BAZ Ausgabe 3 Seite 3 - Bürgerinitiative

Lokales
Hockenheim
Bewohner gehen auf die Barrikaden Fasching für Kids
Bürgerinitiative akzeptiert Wohnbau für Flüchtlinge, sozial Schwache und Obdachlose nicht
Hockenheim. Ein Gemeinderatsbeschluss aus dem vergangenen Jahr, dessen Planung
jetzt umgesetzt werden soll, erhitzt derzeit die Gemüter der
Bürgerinnen und Bürger in Hockenheim. Die Verwaltung ist
beauftrag mehr bezahlbaren
Wohnraum für Flüchtlinge,
Obdachlose und sozial schwache Personen zu schaffen. In einer Informationsveranstaltung
der Stadt im Januar wurden für
dieses Projekt insgesamt vier
mögliche Standorte mit mehreren Bebauungs-Varianten vorgestellt. Ins Auge gefasst wurden die Bereiche Birkenallee,
Eichendorffplatz, Hubäckerring und Zähringer Straße. Wobei, wie seitens der Stadt Hockenheim zu vernehmen ist, lediglich drei der vier aufgeführten Standorte in Frage kommen. An einem der Standorte
will die Stadt Hockenheim
selbst bauen, an den beiden anderen Standorten werden private Investoren die Häuser errichten, die dann wiederum
von der Stadt angemietet werden sollen. Darüber, welche
Standorte und welche der vorgestellten Bebauungs-Varianten das sein werden, muss der
Gemeinderat noch zu einem
späteren Zeitpunkt abschließend entscheiden.
die Bewohner der Birkenallee
zeigen Widerstand. In die Offensive sind nun auch die Bewohner des Hubäckerrings gegangen. Hier wurden bereits
mehrere Hundert Unterschriften gegen die Bebauung gesammelt, weitere sollen folgen.
meinderat bei einem früheren
Treffen mitgeteilt wurde, dass
über die nächsten Jahre hinweg
Familienangehörige nachgeholt werden sollen, so dass man
mit rund 400 bis 600 zusätzlichen Personen rechnen müsste.
Wie von Mitgliedern der Bürgerinitiative zu vernehmen ist,
fühlen sich die Menschen,
nicht nur schlecht informiert
und alleine gelassen mit der anstehenden Problematik, viele
haben auch nicht ganz unberechtigte Zukunftsängste und
Sorgen. Dem Vernehmen nach
gibt es gerade im recht dicht besiedelten Hubäckerring bereits
einen sozialen Brennpunkt.
Durch die Ansiedelung von
Menschen unterschiedlicher
Nationalität habe es hier in den
vergangenen Jahren immer
wieder große Unruhen und
Probleme gegeben, was nicht
zuletzt auch der Stadt bekannt
sei. Nun plane man hier wieder
die Ansiedelung von Flüchtlingen verschiedener Nationalitäten sowie Obdachlosen in großer Zahl. Sollte die vorgeschlagene Variante 1 zum Tragen
kommen, wären es 65 bis
69 Personen, bei Variante 2 gar
136 bis 188 Personen. Hinzu
kommt, wie von einem Ge-
Die BI (Bürgerinitiative) ist
überzeugt: „So kann Integration nicht geschehen. Wenn man
das Gefühl hat, dass einem
solch ein Objekt einfach vor die
Nase gesetzt, das wenige
„Grün“, das es ohnehin in Hockenheim gibt, dafür geopfert
werden soll und man Angst haben muss, nachts auf die Straße
zu gehen, dann kann das nicht
die Lösung des bestehenden
Wohnraumproblems
sein.“
Hinzu komme letztlich auch
der Werteverlust bereits vorhandenen
Wohneigentums.
Die Bewohner im Hubäckerring befürchten, sollte das Projekt realisiert werden, dass keiner mehr freiwillig in diesem
Gebiet wohnen möchte, viele
Familien auch wegziehen werden. Somit würden sowohl die
bestehenden Häuser als auch
Wohnungen enorm an Wert
verlieren.
Ein weiteres Anliegen der BI
ist, dass der vorhandene Spielplatz mit 20 Jahre altem Baum-
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Nun jedoch stellen sich die
Hockenheimer quer. Sie gehen
auf die Barrikaden, wollen diese Standort-Wahl nicht akzeptieren, diese Beschlüsse „über
ihren Kopf hinweg“, wie es
manche empfinden, nicht hinnehmen. Keinen Widerstand
haben bis jetzt lediglich die Bewohner des Gebietes Zähringer
Straße gezeigt. Allerdings liegt
dieses Gebiet direkt hinter der
Polizei und die Bürger scheinen
sich nicht zuletzt deshalb dort
recht sicher und aufgehoben zu
fühlen. Im Bereich Eichendorffplatz hat sich bereits eine
Bürgerinitiative gegen die Bauvorhaben gegründet und auch
So sehen die bisherigen Planungen für die angedachte Unterkunft aus.
BILD: STADT HOCKENHEIM
bestand, der als Klettererlebnis
und Schattenspender für die
Kinder dient, geopfert werden
muss. Der Hubäckerring ist der
einzige Standort mit vielen Familien und Kindern in unterschiedlichem Alter, die gerne
besagten Spielplatz nutzen.
Selbst wenn ein paar Meter
weiter ein neuer Spielplatz entstehen würde, sei nicht sicher,
dass dieser so oder ähnlich gestaltet werden könne und die
Bäume seien auf jeden Fall
nicht mehr vorhanden. Der Lösungsvorschlag der BI Hubäckerring sieht so aus, dass für
die Wohnraumbeschaffung für
Flüchtlinge, Obdachlose und
sozial schwache Personen ein
ganz neuer Standort gewählt,
ein neues Wohngebiet erschlossen werden sollte.
Die Presseabteilung der Stadt
Hockenheim erläutert hierzu
allerdings, dass man in Hockenheim so verfahre, dass die
Innenentwicklung immer vor
der Außenentwicklung erfolge.
Was meint, dass zuerst bebaubare Lücken im Stadtkern geschlossen werden, bevor man
nach draußen gehe. Dies diene
der Integration. Im anderen
Falle bestünde die Gefahr der
Isoliertheit, es könne keine
Teilhabe am alltäglichen Leben
stattfinden.
Der zweite Punkt, der für die
Standorte spräche, sei die
schnelle Bebaubarkeit. Allerdings habe man die Befürchtungen der Bürger mitgenommen, so Pressesprecher Christian Stalf. In Kürze wird sich der
Ältestenrat damit befassen,
dann der Technische Ausschuss, dieser wird die ganze
Angelegenheit dann nochmals
in den Gemeinderat geben, der
über die geplante Bebauung
beraten und beschließen muss.
Auch sollen noch Gespräche
mit den Sprechern der Bürgerinitiativen stattfinden. Weitere
Infos gibt es unter www.bi-hubaecker.de.
Ursula Gross
Hockenheim. Von 14 bis 18 Uhr
findet am Sonntag, 19. Februar,
in der Stadthalle Hockenheim
der große Kinderfasching statt.
Hier können sich die Kids nach
Herzenslust austoben und ordentlich feiern. Auch Eltern
sind willkommen.
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Sa./So., 11./12. Februar 2017 / BAZ-Ausgabe 703
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