PDF 10,2 MB - WochenENDspiegel

Z E I T U N G
F Ü R
D A S
E R Z G E B I R G E
KW 06 | Freitag, 10. Februar 2017 | MARIENBERG-ZSCHOPAU
BEILAGEN
www.wochenspiegel-erzgebirge.de
Der Einmischer
Dietmar Mothes als Präsident der Handwerkskammer Chemnitz verabschiedet
WREESMANN
SONDERPOSTENMÄRKTE
Petex
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Kleidersammlung Conrad
Unter anderem liegen diese Beilagen der
Gesamtauflage oder in Teilbelegung bei.
Mädchen belästigt
Zschopau. Ein unbekannter
Mann packte am Freitag gegen
20.30 Uhr ein Mädchen (15) in
der Gartenstraße von hinten,
umklammerte es.
Die 15-Jährige versetzte ihm einen Stoß mit dem Knie, konnte
sich so befreien.
Der Täter soll etwa 175 bis 180
cm groß gewesen sein, von
schlanker Gestalt, hatte schwarze, kurze, gekräuselte Haare und
soll dunkle Hautfarbe haben.
Er trug eine schwarze Hose und
eine schwarze Jacke. Hinweise
an 03735 6060.
Weitere Blaulichtmeldungen
aus dem Erzgebirge lesen Sie
auf Seite 2.
Amt ohne Nummer
Erzgebirge. Das Landratsamt war
aufgrund einer Störung mehrere
Tage telefonisch unter der Hauptnummer nicht zu erreichen. Ursache: Ein Dieb (40) hatte am Bahnhof St. Egidien Kabel gestohlen,
einen zentralen Vodafone-Standort lahm gelegt.
Von Sven Günther
Chemnitz. Sie lauschten seinen
Worten, hörten seine Ratschläge, nickten oft und applaudierten
nach seiner Rede. Als Dietmar
Mothes (72), der neu ernannte Ehrenpräsident der Handwerkskammer Chemnitz, seinen hellblauen
A4-Notizblock zuklappte und vom
Rednerpult in der Stadthalle trat,
endete eine Ära. Zehn Jahre führte
der Geschäftsführer einer Chemnitzer Baufirma die Kammer als
Präsident, setzte Akzente.
Setzte? Mothes lacht, sagt im Gespräch mit dem WochenSpiegel
Erzgebirge: „Ich werde mich sicher
weiter einmischen. Darauf können
sich alle Handwerker verlassen.“
Themen gibt es aus seiner Sicht
genug. „Es muss eine zentrale Berufsschulplanung geben. Wir brauchen ein Konjunkturprogramm für
Straßen, Schulen und Kitas“, fordert Mothes. Und natürlich bleibt
das Thema Berufsausbildung seine Herzensangelegenheit.
Mothes: „Leider ist es heute so,
dass die Handwerksfirmen immer
öfter als Reparaturbetriebe der
Schulen und Elternhäuser fungieren, Defizite, die viele Jungen
und Mädchen haben, ausgleichen
müssen.“
Was ihm noch wichtig ist und wie
Ministerpräsident Stanislaw Tillich als Festredner Mothes in der Dietmar Mothes wurde beim Jahresempfang der Handwerkskammer
Stadthalle lobte, lesen Sie auf Sei- Chemnitz zum Ehrenpräsidenten ernannt, kündigt im WochenSpiegel Erzte 2.
gebirge an, sich weiter einzumischen.
Foto: HWK Chemnitz
Bürgermeister dürfen Kreistagsmandat behalten
Region. Kürzlich befasste sich der
Sächsische Landtag im Plenum mit
dem Gesetzesentwurf der AfD „Gesetz zur Änderung der Sächsischen
Landkreisordnung“ (Drs 6/4853).
Dieser sah vor, dass künftig keine
Bürgermeister mehr im Kreistag
eines Landkreises vertreten sein
dürfen. Begründet hat dies die AfD
u.a. damit, dass Bürgermeister in
einen Interessenskonflikt geraten
können, wenn es beispielsweise
um die Erhöhung der Kreisumlage
geht, sind es doch die Städte und
Gemeinden, die diese Kreisumlage
an den Landkreis zahlen müssen.
Jetzt wurde der Entwurf abgelehnt.
Lesen Sie hierzu weiter auf Seite 3.
Lernen, wieder an sich zu glauben
Langzeitarbeitslosen wieder auf die Beine helfen
Von Jana Kretzschmann
Zschopau.
„Die
Wirtschaft
brummt und vielerorts entstehen
neue Jobs“ - so heißt es oft. Und
trotzdem gibt es in Deutschland
rund eine Million Langzeitarbeitslose. Hineingerutscht aus
verschiedenen Gründen. Die
meisten von ihnen haben nahezu
keine Chance, wieder in Lohn und
Brot zu kommen. Dieser Zustand
belastet die Betroffenen und kann
sie sogar krank machen. Man ist
frustriert, hoffnungslos, fühlt sich
erschöpft, wird ängstlich und unsicher. Man könnte meinen, dass
die Identität so langsam in sich
zusammenbricht. Um diesem
Teufelskreis zu entrinnen, kann
der Internationaler Bund IB Mitte
gGmbH für Bildung und soziale
Dienste in Zschopau Starthilfe in
eine neue Zukunft mit Perspektive
geben.
Gefördert durch den Europäischen Sozialfond, durch die
Sächsische Aufbaubank in Kooperation mit dem Sächsischen
Staatsministerium für Soziales
und Verbraucherschutz läuft
derzeit an dieser Zschopauer Bildungseinrichtung das Pilot-Projekt „Schritt für Schritt“. Ziel ist es
dabei, Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind,
darin zu bestärken, an sich und
die eigenen Fähigkeiten wieder zu
glauben und den Weg in den ersten Arbeitsmarkt anzugehen“, so
Projektleiter Andreas Rülke.
Lesen Sie zu diesem Thema weiter auf Seite 3.
Puppen basteln, Bühne bauen und einen Schulungsraum zum Theater ausgestalten gehörten ebenso zum Projekt.
Foto: Andreas Rülke
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02 l 10. Februar 2017
NACHRICHTEN
WochenSpiegel Erzgebirge
„Wir sind die Reparaturwerkstatt der Schulen und Elternhäuser“
Dietmar Mothes fordert Lehrer zu stärken und ein Konjunkturprogramm für Schulen, Kitas und Straßen
Fortsetzung von Seite 1
Chemnitz. „Alle sagen, es geht
nicht - bis einer kam und es machte...“ Ministerpräsident Stanislaw
Tillich benutzte dieses, von ihm
in einer Schokoladenmanufaktur
gelesene, Zitat in der Laudatio
für Dietmar Mothes (72), der am
Montag als Präsident der Handwerkskammer verabschiedet und
zum Ehrenpräsidenten ernannt
wurde.
Tillich lobte: „Dietmar Mothes
hat nie gesagt, dass etwas nicht
gehen würde. Er hat immer Lösungen gesucht und gefunden.
Vor allem die Berufsbildung und
wortung von Eltern, Schule und
Ausbildungsfirma. „Wenn einer
dieser Partner seinen Verpflichtungen nicht hundertprozentig
nachkommt, meist ist es das Elternhaus, dann müssen die anderen beiden mehr tun“, so der
neue Ehrenpräsident. Und weiter:
„Sehr oft ist es der Handwerksbetrieb, der nicht nur die praktische
Ausbildung durchführt, sondern
auch in Erziehungsfragen erster
Ansprechpartner für die Lehrlinge
ist, weil sie diesen Ansprechpartner zuhause nicht finden.“
Im Gespräch mit dem WochenSpiegel Erzgebirge wird er deutlicher: „Viele Jungen und Mädchen,
die aus der Schule kommen, haben Defizite in Fachwissen und
der Erziehung. Wir müssen es
wieder schaffen, dass Lehrer als
Respektspersonen
angesehen
werden, die mit Schülern auch
mal Klartext reden können, ohne
sofort eine Klage der Eltern befürchten zu müssen.“
Dies würde auch der dualen
Berufsausbildung nützen, die
Mothes für geeignet hält, ein
Exportschlager auch außerhalb
von Europa zu sein. Der Ehrenpräsident: „Schon jetzt sind über
100 ausländische Lehrlinge im
Kammerbezirk. Wir selbst haben
Foto: K.Körner in unserem Unternehmen neben
die Erziehung junger Menschen
war für ihn immer eine Herzensangelegenheit. Man kann sagen,
er war ein Visionär und hat schon
früh erkannt, dass man nur mit
Ausbildung dem Fachkräftemangel begegnen kann.“
Der Visionär Mothes trat später
ans Mikrofon, scherzte: „Wenn
man so viel Lob für Geleistetes
von den Vorrednern bekommen
hat, fühlt man sich viel älter als
72 Jahre. Aber es stimmt, die Arbeit mit jungen Menschen zieht
sich wie ein roter Faden durch
meine 10-jährige Tätigkeit.“
Mothes appellierte an die Verant-
Frank Wagner, Stanislaw Tillich und Dietmar Mothes (v.l.)
deutschen Azubis auch welche
aus Spanien und Vietnam - und
die deutschen Lehrlinge sind
nicht die besten. Die Spanier stehen vor allem in der Praxis einsam an der Spitze.“
Zum WochenSpiegel Erzgebirge
sagt er: „Es wird unsere zentrale Aufgabe sein, unser absoluter
Schwerpunkt, nicht nur Real- und
Oberschüler, sondern auch Abiturienten davon zu überzeugen,
dass eine Ausbildung im Handwerk ein optimaler Karrierestart
ist. Man hat sicher bessere Möglichkeiten als nach einem Studium eines Faches, das in Deutschland am Ende kein Mensch
braucht.“ Die von Mothes vor Jahren eingeführten und von Tillich
in der Festrede überaus gelobten
Sommercamps (inzwischen Ferienwerkstatt) sind ein Weg, Abiturienten zu überzeugen. Sechs
Prozent mehr abgeschlossene
Lehrverträge wären, so Mothes,
ein gutes Signal.
Aber der Präsident hat nicht nur
den Nachwuchs im Blick, fordert
ein Konjunkturprogramm für
Straße, Schulen und Kitas. Mothes: „Es kann nicht sein, dass
wir Jahr für Jahr dieselben Löcher
im Asphalt flicken, nur weil keine
grundhafte Sanierung erfolgt. Die
ist vor allem in den Städten und
Mit Walt Disney und Stahl zum Sieg
Kühlen Kopf in spannender Börsenzeit bewahrt! Spielende beim Planspiel Börse 2016
143 Teams aus dem Erzgebirgskreis nahmen am Planspiel Börse teil. Die Schüler aus Oelsnitz/E. holten sich den Sachsen-Titel.
Foto: Sparkasse
Annaberg-Buchholz. Die Präsidentenwahlen in Amerika und
Österreich, das Referendum in Italien sowie die Nachwirkungen des
Brexit-Votums warfen ihre Schatten
auf das diesjährige Planspiel Börse der Sparkassen. Rund 36.000
Teams aus Deutschland, Italien,
Frankreich, Luxemburg, Schweden
und Mexiko waren zehn Wochen
lang live dabei und erlebten so eine
spannende und interessante Börsenzeit.
Auch im Geschäftsgebiet der Erzgebirgssparkasse beteiligten sich
ca. 800 Schüler in 143 Teams. Die
Ergebnisse können sich sehen lassen. In der Depotgesamtwertung
errang das Team „the gentlest men“
vom Beruflichen Schulzentrum
Oelsnitz/E. mit 58.662,14 Euro den
ersten Platz. Die vier Jungs investierten in Aktien von Walt Disney
und des transnationalen Stahlkonzerns Arcelor Mittal. Das Team erreichte außerdem den ersten Platz
in Sachsen und darf sich neben der
300 Euro Siegprämie von der Erzgebirgssparkasse auch noch zusätzlich über eine Reise nach London
mit Klaas Heufer-Umlauf freuen.
In der Nachhaltigkeitsbewertung
legte sich das Team „Kekse_Essende_Genießer“ von der Evangelischen Oberschule in Schneeberg
rechtzeitig die Wertpapiere der Bayrischen Motoren Werke AG und von
Intel ins Depot und profitierte so
von deren kontinuierlichen positiven Entwicklung im Spielzeitraum.
Insgesamt erwirtschaftetet das
Team einen Nachhaltigkeitsertrag
von 2.903,71 Euro.
André Leonhardt, Bereichslei-
ter Vorstandsstab, gratuliert den
Gewinnern: „Unsere Sparkasse
möchte Jugendliche und junge
Menschen ermutigen, sich mit Finanzthemen zu beschäftigen. Mit
dem Planspiel Börse gelingt es uns,
Börsenhandel und wirtschaftliche
Zusammenhänge auf spielerische
Art und Weise aufzuzeigen. Über
die tollen Ergebnisse und die Begeisterung, mit der alle Beteiligten
bei der Sache waren, freuen wir
uns daher sehr. Von dem erworbenen Wissen können die Teilnehmer
profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Finanzentscheidungen treffen
müssen.“ Deutschlandweit landeten bei den Schülern in der Depotgesamtwertung die Dachsjäger
aus der Kreissparkasse Börde mit
69.250,70 Euro auf Platz 1. In der
Nachhaltigkeitsbewertung, die den
Fokus auf die Anlage mit nachhaltigen Wertpapieren legt, gewann das
Team MaMeSiSa aus der Sparkasse
Bayreuth mit einem Nachhaltigkeitsertrag von 7.425,86 Euro. red
Mit dem Geist der Kultband
Mann erfasst
Parteibüro angegriffen
Breitenbrunn. Ein VW erfasste
am Dienstag letzter Woche gegen
16.55 Uhr einen Fußgänger (65),
der auf der Erlaer Straße unterwegs war. Der 65-Jährige wurde
schwer verletzt.
Freiberg. Chaoten beschmierten
in der Nacht zum Freitag die Tür
und das Fenster des AfD-Büros in
der Kesselgasse mit Essensresten.
Die Polizei sucht unter 03731 700
Zeugen.
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„Lord Zeppelin“ am 18. Februar in der „Linde“
Affalter. Nach dem „Cashbags“Konzert am 11. Februar ist eine
Woche später „Lord Zeppelin“ in
der „Linde“ in Affalter zu erleben
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einer außergewöhnlichen Band
macht. Durch die unverwechselbare Stimme des Sängers Sven
Schuhmacher sowie der liebevollen, detailgetreuen instrumentalen Umsetzung verbreiten sie
von der Bühne DIE kosmische
Energie und erwecken mit Klassikern wie „Whole Lotta Love“ oder
„Kashmir“ den Spirit vergangener
Zeit... „Lord Zeppelin“ bietet ein
abwechslungsreiches Programm
zwischen Rock, Blues und Folk
das ihr Publikum in den Zauber
und die Magie von Led Zeppelin
eintauchen lässt. Mit etwas Glück
könnt Ihr das Konzert kostenlos
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wochentäglich: 18:30, 19:30, 21:30, 22:30 und 23:30 Uhr
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Halbjahreszeugnisse!
Gratis-Ratgeber mit Lerntipps vom Studienkreis Zschopau
Zschopau. Das Halbjahreszeugnis ist wieder in vielen Familien das
Thema. Während die einen mit dem
Ergebnis zufrieden sind, macht sich
bei den anderen Enttäuschung breit.
„Wenn das Halbjahreszeugnis nicht
den Erwartungen entspricht, fällt es
nicht unbedingt leicht, einen kühlen
Kopf zu behalten“, erklärt Studienkreis-Inhaberin Frau Dr. Elisa Becker.
„Doch der ist zu dieser Zeit besonders
wichtig, damit Eltern und Schüler den
schlechten Noten gemeinsam auf den
Grund gehen und die nächsten Schritte in Ruhe planen können.“
Die gute Nachricht trotz mäßiger
Noten: Bis zum Schuljahresende
verbleibt genügend Zeit, um die gesteckten Ziele doch noch zu erreichen.
Dabei helfen ein klarer Plan und die
richtigen Lernstrategien. Da neben
fachlichen Unsicherheiten auch oft
lernmethodische Probleme
die Ursache für schlechte Leistungen
sind, lädt der Studienkreis Zschopau
Schüler der Klassen 5-10 an zwei Tagen in der zweiten Winterferienwoche zu einem Lerntechnikkurs zum
Thema: „ Bessere Noten in den Klassenarbeiten- Aufgabenstellungen verstehen, Sachaufgaben lösen“ ein. Im
Mittelpunkt stehen die Analyse und
Beantwortung von Aufgabenstellungen aus naturwissenschaftlichen Fächern und Sachaufgaben aus der Mathematik. Vielfältige Lernmethoden
werden besprochen, u.a. auch Merk-,
Notiz- und Lesetechniken. Viele davon
finden sich in dem Ratgeber „Supertipps – Endlich besser lernen!“, den
das Nachhilfeinstitut Studienkreis
jetzt zur Abholung bereithält.
Auf 76 Seiten erfahren Schülerinnen
und Schüler darin zum Beispiel, wie
sie effektiv lernen, ihre mündliche
Mitarbeit steigern und die wichtigen
noch verbleibenden Arbeiten erfolgreich meistern können. Für Auflockerung sorgen zahlreiche witzige Zeichnungen des bekannten Cartoonisten
Michael Holtschulte.
Inklusive sind vier kostenfreie Nachhilfestunden in Mathematik zum aktuellen Schulstoff.
Anmeldungen zu diesem Kurs sind
noch bis zum 14. Februar möglich.
Weitere Informationen erteilt der
Studienkreis Zschopau, Lange Straße
24, täglich von 14.00- 17.00 Uhr, Tel.:
03725/ 81893, www. studienkreis.de.
Foto: Studienkreis
Bessere Noten
- Für alle Schularten
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freier Kurs:
- In den Winterferien kosten aufgaben lösen“
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Infos: 03735 266 270 z www.mef-line.de
Berufsschulen übrig bleiben.“ Um
die Erreichbarkeit zu sichern, fordert er ein Azubi-Ticket.
Aus seiner Sicht war das Jahr
2016 innen- und weltpolitisch
aufwühlend. Obwohl es dem
Handwerk und der Wirtschaft gut
wie lange nicht gehe, hätten sich
Ängste eingeschlichen. Wagner:
„Das Handwerk hat in diesen Zeiten die gesellschaftliche Aufgabe,
einen ruhigen, besonnenen Kurs
zu fahren. Und wegen dieser gesellschaftlichen Rolle mischen wir
uns immer wieder ins politische
Geschäft ein.“
Gut, dass auch der neue Präsident
der Handwerkskammer Chemnitz
ein Einmischer ist...
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Gemeinden zwingend notwendig.
Schöne Schulen und moderne
Kitas sind ein echtes Standortargument.
Ein Standortargument. Genau wie
ein schnelles Datennetz, das hilft,
andere Defizite auszugleichen.
Mothes: „Die Digitalisierung ist
eine große Herausforderung auch
für kleine Betriebe. Man darf sich
ihr nicht verschließen, muss die
Chancen nutzen.“
Das sieht auch Frank Wagner, der
Nachfolger von Mothes, so. In seiner Rede ging er auch darauf ein,
dass alle Berufsschulstandorte
vom Kultusministerium geprüft
werden, hofft, dass „am Ende dieser Bewertung wirklich die besten
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Der große Saal der Stadthalle war beim Jahresempfang der Handwerkskammer
Chemnitz voll besetzt.
Foto: Sven Günther
/ Sach
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Zeppelin; Fr. 24.2. Bosstime; Sa. 25.2. Spejbls Helprs Sa. 4.3. Colin Jamiesons Dynamite Daze; Sa. 11.3. Re Cartney-the best of Beatles; Fr.
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REGIONAL
WochenSpiegel Erzgebirge
10. Februar 2017
l 03
Eric Frenzel: Fragen und Antworten
Vorhaben zur Dorfentwicklung sollen bezuschusst werden
Unser Olympiasieger und Weltmeister schreibt im WochenSpiegel Erzgebirge
Neuer Aufruf zur Einreichung von Vorhaben wird gestartet
Von Eric Frenzel
„Wie ich in Zukunft vermeiden
möchte, im Fotofinish zu unterliegen? Was ich mir im Einlauf
auf der Zielgeraden überlege, um
Johannes Rydzek zu schlagen? Ob
drei Fotofinish-Niederlagen in
Folge bei mir eine psychische Blockade verankern?“
Das sind die Fragen, die nach wieder zwei packenden Zweikämpfen
in Korea zwischen Johannes Rydzek und mir von Journalisten aufgeworfen werden.
Im Stakkato beantwortet möchte ich sagen: Ich spiele mit dem
Gedanken, meine Skier um einen
Zentimeter künstlich zu verlängern, um im Fotofinish mit einem
halben Zentimeter die Nase vorn
zu haben – nein, nein, das war
natürlich ein Spaß! Es gibt kein
Rezept, ein Fotofinish zu vermeiden, außer der Möglichkeit, ein
Rennen auf der Strecke und nicht
auf den letzten 100 Metern zu
entscheiden. Das strebe ich aber
von Natur aus an. Dass ich auf
drei Wimpernschlag-Zieleinläufe
zurückschauen muss, ist ein großer Zufall, den man nicht überbewerten sollte. Nach wie vor
gilt, dass ich versuche, Entscheidungen während des Rennens
herbeizuführen, wie in unserem
letzten Rennen, als ich am letzten
Anstieg attackiert habe, Johannes aber dem Angriff standhalten
konnte.
Auf der Zielgeraden funktioniert
man nur noch körperlich bis – wie
Johannes Rydzek es ausdrückte – einem „schwarz“ vor Augen
wird. Gedacht, intuitiv gefühlt
wird auf der Strecke, während des
Rennens, wo man versucht, die
Kraftreserven seines Gegners einzuschätzen.
Psychisch setzen mir FotofinishNiederlagen auch nicht zu, da
die Bestätigung einhergeht, dass
man im Grunde gleichstark mit
seinem Konkurrenten ist. Die
zwei wichtigsten zitierfähigen Erkenntnisse sind jedoch: Es macht
mir einen Heidenspaß in der jetzigen Situation im Weltcup gegen
Johannes anzutreten. Es ist ein
Kopf-an-Kopf-Rennen auf höchstem Niveau und damit eine große
Werbung für unseren Sport oder
wie es der Bundestrainer am Wochenende ausdrückte „die brutalste Show aller Zeiten“.
Zum anderen glaube ich, dass
der Gesamtweltcup nicht in Fotofinishs entschieden wird. Wir
kommen nun in das letzte Drittel
der Saison, die gerade auch im
Hinblick auf die packenden Zweikämpfe zwischen Johannes und
mir für uns beide besonders kräftezehrend war. Es wird jetzt im
Wesentlichen darum gehen, wer
die Kräfte in den verbleibenden
Saisonrennen besser mobilisieren kann. Das Weltcupwochenende in Sapporo auszulassen, ist
eine kluge Entscheidung, was die
allgemeine Regeneration anbelangt. Das Heimtrainingslager vor
der Weltmeisterschaft ist vor allem zu nutzen, auf der Schanze zu
arbeiten, um Sprünge zu optimieren. Jeder Meter mehr beim Springen ist besser als jede Hundertstel
Sekunde auf der Zielgeraden.
Daran muss man nun mit kühlem
Kopf arbeiten!
Lernen, wieder an sich zu glauben
Projekte helfen Langzeitarbeitslosen, wieder auf die Beine zu kommen
Fortsetzung von Seite 1.
Gemeinsam arbeitet er mit zwei
weiteren Sozialpädagogen und
den 16 Teilnehmern (sechs Frauen
und zehn Männern) des Projektes
in verschiedenen Modulen. Eines
davon war das Einstudieren des
Puppentheaterstückes „Frau Holle“. Insgesamt sechs Monate waren die Mitte Zwanzig- bis Mitte
Fünfzigjährigen mit den Sozialpädagogen, Herrn Rülke und Frau
Yvette Hauptlorenz, bei der Sache,
alles Notwendige – angefangen
von der Ausgestaltung des Schulungsraumes zur Theaterbühne,
über den Bau der Kulissen bis
hin zum Basteln der Puppen und
dem Lernen, bzw. dem Vortragen
der Texte – zu realisieren. Fachliche Beratung erhielten sie durch
die Theaterpädagogin Frau Asia
Schreiter des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg. Am 31.
Januar war es dann endlich soweit. Die Premiere stand an. Dazu
waren die Fünf- bis Sechsjährigen der Kindertagesstätte „Pfiffi-
kus“ Zschopau eingeladen. „Alle
waren aufgeregt. Doch am Ende
herrschte bei allen nur Freude pur.
Die Kinder waren begeistert, die
frischgebackenen ‚Puppenspieler‘
hinsichtlich der gelungenen Veranstaltung erleichtert und ebenso
wie wir Pädagogen, auch etwas
stolz, es gemeistert zu haben“, so
Andreas Rülke weiter.
Doch das Theaterstück war nur
ein Modul der Projektlinie. Darüber hinaus arbeiten die Projektteilnehmer u.a. in einem eigens
angelegten Garten mit Beeten und
Gewächshaus. Hier werden sie mit
Aufgaben wie säen, pflanzen, pflegen, ernten und letztendlich verarbeiten der Produkte betraut. „Natürlich gehen die Teilnehmer nicht
immer gleich hochmotiviert an das
jeweilige Vorhaben heran, müssen
sich anfangs mit trockener, aber
notwendiger Theorie, abgeben.
Doch spätestens im praktischen
Teil, ist ein Zusammenwachsen
innerhalb der Gruppe zu spüren
– wo jeder seinen Platz und seine
Aufgabe, je nach den individuellen Fähigkeiten gefunden hat.
Schließlich liegt unser Hauptaugenmerk darauf, die Talente, Fähig- und Fertigkeiten der Teilnehmer wieder ans Licht zu holen und
ihnen Chancen und Möglichkeiten
zu eröffnen, die ihren künftigen
beruflichen Weg bestimmen können. Aus diesem Grund werden
u.a. auch die Grundkenntnisse
in Mathe und Deutsch im Projekt
wieder aufgefrischt. „Unsere Teilnehmer sollen wieder vermehrt an
sich glauben und sich selbst nicht
unterschätzen“, erklärt der Projektleiter abschließend.
Die Umsetzung des Projektes erfolgte in enger Zusammenarbeit
mit dem Jobcenter Erzgebirgskreis.
Ein Dankeschön gebührt den
Steppkes des „Pfiffikus“. Einerseits
hatten die Kleinen einen tollen
Vormittag mit „Frau Holle“ und
andererseits zeigten sie mit ihrem
Applaus den Darstellern, dass diese ihre Sache ganz toll gemacht
haben.
Region. Die Förderregion „Zwönitztal-Greifensteine“ startet am
10.02.2017 die nächsten Aufrufe.
Es ist nunmehr das 5. Mal, dass
Vorhaben zur Entwicklung der
Region beim Regionalmanagement eingereicht werden können.
Ziel ist es, den ländlichen Raum
für alle Generationen attraktiv zu
gestalten. Dafür sind innovative
Ideen gefragt. Es stehen für die Region in 2017 Fördermittel aus dem
LEADER-Programm in Höhe von
ca. 2,6 Mio. Euro zur Verfügung,
die zu 80 Prozent aus Mitteln der
EU und 20 Prozent vom Freistaat
Sachsen stammen.
Unterstützt werden investive und
nichtinvestive Vorhaben in den
Orten der Region. Fördermöglichkeiten bestehen sowohl für private
Antragsteller, für Unternehmen,
für Vereine und auch für Kommunen. Bis zum 13.04.2017 können
entsprechende Vorhaben beim
Regionalmanagement eingereicht
werden. Im Mai 2017 wird über
diese Vorhaben entschieden.
Nähere Informationen zu den konkreten Förderinhalten und Unterlagen gibt es dazu beim:
Verein zur Entwicklung der
Zwönitztal-Greifensteinregion
e.V.
Regionalmanagement
Auerbacher Straße 7
08297 Zwönitz OT Hormersdorf
Tel.: 03721-273009; E-Mail:
[email protected]
oder im Internet unter www.
zwoenitztal-greifensteine.de.
Bürgermeister dürfen
weiter Kreisräte bleiben
Fortsetzung von Seite 1
„Wir als CDU haben diesen Entwurf
abgelehnt. Es gibt keinen Grund,
warum Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister nicht Kreisräte seien sollten. Uns geht es vor Ort
vor allem um den Zusammenhalt
der kommunalen Familie. Jedem
Bürgermeister ist die Finanzausstattung seiner Kommune wichtig,
ebenso wichtig ist es aber auch,
dass der Landkreis seine Aufgaben
erfüllen kann und dafür ausreichend finanzielle Mittel hat. Weiterhin bringen die Bürgermeister
eine hohe Sach- und Fachkompetenz in die Kreistagsarbeit ein“, so
der ehrenamtliche Bürgermeister
von Königswalde und Landtagsabgeordnete Ronny Wähner.
Dem Kreistag des Erzgebirgskreises gehören 24 hauptamtliche und
drei ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister über
alle Fraktionen hinweg an. Trotzdem wurde seit der Bildung des
Erzgebirgskreises 2008, mit breiter
Mehrheit bei den Abstimmungen,
die Kreisumlage erhöht.
red
Foto: CDU
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04 l 10. Februar 2017
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Begleiterscheinungen wie
Kopfschmerzen oder Übelkeit bekämpft. Außerdem
kann er beruhigend auf das
Nervensystem wirken.
Schnelle Wirkung und
gute Verträglichkeit
Schwindelbeschwerden:
vor allem im Alter weit
verbreitet
in mein Leben eingekehrt
und ich habe dieses Problem nun gut im Griff. Dieses Mittel ist ein Segen für
mich!“
Schwindelbeschwerden
sind vor allem im Alter
häufig. Bei akuten, plötzlich
auft retenden Schwindelbeschwerden sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Doch gegen die meisten
Formen von Schwindel kann
ein natürliches Arzneimittel
(Taumea, Apotheke) wirksam helfen. So berichtet beispielsweise eine Betroffene:
„Ich leide seit vielen Jahren
unter Schwindel. Hatte alle
möglichen Mittel versucht,
aber nichts half wirklich,
bis eine Bekannte mich auf
Taumea aufmerksam machte. Seit ich Taumea Tropfen
habe, ist wieder Normalität
Spezieller DualKomplex wirkt effektiv
In Taumea steckt ein spezieller Dual-Komplex, der
aus zwei natürlichen Arzneistoffen besteht: Anamirta cocculus und Gelsemium
semper v irens. A namir ta
cocculus ist ein altbewährter Wirkstoff, der gemäß
dem Arzneimittelbild die
Schwindelbeschwerden lindern kann. Gelsemium sempervirens ist ein, aus der
Wurzel einer Jasmin-Pflanze gewonnener Arzneistoff,
TAUMEA. Wirkstoffe: Anamirta cocculus Trit./
Dil. D4, Gelsemium sempervirens Trit./Dil. D5.
TAUMEA wird angewendet entsprechend dem
homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehört:
Besserung der Beschwerden bei Schwindel.
www.taumea.de. • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen
Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaFGP
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bei Ihrem Apotheker:
TAUMEA bei
Schwindelbeschwerden
Stress, falsche Ernährung
oder Antibiotika-Therapien können die Darmflora
und damit unser Wohlbefinden empfindlich stören.
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Die Gelenke fühlen sich
im Alter häufig müde und
eingerostet an. Sie knirschen und knacken bei
jeder Bewegung. Wenn
dann auch noch Schmerzen dazukommen, fallen
vielen Betroffenen selbst
einfache Bewegungen im
Alltag schwer. Solche Beschwerden sind zwar keine Krankheit, doch sie
schränken das Leben von
Betroffenen häufig sehr ein.
Doch woher kommt dieses
Gefühl der Müdigkeit und
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Wenn die Gelenke
Nahrung brauchen
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Das Besondere: TaumeaTropfen werden leicht absorbiert, so können positive
Effekte bereits zeitnah verzeichnet werden. Neben- und
Wechselwirkungen sind nicht
bekannt. Nur mit dem speziellen Dual-Komplex des natürlichen Arzneimittels werden sowohl Schwindelbeschwerden
als auch deren Begleiterscheinungen wirksam bekämpft.
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CHUNG
Steifheit in Knochen und Gelenken eigentlich? Ein Grund
kann sein, dass die Gelenke
nicht mehr ausreichend mit
Nährstoffen versorgt werden.
Doch ein spezieller MikroNährstoffkomplex kann
müde Gelenke wieder in
Schwung bringen (in Rubax
Gelenknahrung, Apotheke).
Dafür sorgt eine NährstoffZusammensetzung, die genau auf die Bedürfnisse von
Gelenken, Knorpeln und
Knochen abgestimmt ist.
Die Gelenke mit den
wichtigsten Nährstoffen versorgen
Der Nährstoffkomplex in
Rubax Gelenknahrung beinhaltet die vier wichtigen Gelenkbausteine
Kollagenhydrolysat,
Glucosamin, Chondroitinsulfat und
Hyaluronsäure. Außerdem enthält Rubax
Gelenknahrung 20 wichtige
Vitamine und Mineralstoffe.
Diese unterstützen beispielsweise eine gesunde Funktion
von Knorpel und Knochen,
schützen die Zellen vor oxidativem Stress und tragen zur
Erhaltung gesunder Knochen
bei. Diese Nährstoffe sind in
Rubax Gelenknahrung in einer speziellen Zusammensetzung enthalten und sorgsam
In den Ferien die berufliche Richtung klarmachen
Annaberg-Buchholz. Wer eine weiterführende Schule besucht und
noch nicht weiß, wie es weitergehen soll, für den hat die Arbeitsagentur „Plan B“. In zwei Tagesseminaren am 22. und 23. Februar
von 9 bis 16 Uhr werden Entscheidungshilfen für Unentschlossene
angeboten. Im Rahmen von Übungen kann man seine eigenen Interessen und Stärken ergründen.
Die Teilnehmerzahl für die Kurse
ist begrenzt. Daher sollte man sich
rechtzeitig einen Platz sichern, telefonisch unter 03733 133-6186. Für
all diejenigen, bei denen es bis Stu-
dienbeginn noch etwas dauert, werden am 21. Februar, um 9.30 und 11
Uhr Überbrückungsmöglichkeiten
vorgestellt. Um 9.30 Uhr informiert
der Verein Freiwillig im Erzgebirge
e.V. über Freiwilligendienste im Inland, wie Freiwilliges Soziales und
Ökologisches Jahr. Um 11 Uhr wird
zu Au Pair, Work & Travel und Freiwilligenprojekten informiert.
Zudem gibt es Tipps zum Schüleraustausch und Auslandssemester
im Studium. Alle Termine finden im
Biz der Arbeitsagentur AnnabergB., Paulus-Jenisius-Straße 43 statt.
red
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Kinder- & Jugendvorsorgeuntersuchungen verbessert
Die AOK PLUS bezahlt zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen
Zehn medizinische Check-ups stehen
von der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr auf dem Programm. Diese
werden von den meisten Eltern im
Interesse ihrer Kinder sehr gut in Anspruch genommen. Mit der U9 endet
jedoch die Regelmäßigkeit der Inanspruchnahme dieser von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlten
Vorsorge. Zwischen der U9 (im Alter
von 60 - 64 Monaten) und der J1 für
12- bis 15-jährige Teenager klafft eine
Vorsorgelücke. Viele Entwicklungsstörungen bleiben so möglicherweise
unentdeckt.
Um diese Lücke zu schließen, können
bei der AOK PLUS versicherte Kinder
und Jugendliche mit der U10 (7 bis 8
Jahre), U11 (12 bis 14 Jahre) und J2
(16 bis 17 Jahre) drei zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen. Die Gesundheitskasse
übernimmt dafür alle Kosten.
„Wir wollen damit nicht nur die Vorsorgelücke schließen sondern auch die
Teilnahmequoten erhöhen. Zur J1 geht
nach unseren Datenanalysen bislang
nur jeder zweite Jugendliche“ sagt
Anja Dietel, Geschäftsführerin der AOK
PLUS.
Neben den Untersuchungen der körperlichen Entwicklung begutachtet
der Arzt bei der U10 und U11 auch
die psychische Verfassung, das Sozialverhalten, Medienkonsum und Ernährungsverhalten des Patienten. Schwerpunkte der Vorsorgeuntersuchung J2
im Alter von 16 - 17 Jahren sind das
frühzeitige Erkennen und Behandeln
von Haltungsstörungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen. Darüber hinaus berät der Arzt zu Fragen der
Sexualität - auch ohne Anwesenheit
der Eltern.
Erinnerungsservice der AOK PLUS
Damit die Eltern keinen dieser wichtigen Termine versäumen, erinnert
die AOK PLUS mit jeweils einem Anschreiben an die aktuell fällige Vorsorgeuntersuchung. Bis zur U11 ist
mit dem Anschreiben als Anreiz ein
Coupon für ein kleines Geschenk verbunden, welches in der Filiale abgeholt werden kann.
Neue Standards und neues Heft
Künftig werden die Früherkennungsuntersuchungen inhaltlich noch
erweitert. Neu eingeführt wird ein
Screening für die Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose bei Neugeborenen und eine verpflichtende Impfberatung. Außerdem wurden neue
Standards für Seh- und Hörtests
sowie ein verfeinertes Screening von
Sprache und Motorik festgelegt. Neu
ist auch das gelbe Untersuchungsheft. Es enthält ab sofort eine Teilnehmerkarte, mit der Eltern gegenüber
Behörden, Kindertagesstätten, Schulen und Jugendämtern nachweisen
können, dass das Kind an den Untersuchungen teilgenommen hat, ohne
vertrauliche Informationen offenlegen zu müssen.
auf die Bedürfnisse unserer Gelenke abgestimmt.
Jeder einzelne Stoff erfüllt
dabei seine individuelle
Aufgabe. Besonders wichtig ist dabei eine hohe BioVerfügbarkeit – das bedeutet, dass die Nährstoffe gut
vom Körper aufgenommen
werden können. Rubax
Gelenknahrung enthält
den Inhaltsstoff BioPerine®,
der dank einer hohen
Bio-Verfügbarkeit
die Nährstoffaufnahme optimiert.
Der Körper kann
dadurch eine größere Menge von diesen wichtigen Nährstoffen
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IMPRESSUM
Herausgeber:
WochenSpiegel
Erzgebirge Verlags GmbH
Wettinerstraße 54 | 08280 AUE
Tel.: 03771 29170 | Fax: 291740
www.wochenspiegel-erzgebirge.de
Geschäftsführer:
Lothar Bösecke
Redaktion:
Sven Günther, Chefredakteur (ViSdP)
[email protected]
Andre Kaiser
[email protected]
Anschrift:
WochenSpiegel Marienberg-Zschopau
Markt 9 | 09456 Annaberg-Buchholz
Telefon 03735 66964-0 | Fax 6696415
[email protected]
Satz:
ERZ.art GmbH
Wettinerstraße 54 | 08280 Aue
Auflage:
37.600 Exemplare
Druck:
DZO Druckzentrum Oberfranken
GmbH & Co. KG,
Gutenbergstraße 1 | 96050 Bamberg
Anja Dietel, Geschäftsführerin
der AOK PLUS
Foto: Heim
Vertrieb:
VBS Logistik GmbH
Heinrich-Lorenz-Str. 2-4
09120 Chemnitz
Tel.: 0371 33200100
Fax: 0371 33200139
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos übernimmt die Redaktion/Geschäftsstelle
keinerlei Verantwortung.
Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste
Nr. 1/17 vom 01.01.2017.
WochenSpiegel Erzgebirge
10. Februar 2017
STILLE TRAUER
GEDENKEN UND ABSCHIED
Partner in die Trauer mit einbeziehen
Forscher warnen davor, bei Verlusten nicht über Gefühle zu sprechen
Viele Trauernde wollen ihr Umfeld nicht mit Trauer belasten.
In bestimmten Zusammenhängen wie am Arbeitsplatz oder
unter Freunden ist dies unter
Umständen sinnvoll. Probleme
entstehen in Partnerschaften,
wenn jemand nicht über den Verlust spricht und in Anwesenheit
seines Partners Stärke zeigt, um
diesen nicht zu belasten. Dann
nimmt die eigene Trauer zu, während sich gleichzeitig auch beim
Partner die Trauer verstärkt. Partner versuchen, sich gegenseitig
zu schützen, und dieses Bemühen
führt oft zum Gegenteil des gewünschten Ergebnisses.
Heidi Müller vom Beirat des Portals www.gute-trauer.de, das von
der Verbraucherinitiative Aeternitas ins Leben gerufen wurde,
empfiehlt Paaren, nach einem
Verlust über ihre Trauer miteinander zu sprechen. Dies könne
Missverständnissen und Konflikten vorbeugen. Offenheit dem
Partner gegenüber sei dabei entscheidend. Dann habe der ande-
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Telefon 037363 7239 · Fax 037363 185411
Foto: Aeternitas e.V
re alle Möglichkeiten zu sagen:
„Ja, das geht mir auch so.“ Oder:
„Nein, das empfinde ich anders.“
Oft stehe gerade das Thema Ver-
lust unausgesprochen zwischen
beiden. Falsch sei es auch zu erwarten, dass der Partner alles genauso empfinde.
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Stilvolles Gedenken
Motivgrablichter mit liebevollen Designs
Die Erinnerung an die Verstorbenen wird in der dunklen Jahreszeit
durch ein ewiges Licht lebendig
gehalten. Rote und weiße Kerzen
leuchten zu dieser Jahreszeit verstärkt auf vielen Friedhöfen sowie
an Orten, die für die Hinterbliebenen eine besondere Bedeutung
haben.
ne, gemeinsame Zeiten und Erlebnisse lässt. Das Entzünden des
ewigen Lichts kann jedoch auch
Gelegenheit zur stillen Zwiesprache sein - dieses ist ein Ritual,
dass die Zeit der Trauer erleichtern kann.
Die Erinnerung lebendig halten
Auch Kinder begegnen dem Tod,
wenn etwa ein geliebter Mensch
stirbt. Das warme Licht einer
Kerze kann dann auch für sie ein
wertvoller Trostspender sein. Es
kann zum Symbol dafür werden,
dass zwar das Leben auf der Erde
zu Ende gegangen ist, die Seele
jedoch weiterlebt. Der Traditionshersteller Bolsius - Die Kerze hat
speziell für Kinder Motivgrablichte mit besonders liebevollen Designs entwickelt. Die Kerzen mit
Mit dem Entzünden der Grablichte wird ein wichtiger Teil zur Trauerarbeit geleistet - gerade in unserer hektischen und schnelllebigen
Zeit. Der Moment des bewussten
Innehaltens und Gedenkens bewahrt die Erinnerung an den geliebten Menschen und führt so
dazu, dass der Schmerz über den
Verlust allmählich weicht und
Raum für die Erinnerung an schö-
Trost für trauernde Kinder
Engel- oder Bärchenmotiv tragen
Botschaften wie „Möge ein Engel
Dich immer begleiten“ oder „Du
fehlst!“. Ein Deckel schützt die
Flammen der RAL-zertifizierten
Grablichte vor Wind und Regen
bei einer Brenndauer von rund 60
Stunden.
Für Erwachsene gibt es Grablichte
mit emotionalen Designs oder
Gedenksprüchen.
Sie machen die Augenblicke des
stillen Gedenkens noch persönlicher. Gedenksprüche wie „Für
immer im Herzen“ oder „Geliebt
und unvergessen“ werden dabei
durch stilvolle Symbole ergänzt,
darunter ein stilisierter Baum mit
einem roten Blatt als Blickfang
oder ein schlichtes Herz.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.bolsius.de im Internet.
• • BILDNACHRICHTEN • •
Das Grab ist die
Ruhestätte eines
Angehörigen. Die
Grabstelle ist der
Ort, an dem man
gedenken,
sich erinnern und
trauern kann.
Grabpflege ist
Trauerarbeit. Ein
gepflegtes Grab
hilft, den Verlust
eines geliebten
Menschen zu
überwinden.
Foto:
Aeternitas e.V.“
„Das sind die
Starken, die unter
Tränen lachen,
eigene Sorgen
verbergen und
andere glücklich
machen.“
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Abschied – ein Wort,
so leicht zu sagen, doch schwer,
unsagbar schwer, es zu ertragen.
TRAUER-, DANKSAGUNGSund NACHRUFANZEIGEN
jetzt im
inserieren!
l 07
08 l 10. Februar 2017
WochenSpiegel Erzgebirge
FASCHING
DIE 5. JAHRESZEIT IM MITTLEREN ERZGEBIRGE
“Hellau, Hurra - der PCC reist nach Amerika”
+++ Faschingsveranstaltung am 11. Februar in der Turnhalle +++ Einen Tag später feiern die Kinder +++
Pockau-Lengefeld. Jetzt sind die
Narren wieder los. Am 11. Februar
lädt der Pockauer Carneval Club,
der 1984 gegründet wurde, zur
Faschings-Fete unter dem Motto „Hellau, Hurra - der PCC reist
nach Amerika“ in die Turnhalle
an der Sorgauer Straße ein.
Los geht es 19 Uhr, der Eintritt
kostet 10 Euro an der Abendkasse. Die Disco „TwoSixteen“ wird
neben dem Programm, das die 25
Vereinsmitglieder (inklusive Funken) gestalten, für Stimmung sorgen. Der Verein sucht immer Helfer, die sich engagieren möchten.
Am 12. Februar steigt dann von
15 bis 17 Uhr der Kinderfasching,
bei dem sicher auch die 20 Mitglieder der Mini/Maxi-Funken
(gibt es seit 2014) im Alter zwiUnter dem Motto „Hellau und hurra, der PCC reist nach Amerika“ lädt der Pockauer Carneval Club am 11. Februar schen vier und neun Jahren ein
zur großen Faschingsfeier ein.
Foto: PCC tragende Rolle spielen werden.
Rock und Roll und Drugs und Sex in Lippersdorf
Am 18. /25. Februar fliegt Konfetti +++ Familiennachmittag am 19./26. Februar +++ Kinderfasching am 25. Februar
Beim Lippersdorfer Faschingsclub
geht’s wieder rund. Zum Motto
„Mit Rock und Roll und Drugs
und Sex, gibt’s zum Fasching viele Gags!“ hat der LCF ein buntes
Programm auf die Beine gestellt,
welches an folgenden Veranstaltungsterminen präsentiert wird:
Abendveranstaltungen am 18.02.
und 25.02.2017 in der Lippersdorfer Mehrzweckhalle
Einlass: ab 18:30 Uhr, Beginn:
20:00 Uhr, Eintritt: 5,99 Euro.
Kartenvorverkauf am 11. Februar
von 13.00 bis 13.30 Uhr in der
Mehrzweckhalle Lippersdorf
und 26.02.2017 in der Lippersdorfer Mehrzweckhalle
Der LFC zeigt das Faschingsprogramm 2017 und das Meuseltheater präsentiert das Stück „Dr Opa
flippt aus!“. Einlass: ab 13:00 Uhr.
Beginn: 14:00 Uhr
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09509 Pockau-Lengefeld
Telefon: 037367 9128
Funk: 0172 7824238
Kinderfasching am 25.02.2017 in
der Lippersdorfer Mehrzweckhalle von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Einlass: ab 13.00 Uhr
Für das leibliche Wohl wird zu allen Veranstaltungen bestens gesorgt sein. Der LFC freut sich auf
zahlreiche Gäste und verbleibt
mit einem kräftigen „LippschDie Lippersdorfer Funken tanzen in diesem Jahr zum Motto „Mit Rock und Roll
und Drugs und Sex, gibt’s zum Fasching viele Gags!“
Foto: LFC Familiennachmittage am 19.02. dorf... Grün-Weiß!“.
Donnerstag, 23.02.2017: Weiberfasching
Freitag, 24.02.2017ab 20:00 Uhr: Faschings-Disco (Eintritt: 5,00 €)
Samstag, 25.02.2017 ab 18:00 Uhr: Faschingsveranstaltung
(Eintritt 10,00 € im Vorverkauf, an der Abendkasse 13,00 €)
Sonntag, 26.02.2017 ab 14:00 Uhr: Kinderfasching (Eintritt frei)
Alle Veranstaltungen finden in der Stadthalle Marienberg,
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