Vogtland-Gebetspunkte 17-02

Stärkung der Gebetsaltäre, besonders in den
Familien
In den vergangenen Monaten haben wir immer
wieder dazu ermutigt, für die Stärkung der Gebetsaltäre zu beten, gerade auch in den Familien und
Ehen. Wir suchten Gottes Weisung und tauschten
uns darüber aus. Im Ergebnis wurde uns klar, das
Thema Gebet in den Familien ist noch viel wichtiger als wir dachten!
Leider scheint es aber in der Praxis in großen Teilen des Leibes Jesu über lange Zeit stark vernachlässigt worden zu sein. Die Wichtigkeit von Anbetung und Gebet in den Familien war oft einfach gar
nicht im Bewusstsein und es wurde kaum darüber
gelehrt. Ich danke dem himmlischen Vater von
ganzem Herzen, dass er uns nun die Augen dafür
öffnet!!!
Das Gemeindegebet, so wichtig es ist, kann Gebet
in der Familie nicht ersetzen! Vater und Mutter
können das nicht an den Pastor abdelegieren. Der
Herr ist dabei, das Priestertum aller Gläubigen
wiederherzustellen, und das Gebet in der Familie
hat daran einen wesentlichen Anteil.
Möge der Herr uns seine Vision dafür geben und
uns zeigen, wie sehr es sich lohnt! Wenn die Familien regelmäßig gemeinsam den Vater anbeten und
beten, hat das spürbare Auswirkungen auf die Familie. Die Ehen werden gestärkt, die Kinder haben
die Chance von klein auf mit dem himmlischen
Vater Gemeinschaft zu leben, in Lobpreis und Gebet zu wachsen und geistlich stark zu werden. Man
stelle sich vor, wie über den Familien der Himmel
offen ist und Gottes Gegenwart ganz real spürbar
wird! Freunde, Nachbarn und Verwandte kommen
zu Besuch und werden von Gottes Gegenwart berührt und verändert. Das ist keine Wunschträumerei, ich glaube, dass Gott uns da hineinführen will.
Hier geht es nicht darum, den Status der Perfektion
zu erreichen. Alle Familien, mit denen wir uns in
letzter Zeit darüber ausgetauscht haben, berichten
von allen möglichen Schwierigkeiten, sobald sie
konkret anfangen, regelmäßig in ihrer Familie gemeinsam anzubeten und zu beten. Das sollte uns
auch nicht wundern, weil es so wichtig ist.
Folgende Punkte möchten wir wärmstens empfehlen, um Wachstum im Gebet in der Familie zu erleben:
1) Als Familie fassen wir den festen Entschluss,
wirklich gemeinsam regelmäßig anzubeten und zu
beten, auch wenn es sich nicht gesalbt anfühlt,
Schwierigkeiten auftreten, wir uns nicht qualifiziert
genug fühlen oder nicht genau wissen, wie man
das eigentlich macht.
2) Wir nehmen das komplette Paket unseres eigenen Unvermögens, der Unsicherheit, der Ängste
und Zweifel und geben es bei Jesus ab. Keiner von
uns kann lebendiges Gebet in der Familie aus sich
selbst hervorbringen. Wir versuchen es gleich gar
nicht mehr.
3) Wir brauchen wirklich den Heiligen Geist dazu!
So beten wir, dass der Heilige Geist in unserer
Schwachheit mächtig ist (2.Kor 12,9), uns als Familien beten lehrt (Röm 8,26) und uns Weisheit gibt,
die richtigen Schritte zu gehen (Jak 1,5).
4) Wir nehmen Gottes Gnade bewusst für unser
Familiengebet in Empfang und setzen unsere Hoffnung ganz auf seine Gnade (1.Petr 1,13)!
Wenn Anbetung und Gebet wichtiger und regelmäßiger Bestandteil unserer Familien sein soll, werden wir nicht umhinkommen, dafür Prioritäten zu
setzen. Der Gewinn, den wir dadurch bekommen,
ist es aber wirklich wert, für die Gebetszeiten in der
Familie Raum zu machen und andere Dinge etwas
zu beschneiden.
 Beten wir um Offenbarung Gottes, wie kostbar
und wichtig Anbetung und Gebet speziell in
den Familien ist
 Für STARKE Ermutigung und Vision und die
Gewissheit, dass sich das Dranbleiben und
Überwinden von Schwierigkeiten wirklich lohnt
 Für ein wachsendes Bewusstsein und Offenbarung über die Wichtigkeit des Themas speziell
für Leiter und Pastoren und ermutigende, hilfreiche Lehre darüber
 Konkrete Weisheit und Leitung Gottes für die
Familien in der Umsetzung
Gender Mainstreaming an Sachsens Schulen
Der Schulunterricht in Sachsen ist im Vergleich zu
anderen Bundesländern bisher weitgehend von der
Gender-Ideologie verschont geblieben. Forderungen nach der Einrichtung eines sächsischen Gender-Kompetenzzentrums sowie nach einem Rahmenlehrplan für „modernisierte Sexualbildung“ sind
an der konservativen Mehrheit im sächsischen
Landtag gescheitert. Im vergangenen Jahr ist jedoch der „Orientierungsrahmen für die Familienund Sexualerziehung an sächsischen Schulen“
überarbeitet worden und enthält nun die volle
Bandbreite des Gender Mainstreaming. Das Dokument beschreibt Ziele und Aufgaben der Familien- und Sexualerziehung und verdeutlicht, wie
diese in der Schule umgesetzt werden können.
Darin heißt es unter anderem:
„Dabei ist zu berücksichtigen, dass sowohl von der
Gesetzgebung als auch vom gesellschaftlichen
Bewusstsein her die inhaltliche Bestimmung der
Begriffe ‚Ehe‘ und ‚Familie‘ einem Wandel unterworfen ist.
Bei der Thematisierung von Geschlechtlichkeit ...
ist zu beachten, dass es Kinder und Jugendliche in
der Lerngruppe geben kann, die sich physisch oder
psychisch nicht den traditionellen Kategorien von
männlich und weiblich zuordnen lassen bzw. sich
selbst nicht zuordnen können - unabhängig vom
angeborenen eindeutigen oder uneindeutigen anatomischen Geschlecht. Deshalb ist beim Sprechen
über die Geschlechter Rücksicht auf Kinder und
Jugendliche zu nehmen, die aktuell oder in Zukunft
durch Homo- oder Bisexualität, Intersexualität,
Transgender oder Transsexualität eine Orientierung bzw. einen Lebensstil jenseits heterosexueller
Normen leben bzw. leben werden. Dies erfordert
von Lehrerinnen und Lehrern ein hohes Maß an
Selbstkontrolle und Sensibilität...
Wortschatz und Sprachmuster zum Thema Sexualität, die im Alltag problemlos verwendet werden
können, erwerben nur wenige Kinder zu Hause...
Die Eltern der Schülerinnen und Schüler sind als
Partner der Schule zu sehen... Ein Mitbestimmungsrecht der Eltern über Ziele, Inhalte, Methoden und Medien [der Familien- und Sexualerziehung] besteht nicht. ... Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an Themen der Familien- und
Sexualerziehung im Rahmen des Unterrichts ist
obligatorisch.“
Die konkrete Umsetzung der Inhalte des Orientierungsrahmens obliegt derzeit noch der Eigenverantwortung der Schulleiter und des Lehrpersonals.
Dennoch ist nun auch in Sachsen die Grundlage
für eine mögliche Anpassung von Lehrplänen und
Schulbüchern an die Gender-Ideologie geschaffen.
Gebet:
 Dank für alle Politiker, Fachberater und Pädagogen, die gute Konzepte für die Schulbildung
in Sachsen erarbeitet haben und Forderungen
der Gender-Lobby entgegen getreten sind
 Für Schulleiter, Lehrer und Eltern in Sachsen,
dass sie zunehmend biblische Werte bezüglich
Familie und Sexualität wertschätzen, leben und
der jungen Generation weitervermitteln (Ps.
119,9)
 Für Schlüsselpersonen, die zukünftige GenderAktionspläne ans Licht bringen, die Öffentlichkeit über die Folgen aufklären und direktive
Beschlüsse verhindern können (Ps. 37,30-34)
 Dass keine Form von Indoktrination (gezielte
Manipulation von Menschen im Hinblick auf die
Bildung einer bestimmten Meinung oder Einstellung, zur Durchsetzung ideologischer Absichten oder Ausschaltung von Kritik) in Sachsen Raum findet (Jes. 9,5-6)
Links zum Orientierungsrahmen und zu einer
Handreichung der GGE-BEFG über Gender
Mainstreaming:
www.schule.sachsen.de/download/download_bildu
ng/2016_09_22_OR_FSE_Endfassung_August_20
16.pdf
http://ggenet.de/images/stories/Material/Downloads
/gender-mainstreaming-druck-1605.pdf
Weitere Gebetpunkte auf der Website von Gemeinsam fürs Vogtland: www.gfvogtland.de
Gebetserhörungen, Gedanken und Anregungen,
etc. bitte per Email an: [email protected]
Liebe Grüße, Martin Bauer