Nr. 7 | 60. Jahrgang 15. Februar 2017 Tel. 609 99 0 www.heimatecho.de Volksdorf: Senator Horch ist neuer Waldherr S. 2 Wohnungseinbrüche in Alstertal und Walddörfern steigen weiter 2016 Rückgang im Hamburg-Schnitt, aber Zunahme vor allem in Bergstedt, Lemsahl-Mellingstedt, Volksdorf und Wellingsbüttel BRIEFMARKEN • MÜNZEN EDELMETALLE (u.a. Zahn-/Bruchgold) Ankauf/Verkauf – Versandliste bitte anfordern www.briefmarken-hamburg.de·Familientradition seit 1945 Jörn Treff·22399 HH·Poppenb. Hauptstr. 3·Tel. 602 42 19 lnh. Nina Treff · Geschäftszeiten: Mo.-Fr. 10-13.30 Uhr und 15-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr Lemsahl: SPD-Hoffnung Martin Schulz zu Gast S. 3 Walddörfer-Gymnasium: Basketballteams erreichen Landesfinals S. 14 › Sie sind Eigentümer einer oder mehrerer Wohnungen? › Ihre Eigentümergemeinschaft liegt Ihnen am Herzen? › Sie wünschen sich einen kompetenten und Filmmatinee Häufiger noch als 2015 mussten Beamte im vergangenen Jahr im Hamburger Nordosten nach einem Einbruch Spuren der Täter sichern Foto: www.polizei-beratung.de www.adlershorst.de EINBRUCHSCHUTZ Filiale Volksdorf Buckhorn 1 22359 Hamburg 040 / 53 16 93 06 WOLFGANG PUDELKO Fast 50 Prozent mehr Einbrüche in Bergstedt CDU bemängelt Aufklärung Wie aus der aktuellen Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Dennis Thering hervorgeht, stiegen die ohnehin schon hohen Einbruchszahlen im Wahlkreis Alstertal und Walddörfer 2016 noch einmal um 8 Prozent. Wurden im Jahr 2015 noch 631 Einbrüche registriert, waren es zwischen Januar und Dezember 2016 schon 682. Die Aufklärungsquote lag mit 16 Prozent auf einem niedrigen Niveau, damit aber immerhin noch höher als im hamburg- Für seinen Wahlkreis bilanziert Thering, es werde „immer unsicherer, im Alstertal und den Walddörfern zu leben. Der rot-grüne Senat bekommt die Einbruchskriminalität zumindest bei uns im Hamburger Norden trotz medienwirksamer Sonderermittlungskommissionen nicht in den Griff. Ganz im Gegenteil: Es ist erschreckend, dass die ohnehin hohe Zahl an Wohnungseinbrüchen 2016 wei- ter zugenommen hat.“ Die Aufklärungsquote dieser Fälle bewertet er als kläglich: „In Poppenbüttel zum Beispiel wurden gerade einmal zwei von 68 Fällen aufgeklärt, in Bergstedt war es kein einziger. Neben dem materiellen Schaden durch Einbrüche entstehen vor allem dauerhafte seelische Belastungen für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger.“ Mehr Mittel für Polizei gefordert Den Senat fordert Thering auf, „endlich wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen und die Verantwortung nicht auf die Bürger abzuwälzen. Einbruchsprävention ist zwar wichtig, ohne mehr Polizisten auf den Straßen wird es jedoch nicht gehen.“ Die CDU fordert eine deutliche Aufstockung des Personals bei der Polizei und eine umfassende technische Aufrüstung, inklusive moderner Analysesoftware zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen. SCHLÜSSEL · SCHLÖSSER · SCHLIESSANL AGEN Wir sichern Ihr Zuhause · www.einbruchschutz-norderstedt.de • Dachrinnen-Reinigung ab € 1,- der Meter • kostenloser Dachcheck • Dachreinigung pro m2 € 9,90 • Schornsteinverkleidung in Naturschiefer ! Während die Fälle von Hausund Wohnungseinbruch auf ganz Hamburg bezogen im vergangenen Jahr laut Polizeilicher Kriminalstatistik merklich gesunken sind, ist eine insgesamt weiter deutliche Zunahme im Alstertal und den Walddörfern zu verzeichnen. weiten Schnitt von 11,9 Prozent. Von einem starken Anstieg der Einbruchszahlen betroffen sind vor allem die Stadtteile Bergstedt mit einem Plus von 46,8 Prozent, Lemsahl-Mellingstedt mit +34,5 Prozent, Volksdorf mit +17,9 Prozent und Wellingsbüttel mit +12,8 Prozent. Steigende Zahlen gab es auch in Sasel, rückläufige hingegen in Poppenbüttel und WohldorfOhlstedt, eher konstante in Hummelsbüttel und Duvenstedt (siehe im Einzelnen die Übersicht am Ende des Artikels auf Seite 7). ei Alstertal/Walddörfer – Auch 2016 war im Hamburger Nordosten ein gutes Jahr für Einbrecher – ein schlechtes hingegen erneut für Eigentümer und Mieter. fr Poppenbüttel – Der Pianist Vincent de Pol ist in St. Bernard an der Beckerath-Orgel zu hören. Er spielt Werke von César Franck, Gabriel Fauré, Olivier Messiaen, Louis Vierne und anderen. (sl) Sonntag, 19. Februar, 18 Uhr, Kath. Gemeinde St. Bernard, Langenstücken 40, Eintritt frei, Spenden willkommen Das Tochterunternehmen der ADLERSHORST Baugenossenschaft eG e Fauré & Co ADLERSHORST Immobilien GmbH Christopher Schwanck, Tel. 040 943677-11 [email protected] Ochsenzoller Straße 144, 22848 Norderstedt in Sasel – Stöbern, handeln, kaufen – Flohmarkt ist immer ein Publikumsmagnet. Am kommenden Wochenende sorgen über 80 Trödelstände im Sasel-Haus für ein vielfältiges Angebot. Eine kleine, feine Cafeteria bietet Leckeres für das leibliche Wohl. (sl) Sonntag, 19. Februar, 8–14 Uhr, Sasel-Haus, Saseler Parkweg 3, Eintritt frei Dann kommen Sie zu uns. Sie werden individuell und persönlich von unseren Immobilienfachwirten betreut und von unseren Bau-Ingenieuren beraten. m Flohmarkt verlässlichen WEG-Verwalter? r Te Volksdorf – In einer BenefizFilmmatinee der Stiftung Ohlendorff’sche Villa geht es um 13 kleine Esel und den Sonnenhof. Die Hauptrolle spielt Hans Albers, viele weitere bedeutende Schauspieler des Jahres 1958 – Marianne Hoppe, Karin Dor und viele mehr – sind dabei. Der Film wurde im Volksdorfer „Erlenbusch“ gedreht, einem Zuhause für rund 40 Kinder und Jugendliche mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen. Der Erlös fließt in einen Erlenbusch-Neubau für betreuungsbedürftige Jugendliche. (sl) Sonntag, 26. Februar, 11 Uhr, Koralle-Kino, Kattjahren 1a, Eintritt: Kinder (6–14 Jahre) 7 Euro, Erwachsene und ältere Kinder 11 Euro, VVK: Buchhandlung v. Behr, Im Alten Dorfe 31, und Kasse des Koralle-Kinos Tel. 040/333 73 630 UNSERER AKTION NSMOD ODEL ODEL ELLE E! SIE SPARE EN: € 6.405,–* 405 * Fortsetzung auf Seite 7 J A H R E FEIERN SIE S MIT UNS! Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 6,6, außerorts 5,1, kombiniert 5,6; CO2-Emissionen: kombiniert 129,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse: B. Abb. zeigt Sonderausstattungen. *Gegenüber unserem Normalpreis für ein nicht zugelassenes Neufahrzeug. Das Angebot gilt nur solange unser Vorrat reicht. AUTOMOBILE GÜNTHER Autohaus Günther GmbH 5x in und um Hamburg www.nissanguenther.de Poppenbüttel • Poppenbütteler Bogen 33 • Tel.: (040) 63 66 96-0 (Hauptbetrieb) Farmsen • Friedrich-Ebert-Damm 319 • Tel.: (040) 64 55 51-0 Bergedorf • Kampweg 3 • Tel.: (040) 7 97 55 67-0 Hamm • Ausschläger Weg 49 • Tel.: (040) 6 69 07 66-0 22926 Ahrensburg • Am Hopfenbach 15 • Tel.: (0 41 02) 888 19 07 Seite 2 TRAUER Am 22. Januar 2017 verstarb unsere Mutter, Oma und Uroma Hedwig Lukoschik geb. Bohr * 7. November 1927 im 90. Lebensjahr. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Klaus und Sabine Lukoschik Sarah und Merlin mit Noah Die Urnentrauerfeier mit anschließender Beisetzung findet statt am Montag, dem 20. Februar 2017 um 14.00 Uhr in der Kapelle auf dem Friedhof Volksdorf, Schmalenremen 55, 22359 Hamburg. Ein letzter lieber Gruß an zwei mecklenburger Urgesteine Kurt Jückstock 27.10.1933 - 10.07.2016 Hans Jückstock 05.10.1934 - 09.01.2017 Danke für die vielen schönen Jahre Euer Reiterstammtisch BEERDIGUNGSINSTITUTE 250 Jahre Familientradition Beerdigungsbüro „St. Anschar seit 1752“ Individuelle Beratung – Sorgsamste Ausführung Fuhlsbüttler Straße 739 22337 HamburgOhlsdorf jederzeit erreichbar 040/59 18 61 Tradition verpflichtet Poppenbüttel Ohlendieck 10 22399 Hamburg Telefon 040 602 23 81 [email protected] www.bestattungen-eggers.de ln – ute alles rege Am besten he en GBI am best 24 84 00 Telefon 040 burg.de am -h www.gbi Ich geh’ gern auf Nummer sicher – auch bei meinem Finale auf Erden. Komme, was wolle: Alles ist jetzt in besten Händen. g. • Nr. 41 HEIMAT ECHO 10. Oktober 2001 WOC HENZEITUNG FÜR HAMBURGS NORDOSTEN Wirtschaftssenator Frank Horch ist neuer Waldherr im Museumsdorf Auch die Elbvertiefung spielte eine Rolle beim 12. Waldherrenmahl in Volksdorf Volksdorf – Zum mittlerweile zwölften Waldherrenmahl fanden sich am vergangenen Freitagabend wieder zahlreiche Freunde und Förderer des Museumsdorfs ein. Bei gutem Essen und anregenden Unterhaltungen standen Arbeit und Jahresbilanz des beliebten Freilichtmuseums und der neue Waldherr aus dem Hamburger Senat im Vordergrund. Verantwortliche ziehen positives Fazit Jürgen Fischer hob als Vorsitzender des Trägervereins De Spieker e.V. in seiner Rede die hohe Bedeutung der vielen ehrenamtlichen Helfer hervor, ohne die das Museumsdorf seinen Betrieb mitsamt der zahlreichen Veranstaltungen im Jahresverlauf nicht aufrechterhalten könne. Sie fänden im Dorf mit seinem friedlichen Charakter ausgesprochen sinnerfüllende Arbeit. Insgesamt rund 45.000 Besucher fanden 2016 den Weg ins Museumsdorf. Fischer berichtete über die letztjährige Initiative für „kleine Zeitreisen“, die die Akteure beispielsweise am Pfingstwochenende in die Zeit um 1900 zurückversetzt hat. Für 2017 sei unter anderem geplant, mit Waggons im Stil der 1920er-Jahre vom U-Bahnhof Volksdorf abzufahren – Mitarbeiter des alten Dorfs werden zu Zeitreisenden. Es gehe dabei nicht nur um eine nostalgische Flucht, sondern um einen anschaulichen Zeitenvergleich. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch drückte dem Holz seinen Stempel auf und nahm damit sein Amt als neuer Waldherr des Museumsdorfs offiziell an Der Vorsitzende der Stiftung Museumsdorf Volksdorf Andreas Meyer beschrieb GmbH, Verein und Stiftung als das Dreigestirn des Dorfs und würdigte die dort engagierten Menschen für ihre essenzielle Arbeit. Fast keine Woche vergehe, ohne dass man eins der lieb gewonnenen Plakate mit Veranstaltungsankündigungen an den Straßen sehe. Die wirtschaftliche Situation sei gut, man komme ohne öffentliche Subventionen aus, und damit das so bleibe, freue man sich über weiterhin ungebrochene Spendenbereitschaft. Anzeigenberatung: 609 99 - 0 Der Hafensenator als Waldherr Hamburgs parteiloser Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Frank Horch trat sein Amt als neuer Waldherr des Museumsdorfs an und übermittelte zugleich beste Grüße von seiner Vorgängerin in dieser Position, der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank, die an diesem Abend nicht zugegen sein konnte. „Hamburg wächst und wird in der Zukunft die Zwei-Millionen-Grenze knacken“, sagte Horch. Die Stadt sei attraktiv, Leute kämen gern hierher und blieben auch. Umso mehr gelte es, mit hohem Engagement für den Erhalt dieser Gesellschaft zu kämpfen. Mit Blick auf das tags zuvor ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Elbvertiefung bekannte der Senator, das sei einer der schwierigsten Tage seiner Amtszeit gewesen. Hamburgs Identität sei nun einmal der Hafen. Er selbst war früher Schiffsbauer: „Am Hammerschlag wird es also nicht scheitern, die Kraft habe ich“, schlug Horch unter allgemeinem Gelächter den Bogen zum Anlass seines Besuchs. Im Museumsdorf werde Hamburger Geschichte lebendig; die Erinnerung an Vergangenheit und Tradition sei genauso wichtig wie Gegenwart und Zukunft. Es gebe heute enorme Veränderungen und Herausforderungen zu meistern, so der Senator, der seinen Dank für die empfangene Waldherrenehre aussprach, auch wenn er zugab, noch gar nicht so recht zu wissen, was da eigentlich auf ihn zukommt. Den traditionellen Hammerschlag vollzog Horch schließlich zwischen Hauptgang und Dessert und bewies dabei die angekündigte Schlagkraft. Gut lesbar drückte er das Hammersignum in den Buchenholzklotz und unterschrieb darunter. Ein Film von Helmut Hofer mit Szenen des dörflichen Geschehens im vergangenen Jahr erntete abschließend großen Applaus und rundete den Abend auch visuell gelungen ab. (os) Neues zur Bebauung an Buchenkamp und Eulenkrugstraße Volksdorf – Über die Planungen einer Bebauung der Flächen des Ferck’schen Hofs am Buchenkamp wird seit Jahren diskutiert, auch über die geplante Folgeunterkunft für Flüchtlinge auf einer benachbarten Fläche an der Eulenkrugstraße (das Heimat-Echo berichtete regelmäßig). Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Alstertal/Walddörfer Thilo Kleibauer erkundigte sich jetzt in einer Schriftlichen Kleinen Anfrage nach dem aktuellen Stand. Laut Antwort des Senats soll der Bebauungsplan 2018 fertig sein. Allerdings müssen zahlreiche notwendige Gutachten erst noch be- auftragt und angefertigt werden; viele konkrete Fragestellungen können bislang nicht beantwortet werden. Auch wurden noch keine Verhandlungen mit den Grundeigentümern zur Vereinbarung von Ausgleichs- und Aufwertungsmaßnahmen in städtebaulichen Verträgen aufgenommen. Das für eine Flüchtlingsunterkunft vorgesehene Grundstück an der Eulenkrugstraße in diesem Bereich wurde Ende 2016 von der Stadt für maximal 19 Jahre angemietet, so die Senatsauskunft. Bisher waren stets maximal 15 Jahre veranschlagt worden. Der Bauantrag soll im zweiten Quartal gestellt werden, ein Politik zum Anfassen Ich bin ein Vorsorger! 15. Februar 2017 | Nr. 7 Wandsbek/Sasel/Volksdorf/ Lemsahl – Gleich eine ganze Reihe politischer Gespräche und Sprechstunden findet in den kommenden Tagen statt, zu denen Bürger der jeweiligen Gebiete eingeladen sind: • Donnerstag, 16. Februar, 11 bis 12 Uhr: Bürgersprechstunde der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek mit Claudia Folkers, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Fachsprecherin für Soziales und Bildung. Anmeldung nicht erforderlich. Fraktionsgeschäftsstelle, Wandsbeker Königsstraße 66. • Sonnabend, 18. Februar, 10 bis 12 Uhr: kommunalpolitische Sprechstunde des SPD-Distrikts Sasel mit dem Bezirksabgeordneten André Schneider und Kerstin Steden-Vagt, Mitglied im Regionalausschuss Alstertal. SPD- Architekturbüro wurde mit den Planungen beauftragt. Abweichend von den bisher vorgestellten Skizzen einer Unterkunft mit elf zweigeschossigen Modulbauten heißt es in der Senatsantwort nun erstmals, dass auch eine Variante mit dreigeschossiger Bebauung geprüft werde. Kleibauer moniert, die Angaben der Stadt blieben „auch mehrere Monate nach der öffentlichen Plandiskussion völlig unverbindlich und vage. Auf die vielen kritischen Hinweise der Naturschutzverbände geht die Verwaltung überhaupt nicht ein. Zahlreiche konkrete Fragestellungen, zum Beispiel die Oberflä- chenentwässerung, sind weiterhin überhaupt nicht geklärt. Das macht mich äußerst misstrauisch. Offenbar will Rot-Grün hier schnell Baurecht schaffen, sieht aber bei der Sicherung der versprochenen Ausgleichs- und Aufwertungsmaßnahmen keine große Eile. Dass der Senat jetzt für die Folgeunterkunft für Flüchtlinge an der Eulenkrugstraße auch eine dreigeschossige Bebauungsvariante erwähnt, ist zudem irritierend und wirft neue Fragen auf.“ Hier müsse der Stadtteil transparent über die Planungen an dieser Stelle informiert werden, so der Volksdorfer Abgeordnete. (os) Bürgerbüro Sasel im Roten Hahn, Kunaustraße 4. • Sonnabend, 18. Februar, 10 bis 12 Uhr: Infostand der CDU Volksdorf/Walddörfer mit Thilo Kleibauer und Franziska Hoppermann. Kleibauer: „Die angedrohte Schließung des Kundenzentrums Walddörfer bewegt viele Menschen. Wir setzen uns klar für den Erhalt ein. Auch zu den Umzugsplänen der Bücherhalle und zum Buchenkamp erhalten wir zahlreiche Rückmeldungen.“ Weiße Rose, Volksdorf. • Montag, 20. Februar, 18 Uhr: Gespräch der SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Dr. Andreas Dressel und Dr. Tim Stoberock sowie SPD-Bundestagskandidatin im Wahlkreis Hamburg-Nord Dorothee Martin. Im CVJM-Jugendhaus „Jule“, Lemsahler Landstraße 213. Fragen und Wünsche ans SPD-Wahlkreisbüro, Harksheider Straße 8, Tel. 63671430, E-Mail: spd-alstertal-walddoerfer@ (os) hamburg.de. 15. Februar 2017 | Nr. 7 Leser-Echo zum Artikel „Debatte um Kundenzentren: Alstertal top, Waldörfer hopp?“ vom 8. Februar 2017 Das BehindertenforumWalddörfer hat zum Thema Kundenzentrum in den Walddörfern einen offenen Brief an den Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff geschrieben, den wir hier abdrucken: Sehr geehrter Herr Ritzenhoff! Im Regionalausschuss und in der Bezirksversammlung stand das Thema auf der Tagesordnung. Die regionale Presse hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Auch an uns Menschen mit Behinderung und Menschen, die für Inklusion eintreten, ist das Thema nicht vorbeigegangen. Für uns ist eine Schließung unvorstellbar! Die Kundenzentren sind ein Stück praktizierte Inklusion. Die mögliche Schließung des Kundenzentrums Walddörfer ist ein großer Schritt in die falsche Richtung. Die Walddörfer stehen für einen Stadtteil, der unterwegs zu mehr Inklusion ist. Das hat eine lange Tradition. Die Walddörfer haben einen sehr hohen Anteil an Mitbürgern mit Handicap. Wir fühlen uns eigentlich wohl in den Walddörfern. Ein praktisches Beispiel: Ein Mitbürger aus dem SenatorNeumann-Heim braucht laut HVV 15 Minuten zum Kundenzentrum. Zu den anderen vier Zentren dauert es 33, 38, 41 und 42 Minuten. In diesem Beispiel ist noch nicht berücksichtigt, dass ein Rollstuhlfahrer in der Regel auch mehr Zeit zum Umsteigen braucht. Jede Region von der „Großstadt“ Wandsbek braucht ihr Kundenzentrum, das allen notwendigen Kriterien von Barrierefreiheit entspricht. Bitte setzen Sie sich voll für fünf inklusive Kundenzentren in Wandsbek ein. Das Thema wird auch mit der Frage „Nie mehr warten auf dem Amt“ verbunden. Das Vorhaben der Stadt Hamburg, hier Verbesserung zu bewirken, unterstützen wir ausdrücklich! Das kann und darf aber nicht auf Kosten der Barrierefreiheit geschehen. Da das Thema ja intensiv öffentlich diskutiert wird, geben wir diesen Brief auch an die Presse, Parteien, Wandsbeker Inklusionsbeirat etc. Sehr geehrter Herr Ritzenhoff, wir bauen auf Sie, dass bei diesem Thema nichts zuungunsten von Menschen mit Behinderung zurückgeschraubt wird. Viele menschliche Grüße Rainer Wilcke für das BehindertenforumWalddörfer, c/o Haus Trillup, 22397 HamburgLemsahl-Mellingstedt Wenn ich mir die Berichterstattung der letzten Wochen so angucke, schaudert es mir. Dass das Kundenzentrum Walddörfer geschlossen werden soll, ist offensichtlich. Man wartet nur noch auf den richtigen (?) Zeitpunkt, um es zu verkünden. Und zum Vorwurf der „Volksdorfer Brille“: Es ist keineswegs so, dass so viele Duvenstedter – ich bin einer – längst nach Poppenbüttel fahren. So rosig sind die Verbindungen dorthin wahrlich auch nicht. Aber gewiss kann man Bürger auch versuchen zu lenken, indem man etwa Termine bewusst knapp hält, sommers schließt und andere abschreckende Maßnahmen trifft. Zum 11-Punkte-Plan der rot-grünen Koalition: Alles Schönreden nützt nichts. Wir brauchen Ehrlichkeit und Offenheit in der Politik, sonst bricht uns die Mitte der Gesellschaft weg. Torben Meier, 22397 HamburgDuvenstedt Dietrich Raeck, 22359 Hamburg-Volksdorf Leserbriefe geben die Meinung des Einsenders wieder. Die Redaktion behält sich vor, sie zu kürzen oder nur Auszüge daraus wiederzugeben. SPD-Hoffnungsträger Martin Schulz in Lemsahl-Mellingstedt Kanzlerkandidat begrüßte neue Parteimitglieder und setzte thematische Impulse Bundestags-Wahlkampf hat schon begonnen Volles Haus und Aufbruchsstimmung im „Gasthaus Offen“: Gespannt lauschten die Anwesenden der Rede von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz Fotos: Krill Brusilovsky Lemsahl-Mellingstedt – Überraschungsgast in den Walddörfern: Ganz kurzfristig kam Martin Schulz, frisch gekürter Kanzlerkandidat und designierter Vorsitzender der Bundes-SPD, vergangene Woche Dienstag ins „Gasthaus Offen“ nach Lemsahl-Mellingstedt. Viele Parteieintritte in jüngster Zeit Seit der Bekanntgabe der Personalie Schulz hat neuer Schwung die Partei erfasst – allein im Bezirk Wandsbek zählt sie mehr als 70 neue Mitglieder. Selbst gerade auf Tour im wahlkämpfenden Schleswig-Holstein, machte der Hoffnungsträger der Sozialdemokraten einen kurzen Abstecher in das nördliche Walddorf, um sich mit den neuen Mitgliedern zu treffen und ihnen die Parteibücher persönlich zu überreichen. Es herrschte eine engagierte Aufbruchsstimmung, die Neumitglieder wurden von ihren Distriktsvorständen begrüßt und zur Mitarbeit vor Ort eingeladen. Weit mehr Menschen, als der Saal hätte fassen können, hatten Interesse an der Veranstaltung gezeigt. Gedenkstein im Regio Alstertal Alstertal – Für die nächste Sitzung des Regionalausschusses Alstertal am Mittwoch, 15. Februar ab 18 Uhr im Sitzungssaal Alstertal, Wentzelplatz 7, liegt eine Eingabe vor zum Gedenkstein von 1963 am Saseler Damm westlich von Nr. 38, in den Alsteranlagen an der Poppenbütteler Schleuse. Es wird vorgeschlagen, den Gedenkstein um eine Messingtafel zu ergänzen, die konkretisiert, wessen gedacht werden soll: der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs, der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und der Kriegstoten des Zweiten Weltkriegs. Daneben ist unter anderem der Sachstand in Planung befindlicher Einrichtungen für die Unterbringung von Flüchtlingen Thema. Bürger können ihre Anliegen am Anfang und am Ende der Sitzung einbringen. (os) Bücherhalle und Park-andride im Regio Walddörfer Termin zum Grundeinkommen Walddörfer – Der Regionalausschuss Walddörfer kommt am Donnerstag, 16. Februar zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Eingerahmt von der öffentlichen Fragestunde zu Beginn und am Ende werden die Planungen für die Bücherhalle Volksdorf sowie für die Park-and-ride-Anlage Bergstedt – Angekündigt war es schon letzte Woche, aber ohne Datum und Zeit: Die Veranstaltung zum bedingungslosen Grundeinkommen in der Begegnungsstätte Bergstedt, Bergstedter Chaussee 203, beginnt am Mittwoch, 15. Februar um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. (fw) In seiner etwa 20-minütigen Rede ging der ehemalige Präsident des Brüsseler EUParlaments auf die Aktualität des Begriffs „Genosse“ ebenso ein wie auf die Geschichte der ältesten demokratischen Partei in Deutschland und auf sozialdemokratische Kernthemen wie sozialen Wohnungsbau oder gerechte Löhne und Steuern. Schulz betonte zudem, Erfahrungen aus der Kommunalpolitik würden bei den Entscheidungen auf höheren Ebenen sehr helfen, da man die Bedürfnisse der Menschen genau mitbekomme und kenne. Die SPD bezeichnete der gebürtige Rheinländer als „das Bollwerk gegen Hetze in Deutschland“. Seine Partei, so Schulz in Anwesenheit von Dorothee Martin, der SPD-Kandidatin für den Bundestags-Wahlkreis HamburgNord, sei es Helmut Schmidt schuldig, den Wahlkreis direkt zu gewinnen. Was das angeht, so dürften die anderen Parteien und deren Kandidaten etwas dagegen haben. Seit Langem ist der Wahlkreis in CDU-Hand, und nachdem Dirk Fischer nach Jahrzehnten nicht wieder für den Bundestag kandidiert, möchte ihm sein junger Parteikollege Christoph Ploß nachfolgen und die Fahne für die Union in Berlin hochhalten. Aber auch andere erhoffen sich natürlich möglichst gute Ergebnisse beim Urnengang am 24. September. Martin Schulz versprach, wieder nach Hamburg zu kommen. Spätestens in der heißen Phase des Wahlkampfs muss er das auch, wenn er noch mehr Menschen in der Hansestadt von sich und seiner SPD überzeugen will. (os) DAS GIBT‘S NUR ALLE JUBELJAHRE: Wir feierrn über 900 Jahre MitarbeiterTre eue zu Krüll. Feiern Sie e mit uns vom 20.–25. Febru uar 2017! Abbildung zeigt Wunschau usstattung gegen Mehrpreis. FORD FIESTA JOY 1.25 MIT KURZZU K LASSUNG 3-Türer, 44 kW (60 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, Berganfahrassistent, elektr. Fensterheber vorn, Klimaanlage, Ford Easy Fuel, CD-Audiosystem MP3-fähig, 6 Lautsprecher, AUX-Eingang und USB-Anschluss u.v.m. Krüll Hauspreis statt € 13.840,- jetzt nur noch € in Ohlstedt vorgestellt. Auch die Verkehrssituation in der Schemmannstraße und der aktuelle Stand zu Einrichtungen für die öffentlichrechtliche Unterbringung werden behandelt. Beginn ist um 18 Uhr, diesmal in der Aula des Walddörfer-Gymnasiums, Im Allhorn 45. (os) Seite 3 9.990,- Kraftstoffverbrauch: innerorts/außerorts/kombiniert: 6,8/4,3/5,2; CO2-Emission (g/km): kombiniert 122. Effizienzklasse D. Alle Fiesta Modelle: kombiniert 7,1–3,2; CO2-Emission (g/km): kombiniert 141–82. Effizienzklassen E–A+. (Gemäß VO (EG) Nr. 715/2007; gesetzl. Messmethode, konkreter Verbrauch abhängig von Fahrweise, Zuladung etc.) Sasel Meiendorfer Mühlenweg 29 (040) 60 17 19-0 kruell.com Hauptsitz: Krüll Motor Company GmbH & Co. KG, Ruhrstr. 63, 22761 Hamburg Angebot gilt nur für Privatkunden solange der Vorrat reicht, nicht für Großkunden mit Lieferabkommen und ist nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Schmattes, Schlager & Schongsongs Hauptsache Rhythmus: Beim Schlagzeug-Workshop sind Alltagsgegenstände genauso tauglich wie Perkussioninstrumente Deutsche und jiddische Lieder und Schlager, präsentiert von Stella Jürgensen, Andreas Hecht und Inge Mandos MedizinKompakt für Patienten und Interessierte Leben und Laufen mit dem diabetischen Fußsyndrom Mittwoch, 22. Februar 2017 • 18 Uhr Referenten: Dr. A. Pflugradt, Chefarzt Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, R. Heldt, Leitender Oberarzt Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie Nur für junge Leute Bergstedt – Musik hören, gemeinsam Kunstwerke gestalten, spielen und sich bei den großen und kleinen Fragen des Lebens unterstützen – ein Ort, an den man gern geht und immer nette Leute trifft – wer wünscht sich das nicht? Für alle Jugendlichen gibt es jetzt ab Februar so einen Ort und zwar in der Begegnungsstätte Bergstedt, Bergstedter Chaussee 203. Sebastian Schubert hat im neuen Jugendtreff die Offene Kinder- und Jugendarbeit übernommen und gleich im Februar geht es unter dem Motto „Wir richten uns neu ein“ Poppenbüttel – Musikalischkabarettistische „Schmattes“, das sind Plünnen, Krimskrams, kleine Schätze und Lieblingsstücke aus dem Repertoire von Stella Jürgensen und Inge Mandos. Deutsche und jiddische Lieder und Schlager aus den 20er und 30er Jahren von jüdischen Komponisten haben die beiden Sängerinnen aufgestöbert und in Szene gesetzt. Der vielsaitige Gitarrist Andreas Hecht liefert die musikalische Begleitung – ob Tango, bayerische Volksweise, Schnulze oder Renaissancelied. (sl) Sonntag, 12. März, 16 und 19 Uhr, Alsterschlösschen, Marienhof 8, Reservierung erforderlich unter Tel. 0170 999 5432, per E-Mail an info@ burg-henneberg.de oder auf www.burg-henneberg.de Kreative Kids gesucht 15. Februar 2017 | Nr. 7 Bergstedt – Wie und was spielt man auf einer Plastikflasche? Kann man eigentlich auf einem Besenstiel Musik machen? Der preisgekrönte Schlagzeugworkshop „BeatObsession“ der Elbphilharmonie in Zusammenarbeit u.a. mit der Begegnungsstätte Bergstedt feiert Jubiläum: Zum zehnten Mal werden Kinder und Jugendliche eingeladen, eine Woche lang zu experimentieren – mit Perkussioninstrumenten, Alltagsgegenständen, Bodypercussion oder der eigenen Stimme. Mitmachen kann jede/r, musikalische Vorkenntnisse sind nicht nötig. Unterstützung erhalten die Kinder und Ju- gendlichen dabei von professionellen Schlagzeugern. Das große Abschlusskonzert mit originellen Beats und mitreißenden Rhythmen ist am Ende der Workshop-Woche im Kleinen Saal der Laeiszhalle zu hören. Der kostenlose Workshop ist geeignet für Kinder und Jugendliche von 10–15 Jahren. Schnell anmelden – noch sind einige Plätze frei. (sl) Montag, 7. März – Donnerstag, 10. März, jeweils 10.30–12.30 Uhr, Abschlusskonzert Freitag, 11. März, 19 Uhr, Begegnungsstätte Bergstedt, Bergstedter Chaussee 203, Info und Anmeldung unter Tel. 604 02 49 Und ewig rauschen die Gelder Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus Haselkamp 33 • 22359 Hamburg www.medizinkompakt.de tatkräftig zur Sache: Als erstes bekommt der Jugendtreff einen neuen Anstrich. Kinder und Jugendliche sind herzlich eingeladen, nach ihren eigenen Vorstellungen mitzugestalten. Farben und Pinsel stehen bereit, Ideen für Wandbilder und tolle Dekorationen sind willkommen. Für die nächsten Wochen und Monate sind viele spannende Angebote geplant, neue Kurse, Kinoabende, Projekte und Ausflüge stehen auf dem Programm. Interesse geweckt? Kommt einfach vorbei! Mehr Info gibt es unter www.kultberg.de. (sl) Anzeige Turbulente Familienstory sorgt für Aufsehen Foto: Elke Harjes Seite 4 Zur Premiere unseres generationsübergreifenden Stücks „Kinder, Krisen, Gästezimmer“ im Amateurtheater Duvenstedt konnten wir viele Besucher begrüßen. Meine Idee war es, die vielen zugezogenen jungen Familien mit dieser dynamischen Inszenierung vom Sofa zu reißen. Mein zweites besonderes Anliegen ist es, Ihnen die „plattdeutsche“ Sprache näher ans Herz zu legen. Deshalb schrieb ich die Rolle der unternehmungslustigen Oma Tilly (Irene Wiebrow) auf einfach verständliches „Platt“ um. „Dormit de Hochdüttschen markt, dat se dat doch verstoht.“ Mit Bravour setzt Irene Wiebrow ihr schauspielerisches Talent in die Tat um und zeigt „fit wie ein Turnschuh“ ihre Tai-Chi-Übungen. Selbst dem Altersheim kehrt sie den Rücken. Dort sind ja bloß „ole Lüüd“. Sie erfüllt daraufhin ihrem überaus glaubhaft „cool“ spielenden Enkel Max (Anton Kottwitz) seinen Herzenswunsch. Lassen Sie sich auch mitreißen von seiner kecken, aber liebenswerten Schwester Katja (Pia Hollstein) und dem von Lukas Iden überzeugend gespielten Stiefbruder Markus, der ihr in nichts nachsteht. Mit ihrer jugendlichen Lebenseinstellung machen die beiden dem frischgebackenen Ehepaar Sylvie (Susanne Iden) und Tom (Michael Jensen) das Leben schwer. Mit ihrer souveränen schauspielerischen Leistung vervollständigen sie das Ensemble und entlocken dem Publikum sehr viel Beifall. Claudia Iden-Marquard (Regie) Termine: Sa, 18.2., 19 Uhr, So, 19.2., 18 Uhr, Sa, 25.2., 19 Uhr, So, 26.2., 18 Uhr. vereinigungduvenstedt.de, Reservierungen unter Tel. 47192030 Ferdinand von Schirach fürs Ohr Spielen, spielen, spielen – das passionierte Team der Weberknecht Bühne unterhält sein Publikum auf’s Beste Romantik pur Volksdorf – DER Liederzyklus der Romantik schlechthin ist „Die Winterreise“ von Franz Schubert nach Gedichten von Wilhelm Müller. Mit ihr gelang Schubert eine zutiefst bewegende Darstellung existenziellen menschlichen Schmerzes. Technisch, interpretatorisch und emotional stellt das Werk immense Ansprüche an die Ausführenden und ist durch seine unmittelbare Ausdruckskraft fürs Publikum gleichermaßen wie für Sänger und Pianisten ein zutiefst bewegendes Erlebnis. Ausführende sind Stephan Zelck, Tenor, und Eberhard Hasenfratz, Piano. (sl) Sonntag, 19. Februar, 17 Uhr, Gemeindehaus Rockenhof 5, Eintritt frei, Spenden willkommen Poppenbüttel – Etwas für die Lachmuskeln: Die Weberknecht-Bühne aus Hamburg zeigt Michael Cooneys aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie „Und ewig rauschen die Gelder“ – unmittelbar aus dem Leben gegriffen, voller Überraschungen, Situationskomik und schlagfertiger Wortspiele. Hier bleibt garantiert kein Auge trocken. Eric Swan bringt es einfach nicht übers Herz, seiner Frau Linda zu gestehen, dass er vor zwei Jahren seinen Job verloren hat, sondern sucht andere Lösungen, um seine Kosten zu decken. Zum Beispiel den wöchentlichen Scheck vom Sozialamt für seinen gerade nach Kanada ausgewanderten Untermieter. Oder finanzielle Zuschüsse für diverse andere hilfsbedürftige Hausbewohner. Da bietet der Sozialstaat doch etliche Möglichkeiten. Und während Linda noch glaubt, Eric ginge jeden Morgen zur Arbeit, bringt dieser eine Lawine staatlicher Hilfsbereitschaft ins Rollen: Von Alters-, Invaliden-, Unfall- und Frührente, Schlechtwetter-, Kranken-, Wohn- und Kindergeld bis zur Schulmilch lässt er nichts aus. Als dann eines Tages jedoch eine Außenprüferin des Sozialamtes vor der Tür steht, droht Unheil… (sl) Mittwoch, 22. Februar, 19.30 Uhr, Hospital zum Heiligen Geist, Festsaal, Kvv 10 Euro an der Rezeption, Hinsbleek 11, und Ak Für seine Hörbuchlesung „Schuld“ erhielt Burghart Klaußner den „Deutschen Hörbuchpreis“ als bester Interpret Foto: Wilhelm Reinke Wellingsbüttel – Burghart Klaußner, profilierter, mehrfach ausgezeichneter Schauspieler liest im Torhaus: Auf dem Programm stehen ausgewählte Highlights aus den Büchern von Ferdinand von Schirach, Strafverteidiger, Schriftsteller und Dramatiker. Schirach, ein ebenfalls mehrfach ausgezeichneter, ungewöhnlicher Autor schreibt ungewöhnliche Bücher. Und so ganz nebenbei lernt man noch ein wenig über das deutsche Rechtssystem. Ein spannender und bewegender Abend. (sl) Freitag, 24. Februar, 18 Uhr, Torhaus, Wellingsbüttler Weg 75b, Kvv unter Tel. 536 12 70, bei Alster-Optik, Bahnhof Wellingsbüttel, bei Wein-Knigge, Poppenbüttler Landstraße 1, in der Buchhandlung Tolle Geschichten, Bahnhof Kleinborstel und Ak 15. Februar 2017 | Nr. 7 Sonnabend, 18. Februar Montag, 20. Februar 10–16.30 Uhr, Kurs „Shiatsu“, einfache, wirksame Entspannungsmethode, hilft z. B. bei Muskelverspannungen, Kopf- und Rückenschmerzen oder Nervosität. Bitte bequeme Kleidung, Socken und eine Decke mitbringen. VHS-Zentrum, Berner Heerweg 183, 44 Euro, Info und Anmeldung unter Tel. 428 85 30 oder per E-Mail an ost@ vhs-hamburg.de 15 Uhr, Kindertheater „Die drei kleinen Schweinchen“ mit der BühneBumm, für Kinder ab 3 Jahren. Begegnungsstätte Bergstedt, Bergstedter Chaussee 203, 3,50 Euro 11–13 Uhr, Café Café Global: Miteinander im Alstertal. Nachbarn, Kulturen, Geschichten, jeder bringt etwas zu essen mit, Kinder können betreut werden. CVJM Jugendhaus Lemsahl, Lemsahler Landstr. 213 11–13.30 Uhr, Workshop Hüte nähen, Tiere häkeln, Filzen mit der Nadel mit Margret Heise. 7,50 Euro zzgl. Material, BiM Meiendorf, Saseler Str. 21, Anmeldung unter Tel. 678 91 22 15–17 Uhr, Trauercafé Austausch mit anderen Trauernden, Ute Arndt, ausgebildete Trauerbegleiterin, und Annegret Rumöller, Bestatterin. Begegnungsstätte Bergstedt, Bergstedter Chaussee 203, kostenlos, Spenden willkommen 15–18 Uhr, Workshop Einblick in Leben und Werk von Reinhard von Kirchbach – Pionier des interreligiösen Dialogs, meditativer Gottesdienst So, 11 Uhr. Gemeindehaus Vicelin, Saseler Markt 8 17 Uhr, Konzert Benefizkonzert zugunsten von Oxfam. Roland Vossebrecker, Klavier, spielt Bach und eigene Kompositionen. VHS-Zentrum Berner Heerweg 183, Eintritt frei, Spenden willkommen 19 Uhr, Konzert „Concerto d’amore“ – Liebesbriefe und Liebeslieder mit dem Philharmonischen Trio Sigrun Witt (Flöte/Gesang), Mario Goldmann (Rezitation) und Yasuko Oshikawa (Piano). Reservierung erforderlich auf www.burg-henneberg.de, per E-Mail an reservierung@ burg-henneberg.de oder unter Tel. 0170 999 5432 Sonntag, 19. Februar 11 Uhr, Vernissage Natur im Fokus – Ausstellung der Fotogruppe „Blende“ des Vereins Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur. Forum Alstertal, Kritenbarg 18, Ausstellung läuft bis zum 17.4. 18 Uhr, Theater Komödie „Kinder, Krisen, Gästezimmer“ des Amateurtheaters Duvenstedt, volle 90 Minuten „Familienwahnsinn“ auf Hochdeutsch. Vvk 8 Euro, Ak 10 Euro, Max-Kramp-Haus, Duvenstedter Markt 8 18–20 Uhr, Gartenseminar Selbstversorgung aus dem Garten mit Grit Lory: Nutzgarten sinnvoll planen und anlegen. Botanischer Sondergarten Wandsbek, Walddörferstr. 273, 7 Euro, Info und Anmeldung unter Tel. 6939734 Dienstag, 21. Februar 15 Uhr, Bilderbuchkino „Der Gute-Nacht-Kuss, der danebenging“ von David Melling. Auch Do, 23.2., 16 Uhr. Für Kinder ab 4 Jahren, kostenlos, ohne Anmeldung, Bücherhalle Volksdorf, Weiße Rose 1 16 Uhr, Kindertheater Kreft´s Puppenbühne mit einem Stück über Freundschaft und Zusammenhalt. Dauer ca. 50 min, 7 Euro, Max-Kramp-Haus, Duvenstedter Markt 8 19.30 Uhr, Bildervortrag „Norwegen“ mit dem Abenteurer und Fotojournalisten Gunnar Green. Parkresidenz Alstertal, Karl-Lippert-Stieg 1, 8,50 Euro, Kvv tägl. von 10–20 Uhr am Empfang, Ak Mittwoch, 22. Februar 18 Uhr, Vortrag MedizinKompakt – Leben und Laufen mit dem diabetischen Fußsyndrom. Referenten: Dr. A. Pflugradt, Chefarzt Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, R. Heldt, Leitender Oberarzt Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie. Amalie Sieveking-Krankenhaus, Haselkamp 33 19.30 Uhr, Vortrag Vortrag in der Villa – „Im Süden von Polen – Breslau und das schlesische Riesengebirge“ von Christine Belling, Kunst- und Deutschpädagogin. Ohlendorff‘sche Villa, Im Alten Dorfe 28, Vvk 12 Euro in der Buchhandlung I. v. Behr, Im Alten Dorfe 31, Ak 14 Euro Donnerstag, 23. Februar 10–12.15, Workshop Die Renaissance im Norden: Dürer, Cranach, Holbein. VHS. Ohlendorff’sche Villa, Im Alten Dorfe 28, 17 Euro, Info und Anmeldung unter Tel. 428 85 30 oder per E-Mail an ost@ vhs-hamburg.de 19 Uhr, Gesprächsrunde Philosophische Gesprächsrunde: Was tun, wenn die Falschen die Mehrheit erringen? Gedanken zu Fairness und Demokratie mit Priv.-Doz. Dr. phil. Helmut Stubbe da Luz, Tanja Trede-Schicker M.A. KunstKate Volksdorf, Eulenkrugstraße 60-64, 10 Euro inkl. „Wein und Brezeln“ 19.30 Uhr, Vortrag „Wo Schmetterlinge sich noch wohl fühlen“ – Tagfalter und Naturbeobachtungen im Nordosten von Ungarn von Laszlo Klein. Haus der Natur, Bornkampsweg 35, Eintritt frei, Spenden willkommen, ohne Anmeldung, Anzahl der Plätze begrenzt 19.45 Uhr, Strick-Club Grundlagen des Strickens, bitte Stricknadeln in Stärke 4, 4,5 oder 5 und dazu passende Wolle mitbringen. VHS, Berner Heerweg 183, Info und Anmeldung unter Tel. 428 85 30 oder per E-Mail an ost@ vhs-hamburg.de 20 Uhr, Kino Dokufilmfront – „Die Widerständigen. Zeugen der Weißen Rose & Nein“. Katrin Seybold hat ein einzigartiges Dokument über Menschen geschaffen, die in ihrem Leben Zivilcourage gezeigt haben und sich treu geblieben sind. Koralle-Kino, Kattjahren 1a Soul Funk Family in Concert Freitag, 24. Februar, 21 Uhr, Einlass 19.30 Uhr, Club Riff, Kattjahren 1a, Vvk 11 Euro, Koralle Bar&Bistro, Alte Apotheke Volksdorf, Ak 13 Euro Vollblutmusiker sind sie alle, die Mitglieder der Soul Funk Family; Farina Bohrer (Mitte) und zwei Backgroundsängerinnen sorgen für den großartigen Vocal Part Von Menschen und Elfen 16–20 Uhr, Fasching und Disco Klein und Groß trifft sich in der Wunderwelt. Haus der Jugend, Tegelsbarg 2b, 22399 Hamburg Volksdorf – Groovende Rhythmen, starke Bläser und eine Sängerin mit Wahnsinnsstimme – die Soul Funk Family startet mit dem Besten, was Funk und Soul in den letzten vierzig Jahren hervorgebracht haben in die 2017er Saison: Von James Brown über Candy Dulfer bis Amy Whinehouse, Tower Of Power und Jan Delay haben sie alles im Gepäck, um die Hütte zu rocken. Wer Soul und Funk live genießen will, ist hier genau richtig. (sl) Freitag, 24. Februar 20 Uhr, Konzert Scottish Folk Night mit „Fiddle Stream“, den Musikern Helmut Stuarnig (Geige) und Willie Stemwede (Gitarre, Gesang). Bürgerhaus in Meiendorf, Saseler Str. 21, 10 Euro, Reservierung Tel. 6 78 91 22 Seite 5 Klassiker in Meiendorf: Schüler aus dem Theaterkurs des Profils „Mensch mach(t) Kunst“ bringen den „Sommernachtstraum“ auf die Bühne Meiendorf – In William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ steht die Liebe im Mittelpunkt: Theseus, Herzog von Athen, bereitet sich auf seine Hochzeit mit der Amazonen-Königin Hippolyta vor. In einem fantastischen Verwirrspiel beeinflussen der Elfenkönig Oberon und sein Diener Puck die Geschicke der Menschen. Orte der Handlung sind Athen und die umliegenden (Zauber-)Wälder. Der Theaterkurs des Ästhetischen Profils „Mensch mach(t) Kunst“ des Gymnasiums Meiendorf unter der Leitung von Armin Lücke präsentiert den „Sommernachtstraum“ in einer Inszenierung, die weitestgehend den Strukturen einer Artenvielfalt im wilden Norden Shakespeare-Inszenierung folgt. (sl) Dienstag, 28. Februar und Mittwoch, 1. März, jeweils 19 Uhr, Einlass 18.50 Uhr, Aula des Gymnasiums Meiendorf, Schierenberg 60 Metallbau • Zäune • Tore 22929 Schönberg bei Trittau Tel.: 04534-20040 Schmiedeeiserne Zäune Direkt ab Werk - Große Auswahl z.B. Modell „Genua“ statt € 178.jetzt nur € 64.-/lfdm! Gratisprospekt anfordern! ROCK mIT Egal, ob man bereits BandErfahrung oder erst seit ein paar Monaten ein Instrument spielt – bei diesem BandWorkshop kann man sich ausprobieren. Bei ROCK mIT erarbeitet man gemeinsam mit einem starken Mitarbeiter-Team coole Songs und präsentiert die dann beim Abschlusskonzert. Von Gitarre über E-Piano, Percussions oder Gesang bis hin zu Lichtund Tontechnik – für jeden ist das Richtige dabei. (sl) Mittwoch, 8. März, 18 Uhr – Sonntag, 12. März, 13 Uhr, Philemon-Kirche, Poppenbütteler Weg 97, Abschlusskonzert 11. März, 20 Uhr, gemeinsamer Gottesdienst, 12. März, 11.30 Uhr im Jugend Café. Anmeldung bis 17.2., Anmeldeformular findet unter www.rockmit.de www.zaunpiper.de Natürlich achte ich auf Nachhaltigkeit. Vor allem Eine Kranichfamilie im Duvenstedter Brook Duvenstedt – Der Duvenstedter Brook – wunderschöne, vielfältige Moor- und Bruchlandschaft, als Naturschutzgebiet ausgewiesen und bei Naturfreunden bekannt und hoch geschätzt. Egal, in welcher Jahreszeit man den Brook besucht: Es gibt immer etwas zu entdecken. Jens-Peter Stödter vom Arbeitskreis Walddörfer des NABU Hamburg kennt das Naturschutzgebiet gut. Im Rahmen seines Vortrags „Naturkundliche Streifzüge durch den Duvenstedter Brook“ stellt er einige der „Schätze“ dieses besonderen Naturraumes vor. Darüber hinaus gibt es auch Informationen zur Entwicklungsgeschichte des Gebietes und einen Überblick, was heute alles getan wird, um die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt des Brooks zu erhalten. (sl) Freitag, 17. Februar, 19 Uhr, BrookHus, Duvenstedter Triftweg 140, Eintritt 6 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder und Jugendliche Mein Haus. Meine Welt. Wir planen und bauen Ihr Traumhaus. Alles aus einer Hand. WeberHaus Bauforum Hamburg Hildesheimer Weg 6 22459 Hamburg Tel. 040 570065770 weberhaus.de Seite 6 15. Februar 2017 | Nr. 7 (UaLPNLU :VUKLY]LYMMLU[SPJO\UN Auto zur Fahndung ausgeschrieben: Käufer kann zurücktreten Stellt sich nach dem Kauf eines Gebrauchtwagens heraus, dass dieser europaweit als gestohlen gemeldet ist, ist das Fahrzeug als mangelhaft anzusehen. Der Käufer kann vom Kaufvertrag zurücktreten. Dies entschied der Bundesgerichtshof. Autokäufer können nicht nur bei technischen Mängeln Ansprüche gegen den Verkäu- fer geltend machen, sondern auch bei rechtlichen. Kauft jemand ein gestohlenes Auto, besteht ein solcher rechtlicher Mangel. Der wahre Eigentümer kann vom Käufer jederzeit das Auto zurückverlangen. Denn an gestohlenen Sachen kann niemand rechtlich Eigentum erwerben. Der Fall Ein Oldtimerfreund hatte ein Rolls Royce Corniche Cabrio zum Preis von 29.000 Euro erworben. Als er das Auto anmelden wollte, erschien umgehend die Poli- Rechtsanwalt Pieperjohanns Arbeitsrecht Insolvenzrecht Persönliche Beratung für Arbeitnehmer und Unternehmer Mit mir steuern Sie richtig Steuerberater Dipl.-Betriebswirt (FH) 쎱 Rüdiger Koch Stratenbarg 1 · 22393 Hamburg – Sasel e 040 601 30 55 www.ruediger-koch.de eMail [email protected] ' (& ! %)$'(& ' "# *' +,$- (& $ ' .& / " % % &" ' (" !!!"#$#%#&" !!!"#$#%#&" • [email protected] STEFAN DEHNS Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Erbrecht • seit 1994 kompetente Rechtsberatung und -vertretung • Erbrecht • Vorsorgevollmachten • Patientenverfügungen Anwaltliche Zweigstelle: Berner Weg 31 • 22393 Hamburg Telefon 040 - 98 26 999-95 • Telefax 040 - 98 26 999-99 www.rechtsanwalt-dehns.de • [email protected] Recht anspruchsvoll. FAMILIENRECHT · ERBRECHT · ARBEITSRECHT Poppenbüttler Hauptstraße 13 · Tel. 606 79 226 www.alsteranwalt.de Der Grund Bei den Ermittlungen deutete sich an, dass der ehemalige französische Eigentümer den Rolls Royce womöglich nur als gestohlen gemeldet hatte, um einen Versicherungs- betrug zu begehen. Nachdem sich die Ermittlungen über fast zwei Jahre hingezogen hatten und der Rolls Royce immer noch als gestohlen gemeldet war, erklärte der Käufer den Rücktritt vom Kaufvertrag und verlangte Bundesgerichtshof, Urteil vom 18. Januar 2017, Az. VIII ZR 234/15 Quelle: D.A.S. Leistungsservice Höherer Werbungskostenabzug für Leiharbeitnehmer Mönckebergstraße 17 20095 Hamburg 040 309694-0 [email protected] zei und nahm es ihm weg. Denn der Oldtimer war im Schengener Informationssystem SIS als gestohlen gemeldet und zur Fahndung ausgeschrieben. Nach einiger Zeit bekam der Käufer das Auto zurück. die Rückgabe des Kaufpreises. Das Urteil: Der Bundesgerichtshof entschied, dass eine Diebstahlsmeldung im Schengener Informationssystem ausreicht, um einen Rechtsmangel anzunehmen. Denn der Käufer könne wegen dieser Eintragung nicht wie ein Eigentümer frei über sein Fahrzeug verfügen. Ein Versuch der Anmeldung des Autos führe zur sofortigen polizeilichen Sicherstellung – und zwar im gesamten Gebiet des Schengener Abkommens. Auch wenn es gelänge, das Fahrzeug anzumelden, könne es die Polizei bei jeder Kontrolle wieder sicherstellen. Es dann wiederzubekommen, sei eine langwierige Angelegenheit. Auch die Möglichkeit zum Weiterverkauf sei eingeschränkt. Hier konnte der Käufer also vom Kaufvertrag zurücktreten. Die Anzahl der Leiharbeiter in Deutschland steigt. Im letzten Jahr waren es fast eine Million. Beschäftigte von Zeitarbeitsfirmen müssen damit rechnen, kurzfristig an einem anderen Arbeitsplatz eingesetzt zu werden. Dennoch geht die Finanzverwaltung oft von einem dauerhaften Arbeitsplatz aus und berücksichtigt weniger Werbungskosten. Das könnte sich jetzt ändern, informiert der Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine (BVL). Häufiger Stellungswechsel erhöht Kosten Für Fahrtkosten zur sogenannten ersten Tätigkeitsstätte ist nur die Entfernungspauschale als Werbungskosten abziehbar. In anderen Fällen werden Reisekosten berücksichtigt. Für Pkw-Fahrten gelten dann 0,30 Euro für jeden gefahrenen Kilometer und damit doppelt so viel wie bei der Entfernungspauschale. Außerdem sind für die ersten drei Monate Verpflegungspauschalen zu berücksichtigen. Vielen Leiharbeitnehmern versagt die Finanzverwaltung bisher diesen höheren Werbungskostenabzug, weil sie von einem dauerhaften Arbeitseinsatz an einer festen Stelle ausgeht. Nach den gesetzlichen Regeln ist hierfür jedoch Voraussetzung, dass der Einsatzort für die gesamte zeitliche Dauer des Arbeitsverhältnisses, bei unbefristeten Arbeitsverhältnissen mehr als 48 Monate, geplant ist. Einspruch einlegen und Fahrtaufwendungen dokumentieren Auf einen solch langfristigen Einsatz an ein und derselben Stelle können sich Leiharbeitnehmer nicht einstellen. Mit dieser Begründung hatte der BVL-Mitgliedsverein „Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland“ in einem Steuerfall Klage vor dem Niedersächsischen Finanzgericht erhoben. Das Finanzgericht folgte den Argumenten und gelangte zu der Auffassung, dass bei Leiharbeitnehmern regelmäßig keine erste Tätigkeitsstätte vorliegt (Urteil vom 30.11.2016; Akten-zeichen 9 K 130/16). Somit wurde dem Arbeitnehmer ein höherer Werbungskostenabzug gewährt. Gegen diese Entscheidung hat das Finanzamt Revision beim Bundesfinanzhof eingelegt. Betroffene Leiharbeiter sollten unter Hinweis auf die Revision unbedingt Einspruch gegen ihren Steuerbescheid einlegen und „Ruhen“ beantragen. BVL-Geschäftsführer Uwe Rauhöft sieht gute Chancen, dass der Bundesfinanzhof die Entscheidung des Niedersächsischen Finanzgerichts bestätigt. Ab 1. April 2017 vereinfacht sich die Argumentation. Ab diesem Datum muss aufgrund einer Änderung im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz der Einsatz beim selben Entleiher auf höchstens 18 Monate begrenzt werden. Für alle Beschäftigten, bei denen das Arbeitsverhältnis nach diesen 18 Monaten nicht endet, sind steuerrechtlich von Beginn an Reisekosten zu berücksichtigen. Geschäftsführer Rauhöft weist darauf hin, dass Leiharbeitnehmer ihre Fahrtaufwendungen dokumentieren sollten. Wer nicht mit dem Pkw fährt, kann keine Kilometerpauschale ansetzen, sondern nur die tatsächlichen Ticketkosten. Quelle: Bundesverband Lohnsteuerhilfe (BVL) 10. Februar 15. September 2017 2015 | Nr. | 7 Nr. 37 Seite 7 3 Wohnungseinbrüche in Alstertal und Walddörfern steigen KatenMarkt bietet Edles, weiter Fortsetzung von Seite 1 Nützliches, Leckeres „Ich möchte, dass die Menschen ohne Angst ihr Haus betreten und ruhig schlafen können. SPD und Grüne müssen jetzt alles dafür tun, damit die Bürgerinnen und Wohnungseinbruchdiebstahl 2016 in Alstertal und Walddörfern !" !" # $ %" &$! '( ) *!" +#,,!( -# # .!"( .# # !" #$%& '((() '* Bürger ihr Vertrauen in den Rechtsstaat nicht verlieren“, appelliert der Wahlkreisabgeordnete an die regierenden Parteien. (os) Der CDU-Wahlkreisabgeordnete Dennis Thering kritisiert den Senat für mangelhaftes Engagement in Sachen innere Sicherheit Hunde an die Leine, Katzen ins Haus Alstertal – Erneut sind in Hamburg Vögel an der hochansteckenden Geflügelpest verendet. Von Sperrbezirken und Beobachtungsgebieten sind auch Teile von Poppenbüttel, Wellingsbüttel und Hummelsbüttel betroffen. Hunde und Katzen dürfen bis mindestens 9. März nicht frei herumlaufen, Verlängerung möglich. Eine genaue Karte der Restriktionsgebiete unter www.hamburg.de/tiere. Bürgertelefon: 040 42837-2222, Mo–Do 8–16 Uhr, Fr 8–15 Uhr. Tote Vögel melden unter 040 42837-2200. (os) Volksdorf – Die KunstKate im Winterschlaf? Weit gefehlt! Bereits drei Konzerte gab es in diesem Jahr, der KatenLaden hat geöffnet, unterm Reetdach laufen unter anderem Kurse für Yoga und im Hofgebäude der Malunterricht für Kinder und Erwachsene. Zum 68. KatenMarkt haben über 20 Aussteller mit ihrem KunstHandWerk „das Zepter in der Hand“: Sie stellen ihre Gewerke vor und bieten Schönes zum Kauf an: Andrea Zeh präsentiert Handgesponnenes aus der Wolle ihrer Gotlandschafe, Schreinermeister Reinhold Merte überrascht mit individuellen Möbelstücken, die group4Art stellt ihre neuesten Bilder vor. Einen Querschnitt seiner Arbeiten zeigt Fotograf Baernd Fraatz, darunter eindrucksvolle Porträts von Evelyn Hamann, Siegfried Lenz und Hans Albers. Auch farbenfrohe Glasobjekte, Lederfeinkost, Gedrucktes auf Papier und Schönes aus edlen Stoffen gibt es im Erdgeschoss der KunstKate. Unterm Reetdach wartet neben Edlem, Schönem und Nützlichen ein warmes Plätzchen zum Verweilen und zum Genießen der Köstlichkeiten aus der KatenKüche. Der „Markt der Möglichkeiten“ findet statt, und von Zeit zu Zeit gibt es eine musikalische Einlage, mit Günther Brackmann, Karsten Flohr und anderen Pianisten am Flügel. Im Hofgebäude finden die Besucher neben Edelfilz, Keramik und Schmiedearbeiten auch den Infobereich der Malschulen. Sonnabend/Sonntag, 18./19. Februar, jeweils 11–18 Uhr, Eulenkrugstraße 60–64, Eintritt frei Mehr Sicherheit für die eigenen vier Wände Anzeigen-/Sonderveröffentlichung Hinweise zum Zuschuss für private Eigentümer und Mieter Wer Maßnahmen zum Einbruchschutz an einem bestehenden Wohngebäude oder einer Eigentumswohnung durchführen lässt, erhält je nach Höhe der Investitionskosten Zuschüsse von mind. 200 Euro bis max. 1.500 Euro. Wer zusätzlich Maßnahmen zur Barrierereduzierung umsetzt (Kombiantrag), erhält einen erhöhten Zuschuss je nach Höhe der Investitionskosten von mind. 200 Euro bis max. 6.250 Euro. Der Mindestinvestitionsbetrag für die Summe aller Maßnahmen liegt bei 2.000 Euro. Bei allen Maßnahmen sind Materialkosten und Handwerkerleis- Rollläden • Markisen • Einbruchschutz Terrassenüberdachung Insekten-Pollenschutz • Plissee rnachweis akt. Errichte Wir sind im htungen“ erungseinric „Mech. Sich tes am al in im des Landeskr t. te lis ge H H Meisterbetrieb Tannenhof 80 · 22397 Hamburg Tel. 040 / 608 31 73 www.srs-riedel.de TISCHLEREI SCHMEKAL GmbH • Einbau einbruchhemmender Haus- und Wohnungseingangstüren nach DIN EN 1627 oder besser • Einbau von Nachrüstsystemen für Haus- und Wohnungseingangstüren (z. B. Türzusatzschlösser, Querriegelschlösser mit/ohne Sperrbügel) • Einbau von Nachrüstsystemen für Fenster, Balkon- und Terrassentüren (z. B. aufschraubbare Fensterstangenschlösser, drehgehemmte Fenstergriffe, Bandseitensicherungen, Pilzkopfverriegelungen) • Einbau einbruchhemmender Gitter und Rollläden • Einbau von Einbruchs- und Überfallmeldeanlagen (z. B. Kamerasysteme, Panikschalter, Personenerkennung an Haus- und Wohnungstüren, intelligente Türschlösser) • Einbau von Türspionen • Baugebundene Assistenzsysteme (z. B. 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Februar 2017 | Nr. 7 (UaLPNLU :VUKLY]LYMMLU[SPJO\UN Preis, Lage, Energiebilanz Umfrage: Was den Deutschen bei Kauf und Miete von Immobilien wichtig ist Die Preise für Immobilien und auch die Mieten sind nicht nur in den deutschen Ballungsgebieten in den letzten Jahren teilweise stark gestiegen. Wer kaufen oder mieten will, schaut deshalb mittlerweile beim Preis genau hin. Das bestätigt eine repräsentative YouGov-Online-Umfrage im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick. Für 76 Prozent der Befragten ist der Miet- oder Kaufpreis entscheidend und hat damit als wichtigstes Kriterium der Lage (73 Prozent) den Rang abgelaufen. Wieder mehr an Bedeutung gewonnen haben vor allem Energiethemen. Energiebilanz wird bei hohen Immobilienpreisen wichtiger So ist für 56 Prozent der Deutschen eine optimale Wärmedämmung des Hauses oder der Wohnung ein wesentliches Auswahlkriterium beim Kauf oder bei der Anmietung einer Immobilie. Eine energiesparende Heizanlage ist für 48 Prozent der Bundesbürger besonders wichtig, und für 47 Prozent der Deutschen ist eine insgesamt gute Energieeffizienz der Wohnung oder des Hau- Preis und Lage sind noch immer die wichtigsten Auswahlkriterien bei Kauf oder Miete einer Immobilie - Energiethemen haben allerdings wieder an Bedeutung gewonnen. Für 56 Prozent der Deutschen ist eine optimale Wärmedämmung ein wesentliches Auswahlkriterium beim Kauf oder bei der Anmietung einer Immobilie. Bei hohen Immobilienpreisen sind eine gute Energiebilanz und damit geringere Energiekosten relevante Kriterien für Mieter und Käufer. Damit bleibt auch die eigene Stromproduktion mit einer Solaranlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Keller interessant. (djd) Endlich im neuen Domizil: Wer heute eine Immobilie kaufen oder mieten will, schaut auf den Preis und die Lage, aber immer öfter auch auf die Energiebilanz. Foto: djd/LichtBlick SE ses ausschlaggebend. „Bei hohen Immobilienpreisen sind eine gute Energiebilanz und damit geringere Energiekosten relevante Kriterien für Mieter und Käufer“, bestätigt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft von LichtBlick. Damit bleibe auch die eigene Stromproduktion mit einer Solaranlage auf dem Dach und einem Stromspeicher im Keller interessant, denn so könnten Haushalte ihre Energiekosten reduzieren und sich unabhängiger machen. Eigene Stromerzeugung hat noch Luft nach oben Der Umfrage zufolge halten 16 Prozent der Deutschen die eigene Stromerzeugung und -speicherung bei der Wahl einer Immobilie für besonders wichtig. Dass die eigene Stromproduktion gerade auch für Mieter ein großes Potenzial hat, hat jetzt eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zu Mieterstrommodellen ergeben. Danach könnten bis zu 3,8 Millionen Mietwohnungen mit Sonnenenergie versorgt werden. Unter www.lichtblick.de gibt es viele weitere Informationen. (djd) Foto: djd/LichtBlick SE BAUGESCHÄFT G REPARATUREN G UMBAUTEN LIEBER ROHRBRUCH ALS BEINBRUCH Angebot: Februar + März Dachneueindeckung 100 m² Dachneuein-- mit hochwertigen Ton-Pfannen deckung mit hochwertigen ti inkl. Abriss, Lattung & Wärmedämmung Ton-Pfannen inkl. Abriss, Lattung 180 mm im Wohnbereich und Wärmedämmung Dach- & Fassaden-Vollwärmeschutz, Vollwärmeschutz, hinterlüftete Fassade. % Rabatt hinterlifteteGmbH Fassade Rabatt Kaiserbau Dach-u. Fassadenbau, Kostenl. AngeRabatt Kaiserbau GmbH bot vor Ort! Tel. 040 051187 59 2314 70 Tel. /Kostenl. 333 13 AngeDach-u. Fassadenbau, HAMBURG UND UMLAND GRUNDSTÜCKE Norderstedt... Mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten: Schönes MRH mit z.Zt. 2 Wohnungen, 120m² Wfl., Keller, Balkon und schönem Garten, Bj. 1960, B:180,8 kWh(m²a), Kl:F, Gas-ZH, KP: 310.000,-€ www.von-wuelfing-immobilien.de 040-24827100 Rahlstedt... 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Februar 2017 | Nr. 7 Seite 9 (UaLPNLU :VUKLY]LYMMLU[SPJO\UN (UaL Sechs Unternehmen, eine Adresse: „Tag der offenen Tür“ in der Großenseer Straße 7 Die Unternehmen in der Großenseer Straße 7 laden zum Tag der offenen Tür ein Trittau – Alle Umbauten sind fertiggestellt und die Firmen in der Großenseer Straße 7 eingezogen und „angekommen“. Das wird am Samstag, den 18. Februar mit einem gemeinschaftlichen „Tag der offenen Tür“ gefeiert. Die ansässigen Firmen laden Kunden und Interessierte ein, ihre Produkte, Dienstleistungen und die Menschen dahinter persönlich kennenzulernen. In der großen Ausstellung von Krüger Insektenschutz gibt es für jedes Problem rund um Insekten- und Pollenschutz die richtige Lösung. Wer seine Wohn- und Schlafräume vor Mücken, Fliegen, Motten und mehr schützen möchte, sollte sich unverbindlich über Insektenschutz informieren. Ein Tipp: Am Tag der offenen Tür gibt es bei Krüger Insektenschutz einen Aktionsrabatt von 12,5 Prozent auf alle abgeschlossenen Aufträge. Selbstverständlich hat das Unternehmen auch im Bereich Sicht- und Sonnenschutz erstklassige Produkte. Interessierte können sich die Produkte und Möglichkeiten in der großen Ausstellungshalle anschauen und sich beraten lassen. neueste Generation von Vordächern eingetroffen. Vordächer sind mehr als nur ein Schutz vor Regen und Schnee. Sie setzen architektonische Akzente. Bei Kaffee und Kuchen können sich Interessierte im Ausstellungscenter von La fenêtre moderne Fenster, Türen, Rollläden, Markisen, Raffstore und Vordächer ansehen und beraten lassen. Am Tag der offenen Tür beteiligen sich außerdem: H+ R Autoservice. Die beiden KFZ-Techniker-Meister Christian Hirte und Peter Richter eröffneten 2011 ihre Werkstatt in Trittau. Im vergangen Jahr zog die Firma in die Großenseer Straße 7 in eine 500 m2 große Halle mit acht Hebebühnen um. H+R Autoservice feiert am „Tag der offenen Tür“ gleichzeitig seinen sechsten Geburtstag. Die Nordöl Tankstelle mit Waschanlage wird von Ralf Wächter betrieben. Gute, persönliche Beratung ist dem Pächter wichtig. Im Shop werden leckere, frische Snacks und Getränke für unterwegs, Zeitschriften, Lebensmittel und mehr angeboten. Helgrid Sassner und Frank Otter von Elbe Haus bieten Baugrundstücke und Hausbau in der Metropolregion Hamburg. Professionelle Hilfe und Beratung beim Grundstückskauf, seriöse Grundstücksvermittlung, Hausplanung, Überplanung von Grundstücken, Fachgespräche mit örtlichen Bauprüfabteilungen und natürlich der Hausverkauf stehen hier auf der Tagesordnung. Ihr Tipp: innovatives, energieeffizientes und zukunftssicheres Bauen! Die Firma Lernspass bietet professionelle Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen und Anne Krüger in der großen Ausstellungshalle von Krüger Insektenschutz EINLADUNG Samstag, 18. Februar 2017 von 10:00 - 16:00 Uhr Live-Aufbruchversuch Überzeugen Sie sich von der hohen Widerstandskraft der GAYKOSafeGA® Sicherheitsfenster Vordächer & Markisen die neuesten Trends Warengutschein Kaffee und Kuchen Fenster- & Türenqualität hautnah erleben. Besuchen Sie unsere 500m m große Ausstellung! Wir beraten Sie gerne. Großenseer Str. 7 22946 Trittau Tel.: 04154-79 17 30 www.lafenetre.de EinbrucHscHutz 603 50 54 shlüel · shldede · shleßalage 75 Jahre m koeloe beag vo O Keso – Zeiß Ikon – Wilka – Winkhaus – Abus – BKS – Evva – Dom cla-Fek-s. 11 • Hamg/Volkdof www.hoffmee-heheehk.de Wir fertigen Ihre individuelle Insektenschutzlösung: À}° U À° {£ / " £ä° "ÌLiÀ Óää£ 7 " < / 1 4 , 1 , - " , " - / Markisen Wintergärten Garagentore Winterra ba tzt e J Fensterspannrahmen Drehfenster & -rahmen Rollos Pendeltürrahmen Schiebetürrahmen Lichtschachtabdeckungen 12,5% auf alle Produkte Letzte Chance! 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Die Veranstaltung findet am Samstag, 18.02.2017 von 10.00 bis 16.00 Uhr statt. (fp) s tt Dominic und Jens Scheper beim „Aufbruch-Test“ Alle Firmen sind in der Großenseer Straße 7 ansässig und bieten am Tag der offenen Tür gemeinsam mit dem Motorsport Club Trittau Slalom Kartfahren als Vorführung und Schnupperfahren an. zum Tag der offenen Tür Innentüren Das Team von La fenêtre zeigt in seiner großzügigen 500 m² großen Ausstellung eine „Welt voller Ideen“. Behaglichkeit und Komfort spielen eine wesentliche Rolle, denn Wohlfühl-Werte gewinnen heutzutage immer mehr an Bedeutung. Eine besondere Atmosphäre neben Fenstern und Türen schaffen Wintergärten, Markisen und Rollläden – nach außen und nach innen. Präsentiert wird der neueste Stand modernster Fenster- und Türentechnologie. „Besonders hinsichtlich der hohen Einbruchsraten werden unsere Gäste überrascht sein, welche hohe Widerstandskraft neue Sicherheits-Fenster haben“, sagt Dominic Scheper. Bei einem Live-Aufbruchversuch können die Besucher dies im Selbsttest ausprobieren. Außerdem ist die für alle Schularten an – egal ob im Institut oder bei den Schülern zu Hause. E-Mail: [email protected] g. Nr. 41 HEIMAT ECHO 10. Oktober 2001 W O C H E N Z E I T U N G F Ü R H A M B U R G S N O R D O S T E N In den Walddörfern seit 7 und im Alstertal! 195 15. Febuar 2017 | Nr. 7 Liebe Leserinnen und Leser, Der Gewerketag „Rund um das Holz“, ein Abend mit plattdeutschen Lach-Geschichten und der traditionelle Wettbewerb „Wer spinnt den längsten Faden?“ werden auf dieser Seite für Ende Februar und Anfang März im Museumsdorf angekündigt. Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind dabei überall zum Kommen und Mitmachen eingeladen. Nicht zu vergessen der heimatkundliche Gesprächskreis, die regelmäßigen Führungen durch das Museumsdorf und Ihr Besuch in Emmis Krämerladen! Viel Spaß! Ihr Jürgen Fischer Rund um das Holz o im Heimat Ech erscheint 017 am 15.März 2 Holz ist mehr als ein nachwachsender Rohstoff, nutzte man es doch Jahrhunderte lang als Brenn- und Baumaterial, aber auch für Möbel, Werkzeuge und Haushaltsgegenstände. Am Sonntag, den 26. Februar 2017, dreht sich im Museumsdorf Volksdorf von 11 bis 17 Uhr alles um diesen Werkstoff in einer selten gezeigten Bandbreite. Eichenlohe, früher ein wichtiges Handelsgut, ist heute praktisch unbekannt. Warum und wozu brauchte man es früher? Was hat Poltern mit Holz zu tun? Worum geht es beim Holzrücken und was ist dabei zu beachten? Wie werden eigentlich Stiele für Gartengeräte hergestellt? Diese und viele andere Fra- Spinnwettbewerb Führungen durch die Häuser des Museumsdorfs: November bis März immer sonntags um 15 Uhr, von April bis Oktober freitags bis sonntags jeweils 15 Uhr, in den Sommer- und Herbstferien auch dienstags bis donnerstags. Andere Termine nach Vereinbarung mit der Geschäftsstelle während der Bürozeiten per Telefon (040 / 603 90 98) oder per Fax (040 / 64 42 19 66).. Emmis Krämerladen mit Kaffeestuuv im Wohnteil der alten Schmiede ist Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von 14 bis 17 Uhr geöffnet und in dieser Zeit telefonisch erreichbar unter 040 - 23 99 46 01. Der Plattdüütsch Krink mit Frauke Baumeister findet in diesem Jahr aus terminlichen Gründen nicht regelmäßig am 3. Mittwoch im Monat statt. Bitte achten sie auf unsere Ankündigungen hier und auf unserer Internetseite. Die nächsten Treffen sind am 15.02.2017 und am 15.03.2017 um 18:30 Uhr im Wagnerhof. Heimatkundlicher Gesprächskreis im Spiekerhus mit Dr. Joachim Pohlmann jeden ersten Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr. Die nächsten Veranstaltungen finden am 01.03.2017 und am 05.04.2017 statt. Rund um das Holz am Sonntag, den 26. Februar 2017, von 11 bis 17 Uhr. Alles über Holz in Wald und Heim. Holzarten, Holzbe- und verarbeitung, Tischlerund Zimmererarbeiten, Kinderspiele. Spinnwettbewerb „Wer spinnt den längsten Faden?“ am Sonntag, den 05. März 2017, um 14 Uhr im Wagnerhof des Museumsdorfes Volksdorf. „Is dat to glöven“ Plattdeutsche Alltagsgeschichten von und mit Ilka Brüggemann, am Donnerstag, 09. März 2017 um 19 Uhr im Wagnerhof. Bauernmarkt am Sonntag, 26. März 2017 von 10 bis 17 Uhr. Frühlingspflanzen und Stauden, Sämereien und vieles mehr für die kommende Gartensaison. Botanischer Spaziergang mit Dr. Joachim Pohlmann zum Thema „Pflanzen im Frühling“ – Bäume und Sträucher an den Knospen und den ersten Blüten erkennen. Am Sonnabend, 01.04.2017 von 14 bis 16 Uhr. Treffpunkt: Museumsdorf Volksdorf, Eingangsbereich. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf unserer Internetseite www.museumsdorf-volksdorf.de Der Spinnkreis des Museumsdorfes lädt ein zum 6. Spinnwettbewerb „Wer spinnt den längsten Faden?“ am Sonntag, den 05. März 2017, um 14 Uhr im Wagnerhof des Museumsdorfs Volksdorf. Haben Sie Lust dabei zu sein? Sie müssen keine Experten sein, um mitzumachen, der Spaß am gemeinsamen Spinnen zählt! Und eine Preisverleihung gibt es auch. Bitte bringen Sie Spinnrad oder Handspindel und gute Laune mit. Vlies für den Wettbewerb kommt von den Museumsschafen. Haben Sie selbst gesponnene Wolle und Wollprodukte zum Ausstellen, vielleicht auch Vliese und Wolle zum Tausch? Dann bringen Sie diese ebenfalls gern mit. Der Kostenbeitrag für den Nachmittag incl. Buffet beträgt 10 Euro. Anmeldungen bitte bis zum 28. Februar 2017 bei Brigitte Rehren mobil 0173 27 29 630, oder per eMail an [email protected]. Wir freuen uns über Zuschauer und auf einen schönen Nachmittag mit vielen Teilnehmern, Spaß und Erfahrungsaustausch. gen werden ausführlich beantwortet und in praktischen Vorführungen demonstriert. Reisigbesen und Holzharken gab es früher in jedem Garten. Hier wird gezeigt, wie sie gemacht werden. Körbe flechten, Mollen hauen und Schnitzen fehlen ebenso wenig wie die Drechslerei, Möbeltischlerei und Intarsienarbeiten. Für Kinder gibt es außerdem viele Aktionen und Spiele rund um das Holz wie zum Beispiel das Mikado für Riesen. Für Stärkung auf der Entdeckungstour sorgen Grill und Schänke oder die Kaffeestuuv im Wagnerhof mit duftendem Kaffee und leckerem, selbstgebackenen Kuchen. Emmis Krämerladen lädt zum Stöbern und Einkaufen. Platt in´t Museumsdörp „Is dat to glöven“ Ilka Brüggeman erzählt von - „Erlebnissen mit dem Mann als Beifahrer, denkwürdigen Urlaubserlebnissen oder Renovierungsarbeiten mit einem Stripper“ – Sie treibt in ihren Texten Alltagsbeobachtungen augenzwinkernd auf die Spitze. Sie hat ein Herz für Menschen und ihre Marotten und stellt Geschichten aus ihren Büchern (Qiuckborn-Verlag) „De Alldag kann mi mal“ und „Is dat to glöven!“ vor. Worüber sie sich freut? Wenn das Pub Publikum am Ende des Abends sagt: „Vunabend heff ik mal wedder so richtig lacht!“ Am Donnerstag, den 09. März um 19.00 Uhr im Wagnerhof im Museumsdorf Volksdorf. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung von Behr und im Museumsladen für € 10,- für Mitglieder und € 12,- für Nichtmitglieder. Hallo, liebe Kinder, Neue Gebäudetafeln Vor vielen Jahren wurden an den Häusern des Museumsdorfs Informationsschilder angebracht, sorgfältig per Hand beschriftet von Fritz Beyle, einem der „Väter“ des Museumsdorfs. Der Zahn der Zeit hat an den Schildern ge- nagt, auch waren einige Angaben inzwischen überholt Grund genug für eine Erneuerung. Nun hängen die neuen Schilder - mit aktuellem Text, akkurat beschriftet mit unserer bekannten exklusiven „Museumsschrift“. & - / 0 0/ -& !$ !%/,) , !%/, !-/ 0 % 0,% '% ! !/ 2-% !% 2# , 0(/- #! !$ # ,!// 20,) ! 0%- !-/ - 0 -&) 0 % #,% "%% ,/ $!/ % ,% %! /- $ % 0% !$$, %0, 0/- ,% $ / 0 "!%% () "&$$/ - %3 #% -- ! &#"-&,, ',-/,! %,/ / & 2!, $# 2!, $!/ % ,% ,1"% "'%%/%) ,/ / -! ,!-! ,0/ 0% $,/& 0% ,!" - % % $ ,-/% 0 ,! /! #1"#! 0% 30,!% 0-) 0, $! % $% -! %/1,#! %! / $!/) *0 (--/ - '% 0 % & 0)+ "&$$ ! %% 30 ',%) !-/ "#, #- & , & - &% $# /2- %-/##/ //) &# / $!, ,"#,/ -- 0% !$ # %! / ,! ,0$#0% 1,% 0% %0%% % !%$ 0$ -! / 0 && 0-) %% #! ! & #!, !$ 0-0$) !- #) 0, &"! V.i.S.d.P. | Holger Braun | De Spieker e.V. - Trägerverein des Museumsdorfs Volksdorf | Im Alten Dorfe 46–48 | 22359 Hamburg | Tel.: 603 90 98 | Fax: 64 42 19 66 www.museumsdorf-volksdorf.de | E-Mail: [email protected] | Geschäftszeiten: Di. 9–12 Uhr | Mi. 14–15.30 Uhr | Do. 10–12 u. 14–15.30 Uhr (UaLPNL :VUKLY]LYMMLU[SPJO\UN Seite 10 15. Februar 2017 | Nr. 7 Leser-Echo Sparda-Bank unterstützt Alstertaler Gabentisch mit großzügiger Spende zum Artikel „Pferdesteuer als Bumerang für Tangstedter Bürger?“ vom 8. Februar 2017 In Teilen kann ich die Argumentation der Pferdeeigner sogar nachvollziehen, auch PS: Die Fotos habe ich übrigens 2011 gemacht, als ich am meine Tochter ist eine ReiteReitwegekonzept Walddörfer/Alstertal mitgearbeitet habe. rin. Allerdings würde ich von Passiert ist aber bis dato leider nichts den Reiterrinnen und Reitern die gleiche Sensibilität einfordern, wenn es um die Benutzung öffentlicher Wege geht. An vielen Stellen ist es Fußgängern, Radfahrern und auch besonders Müttern mit Kinderwagen nicht mehr möglich, die Wege, die einst gut begehbar waren, zu nutzen. Durch Schild (siehe linkes Foto muss, war die Antwort: „Auf die Reiterei sind die Wege oben) weist auf einen Wan- dem breiten Weg wird mir zum Teil unpassierbar ge- derweg hin, leider ist dieser mein Pferd zu schmutzig!“ Es worden. aber mehr und mehr zu ei- herrschte schlechtes Wetter. Ich denke nur an den „Fuß- nem „umgepflügten“ Reit- Eine vielleicht ketzerische weg“ an der Wulksfelder weg geworden. Sogar ganz Frage: Warum sollen PferdeSchleuse: Bis man an die am Rande des Weges, wo eigner eigentlich keine SteuStelle kommt, wo Reitweg- sich Fußgänger und Radfah- ern zahlen, allein um die und Fußweg sich trennen, rer einen kleinen Trampel- Wege wieder instand zu setbraucht man, besonders bei pfad geschaffen haben, wird zen? Hundebesitzer müssen nassem Wetter, Gummistie- inzwischen geritten (siehe es doch auch! fel. Auch an den Bocksber- rechtes Foto). Als ich eine gen hat der Reitsport suk- Reiterin ansprach, warum sie Heinz-Werner Steckhan, zessive alle Wanderwege denn nun auch noch diesen 22359 Hamburg-Volksdorf mit Beschlag belegt. Ein schmalen Pfad benutzen Leserbriefe geben die Meinung des Einsenders wieder. Die Redaktion behält sich vor, sie zu kürzen oder nur Auszüge daraus wiederzugeben. „Lebensmittel und mehr …“, das ist das Motto, unter dem der „Alstertaler Gabentisch e.V.“ für Menschen sorgt – wohl wissend, dass es für ein würdiges Leben mehr als nur Lebensmittel braucht: Neben monatlich stattfindenden Flohmärkten, anlässlich derer Kleidung und Haushaltsgegenstände angeboten werden, schafft der Gabentisch auch den Rahmen für ein soziales Miteinander, für Kontakte, Gespräche, Beziehungen und Sprachangebote für Flüchtlinge. Jetzt durfte sich der Verein über die großzügige Spende von 2.500 Euro der SpardaBank Hamburg freuen. „Mit dieser Spende würdigt die Bank das Gesamtengagement der vielen Mitarbeiter des Gabentischs und übernimmt soziale Verantwortung für die Anliegen des Stadtteils“, freute sich Nils Rahe, Leiter des Gabentischs. Der Alstertaler Gabentisch finanziert sich allein aus den kleinen Beiträgen, die die Empfänger für die Lebensmittel – 1 Euro pro „Einkauf – oder die Flohmarktartikel zahlen. Davon werden die Kosten für Anschaffung und Stellenanzeigen im STELLENANGEBOTE Seite 11 Wir bieten eine Teilzeitbeschäftigung für eine Position im Telefon (040 ) 32 22 58 Nähere Informationen und Bewerbungen bitte unter: [email protected] flex. AZ, f. sof. ges., bis 450,- € o. TZ Tel. 0151 / 16 75 24 64 OFFICEMANAGEMENT (m/w). Reinigungskraft (m/w) gesucht für zwei Tage / Woche je 2,5 Std. Bergstedter Markt Apotheke Tel.: 040 / 6046463 Fahrer/in (gerne Rentner/in) aus dem Raum Poppenbüttel für Apothekenbelieferung (auch Sa), Pflege & Hilfe zu Hause 15 Verpacker/innen für leichte Versand-, Lager- und Kontrollarbeiten drg. gesucht. Tel. 040 / 32 22 58 Ergänzen Sie unser Team Fachkraft für Schutz und Sicherheit/GSSK/WSFK 2.700 € brutto mtl. + Zuschläge individuelle Dienstplanung, zentraler Einsatzort, festes Werkschutzteam, komfortable Urlaubsregelung, angenehmer Arbeitsplatz, übertariflich Wir bieten Ihnen: 3 Ein freundliches und aufgeschlossenes Team 3 Eine leistungsgerechte Vergütung 3 Eine interessante und vielseitige Tätigkeit Die Pflegeambulanz Marion Ohrt Hagener Allee 114 b - 22926 Ahrensburg E-Mail: die.pfl[email protected] $03(5( 68&+7 92/7 ² 67$5.(6 817(51(+0(1 68&+7 63$11(1'( 7<3(1 Unsere Anforderungen • Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Engagement und Sorgfalt • Erfahrungen in der Tätigkeit als Reinigungskraft • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Samstag Regelarbeitstag 6HUYLFHVWW]SXQNW $KUHQVEXUJ ;ŝŶƐĂƚnjŐĞďŝĞƚ ƺďĞƌǁŝĞŐĞŶĚ EŽƌĚĚĞƵƚƐĐŚůĂŶĚͿ 6(59,&(7(&+1,.(5,1 )h5 12767520$**5(*$7( ,KUH $XIJDEHQ ͻ tĂƌƚƵŶŐĞŶͬ/ŶƐƉĞŬƚŝŽŶĞŶ ĂŶ EŽƚƐƚƌŽŵĂŐŐƌĞŐĂƚĞŶ ŝŵ >ĞŝƐƚƵŶŐƐďĞƌĞŝĐŚ ďŝƐ ĐĂ͘ ϯϬϬϬ Ŭs ͻ /ŶƐƚĂŶĚƐĞƚnjƵŶŐĞŶ ƵŶĚ ZĞƉĂƌĂƚƵƌĞŶ ǀŽŶ EŽƚƐƚƌŽŵĂŐŐƌĞŐĂƚĞŶ ͻ ƵƌĐŚĨƺŚƌƵŶŐ ǀŽŶ WƌŽďĞůćƵĨĞŶͬ>ĂƐƚůćƵĨĞŶ • fachgerechter Umgang mit Reinigungsmaterial ,KUH 4XDOLILNDWLRQHQ ͻ YƵĂůŝĨŝnjŝĞƌƚĞ ŵĞĐŚĂŶŝƐĐŚĞ ƵƐďŝůĚƵŶŐ ͻ ^ƉĞnjŝĨŝƐĐŚĞ <ĞŶŶƚŶŝƐƐĞ ŝŵ ĞƌĞŝĐŚ EŽƚƐƚƌŽŵĂŐŐƌĞŐĂƚĞ ͻ ůĞŬƚƌŽƚĞĐŚŶŝƐĐŚĞ <ĞŶŶƚŶŝƐƐĞ ǁƺŶƐĐŚĞŶƐǁĞƌƚͬǀŽƌƚĞŝůŚĂĨƚ ͻ &ƺŚƌĞƌƐĐŚĞŝŶ <ůĂƐƐĞ ͻ ƌĨĂŚƌƵŶŐĞŶ ŵŝƚ DĞƚĂůůͲ ƵŶĚ ^ĐŚůŽƐƐĞƌĂƌďĞŝƚĞŶ ǀŽŶ sŽƌƚĞŝů Haben Sie Interesse? &ƺƌ ĚŝĞ ĂƵƐĨƺŚƌůŝĐŚĞ ^ƚĞůůĞŶďĞƐĐŚƌĞŝďƵŶŐ ďĞƐƵĐŚĞŶ ^ŝĞ ƵŶƐĞƌĞ tĞďƐŝƚĞ ĂƵĨ ZZZQWFJPEKFRP͘ ĞǁĞƌďƵŶŐ ;ǀŽƌnjƵŐƐǁĞŝƐĞ ƉĞƌ ͲDĂŝůͿ ĂŶ͗ 1 D W D O L H $ P E R V Ͳ EHZHUEXQJ#QWFJPEKFRP • Einhaltung der Reinigungsvorgaben Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an: Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG z.Hd. Herrn Petrenz, Holsteiner Chaussee 130, 22523 Hamburg oder bewerben Sie sich online unter hoeffner.de/jobs Hotelfachkraft Rezeption in Vollzeit. Sie sind verantwortlich für den Empfang unserer kleinen Patienten und die Terminvergabe. Sie möchten unser junges und dynamisches Team verstärken? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung – gerne auch per E-Mail an: Dr. Kusche • Dr. Mückenheim Ahrensfelder Weg 3 • 22927 Großhansdorf • (U1-Haltestelle Schmalenbeck) Tel.: 04102 6919466 • www.zahnarzt-neuheiten.de • [email protected] SERVICEKRAFT FÜR ROBBEN CAFÉ GESUCHT. Für unser Cafe (www.robben-cafe.de), gelegen im Wohnprojekt „Wilde Rosen“ in Ahrensburg/Wulfsdorf, suchen wir noch eine zuverlässige und freundliche RestaurantServicekraft auf geringfügiger Basis für 7 Std./Woche, am Wochenende und für besondere Veranstaltungen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Anke Brammen unter der Tel.-Nr. 04154 - 843 845 oder per E-Mail an: [email protected]. Die Oppermann & Fuss GmbH ist ein seit über 35 Jahren bundesweit tätiges Handels-, Vermietungs- und Serviceunternehmen für mobile Baustoffaufbereitungsanlagen. Wir sind der Importeur von führenden internationalen Herstellern und bieten unseren Kunden einen umfangreichen technischen Support. tŝƌ ƐƵĐŚĞŶ ĞŝŶĞͬŶ • gemeinsames Reinigen und Pflegen des Verkaufshauses, der Büroräume, sowie der Sanitäranlagen Wir suchen für den Empfang in unserer Kinder-Zahnarztpraxis „Zauberwald“ ab sofort eine 17& ² 6LFKHUHU LVW GDV in Vollzeit (tarifliche Bezahlung) Ihre Aufgaben • Organisation von ca. 4/5 Mitarbeiter/in Mitarbeiter. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich unter Tel. 606 63 01 mit Nils Rahe in Verbindung zu setzen. Auch finanzielle Unterstützung ist herzlich willkommen. Info zur Vereinsarbeit sowie zum Spendenkonto gibt es auf www.alstertalergabentisch.de. sucht zum nächstmöglichen Termin Zur Verstärkung unseres Teams in Hamburg-Eidelstedt suchen wir ab sofort Verantwortliche Mitarbeiter/in Reinigung beiter zu einem gemeinsamen Brunch, um nicht nur immer zusammen zu arbeiten sondern auch einmal gemeinsam zu feiern. Die Sparda-Bank möchte mit ihrer Spende die Kosten für diesen Brunch übernehmen, um damit ihre Wertschätzung des ehrenamtlichen Engage- exam. Pflegefachkräfte / med. Fachangestellte 040/ 870 876 88 [email protected] Höffner gehört mit 19 Einrichtungszentren und über 7000 Mitarbeitern zu den führenden Möbelhandelsunternehmen in Deutschland. Große Freude beim Alstertaler Gabentisch: Jan Claus (rechts), Leiter der Sparda-Bank-Filiale Poppenbüttel, überreicht Nils Rahe den Scheck Märchenhafter Arbeitsplatz! Handwerkshelfer m/w mit Elektro-, Maler- od. Klempnererfahrung ments auszudrücken. Der restliche Teil der Spende wird dafür verwendet, Geld für ein bald erforderliches neues Transportfahrzeug anzusparen. Der Alstertaler Gabentisch sucht weitere ehrenamtliche Die Menori Design GmbH ist eine Agentur mit Sitz in Volksdorf. Zur Verstärkung unseres netten Teams in HH-Volksdorf, kaufmännische Kraft auf 400--Basis gesucht. PASCHEN GmbH, Tel. 644 21 20 Unterhalt der Transportfahrzeuge und die laufenden Kosten für den Geschäftsbetrieb bestritten. Alle rund 60 Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich, teilweise mehrmals wöchentlich. Einmal im Jahr treffen sich alle Mitar- Anzeige EŽƚƐƚƌŽŵƚĞĐŚŶŝŬͲ ůĂƐĞŶ 'ŵď, ͼ <ƵƌƚͲ&ŝƐĐŚĞƌͲ^ƚƌ͘ ϯϵ ͼ ϮϮϵϮϲ ŚƌĞŶƐďƵƌŐ d Ϭ ϰϭ ϬϮ Ͳ Ϯϭ ϬϮ Ͳ Ϭ ͼ ǁǁǁ͘ŶƚĐͲŐŵďŚ͘ĐŽŵ Zu unseren Kunden gehören Unternehmen aus der Steine- und ErdenIndustrie, des Tiefbaues und des Baustoffrecyclings. Für die Unterstützung unserer Technikabteilung in Quickborn suchen wir in Vollbeschäftigung zum nächstmöglichen Termin einen: Werkstattmeister (m/w) Ihre Aufgaben: Verantwortung für die Werkstatt Einteilung der Monteure auf dem Betriebsplatz Unterstützung und Mitarbeit in der Reparatur unserer Mietanlagen Ihr Profil: Sie besitzen mehrjährige Berufserfahrung in der Bau- oder LandmaschinenBranche Eine abgeschlossene technische Ausbildung mit Weiterbildung zum Meister/in im Baumaschinenbereich oder in einer ähnlichen Branche Sie verfügen über sehr gute Elektrik- und Hydraulikkenntnisse Sie haben Erfahrung in der Führung technischer Mitarbeiter Wir bieten: Eine verantwortungsvolle Aufgabe in einem abwechslungsreichen und spannenden Arbeitsumfeld Ein attraktives Gehalt Ein erfahrenes, technisches Team mit familiärem Charakter Regelmäßige Schulungen durch unsere Lieferanten Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bitte per E-Mail an Herrn Peter Oppermann: [email protected] Oppermann & Fuss GmbH Carl-Zeiss-Straße 10 25451 Quickborn www.oppermann-fuss.de Seite 12 Stellen-/ Kleinanzeigen im STELLENANGEBOTE GPA GESUCHT Wir bieten eine sehr attraktive Vergütung und wir suchen eine/einen GPA (Spätdienst 14-21 Uhr) für unseren ambulanten Pflegedienst. ✆ 040/553 82 22 Mail. info@ vapev.de Kommissionierer in Vollzeit in HH-Billbrook. 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Mehrere Spieler der aktuellen Oberligamannschaft der SG wie Lukas Baatz, Flemming Delfs, Raphael Höfer oder Mats Petersen lernten bei Wudtke das Handball-ABC – sie durchleben derzeit allerdings schwere Zeiten: Denn die Poppenbütteler setzten ihren Abwärtstrend in der Oberliga Hamburg/SchleswigHolstein mit einem 23:36 (10:17) bei der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz fort. Es war bereits die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen. Weil der Tabellendrittletzte TuS Esingen überraschend gegen die SG WIFT Neumünster gewann, beträgt das Polster auf die Abstiegsränge nur noch drei Punkte. Bis zum 9:9 hielten die Gäste mit, doch dann gelang dem Gegner mit sechs Treffern in Folge die Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit wuchs der Rückstand dann schnell auf zehn Tore an. Beste Werfer der erneut nicht in Bestbesetzung angetretenen Mannschaft von Trainer Adrian Wagner waren Mats Petersen (6), Pascal Pfau und Flemming Delfs (je 5). Nächster Gegner ist am kommenden Sonnabend der siebtplatzierte TSV Hürup (18 Uhr, Tegelsbarg). (HA) www.sofort-moebel.de SONNTAG 19. FEB. HH-BERNE Berner Heerweg - 8-16 Uhr P + R BERNE Buchungsbüro: 040/53 00 47 11 www.sofort-moebel.de Roastbeef mit Bratkartoffeln für 10 Pers. mit Remoulade € 126,-Krustenbraten für 10 Pers. mit Sauerkraut & Fladenbrot € 120,-Buffet Neapel für 12 Pers. mit Schweinefilet in Gorgonzolasauce/Penne, Antipasti, Parmaschinken € 260,-- Giffey Partyservice Rahlstedter Bahnhofstr. 58 22149 HH ● Tel. 040-677 40 81 ● www.giffey.de Am Neumarkt 38 • HH-Wandsbek Schnuppern Hoisbüttel – Der HTC, die Tennisabteilung des Hoisbütteler-SV, lädt alle Kinder im Februar oder März zu drei kostenlosen Tennisstunden in die Tennishalle Hoisbüttel ein. Die Einladung richtet sich an alle „Kids“ von vier bis siebzehn Jahren, die einmal die Sportart Tennis kennenlernen möchten. Passende Schläger und Bälle werden zur Verfügung gestellt und sorgen schon ab der ersten Stunde für Erfolge. Mitzubringen sind Sportschuhe, gute Laune und auch gerne Freunde oder Eltern. Der Tennisvorsitzende Wilfried Bäumler oder Jugendwart Harald Memmert werden jeweils vor Ort sein, um über den HTC zu informieren. Anmeldungen bitte per E-Mail an HTC@ tennis2011.de. (sl) 15. Februar 2017 | Nr. 7 Ersatzgeschwächte Saseler verlieren Spitzenspiele in Bolzum und Borsum Sasel – Schade, in Bestbesetzung hätten die Tischtennisherren des TSV Sasel in den Topspielen der Regionalliga Nord bei Spitzenreiter SV Bolzum und dem viertplatzierten TTS Borsum womöglich etwas holen können. Doch ohne Leon Abich, der vergangene Woche bei den norddeutschen Meisterschaften in Bremen Platz drei belegt hatte, und den als Ersatz eingeplanten Tobias Schmidt (beide Grippe) verloren die Saseler beide Begegnungen mit 4:9. Damit haben sie drei Minuspunkte mehr als der Tabellenführer – der direkte Aufstieg in die 3. Bundesliga Nord dürfte kaum noch zu schaffen sein. Während die Saseler in Bolzum schnell mit 1:7 hinten lagen, war in Borsum zumindest der Start noch vielversprechend: Nach zwei gewonnen Doppeln von Hartmut Lohse/Patrick Masur und Oliver Alke/ Nils Scharwächter sowie dem glatten 3:0 von Alke über den gegnerischen Spitzenspieler Marius Hagemann führten die Saseler anfangs mit 3:1. Doch anschließend kam nur noch ein gewonnenes Match von Lohse über Hagemann hinzu. In Bolzum punkteten zunächst nur Lohse/Masur im Doppel, ehe Alke, Lohse und Masur den Rückstand mit drei Siegen hintereinander auf 4:7 verkürzten. Die auf dem drittletzten Platz stehenden Herren des SC Poppenbüttel hatten spielfrei, sind dafür aber am kommenden Sonnabend gegen den Tabellenvorletzten TSV Schwalbe Tündern (15 Uhr) und am Sonntag gegen Borsum (11 Uhr, jeweils Harksheider Straße) gefordert. Für die Saseler geht es erst am 18. März beim TSV Lunestadt wieder um Regionalligapunkte. (HA) Für Spitzenspieler Hartmut Lohse und die Saseler Tischtennisherren ist der Regionalligatitel nach den beiden 4:9-Niederlagen in weite Ferne gerückt WdG-Basketballteams erreichen Landesfinale Volksdorf – Die Basketballteams des Walddörfer-Gymnasium spielen eine bislang überragende Saison: Nach den Mädchen WK IV und II und den Jungen WK III haben nun auch die Jungen WK II und die Mädchen WK III den Einzug in das Finale um die Hamburger Meisterschaft geschafft. Damit steht das WdG mit fünf Teams im Finale, das am 24. Februar im Landesleistungszentrum am Alten Teichweg ausgetragen wird. Für die Jungen und Mädchen WK II und III geht es dabei zugleich um das begehrte Ticket zum einwöchigen Bundesfinale in Berlin im Mai. Das als Titelverteidiger gestartete WdG-MädchenTeam WK III – Jahrgänge 2002–2005 – setzte sich am Gymnasium Grootmoor gegen die Heimmannschaft mit 31:25 und gegen das Goethe-Gymnasium mit 28:24 durch. Beide Spiele verliefen sehr ausgeglichen und wurden von den Mädchen des WdG erst in den letzten ein, zwei Minuten entschieden. Somit spielt auch die dritte gemeldete Basketballmädchenmannschaft am 24. Februar im Landesfinale um den Hamburger Meistertitel und erneut um den Einzug ins Bundesfinale in Berlin. Die WdG-Jungenmannschaft WK II – Jahrgang 2000– 2003– konnte sich ebenfalls für das Landesfinale qualifizieren und das trotz einer deutlichen Niederlage (7:57) gegen das mit Jugendbundesligaspielern gespickte Team der Stadtteilschule Alter Teichweg. Durch eine kämpferisch und taktisch gute Leistung setzten sich die Jungs gegen das EmilieWüstenfeld-Gymnasium mit 39:32 durch und schafften so doch noch den Einzug in das Endspiel um die Hamburger Meisterschaft. (rf/sl) Die WdG-Mädchen WK III und die WdG-Jungenmannschaft WK II haben sich für das Landesfinale profiliert Auch online unter: www.heimatecho.de ! ! ! 00 88 96 Tel. 040 / 57 327 51 27 Mobil 0170 / de meister-röhl. er c.roehl@mal ! "# # #$ % € € · Rollläden · Markisen · Terrassendächer · Rolltore · Fenster + Türen An der Strusbek 43 · 22926 Ahrensburg – Hamburger Straße 27 · 22941 Dehlingsdorf Fax 04532 / 280 27 33 )LOLDOH 9RONVGRUI %XFNKRUQ +DPEXUJ :LU VLFKHUQ ,KU =XKDXVH à ZZZHLQEUXFKVFKXW]YRONVGRUIGH Wir verwirklichen Ihre Träume... Wohldorfer Damm 12 · HH-Bergstedt Tel. 040 / 643 10 01 · www.soehl.net Sie sind Spezialist in Ihrem Fach! Permanent bei Kunden Präsenz zeigen zu super attraktiven Anzeigenpreisen! Unser Anzeigenteam berät Sie gern: Tel. 040 / 609 99 - 0 Mail: [email protected] In Kooperation mit dem Nr. 107 15. Februar 2017 www.wuzonline.de Tel. 040-644 24 353 www.heimatecho.de Tel. 040-609 99 - 0 Die WUZ lebt weiter Stadtplanungsthemen im Fokus. Später erweiterte die WUZ ihr Spektrum u.a. auf die Bereiche Umwelt, Verkehr, Soziales, Bildung und Verbraucher. Das wird auch jetzt so bleiben, ebenso wie das Erscheinungsbild der WUZ, allerdings im Format des Heimat-Echos. Zunächst haben wir sechs Ausgaben der WUZ im Heimat-Echo für dieses Jahr geplant. Neu ist die deutlich erhöhte Auflage: vorher circa 8- bis 10.000, jetzt 30.000 Exemplare. Davon erscheinen 25.500 als eigenständige WUZ-Seiten im Heimat-Echo in Volksdorf, Bergstedt, Wohldorf-Ohlstedt, Duvenstedt, Lemsahl-Mellingstedt und in Teilen Sasels. Darüber hinaus werden die bekannten Auslagestellen der WUZ, etwa im Alstertal, Meiendorf, FarmsenBerne und Hoisbüttel, mit 4.500 Zeitungen versorgt. Ilka Duge Spangenberg + Schneider Ratgeber Mikroplastik ÖL GAS HOLZ SONNE Zur Haidkoppel 1 22395 Hamburg Tel. 0 40 - 608 30 36 www.spangenbergschneider.de Das Meer ist heute einer Vielzahl von Bedrohungen ausgesetzt. Eine davon ist die Verschmutzung durch Plastikmüll. Kunststoff findet sich in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen. Je kleiner es ist, desto höher ist die Anzahl der betroffenen Tiere, die es mit ihrer Nahrung aufnehmen. Als Mikroplastik werden feste und unlösliche synthetische Polymere (Kunststoffe) bezeichnet, die kleiner als fünf Millimeter sind. Kunststoffe werden in einer Vielzahl von Kosmetikprodukten verwendet. Das Mikroplastik aus den Kosmetikprodukten gelangt durch das Abwasser zu den lokalen Kläranlagen. Diese können es meist nicht ausreichend aus dem Abwasser herausfiltern. Oft ist es nur schwer zu erkennen, ob ein Produkt Mikroplastik enthält. Der BUND hat daher einen Einkaufsführer erstellt. Er steht im Internet unter: www. bund.net zum Download bereit. (WUZ) Werden Sie Ihr eigener Versorger. SONNE HOLZ GAS REGEN Stadtplanung Nachtruhe? Im Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental wartet ein Grundstück auf seine Renaturierung. Vorher müssen die Aktiven des NABU noch aufSeite 2 räumen. Die WUZ sprach mit dem Stadtplaner Prof. Jörg Knieling über Hamburgs Grün und den Wohnungsbau, der immer mehr Fläche frisst. Beim Fluglärm war 2016 das bisher lauteste Jahr. Außerdem steigen die Flugbewegungen nach 22 Uhr kontinuierlich an und stören die Seite 3 Nachtruhe. Seite 4 Gezählt Bei der Wintervogel-Zählaktion des NABU wurden so wenige Vögel wie nie beobachtet. Liegt der Grund im Klimawandel oder im schlechten Seite 4 Bruterfolg? Spendenaktion für den Klatschmohn So schnell können sich Situationen manchmal ändern! In diesem Fall zugunsten der WUZ. Noch im November mussten wir davon ausgehen, dass die WUZ - die Walddörfer Umweltzeitung - nicht weiter unter der Regie der m.MEDIENPRODUKTION GmbH in Printform erscheinen kann. Doch das hat sich glücklicherweise geändert: Mit dieser Ausgabe halten Sie die erste WUZ im HeimatEcho in Ihren Händen. Mehr als 20 Jahre war die WUZ im Verlag der m.MEDIENPRODUKTION das Sprachrohr vieler Bürgerinitiativen, nicht nur in den Walddörfern. Dabei standen vor allem Natur- und HEIZUNGSTECHNIK Aufräumen LUFT BERGSTEDTER MARKT 1 · 22395 HAMBURG · FON 040 604412-91 · FAX -92 WWW.BACKHAUSSOLARTECHNIK.DE Ökosystem Acker in Gefahr Anne Effenberger, Wolfgang W. Springer, Jens Kerstan, Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, John Langley, Claudia Jakubowska, Thomas Effenberger und Axel Jahn (von links) freuen sich über den gelungenen Auftakt der Spendenaktion Foto oben: Ilka Duge / Kleines Foto: Loki-Schmidt-Stiftung /Axel Jahn ine ungewöhnliche Aktion belebte kürzlich die Eingangsdiele im Hamburger Rathaus. Zum Auftakt der Spendenaktion für den Klatschmohn,hattenUmweltsenator Jens Kerstan und die LokiSchmidt-Stiftung auf die Senatstreppe geladen. Denn die Blume des Jahres 2017 hat auf deutschen Äckern kaum noch eine Chance. Dafür hat die LokiSchmidt-Stiftung die Vollkornbäckereien Springer und Effenberger mit ins Boot geholt. Beide backen ein Jahr lang besondere Brote zugunsten der Stiftung und damit für den Erhalt der Ackerwildblumen. Hamburg hat nur wenig landwirtschaftliche Flächen. Aber auch auf diesen sind viele Pflanzen und die von ihnen abhängigen Insektenarten bedroht. Der Klatschmohn steht stellvertretend für viele andere Wildblumen unserer Getreideäcker, von denen einst bis zu 350 Arten im Ökosystem Acker lebten. Schon mit der fünften Blume des Jahres hatte die Loki-SchmidtStiftung 1984 mit dem Sommer Adonisröschen auf die gefährdete Ackerflora aufmerksam gemacht. Durch moderne Technik und Spritzmittel wurden inzwischen fast alle Ackerwildpflanzen an den Rand des Aussterbens gedrängt. „Es soll nicht erst so weit kommen, dass wir den Klatschmohn nur noch im Schaugewächshaus erleben können“, sagte Umweltsenator Jens Kerstan. „Ich freue mich sehr über das vorbildliche Engagement der beiden Hamburger Vollkornbäckereien, gemeinsam etwas zum Erhalt dieser ebenso wertvollen wie schönen Pflanze zu unternehmen. Verantwortungsbewusste Bäcker fördern dadurch, dass sie nur Biogetreide verarbeiten, unsere Ackerwildblumen und damit den Artenreichtum der Kulturl a n d schaft.“ Beide Bäckereien unterstützen die Kampagne mit besonderen Broten, die eigens für die Spendenaktion kreiert wurden. Dabei wird natürlich auch Mohn verwendet. Bei Springer gibt es den Dinkel-Mohn-Zauber und bei Effenberger den MohnStern. Vom Verkaufspreis kommen 50 Cent der Spendenaktion zugute. Als zweites Standbein der Aktion wurde eine Sammelaktion mit Spendendosen initiiert. Die erste will Claudia Jakubowska, Inhaberin des Café Neo aufstellen. Interessierte können die Sammeldosen z.B. für die Firmenkantine, für ihr Geschäft, oder für Schulen bei der LokiSchmidt-Stiftung anfordern. „Mit dem gesammelten Geld wollen wir an vielen geeigneten Stellen in Hamburg auf Äckern und an Feldrändern dazu beitragen, den Klatschmohn wieder anzusiedeln. Auch in öffentlichen Parks sollen geeignete Flächen gefunden werden“, sagt Axel Jahn, Geschäftsführer der Loki-Schmidt-Stiftung. Fortsetzung Seite 4 Knicks – ihre Pflege und Nutzung Knicks sind typische Elemente der norddeutschen Kulturlandschaft. Sie begrenzen Felder und Wiesen und haben heute eine wichtige ökologische Funktion als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und zur Vernetzung unterschiedlicher Lebensräume. An einigen Stellen sind die Knicks jedoch schwerlich noch als solche zu erkennen: Es sind mickrige Baumreihen daraus geworden, in denen sich die einzelnen Individuen gegenseitig Konkurrenz machen. Die Ursache ist meist die mangelnde Kenntnis davon, wie ein Knick gepflegt und erhalten wird und die Missachtung seiner Wertigkeit. Der Umgang mit Knicks muss neu überdacht und organi- siert werden. Deshalb richtet der Verein De Spieker am 30. März von 14 bis 18 Uhr im Museumsdorf Volksdorf ein Seminar aus, in dem Fachleute aus Theorie und Praxis ihre Erfahrungen austauschen. Anschließend gibt es um 19 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Dr. Helmut Grimm (Zoologe, Großhansdorf), Horst Bertram (Botanischer Verein), Egbert Läufer (De Spieker e.V.), Karin Scheewe (Gärtnermeisterin, Gärtnerhof am Stüffel), Dirk Ebhardt (Diplombiologe, Fa. Biotop), Irmgard Dudas (BUND), Georg Lutz (Landwirt, Demeter-Gut Wulfsdorf), Stefanie Horst (BUE, angefragt) und Urs Richter (Bezirksamt Wandsbek, angefragt). Die Moderation hat Wulf Denecke. (WUZ) 15. 10. Februar September 2017 2015 | Nr. | 107 Nr. 37 im NABU saniert verwahrlostes Grundstück Wertvolle Naturoase im Quellental n Bergstedt hat der NABUAlstertal vor zehn Jahren ein 6.000 Quadratmeter großes Grundstück geschenkt bekommen, das direkt an das Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental angrenzt. Sechs bis zehn baufällige Häuser und Schuppen, jede Menge Altmetall, Holzabfälle und Schutt zeugen von der jahrelangen Verwahrlosung und lassen das Gelände wie eine Müllhalde erscheinen. Im Zuge der Erweiterung des Naturschutzgebietes Rodenbeker Quellental 2011 um das Tal der Bredenbek, wurde auch dieses Grundstück unter Naturschutz gestellt. Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt begründete ihr Vorgehen damit, dass die Unterschutzstellung dieser Fläche Das Grundstück im Rodenbeker Quellental: Noch im letzten Jahr gab es hier viel Gerümpel, das der NABU in Eigenarbeit abtransportiert hat Foto: Michael Obladen für eine dauerhafte Sicherung der unmittelbaren Uferbereiche unbedingt erforderlich ist. Das Areal sei als Entwicklungsfläche anzusehen, die zukünftig zu naturnahem Wald unter Abriss der alten Gebäude entwickelt werden soll. Den größten Teil des gesamten Erweiterungsbereichs an der Bredenbek beurteilte die BSU als von außerordentlich hoher naturschutzfachlicher Qualität (weitgehend Wertstufe 8 nach der Biotopkartierung: hochgradig wertvoll). Schon vor zehn Jahren waren die meisten Bewohner aus den so genannten Behelfsheimen ausgezogen, weil die Gebäude ohne Genehmigung errichtet worden waren. Mit Hilfe des Technischen Hilfswerks waren damals schon die meisten Gebäude abgerissen und der Schutt entfernt worden. Vor einiger Zeit ist auch der letzte Bewohner ausgezogen, so dass die NABU-Aktiven mit dem letzten Abriss beginnen konnten. Unter anderem wurden vier Tonnen Altmetall und 16 Hänger voller Gerümpel abtransportiert. Im Dezember hat die Bürgerschaft bei der Verteilung der so genannten Tronc-Mittel (Trinkgelder an die Croupiers der Spielbank Hamburg, von denen 90 Prozent abgeführt werden müssen) fast 6.000 Euro auch für die Rückbaumaßnahmen im Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental genehmigt. „Bisher haben wir den Abriss und den Abtransport aus Spenden und Eigenmitteln bewältigt, die TroncMittel helfen uns, damit jetzt auch der letzte Abriss und die Entsorgung z.B. von Eternitplatten finanziert werden kann“, freut sich Michael Obladen Leiter der NABU-Gruppe Alstertal. Mit einem kleinen Grillfest wollen die Aktiven im Sommer die Übergabe des Grundstücks zurück an die Natur feiern. (du) Rechtliche Rahmenbedingungen für Verbraucher verbessern Buchtipp Mogelpackung des Jahres 2016 Mehr als genug Platz für alle Das Jahr 2015 hat sich den Menschen in Deutschland als das Jahr der Flüchtlinge eingeprägt. Über 60.000 Menschen haben allein in Hamburg Schutz gesucht, davon musste die Hansestadt rund 22.000 Menschen unterbringen. „Wir schaffen das!“ waren die Worte von Angela Merkel, an die sich die Kommunen gebunden fühlen. Aber „wo werden über eine Million nach Deutschland gezogene Menschen auf Dauer leben? Schaffen das unsere Städte? Wie können wir Flüchtlinge menschenwürdig unterbringen und gleichzeitig Integration fördern?“ Antworten auf diese und andere Seite 2 3 Fragen versucht Daniel Fuhrhop in seinem Buch ‚Willkommensstadt – Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden‘ zu beantworten. Müssen wir jetzt schnell und billig bauen, Klimaschutzziele aufgeben und neue Massensiedlungen errichten? Daniel Fuhrhop sagt: Nein, Deutschlandweit stehen genug Häuser leer! Anfangs helfen ohnehin keine Neubauten, deren Errichtung mindestens ein Jahr braucht. Um allen Flüchtlingen Wohnraum zu bieten, müssen wir jedoch klären, wie und wo wir in Zukunft wohnen wollen. Am Beispiel Öjendorf skizziert Fuhrhop das Dilemma KANZLEI FRAHMREDDER 20 Dr. Günther Engler Dr. Thomas Fraatz-Rosenfeld Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht und Mediator Marlies Horn Fachanwältin für Familienrecht und Mediatorin Thomas Röder Telefon 0 40 - 6 000 000 • Telefax 0 40 - 6 000 00 66 www.anwälte-alstertal.de RECHTSANWÄLTE – FACHANWÄLTE – MEDIATOREN KOMPETENZ UND ERFAHRUNG zwischen Naturschutz und den geplanten Neubausiedlungen auf der grünen Wiese. Darf die Politik Gesetze ändern oder die Beteiligung der Bürger umgehen? An vielen Beispielen zeigt der Autor, dass es viele gute Ideen schon jetzt gibt, um leerstehende Gebäude mit neuem Leben zu füllen. Schon in seinem Buch „Verbietet das Bauen“ plädiert Fuhrhop für neues Leben in alten Häusern. Fuhrhop erinnert auch an das Nachkriegsdeutschland, das 4,5 Millionen Flüchtlingen und Aussiedlern aus Osteuropa seit den 1950er Jahren zur neuen Heimat geworden ist. Seit den 1960er Jahren kamen die so genannten Gastarbeiter hinzu. Auch damals wurden die Menschen nicht unbedingt in neuen Häusern untergebracht, sondern in bereits bestehenden Wohnungen. Fuhrhop plädiert dafür, auch jetzt den Leerstand zu bekämpfen und nicht auf Neubauten zu setzen. „Danach verlangt zudem der Klimaschutz, denn es ist meist ökologischer, Vorhandenes zu sanieren, als energieaufwändig neu zu bauen... Wenn wir zusammenrücken und die Reserven unserer Wohnungen und Häuser nutzen, haben wir mehr als genug Platz für alle. Dabei geht es nicht allein darum, Flüchtlinge unterzubringen, sondern sie zum Teil der Gesellschaft werden zu lassen: in erfolgreichen und lebendigen Willkommensstädten.“ (du) Daniel Fuhrhop: Willkommensstadt, 224 Seiten, oekom verlag München, 2016, 17,95 Euro auch als E-Book erhältlich as Mineralwasser der Marke Evian in der 1,25-Liter-Flasche ist die „Mogelpackung des Jahres 2016“. Bei der Online-Umfrage der Verbraucherzentrale Hamburg haben sich die Teilnehmer für die Evian-Flasche entschieden, weil die Füllmenge bei gleichzeitiger Preiserhöhung im April 2016 von 1,5 auf 1,25 Liter reduziert wurde. „Das Interesse an unserer Wahl war riesig“, freut sich Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Es zeige, dass Mogelpackungen für viele Menschen weiterhin ein Dauerärgernis sind. Seit Jahren würden Verbraucher mit versteckten Preiserhöhungen hinters Licht geführt. „Da Hersteller und Handel die Tricksereien nicht von sich aus beenden, ist es an der Zeit, dass die Politik die rechtlichen Rahmenbedingungen für Verbraucher verbessert. Wir brauchen eine Transparenzplattform, auf der Hersteller vorab kleinere Füllmengen melden müssen“, fordert Valet. Von insgesamt 23.414 Teilnehmern der Online-Umfrage im Januar stimmten 8.970 Personen und damit 38,3 Prozent für das Produkt von Danone Waters. An zweiter Stelle folgte das Produkt Choco Crossies von Nestlé mit 35,1 Prozent der Stimmen. Das nun teurere Mineralwasser fördert der Konzern noch immer aus derselben Quelle am Genfer See. Lediglich die Flasche hat Danone Waters neu als sehr stabile Premium-PET-Flasche gestaltet. Armin Valet kritisiert, dass dadurch mehr Kunststoff PET benötigt werde. „Wer den Markt mit Einwegflaschen überschwemmt, sollte nicht mit Umweltfreundlichkeit argumentieren.“ In der Fachpresse begründet Danone Waters den Verkauf von Evian als „Premiumwasser“ mit hohen Wachstumsraten in diesem Marktsegment. Darin sieht Valet den wahren Grund für die dreiste (WUZ) Preiserhöhung. Mehr Infos: www.vzhh.de. WUZ-Tipp Übrigens ist es gar nicht nötig, Wasser in Flaschen zu kaufen. Hamburg Wasser betont: „Unser Trinkwasser ist ohne jede Einschränkung zum Genuss geeignet, auch für Babys und Kleinkinder.“ (Quelle: www.hamburgwasser.de/privatkunden/service/wasserqualitaet/). Zu den Hintergründen der Vermarktung von Grund- als Trinkwasser ist der Film „Bottled Life“ (www.bottledlifefilm.com) zu empfehlen. Hier wird die Wasservermarktung des Nestle-Konzern beleuchtet: Grundwasser, das fast kostenlos aus der Erde kommt, wird in Supermärkten fast zum selben Preis verkauft wie Benzin an der Tankstelle. (du) Fluglärm: 2016 lautestes Jahr seit 2000 BUND fordert Nachtflugverbot er BUND Hamburg kritisiert die jüngste Entwicklung am Flughafen Hamburg: In Bezug auf das Lärmkontingent sei 2016 das lauteste Jahr seit 2000 gewesen. Zudem ist die Anzahl der besonders störenden Flugbewegungen nach 22 Uhr in den letzten fünf Jahren kontinuierlich angestiegen. Die Zahlen gehen aus einer kleinen Anfrage der Linken vom 13. Januar hervor. Das Lärmkontingent beschreibt die flächenmäßige Ausbreitung des Fluglärms oberhalb von 62 Dezibel-A Dauerschall und wird in Hamburg seit 1999 genormt berechnet. In 2016 umfasste die Fläche, in der Anwohner dieser Dauerbelastung ausgesetzt sind, 13,96 Quadratkilometer gegenüber 13,1 km² im Jahr 2000. Derzeit sind in Fuhlsbüttel Flüge zwischen 22 und 23 Uhr erlaubt, verspätete Landungen sind auch zwischen 23 und 24 Uhr möglich. Die für die Menschen besonders belastenden Flugbewegungen zwischen 22 und 24 Uhr lagen im Jahr 2003 noch bei 5.907, im letzten Jahr waren es bereits 7.088. Die Flüge zwischen sechs und sieben Uhr morgens sind von 5.146 (2003) auf 7.419 (2016) gestiegen. „Die groß angekündigte Pünktlichkeitsoffensive hat erkennbar nichts gebracht. Jetzt hilft nur ein klares Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr“, fordert Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Auch Gudrun Pieroh-Joußen, Fluglärmschutzbeauftragte sieht sich in der Pflicht: „Ein Schwerpunkt meiner Arbeit in diesem Jahr wird der Einsatz für die Einhaltung der Nachtruhe sein. Die Zahl der Verspätungen nach 23 Uhr ist noch deutlich zu hoch, hier müssen die Airlines für mehr Pünktlichkeit sorgen.“ (WUZ) 15. 10. Februar September 2017 2015 | Nr. | 107 Nr. 37 im Seite 3 Hamburg wächst und braucht Flächen für mehr Wohnraum Ist die grüne Wiese alternativlos? n Deutschland entstehen jährlich über 200.000 Wohnungen. Selbst das sei viel zu wenig, heißt es. Dabei ist es so, als bauten wir jedes Jahr eine Stadt wie Bonn.“ (Quelle: Verbietet das Bauen von Daniel Fuhrhop) In den Städten ist das besonders augenfällig. Immer mehr Menschen erhoffen sich hier bessere Arbeitsund Lebensbedingungen. Für Hamburg wird eine Bevölkerungssteigerung von etwa 100.000 Menschen bis 2020 erwartet. Hinzu kommen die vielen Flüchtlinge, die sich aus den Krisengebieten des Nahen Ostens und aus Afrika auf die Reise nach Europa machen. All diese Menschen brauchen ein Dach über dem Kopf. Vor allem bezahlbaren Wohnraum. Die Stadt Hamburg hat sich daher zum Ziel gesetzt, 10.000 neue Wohnungen jährlich zu bauen, davon 1.800 im Bezirk Wandsbek. Die neue Wohnungsbauoffensive wird das Stadtbild verändern, zum Wohl der Bürger? Die WUZ hat sich über das Thema Stadtplanung mit Prof. Jörg Knieling, Leiter des Fachgebiets Stadtplanung und Regionalentwicklung an der HafenCity Universität Hamburg, unterhalten: WUZ: Mehrere neue Baugebiete liegen am Stadtrand auf bisher unbebauten Flächen. Verliert Hamburg sein Gesicht als Stadt mit viel Grün? Prof. Knieling: Hamburg hat sicherlich zu Recht das Image einer grünen Stadt. Allerdings haben die Grün- und Freiflächen wichtige Aufgaben für die Lebensqualität der Stadt. Beispielsweise sind sie Spiel-, Sport und Freizeitflächen für die Bevölkerung, sie sichern die nötige Artenvielfalt von Flora und Fauna und damit das ökologische Gleichgewicht der Stadt, oder sie bieten Kaltluftschneisen aus dem Umland in die Innenstadt, die für Luftaustausch und Abkühlung in der Nacht sorgen. Deshalb ist es wichtig, für jede unbebaute Fläche sehr genau zu prüfen, welche so genannten Ökosystemleistungen sie erfüllt und inwieweit die Stadt auf diese verzichten will. Denn wenn die Flächen erst einmal bebaut werden, sind diese Qualitäten unwiederbringlich verloren. Für die Lage am Stadtrand stellt sich darüber hinaus die Frage der Anbindung. Hamburg erstickt schon heute im Autoverkehr, wie die schlechte Luftqualität vor allem in der Innenstadt zeigt. Die Frage lautet: Wie gelangen die neuen Bewohner zu ihren Arbeitsplätzen, zu Bildungseinrichtungen, Ämtern oder Freizeitangeboten? Nötig wäre, dass dies ohne Auto machbar ist. Dies bieten nur wenige Standorte. Wenn wir also un- Am Rehagen in Hummelsbüttel will der Senat 378 Wohnungen im Landschaftsschutzgebiet errichten, das von der Umweltbehörde als wichtige Kaltluftschneise für die Frischluftzufuhr eingestuft wurde Foto: Ilka Duge / Foto Prof. Knieling: Privat bebaute Flächen in den Blick nehmen, dann sollten solche Flächen Vorrang haben, die gut mit dem schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr erschlossen sind. Schlecht angebundene Flächen führen dagegen zu gravierenden Folgeproblemen. WUZ: Welche Flächen sind für eine Bebauung geeignet? Welche Flächen sollten grün bleiben? Ist Schumachers Achsenmodell heute noch aktuell? Prof. Knieling: Das Achsenmodell ist nach wie vor von besonderer Bedeutung. Zum einen öffnet es den Blick über die Stadt auf das Umland Hamburgs und die Metropolregion Hamburg. Siedlungsentwicklung und Wohnungsbau ist ja nicht nur eine Aufgabe, die innerhalb der Stadtgrenzen Hamburgs zu bewältigen ist, sondern es ist eine regionale Aufgabe. Zum anderen gibt das Achsenmodell die klare Arbeitsanweisung: Wohnungsbau in erster Linie an den Haltepunkten des Schienennetzes, nicht aber in den Achsenzwischenräumen. Die Zwischenräume sollen von Bebauung weitestgehend freigehalten werden. Bei der Konzentration auf die Haltepunkte geht es um dieselben Gründe, die ich bereits genannt habe: eine Mobilität ohne Auto ermöglichen, Freiraumqualitäten und die Umwelt schützen sowie positiv zum regionalen Siedlungsklima beitragen. Dazu kommt die Kostenfrage: eine verstreute Siedlungsentwicklung in den Achsenzwischenräumen erzeugt ungleich höhere Kosten, etwa für Straßenbau oder Versorgungsleitungen für Telekommunikation, Energie, Wasser und Abwasser. Viele Stadtregionen weltweit orientieren sich heute an Modellen, die auf Schumachers Achsenmodell zurückgehen. Ein Beispiel ist Kopenhagen mit dem dortigen Fingerplan. In Hamburg halten die Stadtund Regionalplanung das Achsenmodell fachlich zwar weiterhin hoch, leider fehlt aber die politische Ernsthaftigkeit in der Umsetzung. Nötig wäre dafür ein gültiges regionales Entwicklungskonzept für die Metropolregion, das Vorgaben für die Siedlungsentwicklung enthält: Und nötig wäre, dass die Metropolregion Hamburg endlich die Kompetenz erhält, derartige Vorgaben auch durchzusetzen. Dies wurde bereits vielfach eingefordert. Bisher verfügt sie aber nach wie vor nur über „weiche“ Kompetenzen, die dafür nicht ausreichen. Andere Großstadtregionen, z.B. Frankfurt, München, das Ruhrgebiet oder Stuttgart, haben dies dagegen früh erkannt und sind Hamburg deutlich voraus. WUZ: Wie kann die Stadt den Flächenverbrauch minimieren? Ist der Einzelhausbau heute noch zeitgemäß? Prof. Knieling: Für eine Großstadt wie Hamburg ist das Einfamilienhaus als Bauform nicht geeignet. Der Flächenverbrauch je Wohneinheit ist einfach zu hoch. Dabei gibt es inzwischen in vielen Städten Beispiele, wie auch verdichteter Wohnungsbau attraktiv sein kann und die Zielgruppe der jungen Familien mit Kindern erreicht. Dieser Zielgruppe suggerieren die Bausparkassen und die Bauwirtschaft seit Jahrzehnten, dass das Einfamilienhaus ihre ideale Wohnform sei. Bei näherer Betrachtung ist dies jedoch nur selten der Fall. Insbesondere die verborgenen Kosten machen den Besitzern einen Strich durch die Rechnung. So ist oftmals nicht nur ein Auto für den Weg zur Arbeit nötig, sondern für Einkäufe, die Fahrten der Kinder zu Schule, zu Freizeitangeboten etc. ist ein zweiter Wagen erforderlich, da die Anbindung mit Bahn oder Bus unzureichend ist. Auch sind in Randlagen oder in der Peripherie die Wege zu Bildungs- und Kulturangeboten weit, was sich aber meist erst nach einiger Zeit zeigt und zu entsprechender Frustration führt. Nötig wäre deshalb eine Offensive für qualitätsvollen Wohnungsbau in verdichteter Form. Andere Länder können hier als Vorbild dienen, etwa die Niederlande oder Dänemark. Ein weiterer Vorteil des verdichteten Wohnens ist, dass hier gemischte Wohnformen leichter möglich sind, also eine Mischung aus Eigentum und Miete, unterschiedlicher Wohnungsgrößen und damit auch von Menschen unterschiedlichen Einkommens. Aber auch dafür müssen wir noch werben und die Vorteile einer durchmischten Stadt vermitteln. WUZ: Kann man mit Dachoder Fassadenbegrünungen Ausgleich für verlorene Naturräume schaffen? Wie lässt sich Verdichtung ökologisch verträglich gestalten und Lebensqualität erhalten? Prof. Knieling: Dach- und Fassadenbegrünung sind wichtige Qualitäten modernen Bauens. Sie holen die Natur zurück in die Stadt, schaffen bei den Bewohnern Bewusstsein für Natur und Umwelt und tragen zu einer höheren Lebensqualität bei. Dies bezieht sich auf ästhetische Wirkungen, wenn Grün positiv wahrgenommen wird, aber auch auf ökologische Wirkungen, wenn Regenwasser aufgenommen, Feinstaub aus der Luft gefiltert oder Kühlung an heißen Sommertagen abgegeben wird. Und auch Dach- und Fassadenbegrünung kann auch wirtschaftlich sein, wenn Heizkosten oder Abwassergebühren gespart werden. Die Dach- und Fassadenbegrünung kann aber nur in sehr bescheidenem Maße Ausgleich für verlorene Natur- oder Kulturräume leisten. Dafür sind die Unterschiede der Ökosystemleistungen zu groß. Der Flächenverlust führt zu einer Fülle von ökologischen Nachteilen. Auch gehen durch Wohnungsbau zunehmend Flächen verloren, die bisher von Landwirtschaft und Gartenbau genutzt worden sind. Deshalb wäre es wünschens- wert, z.B. Masterpläne für Urbane Landwirtschaft und Ernährung aufzustellen. WUZ: Wie kann Hamburg trotz Grünflächenverbrauch eine lebenswerte Stadt bleiben? Prof. Knieling: Damit Hamburg eine lebenswerte Stadt bleiben kann, sollte der Senat die gegenwärtige Ausrichtung seiner Wohnungsbaupolitik überdenken. Diese ist zu sehr auf die Bebauung öffentlicher Flächen ausgerichtet. Gleichzeitig führt der einseitige politische Druck dazu, dass das Qualitätsniveau der Planungsprozesse leichtfertig abgesenkt wird. Dies betrifft insbesondere die Umweltverträglichkeit und die Bürgerbeteiligung, Dies ist einfach zu kurz gedacht, die Folgen werden der Stadt langfristig auf die Füße fallen. Landschaftsschutzgebiete gelten in Hamburg inzwischen fast als Verfügungsmasse für den Wohnungsbau. Dies kann nicht sein. Der Natur- und Landschaftsschutz hat diese Flächen aus gutem Grund als Schutzgebiete ausgewiesen. Die Qualitäten dieser Flächen werden durch die Bebauung unwiederbringlich vernichtet. Welche Flächen sind dann Alternativen für die Wohnbebauung? Dies wären in erster Linie Wirtschafts- und Infrastrukturbrachen, die aus der Nutzung gefallen sind. Die Neue Mitte Altona ist ein Beispiel. Darüber hinaus können es gewerbliche Flächen sein, deren Nutzung sich geändert hat. Dies gilt z.B. für den Hafen. Die Lebensqualität Hamburgs hängt allerdings nicht nur von der Frage ab, wo gebaut wird, sondern auch davon, wie dies erfolgt. Hamburg benötigt deutlich mehr bezahlbaren und zugleich attraktiven Wohnraum für einkommensschwächere Bewohner. Warum verkauft der Senat einen Großteil öffentlichen Grund und Bodens an Projektentwickler oder private Investoren, die in erster Linie hochpreisige Eigentumswohnungen im Kalkül haben, um eine entsprechend hohe Rendite zu erzielen? Bei diesem Modell muss der bezahlbare Wohnungsbau auf der Strecke bleiben. Daran kann auch der vielfach gepriesene Drittelmix nichts ändern, der neben Eigentumswohnungen auch Mietwohnungen und bezahlbaren Wohnraum vorsieht. Nötig wäre ein ambitioniertes Programm der Stadt, das den öffentlichen Wohnungsbau vorantreibt. Maßgeblich für die Umsetzung wären die SAGA und die Hamburger Wo h n u n g s b a u ge n o ss e n schaften. Sinnvoll wären aber auch neue öffentliche Wohnungsbaugesellschaften, um den Markt zu beleben. WUZ: Ist der Natur-Cent ein nachhaltiges Instrument für den Flächenverlust durch den Wohnungsbau? Prof. Knieling: Der NaturCent ist sicherlich ein interessantes Instrument, um für die Belange des Natur- und Umweltschutzes zusätzliche finanzielle Mittel bereitstellen zu können. Allerdings bietet der Natur-Cent keine Lösung, um den Flächenverlust durch Wohnungsbau zu kompensieren. In der Fachdiskussion über den finanziellen Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft wird in diesem Rahmen oftmals verächtlich von „Ablasshandel“ gesprochen. Dies bezieht sich auf die Kritik, dass die finanzielle Abgabe einen Freibrief für den Flächenverbrauch ausstellen und den Eindruck vermitteln soll, dass der Eingriff unproblematisch sei. Dies ist aber aus ökologischer Sicht keineswegs der Fall. Somit könnte man kritisch einwenden, dass der Natur-Cent zwar eine Problemlösung vorgibt, diese tatsächlich aber gar nicht existiert. Denn auch mit dem Natur-Cent bleibt es dabei, dass der Flächenverlust für Hamburg ein sehr ernst zu nehmendes ökologisches, wie auch soziales und ökonomisches Problem ist. Die aggressive Wohnungsbaupolitik des Senats bietet dafür bisher keine ausreichende Lösung. Das Interview führte: Ilka Duge T i e r a r z t au f Rä d e r n Ihr Haus-TIERARZT beim Tier zu Haus Dr. Imke Bartels 0172/ 724 03 32 www.tierarzt-auf-raedern.de Hochwertig, natürlich, zeitlos schön: So wollen wir leben Mit e Al w Inn S u Fac H. J. Mordhorst KG Baubiologischer Fachhandel•Papenreye 8•22453 Hamburg Ruf 040/5 70 07 06•[email protected]•www.mordhorst-hamburg.de im 15. 10. Februar September 2017 2015 | Nr. | 107 Nr. 37 Seite 4 3 Weniger Wintervögel in Hamburg Der Bestand an Hausspatzen ging um 30 Prozent zurück st es der Klimawandel, ist es der milde Winter oder sind zu viele Katzen und andere Jäger die Ursache für den Rückgang des Wintervogelbestandes? Bei der NABU-Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ wurden am ersten Januar-Wochenende so wenige Vögel wie nie gezählt. Obwohl sich so viele Menschen wie nie an Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmach-Aktion beteiligten, wurden auffallend wenig Meisen, Finken und andere Vögel an den Futterstellen, in Gärten oder Parks beobachtet. In Hamburg haben 1.500 Vogelfreunde an der Aktion teilgenommen, deutschlandweit rund 118.000 Menschen. Jedoch wurden nur 29.290 Vögel von den Teilnehmern an den NABU gemeldet. Insgesamt beobachteten die Teilnehmer durchschnittlich 17 Prozent weniger Tiere als in den Jahren zuvor. Die Amsel ist und bleibt der Spitzenreiter in der Hansestadt, gefolgt von Kohl- und Blaumeise. Die Ringeltaube verdrängt den Haussperling vom 4. auf den Impressum WUZ Walddörfer Umweltzeitung© # =E4EEE C -3,7 7< *,?.& *- ,8< 7<, ?. *. . ,17" 7. 7,&8& 8 ,,8("< .8 - 04 ?, .+7?&8<7' >9 5 >>=#/ -?7& (( ( # % "$# 7.D ,*.< )== ' ," 7< * 8,+ *7?. <D8( 7 <<*. ?.D *. 7 1,, 78 *78< . ?< .?7& 7 ,7*+ (71 7 )2/ )>9 )>! )2! )>/ )29 " ,+ ?& E%E):%% >% =#= *4?& B?D0.,*. 4 &#" # < ".* 7 ,,0 # A4 < 7.68( 7?+ 7 * - 04 #" : C 370 (74 (8< ?8& 2/4 37*, >E294 .D *& . .<B@7" 8 7,& 8 8*. ?7( 77 (<,*( & 8(@<D<4 7 7,& (< * ,, *.*& . ?<D?.&87 (< "@7 * A0. *(- 78< ,,< . .D *& . 07<) ?. *, *<7& 4 7.(- .?7 .( A07( 7*& 7 8(7*"<,*( 7 . (-*&?.&4 *. "<?.& "@7 7-*<<,?.&8" (, 7 * < , "0.*8( ?"& & . . .D *) & .4 ?8 ?.?"& "07 7< 7 ?8 .?.& A0. .?8+7*3< . .<8< ( . B 7 0.077A 73$*(<?.& . .0( "<?.&4 %%%%#' %%%" 5. Platz. Der Feldsperling, im letzten Jahr noch auf Rang 5, rutscht ab auf Platz 8. Er wurde überholt von Elster und Gimpel (Platz 6 und 7). Die Hamburger Top Ten werden vervollständigt durch den Buchfink auf Rang 9 und dem Rotkehlchen auf Platz 10. Vor allem bei den häufigen Wintervögeln und Futterhausbesuchern, darunter allen Meisenarten, aber auch bei Kleiber und Kernbeißer wurden die bisher niedrigsten Zahlen seit Beginn der Aktion im Jahr 2011 verzeichnet. Pro Garten ließen sich im bundesweiten Schnitt nur rund 34 Vögel und acht verschiedene Arten sehen – sonst liegt der Schnitt bei rund 41 aus neun Arten, weiß Marco Sommerfeld, Vogelschutzexperte des NABU Hamburg. „Einige Arten hatten dieses Jahr offenbar kaum Wanderlust – was zu den teils deutlichen Rückgängen geführt hat. Das gilt vor allem für jene, die im Winter häufig Besuch von ihren Artgenossen aus dem kälteren Norden und Osten bekommen. Dazu zählen auch die meisten Meisenarten“, so der Vogelexperte des NABUBundesverbandes, Lars Lachmann. Auffällig ist, dass die Rückgänge bei Meisen und Co. im Norden und Osten Deutschlands, und damit auch in Hamburg, etwas geringer ausfallen. Richtung Südwesten hingegen nehmen sie zu. Manche Wintervögel haben wohl aufgrund des – bis zum Beginn des Zählwochenendes – noch extrem milden Winters auf halber Zugstrecke Halt gemacht. Neben der geringen Zuglust könnte auch ein schlechter Bruterfolg im letzten Frühjahr Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben. Ob diese Vermutung zutrifft, wird die im Mai stattfindende Schwesteraktion „Stunde der Garten- vögel“ zeigen. Dann sind Deutschlands Vogelfreunde wieder aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel zu zählen. Besorgniserregend ist die anhaltende Talfahrt der Sperlinge in Hamburg. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 30% weniger Haussperlinge und 24% weniger Feldsperlinge in Hamburgs Gärten gesichtet. „Der Rückgang der Spatzen ist alarmierend“, bestätigt Marco Sommerfeld. „Diese Arten sind eigentlich typische Stadtkinder. Doch durch Sanierungen und die zunehmende Bebauung verlieren sie immer mehr Brutstätten und Lebensräume.“ Spatzen brauchen natur- nahe Gärten, in denen sie genügend Insekten finden, Sträucher und Hecken als Sammelplatz und offene Sandflächen zum Sandbaden. Der NABU empfiehlt außerdem, geeignete Nistkästen aufzuhängen. Die Ursachen für den Rückgang bei Katzen, Greifvögeln oder anderen Nesträubern zu suchen, hält der NABU für unrealistisch. Denn die potentiellen Fressfeinde der Vögel haben im letzten Jahr nicht zugenommen. Mehr Infos: www.stundederwintervoegel.de (WUZ) Die Haubenmeise steht in Hamburg auf Platz 39, ihr Bestand ist um die Hälfte zurückgegangen Foto: Frank Derer/NABU Giftpflanze des Jahres 2017 Tränendes Herz: Beliebte Gartenstaude aus Ostasien um 13. Mal hat der Botanische Sondergarten in Wandsbek die Giftpflanze des Jahres gekürt. Die fast 1.400 Teilnehmer haben die beliebte Gartenstaude mit 35,8 Prozent zur Giftpflanze des Jahres 2017 gewählt, gefolgt von der Stechpalme (Ilex) mit 28,2%, dem Hanf (16,7%), dem Kaffee (14,1%) und der Dieffenbachie (5,2%). Das Tränende Herz (Lamprocapnos spectabilis) ist in Korea und dem Nordwesten Chinas in Bergwäldern bis 2.400 Metern Höhe beheimatet. Seit dem 19. Jahrhundert ist es eine beliebte Bauerngarten- und Rabattenpflanze und Schnittblume. Im Gegensatz zu vielen anderen nicht in Europa beheimateten Arten verwildert sie nicht. Dafür gibt es viele Züchtungen u.a. eine weißblühende Sorte. Das Tränende Herz treibt im zeitigen Frühjahr aus. Die Pflanze bevorzugt halbschattige Lagen und wird 50 bis 90 Zentimeter hoch. Von Mai bis Juni erscheinen ihre rot-weißen herzförmigen Blüten in deren Mitte ein weißes Blütenblatt wie eine Träne angeordnet ist. Nach der Blüte im Sommer verwelkt die Pflanze und zieht sich in ihre Wurzelrübe zurück. Die Pflanze enthält in allen Teilen Alkaloide. Die höchste Konzentration der Gifte befindet sich in der Wurzel. Der austretende Pflanzensaft führt zu allergischen Reaktio- Im April zeigen sich die bogig-hängenden Stängel mit den herzförmigen Blüten, die der Giftpflanze des Jahres 2017 ihren Namen gegeben haben neu ab d e Ansch ri em 1 .7.20 ft 16 ! von Feuchtwiesen im Frühling und Sommer. Trotz der Pflege durch die BUND-Aktiven, ist das Areal in der Nähe des Duvenstedter Marktes bedroht. Alle Jahre wieder holen die Mitglieder des BUND Unmengen von Müll aus dem gesetzlichen geschützten Biotop. Im letzten Jahren waren es vier Hänger mit Flaschen, Bauschutt, alten Zäunen, Stacheldraht, Kanister und sogar einer Badewanne, die die BUND-Aktiven zum Recyclinghof in Sasel brachten. Im kommenden Frühjahr ist daher ein Infostand geplant, um die Bürger über die Arbeit des BUND und die Schutzwürdigkeit des Biotops zu informieren. (du) Meine Stadt, mein Dorf, meine Apotheke. Tel.:040/63671430, E-Mail: [email protected] Fortsetzung von Seite 1 Seit etwa 5.000 Jahren gibt es Ackerbau in Europa. Viele Ackerblumen und Kräuter sind mit dem Getreide aus dem Nahen Osten nach Mitteleuropa gekommen und haben sich an das Klima hier angepasst. Sie gelten als biologisches Erbe unserer Kulturgeschichte. Der Lebensraum Acker gehört flächenmäßig zu den wichtigsten Ökosystemen Deutschlands. Die Wildkräuter bereichern nicht nur ästhetisch unsere Äcker, sondern fördern Bestäuber wie Bienen und dienen als Nahrungspflanzen und als Refugium für andere Insekten, die Schädlinge wie Blattläuse in Schach halten. Ein Teufelskreis, denn fehlen diese Tiere, muss noch mehr gespritzt werden. Mehr Infos: www.loki-schmidt-stiftung.de. (du) Dr. Andreas Dressel / Karl Schwinke Dr. Joachim Seeler / Dr. Tim Stoberock Wahlkreisbüro Alstertal/Walddörfer Harksheider Straße 8, 22399 Hamburg möchte mit seiner Aktion auf die Gefahr vieler Pflanzen hinweisen, die in Haus und Garten beliebt sind, über deren Giftigkeit jedoch nur wenige Menschen etwas wissen. Sind Kinder im Haushalt, sollte sich der Hobbygärtner genau überlegen, ob er solche Pflanzen anschafft. Im Gegensatz zu vielen Pflanzen und Tieren, die jedes Jahr als „Natur des Jahres“ ausgerufen werden, sind diese Giftpflanzen meist nicht in ihrer Existenz gefährdet. Die Aktion soll dazu beitragen, dass sich die Menschen auch mit den besonderen Eigenschaften der Pflanzen auskennen. Die nächste Wahl zur Giftpflanze des Jahres 2018 beginnt am 1. Juni. Schon jetzt können Interessierte fünf Pflanzen für die nächste Wahl vorschlagen. (WUZ) Mehr Informationen unter: www.hamburg.de/wandsbek/ giftpflanze-des-jahres/ Ökosystem Acker in Gefahr Biotop-Pflege Der BUND betreut Am Ellernbusch in Duvenstedt eine Fläche, die fast flächendeckend mit Sumpfdotterblumen bewachsen ist. Sumpfdotterblumen sind bundesweit im Rückgang begriffen. Früher gehörte diese Art zum typischen Erscheinungsbild nen auf der Haut. Werden Teile der Blüten oder Stängel verzehrt kann es im Mund zu einem Brennen kommen sowie zu Magen- und Darmbeschwerden mit Erbrechen und Durchfall. Schwerere Vergiftungen sind eher selten. Der Botanische Sondergarten Im Alten Dorfe 38 · 22359 Hamburg · Telefon: 040 /603 44 16
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