SPORT Ausgabe BSB Freiburg – 02 | 2017 in BW den-Württemberg a B n i s t r o p zin des S a g a M s Da Trainerpreis Die Skisprung-Trainerin Stefanie Walk wurde zur „Trainerin des Jahres 2016“ gewählt. Ihre erfolgreichste Athletin ist Agnes Reisch, Vierte der Olympischen JugendWinterspiele. Interview Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg und Vorsitzender des Olympiastützpunkt-Trä gervereins, nimmt zum Jahresbeginn Stellung zu aktuellen Themen des Sports in Südbaden. Unsere Partner Zum 17. Mal ehrten drei Sportbünde Journalisten, die sich insbesondere für die Stärkung der Regionalberichterstattung in deren Medien eingesetzt haben. Die Siegerehrung fand wieder in Rust statt. Foto: picture alliance Ehrung Die Nachbarschafts-Lotterie für Baden-Württemberg Meine Adresse. Mein Tipp. FÜR MICH Wöchentliche Ermittlung der Gewinneradresse verbunden mit dem Hauptgewinn von 100.000 €* 50 € 5€ NEU 500 € 5.000 € FÜR MEINE NACHBARN Die räumlich am nächsten liegenden Spielteilnehmer haben die Chance auf insgesamt mindestens 20.000 €** 50 € 5.000 € 500 € 5€ Je Tipp 5 €. Ziehung jeden Montag. Infos unter logeo-lotto.de *Chance 1 : Anzahl Spielaufträge **Summe aller Gewinne in den Gewinnklassen 2–5 Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.lotto-bw.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym). www.lotto-bw.de In diesem Heft SPORT IN BW Trainerpreis-Verleihung in Stuttgart...................................................... 4 Ehrenpreis des LSV geht an die Porsche AG...........................................6 Schulsportmentoren interkulturell sensibilisieren...................................7 Interview mit apl. Prof. Dr. Franz Brümmer zum Thema Sport und Umwelt�������������������������������������������������������������������������������8 Kolumne Kirche und Sport....................................................................9 Momodou Korita: Porträt eines BFDler mit Flüchtlingsbezug...............10 Sebastian Kreder neuer Leiter der BWSJ / Toto-Lotto: Partner des Sports ...........................................................11 BADISCHER SPORTBUND FREIBURG Interview mit BSB-Präsident Gundolf Fleischer.......................................12 Ehrung des Sportjournalisten-Vereins Baden-Pfalz in Rust����������������������14 Ausschreibung: Vereinsmanager C-Ausbildung......................................15 Kooperation Schule-Verein: Neue Förderlinie „Integration“....................19 BSB on Tour: Erster Termin 25. März in Freiburg....................................20 Ausschreibung Kooperation Schule-Verein-Kindergarten........................21 BSB-Service............................................................................................22 Veranstaltung Qualifizierungsmodul „Sport an der Ganztagsschule“ in Konstanz............................................................................................23 Neues von der Sportschule Steinbach���������������������������������������������������24 Landeskinderturnfest vom 14. bis 16. Juli in Konstanz............................25 Weiterbildungsprogramm der DOSB-Führungsakademie.......................26 ARAG Sportversicherung informiert........................................................27 Tolle Erfolge der Schwarzwälder Skisportler�������������������������������������������28 Stellenausschreibung BFD���������������������������������������������������������������������30 Neues von der Badischen Sportjugend Freiburg������������������������������������31 Sportstättenbau / Impressum.................................................................34 Interview zum Jahresanfang mit dem BSB- Präsidenten Foto: LSV In einem ausführlichen Interview nimmt der BSB-Präsident Gundolf Fleischer Stellung zu aktuellen Fragen und blickt zurück auf das vergangene Jahr. Fleischer äußert sich u. a. zum in 2016 gestarteten Projekt zur Integration von Flüchtlingen in südbadische Sportvereine sowie zur Leistungssportreform des Deutschen Olympischen Sportbundes, an deren Zustandekommen er maßgeblich beteiligt war. Alles Weitere finden Sie auf den Seiten 12-13 dieser Ausgabe. Joachim Spägele SPORT in BW 02|2017 Von Martin Lenz Präsident des Badischen Sportbundes Nord e.V. EDITORIAL INHALT BWSJ sorgt dafür, dass Jugend eine Chance auf Zukunft hat! „Mittlerweile ist der Alltag eingekehrt.“ So formulierte ich bei meinem letzten Editorial. Wie wahr! Nach einem halben Jahr im Amt kann ich als Zwischenbilanz vor allem eines feststellen: Die Kommunikation und „Laufwege“ innerhalb „meines“ Badischen Sportbundes Nord stimmen – für mich eine unabdingbare Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenarbeiten. Dieses ist auch wichtig für unsere Arbeit im Außenverhältnis, einmal bezogen auf die Zusammenarbeit unter den Sportbünden, aber auch insbesondere auf der Ebene des LSV. Unter Leitung von Elvira Menzer-Haasis war dieses gute Zusammenwirken auf dem Weg zur DOSB-Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2016 in Magdeburg auch gefordert. Und, wie ich meine, haben wir den ersten Schritt, was die Leistungssportreform anbelangt, ordentlich bewältigt. Ich bin mir wohl bewusst, dass mit diesem ersten Teilergebnis, zum Beispiel in Bezug auf die neue Trägerschaft von Olympiastützpunkten, nicht alle von der Reform betroffene Verbände zufrieden sein können. Es warten aber weitere sportpolitische Herausforderungen auf uns, so dass wir auch zukünftig gefordert sein werden, unsere gemeinsame Basis im LSV nicht nur zu erhalten, sondern weiterzuentwickeln. Politisch gefordert sind wir nicht nur im Leistungssport, sondern auch in der überfachlichen Jugendarbeit, die mit unserer Baden-Württembergischen Sportjugend und deren neuem Vorsitzenden Tobias Müller auf der Basis unserer Sportjugenden einen hervorragenden politischen Anwalt der sportbezogenen Kinder- und Jugendarbeit hat. Die neue Landesregierung beabsichtigt, den „Zukunftsplan Jugend“, der von der vorangegangenen Regierung auf den Weg gebracht wurde, fortzuschreiben. Die Forderung von Tobias Müller, dass der Sport in dieser Fortschreibung Berücksichtigung finden muss, ist richtig und für mich selbstverständlich, denn: Antworten auf soziale Herausforderungen gibt bekanntlich unser Kinder- und Jugendsport in Baden-Württemberg. Sichtbarer Beleg sind unsere sportlichen Engagements in sozialen Arbeitsfeldern, wie zum Beispiel in Kindertagesstätten, Schulen oder in der Flüchtlingshilfe. Neben diesem qualitativen Merkmal trägt auch ein quantitatives Argument: Die BWSJ als größter Jugendverband Baden-Württembergs sorgt mit dafür, dass Jugend eine Chance auf gute Zukunft hat! 3 TRAINERPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG Preisträger, Laudatoren und Gastgeber. Von links: Winfried Plötze, Peter Salzer, Elvira Menzer-Haasis, Armin Weiß, Stefanie Walk, Dieter Roth und Detlev von Platen. Alle Fotos: Martin Stollberg/LSV Im Rampenlicht Im Porsche Museum in Stuttgart verliehen der Landessportverband, das Kultusministerium und die BARMER den „Trainerpreis Baden-Württemberg 2016“ Einmal sollten sie im Rampenlicht stehen, sich alles nur um sie drehen. Nicht die Sportler, nicht die Funktionäre oder Manager, sondern die Trainer. Die, welche, wie es die Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV), Elvira Menzer-Haasis, in ihrer Begrüßung nannte, „…für ihre Athleten Vorbild sind, sich über ein normales Maß hinaus engagieren und mit voller Leidenschaft und Berufung dem Job des Trainers nachgehen.“ Und die Trainer standen wahrlich im Mittelpunkt der mittlerweile zum 21. Mal durchgeführten Verleihung des Trainerpreises Baden-Württemberg. Elvira Menzer-Haasis und Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG, begrüßten im Stuttgarter Porsche Museum rund 150 hochkarätige Gäste. Das Lob für den LSV und dessen Partner, das Kultusministerium und die BARMER, für die Trainerpreisverleihung war beim abschließenden Get-together einhellig. Unterhaltend, 4 kurzweilig und informativ war diese Veranstaltung, die in Deutschland weiterhin ihresgleichen sucht. Und das Wichtigste: Endlich einmal standen Trainer im Mittelpunkt, die das Licht der Öffentlichkeit ansonsten eher scheuen. Und Stefanie Walk, Peter Salzer, Armin Weiß und Dieter Roth genossen die Ehrung sichtlich. Hochachtung und Anerkennung Elvira Menzer-Haasis dankte dem Hausherrn, Detlev von Platen, der BARMER und dessen Landesgeschäftsführer Winfried Plötze, der Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, Marion Caspers-Merk, sowie der Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann für deren wichtige Unterstützung und bekräftigte zugleich die hohe Bedeutung der an diesem Abend zu vergebenden Preise: „Trainer gehen mit ihren Athleten durch dick und dünn, sie teilen Momente voller Leidenschaft und Anstrengung und planen präzise Jahr für Jahr. Sie setzen sich selbstlos ein und geben alles für die Zie- le ihrer Sportler, genießen gemeinsam den Erfolg, lernen aber auch aus ihren Misserfolgen. Dennoch hapert es nicht selten an der gesellschaftlichen Anerkennung. Um diese und die Bedingungen der Trainer allgemein zu verbessern, verleihen wir bereits seit 1996 den Trainerpreis Baden-Württemberg.“ Auch Detlev von Platen betonte in Anwesenheit von Matthias Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG und Vorstandsmitglied der Porsche-Holding, dass die Porsche AG deshalb gerne Partner der Veranstaltung sei, weil der verdienstvolle Job der Trainer nicht genug herausgestellt werden könne und deren Engagement von unschätzbarem Wert sei. Ähnlich äußerten sich in kleinen Interviews mit Moderator Michael Antwerpes auch Winfried Plötze, Marion Caspers-Merk und die zum ersten Mal an der Veranstaltung teilnehmende Kultus- und Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann. Ihr sowie Detlev von Platen, Christina Obergföll, Marion Caspers-Merk, Winfried SPORT in BW 02|2017 TRAINERPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG Plötze, Niko Kappel, Barbara Rittner und Elvira Menzer-Haasis war es schließlich vorbehalten, die Preise zu übergeben oder Laudationes auf die zu Ehrenden zu halten. Sportliches Rahmenprogramm Umrahmt wurden die Verleihungen und Ansprachen von Einlagen des Improtheaters Konstanz, des Rola-Rola Artist Monsieur Chapeau sowie einer musikalischen Begleitung durch Steffen Münster und Werner Acker. Im Vordergrund standen aber selbstverständlich die vier zu ehrenden Trainer (siehe Kasten rechts). Sie wurden Ende des letzten Jahres von einer unabhängigen Jury bestimmt. Weitere Preisträger werden in der März-Ausgabe von SPORT in BW ausführlich porträtiert. Auf der folgenden Seite stellen wir Ihnen die Porsche AG vor, welche den Ehrenpreis des LSV erhielt. Joachim Spägele Die Trainer des Jahres 2016: Trainerin des Jahres: Stefanie Walk, Skispringen (Oberstdorf) Ehrenpreis Lebenswerk: Dieter Roth, Leichtathletik (Offenburg) Trainer des Jahres: Peter Salzer, Kugelstoßen (Nürtingen) Ehrenpreis des Landessportverbandes Baden-Württemberg für besondere Verdienste um den Sport: Porsche AG Sonderpreis der BARMER: Armin Weiß, Ski Freestyle (Albstadt) Hoch hinaus Stefanie Walk wurde vom Landessportverband Baden-Württemberg zur Trainerin des Jahres 2016 gewählt Ihre Sportart Skispringen ist wahrlich nicht neu, da es aber erst seit 1999 vereinzelt reine Frauen-Wettbewerbe gibt und diese erst seit 2009 so richtig abheben dürfen, als der internationale Verband eine erste offizielle Frauen-Skisprung-Weltmeisterschaft austragen ließ, gehört Stefanie Walk zu den Pionieren des Frauen-Skispringens. Denn zweifellos war die in Oberstdorf wohnende und dort am Bundesstützpunkt tätige Walk von Anfang an maßgeblich an der Erfolgsstory des deutschen Damen-Skispringens beteiligt und wurde nun von der Jury zur Trainerin des Jahres 2016 des Landessportverbandes Baden-Württemberg gewählt. Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann schilderte in ihrer Laudatio auf Walk Stefanie Walk, die Trainerin des Jahres, mit Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann. SPORT in BW 02|2017 deren sportlichen Lebenslauf: „Mit acht Jahren entschied sie, wie sie selbst sagt, sich dem Nervenkitzel von Geschwindigkeit und Fliegen auszusetzen, und flog insgesamt zehn Jahre selbst von riesigen Schanzen. Nach ihrem Karriereende schlug sie den Beruf der Trainerin ein. Viele Jahre formte Stefanie Walk den sportlichen Nachwuchs beim Wintersportverein Isny, angefangen von den Fünfjährigen bis zu den jungen Erwachsenen“, so die Ministerin. Mit Agnes Reisch betreut und trainiert Stefanie Walk derzeit eine der besten deutschen Skispringerinnen, die im letzten Jahr bei den Olympischen Jugend-Winterspielen den vierten Platz im Einzel und zusammen mit Tim Kopp und Jonathan Siegel den zweiten Platz im Team erreichte. „Ich gratuliere Ihnen, liebe Stefanie Walk, zu Ihrer hochverdienten Auszeichnung als Trainerin des Jahres 2016. Bringen Sie auch weiterhin die jungen Sportlerinnen weit, sicher und erfolgreich ins Tal“, so Ministerin Dr. Eisenmann. Joachim Spägele 5 TRAINERPREIS BADEN-WÜRTTEMBERG Ehrenpreis für die Porsche AG Auszeichnung des Landessportverbandes Baden-Württemberg für deren jahre lange Verdienste um den Sport im Land vergangenen Jahr mit insgesamt 40.000 Euro für laufende Stiftungszwecke unterstützt wurde. Barbara Rittner, Detlev von Platen, Elvira Menzer-Haasis und Matthias Müller Alle Fotos: Martin Stollberg/LSV Nach Gerhard Mayer-Vorfelder und Dietmar Hopp im vergangenen Jahr vergab der Landessportverband Baden-Württemberg im Rahmen seiner Trainerpreisverleihung zum dritten Mal einen Ehrenpreis. Dieses Mal an die Porsche AG. ebenfalls in den Jahren 2012 bis 2014 insgesamt 105.000 Euro zur individuellen Unterstützung von Athleten, die sich auf dem Weg zu Olympischen oder Paralympischen Spielen befanden. Nicht zu vergessen die Stiftung OlympiaNachwuchs, welche im „Der Sportwagenhersteller engagiert sich seit Jahren für den Sport in Baden-Württemberg, sowohl im Breiten- als auch Leistungssport“, sagte Elvira Menzer-Haasis, die Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg, zur Entscheidung der Jury, den Ehrenpreis dieses Mal an die Porsche AG zu vergeben. Der Kapitänin des deutschen Fed-Cup-Teams und Tennis-Bundestrainerin, Barbara Rittner, war es vorbehalten, die Laudatio auf die Porsche AG zu halten. Rittner nannte das beispielhafte Engagement Porsches in den letzten Jahren. So wurde in den Jahren 2012 bis 2014 die außergewöhnlich hohe Summe von 1.205.000 Euro an baden-württembergische Sportvereine ausgeschüttet, die besondere Projekte im Bereich der Nachwuchsförderung und Nachhaltigkeit umsetzten. Die Initiative SPITZENSPORTLAND Baden-Württemberg erhielt Barbara Rittner bei ihrer Laudatio auf die Porsche AG 6 Laudatio durch Barbara Rittner „Dies alles ist nicht selbstverständlich und durchaus ehrungswürdig“, so Barbara Rittner, nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Porsche AG nun bereits zum fünften Mal ihre Räumlichkeiten im Porsche Museum für diese Preisverleihung zur Verfügung stellte. Die Tennis-Trainerin erwähnte in ihrer Laudatio aber auch das große Engagement des Sponsors bei der alljährlichen Veranstaltung Porsche Tennis Grand Prix, die in diesem Jahr Ende April in Stuttgart ausgetragen wird und seit Jahren von den Spielerinnen immer wieder zum besten Damenturnier der Welt gewählt wird. Vorstand Detlev von Platen dankte dem LSV und der Jury im Namen des gesamten Konzerns, nannte die Auszeichnung eine große und nicht alltägliche Ehre und erwähnte beispielhaft für das Engagement der Porsche AG auch den jährlichen Lauf „911 Meter für soziale Zwecke“, wo rund 3.000 Mitarbeiter sechs Stunden lang einen Lauf absolvieren und in diesem Jahr insgesamt 180.000 Euro zusammenkamen. Joachim Spägele SPORT in BW 02|2017 INTEGRATION DURCH SPORT Schulsportmentoren interkulturell sensibilisieren Gemeinsam mit dem Landessportverband Baden-Württemberg bindet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Inhalte zur interkulturellen Sensibilisierung in die Schulsportmentorenausbildung ein und macht diese fit im Umgang mit Vielfalt Schulsportmentoren sind Schüler, die Lehrer im Sportunterricht, in AGs oder bei Schulwettbewerben wie JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA unterstützen. Neben den Schulsportmentoren Sekundarstufe 1, die in der Regel 13 bis 15 Jahre alt sind und sportartübergreifend durch die Regionalteams der Staatlichen Schulämter ausgebildet werden, gibt es die zentral durch Fachverbände sportartspezifisch ausgebildeten Schülermentoren Sport. Die ersten Mentoren wurden bereits 1994 ausgebildet. Seither haben über 68.000 Schüler eine Mentorenausbildung durchlaufen, davon rund 27.000 im Bereich des Sports. Neben der Unterstützung der Lehrer bietet sich den Schülern ein praktisches Erfahrungs- und Bewährungsfeld. Sie gestalten das Schulleben auf unterschiedliche Weise mit und erhalten eine unmittelbare Rückmeldung zu ihrer Arbeit. Damit wachsen sie in eine verantwortliche Tätigkeit hinein und erwerben überfachliche Kompetenzen, wie Verantwortung zu tragen, vor einer Gruppe zu sprechen oder etwas zu organisieren. Schulsportmentoren sind also ein wichtiger Bestandteil des Schulalltags und damit wichtige Multiplikatoren. Gleichzeitig stellt die Tätigkeit als Schulsportmentor einen ersten Schritt in ehrenamtliches Engagement dar und bietet da- Neue Erfahrungen für die Ausbilder der Schulsportmentoren SPORT in BW 02|2017 Edwin Gahai, Leiter des LIS, und Michael Daiber vom KM eröffneten die Schulung der Ausbilder Fotos: LSV mit großes Potenzial für den organisierten Sport. Partner bei der interkulturellen Öffnung Nicht nur im Sport, auch im Schulalltag ist die kulturelle Vielfalt schon lange Realität. Damit avancieren Schulsportmentoren zu wichtigen Partnern bei der interkulturellen Öffnung der Gesellschaft. Bereits im Oktober 2015 haben das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (KM) und der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) den Modelllehrgang „Schulsportmentor Integration“ durchgeführt. In dessen Rahmen wurden erstmals themenspezifische Inhalte aus dem Bildungsprogramm „Fit für die Vielfalt“ des Programms „Integration durch Sport“ des LSV mit großem Erfolg vermittelt: „Ich war sehr überrascht, wie schnell die Schüler sich aufgrund der neuen Inhalte zu einem Team formten, das ist sonst nicht der Fall“, zeigte sich Martin Beck, Leiter des Regionalteams Sport am Staatlichen Schulamt Tübingen, begeistert. Das KM entschied nun gemeinsam mit den Regionalteams Sport der Staatlichen Schul ämter, dem Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik (LIS) und dem LSV die interkulturelle Sensibilisierung dauerhaft in die Ausbildung der Schulsportmentoren miteinzubinden. Die erste Schulung für die Ausbilder der Regionalteams Sport der Staatlichen Schul ämter, die wiederum jährlich rund 600 Schüler zu Schulsportmentoren qualifizieren, führte der LSV gemeinsam mit der Bildungsagentur context am 17. Januar dieses Jahres im LIS in Ludwigsburg durch. Neben einer interkulturellen Sensibilisierung der Ausbilder selbst, umfasste die Tagesveranstaltung vor allem auch Fragen der Vermittlung dieser Inhalte sowie deren Einbindung in die bestehende Ausbildung. Die Teilnehmer beleuchteten am Ende der Schulung all diese Themen, wie beispielsweise: „Nach dem heutigen Tag werde ich erst mal meinen eigenen ‚Kulturrucksack‘ ausmisten.“ Andere beschäftigte die Frage der Umsetzung: „Ich habe zwar noch kein klares Bild, wie ich die Inhalte einbaue, freue mich aber aufs Ausprobieren.“ Die interkulturelle Sensibilisierung werden die Lehrer ab sofort in die Ausbildung der Schulsportmentoren einbauen. Julia Sandmann 7 SPORT UND UMWELT „Wir sind hervorragend aufgestellt“ Der langjährige geschäftsführende Direktor des Instituts für Biomaterialien und biomolekulare Systeme der Universität Stuttgart, apl. Prof. Dr. Franz Brümmer, ist auch in der neuen Wahlperiode Vorsitzender der Fachkommission Sport und Umwelt des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV). Im Interview mit SPORT in BW stellt der zudem seit vierzehn Jahren amtierende Präsident des Verbandes Deutscher Sporttaucher die neuen Aufgaben seiner Fachkommission vor Herr Prof. Brümmer, Sie leiten seit 18 Jahren die LSV-Fachkommission Sport und Umwelt. Ihre Kommissionsmitglieder sind nach der Neubestellung durch das LSV-Präsidium im Prinzip dieselben wie bisher. Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit untereinander in der Vergangenheit? Dass die Arbeit in bewährter Weise fortgesetzt werden kann, das begrüße ich sehr, es freut mich und ich bin dankbar dafür. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von einer sehr konstruktiven, ergebnisorientierten und respektvollen Art und Weise. Hinzu kommt auch die hohe Fach- und Sachkompetenz der einzelnen Mitglieder. Wir sind dadurch hervorragend für diesen Themenkomplex aufgestellt. Jeder bringt sich entsprechend ein und trägt uneigennützig zum Gelingen der Kommissionsarbeit bei. Dabei haben wir immer auch unsere Fachverbände und Vereine im Blick, informieren diese umgehend und binden sie mit in unsere Beratungen und die Anliegen vor Ort ein. Ich darf die Gelegenheit hier nutzen und den Mitgliedern der Kommission und auch dem LSV für dessen Unterstützung recht herzlich danken. Mit welchen Themenkomplexen beschäftigte sich die Kommission in den letzten Jahren zuletzt vorrangig? Neben der Begleitung von Gesetzesvorhaben waren es sicherlich das Aktionsprogramm Sport und Nachhaltigkeit mit Leitfaden und dem Wettbewerb sowie die Großschutz- und NATURA-2000-Gebiete. Bei der Einrichtung der NATURA-2000-Gebiete werden wir sehr gut und frühzeitig durch die zuständigen Regierungspräsidien informiert. Dafür sind wir dankbar, denn das gibt uns die Möglichkeit, die Betroffenheit im Sport festzustellen und dann entsprechende Vertreter zu benennen. Was den Nationalpark Schwarzwald angeht, so ist der LSV im Beirat durch den LSV-Vizepräsidenten Gundolf Fleischer vertreten. 8 Dieser berichtete ausführlich in der Kommissionssitzung im Dezember über aktuelle Themen wie Tourismus und Sport im Nationalpark, Schutz des Schalen- und Auerwilds, die Einrichtung eines Wegenetzes sowie die Entwicklung eines Verhaltenskodex. Herrn Fleischer sage ich vielen Dank für seinen großen Einsatz für den Sport im Nationalpark. apl. Prof. Dr. Franz Brümmer Foto: privat Sie bzw. der LSV waren auch an Gesetzgebungs- und Verordnungsverfahren beteiligt. An welchen, und um was ging es genau? Zum einen ging es um das Landesnaturschutzgesetz, konkret um die Anpassung des Landesgesetzes an das Bundesnaturschutzgesetz. In seiner Stellungnahme machte der LSV unter anderem deutlich, dass die im Bundesgesetz nicht veränderbaren Paragrafen auch im Landesgesetz so übernommen werden müssen. Dadurch konnten wir erreichen, dass auch weiterhin im Landesgesetz von der Erholung und damit auch sportlichen Betätigung in der freien Landschaft die Rede ist. Ein weiteres Thema, mit dem wir uns in der letzten Sitzung im Dezember befasst haben, ist die Sportanlagenlärmschutzverordnung. Hier liegt ein neuer Entwurf aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vor, der seitens des Die Fachkommission Sport und Umwelt apl. Prof. Dr. Franz Brümmer (Vorsitz) Ole Müller (BSB Freiburg) Bernhard Hirsch (BSB Nord) Jürgen Hanke (WLSB) Annette Brellochs (Klärungsstelle MKJS) Heike Geiger (LSV, Geschäftsführung) Beatrix Vogt-Römer (BSB Freiburg, Expertin) Deutschen Olympischen Sportbundes bewertet wurde und einen Nachbesserungsbedarf feststellt. So ist im Entwurf beispielsweise keine Kinderlärmprivilegierung enthalten, und auch der Altanlagenbonus ist nicht ausreichend festgeschrieben. Hier besteht Handlungsbedarf, und wir stimmen uns diesbezüglich eng mit dem DOSB ab. Immer dann, wenn es Konflikte zwischen dem organisierten Sport und der Umwelt gibt, kann die sogenannte Klärungsstelle Sport und Umwelt angerufen werden. Um was geht es hierbei? Bereits im Jahr 1985 wurde für dieses Konfliktfeld zwischen Sportausübung und Naturschutz- und Umweltschutzbelangen vom damaligen Ministerium für Kultus und Sport eine Klärungsstelle Sport und Umwelt ins Leben gerufen. Heute ist diese Klärungsstelle zwei Ministerien zugeordnet, dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport als federführendem Ministerium und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Gegebenenfalls werden das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie weitere betroffene Ministerien hinzugezogen. Zeichnen sich nun für unsere Fachverbände oder Vereine Probleme oder gar Konflikte ab, dann kann über den LSV die Klärungsstelle unbürokratisch angerufen werden. Je nach Konfliktfall werden dann vom Kultusministerium die betroffenen Ministerien und Akteure sowie der LSV zu einer Sitzung der Klärungsstelle eingeladen, um Kompromisslösungen zu finden. Sie sind auch Vorsitzender des Kuratoriums Sport und Natur. Was verbirgt sich dahinter? Tauchsportverband, Alpenverein, Naturfreunde, Kanuverband, Reitsportverband, SPORT in BW 02|2017 SPORT UND UMWELT / KIRCHE UND SPORT das alles sind Sportverbände, deren Mitglieder sich in der freien Natur bewegen. Da bei diesen Sportverbänden die natur- und landschaftsverträgliche Sportausübung und die Umweltarbeit zum Beispiel gerade auch in der Ausbildung der Trainer ein großes Gewicht hat, hat sich hier die Bezeichnung Natursport etabliert. Das Kuratorium wurde vor 25 Jahren von diesen Natursportverbänden gegründet, hat mittlerweile 23 Mitgliedsverbände, wird von einem transdisziplinären Vorstand geführt und setzt sich für eine höhere Wertschätzung von naturverträglichem Sport als Beitrag zum Naturverständnis und für ein Recht auf seine Ausübung ein. In der Praxis verfassen wir beispielsweise bei sportrelevanten Gesetzgebungsverfahren auf Bundes- und Landesebene Stellungnahmen und mischen uns ein. Dabei verlieren wir nie aus dem Fokus, dass die enorme Multiplikatorleistung des Sports für Naturschutzbelange auch gewürdigt wird und das Recht auf das Betreten der freien Landschaft, ein sehr fragiler Schatz und Basis unseres Sports, gewahrt bleibt. Unsere Arbeit erfolgt immer in enger Ab- stimmung mit unseren Mitgliedsverbänden und sehr gerne auch mit den Landessportbünden. Welche aktuellen Themen werden Sie und Ihre Fachkommission in den nächsten Monaten beschäftigen? Wo gibt es aktuell Probleme, die einer Lösung bedürfen? Ich will hier bitte ein Thema aufgreifen, nämlich Erholung und Sport im Wald. Hierzu haben wir uns seitens des LSV zusammen mit verschiedenen Sportfachverbänden aktiv in den Diskussionsprozess des Forums eingebracht und das Leitbild Erholung und Sport im Wald Baden-Württemberg miterarbeitet. Hier werden und müssen wir uns auch weiterhin aktiv beteiligen, zumal einige unserer Sportfachverbände nicht vollumfänglich mit dem bisherigen Ergebnis des Forums zufrieden sind. Dazu stimmen wir uns mit den Fachverbänden ab, führen Vorgespräche und entwickeln die notwendigen Gesprächsstrategien. Das Gespräch führte Joachim Spägele Um die Verträglichkeit von Sport und Naturschutz kümmert sich die LSV-Fachkommission Sport und Umwelt. Foto: LSBNRW Vom Mut und Vertrauen, über den Abgrund zu gehen Auf einer Bergtour im vergangenen Jahr stand ich kurz vor dem Ziel vor einer Bergnase, die nur auf einem drahtseilgesicherten Steig zu überwinden war. Das Schild „Nur für Geübte“ an der Abzweigung 300 Meter tiefer hatten wir gesehen, doch meine Bergkameraden zerstreuten meine Bedenken. Die Hütte in Sichtweite, stand ich nun da. Zurück ging auf keinen Fall, ich musste da rüber und diese 40 Meter am Abgrund lang überwinden. Ein Bergkamerad vor mir, einer hinter mir, hangelte ich mich, fest die Kette umklammernd, über dieses Teilstück. Geht es uns im Leben nicht öfters so? Wir nehmen uns etwas vor und merken kurz vor dem Ziel, dass wir es nicht schaffen, auf jeden Fall nicht alleine. Das kann beim Sportler oder der Sportlerin ein zu ambitionierter Trainingsplan sein. Oder der Vereinsvorstand hat sich zu viel vorgenommen und merkt, dass die Ehrenamtlichen SPORT in BW 02|2017 an ihre Grenzen kommen und die Arbeit nicht (mehr) zu stemmen ist. In diesen Situationen ist die oben genannte Felsnase im Weg und scheint unüberwindbar. Es gibt eine schöne Geschichte von Margaret Fishback Powers, viele werden sie kennen. Sie träumte, dass sie mit ihrem Herrn am Meer entlang ging, und als sie sich umdrehte, sah sie, dass im Sand manchmal zwei und manchmal nur eine Spur zu sehen war. Auf ihre Frage, wo der Herr denn in diesen Zeiten ihres Lebens, die besonders schwer waren, gewesen sei, antwortete dieser: „Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“ Ein schönes Bild, finde ich! Wenn es doch nur so einfach wäre, werden Sie sagen. Wer trägt uns? Den überambitionierten Sportler oder den überarbeiteten und gefrusteten Vereinsvorstand? Bei meiner Bergtour waren es verständnisvolle Kameraden, die meine Ängste ernst nahmen und mich mit Ruhe und Geduld über den Abgrund brachten. Beim Sportler kann dies ein verständ- nisvoller Trainer sein, der die Erwartungen herunterschraubt und dem Sportler trotzdem das Gefühl gibt, eine tolle Leistung zu erbringen. Im Verein finden sich vielleicht Menschen, die bereit sind, eine zeitlich begrenzte Aufgabe zu übernehmen. Vielleicht muss sich die Vereinsführung aber auch durchringen, manches zu lassen, das viele Jahre Bestand hatte. Das kann für manche Verantwortlichen einem Abgrund gleich kommen, zumal es immer diejenigen gibt, bei denen „früher alles besser war.“ In dieser Situation hilft das Zurückschauen aber nicht weiter. Es braucht Mut, über den Abgrund zu gehen, und Vertrauen. Vertrauen darauf, dass jemand mit mir geht, und Vertrauen darauf, dass es auf der anderen Seite einfacher wird. So wie bei meiner Bergtour. Runter von der Hütte ging es nämlich ganz bequem auf breitem Weg. Mechthild Foldenauer Landesarbeitskreis Kirche und Sport 9 BWSJ Gelungene Integration Der Gambier Momodou Korita kam vor zwei Jahren nach Deutschland. Seit September 2016 absolviert er beim TV Nellingen einen Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug (BFDmF). In einem Interview in SPORT in BW schildert er seine Eindrücke und gibt Ratschläge für weitere interessierte Geflüchtete und Vereine Momodou Korita aus Gambia leistet seit dem letzten Jahr in Nellingen einen BFDmF ab. Foto: Tobias Schramek Herr Korita, erzählen Sie einmal kurz etwas zu sich und Ihrem Weg nach Deutschland, und wie Sie auf den Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug aufmerksam geworden sind? Ich heiße Momodou Korita, komme aus Gambia und werde im Februar 28 Jahre alt. Im Dezember 2014 bin ich über Italien nach Deutschland gekommen und lebe nun seit Januar 2015 in Ostfildern. Zum TV Nellingen kam ich dadurch, dass ich an einem Fußballtraining für Flüchtlinge teilgenommen habe. Ich bin dann auf einen Mitarbeiter des Freundeskreises Asyl zugegangen und hatte mich nach Arbeit im Bereich Sport erkundigt. Über ihn bekam ich schließlich die notwendigen Informationen, und mit seiner Hilfe habe ich den BFDmF dann beim TV Nellingen begonnen. Was gehört zu Ihren Aufgaben innerhalb des BFDmF, und wie helfen Ihnen Ihre bisherigen Kenntnisse im Sport in Ihrer jetzigen Arbeit? 10 Ich unterstütze Trainer im Vereinssport, zum Beispiel in der Leichtathletik, leite zusammen mit einem weiteren BFDler verschiedene Kooperationen, vor allem im Ballsport und führe selbstständig eine Athletics-AG an einer Schule durch. Am meisten hilft mir dabei, dass ich in früheren Tätigkeiten schon mit Menschen im Sport gearbeitet habe. Wie nehmen Sie das Vereinsleben war? Der Sportverein ist hier in Deutschland ein bisschen wie eine große Familie, die Leute kümmern sich gut um mich. Das ist sicherlich ein großer Unterschied zu Gambia. Erzählen Sie, wie fällt Ihr persönliches Zwischenfazit für den BFDmF aus? Der BFDmF hat mir bisher gut gefallen, es gab auch viel Neues für mich zu lernen. Zum Beispiel kannte ich bisher nur Basketball und Volleyball, hier gibt es aber ganz viele weitere Ballspiele wie Handball, Zombieball, Völkerball. Natürlich war die Sprachverständigung am Anfang etwas schwierig, aber der Sprachkurs, den ich im Rahmen des BFDmF gemacht habe, hat mir gut geholfen. Wie wird es für Sie nach dem BFDmF weitergehen? Bleiben Sie dem Verein erhalten? Leider weiß ich heute noch nicht, ob ich nach dem BFDmF in Deutschland bleiben kann. Wenn es geht, würde ich gerne beim TVN arbeiten oder auch eine Ausbildung im Sport machen, weil Sport das Wichtigste in meinem Leben ist. Abschließend noch eine Bitte an Sie: Welchen wichtigen Hinweis können Sie interessierten Vereinsvertretern für die Arbeit mit Geflüchteten geben? Wichtig ist zu wissen, dass es unterschiedliche Kulturen gibt, und dass wir Flüchtlinge die Kultur hier in Deutschland erst einmal kennenlernen müssen. Dabei haben mir persönlich in Ostfildern oder Nellingen viele verschiedene Leute geholfen. Das Gespräch führte Tobias Schramek SPORT in BW 02|2017 LSV / TOTO-LOTTO Der Neue Sebastian Kreder ist neuer hauptamtlicher Leiter der Baden-Württembergischen Sportjugend und folgt auf Bernd Röber, der zu Jahresbeginn Referent für Sport politik beim LSV wurde Er war vierzehn Jahre lang Leiter der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ), nun wechselte Bernd Röber zum 1. Januar vom vierten in den fünften Stock der Geschäftsstelle des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV) und ist dort ab sofort als Referent für Sportpolitik tätig. Sein Nachfolger ist Sebastian Kreder. Der 29-Jährige ist schon seit zwei Jahren Koordinator für Jugendarbeit im Sport inSebastian Kreder Foto: LSV nerhalb der BWSJ gewesen. Der geborene Stuttgarter studierte Sportwissenschaften mit der Fachrichtung Breiten- und Gesundheitssport an der Eberhard-KarlsUniversität Tübingen. Zunächst auf Diplom, dann von 2010 bis 2014 Sportmanagement mit dem Abschluss Bachelor of Arts, bevor er zum LSV wechselte. Sebastian Kreder besitzt unter anderem die B-Lizenzen in den Sportarten Schwimmen und Rehabilitationssport sowie die C-Lizenzen in Basketball und Tennis. „In den beiden vergangenen Jahren konnte ich in sport- und jugendpolitischen Bereichen viel lernen und Erfahrung sammeln. Dabei habe ich tiefe Einblicke in die Kinderund Jugendarbeit im Sport in Baden-Württemberg bekommen und bin mehr denn je von den Potenzialen der Persönlich- keitsentwicklung junger Menschen im Sport überzeugt. Deshalb war die Bewerbung auf die Nachfolge von Bernd Röber für mich ein logischer Schritt. Unser Fokus wird in diesem Jahr im Themenfeld ´Junges Engagement stärken` liegen. Im politischen Raum werden der BWSJ-Vorsitzende Tobias Müller und ich eine Neuauflage des Ende 2016 ausgelaufenen ´Zukunftsplans Jugend` verhandeln“, so Kreder. Für den 46-jährigen Bernd Röber war der Wechsel ein logischer Schritt. „Nach vierzehn Jahren (Sport)-Jugendpolitik reizte der Wechsel, um gemeinsam mit Präsidentin Menzer-Haasis und Hauptgeschäftsführer Derad sportpolitische Ziele erreichen zu können“, gibt sich Röber optimistisch. Joachim Spägele Dank Toto-Lotto! Aus einer alten Feuerwehrgarage wird ein neues Vereinsheim für den SV Illmensee Rund 30 Jahre hatte die alte Feuerwehrgarage in Illmensee gute Dienste geleistet. Das verlassene Nebengebäude der Drei-Seen-Sporthalle, welches sich inmitten der Sportanlagen befindet, bedurfte jedoch für eine Weiternutzung eines grundlegenden Umbaus. Die zentrale Lage des Anwesens war für den SV Illmensee Grund genug, sich über eine Eigennutzung Gedanken zu machen. Schließlich trugen die finanziellen Zuschüsse des Badischen Sportbundes Freiburg (56.679 Euro aus Toto-Lotto-Mitteln und somit dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg), der Gemeinde sowie großer und kleiner Spenden durch Erwerb von „Bausteinen“ von Bevölkerung und Industrie zur Realisierung des 320.000 Euro teuren Vereinsheims bei. Ziel des Bauprojekts war es, die Kommunikation und das Sozialleben im Mehrspartensportverein zu fördern. Im Oktober 2013 erfolgte nach vielen Vorbereitungen und Diskussionen der offizielle Baubeginn nach Plänen SPORT in BW 02|2017 Das komplett umgebaute frühere Feuerwehrhaus in Illmensee. Foto: Olaf Brandt des Architekten und Altvorsitzenden Manfred Fetscher, der 14 Jahre lang den Sportverein geleitet hatte. Ebenfalls wichtig war die Bauleitung der Schreiner- bzw. Elektromeister Hubert Frirdich und Daniel Huttner, die großzügig ihre ganze Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung stellten, günstige Materialeinkünfte ermöglichten und weitgehend für die moderne Ausstattung verantwortlich waren. Zudem leiteten hochqualifizierte Handwerker aus Ill- mensee die über 100 meist jungen Helfer beim Entstehen von einzelnen Gewerken an und machten das Gelingen zum Erlebnis. Eine Schwierigkeit dabei war, dass die mehr als 5.000 ehrenamtlich durchgeführten Arbeitsstunden nur an Wochenenden durchgeführt werden konnten. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit konnte das neue Gebäude schließlich beim Einweihungsfest im Juli 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das Vereinsheim umfasst im Untergeschoss neben Sanitärräumen ein Besprechungszimmer, ein Büro, einen Billard- und Jugendraum mit eingebauter Küchenzeile, ein Schiedsrichterraum mit Dusche, Depoträume sowie ein großer Kiosk unterhalb der Terrasse. Im Obergeschoss befindet sich ein Gymnastikund Versammlungsraum mit Rundumblick über die Sportanlagen und die umliegende Natur, weswegen das neue Gebäude nun den Namen SVI Sport-Blick trägt. Einmal mehr gilt: Sport im Verein ist eben besser. Dank Toto-Lotto! Olaf Brandt 11 Badischer Sportbund Freiburg e.V. INTERVIEW BSB-PRÄSIDENT „Eines der arbeitsintensivsten Jahre“ Seit 21 Jahren ist Gundolf Fleischer Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg. Im Juni 2016 wurde er im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung des BSB eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt. In SPORT in BW äußert sich Fleischer zu den zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres und den Aufgaben und Herausforderungen von 2017 Herr Fleischer, wie würden Sie das Jahr 2016 vom Arbeitsaufkommen gegenüber den vorherigen einordnen? Es war sicherlich noch einmal etwas arbeitsintensiver als das Jahr zuvor. Zunächst galt mein Fokus vorrangig der Flüchtlingsthematik. Ziel des BSB war und ist es, jedem Flüchtling den Verein zu vermitteln, der die von ihm gewünschte Sportart anbietet. Nachdem wir schon im Herbst 2015 dies als Modellprojekt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald begonnen haben, bin ich zu allen Stadt- und Landkreisen gefahren, um so das Thema Integration von Flüchtlingen flächendeckend in unseren Vereinen voranzutreiben. Mit der Einstellung von Jan Elert für das Flüchtlingsthema konnte ich mich sodann der Reform des Leistungssports mit der für uns wichtigen Neustrukturierung der Olympiastützpunkte im Land zuwenden. Eine exzellente Zusammenarbeit zwischen DOSB-Präsident Alfons Hörmann, seinem Direktor Leistungssport Dirk Schimmelpfennig sowie dessen Mitarbeiter Olav Spahl und LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad und mir hat zwischenzeitlich zu einer guten Lösung in Baden-Württemberg geführt. Wie bewerten Sie die Mitgliederversammlung im Sommer 2016? Eine rundum gelungene Veranstaltung, welche sehr harmonisch verlief. Und es galt ja einige Positionen neu zu besetzen, so mit dem Vizepräsidenten Prof. Christian Dusch für den verstorbenen Alfred Hirt, Frau Verdicchio-Krause für die ausgeschiedene Schatzmeisterin Monika Lang-Dahlke oder auch Ottmar Heiler für Rudi Krämer, Hanelore Brandt für Jürgen Winterhalter und zuletzt Wolf-Dieter Karle für Alfred Klaiber, der bekanntlich kurz nach der Wahl in Kirchzarten allzu früh verstorben ist. Der Präsidiumsbeirat hat Ende November den Haushalt verabschiedet. Außerdem wurde eine ab 2018 greifende Beitragserhöhung beschlossen. Beides erfolgte einstimmig. Hat Sie dieses überrascht? 12 BSB-Präsident Gundolf Fleischer. Foto: BSB Bezüglich des Haushalts hat mich dies nicht überrascht, da er mit verlässlichen Zahlen auf der Basis des Solidarpakts III aufgestellt werden konnte. Die Einstimmigkeit bei dem Thema Beitragserhöhung war sehr erfreulich. Beitragserhöhungen sind immer ein heikles und sensibles Thema. Die Begründung für die Erhöhung basierte in erster Linie auf dem Verteilerschlüssel unserer Verwaltungskosten zwischen Land und BSB. Der vom BSB zu erbringende Anteil von rund 60 Prozent machte die Erhöhung ab 2018 zwingend notwendig. Im Interesse unserer Vereine haben wir uns dabei mit einer Minimallösung begnügt, die nun bis 2020 halten sollte. Das Problem der Fachverbände hinsichtlich ihrer Verwaltungsund Lehrgangskosten ist damit aber noch nicht gelöst. Kommen wir zum Thema Leistungssportreform des DOSB, welches Sie zu Be ginn ja bereits angesprochen hatten. Hier haben Sie sich ganz besonders eingebracht beim Punkt Erhalt der Olympiastützpunkte in Baden-Württemberg. Sie haben speziell zusammen mit dem LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad geradezu dafür gekämpft, dass diese nicht zusammengestrichen werden. Bestand die Gefahr? Diese Gefahr bestand in der Tat durch die Vorgabe des Bundes, die Anzahl der Olympiastützpunkte in Deutschland von 19 auf 13 zu verkleinern. Ziel der Reform des Leistungssports war und ist es, besser und erfolgreicher im internationalen Wettbewerb zu werden. Um dies zu erreichen, hätte statt einer selbstzweckartigen Zahlenangabe der künftigen OSP-Struktur, für jeden Olympiastützpunkt durchdekliniert, festgestellt werden müssen, welche Mängel bei Athleten, Trainern und Ressourcen bestehen, um daran die Frage anzuschließen, in welcher Organisationsstruktur und mit welchem finanziellen Bedarf die getroffenen Feststellungen am optimalsten angegangen werden können. Damit ist die Frage der künftigen Zahl der Olympiastützpunkte das Ergebnis dieses funktionalen Ansatzes gewesen. Wir sind in Baden-Württemberg diesen Weg deshalb funktional angegangen, haben uns selbstkritisch unter die Lupe genommen, wo Konzentrierungen möglich und sinnvoll sind, haben uns hierbei mit anderen Ländern verglichen, um zu lernen, und aus alledem schließlich unser dezentrales Modell mit zentraler Führungsstruktur entwickelt. In enger und intensiver Kontaktierung mit dem DOSB hat dieser dann unseren Vorschlag für Baden-Württemberg akzeptiert. Danach wird nun beim LSV ein Leitungsstab unter der Führung des DOSB installiert. In diesem soll in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten die Ausrichtung des Spitzensports und die sich daraus ergebenden Maßnahmen festgelegt werden. Darunter werden aber die Olympiastützpunkte Freiburg-Schwarzwald, Metropolregion Rhein-Neckar und Stuttgart als eigenständige Einrichtungen für den operativen Bereich wie bisher erhalten bleiben. Warum ist diese Eigenständigkeit aus Ihrer Sicht so wichtig? Sie ist unter anderem deshalb so notwendig, um auch zukünftig die finanziellen regionalen Ressourcen voll ausnützen zu SPORT in BW 02|2017 INTERVIEW BSB-PRÄSIDENT können. Für Tauberbischofsheim soll eine Sonderregelung gefunden werden. Mit seiner Sportart Fechten hat Tauberbischofsheim Bundesstützpunktcharakter. Wichtig ist mir, dass die künftige Ausweisung, an der derzeit gearbeitet wird, die Chance beinhaltet, an die Erfolge früherer Zeiten unter Emil Beck anknüpfen zu können. Dies wird allerdings nur gelingen, wenn alle Seiten kompromissbereit sind. Somit sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Diese baden-württembergische Lösung ist ein für alle Seiten hervorragendes Ergebnis, und ich betone nochmals, dass ich Präsident Hörmann und seine Mitarbeitern vom DOSB für die stets offene und konstruktive Zusammenarbeit danken möchte. Gleiches gilt aber auch für das große Engagement von Herrn Derad vom LSV, der sich diesem Thema über Monate hinweg ganz besonders gewidmet hat. Ein zweites Thema, bei dem Sie eng mit dem DOSB zusammengearbeitet haben, ist die Frage der Lizenzierung der Freiburger Sportmedizin an der Universitätsklinik. Diese Kuh ist scheinbar noch immer nicht vom Eis, oder? Nein, da haben Sie Recht, aber wir haben eine Zwischenlösung gefunden: Die Uniklinik Freiburg erhält nicht für vier Jahre – wie üblich –, sondern für zwei Jahre die Lizenz unter der Auflage, die medizinische Betreuung der Athleten in Training und Wettkampf gemäß den Richtlinien des DOSB und der seit Jahren uneingeschränkten Praxis in ganz Deutschland sicherzustellen. Der DOSB und der LSV werden in den beiden nächsten Jahren überprüfen, ob diesem Betreuungsgebot ausreichend Rechnung getragen wird. Wenn dem so ist, steht einer Lizenzverlängerung um weitere zwei Jahre nichts im Wege. Ansonsten müsste – was ich sehr bedauern würde – eine andere Lösung gefunden werden. Ich hoffe, dass sich die Zusammenarbeit von Universität und Klinikum mit dem Sport in dieser Frage verbessert. Dies gilt auch in der notwendigen Aufarbeitung der Doping-Problematik und der sich daraus ergebenden Schutzmaßnahmen, um neue Dopingfälle zu verhindern. Dies wird allerdings nur gelingen, wenn die Strategie der Uni und deren Umsetzung künftig fakten- SPORT in BW 02|2017 Die Integration von Flüchtlingen in Sportvereine ist aus Sicht des BSB-Präsidenten eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre. Foto: LSBNRW orientierter sein wird. Freiburg ist in Sachen Doping in den letzten Jahren weit schlechter dargestellt worden, als es den bekannten Fakten entspricht. In diesem Zusammenhang wurden Sie auch bestätigt durch ein Gespräch mit der Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft Doping, die in Freiburg ansässig ist. Die Freiburger Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Doping in Baden-Württemberg hat kürzlich zu einem Gespräch eingeladen, nicht nur um die Fälle der letzten Jahre zu evaluieren, sondern auch um nach Wegen zu suchen, wie die Zusammenarbeit mit uns, dem organisierten Sport, verbessert werden kann. Hierbei wurde mitgeteilt, dass die rund 600 Ermittlungsverfahren im letzten Jahr den organisierten Sport nur minimal im Promillebereich betroffen haben. Der Ausgang dieser ganz wenigen Verfahren ist abzuwarten. Hauptbetroffen ist die Bodybuilding-Szene. Ich möchte auch hier noch einmal deutlich zum Ausdruck bringen: Der LSV und der BSB waren immer für die Einrichtung einer Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft Doping. Wir waren aber genauso geschlossen dagegen, dass die letzte rot-grüne Landesregierung Freiburg hier- Badischer Sportbund Freiburg e.V. für ausgesucht hat, weil hierdurch in der Öffentlichkeit der falsche Eindruck erweckt wurde, nämlich dass im Einzugsbereich der Staatsanwaltschaft Freiburg ein besonderer Handlungsbedarf bestehe. Der hierdurch Freiburg und Südbaden zugefügte Rufschaden hat nicht nur mich verärgert. Umso erfreulicher sind nunmehr die von der Staatsanwaltschaft Freiburg ermittelten Zahlen für die letzten Jahre. Was bleibt ist die Hoffnung, dass auch künftig der organisierte Sport von Dopingfällen verschont bleibt. Wir tun hierfür seit Jahren in Ausbildung und Praxis was wir können, um durch präventive Arbeit auch künftig sauberen Sport zu gewährleisten. Eine engere Zusammenarbeit zwischen den Dopingbeauftragten von LSV, Sportbünden und Fachverbänden ist mit der Staatsanwaltschaft Freiburg von Präsidentin Menzer-Haasis und mir bei diesem Gespräch zugesagt und durch die Vereinbarung konkreter Schritte unterlegt worden, um einen etwa vorhandenen Dunkelzifferbereich aufklären zu können. Zu Beginn nannten Sie die Flüchtlings-Thematik als das ganz große Thema der ersten Monate 2016. Wie kommen Sie bei der Integration von Flüchtlingen in die Sportvereine voran? Gut, wenn es sich auch als eine riesengroße Arbeit herausgestellt hat. Wie bereits gesagt, hatten wir Kontakt zu allen Stadt- und Landkreisen aufgenommen, zwischenzeitlich kümmert sich beim BSB federführend Herr Elert zusammen mit einem BFDler um dieses Thema. Dazu kommt die Unterstützung der Sportjugend mit Frau Dörflinger, Frau Fuchs und Herrn Ott. Fast 2.500 Flüchtlingen konnte ein Verein zugwiesen werden. Aber Fakt ist: Die Arbeit beginnt erst in diesem Jahr so richtig. Aus Sicht des Sports bleibt das Ziel bestehen, jedem interessierten Flüchtling ein zu ihm passendes Sportangebot zu vermitteln. Und das ist auch machbar. Die derzeitigen neuen Flüchtlingszahlen unterstreichen dies. Das Sportentwicklungsreferat des BSB und die bsj werden das Thema in diesem Jahr mit aller Kraft fortführen, sodass es letztlich nicht nur für die Flüchtlinge, sondern auch für die Sportvereine zu einem Vorteil gerein chen wird. Das Interview führte Joachim Spägele 13 Badischer Sportbund Freiburg e.V. SPORTJOURNALISTEN-EHRUNG Erneut wurden Sportjournalisten von Sportbünden geehrt Auch im vergangenen Jahr unterstützten die beiden Badischen Sportbünde und der Sportbund Pfalz den Sportjournalistenverein Baden-Pfalz beim „SBP-Regionalsportpreis“. Die Ehrung fand bereits zum 17. Mal im Europapark in Rust statt Sportbünde und Medienvertreter arbeiten Hand in Hand. Das war ganz gewiss nicht immer so. Was man vor Jahren eher stiefmütterlich behandelte, wurde zuletzt deutlich forciert: Eine intensive und kooperative Zusammenarbeit. Dieses Miteinander verfolgt auch der Sportjournalistenverein Baden-Pfalz (SBP), der nunmehr zum 17. Mal Preise für Journalisten vergab, die sich insbesondere für die Stärkung der Regionalberichterstattung in ihren Medien einsetzten. Unter dem Vorsitz von Hans-Reinhard Scheu pflegt der SBP seit Jahren eine enge Kooperation mit den drei Sportbünden. So waren die Journalisten aufgefordert, auch im Jahre 2016 wiederum Text- und Fotobeiträge einzusenden, die sich möglichst mit lokalen oder zumindest regionalen Sportthemen befassen sollten. „Es war einmal mehr eine Freude, zur Preisverleihung in den Europapark nach Rust zu kommen. Die Jury hat sich die Arbeit nicht einfach gemacht. Dass in unserer Zeit jedoch neben sportlichen Themen, die vermeintlich von weltpolitischer Bedeutung sind, immer wieder auch noch Platz für die regionale Sportberichterstattung zu finden ist, ist dank vieler finanzieller und personel- ler Einschnitte bei den Verlagen mehr als nur lobenswert“, so Joachim Spägele, der den Badischen Sportbund Freiburg in der Jury vertrat. Spägele ergänzte: „Und dass dann gerade auch sportbundspezifische Themen des Breiten- und Freizeit-, des Behinderten- und Jugendsports Gehör finden, ist für uns wichtig, aber nichtsdestotrotz auch besonders hervorzuheben.“ Breitensport in Medien Raum schaffen Denn eines ist klar: Ein Sportbund ist längst nicht nur eine Vereinigung, die den Sport in Verbänden und Vereinen verwaltet. Auch er benötigt Öffentlichkeit und will seine The- Ehrende und Geehrte, von links: Dieter Noppenberger (Sportbund Pfalz), Uwe Schwerer, Sebastian Köhli, Markus Waibel, Helge Prang, Markus Gilliar, Elke Rott müller (Sportbund Pfalz), Hans-Reinhard Scheu, Heinz Janalik (Badischer Sportbund Nord), Joachim Spägele (Badischer Sportbund Freiburg), Wolfram Köhli. Foto: GES-Sportfoto 14 SPORT in BW 02|2017 SPORTJOURNALISTEN-EHRUNG Badischer Sportbund Freiburg e.V. Das Siegerfoto von Markus Gilliar mit dem Titel „Spaß beim Eckball“. men nach außen transportieren. Dass dem Breiten- und Freizeitsport in den Tageszeitungen immer weniger Platz zur Verfügung steht ist schade. Umso mehr freute es auch in diesem Jahr die Jury, Artikel prämieren zu können, die sich genau diesen Themen widmeten. Auch Hans-Reinhard Scheu zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut darüber, dass es nicht nur so viele Text- und Fotoeinsendungen gab, sondern dass auch wieder eine ganze Reihe von Sportjournalisten den Weg nach Rust fand. „Einmal im Jahr ein gemütliches Zusammensein, ein gutes Essen, hervorragende Darbietungen seitens des Europa-Parks und, mindestens genauso wichtig, gute Gespräche im Kreise der Kollegen: So soll es sein.“ Heinz Janalik, dem Ehrenpräsidenten des Badischen Sportbundes Nord und Jurymitglied, war es sodann vorbehalten, in einem mit viel Beifall begleiteten Vortrag kritisch auf den Sportjournalismus einzugehen. In seiner unnachahmlichen Weise legte er den Finger in die Wunde des Spitzensports, des mit diesem verbundenen Kommerzes und dessen Wirkung in den Medien. SPORT in BW 02|2017 Qual der Wahl Die Ausschreibung umfasste in diesem Jahr erneut sowohl Texte als auch Fotos. Unter der Leitung von Hans-Reinhard Scheu traf sich die Jury wenige Tage zuvor in Karlsruhe, um über die Sieger zu befinden. Unter den Gewinnern waren alte Bekannte, aber auch neue Gesichter. chim Spägele (Badischer Sportbund Freiburg), Elke Rottmüller (Sportbund Pfalz), Hans-Reinhard Scheu (SBP), Wolfram Köhli n (SBP). Joachim Spägele Die „Sieger“ waren wie folgt: Kategorie Texte: 1. Preis: Markus Waibel (Südkurier vom 6. Februar 2016), “Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, 2. Preis: Sebastian Köhli (Badische Zeitung vom 13. Mai 2016), „Der Einbeinsportler“, 3. Preis: Uwe Schwerer (Badische Zeitung vom 11. März 2016), „Kicken, um hier anzukommen“. Fotos: 1. Preis: Markus Gilliar: „Spaß beim Eckball“, 2. Preis: Helge Prang: „Luftkampf“, 3. Preis: Markus Gilliar: „Wenn der Vater mit dem Sohne….“. Die Jury setzte sich zusammen aus: Heinz Janalik (Badischer Sportbund Nord), Joa- Heinz Janalik bei seinem Vortrag in Rust Foto: GES Sportfoto 15 Badischer Sportbund Freiburg e.V. SPORTMANAGEMENT Führungskräfte-Seminare und Vereins manager-Ausbildung in Baden-Württemberg In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,7 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat. Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen. Die Führungskräfte-Seminare und die Ausbildung zum Vereinsmanager richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen. Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen. den-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein! Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen. Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ ver- pflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten. Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren. Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz. Ausbildung zum Vereinsmanager C Breitgefächertes Angebot durch einheitliches Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg ab 2017 Ab dem Jahr 2017 bieten wir allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Ba- 16 „Vereinsmanager“ sein! Foto: adpic SPORT in BW 02|2017 SPORTMANAGEMENT Badischer Sportbund Freiburg e.V. Ausbildungsbeginn Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden. Ausbildungsdauer Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden. Gültigkeit 4 Jahre ab Erhalt der Lizenz Verlängerung 15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet Organisationskosten 30,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE) 60,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE) 90,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE) Veranstaltungsort Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Das Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt. Teilnahme Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich. Bildungszeit Für die Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden. Anmeldung: Vereinsmanager-C-Seminare 2017 BSB Freiburg Entweder direkt über die Website des BSB Freiburg: www.bsb-freiburg.de/Bildung/Vereinsmanager/ SeminarangeboteVereinsmanagerC/ oder mit dem Anmeldeformular, welches Sie auch auf der Webite des BSB finden. i Termin Titel LEOrt Ausrichter Themenbereich 21./22.01.2017 28.01.2017 04.02.2017 11./12.02.2017 18./19.03.2017 01./02.04.2017 06./07.05.2017 24./25.06.2017 01.07.2017 15.07.2017 22.07.2017 16./17.09.2017 30.09.2017 07./08.10.2017 14./15.10.2017 21./22.10.2017 15.-17.11.2017 Führung im Verein 16 Kooperationen und vereinsübergreifende Zusammenarbeit – Chancen & Risiken 8 Crashkurs für Vereinsvorstände 8 Buchführung 16 Die Geschäftsstelle/Der Verein als Arbeitgeber* 16 Vereinsbesteuerung 16 Recht, Haftung, Versicherung 16 Strategische Ausrichtung von Organisationen und Vereinen* 16 Vereinssportstätten der Zukunft/Fördermöglichkeiten 8 Social Media im Sportverein 8 Das Ehrenamt im Sport* 8 Grundlagen des Sportmarketings 16 Vielfalt im Sport (Integration/Inklusion) 8 Gesprächsführung/PR/Sponsoring* 16 Veranstaltungsmanagement* 16 Buchführung 16 Vereinsmanager-C Abschluss-Seminar 24 Freiburg BSB Freiburg A Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Freiburg Steinbach BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg BSB Freiburg A A C C C C A B D A D A D D C * Anerkannt zur Verlängerung VM B-Lizenz SPORT in BW 02|2017 17 © DOSB Was ich später Werden Will? Olympiasiegerin für deutschland. Aus Talenten werden Vorbilder in der Deutschen Olympiamannschaft. Sportdeutschland begleitet Dich während Deiner gesamten sportlichen Karriere. sportdeutschland.de facebook/sportdeutschland #sportdeutschland +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ für das Schuljahr 2016/2017 Kooperation Schule-Verein – Schuljahr 2016/2017 Neue Förderlinie „Integration“ Ab sofort können Anträge der neuen Förderlinie „Integration“ innerhalb des Programms Kooperation Schule-Verein gestellt werden. Ziel der neuen Förderlinie ist es, die schulische und soziale Integration von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung zu fördern. Diese Schülerinnen und Schüler werden bis zu eineinhalb Jahre in sog. VKL- bzw. VABO-Klassen unterrichtet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Erwerb der deutschen Sprache. Die sozialen Kontakte zu Kindern und Jugendlichen der Regelklassen finden im Rahmen spezifischer Gelegenheiten (Große Pause, Mensa, Ausflüge, Projekttage, Schulfeste) statt. Außerunterrichtliche Bewegungs- und Sportangebote sind in dieser Phase eine weitere Möglichkeit, um zusätzliche Begegnungs- und Kommunikationsanlässe zu schaffen und somit die Integration in die Schulgemeinschaft zu erleichtern. Die neue Förderlinie unterstützt deshalb Angebote, die von Schülerinnen und Schülern der VKL-/VABO-Klassen und der Regelklassen einer Schule gemeinsam besucht werden. Bei der Beantragung von Kooperationsmaßnahmen sind fol gende Grundsätze zu beachten: 1.Antragsteller sind der Verein und die Schule; Zuschussempfänger ist der Verein. 2. Anträge können ab sofort bis zum 01.03.2017 gestellt werden. Das Antragsformular finden Sie auf unserer Homepage unter www.bsb-freiburg.de Der Antrag ist unterschrieben von Verein und Schule bei der BSB Geschäftsstelle (Wirthstraße 7, 79110 Freiburg) einzureichen. 3. Möglichkeiten der Förderung Die an einer Kooperationsmaßnahme (Spiel-, Übungsund Trainingsgruppe) teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sind Schülerinnen und Schüler von VKL-Klassen bzw. VABO-Klassen sowie Schülerinnen und Schüler der entsprechenden Regelklassen dieser Schulen. Zusätzlich sollen die Angebote für junge Mitglieder des kooperierenden Sportvereins offen sein. An den Spiel-, Übungs- und Trainingsgruppen sollen mindestens acht Kinder/Jugendliche regelmäßig teilnehmen. Davon sollen mindestens zwei Kinder/Jugendliche Schülerinnen und Schüler aus VKL-/VABO-Klassen sein. Es werden Maßnahmen des außerunterrichtlichen Sportangebots bezuschusst. Es besteht auch die Möglichkeit, dass bereits bewilligte Maßnahmen des laufenden Schuljahres 2016/2017 umgestellt werden. Dies ist möglich, wenn die Maßnahme den integrationsbezogenen Vorgaben dieser Ausschreibung entspricht (Teilnehmer aus VKL und VABO Klassen). Bitte verwenden Sie für die Umstellung das auf unserer Homepage bereitgestellte Formular. Eine Aufstockung des Zuschusses auf 460,– Euro wird vom BSB geprüft. Wir weisen darauf hin, dass für bewilligte Maßnahmen keine zusätzlichen Finanzmittel des Landes Baden-Württemberg in Meldetermin 1. März 2017 Anspruch genommen werden dürfen und bei der Förderlinie Integration eine Doppelförderung mit dem Kooperationsprogramm Schule-Verein ausgeschlossen ist. 4.Zuschuss Die Zuschusshöhe beträgt für das 2. Schulhalbjahr 2016/ 2017 230,– Euro. Für Maßnahme, die aus dem regulären Verfahren Kooperation Schule-Verein auf die Förderlinie Integration umgestellt werden, ist eine Zuschussaufstockung von derzeit 360,– Euro auf 460,– Euro möglich. Für bewilligte Maßnahmen ist zudem eine Sonderförderung von bis zu 1.000,– Euro möglich (siehe Punkt 6 der Ausschreibung). Kooperationsmaßnahmen müssen (zusätzlich zum bestehenden Vereinsangebot) im Schuljahr in wöchentlichem Rhythmus oder in 14-tägigem Rhythmus (mindestens zweistündig) durchgeführt werden. 5. Auszahlung Zuschuss Für die Auszahlung des Zuschusses ist ein Kurzbericht/Abrechnungsformular auszufüllen und von Schule und Verein unterschrieben bei der BSB-Geschäftsstelle einzureichen. Das Abrechnungsformular wird dem Verein mit Bewilligung der Maßnahme übersandt und muss bis 31.07.2017 bei der Geschäftsstelle des BSB eingereicht werden. 6. Förderung erlebnispädagogisch orientierter Bewegungsund Sportangebote Darüber hinaus besteht für bewilligte Integrationskooperationen die Möglichkeit, dass kurzfristige, einmalige Tagesangebote, mehrtätige oder über das Schuljahr verteilte erlebnispädagogisch orientierte Bewegungs- und Sportangebote zusätzlich für entstandene Aufwendungen einen Betrag in Höhe von maximal 1.000,– Euro pro Schuljahr erhalten. Über das Antrags- und Abrechnungsverfahren werden Sie mit der Bewilligung der integrativen Kooperation informiert. 7.Versicherungsschutz Alle gemeldeten Kooperationsmaßnahmen erhalten Versicherungsschutz gem. Sportversicherungsvertrag bzw. über die gesetzliche Unfallversicherung der Schulen. Dies gilt auch für Maßnahmen, die keinen Zuschuss erhalten. 8. Für Kooperationsmaßnahmen, die über das Deputat der Lehrkraft abgedeckt sind, wird kein Zuschuss gewährt. Jede Kooperationsmaßnahme ist gesondert zu beantragen. Die Förderlinie „Integration“ wird auch in den kommenden Schuljahren fortgesetzt. Kooperationsmaßnahmen müssen jedes Schuljahr neu beantragt werden. Die Bewilligungsbescheide des BSB für bezuschusste Maßnahmen gehen den Vereinen zu. Für alle Fragen und Probleme zur Antragstellung wenden Sie sich bitte an den Badischen Sportbund Freiburg e.V., Wirthstraße 7, 79110 Freiburg, Sascha Meier; Tel. 0761/15246-17; E-Mail: [email protected] n Kooperation Schule-Verein – Neue Förderlinie „Integration“ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Ausschreibung +++ Badischer Sportbund Freiburg e.V. BSB ON TOUR „BSB on Tour“ Dezentrale Kompaktfortbildung für Vereinsfunktionäre Sa., 25. März 2017 in Freiburg Sa., 23. September 2017 in Rheinfelden Sa., 11. November 2017 in Offenburg Verbindliche Anmeldung zum dezentralen Fortbildungstag „BSB on Tour“ Inhalte der Fortbildung: Die Veranstaltung beginnt jeweils um 9.00 Uhr und endet um ca. 16.00 Uhr. (Zutreffendes bitte ankreuzen) Neues aus und um den BSB Dieser Fortbildungstag kann mit acht Unterrichtseinheiten zur Verlängerung der Vereinsmanager-C-Lizenz angerechnet werden. An Badischer Sportbund Freiburg e.V. Myriam Hanser Julia Willeke Postfach 215 79002 Freiburg Tel. 0761/15246-11 oder -12 Fax 0761/15246-31 [email protected] [email protected] Referent: Matthias Krause, Geschäftsführer des Badischen Sportbundes Freiburg e.V. Vereins-Steuerjahr 2017: Worauf ist zu achten, womit ist zu rechnen? Referent: Prof. Gerhard Geckle, Rechtsund Steueranwalt in Freiburg Integration im Sport – Sport mit Flüchtlingen Referent: Jan Elert, Badischer Sportbund Freiburg e.V. Zu den Themen steht den Teilnehmern ein Skript zur Verfügung. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 20,– Euro pro Person und ist auf folgendesKonto zu überweisen: BSB Freiburg IBAN: DE71 6805 0101 0012 4287 35 BIC: FRSPDE66XXX bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. ANMELDECOUPON (Vorsitzende, Kassierer, Schriftführer etc.) Ich nehme an dem dezentralen Fortbildungstag teil in q Freiburg q Rheinfelden q Offenburg Name Vorname Verein Straße PLZ/Ort E-Mail 20 SPORT in BW 02|2017 KOOPERATION SCHULE-VEREIN-KINDERGARTEN Badischer Sportbund Freiburg e.V. NUN A UCH FÜ R KIND ERGÄRT EN „Mix it!“ Hinter diesem Titel verbirgt sich der Kooperationspreis zwischen Schulen und Vereinen – natürlich mit dem Sport im Mittelpunkt! Ab diesem Jahr können sich auch Kooperationen von Sportvereinen und Kindergärten bewerben. Mit diesem Kooperationspreis sollen Sportvereine ausgezeichnet werden, die im Schuljahr bzw. Kindergartenjahr 2016/2017 besondere, innovative und integrative Projekte in Zusammenarbeit mit einer Schule oder einem Kindergarten durchführen. Dabei handelt es sich um Projekte, die über Maßnahmen im normalen Kooperationsprogramm „Schule-Verein“/„Kindergarten-Verein‘“ hinausgehen, und bei denen Schule und Verein, oder auch Kindergarten und Verein inhaltlich zusammenarbeiten. Eine besondere Mischung zwischen NEU: MIT KINDERGÄRTEN ist Voraussetzung für eine Bewerbung. Allerdings spielt es keine Rolle, ob das Projekt im Breiten-, Freizeit- oder Leistungssport durchgeführt wird oder welche Altersklassen bzw. Sportart es betrifft. Wichtig dabei ist, dass wir vom BSB eine schlagkräftige und kreative Bewerbung erhalten, die uns von Ihrem besonders innovativen Projekt überzeugt! Die Bewerbung sollte zwingend folgende Punkte beinhalten: SPORT in BW 02|2017 Bewerbungsbogen (Download auf unserer Homepage www.bsb-freiburg.de) Berichte über das Projekt Fotos vom Projekt Gerne nehmen wir auch weitere Informationen wie Flyer, Broschüren, Zeitungsartikel oder kurze Filme entgegen. Einsendeschluss der Bewerbungen ist der 30. April 2017. Die Bewerbungsunterlagen werden dann von einer Jury des Badischen Sportbundes Freiburg geprüft und bewertet. Die Übergabe der Geldpreise im Wert von insgesamt ca. 10.000 Euro findet im Sommer 2017 statt, der Termin wird dann mit den Preisträgern abgestimmt. Die Auszeichnung dient als inhaltlicher und finanzieller Impuls für den Vereinssport. Wenn Ihr Verein ein Projekt in dieser Form durchführt – zögern Sie nicht und bewerben Sie sich! Wir freuen uns auf viele tolle Bewerbungen! n Ab diesem Schuljahr werden auch Kooperationen von Vereinen mit Kindergärten seitens des BSB unterstützt. Foto: LSB NRW 21 Badischer Sportbund Freiburg e.V. SERVICE Veröffentlichung von Fotos auf der Homepage – worauf muss der Vorstand achten? Häufig werden auf Webseiten von Vereinen Bilder von Personen veröffentlicht, zum Beispiel in Zusammenhang mit Veranstaltungen. Dies ist grundsätzlich zulässig. Um aber böse Überraschungen zu vermeiden, müssen einige Grundsätze durch den Vorstand beachtet werden Kernfragen •Liegt die Einwilligung des Abgebildeten vor? • Wer hat das Urheberrecht am Foto? Persönlichkeitsrecht beachten Die Herstellung und Veröffentlichung von Personenfotos berührt immer das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Rechtsgrundlage für die Veröffentlichung von Fotos im Internet bildet das Kunsturhebergesetz (KUG), welches das Recht am eigenen Bild beschreibt. Hiernach dürfen gemäß § 22 S.1 KUG Bildnisse nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet werden. Ausnahmen? Natürlich gibt es von diesem Grundsatz auch Ausnahmen, die in § 23 Abs. 1 KUG geregelt sind: – Bilder von Personen der Zeitgeschichte –Bilder, auf denen Personen nur als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen –Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben. Was sind Personen der Zeitge schichte? Dieser Begriff ist sehr weit zu verstehen. Zeitgeschichte umfasst das gesamte politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben. Personen der Zeitschichte sind jene, die aufgrund ihrer Stellung, Taten oder Leistungen außergewöhnlich herausragen, sowie Menschen, die in Zusammenhang mit einem zeitgeschichtlichen Ereignis in den Blick der Öffentlichkeit geraten sind („Prominente“). Dies kann auch ein Sportler während eines Wettkampfes sein. Praxisfall: Fotos beim Vereinsfest zulässig? Eine Frau besuchte mit Familienangehörigen das Sommerfest einer lokalen Wohnungsgenossenschaft und fand später dar- 22 über Bilder in der Kundenzeitschrift dieser Genossenschaft. Da die Frau in die Aufnahme der Bilder nicht eingewilligt hatte, berief sie sich auf die Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und ging gerichtlich mit dem Ziel der Unterlassung und Zahlung einer Entschädigungsleistung vor. Die Entscheidung Die Klage bis vor den Bundesgerichtshof (BGH) (Az.: Urteil vom 8.4.2014, Az.: VI ZR 197/13) war nicht erfolgreich, da die Veranstaltung der Wohnungsgenossenschaft dem Bereich der Zeitgeschichte zuzuordnen war. Aber: Gemäß §§ 22, 23 Kunsturhebergesetz (KUG) ist grundsätzlich vor dem Ablichten einer Person deren Einverständnis einzuholen. Handelt es sich jedoch um eine Bildberichterstattung aus dem Bereich der Zeitgeschichte, so entfällt dieses Erfordernis gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1 KUG. In diesen Fällen wird von einem öffentlichen Interesse ausgegangen, sodass die Bildberichterstattung geduldet werden muss. Vorliegend sah das Gericht die Voraussetzungen als gegeben an, da es sich um ein regionales Ereignis handelte und die geschützten Interessen der Genossenschaft in diesem Fall den Vorrang genießen. Das Gericht ging auch davon aus, dass die Klägerin nach den Erfahrungen entsprechender Festlichkeiten in der Vergangenheit durchaus mit einer Bildberichterstattung habe rechnen müssen. Fazit für Vereine Die Grundsätze dieser Entscheidung zu einer Genossenschaft sind im Prinzip auch auf Vereine anwendbar. Für Mitglieder des Vereins kann man diesem Problem aus dem Weg gehen, indem man eine entsprechende Satzungsregelung aufnimmt oder mit Eintritt in den Verein eine Bilderlaubnis erhält. Gleiches gilt bei Veranstaltungen, wenn Gäste und Teilnehmer entsprechend darauf hingewiesen werden und die Fotografen ergänzend angewiesen werden, Mit diesem Artikel bietet Lexware, eine Marke der Haufe Gruppe, den Lesern von Sport in BW wichtige Informationen rund um das optimale Vereinsmanagement. Unter www.lexware.de/shop/verein können Sie Software und Produkte zur Vereinsführung vier Wochen kostenlos testen. dann keine Fotos zu schießen, wenn eine Person dies ablehnt. Personen nur als Beiwerk? Die Veröffentlichung von Bildern, auf denen Personen nur als Beiwerk erscheinen, ist zulässig. Die abgebildete Person darf dabei keinen wichtigen Teil des Bildes ausmachen, sie könnte theoretisch auch weggelassen werden. Wenn eine Person auf dem Bild eindeutig identifiziert werden kann, ist eher davon auszugehen, dass sie kein Beiwerk ist. Bilder von Versammlungen und Aufzügen Bei diesen Bildern ist es oft so, dass einzelne Teilnehmer im Vordergrund sehr gut erkennbar sind, die breite Masse im Hintergrund dann nicht mehr. Diese Form der Abbildung ist bei öffentlichen Ansammlungen wie Faschingsumzügen, Großveranstaltungen, Demonstrationen etc. erlaubt. Berechtigtes Interesse des Abgebildeten beachten Bei all diesen Ausnahmen dürfen Fotos aber trotzdem nicht veröffentlicht werden, wenn der Veröffentlichung ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten entgegensteht. In Publikationen findet sich häufig die Faustregel, dass sobald mehr als 5/7/8 Personen auf dem Foto abgebildet sind, diese als Gruppe gelten, deren Bild ohne Zustimmung veröffentlicht werden darf. Dies ist jedoch rechtlich unzutreffend. Solange die Personen eindeutig erkennbar und identifizierbar sind, ist eine Erlaubnis erforderlich – mit Ausnahme der eben dargestellten gesetzlichen Ausnahmen. SPORT in BW 02|2017 SERVICE / AUSSCHREIBUNG Was ist bei Minderjährigen zu beachten? Bei der Abbildung von Minderjährigen ist zusätzlich die Einwilligung der gesetzlichen Vertreter (Erziehungsberechtigten) erforderlich. Wie muss die Einwilligung erteilt werden? Die Einwilligung ist grundsätzlich formfrei möglich, sollte jedoch im Zweifel schriftlich eingeholt werden. Das freundlich lächelnde Winken in die Kamera eines Smartphones während einer Vereinsfeier stellt zwar eine (konkludente) Einwilligung in die Anfertigung des Bildes dar. Allerdings ist dies keine wirksame Einwilligung für eine Veröffentlichung dieser Aufnahme darüber hinaus im Internet oder auf Facebook. Hierfür bedarf es stets einer gesonderten Einwilligung. In der Einwilligungsaufforderung an den Betroffenen ist anzugeben, wo (z. B. Internetadresse) und zu welchem Zweck diese Einwilligung erteilt werden soll. Die Einwilligungserklärung muss einen Hinweis enthalten, dass die Einwilligung verweigert oder mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden kann. Sofern die Verweigerung der Einwilligung Folgen hat, so ist auch hierüber zu informieren. Der Widerruf einer erteilten Einwilligung wirkt allerdings nur ab Erklärung für die Zukunft. Daher genügt es in einem solchen Fall, dass das auf der Homepage des Vereins eingestellte Foto von dort wieder entfernt wird. MERKE Der Betreiber der Homepage ist grundsätzlich nicht verpflichtet, dafür zu sorgen, dass das Foto auch aus dem Cache von Suchmaschinen entfernt wird. PRAXIS-TIPP Bei Sportveranstaltungen sollte von den teilnehmenden Sportlern mit der Anmeldung schon die (schriftliche) Genehmigung eingeholt werden, Fotos von ihnen, die in Zusammenhang mit der Veranstaltung stehen, veröffentlichen zu dürfen. Einwilligung auch in der Vereins satzung möglich Zu empfehlen ist auch der Weg, eine grundsätzliche Einwilligungserklärung auch in die Satzung des Vereins aufzunehmen. Diese pauschale Regelung in der Satzung des Vereins bindet zwar die Mitglieder des Vereins, ersetzt im Zweifel aber nicht die individuelle Einwilligungserklärung des einzelnen Mitglieds. Unterlassungsanspruch droht Wenn von einer Person ohne deren Erlaubnis ein Bild veröffentlicht wird, hat diese stets einen Unterlassungsanspruch nach § 1004 Abs. 1 BGB. Das heißt: Der Betroffene kann denjenigen, der das Bild veröffent- Badischer Sportbund Freiburg e.V. licht hat, auffordern, die Veröffentlichung rückgängig zu machen (z. B. das Bild auf der Homepage des Vereins zu löschen). Dieser Aufforderung muss der Verein Folge leisten. Denkbar sind auch Schadenersatzansprüche wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts. Urheberrecht des Fotografen be achten Zunächst sind natürlich auch hier urheberrechtliche Vorschriften zu beachten. Grundsätzlich muss also die Erlaubnis des Fotografen für die Veröffentlichung vorliegen. Diese kann direkt erklärt werden (mündlich oder schriftlich) oder durch schlüssiges Handeln – wenn ein Honorar angenommen wurde oder der Fotografierte bewusst vor der Kamera posiert. TIPPS ZUM SCHLUSS Im Zweifelsfall bei der Veröffentlichung von Fotos immer den Betroffenen und den Fotografen fragen – und zwar vorher. Wenn der Verein angesprochen wird, dass er ein Bild verwendet, ohne dazu die Erlaubnis zu haben, das Bild so schnell wie möglich entfernen. Diese Grundsätze gelten auch für die Facebook-Seite des Vereins. n Stefan Wagner Bildungsangebot für interessierte Übungsleiter und Trainer mit theoretischen und praktischen Hilfestellungen zum Thema Sport im Ganztag Das Qualifizierungsmodul „Sport an der Ganztagsschule“ soll interessierten Übungsleitern und Trainern für Spiel-, Sport- und Bewegungsangebote im Bereich der Ganztagsschule als theoretische und praktische Hilfestellung dienen, um die neuen Anforderungen in der Ganztagsbetreuung zu bewältigen. Dabei sollen neben den grundlegenden Informationen zum Schulsystem in Baden-Württemberg pädagogische, didaktisch-methodische und organisatorische Fähigkeiten im Umgang speziell mit heterogenen Gruppen an der Schule vermittelt werden. 18. Februar 2017: Qualifizierungsmodul „Sport an der Ganztagsschule“ in Konstanz. Weitere Infos unter www.bsb-freiburg.de/Sportweln ten/Ganztagsschule/ SPORT in BW 02|2017 18. Februar 2017 in Konstanz QUALIFIZIERUNGSMODUL „Sport an der Ganztagesschule“ Theoretische und praktische Hilfestellungen für interessierte Übungsleiter und Trainer 23 Badischer Sportbund Freiburg e.V. SPORTSCHULE STEINBACH Sportschule verfügt über 15 Ersthelfer Notfälle im Betrieb sind keine Seltenheit. Gerade im sportlichen Bereich kann es schnell zu Unfällen mit Verletzten kommen. Auch betriebliche Unfälle sind schnell passiert. Die Sportschule Steinbach ist für diese Fälle nun bestens vorbereitet. Seit Dezember 2016 gibt es unter der Belegschaft 15 ausgebildete Ersthelfer. In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Bühl fand die Ausbildung direkt vor Ort in den Räumlichkeiten der Sportschule statt. In theoretischen und praktischen Einheiten wurden speziell auf das Gefährdungspotenzial des Betriebes zugeschnittene Inhalte vermittelt. Unter anderem wurden die Themen Sportverletzungen, Kreislaufzusammenbrüche, Wundversorgung, aber auch die Bereiche Herzinfarkt und Schlaganfall behandelt. Besonders die praktischen Einheiten wurden mit großem Interesse verfolgt. In Kleingruppen wurden bestimmte Situationen nachgestellt, in der eine Person versorgt werden musste. Brandwunden, Schnittwunden, offene Brüche, Kopfverletzungen und natürlich die Reanimation waren hierbei ein Thema. Die Reanimation wurde an einer Puppe sowohl ohne wie auch mit Defibrillator geübt. Die Sportschule verfügt über zwei dieser Geräte, die von den Ersthelfern nun sicher bedient werden können. Die ausgebildeten Ersthelfer müssen nun alle zwei Jahre ein weiteres Erste-Hilfe-Training absolvieren, um ihre Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten und im Notfall sicher und schnell reagieren zu können, denn jede Minute kann kostbar sein. Die Schulleitung war über das große Interesse der Belegschaft sehr erfreut und ist froh, dass bei Unfällen nun immer ein Ansprechpartner sofort und effektiv Hilfe leisten kann. n Sabrina Schaff Ersthelferausbildung in Steinbach 50 Trainerprüfungen im letzten Jahr an der Sportschule in Steinbach Der Badische Sportbund Freiburg organisierte gemeinsam mit den Prüfungsvorsitzenden im Bereich Trainer C, Übungsleiter C und B im vergangenen Jahr 50 Prüfungen. Aus einem Team von fünf Prüfungsvorsitzenden, die vom Regierungspräsidium ernannt sind, wird jeweils ein Prüfungsvorsitzender für die Kommission eingeteilt. Mit großer Motivation und Zuverlässigkeit waren alle Prüfer aktiv. In der Regel wird die Kommission aus drei Personen gebildet: Einem Vertreter des Fachverbandes (Ausbilder oder Lehrwart), einem Vertreter des Badischen Sportbundes Freiburg 24 (Studienleiter) und dem Vertreter des Regierungspräsidiums als Vorsitzenden. Die Besonderheit aller DOSB-anerkannten Abschlüsse für Trainer und Übungsleiter ist in Baden-Württemberg die staatliche Anerkennung. Aus diesem Grund ist der Vertreter des Regierungspräsidiums anwesend und überreicht am Ende einer jeden Ausbildung auch die offiziellen Zeugnisse an die neu zertifizierten Trainer und Übungsleiter. Die meisten Prüfungen finden zentral in der Ausbildungsstätte des BSB Freiburg, der Südbadischen Sportschule Steinbach, statt. Aber es gibt sportartbedingt auch dezentrale Einsätze, wie z. B. der Segler in Friedrichshafen am Bodensee, der Ruderer in Breisach am Rhein und der Ski- und Snowboardfahrer am Herzogenhorn im Schwarzwald – um nur die Schwerpunkte zu benennen. Aufenthalte am Prüfungsort mit Übernachtung und Fahrtzeiten zu den Einsatzorten stellen für das Prüferteam kein Problem dar. Rudo Dehmel organisiert die Jahresplanung mit seinen vier Kollegen Ulli Born, Norbert Hartmann, Helwig Bell und Helmut Schmid sehr zuverlässig. Perspektivisch sind für das Jahr 2017 51 Prüfungen gemeldet. n Ulrike Wagner SPORT in BW 02|2017 LANDESKINDERTURNFEST Badischer Sportbund Freiburg e.V. Turnen, Toben, einfach Spaß haben! Das Landeskinderturnfest 2017 lädt alle Kindergruppen nach Konstanz ein Die Badische Turnerjugend (BTJ) präsentiert vom 14. bis 16. Juli in Konstanz am Bodensee die landesweit größte Breitensportveranstaltung für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren – das badische Landeskinderturnfest! Über 5.000 junge Sportler werden zu Wettkämpfen, Showveranstaltungen, Mitmachangeboten, Kinderpartys und einem großartigen Gemeinschaftserlebnis erwartet. Auch alle Vereine und Gruppen, die bisher noch nicht dabei waren, sind ausdrücklich eingeladen, beim Landeskinderturnfest dabei zu sein. Turn- und Sportvereinen bietet das Landeskinderturnfest ein unschlagbares Erlebnis, um Kinder für die Vereinsangebote zu begeistern und die Vereinsbindung zu erhöhen, Übungsgruppen zusammenwachsen zu lassen, Teamspirit zu leben und das Erlebte auch über die Vereinsgrenzen hinaus zum Gespräch zu machen. Ob ein Kind bereits seit Jahren in die Übungsstunde kommt oder ganz neu dabei ist, spielt beim Landeskinderturnfest keine Rolle. Teamerlebnis, Wettbewerb und Mitmachen für alle Leistungsklassen stehen bei den Programmpunkten im Mittelpunkt. Bereits am Freitagvormittag dürfen die Konstanzer Schulklassen eins bis sechs beim Schulaktionstag aktiv werden und Landeskinderturnfestluft schnuppern. Um 19.30 Uhr fällt dann mit der Eröffnungsfeier auf der großen Showbühne der offizielle Startschuss für das Landeskinderturnfest 2017. Muck und Minchen – die Maskottchen der Badischen Turnerjugend – werden auch in diesem Jahr das Landeskin- derturnfest eröffnen und präsentieren gleich zu Beginn ein absolutes Highlight: Die Auftritte der besten Kinder-Showgruppen im Wettbewerb um die begehrte Auszeichnung KiTu-Star 2017. Danach geht es nahtlos in die BTJ-Kinderparty über, bei der bis zum Abwinken gelacht und getanzt werden kann. Am Samstag stehen tagsüber die unterschiedlichen Gruppenwettkämpfe im Mittelpunkt. An den Turngeräten, in leichtathletischen Disziplinen, bei Überraschungsaufgaben oder Dance-Wettbewerben werden die Kinder gemeinsam im Team um die Siegermedaillen kämpfen. Definitiv nicht fehlen wird natürlich die Erlebnisrallye – der Dauerbrenner unter den Spaßwettbewerben: 963 Kinder in 125 Teams nahmen beim letzten Landeskinderturnfest in Pforzheim teil. Gemeinschaftsgefühl und Spaß sind garantiert! Zentrum des Landeskinderturnfestes 2017 in Konstanz ist das Sportareal Schänzle. Für Teilnehmer wie Tagesbesucher ist hier immer etwas geboten. Am Samstag und Sonntag zeigen zahlreiche Gruppen auf der Showbühne ihr Können und die „Fun-Factory“ hält mit Hüpfburgen, Klettertürmen, Airtrack, Slackline, mobiler Kinderturn-Welt und vielem mehr ein vielfältiges Bewegungsangebot zum Ausprobieren und Toben bereit. Neu im Programm ist „Fit wie ein Turnschuh“ der Deutschen Turnerjugend und beim „Muck & Minchen-Test“ können die Kinder ihre Geschicklichkeit, Körperspannung, Kraft und Ausdauer auf die Probe stellen. Zudem wird am Samstagabend ein Unterhaltungsangebot mit Über- raschungs-Act und Kinderparty geboten. Ein ökumenischer Gottesdienst und die Abschlussveranstaltung stehen am Sonntag auf dem Programm. Die beliebte BTJ-Show „Stars und Sternchen“ findet in Konstanz dreimal statt (Samstag, 16.00, 18.00 und 20.00 Uhr / Schänzle-Sporthalle). In der liebevoll inszenierten Gala zeigen Nachwuchstalente in tollen Shownummern die große Vielfalt des Turnens. Ein ganz besonderes Erlebnis beim Landeskinderturnfest ist auch die Übernachtung in den Gemeinschaftsquartieren. Die Unterbringung erfolgt vereinsweise und gemischt in Klassenzimmern. Auch die Vollverpflegung (sechs Mahlzeiten) ist in der Teilnahmegebühr inbegriffen. Weitere Infos zum Landeskinderturnfest gibt es unter www.badischer-turner-bund. de/veranstaltungen > Landeskinderturnfest 2017 oder im Jugendreferat des Badischen Turner-Bundes unter Telefon 0721 1815-55 oder E-Mail [email protected]. Teilnahmeberechtigt am Landeskinderturnfest 2017 sind Kinder der Jahrgänge 2003 bis 2011. Anmeldeschluss ist am 23. April! n BTB SPORT in BW 02|2017 25 Badischer Sportbund Freiburg e.V. DOSB-FÜHRUNGSAKADEMIE Weiterbildungsprogramm der DOSBFührungs-Akademie ist erschienen Die DOSB-Führungs-Akademie wartet auch 2017 wieder mit einer Vielzahl an Weiterbildungsangeboten in den Bereichen Fachkompetenz, Managementkompetenz sowie Führungs- und Persönliche Kompetenz auf. Einen Schwerpunkt des Programmes bildet das Thema Personalmanagement mit den Seminaren „Mitarbeitergespräche führen“ und „Systematisches Personalmanagement und Recruiting“ sowie der Personalentwicklungsreihe „JUMP“ für Nachwuchs-Führungskräfte. Um die Mitgliedsverbände darin zu unterstützen, aktuelle Herausforderungen durch ein zeitgemäßes Management optimal zu meistern, hat die Führungs-Akademie die wichtigen Erkenntnisse aus dem diesjährigen Sportverbändeforum zu kompakten Seminar-Formaten weiterentwickelt. Die bewährten Foren-Titel stehen auch für die neuen Angebote: etwa „Spitzenleistung ermöglichen“, „Sport vermarkten“, „Organisationen führen und verändern“ oder „Visionen beziffern“. Mit den Qualifizierungsreihen „Leading Coaches“, „JUMP“, „Beratungskompetenz & systemische Gestaltung“ sowie den Bausteinen aus dem „Trainingscamp für Verbandsmitarbeiter/-innen“ gibt es 2017 gleich vier modular aufgebaute Weiterbildungsangebote, die Sie über das ganze Jahr mit wertvollem Input versorgen. Viele der in der Broschüre abgebildeten Veranstaltungen können auch als Inhouse-Schulung speziell auf Ihren Verband zugeschnitten werden. Das Weiterbildungsprogramm 2017 steht auf www. 26 die fuehrungs-akademie.de/weiterbildung als Flipbook zum online durchblättern sowie als pdf zum Download zur Verfügung. Die komplette Übersicht mit Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf http://www. fuehrungs-akademie.de/weiterbildung/ veranstaltungen-im-jahresprogramm.html. Ab sofort finden sich auch alle Angebote der Führungs-Akademie in der neuen FA-App und können sich direkt über Ihr Smartphone zu den Veranstaltungen anmelden. n DOSB Weiterbildung nächsten 2017 seminartermine • Fit für den Vorstand (10.-11.02.2017 in Köln) • Europa hautnah 2017 (15.-16.02.2017 in Köln und Brüssel) • Datenschutzbeauftragte im Verein/Verband (21.-22.02.2017 in Köln) • Rechtsformen im Vergleich (02.-03.03.2017 in Köln) Qualifizierungsreihen Das kommende Jahr wartet mit gleich vier Qualifizierungsreihen auf. So haben Sie die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum zu vielen unterschiedlichen Themen weiterzubilden. • Beratungskompetenz & systemische Gestaltung • JUMP - Das Entwicklungsprogramm für Nachwuchs-Führungskräfte • Leading Coaches - Führungskompetenz von Trainerinnen und Trainern im Leistungssport • Trainingcamp für Verbandsmitarbeiter/-innen massgeschneiderte trainings Buchen Sie eine individuelle Inhouse-Schulung für Ihre Mitarbeiter/-innen oder die Ihrer Mitgliedsorganisationen - wir passen die Inhalte speziell an Ihre Organisation an. • Projekte evaluieren • Konflikten konstruktiv begegnen • Sponsoring, Fundraising und neue Geschäftsfelder • Die Geschäftsstelle als Dienstleister • u.v.m. Anmeldung und weitere Informationen unter www.fuehrungs-akademie.de SPORT in BW 02|2017 ARAG SPORTVERSICHERUNG Badischer Sportbund Freiburg e.V. Basis – Komfort – Premium: Der ARAG Sport-Vereinsschutz bietet Inventar-Versicherung und Online-Forderungs management Die Ausrüstung und das Inventar der Sportvereine sind nicht nur Voraussetzung, um erfolgreich im Spiel zu bleiben, sondern auch einiges wert. Die ARAG Sportversicherung hat deshalb zusammen mit der Firma Himmelseher den ARAG Sport-Vereinsschutz speziell für Vereine im organisierten Sport entwickelt; mit sportspezifischen Leistungen, die auch im Wettbewerbsumfeld punkten. Basis-, Komfort- oder Premiumschutz Die Vereine haben die Wahl zwischen drei Produktpaketen und können somit selbst bestimmen, wie umfassend die Absicherung ihres Vereinsinventars sein soll. Die Vereine können darüber hinaus für die drei Produktpakete jeweils zwischen drei Versicherungssummen von 15.000 Euro, 30.000 Euro oder 50.000 Euro wählen – je nach ihrem Bedarf. Viele Vereine haben im Laufe ihres Bestehens nicht nur Sportgeräte erworben. Die ARAG als Europas größter Sportversicherer versichert auch alle für das Vereinsleben benötigten Gegenstände – zum Beispiel Zelte oder Tische und Bänke. Im Produktpaket „Basis“ trägt die ARAG die Kosten für Schäden am Vereinsinventar durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Noch mehr Sicherheit bietet das Produktpaket „Komfort“. Zusätzlich zu den Leistungen des Basispakets zahlt die ARAG für Inventar, das bei einem Einbruch aus Vereinsgebäuden oder Sporthallen gestohlen wurde, sowie für dabei entstandene Vandalismus-Schäden. Ebenfalls erstattet die ARAG Inventar, das bei Raub im Vereinsgebäude oder beim Transport abhandengekommen ist. Rundumschutz im Produktpaket „Premium“ Im Premiumschutz sind über die Leistungen des Komfortpakets hinaus elektronische Geräte versichert – selbst bei Fahrlässigkeit oder Bedienfehlern. Werden auf einer Fahrt zu Vereinszwecken Sport-Uten- SPORT in BW 02|2017 silien, -Bekleidung oder -Geräte durch einen Unfall beschädigt, kommt die ARAG Autoinhaltsversicherung dafür auf. Das Gleiche gilt, wenn diese aus oder mit dem Fahrzeug gestohlen werden; sogar wenn das Vereinsmitglied im privaten PKW unterwegs ist oder es sich um geliehenes Material handelt. Online-Forderungsmanagement – Bei der Zahlungsmoral verhält sich nicht jeder sportlich fair Das unschlagbare Plus des ARAG Sport-Vereinsschutz ist das Online-Forderungsmanagement, das in allen drei Produktpaketen enthalten ist. Die Vereine müssen damit nicht auf fälligen Forderungen sitzen bleiben und können das Mahnen und Inkasso einfach dem professionellen Inkasso- Anzeige partner der ARAG Qualität ist unsere Disziplin übergeben. Dieser seit über 100 Jahren erinnert zunächst mit einem freundlichen, im ‚sportnahen‘ Tonfall gehaltenen Schreiben und führt, wenn nötig, das außergerichtliche und das gerichtliche Mahnverfahren bis einschließlich Vollstreckungsverfahren durch. Nähere Einzelheiten und Informationen zu weiteren Highlights – wie Als Partner des Sports bieten wir allen die Erweiterung der Sportvereinen in Baden-Württemberg: mitversicherten RiSonderrabatt Skonto auf alle Artikel in unserem Katalog! sikoorte auf kom24 Stunden munale Sporthallen Shopping im oder NebengebäuOnlineshop de, Garagen und Container – erhalten Sie in Ihrem Versicherungsbüro und SchulSport BreitenSport leiStungSSport gymnaStik FitneSS therapie unter www.ARAGGotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH + Co. KG Grüninger Straße. 1-3 I D-71364 Winnenden I Tel. 07195 / 69 05 - 0 I Fax 07195 / 69 05 - 77 I [email protected] Sport.de. n SPORT EQUIPMENT 8% +2% ® 27 Badischer Sportbund Freiburg e.V. SKISPORT Kombinierer, Biathleten und Langläufer in der Erfolgsspur Nach Weltcup-Erfolgen herrscht viel Optimismus vor den Weltmeisterschaften Eine überaus positive Zwischenbilanz können die baden-württembergischen Wintersportler nach den bis Ende Januar ausgetragenen Weltcuprennen ziehen. Dabei machten sowohl im Biathlon, als auch bei den Nordisch-Kombinierern und Langläufern, Schwarzwälder Top athle ten durch wiederholte Siege und Podestränge auf sich aufmerksam und können daher mit Zuversicht und Selbstvertrauen auf die im Februar anstehenden Weltmeisterschaften blicken. bruar bis 5. März anstehenden Weltmeisterschaften weiter an Selbstvertrauen gewonnen haben dürfte. Skilanglauf: Staffel-Erfolg und WM-Ticket für Böhler und Ringwald Auch die deutschen Skilangläuferinnen präsentierten sich wenige Wochen vor den Titelkämpfen in Lahti in aufsteigender Form. Beim Ende Januar im schwedischen Ulricehamn stattgefundenen Weltcup erkämpfte sich die Frauen-Staffel mit Katharina Henning (Oberwiesenthal), Stefanie Böhler (SC Ibach), Victoria Carl (Zella-Mehlis) sowie der Schonacher Schlussläuferin Sandra Ringwald über 4x5 km hinter den hoch favorisierten Norwegerinnen und noch vor Schweden überraschend Rang zwei und hoffen nun, diese Leistung bei der WM in Lahti bestätigen zu können. Beim ersten Staffelwettbewerb der Saison in La Clusaz hatten die deutschen Frauen Mitte Dezember noch Rang fünf belegt. Mit den Plätzen zehn und elf bestätigten Sandra Ringwald und Stefanie Böhler im Einzigartige Siegesserie in der Nordischen Kombination Mit einem weiteren Dreifacherfolg hatten die deutschen Kombinierer zuletzt im französischen Chaux-Neuve ihre sagenhafte Siegesserie fortgesetzt. Zudem konnte Fabian Rießle (SZ Breitnau) beim dortigen Einzelwettbewerb seinen zweiten Saisonsieg feiern und setzte sich mit knappem Vorsprung gegen seine Teamkollegen Johannes Rydzek (Oberstdorf) und Eric Frenzel (WSC Oberwiesenthal) durch. Tags zuvor hatte Rydzek den ersten Wettkampf vor Rießle gewonnen hatte, Frenzel belegte vor Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt) den vierten Rang. Die deutschen Kombinierer setzten somit auch in Chaux Neuf ihren schon seit Saisonbeginn andauernden Höhenflug fort. Bis dahin hatten die Athleten von Bundestrainer Hermann Weinbuch schon sämtliche zwölf Einzelwettbewerbe gewonnen. Diese einzigartige Serie spiegelt sich auch in der Weltcup-Gesamtwertung wieder, die von Olympiasieger Eric Frenzel mit 944 Punkten noch knapp vor Rydzek (930) angeführt wird. Dahinter wird bereits Fabian Rießle mit 721 Punkte geführt, der durch die jüngsten Erfolge in Frankreich auch im Hinblick auf die in Lahti vom 22. Fe- Sandra Ringwald gehört fest zum deutschen Damen-Kader. 28 Einzelwettbewerb über 10 km zudem die verbandsinterne Norm des DSV für die Teilnahme an der WM. Die beiden Schwarzwälderinnen komplettieren somit das bisherige Damen-Team des DSV mit Nicole Fessel und Victoria Carl. Bei den Herren konnten sich bislang lediglich Florian Notz und Thomas Bing für Lahti qualifizieren. Weltcup-Erfolge für Schempp und Doll im Biathlon In der Südtiroler Biathlon-Hochburg Antholz bestätigte das deutsche Herrenteam mit Benedikt Doll (SZ Breitnau), Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld), Erik Lesser (SV Frankenhain) und Schlussläufer Simon Schempp (SC Uhingen) gut zwei Wochen vor der vom 8. bis 19. Februar in Hochfilzen (Östereich) anstehenden Biathlon-WM, dass mit ihm bei der Vergabe von Staffelgold gerechnet werden kann. Als gesetzter Schlussläufer führte Schempp das DSVTeam nach einem dramatischen Zielsprint mit Fotofinish gegen Emil H egle Svend sen zum Sieg vor Norwegen. Das deutsche Foto: Hans-Ulrich Wiedmann SPORT in BW 02|2017 SKISPORT Badischer Sportbund Freiburg e.V. Mitte Februar an den Paraski-Weltmeisterschaften im Bayerischen Finsterau teil. Bundestrainer Ralf Rombach ist zuversichtlich, dass Martin auch dort an seine Leistung anknüpfen und vielleicht sogar eine Medaille mit nach Hause nehmen kann. Fabian Rießle hatte in dieser Saison bislang gut lachen. Team benötigte 1:13:57,2 Stunden bei sieben Nachladern, die Norweger sowie die drittplatzierten Russen und mussten 9 Mal nachladen, mit einem Abstand von 33,6 Sekunden folgten die Russen auf dem dritten Rang. Bei der Biathlon-WM 2017 werden die Titelträger der Herren und Damen in den Disziplinen Sprint, Verfolgung, Einzel, Massenstart und in der Staffel sowie in der Mixed-Staffel ermittelt. Die deutschen Hoffnungen in den Einzelrennen ruhen bei den Frauen vor allem auf der Weltcup-Führenden Laura Dahlmeier (Garmisch-Partenkirchen), bei den Männern gilt der Uhinger Simon Schempp als aussichtsreicher Medaillenkandidat. Neben Schempp nominierte Bundestrainer Mark Kirchner bei den Männern Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld), Erik Lesser (Frankenhain), Benedikt Doll (Breitnau) sowie Florian Graf (Eppenschlag). Das WM-Aufgebot von Frauentrainer Gerald Hönig vervollständigen Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), Franziska Preuß (Haag) und Vanessa Hinz (Schliersee), sowie Maren Hammerschmidt (Winterberg) und Antholz-Siegerin Nadine Horchler (Willingen) als Ersatzläuferin. Vor der Paraski-WM: Erneuter Weltcup-Erfolg von Martin Fleig Der Freiburger Martin Fleig hat beim IPC-Weltcup in Lemberg/Ukraine trotz einer krankheitsbedingten vorherigen Zwangspause zum wiederholten Mal ein Weltcup-Rennen im Biathlon über 12,5 km in der Klasse der Sitski-Fahrer gewon- SPORT in BW 02|2017 Foto: Hans-Ulrich Wiedmann nen. Der 27jährige Rollstuhlathlet hatte vor zwei Jahren sein erstes Biathlon-Weltcuprennen im schwedischen Surnadal über 15 km gewonnen. In der vergangenen Saison etablierte sich der trainingsfleißige Verwaltungsangestellte beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald dann mit sieben Podesträngen endgültig in der Weltspitze und belegte zum Saisonende den zweiten Rang im Gesamtweltcup. Zusammen mit zwei weiteren weltcup-erfahrenen Handicap-Athleten aus Freiburg, Nico Messinger und Vivian Hösch, und deren Begleitläufern nimmt Martin Fleig Martin Fleig gewann den Weltcup in Lemberg. Auch Skispringer Stephan Leyhe kann auf WM-Nominierung hoffen Nach seinem starken achten Platz bei der Vierschanzentournee, nur knapp hinter dem bestplatzierten deutschen Markus Eisenbichler auf Rang sieben, kann sich auch der in Breitnau lebende und am Bundestützpunkt in Hinterzarten trainierende Skispringer Stephan Leyhe (SC Willingen) Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme in Lahti machen. Aufgrund seiner zuletzt sehr stabilen Leistungen wurde Leyhe neben Andreas Wellinger, Richard Freitag, Markus Eisenbichler und Karl Geiger in das deutsche Aufgebot für den Heim-Weltcup am letzten Januar-Wochenende in Willingen nominiert. Zurück im Weltcup-Team ist auch der Wahlschwarzwälder Andreas Wank (SC Hinterzarten), der beim zweitklassigen Continentalcup in Sapporo (Japan) einen überlegenen Sieg feiern und sich so bei Bundestrainer Werner Schuster wieder für den Einsatz im Weltcupteam empfehlen konnte. Nach dem Ausfall von Seve rin Freund durch Kreuzbandriss wird sich vo raus sichtlich dann unter diesen Athleten das endgültige Aufgebot für die WM herauskristallisieren. n Hans-Ulrich Wiedmann Foto: NPC UKR 29 Badischer Sportbund Freiburg e.V. STELLENAUSSCHREIBUNG Mach deinen BFD beim BSB! Das erwartet dich: – Du erledigst abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten! – Du planst und organisierst verschiedene Veranstaltungen! – Du bearbeitest viele interessante Themengebiete rund um das Thema Sport! – Du engagierst dich praktisch in Sportvereinen oder Einrichtungen in der Region! – Du hast die Möglichkeit, eine Übungsleiter/Trainer-Lizenz C zu erwerben! Das solltest du mitbringen: – Du bist sportbegeistert! – Du bist motiviert und zuverlässig! – Du bist aktive(r) Sportler(in) oder engagierst dich in einem Verein! – Du kannst mit MS Office umgehen! – Du besitzt einen PKW-Führerschein! Weitere allgemeine Infos zum BFD findest du unter www.bwsj.de. Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 17. Februar 2017 entgegen: Badischer Sportbund Freiburg e.V. Matthias Krause Postfach 215 79002 Freiburg [email protected] n Stellenausschreibung Bundesfreiwilligendienst für die Arbeit im Sport mit Flüchtlingen beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. Der Badische Sportbund Freiburg e.V., die Dachorganisation des südbadischen Sports für über 905.000 Sportlerinnen und Sportler in 53 Sportarten und über 3.200 Sport vereinen, sucht im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes ab 01.09.2017 eine(n) engagierte(n) Freiwillige(n) zur Realisierung des Projekts „Sport mit Flüchtlingen“ in den Landkreisen im südbadischen Verbandsgebiet. Aufgabenschwerpunkte: • Unterstützung der ehrenamtlich Beauftragten, die als Netzwerker zwischen Vereinen, Kommunen und Helferorganisationen wirken • Mitarbeit auf der BSB-Geschäftsstelle: Unterstützung, Planung und Durchführung von Maßnahmen im Rahmen des Integrationsprojektes •Übungsleitertätigkeit • Bearbeitung von Anfragen und Projektmaterialien •Öffentlichkeitsarbeit • Alter mindestens 18 Jahre •Persönliches Engagement, Teamfähigkeit und Organisationstalent • Idealerweise Übungsleiter-Erfahrung • Führerschein Klasse B • Guter Umgang mit MS-Office-Anwendungen Anforderungsprofil: • Interesse an der Arbeit mit Flüchtlingsbezug • Möglichkeit zum Erwerb einer Übungsleiter-/Trainer-Lizenz C 30 Wir bieten: • Ein interessantes Aufgabengebiet sowie eine abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeit • Taschengeld in Höhe von 300,– Euro Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail ab sofort bis spätestens 17. Februar 2017 entgegen: Badischer Sportbund Freiburg e.V. Geschäftsführer Matthias Krause Postfach 215 79002 Freiburg E-Mail: [email protected] Gerne dürfen sich auch Personen mit Fluchterfahrung bewerben. Für Rückfragen steht Jan Elert unter Tel. (0761) 15246-33 oder per E-Mail: [email protected] zur Verfügung. n SPORT in BW 02|2017 TEAMER GESUCHT FÜR SPORTFREIZEITEN 2017 DER BADISCHEN SPORTJUGEND FREIBURG DIE SPORTFREIZEIT Seit über 30 Jahren ist die Sportfreizeit ein absolutes Highlight für viele sportbegeisterte Kinder und Jugendliche. Tagsüber wird sich beim Sport und Spiel ausgepowert und nachts geht’s ins Zelt unter den Sternenhimmel! Seit 2015 erleben Kinder (10-12 Jahre) und Jugendliche (13-15 Jahre), sowie Betreuer/innen mit oder ohne Behinderung gemeinsam ein buntes und spaßiges Sportprogramm an der Sportschule Steinbach. Als Betreuer/in gestaltest du Sportangebote vom traditionellen Fußball oder Turnen bis hin zu Abenteuerspielen, Rollstuhlrugby und auch kreativen Aktionen. Das Programm ist vielseitig, sportlich und orientiert sich an den Voraussetzungen der Teilnehmer/innen. DU BIST - HAST - KANNST... ...Spaß daran in einem Team aus Sportlern und (Sozial-)Pädagogen für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung 10 Tage voller Sport, Spaß und Freude zu gestalten. ...Erfahrungen in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen (auch mit Behinderung) und bist mind. 18 Jahre alt. ...Engagiert, verantwortungsbewusst, sportbegeistert und hast keine Berührungsängste (u.a. bei Pflege von Teilnehmern mit körperlichen Einschränkungen). WIR... ...Bereiten dich gut auf die Sportfreizeit vor (Betreuerschulung obligatorisch) ...Trainieren und aktivieren deine Kompetenzen ...Bieten dir die Möglichkeit die Freizeitmaßnahmen wissenschaftlich zu begleiten, möglicherweise sogar im Rahmen eines begleitenden Praktikums bei der bsj (für Studierende) ...Bieten freie Unterkunft und Verpflegung für 11 Tage in der Sportschule Steinbach, sowie eine Aufwandsentschädigung ...Schreiben ein wertvolles Zeugnis für deine berufliche Zukunft ...Bieten dir die Möglichkeit ein Teil von gelebter Inklusion und einer tollen Freizeitmaßnahme der bsj zu sein ...Freuen uns besonders auf Bewerbungen von Betreuern, die selbst eine Beeinträchtigung haben WANN Betreuerschulung in der Sportschule Steinbach (obligatorisch!): 14.07. - 17.07.2017 Kinder- Sportfreizeit: 01.08. - 10.08.2017 oder Jugend-Sportfreizeit: 12.08. - 21.08.2017 Nachtreffen für alle Betreuer im Winter 2017. W | bsj-freiburg.de E | [email protected] T | 0761 / 152 46-13 BADISCHE SPORTJUGEND Das bsj-Sportmobil – eine Bereicherung für jede Vereinsveranstaltung Die zwei Sportmobile der bsj gehen 2017 wieder auf Tour! Südbadische Sportvereine können für ihr Rahmenprogramm bei Turnieren, Spiel- und Sportfesten, Feiern und Ferienprogrammen das Sportmobil buchen und viele Kinder und Jugendliche sportlich aktivieren und erfreuen. Bitte beachten Sie, dass im Vergleich zum Vorjahr Änderungen bezüglich der Verleihgebühren und der Stornoregelungen vorgenommen wurden. Bei Fragen und weiteren Informationen zum bsj-Sportmobil sowie zur Bestellung wenden Sie sich gerne an Frau Feurer, Tel: 0761/15246-13 oder per E-Mail: feurer@ bsj-freiburg.de oder besuchen Sie unsere Homepage unter www.bsj-freiburg.de n Das Angebot der Sport- und Spielgeräte in den Sportmobilen ist vielfältig – von einer Hüpfburg über verschiedene Ballspiele, Jongliermaterial, Waveboards, Speedminton®, Blockx® einer Torwand, einer Hockeyanlage bis hin zum Schminkmaterial. Außerdem im Angebot ist das Bungee-Run als Hauptattraktionsgerät. Bungee-Run – das ist der Kampf gegen Mitstreiter und gegen die Spannung des Seils. Es ist die horizontale Variante des Bungee-Jumpings und bei älteren Kindern und Jugendlichen sehr begehrt. Eine Auflistung an Sport- und Spielgeräten, die in den Sportmobilen enthalten sind, finden sich unter www.bsj-freiburg.de/ Angebote/Sportmobil. Auch andere Vereine und Organisationen können das Sportmobil mieten, wenn ein Sportverein in der Veranstaltung mit eingebunden ist. Die bsj empfiehlt, das Sportmobil frühzeitig zu buchen, damit das Sportmobil an Ihrem gewünschten Termin reserviert werden kann! Offenburg und Umgebung: Die bsj unterstützt Vereine beim Thema Kinderschutz! Mit dem dritten Projektdurchlauf von Sport Respects Your Rights hat die bsj Freiburg ein erprobtes Konzept, um Sportvereine dabei zu unterstützen, sich dem Thema Kinderschutz und sexualisierter Gewalt im Sport anzunähern und Präventionskonzepte (weiter) zu entwickeln. Die bsj setzt dabei auf die Vernetzung der Sportvereine aus der gleichen Region. Die angeleiteten Vernetzungstreffen unter den 32 Sportvereinen führen zu einem regen Ideenaustausch und ggf. auch zu gemeinsamen Präventionsmaßnahmen. So profitieren nicht nur Kinder, Eltern und Mitglieder von dem verbesserten Kinderschutz; durch die Zusammenarbeit kann Ihr Verein auch wertvolle Ressourcen einsparen. Für weitere Informationen oder unverbindliche Anfragen melden sich interessierte Personen bzw. Vereine bitte bei Christon pher Ott ([email protected]). SPORT in BW 02|2017 Badischer Sportbund Freiburg e.V. SPORTSTÄTTENBAU / IMPRESSUM 2. Bewilligungsrunde für den Sportstättenbau in 2016 Das Präsidium des Badischen Sportbunds Freiburg konnte in seiner letzten Sitzung im alten Jahr nochmals Sportstättenbaumittel in der Höhe von 603.227 Euro verteilen. Bis Endes des Jahres hatten sich Rücklaufund Restmittel über diese Summe angesammelt, mit denen in einer 2. Verteilungsrunde 140 Projekte aus 17 Fachverbänden bewilligt werden konnten. Die Zuwen- Nr. Verband Anzahl Anträge 1 Landesverband Baden-Württemberg des DAV 2 Südbadischer Fußballverband dungsbescheide wurden noch vor Weihnachten verschickt, sodass die betroffenen Vereine den Verwendungsnachweis einreichen und den Zuschuss abrechnen können. n B. Vogt-Römer Zuschussfähige Gesamtkosten Euro Bewill. Zuschuss Euro 1 9.456,– 2.837,– 56 910.244,– 273.074,– 3 Baden-Württembergischer Gewichtheberverband 1 8.200,– 2.460,– 4 Südbadischer Handballverband 1 11.576,– 3.473,– 5 Kanu-Verband Baden-Württemberg 1 6.119,– 1.836,– 6 Sportkegler- und Bowlingverband Südbaden 1 2.734,– 820,– 7 Badischer Leichtathletikverband 2 20.352,– 6.106,– 8 Luftsportverband Baden 9 Pferdesportverband Südbaden 2 26.837,– 8.051,– 14 174.560,– 52.370,– 10 Südbadischer Ringerverband 1 10.056,– 3.017,– 11 Südbadischer Rollsport- und Inline-Verband 1 13.432,– 4.030,– 12 Landes-Ruder-Verband Baden-Württemberg 1 3.787,– 1.136,– 13 Landes-Seglerverband Baden-Württemberg 5 76.049,– 22.815,– 14 Skiverband Schwarzwald 5 60.620,– 18.187,– 15 Südbadischer Sportschützenverband 21 333.458,– 100.038,– 16 Badischer Tennisverband 22 291.663,– 87.502,– 17 Badischer Turner-Bund 5 51.582,– 15.475,– 140 2.010.725,– 603.227,– Gesamt SPORT in BW – Das Magazin des Sports in Baden-Württemberg 34 Baden-Württemberg-Teil BSB-Teil Herausgeber: Landessportverband BadenWürttemberg e. V. (LSV) Ulrich Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart, Tel.: 0711/28077-850, Fax: -878/-879 www.lsvbw.de Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Matthias Krause (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg Tel.: 0761/15246-16, Fax: -30 [email protected] www.bsb-freiburg.de Redaktion: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel.: 0171-2708818 [email protected] Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) Tel.: 0171-2708818 [email protected] Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing BadenWürttemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart Tel.: 0711/28077-116 Fax: 0711/28077-108 [email protected] *** Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr. *** Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an [email protected] zu richten. *** Druckvorbereitung: Schleunungdruck GmbH, Eltertstr. 24, 97828 Marktheidenfeld *** Druck: Druckerei Weis GmbH, Guntramstr. 8, 79106 Freiburg | ISSN 1868-7253 *** Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern. SPORT in BW 02|2017 Partner des Badischen Sportbundes Freiburg e.V. Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark. Sterne des Sports Eine Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist längst nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht etwa nur im Verborgenen abspielt, wurde vor Jahren der Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus der Taufe gehoben. Auch in Südbaden soll dieses besondere Engagement von Sportvereinen nicht länger unbemerkt bleiben. Der Preis wird im Einzugsgebiet so mancher Volksbank auch in diesem Jahr wieder ausgeschrieben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße für gesellschaftlich bedeutsame Aufgaben engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – Bronze, Silber und Gold. Die Gold-Verleihung findet in jedem Jahr in Berlin statt und wird vorgenommen vom Herrn Bundespräsidenten bzw. der Frau Bundeskanzlerin. Eine Voraussetzung ist jedoch notwendig: Ihre örtliche Volks- und Raiffeisenbank muss als Partner „mitspielen“. Wenden Sie sich also an ihre örtliche Bank und fragen nach, ob diese den Wettbewerb bereits fördert oder zukünftig unterstützen will. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de ARAG Sportversicherung Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e.V. Wirthstr. 7 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0 Fax 0761/152 71 50 [email protected] www.ARAG-Sport.de Versicherungsschutz im Sport und mehr Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung. Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Nordbahnhofstraße 201 70191 Stuttgart Tel.: 0711/81000-110 Fax.: 0711/81000-115 [email protected] Gotthilf BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG Grüninger Str. 1-3 71364 Winnenden Tel.: 07195/6905-0 Fax: 07195/6905-77 [email protected] www.benz-sport.de 8% Rabatt & 2% Skonto auf Katalogartikel Förderung des Sports in seiner Vielfalt BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, Vereins- und Breitensport. Profitieren Sie von der Komplettlieferung und -beratung individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle Preise im Katalog und fordern Sie diesen noch heute an. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an unser Fachpersonal. Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien und Wetten fließen größtenteils in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind über 2,8 Mrd. Euro in den Spitzen und Vereinssport geflossen. HDI Direkt Versicherung AG Niederlassung Stuttgart Für besonders günstige Beiträge Stichwort „Sport in Baden-Württemberg“ nennen Heilbronner Str. 158 • 70191 Stuttgart Tel.: 0711/9550-320 • Fax: 0711/9550-324 Sondertarife für den Sport Vereins- und Verbandsmitglieder profitieren vom besonders günstigen Versicherungsschutz der HDI mit starkem Preis- / Leistungsverhältnis sowie ausgezeichneten Produkten. Das Angebot ist umfassend und bietet Versicherungslösungen für Ihre private Sicherheit – individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Informieren Sie sich jetzt unter: www.belegschaftsextranet.de/bawuelsb Jetzt scannen und mehr erfahren ARAG. 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