Brancheninfo Februar 2017 Einzelhandel in München - Einzelhandel in München – Shoppen auf höchstem Niveau - Wirtschaftskraft führt zu Kaufkraft - Kennziffer des Münchner Einzelhandels - Einzelhandelsfläche - Einzelhandelsumsatz - Kaufkraft - Kaufkraft- und Umsatzkennziffern im nationalen Vergleich - Fußgängerfrequenz 2016 - Einzelhandelsmieten - Spitzenmieten in Münchner 1A-Lagen, 2015 - Einzelhandelsmieten im nationalen und internationalen Vergleich - Online-Handel - Dynamisch fortschreitende Entwicklung - Große Einzelhandelszentren in der Stadt - Innenstadt - Shopping Center in der Landeshauptstadt München - Steuerungsinstrument der Kommune: Das Zentrenkonzept der Landeshauptstadt - Akteure in der Innenstadt - Weitere Informationen 1 2 3 3 3 3 3 4 4 4 5 5 6 8 8 8 9 10 11 Einzelhandel in München – Shoppen auf höchstem Niveau Einkaufen in München heißt vor allem Vielfalt erleben. Der Münchner Einzelhandel ist bekannt für sein attraktives Angebot, das in allen Preisklassen keine Wünsche offen lässt. Bevorzugen Sie Designermode oder suchen Sie Mode für Individualisten? Möchten Sie durch die Fußgängerzone flanieren oder einen Schaufensterbummel in den Luxusmeilen Maximilian-, Theatiner- oder Brienner Straße genießen? In der historisch gewachsenen Münchner Innenstadt und in den verschiedenen Stadtteilen finden Sie für jeden Geschmack das entsprechende Angebot: Kleine, traditioHerausgeber: Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft Herzog-Wilhelm-Straße 15, 80331 München, www.muenchen.de/arbeitundwirtschaft Redaktion: Kathrin Dosch, Telefon: +49 (0)89 233-22375 Telefax: +49 (0)89 233-27966, [email protected] Februar 2017 nelle Fachgeschäfte betreiben ihren Handel vis-a-vis zu internationalen Einkaufsketten, spezialisiertes Gewerbe findet sich neben großen Kaufhäusern mit einer umfassenden Angebotspalette. Ausgefallene Designerläden bieten Modelle für Individualisten. Tradition trifft auf Moderne, regionale Konzepte auf internationale Filialisten. Die Einkaufsstadt München mit den typischen Münchner Passagen und Höfen bietet speziell in der Innenstadt ein unverwechselbares Flair. Wirtschaftskraft führt zu Kaufkraft München gilt als Top-Destination für den Einzelhandel. Als Grund dafür sind die geradezu idealen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu nennen: • München hält seit Jahren eine Spitzenposition als dynamische deutsche Wirtschaftsregion. • Die Arbeitslosigkeit in München liegt weit unter dem deutschen Durchschnitt und deutlich unter der bayerischen Arbeitslosenquote. • In München arbeiten überproportional viele High-Potentials, also Personen mit hoher Qualifikation und entsprechendem Gehaltsniveau. • Die Tourismusbilanz der Landeshauptstadt weist für 2015 abermals ein Rekordjahr aus – schon das dreizehnte in Folge. Die meisten Gäste kamen aus dem deutschsprachigen Raum, doch auch der internationale Markt legte stark zu. Besonders in den asiatischen Ländern, wie zum Beispiel China oder Südkorea, und in den arabischen Golfstaaten ist Münchens Beliebtheit stark gewachsen. 2015 wurden rund 288.000 Übernachtungen für Besucher aus China und rund 683.000 Übernachtungen für Besucher aus den arabischen Golfstaaten verzeichnet. Doch die meisten ausländischen Besucher kamen erneut aus den USA: Knapp 850.000 Übernachtungen aus den Vereinigten Staaten konnte man hier verzeichnen. Insgesamt machten die Besucher aus dem Ausland knapp 50 Prozent der insgesamt 14,1 Mio. Übernachtungen aus. Der Tourismus steht in einer engen Wechselbeziehung zum Einzelhandel. Zum einen erhöht das vielfältige Einzelhandelsangebot der Stadt die Attraktivität des Reiseziels München, zum anderen wirkt sich die Nachfrage der Touristen wiederum positiv auf das Einzelhandelsangebot aus. Seite 2 Februar 2017 Besonders profitiert der Münchner Einzelhandel dabei von der Zunahme der Gästezahlen aus dem Ausland. Kennziffer des Münchner Einzelhandels Einzelhandelsfläche Insgesamt gibt es ca. 1,81 Millionen Quadratmeter Einzelhandelsfläche in München. Allein das Zentrum verfügt über fast eine halbe Million (derzeit ca. 486.000) Quadratmeter Verkaufsflächen. Einzelhandelsumsatz Nimmt man den Umsatz des lokalen Einzelhandels pro Kopf der ansässigen Bevölkerung innerhalb eines Jahres als Indiz für die Bedeutung einer Stadt als Einzelhandelsstandort, so positioniert sich auch hier München an die Spitze der deutschen Großstädte. Im Jahr 2015 liegt der Einzelhandelsumsatz je Einwohner der Landeshauptstadt um 46,7 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt. Kaufkraft Als Kaufkraft bezeichnet man in privaten Haushalten verfügbare Einkommen für Konsumzwecke. Stadt und Landkreis München sowie der Landkreis Starnberg belegen konstant die vorderen Plätze im bundesweiten Vergleich. Die Kaufkraft in der Stadt München liegt bei einer Kennziffer von 135,6 (2015). Damit kann München Städte wie Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt deutlich toppen. Kaufkraft- und Umsatzkennziffern im nationalen Vergleich Stadt Bevölkerung am 01.01.2015 Kaufkraftkennziffer 2015 je Einwohner (BRD = 100) Umsatzkennziffer 2015 je Einwohner (BRD = 100) 1.429.584 135,60 147 Düsseldorf 604.527 120,10 139 Stuttgart 612.441 113,30 137 Köln 1.046.680 109,00 134 Hamburg 1.762.791 110,30 122 Frankfurt 717.624 116,30 119 3.469.849 91,60 102 München Berlin (Quelle: BNPParibas Real Estate GmbH, Retailmarkt Deutschland 2016) Seite 3 Februar 2017 Fußgängerfrequenz 2016 Die Kaufingerstraße (ca. 17.653 Passanten pro Stunde) und die Neuhauser Straße (ca. 17.010 Passanten pro Stunde) sind laut der Passantenfrequenzzählung von Engel & Völkers zum sechsten Mal in Folge die bestfrequentierten 1A-Lagen unter den deutschen Einzelhandelsstandorten. Auf den Rängen 3 bis 5 folgen die Schildergasse (ca. 11.201) in Köln, die Flingerstraße (ca. 10.688) in Düsseldorf und die Frankfurter Zeil (ca. 10.145). Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Frequenzzählung von Engel & Völkers in 38 Städten in Deutschland. Erhebungszeitpunkt war ein Samstag im April 2016. (Quelle: Engel&Völkers, Frequenzzählung 2016, Retail Services) Einzelhandelsmieten Gleichzeitig führt München seit Jahren auch das Ranking der Einzelhandelshöchstmieten in Deutschland an. In der Innenstadt rangierten im Jahr 2015 die Spitzenmieten zwischen 120 € und 370 € (120 Euro je m² im Tal und 370 Euro je m² in der Kaufingerstraße/Marienplatz). Spitzenmieten in Münchner 1A-Lagen, 2015 Straße Spitzenmiete in €/m² Kaufingerstraße/Marienplatz 370 Neuhauser Straße 340 Maximilianstraße 300 Weinstraße 245 Theatinerstraße 230 Sendlinger Straße 210 Residenzstraße 190 Tal 120 Spitzenmiete: €/m²/Monat bei Neuvermietung, 100 m² ebenerdige Verkaufsfläche, 6 m Front (Quelle: BNPParibas Real Estate GmbH, Retailmarkt in Deutschland 2016) Seite 4 Februar 2017 Einzelhandelsmieten im nationalen und internationalen Vergleich Nach Münchens Toplagen folgen Berlin (310 Euro/m²), Frankfurt (305 Euro/m²) und Düsseldorf (285 Euro/m²) als Deutschlands teuerste Einkaufsstraßen. Im internationalen Vergleich gilt die New Yorker Upper Fifth Avenue (2.422 Euro/m²) derzeit als die teuerste Einkaufslage der Welt. Auf den weiteren Rängen folgen die Causeway Bay (2.324 Euro/m²) in Hongkong und die Avenue des Champs Élysées (1.105 Euro/m²) in Paris. Die teuerste deutsche Einkaufsstraße, die Kaufingerstraße (370 Euro/m²) in München, ist im globalen Vergleich auf Rang 11 zu finden. Außerhalb der 1A-Lagen stellt sich die Mietsituation aktuell wie folgt dar: Lage Durchschnittl. Miete in €/m² City 1B (200 m²) 105-175 City-Rand, Stadtteilzentren (200 m²) 20-55 City-Rand, Fachmarktlagen (200 m²) 15-23 (Quelle: Immobilien-Marktbericht 2016/2017, Colliers International) Online-Handel Die Einzelhandelsbranche befindet sich im Wandel: Seit einigen Jahren kommt es im Einzelhandel zu einer Strukturverschiebung vom stationären Einzelhandel hin zum Online-Handel. Von 2005 bis 2015 haben sich die Umsätze des OnlineHandels auf einen Jahresumsatz in Höhe von 39,8 Mrd. Euro verdreifacht. Aktuell werden 8,4 Prozent des Gesamtumsatzes des Einzelhandels durch den OnlineHandel erwirtschaftet. Für das Jahr 2020 wird ein Anteil von bis zu 17 Prozent am Gesamtumsatz prognostiziert. Die höchsten Umsätze im Online-Handel werden von den Branchen Bekleidung, Elektroartikel, Bücher und Schuhe erzielt. (Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie (2015): ECommerce-Strategien für den mittelständischen Einzelhandel) Seite 5 Februar 2017 Dynamisch fortschreitende Entwicklung Die hohe Attraktivität der Landeshauptstadt München für den Einzelhandel spiegelt sich auch in den aktuellen Neueröffnungen und in der anhaltenden Bau- und Umbauphase bei Revitalisierungen und Neubauprojekten wider. In der Münchner Innenstadt wird die Alte Akademie zu einem Quartier mit Wohnungen, Einzelhandels-, Büro- und Gastronomieflächen umgebaut. In knapp die Hälfte der Nutzfläche soll Einzelhandel einziehen. Die Fertigstellung und Eröffnung ist für Ende 2019, Anfang 2020 geplant. Das Traditionshaus Oberpollinger wird bei laufendem Betrieb komplett umgestaltet. Es werden weiträumige Verkaufsflächen entstehen, auf denen weltbekannte Marken in sogenannten „Concept-Stores“ ihre Waren anbieten. Ziel ist die Umwandlung des Hauses in einen „visionär offenen Departementstore“. Einen ersten Eindruck bietet das neue „The Storey“ im Untergeschoss. Auch für den Karstadt am Hauptbahnhof hat der Eigentümer Umbaupläne. Überlegt wird, den langgezogene Anbau aus den 70er Jahren durch zwei Neubauten zu ersetzen und damit auch zu einer attraktiveren Gestaltung des Umfelds beizutragen. Der Hauptbahnhof München wird ab 2018 in mehreren Modulen bis 2026 modernisiert werden. Der erste Schritt sieht den Rück- und Neubau des Ostgebäudes vor. Darauf soll der Bau der Empfangshalle mit den flankierenden Riegelbauten folgen. Nach der endgültigen Fertigstellung im Jahre 2026 wird der neue Bahnhof nach Vorstellung der Bahn auf rund 105.000 m² Raum für Büros und Praxen, Konferenzräume und Hotel, Gastronomie und Handel bieten. Im Münchner Nordwesten entsteht am Oertelplatz in Allach mit dem EVER.S auf insgesamt 14.000 m² Geschossfläche ein modernes Stadtteilzentrum mit Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie. Die Eröffnung ist in 2017 geplant. Ebenfalls im Münchener Westen entsteht der neue Stadtteil Freiham in dem bis zu 20.000 Menschen leben und bis zu 7.500 arbeiten werden. In der neuen Mitte Freiham konkretisieren sich die Planungen für ein Zentrum mit ca. 20.000 m² Verkaufsfläche, davon ca. 6.000 m² für die Nahversorgung. Nach erfolgter Seite 6 Februar 2017 Ausschreibung und Investorenauswahl in 2017 ist ab 2018 mit dem Baubeginn zu rechnen. In Pasing wird bis 2018 das Zentrum durch eine Neubebauung an der Ecke Planegger-/Bodenseestraße gestärkt. Neben einem Hotel soll Einzelhandel mit einer Verkaufsfläche von 3.700 m² entstehen. Das Einkaufszentrum PEP in Neuperlach im Münchner Südosten wird derzeit modernisiert und um einen Neubau erweitert. Mit dem Abriss des Parkhauses Nord und der Errichtung eines neuen Gebäudes werden zusätzlich 8.000 m² neue Verkaufsfläche geschaffen. Die Bauarbeiten werden 2018 abgeschlossen sein. Gegenüber dem Einkaufszentrum PEP ist am Hanns-Seidl-Platz ein belebtes und urbanes Stadtteilzentrum geplant. Neben Wohnungen und einem kulturellen Bürgerzentrum werden 10.000 m² Verkaufsfläche für Fachmarktnutzungen geplant. Auf der Basis eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs wird nun der Bebauungsplan erarbeitet. Nach Planungssicherheit werden die Flächen ausgeschrieben. Im Münchner Osten wird in der Messestadt Riem im Bereich der U-Bahnhaltestelle Messestadt Ost ab 2018 ein Geschäftshaus mit ca. 4.000 m² Geschossfläche eröffnet. Unter dem Namen Werksviertel entsteht hinter dem Ostbahnhof auf einer 38 ha großen Fläche ein urbanes Stadtquartier mit 1.150 Wohnungen und 7.000 Arbeitsplätzen. Im neuen Stadtquartier werden vielfältige Einkaufsmöglichkeiten geschaffen, darunter ein Nahversorgungszentrum mit Läden für den täglichen Bedarf. Ebenfalls im Münchner Osten entsteht im Stadtteil Berg am Laim das Stadtquartier Baumkirchen Mitte. Neben 560 Wohneinheiten eröffnet voraussichtlich Ende 2018 das neue Geschäftsgebäude „Neo“ für Einzelhandelsnutzungen mit über 10.000 m² Geschossfläche. Seite 7 Februar 2017 Große Einzelhandelszentren in der Stadt Innenstadt Der bekannteste Einkaufsbereich in München ist die Innenstadt mit Ihren beliebten Einkaufsstraßen und Passagen. Sie lässt sich unterteilen in die besonders exklusiven Einkaufsgegenden Weinstraße, Theatinerstraße, Maximilianstraße, Residenzstraße und Brienner Straße einerseits und die stark frequentierten Einkaufsmeilen Kaufingerstraße, Neuhauser Straße, Tal und Sendlinger Straße andererseits. Für Gourmets bietet der weltweit bekannte Viktualienmarkt ein vielfältiges Lebensmittelangebot mit einmaligem Flair. Shopping Center in der Landeshauptstadt München München bietet neben der Innenstadt derzeit sechs Shopping-Center: • Olympia Einkaufszentrum, OEZ Das größte Einkaufszentrum Münchens ist das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Nordwesten, Stadtteil Moosach. Das OEZ umfasst ca. 56.000 m² verteilt auf zwei Ebenen. Dort sind ca. 135 Fachgeschäfte, Warenhäuser, mehrere große Textilhäuser, Lebensmittelanbieter, Dienstleistungsbetriebe, sowie gemütliche Restaurants und Cafés beherbergt. Der Betreiber ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG. Kontakt: [email protected]. • Einkaufszentrum München Neuperlach, PEP Das Einkaufszentrum München-Neuperlach (PEP) ist das größte Einkaufszentrum im Münchner Osten. 125 Fachgeschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Cafés und Restaurants bieten ein interessantes Angebot auf ca. 50.000 m², die sich auf drei Ebenen verteilen. Der Betreiber ist die ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG. Kontakt: [email protected]. • Riem-Arcaden Mit den Riem-Arcaden entstand im März 2004 gegenüber der Neuen Messe München das drittgrößte Shopping-Center in der Landeshauptstadt. Die Einkaufsarkaden sind seither das Herz des Stadtteils Messestadt Riem: Ca. 128 Geschäfte, Cafés, Restaurants stehen auf ca. 48.600 m² im Einkaufszentrum zur Verfügung. Das dreigeschossige Einkaufszentrum wird von der UnibailRodamco Germany GmbH betrieben. Kontakt: [email protected]. Seite 8 Februar 2017 • Pasing-Arcaden Auf einer Verkaufsfläche von ca. 39.000 m² bieten die Pasing Arcaden im Münchner Westen nach der Erweiterung im März 2013 eine dreigeschossige und attraktive Shoppingwelt mit derzeit knapp 150 Geschäften. Das moderne Einkaufszentrum wird von der Unibail-Rodamco Germany GmbH betrieben. Kontakt: [email protected]. • Stachus Passagen Seit 2011 präsentieren sich die Stachus Passagen nach dem Umbau als modernes, helles Einkaufszentrum mit viel Charakter – und als architektonisches Highlight im Zentrum Münchens. Die Passagen umfassen derzeit knapp 60 Geschäfte und Gastronomiebetriebe auf einer Gesamtfläche von ca. 18.000 m². Die ARGON GmbH ist seit Juli 2013 Betreiberin der Stachus Passagen. Kontakt: [email protected]. • MIRA Münchner Nordheide Das Einkaufszentrum MIRA wurde im März 2008 eröffnet. Über 60 Geschäfte bieten hier auf ca. 16.000 m² Fläche ihre Waren und Dienstleistungen an. Das moderne Ensemble wurde verstärkt mit Naturmaterialien bebaut. Kontakt: [email protected]. Steuerungsinstrument der Kommune: Das Zentrenkonzept der Landeshauptstadt Um die dynamische Einzelhandelsentwicklung in vertraglichen Bahnen lenken zu können, hat der Stadtrat bereits in den 70er Jahren das sogenannte Zentrenkonzept beschlossen, dass 1999 fortgeschrieben wurde und 2009 erneut aktualisiert und um ein Nahversorgungskonzept ergänzt wurde. Wichtige Eckpunkte bilden das hierarchisch abgestufte Konzept von Stadtteil-, Quartiers- und Nahversorgungszentren, in denen zentrenrelevanter Einzelhandel angesiedelt werden soll. Fachmarktstandorte ergänzen das Angebot für großflächigen, nicht zentrenrelevanten Einzelhandel. Standortberatungen von Investoren werden auf Basis dieses Konzeptes geführt. Das Zentrenkonzept hilft Fehlentwicklungen von Einzelhandelsansiedlungen auf der „Grünen Wiese“ zu vermeiden und kann so die Attraktivität der Einkaufsstadt Seite 9 Februar 2017 München und die Versorgung der Münchnerinnen und Münchner sichern. Ausführliche Informationen zum Zentrenkonzept befinden sich im Internet unter: http://www.muenchen.de Suche: Zentrenkonzept. Akteure in der Innenstadt CityPartnerMünchen e.V. (CPM) Sendlinger Str. 1 80331 München Wolfgang Fischer Tel.: (089) 122 28 07 70 Fax: (089) 122 28 07 99 mailto: [email protected] http://www.cp-muenchen.de Der Verein CityPartnerMünchen wurde im Jahr 2004 gegründet. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Attraktivität der Münchner Innenstadt zu erhalten und zu stärken. Die Potenziale der Innenstadt sollen klar und positiv herausgestellt und vermarktet werden. CPM organisiert und entwickelt Kommunikationskampagnen und bündelt bestehende Aktivitäten und Initiativen. Der CPM hat sich zum Ziel gesetzt: • • • • Die Münchner Innenstadt als einen Standort mit hoher Aufenthalts- und Erlebnisqualität, attraktiven und international bedeutsamen Kunst- und Kultureinrichtungen und einer einzigartigen Vielfalt an Hotels, Restaurants, Geschäften und Dienstleistern weiterzuentwickeln. Image und Identität der City zu profilieren und das „Schaufenster“ der Landeshauptstadt als Marke zu positionieren. Die Zufriedenheit von Kunden und Besuchern zu steigern. Die Zukunft der Innenstadt mitzugestalten, Politik und Verwaltung kompetent und zielorientiert zu beraten und Integrationsstelle für Innenstadtakteure zu sein. Seite 10 Februar 2017 Weitere Informationen Handelsverband Bayern – Der Einzelhandel e.V. (HBE) Brienner Straße 45 80333 München Simone Streller Tel.: (089) 5 5118-112 Fax: (089) 5 5118-114 mailto: [email protected] http://www.hv-bayern.de Der bayerische Einzelhandelsverband ist mit 20.000 Betrieben aus allen Branchen und allen Betriebsformen der größte Handelsverband in Bayern. Als Arbeitgeberverband vertritt der HBE die Interessen des bayerischen Einzelhandels gegenüber der Politik, gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen, den Medien und der Öffentlichkeit. Zu den Kernkompetenzen des HBE zählen die allgemeine Interessenvertretung, die Tarifpolitik, die arbeitsrechtliche Beratung und Prozessvertretung sowie Standortpolitik. Handwerkskammer für München und Oberbayern (HWK) Max-Joseph-Str. 4 80333 München Stefan Burger Tel.: (089) 5119-0 Fax: (089) 5119-295 mailto: [email protected] http://www.hwk-muenchen.de Die Handwerkskammer sorgt für eine gemeinsame und solidarische Vertretung der Anliegen aller Handwerker in Politik und Öffentlichkeit. Praxisnah und fachkundig bietet die Handwerkskammer maßgeschneiderte Beratung für ihre Mitglieder. Das Leistungsspektrum umfasst alle Bereiche des betrieblichen Alltags. Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK) Balanstraße 55-59 81541 München Georg Osterhammer Tel.: (089) 5116-1466 Seite 11 Februar 2017 Fax: (089) 5116-8341 mailto: [email protected] http://www.muenchen.ihk.de Die IHK arbeitet als Interessenvertretung für Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen mit dem Ziel, bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen. Die drei Hauptaufgaben sind: wirksame Interessenvertretung, zeitgemäße Dienstleistungen und effektive, wirtschaftsnahe Unterstützung für den Staat. Landeshauptstadt München Referat für Arbeit und Wirtschaft Herzog-Wilhelm-Str. 15 80331 München Ursula Grunert Tel.: (089) 233-22522 Fax: (089) 233-27966 mailto: [email protected] http://www.muenchen.de/wirtschaft Die Wirtschaftsförderung bietet kompetente Serviceleistungen für ansässige und am Standort München interessierte Unternehmen des Einzelhandels. Dazu zählen Standort- und Ansiedlungsberatung, Unterstützung bei Existenzgründung, Informationen zu Flächenangeboten sowie Vermittlung von Kontakten zu Fachbehörden, Wirtschaftskammern und -verbänden sowie Netzwerken. Darüber hinaus bietet die Wirtschaftsförderung Informationen zum Wirtschaftsstandort München in seinen vielfältigen Ausprägungen. Landeshauptstadt München Referat für Stadtplanung und Bauordnung Stadtentwicklungsplanung Blumenstraße 28b 80331 München Birgit Gessner Tel.: (089) 233-25248 Fax: (089) 233-26410 mailto: [email protected] http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-undBauordnung/Stadtentwicklung/Perspektive-Muenchen.html Seite 12 Februar 2017 Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung erarbeitet die Stadtentwicklungskonzeption PERSPEKTIVE MÜNCHEN, stellt im öffentlichen Dialog die Ziele der Stadtentwicklung auf und legt sie dem Stadtrat zur Entscheidung vor. Das Zentrenkonzept der Landeshauptstadt München ist Teil dieser gesamtstädtischen Konzeption. Shoppingguide München Auf der Webpage der Stadt München erfahren Sie mehr über die Shopping Highlights in München und Sie können gezielt nach Geschäften suchen. Insbesondere finden Sie Informationen zur Modestadt München und zu spezifischen Geschäften, wie etwa ehemalige Hoflieferanten: http://www.muenchen.de/verticals/ShoppingGuide/118022/index.html Stadtteilladen Trudering Truderinger Str. 302 81825 München Tel.: (089) 45240746 mailto: [email protected] http://www.aktive-zentren-trudering.de Ansprechpartnerin: Frau Selma Last, Stadtteilmanagement Trudering Stadtteilladen Pasing Gleichmannstr. 5a 81241 München Tel.: (089) 55067132 Fax: (089) 55067134 mailto: [email protected] http://www.aktive-zentren-pasing.de Ansprechpartner: Dr. Joachim Vossen, Stadtteilmanagement Pasing Die Landeshauptstadt München beteiligt sich seit 2009 am Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Ziel ist der Erhalt und die Weiterentwicklung von Innenstädten und Stadtteilzentren als Standorte für Wirtschaft, Kultur, Wohnen, Arbeiten und Leben. In den Zentren Trudering und Pasing besteht die Möglichkeit sich in den Stadtteilläden zu informieren. Dieser Infobrief wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Die Landeshauptstadt München übernimmt jedoch kein Haftung für falsche oder unvollständige Angaben. Fragen und Anregungen richten Sie bitte an: Kathrin Dosch: mailto: [email protected], +49 (0)89 233-22375 Seite 13
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