Landeshauptstadt München Direktorium Landeshauptstadt München, Direktorium – HA II, Vergabestelle 1, Abt . 2 Birkerstr. 18, 80636 München HA II – Vergabestelle 1, Abt. 2 Vergabeart: ✘ Öffentliche Ausschreibung Beschränkte Ausschreibung Freihändige Vergabe Ablauf der Angebotsfrist: 13.03.2017 Ort/Zimmer: Ablauf der Bindefrist: 01.05.2017 Birkerstr. 18, Zi. 411a 80636 München Zur Wahrung der Frist ist eine Einreichung außerhalb der Dienststunden in den Sonderbriefkasten des Rathauses, Marienplatz 8 (Eingang Fischbrunnen) möglich. Unser Zeichen: Telefon: 0 89/233-30438 Email: [email protected] München, 08.02.2017 Aufforderung zur Abgabe eines Angebots (AA-VOL) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Erstellung eines Personalbemessungsmodells für die Münchner Stadtentwässerung Aktenzeichen: VGST1-2/SD/017/17 Anlagen: ✘ Angebotsschreiben (Ang-VOL) ✘ Spezielle Bewerbungs- und Vertragsbedingungen (insbesondere Leistungsbeschreibung) dieses Verfahrens ✘ Aufkleber ✘ Eigenerklärung zur Eignung Scientology-Schutzerklärung bitte wenden! Stand: 01/17 Seite 2 Sehr geehrte Damen und Herren, es ist beabsichtigt, die in beiliegenden Vergabeunterlagen beschriebenen Leistungen zu vergeben im Namen und für Rechnung der Landeshauptstadt München, Baureferat, Friedenstr. 40, 81671 München Auskünfte werden erteilt, nicht beigefügte Vergabeunterlagen können eingesehen werden: Ort/Zimmer/Sachbearbeiter/-in: Birkerstr. 18, 80636 München, Zi. 211, Fr. Gischel ✘ werktags (außer Samstag) 1. Telefon: 0 89/233-30438 in der Zeit von 09.30 bis 15.00 Uhr Nicht beigefügte Vergabeunterlagen *): ✘ ✘ Bewerbungsbedingungen (BB-VOL) vom 01.03.1988, Stand:01.05.2010 Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZV) vom 01.03.1988, Stand: 01/2017 Merkblatt für die Hinterlegung von Sicherheiten Erklärung Bietergemeinschaft ✘ *) liegen bereits vor bzw. können im Internet unter www.muenchen.de/vgst1 eingesehen werden 2. 3. Unterteilung in Lose vorgesehen: Es können Angebote für Nebenangebote sind zugelassen: ✘ nein ja ein Los, Lose, ein/mehrere/alle Los(e) abgegeben werden. nein ✘ Nebenangebote sind zugelassen für: die Gesamtleistung ✘ für folgende Teilleistungen (Positionen, Abschnitte, Fachlose): 4. 5. 6. 7. 8. Ein für Vergabeunterlagen erhobener Betrag wird nicht erstattet. Bis zum Ablauf der Angebotsfrist können Angebote schriftlich oder per Telefax zurückgezogen werden. Bis zum Ablauf der Bindefrist sind Sie an Ihr Angebot gebunden. Wenn Sie bis zum Ende der Bindefrist keinen Auftrag erhalten haben, ist Ihr Angebot nicht berücksichtigt worden. Sofern Sie ausdrücklich über die Ablehnung Ihres Angebots unterrichtet werden wollen, müssen Sie dies schriftlich, per Telefax oder E-Mail beantragen. Eine Mitteilung nach § 19 (1) VOL erfolgt grundsätzlich nicht. Falls Sie bereit sind, die Leistung zu übernehmen, werden Sie gebeten, beiliegendes Angebotsschreiben nebst Anlagen ausgefüllt und unterschrieben in verschlossenem Umschlag bis zum Ablauf der Angebotsfrist an die umseitig bezeichnete Stelle einzusenden oder dort abzugeben. Der Umschlag ist außerdem mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und der Angabe „Angebot für ...“ (Bezeichnung der Leistung und Aktenzeichen der ausschreibenden Stelle) bzw. ✘ mit Ihrem Namen (Firma), Ihrer Anschrift und beiliegendem Aufkleber zu versehen. Beiliegendes Angebotskuvert ist zu verwenden. Auf elektronischem Wege übermittelte Angebote wie Telefax und E-Mail sind bei Öffentlichen Ausschreibungen und Beschränkten Ausschreibungen nicht zugelassen. Digitale Angebote sind ebenfalls nicht zugelassen. Kriterien für die Auftragserteilung: Das wirtschaftlichste Angebot bezüglich: ✘ Die Kriterien für die Auftragserteilung sind in der Leistungsbeschreibung, Seite 7 , genannt. Mit freundlichen Grüßen _______________________________________ Kuhn Verwaltungsrat Stand: 01/17 Landeshauptstadt München Direktorium - HA II Vergabestelle 1 Abt. 2 Birkerstr. 18 / Zi. 411a 80636 München Öffentliche Ausschreibung Leistung: Erstellung eines Personalbemessungsmodells für die Münchner Stadtentwässerung Ablauf der Angebotsfrist: 13.03.2017 Bitte diesen Aufkleber ausschneiden und außen auf das verschlossene Kuvert kleben! Name und Anschrift des Bieters (Firmenstempel) Landeshauptstadt München Direktorium – HA II Vergabestelle 1 Abt. 2 Birkerstr. 18 80636 München Vergabeart: ✘ Öffentliche Ausschreibung Beschränkte Ausschreibung Freihändige Vergabe Ablauf der Angebotsfrist: 13.03.2017 Ort/Zimmer: Ablauf der Bindefrist: 01.05.2017 Birkerstr. 18, Zi. 411a 80636 München Zur Wahrung der Frist ist eine Einreichung außerhalb der Dienststunden in den Sonderbriefkasten des Rathauses, Marienplatz 8 (Eingang Fischbrunnen) möglich. Datum: Sachbearbeiter/in des Bieters: Name, Tel.: Angebot für Leistungen (Ang-VOL) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber: Erstellung eines Personalbemessungsmodells für die Münchner Stadtentwässerung Aktenzeichen: VGST1-2/SD/017/17 A) Vertragsbestandteile gemäß § 1 VOL/B: ✘ Spezielle Bewerbungs- und Vertragsbedingungen (insbesondere Leistungsbeschreibung) dieses Verfahrens ✘ Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZV), Stand: 01/2017 ✘ Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen (VOL/B), Fassung 2003 B) Anlagen, die, soweit zutreffend, dem Angebotsschreiben beigefügt sind: Verzeichnis und Erklärung betr. Bietergemeinschaft (vgl. Bewerbungsbedingungen Nr. 6) bitte wenden! Stand: 01/17 Seite 2 1. Ich/Wir biete(n) die Ausführung der beschriebenen Leistungen zu den von uns eingesetzten Preisen an. An mein/unser Angebot halte ich mich/halten wir uns bis zum Ablauf der Bindefrist gebunden. Alle Geldbeträge sind in der Währungseinheit Euro angegeben Falls eine Prüfung des angebotenen Preises nach der Verordnung PR-Nr.: 30/53 (in der jeweils geltenden Fassung) die Unzulässigkeit des Preises ergibt, gilt als Angebotspreis der preisrechtlich zulässige Preis. Besondere Angaben des Bieters 2. 3. Ich bin/Wir sind bevorzugter Bewerber laut beigefügtem/vorliegendem Nachweis Spätaussiedler Verfolgte Schwerbehindertenwerkstätte Blindenwerkstätte 4. Erklärung 4.1 4.2 Ich/Wir werde(n) keine Leistungen an Nachunternehmer übertragen. 4.3 4.4 4.5.1 4.5.2 4.5.3 4.5.4 4.6 4.7 4.8 4.9 4.10 Ausbildungsbetrieb Ich/Wir werde(n), abweichend von Ziffer 4.1, die in der beigefügten Liste aufgeführten Leistungen an die dort benannten Nachunternehmer übertragen. Die Anforderungen der Ziffer 7 der Bewerbungsbedingungen (BB-VOL) werden erfüllt. Mir/Uns ist bekannt, dass nach Vertragsschluss mit einer Zustimmung zur Übertragung von Leistungen an andere Unternehmen nicht gerechnet werden kann. Soweit eine Sicherheitsleistung verlangt ist, erkläre(n) ich/wir, dass ich/wir vom Merkblatt für die Hinterlegung von Sicherheiten bei der Landeshauptstadt München Kenntnis genommen habe(n) und erkenne(n) die Hinterlegungsbedingungen für die von mir/uns ggf. zu erbringenden Sicherheitsleistungen an. Ferner ist mir/uns bekannt, dass nach Nr. 5 (d) „Mittelstandsrichtlinien Öffentliches Auftragswesen“ Konzernbürgschaften grundsätzlich nicht zugelassen sind. Ich/Wir versichere/versichern, dass das Angebot ohne Preisabsprache zustande gekommen ist. Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir wegen illegaler Beschäftigung von Arbeitskräften weder mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von wenigstens 2.500 Euro belegt worden bin/sind noch ein Straf- oder Bußgeldverfahren gegen mich/uns anhängig ist. Den Einsatz von Nachunternehmern mache ich/machen wir davon abhängig, dass diese eine gleichartige Erklärung abgeben. Ich/Wir erkläre(n), dass wir die Voraussetzungen unter Ziff. 4.5.1 nicht erfüllen. Um dennoch am Wettbewerb teilnehmen zu können lege(n) ich/wir eine Erklärung bei. Ich/Wir erkläre(n), dass weder das Unternehmen noch Vertreter des Unternehmens wegen Verstoßes gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) oder das Mindestlohngesetz (MiLoG) mit einer Geldbuße von mindestens € 2.500 belegt wurden. Mir/uns ist bekannt, dass der Auftraggeber auch im Falle dieser Erklärung zusätzliche Auskünfte aus dem Gewerbezentralregister anfordern kann und bei Zuschlägen ab einem Wert von € 30.000 regelmäßig anfordert. Den Einsatz von Nachunternehmern oder Verleihern mache ich/machen wir davon abhängig, dass diese eine gleichartige Erklärung abgeben. Ich/Wir erkläre(n), dass wir die Voraussetzungen unter Ziff. 4.5.3 nicht erfüllen. Um dennoch am Wettbewerb teilnehmen zu können lege(n) ich/wir eine Erläuterung bei. Mit der Abgabe des Angebotes erkläre(n) ich mich/wir uns einverstanden, dass durch die Landeshauptstadt München Angaben über Firmenname und -anschrift an Presseorgane anlässlich der Fertigstellung des Bauvorhabens oder bei ähnlichen Anlässen weitergegeben werden dürfen. Hier ankreuzen, falls Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihr Firmenname und Ihre Firmenanschrift Presseorganen mitgeteilt werden. Eine Benachteiligung ist mit der Verweigerung des Einverständnisses nicht verbunden. Ich bin/wir sind damit einverstanden, dass die Daten des Angebotes zu Auswertungszwecken in einem automatisierten Verfahren verarbeitet werden. Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Angebotsschreiben meinen/unseren Ausschluss aus diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann. Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass ein von mir/uns gewährtes Skonto nur gewertet werden kann, wenn es sich auf alle Zahlungen erstreckt und die Zahlungsfrist mindestens 21 Tage beträgt. Sofern ich/wir eine andere Regelung wünschen, haben wir dies gesondert angegeben. Die nachstehende Unterschrift gilt für alle Teile des Angebotes, dazu gehören auch die auf Seite 1 aufgeführten Vertragsbestandteile (A) und Anlagen (B). Ich/wir erklären, dass ich/wir alle diese Teile des Angebotes kenne(n) und anerkenne(n). Auch wenn ich/wir eine selbstgefertigte Kurzfassung der Leistungsbeschreibung abgebe(n), wird mit der Unterschrift die vom Auftraggeber verfasste Urschrift der Leistungsbeschreibung als alleinverbindlich anerkannt. Ort, Datum, Stempel und Unterschrift Wird das Angebotsschreiben an dieser Stelle nicht unterschrieben, muss das Angebot zwingend von der Wertung ausgeschlossen werden. Stand: 01/17 Seite 3 Leistungsbeschreibung Erstellung eines Personalbemessungsmodells für die Münchner Stadtentwässerung 1. Vorbemerkungen Die Münchner Stadtentwässerung ist ein zertifiziertes Unternehmen der Abwasserwirtschaft in der Rechtsform eines Eigenbetriebs. Aufgabe ist die Abwasserableitung, -reinigung und Klärschlammentsorgung der Landeshauptstadt München. Die Abteilung MSE-1 der Münchner Stadtentwässerung ist für den Neubau sowie die Sanierung von öffentlichen Kanälen zuständig. Das Kanalnetz ist derzeit über 2.400 km lang und beinhaltet unterschiedliches Profile – vom kleinen Rohrkanal bis hin zu Kanälen, die die Größe von U-BahnRöhren haben. Ergänzt wird das öffentliche Kanalnetz durch Sonderbauwerke, insbesondere Regenrückhaltebecken. Aktuell werden in der Abteilung 57 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unbefristet mit unterschiedlichen Arbeitszeitverhältnissen beschäftigt. Die Abteilung gliedert sich in folgende Bereiche: MSE-1 C (Abteilungscontrolling) MSE-11 (Koordination, Projektentwicklung und -begleitung) MSE-12 (Planung und Bauausführung von Betonkanälen und Becken) MSE-13 (Bau und Sanierung von Rohrkanälen) MSE-14 (Geotechnik) MSE-15 (Mischwassersammler Links der Isar) Die aktuelle Situation in München ist durch ein starkes Wachstum gekennzeichnet. Dies hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Infrastruktur der Stadt. Derzeit werden zahlreiche, auch größere Kanalbauprojekte geplant bzw. realisiert. Es ist davon auszugehen, dass sich in den nächsten Jahren auch die Anzahl der Kanalbaumaßnahmen – sowohl im Neubau als auch bei den Sanierungen - erhöhen wird. Um aktuell und auch für die Zukunft gerüstet zu sein, soll der dafür erforderliche Personalbedarf ermittelt werden. 2. Leistung der Auftragnehmerin / des Auftragnehmers Von der Auftragnehmerin / dem Auftragnehmer sind folgende Leistungen zu erbringen: Ziel ist es, ein fortschreibungsfähiges Personalbemessungsmodell, das an die jeweilige Auftragslage der Abteilung anknüpft, zu entwickeln. Dabei soll auch ermittelt werden, welche Aufgaben sinnvollerweise durch eigenes Personal durchgeführt werden sollen bzw. durch geeignete Ingenieurbüros erledigt werden können. Im Rahmen der Untersuchung ist auch die bestehende Ablauf- und Aufbauorganisation mit einzubeziehen und auf Optimierungsmöglichkeiten hin zu entwickeln. Bei der Erarbeitung des Modells ist u.a. auf folgende Aspekte einzugehen: • • Transparente und nachvollziehbare Vorgehensweise für die Ermittlung des Personalbedarfs Das Modell soll MSE-weite Akzeptanz finden; deshalb ist bei der Erarbeitung auf eine entsprechende Beteiligung der Betroffenen zu achten. Das Konzept soll auf die Besonderheiten der Abteilung MSE-1 eingehen. Diese sind durch entsprechende Interviews zu ermitteln. Dabei soll auch auf die bisher eingesetzten Bemessungsparameter eingegangen werden. Bisher werden die Aufgaben im Wesentlichen in o Behördenspezifische Aufgaben o Bauherrenaufgaben Seite 4 • • • • o Projektsteuerungsaufgaben o Bauüberwachungsaufgaben sowie o diverse HOAI-Leistungen unterschieden und umfassen damit sowohl die klassischen Ingenieurleistungen als auch die darüber hinausgehenden Aufgaben. Es soll ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, der neben dem reinen Personalbedarf auch Hinweise und Empfehlungen zur Optimierung der Ablauf- und Aufbauorganisation berücksichtigt (z. B. Standardisierung) In diesem Zusammenhang sollen auch die MSE-internen Schnittstellen betrachtet und ggf. auch hier Empfehlungen zu deren Optimierung getroffen werden Dabei sollen die Kapazitäten, Kompetenzen und die Aufgabenverteilung auf Mitarbeiter/innen-Ebene betrachtet werden und ggf. Optimierungspotenziale aufgezeigt werden. Für die Frage, ob und ggf. welche Leistungen in welchem Umfang sinnvoll von externen Ingenieurbüros erbracht werden können, sollen Varianten (z.B. in Abhängigkeit der Auftragslage, der Geeignetheit von Aufgabenpaketen bzw. Projekten, wirtschaftlichen Aspekten oder der strategischen Personalentwicklung) erarbeitet werden. Das Grobkonzept muss mindestens folgende Arbeitspakete enthalten: A. Projektinitialisierung/Kick-Off Ziele und Ergebnisse des Arbeitspaketes • • • Die Auftragnehmerin/ der Auftragnehmer erarbeitet einen Vorschlag für die Projektorganisation und die Kommunikation im Projekt. Die Auftragnehmerin/ der Auftragnehmer erstellt mit den Mitgliedern des Projektteams einen Projektstrukturplan mit Aufgaben, Arbeitspaketen und Terminen. Die Projektkommunikation wird abschließend zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber festgelegt. Die Auftragnehmerin/ der Auftragnehmer informiert die Belegschaft (Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) über die Ziele, das Vorgehen und die geplanten Beteiligungsmöglichkeiten im Projekt. B. Analyse des Personaleinsatzes und des Personalbedarfs Ziele und Ergebnisse des Arbeitspaketes • • • • • Der Auftragnehmer analysiert und bewertet die derzeit vorhandenen personellen Kapazitäten in der Abteilung und deren Verteilung bezogen auf die zu erledigenden Aufgaben und Prozesse. Der Auftragnehmer analysiert die derzeitige Ablauf- und Aufbauorganisation sowie die Schnittstellen der Abteilung MSE-1 zu den anderen Abteilungen der MSE. Der Auftragnehmer analysiert die Eigenleistung den aktuellen Anteil an Eigenleistung und Fremdvergabe. Der Auftragnehmer erarbeitet einen Vorschlag für ein Personalbemessungsmodell, das in Zukunft auch von der MSE selbst weitergeführt werden kann. Der Auftragnehmer erarbeitet konkrete Empfehlungen zu folgenden Punkten: ◦ Zukünftige personelle Entwicklung der Abteilung in quantitativer und qualitativer Hinsicht ◦ Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation ◦ Schnittstellenoptimierung zwischen MSE-1 und den anderen Abteilungen der MSE Seite 5 C. Einbindung der Führungskräfte und Mitarbeiter Ziele und Ergebnisse des Arbeitspaketes • Der Auftragnehmer plausibilisiert die erarbeiteten Parameter und Daten mit den Führungskräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches. • Der Auftragnehmer nimmt die unterschiedlichen Sichtweisen der Führungskräfte und Mitarbeiter/innen - auch bezogen auf mögliche Defizite und Potenziale - insbesondere hinsichtlich der Aufgaben, Prozesse und Zusammenarbeit zwischen den Bereichen auf. D. Vorstellung Diskussion und Abstimmung der Ergebnisse Ziele und Ergebnisse des Arbeitspaketes • Der Auftragnehmer diskutiert die Ergebnisse des Projekts mit dem Abteilungsleiter, dem Personalbereich und den Projektbeteiligten (Führungskräfte, Mitarbeiter/innen, Personalrat) und stimmt sie mit der Werkleitung ab. • Der Auftragnehmer kommuniziert die Ergebnisse des Projektes. E. Abschlussbericht Ziele und Ergebnisse des Arbeitspaketes • Der Auftragnehmer dokumentiert die abgestimmten Ergebnisse und legt einen Abschlussbericht mit den unter Ziffer 2, Buchstabe B letztes Aufzählungszeichen genannten Empfehlungen vor. 3. Vertragslaufzeit Die Vertragslaufzeit beginnt mit Zuschlagserteilung und endet am 31.12.2017. 4. Außerordentliche Kündigung Sowohl die Auftraggeberin als auch die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer können den Vertrag fristlos kündigen, wenn wichtige Gründe vorliegen. Dies ist schriftlich darzulegen. Für die Landeshauptstadt München ist als wichtiger Grund insbesondere anzusehen, wenn die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer • • • • die übernommene Leistung nicht zu dem von der Landeshauptstadt München benannten Zeitpunkt beginnt oder sie nicht in der dem Vertrag entsprechenden Zeit, Art und Weise ausführt und trotz Abmahnung keine Abhilfe erfolgt wegen Verstoßes gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder das Mindestlohngesetz mit einer Geldbuße von wenigstens € 2.500 belegt wurde und die Wiederherstellung der Zuverlässigkeit nicht nachgewiesen wird unzuverlässig wird schwerwiegende Vertragsverstöße begangen hat, bei denen es der Landeshauptstadt München nicht zuzumuten ist, das Vertragsverhältnis fortzusetzen. Schwerwiegende Gründe können sowohl in den allgemeinen Verhältnissen als auch in dem Verhalten der Auftragnehmerin / des Auftragnehmers liegen. Die sonstigen gesetzlichen und vertraglichen Rechte der Auftraggeberin bleiben hiervon unberührt. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des BGB. Seite 6 Die Kündigung bedarf der Schriftform. Hat die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer den Kündigungsgrund zu vertreten, so werden nur die bis dahin erbrachten Leistungen vergütet, soweit sie von der Auftraggeberin verwertet werden. Schadensersatzansprüche der Auftraggeberin bleiben unberührt. 5. Mitwirkung der Auftraggeberin Von der Auftraggeberin werden folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: • • • Organigramm Arbeitsplatzbeschreibungen Prozessbeschreibung des Integrierten Managementsystems 6.Nutzungsrechte Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer räumt der Auftraggeberin an den geschuldeten Leistungen die räumlich, zeitlich und inhaltlich uneingeschränkten, ausschließlichen Nutzungsrechte für alle urheberrechtlichen und sonstigen Nutzungsarten ein, einschließlich der Weitergabe an Dritte. Die Auftraggeberin ist insbesondere berechtigt, die Arbeitsergebnisse ohne Mitwirkung der Auftragnehmerin / des Auftragnehmers in eigenem Namen weiterzuführen, zu verändern und zu überarbeiten. Mit der vereinbarten Vergütung ist die Nutzungsrechteinräumung vollständig abgegolten. 7. Eigentums- und Schutzrechte Die von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Daten und sonstigen Unterlagen verbleiben in deren Eigentum und sind nach der Beendigung des Auftrags unverzüglich wieder an sie herauszugeben. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nicht. Die von der Auftragnehmerin / vom Auftragnehmer in Erfüllung dieses Vertrages hergestellten Unterlagen gehen in das Eigentum der Auftraggeberin über. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nicht. Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer sichert der Auftraggeberin zu, dass ihre / seine Leistungen und die von ihr / ihm beschafften Unterlagen frei von jeglichen Rechten Dritter – z. B. von gewerblichen Schutzrechten – sind. 8. Geheimhaltung, Datenschutz Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer ist verpflichtet, alle ihr / ihm im Zusammenhang mit dem Auftrag bekannt werdenden Vorgänge – auch nach dessen Abschluss – geheim zuhalten und nicht an Dritte weiterzugeben. Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer hat insbesondere sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zugriff auf die den Auftrag betreffenden Unterlagen erhalten. Die Verpflichtung zur Geheimhaltung erstreckt sich auch auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Auftragnehmerin / des Auftragnehmers. Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer hat sicherzustellen, dass die Geheimhaltung auch bestehen bleibt, wenn das Arbeitsverhältnis zwischen ihr / ihm und einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter beendet wird. Die Verpflichtung gilt ggf. auch für andere Firmen und Personen, die von der Auftragnehmerin / vom Auftragnehmer – nach Zustimmung der Auftraggeberin – herangezogen werden. Sofern der Auftragnehmerin / dem Auftragnehmer von Stellen der Auftraggeberin Unterlagen mit personenbezogenen oder personenbeziehbaren Daten überlassen werden, wird sie / er diese ausschließlich zur Erfüllung des Auftrages verwenden. Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer wird die Daten unverzüglich löschen bzw. ihr / ihm überlassene Unterlagen mit personenbezogenen oder personenbeziehbaren Daten unverzüglich zurückgegeben, sobald die Kenntnis der Daten für die Erfüllung des Auftrages nicht mehr erforderlich ist. Unberührt davon bleibt die Beachtung der gesetzlichen Vorschriften über den Datenschutz. Seite 7 9. Ansprechpartner Die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer benennt für den Zeitraum der Beauftragung folgenden festen Ansprechpartner: ................................................................................................................................................... (Vorname, Name) Für den Fall eines teilweisen oder gänzlichen Ausfalls des festen Ansprechpartners ist als Stellvertreterin / Stellvertreter vorgesehen: ................................................................................................................................................... (Vorname, Name) Als Büroadresse ist während der Auftragsbetreuung vorgesehen: ................................................................................................................................................... 10. Vorzulegende Unterlagen Mit dem Angebot sind von den Bietern folgende Unterlagen vorzulegen: - Grobkonzept zur Vorgehensweise mit einer ersten Skizzierung der unter Ziffer 2 (Buchstaben AD) beschriebenen Schritten. - Eigenerklärung zur Eignung (siehe Anlage) - Darstellung der Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - Kostenkalkulation - Scientology-Schutzerklärung 11. Vergütung Der angegebene Pauschalpreis erstreckt sich auf alle anfallenden Leistungen der Auftragnehmerin / des Auftragnehmers, inkl. sämtlicher Nebenkosten (insbesondere auch Fahrt- und Materialkosten, Auslagen etc.). Gesamtpreis netto: ......................... € + ......... % Mehrwertsteuer ......................... € Endbetrag: ......................... € 12. Zusatzleistungen Zusätzlich anfallende Leistungen, die noch nicht vorhersehbar sind, können bis zu 20 % des Auftragswerts schriftlich von der Auftraggeberin beauftragt werden. Für Leistungen die dabei nach Zeitaufwand vergütet werden, gelten nachfolgende Stunden- und Tagessätze. Stundensatz netto pauschal .......................... € Tagessatz netto pauschal .......................... € + ........ % Mehrwertsteuer Seite 8 13. Rechnungsstellung Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage. Vorauszahlungen werden nicht geleistet. Im Übrigen gelten die Ziffern 29 ff ZV. 14. Ergänzende Bestimmungen Mit der Abgabe des Angebots erklärt die Bieterin / der Bieter, dass sie / er - die BB-VOL - die VOL/B - die zusätzlichen Vertragsbedingungen (ZV) zur Kenntnis genommen hat und diese uneingeschränkt anerkennt. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Ist eine der Bestimmungen des Vertrags unwirksam, so ist die Wirksamkeit der übrigen davon nicht berührt. Unwirksame Bestimmungen sind so auszulegen, umzudeuten oder zu ersetzen, dass der angestrebte wirtschaftliche Erfolg möglichst gleichkommend verwirklicht wird. Zuschlagskriterien Die Zuschlagserteilung erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot nach folgenden Maßgaben - Preis (40 %) - Qualität des Grobkonzepts (60%) hinsichtlich: • Projektinitialisierung (20%) • Analyse Personaleinsatz und -bedarf (40%) • Einbindung Führungskräfte und Mitarbeiter (20%) • Vorstellung und Abstimmung der Ergebnisse (20%) Seite 9 Übersicht Vergabeunterlagen Das Angebot besteht aus folgenden Unterlagen: - Angebotsschreiben (Formblatt Ang-VOL) mit eigenhändiger Unterschrift auf Seite 2 - Leistungsbeschreibung (alle Seiten) Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen abzugeben: - Grobkonzept Anlage ....... - Eigenerklärung zur Eignung Anlage ....... - Darstellung der Qualifikation der eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anlage …... - Kostenkalkulation Anlage ....... - Scientology-Schutzerklärung Anlage ....... Gegebenenfalls auch: - Auflistung Nachunternehmer und an sie übertragene Leistungen Anlage ....... - Erklärung Bietergemeinschaft (vergl. Bewerbungsbedingungen Nr. 6) Anlage ....... Hinweise: Konkretisierungen zu den Vergabeunterlagen können bis 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist unter www.muenchen.de/vgst1 veröffentlicht werden. Angebote, die unter Zugrundelegung eigener Vertragsbedingungen abgegeben werden, werden ausgeschlossen. Die Nachforderung nicht vorgelegter Erklärungen und Nachweise behält sich die Landeshauptstadt München gem. § 16 Abs. 2 VOL/A vor. Nach gesonderter Aufforderung sind die in den Eigenerklärungen genannten Angaben nachzuweisen. Fragen sind schriftlich, per E-Mail ([email protected]) oder per Fax (089/233-30409) an die Vergabestelle 1 bis spätestens 10 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist zu richten. Alle zu leistenden Unterschriften müssen eigenhändig erfolgen (elektronische oder eingescannte Unterschriften etc. sind nicht gültig). Anlage ......... Eigenerklärung zur Eignung Bezeichnung des Auftrags: Erstellung eines Personalbemessungsmodells für die Münchner Stadtentwässerung Az.:VGST1-2/SD/017/17 A) Angaben zum Bewerber/Bieter 1. Betrieb Name/ Firma (bitte exakte und vollständige Bezeichnung angeben) Straße, Hausnummer PLZ, Ort Land Registergericht und Sitz Registernummer International Bank Account Number (IBAN) Bank Identifier Code (BIC) Umsatzsteuer-IdNr. Ansprechpartner Telefonnummer Faxnummer E-Mail Adresse Internetadresse 2. Gesetzliche(r) Vertreter (jur. Person) bzw. vertretungsberechtigte(r) Gesellschafter (Personengesellschaft, Einzelunternehmen) Nachname, Vorname Geburtsname (falls abweichend) Geburtsort Geburtsdatum Staatsangehörigkeit Nachname, Vorname Geburtsname (falls abweichend) Geburtsort Geburtsdatum Staatsangehörigkeit Nachname, Vorname Geburtsname (falls abweichend) Geburtsort Geburtsdatum Staatsangehörigkeit Bei Bedarf, bitte Angaben zu weiteren Vertretern auf einem gesonderten Blatt beifügen Stand: 03/16 2 Es wird darauf hingewiesen, dass die oben gemachten Angaben auch für Zwecke der Auskunftsanforderung aus dem Gewerbezentralregister wegen möglicher Verstöße gegen das Arbeitnehmer-Entsendegesetz oder das Mindestlohngesetz verwendet werden können. Bei Aufträgen ab einem Wert von € 30.000 ist die Auskunftsanforderung vor Zuschlagserteilung zwingend vorgeschrieben (§ 21 AEntG, § 19 MiLoG) B) Ausschlussgründe Folgende Erklärung ist zwingend abzugeben: ja nein Es lag innerhalb der letzten 5 Jahre einer der nachfolgend genannten zwingenden Ausschlussgründe vor (vgl. Fußnote 1). 1. Eine Person, deren Verhalten nach § 123 Abs. 3 GWB dem Bewerber/Bieter zuzurechnen ist, wurde rechtskräftig verurteilt oder gegen den Bewerber/Bieter wurde eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt (einer Verurteilung oder der Festsetzung einer Geldbuße stehen eine Verurteilung oder die Festsetzung einer Geldbuße nach den vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gleich), wegen einer Straftat nach: • § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), • § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen, • § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte), • § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, • § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, • § 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), • § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern), 1 Anzugeben sind nur Verurteilungen innerhalb der letzten fünf Jahre ab dem Tag der rechtskräftigen Verurteilung. Sofern ein zwingender Ausschlussgrund vorliegt, kann der Bewerber/Bieter ein gesondertes Beiblatt mit Erläuterungen beifügen, falls er Umstände geltend machen will, um dennoch an dem Vergabeverfahren teilnehmen zu können (Bspw. Maßnahmen der Selbstreinigung nach § 125 GWB) Stand: 05/16 3 • den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete), • Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder • den §§ 232 und 233 des Strafgesetzbuchs (Menschenhandel) oder § 233a des Strafgesetzbuchs (Förderung des Menschenhandels). 2. Der Bewerber/Bieter ist seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nicht nachgekommen und dies wurde durch eine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung festgestellt Folgende Erklärung ist zwingend abzugeben: ja nein Es lag innerhalb der letzten 3 Jahre einer der nachfolgend genannten fakultativen Ausschlussgründe vor (falls "ja" angekreuzt wird, ist ein Beiblatt mit Erläuterungen beizufügen vgl. Fußnote2:) 1. Der Bewerber/Bieter hat bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen, 2. Der Bewerber/Bieter ist zahlungsunfähig oder über das Vermögen des Bieters ist ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden, die Eröffnung eines solchen Verfahrens ist mangels Masse abgelehnt worden, der Bieter befindet sich im Verfahren der Liquidation oder hat seine Tätigkeit eingestellt, 3. Der Bewerber/Bieter bzw. eine Person deren Verhalten nach § 123 Abs. 3 GWB dem Unternehmen zuzurechnen ist, hat im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich eine schwere Verfehlung begangen, durch die die Integrität des Bewerbers/Bieters infrage gestellt wird, 4. Der Bewerber/Bieter hat eine Vereinbarungen mit einem/mehreren anderen Unternehmen getroffen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken; 5. Der Bewerber/Bieter hat eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrages erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt und dies hat zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt. 2 Anzugeben sind nur Ereignisse innerhalb der letzten 3 Jahre. Sofern ein fakultativer Ausschlussgrund vorliegt ("ja" angekreuzt), ist dem Angebot zwingend ein Beiblatt mit Erläuterungen beizufügen, um einen Ausschluss vom Vergabeverfahren unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit prüfen zu können (Umstände, Zeitpunkt und Schwere des Verstoßes, Maßnahmen der Selbstreinigung nach § 125 GWB etc.) Stand: 05/16 4 C) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Umsatzzahlen des Bewerbers/Bieters in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren Jahr: Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: D) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit 1. Referenzen Der Bewerber/Bieter muss als Referenz mindestens 3 zufriedenstellend erbrachte nach Art und Umfang vergleichbare Leistungen vorweisen. Leistungen für die Auftraggeberin können auch ohne Angabe als Referenz berücksichtigt werden. Referenzen dürfen nachfolgend nur angegeben werden, wenn - sie nicht älter als drei Jahre sind und - die Leistung bereits vollständig abgeschlossen wurde oder bei einer Vertragslaufzeit von über einem Jahr, mindestens ein Leistungszeitraum von einem Jahr bereits abgeschlossen wurde; 1. Referenz Auftraggeber mit Anschrift Auftragsgegenstand (möglichst detailliert beschreiben) Ansprechpartner beim Auftraggeber Telefonnummer Faxnummer E-Mail Adresse Auftragswert (netto) Leistungszeitpunkt bzw. Leistungszeitraum Stand: 05/16 5 2. Referenz Auftraggeber mit Anschrift Auftragsgegenstand (möglichst detailliert beschreiben) Ansprechpartner beim Auftraggeber Telefonnummer Faxnummer E-Mail Adresse Auftragswert (netto) Leistungszeitpunkt bzw. Leistungszeitraum 3. Referenz Auftraggeber mit Anschrift Auftragsgegenstand (möglichst detailliert beschreiben) Ansprechpartner beim Auftraggeber Telefonnummer Faxnummer E-Mail Adresse Auftragswert (netto) Leistungszeitpunkt bzw. Leistungszeitraum Bei Bedarf, können auch weitere Referenzen angegeben werden (Bitte ggf. auf einem gesonderten Blatt). Der Bewerber/Bieter hat auf Anforderung durch die Auftraggeberin innerhalb von 14 Kalendertagen eine vom jeweiligen Auftraggeber ausgestellte Bestätigung der Referenz vorzulegen. Stand: 05/16 Scientology-Organisation - Verwendung von Schutzerklärungen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge Bekanntmachung der Bayerischen Staatsregierung Vom 29. Oktober 1996 Nr. 476-2-151 (AllMBl. S.701, StAnz. Nr. 44) Die Scientology-Organisation in allen ihren Erscheinungsformen ist eine Vereinigung, die unter dem Deckmantel einer Religionsgemeinschaft wirtschaftliche Ziele verfolgt und den einzelnen mittels rücksichtslos eingesetzter psycho- und sozial-technologischer Methoden einer totalen inneren und äußeren Kontrolle unterwirft, um ihn für ihre Ziele zu instrumentalisieren. Auf Grund der jetzigen Erkenntnislage ist davon auszugehen, daß ein nach der Technologie von L. Ron Hubbard geführtes Unternehmen als Bestandteil der Gesamtorganisation Scientology zu betrachten ist. Ein derartiges Unternehmen übernimmt die Verpflichtung, die Technologie von L. Ron Hubbard und die Ideologie von Scientology zu verbreiten, ihren Bestand zu sichern und in der Gesellschaft als allgemeines Gedankengut zu etablieren. Dadurch droht auch öffentlichen Stellen bei Geschäftskontakten eine Infiltration und Ausforschung durch Scientology. Um dieser Gefahr wirksam begegnen zu können, wird bestimmt: 1. Von Auftragnehmern ist bei der Vergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge in den nachfolgenden Fällen bei der Auftragsvergabe eine Schutzerklärung gemäß Anlage zu verlangen, die bei Annahme des Angebots Vertragsbestandteil wird. Schutzerklärungen sind zulässig und notwendig, um bei solchen Vertragsverhältnissen die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit des Auftragnehmers abzuklären, die - Möglichkeiten zur Einflußnahme auf die Organisation des Vertragspartners oder seine Beschäftigten eröffnen - ein besonderes Vertrauensverhältnis voraussetzen oder - die Offenlegung von wesentlichen internen Vorgängen und Daten gegenüber dem Vertragspartner erfordern. -2- Schutzerklärungen kommen demnach regelmäßig in folgenden Vertragsverhältnissen in Betracht: Unternehmensberatung, Personal- und Managementschulung, Fortbildungs- und Vortragsveranstaltungen, Softwareberatung, -entwicklung und -pflege, Projektentwicklung und -steuerung, Forschungs- und Untersuchungsaufträge. 2. Die Nichtabgabe der Erklärung oder die Abgabe einer wissenschaftlich falschen Erklärung hat den Ausschluß von dem laufenden Vergabeverfahren zur Folge. 3. Erweist sich nach Vertragsschluß, daß eine wissentlich falsche Erklärung abgegeben oder gegen mit der Erklärung eingegangene Verpflichtungen verstoßen wurde, so ist der Vertrag aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Frist zu kündigen. 4. Den kommunalen Auftraggebern und den sonstigen der Aufsicht des Freistaates Bayern unterliegenden juristischen Personen des öffentlichen Rechts wird empfohlen, entsprechend zu verfahren. Das gleiche gilt für die Empfänger von Zuwendungen des Freistaates Bayern, wenn die Zuwendungen für Maßnahmen nach Nummer 1 gegeben werden. 5. Diese Bekanntmachung tritt am 1. November 1996 in Kraft Anlage Schutzerklärung Zum Angebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Erklärung zum Vergabeverfahren: Der Bewerber/Bieter nimmt zur Kenntnis, daß die Nichtabgabe der Erklärung nach Nummer 2 oder die Abgabe einer wissentlich falschen Erklärung den Ausschluß von diesem Vergabeverfahren zur Folge hat. 2. Erklärung für den Fall der Zuschlagserteilung: 2.1 Der Bewerber/Bieter versichert, - daß er gegenwärtig sowie während der gesamten Vertragsdauer die Technologie von L. Ron Hubbard nicht anwendet, lehrt oder in sonstiger Weise verbreitet, er keine Kurse oder Seminare nach dieser Technologie besucht und Beschäftigte oder sonst zur Erfüllung des Vertrags eingesetzte Personen keine Kurse oder Seminare nach dieser Technologie besuchen läßt; - daß nach seiner Kenntnis keine der zur Erfüllung des Vertrags eingesetzten Personen die Technologie von L. Ron Hubbard anwendet, lehrt oder in sonstiger Weise verbreitet oder Kurse oder Seminare nach dieser Technologie besucht. 2.2 Der Bewerber/Bieter verpflichtet sich, solche zur Erfüllung des Vertrags eingesetzte Personen von der weiteren Durchführung des Vertrags unverzüglich auszuschließen, die während der Vertragsdauer die Technologie von L. Ron Hubbard anwenden, lehren, in sonstiger Weise verbreiten oder Kurse oder Seminare nach dieser Technologie besuchen. 2.3 Die Abgabe einer wissentlich falschen Erklärung nach Nummer 2.1 sowie ein Verstoß gegen die Verpflichtung nach Nummer 2.2 berechtigt den Auftraggeber zur Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Frist. Weitergehende Rechte des Auftraggebers bleiben unberührt. - Ort, Datum................................................................ .......................................... Stempel und rechtsverbindliche Unterschrift des Bewerbers/Bieters Hinweis nach Art. 16 Abs. 3 des Bayerischen Datenschutzgesetzes: Hinsichtlich des Zwecks der Schutzerklärung wird auf die anliegende Bekanntmachung der Bayerischen Staatsregierung vom 29. Oktober 1996 verwiesen.
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