2 Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! Lk 10,5 (Lutherbibel 2017) Liebe Leserinnen und Leser, meine Zeilen schreibe ich in den ersten Tagen des neuen Jahres. Wir feiern in diesem Jahr 500 Jahre Reformation. Das wird uns noch oft begegnen. Reformation bedeutet vom Wortstamm her so viel wie Veränderung und Rückbesinnung. Der Ruf nach Erneuerung wird laut: Denn ein Weiter-so, ist nicht mehr möglich. Doch wie kann es weiter gehen? Wie kann das Leben neu gestaltet werden? Nicht einfach nur neu, sondern so neu, dass sich das Leben in Richtung auf das Gute hin verändert? Die Antwort der Reformation überrascht: Solche Erneuerung bedarf der Besinnung auf tragende Einsichten. Rückbesinnung verhindert also nicht Erneuerung, sondern ermöglicht sie sogar. Niemand kann bestreiten, dass die Rückbesinnung, die Reformation damals, der westlichen Welt ganz neue Perspektiven eröffnet hat. Für dieses Jahr der Wahlen und Entscheidungen hoffe ich, dass wir uns auf die Worte besinnen, uns nach ihnen ausrichten, mit denen damals die Jünger Jesu die Menschen begrüßt haben. Das Neue, die neue gute Botschaft, die die alte Welt veränderte, trat mit ei- nem alten Gruß in die Häuser und das Leben der Menschen: Friede sei mit euch. Hebräisch: Schalom alejchem. Arabisch: Salem alejkum. Das soll das erste Wort sein. Darum soll es gehen, wenn Menschen sich begegnen, einander die Türen öffnen und Gastrecht gewähren. Die Bibel ist ein sehr realistisches Buch. Sie weiß darum, dass der Friedenswunsch unerfüllt bleiben kann. Sie weiß, dass einem die Türen vor der Nase zugeschlagen werden können. Aber sie gibt nicht auf. Sie hält an der grundlegenden Botschaft für diese Welt fest. Sie hält an Gottes Wort über seine Welt fest: Friede auf Erden. Dies ist die Botschaft des Engels für die einfachen Menschen des Nachts auf dem Feld. Dies ist die Botschaft der Jünger Jesu. Dies ist das Wort des Auferstandenen, mit dem er seine Jünger begrüßt: Friede sei mit euch. Um die eigene Welt zuhause, die Welt unter den Kollegen und unsere gemeinsame Lebenswelt auf eines bessere Welt hin zu gestalten, lohnt es, sich immer und immer wieder von neuem einzusetzen. „Frieden sei diesem Hause!“ Pfarrer Martin Brandhorst Das Bild vom Titelblatt haben wir von Gisbert Hunsdieck.—Vielen Dank. Zum Luther-Jahr 6]: 3 Luther und Rom [Wz] Im Jahre 1517 heftete Luther Reformvorschläge in 95 Thesen an das Portal der Schlosskirche zu Wittenberg. Es war ein langer Weg, bis er sich, von seinem Gewissen gedrängt, zu diesem Schritt entschloss. Noch war er Augustinermönch in Erfurt. Für ihn gab es zu der Zeit nur die eine Heilige Christliche Kirche. Noch war der Papst die höchste Autorität. Lange vor Luther schon war die römische Kirchenführung in Verruf geraten. Sie lag nicht mehr bei den geistlichen Nachfolgern von Petrus und Paulus, sondern war in die Hände der großen Familien Roms gefallen. Diese suchten ihre Macht und ihren Besitzstand zu mehren. Viele Geistliche lebten in Saus und Braus. Jedes denkbare Laster wurde ausgelebt. Luther sah all diese Missstände auf seiner Romreise (1411), auf die er vom Augustinerorden geschickt worden war – und war entsetzt. Die Römische Kirche brauchte Geld, viel Geld, u.a. um ihre Prachtbauten in Rom zu finanzieren. Sie hatte in Deutschland eine gut funktionierende Geldquelle aufgetan: den Ablasshandel. Kirchliche Werber verkauften Sünden-Ablassbriefe, mit denen sich die sündigen Menschen vom Fegefeuer frei kaufen konnten. Sie waren Menschen ihrer Zeit. Sie glaubten das - und zahlten. Luther predigte dagegen. Er wollte diese Ausbeutung abschaffen. Er wollte die Kirche einer Reform unterziehen. Er wollte Papst und Kurie zurück zu Anstand und christlichem Verhalten bringen. Er wollte den Menschen die „Freiheit eines Christenmenschen“ zurückgeben, die eigene freie Entscheidung für Gott. Keine menschengemachten Gesetze sollten den Zugang zu Gott regeln, vielmehr sollte nur das Wort der Bibel, der Glaube des einzelnen Menschen und die Gnade Gottes sein Verhältnis zu Gott bestimmen. Den römischen Kirchenfürsten wurde so der Geldhahn zugedreht. Empört wollten sie daher Luther mit seinen neuen Ideen mundtot machen. Vor Kaiser und Reich sollte er widerrufen. Seine Antwort: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir.“ 4 7 Wochen ohne Was soll denn das? Genau! Pause. Und dann? Mal durchatmen. Die Ungeduld gilt als ein Symbol der Moderne. Man darf vieles verlieren – nur nicht die Zeit. Gut also, dass ich meine Post nicht mehr zu Hause am Tisch lesen muss, nachdem ich – gefühlt stundenlang! – auf die 59174 Kamen, Hemsack 24 Tel. 02307 - 4389120 Fax: 4389122 Briefträgerin gewartet habe. Nein, die Mails lese ich an der Ampel auf meinem Smartphone. Und antworte noch auf dem Parkplatz vor dem Haus. Sofort! „7 Wochen Ohne“ möchte 2017 eine Kur der Entschleunigung anbieten. Alles hat seine Zeit, verspricht uns der Prediger in der Bibel: Zeit für schwierige Entscheidungen; Zeit, den Menschen im anderen zu sehen; Zeit, wenn etwas schiefgeht, nicht gleich loszupoltern, sondern noch mal durchzuatmen; Zeit, den Dingen und sich selber eine zweite Chance zu geben. Dieses Innehalten hat uns Gott ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung geschrieben: Den siebten Tag segnete der Schöpfer – 5 und ruhte. Dazu sind wir auch eingeladen. Mal nicht funktionieren, nicht Maschine sein, sondern Mensch. Wir möchten uns an dieser Aktion beteiligen und laden Sie herzlich dazu ein. Keine Angst – es geht nicht um möglichst strenges Fasten und Verzichten! Vielmehr wollen wir versuchen, bewusster zu leben und Gott neu zu entdecken. In der Passionszeit treffen wir uns einmal wöchentlich, um Erlebtes auszutauschen. Vortreffen: Ein Vortreffen, an dem Verabredungen getroffen werden können und wir uns auf die „7 Wochen ohne“ einstimmen, findet am Mittwoch, 22. Februar 2017, um 20 Uhr im Neuen Gemeindehaus, kleiner Saal, statt. Wöchentliche Treffen: ab dem 1. März 2017 jeweils mittwochs von 20.00-21.30 Uhr im Neuen Gemeindehaus. Bei Rückfragen geben wir gerne Auskunft: Sonja Hentschel (Tel. 28 27 17) und Katharina Schlie E-mail: [email protected] FRAUENHILFEN Frauenhilfe Nord-West: [Suk] Nachdem sich Ende letzten Jahres die Frauenhilfe Nord und die Frauenhilfe West aufgelöst haben, kam es am 11. Januar 2017 zur Gründung einer neuen Frauenhilfe, die jetzt Frauenhilfe Nord-West genannt wird. Gedankt für jahrelange Vorstandstätigkeit wurden Frau Fehst, Frau Rabke und Frau Taut. Als „doppelte Spitze“ (Vorsitzende) der neugegründeten Frauenhilfe wurden Frau Schürhoff und Frau Vittinghoff gewählt. Schriftführerin wurde Frau Kroll. Der Posten der Kassiererin wird beim Treffen in Februar besetzt. Frauenhilfe Ost: ACHTUNG TERMINVERLEGUNG Die Frauenhilfe Ost tagt im Februar erst am Mittwoch, 15.02.17, um 15 Uhr, im Ev. Gemeindehaus. Übrigens—die Frauenhilfe KamenOst sammelte in ihrer Adventsfeier eine Kollekte von 200 €. Dieses Geld wurde im Rahmen der „12. Minuten im Advent“ an die Kamener Flüchtlingsinitiative „Pro Mensch“ übergeben. Fr., 03. März 2017, 15 Uhr: Ökumenischer WeltgebetstagsGottesdienst in der Pauluskirche. Anschließend Kaffeetrinken im neuen Gemeindehaus 6 Familienkirche ... Familienkirche / Kirche mit Kindern: sonntags, 11.15-12.15 Uhr (außer in den Schulferien) Kirchcafé: sonntags, 11-13 Uhr, begleitend zur Familienkirche. Herzliche Einladung! Beides findet statt im Evangelischen Gemeindehaus, Schwesterngang 1. Infos: Pfarrer Andreas Dietrich, Tel.: 02307-22398 ... im Februar und März Datum 5.2.2017 Thema Bibelstelle Nichts und niemand geht verloren! Gleichnisse bei Lukas Das wiedergefundene Schaf Lk 15, 1-7 12.2.2017 Der wiedergefundene Groschen Lk 15, 8-10 19.2.2017 Der wiedergefundene Sohn Lk 15, 11-32 26.2.2017 ??? Lasst Euch überraschen! --- 5.3.2017 In der Angst sind wir nicht allein Passion bei Lukas Gestärkt in der Gemeinschaft Lk 22, 7-23 12.3.2017 Mit Gott reden gibt Kraft Lk 22, 39-46 19.3.2017 Die Stunde der Dunkelheit Lk 22, 47-52 26.2.2017 Beschuldigt und doch aufrecht Lk 23, 6-25 Herzliche Einladung! Die Frauenhilfen laden herzlich zum Ökumenischen Weltgebetstag am Fr, 3. März 2017, 15 Uhr, in die Pauluskirche ein. Es geht in diesem Jahr um die Philippinen. Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemütliches Kaffeetrinken im Neuen Gemeindehaus (Schwesterngang 1). 7 Maßstab Bibel Bilder unserer Zeit übersetzen, werden wir Gedanken denken müssen, die [Wz] Anke von Legat über Jörg Zink: Paulus oder Johannes so nicht hätten Vom Geist des frühen Christentums. Den denken können“, schreibt Zink. Der Ursprung wissen - das Ziel nicht verfehlen. - Kreuz-Verlag, 391 Seiten, 19,95 Euro. Grund für diese Weiterentwicklung ist, dass Gott in der Geschichte zu den Wie wird es weitergehen mit dem Menschen gesprochen hat und auch christlichen Glauben, mit „der Kirche? noch heute spricht. Daher kann auch Der kürzlich verstorbene Theologe das, „was gewesen sein soll, uns nicht und Autor Jörg Zink widmete dieser zur Vorschrift werden“. Frage sein letztes Buch. Zink sucht in Nur: Woran erkennen wir heute der Bibel nach Bildern, die die Kirche Gottes Wort an uns? überlebensfähig machen können. Er Das ist nicht leicht zu erklären denn. hat sich dafür die Ursprünge der Das Wort Gottes hat eine christlichen Bewegung genau angese- „schwebende Flüchtigkeit“ und Leichhen. Die Paulusbriefe als früheste tigkeit, die mit Worten kaum zu fassen Zeugnisse, die weiteren Briefe des ist. Zink zählt einige Kriterien auf: Da Neuen Testamentes, die Apostelgeist zum einen Fremdes, das den Ev. Kammerchor Kamen bei einem Konzert aufetwas der Schwedenreise schichte und die Offenbarung des Menschen ergreift und sogar von eiJohannes. nem Gefühl der Angst begleitet sein Sein wichtigstes Ergebnis: „Eine am kann, aber auch von Beglückung. Es Evangelium orientierte Kirche lebt öffnet den Blick für das „Spiel des Daaus der Mündigkeit der Laien.“ Das, seins als Ganzes“. was Kirche ausmacht, können daher Und wie sollen wir handeln? „Wenn nicht Ämter oder Organisationsforich Jesus gut zuhöre, dann spricht er men sein; vielmehr sind es Menimmer zuerst von dem, was wir lassen schen, die „das Wort der Bibel selbsollen", so Zink. Verzicht, Gewaltlosigständig zu hören und zu verstehen keit um jeden Preis und Wahrheit sind suchen“, die „urteilen können über die Kennzeichen eines lebendigen das, was es sagt und was es nicht Glaubens in einer lebendigen Kirche. sagt“. Zink versucht daher, die Erkenntnisse über die dıe biblischen Berichte zu den Anfängen der Christenheit verständlich darzustellen. Seine Herangehensweise an die Bibel ist dabei geprägt von dem Gedanken, dass die Überlieferung und fortwährende Interpretation dieser Glaubenstexte über Generationen hinweg etwas zu den ursprünglichen Aussagen hinzufügt. „Wenn wir heute versuchen, diese Botschaft in die Sprache und die 8 Beim Wort genommen zur Weihnachtszeit.... Verfasser unbekannt Es war ein paar Tage vor Weihnachten, spät in der Nacht. Der Mond versteckte sich hinter den Wolken, und eine tiefe Stille herrschte in den Straßen der Stadt. Flocken wirbelten lautlos vom Himmel und bedeckten smoggeschwärzte Dächer mit einer weißen Decke aus funkelnden Sternen. Der Schlag der Kirchturmuhr war kaum verhallt, da zogen schweren Schrittes ein paar Männer heran. Sie sprühten Hakenkreuze auf die Mauern der Kirche und auf die Wände der Häuser schrieben sie: ,,Deutschland den Deutschen" und ,,Ausländer raus". Mit schweren Steinen zertrümmerten sie die Schaufensterscheiben ausländischer Geschäfte und Restaurants. Dann zog die Horde johlend weiten. Totenstille. Niemand hatte etwas gehört oder gesehen. Die Menschen waren mit der Zeit auf dem rechten Auge blind und außerdem taub und stumm geworden. ,,Jetzt ist genug! Lasst uns gehen!" ,Was sagst Du da? Wohin sollen wir gehen?" „Wir gehen zurück in den Süden, wo wir einst herkamen. Dort ist schließlich unsere Heimat. Hier ist es einfach unerträglich.“ Wir folgen ganz einfach der Aufforderung, die dort gegenüber auf der Hauswand steht ,,Ausländer raus!" Mitten in der Nacht wurde die Stadt lebendig. Wie von Geisterhand öffneten sich die Türen der Geschäfte: Zuerst kam der Kakao. Ihm folgten Päckchenweise die Schokoladen und Pralinen in ihren Weihnachtskostümen" Sie wollten nach Ghana und Südafrika, denn das war ihr Zuhause. Dann folgte der Kaffee palettenweise, in Reih' und Glied wie ein Soldatenheer, der Lieblingstrunk der Deutschen. Ihn zog es nach Uganda, Kenia und Lateinamerika. Denn da war seine Heimat. Die Südfrüchte, wie Ananas, Mandarinen und Bananen räumten ihre Kisten, auch die Feigen und Datteln aus Nordafrika. Nun kam auch Bewegung in Pfefferkuchen, Spekulatius und Zimtsterne, denn die Gewürze in ihrem Inneren zog es nach lndien. Der Dresdner Christstollen zögerte ein wenig. Tränen rannten aus seinen Rosinenaugen, als er flüsterte: ,,Mischlingen wie mir geht es besonders an den Kragen!“ Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan, das sich an eine alte Heimat Persien erinnerte und der Nürnberger Lebkuchen. Nicht Qualität, nur Herkunft zählte jetzt. ln der Morgendämmerung starteten Gold und Edelsteine in teuren Chartermaschinen in alle Welt. An diesem Tag brach der Verkehr zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos, vollgestopft mit Optik und Unterhal- 9 tungselektronik, krochen gen Osten. Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen und Ungarn fliegen. lhnen folgten feine Seidenhemden aus Asien und Teppiche aus dem Orient. Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten ins Amazonasbecken. lhnen folgten dicht gedrängt Teakund Mahagonimöbel. Die Straßen waren überflutet, denn überall quoll Öl und Benzin hervor, floss in Rinnsalen und Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber man hatte ja Vorsorge getroffen. Stolz holten die großen deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den Schubladen. Doch was war das? Die Volkswagen und BMWs begannen sich in ihre Bestandteile aufzulösen. Das Aluminium wanderte nach Jamaika, das Kupfer nach Somalia, ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Zaire. Selbst die Straßendecke hatte in Verbindung mit ausländischem Asphalt ein besseres Bild abgegeben" Rechtzeitig zu Weihnachten war der Spuk vorbei und der Auszug geschafft. Nichts Ausländisches war mehr im Land. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Apfel und Nüsse. Das Lied Stille Nacht" durfte noch gesungen werden - allerdings nur mit Sondergenehmigung. Es kam immerhin aus Österreich. Nur eines wollte nicht so recht ins Bild passen: Maria, Josef und das Jesuskind waren geblieben. Drei Juden. Ausgerechnet. „Wir bleiben“, sagte Maria, „wenn wir dieses Land noch verlassen, wer will, ja, wer kann ihnen dann noch den Weg zurück zeigen, den Weg zurück zu Toleranz und Menschlichkeit?“ Wärme kommt von innen, die Heiztechnik von uns Neumann GmbH Sanitär & Heizung Ihr Fachbetrieb für Bäder Heizung Solartechnik Bauklempnerei Hemsack 37 a 59174 Kamen Tel 02307 - 92 31 83 Fax 02307 - 92 31 84 www.heizung-neumann.de Brorhilker & Co. GmbH Bedachungen – Fassaden Kamener Str. 106, 59077 Hamm-Lerche Tel. 0 2381 - 49 06 67 10 So können Sie uns erreichen: Gemeindebüro: Katrin Wagner u. Mechthild Frackmann Schwesterngang 1, Tel. 10049, Fax 23388; Email [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Fr 8-12 Uhr; Di und Do 14-16 Uhr Pfarrer: Klaus-Dieter Suk, (Bezirk Nord) Mechelnkamp 23, Tel. 797617 Martin Brandhorst,(Bezirk West) Bollwerk 3, Tel. 21352; Andreas Dietrich, (Bezirk Mitte) Danziger Straße 9, Tel. 22398 Karl-Ulrich Poth, (Bezirk Süd / Südkamen) Perthesstraße 6, Tel. 281288 Gemeindehaus Südkamen: Joh.-Buxtorf-Haus, Perthesstr. 8, Tel. 79664 Küster: Pauluskirche: Uwe Bauer, Tel.: 18105 Lutherkirche: Cornelia Richter, Tel. 17872 Johannes-Buxtorf-Haus: Roswitha. Flüß, Tel. 73780 [email protected] Kapelle Lerche: Beate Raupach, Tel. 9730186 Organisten: Pauluskirche und Lutherkirche: Kirsten Schweimler-Kreienbrink, (Kantorin), Tel. 05401 / 8329720 oder 0160 / 8257096 Johannes-Buxtorf-Haus: Iva Bartmann [email protected] Sören Dollenkamp sö[email protected] Kapelle Lerche: Michael Kauke, Tel. 02303 / 870450 Posaunenchor: Leiter: Friedhelm Schmidt, Tel. 75135 Eltern-Kind-Gruppen: Sabrina Klingauf, Tel. 970404 Monika Zube-Turek, Tel. 234078 Mini Club Sabine Denkert, Tel. 74546 Sabrina Klingauf, Tel. 970404 Kindergärten: 1. Kämerstraße 36, Tel. 10102 Leiterin: Almut Böckmann 2. Henri-David-Straße 24, Tel. 75902 Leiterin: Petra Scheele 3. „Unter dem Regenbogen“ Fliednerstraße 3, Tel. 73747 Leiterin: Ingelore Schraad Jugendreferent: Hans-Jörg Brand: Jugendbüro: Tel. 10019 DIAKONIE RUHR-HELLWEG e.V.: Beratungsstelle der Diakonie Kampstraße 22, Tel. 94743-0; Fax 94743-25 Beratungsstelle f. Schwangerschaftskonflikte u. Familienplanung offener Müttertreff Katharina Struben Tel. 94743-13 Termine nach telef. Vereinbarung Perthes-Pflegedienst Caroline Schmöle Koordinatorin Hellweg 31-33 Tel. 02303/25024-600 Fax: 02303/25024-619 E-Mail: [email protected] Telefonseelsorge (kostenlos): 0800-1110111 „Boule am Bux“ unterstützt Ev. Kinder- und Jugendstiftung [Pol] Bereits zum 4. Mal sammelte der Ev. Bouleverein „Boule am Bux“ Spenden für einen sozialen Zweck. In diesem Jahr konnte sich die Ev. Kinder- und Jugendstiftung Kamen über einen Spendenbetrag von 1000 € freuen, den die 1. Vorsitzende von „Boule am Bux“, Adelheid Pollack, an Christiane Kammerlander-Appeldorn, Vorsitzende der Stiftung, überreichte. Die Spende ist ein kleiner Beitrag dazu, die Kinder- und Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Kamen finanziell zu unterstützen. Z.B. können Zuschüs- 11 se für Freizeiten von Kindern und Jugendlichen gewährt und besondere Aktionen an Grundschulen und weiterführenden Schulen angeboten werden. Bei verschiedenen Veranstaltungen des am Johannes-Buxtorf-Haus ansässigen Boulevereins wurde immer wieder auf die Spendenaktion aufmerksam gemacht. Bei Meisterschaften und geselligen Zusammenkünften spendeten die Mitglieder des Boulevereins gerne für den sozialen Zweck. Weitere Spenden erhielt der Bouleverein beim traditionellen Weihnachtsbaumverkauf und von Gästen, die zum Boulespiel eingeladen waren. Das waren z.B. Teilnehmer des Kirchenkreisturniers. Auch der Rotary Club Kamen und der Lions Club BergKamen trifft sich jährlich auf dem Bouleplatz am Bux und trug in diesem Jahr wieder dazu bei, den Spendenbetrag zu erhöhen. Im Jahr 2017 werden die erhaltenen Spenden nochmals an die Ev. Kinder- und Jugendstiftung gehen. Der Grundstock dazu wurde bereits beim Adventsboule des Boulevereins gelegt. V.l.: Karl-Ulrich Poth, Christiane Kammerlander-Appeldorn, Adelheid Pollack 12 Wunsch oder Futur Eine Nachlese zur Predigt am Heiligen Abend [Wz] Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Nächstenliebe. So sagt der Pfarrer in der Predigt zum Heiligen Abend. Wir alle sind geborgen in Gottes Hand, getragen von der Liebe Gottes. Ich bin für mein Alter vergleichsweise gesund. Ich habe ein hinreichendes Auskommen, ich habe eine liebe Familie um mich, ich lebe unter netten Leuten in Kamen, in einer lebendigen Gemeinde. Ich fühle mich so geborgen und getragen von der Liebe Gottes. Vielen anderen hier in der Pauluskirche wird es ähnlich gehen. Die, die hier sitzen (z.T. „ Weihnachtschristen“?) fühlen sich von Liebe umfangen, wenigstens die meisten von ihnen - und zu Weihnachten. Manche aber auch nicht! - Was ist mit denen, die unter einer schweren Krankheit leiden, die dem Tod ins Auge schauen? Mit denen, die verstorbene nahe Familienangehörige betrauern? Was ist mit den Menschen alle, die durch Gewalt und Krieg, durch Mord und Totschlag, durch Hunger*) und Epidemien bedroht sind? Die auf der Flucht sind? Die in der kalten Fremde leben müssen? - Fühlen diese sich auch geborgen in der Liebe Gottes, in Gottes Hand? Wer kommt da nicht ins Denken ... Gott hat die Welt geschaffen wie sie ist. Aber er hat uns Menschen und nur uns Menschen die Fähigkeit ge- Emil Nolde geben, zu unterscheiden zwischen Gut und Böse. Und die Fähigkeit, Gutes zu tun. Und er hat Jesus Christus zu uns geschickt. Und Jesus hat Gottes Liebe mit seiner Geburt, seinem Erscheinen in diese Welt gebracht, die Nächstenliebe, eine Forderung, ein Zeichen, dem nachzueifern gilt. Das Wort Nächstenliebe ist heute nicht mehr so richtig modern. Gemeint ist: Wir sollen unsere Mitmenschen achten und sorgsam behandeln. Ihre Würde ist für uns unantastbar. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass ihre Freiheit vor äußerem und innerem Zwang bewahrt wird. Wir müssen 13 - der Gerechtigkeit wegen - die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz akzeptieren. Auch vor Gott ist einzig und allein Gleichheit denkbar. Wir sollen Ihnen in Brüderlichkeit, besser in geschwisterlicher Menschlichkeit, also in Nächstenliebe, begegnen, Gutes für sie tun. - Vielleicht dürfen wir auch erwarten, dass die Anderen Ähnliches mit uns tun werden, wenigstens manchmal. Wir hoffen, dass der Schlussgruß des Pfarrers uns alle angeht: Und die Liebe Gottes, welche höher ist als alle Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus . - Ein Konjunktiv, also ein Wunsch. Ein Segenswunsch … - Denken Sie jetzt mal nach über die Begriffe Liebe Gottes und Friede Gottes … Übrigens: Die neueste Ausgabe der Lutherbibel (2017) zeigt eine etwas andere Übersetzung des Pauluswortes (Philipper 4.7): Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus . Im Indikativ-Futur, Zukunft, also eine Gewissheit. Irgendwann … ________>>>__________________________________________ *) Nur wenige Gebiete in der Welt sind hungerfrei: Europa, Nordamerika, Japan, Australien, Neuseeland. In allen anderen Ländern hungert zumindest ein Teil der Bevölkerung. Denken Sie an eine Spende für BROT FÜR DIE WELT. Lippo di Dalmasio KRIPPENIDYLLE Um dich zu grüßen, bleiben wir an der Schwelle. Aus gesichertem Abstand lassen sich Armut und Liebe betrachten, ohne Antwort zu finden. Schön liegt das schlafende Kind in der Krippe! Lieblich neigt sich Maria, junge jüdische Mutter, dem Sohne. Von der Vertreibung aus unserer Mitte, von der Verachtung des Herrn in den Armen, von der tödlichen Kälte der Einsamkeit jenseits der Schwelle spüren wir nichts. Christa Peikert-Flaspöhler 14 Zwei Reisen des Männerforums im Jahr 2017 [hdr] Von Mo., 24. April bis zum Do., 27. April begibt das Männerforum sich auf die „Spuren von Martin Luther“. Dabei werden die meisten Stationen seines Lebens besucht und besichtigt. Sogar vor dem Acker, auf dem Luther während eines heftigen Gewitters seinen Schwur, ins Kloster zu gehen, aussprach, in Stotternheim, wird Halt ge- macht. Sicher bedeutsamer sind die weiteren Stationen, die sich wie eine Auflistung der wichtigsten Kulturstätten in Ostdeutschland anhört: Eisleben, Friedrichsroda, Eisenach mit der Wartburg, Leipzig, Erfurt und selbstverständlich Wittenberg. Auf dem Heimweg gibt es dann noch einen weiteren Höhepunkt. Die Lutherbier-Brauerei in Worbis-Leinefelde lädt zu einer Besichtigung und einem Umtrunk mit landestypischen Speisen ein. Untergebracht ist die Reisegruppe für die gesamte Zeit im Superior Ahorn Berghotel am Rande des idyllischen Luftkurorts Friedrichroda auf dem Reinhardsberg in der unmittelbaren Nähe des Rennsteigs. Das Abendessen wird täglich im Panoramarestaurant mit Blick über Thüringens Berge und Täler auf die umfangreichen Wälder gereicht. Die Spezialitäten der Thüringischen Küche stehen auf dem Speiseplan. Die gesamte viertägige Reise beinhaltet Busfahrt und Unterbringung im Hotel einschließlich Ü, Frühstück und Halbpension sowie sämtliche Eintrittspreise und die jeweilige Reisebegleitung. Sie kostet 360 € (einschl. 15€ Brauereibesichtigung und dortigem Essen und Trinken). Für die zweite, umfänglichere Reise des Männerforums vom 14. bis zum 19. September in die Toskana stehen noch 4 freie Plätze zur Verfügung. Beide Reisen wurden organisiert und werden begleitet von Hans-Dieter Heidenreich. Er steht für Anmeldungen und Rückfragen gern unter 0173 292 6994 zur Verfügung. Erzieherinnen gesucht Die Ev. Kirchengemeinde sucht für ihre Tageseinrichtungen für Kinder: Mit sofortiger Wirkung zwei Erzieherinnen als Vertretung im Krankheitsfall. Ab 01.02.1017 eine Erzieherin für den U2-Bereich in Vollzeit. Laufend Vertretungskräfte. Sie sind flexibel, kommunikativ, zeigen Leistungsbereitschaft, sind teamfähig und motiviert bei uns zu arbeiten? Dann bewerben Sie sich schriftlich. Wir erwarten zeitnah ihre aussagekräftige Bewerbung: Ev. Kirchengemeinde Kamen, Schwesterngang 1, 59174 Kamen. Telefonische Auskunft gibt: I. Bonde unter: 02307 - 797119. Männerforum im Jahr 2017 und Werne zu einem gemütlichen Beisammensein. Nach der Sommerpause im Juli findet Fr., 25. August der nun auch schon traditionelle Sommerabend mit Partnerinnen statt. Am Fr., 29. September startet das Harkemaifest mit einem Umzug in Kamen- Mitte, dem anschließenden Gottesdienst in der Pauluskirche und dem Ausklang im Gemeindehaus. Am 31.Oktober steht als weiterer Höhepunkt der besondere „LutherTag“ auf dem Programm. 500 Jahre Reformation feiert man eben nicht alle Tage. Am 30. November findet dann zum Jahresausklang der moderne „Dreikampf“ der Männer in der Gaststätte Keitmann in Lerche statt. Im Dezember treffen sich die Männer dann aber noch einmal zu „12 Minuten im Advent“ und setzen ihr Treffen in der Kamener Winterwelt fort. Dort versucht das Eisstockteam endlich einmal in die weiteren Entscheidungen vorzudringen und nicht bereits in der Vorrunde stecken zu bleiben. Auch 2017 sind Podiumsdiskussionen, Ausflüge und Besichtigungen geplant. Das Programm für die festen Termine, in der Regel am letzten Donnerstag des Monats, stehen bereits fest: Dr. Rottmann wird in der medizinischen Reihe des Männerforums am 23. Februar über Diabetes sprechen, aufklären und Hilfen anbieten. Frau Imort setzt sich am 30. März mit dem Islamismus auseinander und bezieht damit zu einem immerwährend aktuellen Thema Stellung. Am 27. April nimmt Bürgermeister Hermann Hupe die Gelegenheit wahr wieder aktuell zu den Entwicklungen in unserer Stadt zu sprechen, eingebettet in die größeren Ebenen der Welt-, Europaund Landespolitik. In der sprichwörtlichen zweiten Hälfte des Abends erwartet dann die Hitparade der U-Musik die Zuhörerschaft. Auf dem Maiprogramm stand bis vor kurzem noch ein Vortrag über die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Bedingt durch die jüngsten Ereignisse wurde das Projekt auch beim Männerforum erst einmal aufs Eis gelegt. Die Gelegenheit nutzen wird nunmehr Dr. Drexhage, über erste Druckerzeugnisse der Gutenbergzeit zu sprechen, über Plakate der Lutherzeit und deren Bedeutung. Am Fr., 30. Juni treffen sich die Männer mit den Freunden aus Methler, Heeren BODENBELÄGE - TEPPICHE - TAPETEN - FARBEN Meisterbetrieb seit 1980 IHR FACHMARKT IM KAMEN KARREE - Kemmer GmbH & Co. KG Kamen Karree 4 Tel. 02307 / 97212 - 0 Fax 02307 / 97212 - 22 GARDINEN - SONNENSCHUTZ - BETTWAREN - BADTEX 15 Steildacharbeiten Flachdacharbeiten Bauklempnerei Fassadenarbeiten Balkonsanierung Reparaturdienst Hemsack 26 59174 Kamen Tel. 02307 / 74576 Fax 02307 / 72376 16 Hier trifft sich die Gemeinde Kirchencafé, So, 11-13 Uhr, GH Kirchencafé Lutherstube, So ab 9.30 Uhr, Kampstr. 4a Kirchencafé, So. 11-13 Uhr, Johannes-Buxtorf-Haus Kirchencafé, So, 11-13 Uhr, GH Kinderkleiderbörse „Bärenstark“ und EineWeltLaden, AGH Mo + Do, 9-11 Uhr; Di, 16-18 Uhr Gemeindebücherei, GH Di , 15-19 Uhr; Mi, 15-17 Uhr; Fr, 14-15 Uhr; So, 11-12 Uhr; Tel. 10479 (während der Öffnungszeiten) Eltern-und-Kind-Gruppen, GH Di, 9-11.15 Uhr, Mi, 15.15-17.30 Uhr, Do, 9.15-11.30 Uhr Kindergottesdienstvorbereitungskreis, GH Di, 19.30 Uhr Mittagstisch Fr, 11.30-13 Uhr Evangelische Jugend Kamen-Mitte, AGH Café bambini Müttertreff Mi, 9.30-12 Uhr Jugendcafé: Offener Jugendtreff mit Internetcafé Di, 15.30-18 Uhr Do, 15.30-18 Uhr Gralsritter e.V., AGH Biber (5-7 J.): Do, 17-19.00 Uhr Wölflinge (7-11 J.): Do, 17-19 Uhr Gralsritter (11-16 J.): Do, 17-19 Uhr Rover (17-21 J.): Do, 19 –21 Uhr Veranstaltungen des CVJM Theatergruppe für junge Erwachsene: Mo, 20 Uhr, GH Indiaca: Mi, 18-22 Uhr, Halle 2 der Gesamtschule (Dirk Marquardt, Tel. 32 146) [email protected] Kirchenmusik, GH Spatzenchor: Fr, 14.15 Uhr Kinderchor: Fr, 15 Uhr Jugendkantorei: Do, 18.00 Uhr Kantorei: Do, 19.30 Uhr Kammerchor: Fr, 19.30 Uhr Posaunenchor, AGH Anfänger: Mo, Mi, Fr, 15 Uhr Fortgeschrittene: Mi, 19 Uhr Freundeskreis Gottesdienst Di, 16.30-18.00 Uhr (V. Kurth, 71 751) Frauenhilfen FH Kamen Ost 15.02. + 01.03., 15 Uhr, GH (D. Volkmer, 73 469) FH Kamen Nord-West 08.02. + 08.03., 15 Uhr, GH (H. Vittinghoff, 10082) (H. Schürhoff, 10606) Bastelkreis FH West: 07.02. + 07.03., 17 Uhr, GH Frauentreff am Abend: 28.02. + 28.03., 19.30 Uhr, GH (K. Wallasch, 15014) Kreise für Erwachsene und Senioren EAB 17 Überbezirklicher (S. Klingauf, Tel 970404) Seniorennachmittag Ev. Jugend: 27.02. + 27.03., 15 Uhr, GH Offener Jugendtreff Nachmittag mit Übersiedlern und Internetcafé 24.02. + 31.03., 15 Uhr, GH Do, 16.00-19.00 Uhr Männerforum Frauennachmittag 23. 02. + 30.03., 19.30 Uhr 15.02. + 15.03., 15 Uhr Bibelkreis Frauengruppe ., 19.30 Uhr, JBH 15.02. + 15.03., 20 Uhr Kaffee-Stube für Menschen mit FrauenForum Behinderungen 15.02. + 1503., 19 Uhr 02.02. + 02.03., Boule am Bux 17-19 Uhr, GH Di + Do, 18 Uhr Blaues-Kreuz-Gruppe Cuttergruppe Fr, 20–22 Uhr, GH Mo, 19.30 Uhr Seniorengymnastik: (R. Flüß, Tel. 73780) Mo, 10 Uhr, GH Lieder f. Menschen Fit in den Tag Dienstags um 19.30 Uhr Sportangebot f. Frauen Mi, 09.30-11 Uhr, GH Tanz und Bewegung Di, 09.30-11.30 Uhr, GH Presbyteriumssitzung 20.02. + 20.03., 18.30 Uhr, GH Südkamen (Joh.-Buxtorf-Haus) Eltern-Kind-Gruppen Malermeister Mi, 9-11 Uhr, Prolingheuer (S. Klingauf, Tel. 970404) Über 80 Jahre (Miniclub handwerkliche Qualitätsarbeit Do+Fr, 9-12 Uhr Kamen • Stettiner Straße 58 Telefon 02307 73102 (ab 1 1/2 J.; ohne Eltern) (S. Denkert, Tel. 74546) Impressum: Redaktionsausschuss: K.-D. Suk [Suk] (verantwortlich), B. Dietrich [Die], A. Pollack [Pol], A. Westerholz [Wz], Auflage: 5300 Exemplare, 10 x jährlich, kostenlos. Redaktionsschluss für den April 2017 Gemeindebrief: Mo., 06.03.2017 (mittags). Abkürzungen: AGH: Altes Gemeindehaus, Schwesterngang 4; FH: Frauenhilfe; GH: Evang. Gemeindehaus, Schwesterngang 1; JBH: JohannesBuxtorf-Haus, Perthesstraße 8 22 Blickpunkt Bücherei Öffnungszeiten: Di 15 -19 Uhr, Mi 15 -17 Uhr, Fr 14 -15 Uhr, So 11 -12 Uhr E-Mail-Adresse: [email protected] Margriet De Moor: Schlaflose Nacht Eine Buchbesprechung von Gudrun Böker Margriet De Moor gehört zu den bedeutendsten niederländischen Autorinnen der Gegenwart. Die Neufassung ihrer Novelle “Op het eerste Gesicht“, beginnt sie als Ich Erzählerin mit den Worten: „Dies ist wieder eine dieser Nächte, die ich schlaflos durchlebe.“ Ein harmloser Beginn. Die Frau steht auf, geht in die Küche, backt Kuchen. Bis der Hefeteig aufgegangen ist, wandert sie barfuß über den glatten Holzboden ihres alten Bauern- hauses. Alles hier wurde von ihrem Mann Ton eingerichtet. Aus der Retrospektive schildert sie, wie sie Ton kennenlernt. Sie heiraten, ziehen in das alte Haus und führen 14 Monate lang ein gerundetes Leben. Dann geschieht das Unfassbare: Ton erschießt sich. Ohne vorherige Anzeichen. Die Frau hat keinerlei Erklärung für das Unglück. Sie bleibt in dem Bauernhaus, doch die Erinnerung lässt sie nicht los. Tons Selbstmord wirkt wie eine Schuldzuweisung. Da sie nicht weiter allein leben will, gibt sie auf Anraten eine unmissverständliche Anzeige auf. Die Begegnungen laufen immer nach demselben Muster. Bis zu jenem eiskalten Tag und der wieder einmal schlaflosen Nacht. Ob ab da etwas anders wird? Tauchen Sie ein in das Unerklärliche menschlicher Beziehungen! Bilderbuchkino: 21.02.,28.03., Di 15.30 Uhr Buchgespräch: 16.02., 20.00 (Volker Weidemann: Ostende) Bücherperlen: 23.03., 19.30 24 WERBUNG: Sparkasse UnnaKamen ht c a d An Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! Lk 10,5 (Lutherbibel 2017) Liebe Leserinnen und Leser, meine Zeilen schreibe ich in den ersten Tagen des neuen Jahres. Wir feiern in diesem Jahr 500 Jahre Reformation. Das wird uns noch oft begegnen. Reformation bedeutet vom Wortstamm her so viel wie Veränderung und Rückbesinnung. Der Ruf nach Erneuerung wird laut: Denn ein Weiter-so, ist nicht mehr möglich. Doch wie kann es weiter gehen? Wie kann das Leben neu gestaltet werden? Nicht einfach nur neu, sondern so neu, dass sich das Leben in Richtung auf das Gute hin verändert? Die Antwort der Reformation überrascht: Solche Erneuerung bedarf der Besinnung auf tragende Einsichten. Rückbesinnung verhindert also nicht Erneuerung, sondern ermöglicht sie sogar. Niemand kann bestreiten, dass die Rückbesinnung, die Reformation damals, der westlichen Welt ganz neue Perspektiven eröffnet hat. Für dieses Jahr der Wahlen und Entscheidungen hoffe ich, dass wir uns auf die Worte besinnen, uns nach ihnen ausrichten, mit denen damals die Jünger Jesu die Menschen begrüßt haben. Das Neue, die neue gute Botschaft, die die alte Welt veränderte, trat mit einem alten Gruß in die Häuser und das Leben der Menschen: Friede sei mit euch. Hebräisch: Schalom alejchem. Arabisch: Salem alejkum. Das soll das erste Wort sein. Darum soll es gehen, wenn Menschen sich begegnen, einander die Türen öffnen und Gastrecht gewähren. Die Bibel ist ein sehr realistisches Buch. Sie weiß darum, dass der Friedenswunsch unerfüllt bleiben kann. Sie weiß, dass einem die Türen vor der Nase zugeschlagen werden können. Aber sie gibt nicht auf. Sie hält an der grundlegenden Botschaft für diese Welt fest. Sie hält an Gottes Wort über seine Welt fest: Friede auf Erden. Dies ist die Botschaft des Engels für die einfachen Menschen des Nachts auf dem Feld. Dies ist die Botschaft der Jünger Jesu. Dies ist das Wort des Auferstandenen, mit dem er seine Jünger begrüßt: Friede sei mit euch. Um die eigene Welt zuhause, die Welt unter den Kollegen und unsere gemeinsame Lebenswelt auf eines bessere Welt hin zu gestalten, lohnt es, sich immer und immer wieder von neuem einzusetzen. „Frieden sei diesem Hause!“ e t s n e di s e t t Go Lutherkirche Pauluskirche 8.30 Uhr 10.00 Uhr Voigt 5.2.2017 Dietrich JohannesBuxtorf-Haus 10.00 Uhr Kapelle Lerche 10.00 Uhr Kamener Krankenhaus samstags, 16 Uhr Poth --- --- (Abendmahl Saft) Dietrich 11.2.2017 Mensing letzter So. n. Epiphanias (Abendmahl Saft) (Abendmahl Saft) (Abendmahl Saft) 12.2.2017 Brandhorst Suk Brandhorst 19.2.2017 Dietrich Brandhorst Dietrich --- --- 26.2.2017 Suk Suk Poth --- 25.2.2017 Fischer i. R. Voigt Brandhorst Vorstellung Konfis West (Abendmahl Wein) Suk --- --- 12.3.2017 Suk Dietrich Poth Suk 11.3.2017 Taube 19.3.2017 Dietrich Brandhorst Dietrich --- --- 26.3.2017 Poth Suk Poth --- 25.3.2017 Voigt 5.3.2017 (Abendmahl Wein) Vorstellung Konfis Nord Katechumenen-Gottesdienste am 10. und 24. Februar, sowie am 10. und 31. März 2017 um 18 Uhr, in der Pauluskirche Altenheim-Andachten Mittwoch 1. 2.2017 und 1. 3. Mittwoch 8. 2.2017 und 8. 3. Mittwoch 15. 2.1017 und 15. 3. Mittwoch 22. 2. 2017 und 22.3. Mittwoch 30. 2.2017 und 29. 3. Poth kath. Gottesdienst Poth Poth Poth Haus am Koppelteich Kath. Gottesdienst --- Poth --- --- Volkermannscher Hof Poth --- --- --- --- Pfarrer Martin Brandhorst Perthes-Zentrum Das Bild vom Titelblatt haben wir von Gisbert Hunsdieck.—Vielen Dank. Februar/März 2017
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