Statistisches Bundesamt Pressemitteilung vom 07. Februar 2017 – 042/17 Fleischerzeugung erreicht im Jahr 2016 erneut Höchstwert WIESBADEN – Im Jahr 2016 erzielten die deutschen gewerblichen Schlachtunternehmen einen neuen Höchstwert bei der Erzeugung von Fleisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Fleischproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1 % (4 500 Tonnen) auf insgesamt 8,25 Millionen Tonnen. Damit wurde das bisher höchste Produktionsergebnis der gewerblich erzeugten Gesamtschlachtmenge aus dem Vorjahr (8,24 Millionen Tonnen Fleisch) übertroffen. Mit knapp 59,3 Millionen geschlachteten Schweinen im Jahr 2016 gingen die Schlachtungen gegenüber dem Vorjahr um 0,1 % (63 400 Tiere) zurück, was auf die heimische Produktion zurückzuführen ist. Das Schlachtaufkommen von Schweinen inländischer Herkunft sank um 447 100 (– 0,8 %) auf 54,6 Millionen Tiere. Hingegen stieg die Zahl der Schlachtungen importierter Schweine im gleichen Zeitraum um 383 700 (+ 9,0 %) auf 4,7 Millionen. Aufgrund des im Durchschnitt höheren Schlachtgewichts stieg die Produktion von Schweinefleisch gegenüber dem Jahr 2015 um knapp 1 000 Tonnen auf 5,57 Millionen Tonnen. Die Anzahl von gewerblich geschlachteten Rindern erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2015 um 0,5 % (+ 16 400) auf 3,6 Millionen Tiere. Wegen des gesunkenen durchschnittlichen Schlachtgewichts der Rinder (– 2,0 kg) sank die erzeugte Schlachtmenge allerdings um 0,2 % (– 1 800 Tonnen) auf 1,13 Millionen Tonnen. Die Menge an Geflügelfleisch war im Vergleich zum Vorjahr mit 1,53 Millionen Tonnen um 0,3 % (+ 4 900 Tonnen) höher. Starken Zuwachs gab es bei der Produktion von Truthuhnfleisch (+ 22 200 Tonnen; + 4,8 %). Eine ausführliche Analyse findet sich im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de, Themenbereich Land- und Forstwirtschaft „Tierische Erzeugung“. Zeitreihen über die Schlachtungs- und Schlachtgewichtsstatistik können über die Tabellen 41331-0004 und 41322-0002 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Weitere Auskünfte gibt: Herausgeber: © Statistisches Bundesamt, Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellennachweis gestattet. Marco Stoffels, Telefon: +49 (0) 611 / 75 86 05, www.destatis.de/kontakt Kontakt: Telefon: +49 (0)611 / 75-34 44 Telefax: +49 (0)611 / 75-39 76 [email protected] www.destatis.de Servicezeiten: Mo - Do: 8.00 – 17.00 Uhr Fr: 8.00 – 15.00 Uhr Postanschrift: 65180 Wiesbaden Deutschland Statistisches Bundesamt Pressemitteilung vom 07. Februar 2017 – 042/17 – Seite 2 Gewerbliche Schlachtungen Tierart Schweine Rinder insgesamt davon: Kälber Jungrinder Färsen Kühe Ochsen Bullen Schafe insgesamt davon: Lämmer Übrige Schafe Ziegen Pferde Zusammen Geflügel darunter: Jungmasthühner Enten Truthühner Insgesamt 1) Einheit 2015 2016 1) Veränderung gegenüber Vorjahr in % – 0,1 0,0 0,5 – 0,2 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 59 325,0 5 566,3 3 548,6 1 132,9 59 261,6 5 567,3 3 565,0 1 131,0 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 319,9 46,2 37,9 6,2 509,7 151,9 1 245,5 376,1 22,1 7,4 1 413,5 545,0 1 017,4 20,5 335,8 49,0 36,5 6,3 537,7 160,3 1 315,0 392,7 22,6 7,5 1 317,5 515,2 1 059,9 21,2 5,0 6,2 – 3,6 0,8 5,5 5,5 5,6 4,4 2,2 1,9 – 6,8 – 5,5 4,2 3,6 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 Tiere 1 000 t 1 000 t 1 000 t 906,2 17,1 111,2 3,4 20,4 0,4 8,9 2,4 6 722,4 1 520,4 949,7 17,8 110,2 3,4 20,5 0,4 7,9 2,1 6 722,0 1 525,3 4,8 4,2 – 0,9 0,7 0,8 0,8 – 11,8 – 11,8 0,0 0,3 972,2 42,8 461,0 957,9 41,2 483,3 – 1,5 – 3,7 4,8 8 242,8 8 247,3 0,1 1 000 t 1 000 t 1 000 t 1 000 t vorläufige Ergebnisse. © Statistisches Bundesamt, Pressestelle, Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht
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