als - Schwäbische Albvereinsjugend

Winter 2016/2017 Nr. 171
STUFE
Die Vereinszeitschrift
Mit Kindern in
unseren Wanderheimen
Neues vom Jugendbeirat
www.schwaebische-albvereinsjugend.de
BahnCard für Ehrenamtliche
Neues von der Jugend- und
Familiengeschäftsstelle
Fortbildungen
Neues von den Freizeiten
Vitalsporttag in Plochingen
STUFE intern
Editorial
Inhalt
Editorial ........................................................................................3
Im Brennpunkt
Neues von der Deutschen Wanderjugend
Unsere Wanderheime im Kurzporträt......................................... 4
Vier Wanderheime genauer betrachtet....................................... 8
Burg Derneck............................................................................ 8
Füllmenbacher Hof.................................................................10
Jugendzentrum Fuchsfarm....................................................12
Weidacher Hütte.....................................................................15
Familienfreundliche Wanderheime.............................................17
AK Fuchsfarm: Unsere Fuchsfarm...............................................18
Praxishandbuch der Deutschen Wanderjugend prämiert...... 35
Ausbildung zur Vertrauenspersonen......................................... 35
Projekt Jugendwanderwege - Gewinnspiel............................... 36
Neues vom Jugendbeirat
Aus dem Alltag des Jugendbeirats............................................. 20
Feriencampmesse 2017.................................................................21
Die neue BahnCard Aktion.......................................................... 22
Bericht von der Herbst-JVV 2016................................................ 23
Einladung zur Frühjahrs-JVV 2017.............................................. 24
Vollversammlung des Landesjugendrings................................. 25
Neues vom Familienbeirat
Wie ist eigentlich die Albvereinsfamilie organisiert?............... 37
Brauchen Familiengruppenleiter eine Ausbildung?................. 37
Neues von den Freizeiten
Rückblick „Ab durch die Mitte - hoch und runter“.................. 38
Vitalsporttag Plochingen.............................................................. 39
Nachtreffen: Bereits 2017 in den Köpfen................................... 40
Freizeiten im Frühjahr 2017..........................................................41
Neues von der Jugend- und Familiengeschäftsstelle
Neues aus den Ortsgruppen
Aus dem Alltag der Bildungsreferentin..................................... 26
Es ist euer Geld:
Förderung aus dem Landesjugendplan 2017........................... 28
Bildungszeit................................................................................... 29
Junior-JugendleiteR (JR): Spielerisch lernen............................. 29
Spielelehrgang: Zwei lustige Tage im Haus der Volkskunst.... 30
Fortbildungen im Frühjahr 2017................................................. 30
FuFaFe-Vorschau 2017.................................................................. 33
Fair.Stark.Miteinander.-Quiz....................................................... 34
Sommerferienprogramm der OG Heuchlingen....................... 42
Apfelsaftaktion der OG Steinenberg.......................................... 43
Apfelsaftaktion der OG Sachsenheim........................................ 44
Apfelsaftaktion der OG Häfnerhaslach...................................... 45
Gewinner der Apfelsaftaktion 2016............................................ 45
Obstlese im Freilandmuseum der OG Ilshofen........................ 46
Besuch im Planetarium der OG Ilshofen................................... 46
Herbstjugendfreizeit der OG Gönningen
auf der Burg Derneck................................................................... 47
Impressum
ISSN: 1861-2873
Redaktion: (V.i.S.d.P.):
Lara Ostertag
Goldgasse 6
88212 Ravensburg
E-Mail: lara.ostertag@
schwaebische-albvereinsjugend.de
Viel Spaß beim Lesen wünscht euch
Lara Ostertag
Satz und Gestaltung:
Werbekontor Uwe Lärz, Tamm
Die STUFE erscheint viermal jährlich und kann auf der
Jugend- und Familiengeschäftsstelle des Albvereins
angefordert werden. Die Zeitschrift wird an die Bezieher
unentgeltlich abgegeben.
STUFE
Herausgeber:
Deutsche Wanderjugend im
Schwäbischen Albverein
Hospitalstr. 21 B
70174 Stuttgart
Fon:
0711 22585-74
Fax:
0711 22585-94
Das Jahr 2016 liegt nun hinter uns und da ist es an der Zeit das Vergangene nochmal Revue
passieren zu lassen. Wir können auf ein tolles Freizeitenjahr zurückblicken, das mit unserer Silvesterfreizeit, mit lauten Böllern und bunten Raketen nicht nur ein glorreiches Ende fand, sondern
auch das Freizeitenjahr 2017 eröffnet. Es gab tolle Aktionen in den Ortsgruppen und wir konnten
wieder einmal unter Beweis stellen, dass man Kinder auch in der heutigen Zeit für die Natur
begeistern kann. Darüber hinaus gab es viele spannende Begegnungen, wir haben neue Freunde
kennengelernt und alte Bekannte wieder getroffen. Alles in allem ein sehr erfolgreiches Jahr 2016.
Klickt man sich nun durch die vielen Bilder fällt einem auf, dass doch immer wieder die
gleichen Orte zu sehen sind. Denn all das ist natürlich nicht irgendwo passiert, sondern hier bei
uns, auf unseren Wanderheimen.
Und da sind wir auch schon mittendrin im Thema dieser Stufe. Als wir im Jugendbeirat über einen möglichen Titel dieser Stufe sprachen kam Franzi direkt der folgende Satz in den Sinn „Wie man sich bettet, so
liegt man“. Nach dem Lesen des Titels und diesem Satz sollte so langsam klar sein, um was es sich auf den
folgenden Seiten drehen wird. Denn wo „bettet“ man sich wohl bei uns? Richtig, in einem der vielen Betten,
Matratzenlager, Zelte oder Stockbetten unserer Wanderheime. Vielen von euch ist vermutlich gar nicht bewusst wo man „beim Albverein“ eigentlich überall schlafen kann. Insgesamt gibt es 21 Wanderheime über
das Vereinsgebiet verteilt. Die wichtigsten Infos aller Wanderheime und natürlich auch ein paar Insider-Infos
der Hüttenwarte und die Besonderheiten aus Sicht der Freizeitleiter erwarten euch ab Seite 4.
Aber das ist noch lange nicht alles. Auch beim Jugendbeirat gibt es viel Neues, das wir euch nicht vorenthalten möchten. Die Geschäftsstelle berichtet über einige tolle Möglichkeiten, die ihr als Ehrenamtlicher so
habt. Außerdem findet ihr in dieser Ausgabe ein paar spannende Gewinnspiele, bei denen ihr tolle Preise
abräumen könnt. Wir drücken euch die Daumen ;) Einige Ortsgruppen sind dem schon zuvorgekommen
und haben schon während den Apfelsaftwochen vollen Einsatz gezeigt.
Macht es euch doch bei diesen kalten Temperaturen mit einer Tasse Tee gemütlich und schmökert durch
unser Vereinsgeschehen. Ich freue mich schon zu erfahren wie es euch gefallen hat.
Freie und feste Mitarbeiter sind im Redaktionsteam herzlich
willkommen. Zuschriften, Anfragen, Artikel und Manuskripte
bitte an die Redaktion. Sie sollten nicht mehr als eine, max.
zwei DIN A4 Seiten lang sein, ansonsten behält sich die Redaktion Kürzungen vor.
Leserbriefe sind erwünscht! Wir freuen uns, wenn Zeichnungen, Dias oder Fotos dabei sind. Elektronische Bilder bitte mit
mindestens 1 Million Pixel!
Auflage:
1.700 Exemplare
Druck:
Richard Conzelmann Grafik + Druck E.K.,
Albstadt-Tailfingen
gedruckt auf Circle Offset Premium white
Leserbriefe, Berichte und Artikel, die mit dem Namen des Autors gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion oder des Jugendbeirats wider.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir auf die konsequente Nennung der männlichen und weiblichen Form verzichtet.
Es sind selbstverständlich immer beide Geschlechter gemeint.
2
3
Im Brennpunkt
Unsere Wanderheime im Kurzporträt
Du möchtest einen oder mehrere Tage mit deiner Kinder- und Jugendgruppe im Grünen verbringen? Dann können die Wanderheim des Schwäbischen Albvereins ein guter Ausgangspunkt oder Zielpunkt sein.
Nachfolgende Porträts stammen aus der Broschüre „Unsere Wanderheime und Türme“ des Schwäbischen Albvereins. Weitere
Infos und Kontaktdaten gibt es unter http://tuerme-wanderheime.albverein.net/wanderheime/
Burg Teck
Lage: ...................................auf dem Teck-Berg bei Owen / Teck, Landkreis Esslingen,
Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Einweihung: .......................1955
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Übernachtung
Geöffnet: ............................Mi – So
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderweg: ...HW 1
Parkplatz: ...........................Hörnle mit Kinderspielplatz
Eninger Weide – Hans-Schenk-Haus
Lage: ...................................am Rand der Eninger Weide bei Eningen unter Achalm,
Landkreis Reutlingen, Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Einweihung: .......................1975
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Kinderspielplatz, Übernachtung
Geöffnet: ............................Do – So
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderweg: ...HW 1
Parkplatz: ...........................am Haus
Eschelhof
Lage: ...................................im Murrhardter Wald bei Sulzbach / Murr, Rems-MurrKreis
Einweihung: .......................1976
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Kinderspielplatz; Übernachtung
(Selbstversorger nur wochentags)
Geöffnet: ............................Sa/ So / an Feiertagen
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...Georg-Fahrbach-Weg
Parkplatz:............................ WP im Wald
Farrenstall
Lage: ...................................in den Lutherischen Bergen bei Allmendingen-Weilersteußlingen, Alb-Donau-Kreis
Einweihung: .......................1996
Service: ..............................nur für Gruppen, Gastwirtschaft, Übernachtung
Geöffnet: ............................Sa /So / an Feiertagen und auf Anfrage
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...HW 7
Parkplatz: ...........................am Haus
4
Im Brennpunkt
Franz-Keller-Haus
Lage: ...................................auf dem Kalten Feld bei Schwäbisch Gmünd, Ostalbkreis
Einweihung: .......................1908
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Übernachtung, Kinderspielplatz
Geöffnet: ............................Sa / So / an Feiertagen
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...rotes Kreuz, blauer Strich
Parkplatz: ...........................Hornberg, Tannweiler
Friedberger Hütte
Lage: ...................................am Ortsrand von Bad Saulgau-Friedberg,
Landkreis Sigmaringen
Einweihung: .......................1974
Service: ..............................Gastwirtschaft
Geöffnet: ............................1. So im Monat, Übernachtung auf Anfrage (Selbstversorger), Spielgelände
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...blaues Dreieck, blau Raute
Parkplatz: ...........................am Haus
Haus der Volkskunst
Lage: ...................................am Fuß der Balinger Berge in Balingen-Dürrwangen,
Zollernalbkreis
Einweihung: .......................1981
Service: ..............................Kultur- und Bildungszentrum, nur für Gruppen ab 15
Personen, Übernachtung, Gastwirtschaft, Terrasse, Garten, Werkstätten
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...blaues Dreieck
Juxkopfhütte
Lage: ...................................auf dem Juxkopf bei Spiegelberg, Rems-Murr-Kreis
Einweihung: .......................1932
Service: ..............................Übernachtung Matratzenlager, keine sanitären
Einrichtungen
Albvereins-Wanderweg: ...Georg-Fahrbach-Weg
Parkplatz: ...........................Jux, Ortsrand
Lochenhütte
Lage: ...................................auf dem Lochenstein bei Meßstetten-Tieringen,
Zollernalbkreis
Einweihung: .......................1899
Service: ..............................Übernachtung auf Anfrage, max. 6 Personen
Ausstattung: .......................ohne Wasser und sanitäre Einrichtungen
Albvereins-Wanderweg: ...HW 1
Parkplatz: ...........................am Lochenpass
5
Im Brennpunkt
6
Im Brennpunkt
Nägelehaus
Roßberghaus
Lage: ...................................auf dem Raichberg bei Albstadt-Onstmettingen,
Zollernalbkreis
Einweihung: .......................1928
Service: ..............................Gastwirtschaft, Terrasse, Übernachtung
Geöffnet: ............................Mi – So
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderweg: ...HW 1
Parkplatz: ...........................am Haus, WP Raichberg
Lage: ...................................auf dem Roßberg bei Reutlingen-Gönningen, Landkreis
Reutlingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Einweihung: .......................1913
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Übernachtung
Geöffnet: ............................Mi – So
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderweg: ...HW 1
Parkplatz: ...........................Roßfeld, Kinderspielplatz
Nusplinger Hütte
Sternberg
Lage: ...................................an der Talkante des Bäratals bei Nusplingen,
Zollernalbkreis
Einweihung: .......................1973
Service: ..............................Gastwirtschaft, Übernachtung, Kinderspielplatz
Geöffnet: ............................Sa, So; Mo 14-tägig
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...gelber Winkel
Parkplatz: ...........................am Haus
Lage: ...................................auf dem Sternberg bei Gomadingen, Landkreis Reutlingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb
Einweihung: .......................1982
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Übernachtung
Geöffnet: ............................Sa/ So / an Feiertagen
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderwege: .HW 5, Burgenweg
Parkplatz: ...........................Offenhausen, Gomadingen, Marbach, Dapfen
Pfannentalhaus
Wasserberghaus
Lage: ...................................bei Lauingen-Haunsheim, Landkreis Dillingen
Einweihung: .......................1954
Service: ..............................Gastwirtschaft, Terrasse, Übernachtung
Geöffnet: ............................Fr – Di
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderwege: .blaues Dreieck, blaue Raute
Parkplatz: ...........................am Haus, in Haunsheim
Lage: ...................................auf dem Wasserberg bei Schlat, Landkreis Göppingen
Einweihung: .......................1925
Service: ..............................Gast-, Gartenwirtschaft, Übernachtung
Geöffnet: ............................Do – Mo
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderweg: ...HW 1
Parkplatz: ...........................Gairensattel, WP Wasserberg
Rauher Stein
Welland
Lage: ...................................über dem Oberen Donautal bei Irndorf,
Landkreis Tuttlingen
Einweihung: .......................1962
Service: ..............................Gastwirtschaft, Terrasse, Kinderspielplatz, Übernachtung
Geöffnet: ............................Mi – Mo
Betreuung: .........................Pächter
Albvereins-Wanderweg: ...HW 2
Parkplatz: ...........................am Haus
Lage: ...................................am Ortsrand von Aalen-Dewangen
Einweihung: .......................2002
Service: ..............................Gastwirtschaft, Übernachtung auf Anfrage
Geöffnet: ............................So ab 14 Uhr
Betreuung: .........................ehrenamtlich
Albvereins-Wanderweg: ...rotes Kreuz
Parkplatz: ...........................am Haus
7
Im Brennpunkt
Vier Wanderheime genauer betrachtet
Im Brennpunkt
Beitrag der WH-Leitung
Qualitäten der Burg Derneck
Das Wanderheim Burg Derneck des Schwäbischen Albvereins liegt auf einem Felssporn über dem Tal der Großen Lauter,
unweit von Hayingen-Münzdorf.
Die Lage in einer Pflegezone, am Rande einer Kernzone
des seit 2006 bestehenden UNESCO-Biosphärengebietes
„Schwäbische Alb“, in also relativ unberührter Natur könnte
man fast als „romantisch“ bezeichnen.
Die verkehrs- und wandertechnisch gute Erreichbarkeit darf
erwähnt werden. Der Hauptwanderweg 5 (HW 5) Pforzheim Schwarzer Grat und der Burgenweg Reutlingen - Obermarchtal
- Zwiefalten, sowie Wanderwege von Münzdorf oder Ehestetten
führen direkt zur Burg.
Die gesamte Anlage wird betreut und gepflegt von den
Mitgliedern des Betreuungsvereins Wanderheim Burg Derneck
e.V. Das Haus wird als Selbstversorgerhaus samt angegliederter
Burgschänke mit einfacher Bewirtung geführt. Für unsere Gäste
ist so quasi eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung gewährleistet.
Wir sind seit 2014 zertifizierte Partner im Biosphärengebiet
Schwäbische Alb, seit diesem Jahr zertifiziert nach den Kriterien
des BundesForum Kinder- und Jugendreisen e.V. (QMJ) und
nach Servicequalität Stufe 1 (SQD) des Tourismusverbandes
Baden-Württemberg e.V.
Hans und Erika Heiss
1. Was sind die Besonderheiten des Wanderheims?
Das Besondere auf der Burg Derneck ist zum einen die
tolle Lage, sie ist etwas abgelegen und das ist natürlich ideal
für eine Freizeit mit 32 Kindern, so ist es nicht störend wenn
es auch mal etwas lauter ist. Außerdem ist eine absolut tolle
Besonderheit, dass die Burg Derneck eine alte Burg ist, was
im ganzen Wanderheim zu erkennen ist.
Fact-Sheet: Burg Derneck
Name: Burg Derneck
Betreuer: Familie Heiss
Lage/GPS-Koordinaten: 665 m über NN auf einem Bergsporn
über dem Tal der Großen Lauter unweit von Hayingen-Münzdorf,
– sehr ruhig mit Natur auf allen Seiten, Kreis Reutlingen, UNESCOBiosphärengebiet Schwäbische Alb, Grad / dezimal 9.49746 ° Ost
48.30974 ° Nord, Grad / Minuten 9° 29.793‘ Ost 48° 18.581‘ Nord
Kontakt/Anmeldungen: Familie Heiss, Fuchshaldeweg 3, 72766
Reutlingen-Sondelfingen, Telefon 07121 1688398, Fax 07121
1688397, Telefon Burg: 07386 217, E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten inkl. Winterpause: 15. März bis Ostern an den
Wochenenden, ab Ostern bis Ende der Herbstferien täglich
Übernachtungen/Zimmer: drei Sechsbettzimmer, ein Achtbettzimmer, Matratzenlager mit fünf und zehn Schlafstellen
Gasträume: Christian-Schilling-Stube im Wanderheim, Burgschänke in der ehemaligen Tenne
Adresse und Anfahrt: Über der Großen Lauter, 72534 Hayingen
Mit Bahn
• auf der Strecke 755 – Ulm –Sigmaringen – Tuttlingen bis Bahnhof Rechtenstein und weiter zu Fuß (13 km) über Unterwilzingen
und Lautertal zur Burg Derneck
• über Metzingen und Bad Urach weiter mit dem Bus über Münsingen bis Haltestelle Gundelfingen und weiter zu Fuß (1 km) zur
Burg Derneck
Aktuelle Fahrplanauskünfte: www.efa-bw.de
z.B. Bad Urach – Bahnhof nach Gundelfingen Burg Derneck (Umsteigen in Münsingen), Buslinie RAB345 und RAB345A
Mit Bus
• das Wandergebiet wird von den zwei Buslinien Metzingen – Münsingen – Buttenhausen – Riedlingen und Reutlingen – Zwiefalten
– Riedlingen erschlossen, die beide an schulfreien Tagen nur selten fahren
an den Wochenenden von Mai bis Oktober verkehren Rad- und Wandershuttle
Auskunft: RAB, Münsingen, Tel.: 07381 93940
Routen zur Burg von den Haltestellen
• im Lautertal, Abzweigung nach Münzdorf (1 km)
• Gundelfingen – Aufstieg über den Bergsporn nordwestlich von Gundelfingen zum TP 708 und auf dem SAV-Weg zuerst mit gelber
Raute, anschließend mit rotem Strich (HW 5 und Burgenweg) zur Burg (4 km)
• Indelhausen – Weiler – Käpfle (4 km)
• Hayingen – Hayinger Tal – Aufstieg über die Gerberhöhle zur keltischen Befestigungsanlage Alt-Hayingen (über der Gerberhöhle
ist ein aussichtsreicher Felssporn leicht zu begehen) – Indelhausen – Weiler – Käpfle – Burg (9 km)
Mit PKW und Reisebus
• Zufahrt bis zum Grill- und Spielplatz, 5 Min. unterhalb der Burg, Übernachtungsgäste können zum Ent- und Beladen in den
Burghof fahren
Freizeitaktivitäten in der Umgebung: Wanderungen*, Radwanderungen*, Bootsfahrten*, Besuch Spaßbad u.v.m.
*für genauere Infos und Tipps siehe unter: http://tuerme-wanderheime.albverein.net/wanderheime/wanderheim-burg-derneck/
8
2. Welche Ausflugsziele gibt es in der Umgebung?
Es gibt im Lautertal tolle Möglichkeiten zum Kanufahren.
In ca. 20 Minuten ist man von der Burg Derneck in Zwiefalten, ein schöner Ort, mit einem tollen Münster und einer
sehenswerten Brauerei.
Ebenfalls gut zu erreichen ist die Wimsener Höhle, die
einzige befahrbare Wasserhöhle in Deutschland.
Es gibt des Weiteren tolle Wanderwege um die Burg herum,
dort kann man die Schwäbische Alb von einer ganz anderen
Seite betrachten.
3.Warum habt ihr euch dazu entschieden eure Freizeit in
diesem Wanderheim zu veranstalten?
Wir haben uns entschieden unsere Freizeit auf der Burg
Derneck zu veranstalten, weil es eine historische alte Burg ist.
Dort kann man tolles Programm gestalten, das bei unseren
Teilnehmern immer sehr gut ankommt.
Es gibt eine große Wiese unterhalb der Burg, die sich super
anbietet um Spiele mit einer größeren Gruppe und vor allem
mit Kindern zu spielen.
Das Programm lässt sich immer sehr gut an die Burg
anpassen, was ein weiteres Kriterium für unsere Freizeit im
Wanderheim im Großen Lautertal ist.
Adina Mohr
9
Im Brennpunkt
Im Brennpunkt
Qualitäten des Füllmenbacher Hofs
Fact-Sheet: Füllmenbacher Hof
Name: Füllmenbacher Hof
Betreuer: Roswitha Tautz, Dieter Auracher
Lage/GPS-Koordinaten: 305 m über NN, bei SternenfelsDiefenbach, Kreis Ludwigsburg, im Tal des Streitenbaches, GPS
Koordinaten: N 49.02295° E 008.88622°
Kontakt/Anmeldungen: Roswitha Tautz und Dieter Auracher,
Ludwigsburger Str. 35, 71732 Tamm, Telefon 07141 602038, Fax
07141 2990800, E-Mail: [email protected] (Betreff:
Füllmenbacher Hof)
Öffnungszeiten: ganzjährig (ab 12.09.2017 bis Anfang 2018 wegen
Umbau- und Renovierungsarbeiten geschlossen)
Übernachtungen/Zimmer: Vier Gruppenräume mit vier, fünf, sechs
und sieben Betten, zwei Betreuerräume mit ein und zwei Betten (zusammen 25 Betten und zusätzlich fünf Schlafmöglichkeiten)
Gasträume: Eine Gaststube
Adresse und Anfahrt: 75447 Sternenfels, Diefenbach
Mit Bahn
• vom Bahnhof Maulbronn-West (770 +772) – auf dem Frankenweg (HW 8) nach Maulbronn – am Kloster vorbei zum Weg entlang
der Eppinger Linien (Befestigungswerk aus dem 17. Jh.) – über den Scheuelberg mit dem TP 382 – am Waldrand entlang ohne
Markierung nach Diefenbach – ein Stück auf dem Radweg zum Burrainhof – ca. 500 m nach Ortsende nach links abbiegen und
zum Sattel nordwestl. des Mettenberges – auf dem Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg (HW 10) zum Wanderheim (13 km)
• vom Bahnhof Illingen (770) zunächst auf dem Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg (HW 10), auf dem Weg mit rotem Punkt zum
Burgberg –weiter auf dem HW 10, vorbei am Mettenberg bis kurz vor das Wanderheim (13 km)
• vom Bahnhof Kleinglattbach (770) auf dem SAV-Weg mit blauem Kreuz über den Bartenberg zum Eselsberg (mit Aussichtsturm
und Kiosk des Schwäbischen Albvereins) – weiter auf dem Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg (HW 10) zum Wanderheim (18 km)
Mit Bus
• von der Bushaltestelle Zaisersweiher auf dem SAV-Weg mit blauem Strich zum Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg (HW 10) und
zum Wanderheim (4 km)
• von der Bushaltestelle Häfnerhaslach auf dem SAV-Weg mit blauem Punkt zum Hofgut Füllmenbacher Hof und weiter zum Wanderheim (4 km)
• von der Haltestelle Sternenfels auf dem Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg (HW 10) zum WH (5 km)
Mit PKW und Reisebus
• die Zufahrt muss über Zaisersweiher erfolgen und ist nur bis ca. 400 m vor dem Wanderheim möglich
Freizeitaktivitäten in der Umgebung: Wanderungen* (z.B. zum Kloster Maulbronn), Radwanderungen*
1. Was sind die Besonderheiten des Wanderheims?
Die SchnupperWochenEndFreizeit 2016 fand auf dem
Füllmenbacher Hof, im Verein auch liebevoll Füllmi genannt,
in Sternenfels-Diefenbach statt. Der Hof liegt idyllisch am
Waldrand mitten in der Natur, aber doch nah am nächsten Ort.
Zum Gelände des Hofes gehören eine große Wiese, eine
Grillstelle, Tischtennisplatten und ein Löschwasserteich direkt
am Haus.
Das Haus bietet Platz für 30 Personen verteilt auf sechs
Zimmer im Haupthaus zudem gibt es ein Matratzenlager im
Anbau. Im Erdgeschoss des Haupthauses befindet sich neben
dem Betreuerzimmer auch eine Gastro-Küche und einen
großen Gruppenraum für Spiele und zum Essen.
2. Welche Ausflugsziele gibt es in der Umgebung?
Ein Ausflugsziel ist zum Beispiel das etwa sieben Kilometer
entfernte Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Zudem laden die
umliegenden Waldstücke und Weinberge zu ausgiebigen Wanderungen ein. Auf der angrenzenden Wiese kann getobt, gebolzt und gespielt werden und an dem vorbeifließenden Bach
können kleine Abenteurer Erkundungstouren unternehmen.
3.Warum habt ihr euch dazu entschieden eure Freizeit in
diesem Wanderheim zu veranstalten?
Für unsere kleine SchnupperWochenEndFreizeit ist dieses
Wanderheim eine gute Wahl. Dadurch dass wir nur wenig Kinder und nur kurz Zeit haben, ist es immer schwierig ein großes
Wanderheim mit Leben zu füllen. Auf dem Füllmi kam durch
die kleineren Räume recht schnell ein „heimeliges“ Gefühl
auf, trotz allem war noch genügend Raum für gemeinsame
Aktionen drinnen und draußen.
Mit der SchnupperWochenEndFreizeit probieren wir gerne
immer wieder neue Häuser aus, daher ist noch unklar ob wir
im nächsten Jahr wieder auf den Füllmi gehen werden. Da er
für eine kleine gemütliche Freizeit alle Grundvoraussetzungen
liefert, ist er immer eine gute Wahl. Dennoch wollen wir sehen,
welche Häuser das Vereinsgebiet noch so zu bieten hat.
Lena Stumpp und Theresa Schäfer
*für genauere Infos und Tipps siehe unter: http://tuerme-wanderheime.albverein.net/wanderheime/wanderheim-fullmenbacher-hof/
10
11
Im Brennpunkt
Fact-Sheet: Jugendzentrum Fuchsfarm
Beitrag der WH-Leitung
„Unsere Fuchsfarm“
Name: Jugendzentrum Fuchsfarm
Betreuer: Thomas Höschele, Arbeitskreis Fuchsfarm
Lage/GPS-Koordinaten: 920 m über NN auf dem Raichberg
bei Albstadt-Onstmettingen, Zollernalbkreis, N 48.30083° E
008.99178°
Kontakt/Anmeldungen: Thomas Höschele, Hohenbergstr. 9, 72119
Ammerbuch, Tel: 07073 919763, E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten inkl. Winterpause: Ganzjährig, Belegung unter der
Woche nur bei Buchung von zwei Nächten
Übernachtungen/Zimmer: zwei Gruppenräume mit 44 Betten,
drei Betreuerräume mit 14 Betten, großer Zeltplatz
Gasträume: großer Gast- und Aufenthaltsraum, durch eine Faltwand teilbar
Adresse und Anfahrt: Jugendzentrum Fuchsfarm, Raichberg 3, 72461 Albstadt
Mit Bahn
• Bahnhof Jungingen (768): Auf dem Schwäbischen-Alb-Nordrand-Weg zur Fuchsfarm - vorbei an der Burgstelle Hohenjungingen
(im Volksmund auch „Affenschmalz“ genannt) - hinauf auf den Himberg - vorbei am Heufeld und zum Fuß des Raichberges (7 km)
• Bahnhof Bisingen/Hohenzollern (766) – auf dem SAV-Weg mit blauem Dreieck vorbei am Ebersberg hinauf zum Blasenberg – auf
dem Schwäbischen-Alb-Nordrand-Weg (HW 1 – hier gleichlaufend mit dem HW 3) zum Zollersteighof und zur Fuchsfarm (8 km)
• Bahnhof Hechingen (766 und 768): Auf dem SAV-Weg mit blauem Dreieck zur Altstadt und zum Fuß des Zollernberges - wer die
Burg besuchen will, geht ab hier mit dem Zeichen blaue Raute bis zum Main-Neckar-Rhein-Weg (HW 3 mit grünem Baum) - am
Sattel zwischen Zollern und Zeller Horn treffen beide Wege zusammen.- zum Zeller Horn, dann entweder direkt zur Fuchsfarm
oder über Backofenfels und Hangenden Stein (9 oder 10 km)
Mit Bus
• von der Haltestelle Stich - auf dem Schwäbischen-Alb-Nordrand-Weg (HW 1, hier zugleich auch HW 3) zum Heiligenkopf – Blasenberg – Zollersteighof – Fuchsfarm (6 km)
• von der Haltestelle Onstmettingen – auf dem Weg mit roter Raute zur Fuchsfarm (3 km)
Mit PKW und Reisebus
Für PKW und Busse ist die Zufahrt zur Fuchsfarm immer möglich. Die Straße zum Nägelehaus wird auch im Winter geräumt.
Freizeitaktivitäten in der Umgebung: Wandern* (z.B. zur Burg Hohenzollern, den Junginger Wasserfällen oder der Linkenboldshöhle),
Radwandern*, Besuch des Badkaps u.v.m.
*für genauere Infos und Tipps siehe unter: http://tuerme-wanderheime.albverein.net/wanderheime/wanderheim-und-jugendzentrum-fuchsfarm/
12
Im Brennpunkt
„Ich war früher als Teilnehmer/
Teamer hier!“
Die Fuchsfarm ist eines der bekanntesten Wanderheime des Schwäbischen
Albvereins, dies rührt hauptsächlich daher, dass im Sommer
viele hundert Kinder und Jugendliche an den beiden großen
Zeltlagern der Schwäbischen Albvereinsjugend teilnehmen.
Wie oft hören wir von Wanderern, wenn sie an einem sonnigen Tag durch das rote Holztor auf das Gelände treten: „Ich
war früher als Teilnehmer/Teamer hier und wollte nur mal
schauen wie es heute so aussieht“. Die Fuchsfarm ist für viele
Kinder aber auch junge Erwachsene der erste Kontakt zum
Schwäbischen Albverein.
dieser Stelle muss allerdings auch erwähnt werden, dass es
für 2017 nur noch wenige freie Wochenenden gibt. Diese kann
man unter http://fuchsfarm.albverein.eu/buchung-preise/
belegungen/ einsehen.
Katja Hannig
Wieso bleibt dieser Eindruck so lange erhalten?
In traumhafter Lage liegt das Jugendzentrum Fuchsfarm
auf der Schwäbischen Alb bei Albstadt-Onstmettingen auf dem
Raichberg. Das Selbstversorgerhaus verfügt über 58 Betten
und bildet dank des gemütlichen eingerichteten Hauses und
des großen Außengeländes die perfekten Voraussetzungen
für einen tollen Aufenthalt. Die direkte Umgebung bietet eine
Vielzahl an Möglichkeiten für Wanderungen, Wintersport und
weiteren Ausflügen. Die bekanntesten sind sicherlich die Burg
Hohenzollern und das Freizeitbad „badkap“ in Albstadt.
Was am Ende das tolle Flair für die Gruppe und den Einzelnen ausmacht ist wirklich schwer zu beschreiben, eigentlich
muss man es einmal selbst mitgemacht haben: die gemütlichen
Schlafsäle, den großen Tagesraum, das riesige eingezäunte
Gelände. Nicht nur für Kinder ein Traum, raus aus der Tür und
los geht das Abenteuer: Im Wäldchen hinter oder unterhalb
des Haupthauses, auf dem großen Sport- und Spielfeld, an den
Tischtennisplatten oder an der Feuerstellen. Die Fuchsfarm hat
einfach alles was das „Draußen-Herz“ begehrt. Und drinnen
ist am Abend der Kachelofen angeheizt und versprüht eine
kuschelige Wärme. Ja, das ist ein vager Versuch „FuchsfarmFeeling“ zu beschreiben, erleben muss man es selbst.
Günstige Preise für unsere Gruppen
Gruppen der Ortsgruppen und Gaue des Schwäbischen
Albvereins e.V. haben bei der Belegung Vorrang und können
schon ab 1. Oktober Termine für das folgende Jahr reservieren;
andere Gruppen ab 1. November. Während den Schulferien
ist die Fuchsfarm bis auf wenige Ausnahmen ausschließlich
für die Schwäbische Albvereinsjugend und deren Zeltlager
reserviert. Aus unserer Sicht sind die Übernachtungspreise
so günstig wie in kaum einem anderen Selbstversorgerhaus.
Dies ist nur durch den großen Einsatz ehrenamtlicher Arbeit
zu ermöglichen (siehe Artikel [AK Fuchsfarm] Seite 18). An
13
Im Brennpunkt
Qualitäten des Jugendzentrums
Fuchsfarm
1. Was sind die Besonderheiten des Wanderheims?
Auf dem Gelände gibt es alles, was man für eine große
Freizeit braucht. Wer einmal mit weniger Personen auf der
Fuchsfarm war, merkt schnell, wie groß das Gelände sein kann
und wie alleine man doch sein kann. Wer also mit vielen Menschen einen Ort sucht, an welchem er gemeinsam etwas erleben kann, wird auf der Fuchsfarm auf seine Kosten kommen.
Das Gelände bietet die Möglichkeit, nahezu jede Art von
Spielen und Sport zu machen, welche man sich vorstellen kann.
Ebenfalls gibt es die Möglichkeit sich im großen Gemeinschaftsraum im Hauptgebäude im Warmen zu vergnügen.
Zum Schlafen gibt es mehrere Möglichkeiten: Auf den Zeltlagern werden auf dem gesamten Platz verteilt 10-Personen-Zelte
aufgestellt, in welchen die Teilnehmer und Teamer ihren Schlaf
finden können. Aber auch im Winter gibt es die Möglichkeit,
dort zu übernachten, da sich in den großen Schlafräumen
und mehreren Schlafzimmern insgesamt 58 Betten befinden.
Dort im Hauptgebäude stehen außerdem eine Großküche
und zwei Waschräume zur Verfügung. Wer dann immer noch
nicht genug Platz gefunden hat, der macht es einfach wie die
beiden Zeltlager und nimmt noch den vor wenigen Jahren
extra gebauten „Fuchsstall“ dazu. Spätestens dann ist man
für einen großen Ausflug gerüstet und kann so seine eigenen
Erinnerungen auf der Fuchsfarm sammeln.
Im Brennpunkt
Berg herum oder die sportliche Variante, bei welcher gefühlt
1000 Stufen bewältigt werden müssen. Auf der Burg hat man
die Möglichkeit, sich durch eine Führung einen Einblick in die
Geschichte rund um den Hohenzollern geben zu lassen. Wer
auf dem Rückweg etwas besonders Schönes erleben will, der
legt seine Wanderung in die Dämmerung und kann dann bei
Dunkelheit und freier Sicht bis nach Stuttgart blicken.
Ein weiteres sehr interessantes Ausflugsziel ist die Linkenboldshöhle, welche auch so einige Geschichten zu erzählen hat.
Wer mit Kindern und Jugendlichen unterwegs ist, der findet
an den Junginger Wasserfällen ein schönes Ziel, bei welchen
am Bach gespielt werden kann.
3.Warum habt ihr euch dazu entschieden eure Freizeit in
diesem Wanderheim zu veranstalten?
Die Zeltlager auf der Fuchsfarm haben schon eine sehr lange
Tradition, diese Tradition wollten wir auf jeden Fall weiterleben
lassen. Ich war selbst mehrere Jahre Teilnehmer auf einem
unserer Zeltlager. Jeder, der einmal diese zwei Wochen im
Sommer genießen konnte, weiß, dass die Fuchsfarm einen
nicht so einfach wieder loslässt.
Daniel Sanwald
Fact-Sheet: Weidacher Hütte
Name: Weidacher Hütte
Betreuer: Willi Siehler
Lage/GPS-Koordinaten: 632 m über NN, in einer Wacholderheide
und am Waldrand nahe bei Weidach, Teilort von Blaustein, AlbDonau-Kreis, GPS Koordinaten: N 48.45175° E 009.87890°
Kontakt/Anmeldungen: Willi Siehler, Gartenweg 14, 89134 Blaustein–Weidach, Telefon + Fax: 07304 6294, E-Mail: willi.siehler@
online.de
Öffnungszeiten inkl. Winterpause: Vom 1. April – bis 31. Oktober
(ab Ostern, wenn das Fest noch in den März fällt)
Übernachtungen/Zimmer: Ein Zweibettzimmer, drei Vierbettzimmer und zwei Gruppenräume mit je 20 Betten
Gasträume: Ein Gastraum
Adresse und Anfahrt: Auf dem Behringer 2, 89134 Blaustein
Mit Bahn
• von den Strecken 755 Ulm – Ehingen – Sigmaringen und 750 Stuttgart – Göppingen – Ulm :
• vom Bahnhof Herrlingen (755) – WH (5 km)
• vom Bahnhof Beimerstetten (750) – WH (14 km)
Mit dem Bus
• mit der Buslinie 37 vom ZOB Ulm auf der Strecke nach Bermaringen, Haltestelle Weidacher Hütte (0,5 km)
• von der Haltestelle Merklingen durch das zum Teil weglose obere Kleine Lautertal (14 km)
• von der Haltestelle Berghülen – Bühlenhausen – Tobeltal – Kleines Lautertal – Quelltopf der Lauter – Hohenstein – Weidacher
Hütte (8 km)
Mit dem PKW und Reisebus
• B 28 über Blaustein-Herrlingen; über die A 8, AS 61, Merklingen – Bermaringen. NAVI-Adresse: Auf dem Behringer.
• Zufahrt bis zum Wanderheim auf einem Feldweg an der Straße Herrlingen – Bermaringen in der Nähe des Hofgutes Hohenstein
– die Zufahrt ist beschildert
• Vom Parkplatz in Lautern über das Hofgut Hohenstein – WH (2 km)
Busse haben keine Zufahrt zum Wanderheim, sie parken an der Straße Weidach – Bermaringen
Freizeitaktivitäten in der Umgebung: Wanderungen*, Radwanderungen*, Besuch Freizeitbäder (Bad Blau, Ulm), Besuch Kloster
und Kirchen in umliegenden Dörfern
*für genauere Infos und Tipps siehe unter: http://tuerme-wanderheime.albverein.net/wanderheime/wanderheim-weidacher-hutte/
2. Welche Ausflugsziele gibt es in der Umgebung?
Das wahrscheinlich bekannteste Ziel ist die Burg Hohenzollern. Wer die Burg von der Fuchsfarm aus besuchen möchte,
den erwartet ein wunderschöner Wanderweg. Am Zellerhorn,
welches sich etwas höher als der Hohenzollern befindet, hat
man einen Panoramablick über alles jenseits des Albtraufs.
Von hier aus lässt sich der restliche Weg zur Burg erahnen.
Wer dann am Fuße des Berges Hohenzollern angekommen ist,
den erwartet die Wahl eines etwas längeren Aufstiegs um den
14
15
Im Brennpunkt
Beitrag der WH-Leitung
„Die Weidacher Hütte“
Im Brennpunkt
Qualitäten der Weidacher Hütte
Familienfreundliche Wanderheime?
In unseren Wanderheimen sollen sich Familien wohl fühlen und gerne wieder kommen. Es gilt sie so
auszustatten, dass Familien eine erfüllende Zeit in unseren Wanderheimen verbringen können.
Zu einer solchen familiengerechten Ausstattung gehören:
• mindestens fünf bis sechs Familienzimmer mit Dusche/Waschbecken/WC für drei bis fünf Personen
• großer Speiseraum und separater Aufenthaltsraum mit Spielecke
•Kinderbett
•Hochstuhl
•Babyfon
• Wickeltisch im WC-Bereich und Kindertoilettensitz
• Möglichkeit zum Erwärmen von Babynahrung
• kindersichere Steckdosen
• Ausleihe von Gesellschaftsspielen
Das Wanderheim „Weidacher Hütte“ wurde 1954 erbaut und
aufgrund der starken Belegung und gestiegenen Ansprüche
inzwischen erweitert und modernisiert. Reizvoll in typischer
Alblandschaft am Rand von Wald und Wacholderheide gelegen,
ist das ehrenamtlich betriebene Haus ein idealer Standort für
Tagungen und Freizeiten. Direkt daneben liegen eine große
Spielwiese, Grillstelle und Spielplatz.
In der Umgebung gibt es zahlreiche Möglichkeiten für
Wanderungen und vielerlei andere Aktivitäten. Besondere
Naturerlebnisse bieten das Kleine Lautertal mit seinem Naturschutzgebiet, das felsbekrönte Blautal, das trocken gefallene
Kiesental, alle mit prächtigen Laubwäldern verschiedener
Ausprägung gesäumt. Nicht zu vergessen die vielen Merkmale
der Erdgeschichte, Karstquellen, Dolinen, Höhlen, allen voran
die Laichinger Tiefenhöhle.
Diese Schätze der Natur werden ergänzt durch ein reiches
kulturelles Erbe. Im Umkreis von zehn Kilometern liegen allein
elf Schlösser, Burgruinen oder Burgstellen. Die Vorgeschichte
ist vertreten mit Grabhügeln, Viereckschanzen, Siedlungsresten
der Römer und Alemannen und vor allem den Höhlen des
Blau- und Lonetals mit den weltberühmten altsteinzeitlichen
Artefakten.
Einige besonders interessante Orte der Umgebung sind auf
kurzen, lohnenden Wanderungen zu erreichen:
• Lautern, 1 Stunde (Lautertopf, gotische Kirche)
• Blaubeuren, 3,5 Stunden (Blautopf, Hochaltar, Urgeschichtliches Museum)
• Ulm, 2,5 Stunden bis Oberer Eselsberg (Münster, Fischerviertel, Museen, Friedrichsau)
Willi Siehler
16
1. Was sind die Besonderheiten des Wanderheims?
Die Weidacher Hütte liegt idyllisch zwischen Feldern und einem
großen Wald. Mit einem großen Garten und einer Grillstelle
können die Kinder sich bei „Capture the Flag“ austoben und
bei Würstchen und Stockbrot stärken. Die Landstraße liegt
in einiger Entfernung, so dass davon keine Gefahr ausgeht.
Im Außenbereich sollten ein Spiel- und gegebenenfalls ein Grillplatz vorhanden sein.
Manche der aufgeführten Maßnahmen sind leicht umzusetzen, andere wiederum bedürfen aufwendiger Umbaumaßnahmen.
Wir sollten die Kriterien trotzdem im Blick behalten, denn „Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann
sich an ihnen orientieren“ (Carl Schurz, 1829 – 1905).
Bernd Euchner
2. Welche Ausflugsziele gibt es in der Umgebung?
Blaubeuren mit dem berühmten Blautopf liegt in erreichbarer
Wandernähe. Auch das Freizeitbad Bad Blau ist gut erreichbar.
Mit einer direkten Busanbindung kann man entferntere Ziele
wie Ulm, die Höhle Schelklingen und schöne Wanderziele
erreichen.
3. Warum habt ihr euch dazu entschieden eure Freizeit in
diesem Wanderheim zu veranstalten?
Auch bei schlechtem Wetter kann man gemütlich im Saal Werwolf spielen. Die Schlafräume kann man gut für Mädels und
Jungs unterteilen. Die Scheune ist gut geeignet für Bastelaktionen und Tischtennis bei Regen. Die großen umliegenden
Wiesen eignen sich perfekt für Großgruppenspiele.
Hannah und Ruth Berger
Fotonachweis
Seite 4: afim air.tv (oben), Archiv des Schwäbischen Albvereins (2. und 4. Bild von oben), Reinhard Wolf (3. von oben)
Seite 5: Betreuungsverein Franz-Keller-Haus (oben), Archiv des Schwäbischen Albvereins (2. und 4. Bild von oben), H. G.
Zimmermann / typomage (3. und 5. Bild von oben)
Seite 6: H. G. Zimmermann / typomage (oben), Markus Kleiner (2. Bild von oben), Archiv des Schwäbischen Albvereins (3.
und 4. Bild von oben)
Seite 7: Archiv des Schwäbischen Albvereins (oben), Gerhard Stolz (2. Bild von oben), Reinhard Wolf (3. Bild von oben),
Wolfgang Freese (4. Bild von oben)
Seite 8: Archiv des Schwäbischen Albvereins
Seite 9 links: Archiv des Schwäbischen Albvereins
Seite 13: Veit Pohlmann (1., 3. und 4. Bild von oben), Marcel Drees (2. Bild von oben)
Seite 15: Willi Siehler
Seite 16: Willi Siehler
Seite 19: Veit Pohlmann (Hintergrund)
Seite 25 links unten und rechts: Landesjugendring Baden-Württemberg
Seite 32 unten: Jugend im Schwarzwaldverein
Seite 34: Deutsche Wanderjugend
Seite 35: Deutsche Wanderjugend
alle anderen Fotos: Schwäbische Albvereinsjugend / Schwäbischer Albverein
17
Im Brennpunkt
AK Fuchsfarm: Unsere Fuchsfarm
„Wie, du bist Vorstand
von einem Jugendzentrum?“
Wenn ich jemandem erzähle,
was meine ehrenamtliche Tätigkeit
ist, muss ich immer etwas ausholen.
Meist erzähle ich dann in knappen
Sätzen wie das Haus aufgebaut ist
(siehe Seite 12) und erkläre dann,
dass die gesamte Betreuung des Hauses in ehrenamtlicher
Hand ist.
Eine der großen Aufgaben des AK Fuchsfarm war und ist,
Haus und Gelände so instand und bereit zu halten, dass die
Sommerzeltlager der Albvereinsjugend problemlos über die
Bühne gehen können. Dabei ist vor allem im Haus in den
Bereichen Küche und Sanitäranlagen darauf zu achten, dass
eben auch mal 200 Personen über Wochen auf dem Gelände
versorgt werden können.
Zum Stichwort Gelände: Das riesige eingezäunte Gelände
verlangt nachhaltige Pflege: die Wiesenflächen werden mehrfach im Jahr gemäht, die Büsche und Hecken in Zaum gehalten,
die Wege gepflegt und in der heutigen Zeit gehört auch die
Sicherheit des Baumbestandes zu unseren Themenfeldern.
Die Tätigkeit der Mitglieder des Arbeitskreis Fuchsfarm e.V.,
die selten wahrgenommen wird, ist die Betreuung der vielen
Gruppen, die die Fuchsfarm das ganze Jahr über an fast allen
Wochenenden besuchen. Hier gilt es „Wochenenddienste“ zu
finden, die den Gruppen das Haus übergeben, erklären wie
alles funktioniert, Verbrauchsmaterial nachkaufen und auch
kleinere Instandhaltungsarbeiten („Scheiße, der Handtuchhalter ist von der Wand gerissen!“) erledigen.
Meist erfolgt die Arbeit des AK geräuschlos und im Hintergrund, daher an dieser Stelle mein großer Dank an alle unsere
Mitglieder und auch an alle, die uns seit vielen Jahren tatkräftig
unterstützen: der Jugendbeirat, das Präsidium und natürlich
auch der Hauptfachwart für Wanderheime und Türme.
Der AK verfügt heute über knapp 30 Mitglieder und besteht
bereits seit über 30 Jahren. Neben der Mitgliederversammlung
stehen vor allem zwei „Arbeitseinsätze“ im Mittelpunkt des
Vereinslebens, bei denen das Jugendzentrum Fuchsfarm wieder
auf Vordermann gebracht wird, kleinere Reparaturen getätigt
werden aber natürlich auch der Spaß und das gemeinsame Erleben nicht zu kurz kommen darf. Neben den Mitgliedern sind
hier immer noch weitere Freiwillige tatkräftig beteiligt, welchen
die Fuchsfarm am Herzen liegt. Wir freuen uns jederzeit neue
und alte Gesichter wiederzusehen! Der nächste Arbeitseinsatz
18
Im Brennpunkt
findet in den Osterferien statt. Eine Aufgabe hierbei wird es
hier sein, neue Bänke für die Feuerstelle herzustellen. Bist du
auch dabei?
Heute werden die neuen AK Mitglieder zu 90 % aus den
Zeltlagern angeworben. Quatsch, sie werden nicht angeworben. Wer die Fuchsfarm noch ein bisschen mehr liebt als andere, der oder die kommt automatisch auch zu den traditionellen
Arbeitseinsätzen und landet irgendwann wie selbstverständlich
im AK. Das ist gut so, denn wer viel Zeit auf der Fuchsfarm
verbringt, soll auch mitgestalten und mitbestimmen können. So
wurde zum Beispiel im letzten Jahr unsere Homepage komplett
neu gestaltet und ein Tischkicker angeschafft. Wenn du nun
auch Lust auf einen neuen Wirkungsbereich bekommen hast,
melde dich einfach unter [email protected] ;-)
Mittlerweile bin ich nun schon seit über fünf Jahren Vorsitzende des Arbeitskreis Fuchsfarm e.V. und schaue optimistisch
in die Zukunft. Wir werden es sicherlich auch in den nächsten
Jahren schaffen, unsere Fuchsfarm am Laufen zu halten, hierfür
werden wir neue Wege gehen müssen, verschiedenes ausprobieren und vielleicht auch mit deiner Hilfe feststellen, was gut
läuft und was optimiert werden kann. Darauf freue ich mich.
Katja Hannig
Arbeitseinsätze 2017
Termine: 12.04. – 16.04. und 27.10. – 01.11.
Alter: ab 16 Jahren
Infos und Anmeldung:Rainer Haller
http://fuchsfarm.albverein.eu/arbeitseinsatz
Anmeldeschluss: 05.04. bzw. 20.10.
Neues vom Jugendbeirat
Aus dem Alltag des Jugendbeirats
Mit der neuen Zusammenstellung des Jugendbeirats kamen nicht nur neue Aufgaben auf
uns zu, sondern auch jede Menge
neue Ideen. Daher beschlossen
wir: „Wir machen eine Klausur!“ In
diesem Rahmen wollten wir nicht
nur unsere Aufgabenfelder ausarbeiten, sondern uns auch näher
kennenlernen und die Schwäbische
Albvereinsjugend als starken Jugendbeirat vertreten.
Am 05.11.2016 trudelten wir
nach und nach alle in der Jugendherberge in Karlsruhe ein. Sobald alle
eingetroffen waren, machten wir uns
an die Arbeit, denn es stand viel auf
der Tagesordnung. Wir fingen ganz
von vorne an, also beschäftigten wir
uns zu Beginn mit den Begriffen in der
Schwäbischen Albvereinsjugend und
die Aufgaben der einzelnen Ämter. So
entstand auch gleich ein Übergang zu
einem anderen sehr wichtigen Thema:
„Ortsgruppenarbeit“. Wir diskutierten
viel darüber, wie wir die bestehende
Ortsgruppenarbeit mehr fördern
und die Ortsgruppen, bei denen es
zur Zeit keine Jugendgruppen gibt,
dabei zu unterstützen, Nachwuchs zu
gewinnen und zu halten. Außerdem
wollen wir das Gefühl stärken, dass
wir alle zu der Schwäbischen Albvereinsjugend dazugehören.
Nach so einem großen Thema
waren wir alle ziemlich geplättet und
ausgehungert. Also begaben wir uns
zum Mittagessen in der Juhe. Natürlich gab es Kässpätzle ;)
Nachdem wir uns gestärkt hatten, setzten wir uns nochmal
an das Thema Nachwuchs. Natürlich ist dieser auch in unseren
eigenen Reihen und auf unseren Freizeiten ein großes Thema.
Was bieten wir den Jugendlichen, die sich bei uns ehrenamtlich
engagieren und wie können wir das Ehrenamt noch lukrativer
machen? Hier gab es jede Menge neue Ideen, und wir waren
uns alle einig, dass wir hier noch viel Potenzial haben.
Nachhaltigkeit wird bei uns seit der Bundesdelegiertenversammlung 2015 groß geschrieben. Doch was soll man sich
20
darunter eigentlich genau vorstellen? Wie können wir die
Nachhaltigkeit in unsere Arbeit
mit einfließen lassen? Hier sind
wir dabei, einen Infopool, vor
allem für unsere Freizeitleiter
und Teamer zusammenzustellen,
in dem klar definiert ist was auf
den Freizeiten umgesetzt werden
kann. Wir als Jugendbeirat möchten natürlich als gutes Vorbild vorangehen und haben uns überlegt,
mit welchen Aktionen, dass am
besten machen können.
Um 17 Uhr fingen
unsere Köpfe schon
ganz schön an zu rauchen. Doch unsere stellvertretenden Hauptjugendwarte wussten
genau wie sie uns wieder wach bekommen.
Sie führten uns in die
Karlsruher Innenstadt.
An einer Straßenecke
wurden wir auch
schon erwartet. Es
ging in einen Escape
Room. Wir hatten
eine Stunde Zeit in
einem Raum genug
Hinweise zu sammeln um ein Verbrechen aufzudecken.
Mit einer Restzeit
von 8:46 Minuten
war unser Jubel ganz
schön groß - fast so
groß wie die Löcher
in unseren Mägen. Doch auch hierfür gab es eine Lösung. Im
„Bratars“ konnte sich jeder nach seinen eigenen Vorlieben
einen Burger zusammenstellen - das Ergebnis war sehr, sehr
lecker. Mit vollen Mägen ließen wir den Abend gemütlich
ausklingen.
Am nächsten Morgen setzten wir uns alle wieder frisch
und munter zusammen und gingen die nächsten Themen an.
Leider mussten wir zähneknirschend feststellen, dass wir für
ein Jahresmotto 2017 zu spät dran waren. Dafür haben wir aber
Neues vom Jugendbeirat
für das Jahr 2018 schon einige Ideen gesammelt. Ein schon oft
in Frage gestelltes Thema war unser Ehrungssystem. Darüber
waren wir untereinander auch ganz schön unterschiedlicher
Meinungen. Am Ende hatten wir jedoch ein Konzept entwickelt
mit dem wir hoffentlich allen gerecht werden können. Zu guter
Letzt ging es um unser Sorgenkind - unsere Homepage. Hier
muss einiges getan werden und Gott sei Dank haben sich hier
auch schon einige Helfer gemeldet die uns dabei unterstützen
möchten. Hierfür haben wir schon mal eine Struktur erstellt,
was wir auf unserer neuen Homepage präsentieren wollen.
So schnell war ein produktives Wochenende auch schon
wieder vorbei. Seid gespannt auf die nächste Stufe, denn da
erzählen wir euch im Detail wie unsere Pläne für die Zukunft
aussehen.
Franziska Willomitzer
FERIENCAMPMESSE 2017
WIR SIND DABEI!
Am Samstag, 4. Februar 2017 findet ihr uns wieder
von 11 bis 16 Uhr auf der FeriencampMesse in Stuttgart.
Kommt zu unserem Stand und lasst euch über
unsere Angebote informieren.
Wer sich direkt für eine unserer Freizeiten entscheidet
und sich auf der Messe anmeldet, erhält sogar einen Messerabatt von 10 %.
FERIENCAMPMESSE
Samstag, 4. Februar 2017
11 bis 16 Uhr
TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart
Der Eintritt ist frei.
21
Neues vom Jugendbeirat
Die neue BahnCard Aktion
Ich darf euch heute, hier und jetzt eine neue Aktion der Schwäbischen Albvereinsjugend
vorstellen. Ab 2017 werden wir euch Ehrenamtlichen noch mehr unterstützen.
Wie wir das vor haben und wie ihr euch das zu Nutze machen könnt, will ich euch jetzt
erklären.
Mit unserer BahnCard Aktion ab 2017 möchten wir euch eure BahnCard erstatten, sofern
ihr viele Schienenkilometer im Namen der Schwäbischen Albvereinsjugend zurücklegt. Somit
können alle Ehrenamtlichen, welche für die Schwäbische Albvereinsjugend mit der Bahn
unterwegs sind und ihre Fahrkosten abrechnen können, von der BahnCard Aktion profitieren.
Das Ziel ist es, die Personen zu unterstützen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Wir erstatten euch den Preis der BahnCard. Durch euren Rabatte beim Kauf eines Tickets,
spart die Schwäbische Albvereinsjugend Fahrtkosten im Vergleich zum bisherigen Abrechnungssystem. Das Beste an der neuen Aktion ist, dass ihr die BahnCard selbstverständlich
auch persönlich nutzen könnt und wir als Schwäbische Albvereinsjugend erfahren durch die Aktion keinen Mehrkosten. Dabei
stehen für uns der Umweltschutz und die Wertschätzung eures Ehrenamtes im Vordergrund.
Ich möchte euch hierbei zuerst zeigen wie so eine Berechnung aussieht:
BahnCard 50
BahnCard 25
Kaufpreis der My BahnCard:
ca. 70 €
Belege der Fahrten:
ab 70 € Eigentlicher Fahrpreis:
ab 140 €
Die Bahncard wird erstattet!
Kaufpreis der My BahnCard: ca. 40 €
Belege der Fahrten:
ab 120 €
Eigentlicher Fahrpreis:
ab 160 €
Die Bahncard wird erstattet!
Wie läuft nun das genaue Vorgehen ab?
1. Zuerst kaufst du eine BahnCard 50 oder 25 auf deine Kosten.
2. Du fährst zu Veranstaltungen der Schwäbischen Albvereinsjugend mit dem Zug und sammelst die Belege deiner Fahrten wie
bisher. Hierbei scannst du die Belege am besten ein, so hast du sie immer zur Hand und kannst sie uns einfach zusenden.
Während des Jahres reichst du deine Belege weiterhin ganz normal ein, damit du deine Fahrtkosten erstattet bekommst. Hier
gibt es keine Veränderung.
3. Wenn du den obengenannten Fahrpreis erreicht hast - bei der BahnCard 50 den Wert der BahnCard, bei der BahnCard 25 den
dreifachen Wert der Bahncard – so reichst du alle eingescannten Belege nochmals ein, sowie die Rechnung deiner BahnCard.
4. Du bekommst den Preis der BahnCard auf dein Konto überwiesen.
Während der ganzen Zeit steht dir die BahnCard selbstverständlich auch privat zur Verfügung. So kannst du deine Ausflüge in
die entferntesten Städte oder Landschaften ganz günstig unternehmen.
Wenn ihr euch informieren wollt zu den BahnCards und den Preisen,
könnt ihr gerne einmal auf der Seite der Deutschen Bahn unter der Rubrik „BahnCard“ im Reiter „alle Bahncards“ schauen. Hier findet ihr die
verschiedenen BahnCard Typen.
Kleiner Tipp: die My BahnCard ist für alle unter 27 und kostet weniger
als eine reguläre BahnCard.
Informationen zur Aktion erhältst du auch auf der Jugendgeschäftsstelle, schreibe eine E-Mail an uns oder rufe bei uns an und wir klären
deine Fragen.
Nun bleibt mir nicht mehr viel zusagen, als uns ein aktives Jahr 2017 zu wünschen mit vielen nachhaltigen Bahnfahrten. Der
Jugendbeirat ist schon kräftig dabei zu sparen und freut sich auf viele BahnCards, die wir euch erstatten können.
Lorena Hägele
22
Neues vom Jugendbeirat
Jugendvertreterversammlung am 16.10.2016
in Albstadt-Onstmettingen
Am 16.10. kamen zahlreiche
Jugendvertreter auf dem Jugendzentrum Fuchsfarm bei AlbstadtOnstmettingen zur zweiten und
letzten Jugendvertreterversammlung
2016 im Rahmen des gemeinsamen
Nachtreffens aller Freizeiten zusammen. Dabei standen vor allem die
Freizeiten der Schwäbischen Albvereinsjugend im Vordergrund. Zunächst wurden die Teilnehmer
von der stellvertretenden Hauptjugendwartin Lorena Hägele
begrüßt. Nach einer anschließenden kurzen Vorstellungsrunde
ging es dann auch sofort mit dem ersten
Programmpunkt los.
Dabei hielten die Freizeitleiter der bis dato stattgefundenen Freizeiten 2016 ihren
Bericht. Da in chronologischer
Reihenfolge vorgegangen
wurde, begann das Team der
SchnupperWochenEndFreizeit
(SWEF) und stellte das Programm vor. Besonders wurde
dabei die gute Zusammenarbeit
des Teams
hervorgehoben. Als zweites berichtete Sandra Eisenmann von
der Osterfreizeit und zeigte dabei einige Bilder. Anschließend
gab es noch einige Dankes-Worte an Sandra, da sie sich entschlossen hat, die Leitung der Osterfreizeit für das kommende
Jahr abzugeben.
Anschließend berichtete das Leitungsteam von Zeltlager
1. Besonderes Highlight war dabei ein Außenlager in der
Sporthalle Jungingen. Auch das restliche Programm der Freizeit wurde vorgestellt. Das Zeltlager 2 konnte aufgrund des
guten Wetters sein ganzes geplantes Programm durchziehen.
Beide Zeltlager-Leitungsteams möchten im kommenden Jahr
durch intensive Werbung die Teilnehmer-Zahlen steigern.
Die letzte der drei großen Sommerferien-Freizeiten war die
Burg Derneck. Teamer und Koch Kevin Mendes stellte mit
einer Bilder-Präsentation das Programm der Freizeit vor. Den
Abschluss machte dann Annalena Mauch, die von der Freizeit
„Ab durch die Mitte“ berichtete, bei der die Teilnehmer einen
möglichst direkten Weg von ihrem Start in Albstadt-Ebingen
bis nach Schörzingen suchten.
Nach einem Dank an die Freizeitleiter berichtete die Bildungsreferentin Viola Krebs von den Veranstaltungen 2016 wie
z. B. dem FuFaFe und dem Landesfest. Anschließend blickte sie
auf die bis dahin im Jahr 2016 durchgeführten Lehrgänge und
Fortbildungen zurück. Auch den Leitern der Veranstaltungen
und Lehrgänge wurde für ihr Engagement im abgelaufenen
Jahr gedankt.
Im Anschluss an die Berichte des vergangenen Jahres wurde
über die Freizeiten des kommenden Jahres abgestimmt. Eine
Neuerung im kommenden Jahresprogramm wird dabei sein,
dass in den Herbstferien mit der Halloween-Freizeit ein neuer
Programmpunkt auftauchen wird. Die restlichen Freizeiten
werden teilweise mit neuen Leitungsteams wieder durchgeführt. Alle Freizeiten wurden einstimmig beschlossen, ebenso
wie die Veranstaltungen und Lehrgänge für 2017.
Im Rahmen des nächsten
Tagesordnungspunktes berichtete der Jugendbeirat von
seinen zwei Treffen seit der
Wahl auf der Sommer-JVV
während des Fuchsfarm-Festivals. Daraufhin stellte Lorena
Hägele den aktuellen Stand
zum Thema Nachhaltigkeit
vor. Hierbei ging sie unter
anderem auf die Ergebnisse
einer Befragung im Rahmen des Freizeiten-Nachtreffens
ein, bei der viele Teamer der unterschiedlichen Freizeiten
auf Plakaten Fragen zum Thema Nachhaltigkeit beantwortet
hatten. Sie gab zudem einen Ausblick, wie der Jugendbeirat
das Thema weiterverfolgen möchte, ehe Franziska Willomitzer „ExCo“, die neue Datenbank für Freizeitleiter, vorstellte.
Ziel dieser ist es, über die Jahre gesammelte Erfahrungen
der Freizeitleiter zu sammeln und für künftige Freizeitleiter
strukturiert aufzubereiten.
Nachdem es keine schriftlichen oder mündlichen Anträge
gab, war auch mit „Sonstiges“ schon der letzte Programmpunkt an der Reihe. Hier wurde zunächst Lorena Hägele mit
der zweiten von drei Ehrungsstufen für ihr außerordentliches
Engagement für die Schwäbische Albvereinsjugend geehrt.
Vanessa Mandra, seit 2013 engagierte Teamerin beim Zeltlager
2 und in diesem Jahr zuverlässige Küchenchefin, wurde mit
der ersten Ehrungsstufe ausgezeichnet. Danach berichtete
Franziska Willomitzer von ihrer Kontaktaufnahme mit den
Gaujugendwarten und Lara Ostertag bat darum, Feedback und
Vorschläge für die Stufe abzugeben. Zum Abschluss wurden die
Teilnehmer verabschiedet und alle machten sich nach einem
leckeren Mittagessen auf die Heimreise.
Lukas Raschke
23
Neues vom Jugendbeirat
Einladung zur Jugendvertreterversammlung
am Sonntag, 12. März 2017
Landesakademie der Jugendbildung, Weil der Stadt
Vollversammlung des Landesjugendrings
Folgende Tagesordnung haben wir an diesem Tag vorgesehen:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2
Vorstellung der Teilnehmer
TOP 3
Vorstellung und Annahme des Haushaltsplanes
TOP 4 Berichte der Fachwarte und Arbeitskreise
TOP 5
Bericht der Gauwarte
TOP 6
Bericht der Bildungsreferentin
TOP 7
Ehrungslotterie
TOP 8 Statistik 2016 - die Schwäbische Albvereinsjugend in Zahlen
Top 9
Nachwahl des Hauptjugendwarts
Top 10
Einrichtung des neuen Arbeitskreis Material
Top 11
Anträge
Antrag des Jugendbeirates auf Änderung der Jugendordnung wie folgt
TOP 12
Zukunft Frühjahrs-JVV
TOP 13 Verschiedenes
TOP 14 Schwerpunktthema Junges Wandern mit Gästen
Am 12.November haben sich
die Mitgliedsverbände des Landesjugendrings Baden-Württemberg
wieder zur Herbst-Vollversammlung
in Karlsruhe getroffen. Die deutsche
Wanderjugend Baden-Württemberg,
also der Zusammenschluss aus
Schwäbischer Albvereinsjugend
und Jugend im Schwarzwaldverein,
waren durch Simon Friedrich von der Jugend im Schwarzwaldverein und Monika Hämmerle von der Schwäbischen
Albvereinsjugend bestens vertreten. Gemeinsam haben wir
bei der Vollversammlung zwei Stimmen, die paritätisch verteilt
sein müssen. Außerdem werden jeweils zur Hälfte unsere Bildungsreferentenstellen über den Landesjugendring finanziert.
Soviel zum Formalen. ;-)
Zu Beginn stellte Franziska Vorländer, Projektreferentin
der Evangelischen Jugend Baden, das Netzwerk für die Arbeit
mit Geflüchteten, „BUNT steht dir“, vor. Hierbei geht es um
Begegnung, Unterstützung, Netzwerk und Teilhabe, kurz BUNT.
Anträge sind bis zum 26. Februar 2017 schriftlich an die JFGS zu richten.
Bitte meldet euch für die JVV bis spätestens 5. März 2017 telefonisch oder schriftlich auf der JFGS an.
Der Vorstand berichtet
Beginn 10.00 Uhr
Mittagspause 12.30 Uhr
geplantes Ende 16.00 Uhr
Schwäbische Albvereinsjugend, Telefon 0711 22585-74, [email protected]
Antrag des Jugendbeirates auf Änderung der Jugendordnung
Der Jugendbeirat stellt entsprechend der Änderung der Jugendordnung (§ 7.1 c: Erhöhung von vier auf sechs Beisitzer), beschlossen von der Sommer-JVV, den Antrag die Jugendordnung wie folgt zu ändern:
§ 6.4 Die Jugendvertreterversammlung der Schwäbischen Albvereinsjugend hat folgende Aufgaben:
E) die Entlastung des Hauptjugendwartes, seiner beiden Stellvertreter und der sechs Beisitzer;
F) die Wahl des Hauptjugendwartes, seiner beiden Stellvertreter und der sechs Beisitzer;
§ 18.2 Die sechs Beisitzer des Jugendbeirates werden in einem Wahlgang gewählt. Gewählt sind die sechs Kandidaten mit den
meisten Stimmen. Bei wahlentscheidender Stimmengleichheit entscheidet ein weiterer Wahlgang zwischen den Kandidaten mit
Stimmengleichheit. […]
Die Erhöhung der Anzahl der Beisitzer um zwei weitere Plätze wurde mit Begründung der thematischen Aufgabenverteilung am
26. Juni 2016 von der Jugendvertreterversammlung beschlossen. Die Änderung der weiteren Paragraphen dient der Umsetzung
dieser bereits beschlossenen Änderung in allen Bereichen.
Der Jugendbeirat stellt aufgrund der Änderung der Jugendordnung (§ 7.1 c): Erhöhung von vier auf sechs Beisitzer), beschlossen
von der Sommer-JVV, den Antrag die Jugendordnung wie folgt zu ändern:
§ 7.2 Der Jugendbeirat ist beschlussfähig, wenn mindestens fünf seiner Mitglieder anwesend sind.
Die Beschlussfähigkeit des Jugendbeirats wäre aufgrund der Erhöhung der Anzahl der Beisitzer momentan gegeben, wenn weniger
als die Hälfte der Mitglieder des Beirats (vier von neun) anwesend wäre. Deswegen soll die benötigte Anzahl um eins erhöht werden.
24
Neues vom Jugendbeirat
Anschließend folgten die Berichte des Vorstands. Laut Kerstin
Sommer, Vorsitzende des Landesjugendrings, sei das Jahr 2016
für unsere Landesregierung ein
Übergangsjahr. Alle Treffen und AGs
zum „Zukunftsplan Jugend“ wurden
seitens der Landesregierung bis
auf weiteres abgesagt, da sich die
Spitze erst finden müsse. Seit der
Landtagswahl liegt wohl in dieser
Hinsicht alles auf Eis.
Für Aufregung gesorgt hatte im Juni die Forderung des Ministeriums, dass die Anträge für die Bildungsreferentenstellen
zukünftig individuell von jedem Verband selbst gestellt werden
müssen. Der Versuch, einen einheitlichen Antrag für alle Mitgliedsverbände des Landesjugendrings zu stellen, wurde vom
Ministerium abgelehnt. Bis heute sind noch keine Bescheide da,
ob die Bildungsreferenten-Stellen für 2017 genehmigt werden.
Diese sollen wohl in KW 47 raus gehen. Am 15.12.2016 ist das
nächste Treffen der AG Finanzen geplant, bei dem u.a. weitere
Schritte erörtert werden sollen.
Kai Mungenast, bis zur Vollversammlung noch stellvertretender Vorsitzender des LJR, appellierte nochmals an uns
Verbände, die Abgeordneten, welche sich an der Kampagne
„Jugendarbeit ist Mehr
Wert“ beteiligt haben, immer wieder anzusprechen, um die Forderungen der Kampagne
auch nach der Wahl präsent zu halten.
Nach seinem Bericht wurde Kai offiziell verabschiedet,
da er aus beruflichen Gründen von seinem bisherigen Amt
zurücktrat. Ganz wird er den Landesjugendring aber nicht
verlassen, denn er wurde in den Medienrat der Landesanstalt
für Kommunikation gewählt, wo er künftig den LJR vertritt.
Die Anzahl der Anträge waren bei dieser Vollversammlung
überschaubar. Zum einen wurden die Juleica-Standards aufgrund von gesetzlichen Änderungen, welche sich in den letzten
Jahren ergeben haben, angepasst. Auswirkungen auf unsere
Form der Juleica-Ausbildung gibt es allerdings nicht.
Jugendarbeit ist MehrWert
Mit dem Antrag „Jugendarbeit ist MehrWert – auch nach
der Wahl“ von der DGB-Jugend, dem Jugendwerk der AWO
und den Falken werden alle Mitgliedsverbände sowie der Vorstand aufgefordert, weiter an den Forderungen der Kampagne
„Jugendarbeit ist MehrWert“ dran zu bleiben. Beide Anträge
wurden einstimmig angenommen.
Außerdem stimmte die Vollversammlung bei sechs Enthaltungen dafür, dass sich der Landesjugendring weiterhin gegen
Studiengebühren in jeglicher Form stark macht. Anlass hierfür
sind Überlegungen der Landesregierung, Studiengebühren für
Nicht-EU-Bürgerinnen und Studierende in einem Zweitstudium
einzuführen.
Der Antrag vom Vorstand, neue Fachbereiche für die
Fachvorstände, welche bei der kommenden Vollversammlung
turnusmäßig neu gewählt werden müssen, festzulegen, wurde
heiß diskutiert. Kritikpunkt einiger Verbände war, dass der
Fachbereich Bildung wegfallen bzw. in die Arbeit des Vorstands
aufgenommen werden sollte. Letztlich konnte der Vorstand
jedoch mit seinen Argumenten für die neuen Fachbereiche
überzeugen, sodass auch dieser Antrag angenommen wurde.
Gegen Ende der Versammlung standen noch einige Nachwahlen an. So wurde Bendix Wulfgramm, Landesreferent beim
BDKJ, zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Außerdem übernimmt Robby Höschele bis zur eigentlichen
Wahl bei der ersten Vollversammlung in 2017 den Posten
Fachvorstand Bildung.
Du hast Interesse an der Arbeit des Landejugendrings und
willst bei der nächsten Vollversammlung am 1. und 2. April
(kein Scherz!) dabei sein, dann melde dich doch bei deiner
Jugendgeschäftsstelle. Wir freuen uns auf dich!
Monika Hämmerle und Simon Friedrich
25
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Aus dem Alltag der Bildungsreferentin
Der Sommer und die meisten
Freizeiten, Lehrgänge und Veranstaltungen sind vorbei…was gibt
es denn da auf der Jugend- und
Familiengeschäftsstelle überhaupt
noch zu tun?
Na, die Planungen für das nächste
Jahr zum Beispiel! Denn wir wollen
für euch natürlich auch im nächsten Jahr wieder spannende Freizeiten, abwechslungsreiche
Lehrgänge und vielfältige Veranstaltungen anbieten! Ich bin
dabei insbesondere für die Planung der Lehrgänge und des 17.
Fuchsfarm-Festivals zuständig. Außerdem habe ich zusammen
mit Kai, der vom Jugendbeirat aus den Bereich „Freizeiten“
betreut, das Nachtreffen aller Freizeiten und des FuFaFes in
diesem Jahr organisiert. Dabei haben wir zum einen die Freizeiten mit den Freizeitteams reflektiert und zum anderen mit
Ideen und Planungen für das nächste Jahr begonnen.
Lehrgänge
Im nächsten Jahr wird auch bei uns dem Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung von 2015 entsprechend das neue
Juleica-Konzept umgesetzt. Ab 2017 könnt ihr demnach bei
allen Anbietern der Deutschen Wanderjugend die Juleica entweder mit zwei Wochenendschulungen (Juleica I und Juleica
II) plus Erste-Hilfe-Kurs oder mit der Juleica-Wochenschulung
(Jugendleiter-Card Kompakt) plus Erste-Hilfe-Kurs erlangen.
Wo und wann ihr die Schulungen absolviert, ist dabei ganz
euch überlassen. Es spielt auch keine Rolle, ob ihr zuerst das
Juleica-Modul I oder Juelcia-Modul II besucht, wenn ihr das
Wochenendsystem für euch nutzen wollt. Wichtig ist nur, dass
nicht mehr als 36 Monaten zwischen den Kursen liegen.
26
Die Schwäbische Albvereinsjugend bietet „Juleica I“ gemeinsam
mit der Jugend im Schwarzwaldverein vom 17. bis 19. März 2017 in
Freudenstadt an. Der Kurs ist für
alle Jugendleiter, Freizeitteamer
und –leiter gedacht und vermittelt
das nötige Basiswissen (die Inhalte sind daher wie beim pädagogischen Basiskurs früher). Leiten
werden den Kurs Christine von
der JSWV und ich von der SAVJ,
wir freuen uns schon sehr auf ein
erfahrungs- und erlebnisreiches
Wochenende mit euch!
„Juleica II“ bieten wir ebenfalls gemeinsam mit der JSWV
an – vom 10.-12. November
2017. Inhalte werden unter anderem Kommunikation, Natur-,
Spiel- und Erlebnispädagogik, Jugendarbeit, Junges Wandern
sowie die Rolle als Jugendkeiter_in sein, um das Basiswissen
aus Juleica I praxisnah zu ergänzen. Der Kurs findet in Karlsruhe statt und wird von Christine und Katja geleitet.
Die Juleica-Wochenschulung „Jugendleiter-Card Kompakt“
findet in der ersten Woche der Osterferien (9.-13. April 2017)
in Stuttgart statt. Ihr könnt dort eine tolle Woche mit Katja und
Christine erleben, bei der ihr mit viel Spaß die Inhalte beider
Module auf einmal erlernen könnt. Am Karfreitag findet dann
der Erste-Hilfe-Kurs in Stuttgart statt, welcher von einem Mitarbeiter aus dem Erste-Hilfe-Training-Center angeboten wird.
Neben dieser Grundqualifizierung und Ausbildung zur
Juleica bieten wir auch viele weitere Kurse für euch an,
die sogenannten „Juleica+“-Kurse.
Dort könnt ihr euer Wissen vertiefen,
ausbauen und erweitern – ganz nach
euren Stärken und Interessen sowie
Inhalten, die euch für eure Arbeit in
der Jugendgruppe oder auf Freizeiten
interessieren. Außerdem zählen zu den
„Juleica+“-Kursen auch die, mit denen
ihr eure Juleica auffrischren könnt.
Für 2017 haben wir und weitere Verbände der Deutschen Wanderjugend
für euch z.B. im Angebot: Junior-JugendleiteR, Spiele, Spiele, Spiele, Nachtaktiv! Spiel & Spaß unterm Sternenhimmel, Einblicke in die Zirkuspädagogik
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
(JSWV), Ausbildung zum Jugendwanderführer (DWJ Bund,
JSWV, LV NRW), einen Volkstanzkurs (DWJ Bund), OutdoorKompetenzen (JSWV), Mit Kindern im Kanadier unterwegs
(Schwarzwaldverein Sindelfingen), Du bist, was du isst! (DWJ
Bund). Den Lehrgangsflyer und weitre Infos gibt es bei mir auf
der Jugend- und Familiengeschäftsstelle unter 0711 22585-29
oder [email protected].
Ich hoffe, einige von euch bei den Lehrgängen 2017 zu
sehen. Die verschiedenen Lehrgänge zu sammeln und zum
Teil auch zu planen, hat jedenfalls großen Spaß gemacht und
ich freue mich bereits auf 2017.
Doch es sind nicht nur die Planungen der Lehrgänge für
2017, die bei mir in letzter Zeit Thema waren. Um euch auf
dem Laufenden zu halten, habe ich euch hier eine MindMap
zusammengestellt. Sie hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient einem groben Überblick über die Bereiche,
damit ihr euch ein Bild davon machen könnt, was in letzter
Zeit anstand:
Viola Krebs
27
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Es ist euer Geld:
Förderung aus dem Landesjugendplan 2017
Es ist immer eine Freude viele verschiedene Veranstaltungen für Jugendliche anbieten zu können, die sowohl für Spaß
und gute Laune sorgen wie z.B. die Zeltlagerfreizeiten, aber
auch zur Entwicklung, Aus-und Fortbildung der jungen Generation beitragen, wie das der Fall bei Seminaren, Lehrgänge
oder praktischen Maßnahmen ist. Hinter der Gestaltung und
Durchführung aller diesen Veranstaltungen steckt viel Fleiß
und noch mehr Engagement, aber auch Geld. Und damit das
Thema Geld nie ein Hindernis für eine abwechslungsreiche
und nachhaltige Organisation von Freizeiten, Lehrgängen oder
Seminaren wird, sind wir immer auf der Suche nach neuen
Geldquellen in Form von Zuschüssen und Forderungen. Aus
Mitteln des Landesjugendplans können wir folgende Zuschüsse
beantragen:
Pädagogische Betreuer bei
Jugenderholungsmaßnahmen
Ehrenamtliche qualifizierte Betreuer für Kinder und Jugendfreizeiten für 6 bis 18-Jährige werden bezuschusst (2016: 8,70
€ je Tag und Betreuer / Betreuerschlüssel von 1:11). Dabei ist
eine pädagogische Ausbildung keine Voraussetzung. Wichtig
ist nur, dass die geplanten Freizeiten zwischen fünf und 21
Tagen dauern.
Großzelte und Zeltmaterial
Anschaffung von Zelten und unmittelbar erforderlichem
und notwendigem Zubehör wie Bodendecken, Holzplatten
und Holzlatten, Imprägniermittel sowie die Arbeitszeit für die
Zeltpflege werden auch vom Land finanziell unterstützt. Der
Zuschuss beträgt maximal 50% der anerkannten Gesamtkosten
(2016 nur 35 %). Nicht gefördert werden Pavillons, Werkzeuge,
Küchenzubehör, Matratzen, Sanitär- und Hygieneausrüstung,
Tische, Bänke etc.
Lehrgänge für Jugendgruppenleiter
Das Land fördert Lehrgänge zur Aus- oder Fortbildung
von Jugendgruppenleitern mit jugendpflegerischen oder
staatspolitischem Inhalt. Der Zuschuss wird nur für Teilnehmer
ab 14 Jahre gewährt. Der Tagessatz beträgt je Teilnehmer bis
zu 9,20 € (2016). Der volle Tagessatz wird bei mindestens
fünfstündigem Programm, der halbe Tagessatz bei mindestens
zweieinhalbstündigem Programm gewährt.
28
Seminare der außerschulischen
Jugendbildung
Zuschüsse können für Seminare, die sich mit politischen,
sozialen, sportlichen, musisch-kulturellen, ökologischen oder
technischen Fragen der Jugendbildung befassen, gewährt werden. Die Teilnehmer müssen zwischen 12 und 27 Jahre alt sein.
Der Tagessatz beträgt je Teilnehmer bis zu 9,20 € (2016). Der
volle Tagessatz wird bei mindestens fünfstündigem Programm,
der halbe Tagessatz bei mindestens zweieinhalbstündigem
Programm gewährt.
Praktische Maßnahmen der
außerschulischen Jugendbildung
Praktische Maßnahmen sind besondere Gruppenaktivitäten, die sich deutlich von der laufenden Gruppenarbeit
unterscheiden müssen, wobei eine praktische Umsetzung
der Inhalte stattfinden muss. Bezuschusst werden musischkulturelle, ökologische und technologische Jugendbildung.
Die zuschussfähigen Gesamtkosten betragen max. 50 %.
(2016: 25 %, maximal 1.200 €).
Diese Zuschüsse müssen bereits Anfang des Jahres beantragt werden und dann im Laufe des Jahres, unmittelbar nach
dem Abschluss der Veranstaltung anhand eines Verwendungsnachweises beim Regierungspräsidium abgerechnet werden.
Wichtig ist es dabei, eine Teilnehmerliste vorzulegen zusammen
mit einer Kostenübersicht und im Falle eines Lehrgangs, eins
Seminars oder einer Praktischen Maßnahme ein Programm
oder einen Bericht den Zuschusskriterien entsprechend zu
erstellen.
Die vollständigen Förderbedingungen und Antragsformulare können unter http://www.jugendarbeitsnetz.de/index.php/
download/ herunter geladen werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Jugendgeschäftsstelle
bei Mariana Smirek unter 0711 22585–28 oder [email protected].
Abgabefristen für Anträge bei der
Schwäbischen Albvereinsjugend
bis spätestens 15. Januar Praktische Maßnahmen
bis spätestens 1. März
Jugendleiterlehrgänge
Seminare
Pädagogische Betreuer
Zeltmaterial
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Veranstaltungen des Schwäbischen Albvereins jetzt als Bildungszeit
für Ehrenamtliche anerkannt
Wir freuen uns, euch mitteilen
zu können, dass der Schwäbische
Albverein anerkannter Träger von
Qualifizierungsmaßnahmen im ehrenamtlichen Bereich nach dem Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg
(BzG BW) bzw. der Verordnung der
Landesregierung zur Regelung der
Bildungszeit für die Qualifizierung
zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten (VO BzG BW) ist.
Bei Seminaren des Schwäbischen Albvereins habt ihr für die
Qualifizierung zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten
Anspruch auf Bildungszeit gem. §§ 2 und 3 BzG BW. Ehrenamtlich Tätige, die anspruchsberechtigt sind (§ 2 BzG BW), machen
den Anspruch auf Bildungszeit (bis zu fünf Tage innerhalb
eines Kalenderjahres) beim Arbeitgeber geltend. Während
der Freistellung zahlt der Arbeitgeber das Arbeitsentgelt fort.
Ihr müsst den Antrag auf Bildungszeit spätestens acht Wochen
vor Beginn eurer Fortbildung beim Arbeitgeber schriftlich
einreichen, darunter Informationen zur Bildungsmaßnahme
(Termin, Inhalt) und zum Anbieter (insbesondere ob eine
Anerkennung nach dem BzG BW vorliegt).
Das empfohlene Antragsformular sowie Merkblätter für
Beschäftigte und Arbeitnehmer findet ihr unter
https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Bildung/
Bildungszeit/01a_bildungszeitantrag.pdf
Weitere Auskünfte gibt es bei [email protected] und [email protected].
Karin Kunz
Junior-JugendleiteR (JR): Spielerisch lernen
Am Wochenende vom 8./9.10.16
fand in der Jugendherberge International in Stuttgart die JuniorJugendleiteR-Fortbildung statt.
Zunächst haben wir uns über
Kennenlernspiele erst einmal kennen gelernt. Weiter ging es mit
einem theoretischen Teil „Unser
Verein“ sowie zur „Aufsichtspflicht“.
Anschließend stärkten wir uns beim Mittagessen, um am
Nachmittag zunächst zu lernen, um was es beim Spielen geht
und was man hierbei als Spielleiter beachten sollte.
Nach einer kurzen Kaffeepause durften
wir unser erlerntes Wissen direkt anwenden. Wir machten uns an die Planung
von Spielen und haben diese dann auch
der Gruppe vorgestellt und als Spielleiter
angeleitet. Hierbei haben wir festgestellt,
dass man auch im jugendlichen Alter noch
„Bello dein Knochen ist weg“ spielen kann
oder wie viel Spaß nicht nur den Jüngeren
Werwolf macht ;-)
Nach dem Abendessen war dann die
Gruppe Geocaching an der Reihe. Los ging es in zwei Gruppen
zum selben Cache quer durch Stuttgart. Nach einiger Zeit
wurde der Cache auch gefunden und wir machten uns auf
den Rückweg. Als alle wieder trocken waren, ließen wir den
Abend mit dem gemeinsamen Schauen eines Films ausklingen.
Am nächsten Tag begannen
wir den Morgen mit einem tollen Frühstück. Gestärkt spielten
wir noch das ein oder andere
Spiel und hatten hierbei wieder
jede Menge Spaß. Nun teilten
wir uns wieder in Gruppen auf
um kleine Sketche zu unseren
„Fair.Stark.Miteinander“-Leitlinien vorzubereiten. An Hand
von praktischen Beispielen wurden Fälle zu den Leitlinien
vorgestellt, die sich in mehreren Stufen verschärft haben.
Die Teilnehmer konnten nun über
Stopp-Karten anzeigen, wann Ihnen die
vorgetragene Situation zu weit ging. So
bekam jeder ein Gespür davon, wie die
Leitlinien zu verstehen sind und was sie
für uns konkret im Gruppenstundenund Freizeitalltag bedeuten.
Nach einem leckeren Mittagessen
räumten wir gemeinsam auf. Wir hatten
schließlich gelernt, dass auch dies dazu
gehört. Mit dem Spiel „Wer wird Millionär“
haben wir eindrucksvoll bewiesen, dass wir am Wochenende
einiges gelernt haben.
Gerne blicken wir auf ein tolles Wochenende voller Spiel,
Spaß und neuer Ideen zurück.
Michael Schmohl
29
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Spielelehrgang: Zwei lustige Tage im Haus der Volkskunst
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Basislehrgang für Familiengruppenleiter
Du willst Familiengruppenleiter werden oder bist es schon und brauchst noch mehr Basiswissen oder auch Inspiration,
was man denn so auf einer Familienwanderung machen kann? Dann bist du hier genau richtig! Wechselnde Einheiten
aus Praxis und Theorie sorgen dafür, dass du alles ausprobieren kannst und dir nicht langweilig wird. Wir werden uns
an zwei Tagen mit den verschiedenen Themen beschäftigen, die dir als Leiter einer Familiengruppe begegnen können.
Das Planen einer attraktiven Veranstaltungsserie für das gesamte Jahr sowie die dafür wichtige Öffentlichkeitsarbeit
stehen dabei im Mittelpunkt. Zwischendurch werden wir immer wieder draußen neue Spiele und Aktionen kennenlernen und dabei immer im Blick behalten, dass in einer Familie ganz unterschiedliche Bedürfnisse auftreten. Am
Samstagabend kann an einem freiwilligen Abendprogramm teilgenommen werden. Erlebnispädagogische Elemente
und sensorische Erlebnisse wechseln sich ab und sorgen für leuchtende Augen und viel gute Laune.
Der Lehrgang findet ohne Kinder statt.
Am Samstag, den 26.11.16 trafen
sich elf Jugendleiter in Frommern im
Haus der Volkskunst um zwei ganze
Tage mit dem Thema „Spiele, Spiele,
Spiele“ zu verbringen. Und so wurde an diesem Tag das Augenmerk
auf das praxisnahe Ausprobieren
der Spiele gelegt. Dabei hatten die
Jugendleiter die Möglichkeit auch
selbst Spiele anzuleiten und sich als Spielleiter zu üben. Das
Thema Konfliktlösung in der Gruppe wurde auch angesprochen und praxisnah geübt.
An diesem Tag wurden viele Spielarten vorgestellt: von Kennenlernspielen, über Wahrnehmungs- und Wettkampfspielen,
Rauf- und Rangelspielen bis zu Gelände- und Nachtspielen
war für jeden etwas dabei. Selbst zur Gruppeneinteilung in
zwei Kleingruppen oder auch zum ganz eigenen Vergnügen
gab es noch genügend Zeit um Gesellschafts- bzw. Brettspiele
auszuprobieren und anzuleiten (Stichwort: 26).
Thomas Pfister
ichtmitglied
Mitglied N
E
E 60
Preis 30
25.03. - 26.03.2017
Weidacher Hütte
6 - 25 Personen, ab 18 Jahren
Leitung
Nina-Maria Banz, Michaela Spielmann
Leistungen
• Unterkunft, Verpflegung
• Programm, Versicherung
Anmeldeschluss 24.02.2017
Anmeldung und AGB
Telefon 0711 22585-20
[email protected]
www.albfamilie.net
Fortbildungen im Frühjahr 2017
Jugendleiter-Card kompakt
Juleica I Basiswissen für Jugendleiter und Freizeitteamer
Wir bieten dir ein kurzweiliges Programm, bei dem du viel selbst ausprobieren und Erfahrungen sammeln kannst.
Jugendleiter und Freizeitbetreuer lernen Grundlegendes für ihre vielfältigen Tätigkeiten, damit Kopf, Herz und Hände
für die Gruppe frei sind. Wir werden natürlich auch das ein oder andere Spiel spielen und dabei gemeinsam viel Spaß
haben.
Weitere Lehrgangsinhalte sind:
• Entwicklungspsychologische Grundlagen des Kinder- und Jugendalters • Leiten und Führen von Gruppen
• Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen • Recht (Aufsichtsrecht, Jugendschutz, Sexualstrafrecht)
17.03. - 19.03.2017
JH Freudenstadt
8 - 16 Personen, ab 16 Jahren
E Preis 30
60 E
09.04. - 13.04.2017
JH Freudenstadt
Leitung
Leistungen
Leistungen
• Unterkunft, Verpflegung
• Programm, Versicherung
Anmeldeschluss
21.02.2017
Kategorie
Juleica-Modul I (ehemals Pädagogischer
Basiskurs)
ichtmitglied
Mitglied N
E
E 120
Preis 80
8 - 16 Personen, ab 16 Jahren
Leitung
Viola Krebs, Christine Franke
30
d
ichtmitglie
Mitglied N
In einer Woche zur Juleica
Im Kompakt-Kurs mit allen Basics für angehende Jugendleiter erlebst und erfährst du die Inhalte ganz praktisch zum Ausprobieren und gemeinsam mit anderen. Eine Woche für deine Juleica!
Im Rahmen der Ausbildungswoche setzt du dich mit viel Spaß mit grundlegenden Themen auseinander wie Kinder- und
Jugendwelten, Aufsichtspflicht, Recht, Konfliktmanagement und Gruppenleiten auseinander. Dabei legen wir Wert auf eine
angenehme Tagungsatmosphäre und Möglichkeiten, die umliegende Natur in die Lehrgangsaktivitäten mit einzubeziehen.
Wenn du Lust auf eine spannende und interessante Woche in den Osterferien hast, dann bist du bei uns genau richtig. Melde
dich einfach gleich an!
Christine Franke, Katja Hannig
• Unterkunft, Verpflegung
• Programm, Versicherung
Anmeldeschluss
14.03.2017
Kategorie
Juleica-Wochenschulung
31
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Erste Hilfe-Kurs
Trotz aller Achtsamkeit und Sorgfalt bei dem, was die Gruppenmitglieder machen, kann es zu Unfällen während einer Aktion
kommen, die ihr betreut - z. B. beim Basteln, beim Wandern, Schwimmen oder Spielen.
Solche kritischen Momente verlangen von Jugendleitern und Freizeitteamern rasch das Richtige zu tun. Wir bereiten euch
darauf vor. Hier geht es um lebensrettende Sofortmaßnahmen, aber auch um die Notversorgung, z. B. von Verstauchungen,
um improvisierte Verbände und Schienen, wenn gerade nichts anderes greifbar ist, um die Erste-Hilfe-Ausstattung und den
Notruf. Die theoretischen Grundlagen werden während der Veranstaltung auch praktisch geübt.
Ein medizinisch und pädagogisch geschulter Mitarbeiter des Erste Hilfe Training Centers begleitet den Kurs.
14.04.2017
JH Stuttgart International
8 - 16 Personen, ab 16 Jahren
d
ichtmitglie
Mitglied N
E
E 30
Preis 15
Leitung
Erste Hilfe Training Center
Leistungen
• Programm, Verpflegung
• Übernachtung vom 13.04. auf 14.04.
(nur für Mitglieder)
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
17. Fuchsfarm-Festival
Wild Wild Fuchsfarm FuFaFe 2017
Es kommen neue Cowboys und Cowgirls auf die Wild
Wild Fuchsfarm. Doch nur einer kann der Sheriff werden!
Erste Hilfe
ab 8 Jahren
Preis
30 €/Nichtmitgl. 40 €
Dann werft eure Lassos aus, schnappt euch eure Freunde, poliert eure Stiefel und ölt eure Revolver. Mit dem
Fuß im Steigbügel und der Hand am Horn werdet ihr die
besten Cowboys und Cowgirls, die je geboren wurden.
• Unterkunft in Gruppenzelten
• Verpflegung
• Programm (ihr müsst euch
um nichts kümmern)
Organisation
• Die Begleitpersonen (Jugendleiter) sind während des
FuFaFe für ihre Gruppe verantwortlich.
Kategorie
Alter
Leitung
YEE-HAW!
23.03.2017
Jugendzentrum Fuchsfarm
Albstadt-Onstmettingen
Seid ihr bereit euch den Abenteuern der Prärie zu stellen? Habt ihr keine Angst vor einem wilden Rodeo und
einem coolen Line Dance?
Die Wild Wild Fuchsfarm wartet auf euch!
Anmeldeschluss
30.06. - 02.07.2017
Franziska Willomitzer
Leistungen
Besondere Hinweise
• eigene Anreise
• Transfer vom/zum Bahnhof auf Anfrage möglich
Anmeldeschluss
21.06.2017
• An- und Abreise erfolgen auf eigene Kosten und Verantwortung der Teilnehmenden.
Weitere Infos
Jugend- und Familiengeschäftsstelle
[email protected]
oder Telefon 0711 22585-74.
Einblicke in die Zirkuspädagogik
Schwerpunkt: Clownerie und Jonglage
Welche Rolle spielt Humor und Begeisterungsfähigkeit im Umgang mit Gruppen?
Mit vielen clownesken Übungen und Warm-Ups nähern wir uns einer Pädagogik an, die Kreativität und Humor im
Mittelpunkt hat. Wir werden uns den ersten Tag schwerpunktmäßig mit der Clownerie beschäftigen und den zweiten
Tag einen Einblick in die Jonglage und Choreografiearbeit nehmen.
Auch Grobmotoriker sind willkommen. Es muss niemand im Voraus jonglieren können. Man wird es in der kurzen Zeit
wahrscheinlich auch nicht lernen, aber eine Anleitung bekommen, wie man es lernen und vor allem auch anderen
beibringen kann, ohne es selbst zu können!
29.04. - 30.04.2017
Freiburg
8 - 16 Personen, ab 16 Jahren
d
ichtmitglie
Mitglied N
E
E 60
Preis 30
Leitung
Judith Becker
Leistungen
• Programm, Verpflegung, Unterkunft
Anmeldung und AGB
www.jugend-im-schwarzwaldverein.de/
jswv/anmeldung
Telefon 0761 3805320
Anmeldeschluss
04.04.2017
Kategorie
Das Fuchsfarm-Festival (FuFaFe) ist ein Angebot für alle Gruppen der Schwäbischen Albvereinsjugend.
Wir laden euch herzlich dazu ein, ein Wochenende auf der Fuchsfarm zu erleben. Familiengruppen
mit Kindern ab 8 Jahren sind natürlich ebenfalls eingeladen.
Juleica +
32
33
Neues von der Jugend- und Familien-
geschäftsstelle und dem Jahresprogramm
Fair.Stark.Miteinander. - Quiz
Was läuft in den folgenden vier Situationen schief?
Schickt uns bis zum Redaktionsschluss unserer nächsten Ausgabe am 28. Februar 2017 eure Antwort unter dem Stichwort „Fair.
Stark.Miteinander.-Quiz“ an [email protected].
Aus allen richtigen Antworten ziehen wir einen Gewinner, der sich über eine Tupperware®-Vesperdose der Schwäbischen
Albvereinsjugend freuen darf.
Neues von der
Deutschen Wanderjugend
Praxishandbuch der Deutschen Wanderjugend prämiert
Auf dem internationalen Erlebnispädagogenkongress „erlebenundlernen“, der
Anfang Oktober
in Augsburg stattfand, wurde das
Praxishandbuch
„Junges Wandern“
der Deutschen Wanderjugend (DWJ) mit dem 1. Preis in der
Kategorie „Publikationen“ ausgezeichnet. Die prominent besetzte Jury hob in ihrer Laudatio hervor, dass es hervorragend
ausgearbeitet sei und endlich eine markante Lücke schließe.
Es gibt viele Publikationen und Ratgeber über draußenorientierte Pädagogik. Die Kerndisziplin, das Wandern, wurde
bisher aber eher vernachlässigt. Das Buch „Junges Wandern“
nimmt sich nun dieser Thematik an und ist eine verständliche
und umfassende Praxishilfe, sowohl für Einsteiger als auch für
erfahrene Pädagogen.
Bereits beim letzten Kongress vor zwei Jahren konnte
die DWJ einen 1. Preis gewinnen, damals in der Kategorie
„Projekte“ für den Bundeswettbewerb „Jugend wandert“, der
Jugendgruppen zum Naturerlebnis motivieren soll.
Torsten Flader, Bildungsreferent der DWJ Bundesebene
und verantwortlicher Redakteur für das Praxishandbuch,
dankt allen, die sich
in der DWJ für die Jugend einsetzen: „Zum
zweiten Mal hintereinander bei einem
derart renommierten
Kongress den 1. Preis
zu gewinnen ist einmalig. Die DWJ kann
sich diese herausragende Wertschätzung
ihrer pädagogischen
Arbeit hoch anrechnen. Ein herzliches
Dankeschön an alle - vor allem im Ehrenamt - die dies mit
ihrer Kompetenz und ihrem Engagement möglich machen.“
Das Praxishandbuch „Junges Wandern“ zeigt die vielen
Möglichkeiten, Jugendliche für Draußenaktivitäten zu begeistern. Es stellt die vielfältigen Wanderformen, die man dazu
nutzen kann dar.
Das Buch ist sowohl über den Webshop des Schwäbischen
Albvereins, http://www.albverein-shop.de/ als auch bei der
Deutschen Wanderjugend, www.wanderjugend.de zum
Mitgliedervorzugspreis von 3,50 Euro (regulärer Preis 7,90
Euro) erhältlich.
Ausbildung zur Vertrauensperson im Frühjahr 2017
In der letzten WALK & more, Zeitschrift der DWJ (online
unter http://www.wanderjugend.de/conpresso/_data/
W_m_2_2016_WEB.pdf) wurde
ausführlich über Fair.Stark.Miteinander. und die Vertrauenspersonen
berichtet.
Vom 3. - 5. März 2017 wird ein
Kurs zur Ausbildung neuer Vertrauenspersonen stattfinden. Wenn du
dir vorstellen kannst als Vertrauensperson mitzuarbeiten oder dich
dafür interessierst, aber noch Fragen
zum Ablauf oder den Aufgaben als
Vertrauensperson hast, dann melde
dich einfach bei mir.
Maike Gillwaldt
[email protected]
34
35
Neues von der
Deutschen Wanderjugend
Jugendwanderwege-Gewinnspiel
Das Projekt Jugendwanderwege
wurde von der Deutschen Wanderjugend ins Leben gerufen, um
bundesweit ein Netz von besonders
jugendgerechten Wanderwegen, zu
schaffen. Für das nächste Jahr gibt
es dazu ein Gewinnspiel der Schwäbischen Albvereinsjugend, bei dem
Jugendgruppen und Freizeiten tolle
Preise gewinnen können.
Dass Wandern nicht nur etwas für ältere Menschen ist,
sondern auch jungen Menschen richtig viel Spaß machen
kann, zeigt die Deutsche
Wanderjugend mit ihrem
Projekt „Jugendwanderwege“. Dabei werden
Wanderwege gesucht,
die sich durch die Erfüllung bestimmter Kriterien als besonders attraktiv für junge Menschen
im Alter zwischen zwölf
und 27 Jahren erweisen.
Eines dieser Kriterien
ist die Länge des Wanderweges, die zwischen
zwölf und 24 Kilometern
liegen sollte. Außerdem
sollten je zwölf Kilometer
mindestens sechs Attraktionen aus den Kategorien „Natur &
Wildnis“, „Sport & Action“ sowie „Wasser & Chillen“ zu finden
sein. An eurem Weg sollten also möglichst viele Highlights wie
zum Beispiel eine Quelle, ein Abenteuerspielplatz oder ein
Wasserfall liegen. Außerdem ist es wichtig, dass Start und Ziel
des Rund- oder Streckenwegs maximal zwei Kilometer von
einer ÖPNV-Anbindung entfernt sind.
Beim Anlegen eures Jugendwanderweges solltet ihr auf
jeden Fall ein GPS-Gerät (kann über die Jugend- und Familiengeschäftsstelle ausgeliehen werden) und eine Kamera
mitnehmen. Beim Start der Wanderung startet ihr die Aufzeichnung mit dem GPS-Gerät und unterwegs macht ihr möglichst
viele Fotos der Höhepunkte und Attraktionen. Soweit möglich,
36
Neues vom Familienbeirat
Wie ist eigentlich die „Albvereinsfamilie“ organisiert?
solltet ihr bereits ausgeschriebene Wanderwege nutzen und
dabei asphaltierte Wege oder groben Schotter meiden. Wenn
ihr euren Jugendwanderweg fertig abgelaufen seid, schickt ihr
eine Beschreibung des Wanderweges, die GPS-Daten und eure
besten Fotos an die Deutsche Wanderjugend.
Auch die Schwäbische Albvereinsjugend begrüßt dieses
Projekt. Schließlich sehen wir es als eine unserer Aufgaben,
jungen Menschen moderne Formen des Wanderns nahezubringen. Deshalb rufen wir ein Gewinnspiel für Gruppen ins
Leben, dessen Ziel es ist, Baden-Württemberg mit einem Netz
von Jugendwanderwegen zu erschließen. Teilnehmen können
alle Jugendgruppen sowie Gruppen, die während einer Freizeit der Schwäbischen
Albvereinsjugend einen Jugendwanderweg anlegen. Um an
dem Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr
nichts weiter tun, als
einen Jugendwanderweg anzulegen, den
Weg bei der Deutschen Wanderjugend
einzureichen und uns
anschließend ein Foto
von eurer Gruppe beim
Wandern auf eurem
neuen Jugendwanderweg zu schicken.
Einsendeschluss ist der 17. September 2017. Ihr habt also
genug Zeit, euch den Weg herauszusuchen, ihn mit eurer
Gruppe abzulaufen und anschließend bei der Deutschen
Wanderjugend einzureichen. Die besten drei Wanderwege
werden am Ende mit einem tollen Überraschungspreis belohnt.
Die Mitglieder der Gruppe, die den besten Jugendwanderweg
einsendet, erhalten zudem noch ein persönliches Geschenk.
Weitere Infos zu dem Projekt und die genauen Kriterien findet
ihr im Internet unter www.wanderjugend.de/jw. Fragen rund
um das Gewinnspiel und eure Einsendungen könnt ihr an
[email protected] senden.
Lukas Raschke
Unsere Strukturen machen es
leicht mitzubestimmen, wo es lang
geht. In der Satzung (§ 15) wurde
(im Mai 2016) festgeschrieben,
dass Familienmitglieder in jeder
Ortsgruppe eine Familiengruppe
bilden können. Diese führt dann
eigene Veranstaltungen durch. Der
Familiengruppenleiter und seine bis
zu zwei Stellvertreter werden von den Familienmitgliedern
gewählt, die seit mindestens drei Monaten an der Arbeit der
Gruppe teilnehmen und mindestens 16 Jahre alt sind.
Der gewählte Familiengruppenleiter hat Sitz- und Stimmrecht sowohl im Ortsgruppenausschuss als auch (laut der
neuen Geschäftsordnung vom Oktober 2016) in der Familienvertreterversammlung. Dort kann die überregionale Familienarbeit mitgestaltet werden. Die Vertreterversammlung
stellt quasi das Parlament dar und wählt als „Regierung“ den
Familienbeirat. Dieser setzt sich aus den (bis zu fünf) Beisitzern,
dem Hauptfamilienwart und seinem Stellvertreter zusammen.
Der Familienbeirat kann dann wiederum Aufgaben an hauptamtliche Mitarbeiter delegieren. Beispielsweise unterstützt
eine Familienreferentin bestehende Familiengruppen und
durch ein pädagogisches Team wird die Neugründung von
Familiengruppen gefördert.
Bernd Euchner
Brauchen Familiengruppenleiter eine Ausbildung?
Benötigen (angehende) Familiengruppenleiter eine Ausbildung? Jein, Organisationsgeschick und die Freude am Umgang
mit anderen Menschen reichen meist aus. Hilfe und Tipps
vermitteln die Seminare des Fachbereichs Familie. Richtig
fit wird man durch eine Ausbildung zum Wanderführer bzw.
Natur- und Landschafts-führer. Gut ausgebildete Wanderführer sind die besten Garanten für ein nachhaltig attraktives
Programm in unseren Familien- und Ortsgruppen. Durch
die Ausbildung erwirbt man gleichzeitig auch Führungs- und
Sozialkompetenzen. Man lernt, sich auch im unbekannten
Terrain zu orientieren und beharrlich ein Ziel zu verfolgen.
„Wer sein Ziel kennt, findet den Weg.“; diese Erkenntnis von
Laotse (chinesischer Philosoph um 300 v. Chr.) gilt übrigens
auch für den eigenen Lebensweg.
Das neue Seminar- und Erlebnisprogramm des Fachbereichs Familie ist auf der Webseite www.albvereinsfamilie.
net zu finden.
Bernd Euchner
Familienprogramm
2017
L u st a u f N
atur?
Raus in
s Glück!
37
Neues von den Freizeiten
Ab durch die Mitte – hoch und runter
Am Samstagmorgen, den 3.
September trafen sich sieben
Wanderer am Bahnhof in Albstadt-Ebingen. Von dort aus ging
es in Richtung des 30 Kilometer
entfernten Rottweils, aber nicht
auf Wanderwegen sondern
möglichst entlang der Luftlinie.
Kurz hinter dem Ortsschild von
Ebingen verließen wir das erste
Mal die normalen Wege und
stiegen querfeldein den Hang
hoch. Dabei ging es auch durch
sehr dichtes Gestrüpp, sodass
wir kaum mehr vorwärts kamen
und uns die ersten von vielen Kratzern an Armen und Beinen
holten. Von nun an versuchten wir möglichst der Ideallinie
treu zu bleiben, machten aber einen Bogen
um Naturschutzgebiete, Privatgrundstücke, nicht gemähte Wiesen
und noch nicht abgeerntete Äcker.
Einmal rutschen wir auf unseren Hosenböden rasant den Berg hinunter,
da ein normaler Abstieg zu Fuß kaum
möglich war. Das war sehr lustig. ;)
Vor unserem verdienten Mittagessen
lag noch die Straße nach Laufen. Nach
dem Mittagessen liefen wir an Hossingen vorbei weiter in Richtung unseres
Nachtquartiers, eine Schutzhütte im
Wald bei Tieringen, die wir gerade
noch rechtzeitig mit den letzten
Resten von Tageslicht erreichten.
Dort angekommen machten wir
ein Feuer, grillten Würste und
pflegten unsere müden Beine.
Nach einer aufregenden Nacht
im Wald und dem Frühstück brachen wir am Sonntag auf. Unsere
Mittagsrast legten wir an einem
Bachlauf ein, wo wir auch unsere
Wasservorräte auffrischten. Danach ging es weiter in Richtung Rottweil. Dabei mussten
wir das erste Mal deutlich von der Luftlinie abweichen, da wir
ansonsten am Albtrauf abgestürzt wären. :p
Weitere An- und Abstiege folgten und wir kamen nach
Deilingen und somit wieder in die Zivilisation. Ein Blick auf
38
Neues von den Freizeiten
Vitalsporttag in Plochingen
Uhr und Karte machte uns klar, dass wir es mit unserer bisherigen Gehgeschwindigkeit kaum vor 20 Uhr nach Rottweil
schaffen würden. Daher entschlossen wir uns, die Wanderung
in Schörzingen zu beenden und von dort mit dem Bus wieder
zum Ausgangspunkt Ebingen zurück zu fahren. Den „harten
Kern“ der Strecke hatten wir an dieser Stelle aber schon hinter
uns, denn ab Schörzingen wäre
es nur noch flach bis Rottweil
weiter gegangen.
Von den geplanten 30 Kilometern Luftlinie sind wir
somit bis zu Kilometer 21 gekommen. Dank der gelegentlichen Umwege unterwegs
betrug die tatsächliche Gehstrecke 26,5 km. Zusammen
mit der Gehzeit von knapp
20 Stunden ergibt sich eine
Durchschnittsgeschwindigkeit
von 1,4 km pro Stunde. Dichtes Gestrüpp und steile Hänge
bremsen eben aus, vor allem in
Kombination. Unsere Knie trugen
uns 1260 Höhenmeter im Aufstieg
und 1220 Höhenmeter im Abstieg.
Aber diese Zahlen sind letztendlich egal, denn am wichtigsten
war, dass wir als Gruppe eine anstrengende aber ganz besondere
Wanderung geschafft hatten und
in Schörzingen einen gelungenen
Abschluss für unsere Tour fanden.
Samstagmorgen, Anfang September, es verspricht ein
heißer Tag zu werden. Ein ganz normales letztes Ferienwochenende in Baden-Württemberg. Doch was ist das? Ein Kletterturm,
ein Pool und ein Basketballfeld, dazwischen ein Reitplatz? Und
das alles auf dem Parkplatz eines Sportgeschäfts?
Decathlon in Plochingen hat zum Vitalsport geladen. Was
in Frankreich schon länger Trend ist, findet zum ersten Mal
in Deutschland statt. Dabei können regionale Vereine sich
selbst und ihre Sportart vorstellen und Interessierte dürfen
sich ausprobieren. Bei solch einer Innovation war klar, dass
auch die Schwäbische Albvereinsjugend ihr Angebot vorstellen wird. Einen Tag lang haben also aktive Ehrenamtliche der
Zeltlager und des JBs Kinder bespaßt, Tricks auf der Slackline
vorgeführt, Glücksrad-Gewinne verteilt und die Kinder auf
einer Geocachejagd um den Sportpark begleitet. Gleichzeitig
informierten sie Eltern über unser vielfältiges Ferienprogramm
für alle Altersgruppen, und auch die anderen anwesenden
Vereine wurden beschnuppert.
Alles in allem war es für uns ein super spaßiger Tag und wir
hoffen, wir konnten einige mit dem Freizeitenfieber anstecken.
Beim nächsten Vitalsporttag 2017 werden wir natürlich wieder
am Start sein und freuen uns über rege Beteiligung in der
Vorbereitung oder vor Ort.
Ebenso möchten wir alle Vereinsmitglieder dazu anregen,
sich in ihrem näheren Umfeld umzuschauen: bei Arbeitgeber,
befreundeten Vereinen, Stadtfesten etc., ob man bei ähnlichen
Aktionen dabei sein könnte. Solche kleinen Werbeveranstaltungen in einem lockeren Rahmen zu besuchen macht Spaß
und bietet uns eine optimale Plattform, um neue Interessierte
kennenzulernen.
Wir freuen uns auf das Jahr 2017 mit noch mehr Innovationen.
Eure Vitalsport-Taskforce:
Matze Schäfer, Lena Stumpp, Theresa Schäfer
Annalena Mauch, Emanuel Matthes, Sebastian Fischer
39
Neues von den Freizeiten
Nachtreffen: Bereits 2017 in den Köpfen
Keine zwei Monate ist es her, dass
die Zeltlager vorüber sind und schon
wieder tummeln sich Teamer auf
der Fuchsfarm, Schlafsäcke werden
ausgerollt und in der Küche wird
hantiert. Damit sich die Freizeiten
und Angebote jedes Jahr verbessern
und weiterentwickeln können und
auch an der Schwäbischen Albvereinsjugend selbst aktiv
mitgewirkt werden kann,
veranstalten wir jedes Jahr
im Herbst ein Nachtreffen
auf der Fuchsfarm mit allen
Freizeitmitarbeitern und
Verantwortlichen der Albvereinsjugend.
Das diesjährige Nachtreffen startete am Freitagabend
mit einer Hawaii-Party im
großen Saal. Teamer, die
so langsam auf der Fuchsfarm ankamen, erwartete
entsprechende Blumendekoration, leckere HawaiiToasts und entspannte Musik. Selbstverständlich saßen
auch alle dementsprechend
mit Strand-Outfit und HulaKette ausgerüstet am Essenstisch. Zum Warmwerden und
zum gegenseitigen Kennenlernen der Freizeitteams veranstalteten wir im Anschluss
Spiele. Wer wollte, konnte
anschließend noch auf eine
Nachtwanderung rund um den
Raichberg mitgehen.
Der nächste Tag war der
eigentliche Tag der Nachbesprechung. Nach einem stärkenden Frühstück reflektierten
vormittags die einzelnen Freizeiten. Wichtige Punkte dabei
waren zum Beispiel das Programm, das Motto, die Leitung der
Freizeit und die Zusammenarbeit im Team. Durch Brainstorming wurden wichtige Punkte gesammelt und anschließend
nachbesprochen und diskutiert. Was kann man verbessern,
was ist überflüssig und welche neuen Innovationen lassen
40
sich unterbringen?
Am Nachmittag konnten sich die Teamer in verschiedene
Gruppen aufteilen, die sich mit allgemeinen Themen der
Schwäbischen Albvereinsjugend beschäftigten, wie zum Beispiel „Werbung/Printmedien“ oder „neue Ideen“. Die einzelnen
Gruppen diskutierten dann über den jeweiligen Punkt und
sammelten ihre Ergebnisse und Stichpunkte, damit später
noch genauer darauf eingegangen werden konnte oder direkt
umsetzbare Vorschläge zustande kamen. Um den erfolgreichen
Tag mit ein bisschen Bewegung ausklingen zu lassen,
ging es abends zusammen
ins Erlebnisbad Badkap. Ziel
des abendlichen Ausflugs
war natürlich Spaß zu haben
und nebenbei für die ein
oder andere Überschwemmung zu sorgen.
Am nächsten Morgen
ging es nach dem Frühstück
ans Putzen, es sollte schließlich alles wieder sauber
sein und so aufgeräumt
wie zuvor. Das Nachtreffen
wurde dann mit der JVV
abgeschlossen (siehe Seite
23), das Hauptthema der Versammlung waren die Freizeiten
für das kommende Jahr. Und
danach war das Wochenende
auch leider schon vorbei.
Alles in allem war es ein
sehr erfolgreiches Wochenende, es kam viel konstruktives
Feedback zusammen und die
Freizeitmitarbeiter konnten
sich auch untereinander näher kennenlernen.
Sam Ulrich
Neues von den Freizeiten
Freizeiten im Frühjahr 2017
SchnupperWochenEndFreizeit
24.03. - 26.03.2017
Evangelisches
Ferienwaldheim
Albstadt-Ebingen
Mitglied lied
Nichtmitg
50 E
45 E Preis
12 - 20 Personen
7 - 12 Jahre
Leitung
Lena Stumpp
Theresa Schäfer
S =
W=
E =
F =
s chnuppern, super, Spaß, Spätzle, stark, Samstag, Sonntag, Spiele, süß
Wochenende, witzig, wunderbar, weg, wandern, wir, Wald
einmalig, endlich, Ebingen, Erlebnis, Erfahrung, elternfrei, entdecken
Freizeit, Freunde, fantastisch, Freude, famos, frei, Fun, Freitag, Frühling
Leistungen
• Mehrbettzimmer
• Verpflegung
• Programm
Deshalb und noch wegen vielem mehr freuen wir uns schon auf die SchnupperWochenEndFreizeit:
Wir wandern, spielen, kochen, lachen, basteln und machen noch viele andere tolle Sachen.
Unser erfahrenes Team bietet den Neulingen unter den Teilis einen umfassenden Einblick
in den Freizeiten-Alltag. Dich erwartet ein Wochenende gefüllt mit den Highlights unserer
Freizeiten.
Also melde dich schnell an!
Anmeldeschluss
01.03.2017
Osterfreizeit
16.04. - 22.04.2017
Jugendzentrum Fuchsfarm
Albstadt-Onstmettingen
15 - 35 Personen
8 - 14 Jahre
Mitglied lied
Nichtmitg
175 E
Preis 60 E 190 E
1
7
.1
1
bis 31.0
175 E 7 ab 01.02.1
Osterferien? Da ist‘s für Schnee doch schon wieder zu warm, für alles andere draußen
aber noch zu kalt. Und irgendwie wär’s schön, mal was mit Freunden statt immer nur
Familie zu machen. Aber da geht niemand ans Telefon? Alle meine Freunde sind irgendwie…nicht mehr… da…?
Moment? Wo sind meine Freunde?
Na, auf der Osterfreizeit, was hast du denn gedacht? Glaubst du, die lassen sich die beste
Freizeit des Jahres einfach so entgehen? Ostern ohne Nachtwanderungen, Tischtennisturnier, Fußballspielen? Die ganzen Ferien ohne spannende IGs, wunderschöne Lagerfeuer
und das beste Spaßbad der Welt? Eine ganze Woche ohne Eltern mit 1-A-Betreuern und
tollen, netten fremden und bekannten Kindern?
Leitung
Franziska Willomitzer
Jakob Schnell
osterfreizeit@
schwaebischealbvereinsjugend.de
Leistungen
• Unterkunft im
Matratzenlager
• Verpflegung
• Eintritte
Anmeldeschluss
22.03.2017
Klingt so, als müsstest du da auch hin!
41
Neues aus den Ortsgruppen
Ferienprogramm 2016: Abenteuerliche Erlebnisse am und im Bach
beim Sommerfest der Mäuse
Die Plüschmäusemama mit ihrem Kind begrüßte die 13 Kinder und ihre Betreuer vom diesjährigen Ferienprogramm vom
Albverein der OG Heuchlingen ganz herzlich. Sie teilte uns mit,
dass sie ein Sommerfest feiern möchten,
doch hierfür werden
noch fleißige Helfer
für die Vorbereitungen gebraucht.
Natürlich waren
alle Kinder sofort dabei, um die Mäuse zu
unterstützen. Nach
einem kurzen Fußmarsch zum Tiefenbach konnte es auch
schon losgehen.
Halt! – noch nicht
ganz . Die Mäuse
fehlten, die brachten
doch die Rucksäcke
mit Wechselkleidern der Kinder zur Albvereinshütte. Mit
einem kurzen „Piep“ machten sie auf sich aufmerksam und
kamen schon um die Ecke. Die Gruppe war jetzt nicht mehr
zu bändigen, schließlich sehnten sich alle bei Temperaturen
über 35 °C nach einer Erfrischung im Bach. Die Kinder konnten nicht einfach dem Bachbett entlang waten, da war schon
die ein oder andere Kletteraktionen über oder unter Zweigen
hindurch notwendig.
Dabei schwanden bei den hochsommerlichen Temperaturen die Kräfte allmählich. Doch was war das da am Bachrand?
Dort lagen kleine „Kraftpakete“ in Form von Gummibärchen
bereit. Nach der Stärkung hatten die Kinder wieder volle
Energie und stauten das Wasser zu einem Badesee für die
Mäuse auf. Diese waren darüber richtig gerührt und schenkten
daraufhin den Helfern magische Seerosen aus Papier. Alle
schauten gebannt auf die Seerosen, die sich ganz von alleine
auf der Teichoberfläche entfalteten und ein wunderschönes
Seerosenmeer lieferten. Doch wir waren noch nicht am Ende,
und so machten sich alle wieder auf den Weg im Bach. Im
folgenden Abschnitt wurde es abenteuerlich, denn an einer
Stelle hatten selbst die Betreuerinnen Mühe mit trockenen
Hosen durchzukommen – eines war klar: spätestens jetzt blieb
kein Gummistiefel mehr trocken.
Nach diesem Erlebnis freuten sich die Kinder über die
nächste Überraschung, den bachgekühlten Tiefenbacher
42
Sprudel. Man glaubt kaum wie gut so ein Schluck Sprudel
schmeckt, der persönlich von den Mäusen zur Erfrischung
bereitgelegt wurde.
Nach dieser
Stärkung baten die
Mäuse um Holz
für ein Lagerfeuer. In Windeseile
waren die Taschen
der Kinder gefüllt,
so dass nach dem
lustigen Gummistiefelweit wurf
dem Feuer nichts
mehr im Wege
stand. Im Schatten
der Obstbäume
richteten die Kinder das Lagerfeuer
auf und machten
es sich ringsherum auf bereitgestellten Decken gemütlich – das Fest konnte
beginnen.
In Form einer Entspannungsreise nahmen die Mäuse die
Kinder mit auf ihr Sommerfest. Alle genossen diese Reise und
entspannten sich im angenehmen Schatten der Bäume. Doch
als der Countdown zur Rückholung zu Ende war, waren die
Kinder wieder hellwach und vor allem HUNGRIG. Dann ging es
geradewegs zur Albvereinshütte, an der wir bereits mit Düften
nach leckeren Grillwürsten empfangen wurden. Alle hungrigen
Mäuler wurden gestillt und dann wurden die Spielgeräte und
der Spielplatz um die Hütte belagert. Man übte sich auf dem
Pedalo, trommelte auf Sandeimern oder belagerte die Rutsche
und vergnügte sich dort. Selbst die Baufahrzeuge auf der
„Parkplatzbaustelle“ standen nie still.
Den eintreffenden Eltern musste dann noch das ein oder
andere gezeigt werden, bevor sie gemeinsam die Heimreise
antraten. Es war ein sehr gelungener, toller Nachmittag, den
alle genossen haben. Die Kinder werden sich sicherlich an
die plüschigen Mäuse, denen sie so tatkräftig geholfen haben, immer wieder erinnern. Sogar die Betreuer waren von
der Aktion begeistert, so dass sie sich den Termin gerne fürs
nächste Jahr wieder freihalten – dann aber auf jeden Fall mit
Wechselkleidung!
Andrea Friedel
OG Heuchlingen
Neues aus den Ortsgruppen
Mmmmmmh - schmeckt das lecker!
2. Preis
Besser hätte das Wetter nicht
sein können, als sich über 20
bei den
Leute am Samstag, 15. Oktober,
n
he
oc
w
ft
nachmittags in Steinenberg
sa
el
pf
A
zum „Apfelsaft machen nach
Opas Art“ trafen!
Besonders die Kinder strahlten mit der Sonne um die Wette,
als klar war, dass wir nicht zu Fuß sondern auf den Anhängern
und Traktoren zu den Streuobstwiesen fuhren.
Doch weil das Wetter so toll und die Herbstlandschaft so
schön anzusehen war, fuhren wir erst mal
einen gemütlichen Umweg durch die vielen
Streuobstwiesen, in denen zahlreiche Familien
auch mit der Apfelernte beschäftigt waren.
An unserer Wiese angekommen erzählte
uns Helmut Holzwarth vieles Interessantes
über die Herkunft und den Reifegrad der Äpfel.
Wissen Sie, in wie vielen Märchen und Sagen
es um den Apfel geht? Wie weiß ich, wann
ein Apfel wirklich reif ist? Oder wann und wie
schneide ich einen Apfelbaum richtig?
Das sind nur wenige der interessanten
Dinge, die wir alle von Herrn Holzwarth lernen
konnten, dem wir natürlich auf diesem Wege
herzlich dafür danken! Nach dieser tollen Einführung hieß es dann natürlich Äpfel sammeln,
was bei so vielen Helfern im Nu erledigt war.
Man musste die Truppe sogar bremsen, sonst hätten wir halb
Steinenberg mit Apfelsaft versorgen können!
Nachdem also zwei Traktoren mit Helfern und jede Menge
Äpfel vollgeladen waren, machten wir uns auf den Weg zu
Familie Mundinger, in deren Garten schon alle Gerätschaften
zum Apfelsaft herstellen auf uns warteten. Zuerst wurden die
Äpfel gewaschen, dann in die Mühle geschaufelt und mit viel
Muskelkraft am Rad gedreht, um die Äpfel zu zerkleinern. Die
Kinder kamen da ganz schön ins Schwitzen!
Die Papas übernahmen das Tragen der geschnitzelten Äpfel
in die Presse, wo die Kinder diese dann unter fachmännischer
Anleitung von Herrn Leimser einfüllten.
Erst als die Presse ganz gefüllt war, hieß es dann wieder ran
an die Muskelkraft, denn auch die Presse wurde nur von Hand
bedient! Schon als die ersten Tropfen Apfelsaft liefen, standen
die Kinder Schlange, um ihn zu probieren! Mmmmmmmhhhh,
war der lecker!
Während sich der Garten von Mundingers immer mehr mit
Menschen aus der Nachbarschaft füllte und die Eltern sich bei
Kaffee und Leckereinen gemütlich unterhielten, wurde Liter
um Liter Apfelsaft gepresst. Am Ende waren es weit über 130
Liter Saft! So genau konnte das am Ende keiner sagen, denn
jeder trank Becher um Becher von dem leckeren Apfelsaft!
Natürlich durfte jede Familie ihre mitgebrachten Flaschen
füllen und sogar mit einem Etikett versehen.
30 Liter Apfelsaft wurden von Herrn Leimser für uns zu
Saft eingekocht, den wir sicherlich bei der einen oder anderen
Aktion gemeinsam genießen werden. Weitere 60 Liter werden
wir zu Most verarbeiten und auch diesen dann im Albverein
verköstigen.
Ein ganz großes Dankeschön gilt der Familie Mundinger,
deren Geräte und Garten wir nutzen durften und die alles so
toll aufgebaut hatten. Vom Wasserschlauch bis zum Kaffee
war alles vorhanden, herzlichen Dank für eure große Gastfreundschaft!
Natürlich sagen auch wir Herrn Leimser von Herzen für die
tolle Anleitung beim Pressen und das einkochen des Saftes
herzlichen Dank!
Es war sowohl für die Kleinen als auch für alle Großen ein
toller Nachmittag, an dem wir viel über den Weg vom Apfel
zum Saft gelernt haben und unseren Kinder zeigen konnten,
wie wichtig es ist unsere Streuobstwiesen zu erhalten! Über
eine tolle und interessierte Truppe haben wir uns sehr gefreut.
Martina und Michael Ehmann
OG Steinenberg
43
Neues aus den Ortsgruppen
3. Preis
OG Sachsenheim: Teilnahme an den Apfelsaftwochen 2016
„Den Kindern hat es viel Spaß
gemacht“, so Helmut Mager, Naturschutzwart von der Sachsenheimer
Ortsgruppe des Schwäbischen
Albvereins. Zusammen mit Werner
Böhm und Rene Veigel führten sie die Aktion Apfelsaftherstellen durch.
bei den
Apfelsaftwochen
Die Stadtverwaltung Sachsenheim besitzt im Gewann „Im
Roden“ Streuobstwiesenbestände. Für deren Pflege hat die
„Junge Familie“ des Sachsenheimer Albvereins eine Pflegschaft
übernommen. Dies bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen die von ihnen aufgehängten Nistkästen kontrollieren und
reinigen. Ferner wird Mostobst aufgelesen und abgeliefert.
Aber es wird auch selber Apfelsaft hergestellt. Kürzlich war es
wieder soweit. 16 Kinder und zwölf Erwachsene trafen sich,
um zur Tat zu schreiten. Und auch das Wetter machte mit. Es
war ein goldener Oktobertag.
Zunächst wurden Äpfel geschüttelt, um dann von den
Kindern in Körben aufgesammelt zu werden. Das Waschen
der Früchte war dann der nächste Schritt. Und der nächste
Akt erforderte schon einiges an Kraft, nämlich das Raspeln
der Äpfel. Aber die Eltern gewährten ihren Kindern tatkräftige
Unterstützung. Die Maische wurde schließlich in die Pressen
gefüllt, gepresst und unten kam der köstliche Apfelsaft heraus.
„Toll süß“, war die Meinung von der vierjährigen Alissa, die
bereits zum zweiten Mal dabei war.
Frank Schröter, Vertrauensmann der Sachsenheimer
Albvereinler, half auch feste mit. Es waren zwei Pressen im
Einsatz: Eine vereinseigene und eine, die die Aktiven vom
BUND Löchgau ausgeliehen haben. So ging die Sache recht
flott über die Bühne. Die Kinder waren eifrig bei der Sache und
„ich denke, es hat viel Spaß gemacht“, so Schröter.
44
Und warum macht der Albverein solche Veranstaltungen?
Europas größter Wanderverein ist auch ein Naturschutzverband. Die Erhaltung der Streuobstwiesen ist daher eine
Angelegenheit der „Älbler“. Auch geht es der Organisation
darum, dass die Kinder erleben, wie eigentlich Apfelsaft
entsteht. Außerdem wollte der Veranstalter den Teilnehmern
vermitteln, dass es eines gewissen Aufwandes bedarf, bis
Obstsaftgetränk in der Flasche ist. Nachdem 20 große Körbe
verarbeitet waren, gab es für die eifrigen Kinder und Helfer
noch schmackhaften Apfelkuchen. Natürlich mit Äpfeln aus
Streuobstwiesen. Elisabeth Makkens und Sibylle Rätzer hatten
die Leckereien gebacken.
Senta Teifl-Veigel informierte schließlich noch über die
geplanten nächsten Veranstaltungen, bevor Rene Veigel mit
dem Dank an die Organisatoren die schaffige Nachmittagsaktion beendete. Was dann noch zu tun war? Das Reinigen der
Pressen mit Zubehör. Aber auch das erledigten die Aktiven
souverän und zügig.
Helmut Mager
OG Sachsenheim
is
1. Pirdeen
be
ochen
w
t
f
a
s
l
Apfe
Neues aus den Ortsgruppen
Gelungener Apfelsafttag in Häfnerhaslach
Wie jedes Jahr beteiligte sich auch heuer die Häfnerhaslacher Kinder- und Jugendgruppe an den landesweiten Apfelsaftwochen des Schwäbischen Albvereines. Dank großzügigen
Spendern konnte die Gruppe, bestehend aus elf Kindern und 15
Erwachsenen, am Samstag, 1. Oktober in Häfnerhaslach sowie
in Spielberg und Kleinsachsenheim Äpfel ernten.
Nachdem die Familien am Samstagmorgen an der Häfnerhaslacher Kelter eingetroffen waren, wurde der Hänger mit
Gitterboxen und Eimern beladen um auf den Streuobstwiesen
Äpfel aufzusammeln. Alle Kinder und Jugendlichen waren mit
viel Eifer dabei und so füllten sich die Gitterboxen zunehmend
mit Äpfeln. Diese wurden anschließend in die Häfnerhaslacher
Kelter gebracht und dort unter der Leitung von Werner Jourdan
ausgepresst.
Die Familien konnten beobachten, wie aus den soeben
gesammelten Äpfeln frischer Apfelsaft entstand. Der Saft wurde
in große Tanks gefüllt, nach Güglingen-Pfaffenhofen transportiert und in jeweils Fünf-Liter „Bag in Boxen“ vakuumverpackt.
Nachdem der komplette Apfelsaft verarbeitet war, stand am
Abend schließlich das Endergebnis des Tages fest: Den Häfnerhaslacher Albvereinlern ist es bei der Apfelsaftaktion gelungen
2275 Liter Apfelsaft herzustellen.
Dank gilt hierfür allen Helfern, die an diesem erfolgreichen
Tag mitgewirkt haben. Sei es durch aktiven Arbeitseinsatz,
Leihgabe von Gerätschaften und natürlich durch das Spenden
der Äpfel auf den jeweiligen Streuobstwiesen.
Den selbst hergestellten Apfelsaft bietet die Ortsgruppe
Häfnerhaslach zum Verkauf an. Die Fünf Liter „Bag in Boxen“
können zum Preis von € 5,50 bei Familie Springer unter
der Telefonnummer 07046 880706 erworben werden. Falls
niemand erreichbar sein sollte, bitte eine Nachricht auf dem
Anrufbeantworter hinterlassen.
Holger Springer
OG Häfnerhaslach
Gewinnaktion zu den Apfelsaftwochen 2016
1. Preis: Gutschein über Materialien für die Gruppenarbeit im Wert von 75 €
Ortsgruppe Gosheim
2. Preis: Gutschein über Materialien für die Gruppenarbeit im Wert von 50 €
Ortsgruppe Steinenberg
3. Preis: Gutschein über Materialien für die Gruppenarbeit im Wert von 25 €
Ortsgruppe Sachsenheim
Jugendbeirat und Geschäftsstelle der Schwäbischen Albvereinsjugend gratulieren den Gewinnern
recht herzlich und wünschen viel Erfolg für spannende zukünftige Unternehmungen.
45
Neues aus den Ortsgruppen
Obstlese im Freilandmuseum
Neues aus den Ortsgruppen
Herbst-Jugendfreizeit auf Burg Derneck
Am Samstag, 22.10.16 war die Ilshofener Albvereinsjugend
wieder spannend unterwegs! Diesmal ging es zusammen mit
der Jugendgruppe der NABU Schwäbisch Hall ins Freilandmuseum in Wackershofen. Dort haben wir Kisten voller Äpfel und
Birnen gesammelt, die anschließend von uns selbst zu leckerem
Saft gepresst wurden. Vielen Dank an alle Helfer, insbesondere
dem Team der Jugendgruppe der NABU Schwäbisch Hall und
dem Freilandmuseum Wackershofen!
Christina Reisch
Besuch im Planetarium
Am Sonntag, 20. November, war die Jugend der Ortsgruppe Ilshofen im Planetarium in Stuttgart. Mit 15 Teilnehmern
haben wir etwas über die Planeten unseres Sonnensystemes
und über die Sterne gelernt. Ein sehr lehrreicher Ausflug für
Groß und Klein.
Christina Reisch
Am Abend des 7. Oktober 2016 trafen sich elf Jugendliche
und junge Erwachsene der Schwäbischen Albvereinsjugend
Gönningen, um ein gemeinsames Wochenende auf der Burg
Derneck im Lautertal zu verbringen. Vor Ort angekommen,
bekamen wir vom Burgdienst unseren Schlafsaal zugewiesen.
Als schließlich alle Teilnehmer ihre Betten bezogen und ihr
Gepäck hoch getragen hatten, versammelten wir uns im Aufenthaltsraum. Dort wurden dann beim Spaghetti
essen die Regeln erläutert und das Programm
für den nächsten Tag vorgestellt. Die restlichen
Stunden des Tages waren zur freien Verfügung
und die Jugendlichen hörten Musik, unterhielten
sich oder erkundeten die Burg.
Am Samstag war Wandern angesagt. Die
zwölf Kilometer lange Tour führte uns durch
Wald und über Wiesen nach Wittsteig. Von dort
ging es steil bergauf - zum Glück hatten alle
gut gefrühstückt - zur Ruine Hohengundelfingen. Während sich die Wanderer mit belegten
Weckchen und Landjägern stärkten, lauschten
sie der Sage über die beiden Gundelfinger
Burgen. Nachdem wir uns dort ungefähr zwei
Stunden aufgehalten hatten, folgten wir unserem Weg hinunter nach Gundelfingen, um die
Burg Niedergundelfingen herum und an der
Lauter entlang zurück zur Derneck. Den Abend
verbrachten wir mit Grillen am Lagerfeuer und
mit Brettspielen.
Sonntag morgens räumten wir nach dem
Frühstück die Zimmer, packten die Koffer, und es ging zurück
nach Gönningen.
Lucas Julian Rauscher
OG Gönningen
Vorschau
STUFE 172 - Frühjahr 2017
Ehrenamt bei uns was machen die eigentlich alle?
Redaktionsschluss: 28.02.2017
Text- und Bildbeiträge in elektronischer Form sind ausdrücklich erwünscht an
[email protected]
oder
[email protected]
Infos unter 0711 22585-27 oder www.schwaebische-albvereinsjugend.de
46
47
Nr. 170
STUFE
schrift
Herbst 2016
Sommer 2016
Nr. 169
Schwäbische Albvereinsjugend • Postfach 10 46 52 • 70041 Stuttgart
Die Vereinszeit
Im Brennpunkt
kratische
Soziales und demo
Unsere Sommer
ilienbeirat
Neues vom Fam Mitarbeiterinnen
pädagogische
d.de
lbvereinsjugen
Freizeiten
Osterfreizeit
freizeiten
sel
ndbeirat
Neues von der
Jugend- und
Familiengeschä
ftss
und dem Jahresp telle
rogramm
Neue Mita
rbeiterin
Grenzenlose Gren
zgänger
www.schwaebis
che-a
nd.de
Bericht von der
sche
www.schwaebi
-albvereinsjuge
Neues von den
Personalwech
schrift
t
Neues vom Juge
Neue
Neue Bildungsre
Die Vereinszeit
Im Brennpunk
s Handeln
Jugend- und
Neues von der
sstelle
Familiengeschäft
ferentin
STUFE
Möchtest du die Stufe weiterhin in Papierform oder zukünftig digital zugeschickt bekommen
oder
Willst du die Stufe nicht mehr lesen?
Dann sende uns eine Nachricht an [email protected].
Wir sind natürlich auch auf Facebook.
facebook.com/albvereinsjugend
00171
9 771861 287008