Gemeindebrief Februar / März 2017

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Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause!
Lk 10,5 (Lutherbibel 2017)
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Zeilen schreibe ich in den
ersten Tagen des neuen Jahres.
Wir feiern in diesem Jahr 500 Jahre Reformation. Das wird uns noch
oft begegnen. Reformation bedeutet vom Wortstamm her so viel
wie Veränderung und Rückbesinnung.
Der Ruf nach Erneuerung wird
laut: Denn ein Weiter-so, ist nicht
mehr möglich. Doch wie kann es
weiter gehen? Wie kann das Leben neu gestaltet werden? Nicht
einfach nur neu, sondern so neu,
dass sich das Leben in Richtung
auf das Gute hin verändert? Die
Antwort der Reformation überrascht: Solche Erneuerung bedarf
der Besinnung auf tragende Einsichten. Rückbesinnung verhindert
also nicht Erneuerung, sondern
ermöglicht sie sogar. Niemand
kann bestreiten, dass die Rückbesinnung, die Reformation damals,
der westlichen Welt ganz neue
Perspektiven eröffnet hat.
Für dieses Jahr der Wahlen und
Entscheidungen hoffe ich, dass wir
uns auf die Worte besinnen, uns
nach ihnen ausrichten, mit denen
damals die Jünger Jesu die Menschen begrüßt haben. Das Neue,
die neue gute Botschaft, die die
alte Welt veränderte, trat mit ei-
nem alten Gruß in die Häuser und
das Leben der Menschen: Friede sei
mit euch. Hebräisch: Schalom
alejchem. Arabisch: Salem alejkum.
Das soll das erste Wort sein. Darum
soll es gehen, wenn Menschen sich
begegnen, einander die Türen öffnen und Gastrecht gewähren.
Die Bibel ist ein sehr realistisches
Buch. Sie weiß darum, dass der
Friedenswunsch unerfüllt bleiben
kann. Sie weiß, dass einem die Türen vor der Nase zugeschlagen werden können.
Aber sie gibt nicht auf. Sie hält an
der grundlegenden Botschaft für
diese Welt fest. Sie hält an Gottes
Wort über seine Welt fest: Friede
auf Erden. Dies ist die Botschaft des
Engels für die einfachen Menschen
des Nachts auf dem Feld.
Dies ist die Botschaft der Jünger
Jesu. Dies ist das Wort des
Auferstandenen, mit dem er seine
Jünger begrüßt: Friede sei mit euch.
Um die eigene Welt zuhause, die
Welt unter den Kollegen und unsere
gemeinsame Lebenswelt auf eines
bessere Welt hin zu gestalten, lohnt
es, sich immer und immer wieder
von neuem einzusetzen. „Frieden
sei diesem Hause!“
Pfarrer Martin Brandhorst
Das Bild vom Titelblatt haben wir von
Gisbert Hunsdieck.—Vielen Dank.
Zum Luther-Jahr 6]:
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Luther und Rom
[Wz] Im Jahre 1517 heftete Luther Reformvorschläge in 95 Thesen an das Portal der
Schlosskirche zu Wittenberg. Es war ein
langer Weg, bis er sich, von seinem Gewissen gedrängt, zu diesem Schritt entschloss.
Noch war er Augustinermönch in Erfurt.
Für ihn gab es zu der Zeit nur die eine Heilige Christliche Kirche. Noch war der Papst
die höchste Autorität.
Lange vor Luther schon war die römische
Kirchenführung in Verruf geraten. Sie lag
nicht mehr bei den geistlichen Nachfolgern
von Petrus und Paulus, sondern war in die
Hände der großen Familien Roms gefallen.
Diese suchten ihre Macht und ihren Besitzstand zu mehren. Viele Geistliche lebten in
Saus und Braus. Jedes denkbare Laster wurde ausgelebt. Luther sah all diese Missstände auf seiner Romreise (1411), auf die er
vom Augustinerorden geschickt worden
war – und war entsetzt.
Die Römische Kirche brauchte Geld, viel
Geld, u.a. um ihre Prachtbauten in Rom zu
finanzieren. Sie hatte in Deutschland eine
gut funktionierende Geldquelle aufgetan:
den Ablasshandel. Kirchliche Werber verkauften Sünden-Ablassbriefe, mit denen sich
die sündigen Menschen vom Fegefeuer frei
kaufen konnten. Sie waren Menschen ihrer
Zeit. Sie glaubten das - und zahlten.
Luther predigte dagegen. Er wollte diese Ausbeutung abschaffen. Er wollte die Kirche einer
Reform unterziehen. Er wollte Papst und Kurie zurück zu Anstand und christlichem
Verhalten
bringen.
Er wollte
den Menschen die
„Freiheit
eines
Christenmenschen“
zurückgeben, die eigene freie Entscheidung
für Gott. Keine menschengemachten Gesetze
sollten den Zugang zu Gott regeln, vielmehr
sollte nur das Wort der Bibel, der Glaube des
einzelnen Menschen und die Gnade Gottes
sein Verhältnis zu Gott bestimmen.
Den römischen Kirchenfürsten wurde so der
Geldhahn zugedreht. Empört wollten sie daher Luther mit seinen neuen Ideen mundtot
machen. Vor Kaiser und Reich sollte er widerrufen.
Seine
Antwort:
„Hier
stehe
ich, ich
kann
nicht
anders.
Gott helfe mir.“
4
7 Wochen ohne
Was soll denn das? Genau! Pause.
Und dann? Mal durchatmen.
Die Ungeduld gilt als ein Symbol der
Moderne. Man darf vieles verlieren
– nur nicht die Zeit. Gut also, dass
ich meine Post nicht mehr zu Hause
am Tisch lesen muss, nachdem ich
– gefühlt stundenlang! – auf die
59174 Kamen, Hemsack 24
Tel. 02307 - 4389120
Fax: 4389122
Briefträgerin gewartet habe. Nein,
die Mails lese ich an der Ampel auf
meinem Smartphone. Und antworte noch auf dem Parkplatz vor dem
Haus. Sofort!
„7 Wochen Ohne“ möchte 2017
eine Kur der Entschleunigung anbieten. Alles hat seine Zeit, verspricht
uns der Prediger in der Bibel:
Zeit für schwierige Entscheidungen;
Zeit, den Menschen im anderen zu
sehen; Zeit, wenn etwas schiefgeht,
nicht gleich loszupoltern, sondern
noch mal durchzuatmen; Zeit, den
Dingen und sich selber eine zweite
Chance zu geben. Dieses Innehalten
hat uns Gott ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung geschrieben: Den
siebten Tag segnete der Schöpfer –
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und ruhte. Dazu sind wir auch eingeladen. Mal nicht funktionieren,
nicht Maschine sein, sondern
Mensch.
Wir möchten uns an dieser Aktion
beteiligen und laden Sie herzlich
dazu ein. Keine Angst – es geht
nicht um möglichst strenges Fasten und Verzichten! Vielmehr wollen wir versuchen, bewusster zu
leben und Gott neu zu entdecken.
In der Passionszeit treffen wir uns
einmal wöchentlich, um Erlebtes
auszutauschen.
Vortreffen:
Ein Vortreffen, an dem Verabredungen getroffen werden können
und wir uns auf die „7 Wochen ohne“ einstimmen, findet am Mittwoch, 22. Februar 2017, um 20
Uhr im Neuen Gemeindehaus,
kleiner Saal, statt.
Wöchentliche Treffen:
ab dem 1. März 2017 jeweils mittwochs von 20.00-21.30 Uhr im
Neuen Gemeindehaus.
Bei Rückfragen geben wir gerne
Auskunft:
Sonja Hentschel (Tel. 28 27 17) und
Katharina Schlie
E-mail:
[email protected]
FRAUENHILFEN
Frauenhilfe Nord-West:
[Suk] Nachdem sich Ende letzten
Jahres die Frauenhilfe Nord und die
Frauenhilfe West aufgelöst haben,
kam es am 11. Januar 2017 zur
Gründung einer neuen Frauenhilfe,
die jetzt Frauenhilfe Nord-West
genannt wird.
Gedankt für jahrelange Vorstandstätigkeit wurden Frau Fehst, Frau
Rabke und Frau Taut.
Als „doppelte Spitze“ (Vorsitzende)
der neugegründeten Frauenhilfe
wurden Frau Schürhoff und Frau
Vittinghoff gewählt. Schriftführerin
wurde Frau Kroll. Der Posten der
Kassiererin wird beim Treffen in
Februar besetzt.
Frauenhilfe Ost:
ACHTUNG TERMINVERLEGUNG
Die Frauenhilfe Ost tagt im Februar
erst am Mittwoch, 15.02.17, um 15
Uhr, im Ev. Gemeindehaus.
Übrigens—die Frauenhilfe KamenOst sammelte in ihrer Adventsfeier
eine Kollekte von 200 €. Dieses
Geld wurde im Rahmen der „12.
Minuten im Advent“ an die Kamener Flüchtlingsinitiative „Pro
Mensch“ übergeben.
Fr., 03. März 2017, 15 Uhr:
Ökumenischer WeltgebetstagsGottesdienst in der Pauluskirche.
Anschließend Kaffeetrinken im
neuen Gemeindehaus
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Familienkirche ...
Familienkirche / Kirche mit Kindern:
sonntags, 11.15-12.15 Uhr (außer in den Schulferien)
Kirchcafé: sonntags, 11-13 Uhr, begleitend zur Familienkirche. Herzliche Einladung!
Beides findet statt im Evangelischen Gemeindehaus,
Schwesterngang 1.
Infos: Pfarrer Andreas Dietrich, Tel.: 02307-22398
... im Februar und März
Datum
5.2.2017
Thema
Bibelstelle
Nichts und niemand geht verloren!
Gleichnisse bei Lukas
Das wiedergefundene Schaf
Lk 15, 1-7
12.2.2017
Der wiedergefundene Groschen
Lk 15, 8-10
19.2.2017
Der wiedergefundene Sohn
Lk 15, 11-32
26.2.2017
??? Lasst Euch überraschen!
---
5.3.2017
In der Angst sind wir nicht allein Passion bei Lukas
Gestärkt in der Gemeinschaft
Lk 22, 7-23
12.3.2017
Mit Gott reden gibt Kraft
Lk 22, 39-46
19.3.2017
Die Stunde der Dunkelheit
Lk 22, 47-52
26.2.2017
Beschuldigt und doch aufrecht
Lk 23, 6-25
Herzliche Einladung!
Die Frauenhilfen laden herzlich zum
Ökumenischen Weltgebetstag am
Fr, 3. März 2017, 15 Uhr, in die
Pauluskirche ein. Es geht in diesem
Jahr um die Philippinen.
Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemütliches Kaffeetrinken im Neuen
Gemeindehaus (Schwesterngang 1).
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Maßstab Bibel
Bilder unserer Zeit übersetzen, werden
wir Gedanken denken müssen, die
[Wz] Anke von Legat über Jörg Zink:
Paulus oder Johannes so nicht hätten
Vom Geist des frühen Christentums. Den
denken können“, schreibt Zink. Der
Ursprung wissen - das Ziel nicht verfehlen.
- Kreuz-Verlag, 391 Seiten, 19,95 Euro.
Grund für diese Weiterentwicklung ist,
dass Gott in der Geschichte zu den
Wie wird es weitergehen mit dem
Menschen gesprochen hat und auch
christlichen Glauben, mit „der Kirche? noch heute spricht. Daher kann auch
Der kürzlich verstorbene Theologe
das, „was gewesen sein soll, uns nicht
und Autor Jörg Zink widmete dieser
zur Vorschrift werden“.
Frage sein letztes Buch. Zink sucht in
Nur: Woran erkennen wir heute
der Bibel nach Bildern, die die Kirche
Gottes Wort an uns?
überlebensfähig machen können. Er
Das ist nicht leicht zu erklären denn.
hat sich dafür die Ursprünge der
Das Wort Gottes hat eine
christlichen Bewegung genau angese- „schwebende Flüchtigkeit“ und Leichhen. Die Paulusbriefe als früheste
tigkeit, die mit Worten kaum zu fassen
Zeugnisse, die weiteren Briefe des
ist. Zink zählt einige Kriterien auf: Da
Neuen Testamentes,
die Apostelgeist zum
einen
Fremdes, das den
Ev. Kammerchor
Kamen bei einem
Konzert
aufetwas
der Schwedenreise
schichte und die Offenbarung des
Menschen ergreift und sogar von eiJohannes.
nem Gefühl der Angst begleitet sein
Sein wichtigstes Ergebnis: „Eine am
kann, aber auch von Beglückung. Es
Evangelium orientierte Kirche lebt
öffnet den Blick für das „Spiel des Daaus der Mündigkeit der Laien.“ Das,
seins als Ganzes“.
was Kirche ausmacht, können daher
Und wie sollen wir handeln? „Wenn
nicht Ämter oder Organisationsforich Jesus gut zuhöre, dann spricht er
men sein; vielmehr sind es Menimmer zuerst von dem, was wir lassen
schen, die „das Wort der Bibel selbsollen", so Zink. Verzicht, Gewaltlosigständig zu hören und zu verstehen
keit um jeden Preis und Wahrheit sind
suchen“, die „urteilen können über
die Kennzeichen eines lebendigen
das, was es sagt und was es nicht
Glaubens in einer lebendigen Kirche.
sagt“.
Zink versucht daher, die Erkenntnisse
über die dıe biblischen Berichte zu
den Anfängen der Christenheit verständlich darzustellen. Seine Herangehensweise an die Bibel ist dabei
geprägt von dem Gedanken, dass die
Überlieferung und fortwährende Interpretation dieser Glaubenstexte
über Generationen hinweg etwas zu
den ursprünglichen Aussagen hinzufügt. „Wenn wir heute versuchen,
diese Botschaft in die Sprache und die
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Beim Wort genommen zur Weihnachtszeit....
Verfasser unbekannt
Es war ein paar Tage vor Weihnachten, spät in der Nacht. Der Mond
versteckte sich hinter den Wolken,
und eine tiefe Stille herrschte in
den Straßen der Stadt. Flocken wirbelten lautlos vom Himmel und bedeckten smoggeschwärzte Dächer
mit einer weißen Decke aus
funkelnden Sternen. Der Schlag der
Kirchturmuhr war kaum verhallt, da
zogen schweren Schrittes ein paar
Männer heran. Sie sprühten Hakenkreuze auf die Mauern der Kirche
und auf die Wände der Häuser
schrieben sie: ,,Deutschland den
Deutschen" und ,,Ausländer raus".
Mit schweren Steinen zertrümmerten sie die Schaufensterscheiben
ausländischer Geschäfte und Restaurants. Dann zog die Horde johlend weiten. Totenstille.
Niemand hatte etwas gehört oder
gesehen. Die Menschen waren mit
der Zeit auf dem rechten Auge blind
und außerdem taub und stumm
geworden. ,,Jetzt ist genug! Lasst
uns gehen!" ,Was sagst Du da? Wohin sollen wir gehen?" „Wir gehen
zurück in den Süden, wo wir einst
herkamen. Dort ist schließlich unsere Heimat. Hier ist es einfach unerträglich.“ Wir folgen ganz einfach
der Aufforderung, die dort gegenüber auf der Hauswand
steht ,,Ausländer raus!"
Mitten in der Nacht wurde die Stadt
lebendig. Wie von Geisterhand öffneten sich die Türen der Geschäfte:
Zuerst kam der Kakao. Ihm folgten
Päckchenweise die Schokoladen
und Pralinen in ihren Weihnachtskostümen" Sie wollten nach Ghana
und Südafrika, denn das war ihr Zuhause. Dann folgte der Kaffee palettenweise, in Reih' und Glied wie
ein Soldatenheer, der Lieblingstrunk
der Deutschen. Ihn zog es nach
Uganda, Kenia und Lateinamerika.
Denn da war seine Heimat. Die Südfrüchte, wie Ananas, Mandarinen
und Bananen räumten ihre Kisten,
auch die Feigen und Datteln aus
Nordafrika. Nun kam auch Bewegung in Pfefferkuchen, Spekulatius
und Zimtsterne, denn die Gewürze
in ihrem Inneren zog es nach lndien.
Der Dresdner Christstollen zögerte
ein wenig. Tränen rannten aus seinen Rosinenaugen, als er flüsterte:
,,Mischlingen wie mir geht es besonders an den Kragen!“ Mit ihm
kamen das Lübecker Marzipan, das
sich an eine alte Heimat Persien
erinnerte und der Nürnberger Lebkuchen. Nicht Qualität, nur Herkunft zählte jetzt. ln der Morgendämmerung starteten Gold und
Edelsteine in teuren Chartermaschinen in alle Welt. An diesem Tag
brach der Verkehr zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos,
vollgestopft mit Optik und Unterhal-
9
tungselektronik, krochen gen Osten.
Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen und Ungarn fliegen. lhnen folgten feine
Seidenhemden aus Asien und Teppiche aus dem Orient. Mit Krachen
lösten sich die tropischen Hölzer
aus den Fensterrahmen und
schwirrten ins Amazonasbecken.
lhnen folgten dicht gedrängt Teakund Mahagonimöbel. Die Straßen
waren überflutet, denn überall
quoll Öl und Benzin hervor, floss in
Rinnsalen und Bächen zusammen in
Richtung Naher Osten. Aber man
hatte ja Vorsorge getroffen. Stolz
holten die großen deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den
Schubladen. Doch was war
das? Die Volkswagen und BMWs
begannen sich in ihre Bestandteile
aufzulösen. Das Aluminium wanderte nach Jamaika, das Kupfer nach
Somalia, ein Drittel der Eisenteile
nach Brasilien, der Naturkautschuk
nach Zaire. Selbst die Straßendecke
hatte in Verbindung mit ausländischem Asphalt ein besseres Bild
abgegeben" Rechtzeitig zu Weihnachten war der Spuk vorbei und
der Auszug geschafft. Nichts Ausländisches war mehr im Land.
Aber Tannenbäume gab es noch,
auch Apfel und Nüsse. Das Lied Stille Nacht" durfte noch gesungen
werden - allerdings nur mit Sondergenehmigung. Es kam immerhin aus
Österreich.
Nur eines wollte nicht so recht ins
Bild passen: Maria, Josef und das
Jesuskind waren geblieben. Drei
Juden. Ausgerechnet. „Wir bleiben“,
sagte Maria, „wenn wir dieses Land
noch verlassen, wer will, ja, wer
kann ihnen dann noch den Weg zurück zeigen, den Weg zurück zu Toleranz und Menschlichkeit?“
Wärme kommt von innen, die Heiztechnik von uns
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10
So können Sie uns erreichen:
Gemeindebüro: Katrin Wagner u. Mechthild Frackmann
Schwesterngang 1, Tel. 10049,
Fax 23388; Email [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 8-12 Uhr;
Di und Do 14-16 Uhr
Pfarrer:
Klaus-Dieter Suk, (Bezirk Nord)
Mechelnkamp 23, Tel. 797617
Martin Brandhorst,(Bezirk West)
Bollwerk 3, Tel. 21352;
Andreas Dietrich, (Bezirk Mitte)
Danziger Straße 9, Tel. 22398
Karl-Ulrich Poth, (Bezirk Süd / Südkamen)
Perthesstraße 6, Tel. 281288
Gemeindehaus Südkamen:
Joh.-Buxtorf-Haus, Perthesstr. 8, Tel.
79664
Küster:
Pauluskirche:
Uwe Bauer, Tel.: 18105
Lutherkirche:
Cornelia Richter, Tel. 17872
Johannes-Buxtorf-Haus:
Roswitha. Flüß, Tel. 73780
[email protected]
Kapelle Lerche:
Beate Raupach, Tel. 9730186
Organisten:
Pauluskirche und Lutherkirche:
Kirsten Schweimler-Kreienbrink,
(Kantorin), Tel. 05401 / 8329720 oder
0160 / 8257096
Johannes-Buxtorf-Haus:
Iva Bartmann
[email protected]
Sören Dollenkamp
sö[email protected]
Kapelle Lerche:
Michael Kauke, Tel. 02303 / 870450
Posaunenchor:
Leiter: Friedhelm Schmidt, Tel. 75135
Eltern-Kind-Gruppen:
Sabrina Klingauf, Tel. 970404
Monika Zube-Turek, Tel. 234078
Mini Club
Sabine Denkert, Tel. 74546
Sabrina Klingauf, Tel. 970404
Kindergärten:
1. Kämerstraße 36, Tel. 10102
Leiterin: Almut Böckmann
2. Henri-David-Straße 24,
Tel. 75902
Leiterin: Petra Scheele
3. „Unter dem Regenbogen“
Fliednerstraße 3, Tel. 73747
Leiterin: Ingelore Schraad
Jugendreferent:
Hans-Jörg Brand:
Jugendbüro: Tel. 10019
DIAKONIE RUHR-HELLWEG e.V.:
Beratungsstelle der Diakonie
Kampstraße 22,
Tel. 94743-0; Fax 94743-25
Beratungsstelle f. Schwangerschaftskonflikte u.
Familienplanung
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Katharina Struben
Tel. 94743-13
Termine nach telef. Vereinbarung
Perthes-Pflegedienst
Caroline Schmöle
Koordinatorin
Hellweg 31-33
Tel. 02303/25024-600
Fax: 02303/25024-619
E-Mail:
[email protected]
Telefonseelsorge (kostenlos):
0800-1110111
„Boule am Bux“ unterstützt
Ev. Kinder- und Jugendstiftung
[Pol] Bereits zum 4. Mal sammelte
der Ev. Bouleverein „Boule am Bux“
Spenden für einen sozialen Zweck.
In diesem Jahr konnte sich die Ev.
Kinder- und Jugendstiftung Kamen
über einen Spendenbetrag von
1000 € freuen, den die 1. Vorsitzende von „Boule am Bux“, Adelheid
Pollack, an Christiane Kammerlander-Appeldorn, Vorsitzende der
Stiftung, überreichte. Die Spende
ist ein kleiner Beitrag dazu, die Kinder- und Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Kamen finanziell zu
unterstützen. Z.B. können Zuschüs-
11
se für Freizeiten von Kindern und
Jugendlichen gewährt und besondere Aktionen an Grundschulen
und weiterführenden Schulen angeboten werden. Bei verschiedenen Veranstaltungen des am Johannes-Buxtorf-Haus ansässigen Boulevereins wurde immer wieder auf
die Spendenaktion aufmerksam
gemacht.
Bei Meisterschaften und geselligen
Zusammenkünften spendeten die
Mitglieder des Boulevereins gerne
für den sozialen Zweck. Weitere
Spenden erhielt der Bouleverein
beim traditionellen Weihnachtsbaumverkauf und von
Gästen, die zum Boulespiel
eingeladen waren. Das waren z.B. Teilnehmer des Kirchenkreisturniers. Auch der
Rotary Club Kamen und der
Lions Club BergKamen trifft
sich jährlich auf dem Bouleplatz am Bux und trug in diesem Jahr wieder dazu bei,
den Spendenbetrag zu erhöhen.
Im Jahr 2017 werden die erhaltenen Spenden nochmals
an die Ev. Kinder- und Jugendstiftung gehen. Der
Grundstock dazu wurde bereits beim Adventsboule des
Boulevereins gelegt.
V.l.: Karl-Ulrich Poth, Christiane Kammerlander-Appeldorn, Adelheid Pollack
12
Wunsch oder Futur
Eine Nachlese zur Predigt am Heiligen Abend
[Wz] Weihnachten ist das Fest der
Liebe, der Nächstenliebe. So sagt
der Pfarrer in der Predigt zum Heiligen Abend. Wir alle sind geborgen
in Gottes Hand, getragen von der
Liebe Gottes.
Ich bin für mein Alter vergleichsweise gesund. Ich habe ein hinreichendes Auskommen, ich habe eine liebe Familie um mich, ich lebe unter
netten Leuten in Kamen, in einer lebendigen Gemeinde. Ich fühle mich
so geborgen und getragen von der
Liebe Gottes.
Vielen anderen hier in der Pauluskirche wird es ähnlich gehen. Die,
die hier sitzen (z.T. „ Weihnachtschristen“?) fühlen sich von Liebe
umfangen, wenigstens die meisten
von ihnen - und zu Weihnachten.
Manche aber auch nicht! - Was ist
mit denen, die unter einer schweren Krankheit leiden, die dem Tod
ins Auge schauen? Mit denen, die
verstorbene nahe Familienangehörige betrauern? Was ist mit den
Menschen alle, die durch Gewalt
und Krieg, durch Mord und Totschlag, durch Hunger*) und Epidemien bedroht sind? Die auf der
Flucht sind? Die in der kalten Fremde leben müssen? - Fühlen diese
sich auch geborgen in der Liebe
Gottes, in Gottes Hand?
Wer kommt da nicht ins Denken ...
Gott hat die Welt geschaffen wie sie
ist. Aber er hat uns Menschen und
nur uns Menschen die Fähigkeit ge-
Emil Nolde
geben, zu unterscheiden zwischen Gut
und Böse. Und die Fähigkeit, Gutes zu
tun.
Und er hat Jesus Christus zu uns geschickt. Und Jesus hat Gottes Liebe
mit seiner Geburt, seinem Erscheinen
in diese Welt gebracht, die Nächstenliebe, eine Forderung, ein Zeichen,
dem nachzueifern gilt.
Das Wort Nächstenliebe ist heute
nicht mehr so richtig modern. Gemeint ist: Wir sollen unsere Mitmenschen achten und sorgsam behandeln.
Ihre Würde ist für uns unantastbar.
Wir müssen dafür Sorge tragen, dass
ihre Freiheit vor äußerem und innerem Zwang bewahrt wird. Wir müssen
13
- der Gerechtigkeit wegen - die
Gleichheit aller Menschen vor dem
Gesetz akzeptieren. Auch vor Gott ist
einzig und allein Gleichheit denkbar.
Wir sollen Ihnen in Brüderlichkeit,
besser in geschwisterlicher Menschlichkeit, also in Nächstenliebe, begegnen, Gutes für sie tun. - Vielleicht dürfen wir auch erwarten,
dass die Anderen Ähnliches mit uns
tun werden, wenigstens manchmal.
Wir hoffen, dass der Schlussgruß des
Pfarrers uns alle angeht: Und die Liebe Gottes, welche höher ist als alle
Vernunft, bewahre Eure Herzen und
Sinne in Christus Jesus . - Ein Konjunktiv, also ein Wunsch. Ein Segenswunsch …
- Denken Sie jetzt mal nach über die
Begriffe Liebe Gottes und Friede
Gottes …
Übrigens: Die neueste Ausgabe der
Lutherbibel (2017) zeigt eine etwas
andere Übersetzung des Pauluswortes (Philipper 4.7): Und der Friede
Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne
bewahren in Christus Jesus . Im Indikativ-Futur, Zukunft, also eine Gewissheit. Irgendwann …
________>>>__________________________________________
*) Nur wenige Gebiete in der Welt sind hungerfrei: Europa, Nordamerika, Japan, Australien, Neuseeland. In allen anderen Ländern
hungert zumindest ein Teil der Bevölkerung.
Denken Sie an eine Spende für BROT FÜR DIE
WELT.
Lippo di Dalmasio
KRIPPENIDYLLE
Um dich zu grüßen,
bleiben wir
an der Schwelle.
Aus gesichertem Abstand
lassen sich Armut und Liebe
betrachten,
ohne Antwort zu finden.
Schön
liegt das schlafende Kind
in der Krippe!
Lieblich
neigt sich Maria,
junge jüdische Mutter,
dem Sohne.
Von der Vertreibung
aus unserer Mitte,
von der Verachtung
des Herrn in den Armen,
von der tödlichen Kälte
der Einsamkeit
jenseits der Schwelle
spüren wir
nichts.
Christa Peikert-Flaspöhler
14
Zwei Reisen des Männerforums im Jahr 2017
[hdr] Von Mo., 24. April bis zum Do.,
27. April begibt das Männerforum sich
auf die „Spuren von Martin Luther“.
Dabei werden die meisten Stationen
seines Lebens besucht und besichtigt.
Sogar vor dem Acker, auf dem Luther
während eines heftigen Gewitters seinen Schwur, ins Kloster zu gehen, aussprach, in Stotternheim, wird Halt ge-
macht.
Sicher bedeutsamer sind die weiteren
Stationen, die sich wie eine Auflistung
der wichtigsten Kulturstätten in Ostdeutschland anhört:
Eisleben, Friedrichsroda, Eisenach mit
der Wartburg, Leipzig, Erfurt und
selbstverständlich Wittenberg.
Auf dem Heimweg gibt es dann noch
einen weiteren Höhepunkt. Die Lutherbier-Brauerei in Worbis-Leinefelde lädt
zu einer Besichtigung und einem Umtrunk mit landestypischen Speisen ein.
Untergebracht ist die Reisegruppe für
die gesamte Zeit im Superior Ahorn
Berghotel am Rande des idyllischen
Luftkurorts Friedrichroda auf dem Reinhardsberg in der unmittelbaren Nähe
des Rennsteigs.
Das Abendessen wird täglich im Panoramarestaurant mit Blick über Thüringens Berge und Täler auf die umfangreichen Wälder gereicht.
Die Spezialitäten der Thüringischen
Küche stehen auf dem Speiseplan.
Die gesamte viertägige Reise beinhaltet
Busfahrt und Unterbringung im Hotel
einschließlich Ü, Frühstück und Halbpension sowie sämtliche Eintrittspreise
und die jeweilige Reisebegleitung. Sie
kostet 360 € (einschl. 15€ Brauereibesichtigung und dortigem Essen und
Trinken).
Für die zweite, umfänglichere Reise des
Männerforums vom 14. bis zum 19.
September in die Toskana stehen noch
4 freie Plätze zur Verfügung.
Beide Reisen wurden organisiert und
werden begleitet von Hans-Dieter Heidenreich. Er steht für Anmeldungen
und Rückfragen gern unter 0173 292
6994 zur Verfügung.
Erzieherinnen gesucht
Die Ev. Kirchengemeinde sucht für ihre Tageseinrichtungen für Kinder:

Mit sofortiger Wirkung zwei Erzieherinnen als Vertretung im Krankheitsfall.

Ab 01.02.1017 eine Erzieherin für den U2-Bereich in Vollzeit.

Laufend Vertretungskräfte.
Sie sind flexibel, kommunikativ, zeigen Leistungsbereitschaft, sind teamfähig
und motiviert bei uns zu arbeiten?
Dann bewerben Sie sich schriftlich. Wir erwarten zeitnah ihre aussagekräftige Bewerbung: Ev. Kirchengemeinde Kamen, Schwesterngang 1, 59174 Kamen.
Telefonische Auskunft gibt: I. Bonde unter: 02307 - 797119.
Männerforum im Jahr 2017
und Werne zu einem gemütlichen
Beisammensein.
Nach der Sommerpause im Juli findet Fr., 25. August der nun auch
schon traditionelle Sommerabend
mit Partnerinnen statt.
Am Fr., 29. September startet das
Harkemaifest mit einem Umzug in
Kamen- Mitte, dem anschließenden
Gottesdienst in der Pauluskirche und
dem Ausklang im Gemeindehaus.
Am 31.Oktober steht als weiterer
Höhepunkt der besondere „LutherTag“ auf dem Programm. 500 Jahre
Reformation feiert man eben nicht
alle Tage.
Am 30. November findet dann zum
Jahresausklang der moderne
„Dreikampf“ der Männer in der
Gaststätte Keitmann in Lerche statt.
Im Dezember treffen sich die Männer dann aber noch einmal zu „12
Minuten im Advent“ und setzen ihr
Treffen in der Kamener Winterwelt
fort. Dort versucht das Eisstockteam
endlich einmal in die weiteren Entscheidungen vorzudringen und nicht
bereits in der Vorrunde stecken zu
bleiben.
Auch 2017 sind Podiumsdiskussionen, Ausflüge und Besichtigungen
geplant.
Das Programm für die festen Termine, in
der Regel am letzten Donnerstag des
Monats, stehen bereits fest:
Dr. Rottmann wird in der medizinischen
Reihe des Männerforums am 23. Februar über Diabetes sprechen, aufklären
und Hilfen anbieten.
Frau Imort setzt sich am 30. März mit
dem Islamismus auseinander und bezieht damit zu einem immerwährend
aktuellen Thema Stellung.
Am 27. April nimmt Bürgermeister Hermann Hupe die Gelegenheit wahr wieder aktuell zu den Entwicklungen in unserer Stadt zu sprechen, eingebettet in
die größeren Ebenen der Welt-, Europaund Landespolitik. In der sprichwörtlichen zweiten Hälfte des Abends erwartet dann die Hitparade der U-Musik die
Zuhörerschaft.
Auf dem Maiprogramm stand bis vor
kurzem noch ein Vortrag über die Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Bedingt durch die jüngsten Ereignisse wurde das Projekt auch beim Männerforum
erst einmal aufs Eis gelegt. Die Gelegenheit nutzen wird nunmehr Dr. Drexhage,
über erste Druckerzeugnisse der Gutenbergzeit zu sprechen, über Plakate der
Lutherzeit und deren Bedeutung.
Am Fr., 30. Juni treffen sich die Männer
mit den Freunden aus Methler, Heeren
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Meisterbetrieb seit 1980
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 Steildacharbeiten
 Flachdacharbeiten
 Bauklempnerei
 Fassadenarbeiten
 Balkonsanierung
 Reparaturdienst
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59174 Kamen
Tel. 02307 / 74576
Fax 02307 / 72376
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Hier trifft sich die Gemeinde
Kirchencafé, So, 11-13 Uhr, GH
Kirchencafé Lutherstube, So ab
9.30 Uhr, Kampstr. 4a
Kirchencafé, So. 11-13 Uhr,
Johannes-Buxtorf-Haus
Kirchencafé, So, 11-13 Uhr, GH
Kinderkleiderbörse „Bärenstark“
und EineWeltLaden, AGH
Mo + Do, 9-11 Uhr; Di, 16-18 Uhr
Gemeindebücherei, GH
Di , 15-19 Uhr; Mi, 15-17 Uhr;
Fr, 14-15 Uhr; So, 11-12 Uhr;
Tel. 10479 (während der Öffnungszeiten)
Eltern-und-Kind-Gruppen, GH
Di, 9-11.15 Uhr,
Mi, 15.15-17.30 Uhr,
Do, 9.15-11.30 Uhr
Kindergottesdienstvorbereitungskreis, GH
Di, 19.30 Uhr
Mittagstisch
Fr, 11.30-13 Uhr
Evangelische Jugend Kamen-Mitte,
AGH
Café bambini
Müttertreff
Mi, 9.30-12 Uhr
Jugendcafé: Offener Jugendtreff mit
Internetcafé
Di, 15.30-18 Uhr
Do, 15.30-18 Uhr
Gralsritter e.V., AGH
Biber (5-7 J.): Do, 17-19.00 Uhr
Wölflinge (7-11 J.): Do, 17-19 Uhr
Gralsritter (11-16 J.): Do, 17-19 Uhr
Rover (17-21 J.): Do, 19 –21 Uhr
Veranstaltungen des CVJM
Theatergruppe für junge
Erwachsene: Mo, 20 Uhr, GH
Indiaca: Mi, 18-22 Uhr,
Halle 2 der Gesamtschule
(Dirk Marquardt, Tel. 32 146)
[email protected]
Kirchenmusik, GH
Spatzenchor: Fr, 14.15 Uhr
Kinderchor: Fr, 15 Uhr
Jugendkantorei: Do, 18.00 Uhr
Kantorei: Do, 19.30 Uhr
Kammerchor: Fr, 19.30 Uhr
Posaunenchor, AGH
Anfänger: Mo, Mi, Fr, 15 Uhr
Fortgeschrittene: Mi, 19 Uhr
Freundeskreis Gottesdienst
Di, 16.30-18.00 Uhr
(V. Kurth, 71 751)
Frauenhilfen
FH Kamen Ost
15.02. + 01.03., 15 Uhr, GH
(D. Volkmer, 73 469)
FH Kamen Nord-West
08.02. + 08.03., 15 Uhr, GH
(H. Vittinghoff, 10082)
(H. Schürhoff, 10606)
Bastelkreis FH West:
07.02. + 07.03., 17 Uhr, GH
Frauentreff am Abend:
28.02. + 28.03., 19.30 Uhr, GH
(K. Wallasch, 15014)
Kreise für Erwachsene
und Senioren
EAB
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Überbezirklicher
(S. Klingauf, Tel 970404)
Seniorennachmittag
Ev. Jugend:
27.02. + 27.03., 15 Uhr, GH
Offener Jugendtreff
Nachmittag mit Übersiedlern
und Internetcafé
24.02. + 31.03., 15 Uhr, GH
Do, 16.00-19.00 Uhr
Männerforum
Frauennachmittag
23. 02. + 30.03., 19.30 Uhr
15.02. + 15.03., 15 Uhr
Bibelkreis
Frauengruppe
., 19.30 Uhr, JBH
15.02. + 15.03., 20 Uhr
Kaffee-Stube für Menschen mit
FrauenForum
Behinderungen
15.02. + 1503., 19 Uhr
02.02. + 02.03.,
Boule am Bux
17-19 Uhr, GH
Di + Do, 18 Uhr
Blaues-Kreuz-Gruppe
Cuttergruppe
Fr, 20–22 Uhr, GH
Mo, 19.30 Uhr
Seniorengymnastik:
(R. Flüß, Tel. 73780)
Mo, 10 Uhr, GH
Lieder f. Menschen
Fit in den Tag Dienstags um 19.30 Uhr
Sportangebot f. Frauen
Mi, 09.30-11 Uhr, GH
Tanz und Bewegung
Di, 09.30-11.30 Uhr, GH
Presbyteriumssitzung
20.02. + 20.03., 18.30 Uhr, GH
Südkamen (Joh.-Buxtorf-Haus)
Eltern-Kind-Gruppen
Malermeister
Mi, 9-11 Uhr,
Prolingheuer
(S. Klingauf, Tel. 970404)
Über 80 Jahre
(Miniclub
handwerkliche Qualitätsarbeit
Do+Fr, 9-12 Uhr
Kamen • Stettiner Straße 58
Telefon 02307 73102
(ab 1 1/2 J.; ohne Eltern)
(S. Denkert, Tel. 74546)
Impressum: Redaktionsausschuss: K.-D. Suk [Suk] (verantwortlich), B. Dietrich [Die],
A. Pollack [Pol], A. Westerholz [Wz], Auflage: 5300 Exemplare, 10 x jährlich, kostenlos.
Redaktionsschluss für den April 2017 Gemeindebrief: Mo., 06.03.2017 (mittags).
Abkürzungen: AGH: Altes Gemeindehaus, Schwesterngang 4; FH: Frauenhilfe; GH: Evang. Gemeindehaus, Schwesterngang 1; JBH: JohannesBuxtorf-Haus, Perthesstraße 8
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Blickpunkt
Bücherei
Öffnungszeiten: Di 15 -19 Uhr, Mi 15 -17 Uhr, Fr 14 -15 Uhr, So 11 -12 Uhr
E-Mail-Adresse:
[email protected]
Margriet De Moor: Schlaflose Nacht
Eine Buchbesprechung von Gudrun Böker
Margriet De Moor gehört zu den bedeutendsten niederländischen Autorinnen der Gegenwart. Die Neufassung ihrer Novelle “Op het eerste
Gesicht“, beginnt sie als Ich Erzählerin
mit den Worten: „Dies ist wieder eine
dieser Nächte, die ich schlaflos durchlebe.“ Ein harmloser Beginn. Die Frau
steht auf, geht in die Küche, backt
Kuchen. Bis der Hefeteig aufgegangen
ist, wandert sie barfuß über den
glatten Holzboden ihres alten Bauern-
hauses. Alles hier wurde von ihrem
Mann Ton eingerichtet. Aus der Retrospektive schildert sie, wie sie Ton
kennenlernt. Sie heiraten, ziehen in
das alte Haus und führen 14 Monate
lang ein gerundetes Leben.
Dann geschieht das Unfassbare: Ton
erschießt sich. Ohne vorherige Anzeichen. Die Frau hat keinerlei Erklärung
für das Unglück. Sie bleibt in dem
Bauernhaus, doch die Erinnerung
lässt sie nicht los. Tons Selbstmord
wirkt wie eine Schuldzuweisung. Da
sie nicht weiter allein leben will, gibt
sie auf Anraten eine unmissverständliche Anzeige auf. Die Begegnungen
laufen immer nach demselben Muster. Bis zu jenem eiskalten Tag und
der wieder einmal schlaflosen Nacht.
Ob ab da etwas anders wird?
Tauchen Sie ein in das Unerklärliche
menschlicher Beziehungen!
Bilderbuchkino: 21.02.,28.03.,
Di 15.30 Uhr
Buchgespräch: 16.02., 20.00
(Volker Weidemann: Ostende)
Bücherperlen: 23.03., 19.30
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An
Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst:
Friede sei diesem Hause! Lk 10,5 (Lutherbibel 2017)
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Zeilen schreibe ich in den
ersten Tagen des neuen Jahres.
Wir feiern in diesem Jahr 500 Jahre
Reformation. Das wird uns noch
oft begegnen. Reformation bedeutet
vom Wortstamm her so viel
wie Veränderung und Rückbesinnung.
Der Ruf nach Erneuerung wird
laut: Denn ein Weiter-so, ist nicht
mehr möglich. Doch wie kann es
weiter gehen? Wie kann das Leben
neu gestaltet werden? Nicht einfach
nur neu, sondern so neu, dass sich
das Leben in Richtung auf das Gute
hin verändert? Die Antwort der
Reformation überrascht: Solche
Erneuerung bedarf der Besinnung auf
tragende Einsichten. Rückbesinnung
verhindert also nicht Erneuerung,
sondern ermöglicht sie sogar.
Niemand kann bestreiten, dass die
Rückbesinnung, die Reformation
damals, der westlichen Welt ganz neue
Perspektiven eröffnet hat.
Für dieses Jahr der Wahlen und
Entscheidungen hoffe ich, dass wir
uns auf die Worte besinnen, uns
nach ihnen ausrichten, mit denen
damals die Jünger Jesu die Menschen
begrüßt haben. Das Neue, die neue
gute Botschaft, die die alte Welt
veränderte, trat mit einem alten
Gruß in die Häuser und das Leben
der Menschen: Friede sei mit euch.
Hebräisch: Schalom alejchem. Arabisch:
Salem alejkum. Das soll das erste
Wort sein. Darum soll es gehen, wenn
Menschen sich begegnen, einander die
Türen öffnen und Gastrecht gewähren.
Die Bibel ist ein sehr realistisches
Buch. Sie weiß darum, dass der
Friedenswunsch unerfüllt bleiben
kann. Sie weiß, dass einem die Türen
vor der Nase zugeschlagen werden
können.
Aber sie gibt nicht auf. Sie hält an
der grundlegenden Botschaft für
diese Welt fest. Sie hält an Gottes
Wort über seine Welt fest: Friede
auf Erden. Dies ist die Botschaft des
Engels für die einfachen Menschen
des Nachts auf dem Feld.
Dies ist die Botschaft der Jünger
Jesu. Dies ist das Wort des
Auferstandenen, mit dem er seine
Jünger begrüßt: Friede sei mit euch.
Um die eigene Welt zuhause, die
Welt unter den Kollegen und unsere
gemeinsame Lebenswelt auf eines
bessere Welt hin zu gestalten, lohnt
es, sich immer und immer wieder
von neuem einzusetzen. „Frieden
sei diesem Hause!“
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s
n
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di
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Go
Lutherkirche
Pauluskirche
8.30 Uhr
10.00 Uhr
Voigt
5.2.2017
Dietrich
JohannesBuxtorf-Haus
10.00 Uhr
Kapelle
Lerche
10.00 Uhr
Kamener
Krankenhaus
samstags, 16 Uhr
Poth
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(Abendmahl Saft)
Dietrich
11.2.2017
Mensing
letzter So. n. Epiphanias
(Abendmahl Saft)
(Abendmahl Saft)
(Abendmahl Saft)
12.2.2017
Brandhorst
Suk
Brandhorst
19.2.2017
Dietrich
Brandhorst
Dietrich
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26.2.2017
Suk
Suk
Poth
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25.2.2017
Fischer i. R.
Voigt
Brandhorst
Vorstellung
Konfis West
(Abendmahl Wein)
Suk
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12.3.2017
Suk
Dietrich
Poth
Suk
11.3.2017
Taube
19.3.2017
Dietrich
Brandhorst
Dietrich
---
---
26.3.2017
Poth
Suk
Poth
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25.3.2017
Voigt
5.3.2017
(Abendmahl Wein)
Vorstellung
Konfis Nord
Katechumenen-Gottesdienste
am 10. und 24. Februar, sowie am 10. und 31. März 2017
um 18 Uhr, in der Pauluskirche
Altenheim-Andachten
Mittwoch
1. 2.2017
und 1. 3.
Mittwoch
8. 2.2017
und 8. 3.
Mittwoch
15. 2.1017
und 15. 3.
Mittwoch
22. 2. 2017
und 22.3.
Mittwoch
30. 2.2017
und 29. 3.
Poth
kath.
Gottesdienst
Poth
Poth
Poth
Haus am Koppelteich
Kath.
Gottesdienst
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Poth
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Volkermannscher Hof
Poth
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Pfarrer Martin Brandhorst
Perthes-Zentrum
Das Bild vom Titelblatt haben wir von
Gisbert Hunsdieck.—Vielen Dank.
Februar/März 2017