. - Erfurter Symposium für frühkindliche

2. Erfurter Symposium
für frühkindliche Entwicklungsförderung
„Mit allen Sinnen?! –
Wahrnehmungsförderung
für einen gelungenen Schulstart“
4. Februar 2017 | 10 bis 16.30 Uhr
B I L D E R : K I N D E R G A R T E N C A M P U S - K I N D E R L A N D, U N I V E R S I T Ä T E R F U R T
Universität Erfurt
-QUALITEACHKompetenzzentrum Inklusion
Nodhäuser Straße 63
99089 Erfurt
Tel.: 0361 737-1793
E-Mail: [email protected]
www.uni-erfurt.de/qualiteach
Mit allen Sinnen?! –
Wahrnehmungsförderung
für einen gelungenen Schulstart
Das Erfurter Symposium für frühkindliche Entwicklungsförderung stellt 2017
Wahrnehmungsfähigkeiten in das Zentrum der Betrachtungen. Im Symposium werden Möglichkeiten der Früherkennung von Störungen sowie der
Förderung von Wahrnehmungsfähigkeiten in der Vorbereitung auf den Übergang in die Schule sowie das dortige Lernen fokussiert. Die Veranstaltung
wendet sich daher an pädagogische, heil- und sonderpädagogische sowie
medizinisch-therapeutische Fachkräfte und Wissenschaftler. Des Weiteren
sind auch Eltern betroffener Kinder herzlich eingeladen. Durch die beteiligten
Disziplinen werden interdisziplinäre Schnittstellen sowie Systemübergänge
verdeutlicht (Kita-Schule; Kita-Frühförderung/Therapie, Pädagogik/Medizin).
Wahrnehmungsstörungen weisen eine hohe Diversität auf und können bei
den betroffenen Kindern sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Das Ziel dieses Symposiums ist es, die Möglichkeiten multiprofessioneller Ansätze zur
Förderung von Kindern mit Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung (hören,
sehen, sozial, emotional) für den frühkindlichen Bereich sowie im Übergang
in die Grundschule darzustellen. Für die Umsetzung der Förderung haben
pädagogische, heilpädagogische, sonderpädagogische, therapeutische sowie medizinische Fachkräfte und Institutionen Maßnahmen entwickelt, die
jeweils andere Aspekte fokussieren. Die Kenntnis dieser Vielfalt an Möglichkeiten ist für die Kooperation der Fachkräfte, aber auch für die Orientierung
der Eltern betroffener Kinder eine besondere Herausforderung.
In zwei Fachvorträgen erfolgt am Vormittag zunächst eine Einführung in die
sonderpädagogische Arbeit im Förderschwerpunkt Hören sowie in die klinische Arbeit bei kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen. Am Nachmittag haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in praxisbezogenen Workshops
Präventions- und Interventionsansätze für die Arbeit mit Kindern mit Wahrnehmungsbeeinträchtigungen kennenzulernen. Es geht um Aspekte der Früherkennung, Förderung / Förderplanung in Kita und Schule, Therapie sowie
Didaktik. Ebenfalls wird die Einleitung und Koordination der Hilfs- und Fördermaßnahmen sowie deren Sicherstellung beim Übergang in die Schule thematisiert.
Mit dem Kompetenz- und Entwicklungszentrum für Inklusion in der Lehrerbildung wird das im Fachbereich Sonderpädagogik vorhandene Spezialwissen zum Lernen von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf/mit
besonderen Lernausgangslagen sowie zu sonderpädagogischen/inklusionsspezifischen Inhalten und Fragestellungen (z.B. Differenzierung, Förderdiagnostik, Beratung, Kooperation, Supervision, Schulentwicklung) für die Nutzung in
allen lehramtsbezogenen Studiengängen
verfügbar gemacht und in diesen grundlegend verankert. Ebenfalls ist ein Ziel der
Austausch und Dialog zwischen den Fachgebieten. Dies geschieht über zwei methodische Zugangsweisen, Team-Planning
/ Team-Teaching und videobasierte Lerneinheiten. Darüber hinaus werden durch
das Zentrum Workshops, Kolloquien und
Diskussionsrunden zum Thema Inklusion
in der Lehrerbildung organisiert. Die Angebote des Kompetenzzentrums Inklusion
richten sich aktuell an die erste Phase der
Lehrerbildung. Für die kommenden Jahre
ist der Ausbau der Angebote für die zweite Phase der Lehrerbildung (Referendariat)
sowie für die Aus- und Weiterbildung von
Lehrern (dritte Phase der Lehrerbildung)
geplant.
Das Vorhaben QUALITEACH der Universität Erfurt wird im
Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus den Mitteln des BMBF gefördert.
Programm
10 Uhr
Begrüßung und Eröffnung durch Jun.-Prof. Dr. Stephan Sallat
Hauptvorträge am Vormittag
10 - 11 Uhr
Prof. Dr. Johannes Hennies (Heidelberg)
„Frühförderung und Schuleintritt bei gehörlosen und schwerhörigen Kinder“
Zur Person:
Prof. Dr. Johannes Hennies ist seit Februar 2015 als Professor für
Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik an der Pädagogischen
Hochschule Heidelberg tätig und unter anderem Vorsitzender der
Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der PH Heidelberg e.V..
11 - 12 Uhr
Dr. Ekkehart D. Englert (Erfurt)
„Die häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen im Kindergarten- und Schulalter – Diagnostik und Therapie“
Zur Person:
Dr. med. Ekkehart D. Englert ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und seit 1999 Chefarzt der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am HELIOS Klinikum Erfurt. Er ist Supervisor für tiefenpsychologische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Lehrtherapeut an mehreren psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten.
Lehraufträge zu „Medizinische Ursachen Geistiger Behinderung“
und „Integration von Kindern und Jugendlichen mit seelischen Behinderungen aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht“ an der
Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Erfurt.
12 - 12.45 Uhr | Mittagspause
Workshops am Nachmittag
12.45 – 14.15 Uhr | Workshop – Panel 1
14.45 – 16.15 Uhr | Workshop – Panel 2
Dr. Martin Degner (Mühlhausen)
„Schuleingangsdiagnostik bei Kinder mit vermutetem sonderpädagogischen Förderbedarf“
Im Workshop wird die Verfahrensweise bei der Aufnahme von Kindern in das Schulzentrum Janusz Korczak vorgestellt. Es werden das Diagnostikkonzept und verschiedene Testverfahren erläutert. Weiterhin werden Veränderungen in der Begutachtung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Zusammenhang
mit dem „Inklusiven Schulgesetz“ diskutiert.
Zur Person:
Förderschullehrer für geistig- und sprachbehinderte Kinder,
Grundschullehrer, 5-jährige Leitung des Autismusszentrums Kleine Wege in Erfurt, Promotion an der Universität Köln (Prof. Nußbeck) zum Thema „Effektivität des TEACCH-Ansatzes“, seit 2013
Schulleiter im Schulzentrum Janusz Korczak (Förderschule mit
dem Bildungsgang zur individuellen Lebensbewältiugung, Grundschule, Freie Gemeinschaftsschule)
Dr. Helga Schlichting (Leipzig)
„Basale körperbezogene Angebote in der Arbeit mit Kindern mit komplexer Behinderung“
Über eine Sensibilisierung für die Lebenswelt von Kindern mit Komplexer Behinderung soll die Bedeutung körpernaher Kommunikationsangebote für einen Dialogaufbau und die Wichtigkeit und Qualität von Berührung im Rahmen körperbezogener Angebote herausgestellt werden. Die Teilnehmer lernen angemessene
Förderangebote in basalen Wahrnehmungsbereichen und Möglichkeiten basaler
Kommunikation kennen. Einige Vorschläge zur Förderung werden in praxisnahen
Übungen mit der Möglichkeit der Selbsterfahrung erprobt.
Zur Person:
Förderschullehrerin, Sozialpädagogin (FH), Lehrerin am Schulzentrum „Janusz Korczak“ Weinbergen-Höngeda und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Förderpädagogik der Universität
Leipzig, Schwerpunkte in der universitären Lehre, in Aus- und Weiterbildung in vielfältigen Themen im Kontext Komplexer Behinderung
Workshops am Nachmittag
12.45 – 14.15 Uhr | Workshop – Panel 1
14.45 – 16.15 Uhr | Workshop – Panel 2
Dr. med. Andreas Lohr (Erfurt)
„Möglichkeiten des Sozialpädiatrischen Zentrums für interdisziplinäre Diagnostik
und Förderung/Therapie“
Im Sozialpädiatrischen Zentrum werden behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder und Jugendliche im Alter von wenigen Wochen bis in das Erwachsenenalter interdisziplinär betreut. Dabei arbeiten Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten,
Heilpädagogen, Logopäden und Ergotherapeuten sowohl diagnostisch als auch
therapeutisch eng zusammen.
In unserer Arbeit erleben wir ein sehr breites Spektrum an Wahrnehmungs- und
Entwicklungsbeeinträchtigungen der Kinder, die Sinneswahrnehmungen, die körperliche, kognitive, sprachliche und sozial- emotionale Entwicklung betreffend. Der
interdisziplinäre diagnostische Ansatz ermöglicht es, die individuellen Bedürfnisse
der Kinder umfassend zu erkennen und differenzierte Förder- und Behandlungspläne zu erarbeiten.
Im Workshop sollen anhand von Fallbeispielen diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten angesichts komplexer Wahrnehmungs- und Entwicklungsprobleme
dargestellt und diskutiert werden.
Zur Person:
Dr. Andreas Lohr ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit
dem Schwerpunkt Neuropädiatrie und arbeitet seit 2007 im Sozialpädiatrischen Zentrum des HELIOS Klinikums Erfurt, seit Januar
2017 als Ärztlicher Leiter.
Cornelia Lindner (Weimar)
„Wahrnehmungsförderung in einer integrativen Kindertagesstätte Integration und Vorbereitung der Kinder auf die Schule im Alter von 0-6 Jahren “
Welche geeigneten Mittel, Methoden und Materialien können wir für die ganzheitliche und individuelle Förderung aller Kinder nutzen? Welche Möglichkeiten nutze
ich für Kinder mit komplexen Beeinträchtigungen um gemeinschaftliches Lernen
und die Teilhabe von allen Kindern zu ermöglichen.
Zur Person:
Dipl. Sozialpädagogin, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern mit- und ohne Behinderung in der integrativen „Kita Hufeland“ in Weimar. Beteiligung an der Konzepterstellung, Schrittweise Integration von Kindern im Alter von 0 bis sechs Jahren
seit 1994
Workshops am Nachmittag
12.45 – 14.15 Uhr | Workshop – Panel 1
14.45 – 16.15 Uhr | Workshop – Panel 2
Hansjörg Meyer (Karlsruhe)
„Musikbasierte Kommunikation und Musiktherapie“
Jeder, der mit schwer behinderten Menschen zu tun hat weiß, wie sehr diese auf
Musik ansprechen. Ausgehend von einem erweiterten Musikbegriff werden zunächst Fallbeispiele aus der Musiktherapie mit diesem Personenkreis vorgestellt,
dann aber auch Möglichkeiten für pädagogische und pflegerische Fachkräfte aufgezeigt, wie diese musikalische Erreichbarkeit zur Kommunikation auf einer körperlich-emotionalen Ebene genutzt werden kann. Musikalische Vorkenntnisse sind
hierfür nicht erforderlich.
Zur Person:
Musiktherapeut (M. A.) und Autor von Büchern und Fachartikeln
über Musikbasierte Kommunikation und Musiktherapie für Menschen mit schwerer Behinderung
Kristin Hofmann (Heidelberg)
„Bimodal-bilinguale Frühförderung von Kindern mit Hörbehinderung und hörenden
Kindern gehörloser Eltern“
Kinder mit Hörbehinderung und ihre Eltern sowie Familien mit hörenden Kindern
und gehörlosen Eltern haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Ressourcen.
Entsprechend komplex und vielseitig aber auch spannend und einzigartig gestaltet
sich sowohl die familienorientierte Frühförderung als auch die Begleitung und Beratung der Kindertagesstätten.
Der Workshop gibt einen Überblick über die Inhalte und Organisation der bimodal-bilingualen Frühförderung. In Selbsterfahrungsübungen werden die Teilnehmer/innen einen kleinen Einblick in ein Leben mit Hörbehinderung erhalten sowie
Alltagsgebärden kennen lernen. Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen und Fragen
und einen gemeinsamen Austausch darüber.
Zur Person:
Kristin Hofmann arbeitet seit sechs Jahren im Herbert Feuchte
Stiftungsverbund in der bimodal-bilingualen Frühförderung von
Kindern mit Hörbehinderung und Codas und ist an der Entwicklung von Konzepten für die bimodal-bilinguale frühkindliche
Bildung beteiligt. An der Universität Erfurt promoviert sie zur
Kommunikation in Familien mit gehörlosen Eltern und hörenden
Kindern. Zudem bietet Kristin Hofmann Workshops an zur Anwendung von Gebärden(sprache) in inklusiven Lernsettings sowie Seminare zur Familienkommunikation für gehörlose Eltern.
Workshops am Nachmittag
12.45 – 14.15 Uhr | Workshop – Panel 1
14.45 – 16.15 Uhr | Workshop – Panel 2
Ines Merker (Weimar)
„Herausforderung Schuleintritt und Anfangsunterricht im Förderschwerpunkt Sehen“
Sehbehinderung und Blindheit sind keine Diagnosen, die mit dem Eintritt in die
Schule beginnen und nach Verlassen der Schule aufhören. Für erfolgreiches Lernen
benötigen sehgeschädigte Kinder, deren Eltern und Pädagogen bereits in Vorbereitung auf die Schule fachkundige Unterstützung.
Ca. 80% aller Tätigkeiten in der Schule sind wesentlich mit dem Sehen verbunden.
In nahezu allen Unterrichtsfächern wird mit Materialien gearbeitet, die Schülern mit
einer Sehschädigung oftmals nicht zugänglich sind, da sie vielfach eine erhebliche
visuelle Ausrichtung haben und somit für ihre Bedürfnisse nicht übersichtlich genug sind.
Neben einer Sensibilisierung zu schlechtem Sehen erhalten die Teilnehmer dieses
Workshops Informationen zur interdisziplinären Zusammenarbeit in Vorbereitung
eines gelingenden Übergangs sehgeschädigter Kinder von der Kindertagesstätte in
die Schule sowie zu Unterstützungsmöglichkeiten im Schulalltag.
Zur Person:
Ines Merker hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Sehbehinderten- und Blindenpädagogik studiert und ist seit einigen Jahren als Landesfachberaterin für die
Beratung und Fortbildung im Förderschwerpunkt Sehen in Thüringen unterwegs. In
dieser Funktion leitet sie die Landesfachkommission (jetzt Fachgruppe) Sehen und
konzipierte und installierte gemeinsam mit einer Kollegin das Überregionale Beratungszentrum für Kinder und Jugendliche mit einer Sehschädigung in Thüringen.
Ihre umfangreichen praktischen Erfahrungen sammelt sie als Lehrerin an der Diesterwegschule Weimar- Überregionales Förderzentrum für sehgeschädigte Schüler
in Thüringen und im Gemeinsamen Unterricht.
Erik Röhrich-Zorn (Saarbrücken)
„Berücksichtigung von Wahrnehmungsfähigkeiten im Anfangsunterricht Mathematik“
Anhand von Beispielen aus der Praxis erfahren Sie, wie Sie die Wahrnehmung im
Anfangsunterricht der Mathematik fördern und fordern können. Vor allem für stark
heterogene Klassen bietet das vorgestellte Material vielfache Möglichkeiten.
Zur Person:
Erik Röhrich-Zorn ist Konrektor am staatlichen Studienseminar Saarbrücken für den
Fachbereich Mathematik, Buchautor und Cornelsen-Stiftungspreis-Träger.
Workshops am Nachmittag
12.45 – 14.15 Uhr | Workshop – Panel 1
14.45 – 16.15 Uhr | Workshop – Panel 2
Diana Stoll & Cedric Steinert (Erfurt)
„Das TEACCH-Konzept als Möglichkeit zur Förderung und Unterstützung im Unterricht und im Schulalltag“
Das TEACCH-Konzept ist ein pädagogisches und therapeutisches Konzept, welches speziell für Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung und Menschen,
welche in ähnlicher Weise kommunikationsbeeinträchtigt sind, entwickelt wurde.
Es basiert vor allem an der individuellen Orientierung an den Bedürfnissen dieses
besonderen Personenkreises. Im Sinne des TEACCH-Konzeptes werden individuelle Hilfen zur Unterstützung und Erweiterung der persönlichen sowie kognitiven
Entwicklungspotenziale genutzt, um den Kompetenzerwerb und die Verbesserung
der Eigenständigkeit gezielt zu fördern. In inklusiven schulischen Settings kann die
Anwendung dieses Konzepts durchaus sehr hilfreich sein.
In diesem Workshop wird eine Einführung zum TEACCH-Konzept gegeben und daran anknüpfend, eine praxisnahe Umsetzung in schulischen Kontexten dargestellt.
Zur Person:
Diana Stoll arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenz- und Entwicklungszentrum für Inklusion in der Lehrerbildung
der Universität Erfurt und beschäftigt sich mit der Konzeption sowie Implementation videobasierter Lerneinheiten im universitären Kontext der Lehrerbildung. Sie absolvierte das Studium zur
Sonder- und Integrationspädagogin (M.A.) an der Universität in
Erfurt und hat beruflich, mehrjährige Erfahrung in der Unterstützung und Förderung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung und Entwicklungsverzögerung sammeln können.
Zur Person:
Cedric Steinert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzund Entwicklungszentrum für Inklusion in der Lehrerbildung. Er
studierte Sonder- und Integrationspädagogik (M.A.) an der Universität in Erfurt und kann auf langjährige Erfahrung in der Frühförderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerung und der
Förderung von Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung
zurückgreifen.
Workshops am Nachmittag
12.45 – 14.15 Uhr | Workshop – Panel 1
14.45 – 16.15 Uhr | Workshop – Panel 2
Micheal Evers (Bremen)
„Möglichkeiten zur Einschätzung kommunikativer Fähigkeiten bei Kindern mit fehlender Lautsprache“
In der Förderung von Kindern, die sich lautsprachlich kaum oder gar nicht mitteilen
können, ist die Einschätzung, an welchem Punkt der kommunikativen Entwicklung
das jeweilige Kind steht, von Bedeutung. Im Workshop sollen Möglichkeiten zur
Einschätzung der kommunikativen Entwicklung anhand eines Modells aus dem
Bereich der Unterstützten Kommunikation aufgezeigt werden. Im Sinne einer Förderdiagnostik werden in dem Modell diagnostische Fragestellungen und Ideen zur
Förderung direkt mit einander verknüpft.
Zur Person:
Michael Evers ist Sonderschullehrer mit den Fachrichtungen
für Körper- und Sprachbehindertenpädagogik und arbeitet als
stellvertretender Schulleiter der Paul-Goldschmidt-Schule für
körperliche und motorische Entwicklung in Bremen. Er ist Beratungslehrer für den Bereich Unterstütze Kommunikation (UK) und
autorisierter Referent sowie zweiter Vorsitzender der Gesellschaft
für Unterstützte Kommunikation e.V.
16.15 Uhr | Abschlussdiskussion
veranstaltungsbegleitend
Der Verlag Kleine Wege lädt mit einem Stand zum Entdecken und Stöbern ein.
Notizen