Evangelische Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar Gemeindebrief 1 - Februar 2017 Zum Abschied von Gerhard A. Romppel Unser Pfarrer geht in den Ruhestand Pfarrer Gerhard Romppel kam zu einer Zeit nach Oberndorf, als sich unsere Kirchengemeinde in gefährlicher Schieflage befand: Anfang 2010 war die geschäftsführende Pfarrstelle vakant; das damalige zweite Pfarramt auf dem Lindenhof krankheitsbedingt verwaist; es herrschten teilweise ungeordnete Verhältnisse in der Verwaltung; Unstimmigkeiten und allgemeine Unzufriedenheit beeinflussten das Personal; bröckelndes Glaubensleben sowie enttäuschte ehrenamtliche Mitarbeiter lähmten die Verkündigung des Evangeliums. Viele Gemeindeglieder hatten sich resigniert abgewendet, da nichts mehr zu stimmen schien. Unsere Gemeinde brauchte dringend eine ordnende Hand, weil der Kirchengemeinderat (KGR) als durchgehend berufstätiges Laiengremium hoffnungslos überfordert war. Mit Gottvertrauen, riesigem Erfahrungsschatz, kirchenrechtlicher Kompetenz und überaus großem persönlichem Einsatz nahm dann Gerhard Romppel seinen Dienst auf. Nach und nach wurden die Missstände im administrativen Bereich durch sein federführendes Wirken abgebaut und schließlich völlig beseitigt. Die Zuständigkeiten beim Personal sind heute klar geregelt, sodass es auch auf zwischenmenschlicher Ebene wieder harmonischer zugeht. Was ich hier mit wenigen Sätzen skizziere, erstreckte sich über einen fünfjährigen Zeitraum mit vielen Widerständen, Ecken und Kanten. „Alte Zöpfe“ fielen, Neues wurde angebahnt, Strukturen hinterfragt und überarbeitet, Verantwortung dezentralisiert. Der KGR kann zusammen mit weiteren Gemeindegliedern nun wieder seinen Führungsaufgaben gerecht werden. Dieser Kraftakt war notwendig, obwohl er bei allen Beteiligten aber auch Spuren hinterlassen hat. Teilweise „wandelten wir im finsteren Tal“ und machten einmal mehr die Erfahrung, wie gut es tut, Sorgen in Gottes Hände legen zu dürfen und sich ge- Abschiedsgottesdienst am 19.02.2017 um 10.00 Uhr in der Stadtkirche tragen zu wissen. Ich glaube, dass unsere Gebete erhört und wir mit Gerhard Romppel zusammengeführt worden sind. Bei Gott ist alles möglich, und ich schreibe diese Zeilen in tiefer Demut und Dankbarkeit. Nachdem sich unser Gemeindeschiff nach stürmischer See endlich wieder auf Kurs befindet, konnten wir uns dem Glaubensleben zuwenden. Unsere Kraft, Ideen und Aufmerksamkeit richteten sich nun auf Gottesdienste, Reformationsabend, Adventsandachten, Osternacht, Gemeindefest und Konfirmanden. Vieles, was während der letzten Jahre im Schatten der Umwälzungen nicht mehr richtig zur Geltung kommen konnte, wurde erneut aufgenommen, kultiviert und gepflegt. Hier entwickelt sich etwas, wächst und gedeiht. Daran sind leider noch wenige Gemeindeglieder beteiligt, obwohl das Interesse größer zu werden scheint. Als Impulsgeber, Koordinator und weiter Seite 2 „Motor“ fungiert aber immer noch Gerhard Romppel, was in dieser Phase der Gemeindeentwicklung enorm wichtig und wertvoll ist. Glaubensleben leidet, wenn die eine Hand nicht weiß, was die andere tut; wenn die Aufgabenverteilung nicht funktioniert oder wenn sich Gemeindeglieder durch unversöhnlich geführte Diskussionen über Sachfragen voneinander entfernen. An dieser Stelle möchte ich Gerhard Romppel im Namen des KGR für den geleisteten Dienst in und für unsere Gemeinde von ganzem Herzen danken. Dabei vergessen wir auch nicht die seelsorgerischen Tätigkeiten, die in der öffentlichen Wahrnehmung häufig unter den Tisch fallen. Jetzt dürfen wir Gerhard Romppel in den verdienten Ruhestand verabschieden. „Sein Leben ist geprägt von dem Wunsch, das Wort Gottes in die Herzen der Menschen zu tragen“, war von seinem Bruder Dieter während der Investitur zu hören. Genau das ist die Basis sämtlicher christlicher Gemeinden – alles andere ist mehr oder weniger notwendiges Beiwerk. Mittelpunkt der Gemeinden soll die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus sein. Damit das geschehen kann, sind geordnete Verhältnisse in der Gemeinschaft sehr wichtig. Unser Gerhard, wir wünschen Dir für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen! Torsten Zühlsdorff Gemeindezentrum fällt als Treffpunkt aus Kinderhaus Regenbogen wird erweitert Im Jahr 2017 wird unsere Kirchengemeinde mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Nach der Verabschiedung von Pfarrer Gerhard A. Romppel in den Ruhestand bleibt die Pfarrstelle zunächst unbesetzt, weil im Zuge der ersten Ausschreibung beim Oberkirchenrat in Stuttgart keine Bewerbungen eingegangen sind. Die Bewerbungsphase für die zweite Ausschreibung läuft seit 15. Januar 2017. Wir hoffen und beten, dass sich geeignete Pfarrerinnen und Pfarrer durch unsere Ausführungen ansprechen lassen. Wir informieren Sie über alle weiteren Entwicklungen im kommenden Gemeindebrief 02/2017. Die wichtigsten Meldungen werden zuvor auch auf unserer Gemeindehomepage (www.ev-kg-oberndorf.de) multipliziert. 2017 keine weiteren Veranstaltungen im Gemeindezentrum stattfinden können. Hygienevorschriften, weitere Vorgaben und der permanente Platzbedarf durch Möbel lassen eine parallele Nutzung durch Dritte, die keine Kindergartenfunktionen erfüllen, nicht zu. Gottesdienste, Gruppen und Kreise werden während der Interimszeit notgedrungen komplett in die Stadtkirche verlegt. Der Kirchengemeinderat organisiert zu gegebener Zeit Fahrgemeinschaften, sodass auch Gemeindeglieder ohne Auto die Gottesdienste in der Stadtkirche erreichen können. Treffpunkt soll jeweils der obere Parkplatz am Gemeindezentrum sein. Weitere Informationen entnehmen Sie dazu bitte unserer Gemeindehomepage und der Tagespresse. Außerdem werden die Regelungen durch Aushänge und Abkündigungen bekannt gemacht. Das Kinderhaus Regenbogen darf nun endlich durch bauliche Maßnahmen erweitert werden. Zahlreiche Verzögerungen im Vorfeld haben Die „Senioren vom Berg“ dürfen sich ersatzweise im Gemeindehaus Beffendorf treffen. Auch hier hat der Kirchengemeinderat eine Fahrmöglichkeit per Bus organisiert, die von allen Teilnehmern während der gesamten Übergangszeit genutzt werden kann. Diese Regelung wurde im gemeinsamen Einvernehmen getroffen. Während der Vakatur wird es zu unangenehmen Einschränkungen kommen müssen (siehe dazu weitere Beiträge in diesem Gemeindebrief). Der Kirchengemeinderat ist auf die aktive Mithilfe möglichst vieler Gemeindeglieder angewiesen. Bitte tragen Sie nach Ihren Möglichkeiten und Talenten dazu bei, dass wir weiterhin auf vielfältige Weise das Evangelium von Jesus Christus verkündigen können. Bitte schließen Sie die Zukunft unserer Gemeinde in ihre Gebete ein. Kinderhaus Regenbogen Foto: Thorsten Sosinski dazu geführt, dass die Arbeiten während des laufenden Betriebs stattfinden sollen. Dazu muss der Kindergarten vorübergehend umziehen. Weil es keine geeigneten Alternativen gibt, werden ab Anfang März 2017 alle Kinder und Erzieherinnen sämtliche Bereiche im Gemeindezentrum auf dem Lindenhof nutzen. Möglicherweise kann nach den Sommerferien dann wieder der Umzug ins Kinderhaus erfolgen, was aber natürlich vom dortigen Baufortschritt abhängt. Bitte beachten Sie, dass ab 01. März Für den Kirchengemeinderat: Torsten Zühlsdorff 2 Gedanken zur anstehenden Vakatur Zeit ohne Pfarrer eine Herausforderung für die ganze Gemeinde Mit der Verabschiedung von Pfarrer Gerhard A. Romppel in den Ruhestand liegen unsere Blicke auf der nahen Zukunft. Die erste Ausschreibung der Pfarrstelle ist leider ergebnislos geblieben, weil der Oberkirchenrat in Stuttgart keine Bewerbungseingänge verzeichnen konnte. Zusammen mit Dekan Ulrich Vallon haben wir bereits einige wichtige Regelungen und Zuständigkeiten für die Phase der Vakatur festgelegt. die Sanierung der Stadtkirche bereitstellen zu können. In der Rückschau eine wichtige und weise Entscheidung, weil nun mit Stadtkirche und Gemeindezentrum zwei multifunktionale Orte für das Gemeindeleben zur Verfügung stehen, die auch auf lange Sicht finanziell gehalten werden können. Ein Veränderungsprozess also, welcher ein schmerzliches Opfer erfordert hat, von dem aber letztlich alle Gemeindeglieder profitieren werden. Häufig ist in diesem Zusammenhang von einem „Gesundschrumpfen“ die Rede – Während der Vakatur übernimmt Pfarrer Alexander Beck aus Trichtingen die pfarramtliche Vertretung. Für die Konfirmanden ist Pfarrer Ole Sie nehmen in der Zeit der Vakatur in unserer Gemeinde Aufgaben wahr (von links): Pfarrer Alexander Beck, Pfarrer Ole Dost, Pfarrerin Martina Schlagenhauf. Fotos: privat Dost aus Römlinsdorf zuständig. Pfarrerin Martina Schlagenhauf wird sich weiterhin beim Vertretungsdienst in den Bereichen Gottesdienst und Kasualien einbringen. Alle weiteren Gottesdienste feiern Prädikanten mit uns. Fragen, Anregungen und Kritik richten Sie bitte über das Gemeindebüro an Torsten Zühlsdorff (Pfalzstraße 1, 78727 Oberndorf, Telefon: 07423 - 22 59, Dienstag bis Freitag jeweils 9.00 Uhr – 11.00 Uhr). Kirchenpflegerin Martina Herzog ist unter der Telefonnummer 07423 - 87 09 03 13 zu erreichen (Montag bis Donnerstag 8.00 Uhr – 16.00 Uhr, Freitag 8.00 Uhr – 12.00 Uhr). man befreit sich von Ballast, um dadurch wieder größere Bewegungsfreiheit zu erhalten. Wenn der Blick gemeinsam nach vorne gerichtet wird, müssen uns solche Veränderungsvorgänge nicht schrecken. Diese spannende Phase des Wandels ist, aus meiner Sicht, erfolgreich überwunden worden. Mir geht es jetzt um etwas anderes. Zur Zeit des Propheten Maleachi wurde von den Menschen ein religiöses System betrieben, das nicht mehr auf Gott ausgerichtet war. Man lebte zwar noch nach der Tradition der Vorfahren, ging aber auch immer mehr unmoralische Kompromisse ein, die den Willen Gottes missachteten. Die Menschen betonten zwar durch ihre Gottesdienste, an Gott zu glauben, praktizierten aber gleichzeitig einen Alltag, als gäbe es ihn nicht. Gott ließ über den Propheten seinen Unmut darüber verkünden. Er wollte eine ehrliche und liebevolle Hingabe der Herzen und keine Auch 2016 hat sich in Deutschland ein Trend fortgesetzt, der bereits einige Jahre andauert und von den Medien aufmerksam beobachtet wird: Immer mehr Kirchengemeinden verkaufen Teile ihrer Gebäude, weil sie in Zahlungsschwierigkeiten stecken. Grund sei die sinkende Zahl der Gemeindeglieder. Auch wir haben uns in jüngerer Vergangenheit vom BonhoefferHaus getrennt, um dadurch weitere Mittel für weiter Seiten 4 und 5 3 glaubenskalte Gemeinde, die einfach nur sinnbefreiten Gewohnheiten folgte. falls völlig sinnentleert. Gott nahm über den Propheten kein Blatt vor den Mund: „Es soll doch lieber gleich jemand von euch die Türen des Tempels schließen, damit ihr nicht vergeblich mein Altarfeuer anzündet“ (Maleachi 1,10). Was hat das mit uns und der anstehenden Vakatur zu tun? Heute finden wir leider viele Parallelen zur damaligen Zeit. Die Beziehung zu Gott ist vielfach auf eine religiöse Tradition reduziert worden. Viele Menschen feiern nur noch selten Die Zeit der Vakatur wird uns allen einiges abverlangen und auch der Kirchengemeinderat (KGR) wird in besonderer Weise gefordert sein. Es kann nicht alles so bleiben, wie wir es gewohnt sind. Es wird Einschränkungen geben. Das Dekanat spricht in diesem Zusammenhang von einer „Phase des Verzichts und der bewussten Reduzierung“. Tatsächlich werden viele etablierte Abläufe von ihrem üblichen Gang abweichen müssen. Klar, anders geht es nicht. Welche Bereiche sollen wir jetzt also vorübergehend ruhen lassen oder auf „Sparflamme“ setzen? Unsere erweiterten Gottesdienste wie Osternacht, Reformationsabend oder Adventsandachten? Unsere Zusammenkünfte im Rahmen von Vortrag, Musik und Kultur? Das sommerliche Gemeindefest mit dem großen Familiengottesdienst und der Begrüßung unserer neuen Konfirmanden? Soll überall dort die Axt angelegt werden, damit durch diesen Kahlschlag sämtliche Kräfte im Bereich der Administration gebündelt werden können? Sollen wir uns gewissermaßen selbst an den Tropf der Osternacht 2012 Gottesdienste und meiden die Gemeinschaft der Glaubensgeschwister. Geht man dann doch einmal zu Weihnachten in die Kirche, sind Gedanken und Herz oft ganz woanders, wodurch eine Vertiefung der persönlichen Beziehung zu Gott kaum mehr möglich ist. Die Bildungsgewerkschaft GEW forderte vor zwei Jahren gar die Umdeutung der Weihnachtsfeiertage in ein „Fest der Kulturen“, um damit das Miteinander der bunten Gesellschaft zu würdigen, da ja nur noch eine Minderheit an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus glaube. Die Politik stößt teilweise in ein ähnliches Horn, wenn Christen ihren Glauben nicht mehr frei leben und zeigen sollen, um dadurch andersgläubige Mitmenschen nicht zu verärgern. Und die Wirtschaft hat die christlichen Glaubensfeste schon längst zu einer reinen Geldmaschinerie instrumentalisiert. Wenn wir Kirchengemeinden nun in denselben Trott aus Zeitgeist, „modernem“ Denken und Event-Management fallen, laufen wir Gefahr, die Verbindung zur biblischen Wahrheit zu verlieren. Und dann wäre unser Tun eben- Sommerfest 2016 Foto: David Hütter formalen Verwaltung hängen und solange dahinvegetieren, bis sich hoffentlich bald etwas zum Guten ändert? Ja, so kann es gehen – 4 aber dann solltet ihr gleich selbst in euren Gebäuden die Lichter löschen, euer automatisiertes Tun einstellen und die Türen von außen fest verschließen, weil das Evangelium nicht mehr die Mitte eurer Gemeinde bildet (frei nach dem Propheten Maleachi). Eine christliche Gemeinde taucht ab und sagt: „Wir sind dann mal weg“? Denn wir sind alle Glieder am Leib Christi (Römerbrief 12,4-6). Unsere christliche Gemeinschaft definiert sich eben nicht nur über den Pfarrer oder das Gremium des KGR. Die ganze Gemeinschaft ist gefordert (vgl. 1. Petrus 4,10). Menschen, die sich aus eigener innerer Motivation aus dem Glauben heraus in das Gemeindeleben einbringen, machen Gemeindeleben erst möglich. Bitte nicht! Der KGR sieht in der Vakatur auch eine Herausforderung für die gesamte Gemeinde. Wir wollen die vielfältigen Aktivitäten bei Auf folgenden Bereichen könnten während der Vakatur Schwerpunkte liegen: Reformationsabend 2016 Foto: Alwin Weber unseren Gottesdiensten und Versammlungen nicht „herunterfahren“. Vielmehr besteht jetzt die Chance, gemeinsam neue Wege zu gehen und Bestehendes im Glauben so weiterzuentwickeln, dass wir über den Einsatz der verschiedenen Talente als lebendige Gemeinschaft weiterhin Gottes Liebe weitergeben können. Ein solches Bestreben bedarf aber der aktiven Mithilfe möglichst zahlreicher Gemeindeglieder – jeder nach seinen persönlichen Fähig- und Möglichkeiten. Allein schon über unser „Zusammenrücken“ lassen sich enorme Kräfte mobilisieren. Wir sollten nicht wie das Kaninchen bewegungslos auf die Schlange starren, nur weil wir in nächster Zeit auf ein paar Hürden zulaufen müssen. Zusammen sollten wir im Gottvertrauen anpacken, was uns wichtig ist. Vorbereitung und Durchführung von besonderen Gottesdiensten wie z.B. der Osternacht, Adventsandachten oder des Reformationsabends. Aufbau eines oder mehrerer Gesprächskreise mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Vorbereitung und Durchführung besonderer Veranstaltungen (Musik, Vorträge, Gebet). Mitarbeit im Vorbereitungsteam für das Gemeindefest. Unterstützung des Mesnerdienstes bei Ausfällen. (…) Nie alleine, sondern stets im Team. Nie „ohne Plan“, sondern immer mit Einführung, Beratung und Unterstützung. Ohne festgefahrene Raster, sondern offen für Kreativität, eigene Ideen und Visionen. Das alles möchten wir als Gremium fördern, begleiten und mittragen. Wer diese Zeilen liest, ist ganz herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Eine Kontaktaufnahme ist bei Elke Schneider über das Gemeindebüro möglich (Telefon 07423 – 22 59, Dienstag bis Freitag 9 – 11 Uhr). Im Namen des KGR danke ich allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Torsten Zühlsdorff 5 Ein König – doch so ganz anders Und wenn sie nicht gestorben sind … So enden Märchen. Happy-End. Alles gut. Das Liebespaar liegt sich endlich in den Armen. In die Musik des Abspanns klingen schon die Hochzeitsglocken hinein. Happy-End. Die Bösen sind besiegt, und es herrscht wieder Frieden überall. So ähnlich fühlt sich die Stimmung an, die der Evangelist Johannes verbreitet. HappyEnd. Alles jubelt, alles singt. Alle sind ausgelassen und fröhlich. Die Menschen auf der Straße singen: Hosianna in der Höh. an dieser Geschichte und am christlichen Glauben: Das ist der Glauben nicht nur an das Gegenteil des Bösen. Also nicht nur Glauben an Die Menschen hatten es begriffen – so scheint es auf den ersten Blick. Sie haben kapiert, wer Jesus ist: der König, der Retter, der Heiland der Welt. So wundert es denn eigentlich gar nicht, dass die große Menschenmenge Jesus einen fulminanten Einzug zelebrierte. Ein Triumphzug – beinahe so, wie es später die Kriegsherren aller Welt zu tun pflegen: Großes Aufgebot, rote Teppiche – das ganze Programm. die Liebe, das Gute, die Freiheit, die Vergebung. Nein, es ist mehr als das. Es ist der Glaube an die endgültige Überwindung des Bösen, des Hasses, der Unfreiheit. Der Glaube an das Reich Gottes, nicht als ferne Vision, sondern als konkretes Geschehen hier auf dieser Welt und zu dieser Zeit. Das ist schwer zu verstehen. Für uns heute wie auch für die Menschen damals zur Zeit Jesu. Für die Menschen damals in Jerusalem war – jedenfalls für diesen Tag – ganz klar: Dies ist er. Der neue König! Der Held. Sie sind bereit; ihm die Krone aufzusetzen. Der aber hat gar nicht so was Heldenhaftes an sich. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt", wird er später vor Pilatus sagen. Und er stellt damit klar, dass es ihm nicht um weltliche Macht geht. Ein König – doch so ganz anders. Ein König ohne Armee, ohne Geld und Waffen. Ein König, der am Ende nur die Dornenkrone trägt. Ein König ohne sichtbaren Triumph. Beinah ist es wie im Film. Da ist der Jubel über den König, fast ist das Happy-End zum Greifen nahe, die Palmen, Hosianna und die Kleider auf der Straße, damit der König nicht durch den Staub reiten muss. Man hält die Luft an. Die Story geht weiter. So heißt es noch nicht Happy -End, sondern: Fortsetzung folgt! Und die folgt in der Woche bis Ostern. Oder eigentlich noch weiter. Denn das endgültige Happy-End, das Reich Gottes steht noch aus. Und das ist das Besondere: Alles ist so anders als erwartet. Macht zeigt sich in der Ohnmacht. Der Sieg im Verlieren. Die Liebe im Hass. Das ist das Besondere und zugleich das Schwierige Ihr Gerhard A. Romppel, Pfarrer Sommerfest wahrscheinlich in der Stadtkirche Das Kinderhaus Regenbogen wird in den kommenden Monaten umgebaut und zieht so lange ins Gemeindezentrum auf dem Lindenhof ein. soll diese beliebte Traditionsveranstaltung aber nicht, weshalb der Kirchengemeinderat über eine andere Konzeption nachdenkt. Wahrscheinlich wird das Sommerfest samt Familiengottesdienst in und um die Stadtkirche herum stattfinden, vermutlich am 25. Juni 2017. Aus diesem Grund kann das diesjährige Sommerfest dort nicht stattfinden. Ganz ausfallen 6 Getragen allein vom Vertrauen auf Gott Jesus im Garten von Gethsemane und der Gründonnerstag Als Jesus von Nazareth im Garten Gethsemane um sein Leben flehte, war es tief dunkle Nacht. Er hatte furchtbare Angst. Der Evangelist Lukas schreibt, seine Angst und seine Verzweiflung seien so groß gewesen, dass sein Angstschweiß und seine Tränen wie Blutstropfen auf die Erde fielen. In dieser Nacht war Jesus von Nazareth nichts anderes als ein junger Mann von 34 Jahren, der gerne leben wollte. Er wollte noch nicht sterben. Schon gar nicht so. „Mein Vater“, so bittet er unter Tränen, „ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber!“ Menschen vor schier unlösbaren Aufgaben. Menschen im Angesicht eines grausamen Todes. Sie alle waren getragen einzig von ihrem Vertrauen auf Gott. Sie waren sich sicher: Gott ist stärker als Menschen. Sie waren sich sicher: Gott ist stärker als Verräter und Verleumder. Sie waren sich sicher: Gott ist stärker als Soldaten, stärker als Waffenrüstungen, stärker als Ross und Reiter. Sie waren sich sicher: Gott ist stärker als der Tod. Jesus weiß, dass sein Lebensschiff in weniger als zwölf Stunden zerschellen wird. Er hat weder Ruder noch Segel noch einen Anker, um zu verhindern, was andere bereits über ihn beschlossen hatten: Jesus sollte sterben. Noch vor Beginn des Passahfestes in Jerusalem. „Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber!“ Jesus fleht unter Tränen – betet, kämpft, weint und hadert. Und er geht als ein anderer aus diesem Gebetskampf hervor. Da ist nun eine neue Sicherheit und die Erkenntnis des Sinnes, den er nun fest im Blick hat. Und sein Gottvertrauen, das war das Schiff, das ihn trägt. Dieses Wissen lässt Jesu' Tränen versiegen und ihn aufrecht und ruhig seinem Verräter entgegengehen. Dieses Wissen gibt Dietrich Bonhoeffer und Maximilian Kolbe Halt, und mit ihnen so vielen, die allein im Vertrauen auf Gott schwerste Wege überwinden konnten. Was ist das, was Jesus so stark macht, dass seine Tränen versiegen und sein Herz fest und ruhig wird? Was ist das, was einen Dietrich Bonhoeffer so sicher macht, dass sein Galgentod im Konzentrationslager Flossenbürg (Oberpfalz) nicht das Ende ist, sondern erst der Anfang? Was ist das, das Maximilian Kolbe im Hungerbunker von Auschwitz am Leben hält, ihn singen und beten lässt, sodass seine Bewacher es nicht mehr ertragen können und man seinem Leben mit einer Spritze ein Ende setzt? Und wir? Gründonnerstag will uns mehr geben als nur das Gefühl, glaubensschwach zu sein. Die Kraft von Gethsemane ist die Kraft, zu vertrauen. Unsere Augen haben ein festes Ziel im Blick. Unser Gottvertrauen ist das Schiff, das uns trägt. Ihr Gerhard A. Romppel, Pfarrer Was wird aus dem Förderverein? Zu seiner diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung kommt der Förderverein Evangelische Stadtkirche Oberndorf am Mittwoch, 22. März, zusammen. 5. 6. Wahlen, Verschiedenes/Anträge. Die bisherige Vorstandschaft tritt nicht mehr an, daran dürfte sich wohl auch während der Versammlung nichts ändern. Der Termin für die laut Satzung weitere, außerordentliche Hauptversammlung wäre dann Mittwoch, 19. April 2017. Sollte auch dabei keine Vorstandschaft gefunden werden, steht die Auflösung an. Termin für diese Zusammenkunft wäre dann Dienstag, 16. Mai 2017. Das möglicherweise zukunftsweisende Treffen im Besprechungsraum der Kirche beginnt um 19 Uhr. Die Tagesordnung nennt: 1. Begrüßung, 2. Bericht der Vorstandschaft, 3. Berichte Kassierer und Kassenprüfer, 4. Entlastung, 7 In vielen Gesprächen ist viel gelacht worden Romppel: Oberndorf ist typisch für die Volkskirche Herr Romppel, am 19. Februar 2017 werden Sie offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Mit welchen Gefühlen sehen Sie diesem Tag entgegen? Oberndorf ist Ihre letzte Pfarrstelle. Was war Ihr schönstes Erlebnis in Ihren sieben Jahren hier? Oberndorf ist typisch für die Volkskirche. Von der Wiege bis zur Bahre möchten die Menschen pastoral begleitet werden. Hier findet man schnell gute Kontakte, spürt die Lebensfreude. Das kommt mir entgegen. In vielen Gesprächen ist viel gelacht worden. Mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Ich war rund 30 Jahre lang immer in großen Gemeinden tätig, und jedes Mal musste ich neue Strukturen schaffen. Deshalb bin ich froh, dass ich nun ohne den Druck des Terminkalenders leben darf. Und was war die größte Enttäuschung? Wie sind Sie zu der Entscheidung gekommen, Pfarrer zu werden? Man hat oft viel übereinander statt miteinander geredet. Ganz schlimm: die Auseinandersetzung um eine neue Pfeifenorgel für die Stadtkirche. Darunter habe ich sehr gelitten. Erst habe ich eine Mechanikerlehre durchlaufen und arbeitete schon bald in der Geschäftsführung eines Unternehmens in Dornstetten. Die Rationalisierungswelle machte Entlassungen notwendig, bei Gesprächen mit Betroffenen las ich in deren Augen: „Wissen Sie, was Sie hier tun? Ich bin über 50 und werde nie mehr einen Job kriegen.“ Das brachte mich zum Umdenken. Ich wollte Menschen nicht länger als Steuerungsinstrument sehen. In der Landeskirche gab es damals einen eigenen Theologie-Studiengang für Leute, die bereits einen Beruf hatten. Das war ein harter Drill. Von elf Zugelassenen blieben am Ende vier übrig. Zur Zukunft der Gemeinde: Wie soll sie lebendig erhalten werden, wie soll die Volkskirche das Volk erreichen, wenn, wie eine Milieustudie hier in Oberndorf ergab, das so genannte hedonistische Milieu fast zur stärksten Gruppe innerhalb der Kirchengemeinde wird? Mit Hedonisten kann man gut arbeiten, gerne temporär und projektbezogen. Grüppchengewerkel ist hier nicht angesagt. Das ist die Zukunft. Dabei habe ich tolle Menschen kennengelernt, so zum Beispiel im Rahmen der Sommerfeste oder der Familiengottesdienste. Das gilt es zu vertiefen und zu pflegen. Die rein gottesdienstliche Gemeinde hier ist überschaubar. Sie stammen aus Hochdorf bei Vaihingen/ Enz. Wo überall waren Sie als Seelsorger im Einsatz? Welche Herausforderungen resultieren daraus für die Stadtkirchengemeinde Oberndorf im Jahre 2017? In Leonberg und in Bitz. Danach wechselte ich in die Militärseelsorge, zunächst nach Immendingen mit den Standorten Donaueschingen, Pfullendorf, Neuhausen ob Eck und Pfahl am Feldberg. Später in Cagliari auf Sardinien, anschließend in Neapel im Nato-Hauptquartier Süd. Nach 15 Jahren als Militärpfarrer ging ich nach Künzelsau und Mühlheim/Donau. Das gilt vor allem für den Kirchengemeinderat. Die zweite Ausschreibung für die Pfarrstelle ist erfolgt, die Resonanz beklemmend. Man wird sich auf eine längere Vakanz einstellen müssen. Das ist eine große Herausforderung für 8 alle, jeder wird etwas mehr tun müssen. Manches ist gut aufgestellt. Das gilt nicht nur fürs Sommerfest, auch für die Reformationsabende oder die Kindergärten. Das darf nicht zu stark einbrechen. ses Geld da. Wenn sich dann langfristig eine Pfeifenorgel realisieren lässt, könnte die Digitalorgel ins Gemeindezentrum umziehen. Dieser Weg wäre ohne Zeitdruck gangbar, und auch gut fürs Klima, weil weniger emotional belastet. Der Evangelischen Kirche mangelt es an Pfarrern. Das ist auch in Oberndorf zu spüren. Müssen Strukturen auf übergeordneter Ebene geändert werden oder müssen die Gemeinden andere Schwerpunkte bei ihrer Arbeit setzen? Wie groß ist der Verlust für die Kirchengemeinde, wenn der Förderverein Evangelische Stadtkirche sich in diesem Frühsommer tatsächlich auflöst? Der Verein hat seine Aufgabe eigentlich erfüllt. Jetzt möchte er die Kirche beleben. Das würde wegfallen, weil der Kirchengemeinderat allein das weder personell noch finanziell schultern kann. Der Förderverein hat die Gemeinde sehr bereichert, sein Fehlen wäre ein großer Verlust. Das Berufsbild des Pfarrers und die Rahmenbedingungen stammen von früher. Ich nenne nur Sieben-Tage-Woche, Residenzpflicht, die Bindung an ein Wohnhaus. Hier besteht Reformbedarf, der Beruf muss ins 21. Jahrhundert eingepasst werden. Wer Theologie studiert, möchte Seelsorge betreiben, pastoral wirken, nicht Verwaltungsarbeiten übernehmen. Da werden zu viel Kräfte fremd gebunden, die Gewichtung liegt falsch. Mir schweben Servicezentren für jeweils vier bis sechs Gemeinden vor, in denen kompetente Fachleute die Verwaltungsarbeit übernehmen. Das macht den Pfarrberuf attraktiver. Derzeit zieht es höchstens die Hälfte der Theologiestudenten ins Pfarramt, die anderen gehen an die Hochschulen oder in die Wissenschaft. Wo es in einer politischen Kommune mehrere Kirchengemeinden gibt, sollte über Fusionen nachgedacht werden. Welche Zukunftspläne hat der Privatmensch Gerhard Romppel? Manches tun, für das ich bislang keine Zeit hatte, zum Beispiel Städtereisen in Deutschland und ins deutschsprachigen Ausland unternehmen, zur Erweiterung des eigenen kulturellen Horizonts. Dann denke ich an ein paar Musikprojekte und die Förderung des Dialekts. Mit „Schwabenabenden“ könnte man Kopf, Herz und Magen ansprechen, mit schwäbischen Liedern, Gedichten, Tänzen und Lyrik. Das wäre eine Marktlücke. Auch eine „schwäbische Stallweihnacht“ gehört dazu. Wird die Band „Oifach so“ auch in Zukunft in Oberndorf noch zu hören sein? Die Diskussion um eine neue Orgel in der Stadtkirche ist im Augenblick eher verstummt. Welchen Rat gibt der Ruheständler Gerhard Romppel den Verantwortlichen für den weiteren Umgang mit diesem Thema? Ja. Der Pfarrer Romppel ist im Ruhestand, aber der Mensch Romppel nicht. Der möchte mit seinen Musikerkollegen weitermachen, und, als Einladung an alle Interessierten: Lasst uns Lieder für den Frieden singen. Oberndorf lässt sich nicht auf das Etikett der Waffenstadt reduzieren. Wir leben nicht vom Töten, wir leben für den Frieden. Wenn eine Kirchengemeinde eine Pfeifenorgel möchte, dann muss ein Orgelförderverein her. Wir reden hier von rund 500 000 Euro. Die jetzige Orgel in der Stadtkirche ist abgängig. Mein Gedanke ist, als Übergangslösung eine digitale Orgel anzuschaffen, die kostet um die 30 000 Euro. Beim Förderverein Stadtkirche wäre die- Das Gespräch führte Michael Frädrich. 9 Gehalten von wunderbaren Mächten Irgendwie ist Pilatus vom Friedenskönig beeindruckt Da ist Pilatus. Die frisch in Unschuld gewaschenen Hände schreiben. Schreiben eine Anklageschrift. Den Namen des Täters und sein Verbrechen. In Großbuchstaben, damit jeder es sieht: „Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ Den hat er zum Tode verurteilt, obwohl er keine Schuld an ihm fand. Aber er musste einen Aufstand verhindern, sich keine unnötigen Feinde machen. Gewalten zum Trotz sich erhalten. Und gehalten werden von wunderbaren Mächten, die nur er kennt, zu denen Pilatus keinen Zugang hat. Nie haben wird. „Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ Ganz langsam schreibt er es auf. In drei Sprachen, Hebräisch, Griechisch, Latein, damit es auch jeder kapiert. Die Antwort, die er nicht erhielt auf seine Frage, was Wahrheit sei. Da steht sie schwarz auf weiß, von eigener Hand geschrieben. Und natürlich haben die Hohepriester auch daran etwas auszusetzen. Ein politischer Schachzug gegen die eigenen Überzeugungen. Ein fauler Kompromiss. Er hat doch alles Mögliche versucht. Wirklich, er hat es sich nicht leicht gemacht mit diesem Angeklagten. Umsonst. Nun hängt er am Kreuz, den er hat über die Klinge springen lassen um des In die indirekte Rede soll er die Anklage setzen. Schreib, dass er gesagt hat, dass er der Juden lieben Friedens willen, der gar kein Frieden ist. Er weiß es wohl. So ohnmächtig ist der Mächtige. Ein Gefangener der Interessen, die er zu vertreten hat. Die Hände sind ihm gebunden. Nur schreiben können sie noch: „Jesus von Nazareth, der König der Juden.“ König sei. Sonst glaubt es vielleicht noch einer. Nein, das wird er nicht tun. Er ist doch keine Marionette dieser jüdischen Priester. Trotzig gibt er zurück: „Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.“ Ein schaler Triumph, ein kleinlauter Sieg. Ein lächerlicher Akt des Widerspruchs, nachdem er im Großen und Ganzen klein beigegeben hat. Pilatus weiß es nicht, aber so wird er zum Zeugen einer Wahrheit, die größer ist als er und seine Entscheidungen. Denn in diesem Stück geschieht nichts ohne Grund. Irgendwie hat ihn dieser Friedenskönig beeindruckt. Mit seinem Reich nicht von dieser Welt. Davon träumt er, Pilatus, auch. Eine Welt zu bauen nach ganz eigenen Regeln. Nicht immer taktieren müssen. Frei sein. Dieser Jesus war frei, obwohl er als Gefangener vor ihm stand. Da war diese Stärke in aller Niederlage. Diese Unbeugsamkeit. Dieses Unantastbare. Allen Ihr Gerhard A. Romppel, Pfarrer 10 Der vom Kreuz ist auferweckt worden Ostern: Wir glauben, was wir nicht zu hoffen wagten Was für ein Schrecken, wenn auf einmal wahr ist, was wir glauben! Was für ein Schrecken, wenn uns die Wirklichkeit Gottes widerfährt. Wenn sie unerwartet hereinbricht in unser Leben, unsere Rituale, unsere vertrauten Gefühle von Verlieren, sich Dreinschicken, Traurig sein. Ostern ist erschreckend. Ostern ist aufsässige Opposition. Ostern ist beunruhigender Protest. Ostern setzt die Kernenergie Hoffnung frei. Da denken wir, wir schicken uns drein ins Unabänderliche: „Tot ist tot.“ Und plötzlich ergreift „es“ uns. Da tun wir, was man zu tun pflegt in solchen Fällen. Und plötzlich überkommt es uns. Da überkommt uns Gott. Erschütternd. Und wir glauben, was wir nicht zu hoffen wagten. Er aber sagt: Solchen gehört das Reich Gottes. Die Leute sagten: Unsere Feinde. Er weiß, es ist anders, und sagt: Liebt sie. Wir denken: Überflüssig. Er sagt: Kostbar! Wir denken: Gescheitert. Er lehrt uns: So sehen Sieger aus. Es ist anders, als wir dachten. Es ist so, wie wir kaum zu hoffen wagten. Erschreckend. „Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten „Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten?“ „Er ist auferstanden. Er ist nicht hier.“ Nur „Gekreuzigter“ gilt hinfort nicht mehr. Der vom Kreuz ist auferweckt worden. Der Gekreuzigte ist immer zugleich der Auferstandene. Es gibt ihn nicht mehr ohne dies. Und wo er uns in unserem Leid und Tod nahe ist, da ist durch ihn dies andere immer mit dabei: dies Fünklein Widerspruch, dieser Tropfen Leben, dieser Keim Gott, der jederzeit aufbrechen kann. sich.“ Wie soll man auch davon sprechen, wenn Gottes Wirklichkeit einen anfällt? Wie können wir so tief greifende Erfahrungen in Worte fassen? „Ihn zu fassen ist fast unsere Freude zu klein“, schreibt Friedrich Hölderlin. Um wie viel mehr dann unsere Sprache! „Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.“ Mit dieser Wahnsinns-Wahrheit von der Auferweckung kann man sich eigentlich nur lächerlich machen. „Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.“ Gott sei Dank ist es dabei nicht geblieben. Sonst würden wir Ostern nicht feiern. Es ist anders als wir dachten. Es ist so, wie wir kaum zu hoffen wagten. Wir dachten: Tot ist tot. Es ist nicht so! Wir dachten: Ende. Aus. Aber es ist anders! Und auf einmal kippen die ganzen Jesusgeschichten in diese Richtung. Die Leute dachten: Besessen. Er aber sagt: Nein, erlösungsbedürftig. Die Leute sagten: Sünderin. Er aber sagt: Gottes geliebte Tochter. Die Leute dachten: Nur ein Kind. Ihr Gerhard A. Romppel, Pfarrer Freiwilliger Gemeindebeitrag 2016 Auch im vorigen Jahr hatten wir Sie um einen freiwilligen Beitrag zur Finanzierung unserer vielfältigen Aufgaben vor Ort gebeten. Diese Spende tritt an die Stelle des vormaligen Kirchgeldes und fließt in voller Höhe unserer Kirchengemeinde zu. Bislang sind dazu eingegangen: Projekt 1, Konfirmandenarbeit: Projekt 2, Reformationsjubiläum: Projekt 3, Gebäude: ohne Zweckbindung: Insgesamt: (Stand 20.01.2017) Vielen Dank! 11 1327,00 € 405,00 € 2917,00 € 2581,00 € 7230,00 € Ilona Wössner verlässt Hospizgruppe Fünf Jahre die Gruppe im Raum Oberndorf aufopferungsvoll geleitet Fünf Jahre – seit Januar 2012 – leitete Ilona Wössner die von der Evangelischen und Katholischen Kirche sowie der Sozialstation getragene Ökumenische Hospizgruppe Raum Oberndorf. Auf dem schwierigen Feld der Hospizarbeit baute sie das Vertrauen bei Betroffenen und deren Angehörigen in die Arbeit der Begleiterinnen und Begleiter weiter aus. Seit 2013 besteht zusätzlich eine Kooperation mit der Gruppe in Schramberg, die sie als hauptamtlich angeIlona Wössner Foto: Gerhard Bruns stellte Leitung der Oberndorfer Gruppe mitbetreut. Unter ihrer Leitung wurde das bestehende Verhältnis zu ambulanten und stationären Einrichtungen beständig gefestigt. passende Begleitung, so dass sie sich selbst an das Krankenbett zu sterbenden Patienten schickte. Neben der hauptamtlichen Leitung war sie also häufig als Begleiterin ebenfalls ehrenamtlich im Einsatz – menschlich und mit viel Einfühlungsvermögen in die jeweilige Situation. Auch an die von Ilona Wössner liebevoll gestalteten Gruppenabende denken die Gruppenmitglieder gerne zurück. Damit der Kreis nicht sofort auseinander bricht, hat sie die Treffen für 2017 schon vorausgeplant. Supervision und auch ein paar Veranstaltungen mit Kooperationspartnern sind vorgesehen. Für eine Nachfolge ist also alles gut vorbereitet. Der Trägerkreis überbrachte Ilona Wössner außer einem Blumenstrauß nochmals seinen Dank und viele gute Wünsche für die private und berufliche Zukunft. Die verantwortungsvolle Aufgabe der Sterbebegleitung durch die Hospizgruppe wird nach Ilona Wössners Ausscheiden ohne Unterbrechung weitergehen. Für die wichtige Aufgabe von Erstbesuchen bei den Patienten hat sich vorerst Anne Heinzelmann bereit gefunden. Als Mitglied der Hospizgruppe kennt sie die Gruppenmitglieder und kann so die Zuordnung der Begleitungen vornehmen. Als Vertreter des Trägerkreises besuchten Gerhard Bruns, Helga Dlugosch und Andreas Bronner jetzt Ilona Wössner zu Hause, um ihr nochmals für ihre aufopferungsvolle Arbeit zu danken. Wie oft fand sich nicht so rasch eine Telefonisch ist die Hilfe der Ökumenischen Hospizgruppe Raum Oberndorf weiterhin unter der Mobilfunknummer 0151 – 17 13 95 09 erreichbar. gb Mitgehen und Begleiten ... Ehrenamtliche, kostenlose Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen zu Hause, in Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus Wir brauchen Menschen, deren Hoffnung andere trägt und zum Leben erweckt. Ökumenische Hospizgruppe Raum Oberndorf am Neckar Handy 0151 – 17 13 95 09 e-mail: [email protected] Josef Dirnbeck Trauerbegleitung monatliches Treffen, 1. Samstag im Monat (außer August) von 15.00 bis 17.00 Uhr, Gemeindehaus „Quelle“ in Winzeln, Tel. 0160 – 97 87 90 67 Wir freuen uns über neue Mitarbeiter und beraten Sie gerne unverbindlich. 12 Tagtäglich wird ein Schreckenspaket serviert Die modernen Medien: Fortschritt sorgt für mulmiges Gefühl Durch die modernen Medien rückt unsere Welt informationstechnisch näher zusammen. Innerhalb weniger Minuten gehen Nachrichten um auch klar, dass sich bei den momentanen Entwicklungen nichts zum Guten wenden wird – im Gegenteil. Noch eine Instanz also, die uns Angst machen will? Gottes Wort ist zwar schonungslos realistisch, beleuchtet jedem aber auch einladend den Weg, der die Welt und das Elend der allgegenwärtigen Sünde überwunden hat: Jesus Christus. So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Johannes 3,16). Mit dieser Hoffnung brauchen wir angesichts der weltlichen Bedrohungen nicht mehr zu resignieren. Mit der Kraft Jesu sind wir aufgerufen, das Evangelium im Alltag zu leben und weiter zutragen. Gerade in unserem Wirkungskreis können wir anderen Menschen ein Segen sein. Und dann gehen wir mit den vielen Nachrichten dieser Welt vielleicht anders um. Wir alle kennen aus den Medien das Leid unzähliger indischer Frauen. Trotz beachtlicher Fortschritte werden in Indien Mädchen oft weiterhin benachteiligt und sehen sich immer wieder sexuellen Übergriffen von Männern ausgesetzt, die sogar den Tod ihrer Opfer billigend in Kauf nehmen. den ganzen Globus. Das ist ein bedeutender Fortschritt, der bei vielen Menschen gleichzeitig aber auch für ein mulmiges Gefühl sorgt. Denn die gängige Praxis der meisten Kanäle bringt es mit sich, dass vornehmlich negative Ereignisse in den Mittelpunkt des Interesses gerückt werden. Die globalisierte Medienwelt berichtet über Bürgerkriege, Hungerkatastrophen, Erdbeben, Massaker, organisierte Kriminalität, mutierte Krankheitserreger, Klimaerwärmung und dunkle politische Machenschaften. Wusste man zu früheren Zeiten gerade einmal, was sich vor der eigenen Haustüre abspielte, so bekommen wir heute das gesamte „Schreckenspaket“ serviert. Im Rahmen „Opfer für Weltmission“ wollen wir mithilfe festgelegter Gottesdienst-Opfer ein Jahr lang das Projekt eines Hilfswerks unterstützen, bei dem 750 Mädchen in elf Kinderheimen versorgt werden. Dabei handelt es sich um Waisen, Halbwaisen und Kinder aus sehr armen Verhältnissen. Innerhalb von Familiengruppen können sie dort ohne Gewalt und Existenzangst aufwachsen. Großer Wert wird auf eine gute Schulbildung und auf die Berufsausbildung gelegt. Die Mädchendörfer sind mittlerweile zu einem weithin beachteten Zeichen gegen die Benachteiligung von Frauen und Mädchen geworden. Durch die Medien haben wir davon Kenntnis und über weltweite Netzwerke dürfen wir das Licht unserer Hoffnung weitergeben. Im Namen von Jesus Christus danken wir für Ihre Opferbereitschaft. Torsten Zühlsdorff Ich muss oft schlucken, wenn beim morgendlichen Check meines E-Mail-Verkehrs bereits die ersten „Top-News“ vom Provider eingespielt werden. Entsetzlich, zu welchen Grausamkeiten wir Menschen fähig sind. Unglaublich, was sich hinter den politischen Kulissen abspielt. Wahnsinn, wie sich auf nahezu allen Ebenen das Streben nach Macht und Geld durchzusetzen scheint. Tagtäglich wird der Menschheit ein Spiegel vorgehalten, der uns die Tatsache, dass wir in einer gefallenen Welt leben, gnadenlos vor Augen führt. Wer in der Bibel liest, weiß um diesen bedenklichen Zustand der Schöpfung. Hier wird aber Beratungstermine der BruderhausDiakonie in den Räumen der Ev. Kirchenpflege Oberndorf – Pfalzstraße 1 Die nächsten Beratungstermine finden statt (jeweils in der Zeit von 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr) am Montag, 16. Januar 2017 Montag, 20. Februar 2017 Montag, 20. März 2017 kein Beratungstermin im April wegen Ostern Montag, 15. Mai 2017 Montag, 19. Juni 2017 13 Selber Ja sagen zum Glauben Konfirmation am 12. März in der Stadtkirche Viele Jungen binden zum ersten Mal einen Krawattenknoten, manche Mädchen tragen erstmals hohe Schuhe: Konfirmation ist Premiere, in mehrfacher Hinsicht. rer Taufe gegeben haben. Dadurch wird erneut deutlich, dass Gott „Ja“ zu ihnen sagt; sie so annimmt, wie sie sind. Von nun an gelten sie als mündige Mitglieder der christlichen Gemeinde und entscheiden auf der Grundlage der Bibel selbst über ihren Glauben. Für viele evangelische Jugendliche ist der Tag der Konfirmation das größte Fest in ihrem bisherigen Leben. Viele Gäste reisen dann zu Ehren der Konfirmanden an und zeigen mit Geschenken, wie sehr die Jugendlichen ihnen am Herzen liegen. Der Konfirmations-Gottesdienst wird in diesem Jahr am Sonntag, 12. März, um 10 Uhr in der Stadtkirche gefeiert. Am Tag zuvor wird den 26 jungen Damen und Herren ihr erstes Abendmahl gereicht, um 19 Uhr, ebenfalls in der Stadtkirche. Damit die Konfirmandinnen und Konfirmanden auf diesen großen Tag vorbereitet sind, besuchen sie rund ein Jahr lang den Konfirmandenunterricht. Dort geht es nicht um Leistungen, sondern die Jugendlichen stehen mit ihren Fragen zum Sinn des Lebens, zur Zukunft und zum Glauben im Mittelpunkt. Konfirmiert werden: Jan Becher, Fabian Boller, Dayana Braun, Stefan Bühler, Vitali Edamenko, Cora Franziska Fronius, Alina Gass, Jennifer Grieb, Roxana Grieb, Sebastian Hilbert, Oliver Keil, Magdalena Knöpfle, Dominik Krauß, Jenny Krenz, Ben Lehrer, Eduard Miller, Julian Niethammer, Jazmin Palomo, Filip Pantel, Tabea Rösch, Karina Schmidt, Michelle Schmidt, Matthias Schneider, Jakob Schon, Nico Stange und Nico Zeller. Das Wort „Confirmatio“ bedeutet „Befestigung, Bekräftigung“. Während des festlichen Konfirmations-Gottesdienstes bestätigen die Jugendlichen als mündige Christin oder als Christ das Versprechen, das ihre Eltern und Paten bei ih- Kasualien Getauft wurden: Joel Fiolka Sarah Fiolka Lia Fiolka Bestattet wurden: Horst Heinzelmann Ruth Melzer geb. Irmer Gerhard Gruhler Natalia Max geb. Flach Anita Wolf geb. Hartung Gerhard Packmohr Fritz Richard Rinker Rüdiger Scheiding Heini Dieter Link Hans Lehmann Alfred Weinmann Gertrud Hauer geb. Jüngling 14 Wie kriege ich die Leute in die Kirche? Kabarettisten-Pfarrer sorgt für Lacher beim Helferfest „Hier sind die versammelt, die sich ins Gemeindeleben einbringen und so dieses erst möglich machen.“ Mit diesen Worten begrüßte Torsten Zühlsdorff, der Vorsitzende des Evangelischen Kirchengemeinderats in Oberndorf, eine stattliche Zahl von Mitarbeitern zum diesjährigen Helferfest im Gemeindezentrum auf dem Lindenhof. Rose, der dem Festbuch zum 100jährigen Bestehen der Stadtkirche entnommen hatte, dass der 1945 amtierende evangelische Pfarrer vor seiner hiesigen Zeit vier Jahre lang Mitglied der Nationalsozialistischen Partei war – und später Unterstützer der Bekennenden Kirche. Dies werde als Beispiel für „neues Herz, neuer Geist“ interpretiert. Dieser Dienst sei kein Zuckerschlecken, manchmal sogar mit Ärger und Frust verbunden. „Und trotzdem geben wir nicht auf. Frei Wie kriege ich die Leute in die Kirche? Mit dieser Frage beschäftigte sich Dietmar ScheyttStövhase, Pfarrer in Albershausen bei Göppingen und seit 15 Jahren nebenher Kabarettist. Nun, unter anderem mit Sponsoren wie einem Mineralwasser, das Freude schafft; bei dem man mit jedem Schluck spürt, wie einen die Freude durchströmt. Oder mit Tricks aus dem Handel: Besuche fünf Mal den Gottesdienst und zahle nur drei Mal das Opfer. Wer drei Monate nicht im Gottesdienst war, muss mit einem Anruf des Pfarrers rechnen, dessen Gemeinde am Ende mit Zähllisten in der Kirche arbeitet und die Besucher per Überwachungskamera registriert. Oder mit Werbung für den örtlichen Metzger Köstlin, bei der auch ein Ferkel mitspielt: Kurz vor einer Trauung wird eine Werbepause für „den Metzger Ihres Vertrauens“ eingelegt. Diesen Effekt mit dem Schweinchen vergisst keiner, vom Rest des Gottesdienstes wissen sie nichts mehr. Oder mit kernigen Werbesprüchen auf dem Talar: „Stille Deinen Lebensdurst mit Köstlins Leberwurst“ und: „Wenn ich schon im Himmel säß, äß' ich noch Köstlins Leberkäs.“ Der so gerühmte Metzger revanchiert sich mit Saitenwürstle und Fleischkäswecken, das Publikum mit Gelächter. Im Reformationsjahr wird auch Martin Luther kabarettistisch gestreift, der doch meinte: „Der Gottesdienst ist der Mittelpunkt der Gemeinde“. Allerdings, so der Kabarettist, sei es schon frustrierend, wenn die Kirche fast leer ist. Da kommt aus seiner Sicht dem Satz Jesu, „Wo sich zwei oder drei in meinem Namen versammeln…“ eine völlig neue Deutung zu. Für jeden Besucher gab's übrigens ein Büchlein „Von der Freiheit“, Auszüge aus Luthers Schrift „in leichter Sprache“. Pfarrer als Kabarettist: Dietmar Scheytt-Stövhase wirbt mit Schweinchen für den Gottesdienstbesuch. Foto: Michael Frädrich nach Luther: Hier sind wir und können nicht anders.“ Zühlsdorff lud zum Mitsingen ein, wünschte Entspannung und gute Gespräche. Ob Kirchengemeinderat, Erzieherin im Kindergarten, Mitarbeiter im Tafelladen, Sänger(in) im Kirchenchor oder Austräger des Gemeindebriefs – gekommen waren viele, wenn auch die Grippe für den einen oder anderen leeren Platz sorgte. Romppel dankte seinem Amtskollegen mit dem Festbuch zum Stadtkirchen-Jubiläum. Seine Band „Oifach so“ garnierte das Helferfest, unter anderem mit Werken des Liedermachers Hannes Wader, bei denen der ganze Saal mitsang: „Heute hier, morgen dort.“ Mit guten Gesprächen und einer Zühlsdorff-Einladung zum Abschiedsgottesdienst für Romppel am 19. Februar klang der Nachmittag aus. Michael Frädrich Pfarrer Gerhard A. Romppel intonierte die Jahreslosung 2017: „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch“ (Hesekiel 36,26). Das Herz könne bluten, eisig sein, sich verengen. Und den Menschen verändern. Der Pfarrer zitierte aus dem Neujahrsbrief des Reutlinger Prälaten Dr. Christian 15 Alle Gottesdienste in unserer Gemeinde im Überblick Änderungen (auch kurzfristig) von Ort und Zeit entnehmen Sie bitte der Presse oder auf http://www.ev-kg-oberndorf.de Gottesdienste im Seniorenzentrum finden an jedem 2. und 4. Freitag um 15.30 Uhr statt. Gemeinsame Gottesdienste (Stadt & Lindenhof) an hohen Feiertagen oder aus besonderem Anlass finden in der Regel um 10.00 Uhr statt. (A) mit Abendmahl (alkoholfrei) So., 12.02.17 10.00 h Gottesdienst im Gemeindezentrum (A) So., 19.02.17 10.00 h Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Gerhard A. Romppel in der Stadtkirche So., 26.02.17 10.00 h Gottesdienst im Gemeindezentrum So., 05.03.17 10.30 h Gottesdienst in der Katholischen Kirche in Altoberndorf Sa., 11.03.17 19.00 h Abendmahlsgottesdienst mit den Konfirmanden in der Stadtkirche (A) So., 12.03.17 10.00 h Konfirmations-Gottesdienst in der Stadtkirche So., 19.03.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche (A) So., 26.03.17 10.00 h Gottesdienst mit Taufe in der Stadtkirche So., 02.04.17 10.30 h Gottesdienst in der Katholischen Kirche in Altoberndorf Palmsonntag, 09.04.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche Gründonnerstag, 13.04.17 18.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche (A) Karfreitag, 14.04.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche (A) Ostersonntag, 16.04.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche Ostermontag, 17.04.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche So., 23.04.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche So., 30.04.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche So., 07.05.17 10.30 h Gottesdienst in der Katholischen Kirche in Altoberndorf So., 14.05.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche So., 21.05.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche Himmelfahrt Do., 25.05.17 Nahbereichsgottesdienst, näheres siehe Tagespresse So., 28.05.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche (A) Pfingstsonntag, 04.06.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche Pfingstmontag, 05.06.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche So., 11.06.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche So., 18.06.17 10.00 h Gottesdienst in der Stadtkirche Sommerfest So., 25.06.17 Impressum So., 02.07.17 Nähere Informationen folgen im nächsten Gemeindebrief 10.30 h Gottesdienst in der Katholischen Kirche in Altoberndorf Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Oberndorf am Neckar http://www.ev-kg-oberndorf.de Pfarramt - Pfalzstraße 1 - 78727 Oberndorf am Neckar - 07423/2259 Redaktion: Michael Frädrich - 07423/2132 – Thorsten Sosinski - 07423/8772813 Ständige Mitarbeiter: Pfarrer Gerhard A. Romppel – Torsten Zühlsdorff Bankverbindung: IBAN DE22642500400000803434, BIC SOLADES1RWL, KSK Rottweil Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen 16
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