+++ freitagspost +++ 10.02.2017 Andres, Dmoch-Schweren und van den Berg verweisen auf einen Zuwachs von 40 Polizeistellen im Rhein-ErftKreis CDU fordert Personalabbau bei der Polizei im Rhein-Erft-Kreis Die drei Landtagsabgeordneten der SPD im Rhein-Erft-Kreis verweisen mit Stolz darauf, dass in der Regierungszeit von Hannelore Kraft die Neueinstellungen bei der Polizei signifikant nach oben gefahren wurden. Während landesweit die Neueinstellungen unter der Regierung Rüttgers zeitweise bei 500 lagen, habe man nun den Rekordwert von 2.000 erreicht. Guido van den Berg: „Anders als Landrat Kreuzberg behauptet, kommen diese Neueinstellungen auch im Rhein-Erft-Kreis an. Der Stellenplan zeigt, dass von 2010 bis 2016 knapp 40 neue Polizeistellen im Rhein-Erft-Kreis geschaffen worden sind“. Dagmar Andres: „Wenn man dies mit der Regierungszeit von Rüttgers vergleicht, so sind zwischen 2005 und 2010 im Gegensatz dazu vier Polizeistellen abgebaut worden. Das war die damalige Ideologie „Privat vor Staat““. Auch bei der Ausstattung mit Polizeifahrzeugen sind die Sozialdemokraten selbstbewusst. Nach einem Bericht des Landesrechnungshofes war kritisiert worden, dass die Streifenwagen nicht effizient genug genutzt würden. Brigitte Dmoch-Schweren erläutert dies konkret: „Deswegen haben wir das Flottenmanagement verbessert und zwischen 2010 und 2016 drei Streifenwagen einsparen können. Wir haben aber bei der Polizei nicht gespart. Zwischen 2010 und 2016 haben wir 18 zusätzliche Zivilstreifenwagen im Kreis angeschafft, was insbesondere der Einbruchsbekämpfung dient.“ Erschrocken sind die Sozialdemokraten, dass die CDU nun einen Personalabbau bei der Polizei im Rhein-Erft-Kreis fordert. Die CDU-NRW hat im Landtag aktuell einen Antrag „Polizeipräsenz im ländlichen Raum“ eingebracht. Guido van den Berg: „Hinter dieser Überschrift steht ein Umverteilungsvorschlag, bei dem mehr Polizei im ländlichen Raum zu Lasten der Sicherheit in den Ballungsgebieten umverteilt werden soll. Hierzu werden sogenannte Flächenansätze von fünf oder 20 Prozent vorgeschlagen. Dabei ignoriert die CDU fahrlässig den wirklichen Bedarf der Kreispolizeibehörden zur Kriminalitätsbekämpfung“. Dagmar Andres ergänzt: „Bei einem Flächenansatz von fünf Prozent würde die Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis fünf Planstellen verlieren, bei einem Flächenanteil von 20 Prozent sogar 22 Planstellen. Der Rhein-Erft-Kreis würde nach den CDU-Plänen also deutlich schlechter mit Polizei ausgestattet werden. Das ist mit uns nicht zu machen. Brigitte Dmoch-Schweren ergänzt: „Offenbar hat der selbsternannte Sicherheitsexperte Golland bei der Erarbeitung dieses CDU-Antrags geschlafen oder ihm sind die Auswirkungen für den Rhein-Erft-Kreis egal gewesen. Wir fordern die drei CDULandtagskandidaten auf, sich klar von diesem Personalabbauplan der CDU zu distanzieren. Freiberger Ehrenbergkittel für Guido van den Berg Verleihung an der Technischen Universität Freiberg in Sachsen Am 1. Februar wurde dem SPD-Landtagsabgeordneten Guido van den Berg im Rahmen des 21. Krüger-Kolloquiums an der Technischen Universität im sächsischen Freiberg der Ehrenbergkittel verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt die Hochschule sein „Engagement für eine technologieoffene Diskussion der Energiewende und die politische und gesellschaftliche Akzeptanz der stofflichen Nutzung heimi-scher Ressourcen als Baustein der Energiewende“ wie der Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht erklärte. „Die zukunftssichere Weiterentwicklung der Nutzung des Rohstoffs Braunkohle über seine momentane Rolle als Energieträger hinaus ist mir ein zentrales Anliegen. Hier liegen enorme Potentiale für die heimische Industrie“, erklärt van den Berg. „Es geht zum einen um die Schicksale der im Bergbau Beschäftigten. Darüber hinaus kann die SynthesegasHerstellung eine Schlüsselrolle für die nachhaltige Entwicklung der Rohstoffversorgung für die chemische Industrie übernehmen“, erläuterte der Abgeordnete die Beratungen der überparteilichen Enquetekommission zur Zukunft der chemischen Industrie in NRW im Rahmen eines Vortrags an der Universität in Freiberg. Altrektor Prof. Bernd Meyer, der mit seiner Forschung die CO2-emissionsfreie, stoffliche Nutzung von Braunkohle in den Vordergrund rückt, erklärte im Vorfeld der Ehrung: „Gerade unter den Bedingungen des Klimaschutzes kann eine der wichtigsten deutschen Ressourcen neue Bedeutung gewinnen. Die Kopplung der Wirtschaftssektoren von Energie, Chemie und Recycling öffnet nicht nur neue Chancen für eine gelungene Energiewende; ein vernetzter Einsatz von Braunkohle in den Bereichen Energie, Recycling und Synthese kann langfristig auch die Schließung von Stoffkreisläufen ermöglichen.“ Sanierung der Bonnstraße (L183) zwischen Haltepunkt Weiden-West und Brauweiler ist gesichert „Ich freue mich, dass das Verkehrsministerium die L183 zwischen dem S-Bahn-Haltepunkt Weiden-West und Brauweiler in das Landesstraßenbauprogramm 2017 aufgenommen hat. Die Bonnstraße ist eine der Schlagadern des Rhein-Erft-Kreis, weshalb ihr guter Zustand von übergeordneter Bedeutung ist“, so van den Berg. „Die Menschen aus der Region nutzen den S-Bahn Haltepunkt um in die Kölner Innenstadt zu gelangen. Außerdem sind sehr viele Pendler täglich auf die Bonnstraße angewiesen. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen, dass die L183 im Erhaltungsprogramm Landstraße 2017 angemessen berücksichtigt wird“, führt der Landtagsabgeordnete aus. Das Landesstraßenbauprogramm 2017 hat einen Umfang von insgesamt 127,5 Millionen Euro und ist im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Millionen Euro nochmals deutlich erhöht worden. Seit Regierungsantritt der rot-grünen Landesregierung im Jahr 2010 ist damit das Geld für die Erhaltung von Landesstraßen schrittweise von 73 Millionen Euro auf nunmehr 127,5 Millionen Euro stetig erhöht worden. Land will L279 zwischen Bedburg-Millendorf und BedburgPütz sanieren „Ich freue mich, dass das Verkehrsministerium die L279 zwischen Bedburg-Pütz und Millendorf in das Landesstraßenbauprogramm 2017 aufgenommen hat. Hierdurch ist ein entscheidender Schritt für die Sanierung der seit vielen Jahren maroden Fahrbahn geschafft. Dies ist besonders erfreulich, da eine Sanierung des Streckenabschnittes von einigen Vertretern der örtlichen Politik bereits aufgegeben worden war, nachdem über so viele Jahre nichts passiert ist“, so van den Berg. Van den Berg hatte sich in den vergangenen Jahren und insbesondere in den letzten Monaten mehrfach und massiv für die Sanierung des Streckenabschnittes beim NRWVerkehrsministerium eingesetzt. Im vergangenen Jahr konnten bereits Maßnahmen erreicht werden, die die häufig auftretenden Überflutungen der Fahrbahn verhindern. „Das Landesstraßenbauprogramm 2017 sieht eine halbe Millionen Euro für die L279 für dieses Jahr vor. Das ist der Einstieg, um jetzt in absehbarer Zeit die Straße zu sanieren, da der Erneuerungsaufwand auf 2 Millionen Euro geschätzt wird“, so von den Berg weiter. Das Landesstraßenbauprogramm 2017 hat einen Umfang von insgesamt 127,5 Millionen Euro und ist im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Millionen Euro nochmals deutlich erhöht worden. Seit Regierungsantritt der rot-grünen Landesregierung im Jahr 2010 ist damit das Geld für die Erhaltung von Landesstraßen schrittweise von 73 Millionen Euro auf nunmehr 127,5 Millionen Euro stetig erhöht worden. Leider keine Mautausweitung für LKWs auf der B477 Rheidt-Hüchelhoven Im vergangenen Jahr ist der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg von Einwohner aus Bergheim-Rheidt auf die Belastungen durch den LKW-Durchgangsverkehr auf der B477 angesprochen worden. Er hatte sich daraufhin mehrfach an das Bundesverkehrsministerium gewandt. Hierzu erklärt Guido van den Berg: „Erst nach einem Katz-und-Maus-Spiel mit einem Nachfassschreiben hat das das CSU geführte Bundesverkehrsministerium einräumt, dass es für eine vorzeitige LKWMautausweitung auf der B477 im Bereich Rheidt-Hüchelhoven zuständig ist. Entgegen der Wahrnehmung der Einwohner vor Ort bestreitet das Bundesverkehrsministerium jedoch Verlagerungseffekte im LKW-Verkehr, wodurch es keine Veranlassung für eine Mautausweitung für LKWs auf der B477 in Bergheim-Rheidt sieht. Hierdurch wird die Chance für eine schnelle Abhilfe für die Anwohnerinnen und Anwohner vertan. Einziger Trost bleibt, dass durch die angekündigte Ausweitung der Maut auf alle Bundesstraßen ab Mitte 2018 eine Verbesserung der aktuellen Situation erfolgen könnte. Im Interesse der Anwohner und Anwohnerinnen hätte ich mir eine schnellere Ausweitung der Strecke durch das Bundesverkehrsministerium gewünscht“. Großartige Unterstützung für das Sinnersdorfer Wohnheim für Menschen mit Behinderung Zur Bewilligung eines Errichtungszuschuss von 215.200,00 Euro durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg: „Die großzügige Unterstützung der Stiftung Wohlfahrtspflege für die Errichtung eines Wohnheims für Menschen mit Behinderungen im Pulheimer Ortsteil Sinnersdorf ist sehr erfreulicher Rückenwind für dieses wichtige Projekt. Zum einen sind Wohnheimsplätze für Menschen mit Behinderung essentiell für ein würdevolles Leben und es freut mich sehr, dass mit dem Wohnheim in Sinnersdorf eine weitere Einrichtung dieser Art im Rhein-Erft-Kreis entsteht.“ „Darüber hinaus ist es aber auch ein guter Schritt für die Ortsentwicklung in Sinnersdorf, wenn die weitere Entwicklung des Areals des alten katholischen Pfarrgebäudes gesichert ist“, führt van den Berg weiter aus. Antragsteller ist die St. Augustinus-Behindertenhilfe gGmbH aus Neuss, die bereits in Bergheim das Haus St. Lambertus betreibt. „Die Betreibergesellschaft ist zuversichtlich bis spätestens 2019 die Einrichtung in Betrieb nehmen zu können. Die Zusage der Stiftungsförderung kommt einem Startschuss gleich. Jetzt können die nötigen Anträge für den Baubeginn gestellt werden“, berichtet der SPDPolitiker. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW ist eine wichtige Finanzierungsquelle für die Freie Wohlfahrtspflege und Gestalter im gemeinnützigen sozialen Sektor in NRW, die pro Jahr ca. 150 Projekte bezuschusst. Landstraße 182 in Wesseling-Berzdorf wird für 600.000 € repariert In 2017 stehen 127,5 Millionen Euro für die Reparatur des Landesstraßennetzes zur Verfügung. Damit wird die letztjährige Rekordmarke von 115,5 Millionen Euro nochmals erheblich übertroffen. Auch die Stadt Wesseling profitiert vom Erhaltungsprogramm, denn für Wesseling-Berzdorf im Verlauf der L 182 werden in diesem Jahr 600.000 EUR in den 2.500 Meter langen Bauabschnitt investiert. „Diese Baumaßnahme ist für unseren Straßenverkehr vor Ort ein deutlicher Gewinn, weil er die Leistungsfähigkeit des Gesamtstraßennetzes fördert“, freut sich die SPD-Landtagsabgeordnete Dagmar Andres. „Mit dem Landesstraßenerneuerungsprogramm 2017 setzen wir unseren Grundsatz ‚Erhalt vor Neubau‘ unbeirrt fort, denn der Nachholbedarf im Land ist enorm. Bei der Regierungsübernahme 2010 haben wir von schwarz-gelb ein Straßennetz vorgefunden, das in einem besorgniserregenden Zustand war. Seitdem haben wir das Budget für die Erhaltung der Landesstraßen schrittweise um mehr als zwei Drittel erhöht. 2010 wurden für die Erhaltung der Landesstraßen nur 76 Millionen Euro eingesetzt, heute sind es 127,5 Millionen Euro“, so Dagmar Andres. ___________________________________________________________________ IMPRESSUM: Rhein-Erft SPD Fritz-Erler-Straße 2 // 50374 Erftstadt V.i.S.d.P.: Johannes Stracke (Kreisgeschäftsführer) Tel.: 02235 – 927140 Tel.: 02235 - 9271419 E-Mail: [email protected]
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