Die TZ-Historienseite vom 9. Februar 2017

HISTORIE
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DONNERSTAG, 9. FEBRUAR 2017 | SEITE 16
Torgau – früher und heute
Glückssternchen auf
den Fingernägeln
Erinnerungen an die 50 er Jahre: Schlittenfahrten etwas anders als heute
TORGAU. Ein Spaziergang durch das Glacis, vom Rapitzweg kommend in Richtung
Eilenburger Kreuzung, wird an der
Hauptstraße unterbrochen. Hier muss
man manches Mal lange warten, bis sich
die doppelte Autoschlange für einen Augenblick lichtet und Platz für einen
schnellen Übergang ins nächste Glacisviertel macht.
So ist es heute wohl kaum noch vorstellbar, dass wir Kinder in den fünfziger Jahren ausgerechnet die Brücke an der
Eilenburger Straße für unsere Schlittenpartien nutzten. Neben dem Brückengeländer ging es vom Fußgängerweg aus in
Richtung Hafenbahnbrücke den Abhang
hinunter. Die Straße war damals dort noch
wenig befahren, sodass keine oder nur
wenig Gefahr drohte. Nur mit den Fußgängern musste man sich arrangieren.
Entweder gingen sie zur Seite oder wir
mit den Schlitten. Da kam es schon mal
vor, dass geschimpft wurde: „Habt ihr
denn keinen besseren Platz?“
Doch, hatten wir. Am Hafen z. B., an der
Seite zu den Feldern, aber da war die Abfahrt sehr kurz. Besser war es an der Elbe
in der Nähe des Tennisplatzes. Hier hatte man tüchtig Schwung, musste aber am
Elbufer enorm bremsen, um nicht in das
Wasser zu rasen. So blieb noch der Bahnhofsgrund. Eigentlich ideal zum Schlittenfahren, wenn da nicht in der Mitte der
kleinen Talsohle die Tannengruppe ste-
hen würde. Da hieß es höllisch aufpassen,
entweder durch oder neben die Baumgruppe zu kommen. Außerdem hatten
diese Schlittenfahrten die besorgten Mütter nicht so gern, da die Abfahrt nur von
der Seite der Dommitzscherstraße möglich war, welche zur Geschwister- Scholl
/Zietenbrücke führte, die schon damals
sehr belebt war. Sonst war der Bahnhofsgrund rundherum mit dichten Büschen
bewachsen.
Der Bahnhofsgrund. Junge Leute können
sich diesen wahrscheinlich gar nicht mehr
vorstellen. Rechts und links des Weges
zum Bahnhofsgebäude gab es je ein Tal.
Während die rechte Seite, wo es vor Jahren noch die Bushaltestellen gab, nur
Wiese zeigte und einige, wahrscheinlich
wild gewachsene Birken an einem winzigen Bachrinnsaal, das unter der Straße in
den Schwarzen Graben mündete. Manchmal fand ich dort Birkenpilze.
Das Tal auf der linken Seite war eine Welt
für sich. Gärtnerisch so gut gestaltet, dass
man dort gern auf einem der Bänke auf
Bahnreisende wartete. Ein gepflegtes Rasenrondell inmitten des Tales wurde mit
einem Kiesweg umrundet. Die Seiten des
Bahnhofsgrundes waren mit dichten Büschen bewachsen, vor denen einige Sitzbänke für Wartende standen. Eine Treppe führte zum Bahnhofgebäude hinauf.
Es könnte sein, dass die Tannen oberhalb
der Treppe noch die alten von damals
sind. Uns Kinder zog es auch im Sommer
in den Bahnhofsgrund. Auf der kleinen
Wiese konnte man vierblättrige Kleeblätter finden, die wir Mädchen in unsere Poesiealben als Glücksbringer klebten.
Manchmal brachte solch ein Kleeblatt
unserer Vorstellung nach echtes Glück;
wir fanden an den Bänken oder Büschen
etwas, meist ein Geldstück. Da Glücksklee
aber nicht so reichlich vorhanden war, erfanden wir etwas anderes. Jeder aus unserer Truppe hatte kleine weiße Punkte
auf den Fingernägeln. Wir wussten damals nicht, dass es Zeichen von KalziumMagnesiummangel waren. Wir nannten
sie Glückssternchen und zählten sie. Je
mehr, desto besser, denn dann konnte
man pro Stern etwas finden. Oft war das
wirklich so, denn bei den vielen Reisenden oder Besuchern, die hier saßen, ging
doch manches verloren, und wir suchten
intensiv. Groß war meine Freude, als ich
einmal in den Büschen zwei Schlittschuhschlüssel vom letzten Winter fand. (Die
Eisbahn war ja gleich in der Nähe).
Wann und warum dieser Bahnhofsgrund
entstand, habe ich in keiner historischen
Quelle finden können. Leider ist mir auch
entgangen, wann der Bahnhofsgrund in
heutiger Zeit wieder zugeschüttet wurde.
Neben dem Weg zum Bahnhofsgebäude
hat man seit einigen Jahren hinter den
Bänken auch wieder eine kleine Anlage
gestaltet.
Margot Weiß
Alle verfügbaren Räume für die Soldaten
Stadt Torgau verfügte über eine Vielzahl von Kasernen und Truppenunterkünften
TORGAU. Im Dezember kam ein neues Torgau-Buch auf den Markt. Das Autorenduo Bernd
Blume und Corinna Karl-Sander zeigt mit 55 eindrucksvollen Bildpaaren, wie sich die Stadt
herausgeputzt hat. Hier die Häuserfront am Markt mit dem Hotel „ Goldener Anker“ früher
und heute . Quelle: „Torgau. Früher und heute“ – ISBN: 978-3-95400-780-6
Das Schiff drohte zu zerbrechen
45 Kilometer Elbe fordern Einsatz / Aus der Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Torgau
TORGAU. Auf 45 Kilometer Länge teilt die
Elbe den Altkreis Torgau. Sie erwies sich
für uns als ständiges Einsatzgebiet. Seit
Ende des Zweiten Weltkrieges hat die
Feuerwehr 82 Schiffen in Notsituationen
geholfen (Stand 2014). Sie brannten, waren havariert oder drohten zu sinken, nie
blieb die Hilfe aus.
Dafür einige Beispiele. Am 17. Juli 1954
lag bei 8 m Hochwasser ein 90 m langer
Lastkahn, beladen mit 700 Tonnen
Ölfrucht, quer vor dem Mittelpfeiler der
Straßenbrücke. Der auf dem Schiff lastende Druck der anstürmenden Flut drohte
das stark beschädigte Schiff zu zerbrechen. Schiff und Ladung schienen verloren. Die Besatzung, darunter eine Mutter
mit Kleinkind, befand sich in äußerster Lebensgefahr. Das Rettungsboot hatte die
Kollision mit dem Brückenpfeiler nicht
überlebt. Die Brücke zitterte unter der Gewalt der anstürmenden Wassermassen. Zu
dieser Zeit bestand unsere Ausrüstung für
einen Einsatz auf der Elbe aus einem kleinen Schlauchboot. Unter den Umständen
war damit kein Einsatz möglich. Mit ihren
Rettungsleinen seilten sich unsere Männer von der Brücke auf das havarierte
Schiff ab. So kamen nacheinander auch
sieben Motorpumpen und das nötige
Schlauchmaterial zum Schiff. Auch die
Mutter und das Kind wurden mittels der
Rettungsleinen in Sicherheit gebracht.
Durch den Einsatz von sieben Pumpen
konnten wir das Schiff über Wasser halten. Zwei herbeigeeilte Flussschlepper
konnten schließlich das havarierte Schiff
vom Brückenpfeiler lösen und sicher in
den nahen Hafen bugsieren. Mit der Bergung der Ladung im Hafen wurde ein tollkühner Einsatz erfolgreich beendet.
Im gleichen Jahr brannte der Kohlebunker vom Dampfer „Aussig“ und bei Hochwasser der Dampfer „Uhu“. Unsere Feuerwehrmänner waren oft auch Matrosen.
Die Brückenpfeiler der Straßen- und Einsenbahnbrücke waren besonders bei
Hochwasser Orte vieler Schiffshavarien.
Havarieschwerpunkt war auch der Döbeltitzer Bogen. Hier kam es am 25. August
1967 nach einer Havarie zum Stau von 25
Schiffseinheiten und zwei Schleppern. Ein
mit Steinen beladener Schleppkahn war
auf das Motorschiff „Glauchau“ aufgelaufen. Auch nahe Großtreben, Dröschkau
und Belgern kam es wiederholt zu Havarien. Am 20. 12. 1966 galt es, ein in das
Hafenbecken gestürztes Pferdegespann
einschließlich Wagen zu bergen. Die erschreckten Pferde waren in das Wasser
gestürzt, die Last des Wagens hatte sie in
die Tiefe gezogen. Sportbootunfälle, Ret-
Am 17. April 1984 prallt dieses Schiff gegen den Brückenpfeiler. Foto: Archiv Rabe
ten Ertrinkender, die Bergung von Wasserleichen gehörten zu unseren Aufgaben.
Selbst ein vom Schlachthof ausgerissenes
Schlachtschwein, welches seine Freiheit
durch einen Sprung in die Elbe gesucht
hatte, mussten unsere Männer in wilder
Verfolgungsjagd mit Schlauchboot fangen.
Oft waren es mangelnde Kenntnisse über
die Fahrrinne oder der Strömungsverhältnisse der Elbe, die zu Havarien führten.
So auch am 17. 4. 1984. Der tschechische
Schiffsführer eines Motorschiffes hatte die
Leistungsfähigkeit seines Motors überschätzt und wurde nach Passieren der alten Elbebrücke durch die Strömungsverhältnisse zurück gegen den mittleren Pfeiler dieser Brücke gedrückt. Von Gründonnerstag bis Ostersonnabend reichten die
Bemühungen, das Schiff wieder flott zu
bekommen. Der 4. Advent 1996 war ein
Wintertag wie aus dem Bilderbuch. Temperaturen von -15 °C haben die Natur mit
einer zentimeterdicken Reifschicht überzogen. Dafür hatten die Kameraden, die
morgens gegen halb zehn über Weßnig in
Richtung Elbe fuhren, kaum einen Blick
übrig. Hier hatte ein Schubkahn Grundberührung und ist leck gegangen. Mühsam haben die Kameraden den Wasserspiegel im Kahn gesenkt, um das Leck abdichten zu können. Kai, ein Kamerad, den
man mit allem beauftragen konnte und
der sich auch praktische Erfahrungen
beim Abdichten von Schiffen bei der Marine angeeignet hatte, stieg in das eiskalte Wasser und stopfte das Leck mit allem,
was wir am Ufer finden konnten. Als dann
das Wasser zum Stehen gebracht und der
Kahn ausgepumpt war, hat die Besatzung
unser Werk vollendet und ihren Weg bis
zum nächsten Hafen fortgesetzt.
Nach der Wende wurde der Lastverkehr
und damit auch die Schiffshavarien immer
weniger. Trotzdem sind die Einsätze an
unserem Heimatfluss immer noch etwas
Besonderes. So suchten bzw. bargen wir
durch Leichtsinn in der Elbe verschwundene Pkw oder havarierte Yachten.
Und wir sind uns sicher, auch in Zukunft
wird die Elbe die eine oder andere Überraschung bereithalten. H.-J. Füssel (†)
TORGAU. Der ständige Aufenthalt von Militär in unserer Stadt geht auf das Ende
des 17. Jahrhunderts zurück. Unser sächsischer Kurfürst Johann Georg III. trennte
sich vom Söldnerheer, angeblich waren
die Kosten zu hoch und ließ ein stehendes
Heer aufstellen. Nach und nach wurden
alle sächsischen Städte mit Militär belegt
und auch Torgau bekam seinen Teil ab. So
wurde 1713 das neu gegründete Infanterie-Regiment von Wilk mit Regimentsstab
und fünf Kompanien nach hier verlegt. Die
annähernd 650 Soldaten wurden mit ihren
Familien in Bürgerhäuser der Stadt und in
umliegende Dörfer untergebracht. Zum
Festungsbau 1811 versammelte sich fast
die gesamte sächsische Infanterie in den
Mauern unserer Stadt. Alle verfügbaren
Räumlichkeiten wurden zur Unterbringung der Soldaten genutzt. Französische
Truppen verstärkten ab 10. Mai 1813 die
sächsischen Einheiten ab. Die preußischen
Belagerer der Stadt und Festung Torgau
zogen am 10. Februar 1814 als Sieger in
Torgau ein und verblieben bis 1945 hier.
Nachfolgend ein Überblick über Standorte: sches Areal. Es erstreckte sich
von der Exerzierhalle (ehemals
Glaubrecht) bis zum Körnermagazin (ehemals Kraftverkehr).
Reithalle, Militärgefängnis, Militärwaschanstalt, Werkstätten,
Pferdeställe und Schuppen waren hier untergebracht. Hier
standen auch die 1850 bis 1855
erbauten Kasernen 3 und 4. Kaserne Nr. 5 am Brückenkopf
Fotos: Repro TZ
Mit dem Ausbau des Brückenk- Seydlitzkaserne. opfes zu einer neupreußischen
Fortanlage in den Jahren 1850 bis 1855 zog 1910 die neu erbaute Kaserne an der
entstand auch die Kaserne innerhalb des ehemaligen Schulstraße (Straße der JuBrückenkopfes als Verteidigungskaserne. gend). Heute ist es das Gebäude der KatMeterdicke gemauerte Wände an der harina- von- Bora- Oberschule Torgau.
Frontseite mit eingelassenen Schießscharten schützten die hier Kasernierten. Sie Kaserne Nr. 9 Infanteriekaserne am „Grüwar Unterkunft und Verteidigungswerk nen Hain“
zugleich.
Auch das Gelände an der damaligen Grabenstraße, heute Friedrich-Naumann-StraKaserne Nr. 6 Batteriekaserne in der ße, blieb vom Kasernenbau nicht verSchützenstraße (Puschkinstraße)
schont. 1894/95 konnte das 2. Bataillon des
Die Batteriekaserne befand sich in der In- Infanterie-Regimentes Nr. 72 die Kasernenstadt und umfasste anfangs das Ter- nen beziehen.
Batteriekaserne.
Kaserne Nr. 1 (Schlosskaserne)
Für das hier stationierte 20. preußische Inf.-Regiment machte sich nun der Bau eines Kasernenkomplexes notwendig (Unterbringung der gesamten Einheit in einem Gebäude). Das Schloss Hartenfels bot
sich hierfür an. Von 1817 bis 1819 wurde
der Umbau des Schlosses zu einer Defensionskaserne (Verteidigungskaserne) vollzogen. Die Mauern des Schlosses nach der
Elbseite hin wurden verstärkt, Schießscharten für die Artillerie eingerichtet und
Räume geteilt. 1860 löste das neu gebildete Inf.-Reg. Nr. 72 das ehemals hier stationierte Regiment ab und verblieb bis
zum Anfang des vergangenes Jahrhunderts hier. Ungefähr 1500 Soldaten nahmen hier Quartier.
Kaserne Nr. 2 (Artillerie-Kaserne Nr. 2)
Die Gebäude unmittelbar links vor dem
Schlosseingang, das Amtshaus oder
Schösserei, die Amtsverwaltung, die
Amtsfronfeste mit der Amtsmaurermeisterwohnung wurden 1818 bis 1820 durch
Ing. Capitän Heise zur Artillerie-Kaserne
umgebaut. Die Artilleristen verblieben bis
zur Fertigstellung der neuen Artilleriekaserne in der Schützenstraße, heute Puschkinstraße (1883) dort.
Kasernen Nr. 3 und 4 (ehemaliger Schirrhof im Fischerdörfchen)
Vor dem Betriebsgelände der Firma Villeroy und Boch befand sich im vergangenen
Jahrhundert ein ausgedehntes militäri-
rain zwischen der Wittenberger, der Marstall (Fritz-Reuter-Str.) und der Schützenstraße. Das Hauptgebäude wurde 1883
gebaut, Nebengebäude, wie der Marstall,
wurden bis 1894 fertiggestellt. Nach der
Entfestigung wurde der Kasernenkomplex
erweitert. Nun bildeten die Wolffersdorffer Straße, der Nordring, die Logenstraße (Goethestraße) und
Wittenberger Straße die Objektbegrenzungen. In der Kaserne
war ein Teil des Torgauer Feldartillerie-Regiementes Nr. 74 untergebracht.
Kaserne Nr. 10 Maschinengewehrkaserne am „Grünen Hain“
Da die Unterbringung der Maschinengewehrschützen im ehemaligen Laboratorium nur ein Provisorium darstellte, wurde
der Kasernenkomplex an der Grabenstraße (Fr.-Naumann-Str.) erweitert und 1912
zog die Maschinengewehrkompanie mit
ihren sechs Maschinengewehren dort ein.
Kaserne Nr. 11 Seydlitzkaserne an der
Dommitzscher Straße
Am 22. Februar 1894 hatte die Budgetkommission des deutschen Reichstages
220 000 Reichsmark für den Bau einer Kavalleriekaserne im Nordwesten der Stadt
Torgau bewilligt. Am 2. April 1901 zog das
Thüringische Husaren-Regiment Nr. 12
Kaserne Nr. 7 Kaserne der Maschinengewehrkompanie
Wo heute die Damen und Herren
von Heizungs- und Lüftungsbau
Torgau arbeiten (Straße der Ju- Infanteriekaserne, heute K.v.B.-Oberschule.
gend, ehemals Schulstraße), wurden im vergangenen Jahrhundert Salpe- hier ein. 1920 bezog das neu gegründete
ter und Schwefel gemischt (Laboratorium). Reichswehrregiment, Reiterregiment Nr.
Als am Ende des Jahrhunderts die Festung 10, dieses Objekt. geschleift wurde, verlor auch diese gefährliche Bude ihre Bedeutung. Die Maschi- Kaserne Nr. 12 Zietenkaserne an der Zinnengewehrabteilung, eine neue Waffeng- naer Straße
attung, wurde 1906 in die Räumlichkeiten Mit der Erweiterung des Reiterregiments
verlegt.
auf elf Schwadronen machte sich eine Erweiterung der Kaserne notwendig. BauKaserne Nr. 8 Infanteriekaserne in der gelände fand man rechts der Zinnaer StraStraße der Jugend, (früher Schulstraße)
ße. Noch vor Ausbruch des 2. Weltkrieges
Die bautechnischen Unzulänglichkeiten waren die Gebäude bezugsfertig. Auf diein der Schlosskaserne machte um 1900 sem Gelände ist später das Wohngebiet
eine Verlegung des Regimentes notwen- Nordwest entstanden.
dig. Das 1. Bataillon des Regimentes be- Müller/Witte (†)