Smartphone aus, Abenteuer an Das Winterferienlager im Schullandheim Gehren Haus Wildtierland startet Klepelshagen, 6. Februar 2017. Wer „Pfoten“ im Schnee erkennt, ist einem Raubtier auf der Spur. Eine Gruppe Schulkinder blickt seit Montag nicht mehr ausschließlich aufs Smartphone, sondern immer häufiger auf den Waldboden. Fuchs oder Waschbär, Dachs oder Steinmarder? Das sind Fragen, die die Kinder im Winterferienlager im Haus Wildtierland – dem Schullandheim Gehren – bis zum Ende der Woche beschäftigen. Bei der Spurensuche im Schnee erkennt man deutlich, ob ein 200-Kilo-Hirsch seine SchalenAbdrücke im Waldboden hinterlassen hat oder nur ein 25-Kilo-Reh den Weg kreuzte. Was die Kinder am meisten erstaunt: Man kann an den Spuren sogar erkennen, wie schnell das Wildtier unterwegs war. „Mit dem Winterlager in der Ferienzeit eröffnet das Schullandheim Gehren die Saison“, sagt Hergen Skibbe, Leiter Haus Wildtierland. Er freut sich über die Begeisterung der Kinder. „Die Laternenwanderung durch die Winternacht wird sicher ein spannender Höhepunkt der Ferienwoche.“ Wer sagt, dass man nur im Sommer am Lagerfeuer sitzen kann? „Knüppelbrot schmeckt besonders gut, wenn es draußen kalt ist“, so Skibbe. Bei der Stunde der Wintervögel erfahren die Kinder, dass längst nicht alle Vögel in den Süden geflogen sind; beobachten und belauschen ist angesagt. An der Vogelfutterstelle lernen die Kinder, was Vögel fressen und wie man sie richtig füttert. Auch an die Heimkehrer aus dem Süden ist gedacht. Die Schulkinder bauen jetzt schon Nistkästen für die Brutsaison im Frühling. „Naturerlebnisse werden immer wichtiger“, betont Hergen Skibbe. „Eine Emnid-Umfrage, die von der Deutschen Wildtier Stiftung in Auftrag geben wurde, zeigt eine erschreckende Naturferne von Kindern zwischen vier und zwölf Jahren. So sind 49 Prozent in dieser Altersgruppe noch nie selbständig auf einen Baum geklettert!“ Auch die Beobachtung von Wildtieren gehört für viele Kinder heute nicht mehr zu selbstverständlichen Erlebnissen. „Das elementare Wissen über Wildtiere und Pflanzen vor unserer Haustür schwindet rasant“, sagt der Leiter des Schullandheims Gehren. „Sein Fazit steht fest: Kinder und Jugendliche brauchen mehr Naturerfahrungen.“ Naturbildung ist eine dringende Notwendigkeit – und Haus Wildtierland – das Schullandheim Gehren - der richtige Ort für Erlebnisse in der Natur. Informationen und Anmeldungen unter: http://www.schullandheim-gehren.de/kontakt
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