Heft 3 MB 2013 - Märkischer Bogen

Bericht des Bürgermeisters Gemeindevertretersitzung am 16.01.2017
Sportplatz „Hellerfichten“
Mit Schreiben vom 20. Dezember 2016
wurde der Fördermittelantrag zum Ausbau der Sportanlage abgelehnt. Aufgrund
der für mich schwer nachvollziehbaren
Begründung habe ich ein Schreiben an
Minister Baaske geschickt.
Insolvenz der SRS-Hausverwaltung
Die Gemeinde Michendorf hat mittlerweile
den Gesamtschaden gegenüber der SRSHausverwaltung ermitteln können und
diesen an den Insolvenzverwalter übermittelt. Gleichzeitig wurden zusätzliche
Schadensersatzforderungen gegenüber
der zweiten Geschäftsführerin der SRS
und der Commerzbank geltend gemacht.
Ich möchte in diesem Zusammenhang ein
großes Lob an die Kämmerin Frau Lachmann aussprechen, die in weit über das
normale Maß hinaus geleisteten Überstunden die Gesamtforderungen akribisch
ermittelt und somit überhaupt erst erkennbar gemacht hat.
Bahnhof Michendorf
Aufgrund meiner Nachfragen bei der
Deutschen Bahn AG kann bestätigt werden, dass der Bahnhof Michendorf am
23. März 2017 oder 24. März 2017 im
Rahmen einer Präsenzversteigerung veräußert werden soll. Zur Abgabe eines ver-
bindlichen gemeindlichen Gebots bei der
Versteigerung sind die nachfolgenden
Schritte in der angegebenen Reihenfolge
erforderlich:
1. Festlegung des Mindestgebots und
des Maximalgebotes
Zeitplan:
Zuarbeit der Fraktionen (Beschluss
69/2016-Anlage 3- aus der Sitzung am
01. August 2016) bis 31. Januar 2017
(Grund: Ladungsfrist GVV)
Sitzung der AG Bahnhof in der 6. KW.
Beschluss der GVV am 13. Februar 2017
2. Festlegung der künftigen Nutzung
Zeitplan:
Sitzung der AG Bahnhof in der 6. KW.
Beschluss der GVV am 13. Februar 2017
3. Daten zur Folgekosten
- Liegen teilweise aufgrund der bisherigen Untersuchungen vor
- Weitere Bestimmungen/ Kostenschätzungen erst nach Entscheidung über die
Nutzung möglich - Zeitplan:7. – 8 KW.
Bestimmung der weiteren Daten
4. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
Bericht aus dem WAZV
Gemeindevertretersitzung am 16. 01.
2017
Öffentlicher Teil
Antrag auf Satzungsänderung
Die Gemeindevertretung der Gemeinde
Nuthetal hat einen Beschluss gefasst, zukünftig in der Verbandsversammlung das
bisherige Stimmenverhältnis zwischen
den Gemeinde Michendorf und Nuthetal
auf jeweils 5 Stimmen je Gemeinde
abzuändern. Gleichzeitig möchten die
Nuthetaler eine Initiative starten, um das
"Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit im Land Brandenburg
(GKGBbg)" neu zu fassen. Von der Bürgermeisterin der Gemeinde Nuthetal wurde dieser Beschluss als Antrag für die
nächste Verbandsversammlung eingebracht. Als Verbandsvorsteher sehe ich
für diesen Beschlussantrag noch großen
Diskussionsbedarf, sodass ich in der
nächsten Verbandsversammlung eine
Beschlussfassung nicht empfehlen werde. Der Antrag sollte vielmehr grundsätzlich mit den daraus resultierenden möglichen rechtlichen und finanziellen Auswirkungen diskutiert werden. Die Fraktionen der Gemeindevertretung sollten
bitte bis zum nächsten Hauptausschuss
ein Meinungsbild diskutieren, sodass die
Mitglieder der Gemeinde Michendorf in
der Verbandsversammlung entsprechend
argumentieren können und in der nächsten GVV hierzu ggf. ein Beschluss gefasst werden könnte. Reinhard Mirbach
Bürgermeister
KITA-ESSENGELD / ERGÄNZUNG
Zur Mitteilung vom 22.12.2016 gibt es folgende Ergänzung:
Betroffen sind nur die Eltern, deren Kinder im Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.07.2015 in einer Kindereinrichtung der Gemeinde
Michendorf als Krippen- oder Kindergartenkinder betreut wurden. Kinder, die in diesem Zeitraum bereits in der Hortbetreuung
waren, sind nicht betroffen.Ich bitte Sie daher, von Erstattungsanträgen für Essengelder, die für Hortkinder und/oder nach dem
31.07.2015 erhoben worden sind, abzusehen. Reinhard Mirbach Bürgermeister
Waldbauernverband Brandenburg e.V. informiert
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Waldbauernverband Brandenburg e.V. wird von der EU und dem Land Brandenburg gefördert und bietet im Zeitraum vom
17./18.02. bis zum 07./08.04.2017 erneut Schulungen für Waldbesitzer und Interessierte an. Die zweitägigen Veranstaltungen finden jeweils am Freitag von 16.00 Uhr bis 19.30 Uhr und am Sonnabend von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr statt. Die Schulungen werden brandenburgweit an über 20 Schulungsorten durchgeführt.
Die Themen sind:
• Aktuelles: Holzmarkt, neue UVV, Sozialwahl SVLFG, Versicherungen, Seuchensituation Schwarzwild u.a.
• Waldbau: Eichenarten als wertvolle Beimischung
• Wert unserer Eichenarten
• Steuern
• Wildschäden
• Exkursion
Termine und Schulungsorte finden Sie im Internet unter www.waldbauernschule-brandenburg.de. Die Teilnahme ist offen für alle
Interessierten, der Teilnehmerbeitrag beträgt 35 €. Bei Interesse bitten wir um Anmeldung unter 033920 / 50610 oder [email protected].
Neue Seniortrainer Ausbildung im Landkreis Potsdam-Mittelmark!
Der Förderverein Akademie 2.Lebenshälfte bietet für alle Bewohner des Landkreises Potsdam-Mittelmark ab Herbst 2017 wieder eine Seniortrainerausbildung an. Voraussetzungen sind ein Alter über 55 Jahre, ein Wohnsitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark und natürlich die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Arbeit. Nähere Informationen, Termine und Ansprechpartner finden Sie hier.
Anmeldeschluss ist der 01.09.2017.
2 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Die heißen Eisen in den Gemeinden
Michendorfer Bürger und Gemeinde betrogen
Mit höchster krimineller Energie hat der
2. Geschäftsführer der SRS Hausverwaltungs GmbH in Michendorf viele Bürger
und die Gemeinde Michendorf um die
Rücklagen zu ihrer Wohnung gebracht.
Der beschuldigte Ex-Geschäftsführer, hatte offenbar ein rotierendes System unterhalten, soll Geldsummen zwischen verschiedenen Konten hin und her geschoben haben, um das Geldabheben für
eigene Zwecke zu verschleiern. Wenn ein
Konto kontrolliert wurde, soll es ausgeglichen gewesen sein – mit Geld von
einem anderen Konto. Der langjährige
kaufmännische Geschäftsführer der SRS
hatte über Jahre hinweg Giro- und Rücklagekonten von Wohneigentümern
geplündert. Die SRS Hausverwaltungs
GmbH selbst zeigte ihren kaufmännischen Geschäftsführer am 25. Juli 2016
wegen Untreue-Verdachts an. Im Juli
2016 war die jahrelange Veruntreuung von
Kunden-geldern entdeckt worden. Anfang
August 2016 hatte das Unternehmen mit
Sitz in Michendorf Insolvenz angemeldet.
Am 25. Januar 2017 ist eine Gläubigerversammlung geplant, wo die Gesamtforderungen der Geschädigten auf den
Tisch kommen sollen. Der Schaden für
die einzelnen Wohneigentümer ist in den
Auswirkungen zumal bei geringen persönlichen Einnahmen umso schlimmer,
weil ja die Vorauszahlungen für Rücklagen z.B. für Reparaturen, erneut zu leisten sind.
Das was die Kämmerin der Gemeinde,
Frau Katrin Lachmann, ermittelte ging
über den einst angenommenen Schaden
weit hinaus. Ihr allein ist es zu verdanken,
dass durch zahlreiche Überstunden Licht
in das Wirrwarr gekommen ist, was Bürgermeister Mirbach auch in der GV herausstellte. Zunächst war von einem Schaden von rund 200.000 Euro die Rede. Wie
aus einer Mitteilung der Kämmerei an die
Finanzausschuss-Mitglieder hervorgeht,
hat die Kommune beim Insolvenzverwalter 1,47 Millionen Euro an Forderungen
angemeldet. Von der Gemeinde Michendorf, die mehr als 70 Wohnungen von der
SRS verwalten ließ, hatte der Beschuldigte sich an Mieterkonten bedient und
Gelder über den Zeitraum von 2008 bis
2016 für sich abgezweigt haben.
Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU)
hatte den Vertrag mit der SRS außerordentlich gekündigt und neu ausgeschrieben. Des Weiteren stellte die Kommune
Strafanzeige und schrieb alle Mieter an,
die Miete auf ein Gemeindekonto zu überweisen. Die Kämmerin sichtete zeitgleich
mit einem Anwalt die von der SRS angeforderten Unterlagen, um den Schaden
zu ermitteln. Der Vorsitzende der des jetzigen Finanzausschusses Udo Reich wurde im Finanzausschuss beauftragt sich
mit der Kommunalaufsicht des Landkreises Potsdam Mittelmark in Verbindung zu
setzen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt
derzeit noch, es sind erhebliche Aktenberge zu bearbeiten.
Darauf erfolgte ein regelrechter „Mediensturm“ bei dem der SPD-Fraktionschef
Volker-Gerd Westphal vorpreschte und
den Bürgermeister Reinhard Mirbach
(CDU) zum Rücktritt wegen nicht wahrgenommener Kontrollpflichten aufforderte. Seine Aussage: „Ich bin empört! Wie
ist es möglich, dass in der Gemeindeverwaltung nicht früher auffiel, dass Hunderttausende von den Mieterkonten verschwanden. Jeder kann Opfer von kriminellen Machenschaften werden, aber
nicht fortgesetzt über einen Zeitraum von
sieben Jahren“, sagte Westphal. Dafür
trage „der Chef der Verwaltung die politische Verantwortung“. In den vergangenen Jahren sei im Finanzausschuss wiederholt nachgefragt worden, warum die
Mieteinnahmen so niedrig seien. „Eindeutige Antworten wurden nicht gegeben“, so Westphal.
Bürgermeister Reinhard Mirbach, der von
den Machenschaften ebenso schockiert
war, sicherte unmissverständlich zu, dass
er und die Verwaltung alles tun werden
um die Sachverhalte und gegeben Falls
Versäumnisse, so sie Ergebnis der Ermittlungen sind aufzuklären gewillt sind. Einen
Rücktritt lehnte Reinhard Mirbach ab, da
er sich kein Fehlverhalten zu Schulden
kommen lassen hat. Er will die staatanwaltlichen Ermittlungen, wie die Prüfung
durch einen externen Prüfer abwarten
bevor an Konsequenzen zu denken ist.
Nun erfolgte ein weiterer Exzess der Entrüstung. Volker Gerd Westphal hatte am
Sonntag 15.1. den Bürgermeister wissen
lassen, das er mit Michendorfs Ortsvorsteher Hartmut Besch und seinem Stellvertreter und Mitglied der Gemeindevertretung Peter Pilling um 8:00 am Montag
Akteneinsicht nehmen wollen. Kämmerin
Katrin Lachmann war zeitig im Büro der
Verwaltung und hatte einen riesigen
Aktenberg vorzuweisen, der in der Men-
ge weder überschaubaren, noch zu
wesentlichen Erkenntnissen bei den Prüfenden hatte führen können. Man könnte
es eher als puren Aktionismus verbuchen.
Bei der abendlichen Gemeindevertretersitzung lieferten sich die Kontrahenten
einen heftigen, teils geschmacklosen
Schlagabtausch an Verbalien.
Der Wille, Licht auch in die gemeindeinternen Vorgänge zu bringen und mögliche Versäumnisse aufzuklären, war am
Montagabend 16.1. in der Gemeindevertretung der einzige Konsens unter allen
Abgeordneten. Die Antragseinreicher von
SPD, FDP und Linke wollten den
Beschlussvorschlag kurzfristig schon zur
Gemeindevertretersitzung am 16.1. auf
die Tagesordnung nehmen, scheiterten
damit aber knapp (10 Ja-, 12 Nein-Stimmen). Bürgermeister Reinhard Mirbach
(CDU) sah unter Berufung auf die Kommunalaufsicht keine Eilbedürftigkeit gegeben. Er betonte ausdrücklich, den Antrag
zu unterstützen, „aber er muss auf ordnungsgemäßer Basis behandelt werden“,
so Mirbach. Der Bürgermeister teilte die
Auffassung von SPD/LINKE/FDP, dass die
Angelegenheit schnellstmöglich und vordringlich aufgeklärt werden muss. Zur
Abänderung der Tagesordnung wegen
„Dringlichkeit“ gelten jedoch strenge formelle Vorgaben: Nach § 35 Abs. 2 Bbgkverf kann die Tagesordnung in der Sitzung
durch Beschluss erweitert werden, wenn
es sich um eine Angelegenheit handelt,
die keinen Aufschub duldet. Eine Angelegenheit duldet keinen Aufschub, wenn
ansonsten eine Eilentscheidung zu fassen wäre (vgl. § 58 BbgKverf). § 58 verlangt für eine Eilentscheidung, dass die
Erledigung der Angelegenheit zur Abwehr
einer Gefahr oder eines erheblichen
Nachteils für die Gemeinde nicht aufgeschoben werden kann. Dies war hier nicht
der Fall. Somit wird der Punkt auf der
nächsten Sitzung behandelt.
Der Bürgermeister weiter: „Ein unabhängiger Prüfer soll untersuchen, wie es dazu
kommen konnte, dass die Gemeinde
Michendorf über mehrere Jahre hinweg
unbemerkt durch kriminellen Betrug beim
privaten Hausverwalter SRS fast 1,5 Millionen Euro verloren hat“. Den Beschluss,
einen externen Prüfer einzuschalten, wollen die Gemeindevertreter in der Sitzung
am 13. Februar fassen.
Eine weitere demonstrative Aktion wurde
mit einem RBB Brandenburg aktuell BeiMÄRKISCHER BOGEN · Februar · 3
trag von Stephanie Teistler befördert.
Hierbei bekundete der Gemeindevertreter und Fraktionsvorsitzende Peter Pilling
(Die Linke), als „Opfer“ der kriminellen
Machenschaften, seinen und den Schaden seiner Eigentümergemeinschaft,
unterließ es aber der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass er von 2008 bis zu den
Kommunalwahlen im Mai 2014 Vorsitzender des Michendorfer Finanzausschusses gewesen ist, der ja auch Kontrollfunktionen gegenüber der Verwaltung
durchsetzen kann. Ferner war Herr Pilling
als geringfügig Beschäftigter über einen
langen Zeitraum selbst bei der SRS Hausverwaltung beschäftigt. Merkwürdig ist,
dass der zuständige Mitarbeiter der Abteilung Liegenschaften, der auf Vermittlung
des SPD-Fraktionsvorsitzenden nun im
Ministerium für Bildung eine neue Wirkungsstätte gefunden hat, obwohl er im
letzten Jahr noch vehement vor dem
Arbeitsgericht gegen seine Kündigung
geklagt hatte und mittels Vergleich in der
Verwaltung weiterbeschäftigt wurde.
Deshalb ist es müßig vorab Konsequenzen von anderen einzufordern bevor eine
juristische und fachliche Überprüfung
stattgefunden hat. Es wäre wichtig, dass
sich die GemeindevertreterInnen im Interesse der betroffenen Bürger zu einer
sachlichen Überprüfung verständigen, als
täglich neue Presseschlagzeilen mit Interviews zum Schaden der gesamten
Gemeinde zu initiieren. Alle Betroffenen
sind mit krimineller Energie betrogen
worden – was die Frage nach der
wesentlichen Schuldzuweisung erklärt.
Dieter Herrmann
RBB Brandenburg aktuell „Robur“ in Wildenbruch
BZR-Pläne werfen viele Fragen auf
Liegt etwas im Argen, dann ist der blaue
„Robur“-Bus des RBB-Fernsehens dem
auf der Spur. Auf seiner Station in Wildenbruch war eine der Fragen: Warum soll in
der Fresdorfer Heide, mitten im wunderschönen Naturpark Nuthe-Nieplitz-Niederung, die zweitgrößte „Bauschuttdeponie“ im Land Brandenburg gebaut werden?
Widerstand auch bei den Behörden?
Diese Frage hätten die Bürgerinnen und
Bürger, die am 13. Januar trotz Schneeregen vor der „Linde“ den blauen
„Robur“-Bus des RBB empfangen haben,
gern dem Landesamt für Umwelt (LfU)
4 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
gestellt. Aber leider fiel dieser offene Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürger
und der Landesbehörde aus. Es blieb nur
der schriftliche Hinweis auf das Planfeststellungsverfahren, in dem eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen ist.
Das Verfahren wurde zwar im Oktober
2016 eröffnet, jedoch wurden bisher nur
die „Träger öffentlicher Belange“, wie die
Gemeinde Michendorf, die Landesbehörden und Verbände beteiligt. Offensichtlich sind dabei die Pläne der BZR
(Bauzuschlagstoffe und Recycling GmbH)
schon bei einigen Behörden auf gewaltigen Widerstand gestoßen und so zieht es
sich unerwartet weitere Monate hin. Wir
als Bürgerinitiative sind darüber nicht verwundert. Wie wir hier im „Märkischen
Bogen“ bereits berichteten, stecken die
Pläne voller Ungereimtheiten und werfen
eine Menge Fragen auf:
Wie harmlos ist die geplante „Mineralstoff-Deponie“?
„Bauschutz-Deponie“ oder „MineralstoffDeponie“ ist eine verharmlosende Bezeichnung dessen, was da in der Fresdorfer Heide mit der angestrebten Genehmigung eingebaut werden soll. Es ist
Industrie- und Gewerbemüll, von 2018 an
bis 2033 ca. 2,7 Mio. m³ und danach bis
zum Jahr 2058 noch einmal 2,6 Mio. m³.
Die im Antrag eingereichte Abfallliste ist
lang. Sie enthält 43 verschiedene Fraktionen mäßig belasteter anorganischer
Industrie- und Gewerbeabfälle. Darunter
sind Aschen aus Kraftwerken und anderen Verbrennungsanlagen, Reste aus der
Rauchgasentschwefelung, Schlacken aus
der Eisen- und Stahlindustrie, Schlacken
und Abfälle aus Gießereien, Schlämme
aus der Glasindustrie, Abfälle aus der
Metall- und Kunststoffindustrie, Bitumen
und Teermischungen, Baggergut aus verunreinigten Standorten, Klärschlämme,
Schlämme aus verunreinigten Standorten, Reste aus Abfall-Recyclinganlagen.
Es sind Abfälle, die nicht wie organische
Abfälle stinken. Ihre Gefahren sind heimtückischer, weil wir die für Mensch und
Natur nicht verträgliche Schwermetallast
nicht sehen und nicht riechen können.
Solche Abfälle kommen nicht aus
Michendorf und Umgebung, sondern aus
Berlin und weit entfernten Industrieanlagen. Es wäre schon spannend gewesen,
vom LfU zu erfahren, warum ein Standort
mitten im Landschaftsschutzgebiet,
angrenzend an ein europäisches Naturschutzgebiet dafür am besten geeignet
sein soll.
Warum versteckt sich die BZR?
Die BZR wagte sich am 13. Januar nicht
vor die Kamera. Der Betrieb blieb für den
„Robur“-Bus und sein Team fest verschlossen. Wenn ihre Deponie-Pläne so
harmlos und umweltverträglich wären,
warum wirbt die BZR nicht dafür? Was
hat sie denn zu verbergen?
Oder glaubt sie selbst nicht mehr daran,
dass ihre Pläne genehmigungsfähig sind,
so wie es der Anwalt der Gemeinde
Michendorf an das LfU schrieb?
Zu den Ungereimtheiten gehört auch,
dass die Frage, ob der von der BZR
geplante Deponieraum wirklich gebraucht
wird, bisher nicht beantwortet werden
konnte. Die BZR beruft sich auf ein Gutachten der Firma Umwelt- und EnergieConsult GmbH aus dem Jahr 2015. In
dem Gutachten wird aber eingeräumt,
dass es keine belegbaren Zahlen für die
Abfallströme von mineralischem Industrieund Gewerbemüll gibt. Die jährlichen Prognosen schwanken deshalb von wenigen
Tonnen bis hin zu einigen Millionen Tonnen.
Da ahnen die Michendorfer und Nuthetaler Nachbarn nur, dass die Deponie-Pläne vor allem der Gewinnmaximierungen
der BZR dienen sollen, die Deponie aber
nicht zwingend notwendig ist.
Deponie-Antrag ohne rechtliche
Voraussetzungen?
Parallel zum Antrag für die ersten Bauabschnitte der Deponie stellt die BZR
einen zweiten Antrag, um den Kiestagebau um die Hälfte des bereits jetzt existierenden riesigen Loches zu erweitern.
Im Süden kommt der Kiestagebau weiter
auf die Ortslagen Wildenbruch und
Tremsdorf zu. Er soll erst bei dem Schild
mit der „Naturschutzeule“ an dem den
Wanderern bekannten „Pferdesteig“
enden. Wer mal dort war, sieht selbst,
dass der Behauptung der BZR, das wertvolle Naturschutzgebiet würde dabei nicht
beeinflusst, eine schlüssige Begründung
fehlt. Hintergrund der geplanten Maximalausbeutung der Kiessande trotz
Schutzgebiete ist der Wunsch der BZR,
auch die Deponie bis zum Pferdesteig
fortzusetzen. Bisher ist nicht erlaubt, in
dem Tagebau eine Deponie zu errichten.
Das neue bergrechtliche Verfahren zur
Erweiterung des Kiestagebaus soll deswegen auch die Voraussetzungen schaffen, um den Deponieantrag rechtmäßig
stellen zu können.
Wir als Bürgerinitiative „Depo-Nie in der
Fresdorfer Heide“ wollen, dass all diese
Pläne der BZR im Papierkorb landen,
damit der „Robur“-Bus nicht mehr in die
Fresdorfer Heide fahren muss. Dafür
brauchen wir aber auch Ihre Unterstützung, durch Ihr Mittun oder durch ihre
Spende.
Die Bürgerinitiative „Depo-Nie in der Fresdorfer Heide“ lädt regelmäßig zu Wanderungen in die Fresdorfer Heide ein, mehr
erfahren Sie unter
http://depo-nie.de/termineveranstaltungen/
Elisabeth Schroedter für die Bürgerinitiative „Depo-Nie in der Fresdorfer Heide“
Gemeinde Michendorf, Der Bürgermeister
Termine für den Monat Februar 2017
06.02.2017
06.02.2017
09.02.2017
09.02.2017
13.02.2017
14.02.2017
19:00 Uhr
19:00 Uhr
10:00 Uhr
19:30 Uhr
19:00 Uhr
19:00 Uhr
22.02.2017 19:00 Uhr
Gemeinde Michendorf, Ortsbeirat Wilhelmshorst
Gemeinde Michendorf, Ortsbeirat Wildenbruch
Gemeinde Michendorf, Seniorenbeirat
Gemeinde Michendorf, Ortsbeirat Stücken
Gemeinde Michendorf, Gemeindevertretung
Gemeinde Michendorf,
Ausschuss für Soziales und Kultur
Gemeinde Michendorf, Arbeitsgruppe
„Altersgerechter und sozialer Wohnungsbau“
Die Bekanntmachungen mit den jeweiligen Tagesordnungspunkten und den Sitzungsorten zu den einzelnen Sitzungen
werden spätestens 7 Tage vor jeder Sitzung in den Bekanntmachungskästen der
Gemeinde Michendorf ausgehängt.
Sie können ab diesem Zeitpunkt auch auf
der Internetseite - www.michendorf.de als PDF-Datei angesehen/heruntergeladen werden.
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 5
Leserbrief
Liebe Michendorfer Nachbarinnen und
Nachbarn,
ich möchte anschließen an die Leserbriefe
von Herrn Bartels und Herrn Brakebusch
zum Thema „AfD in Michendorf – Wahlergebnisse bei der Landratswahl in Potsdam-Mittelmark“. Auch mich beschäftigt
die Frage, was genau die Beweggründe
für viele Michendorfer waren, dieser neuen Partei ihre Stimme zu geben. Können
wir dazu in Michendorf in eine offene Diskussion eintreten, einander zuhören, miteinander sprechen? Was sind unsere
Ängste, was unsere Hoffnungen, wo liegen unsere Chancen, unsere Möglichkeiten?
Neben dem Parteiprogramm der AfD gibt
es ja auch zahlreiche Statements ihrer
Repräsentanten, die Aufschluss über ihre
Ziele geben. Ein auffälliges Stilmittel der
AfD ist ihre Kritik am „einseitigen“ Handeln „etablierter“ Politiker „gegen den
Nutzen und Willen der Menschen“ mit
„verheerenden Fehlentscheidungen“. Ich
erlebe Michendorf als eine sehr offene
Gemeinde. Auf vielen Ebenen werden
Angebote zur Teilnahme, zur Mitarbeit
gemacht. Alle Parteien suchen Nachwuchs, bieten offene Fraktionssitzungen
oder thematische Bürgerdialoge an – und
natürlich gab es diese Angebote bereits
vor der AfD!
Ich habe in den letzten Jahren viele derartige Veranstaltungen besucht, z.B. zu
den Themen Wohnen, Verkehr, Flüchtlinge, Lärmschutz, Familien, Kitaversorgung,
Deponieausbau, Energieversorgung … Zu
all diesen Lebensbereichen gab und gibt
es in unserer Gemeinde neben den Parteien selbst oft auch temporäre Arbeitsgemeinschaften. Hier besteht für alle
Interessierten jederzeit die Möglichkeit,
eigene Vorstellungen in die Gemeinschaft
zu tragen und umzusetzen – neben den
offen tagenden Gremien der Gemeinde.
Hat irgendein Michendorfer Bürger in den
letzten Jahren die Erfahrung gemacht, bei
lokalpolitischen Themen nicht mitreden
zu können? Möchte jemand konkrete Beispiele nennen? Die AfD ist in der öffentlichen Wahrnehmung sehr stark eine Protestpartei – sie steht für eine diffuse Provokation gegen den vermeintlichen
„Mainstream“.
Hier stehen Sätze im politischen Raum
wie der Wunsch nach „Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge – auch Frauen
und Kinder“ (Frauke Petry, Beatrix von
Storch im Januar 2016 in Zeitungsinterviews bzw. auf Facebook), und auch eindeutig nationalsozialistische Sprachan6 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Antwort auf den Leserbrief von Boris Brakebusch
in der Januar Ausgabe
leihen durch AfD-Spitzenpolitiker wie
Herrn Höcke: „Ich will, dass Deutschland
nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass Deutschland auch
eine tausendjährige Zukunft hat.“ (Björn
Höcke, FAZ, 16.10.15). Das ist „nicht ganz
rechts“?
Die AfD schürt Ängste vor einer „Überfremdung“ in Deutschland, die Rede ist
immer wieder von einer „Invasion“, von
„Identitätsverlust“. Ist jemand von Ihnen,
liebe Michendorfer Mitbürger, tatsächlich
vor den „Konflikten einer globalisierten und
multikulturellen Gesellschaft entflohen“ ins heimelige, sichere Michendorf?
Können wir den wirtschaftlichen, politischen, sozialen, ökologischen Herausforderungen unserer Zeit begegnen durch
Abschottung und Abgrenzung? Wäre der
einzigartige wirtschaftliche Aufschwung,
den Deutschland nach dem 2. Weltkrieg
erleben durfte, unabhängig vom „Ausland“
und „Ausländern“ möglich gewesen?
Wir sind „Exportweltmeister“, wir leben
davon, mit der ganzen Welt Handel zu
treiben. Wir lieben es zu reisen, die Welt
kennenzulernen. Unsere Kinder reisen
zum Austausch in alle Kontinente und
erlernen Fremdsprachen, viele bereiten
sich auf Berufe vor, die ohne den engen
Austausch mit anderen Ländern nicht
denkbar sind. Wir gehen in Michendorf
essen beim Griechen, beim Italiener, beim
Inder, beim Libanesen. Haben aber auch
gute deutsche Küche, in der Linde, in der
Truhe, in der Forelle…
Wo ist hier „unsere deutsche Leitkultur
bedroht“, wie es die AfD immer wieder
formuliert? Die AfD beschwört die Angst
vor einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse und vor einem
kulturellen Verlust. Sie bietet sich an als
Sprachrohr von Menschen, die Angst vor
Veränderungen haben. Aber sind die Konzepte der AfD geeignet, uns Schutz zu
bieten? Schutz, Sicherheit – und Lebensglück?
Herr Höcke rät uns: „Die Dreikinder-Familie ist eine biologische und logische Notwendigkeit, denn statistisch müssen je
Frau 2,1 Kinder geboren werden, um die
Bevölkerungsgröße konstant zu halten.“
(Björn Höcke auf der Internetseite der AfD
Rheinland-Pfalz vom 22. 8. 2014).
Liebe Michendorferinnen, ist das unsere
Vision? Wollen wir nun alle drei deutsche
Kinder in diese Welt setzen - nur um
Schutz zu finden vor dem gefährlichen
Fremden? Ja, die Welt verändert sich.
Manche Veränderung macht uns Angst.
Lassen Sie uns die Angst wandeln durch
gemeinsames Handeln, durch Miteinander-Reden – ohne Ausgrenzung Anderer,
ohne Sündenböcke und mit Neugier und
Offenheit auf einander, hier vor Ort!
Mit herzlichen Grüßen
Susanne Dütz
2. Leserbrief:
Sehr geehrte Bogen Leser,
nach den überraschenden Prozentpunkten seiner Partei in einigen Wahlbezirken
Michendorfs bei der Wahl zum Landrat in
Potsdam-Mittelmark, ist es schon dreist,
wie der AfD-Vertreter Brakebusch seine
„Leserbriefantwort“ im Märkischen Bogen
nutzt, um sich mit seiner Partei bei verunsicherten Menschen anzubiedern. Zu
dieser Landratswahl hat die AfD offenbar
eine Kampagne durchgezogen, wohl wissend, dass sie nicht in die Verantwortung
genommen wird. Auch wenn Herr Brakebusch den Biedermann gibt, er steht für
eine Partei, die rassistische Hetze, Chauvinismus und Intoleranz verbreitet.
Hinzu kommt, dass eine geringe Wahlbeteiligung, wie bei dieser Wahl, die Prozentpunkte der kleinen Parteien hochtreibt, das verzerrt das Bild (hier v.a. durch
die Briefwähler). Michendorf ist keine
Hochburg der AfD und wird es auch nicht
werden. Dieser „Ortsbeauftragte“ versucht mit Unwahrheiten Eindruck zu
machen (Das „Sens Hotel“ ist nicht Pleite gegangen, weil der Kreis PM das Haus
zur Unterbringung von Geflüchteten übernommen hat, es war schon vorher bankrott), ergänzt sie mit haltlosen Behauptungen über die Erfahrungen und Erwartungen von Zugezogenen und mit Selbstlob. Das ist verlogene Propaganda. Ich
habe nicht die Illusion, es gäbe in Michendorf nur Menschen, die für eine offene,
tolerante und demokratische Gesellschaft
eintreten: Fremde werden oft misstrauisch
beobachtet, neue Ideen und Pläne treffen auf Skepsis oder Vorurteile.
Aber in den letzten 25 Jahren ist in der
Gemeinde Michendorf eine tolerante Bürgerschaft angewachsen, die sich zuweilen auch persönlich engagiert. Zum Beispiel für die Kultur vor Ort, für ein Bürgerbegehren zum Ankauf des Bahnhofgebäudes, zur Unterstützung der Flüchtlinge aus Kriegsgebieten, im Bündnis für
Familie oder gegen die geplante Mülldeponie in der Fresdorfer Heide. Wer demokratische Beteiligung als Bürger vermisst
hat hier viele Möglichkeiten, um sich zu
beteiligen.
René Odenthal
Leserbrief
Antwort auf den Leserbrief von Boris Brakebusch
3. Leserbrief:
Fakten zur AfD
In der Januar-Ausgabe des Märkischen
Bogens erklärt Herr Brakebusch vom
AfD-Vorstand Potsdam-Mittelmark, warum so viele Menschen auch in Michendorf seine Partei gewählt haben. Er
erklärt, die AfD würde sich für die Interessen gerade der „kleinen Leute“ einsetzen – für Menschen mit kleinerem und
mittlerem Einkommen und v.a. für Familien und Alleinerziehende. Dabei legt Herr
Brakebusch Wert auf Fakten und beruft
sich auf das Grundsatzprogramm der
AfD. Seinen Auszügen aus dem Grundsatzprogramm der AfD möchte ich gern
ein paar weitere hinzufügen – der Vollständigkeit halber, um zu schauen, inwieweit die AfD die Interessen der Bürgerinnen und Bürger tatsächlich vertritt, jenseits des Interesses, „es denen da oben
mal zu zeigen.“
Gesellschaftspolitik und
Gleichberechtigung
Die AfD schreibt das Familienbild von
„Mann, Frau und Kindern“ vor und wertet
andere Lebensmodelle ab. Sie lehnt die
Ehe für alle ab und ist gegen Schwangerschaftsabbrüche. Sie vertritt ein traditionelles Familienbild, das teilweise mit
völkischen Ideen durchsetzt ist. Um
demografische Fehlentwicklungen zu korrigieren, müsse „mittels einer aktivierenden Familienpolitik eine höhere Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung
als mittel- und langfristig einzig tragfähige Lösung erreicht werden.“ Frauen sollen also wieder möglichst viele Kinder
bekommen und Eltern zuhause pflegen,
die „Stigmatisierung traditioneller Geschlechterrollen“ soll beendet werden.
(Kapitel 6 „Familien und Kinder“) GenderForschung und Frauenquote sind aus
Sicht der AfD klare Fehlentwicklungen:
„Viele der im Bereich des ,Gender-Mainstreamings‘ vertretenen Ansichten widersprechen den Ergebnissen der Naturwissenschaft, der Entwicklungspsychologie
und der Lebenserfahrung. Wir wenden
uns daher gegen jede staatliche Förderung von ,Gender-Studies‘. Die GenderIdeologie marginalisiert naturgegebene
Unterschiede zwischen den Geschlechtern und wirkt damit traditionellen Wertvorstellungen und spezifischen Geschlechterrollen in den Familien entgegen. Das klassische Rollenverständnis
von Mann und Frau soll durch staatlich
geförderte Umerziehungsprogramme in
Kindergarten und Schulen systematisch
,korrigiert‘ werden. Die AfD lehnt diese
Geschlechterpädagogik als Eingriff in die
natürliche Entwicklung unserer Kinder und
in das vom Grundgesetz garantierte
Elternrecht auf Erziehung ab.“ (Kapitel 8
„Schule, Hochschule, Forschung“)
Sehr geehrter Herr Brakebusch, heißt das,
dass „das traditionelle Bild von der Frau“
– daheim, bei den Kindern und am Herd
– eine naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeit ist? Ausgerechnet die AfD, die
bei jeder Gelegenheit eine deutsche Leitkultur hochhält und gegen den Islam wettert, plädiert dafür, sich bei der Unterdrückung von Lesben, Schwulen und Bisexuellen an Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien zu orientieren. Das ist
zynisch. Und: Wovor schützt die AfD die
traditionelle Familie eigentlich? Zerbrechen Hetero-Beziehungen, wenn Frauen
das gleiche Gehalt bekommen, oder
wenn zwei Männer heiraten?
Kulturpolitik
Kultur ist für die AfD ein programmatischer Kampfbegriff, der sich wie ein roter
Faden durch das Programm zieht. Kultur
soll einen positiven Bezug zur eigenen
Heimat fördern, sie soll dazu dienen „den
Fortbestand der Nation als kulturelle Einheit“ zu sichern.
Kultur wird also instrumentell verstanden,
sie wird mit einer Aufgabe versehen, die
der Autonomie von Kunst und Kultur und
insbesondere ihrer kritischen Funktion,
wie sie in einer Demokratie als selbstverständlich erachtet werden sollte, widerspricht. (Kapitel 7 „Kultur, Sprache und
Identität“)
Klima- und Umweltpolitik
Die AfD leugnet den Klimawandel. Sie fordert Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke und will das EEG ersatzlos streichen. Strom sollte wieder wie im letzten
Jahrhundert vor allem aus klimaschädlicher Braunkohle und gefährlicher Atomkraft erzeugt werden.
Das ist keine Politik für „den kleinen
Mann“, sondern für Großkonzerne. Eine
Abschaffung des EEG würde dazu führen,
dass die erneuerbaren Energien von heute auf morgen nicht mehr gefördert würden – Millionen, gerade auch mittelständische, Investor*innen würden ihrer Investitionen beraubt werden und allein in
Brandenburg wären mehrere Tausend
Arbeitsplätze in Gefahr (deutlich mehr
übrigens, als in der Braunkohle).
Zudem setzt sich die AfD für Fracking ein.
Selbst der lasche Gesetzentwurf der
großen Koalition ist ihr noch zu restriktiv
und soll zurückgezogen werden. Über die
Köpfe der Menschen in den betroffenen
Regionen hinweg würde die AfD den Gaskonzernen Bohrlizenzen zuschustern, bis
es kracht. (Kapitel 12 „Energiepolitik“)
Haushaltspolitik
Die AfD will die bestehende Besteuerung
von Vermögen drastisch senken, indem
sie Grunderwerbs- und Erbschaftsteuer
abschafft – nicht nur für Superreiche, sondern für alle, wie Herr Brakebusch betont.
„Für alle“ heißt dann aber eben „auch für
Superreiche“. Auch die Gewerbesteuer,
eine der wichtigsten kommunalen Einnahmequellen, wird in Frage gestellt. 40
Prozent der Steuereinnahmen der Städte und Gemeinden kommen jedoch aus
der Gewerbesteuer. Sie ist die wichtigste
Steuer der Kommunen. Wie dieser Wegfall kompensiert werden soll, sagt die AfD
jedoch nicht. Das Programm enthält nur
den vagen Hinweis auf „Zugang zu anderen Steuerquellen ermöglichen“. Würde
die Gewerbesteuer wegfallen, verlören die
Kommunen über 30 Milliarden Euro. Die
Folge wären vermutlich Gebührenerhöhungen und die Kürzung der kommunalen Leistungen. Das würde bedeuten:
kaputte Schulgebäude, teure Busse, hohe
Eintrittspreise bei Schwimmbädern, Theatern und Museen.
Sicherheitspolitik
Die AfD will „zurück zu nationaler Stärke“. Die Bundeswehr soll größer werden,
mehr Geld bekommen, die „grüne Grenze“ schützen und alles können. Die Wehrpflicht soll wieder für alle 18- bis 25-jährigen Männer eingeführt und die Rüstungsindustrie gefördert werden. (Kapitel 4
„Außen- und Sicherheitspolitik“)
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht entbehrt jedoch jeglicher sicherheitspolitischen Notwendigkeit und Rechtfertigung.
Denn inzwischen steht nicht mehr die territoriale Landesverteidigung im Vordergrund, sondern die Teilnahme an UNmandatierten multilateralen Einsätzen im
Aufgabenbereich der Bundeswehr. Das
sicherheitspolitische Verständnis der AfD
ist geprägt von einem Denken, dass auf
Abschreckung durch Aufrüstung setzt –
auch in Fragen der inneren Sicherheit, wo
das Bundesprogramm der AfD in einer
Verschärfung des Waffenrechts nur einen
weiteren „Schritt in die Kriminalisierung
unbescholtener Bürger“ sieht. (Kapitel 3
„Innere Sicherheit und Justiz“) Der AfD
geht es nicht um mehr Sicherheit, sondern um Kraftmeierei.
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 7
Wenn man das Programm der AfD liest
und die Äußerungen ihrer Vertreter*innen
in der Öffentlichkeit verfolgt, so muss man
also feststellen:
Hinter der bürgerlichen, konservativen
Fassade verfolgt die AfD quer durch ihr
Programm ultrakonservative, nationalistische, zum Teil völkische Ziele. Ihr Horizont ist bestimmt von einem homogenen
Volksverständnis, angeblich geprägt von
den Werten des christlich-abendländischen Kulturkreises. Die allerdings werden nur sehr selektiv befolgt – Menschenrechte und Nächstenliebe etwa
spielen keine Rolle.
Sie schürt Ängste und vergiftet mit gezielten Provokationen, Vorurteilen und zum
Teil offener Hetze unser gesellschaftliches
Klima. Ihr Weltbild missachtet die Menschenwürde. Es ist durchzogen von der
Abwertung anderer Lebensstile, sexueller Identitäten, Religionen, Kulturen und
Ethnien. Die AfD schürt die gefährliche
Illusion eines kulturell und ethnisch homogenen deutschen „Volkes“. Zusammen
mit Pegida befeuert sie rassistische, radikale Stimmungen, in der Brandstiftung,
Morddrohungen und Gewalt gegen Menschen zur Tagesordnung gehören.
Die AfD steht in engem ideologischen und
auch politischen Zusammenhang sowohl
mit klassisch rechtsextremen Parteien wie
der NPD, als auch mit gewaltbereiten und
gewalttätigen rechten Gruppierungen im
Land. Der AfD-Fraktionsvorsitzende in
Thüringen, Björn Höcke, bezeichnete
Pegida auf dem AfD-Landesparteitag in
Arnstadt im April 2016 als „parlamentarische Vorfeldorganisation in Dresden,
[... ohne die] die AfD nicht da wäre, wo
sie ist“.
Ulrike Wunderlich, Sprecherin des
Michendorfer Ortsverbandes von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
PS: Das VICE-Magazin hat ein Quiz entwickelt: „Wer hat’s gesagt – Höcke oder
Hitler?“ Sie finden es im Internet unter
https://www.vice.com/de/article/quiz-werhats-gesagt-hocke-oder-hitler
Mindestlohn steigt um 34 Cent:
Neureiche Friseurin weiß gar nicht, wohin mit all dem Geld
nie
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Potsdam - Sabine
Gerlach aus Potsdam ist überfordert. Denn dank der Mindestlohnerhöhung von 8,50 Euro auf 8,84 Euro verdient sie nun nicht mehr nur 1470 Euro
monatlich, sondern sage und schreibe 1529
Euro. Und zwar brutto! Nun muss die 29jährige Mitarbeiterin von „Gundulas Haar &
beauty Salon“ überlegen, was sie „mit all
der Kohle anfangen soll“.
Unter anderem spielt sie mit dem Gedanken, ihren neu gewonnenen Reichtum in
Nahrungsmittel und Miete zu investieren.
„Klar, das klingt jetzt völlig abgehoben und
auch ein wenig dekadent, aber ich werde
mir nach meiner üppigen Gehaltserhöhung
öfter auch mal was Richtiges zum Essen
leisten“, so die neureiche Potsdamerin.
„Vom Discounter. Nicht aus dem Regal mit
den fast abgelaufenen Lebensmitteln und
nicht von den Tafeln. Ich fühle mich wie eine
Prinzessin.“ Auch mit der Miete für ihre
geräumige Einzimmerwohnung werde sie
nun nicht noch weiter in Rückstand geraten.
Ein bisschen schuldig fühlt sich Sabine Gerlach zwar schon, dass sie mit ihrer Anspruchshaltung die deutsche Wirtschaft belastet und Kunden zwingt, für einen Haarschnitt womöglich gar einige Cent mehr auszugeben. Doch nach zwei Jahren mit einem
Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde sei sie geradezu süchtig nach dem Leben im Luxus geworden.
Immerhin hole ihr Chef die Lohnerhöhung durch unbezahlte Überstunden unterm Strich wieder rein.
Kritik, sie benötige so viel Geld eigentlich gar nicht, sieht Gerlach gelassen. „Stimmt schon, mir bleiben am Ende des Monats tatsächlich noch zwei bis fünf Euro übrig, wenn nichts dazwischenkommt.“ Doch die will die 29-Jährige nach eigenen Angaben sparen,
um sich 2019 oder 2020 eine gebrauchte Waschmaschine zu kaufen. „Ab und zu gönne ich mir eben gerne etwas Extravaganz.“
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8 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
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Halbjahreszeugnisse – Was sagen die Noten aus?
Bessere Noten mit kompetenter Nachhilfe beim Mini-Lernkreis
Ende Januar haben unsere Schülerinnen
und Schüler mit den Halbjahreszeugnissen ihre Leistungen im ersten Schulhalbjahr attestiert bekommen. Doch nicht
immer fallen die Zeugnisse zur Zufriedenheit der Schüler bzw. ihrer Eltern aus.
Die Gründe dafür sind recht unterschiedlich und so unterscheiden sich auch die
Wege zu besseren Leistungen und damit
auch zu besseren Zensuren.
Eltern sollten ihre Kinder nicht verurteilen
oder bestraften, wenn sie mit dem Zeugnis nicht zufrieden sind. Stattdessen sollten Eltern mit der Schule sprechen und
gemeinsam mit ihren Kindern Wege finden, die Leistungen zu verbessern.
Die aktuellen Noten erlauben einen kritischen Ausblick auf die Jahreszeugnisse
im Sommer. Werden die Leistungen für
eine Versetzung in die nächste Klassenstufe, auf die weiterführende Schule
oder zur erfolgreichen Bewerbung für den
Wunschberuf ausreichen? Ein schlechtes
Zwischenzeugnis ist noch lange kein
Grund zur Panik. Viele Eltern denken deshalb in diesen Tagen über Nachhilfe für
ihre Kinder nach.
Die Nachhilfeschule Mini-Lernkreis bietet
in Michendorf und in vielen kleineren
Orten im Umland Nachhilfeunterricht in
Mini-Gruppen, Tandem-Unterricht (2
Schüler + 1 Lehrer), individuellen Einzelunterricht beim Schüler zu Hause sowie
Lese-Rechtschreibförderung an. Damit
erspart der Mini-Lernkreis den Eltern und
Schülern oft weitere Anfahrtswege.
Maßgeschneiderte Konzepte für den
individuellen Nachhilfeunterricht:
Der Schlüssel zu schulischem Erfolg und
besseren Noten ist ein professioneller
Unterricht, in dem ein qualifizierter Nachhilfelehrer nicht nur den Schulstoff erklärt,
sondern auch individuell fördert und motiviert. Die Lehrkräfte beim Mini-Lernkreis
haben die notwendige pädagogische
Qualifikation und sind immer auf dem
aktuellen Stand der Unterrichtsentwicklung, Rahmenlehrpläne und Prüfungsordnungen.
Basierend auf den Ergebnissen des Lernstandstests werden bei jedem Schüler
auch individuell die Lücken aus zurückliegenden Schuljahren aufgearbeitet. Hierfür steht eine Vielzahl speziell entwickelter Lehrmaterialien kostenlos zur Verfügung. So werden die Schülerinnen und
Schüler an das aktuelle Lernniveau der
jeweiligen Klassenstufe herangeführt und
können dem Unterricht in der Schule wieder aktiv folgen. Auf diesem Wege werden Frust und Demotivation abgebaut,
Erfolgserlebnisse schaffen Motivation und
schon macht Lernen wieder Spaß.
Durch die Vermittlung von Lern- und Konzentrationstechniken, hilfreichen Strategien und Zeitmanagement werden die
Voraussetzungen zum effizienten Lernen
geschaffen.
Damit genügend Zeit für jeden einzelnen
Schüler bleibt, werden beim Mini-Lernkreis nur zwei bis maximal fünf Schüler
zusammen im gleichen Fach und Altersgruppe unterrichtet. Der Unterricht in
Mini-Gruppen findet in den Räumlichkeiten vom Mini-Lernkreis in 14552 Michendorf Potsdamer Straße 55 statt.
Neben dem Gruppenunterricht ist besonders der individuelle Einzelunterricht beim
Schüler zu Hause (z.B. zur Prüfungsvorbereitung) geeignet, auch kurzfristig deutliche Verbesserungen der Leistungen zu
erreichen. Der Nachhilfelehrer ist hier der
„persönliche Coach“ des Schülers.
Voraussetzung für den erfolgreichen
Unterricht ist neben der Lernbereitschaft
des Schülers auch, dass „die Chemie“
zwischen Nachhilfelehrer und Schüler
stimmt. Eine kostenlose Probestunde im
Einzelunterricht oder „Schnupperstunde“
in der Mini-Gruppe dient deshalb neben
dem Kennenlernen und dem Lernstandstest auch der gemeinsamen Zielvereinbarung für den individuellen Unterricht.
Für Schüler mit Lese-Rechtschreibschwäche bietet der Mini-Lernkreis als
zertifizierter Förderexperte in Kooperation mit dem Lernserver der Universität
Münster ein auf jeden Schüler individuell
abgestimmtes Förderprogramm an.
Gute Noten sind für viele Schüler ein
Ergebnis von Fleiß und harter Arbeit. Helfen Sie ihrem Kind seine Chancen zu nutzen! Weitere Informationen und Beratung
erhalten Sie bei der Mini-Lernkreis Leitung, Frau Susanne Schmidt unter der
Telefonnummer 0176 - 481 802 96 sowie
im Internet:
www.minilernkreis.de/B-P-PM-BRB
Die Schulzeit ist eine spezielle Zeit und der Unterricht nicht immer von Humor geprägt.
Eine kleine Sammlung von kurzen und lustigen Witzen über Lehrer und ihre Schüler im
Allgemeinen und Prüfungen sowie das angeblich korrekte Verhalten im Speziellen.
Zeugnis
Ein halbwüchsiger Junge zu seinem
Vater: „Hier ist mein Zeugnis. Und hier
eine von mir zusammengestellte Liste
renommierter Unternehmer, die nie das
Abitur gemacht haben.“
Schlafen im Unterricht:
Der Lehrer weckt ihn: „Ich kann mir nicht
vorstellen, dass das der richtige Platz
zum Schlafen ist!“.
Darauf der Schüler: „Ach, es geht schon.
Sie müssen nur leiser sprechen!“
Konjugieren
Der Deutschlehrer trägt vor: „Ich gehe,
du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht,
sie gehen. Fritzchen, kannst du mir
sagen, was das bedeutet?“
„Tja, Ich würde sagen, alle sind
weg!“
Grammatik
Im Grammatikunterricht versucht die
Lehrerin den Schülern durch Beispiele
die Zeiten zu erläutern.
Lehrerin: „Wenn ich sage ich bin schön,
welche Zeit ist das?“
Ein vorwitziger Schüler antwortet: „Vergangenheit?“
Jungfrau
„Von den Mädchen in meiner Klasse ist
nur eine Jungfrau“, erzählt die Zehnjährige seiner Mutter so nebenbei.
„Mein Gott!“ entfährt es der entsetzten
Frau. Da fährt die kleine fort: „Die anderen sind Widder, Stier, Fisch...“
Studieren
„Hast du schon gehört, meine Tochter
will im Ausland Gesang studieren?“
„Und wer bezahlt ihr Studium?“
„Unsere Hausbewohner haben für sie
gesammelt!“
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 9
Tag der offenen Tür
Herzlich willkommen in der Schule am Norberthaus
Die Schule in Stichpunkten
vorgestellt
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Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“
und weitere Förderbedarfe
kleine Schule in Trägerschaft des Oberlinhaus
und des Deutschen Ordens
42 Schülerinnen und Schüler
vollstationäre Wohnstätte des Norberthauses
auf dem Gelände
Klassengröße 6 - 9 Schüler
zwei sanierte Schulgebäude
10 ha großes Außengelände
Neu gestalteter Schulhof mit Spielgeräten
und Beschäftigungsmöglichkeiten
Sanierung der Schule
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alle Gebäude sind rollstuhlgerecht zugänglich
4 Klassenräume mit Zweitraum im Elisabethhaus (orange)
2 große Klassenräume im Don-Bosco-Haus
(rot)
Fachräume für Deutsch und Mathematik,
Aktivraum, Musik, Gestalten, Werken,
Wäschepflege, Sport, zwei Lehrküchen
Sanitärbereiche mit behindertengerechten
WC`s und Pflegemöglichkeiten
Pädagogische Arbeit
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Rahmenlehrplan für den sonderpädagogischen FS „Geistige Entwicklung“
Fächer angelehnt an der RLP der Grundschule bzw. Berufsschule
jeder Schüler wird nach seinen individuellen
Fähigkeiten gefördert
Besonders wichtig sind uns die Förderung der
Selbstständigkeit in allen Bereichen und die
Entwicklung sozialer Kompetenzen
Arbeitsgemeinschaften, Kursunterricht in der
Werkstufe, Schwerpunktunterricht
Verschiedene Projekte im Schuljahr und ein
Jahresthema mit Projektwoche
Unterricht ist am christlichen Jahreskreises
orientiert
Arbeit nach TEACCH und PECS mit Schülern
mit Autismus Spektrum Störungen
Arbeit mit Foto- und Symbolkarten, Gebärden
sowie elektronischen Kommunikationshilfen
Aktivraum zur Förderung von Schülern mit
schweren Mehrfachbehinderungen
Tagesablauf
➢
Betreuung der Schüler täglich von 7:30 15:00 Uhr, freitags bis 13:00 Uhr möglich
10 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Franka Rufflet – Schulleiterin, Uwe Plentzke – Träger der Schule
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Unterrichtsbeginn 8:15 Uhr
Unterrichtsende 14:45 Uhr, freitags 12:30 Uhr
vormittags zwei Unterrichtseinheiten, Obstpause, Hofpause
Mittagessen 12:00 Uhr
nachmittags eine Unterrichtseinheit nach individuellen und altersentsprechenden Fähigkeiten
14:30 Uhr Vesperpause möglich
Länge der Unterrichtseinheiten richtet sich
nach den individuellen Möglichkeiten der
Schüler (Konzentration, Ausdauer, Belastbarkeit)
Betreuung in den Ferien
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Herbstferien (erste Woche)
Winterferien
Sommerferien (ersten zwei Wochen)
Ferienbetreuung in der Zeit von
8.00 Uhr - 16.00 Uhr
An den variablen Ferientagen und den übrigen Ferientagen ist keine Betreuung in der
Schule möglich
In den Ferien werden die Schüler nicht durch
den Fahrdienst befördert
Die Ferienbetreuungspauschale pro Tag
beträgt 7,- €
Kooperationen und Projekte
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Musikprojekt mit dem vdmk
Kooperation mit zwei Werkstätten für behinderte Menschen in Potsdam für Praktika in
der Werkstufe
Grund- und Oberschule Wilhelmshorst
Autismus Beratungsstelle des Oberlinhaus
(Beratung und Fortbildung)
Firma Prentke Romich zur Beratung bei der
Versorgung mit alternativen und Augmentativen Kommunikationshilfen
Neuapostolische Kirchengemeinde Michendorf
Integrationsfachdienst (IFD)
Edeka-Markt Michendorf
Wohnstätten unserer Schüler
Therapien
−
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Ergotherapie durch die Praxis Fischer und Logopädie durch die Praxis
Domrös aus Michendorf auf Rezeptbasis
Physiotherapie auf Rezeptbasis
Therapeutisches Reiten für Schüler mit dem Förderschwerpunkt „körperliche und motorische Entwicklung“ auf Elternwunsch als kostenpflichtiges
Angebot
Heilpädagogisches Reiten für alle Schüler bis zur Oberstufe als kostenpflichtiges Angebot auf Elternwunsch
Projekte, Ausflüge und Feiern
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−
–
Projektwochen zu unterschiedlichen Themen im Schuljahr (klassenintern
und klassenübergreifend)
Jahresthema mit einer Projektwoche für die gesamte Schule
kirchlichen Feste und Feiertage aber auch Veranstaltungen wie Fasching,
Singekreis am Montag, Einschulung und der gemeinsame Schuljahresbeginn und Schuljahresabschluss
Klassenfahrten, Besuch von öffentlichen und betrieblichen Einrichtungen,
Teilnahme an Kulturveranstaltungen
Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 11
Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
Die Struktur des Feststellungsverfahrens
➢
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Eltern oder Schule (zuständige Grundschule
oder bereits besuchte Schule) stellen den
Antrag im Staatlichen Schulamt oder bei der
zuständigen sonderpädagogischen Förderund Beratungsstelle
Staatliches Schulamt prüft den Antrag und
beauftragt das Diagnostikteam, welches das
Feststellungsverfahren durchführt
Diagnostik-Team
➢
➢
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➢
prüft die aktuelle Datenlage
kontaktiert die Eltern und führt das Elterngespräch und die Schullaufbahnberatung durch
führt eine Kind-Umfeld-Analyse durch und schreibt die Sonderpädagogische Stellungnahme (Grundfeststellung Stufe I)
schreibt die Bildungsempfehlung, bereitet die Entscheidung des Schulamtes vor und leitet alle Unterlagen weiter
Schulamt trifft die abschließende Entscheidung zu sonderpädagogischem Förderbedarf, Förderort und Bildungsgang
Formulare für den Antrag auf Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs erhalten Sie in den Schulen und in den
sonderpädagogischen Förder- und Beratungsstellen
Traurige Hühner, wann ist die Stallpflicht endlich vorbei.
Schneeschieben von der Steuer absetzen
Steuerbonus gilt für Eigentümer und Mieter
Januar 2017. Während sich die Kinder
über den Schnee freuen, ist der Wintereinbruch für die Erwachsenen häufig mit
Schneeschieben rund um das Haus verbunden. Wer nicht selbst zur Schaufel
greifen mag und einen Räumdienst mit
der Schneebeseitigung beauftragt, kann
die Kosten steuerlich absetzen, darauf
weist der Bund der Steuerzahler hin.
Es handelt sich um sogenannte haushaltsnahe Dienstleistungen, die in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden können. Lange umstritten war, ob der
Steuerbonus auch für die Schneebeseitigungskosten auf dem öffentlichen Gehweg
vor dem eigenen Grundstück gilt. Mit Verwaltungsschreiben vom 9. November 2016
12 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
bestätigt das Bundesfinanzministerium,
dass auch diese Räumkosten vom Finanzamt akzeptiert werden müssen. Den Steuerbonus können sowohl die Eigentümer als
auch Mieter in Anspruch nehmen, wenn sie
für die Schneebeseitigung zahlen. Gerade
Mieter vergessen häufig, die Kosten für die
Schneebeseitigung in der Steuererklärung
anzusetzen, weiß der Bund der Steuerzahler. Dabei sind diese Aufwendungen oft
Bestandteil der Nebenkosten.
Insgesamt können für solche Dienstleistungen 20 Prozent der Aufwendungen
steuerlich berücksichtigt werden. Maximal wird ein Steuerbonus von 4.000 Euro
pro Jahr gewährt. Zahlt der Bürger beispielsweise 600 Euro für das Kehren des
Gehweges, so lassen sich mit dem Steuerbonus 120 Euro Steuern sparen, rechnet der Bund der Steuerzahler vor. Voraussetzung für den Steuerabzug ist, dass
der Räumdienst eine Rechnung ausgestellt hat und der Rechnungsbetrag auf
das Konto des Dienstleisters überwiesen
wurde. Steuerlich geltend gemacht werden können nur die Arbeits- und Anfahrtskosten des Räumdienstes. Materialkosten, z. B. Streusalz u. ä., können nicht bei
der Steuer abgezogen werden.
Ansprechpartner beim Bund der Steuerzahler Brandenburg e.V. – Frau Lonita
Opalla T: 0331 – 747 65 10 F: 0331 – 747
65 22 - E: [email protected]
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 13
„Mission Energiesparen“
(Text Seite 23)
Wir öffnen unsere Türen und laden alle Interessierten
herzlich ein, unsere Schule und unser Schulprofil
„Bewegte Grundschule“ besser kennen zu lernen.
Wir möchten Ihnen Einblicke in unseren Unterrichtsalltag, unsere Räumlichkeiten und unsere Arbeitsgemeinschaften geben.
• Unterrichtsbesuche in den Klassen
• Besichtigung der Klassenräume
• Austausch mit unseren Lehrerinnen
• Informationsveranstaltungen im Verbinder: Förderverein, Schulleitung, Schulsozialarbeit und
Religionsunterricht
• Einweihung des neuen Computerraums
• Präsentationen und Mitmachaktionen bei den
Arbeitsgemeinschaften Akkordeon, Gitarre, Tanz
und Odyssey of the Mind
• Hausführungen durch Schülerlotsen
• Kaffee und Kuchen im Essensraum
Im Juli feiern wir unser 20-jähriges Schuljubiläum.
Bereits am Tag der offenen Tür greifen wir dieses
Thema auf.
14 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Genießer Touren
DIE SCHWIELOWSEETOUR - 700 JAHRE LEBEN AM WASSER
Der Projektkoordinator der Genießertouren, Ralf Weißmann war am Montag 16.1.2017 bei der Präsentation der neuesten Genießertour in Caputh wieder in seinem Element. Neu war der gerade
erschienene Flyer zur Genießertour mit dem Titel „700 Jahre leben am Wasser“, den es vorzustellen galt. In dem Papier finden
sich insgesamt 32 Gastronomen,
Hoteliers und Veranstalter aus
der Gemeinde Schwielowsee
wieder, die mit ihren speziellen
Angeboten rund um den
Schwielowsee auf einer Karte eingezeichnet sind. Entwickelt wurde auch diese
Tour von der Lindenakademie mit Sitz in Wildenbruch, dem Inhaber des
Gasthofes zur Linde
unter dem Geschäftsführer Ralf Weißmann.
Die ersten Touren waren
noch im Umfeld von Wildenbruch,
die Weissmann dann auf Grund des großen Interesses mittlerweile auf neun verschiedene Genießertouren in
unserer Region erschlossen hat. Im Fall der Schwielowseetour können sie an einer beliebigen Stelle des Sees starten, z.B.
am Ringhotel Landhaus Haveltreff an der Uferpromenade Caputh. Von dort geht es mit der Seilfähre ans andere Ufer, von wo Sie
ins malerische Geltow gelangen. Dort befindet sich die traditionelle Handweberei „Henni Jänsch-Zeymer“ mit Aktiv-Museum. Von
Geltow aus gelangen Sie über die Baumgartenbrücke ans andere Ufer nach Petzow. Weiter geht es in den idyllischen Ortsteil
Ferch. Kurz nach dem Ortseingang eröffnet sich rechter Hand ein japanisches Gartenparadies, der Bonsaigarten Ferch. Weiter
über die Dorfstraße erreichen Sie die kleine, sehenswerte
Fischerkirche – ein Holzfachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert. Gleich gegenüber zeugt das Museum der Havelländischen Malerkolonie vom Schaffen der Künstler, die die Naturlandschaft des Ortes seit Ende des 19. Jahrhunderts inspiriert.
Den herrlichen Blick auf den See genießen Sie von der Seewiese oder vom Strandbad aus sowie weiterführend entlang der
Uferstraße zwischen Ferch und Caputh. Wieder in Caputh können Sie das Barockschloss und die Stüler-Kirche besuchen
oder direkt gegenüber die Dauerausstellung „Einsteins Sommeridyll“. Am Berg oberhalb der Kirche lädt der schöne
Caputher Waldsee zum Umrunden ein. Weiterhin haben Sie
Gelegenheit, sich von der Kreativität einiger Caputher Künstler inspirieren zu lassen.
„Durch die Karte, die auch auf der Internetseite der Genießertouren - http://www.geniessertouren.org - vorhanden ist,
sollen vor allem in den Wintermonaten Touristen, aber auch Von links: Gastgeber Lars Thyrolf, Betriebsleiter der Remise am
Einheimische in die Orte gelockt werden“, betonte Bürger- See in Caputh, Bürgermeisterin Kerstin Hoppe Schwielowsee,
meisterin Kerstin Hoppe (CDU), die es sich als Schirmherrin der Initiator Ralf Weissmann, Gastronom „Hotel & Gasthof zur Linder Genießertour auch gleich zur Chefsache gemacht hat. de Wildenbruch.
Dabei koordinieren die Gastronomen ihre Öffnungszeiten, Aktivitäten und helfen sich sogar mit Personal aus. Viele sind schon Partner der Touren wie zum Beispiel die Braumanufaktur Templin.
So kann sich der kreative Ralf Weissmann einen schwimmenden Ponton auf der Havel vorstellen, auf dem Thomas Köhler von
der Braumanufaktur Forsthaus Templin die Potsdamer Stange verkauft. „Der Flyer wird bei uns weggehen, wie warme Semmeln.
Wir haben jetzt schon einen riesigen Bedarf an Radwanderkarten. Bei dieser hat man alles in allem“, sagte Köhler. Im vergangenen Jahr ist die Initiative, die Weissmann entwickelt hatte, die mittlerweile viele Partner und Mitstreiter gefunden hat, mit dem
Marketingpreis in der Kategorie Land- und Naturtourismus auf der Grünen Woche ausgezeichnet worden. Birgit Farthmann, die
ehemalige Leiterin des „Haveltreffs“ und langjährige Vorsitzende des Tourismusvereins Schwielowsee, sieht die Tour als eine
Grundlage, die gemeinsam ausgebaut werden muss. „Alle Teilnehmer sind mit in der Pflicht, es voranzutreiben und zu entwickeln.
Ich glaube fest daran, dass es funktionieren kann“, so Farthmann. In ihrer Amtszeit sei es immer ihr Ziel gewesen, dass die Anbieter zusammenwachsen. Und Weissmann denkt schon wieder voraus. „Von den Alpen bis zum Amazons“, soll eine Tour in der Region Werder heißen. Bis März sollen zudem drei weitere Touren stehen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei, die Genießertouren zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zu entdecken!“ Sie finden in
der Hauptstadtregion um Berlin in den Gemeinden kulinarisches, Kunst, Kultur und überwiegend freundliche Menschen.
Dieter Herrmann
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 15
Michendorf hat seit Januar 2017 eine eigene Radiosendung
Gleich geht’s los: Moderator Uwe Große-Wortmann geht mit dem Premierengast Volker Westphal den Sendeablauf durch. Dann
startet die neue, wöchentliche Radiosendung „Michendorf aktuell“ auf UKW.
Bei BHeins (UKW 95.3) berichtet Uwe Große-Wortmann jeden Dienstag aus dem
Filmpark Babelsberg über Wissenswertes und Amüsantes aus Michendorf.
Über ein weiteres Informationsmedium dürfen sich die Bürger aus Michendorf und Umgebung freuen. Seit dem ersten Dienstag im neuen Jahr 2017 hat der Potsdamer Lokalsender BHeins (Babelsberg Hitradio) die Region Michendorf in seine
Berichterstattung integriert. Pünktlich um 16 Uhr berichtet der Journalist Uwe Große-Wortmann in „Michendorf aktuell“
wöchentlich über das Neuste aus unserer Heimat.
„Die Idee der noch lokaleren und persönlicheren Berichterstattung in einem lokalen Radiosender haben wir schon seit einiger
Zeit“, erklärt Uwe Große-Wortmann dieses neue Sendeformat. „Wir brauchten eigentlich nur einen Anfangsfinder, und Michendorf ist bestens geeignet, weil ich ja auch hier wohne. Damit ist ein kurzer Weg zu exklusiven Informationen gegeben, denn was
bereits im Internet steht, darüber brauchen wir nicht mehr zu sprechen.“
Schwerpunkte der Berichterstattung werden in dem zunächst einstündigen Format die Politik, der Sport und natürlich die Kultur
sein. Dazu wird es wöchentlich auch einen Studiogast geben, der mit dem Moderator zusammen die aktuellen Themen bespricht.
Beispielhaft dafür war die erste Sendung, als der Fraktionschef der SPD Volker Westphal (s. Foto) zu Gast war und die wirklich
brennenden Themen im Januar, wie z. B, der Erwerb des Sens Covent Hotels, die überzahlten Kita-Gebühren seit 2004 und den
Stillstand beim Verkauf des Bahnhofs Michendorf mit deutlichen Worten und einer Menge Fachwissen kommentierte.
„Wir sind sicher kein politisches Format“, erklärt Uwe Große-Wortmann, aber gerade zur ersten Sendung seien dies die Top Themen gewesen. „Es ist genauso gut vorstellbar, dass wir von Sportveranstaltungen, aus dem Vereinsleben, von unseren beiden
Theaterensembles, von der Feuerwehr oder mit Home Stories unserer Hörer unterhalten.“
Michendorf aktuell ist immer interaktiv. Da jede Sendung live ausgestrahlt wird, hat der Zuhörer via Internet, What’s App oder
über die Studio Hotline stets die Möglichkeit, sich mit eigenen Beiträgen an den jeweiligen Themen zu beteiligen. Da könne die
geplante Stunde auch gern mal etwas länger dauern, verspricht Uwe Große-Wortmann. Und er ergänzt: „In Michendorf ist so viel
los, das kriegen wir niemals dauerhaft in diesen begrenzten zeitlichen Rahmen. Aber es ist ein Anfang. Ich habe darüber hinaus
auch absolut keine Hemmungen, die Menschen in Michendorf auf der Straße anzusprechen um sie zu fragen, worüber sie immer
schon mal gern im Radio reden wollen. Die Menschen sollen sich wieder erkennen. Bürgerradio eben.“
Tag der offenen Tür
Am 18.02.2017 findet von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr der Tag der offenen Tür in der Grundschule Michendorf statt. Zu diesem Anlass wird das neu ausgestattete Computer-Kabinett offiziell an die Schülerinnen und Schüler übergeben. Alle interessierte sin herzlich Willkommen.
16 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Neues Feuerwehrfahrzeug in Michendorf übergeben
Am 21.1.17 wurde von Bürgermeister Mirbach
das neue Löschfahrzeug zunächst an Gemeindewehrführer Dirk Noack und folgend an den
Gemeindewehrführer Christian Oskar Noack
übergeben. Tags zuvor wurde das Fahrzeug
von den Feuerwehrkameraden aus Giengen
an der Brenz vom Hersteller Ziegler überführt.
Es kostet rund 300.000,-€, wovon 150.000,€ gefördert wurden. Das auf einem MAN Fahrgestell 290 PS starke aufgebaute Fahrzeug
ist für technische Laien ein kleines Wunderwerk des Brandschutzes, für unsere gut
geschulten Feuerwehrkameraden Alltagsgeschäft. Dennoch gab es Schulungsbedarf die
von Ortswehrführer Christian Oskar Noack
sogleich durchgeführt wurde. Ob bei einem
Erstangriff, einem Brand oder Hochwasser
das neue Löschgruppenfahrzeuge LF 20 der
Feuerwehr Michendorf fördert Wasser im
großen Stil. Wenn die Kreiselpumpe läuft, die
Tragkraftspritze in Stellung ist, die Tauchpumpe arbeitet und die hydraulische Schwimmpumpe zur Verfügung steht, können diese
Fahrzeuge bis zu 10.000 Liter Wasser pro
Minute lenzen oder bis zu 6.000 Liter pro
Minute unter Druck zur Einsatzstelle fördern.
Speziell die Schwimmpumpe trägt dazu bei,
im Ernstfall noch schneller und besser Hilfe
leisten zu können. Sie ermöglicht die Entnahme von Wasser selbst unter ungünstigsten
Bedingungen – sei es von einem schwer
zugänglichen Ufer aus oder von einer Brücke
hoch über dem Fluss. Die Pumpentechnologie ist mit einer nutzer-freundlichen Z-Control-Bediensteuerung und einem übersichtlichem und ergonomisch optimierten Pumpenbedienstand ausge-stattet. Ferner verfügt
das Fahrzeug für die Feuerwehrkameraden
über eine Z-Cab Sicherheitskabine für eine
Löschgruppen-besatzung 1 + 8, bei der in die
Kabine die Atemschutzausrüstung eingebaut
ist. Ist das Fahrzeug voll beleuchtet kommt
es einer „Lichtorgel“ gleich, alle Bedienelemente sind per LED Licht gut zu sehen und
der Einsatzort sorgt mit kopfseitig integriertem Arbeitslicht einem pneumatischen Lichtmast mit 6 LED Scheinwerfern und LED-Verkehrswarneinrichtung für eine perfekte Ausleuchtung des Fahrzeugumfelds und der
Bewegungsflächen. Für kleinere Lösch-arbeiten gibt es eine eingebaute Schnelllöscheinrichtung. Begrüßt wurde von den Kameraden
dass die Möglichkeit besteht sich die Hände
waschen und desinfizieren zu können. Am
Heck sind zwei Haspeln mit jeweils 45 Meter
Schlauch angehängt, deren ein und ausfahren im Feuerwehrhaus sogleich eingeübt wurde. Es gäbe noch viele technische Finessen zu
beschreiben. Wir sollten den Feuerwehrkameraden wünschen so wenig brisante
Einsätze wie nötig und das sie von ihren
Einsätzen immer unbeschadet und unverletzt
zurückkehren mögen. Gut Schlauch. dh
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 17
51. Wilhelmshorster Bankdrücken
Traditionell trafen sich am 2. Weihnachtsfeiertag die besten Bankdrücker des Bereichs in der Wilhelmshorster Schulturnhalle zum
51. Male. Nur 5 Teilnehmer gingen an die Hantel, aber die Leistungen entschädigten die schwache Teilnehmerzahl.
Bemerkenswert das Erscheinen des Wilhelmshorster Urgestein Ingo Starkowski. Er ist Rekordhalter hier in Wilhelmshorst mit
gedrückten 220 kg, war Dauersieger der Anfangszeit. Seit 16 Jahren bereist er die halbe Welt und ist jetzt verheiratet und lebt mit
seiner Familie in Österreich.
Welch hohes Niveau der Wettkampf hatte, zeigten schon die ersten Versuche. 100 kg und 110 kg benutzten die Wettkämpfer nur
als Erwärmung. 117,5 kg waren dann der erste Gradmesser. Bernd Richter aus Potsdam musste sich mit gedrückten 115 kg
zufrieden geben. Stefan Liefke aus Wilhelmshorst drückte die und verteidigte seinen Pokal „Stärkster Wilhelmshorster“. Die 3
verbliebenen Wettkämpfer gingen in 10-kg-Schritten vorwärts. Erstaunlich dabei: der 44-jährige Starkowski hatte nichts von seinem sensationellen schnellen Abdruck des Gewichtes von der Brust eingebüßt. Bei 150 kg musste Detlef Alms aus Langerwisch
passen, seine Versuche waren eine Augenweide. Sicher und souverän erreichte er 145 kg und belegte den 3. Platz.
Beim Kampf um den Sieg trat das ein, was sich
anfangs andeutete. Ingo Starkowski drückte 165
kg, damit war ihm der Sieg nicht zu nehmen. Thomas Schmid aus Berlin versuchte, bis 160 kg mitzu- halten, mit gedrückten 155 kg war ihm der
Pokal der Relationswertung sicher. Eines fiel bei
der Siegerehrung auf:
Alle Teilnehmer hatten graue Haare oder zumindest Strähnen. Es wäre schön, wenn der Veranstalter beim nächsten Treffen am Ostermontag den
„U-19-Pokal“ an Sportler unter 19 Jahren vergeben
könnte, gedrückte 50 kg wären dazu nötig.
Darüber, dass eine alte Tradition weiter Bestand
hat, würde sich Klaus Purand sehr freuen.
Ergebnisse:
1.
Ingo Starkowski 165 kg
2.
Thomas Schmid 155 kg
3.
Detlef Alms
145 kg
4.
Stefan Liefke
117,5 kg
5.
Bernd Richter 115,0 kg
Neujahrsempfang des Bürgermeisters
Am 21.Januar hatte Bürgermeister Reinhard Mirbach und die Vorsitzende der Gemeindevertretung Silvia
Zander zum Neujahrsempfang in den Michendorfer Apfelbaum eingeladen. In diesem Jahr drehte es sich
um die vielen ehrenamtlichen Helfer, die bei anstehenden Wahlen in den Wahllokalen als Wahlhelfer zur
Verfügung stellen. Eingeladen war auch die Kreiswahlleiterin Kerstin Kümpel, die trotz ihres Geburtstages
der Einladung nachkam und dafür mit einem Geburtstagsständchen belohnt wurde. In ihrer Einleitung
betonte Frau Zander die wertvolle Unterstützung durch die Wahlhelfer. Kerstin Kümpel berichtete von dem
arbeitsreichen Geschehen Alles um die Wahlen. So konnte sie freudig berichten, dass Michendorf gut eingespieltes Team aufweisen kann, immer
sehr zeitig ihre Zählergebnisse mitteilt und
ein erstes ernst zu nehmendes Anzeichen
für den Wahlausgang darstellt. Dabei
bedankte sie sich im Besonderen bei BetZu Gast: Kerstin
ty Krämer, als Wahlleiterin der Gemeinde
Kümpel, KreiswahlMichendorf und Veronika Nagler, der Stellleiterin und Büroleivertreterin für die intensive Unterstützung.
terin des Landrates
Dies hatte auch Bürgermeister zum Anlass
genommen und den beiden Damen explizit gedankt. Er stellte heraus das gerade bei den Wahlen im Kreis
und den Gemeinden mit kaum händelbaren Wahlzetteln umzugehen ist. Das Bläserquartett „Half and Half“ trug mit seiner Musik
mit 2 Saxophonen, Trompete und Posaune mit einem schönen
Sound und beschwingten Titelauswahl zu einer gelungenen Atmosphäre bei. Ein von Frau Demjantschuk organisiertes Buffet schmeichelte dem Gaumen der geladenen Gäste, die sich bis in die Mittagsstunden angeregt unterhielten.
dh
18 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Neujahrsempfang des Bürgermeisters
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 19
Übergabe LF20 an Michendorfer Feuerwehr
Unsere Empfehlungen
20 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 21
FUN Neujahrsempfang
Jetzt Mitglied werden
Im Freien Unternehmer
Netzwerk Michendorf
Wir verbinden Selbstständige und Freiberufler, Einzelunternehmer, Handwerker und Künstler.
Informieren Sie sich auf unserer Website über Projekte und Termine.
Lernen Sie uns kennen beim FUN Frühstück am
09.02.2017 um 8.00 Uhr zu Gast bei Town & Country Haus im Musterhaus in der Langerwischer Str. in
Michendorf.
22 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Auf ins neue FUN Netzwerk-Jahr 2017
Der Neujahrsempfang des Unternehmernetzwerks FUN am
Dienstag, den 17.1.2017 in der Linde in Wildenbruch war mit
fast 80 Gewerbetreibenden, Unternehmern und Gästen eine gut
besuchte, niveauvolle Veranstaltung. Moderatorin Claudia Hilbert (Klee Apoth eke) und Moderator Dipl. Wi. Ing. Klaus Lohrengel (Handels- und Servicegesellschaft für Blockheizkraftwerke und Brennstoffzellen) hatten viel mittzuteilen. FUN hat ja
auch viele Aktivitäten in der Gemeinde initiiert oder daran teilgenommen. Zu Gast war auch erneut Landrat Wolfgang Blasig,
der es sich nicht hat nehmen lassen trotz Terminengpässen das
FUN Netzwerk zu besuchen und für weitere Aktivitäten zu motivieren. Er begrüßte die außerordentlich gute Zusammenarbeit
mit dem Landkreis Potsdam Mittelmark. Frau Hilbert dankte
aber auch Bürgermeister Reinhard Mirbach, der vor über 4 Jahren mit den Unternehmerstammtischen die Entwicklung zum
FUN Netzwerk mit begründet hat. Mirbach erklärte in einem
komprimierten Statement was es an brisanten, aber auch lohnenswerten Entwicklungen im Jahr 2017 geben wird. Festredner war Prof. Dr. Patrick Roger Schnabel, Theologe und Jurist,
der zum Thema „Handel im Wandel – Eine wirtschafts-ethische
Perspektive auf die aktuellen Freihandelsdiskussionen“ interessante Ausführungen machte die im Nachgang noch zu eini-
gem Diskussionsbedarf
veranlasste. So bemerkte Unternehmer Christoph Abraham, dass
der vom Referenten versprühte Optimismus in
die Zukunft von denen die nicht auf der „Sonnenseite“ stehen
schwer anzunehmen ist. Ein interessanter Dialog der im
Anschluss mit der Übergabe eines Schecks an die Bürgerinitiative „DEPO-NIE Fresdorfer Heide in Höhe von 987,-€ seinen Fortgang fand. Dieser Erlös kam durch die Spenden für die
Kalender zustande. Die Kalender mit Impressionen aus Michendorf und Nuthetal wurden u.a. in der Klee- bzw. Sonnenapotheke von Claudia Hilbert-Schiller verteilt. Doch nicht nur bei
der Spendenübergabe fiel das Licht auf die Aktivitäten der BI.
Auch in den Grußworten von Herrn Bürgermeister Mirbach und
im Ausblick des Netzwerkes FUN wurde das gemeinsame Ziel,
die Deponie zu verhindern, betont. In lockerer Atmosphäre wurden Aktivitäten besprochen, neue Kontakte geknüpft. Kulinarisch sorgte Lindenchef Ralf Weissmann für Zutaten einer gelungenen Veranstaltung.
Dieter Herrmann
„Mission Energiesparen“! (siehe auch Bilder Seite 14)
Vom 9. Januar bis 10. Februar 2017 findet wieder die Aktion Energie sparen der EMB Energie
Mark Brandenburg GmbH statt. Mit dabei ist
wieder die Oberschule Wilhelmshorst, begleitet durch die Lehrerin Babette Westphal mit den
Klassen 8a und 8b der Grund- und Oberschule Wilhelmshorst. Die Schüler haben an zwei
Tagen das „Rathaus“ der Gemeinde nach Energieverschwendungen im Bereich „Wärme“,
„Strom“ untersucht. Die Schüler machen sich
Gedanken neue Visionen für die Kommune zu
entwickeln. Viel Spannung und Überraschung
sind garantiert, möglichst viele Energiefresser
zu finden und innovative Ideen zu entwickeln
und um diese zu beseitigen. Gewinne im
Gesamtwert von 7.000 Euro für die Klassenkasse und Schule wären die Belohnung. Schon
im letzten Jahr waren die Wilhelmshorster ganz
vorn mit dabei. Wir alle drücken unseren
Schülern die Daumen und wünschen viel Erfolg
und großen Spaß an der Aktion. dh
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 23
Tanzen mit Silberklang
Im Sommer 2015 erschien im MB eine k l e i n e Anfrage, die
g r o ß a r t i g beantwortet wurde. Es wurden Musikerinnen
und Musiker gesucht, die sich zu einer Band formieren und
zu unseren Tanzfesten aufspielen sollten. Eigentlich hatte
ich wenig Hoffnung, dass in der Gemeinde so etwas einfach gelingen kann. Desto größer war meine Freude, als
sich die ersten Spielfreudigen meldeten, die Proben begannen, die Vielfalt der Instrumente zunahm, ja und der erste
Auftritt zum Neujahrstanz 2016 in Langerwisch alle Tanzfreudigen überraschte und begeisterte. Live-Musik bei Tanzfesten ist immer etwas Besonderes, so musste die Band zur
Sommersonnenwende unbedingt dabei sein. Ihr selbst
erwählter Name „Silberklang“ wurde an diesem Tag feierlich verkündet! Das neue Jahr begannen wir ausgelassen
und besinnlich tanzend im GZ Langerwisch und „Silberklang“ war wieder das Highlight unseres Festes.
Danke, Ihr lieben „Silberklinger“!
Dr. Erika Gaumer-Becker, KB Michendorf
Sternsinger besuchen den Bürgermeister
Bürgermeister Mirbach bekam am 5. Januar Besuch
von „Kaspar, Melchior und Baltasar“, vielen Kindern
der katholischen Kirchengemeinde St. Cäcilia die in
schönen Kostümen gewandet mit dem Textsicheren
Bürgermeister sangen. Am Rathauseingang wurde mit
Kreide die Segnungsformel geschrieben.
Was ist Sternsingen?
300.000 Sternsinger in ganz Deutschland ziehen um
den 6. Januar von Tür zu Tür, segnen Häuser und Wohnungen und sammeln Spenden für Not leidende Kinder in der ganzen Welt. Das Sternsingen ist ein alter
Brauch, der bis ins Mittelalter zurückreicht. Als Könige gekleidet zogen Jungen durch die Gassen und
spielten den Zug zur Krippe nach. Das Kindermissionswerk hat den Brauch 1958 durch die Sternsingeraktion wieder aufgegriffen und ihm ein neues Ziel
gegeben. Heute ist das Sternsingen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, auch Kinder anderer Konfessionen, beim Sternsingen mitzumachen. In vielen Pfarrgemeinden engagieren sich Kommunionkinder, Kinder aus Jugendverbänden, Messdienergruppen oder Kinderchören. Neben den Sternsingern
selbst sind ältere Jugendliche und Erwachsene als Begleiter bei der Aktion dabei.
Was bedeutet der Segen 20*C+M+B+17?
Bei ihren Hausbesuchen schreiben die Sternsinger den Segen mit gesegneter Kreide über die Türen: 20*C+M+B+17. Der Stern
steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Zugleich ist er Zeichen für Christus. Die Buchstaben
C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Wohin geht das gesammelte Geld?
Mit dem Geld, das die Sternsinger sammeln, unterstützt die Aktion Dreikönigssingen jährlich mehr als 2.000 Projekte für Kinder
in Not. Eine Vergabekommission prüft und bewilligt dafür Projektanträge aus aller Welt. Der Jahresbericht zeigt, wo die Hilfe der
Sternsinger greift. Einen pädagogischen Schwerpunkt setzt die Aktion Dreikönigssingen mit Beispielland und Motto. So soll den
Sternsingern die Lebenssituation von Kindern am konkreten Beispiel eines Landes nahegebracht werden. Gesammelt wird aber
nicht nur für dieses eine Land, sondern für alle Projekte. Beispielhaft für die vielen Projekte steht in diesem Jahr die kenianische
Region Turkana. Aufgrund des Klimawandels leiden die Familien dort Hunger, Kinder sind unter- und mangelernährt, was häufig
dramatische Folgen für ihre Entwicklung hat. Kinder sammeln täglich Feuerholz und tragen kilometerweit Wasser nach Hause. Viele Kinder können nicht zur Schule gehen. Die nächstgelegene Grundschule ist acht Kilometer weit entfernt – zu weit, um jeden
Tag zu Fuß hin und zurückzugehen. Die Projektpartner haben gleich mehrere Ansätze, um den Auswirkungen des weitgreifenden
Wandels entgegenzuwirken. So planen sie gemeinsam mit der Lokalregierung in Lodwar, mobile Schulen einzurichten, damit die
Kinder endlich zur Schule gehen können. Wer mehr Informationen möchte kann sich, vielleicht um zu helfen, unter https://www.sternsinger.de/ informieren, oder besuchen sie doch einfach mal die Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia in der Langerwischer Straße
im St. Georg – Haus in Michendorf. dh
24 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
5 Bahnrekorde geknackt
Am 8. Januar 2017 fuhren die Damen des KCP Michendorf nach
Pessin zu den Kreiseinzelmeisterschaften. Uns erwartete eine
herrliche 4-Bahn-Kegelanlage und eine freundliche Bewirtung
durch die Sportlerinnen und Sportler der SG Blau Weiß Pessin.
Ergebnisse:
Damen
1. Platz Sandra Sandow
2. Platz Jessica Personke
3. Platz Annett Baier Blau
Neu Plötzin
Rotation Babelsberg
Weiß Beelitz
Damen A
1. Platz Sabine Jahn
2. Platz Margit Riemer
3. Platz Marina Sühring
Blau Weiß Beelitz
879 Holz
Empor Schenkenberg 878 Holz
Lok Potsdam
871 Holz
Damen B
1. Platz Ingrid Diez
2. Platz Karin Lüdicke
KCP Michendorf
Einheit Belzig
Damen C
1. Platz Heide Radü
2. Platz Karin Barby
3. Platz Karin Brademann
KCP Michendorf
KCP Michendorf
KCP Michendorf
884 Holz
868 Holz
851 Holz
841 Holz
Die erfolgreichen Keglerinnen des KCP Michendorf
868 Holz
839 Holz
831 Holz
Juniorinnen
Damen
Damen A
Damen B
Damen C
Und nun zu dem Knaller, das sind die Bahnrekorde, die eingestellt wurden! Es gelang bei den
Michele Bombik
Sandra Sandow
Sabine Jahn
Ingrid Diez
Heide Radü
Neu Plötzin
Neu Plötzin
Blau Weiß Beelitz
KCP Michendorf
KCP Michendorf
895 Holz
884 Holz
879 Holz
841 Holz
868 Holz
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin „Gut Holz“!
R. Schlegel
Frühjahrsmüdigkeit ade
Wer sich zum Ende des Winters häufig müde und abgeschlagen fühlt, unkonzentriert und erschöpft ist, leidet möglicherweise unter einem Mikronährstoffmangel. Eine wichtige Rolle spielt neben dem Sonnenvitamin D das Vitamin B12.
Es ist vor allem für die Funktion des Nervensystems und des
Energiestoffwechsels verantwortlich. Außerdem ist es an der
Blutbildung und Zellteilung beteiligt und unterstützt das
Immunsystem. Vitamin B12 ist wasserlöslich und kann deshalb vom Körper nicht gespeichert werden.
Wie kommt es zum B12-Mangel?
Zum Beispiel das Durchleben einer Krankheit, aber auch die
Einnahme bestimmter Medikamente können zu einem zu
niedrigen Vitamin B12-Spiegel führen. Bitte befragen Sie
dazu Ihren behandelnden Arzt. Er kann einen Vitamin
B12 Spiegel aus dem Blut bestimmen. Sollte Ihr Vitamin B12 Spiegel zu niedrig sein, brauchen Sie eine
regelmäßige hochdosierte Zufuhr. Dies ist allein mit
der Ernährung kaum möglich, es ist sinnvoll, täglich
B-Vitamine einzunehmen, denn Sie werden täglich
für den Zellstoffwechsel gebraucht. Für einen besonders schnellen Effekt gibt es die 30 Tage Kur von Vitasprint. Die einzigartige Dreierwirkstoffkombination
enthält neben hochdosiertem Vitamin B12 auch die
Eiweißbausteine Phosphoserin und Glutamin, die Vorstufen für wichtige Botenstoffe des Nervensystems
bilden. So werden Sie wieder leistungsfähig und halten Körper und Geist fit!
Claudia Hilbert
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 25
Von der Silvesterparty im Apfelbaum 2016
Mit den Worten... „Hallo Michendorf“
begrüßte und eröffnete Herr Harald Müller die Party zum Jahreswechsel. Er
wünschte allen Teilnehmern vorab tolle
Partystunden und viel Erfolg sowie Gesundheit für das Jahr 2017.
Der Saal und die Tische wurden festlich
für diesen Anlass durch Mitglieder des
AWO-Vorstandes und deren Ehepartnern
dekoriert, sodass es eine Freude war,
unter dieser Atmosphäre ins neue Jahr zu
„rutschen bzw. tanzen“.
Mit den ersten musikalischen Partyhits
durch Hans-Jürgen Spahn füllte sich
sofort die Tanzfläche, wobei man sagen
muss, dass die tanzfreudige „Klientel“
kein Ende gefunden hat. Auch an den
Tischen war die Stimmung großartig.
Die letzten Sekunden im alten Jahr zählten wir im Chor und stießen lautstark mit
den Worten „Prosit Neujahr“ an, wobei
die meisten ihrem Partner einen „dicken
Neujahrskuss“ gaben.
Die gute Laune brach nicht ab. Bis ca.
02:00 Uhr morgens wurde noch flott weitergetanzt.
Danke an alle Teilnehmer, die mit positiven, stimmungsvollen Elan entscheidend
zum Erfolg dieser Party beitrugen. HM
Aufruf zum 6. Brandenburgischen Lehrerinnen- und Lehrerpreis
Landesregierung zeichnet engagierte Lehrkräfte aus
Ministerpräsident Dietmar Woidke und
Bildungsminister Günter Baaske zeichnen erneut besonders engagierte Lehrerinnen und Lehrer mit dem „Brandenburgischen Lehrerinnen- und Lehrerpreis“ aus. Die Preisverleihung findet im Mai 2017 in der Potsdamer
Staatskanzlei statt. Insgesamt werden
18 Lehrkräfte mit dem Preis geehrt, je
eine Lehrerin oder ein Lehrer pro Landkreis oder kreisfreien Stadt.
Günter Baaske: „Die Lehrerinnen und Lehrer in unserem Land leisten tagtäglich
engagierte Arbeit. Aus Respekt vor diesen Leistungen möchten wir besonders
engagierte Lehrkräfte auszeichnen und
uns bei ihnen, stellvertretend für die vielen anderen guten Lehrkräfte, bedanken.“
Vorschläge kann jeder machen: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulträger
oder externe Schulpartner. Sie reichen
ihren Vorschlag bei der Schulkonferenz,
der gewählten Vertretung aller Eltern,
Schüler und Lehrkräfte einer Schule, ein.
Die Schulkonferenz entscheidet darüber
und sendet einen Vorschlag an das
zuständige staatliche Schulamt. Ein
Beschluss der Schulkonferenz ist zwingend nötig, Vorschläge ohne Schulkonferenz-Beschluss können nicht berücksichtigt werden. Einsendeschluss an das
staatliche Schulamt ist der 22. März 2017.
Kriterien für die Auswahl sind ein außergewöhnlicher Unterricht mit besonderer
Wissensvermittlung, große Offenheit für
die Belange der Schülerinnen und Schüler
und ein vertrauensvolles Verhältnis zu
ihnen, besonderer Einsatz für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie außerschulisches Engagement – beispielsweise im Sportverein, in der kommunalen
Jugendarbeit, für Flüchtlingskinder oder
im Umwelt- und Denkmalschutz.
Der „Brandenburgische Lehrerinnenund Lehrerpreis“ wird im Mai 2017 zum
6. Mal verliehen. Bildungsminister Baaske vergibt erneut einen Sonderpreis.
In Schwielowsee gibt’s wieder einen Havelboten
Ab dem 21. Dezember 2016 erscheint er wieder in der alten vertrauten Gestalt. Für die Inserenten
wird der Havelbote zu einer noch interessanteren Plattform für ihre Werbebotschaften, da die
bewährte Heimatzeitung mit der Post in alle Haushalte verteilt wird. Werbekunden, Vereine, Verbände, Organisationen können Kontakt mit dem Redaktionsteam aufnehmen. Ansprechpartner ist Karl Günsche (Havelboten-Team)
[email protected]
Tel. mit Anrufbeantworter: 033209-21 451
Das Redaktionsteam können sie an jeden ersten Dienstag im Monat in der Zeit von 11.00–13.00
Uhr im Bürgerhaus Caputh, Straße der Einheit 3, erreichen.
Verleger bleibt die Bürgermeisterin von Schwielowsee, Frau Hoppe, das Redaktionsteam sind:
Karl Günsche (verantwortlich), Sören Bels, Uschi Klein,
Barbara Pohlmann, Rosl Luise Schiffmann, Dr. Reinhard Schmidt –
Straße der Einheit 3, 14548 Schwielowsee,Tel: 033209 – 214 51,
E-Mail: [email protected]
Die Redaktion des Märkischen Bogens wünscht gutes Gelingen.
Ärztlicher Bereitschaftsdienst / Zahnärztlicher Notdienst
Der allgemein- und kinderärztliche Notdienst ist ab Freitagnachmittag bzw. über das Wochenende und
an Feiertagen für Sie über die Telefonnummer 116117 zu erfahren.
Der zahnärztliche Bereitschaftsdienst findet Sa/So und an Feiertagen von 9.00-11.00 Uhr in der jeweiligen
Praxis statt. Erreichbar über die Nummer 01578-5363458
26 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 27
Silvesterparty
Ehrenamt sucht
im Apfelbaum
Nachwuchs
2016
Senioren als Konfliktlotsen in Schulen/Seniorpartner in School e.V.
(SiS-Brandenburg) sucht neue Streitschlichter und bietet Hilfe zur Selbsthilfe für Schülerinnen und Schüler
Konflikte zwischen Schülern sind an der
Tagesordnung. Werden Kinder mit ihren
Problemen allein gelassen, können sich
daraus handfeste Probleme ergeben, die
den Unterrichtsablauf erheblich stören
und das Klima in der Klasse unerträglich
machen. Genau da setzt „Seniorpartner in
School (SiS)“, eine auch im Land Brandenburg vertretene Organisation, an. Als
Brücke zwischen Alt und Jung helfen
kostenfrei ausgebildete Schulmediatoren
Konflikte gewaltfrei zu lösen. Sie unterstützen in helfenden Gesprächen Kinder
und Jugendliche in der Entwicklung und
stärken ihre persönlichen und sozialen
Kompetenzen.
Als Schulmediatoren ausgebildete „Seniorpartner“ – in der Regel Menschen, die
das Berufsleben hinter sich haben und
sich noch sinnvoll einbringen wollen –
arbeiten in dem gemeinnützigen Verein
ausschließlich ehrenamtlich und nur an
Schulen. In der Regel sind zwei Mitglieder
einmal pro Woche vormittags gemeinsam
an einer bestimmten Schule aktiv. Zahlreiche Schulen haben erkannt, welche
Vorteile die Zusammenarbeit mit den
Mediatoren bietet. Und die „Seniorpartner“ erkennen oft schnell, welche wohltuende Motivation von diesem erfüllenden Ehrenamt ausgeht. Im Frühjahr 2017
beginnt ein weiterer Kurs, in dem Senioren kostenfrei zu Schulmediatoren ausgebildet werden.
Bei Interesse sprechen Sie mit uns:
Seniorpartner in School
Telefon 0331 - 95130559
e-mail: [email protected]
www.sis-brandenburg.de
Schneeschieben von der Steuer absetzen
Steuerbonus gilt für Eigentümer und Mieter
Januar 2017. Während sich die Kinder
über den Schnee freuen, ist der Wintereinbruch für die Erwachsenen häufig mit
Schneeschieben rund um das Haus verbunden. Wer nicht selbst zur Schaufel
greifen mag und einen Räumdienst mit
der Schneebeseitigung beauftragt, kann
die Kosten steuerlich absetzen, darauf
weist der Bund der Steuerzahler hin.
Es handelt sich um sogenannte haushaltsnahe Dienstleistungen, die in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden können. Lange umstritten war, ob der
Steuerbonus auch für die Schneebeseitigungskosten auf dem öffentlichen Gehweg
vor dem eigenen Grundstück gilt. Mit Verwaltungsschreiben vom 9. November 2016
März
April
Mai
Juni
Juli
28 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
bestätigt das Bundesfinanzministerium,
dass auch diese Räumkosten vom Finanzamt akzeptiert werden müssen. Den Steuerbonus können sowohl die Eigentümer als
auch Mieter in Anspruch nehmen, wenn sie
für die Schneebeseitigung zahlen. Gerade
Mieter vergessen häufig, die Kosten für die
Schneebeseitigung in der Steuererklärung
anzusetzen, weiß der Bund der Steuerzahler. Dabei sind diese Aufwendungen oft
Bestandteil der Nebenkosten.
Insgesamt können für solche Dienstleistungen 20 Prozent der Aufwendungen
steuerlich berücksichtigt werden. Maximal wird ein Steuerbonus von 4.000 Euro
pro Jahr gewährt. Zahlt der Bürger beispielsweise 600 Euro für das Kehren des
15.02.2017
15.03.2017
12.04.2017
17.05.2017
14.06.2017
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Gehweges, so lassen sich mit dem Steuerbonus 120 Euro Steuern sparen, rechnet der Bund der Steuerzahler vor. Voraussetzung für den Steuerabzug ist, dass
der Räumdienst eine Rechnung ausgestellt hat und der Rechnungsbetrag auf
das Konto des Dienstleisters überwiesen
wurde. Steuerlich geltend gemacht werden können nur die Arbeits- und Anfahrtskosten des Räumdienstes. Materialkosten, z. B. Streusalz u. ä., können nicht bei
der Steuer abgezogen werden.
Ansprechpartner beim Bund der Steuerzahler Brandenburg e.V. – Frau Lonita
Opalla T: 0331 – 747 65 10 F: 0331 – 747
65 22 - E: [email protected]
12.07.2017
16.08.2017
13.09.2017
18.10.2017
15.11.2017
13.12.2017
„Dinner für Spinner“ an der Volksbühne Michendorf
Erstmals zwei Theaterpremieren
innerhalb einer Woche
Nach der umjubelten Premiere von „Ekel
Alfred“ erlebt am Freitag, den 20. Januar
2017 um 19.30 Uhr schon die nächste
Produktion an der Volksbühne Michendorf ihre Erstaufführung.
Das „Dinner für Spinner“ wird dem Publikum vom französischen Komödienaltmeister Francis Veber kredenzt. Er schuf
so unvergessene Meisterwerke wie „Der
große Blonde mit den schwarzen Schuh“,
„Ein Käfig voller Narren“ und viele Filme
für Louis de Funès.
Das Publikum erwartet ein französisches
Komödienfeuerwerk vom Feinsten mit
Wortwitz und Situationskomik. Und Alfred
Tetzlaff und seine „dumme Kuh“ sind
auch wieder mit von der Partie. Karten
unter den bekannten Vorverkaufsstellen.
Ein Grund mehr, das „Theater vor Ort“
öfters zu besuchen.
Die „Spinner“ freuen sich auf Sie!
Ihre Anmeldung an [email protected], Tel.: 0174-7941875
Judith Hermann
Lettipark
16. Februar 2017 / 20 Uhr
Peter-Huchel-Haus
Hubertusweg 41
Wilhelmshorst
Moderation: Kristof Magnusson
Seit ihrem großen Debüt-Erfolg „Sommerhaus, später“ ist Judith Hermann berühmt
für den Ton und die Eleganz ihrer Sprache.
In ihren neuen Erzählungen berührt sie wesentliche Momente unserer Existenz: Was geschieht, wenn wir jemandem
begegnen? Wie nah können wir dem Menschen sein, den wir lieben? Kinder, Exzentriker, ein Vater, der aus der Psychiatrie
verschwindet – die Figuren dieser Erzählungen erscheinen oft schutzlos. Umso intensiver sind ihre Begegnungen mit anderen, geliebten, fremden Menschen. In ihren Erzählungen spürt Judith Hermann diesen alles entscheidenden Momenten von
Einsamkeit, Wut und Sehnsucht nach. Das Gespräch führt ihr Schriftstellerkollege Kristof Magnusson („Arztroman“, 2014).
2017: 20 Jahre Peter-Huchel-Haus
Besuchen Sie die neue Webseite des Peter-Huchel-Hauses! Mit Reservierungs-Service!
Eintritt: 5 Euro/4 Euro - Peter-Huchel-Haus: Hubertusweg 41, 14552 Michendorf / OT Wilhelmshorst, Tel. 033205 /
62963; www.peter-huchel-haus.de
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 29
30 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Weihnachtsbasar der Schule am Norberthaus
Das neue Jahr hat begonnen und wir starten 2017 voller Stolz und Dankbarkeit. Im November wurde in unserer Schule am Norberthaus, einer kleinen Schule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, auch in diesem Schuljahr fleißig gewerkelt,
getöpfert, gebastelt und gemalt. Im Rahmen der Weihnachts-Projektwoche haben unsere Schüler wieder kreative und ausgefallene Weihnachtsgeschenke und –Dekorationen gefertigt.
Im Anschluss an die Projektwoche gab es in diesem Schuljahr erstmals einen kleinen Weihnachtsbasar im Edeka-Markt in Michendorf, bei dem die Schüler ihre handgemachten Unikate gegen eine Spende in gute Hände abgegeben haben.
Für einen guten Zweck! - Mit dem Geld sollte, zumindest anteilig, ein Wäschetrockner für den Wäschekurs finanziert werden, bei
dem sich unsere Schüler täglich um die Reinigung der Schulwäsche kümmern.
Die Spendenbereitschaft war überwältigend und unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen! Und so konnten wir uns schon
zu Weihnachten mit einem Wäschetrockner reich beschenken. Unsere Schüler waren sehr stolz auf sich! Schließlich hatten sie
den Wäschetrockner selbst erarbeitet. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Spendern, die uns dieses tolle
Weihnachtsgeschenk beschert haben! Ein besonderer Dank gilt Herrn Bogisch und seinem Team, die uns unseren ersten Weihnachtsbasar in ihrem Edeka-Markt ermöglicht haben und uns dabei so freundlich und hilfsbereit unterstützt haben.
Nachdem unser Weihnachtsbasar so viel Zuspruch erhalten hat, fiebern unsere Schüler schon jetzt der nächsten Projektwoche
zu Ostern entgegen, bei der Ostergeschenke und – Dekorationen hergestellt werden. Denn dann heißt es in der Woche vom
03.04.17 bis zum 07.04.17 – „Wir veranstalten einen Osterbasar bei Edeka!“
Wir laden Sie herzlich ein vorbeizuschauen, mit uns ins Gespräch zu kommen und das eine oder andere Ostergeschenk zu erwerben. Wir freuen uns auf Sie. Die Schüler und Mitarbeiter der Schule am Norberthaus.
Siegfried Patzer Ehrenmitglied
Volksbühne Michendorf ehrt Theatergründer
In der traditionsgemäß von den Bühnenfreunden Michendorf besuchten dritten ausverkauften Vorstellung von „Ekel Alfred
- Ein Herz und eine Seele“ wurde der langjährige Theaterleiter Siegfried Patzer für seine Verdienste um das Haus zum
Ehrenmitglied ernannt.
Im Beisein des Vorstandes der Bühnenfreunde und zahlreicher Besucher, überreichte die neue Direktion Herrn Patzer die
Ernennungsurkunde, die ab sofort auch im Foyer des Theaters ihren angemessenen Platz findet.
Direktor Christian A. Schnell bedankte sich bei Patzer für seine engagierte Aufbauarbeit und die vielen gelungenen Theaterabende der letzten Jahre. Die neue Direktion freut sich, diesen engagierten Theaterenthusiasten weiter beratend an ihrer
Seite zu wissen. Das Publikum spendete dem scheidenden Theaterleiter anhaltenden Beifall, der in seiner Erwiderung auf
die Ehrung dem neuen Team viel Erfolg wünschte und meinte, dass seine Vorstellungen vom „Theater vor Ort“ in Michendorf nun ihre Erfüllung fänden.
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 31
32 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 33
Auftaktveranstaltung zur Offensive PM-Dialogkultur
Zivilcourage und Kinderschutz im Landkreis Potsdam-Mittelmark
Am 23. Januar 2017 fand in der Heimvolkshochschule am Seddiner See die Auftaktveranstaltung zur Offensive PM-Dialogkultur Zivilcourage und Kinderschutz im Landkreis PotsdamMittelmark statt. Die Teilnehmenden aus Kommunen, Verwaltungen, Institutionen, Vereinen sowie VertreterInnen von Parteien und Organisationen, dem Kreistag sowie Bürgerinnen und
Bürger hörten aufmerksam zu, als der Schirmherr, Landrat Wolfgang Blasig, der Minister für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)
des Landes Brandenburg Günter Baaske sowie die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Landkreises, Petra Stiehl,
zur Begrüßung das Anliegen der Offensive näher erläuterten.
Am 28.04.2016 vom Kreistag beschlossen, soll diese Offensive dazu dienen, die Themen Kinderschutz und Zivilcourage in
möglichst alle Schichten der Bevölkerung unseres Landkreises
zu tragen. Ziel ist es, sich auf vielen Ebenen und in verschiedenster Vielfalt mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Der
einführende praxisnahe Vortrag von Prof. Dr. Meier-Gräwe zum
Thema „Was arme Kinder und ihre Eltern brauchen. „Warum
sich proaktives Handeln und partnerschaftliche Kommunikation für Kommunen und den Landkreis auszahlen“ war für das
Auditorium im Saal die beste Anregung, um in den nachfolgenden 5 Gesprächskreisen eigene Ideen, Betrachtungen und
Gedanken zu den Themen zu formulieren und für zukünftige
Projekte und Aktionen festzuhalten. Wichtig ist, dass in den
kommenden Jahren die Themen Zivilcourage und Kinderschutz
immer wieder, ganz gleich ob im Sportverein, in der Kommune,
Schule, Kita, im Jugendzentrum, im Familienzentrum, in der
Seniorenarbeit, in der sozialen Arbeit oder im Umgang miteinander eine Rolle spielen und möglichste breite Teile der Bevölkerung des Landkreises erreichen sollen.
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Kleinen Bühne Michendorf hat am Veranstaltungsnachmittag mit einem kurzen Theaterstück bereits unter Beweis gestellt, wie man die
Themen mit Hilfe darstellender Kunst einem Publikum eindrucksvoll vermitteln kann. Dafür gab es viel Beifall. Im Anschluss
hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit,
sich in das Buch des Bekenntnisses einzuschreiben. Schirmherr Landrat Wolfgang Blasig ging mit gutem Beispiel voran.
Die gesammelten Ideen werden in den nächsten Wochen in
einer Arbeitsgruppe aufbereitet, um daraus Projekte, Aktionen
und Anleitungen zu entwickeln. Jeder, der dazu noch Ideen oder
Anregungen hat, kann diese unter der E-Mail
[email protected] mitteilen oder einbringen. Ansprechpartnerin ist Frau Wolff, Telefon: 033841 91467
kLEINEbÜHNE Michendorf unterstützt
Der Theaterverein kLEINEbÜHNE Michendorf wurde darum gebeten, am 23. Januar 2017 zur Auftaktveranstaltung der landesweiten Kampagne "Offensive PM - Dialogkultur Zivilcourage und Kinderschutz" thematisch mit einem kurzen Theaterstück zu
unterstützen. Selbstverständlich mussten die Hauptpersonen Kinder sein. Mit Hilfe des Schulleiters der Grund- und Oberschule
Wilhelmshorst, Herrn Fuchs, konnten 8 spielbegeisterte und Theater interessierte Schüler für diese Inszenierung gewonnen werden. Die Regisseurin, Christine Hofer, erarbeitete mit den Schülern der 7. Klasse mit viel Engagement innerhalb von 2 Wochen
ein zum Denken anregendes Theaterstück in der Schulaula. Die Teilnehmer der Fachtagung, Fachkräfte aus Schule, Kita, Familienzentren, Kreistagsabgeordnete, Vertreter aus Kommunen und Kreissportbund, zeigten mit ihrem Beifall ihre Begeisterung. Die
Jugendlichen waren zu Recht stolz auf ihre erste öffentliche Theatervorstellung. Danken möchten wir Frau Wolff und Herrn Rudolph
vom FD Kinder, Jugend und Schule des LK PM für die Möglichkeit einer Inszenierung der ganz anderen Art. Des Weiteren gilt unser
Dank dem Schulleiter, Herrn Fuchs, für die sehr gute Zusammenarbeit, unserem Techniker Holger Werfel für seinen unermüdlichen Einsatz und vor allem danken wir den Schülern: Lea Bartkowiak, Chantal Fischer, Miriam Mende, Hanna Schrader,
Phebe Paterek, Leonard Grund, Liv Böttger und Lisa Marie Raschke. Vielleicht auf ein nächstes Mal? Bettina Schüning - Vorstand kLEINEbÜHNE Michendorf e. V.
34 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
Gartentipp Februar 2017
Der „Gegner“ schläft nur…
Auch wenn sich die Obst- und Ziergehölze
im Garten noch im Winterschlaf befinden,
haben sich viele Schädlinge schon „in Stellung“ gebracht. So finden sich zum Beispiel
Eier und Larven von Schildläusen, Blattläusen, Spinnmilben und Frostspannern im
Winterhalbjahr an den Ästen, bereit an den
ersten warmen Tagen zu schlüpfen und sich
über die jungen Knospen herzumachen.
Bekämpfen kann man diese Überwinterungsstadien nur in einem kleinen Zeitfenster im Februar/März. Dabei wird ein ungiftiges Mittel auf Öl-Basis verwendet.
Das Öl weicht die schützenden Wachsschichten der Larven auf und umhüllt Insekten und deren Eier, so dass diese ersticken.
Der richtige Zeitpunkt bei Ziergehölzen und
Kernobst ist ab der Knospenschwellung bis
Mausohrstadium (Blattspitzen brechen aus
der Knospe), bei Steinobst bis zum Ballon-
präsentiert von Gärtnermeister Wießner aus dem Rosengut
stadium der Blüte, bei Koniferen vor der
Bildung der Maispitzen. Gegen Gallmilben
an Brombeeren und Johannisbeeren spitzt
man ab Mausohrstadium. Die Behandlung
sollte nach ca. 10 Tagen wiederholt werden.
Wird eine Spritzung durchgeführt, so erfasst
diese leider auch Nutzinsekten. Man geht
aber davon aus, dass eine gezielte Austriebspritzung ökologisch weniger belastend
ist, als eine spätere umfangreiche Anwendung von chemischen Insektiziden. Eine
Austriebspritzung sollte aber eben auch mit
Augenmaß und bei erhöhtem Schädlingsdruck im Vorjahr angewendet werden. Es
ist nicht angebracht „zur Sicherheit“ den
ganzen Garten zu behandeln.
Was bedeutet F1-Saatgut?
Bald beginnt wieder die Aussaatzeit und
Gartenfreunde beschäftigen sich mit der
Auswahl und Zusammenstellung des Saatguts. In den letzten Jahren findet man immer
häufiger den Zusatz
F1 oder F1-Hybride
auf den Tütchen. Dieses Saatgut weist einige Unterschiede zu
althergebrachten „samenfesten“ Sorten
auf.
Samenfeste Sorten
werden über mehrere
Generationen
auf
bestimmte
Eigenschaften
(Farbe,
Geschmack, Resistenzen…) durch Kreu-
zung und Selektion gezüchtet. Vermehrt
man diese Sorten über ihr Saatgut, erhält
man in den nächsten Generationen Pflanzen mit denselben Eigenschaften – dies
nennt man samenfest, sortenrein und nachbaufähig. Früher war dies der einzige Weg,
um stabile Sorten zu züchten.
Bei F1-Saatgut handelt es sich um HybridZüchtungen, die nicht samenfest sind. F1
ist eine Kreuzung in erster Generation.
Dabei werden zwei verschiedene Sorten
gekreuzt und bei sortenreinen Eltern erhält
man in dieser ersten Generation einheitliche Nachkommen. Dafür werden in der
modernen Pflanzenzüchtung oftmals
Inzuchtlinien entwickelt um gewünschte
Eigenschaften genetisch abzusichern. Gärtner, die ihr Saatgut selbst gewinnen, wissen, dass die Nachfolgegeneration – die F2
Generation – nicht mehr einheitlich ist, da
die genetischen Eigenschaften der ursprünglichen Kreuzungspartner in unterschiedlichen Varianten zu Tage treten. Aufgrund
der Inzucht bzw. Veränderung des genetischen Materials ist eine Vermehrung teilweise auch gar nicht möglich oder hat degenerierte Pflanzen zur Folge.
Dem Vorteil der einheitlichen Sämlinge mit
durchaus interessanten Eigenschaften steht
gegenüber, dass man daraus kein stabiles
neues Saatgut gewinnen kann und dass das
Saatgut verhältnismäßig teuer ist. Man sollte beim Einkauf also darauf achten und trotz
verlockender Eigenschaften der F1 Sorten
auch traditionelle samenfeste Sorten anbauen, um die jahrzehntelange Züchtungsarbeit
und genetische Vielfalt zu bewahren.
Veredelungskurs
Der Verein Langerwischer Obstgarten e.V. veranstaltet am 18.03.2017 einen Veredelungskurs. Interessierte lernen selbstständig junge Obstbäume zu veredeln.
Vielleicht kennen Sie einen Apfelbaum mit leckeren Früchten, den Sie gerne vermehren würden? In dem Kurs lernen Sie, wie
Sie Ihre Lieblingssorte auf einem neuen Baum veredeln. Nach etwas Theorie können Sie an Übungsmaterial die Schnitte üben,
dann ihr eigenes Bäumchen veredeln und mit nach Hause nehmen. Reiser und Unterlagen werden gestellt und sind in den
Kosten enthalten. Gerne können die Kursteilnehmer auch eigene Reiser von ihrem Lieblingsbaum mitbringen und im Kurs
unter Anleitung auf ein junges Bäumchen veredeln.
Weitere Informationen: www.langerwischer-obstgarten.de
Anmeldung: Eine Anmeldung ist bis zum 20.02.2017 erforderlich. Bitte senden Sie Ihre Anmeldung an [email protected], Tel.: 0174-7941875
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36 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 37
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN IN MICHENDORF
UND WILDENBRUCH
GOTTESDIENSTE:
05.02.17, 11.00 Uhr - Gottesdienst Michendorf, Pfr. Dürschlag
12.02.17, 9.30 Uhr - Gottesdienst Michendorf, Pfr. Dürschlag
11.00 Uhr – Gottesdienst – Wildenbruch,
Pfr. Dürschlag
19.02.17, 9.30 Uhr - Gottesdienst Michendorf, Pfr. Dürschlag
26.02.17, 9.30 Uhr - Gottesdienst mit
Abendmahl - Michendorf, Pfr. Dürschlag
11.00 Uhr - Gottesdienst mit Abendmahl
- Michendorf, Pfr. Dürschlag
Taizé-Andacht
26.02.17., 17.30 Uhr - Wildenbruch
Bibelabend zur Jahreslosung - 14.02.17,
19.30 Uhr - Michendorf
Gesprächskreis - 21.02.17, 20.00 Uhr Michendorf
Frauenhilfe - 15.02.17, 14.00 Uhr Michendorf
Frauenkreis - 09.02.17, 19.30 Uhr Wildenbruch
Gemeindekirchenratssitzung Michendorf-Wildenbruch, 16.02.17, 19.30 Uhr Michendorf
Chorproben am Dienstag in Michendorf
16.15 Uhr -16.45 Uhr Spatzenchor
Chorproben am Mittwoch in Michendorf:
16.15 Uhr - 17.00 Uhr Kinderchor
19.00 Uhr - 20.30 Uhr Kantorei
Christenlehre:
Immer Donnerstag 14.30 +15.30 Uhr in
Michendorf
1x Samstag um 9.30 Uhr – 12.00 Uhr in
Wildenbruch - 25.02.17
Konfirmandenunterricht:
8. Klasse – jeden Mittwoch um 16.00 Uhr
7. Klasse - jeden Mittwoch um 17.00 Uhr
Stefanie Fröhlich
Gemeindesekretärin
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDEN IN LANGERWISCH
UND WILHELMSHORST
GOTTESDIENSTE
05.02.17, 09.30 Uhr, Gottesdienst mit
Abendmahl, Pfrn. Rumpel, Pfarrhaus Langerwisch
12.02.17, 11 Uhr, Kirchentagssonntag mit
dem Bläserchor, Pfrn. Rumpel, Kirche
Wilhelmshorst
19.02.17, 09.30 Uhr, Gottesdienst, Pfrn.
Rumpel, Pfarrhaus Langerwisch
38 · Februar · MÄRKISCHER BOGEN
26.02.17,11 Uhr, KINDER-Gottesdienst,
Baaske & Team, Kirche Wilhelmshorst
Wilhelmshorst / Kapelle St. Elisabeth,
Ravensbergweg 7-11:
Do., 02.02.17, 10 Uhr, Gottesdienst mit
Abendmahl
Do., 16.02.17, 10.15 Uhr, Lebenszeichen –
Ökumenische Andacht, Pfrn. Rumpel
KINDER UND JUGEND:
Christenlehre Langerwisch und Wilhelmshorst / Kirche Wilhelmshorst:
Dienstag, 14-15 Uhr 2.+3. Klasse
Dienstag, 15-16 Uhr 5.+6. Klasse
Dienstag, 16-17 Uhr 1. Klasse
Donnerstag, 15:30 - 16:30 4. Klasse
Konfirmandenunterricht:
Vorkonfirmanden: Do, 16.02.2017, 17 Uhr,
Pfarrhaus Langerwisch
Hauptkonfirmanden: Do, 09.+23.02.2017,
17 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch
Junge Gemeinde / Pfarrhaus Langerwisch
Mittwoch, 15.02.2017, 18.30 Uhr
ERWACHSENENGRUPPEN:
Frauenfrühstück: Dienstag, 07.02.2017,
10 Uhr, Wilhelmshorst / St. Elisabeth
Mittwochskreis: Mittwoch, 22.02.2017,
19 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch
Seniorenkreis Langerwisch: Donnerstag,
16.02.2017, 14 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch
KIRCHENMUSIK:
LaWiCantus, Chor der Kirchengemeinden
Langerwisch u. Wilhelmshorst,
Probenzeiten: donnerstags, 20.15 Uhr, Pfarrhaus Langerwisch
Leitung: Kantorin Elke Wiesenberg
Wilhelmshorster Bläser
Probenzeiten: freitags, 19.30 Uhr, Pfarrhaus
Langerwisch
Leitung: Diethelm Baaske
BESONDERES im Februar:
21.02.2017, 19.30 Uhr, Die Bibel im
Gespräch, 1. Mose 3,1-19 (20-24), Predigttext für Invokavit (05.03.2017), Pfarrhaus
Langerwisch
AUSBLICK auf März:
21.03.2017, 19.30 Uhr, Die Bibel im
Gespräch, Johannes 6,5-65, Predigttext für
den Sonntag Lätare (26.03.2017), Pfarrhaus
Langerwisch
ADRESSEN IM PFARRSPRENGEL:
www.kirche-langerwisch.de
www.kirche-wilhelmshorst.de
Evangelisches Pfarramt:
Pfarrerin Juliane Rumpel
Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf
OT Langerwisch
Tel./FAX: 033205-62184
[email protected]
Katechetik:
Frau Ute Baaske
Tel. 033205-64263
[email protected]
Gemeindebüro:
Frau Charlotte Starken
Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt
Langerwisch
Tel./FAX: 033205-227210
[email protected]
Friedhofsverwaltungen Langerwisch
und Wilhelmshorst:
Frau Charlotte Starken
Bürozeit: donnerstags, 9-12 Uhr, Pfarramt
Langerwisch
Tel./FAX: 033205-227210
[email protected]
[email protected]
Es ist grau und es ist kalt. Und das ist es
nun schon seit Wochen. Kein Wunder, dass
viele statt in den Schnee zu fahren, die Winterferien dazu nutzen, ins Warme zu fliegen. Irgendwann fehlt eben die Sonne und
das schlägt aufs Gemüt. Manch einem
kommt da das bunte Faschingstreiben dieser Tage gerade richtig: Narrenkäppchen
und Kamelle, Büttenreden und Polonäse,
da kann es einem auch warm werden ums
Herz - zumindest dem, der es mag!
Warum eigentlich Fasching? Haben wir
nicht gerade genug gefeiert, so mit Weihnachten und so? Muss es da schon wieder
so laut und so bunt sein?, so fragen die,
die es nicht mögen, das bunte Treiben.
Ich will mich da gar keiner Gruppe zu sortieren, sehe aber Fasching und Karneval
als ganz schlüssig an, wenn man bedenkt,
dass hinterher sieben Wochen Fasten angesagt ist!
Ja, Fasching kommt von „Fastenschank“,
bezieht sich also auf den letzten Alkoholausschank vor der Fastenzeit und Karneval
so wird behauptet, kommt von carne levare,
zu deutsch: „Fleisch wegnehmen!“, ebenfalls eine Anspielung auf die Fastenzeit.
Ein jegliches hat seine Zeit, das bunte Treiben ebenso wie die Zeit des bewussten Verzichts. Doch die, die fängt erst im nächsten Monat an ☺
Kommen Sie behütet durch den grauen
Februar,
Ihre Pfarrerin Juliane Rumpel
KATH. KIRCHENGEMEINDE
St. Cäcilia
LANGERWISCHER STR. 27A | 14552 MICHENDORF
Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf mit den Gottesdienstorten:
Kapelle im Haus Immaculata der Mägde Mariens Wilhelmshorst, Ravensbergweg 6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum St. Elisabeth Wilhelmshorst, Ravensbergweg 7
„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis –
Wir treffen uns, um gemeinsam ins
Gespräch zu kommen über Fragen des
Glaubens, des Lebens und alle Themen,
die uns interessieren. Wir feiern, singen
und spielen auch mal... Alle, die Zeit und
Lust haben und dabei sein möchten, sind
herzlich willkommen“. (Sr. M. Ute)
Regelmäßige GOTTESDIENSTE
Spätmesse Dienstags um 10.00 Uhr in
Wilhelmshorst im Seniorenzentrum.
Sonntags 9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst im Schwesternhaus.
11.00 Heilige Messe in Michendorf, diese als Familiengottesdienst, gestaltet durch
unsere Schola am letzten Sonntag im
Monat.
Eucharistische Anbetung jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Heiligen Messen immer am 1. Sonntag im Monat.
Weitere Wochentags Gottesdienste entnehmen Sie bitte unseren Aushängen.
Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar
unter 033205-21064 Montag, Mittwoch
und Freitag von 10 – 15 Uhr.
Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im
katholischen Gemeindezentrum.
Regelmäßig stattfindende
Veranstaltungen:
Die Seniorenrunde findet immer am letzten Donnerstag im Monat statt.
Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen Messe, anschließend Kaffeetrinken
und wechselndes Programm. (Frau Katerbau)
Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang.
Gruppenstunden der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) finden samstags im Haus St. Georg von 15 – 17 Uhr
statt.
Interessierte Jugendliche und Kinder ab
7 Jahren sind hierzu herzlich willkommen.
Pfarrkirche St. Josef-Kapelle
Langerwischer Str. 27, 14552 Michendorf
Hl. Messe: So 11.00 Uhr,
Mi 18.00 Uhr,
1. Do im Monat 9 Uhr Seniorenmesse,
Beichtgelegenheit:
mittwochs nach der Abendmesse
Eucharistische Anbetung:
1. So im Monat vor der Heiligen Messe
Di 15 - 17 Uhr
Kloster der Dominikanerinnen
(Schwesternkapelle Michendorf)
Langerwischer Str. 27, PF 17, 14552
Michendorf
Hl. Messe: Mo, Di, Do, Sa 7.30 Uhr
Hier im kath. Gemeindezentrum St. Cäcilia - St. Georg Haus
entsteht demnächst das Familienzentrum Michendorf.
IMPRESSUM
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Langerwischer Bürger e.V.
Verantwortlich: Dieter Herrmann
Vorstand Postanschrift:
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Marianne Herrmann, Karsten Steinike
Anschrift der Redaktion:
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Straße des Friedens 2, 14552 Michendorf
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MÄRKISCHER BOGEN · Februar · 39