitt der Jahre 1976 – 2008, der zeigt, wie verschiedenartig und vielseitig die Lieder von Willy de Ville sind. Es spielen: Günther Scheuring, Hannes Spieth und Andreas Növer, an den Gitarren, Bernd Zoch, Bass, Sven Hartmann, Schlagzeug, Uwe Vogel, Keyboard, Alfred Schunn, Akkordeon, Anja Mayer, Saxofon und Otwin Schierle, Mundharmonika. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/6,–* Sa 28. 1. Jugend rockt: 20.30 Uhr Sturm auf die Bastion Programminfo Fr 3. 2. Benefizkonzert zu Gunsten „Starkes Kirchheim“: 20.30 Uhr Greyhound Jazzmen Benefizkonzerte mit den Greyhound Jazzmen in der Bastion haben ja Tradition. Mit Manfred Schütt (Klarinette, Saxophon, Gesang), Rudolf Abele (Posaune), Martin Schempp (Banjo) und „Karle“ Geiger (Schlagzeug) sind wieder vier Musiker der legendären Kirchheimer Oldtimeformation „Dixie Wussler“ mit dabei. Mit ihrer langjährigen musikalischen Erfahrung in vielen Formationen im In- und Ausland haben sie sich zusammengetan mit großartigen Musikern wie Niklas Deeg (Bass), Eric Biank (Trompete) und Stefan Veit (Piano), um fetzigen Dixieland und Swing vom Feinsten zu spielen. Sie beherrschen den alten New Orleans mir seinen kreolischen Rhythmen gleichermaßen wie den Swing aus Kansas City der Zwanziger Jahre. Manchmal meint man sogar, man höre Louis Armstrong mit seinem Gesang. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen swingenden Abend. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 20,– Sa 4. 2. „Kopf in den Sand“: 20.30 Uhr Liese-Lotte Lübke Der Sturm geht in die nächste Runde: Dieses Mal dabei ist unter anderem die Band Way to Emptiness. Sie haben das perfekte Rezept gefunden: Friends are the most important ingredients in the recipe of life. Eine Prise Liebe, einen Esslöffel Freundschaft und jede Menge Fun et voilà: WAY TO EMPTINESS. Ob auf Hauspartys oder Festivals, Way to Emptiness darf nirgendwo fehlen. Als Late Night Special Act mit Fun Fact: Lachs & Lemke haben aus trotz ihre eigene Zeitzone gegründet, damit sie ungestört Techno pumpen können wann immer sie wollen. Hier wird sanft in die Nacht geschwungen. Beim Sturm auf die Bastion treten jedes Jahr Nachwuchsbands aus der Region an, um die Bastion in Wallung zu bringen. Wir freuen uns auch dieses Jahr auf ein sehr gelungenes Line-up. Sie zeigt in ihrem neuen Programm direkt und schonungslos, was sich schon immer dahinter verbarg – eine starke, freche Frau, die ganz genau weiß, was sie will, und sich wundert: Wo ist nur die Zeit geblieben, in der es noch erkennbare Jahreszeiten gab? Wann sind all die echten Gespräche Gruppenchats gewichen? Und wieso ist man so erpicht darauf, hunderte von Büchern auf seinem eBook-Reader dabei zu haben, wenn man doch nur eins liest? Der Fortschritt hat uns längst überholt. Nur wir trotten weiter nebeneinander her, durch Einheitsmatsch, picken uns das vermeintlich Beste heraus und wenn dann doch einmal, ganz unvermittelt, etwas unsere kleine Welt erschüttert, reagieren wir wie üblich: Kopf in den Sand! Und da helfen auch keine erzwungene Frauenquote, keine infrage gestellte Meinungsfreiheit und auch nicht der Gang zum Jobcenter. Stattdessen appelliert Liese-Lotte Lübke an ihr Publikum, uralte Tugenden zu reaktivieren: Menschlichkeit, Rücksicht und Unvernunft! Satirisch laut und schaurig leise singt sie sich die Seele aus dem Leib und stellt unter Beweis: Kabarett muss nicht immer plakativ politisch daher kommen, es darf auch hintergründig humorvoll sein. Denn nur wer sich den Sand aus den Augen reibt, hat einen freien Blick für längst nötige Veränderungen. Eintritt EUR 4,–; Einlass 20:00 Uhr VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/12,–*
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