EY Unternehmensbarometer 2017

EY
Unternehmensbarometer
Ergebnisse der Befragung von
700 Schweizer Unternehmen
Februar 2017
Design der Studie
►
►
►
►
►
►
►
Repräsentative Befragung von 700 Unternehmen in der Schweiz
Befragt wurden nicht börsennotierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitenden
Umsatzverteilung: < 30 Mio. CHF: 65 Prozent / 30–100 Mio. CHF: 22 Prozent /
> 100 Mio. CHF: 13 Prozent
Familienunternehmen: 57 Prozent
Deuschschweiz: 68 Prozent / Romandie: 18 Prozent / Südschweiz: 14 Prozent
Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2016
Das EY Unternehmensbarometer erscheint seit 2008 jährlich, von 2009 bis 2014 halbjährlich
Befragte Unternehmen nach
Branchen
Ihr Ansprechpartner
Heinrich Christen
Dienstleistung
30 %
Managing Partner Regions
EY Schweiz
Industrie, verarbeitendes Gewerbe
29 %
Bau/Energie
22 %
Handel
15 %
Maagplatz 1
CH-8010 Zürich
[email protected]
Seite 2
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Life Sciences
4%
Kernergebnisse
Geschäftsklima
Das Geschäftsklima in der Schweiz hat sich zum ersten Mal seit Jahresbeginn 2014 wieder
verbessert, liegt allerdings weiterhin deutlich unter dem Wert vom Februar 2014. Die grosse
Mehrheit der Unternehmen (87 Prozent) bewertet ihre aktuelle Geschäftslage positiv und auch
die Prognosen zur Umsatz- und Geschäftsentwicklung bleiben unterm Strich zuversichtlich.
Konjunkturerwartungen
Die Konjunkturerwartungen haben sich spürbar aufgehellt: Der Anteil der Konjunkturoptimisten
ist gegenüber dem Vorjahr von 23 auf 27 Prozent gestiegen, während sich gleichzeitig der Anteil
der Konjunkturpessimisten von 26 auf 11 Prozent mehr als halbiert hat. Allerdings sind die
Erwartungen zur Binnenkonjunktur weiter deutlich zurückhaltender als zu Jahresbeginn 2014.
Investitionen u.
Beschäftigung
Gefahren
Seite 3
Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist gegenüber Jahresanfang 2016 deutlich
gestiegen: Unterm Strich will fast jeder fünfte Betrieb in den kommenden Monaten verstärkt
investieren. Auch die Beschäftigungsdynamik bleibt positiv: Gut jedes fünfte Unternehmen will
aktuell zusätzliche Mitarbeiter einstellen, nur jeder neunte Betrieb plant Stellenstreichungen.
Als grösste Gefahr für das eigene Unternehmen in den kommenden 12 Monaten sehen die
Unternehmen den starken Schweizer Franken (51 Prozent). An zweiter Stelle des
Gefahrenrankings folgt eine mögliche Eintrübung der Binnenkonjunktur. Wichtigste
Forderung der Unternehmen bleiben Steuerentlastungen und ein Bürokratieabbau.
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Geschäftsklima
Seite 4
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Geschäftsklima gegenüber Vorjahr nur leicht
gestiegen
Das Geschäftsklima ist ein Mittelwert, der sich aus den Salden der Geschäftslage und der (Geschäftsund Umsatz-) Erwartungen bildet; zu Definition und Berechnung siehe Seite 27 der Präsentation
58.0
55.1
50.9
50.3
47.5
44.4
27.0
Jan 08
Mai 09
44.3
45.2
43.7
42.7
Aug 12
Jan 13
42.2
42.5
43.8
27.5
Aug 09
Feb 10
Jun 10
Jan 11
Jul 11
Jan 12
Feb 14
Aug 14
Jan 15
Jan 16
Jan 17
Das Geschäftsklima ist zum ersten Mal seit Februar 2014 wieder gestiegen – nachdem es zuvor in drei aufeinander
folgenden Befragungen insgesamt deutlich gesunken war. Mit einem Wert von 43,8 liegt es derzeit etwas höher als im
Vorjahr, aber deutlich unter dem Wert vom Jahresbeginn 2014 (55,1).
Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100
Seite 5
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Geschäftsklima im Bereich Life Sciences am
besten – in der Industrie am schlechtesten
Entwicklung des Geschäftsklimas
Life Sciences
Dienstleistung
Handel
Bau/Energie
Industrie
64.1
39.2
47.8
43.7
42.8
43.1
40.9
47.2
39.3
37.2
2017
Romandie
Deutschschweiz
Tessin
44.5
44.1
43.9
41.1
41.9
47.3
Angaben in Werten auf einer Skala von -100 bis +100
Seite 6
Unternehmensbarometer – Februar 2017
2016
Geschäftslage leicht verbessert –
aber deutlich unter Niveau von 2014
„Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“
41
43
52
74
55
57
65
61
61
52
53
66
56
56
59
34
30
28
8
2
Jan 15
11
3
Jan 16
11
3
Jan 17
69
34
53
35
32
37
25
23
2
1
Jan 08
Gut
40
38
31
32
26
24
7
1
Feb 14
6
1
Aug 14
19
8
2
Nov 08
Eher gut
10
3
Feb 09
4
Mai 09
Eher schlecht
9
2
Feb 10
7
1
Jun 10
6
1
Jan 11
5
1
Jul 11
6
2
Jan 12
7
1
Aug 12
8
1
Jan 13
Schlecht
Fast drei von fünf Unternehmen in der Schweiz (59 Prozent) sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage rundum zufrieden –
das sind mehr als in den beiden Vorjahren, allerdings deutlich weniger als 2014, als sich zur Jahresmitte sogar 69
Prozent der Betriebe uneingeschränkt zufrieden zeigten. Besonders gut ist die Geschäftslage aktuell im Bereich Life
Sciences, wo sogar 79 Prozent ihre Situation als uneingeschränkt gut bewerten.
Angaben in Prozent
Seite 7
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Branchen und Regionen: Life Sciences
besonders zufrieden – Industrie klar weniger
„Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage?“ Anteil „gut“
Life Sciences
79
Dienstleistung
63
Bau/Energie
58
Handel
57
Industrie
52
Deutschschweiz
59
Romandie
58
Tessin
56
Angaben in Prozent
Seite 8
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Ausblick weiter positiv
„Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“
19
16
27
36
47
41
34
28
31
33
42
43
35
35
36
35
56
55
59
9
9
6
Jan 15
Jan 16
Jan 17
47
52
57
60
59
57
48
29
56
52
3
Jun 10
5
Jan 11
Verbessern
61
37
7
Nov 08
58
54
16
5
Jan 08
62
Feb 09
Mai 09
Gleich bleiben
Feb 10
7
Jul 11
12
Jan 12
7
9
Aug 12
Jan 13
4
Feb 14
4
Aug 14
Verschlechtern
Gut jedes dritte Unternehmen in der Schweiz (35 Prozent) rechnet für die kommenden Monate mit einer Verbesserung
der eigenen Geschäftslage, lediglich sechs Prozent der Betriebe erwarten eine Verschlechterung. Damit starten die
Unternehmen ähnlich zuversichtlich ins neue Kalenderjahr wie in den Vorjahren.
Angaben in Prozent
Seite 9
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Branchen und Regionen: Life Sciences
besonders zuversichtlich
„Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln?“
Anteil „verschlechtern“ und „verbessern“
Life Sciences
52
3
Industrie
5
37
Dienstleistung
5
37
Handel
Bau/Energie
7
30
29
10
Deutschschweiz
36
6
Romandie
7
Tessin
8
35
32
Angaben in Prozent
Seite 10
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Nur zwei von fünf Unternehmen rechnen mit
Umsatzwachstum
„Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2017)
im Vergleich zu 2016 entwickeln?“
10
12
7
Ø: +1,3%
Sehr stark steigen (> 5%)
33
Deutlich steigen (3 bis 5%)
Leicht steigen (bis 3%)
47
Gleich bleiben
Leicht sinken (bis 3%)
Deutlich sinken (3 bis 5%)
Sehr stark sinken (> 5%)
Weniger als jedes zweite Unternehmen (42 Prozent) in der Schweiz erwartet für 2017 höhere Umsätzen als im
vergangen Jahr, jeder neunte Befragte geht von Umsatzeinbussen aus. Im Durchschnitt rechnen die Unternehmen mit
einem Umsatzplus von 1,3 Prozent – das sind genauso viel wie vor einem Jahr.
Angaben in Prozent
Seite 11
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Life Sciences erwartet mit Abstand stärkstes
Umsatzplus – Bau/Energie das niedrigste
„Wie wird sich Ihrer Erwartung nach der Umsatz Ihres Unternehmens im kommenden Jahr (2017)
im Vergleich zu 2016 entwickeln?“ Durchschnittlich erwartete Umsatzveränderung in Prozent
Life Sciences
1.9
Dienstleistung
1.4
Handel
1.4
Industrie
1.3
Bau/Energie
1.2
Romandie
1.4
Tessin
1.4
Deutschschweiz
1.3
Angaben in Prozent
Seite 12
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Gut jedes dritte Unternehmen sieht sich in sehr
stabiler Verfassung
„Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen?“
36
56
7
1
Mai 09
Sehr stabil
45
41
38
57
50
54
57
3
Feb 10
5
Jan 11
4
1
Jan 12
5
Aug 12
40
Eher stabil
Eher kritisch
32
45
62
51
6
Jan 13
4
Feb 14
38
40
38
35
57
54
55
58
5
Aug 14
5
1
Jan 15
6
1
Jan 16
7
Jan 17
Sehr kritisch
Mehr als neun von zehn Unternehmen in der Schweiz (93 Prozent) bewerten ihren aktuellen Zustand als insgesamt
stabil, das sind genauso viele wie im Vorjahr. Allerdings ist der Anteil derer, die den eigenen Zustand als sehr stabil
bewerten, von 38 Prozent im Vorjahr auf aktuell 35 Prozent gesunken – den niedrigsten Wert seit Februar 2013.
Angaben in Prozent
Seite 13
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Unternehmen setzen verstärkt auf Wachstum
„Worauf wird sich Ihr Unternehmen in den
kommenden Monaten konzentrieren?“
Anteil „Überleben“ und „Wachstum“
Life Sciences
31
28
33
Handel
5
Dienstleistung
3
35
Industrie
Bau/Energie
65
62
67
Deutschschweiz
Wachstum
5
7
6
Jan 15
Jan 16
Jan 17
Stabilität
0
44
38
35
12
5
21
59
Tessin
2
Jan 14
48
Romandie
37
10
36
6
3
27
Überleben
Gut jedes dritte Unternehmen in der Schweiz (35 Prozent) richtet seinen Fokus in den kommenden Monaten vor allem
auf Wachstum – das sind mehr als in jeder Befragung seit 2014. Bei der Mehrheit der Unternehmen (59 Prozent)
bestimmen allerdings stabilitätsorientierte Strategien die Unternehmensagenda (2016: 65 Prozent).
Seite 14
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Die grössten Risiken: Der starke Schweizer
Franken und eine schwache Binnenkonjunktur
„Was sind aus Ihrer Sicht derzeit die grössten Gefahren für die Entwicklung Ihres Unternehmens?“
Starker Schweizer Franken
35
Schwache Konjunkturentwicklung im Inland
34
Schwache Konjunkturentwicklung im Ausland
7
27
6
23
8
31 (20)
Zunahme an Regulierungen
23
8
31 (25)
Fachkräftemangel
23
7
22
Geopolitische Spannungen und Kriege
5
15
Inflation
20 (19)
4
15
3
18 (18)
Know-how-Klau/Industriespionage
12
3
15 (15)
Schwieriger Zugang zu Finanzierungsmitteln
12
3
15 (17)
Hohe bzw. stark schwankende Energiepreise
11
Ungelöste Unternehmensnachfolge
7
3
2 9 (13)
Sehr gross
Angaben in Prozent; Rundungsdifferenzen möglich; Februar 2016-Werte in Klammern
Unternehmensbarometer – Februar 2017
14 (19)
30 (25)
28 (26)
24 (21)
8
16
Deflation
Eher gross
33 (27)
Schutz der IT (z.B. vor Hackerangriffen)
Hohe bzw. stark schwankende Rohstoffpreise
Seite 15
16
41 (36)
51 (45)
Konjunktur, Investitionen und Beschäftigung
Seite 16
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Konjunkturerwartungen spürbar aufgehellt
„Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach die allgemeine Wirtschaftslage in der Schweiz in den kommenden
sechs Monaten entwickeln?“
6
18
23
33
24
43
19
47
47
45
46
Verbessern
Mai 09
Gleich bleiben
64
62
10
13
Aug 14
Jan 15
62
37
17
Feb 09
27
43
38
Jan 08
23
51
59
54
40
15
25
45
63
70
26
51
39
52
21
35
Feb 10
8
7
11
Jun 10
Jan 11
Jul 11
18
Jan 12
Aug 12
26
20
Jan 13
6
Feb 14
11
Jan 16
Jan 17
Verschlechtern
Gegenüber Jahresbeginn 2016 ist der Anteil der Konjunkturpessimisten spürbar zurückgegangen – von 26 auf aktuell
nur noch 11 Prozent. Gleichzeitig ist der Anteil der Konjunkturoptimisten von 23 auf 27 Prozent gestiegen. Unter dem
Strich sind die Konjunkturerwartungen damit ähnlich zuversichtlich wie vor zwei Jahren, allerdings weit zurückhaltender
als zu Jahresbeginn 2014, als jeder Zweite mit einer Konjunkturverbesserung rechnete.
Angaben in Prozent
Seite 17
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Unternehmen so investitionsfreudig wie zuletzt
zu Jahresbeginn 2014
„Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens in den kommenden sechs Monaten zu
steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren?“
23
16
62
14
Nov 08
Steigern
25
70
22
Feb 09
31
26
20
23
72
71
22
18
28
23
19
28
66
61
16
21
68
63
68
67
64
76
66
20
Mai 09
Konstant halten
9
7
Feb 10
Jun 10
6
Jan 11
6
Jul 11
8
Jan 12
6
Aug 12
11
8
Jan 13
Feb 14
6
Aug 14
69
63
11
12
9
Jan 15
Jan 16
Jan 17
Reduzieren
28 Prozent der Unternehmen in der Schweiz planen, ihre Gesamtinvestitionen in den kommenden sechs Monaten zu
erhöhen. Noch höher lag der Anteil zuletzt zu Jahresbeginn 2011, als 31 Prozent der Betriebe verstärkt investieren
wollten. Nur jedes elfte Unternehmen will aktuell die eigenen Investitionen zurückfahren.
Angaben in Prozent
Seite 18
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Betriebe wollen zusätzliche Mitarbeitende
einstellen
„Wie wird sich die Zahl der Mitarbeitenden Ihres Unternehmens in der Schweiz in den kommenden sechs
Monaten voraussichtlich entwickeln?“
20
63
17
Nov 08
Steigen
16
63
10
18
25
16
26
26
70
70
67
5
Jun 10
4
Jan 11
7
8
Jul 11
Jan 12
22
23
72
71
6
Feb 14
6
Aug 14
21
23
21
75
76
70
68
66
68
11
11
11
Jan 15
Jan 16
Jan 17
20
9
Feb 09
16
70
73
21
24
Mai 09
Gleich bleiben
Feb 10
6
Aug 12
9
Jan 13
Sinken
Die Beschäftigungsdynamik in der Schweiz bleibt positiv, dürfte sich gegenüber dem Vorjahr allerdings geringfügig
abschwächen: Gut jeder fünfte Betrieb (21 Prozent) will aktuell zusätzliche Mitarbeiter einstellen (2016: 23 Prozent),
während weiterhin nur jeder neunte Betrieb Stellenstreichungen plant.
Angaben in Prozent
Seite 19
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Rekrutierung von Fachkräften
wieder schwieriger geworden
„Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte
Mitarbeitende zu finden?“
12
14
18
12
Sehr leicht
23
30
27
29
Eher leicht
46
46
41
49
Eher schwer
Sehr schwer
19
Jan 14
10
12
12
Jan 15
Jan 16
Jan 17
Gut drei von fünf Unternehmen in der Schweiz (61 Prozent) fällt es derzeit nach eigenen Angaben „eher schwer“ oder
„sehr schwer“, geeignete Fachkräfte zu finden. Nur zwölf Prozent der Unternehmen geben an, keinerlei Schwierigkeiten
bei der Rekrutierung zu haben. Damit hat sich die Situation aus Sicht der Unternehmen erneut verschärft.
Angaben in Prozent
Seite 20
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Deutschschweiz vom Fachkräftemangel
besonders betroffen
„Wie leicht oder schwer fällt es Ihrem Unternehmen derzeit, neue und ausreichend qualifizierte
Mitarbeiter zu finden?“ Anteil „eher schwer“ und „sehr schwer“
Dienstleistung
54
Bau/Energie
47
Industrie
48
Handel
62
15
11
40
Life Sciences
65
11
59
56
16
45
3
48
eher schwer
Deutschschweiz
Tessin
Romandie
52
41
38
Angaben in Prozent
Seite 21
13
Unternehmensbarometer – Februar 2017
12
8
46
53
65
sehr schwer
Zwei von fünf Betrieben wegen Fachkräftemangels mit Vakanzen in der Produktion
„In welchen Bereichen bleiben derzeit besonders viele Positionen aus Mangel an geeigneten Bewerbern
unbesetzt?“
Technischer Bereich: Produktion
39
Marketing, Vertrieb, Kundendienst
28
Technischer Bereich: Leitung
22
Projektmanagement
15
IT/EDV
13
Forschung und Entwicklung
12
Produktentwicklung/Innovation
10
Finanzen
8
Geschäftsführung/Vorstand
Transport, Fahrer
7
1
Angaben in Prozent
Seite 22
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Ungehinderter Zugang zum europäischen
Arbeitsmarkt für jedes zweite Unternehmen vital
„Ist der ungehinderte Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt für Sie vital?“
50
Nein
50
Für jedes zweite Unternehmen in der Schweiz ist der ungehinderte Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt nach
eigenen Angaben vital. Für die andere Hälfte der Betriebe ist ein solcher Zugang nicht von derartiger Bedeutung.
Angaben in Prozent; September 2016-Werte in Klammern
Seite 23
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Ja
Anhang: EY Geschäftsklima
Seite 24
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Geschäftsklima: Definition und Berechnung
Grundlage der Ermittlung des EY-Geschäftsklimas sind so genannte Salden. Hier wird vom Anteil der Unternehmen, die
positiv geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage wird als gut oder eher gut bewertet), der Anteil
derjenigen abgezogen, die negativ geantwortet haben (zum Beispiel: die aktuelle Geschäftslage
wird als schlecht oder eher schlecht bewertet).
Das EY-Geschäftsklima berechnet sich als (geometrischer) Mittelwert aus den beiden Salden zur
aktuellen Geschäftslage und den Erwartungen, wobei der Saldo zu den Erwartungen das (arithmetische) Mittel
der Saldowerte zur erwarteten Geschäftsentwicklung und zur erwarteten Umsatzentwicklung ist.
Um die Entwicklung des Geschäftsklimas möglichst genau abbilden zu können, wird bei der Berechnung der Salden
ein Gewichtungsfaktor angewendet: Die Antworten „gut“ und „schlecht“ (Geschäftslage) und „deutlich verbessern“
und „deutlich verschlechtern“ (Geschäfts- und Umsatzentwicklung) werden jeweils mit dem Faktor c=1,5 multipliziert.
ℎä
=
+ 200
+ 200 - 200
Folgendes Beispiel soll die Berechnung des EY-Geschäftsklimas verdeutlichen:
Von den befragten Mittelständlern schätzen 56% ihre Geschäftslage als gut ein, 32% als eher gut,10% als eher schlecht
und 2 % als schlecht. Die gewichteten Prozentwerte werden nun saldiert: (56×1,5 + 32) – (10 + 2×1,5). Das Ergebnis
(hier: 103) ist die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage. Analog wird der Saldowert der Erwartungen (als
arithmetisches Mittel der beiden Einzelsaldowerte) berechnet.
Das EY-Geschäftsklima weist einen theoretischen Wertebereich von -100 bis +100 auf, wobei z.B. +100 bedeutet, dass
alle Befragten ihre aktuelle Geschäftslage als gut bewerten und gleichzeitig erwarten, dass sich Geschäftslage und
Umsätze deutlich verbessern werden. In der Praxis schwankte das EY-Geschäftsklima in der Schweiz seit 2008
zwischen Werten von 27,0 (Mai 2009) und 55,1 (Februar 2014).
Seite 25
Unternehmensbarometer – Februar 2017
Regionenleiter EY Schweiz
Heinrich Christen
Managing Partner Regions
Heinrich Christen
Ostschweiz /
Liechtenstein
Seite 26
André Bieri
Roger Müller
Kaspar Streiff
Thomas Nösberger
Mark Hawkins
Zentralschweiz
Zürich
Nordwestschweiz
Mittelland
Romandie / Tessin
Unternehmensbarometer – Februar 2017
EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory
Über die globale EY-Organisation
Die globale EY-Organisation ist eine Marktführerin in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,
Transaktionsberatung und Rechtsberatung sowie in den Advisory Services. Wir fördern mit unserer
Erfahrung, unserem Wissen und unseren Dienstleistungen weltweit die Zuversicht und die
Vertrauensbildung in die Finanzmärkte und die Volkswirtschaften. Für diese Herausforderung sind wir
dank gut ausgebildeter Mitarbeitender, starker Teams sowie ausgezeichneter Dienstleistungen und
Kundenbeziehungen bestens gerüstet. Building a better working world: Unser globales Versprechen
ist es, gewinnbringend den Fortschritt voranzutreiben – für unsere Mitarbeitenden, unsere Kunden
und die Gesellschaft.
Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global
Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und
haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst &
Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und
erbringt keine Leistungen für Kunden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website:
www.ey.com.
Die EY-Organisation ist in der Schweiz durch die Ernst & Young AG, Basel, an zehn Standorten
sowie in Liechtenstein durch die Ernst & Young AG, Vaduz, vertreten. «EY» und «wir» beziehen sich
in dieser Publikation auf die Ernst & Young AG, Basel, ein Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young
Global Limited.
©2017
Ernst & Young AG
Alle Rechte vorbehalten.
www.ey.com/ch