Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 1 PFARREIBLATT Nr. 4/2017 SURSEE 16. – 28. Februar 2017 «Glöön» – Fasnachtsmotto der Narrenmesse. Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 2 16. bis 28. Februar 2017 Pfarrei aktuell Narrenmesse 2017: «Glöön» ist unser Motto Am Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr, in der Pfarrkirche Sursee lädt die Heinifamilie, die Zunft Heini von Uri und die Pfarrei St. Georg alle Kinder und Erwachsenen, Grosse und Kleine zum fasnachtsfrohen Familiengottesdienst ein. «Glöön» ist das Motto des Heinivaters, also Clowns dürfen wir sein! Geschminkt und ungeschminkt mit und ohne Verkleidung – alle sind herzlich willkommen. Lasst uns miteinander singen, freuen und danken! Clowns, die Guggemusik Snozzichöbler und Orgelklänge begleiten den bunten Gottesdienst. Anschliessend sind alle zum Pfarreiapéro auf dem Kirchplatz eingeladen. Spatzentreff-Fasnacht Am Schmutzigen Donnerstag, 23. Februar, ab 14 Uhr, laden wir alle ein zum 23. närrischen Kindertreffen mit Gratis-Zvieri für alle teilnehmenden Kinder, gesponsert von den Diebetormtöibelern. Zusammen mit den Diebetormtöibelern gestalten wir im Städtchen ein lässiges Programm. Zu Gast sind die Heinifamilie und weitere Guggenmusiken. Kosten: 1 Franken pro Kind, beziehungsweise Pass. Wir machen am traditionellen Fasnachtsumzug am Güdisdienstag, 28. Februar, mit. Alle können mit uns mitlaufen, Verkleidung ist frei. Besammlung: 14.15 Uhr beim Polizeiposten. Start Umzug: 14.30 Uhr. Im Anschluss wird ein kleiner Imbiss offeriert. Spatzentreff Sursee und Umgebung Titelbild: Das Titelbild «Glöön» hat Heinikind Rosa Schnieper gemalt. Das Motto der Fasnacht in Sursee ist «Glöön» – auch an der Narrenmesse am Sonntag, 26. Februar. – Interview mit Heinivater Oliver Schnieper auf Seiten 8 und 9. 2 Aschermittwoch Am 1. März beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit – eine geschenkte Zeit und Tage der inneren Kraft und Zufriedenheit. Es ist die Vorbereitung auf das grosse Osterfest, die Auferstehung Jesu. In allen Gottesdiensten wird Asche gesegnet. Alle sind eingeladen, das Aschenkreuz zu empfangen als Zeichen der Umkehr und neuen Verbundenheit mit dem Kreislauf des Lebens: 10.00 Uhr Pfarrkirche Sursee 19.00 Uhr Antoniuskapelle Schenkon 19.30 Uhr Pfarrkirche Sursee «Bin ich ungerecht zu euch?» Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen… auch für Männer. Am Freitag, 3. März, feiern wir um 19.30 Uhr in der reformierten Kirche Sursee die Liturgie, die von Frauen aus den Philippinen vorbereitet wurde. An diesem Tag wird sie auf der ganzen Welt gefeiert. Mit Ihrem Kommen stärken Sie die Gemeinschaft und die Verbundenheit mit allen Völkern. Zum Thema «Bin ich ungerecht zu euch?» wollen wir miteinander beten, singen und nachdenken. Ist Gott gerecht? Gott ist barmherzig! Ein Gegensatz? Anschliessend treffen wir uns zum gemütlichen Beisammensein im Kirchgemeindesaal des reformierten Kirchgemeindehauses. Vorbereitungsteam Weltgebetstag Am 1. Fastensonntag: Gast aus den Philippinen Erzbischof Tirona aus den Philippinen. Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. März, begrüssen wir in allen Gottesdiensten Erzbischof Tirona aus den Philippinen. Er wird uns ganz persönlich aus dem Alltag und Leben, von den Freuden und der Not der Menschen in seinem Land berichten. Im 10.30-Uhr-Gottesdienst in der Pfarrkirche Sursee sind besonders herzlich auch alle Kinder, Jugendlichen und Familien eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie kommen und mitfeiern und wir so Erzbischof Tirona herzlich empfangen und bei uns aufnehmen. Unsere Anwesenheit ist auch ein starkes Zeichen unserer Verbundenheit mit den Menschen auf den Philippinen. Wir wollen sie dieses Jahr mit dem Fastenopfer-Pfarreiprojekt unterstützen beim Schutz und Wiederaufbau nach Wirbelstürmen und beim Einsatz für Menschenrechte. Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen finden Sie auf Seite 5. Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 3 Editorial Was wir von den «Glöön» lernen können? «Ein Clown ist ein Artist, dessen primäre Kunst es ist, Menschen zum Lachen zu bringen.» Diese – zugegeben eher trockene – Definition findet man im Internet. Ich versuche mich selber an einer Umschreibung: Oft tragen «Glöön» weite, bunte Kleidung, eine farbige Perücke. Und sie haben eine rote Nase. Sie sind liebenswürdig, tollpatschig und neugierig. Sie stolpern über ihre eigenen zu grossen Schuhe, schauen in Kanonenrohre, öffnen Türen oder Kisten mit der Aufschrift «Gefahr». Sie gehen offen auf Menschen zu und setzen sich im Zirkus mitten ins Publikum. Grenzen werden bis zum Äussersten ausgelotet und auch schon mal überschritten. Die ermahnenden Worte eines Zirkusdirektors bremsen ihren Tatendrang keineswegs. Auch wenn sie scheitern oder fallen, zögern «Glöön» nicht lange. Sie stehen auf und machen weiter. Über sich selber zu lachen finden sie wohl genau so schön, wie jemandem einen Streich zu spielen. Aber es gibt auch jene, die stiller und ernster sind. Diese bringen uns dennoch zum Schmunzeln, mit Ironie – eben ganz auf ihre Art. «Glöön» verblüffen und verwirren auch schon mal, aber – und das ist das Wichtigste – sie bringen uns immer wieder zum Lächeln! Kinder sind ähnlich unbeschwert, probieren alle möglichen Dinge aus und sind mit ihrer Energie und ihrem Tatendrang oft kaum zu bremsen. Und ich glaube auch in uns Erwachsenen schlummert doch oft noch «ein kleines Kind» oder eben ein «Gloon». Wie schön wäre es, wenn auch wir uns weniger Regeln unterwerfen müssten, mehr träumen könnten und neugierig alle möglichen Türen öffnen würden? Ich gebe zu, manchmal braucht es – oder zumindest brauche ich – auch klare Regeln und Strukturen. Doch das Leben wird spannender, wenn man Schlupflöcher findet, die Grenzen ausdehnt, emotional statt nur rational handelt. Und falls man sich mal irrt, die Seifenblase platzt und man auf dem Boden landet: nicht vergessen, «Glöön» oder eben auch kleine Kinder stehen immer wieder auf! Voller Tatendrang starten wir nun in die «Glöön»-Fasnacht! Aber hoffentlich schaffen wir es auch im Alltag, den Schwierigkeiten und den (eigenen) Missgeschicken mit mehr Gelassenheit zu begegnen – das Leben also mit einer Prise Humor zu nehmen – genau wie ein «Gloon»! Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 3 Seite 1 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 4 Philippinen: Verwirrende und erschreckende Nachrichten um einen Despoten Kirchenkampagne: «Du sollst nicht töten!» «Amnesty International wirft dem philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. In seinen ersten sieben Monaten im Amt hätten Polizisten mehr als 2 500 Menschen getötet, 4 000 weitere Opfer gingen auf das Konto von Killer-Kommandos.» So Katja Stauber in der Tagesschau vom 31. Januar. Staatspräsident Rodrigo Duterte: Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Berichte von irren Despoten, verblendeten Diktatoren und Populisten – zunehmend gar ‹demokratisch› gewählt – ihrer menschenverachtendenMachtpolitik,die sie ohne Skrupel umsetzen, resigniert und machtlos nimmt man sie zur Kenntnis, steckt den Kopf in den Sand. Mutiger Widerstand wäre gefragt. Wir berichten deshalb gerne von aufwachenden Kräften in der Zivilgesellschaft und Teilen der Kirche auf den Philippinen mit Ausschnitten eines Interviews, das der französische Missionar Bernhard Holzer Radio Vatikan gewährte. Dies auch mit Blick auf das diesjährige Pfarreiprojekt aus den Philippinen, wir werden nächstens im Pfarreiblatt darüber berichten. Brutale Gewalt und nochmals Gewalt Die Schüsse fallen auf offener Strasse, meistens von einem Motorrad aus. Obwohl in vielen Fällen Überwachungskameras die Szene mitgeschnitten haben, ist noch kein einziger der Mörder verurteilt worden. Abertausende sind im Rahmen von Dutertes Anti-Drogen-Kampagne ums Leben gekommen. Der Kurs des 4 Präsidenten stösst gar auf Zustimmung. Kleinkriminelle leben gefährlich – dabei geht allerdings auch der Rechtsstaat zugrunde. Darum versucht die katholische Kirche, zu der sich eine Mehrheit der Filipinos bekennt, jetzt eine Gegenkampagne. Titel: «Du sollst nicht töten!» «Nach den letzten Zahlen sind insgesamt7035Menschen getötet worden. Von ihnen wurde knapp die Hälfte durch Polizisten umgebracht, angeblich bei Schusswechseln. In allen anderen Fällen sind es Todesschwadronen, die dafür verantwortlich sind. Sie blühen auf, von der Justiz unbehelligt, und geniessen offensichtlich Schutz von ganz oben. Es sind vor allem die Armen, die ganz Armen in den Slums und Vorstädten, die umgebracht werden. Die Ironie: Gerade sie haben in grosser Mehrheit Präsident Duterte gewählt – sie werden jetzt ohne Gerichtsurteil niedergeknallt.» Die Täter arbeiten offensichtlich eine Liste ab, auf der die Regierung die Namen zusammengestellt hat. Wie und nach welchen Kriterien diese entstanden ist, weiss keiner. Die Mörder – Polizisten oder Soldaten in Zivil – legen häufig einen Karton neben ihre Opfer: ‹Er war ein Dealer›. «Diese Leute werden nicht per Haftbefehl gesucht, man knallt sie einfach ab. Unzählige Zeugenaussagen belegen das. Es herrscht ein Klima der Angst und der Straflosigkeit. Tote liegen auf den Strassen, kleine Kinder stehen drumherum – nicht auszumalen, was das mit dieser Generation machen wird!» Die Kirche ist aufgewacht Die Kirche hat etwas Zeit gebraucht. Erst allmählich ist ihr die Lage bewusst geworden. Zunächst sagten die Bischöfe: Wir können nicht gleich eingreifen, auch der Präsident verdient eine gewisse Frist, wir wollen die Spannungen zwischen Bischöfen und Duterte nicht noch anheizen. Es waren vor allem Ordensleute, sie verschafften sich Gehör, protestierten bei ihren Bischöfen. Und die Medien spielten eine grosse Rolle. Auf der ersten Seite vieler Zeitungen publizierten sie die Zahl dergetötetenMenschen vom Vortag. Eine Kirche in Manila zeigt die erschütternde Foto-Ausstellung mit Bildern von Hinrichtungen auf offener Strasse, an anderen Kirchen hängen Spruchbänder, die an den Wert menschlichen Lebens erinnern. Das Bistum Manila will ein Drogen-Rehabilitationszentrum eröffnen. Kirche ist aufgewacht. «Wir haben zwar die Kampagne mehrerer Bistümer – aber das grosse Problem ist, dass der Präsident immer noch 85 Prozent der Menschen auf seiner Seite hat! Er nutzt das aus, fragt die Menschen: Seid ihr denn nicht gegen Drogen? Na also... Am Weltkongress der göttlichen Barmherzigkeit sagten Kardinäle, Bischöfe und Menschen von der Basis: Das können wir nicht länger dulden. Ein Umschwung in der Stimmung ist spürbar. 7 000 Tote, das ist schon mehr als während der ganzen Marcos-Diktatur!» Bröckelt der Rückhalt im Volk? Einen Umschwung in der Haltung zu den Hinrichtungen hat Pater Holzer nicht nur bei Kirchenleuten festgestellt. «Mittlerweile zweifeln auch dem Präsidenten Nahestehende und fangen an, Fragen zu stellen. Es kann doch nicht sein, dass unsere Polizei, sie gehört zu den korruptesten der Welt, absolut freie Hand hat! Kürzlich wurde ein südkoreanischer Geschäftsmann auf einer Polizeistation erwürgt, die Polizisten hatten von seiner Frau ein Lösegeld verlangt. Das hat jetzt endlich zu einer Untersuchung geführt. Ein Gradmesser sind zum Beispiel die Taxifahrer: Während des Wahlkampfs waren die allesamt für Duterte, trugen Armbänder mit seinem Namen; jetzt sieht man das kaum mehr.» Duterte ist für seine unflätige Sprache bekannt. ‹Hurensohn›, so hat er schon viele respektable Zeitgenossen genannt, darunter den Papst. Das Problem mit Duterte ist, dass nicht nur seine Sprache gewalttätig ist – auch seine Anti-DrogenKampagne. Hanspeter Bisig Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 5 Familienkonzert am Sonntag, 26. März, 15 Uhr, in der Stadtkirche Sursee Feuerwehr und Fiamma – ein Orgelbuffet für einen Drachen ches Musikbuffet! Wenn dann noch ein Bläserensemble und eine Truhenorgel mitspielen, kann sich auch ein sehr hungriger Drache fast überfressen. Da hilft nur ein «Verdauungstänzchen» – natürlich mit dem Publikum! Eingeladen sind alle Kinder zwischen 5 und 105 Jahren. Eintritt frei – Türkollekte. Zur Präsentation der verschiedenen Musikinstrumente, die an der Musikschule Region Sursee gelernt werden können, gehören dieses Jahr auch eine kleine Truhenorgel und die grosse Orgel in der Stadtkirche. «Klangraum Sursee», die Konzertreihe der Pfarrei und die Musikschule laden am Sonntag, 26. März, um 15 Uhr in der Stadtkirche Sursee zu einem ganz besonderen Familienkonzert ein. Mitwirkende Es wirken mit das Bläserensemble der Musikschule Region Sursee, Daniela Achermann und Andreas Wüest (Orgeln), Barbara Schneebeli (Schauspiel und Libretto) – und natürlich Fiamma, das kleine Drachenkind. Nach dem Familienkonzert werden beide Orgeln erklärt, und die Kinder dürfen ein paar Töne spielen. Herzlich willkommen. Ein Drache, der kein Feuer mehr spucken kann? Das ist eine Katastrophe! Dabei wollte Fiamma doch nur beim Cervelatbräteln helfen. Das Drachenkind flüchtet vor der Feuerwehr in die St. Georgskirche in Sursee. Dort platzt es nass und halbverhungert mitten in ein Konzert. Fiamma ist ein Musikdrache und frisst Töne – am liebsten persische Musik, weil von da ihre Drachenmama herkommt. Sie will mitsingen und fackelt dabei fast die Kirche ab. Fiamma stellt viele Fragen – die sich auch das Publikum stellt. Eine so grosse Orgel hat fast unendlich viele Klangmöglichkeiten, ein eigentli- Pfarrei aktuell Tauf-Erinnerungszeichen Alle Tauffamilien, die im vergangenen Kirchenjahr bis zum 1. Advent ihr Kind getauft haben und am Familiengottesdienst vom Sonntag, 22. Januar, nicht mitfeiern konnten, dürfen gerne das Tauferinnerungszeichen bis Ende März während der Öffnungszeiten im Pfarreisekretariat im Einsiedlerhof abholen. Sie können auch Kontakt aufnehmen unter Telefon 041 926 80 60 oder per Mail an [email protected]. Mehr aus dem Pfarreiblatt Die Zentralredaktion des kantonalen Pfarreiblattes Luzern, die unsere Kirchgemeinde mitfinanziert, stellt den örtlichen Pfarreiblatt-Redaktionen jeweils ein Angebot von sieben Bild: Musikdrache Fiamma frisst am 26. März um 15 Uhr am Orgelbuffet in der Stadtkirche Sursee alle Töne! Seiten zur Verfügung. Aus Platzgründen können davon nicht alle Seiten übernommen werden. Alle Beiträge findet man jedoch auf www.pfarreiblatt.ch, wo sie auch im PDF-Format heruntergeladen werden können. Auch die Ausgaben des Pfarreiblattes Sursee können immer aktuell auf www.pfarrei-sursee.ch heruntergeladen werden. Gut essen – Gutes tun: Surseer Freitagssuppe Ein ganz besonderer Mittagstisch wird jeweils freitags im März mitten in Sursee auf dem Martignyplatz gedeckt – nahrhafte Suppe wird mit frischem Buurebrot, Apfelkuchen und Tee serviert: 10. März 24. März 11.45 – 13.30 Uhr 11.45 – 13.30 Uhr 17. März 31. März 11.45 – 13.30 Uhr 11.45 – 13.30 Uhr Arbeitende, Familien, Alleinstehende, ganze Belegschaften und Schulklassen, Jung und Alt sind eingeladen bei jedem Wetter rundums Feuer oder windgeschützt im blauen «SuppenBus». Der gesamte Erlös aus der Topfkollekte kommt dem Fastenopferprojekt auf den Philippinen zugute! 5 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 6 Arbeitsgruppe Flüchtlinge der Kirchen Sursee verabschiedet neue Grundsätze «Migrantinnen und Migranten mit Menschlichkeit begegnen» Am Dienstag, 23. Januar, verabschiedeten die Mitglieder die neu formulierten «Grundsätze der Arbeitsgruppe Flüchtlinge der Kirchen von Sursee». An der Sitzung wurde auch die langjährige Leiterin der Gruppe, Maria Odermatt, verabschiedet. «Die Mitglieder der Gruppe begleiten Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind und in Sursee wohnen», steht es einleitend in den neuen Grundsätzen der Arbeitsgruppe. Fredi Banholzer, Mitglied der Kerngruppe, erläuterte: «Wir nehmen mit den hier angekommenen Familien und Einzelpersonen Kontakt auf, heissen sie willkommen und stehen ihnen bei auftauchenden Fragen und Anfangsschwierigkeiten unterstützend zur Seite.» Fredi Banholzer, Martina Helfenstein, Christina Peyer und Hans Staubli bilden die Kerngruppe. Sie leiten und koordinieren die Arbeiten der Mitglieder und laden im Rahmen von Gesamtgruppensitzungen zum Erfahrungsaustauch und zur Koordination ein. Dies wurde vor allem von den Anwesenden, die neu in der Arbeitsgruppe sind, sehr geschätzt. «Dieses Treffen, aber auch das neue Merkblatt, in dem die Aufgaben geregelt sind, ist für uns sehr unterstützend und hilfreich», meinte Hejredin Rexhepi aus Geuensee. Er und seine Ehefrau Igbelle haben neu die Begleitung einer Familie übernommen. W ir nehmen mit den hier angekommenen Familien und Einzelpersonen Kontakt auf, heissen sie willkommen und stehen ihnen bei auftauchenden Fragen und Anfangsschwierigkeiten unterstützend zur Seite. Fredi Banholzer Die Mitglieder der Gruppe, inzwischen sind es gegen vierzig Personen und 6 Maria Odermatt (links) wurde als Leiterin der Arbeitsgruppe Flüchtlinge von Fredi Banholer und Christina Peyer-Rölli verabschiedet. Foto: Werner Mathis Familien, begleiten Familien und Einzelpersonen in ihrer neuen «Heimat». «Das Hauptziel der Arbeitsgruppe Flüchtlinge ist es, die Integration der Flüchtlinge in Sursee», erläuterte Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin der Kirchen von Sursee. Daher sei es wichtig, dass sich Menschen bereit erklären, Asylsuchende bei auftauchenden Fragen und Anfangsschwierigkeiten unterstützend zur Seite zu stehen, sie auf Deutschkurse aufmerksam zu machen, Kindern den Zugang zu Spielgruppen und zur Schule zu ermöglichen, sie zu Anlässen zu begleiten oder im Kontakt mit Behörden zu unterstützen und vieles mehr. Helfenstein ergänzte: «Es ist uns wichtig, dass wir uns gegenüber Migrantinnen und Migranten einsetzen und ihnen mit Menschlichkeit begegnen.» An der Sitzung wurde auf ein neues Angebot «Treffpunkt Deutsch» und auf das Begegnungsfest mit Konzert hingewiesen. Hans Staubli informierte über den Treffpunkt: «Damit möchten wir Flüchtlingen die Gelegenheit geben, sich zu treffen und die Sprache zu üben.» Staubli ist überzeugt, dass es sehr wichtig ist, dass Asylsuchenden die Gelegenheit geboten wird, das Gelernte zu üben. Am Sonntag, 25. Juni, zum D as Hauptziel der Arbeitsgruppe Flüchtlinge ist es, die Integration der Flüchtlinge in Sursee. Martina Helfenstein Start der Asylwoche, organisiert die Arbeitsgruppe ein Begegnungsfest mit Konzert. Zum Abschluss der Sitzung wurde Maria Odermatt in ihrer Funktion als langjährige Leiterin der Arbeitsgruppe Flüchtlinge verabschiedet. Fredi Banholzer bedankte sich ganz herzlich bei ihr für den unermüdlichen Einsatz über Jahrzehnte für Menschen auf der Flucht. Werner Mathis K Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 7 Kirche – Welt – Politik Blick in die Weltkirche Drei Pfarreien: ‹Zäme läbe› 42 Personen aus drei Luzerner Seepfarreien haben Mitte Januar den Verein ‹zäme läbe› gegründet. Sie wollen sich, politisch und konfessionell unabhängig, in Zusammenarbeit mit Behörden, Kirchen und privaten Organisationen mit Freiwilligenarbeit in Greppen, Vitznau und Weggis einsetzen. So mit dem Café International, seit einem halben Jahr im Pfarreisaal gut besucht, sowie dem freiwilligen Deutschkurs für Asylsuchende. Neue Leitung des Priesterseminars Agnell Rickenmann, derzeit Pfarrer in Oberdorf bei Solothurn, übernimmt ab September die Leitung des Priesterseminars St. Beat, das Ausbildungszentrum für kirchliche Berufe des Bistums Basel. Es begleitet derzeit knapp hundert Studierende der Theologie oder der Religionspädagogik. Rickenmann löst Thomas Ruckstuhl ab, der in die allgemeine Seelsorge wechselt. Im Team ersetzt Jeannette Emmenegger Mrvik, Seelsorgerin im Pastoralraum Meggerwald-Pfarreien, die bisherige Mentorin Gabriele Dülberg. Notfallseelsorge und Betreuungsteam Sie kümmern sich bei Unfällen, Suiziden, aussergewöhnlichen Todesfällen um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und Care Givers. Im vergangenen Jahr standen sie 73 Mal im Einsatz, leicht weniger als im Vorjahr, die aufgewendete Zeit pro Einsatz ist aber gestiegen. Die Fälle seien komplexer geworden und vermehrt würden Zweierteams aufgeboten. Das Care Team hat vermehrt mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte. Die Ökumenische Notfallseelsorge/Care Team Luzern – zurzeit 34 Personen – wird von den drei Landeskirchen und vom Kanton getragen. Der Trend geht weiter Immer mehr Menschen gehören keiner Religionsgemeinschaftmehran.EinVier- tel ist konfessionslos, 1970 waren es nur gut ein Prozent. Kirchenaustritte sind der eine, weniger Taufen der andere Grund bei den Christen. Die Schweiz wird immer multireligiöser, Freikirchen und andere Gemeinschaften sowie die Muslime verzeichnen einen leichten Zuwachs. Zwei Drittel der Bevölkerung gehören nach der Statistik des pastoral-soziologischen Instituts noch immer den beiden grossen Landeskirchen an. Der Anteil der Reformierten hat sich stärker reduziert – zwischen 1950 und 2014 fast halbiert, jener der Katholiken dank Zuwanderung deutlich weniger. Angst vor falschem Bischof Mitglieder der Dekanate und Katecheten von Ob- und Nidwalden diskutierten über eine Nachfolgelösung nach dem Rücktritt von Bischof Vitus Huonder. Vorherrschende Meinung: Nötig wäre im Bistum Chur ein Administrator, der vorerst aufräumt. Generalvikar Martin Kopp meinte: «Die Wahlbehörde in Chur ist tief gespalten, eine Wahl ist a priori mit gewaltigen Risiken behaftet.» Die aktuelle Blockade könne seines Erachtens nur durch Intervention von aussen überwunden werden. «Ich sehe keine andere Möglichkeit als einen von Papst Franziskus eingesetzten Administrator, allerdings erst dann, wenn er und seine Mitarbeiter die Situation in Chur, ohne Einflussnahme der aktuellen Bistumsleitung, genau überprüfen können. Rom muss informiert sein und hinschauen können.» Klare Forderungen der Bischöfe Bischof Felix Gmür vertrat die Schweiz beim 17. internationalen Bischofstreffen im Heiligen Land. «Der Konflikt zwischen Israelund Palästina verstärkt die Abwanderung der Christen», stellten die Bischöfe fest und forderten das Ende der israelischen Besatzung Palästinas. Diese verletze die Rechte der Bewohner und verhindere alle Chancen zum Frieden. Die Bischöfe appellierten an die Verantwor- tung aller, wandten sich gegen Israels Siedlungspolitik und forderten vehement eine Zwei-Saaten-Lösung und weitere Hilfe im ausgegrenzten Gazastreifen. Das ländliche Rumänien verwaist Die Jungen, aber auch Ärzte, Lehrerinnen, Berufsleute, oft gar die gesamte Gemeindeverwaltung, sie alle haben das ländliche Rumänien längst verlassen. Zurück bleiben Alte,wenig Gebildete und Pfarrer. Letztere sind meist die einzigen Gebildeten, die sich für die Dörfer und Gemeinschaft engagieren. Sie helfen im Alltag, bei Administration, in Rechtsfragen, Notfahrten zum Arzt oder ins Spital. Gotteshäuser sind heute vielfach die einzige noch funktionierende öffentliche Struktur. Aber sie sind nach der langen kommunistischen Diktatur dringend sanierungsbedürftig, doch Geld ist keines vorhanden. HEKS, das schweizerische Hilfswerk, engagiert sich. Die Konfession spielt keine Rolle, die meisten Bewohner gehören der rumänisch-orthodoxen Kirche an. Und noch etwas Erfreuliches: Es gibt junge einheimische Pfarrer, die sich dort verpflichten lassen und einen vorbildlichen Einsatz leisten. Wallfahrt zum ‹Schwarzen Nazarener› Mehrere Millionen Menschen nahmen in Manila an der Wallfahrt teil. Dabei wird eine lebensgrosse Statue des kreuztragenden Christus aus dem 17. Jahrhundert, sie gilt als wundertätig, durch die Strassen der philippinischen Hauptstadt getragen. Die weltweit grösste Wallfahrt des Christentums dauert mehrere Tage. Erstmals eine Frau an der Spitze Die Leitung der Vatikanischen Museen übt erstmals eine Frau aus. Papst Franziskus ernannte die 54-jährige Römerin Barbara Jatta zur Direktorin, sie war bisher Vizedirektorin. Grosse Kunstmuseen werden selten von Frauen geführt. Einzig das Kunsthistorische Museum Wien wird seit 2009 von einer Generaldirektorin geleitet. ZR/HB 7 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 8 Am Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr, ist die Heinifamilie in der Narrenmesse unter dem Der Clown ist ein tolles und kinderfreundliches Am Dreikönigsbot, am 7. Januar, bestätigte Oliver Schnieper mit einem lauten «Joooo» seine Freude am Amt als Heinivater. «Ja, die kommende Fasnachtszeit macht mir riesig Spass», erklärt er freudig. Nicht weniger stolz sind Heinimamme Ursi und die beiden Heinikinder Eugen und Rosa. Am Sonntag, 26. Februar, wird die Heinifamilie in der Pfarrkirche Sursee in der Narrenmesse zu Gast sein. Dazu und zu seinem neuen Amt gibt Heinvater Oliver Schnieper dem Pfareiblatt Auskunft. Was möchten Sie mit dem Motto «Glöön» in der Fasnachtzeit auslösen? Heinivater Oliver Schnieper: Mit dem Motto «Glöön» möchten wir der ganzen Soorser Bevölkerung die Möglichkeit bieten, dass sie am Fasnachtstreiben teilhaben kann. Denn als Clown ist man schnell verkleidet, dazu braucht es noch ein fröhliches Gesicht und schon ist die Fasnachtsfreude perfekt. Was bedeutet Ihnen der Clown? Heinivater Oliver Schnieper: Der Clown hat mir schon als Bub immer gefallen. Mein Vater war kein Fasnächtler, aber immer wenn im Fernseher über einen Clown, wie Crock, berichtet wurde, hat er uns gerufen. Zudem war das Schminken von schönen Masken, auch Clownmasken seine Leidenschaft. Umso mehr gefiel es mir, mich selber als Clown maskieren zu lassen und so an der Fasnacht teilzunehmen. Heute noch finde ich, dass der Clown ein tolles und kinderfreundliches Fasnachtssujet ist. Wie gesagt, ein alter Kittel oder eine rote Nase, das reicht schon, um dabei zu sein. Haben sie ausserhalb der Fasnacht auch ein Motto, ein Lebensmotto? Heinivater Oliver Schnieper: Ja, ich bin dankbar für jeden Tag, der mir und Heinivater Oliver Schniepter mit Heinimama Ursi und den Heinikindern Rosa und Eugen. 8 Foto: Werner Mathis Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 9 Motto «Glöön» in der Kirche St. Georg in Sursee zu Gast Fasnachtssujet meiner Familie geschenkt ist. Besonders geniesse ich es, mich in der Natur aufzuhalten, sei dies mit der Familie oder auch auf der Jagd. Als Jäger kann ich mich glänzend erholen. Generell bin ich ein Geniesser und nehme mir auch die Zeit dazu und liebe es, mit Menschen zusammen zu sein. Auf was freuen Sie sich in den närrischen Tagen besonders? Heinivater Oliver Schnieper: Es gibt einiges, das auf mich und die Familie zukommen wird. Und so gibt es auch vieles, auf das ich mich besonders freuen werde, wie auf die Besuche in den Altersheimen oder in der Stiftung Brändi. Es ist immer eindrücklich, wie die Menschen den Besuch der Heinifamilie geniessen. Und so freue ich mich mit ihnen, einige fröhliche Stunden zu verbringen. Was möchten Sie in der Narrenmesse mitteilen? Heinivater Oliver Schnieper: Vorerst finde ich es wichtig, dass es in der Kirche, in der Narrenmesse Platz für Spass und Freude hat. Und da passt der Clown sehr gut hinein. Denn der Clown ist spontan, lustig und fröhlich. Das wird bei Kindern und Erwachsenen ankommen. Da gehören auch die Guugger dazu; in der Narrenmesse werden die Snozzichöbler Sursee anwesend sein. Wie haben Sie die Wahl zum Heinivater aufgenommen? Ich war total überrascht, als mir die Wahl mitgeteilt wurde. Für mich ist das Amt des Heinivaters etwas ganz Besonderes, und dieses werde ich mit Ehre ausüben. Apropos Clown, seit meiner Inthronisation habe ich immer eine rote Clownnase im Kitteltsack. Und wenn ich diese aufsetze, dann entsteht sofort eine entspannte und frohe Stimmung. Lieber Heinvater, wir wünschen Ihnen und ihrer Familie lustige Fasnachtstage. Auch wir freuen uns auf die närrische Zeit und besonders auf die Narrenmesse. Interview: Werner Mathis Ottilia Häfliger ist Jasskönigin Am 24. Januar trafen sich 60 gut gelaunte spielfreudige Jasserinnen und Jasser zum Jassturnier der Pensionierten der Pfarrei St. Georg im Pfarreiheim. Schnell wurden die Karten verteilt, flink der Bodentrumpf ermittelt und eifrig ausgespielt und eingesackt. Jetzt rasch zusammenzählen, den «Letzten» mit fünf Punkten nicht vergessen und das Resultat notieren. Nicht immer gelingt dies perfekt im ersten Durchgang. Wenn die vier Resultate zusammen nämlich nicht 157 Punkte ergeben, muss halt nochmals gezählt werden. Aber nach drei Runden mit je acht Spielen wurde im Jassbüro gründlich gerechnet. Und siehe da, auch dieses Jahr erwiesen sich die Frauen als sehr gute Jasserinnen. Als Jassköniging konnte sich Ottilia Häfliger aus Schenkon feiern lassen. Zweite wurde Annemarie Kurmann. Der dritten Platz belegte Theres Elmiger. Für sämtliche Spielerinnen und Spieler lag auf dem Gabentemptel ein Preis Ottilia Häfliger (Mitte) ist Jasskönigin. Auf Platz zwei klassiert sich Annemarie Kurmann (links). Auf dem dritten Platz ist Therese Elmiger (rechts). bereit. Und so musste auch die Spielerin mit den wenigsten Punkten nicht leer nach Hause gehen. Wir gratulieren nochmals von Herzen der Siegerin und danken allen fürs Mitmachen. Annelis Nick 9 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 10 16. bis 28. Februar 2017 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Samstag, 18. Februar 10.00 Eucharistiefeier 7. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Inländische Mission Samstag, 18. Februar (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Gerold Beck 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Pia Brüniger-von Moos Sonntag, 19. Februar 10.30 Eucharistiefeier Predigt: Gerold Beck 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Montag, 20. Februar 9.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 22. Februar 10.00 Eucharistiefeier Samstag, 25. Februar 10.00 Eucharistiefeier 8. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Stiftung Theodora Samstag, 25. Februar (Vorabend) 16.15 Beichtgelegenheit Walter Bühlmann 17.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Sonntag, 26. Februar 10.30 Eucharistiefeier, Narrenmesse Predigt: Claudio Tomassini Anschliessend Pfarrei-Apéro 19.30 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Montag, 27. Februar 9.00 Eucharistiefeier Klosterbibliothek Sursee Die Klosterbibliothek ist jeden Donnerstag, von 17 – 19 Uhr geöffnet (ausser Ferienzeit im Kloster). 10 Klosterkirche Kapelle Namen Jesu Schenkon Freitag, 17. Februar 9.00 Wortgottesdienst, Kommunion Gestaltung: Frauenbund 17.00 stilles Sitzen Donnerstag, 16. Februar 9.00 Eucharistiefeier Samstag, 18. Februar 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Samstag, 25. Februar 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch Freitag, 17. Februar 8.10 Wortgottesdienst, Kommunion 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch Samstag, 18. Februar 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Freitag, 17. Februar 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Inländische Mission 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Gerold Beck Sonntag, 19. Februar 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Donnerstag, 23. Februar 9.00 Eucharistiefeier Dienstag, 21. Februar 16.45 Eucharistiefeier Samstag, 25. Februar 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Freitag, 24. Februar 16.45 Wortgottesdienst, Kommunion Sonntag, 26. Februar 8. Sonntag im Jahreskreis Kollekte: Stiftung Theodora 9.15 Eucharistiefeier Predigt: Walter Bühlmann Alterszentrum St. Martin Sonntag, 26. Februar 9.30 Wortgottesdienst, Kommunion Dienstag, 28. Februar 16.45 kein Gottesdienst Chrüzlikapelle Freitag, 17. Februar 14.30 Rosenkranzgebet Samstag, 18. Februar 17.30 Eucharistiefeier auf Spanisch Freitag, 24. Februar 14.30 Rosenkranzgebet Liturgische Bibeltexte Sonntag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis Erste Lesung Lev 19,1–2.17–18 Zweite Lesung Ps103,1–2.3–4.9–10.12–13 Evangelium Mt 5,38–48 Sonntag, 26. Febraur 8. Sonntag im Jahreskreis Erste Lesung Jes 49,14–15 Zweite Lesung Ps 62,2–3.6–7.8–9 Evangelium Mt 6,24–34 Freitagsgottesdienst Am Freitag 17. Februar, 9 Uhr, lädt die Frauenliturgiegruppe zur Kommunionfeier in die Klosterkirche ein. Wir machen uns Gedanken zum Lesungstext «Der Turmbau zu Babel». Nach dem Gottesdienst haben Sie Gelegenheit zum Austausch bei Kaffee und Brot. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen und Mitfeiern. Liturgiegruppe Frauenbund Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 11 16. bis 28. Februar 2017 Gottesdienste Pfarrkirche St. Georg Kapelle Mariazell Donnerstag, 16. Februar 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Freitag, 17. Februar (19.30 Uhr) 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Im Dienste der Pfarrei Montag, 27. Februar 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Dienstag, 28. Februar 8.30 Eucharistiefeier 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Eucharistiefeier und Beichtgelegenheit 16.00 Rosenkranz Samstag, 18. Februar 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 16.00 Rosenkranz Montag, 20. Februar 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Dienstag, 21. Februar 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Mittwoch, 22. Februar 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Kapelle Spital und Seeblick Sursee Freitag, 17. Februar 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 18. Februar 16.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 23. Februar 8.30 Eucharistiefeier 16.00 Rosenkranz Sonntag, 19. Februar 7. Sonntag im Jahreskreis 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Ärzte ohne Grenzen – Einsatz Syrien Freitag, 24. Februar (19.30 Uhr) 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen Mittwoch, 22. Februar 10.30 Eucharistiefeier Samstag, 25. Februar 8.00 Rosenkranz 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 26. Februar 8. Sonntag im Jahreskreis 8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte 16.00 Rosenkranz Freitag, 24. Februar 9.30 Eucharistiefeier Samstag, 25. Februar 16.00 Eucharistiefeier Sonntag, 26. Februar 8. Sonntag im Jahreskreis 9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel Opfer: Stiftung Kapelle Spital und Pflegeheim Seeblick Katholisches Pfarramt St. Georg Rathausplatz 1, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 60 Mail: [email protected] Internet: www.pfarrei-sursee.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Pfarreisekretariat n Franz Bieri, Leiter Claudia Andermatt und Doris Buck Seelsorge n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter 041 926 80 60 [email protected] n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78 [email protected] n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin Bereichsleiterin Katechese 041 926 80 62 [email protected] n Silvia Hergöth, Seelsorgerin 041 926 80 63 [email protected] n Luzia Häller-Huber, Alters- und Spitalseelsorgerin 041 921 67 66, [email protected] n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend 041 926 80 65 [email protected] n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin 041 926 80 64 [email protected] n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr 041 920 31 46, [email protected] n Thomas Müller, Vierherr 041 920 18 04, [email protected] n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell 041 921 12 84 Sakristan n Josef Arnold, Hauptsakristan 041 926 80 60, [email protected] Pfarreirat n Josef Greter, Pfarreiratspräsident 041 921 51 27, [email protected] Kirchenrat n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident 041 921 56 58 [email protected] Kirchenverwaltung Theaterstrasse 2, 6210 Sursee Telefon 041 926 80 66 Mail: [email protected] n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber, Alice Gut-Broch 11 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 12 16. bis 28. Februar 2017 Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Taufen Durch die Taufe haben wir in unsere christliche Gemeinschaft aufgenommen: Livia Weibel, Luzernstrasse 22, Sursee; Lean Knüsel, Parkstrasse 14, Schenkon; Sarina Emma Eggerschwiler, Carl-Beck-Strasse 3d, Sursee. Todesfälle Aus unserer Pfarrei sind verstorben: Heinrich Eggerschwiler-Koller, Murerhüsli 1, Schenkon; Anton Kost-Simeon, Spitalstrasse 18, Sursee; Pia HäfligerSchmid, St. Martinsgrund 9, Sursee; Edgar Weibel-Müller, Münsterstrasse 3, Sursee; Margaritha Wiler-Fischer, Spitalstrasse 16b, Seeblick, Sursee; Marie-Theres Willi-Boog, Kottenmatte 20, Sursee. Der Gott der Vollendung schenke den Verstorbenen die ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. Kollekten Inländische Mission – für Kirchenrestauration Die Kollekte vom 18./19. Februar ist für die Inländische Mission bestimmt. Mit dieser Spende werden dringende Kirchenrestaurierungen in finanzschwachen Pfarreien unseres Landes unterstützt. Der Erlös der diesjährigen Kollekte kommt den Pfarreien von Ernen im Kanton Wallis, Surcuolm im Bündnerland und der Neuenburger Pfarrei Boudry zugute. Die drei Pfarreien benötigen dringend Unterstützung, damit ihre Pfarrkirchen renoviert werden können. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Stiftung Theodora Am Wochenende vom 25./26. Februar nehmen wir die Kollekte für die Stiftung Theodora auf. Sie verfolgt seit ihrer Gründung das Ziel, das Leiden von Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen durch Freude und Lachen zu lindern. Heute organisiert und finan12 Kirche St. Georg · 10.00 Uhr Samstag, 18. Februar 1. Jahresgedächtnis: Adolf Feldmann, Bifangstrasse 14. Jahrzeit: Josy Kaufmann und Annelies Kaufmann, St. Martinsgrund 9; Lisbeth Kuster, Birkenweg 3; Anna und Konrad Roos-Kunz, St. Martinsgrund 4; Alois Zwimpfer-Meier, Münchrütistrasse 3. Samstag, 18. Februar, 17.30 Uhr Jahresgedächtnis: Florian Thalmann, Dorfstrasse 3, Schenkon. Montag, 20. Februar, 9.00 Uhr Jahresgedächtnis: Margrith Isenschmid, Kottenmatte 13. Samstag, 25. Februar Jahresgedächtnis: Anneliese BaumliBossart, Badrain 3. Jahrzeit: Franz und Rosa Amrein-Hellmüller, St. Martinsgrund 3; Alois und Elisabeth Arnold-Müller, Christoph-Schnyder-Strasse 25; Jules Beck-Walter und Töchter Lina und Mathilde; Familie Franz Jost-Estermann und Franz JostHäfliger, Unterlehn, Schenkon und Barbara und Hans Jost-Huber, Oberlehn, ziert die als gemeinnützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von Spitalclowns in Spitälern und spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. Die Spitalclowns schenken schweizweit auf Kinderbesuchen den kleinen Patienten Lachen und Momente des Glücks. Herzlichen Dank für Ihre Spende. Verschiedenes «Neues wagen – mutig älter werden» Die Impulsveranstaltung von Pro Senectute Kanton Luzern im Pfarreiheim Sursee am Montag, 27. März (14 bis 16.30 Uhr) ist dem Thema «Neues wagen – mutig älter werden» gewidmet. Braucht es Mut um älter zu werden? Ist Mut im Gunzwil und Franz-Josef Jost, Unterlehn, Schenkon und Robert Jost, Unterlehn, Gunzwil; Josy Käch-Stalder, St. Martinsgrund 7; Heidy Müller-Birrer, Taumatte 2 Samstag, 25. Februar, 17.30 Uhr Jahrzeit: Marie und Anton BurkardSchmid, Centralstrasse 4. Montag, 26. Februar, 9.00 Uhr Jahrzeit: Josef und Franziska ZustHuber und Tochter Mathilde Zust, Mühlehof; Maria Theresia Zust, Mühlehof/ Walkeliweg 4. Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr Samstag, 18. Februar Jahrzeit: Josef Jlli-Hinnen, Sursee und Franz Josef Wolf, Luzern; Franz StockerKrähenbühl und Eltern Franz und Anna Stocker-Zumbühl, Mariazellweg 5. Samstag, 25. Februar Jahrzeit: Franz und Martha Jost-Kathriner und Angehörige. Alter wichtig? Kann ich Mut trainieren im Alter? Beat Bühlmann, Journalist und Gerontologe MAS, spricht in seinem Kurzreferat unter anderem diese Punkte an. Im anschliessenden Podium erzählen Jil Lüscher(Medienschaffende Luzerner Zeitung und Radio SRF 1); Marcus Michelotti (Rentner); Fridolin Schwitter (frater familiaris) sowie Beat Bühlmann über ihr mutig sein im Alter. Im Anschluss findet bei Kaffee/Tee und Gebäck ein Austausch unter den Besuchenden statt. Es ist keine Voranmeldung notwendig. Weitere Informationen erhalten Sie bei Pro Senectute Kanton Luzern, Beratungsstelle Region Sursee, Christa Wechsler, Menzbergstrasse 10, 6130 Willisau, Tel. 041 972 70 60, [email protected], www.lu.prosenectute.ch. Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 13 Generalversammlung des Kirchenchores Sursee «Unser Traum ist gelungen» Mit den Worten «We had a dream» eröffnete Isabelle Deplazes, Präsidentin des Kirchenchors, am Freitag, 27. Januar, die 131. Generalversammlung. Nebst den üblichen Geschäften standen mit Bild und Wort immer wieder die unvergesslichen Erinnerungen an diesen schönen Traum, das Jubiläumskonzert «Weltenwandel», im Zentrum. «Wir hatten im Jubiläumsjahr einen Traum, etwas ganz Spezielles zu realisieren und das ist gelungen», meinte die Präsidentin Isabelle Deplazes-Fallegger zu Beginn ihrs Jahresberichtes sehr zufrieden. Auch für die dazu geleistete Arbeit hatte sie lobende Worte. «Während Monaten arbeitete das Organisationskomitee an unserem schönen Traum und es entstand das äusserst erfolgreiche Jubiläumskonzert «Weltenwandel», ergänzte die Präsidentin. Nebenbei erwähnte sie auch, dass es dem Kirchenchor mit dem Jubiläumskonzert gelungen ist, bei der Surseer Woche im Jahresrückblick zu erscheinen. Mit den Erinnerungen an eine unvergessliche zweitägige Vereinsreise mit der Besichtigung einer Brennerei im «Val de Travers», einer entspannenden Schifffahrt auf dem Doubs und dem Geniessen des Stadtlebens in Besancon, erntete sie viele Schmunzler. Die Präsidentin wünschte sich und dem Chor: «Diesen positiven Spirit auch im aktuellen Jahr zu pflegen.» Zur Erinnerung ein Originalplakat des Konzerts «Für mich war «Weltenwandel» eines der schönsten Erlebnisse während meiner Arbeit in Sursee. «Weltenwandel» ist ein Konzert, auf das wir alle stolz sein können, das war ja wohl der Hammer!», meinte Chorleiter Peter Meyer in seinem Jahresrückblick und gab sich überzeugt, dass dies für den Kirchenchor eine Visitenkarte sei, die sie seit Jahren leben. Peter Meyer nahm dies auch als Anlass, den Hauptverantworlichen Isa- Peter Meyer überreichte an Isabelle Deplazes, Regina Portmann und Doris Kaufmann (v.l.n.r.) ein Originalplakt des Konzertes «Weltenwandel». Foto: Werner Mathis belle Deplazes, Regina Portmann und Doris Kaufmann herzlich zu denken. Er überreichte ihnen zur Erinnerung ein gerahmtes Originalplakat des Konzertes. Lob für musikalisch, gesangliche Bereicherung Auch das Programm des laufenden Jahres verspricht einiges. Nebst den Auftritten an den Hochfesten, wie an Ostern mit dem Gloria von Antonio Vivaldi und an Pfingsten mit der Orgelsolomesse von Joseph Haydn, wird der Kirchenchor in der Adventszeit wieder ein offenes Singen anbieten. «Ein Angebot, das bei vielen Menschen sehr beliebt ist, aber auch die Gelegenheit bietet zum Mitsingen», ist Peter Meyer zuversichtlich. Die Sängerinnen und Sänger durften auch den Dank der Pfarrei und Kirchgemeinde entgegennehmen. Josef Mahnig, Präses, lobte die musikalische und gesangliche Bereicherung in den Gottesdiensten und Renate Lischer, Kirchenrätin, bedankte sich für das Engagement in der Pfarrei und in der Kirchgemeinde. An der GV konnten Astrid Ziswiler und Pia Holzmann, beide Alt, als neue Mitglieder aufgenommen werden. Zum Abschluss überraschte Frank Ammann, Mitglied des Vorstandes, mit einem farbigen Blumenstrauss die Präsidentin: «Merci für deine unermüdliche Arbeit.» Werner Mathis Gospel Songs Schon am Tag nach der Generalsversammlung, am Samstag, 28. Januar, fanden sich die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Sursee wieder in der Pfarrkirche ein. Ganz ungewohnt sang der Kirchenchor, unter der Leitung von Peter Meyer, vorne beim Altar Gospel Songs. Begleitet wurde der Chor von Daniela Achermann, Klavier, und Peter Meyer, Gitarre. Der Chor wünschte den Besucherinnen und Besuchern zum Schluss «Oh Happy Day». Auch Vierherr Thomas Müller schloss sich dem Wunsch an und wünschte allen nach dem Segen: «Euch allen einen glücklichen Sonntag.» WM 13 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 14 Kanzeltausch der Kirchen in der Region Sursee «Gesetz und Gnade» in der heutigen Zeit Der Kanzeltausch wird von verschiedenen Kirchgemeinden und Pfarreien auch in der Region Sursee genutzt, um Seelsorgerinnen und Seelsorger als Predigerinnen und Prediger in die jeweils andere Kirche einzuladen. Eine schöne Geste, die an den beiden letzten Wochenenden im Januar genutzt wurde. «Wir heissen Hans Schelbert in unserem Gottesdienst herzlich willkommen.» Mit diesen Worten begrüsste Ulrich Walther von der Reformierten Kirchgemeinde Sursee den Gast. «Ich habe diese Einladung zum Gottesdienst sehr gerne angenommen», meinte der Pfarreileiter von Oberkirch. Für den Gottesdienst am Sonntag, 29. Januar, wählten Ulrich Walther und Hans Schelbert das Bild «Gesetz und Gnade», die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies von Lucas Cranach dem Älteren. «Lucas Cranach war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker der Renaissance und ein guter Freund des Reformatoren Martin Luther», meinte Ulrich Walther zur Einführung. Für Walther ist dieses Werk zur Zeit der Reformation ein Comic, anhand dessen damals neues Der reformierte Pfarrer Ulrich Walther (rechts) begrüsste Hans Schelbert, Pfarreileiter von Oberkirch. Fotos: Werner Mathis und altes Testament erläutert wurde. Hans Schelbert zweifelte eher daran, dass dieser Comic in der heutigen Zeit noch aktuell zu interpretieren ist. Das Bild «Gesetz und Gnade» von Lucas Cranach, welches die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies zeigt. Mit Feder und Tintenfass gegen Teufel Im gemeinsamen Gespräch einigten sich Walther und Schelbert, dass aber der Titel des Gemäldes «Gesetz und Gnade» ganz im Sinne des Reformators Luther nach wie vor hoch aktuell ist, denn es gibt auch heute Momente, da ist die Gnade dem Gesetz vorzuziehen. Zum Abschluss des Gottesdienstes schenkte Ulrich Walther dem Gast das Werk «Luthers kleine Teufeleien». «Diese kleine Schrift erinnert an den grossen Reformator Martin Luther. Er kämpfte nicht nur gegen den Papst mit Feder und Tintenfass, er kämpfte auch gegen den Teufel.» Am Wochenende vom 20./21. Januar war Ulrich Walther auch in den Gottesdiensten der Pfarrei Sursee zu Gast. WM 14 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 15 Kirche will Arbeitsintegration benachteiligter Menschen fördern Arbeit gibt Menschen eine Rolle Arbeit verleiht Würde und gibt dem Leben Sinn. Für Menschen mit einer Beeinträchtigung ist sie aber schwierig zu finden. Die katholische Kirche im Kanton Luzern will deshalb zwischen den Anbietern und Pfarreien/ Kirchgemeinden Brücken bauen. Ein Montag im Contenti, dem Arbeitsund Wohnort für Menschen mit einer Behinderung in Luzern: Sieben Frauen und Männer versenden das Jahresprogramm für die Behindertenseelsorge der Landeskirche. Für die 2500 Exemplare brauchen sie einen Tag. Das Contenti-Team erledigt ab und zu für kirchliche Auftraggeber Büroarbeiten. «Wir orientieren uns klar an Marktpreisen und sind nicht teurer als andere Anbieter», betont Matthias Mai, Bereichsleiter Arbeit. Aufträge an Einrichtungen für Menschen mit einer Beeinträchtigung seien aber «mehr als ein ökonomisches Tauschgeschäft». Arbeit gebe solchen Menschen die Bestätigung, ein Teil der Gesellschaft zu sein. «Wirkliche Integration» Solche Zusammenarbeit wollen Landeskirche und Bistumsregionalleitung Informieren, ermuntern «Kirche – weitsichtig handeln»: 2016 haben Landeskirche und Bistumsregionalleitung unter diesem Thema ökologische Massnahmen umgesetzt, 2017 setzen sie im Bereich soziale Nachhaltigkeit den Schwerpunkt auf die Arbeitsintegration. Zum Auftakt luden sie im Januar Anbieter auf dem Platz Luzern in diesem Bereich zum Austausch ein. Geplant ist nun, die Kirchgemeinden und Pfarreien über die Möglichkeiten zu informieren und sie anderseits über finanzielle Anreize zum Handeln zu motivieren. Die genaue Form ist noch offen. Eine Mitarbeiterin des «Contenti» in Luzern beim Versand der Jahresprogramme der Behindertenseelsorge. Bild: Domink Thali fördern. Ihr Ziel: Kirchgemeinden und Pfarreien beziehen Menschen mit einer Beeinträchtigung selbstverständlich in ihren Alltag ein. Nicht nur, was schon oft geschieht, indem sie Behinderteneinrichtungen Aufträge vergeben. Sondern auch vor Ort: über Arbeitseinsätze und vor allem Praktikums-plätze. «Das sind Chancen, sich zu bewähren, und Möglichkeiten wirklicher Integration», sagt Roger Aeschlimann, Mediensprecher der Stiftung Brändi. Brändi-Mitarbeitende jäten zum Beispiel Pfarrhausgärten oder helfen bei Kirchenreinigungen. Das Arbeiterhilfswerk (SAH) wiederum sucht jährlich 120 Praktikumsplätze, zum Beispiel für Ausgesteuerte oder Migranten. Solche Plätze seien schwierig zu finden. «Eine Bereicherung» Synodalratspräsidentin Renata AsalSteger weiss: «Es liegt wohl auch bei der Kirche weniger am Geld als an der Unsicherheit im Umgang mit Menschen mit einer Beeinträchtigung.» Aufklärung tue deshalb not. Fachbereichsleiter Gregor Gander sieht die Landeskirche als Brückenbauerin zwischen den Anbietern und der Kirche, zum Beispiel über Information und Weiterbildung, Begegnungen oder eine Online-Plattform. «Es geht um mehr als Geld, nämlich Sinnstiftung und darum, Perspektiven für Menschen mit einer Benachteiligung zu schaffen», sagt Gregor Gander. Monika Hauri vom SAH ergänzt: «Arbeitsintegration kostet nicht nur, sie bereichert auch.» Dominik Thali 15 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 16 Der neue Bruder-Klausen-Kaplan Josef Rosenast «Dorothee von Flüe heiligsprechen» Der ehemalige Generalvikar des Bistums St. Gallen, Josef Rosenast, ist seit Herbst Kaplan in Flüeli-Ranft. Er kann sich Bruder Klaus nicht ohne seine Frau Dorothee von Flüe-Wyss vorstellen – für ihn eine ebenso heilige Frau. «Es wäre mein Wunschtraum, dass Dorothee heilig gesprochen wird, und zwar als Vorbild.» Ohne Dorothee kein Bruder Klaus, sagt Rosenast. «Es wäre ein Affront, den Vater von zehn Kindern, der die Familie verlässt, heilig zu sprechen, ohne seine Frau einzube-ziehen.» «Ein heiliges Ehepaar» Der Wegzug war nur möglich, weil er das Einverständnis seiner Gattin hatte. Davon ist der Kaplan überzeugt. Die Frau habe es auf sich genommen, für die Familie zu sorgen, dies gemeinsam, wie damals üblich, mit den beiden ältesten Söhnen. Josef Rosenast spricht von einem «heiligen Ehepaar», in dem beide Partner auf ihre Weise Zeugnis für Jesus Christus gaben. Heute könnten sie als Beispiel für das Laienapostolat in einer Zeit dienen, da Priestermangel herrsche. Für Frieden unter Konfessionnen und Völkern Mit dem Ranft-Heiligen verbinde sich auch ein starker Friedensgedanke, betont der Kaplan. «Nicht nur der innere Friede, denn er musste mit Frau und Familie in Einklang stehen.» Bruder Klaus stehe aufgrund seines politischen Engagements auch als Einsiedler für den Frieden unter den Konfessionen, den Religionen und den Völkern. Stimmen, die sagen, die katholische Kirche habe durch die Heiligsprechung des Mannes aus Obwalden diesen vereinnahmt, gibt der Kaplan eine Absage. Bruder Klaus lebte fernab von den Wirren der Reforma16 Josef Rosenast: Der Bruder-Klausen-Kaplan und der Pfarrer von Sachseln teilen sich in die Seelsorge von Pfarrei und Wallfahrt. Bild: Georges Scherrer tion. Für den Schweizer Nationalheiligen sieht Rosenast die Bezeichnung ökumenischer Heiliger als angebracht. Pallottinische Verbundenheit Josef Rosenast gehört dem Orden der Pallottiner an. Die Schweizer Provinz wurde 1946 errichtet, ein Jahr vor der Heiligsprechung des Ranft-Einsiedlers. Die Pallottiner stellten ihre neue Provinz unter das Patronat von Bruder Klaus. Pater Josef Rosenast sieht in dieser Verbindung einen weiteren Grund dafür, dass er sich dafür entschied, «diese schöne Aufgabe» zu übernehmen. Während dreizehn Jahren war Josef Rosenast Generalvikar in St. Gallen, bevor er nach Sachseln zog. Der neue Kaplan stammt aus Appenzell. Im Bergdialekt treffen sich Appenzell und Obwalden. Rosenast blickt zuversichtlich in die Zukunft. Die Unterstützung des Wallfahrtssekretariats und der Bruder-Klausen-Stiftung habe er jedenfalls auf sicher, schmunzelt er und stellt nach dem Gespräch im Jugendstil-Hotel Paxmontana die leere Kaffeetasse wieder auf den Tisch. Das ansprechende Hotel nahe dem Wohnhaus des Heiligen kontrastiert die schlichte Klause, in der Bruder Klaus während zwanzig Jahren unten im Ranft wohnte. Georges Scherrer / kath.ch Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 17 Neue Ausgabe für Menschen mit einer Lernschwierigkeit Diese Bibel ist leicht zu verstehen Jesus sprach oft in Bildern, um verstanden zu werden. Die «Bibel in Leichter Sprache» will das Gleiche: die Frohe Botschaft für Menschen erzählen, die lange Sätze und Fremdwörter nicht verstehen. «Biblische Texte sind nicht immer einfach, erst recht nicht für Menschen mit einer geistigen Behinderung», sagt Yvonne Rihm. Die Heilpädagogische Katechetin unterrichtet an der Heilpädagogischen Schule Willisau und leitet bei der Landeskirche den Beratungsdienst für Religionsunterricht an Sonderschulen. Die «Bibel in Leichter Sprache», deren erster Band jetzt erschienen ist, setzt sie im Unterricht und in Gottesdiensten zusammen mit einfachen Bildern ein. Keine Kindersprache Die neue «Übersetzung» ist eine Arbeit des Katholischen Bibelwerks in Deutschland. Sie eignet sich ebenso für Menschen mit einer Lernschwierigkeit, Menschen mit Demenz oder solche, die noch nicht so gut Deutsch sprechen. Yvonne Rihm betont: «Leichte Sprache heisst nicht Kindersprache. Aber die bekannten Wörter Das ist «Leichte Sprache» Bei «Leichter Sprache» geht es darum, dass Texte und Sprache einfach zu verstehen sind. Zum Beispiel, indem man kurze Sätze schreibt, auf Fremdwörter verzichtet und Inhalte sinnvoll strukturiert. «Leichte Sprache» richtet sich vor allem an Menschen mit einer Lernschwierigkeit oder geistigen Behinderung, aber auch Menschen mit Demenz. Zu «Leichter Sprache» gehören auch erklärende Bilder oder Grafiken. Quelle: www.leichte-sprache.org www.evangelium-in-leichter-sprache.de Sie setzt die «Bibel in Leichter Sprache» im Unterricht und in Gottesdiensten ein: Yvonne Rihm, Heilpädagogische Katechetin. Bild: Dominik Thali und die kurzen, klaren Sätze erleichtern das Verstehen und Fremdwörter werden erklärt.» «Höchst herausfordernd» Seit 2013 arbeiten die Herausgeber an der «Bibel in Leichter Sprache». Sie berufen sich auf einen Auftrag des Konzils, gemäss dem «der Zugang zur Heiligen Schrift […] für die an Christus Glaubenden weit offen stehen» müsse. Wenn die Botschaft des Evangeliums allen Menschen gelte, sei es «vorderste Aufgabe, dafür zu sorgen, dass auch alle Menschen dieses lesen, hören und verstehen können», heisst es im Vorwort. Die Übersetzung in die «Leichte Sprache» bezeichnen die Herausgeber als «theologisch höchst herausfordernd». Mitübersetzer Dieter Bauer sagt es gegenüber katholisch.de so: «Die Texte sehen einfach aus, aber es ist schwierig, die Botschaft verständlich zu machen, ohne sie zu verfälschen.» In Anmerkungen werden die Änderungen, die der Verständlichkeit wegen notwendig waren, offengelegt. Dominik Thali Bibel in Leichter Sprache. Evangelien der Sonn- und Festtage im Lesejahr A. Verlag §Katholisches Bibelwerk, Stuttgart, ISBN 978-3-460-32194-6, ca. Fr. 50.– | Die Liturgie der katholischen Gottesdienste kennt drei Lesejahre | www.bibelwerk.de 17 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 18 Begegnung mit einer Sterbebegleiterin bei Exit Zeit zu leben, Zeit zu sterben Carmen Lanini Wey arbeitet seit zehn Jahren als Beraterin und Sterbebegleiterin bei Exit, der Vereinigung für humanes Sterben. Die Tätigkeit konfrontiert sie mit Krankheit, Sterben und Tod und auch mit der eigenen Vergänglichkeit. Carmen Lanini Wey zündet bei sich zu Hause eine Kerze an. Wie immer an Tagen, an denen sie einen Menschen in den Tod begleitet. Später geht die 72-Jährige zum vereinbarten Zeitpunkt zu einem Mitglied von Exit. Die Frau liegt im Bett, neben ihr ein Therapiehund. Ein riesiger Rosenstrauss steht im Raum. Angehörige sind anwesend. Gemeinsam wird das «Ave Maria» von Schubert gesungen. «Möchten Sie noch ein bisschen Zeit haben?», fragt die Sterbebegleiterin. «Machen sie vorwärts, ich will jetzt nicht mehr lange reden», so die Ant- wort. Die Sterbewillige nimmt ein Antibrechmittel ein, füllt die Frei-toderklärung aus, trinkt ein Glas Wasser, angereichert mit dem Pulver Natriumpentobarbital. Ein paar Minuten vergehen. Die Frau verliert ihr Bewusstsein, eine Viertelstunde später ist sie tot. Angehörige halten ihre Hand. Alternativen aufzeigen Ich treffe Carmen Lanini Wey in ihrem Zuhause in Ebnat-Kappel im Kanton St. Gallen. Pro Monat begleitet die gebürtige Tessinerin im Schnitt zwei Menschen beim Sterben. Sicher ist sie sich ob dieser Zahl nicht. Zählen tut sie die Begleitungen nicht. Eine Zahl könne der Wichtigkeit dieser Ereignisse nicht entsprechen, das ist ihre Überzeugung. Eine Sterbe-begleitung ist für sie der Abschluss einer Begegnung und einer Beziehung, die manchmal lange gedei- hen und gepflegt werden, oftmals aber auch nur kurze Zeit dauern. Wichtig ist ihr eine gute Beratung. Nicht nur bezüglich des Themas Sterbehilfe, ihr Anliegen ist auch, Möglichkeiten im Bereich der Pflege, insbesondere der Palliativpflege, aufzuzeigen. «Das informative Gespräch beruhigt viele Menschen», erklärt sie. «Wir zeigen Alternativen auf. Der Freitod kann gewählt werden, muss aber nicht.» Dies ist der Sterbebegleiterin wichtig. Berührende Momente Für einen begleiteten Suizid mit Exit muss ein Arztzeugnis vorliegen, welches die Krankheit beschreibt und die Urteilsfähigkeit der sterbewilligen Person bestätigt. Als Begleiterin übernimmt Carmen Lanini Wey keine Führungsposition. «Es sind selbstbewusste Menschen, die sich für einen Freitod mit einer Am Morgen vor einer Begleitung bereitet sich Carmen Lanini Wey gedanklich auf ihre bevorstehende Aufgabe vor. Sie zündet eine Kerze an, setzt sich für ein paar Minuten hin und trinkt dabei einen Kaffee. Bild: Lea Frei 18 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 19 Kirche lehnt den begleiteten Suizid ab Die Schweizer Bischöfe lehnen die Beihilfe zum Selbstmord bekannter Sterbehilfeorganisationen ab. Diese Haltung entspricht allen kirchlichen Stellungnahmen, auch über die Schweiz hinaus. Als wesentliche theologische und humanistische Argumente gegen die Beihilfe zum Suizid führt die Kirche an: · Leben ist nicht frei verfügbar, es ist Geschenk Gottes. Keiner hat über den Wert eines menschlichen Lebens zu befinden, auch nicht des eigenen. Keiner lebt für sich allein, sondern hat Bedeutung für andere, ohne es immer selbst zu wissen. · Die verständliche Handlung eines Einzelnen hat Konsequenzen für alle: Aus der Möglichkeit, selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen, wächst der Druck für andere, «soziale Verantwortung» durch Suizid zu übernehmen, sprich Angehörigen und Gesellschaft nicht weiter zur Last zu fallen. Eine zunehmende «Kultur des Todes» legitimiert Leben nur so lange, als es produktiv ist. Die «freie» Selbstbestimmung gerät zur Illusion. · Es gibt kein würdeloses Sterben, denn nichts kann die menschliche Würde vermindern oder auslöschen. Gerade auch das Angewiesensein auf andere gehört wesentlich zum Menschsein dazu. · Die Beihilfe zum Suizid höhlt den grundsätzlichen Schutzauftrag der Gesellschaft gegenüber suizidgefährdeten Menschen aus. Sie widerspricht überhaupt der Pflicht zum Schutz menschlichen Lebens. · Schwindet die Angst vor qualvollem Sterben, schwindet auch der Todeswunsch. Von daher braucht es eine umfassende palliative Betreuung, sprich Hilfe im Sterben, nicht Hilfe zum Sterben. aw Die katholische Kirche versteht Sterbehilfe im ursprünglichen Sinn: Begleitung beim Sterben, nicht eine Begleitung, die zum Sterben führt. Bild: Achim Pohl/pfarrbriefservice.de Sterbehilfeorganisation entscheiden», beschreibt sie die Situation. Der Entscheid, zu sterben, sei nie einfach. Wenn aber jemand beschlossen habe, zu gehen, erlebe sie diesen bewussten Abschied als sehr tiefen und berührenden Moment. Glauben ist eine Gnade Für Carmen Lanini Wey bedeuten die Begleitungen aber immer eine Herausforderung. «Es ist eine anspruchsvolle Arbeit, welche Professionalität und Respekt erfordert», sagt sie. Wichtig sind für sie dabei Empathie, Vertrauen, Verständnis und der Wille, sich mit dem The- Die Stellungnahmen der Schweizer Bischofskonferenz und ihrer Bioethikkommission finden sich auf www.bischoefe.ch; weitere grundlegende kirchliche Dokumente in der Sammlung «Gemeinsame Texte 17: Sterbebegleitung» der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland, www.dbk.de ma Sterben und Tod und mit der eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen. «Wir glauben, doch sicher sind wir nicht. Glauben ist eine Gnade, es ist ein Geschenk», sinniert Carmen Lanini Wey. «Was nach dem Tod sein wird, bleibt offen. Angst macht mir das keine.» Lea Frei Schweizer Bischöfe schaffen Fachstelle für Palliative Care «Palliative Care» lautet die Antwort der Kirchen auf die Not unheilbar kranker, sterbender Menschen. Palliativ meint eine Betreuung in medizinischer, pflegerischer und geistlicher Hinsicht. Dieser umfassende Ansatz hat im Schweizer Gesundheitssystem eine dynamische Entwicklung genommen. Nun haben die Schweizer Bischöfe per Januar 2017 eine Fachstelle für Palliative Care mit Schwerpunkt Spiritual Care eingerichtet. Auf kantonaler Ebene unternimmt die katholische Landeskirche Luzern Anstrengungen, nach einer Pilotphase jetzt die «Ökumenische Koordinationsstelle Palliative-Care-Seelsorge im Kanton Luzern» zu positionieren. Kontakt: Gregor Gander, Leiter Fachbereiche der Landeskirche, [email protected] 19 Pfarreiblatt Layout Nr. 04_2017_Pfarreiblatt_NEU 13.02.17 08:48 Seite 20 AZA 6210 Sursee Erscheint vierzehntäglich Redaktionsschluss Nr. 5/2017 Dienstag, 14. Februar 2017 Erscheint am Montag, 27. Februar 2017 AKTUELL • Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung), Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri, Claudio Tomassini, Claudia Andermatt Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376, 6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected] Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen: Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee 041 926 80 60, Mail: [email protected] KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE «Schnupper-Treffen» für neue MinistrantInnen Narrenmesse Aschermittwoch Am Aschermittwoch, 1. März, wird in allen Gottesdiensten Asche gesegnet. Empfang des Aschenkreuzes. kriche Sursee Pfarr 0 10.0 apelle Schenkon niusk 19.00 Anto e Sursee kirch Pfarr 0 19.3 Ökumenischer Weltgebetstag Am Freitag, 3. Mär z, 19.30 Uhr, in der reformierten Kirche Liturgiefeier zum ökumenische n Weltgebetstag der Frauen... auch für Männer. Anschliessend ge mütliches Beisam mensein im Gem eindesaal der reformierten Kirche . Am Sonntag, 26. Februar, 10.30 Uhr, laden die Heinifamilie, die Zunft Heini vo n Uri und die Pfarrei St. Georg zur Narrenmesse in die Pfarrkirche ein. Die Guggenmusik Snozzichöbl er und Orgelklänge begleiten den bunten Gottesdienst. Pfar reiapéro. Am Mittwoch 15. Juni, 13.30 bis 14.30 Uhr, uen hrt eMa llfakirch WaPfarr e see Surse rkirchberg und Obe und 0 Uhr,für die bis 15.3 Erz14.3 nis erleb beinsc hafts is0ch Gem oJesu f Ti ro naohne nkon Sche in pre en Nam d. igt lle Kapeohnerinnen und Bew r von Bew Am Samstag und So nntaberg g, 4.: und Oberkirch Mau 5. Mense ärz,ewund ird Erzbischontag , na f Tiro stmo Pfing Wall ausfahrt denam Philippinen intein. al le hens n Wert nach Mai, 16.Got tesd iensten predigen . Richtiges Verhalten im Verkehr Vortrag von Orlando Basile am Freitag, 20. Mai, 20 Uhr, Refektorium Kloster. Anmeldung Spatzentreff bis 17. Mai an Bernadette Fuchs, an der Fasnacht ssuppe Fre57itag Sursee Telefon 041 r921 42 oder Am Schmutzigen Donnerstag, Mitta er rnegstisch nderSte beso ganzMil Ein www.frauenbund-sursee.ch. lion Eine 23. Februar, ab 14 Uhr, närrisches März von Freitag imhtern jeweils am Kerz der enlic Hunderte5von Kindertreffen im Städtchen. 0 Uhr auf dem 11.4 bis 13.3 entre Kirch der auf on Illuminati ignyplatz in Sursee:ppe Mitwirkung am traditionellen Stadtführung Mart und auf dem Kirchenplatz: Fasnachtsumzug am GüdisdiensThemenführung: «In Teufels der Kerzen g, 10.n März Entzünde 16.30 Uhr:Freita tag, 28. Februar. Treffpunkt um Küche» – Abwehr des Bösen. März linge 17. g, Firm h Freita durc 14.15 Uhr beim Polizeiposten. Samstag, 4. Juni, Treffpunkt Märzienst 24. ttesd g,tego Rora Freita 17.30 Uhr: um 14 Uhr vor dem Rathaus. BeisamMärz hes 31. ütlic g, Gem Freita Uhr: 18.30 Punsch und ü Fond bei sein men Erlös aus derz. TopfDer gesamte rplat envo Kirch dem auf kollekte kommt dem Fastenprojekt Meditativer Kre istanz auf den Philippinnen zugute. Jeden Mittwoch von 19.45 bis 20.45 Uhr, ausgen ommen in der Ferienzeit, medita tiver Kreistanz im Inneren Chor des Klosters.
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