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Aktiv // Verbier
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GRENZEN
LES 4 VALLÉES
LOS
Die Region 4 Vallées, mit Verbier als Mekka des Freerides, bietet Schneesportlern
unendlich viele Möglichkeiten. Laut Eric A. Ballet, CEO von Téléverbier,
kommen alle auf ihre Kosten, unabhängig von ihrem Fahrkönnen.
Und auch die Preise scheuen keine Konkurrenz. Ein Platz auf dem Podium
des «Best Ski Resort» sollte nur noch eine Frage der Zeit sein.
E
ric A. Ballet hat im Jahre 2000 die Geschäftsleitung von Téléverbier übernommen und steht für die Innovationskraft dieses
sich ständig erneuernden Skigebiets. Der Chef
von Téléverbier geht mit der Zeit und ist sich
bewusst, welch hohe Ansprüche heute an Wintersport-Destinationen gestellt werden. Seine
Begeisterung ist spürbar. Nach Analyse des
saisonalen Rückgangs, schlug er vor, das Gebiet weiter auszubauen und zu modernisieren.
Im Durchschnitt werden jährlich 15 Millionen
Franken investiert, um aus Altem Neues zu
schaffen. Zum Beispiel der Skilift La Chaux, der
nun sechs statt vier Plätze bietet und über
einen seitlichen Einstieg verfügt, um den Zugang für Kinder sicherer zu gestalten.
Konkurrenzfähige Tarife
Jeden Winter beginnt bei Téléverbier ein neuer
Balanceakt, um die Festsetzung der Tarife. Es
gilt, die Überbewertung des Schweizer Frankens zu mildern. Die Preise sind nun seit drei
Jahren recht stabil und können der Konkurrenz Paroli bieten. Auch das Angebot mit 412
Pistenkilometern und 92 Bahnen kann sich
sehen lassen. Hinzu kommt ein Abo, dass das
Skigebiet von Bruson miteinschliesst. Dank
einer neuen Gondelbahn ist die Skistation –
berühmt für ihre herrlichen Pulverschneehänge – seit 2014 nicht mehr abgeschieden, sondern mit dem Skigebiet 4 Vallées verbunden.
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Bruson bietet unerwartete Off-Pist-Abenteuer
für begeisterte Freerider. Wenn nötig, können
80 Prozent des Skigebiets künstlich beschneit
werden, was auf den Höhen von Châble zu
einem regen Betrieb führt. Wer es lieber ruhiger mag, kann sich mit Tourenski auf die Spur
der Ski-Alpinismus-WM machen.
Je nach gewähltem Zeitraum erlauben es die
Preise ausserdem, die eigene Skitechnik etwas
aufzubessern. Ein Klick auf www.verbier-4valles.com genügt, um sich ein Bild über das
breite Angebot zu machen.
Der Mont-Fort und der Bec des Rosses!
Skifahrer, die zum Freeriden hoch hinaus wollen, schätzen etwa den Mont-Fort auf 3330
Metern oder den Bec des Rosses auf 3222 Metern. Auch spannend, der Mont-Gelé auf 3023
Meter mit seinen rhythmischen Abfahrten
nach Tortin. Am berühmten Bec des Rosses
findet jedes Jahr gegen Saisonende das Finale
der Freeride World Tour (FWT) mit den Xtreme
statt. Das erfordert von den Ridern eine perfekte Technik. Die äusserst schwierigen Couloirs
und Felskanten bleiben allerdings den Stars
des FWT vorbehalten.
La Tzoumaz/Savoleyres und . . .
Die Fans des Skigebiets 4 Vallées wissen das
riesige Angebot zu schätzen und beginnen
ihren Skitag meist in der Gegend von La TzouFEBRUAR 2017
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FOTOS: VERBIER PROMOTION
maz/Savoleyres, wo das vielfältige Angebot
durch attraktive Snowparks ergänzt wird.
Ebenso durch eine zehn Kilometer lange Rodelbahn mit einfach zu bedienenden Geräten.
Östlich davon findet man nicht unbedingt
Neues, dafür bewährte Klassiker wie Nendaz,
Thyon, Veysonnaz und die berühmte Piste de
l’Ours mit atemberaubenden Hängen für
einen garantierten Adrenalinschub. Zählt man
dazu noch den Greppon Blanc, wird die Region
bei idealen Schneeverhältnissen zum Paradies
für Schneesportler.
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Abseits der Piste, ja aber
Das riesige Skigebiet von Verbier lädt auch alle
Freerider ein, herrliche Runs im frischen Pulverschnee zu erleben. Die Verantwortlichen
legen jedoch grossen Wert auf die Sicherheit
und bieten deshalb Schnuppertage ausserhalb
der markierten Pisten an. Unter der Leitung
von Bergführern, die mit dem Gelände bestens
vertraut sind, werden Sicherheitsregeln vermittelt und wertvolle Tipps zum Verhalten gegeben. Da das Freeriden mittlerweile zu einer
eigenen Disziplin geworden ist, setzen die Verantwortlichen lieber auf die Karte Prävention.
Ein Blick auf die Regale der Sportfachgeschäfte
genügt, um zu verstehen, dass sich das freie
Skifahren einer stets wachsenden Beliebtheit
erfreut.
Der CEO von Téléverbier erläutert weiter, dass
sieben technisch spezifische Off-Pist-Routen
abgesichert sind. Diese beinhalten wunderbare Hänge, die jedoch mit der nötigen Vorsicht begangen werden müssen, Skifahrern
mit dem nötigen technischen Können jedoch
grenzenloses Vergnügen versprechen.
Warum nicht Verbier?
Kommt man auf die Gastronomie zu sprechen,
so unterstreicht Eric A. Balet, dass seit seinem
Amtsantritt die Anzahl der Restaurants in der
Gegend von 14 auf 24 gestiegen ist und bis auf
eine Ausnahme alle erfolgreich sind. In diesem
Kontext fragt man sich, weshalb Verbier nicht
in den Top Ten der «Best Ski Resort» 2016 zu
finden ist, Zermatt hingegen bereits zum zweiten Mal gekrönt wurde. Der CEO weiss aber,
dass das Skigebiet Verbier Les 4 Vallées eine
Referenz ist, und dass dies irgendwann einmal
mit einer Auszeichnung belohnt werden wird.
In Sachen Animation, lockt das High Five by
Carlsberg gegen Ende Saison Scharen von
Schneesportlern und auch berühmte Skicracks
ins Wallis. So zum Beispiel Lindsey Vonn oder
Aksel Lund Svindal. Ob als Zuschauer oder
aktiver Teilnehmer, der Anlass bietet eine ganz
besondere Atmosphäre in einer atemberaubenden Landschaft.
Apropos Best Ski Resort. Es handelt sich um
eine Studie der Universität Innsbruck, welche
aufgrund einer Befragung von 50 000 Personen
nach Besuch einer Skistation erstellt wird. Bei
genauerem Hinsehen fällt auf, dass Zermatt
und Saas-Fee (5. Platz) eine überwiegend grosse Anzahl deutschsprachiger Gäste anzieht,
währenddem in Verbier die englischsprachigen Besucher dominieren. Yes Sir!
Dazu kommt, dass zum Zeitpunkt ihres Besuches in Verbier die Tester aus Österreich ziemlich trübes Wetter antrafen. Eric A. Balet bleibt
gelassen: «Alles ist natürlich nicht perfekt im
Skigebiet. Aber das ist jeweils Ansichtssache.»
Ähnlich wie bei der Vergabe von Gault-MillauPunkten – auch das ist letztlich eine Frage des
Geschmacks.
ALDO H. RU ST ICHE LLI,
Ü B E RSE T Z T V O N T HIE RRY W IT T W E R
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