Hauszeitung Februar/März 2017

Pfalz aktuell
Rückblick Advent ● Silvesterfeier ● Neujahrsempfang: Rück‐
schau und Ausblick ● Bericht Spendenak on ● Brief einer Angehörigen ● Aktuelles ● Geistliches Wort ● Rätsel, Buch pp, Termine, Gedichte & Geschichten u. v. m. Februar 2017 Vorwort der Hausleitung Liebe BewohnerInnen, Gäste, Angehörige, Haupt‐ und Ehrenamtliche MitarbeiterInnen, liebe Leserinnen und Leser, die Faschingszeit sowie die Ostern stehen vor der Tür, der Frühling lässt sich sehr viel Zeit und die Natur ist immer noch im Ruhezustand. Die „Fasendmäuschen“ welche jeden Freitag bzw. Samstag rege ge‐
backen werden, bringen einen herrlichen Du ins Haus und machen den Mund wässrig. Am 11. Februar werden unsere Bewohner die Kappensitzung vom TUS Schönenberg besuchen und die Vorfreude ist schon riesig. Im Hause lau‐
fen die Vorbereitungen auf Hochtouren für die neue Frühlingsdekora on. In unseren Rückblicken, der verschiedensten Ak onen wie der Adventsba‐
sar, Weihnachtscafé, Silvesterfeier etc. können Sie viele Eindrücke über unsere sehr ak ven Bewohnerinnen und Bewohner sehen, ganz dem Mo o „Auch im Alter ak v“. Der neue Veranstaltungskalender ist auch für das Jahr 2017 gedruckt und liegt in den nächsten Tagen auf unseren Ausla‐
gen für sie bereit. Ich darf mich ganz herzlichst bei ALLEN hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern für f. au
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Volksmund Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe… Herzlichst Ihre Termine & Veranstaltungen Samstag, 11.02.2017 ‐ Treffpunkt 19 Uhr TUS „Prunksitzung“ Besuch der Prunksitzung des TUS Schönenberg Dienstag, 28.02.2017 ab 15.44 Uhr „Fasching im SeniorenHaus“ Dienstag, 21.03.2017 ab 15.15 Uhr Frühlingsfest ‐ Feier zum Frühlingsanfang mit Kindern der Kita „St. Valen n“ Freitag, 07.04.2017 um 16 Uhr Marione entheater Samstag, 15.04.2017 um 17 Uhr Osternacht ‐ Go esdiens eier zur Osternacht Änderungen vorbehalten! Weitere Termine nach Aushang. Rückblick: Neujahrsempfang „Wich g ist es, Dinge zu tun, für die wir brennen…“ Zum tradi onellen Neujahrsempfang trafen sich Bewohner, Angehörige, Freunde & Förderer des Caritas SeniorenHauses Schönenberg‐Kübelberg und blickten auf ein turbulentes 2016 zurück. „Es war ein turbulentes Jahr. Viele Erlebnisse, Emo onen und Trauer be‐
s mmten die letzten zwölf Monate“, mit diesen Worten eröffnete Heike Len‐
hardt den tradi onellen Neujahrsempfang im Caritas SeniorenHaus Schönen‐
berg‐Kübelberg. Viele Ak vitäten, Feste und Ak onen fan‐
den sta und bescherten den Senioren abwechslungsreiche Augenblicke. Rich g turbulent wurde es durch verschiedene Wasserschäden im Haus. „Es begann ein Leben auf der Bau‐
stelle. Mit Lärm, Staub und Einschränkungen“, erinnerte die Einrichtungsleiterin und entschuldigte sich für die vielen Un‐
annehmlichkeiten der letzten Monate. Wich ge Ereignisse des letzten Jahres waren außerdem die erfolgreichen Quali‐
tätsprüfungen. Bei der Überprüfung des Medizinischen Dienstes (MDK) schni das Senioren‐
Haus zur Freude der gesamten Belegscha mit der Note 1,3 ab. Heike Len‐
hardt bedankte sich bei allen haupt‐ und ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihre tatkrä ige Unterstützung und ihren unermüdlichen Einsatz, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass sich die Bewohner so wohlfühlen. „Ich möchte mich bei all den Menschen bedanken, die uns in der täglichen Arbeit unterstützt haben und dies noch weiter tun. Es geht nicht darum Dinge zu tun, die wir noch nie getan haben nur um etwas Neues zu erle‐
ben. Wich ger ist es, Dinge zu tun, für die wir brennen“, betonte Heike Lenhardt und mo vierte sie, auch im Jahr 2017 genauso weiterzumachen. „Die posi ven Rückmel‐
dungen von Angehörigen der uns anvertrauten Men‐
schen bestä gen eindrucksvoll unsere Arbeit und sind das Ergebnis unseres qualita v hochwer gen Wirkens“, so Lenhardt. Auch Fördervereinsvorsitzender Jörg Schul‐
ze blickte posi v auf das letzte Jahr zurück. Wie bereits in den vergangenen Jahren unterstützte der Förderver‐
ein das SeniorenHaus tatkrä ig. „Wir sind sehr stolz auf diese Einrichtung und werden auch weiterhin alles tun, um unser Ziel zu verfolgen“, versprach Jörg Schulze den Bewohnern und Mitarbeitern. „Die Zeit der Vorberei‐
tung für diese tolle Veranstaltungen ‐ die Mühen, die viele auf sich nehmen kostet den Beteiligten sicherlich Kra , alles zu planen und umzusetzen. Wir sehen, es lohnt sich. Die Freude und der Spaß waren nicht zu übersehen“, bestä gte Schulze. Als herausragen‐
de Beispiele nannte er das Sommerfest, den großen Jahresausflug an die Mo‐
sel sowie die vielen Konzerte und Ak onen des Hauses. Allem voran der ge‐
mütliche Adventsbasar mit dem Du nach Waffeln und Glühwein. „Ich kaufe für meine Kinder immer selbstgestrickte Socken für den Adventskalender. Da meine Jungs riesige Füße haben, werden die Strümpfe schon in der rich gen XXL Größe vorbestellt und dann auch prompt geliefert“, erzählte Jörg Schulze augenzwinkernd. Auch prominenter Besuch ließ sich 2016 im SeniorenHaus blicken: der Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog besuchte die Einrichtung auf seiner Sommertour und erlebte die „Mi ernachtsbetreuung“ hautnah. Er lobte die hochprofessionelle und körperlich schwere Arbeit, die hier tagtäg‐
lich zum Wohle der Bewohner erbracht wird. Gustav Herzog war anschließend voll des Lobes und beeindruckt von der Qualität und den Leis‐
tungen, die hier erbracht wer‐
den. Als große Aufgabe für das kom‐
mende Jahr sieht Heike Len‐
hardt die Einführung der neuen Pflegegrade des Pflegestär‐
kungsgesetzes II. „Es wird viele Fragen, Änderungen und Unsi‐
cherheiten geben. Wir werden beratend zur Seite stehen", ver‐
sicherte Heike Lenhardt. Speziell zu diesem Thema findet am 15. Mai 2017 eine weitere Fachtagung der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ im Gemeindehaus Sand sta . Das gemein‐
same Projekt in Koopera on mit der ökumenischen So‐
zialsta on Brücken e.V. und der Verbandsgemeinde Schönenberg‐Kübelberg wird auch in diesem Jahr fort‐
gesetzt. Die Musiker von Mississippi Tree begleiteten den Nachmi ag musikalisch mit beschwingten Stü‐
cken. Noch bis zum Abend genos‐
sen die Besucher die musikalische Umrahmung und führten abwechs‐
lungsreiche Gespräche bei Sekt und Imbiss. Rückblick: Advent und Jahresende 2016 Text: Marion Rothhaar Advent 2016 Im letzten Jahr wurde die Adventszeit wieder durch Besuche, wie von den Kindern der Kindertagesstä e St. Valen n, unseren amerikanischen Freunden und einer Gruppe junger Menschen von der Pfingstgemein‐
de gestaltet. Unsere Bewohner genossen sichtlich die Darbietungen mit Musik, Lied‐ und Gedichtvorträgen und ließen sich in vorweihnachtliche S mmung verset‐
zen. An mehreren Tagen wurden Plätzchen gebacken, damit wir für unsere Gäste zu den Feiertagen eine reichhal ge Auswahl haben würden. Unsere Ehren‐
amtlichen Mitarbeiter Carmen Zimmer, Melanie Schmuck, Helga Wi wer und Hubert Müller, hiel‐
ten auch in diesem Jahr eine klei‐
ne, selbstgestaltete Überraschung für unsere Bewoh‐
nerinnen und Bewohner bereit. Wie Sie sich denken können, sind für all diese schönen Angebote, viele helfende Hände von Nöten und so wollen wir uns an dieser Stelle noch einmal für all die Unterstützung durch unsere freiwilligen Helfer und ehrenamtlichen Mitarbeiter bedanken. Unser Weihnachtscafé Gemeinsam mit Angehörigen und Gästen konnten unsere Be‐
wohnerinnen und Bewohner am Heiligen Abend, einen har‐
monischen, s mmungsvollen und teilweise auch besinnli‐
chen Nachmi ag verbringen. In den Hausgemeinscha en traf man sich in gemütlicher Runde, es konnten Gespräche geführt und Erinnerungen ausgetauscht werden. Bei Kaffee, Gebäck und Punsch wurden weihnachtliche Geschichten und Gedichte vorgelesen und miteinander gesungen. Viele Gäste waren an diesem Nachmi ag ins Haus gekommen um mit uns den Heilig Abend zu begehen und fern von „Alltagsstress“ in unserer Einrichtung zu feiern. Mit einem herrlichen Abendbüffet, bei welchem kein Wunsch offen blieb, klang der 24. Dezember 2016 aus, sicherlich werden wir das eine oder andere Mal gerne daran zurückdenken. Silvesterabend Gespannt erwarteten wir den Eintri der Dunkelheit, denn dann sollte von unseren Haustechnikern ein kleines Feuerwerk ge‐
zündet werden. Schon frühzei g wurden „die besten“ Plätze aufgesucht, um in vor‐
derster Reihe das Schauspiel verfolgen zu können. Mit Sekt und Applaus bedankten sich unsere BewohnerInnen bei unseren hauseigenen Pyrotechnikern. Am frühen Abend trafen wir uns zu einem geselligen Beisammensein im Aufenthaltsraum im Obergeschoss. Mit „Knabberzeug“, Sekt, S mmungsmusik, und viel guter Laune verab‐
schiedeten wir das alte Jahr und freuen uns auf viele abwechslungsreiche Feste und Veranstaltungen 2017.
Veranstaltungskalender 2017 Aktuelles Text: Kers n Brenner DA N K E
sagen wir all den fleißigen Helfern, die es möglich gemacht haben, dass unser Adventsbasar ein voller Erfolg geworden ist. Die stolze Summe von 550 Euro ist zusammen gekommen. Dieses Geld haben wir, wie bereits in der vorherigen Ausgabe erwähnt, für den an einem nicht zu operierenden Gehirntumor erkrankten Maurice Wegner gespendet. Unsere Bewohner, die Ehrenamtlichen Mitarbeiter und die Mitarbeiter unseres Hauses haben fleißig gearbeitet, dass diese Spende möglich war. Aus den Medien haben wir erfahren dass zwischenzeitlich insgesamt 400.000 Euro gespendet wur‐
den, um die Therapie in Amerika zu beginnen. Nun könnte die Reise für Maurice losgehen, aber leider ist nun auch noch seine Mu er schwer an Eierstockkrebs erkrankt. Manchmal fragt man sich, wie viel ein Mensch ertragen kann. Wir wünschen Maurice und selbstverständlich auch seiner Mu er, dass Sie nicht den Mut verlieren und gebe Go Ihnen die Kra dieses Schicksal zu meistern. Das Caritas SeniorenHaus drückt fest die Daumen und wünscht gute Besserung. Auszug aus einer Mail von Familie Wegner: Vielen Dank für Ihre ne e Email. Maurice und wir sind sehr gerührt von ihrem Engagement eines jeden Einzelnen. Bi e sprechen sie in unserem Namen jedem einen Dank aus. Es freut uns und speziell Maurice natürlich sehr in ihrer Hauszeitung zu erscheinen. Danke dafür und haben sie vielen lieben Dank für die Spenden. Mit zwei sehr Kranken können wir diese natür‐
lich auch gut gebrauchen. Die Krebserkrankung von Katrin verzögert natürlich die Behand‐
lung in Amerika von Maurice. Leider. Wir kämpfen um alles. Wir würden uns über ihre Hauszeitung ebenfalls freuen, wenn sie uns diese zusenden wollen. Wir werden sie uns gut au eben. Seien sie alle herzlichst umarmt, möge Go sie schützen für ihre guten Taten. Liebe Grüße von Maik Maurice und Katrin Wegner. Aktuelles: Brief einer Angehörigen Einfach mal DANKE sagen Es gibt so viele Dinge, die man nicht mit Geld bezahlt, wohl aber mit einem Lächeln, einer Aufmerk‐
samkeit, einem „DANKE“… Als eine von vielen Angehörigen der Bewohner dieses Hauses, möchte ich diesen Rahmen nutzen, um mich bei allen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern für ihre gute Arbeit zu bedanken. Es ist sehr schwer festzustellen, dass man die Pflege der Mu er oder eines nahestehenden Angehörigen allein nicht mehr be‐
wäl gen kann und ihn in eine Pflegeeinrichtung geben muss. Die familiäre Atmosphäre in diesem Haus hil , die Situa on besser zu verarbeiten. Vielen Dank… … dass das Haus immer sauber, ordentlich und geschmackvoll zeitgemäß dekoriert ist … dass man in einem gepflegten Garten sitzen oder kleine Spaziergänge unternehmen kann … dass jeder Mitarbeiter, auch die Heimleitung, nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die Sorgen und Ängste der Angehörigen ein offenes Ohr hat … Für die Geduld und Professionalität in der Arbeit, vor allem bei pflegeaufwendigen Bewohnern … ihre Fürsorge beim Essen anreichen, Medikamentenvergabe und der täglichen Pflege … dass jeder Mitarbeiter um einen freundlichen, liebevollen und respektvollen Umgang mit dem Bewohner bemüht ist … für das schnelle Handeln, au retende Schwierigkeiten für alle Beteiligten zur Zufriedenheit zu lösen … für die abwechslungsreiche, sinnvolle, den Fähigkeiten der Bewohner angepasste Freizeitgestaltung und Mi ernachtsbetreuung … dass es täglich gelingt, den Tagesablauf individuell an die Bedürfnisse der Bewohner anzupassen In unserer stressigen und schnelllebigen Zeit wird dies alles viel zu selten anerkannt. Ich bin sehr froh, dass meine Mu bei Ihnen ein neues Zuhause gefunden hat. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien trotz hek scher Zeit Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2017. Kers n Dewes Wir gratulieren... Wir wünschen allen unseren Geburtstagsjubilaren im Februar & März viel Gesundheit und Alles Gute! Wintergedicht Gestern Erst gestern war es, denkst du daran? Es ging der Tag zur Neige. Ein böser Schneesturm da begann und brach die dürren Zweige. Der Sturmwind blies die Sterne weg, die Lichter, die wir lieben. Vom Monde gar war nur ein Fleck, ein gelber Schein geblieben. Und jetzt? So schau doch nur hinaus: Die Welt ertrinkt in Wonne. Ein weißer Teppich liegt jetzt aus. Es strahlt und lacht die Sonne. Wohin du siehst: Ganz puderweiß geschmückt sind alle Felder. Der Bach rauscht lus g unterm Eis. Nur finster steh'n die Wälder. Alexander Puschkin (1799‐1837) Unser Buch pp: Sternenfunken von Nora Roberts Sternenfunken von Nora Roberts Wenn das Funkeln der Sterne die Nacht erhellt, wird sich das Schicksal erfüllen … Die schöne Annika hat eine ganz besondere Verbindung zum Meer, von dort stammt sie, und dorthin muss sie wieder zurück‐
kehren. Doch vorher hat sie noch einen Au rag: Zusammen mit fünf anderen Auserwählten muss sie auf die Insel Capri reisen, um ein wich ges Kleinod vor einem gefährlichen Gegenspieler zu re en. Die abenteuerliche Suche und eine Gefangenscha bringen Annika dem a rak ven aber geheimnisvollen Sawyer näher. Ihre Zuneigung lässt sich nicht lange verleugnen, doch ihrer Liebe stehen Zweifel und Tabus im Wege. Werden die beiden der Gefahr trotzen und ihre Beziehung re en können? 480 Seiten ● Klappenbroschur ● Blanvalet Verlag Sudoku ‐ leicht 3 9 8 6 2 5 9 7 1 6 5 3 7 2 1 6 4 2 8 6 5 8 6 1 9 7 1 8 3 2 Kleine Geschichten: Ein Iglu im Garten
Ein Iglu im Garten Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ‐ in ei‐
nem Garten gibt es immer etwas zu tun. Sogar im Win‐
ter kann man im Garten eine Menge Spaß haben. Erst muss man natürlich alles winterfest machen und Pflan‐
zen und Gehölz vor der eisigen Kälte schützen. Wenn dann der erste Schnee gefallen ist, steht einer Schnee‐
ballschlacht nichts im Wege. Oder man baut einen Schneemann mit einer Möhre als Nase und einem Topf als Hut. Wenn ganz viel Schnee gefallen ist, kann man sich sogar einen Iglu bauen wie die Eskimos. Das ist gar nicht so einfach, aber Herr Holzapfel wollte es versuchen ‐ zusammen mit sei‐
nem Enkel. Es war im Januar und ha e krä ig geschneit. So viel Schnee ha e es schon seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Dreißig Zen meter hoch lag die weiße Pracht. Herr Holzapfel ließ prüfend seinen Blick über die Schneeflä‐
che schweifen. Dann bückte er sich und nahm eine Handvoll. Fröhlich sagte er: „Der Schnee ist ideal um ein Iglu zu bauen. Ein anständiges und solides Iglu. Ich werde Chris an anrufen“. Chris an war acht Jahre alt und Herrn Holzapfels Enkel. Alles, was der Junge über Blumen, Bäume, Gemüse und Kräuter wusste, ha e ihm sein Opa beigebracht. Ja, Herr Holzapfel war der perfekte Naturkundelehrer. Am nächsten Samstag kam Chris an zu Besuch. Dick eingemummelt in war‐
men Sachen gingen die Beiden in den Garten. Jeder ha e eine Schaufel in der Hand. Opa Holzapfel fing an zu erklären, wie man ein Iglu baut: „Zuerst müs‐
sen wir Schneeblöcke ausstechen und diese dann im Kreis übereinander sta‐
peln“, sagte er. Das wusste er aus dem schlauen Buch, denn in Wirklichkeit ha e er noch nie ein Iglu gebaut. „Aha“, sagte Chris an und fing an zu ste‐
chen. Aber es dauerte dem Jungen zu lange. Deshalb meinte er: „Bau du mal dein Iglu alleine, ich baue mein eigenes Iglu. Es ist ja genug Schnee da“. Der Opa meinte: „Gut, dann wollen wir mal sehen, welches Iglu nachher das Bes‐
te ist“. Und so baute jeder für sich alleine. Herr Holzapfel schichtete Schnee‐
block für Schneeblock aufeinander. Chris an dagegen schaufelte sich einen großen Schneehaufen zusammen. Als er damit fer g war, klop e er den Schneeberg schön fest und grub eine Höhle hinein. Kurze Zeit später war er darin verschwunden. Herrn Holzapfels Iglu wuchs auch, aber sehr langsam. Und rund war sein Iglu auch nicht mehr, eher eiförmig und an manchen Stel‐
len auch eckig. Aber er war stolz auf sein Werk und meinte: „Na Chris an, was sagst du dazu? Ist das nicht ein tolles Iglu?“ „Vorsicht Opa!“, rief Chris‐
an mahnend, denn das Iglu sah ziemlich wackelig aus. Kaum ha e er geru‐
fen, da stürzten auch schon die Wände ein. Und weg war der Opa! Frau Holzapfel, die gerade mit heißem Kakao in den Garten kam, rief ent‐
setzt: „Um Himmels Willen, wir müssen ihn sofort freischaufeln!“ Frau Holz‐
apfel und Chris an schaufelten was das Zeug herhielt. Bald ha en sie es ge‐
scha und Herr Holzapfel kam wieder zum Vorschein. „Du machst ja ver‐
rückte Sachen“, sagte Frau Holzapfel erleichtert. „Ja, das Iglu war wohl nicht stabil genug. Ich fang gleich nochmal von vorne an“, meinte Herr Holzapfel und griff schon nach der Schaufel. „Das lässt du schön bleiben! Schau nur: Chris ans Iglu ist sehr schön geworden. Darin ist Platz für euch beide. Du musst es nicht unbedingt besser machen wollen. Gib lieber zu, dass Chris an es gut gemacht hat“, sagte Frau Holzapfel. „Du hast recht, man kann auch von den jungen Menschen noch etwas lernen“, sagte Herr Holzapfel und schlür e seinen heißen Kakao. (Aus dem Buch „Omas Kuchen ist der Beste“ von Ulrike Strätling, Brunnen Verlag; Auflage: 5, Mit freundlicher Genehmigung!) Go esdienste im SeniorenHaus Mi woch, 22.02.2017 um 16 Uhr ‐ Pfarrer Krauth Aschermi woch, 01.03.2017 um 16 Uhr ‐ kath. Go esdienst mit Aschekreuz Mi woch, 08.03.2017 um 16 Uhr ‐ Herr Hollinger Mi woch, 15.03.2017 um 16 Uhr ‐ Pastor Kizler Mi woch, 22.03.2017 um 16 Uhr ‐ kath. Go esdienst Mi woch, 29.03.2017 um 16 Uhr ‐ Pastor Kizler Mi woch, 05.04.2017 um 16 Uhr ‐ Pfarrer Krauth Gründonnerstag, 13.04.2017 um 15 Uhr ‐ Tischabendmahlfeier ev. Gemeindehaus Ostersamstag, 15.04.2017 um 17 Uhr ‐ Go esdiens eier zur Osternacht; kath. Go esdienst Mi woch, 19.04.2017 um 16 Uhr ‐ kath. Go esdienst Mi woch, 26.04.2017 um 16 Uhr ‐ Pastor Kizler Verstorben Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. Franz von Assisi Wir nehmen Abschied von: Frau Lieselo e Fuhrmann Frau Maria Haas Herr Kurt Trautmann Frau Mathilde Ringle Seelsorge
Neuer Kurs – Herzliche Einladung Die Jahreslosung für 2017, entnommen aus dem Propheten Hesekiel „ Go spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch“ gab den Anreiz für diesen Kurs nach dem schon bewährt eingesetz‐
ten 5x7‐Kursangebot. An sechs Abenden wollen wir uns unter dem Thema: „Volle Kra voraus – Leben im Wind des Heiligen Geistes“, folgenden Aspek‐
ten widmen: Wesen und Wirken des Heiligen Geistes, Erfüllt werden mit dem Heiligen Geist, Go „hören“, Charakterveränderung durch den Heiligen Geist, Zeuge für Go es Sache werden und Heilung – heute noch? Im Vorwort des Kursbuches wird aus Johannes 16,7 zi ert:“ Je‐
sus spricht: Es ist gut für euch, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Beistand ( der Heilige Geist) nicht zu euch kommen. Gehe ich aber, werde ich ihn zu euch senden.“ Dies zeigt, wie wich g es für Jesus Christus war, dass seine Nachfolger den Heiligen Geist empfangen. Nach der Bibel nehmen durch den Heiligen Geist Go Vater und Sohn Woh‐
nung in uns und befähigen uns zu einem Leben, das die Werke Jesu durch uns sichtbar macht, Trost und Kra für persönliche Durchbrüche scha . Daher: Es lohnt sich, den Heiligen Geist intensiver kennen zu lernen. Start ist am Mi woch, den 25. Januar um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. Geplant sind die Folgetermine 8./15./ 22. Februar/ 1. und 8. März 2017 Anmeldungen direkt bei Pastor Jürgen Kizler (wegen Material‐
bestellung und Raumgröße) oder über Listenaushang im Ge‐
meindehaus. Ich freue mich auf Sie und bin gespannt, was Go es guter Geist unter uns ausrichtet. Das Geistliche Wort von Pastor Jürgen Kizler GUTE AUSSICHTEN nach einer überstandenen Opera on belohnte ich mich mit einem Hotelur‐
laub im Schwarzwald. Trotz diesigem We er auf der Hinfahrt freute ich mich auf die bevorstehende Zeit. Dann ging es in Serpen nen den bewal‐
deten Berg hoch, mi en durch Nebelschleier. Ich dachte, wenn ich erst oben bin, dann ist blauer Himmel. Pustekuchen, oben war der Nebel so dicht, ich war froh, irgendwie den Parkplatz des Hotels gefunden zu haben und nicht dessen Außenmauer. Ich versuchte, das Beste daraus zu machen, las viel, hörte Musik, bewunderte ein wunderschönes Sommerbild von van Gogh in meinem Zimmer und genoss vier gute Mahlzeiten am Tag. Aber es nervte und nagte doch, dieser Nebel. Als ich am dri en Tag morgens auf‐
wachte, sah ich ihn: den Sonnenstrahl. Ich traute ihm nicht so recht und schwang mich ganz ohne Koffein aus dem Be , hin zum Fenster und … sonnendurchflutet lag ein malerisches Schwarzwaldtal vor mir. So blieb es dann den ganzen langen restlichen Urlaub über. Im wahrsten Sinn des Wor‐
tes erlebte ich, wie sich eine „Aussicht‐ los“‐ Situa on veränderte. Fortsetzung: Das Geistliche Wort von Pastor Jürgen Kizler Rhönweg 6 66113 Saarbrücken Telefon 0681/58805‐0 Internet www.cts‐mbh.de Impressum Herausgeber: Caritas SeniorenHaus Schönenberg‐Kübelberg Rathausstr. 18 66901 Schönenberg‐
Kübelberg Tel. 06373‐82960 Fax.06373‐8296‐109 www.seniorenhaus‐
schoenenberg.de Verantwortlich: Hausleiterin Heike Lenhardt Fortsetzung... Für mich wurde es zum Gleichnis für „nebelverhangene“ Lebenssitua onen: Go arbeitet an der Aussicht für uns. Auch wenn alles trübe erscheint. Mehr als trüb war die Situa on für Dietrich Bonhoeffer im Gestapo‐Gefängnis. Dort dichtete er: „ Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir ge‐
trost, was kommen mag. Go ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ Auch Gi erstä‐
be oder die Behandlung durch die Wärter konnte die Aussicht Bonhoeffers nicht zunichte machen. Er wusste sich in der Ge‐
genwart Go es, eines Go es, der selbst weder Schmerzen noch Leid scheute, um uns auch dort nahe sein zu können und uns die Kra der Auferstehung zu schenken, auch mi en im Alltag in Gestalt von Zuversicht und Mut und Annehmen unse‐
rer (vorläufigen) Situa on. Wir sind nicht allein unterwegs, weder 2017 noch überhaupt! In diesem Sinn wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Jahr 2017. Ihr Pastor Jürgen Kizler von der Evangelischen Christusgemeinde in Schönenberg Redak on: Heike Lenhardt Marion Rothhaar Kers n Brenner Silke Frank Layout: Silke Frank Auflage: 500 Stück