Daskleine Tor - Evangelische Kirchengemeinde Nagold

Der Eingang zur
Geburtskirche
in Bethlehem
misst gerade
einmal 1,25 Meter.
Das kleine Tor
© Creative Commons Dirk D.
Gott kommt bei uns an. Das ist die Botschaft von
Advent und Weihnachten. Wie er aber ankommt,
das überrascht, meint Dekan Ralf Albrecht.
Lesen Sie in dieser Ausgabe:
Luther in Nagold . . . . . . . . Seite 2
40 Jahre Diakoniestation. Seite 5
Reisen zum Schwäbischen
und zum Toten Meer . . . . Seite 6
Benefizkonzert
für Hospiz . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Fasten in der Gruppe. . Seite 12
Ära im Kernen
geht zu Ende . . . . . . . . . . Seite 13
„Fürchtet Euch nicht, siehe, ich
verkündige Euch große Freude, die
allem Volk widerfahren wird, denn
Euch ist heute der Heiland geboren,
welcher ist Christus, der Herr, in der
Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet sehen das Kind in
Windeln gewickelt und in einer Krippe
liegen.“
Eigentlich ein ganz normales Kind,
unser Weihnachtsschatz. Ein kleines
Kind in Windeln gewickelt. Da ist kein
Unterschied zu anderen Kindern. Da
ist kein Heiligenschein um seinen Kopf.
Da gibt es kein sonstiges Erkennungsmerkmal: „Achtung, besonders heilig.“ Gottes Sohn liegt in der Krippe,
klein.
„Und das habt zum Zeichen: Ihr
werdet sehen das Kind in Windeln
gewickelt und in einer Krippe liegen.“
In der Krippe liegen. Dieses Kind ist
nicht nur ein ganz einfaches, normales
Kind, es ist eigentlich sogar ein ganz
besonders armes Kind. In die ganze
Not der Welt kommt Jesus hinein.
Er weiß, was es heißt: arm und klein.
„Ihr werdet das Kind sehen.“ Es ist
jetzt da, eingewickelt in die Windeln
dieser Welt, in all die Not und Armut
unserer Herzen. So kommt Gott zu
uns. Aber in, mit und unter diesen
Windeln und der Krippe kann uns
die großartige Botschaft erreichen:
„Fürchtet Euch nicht, siehe, ich verkündige Euch große Freude, die allem
Volk widerfahren wird, denn Euch ist
heute der Heiland geboren.“
Und dann kommt so richtige Weihnachtsfreude auf. Freude darüber,
dass Gott unser Elend nicht egal ist.
Dass er uns darin aufsucht und uns
heraus hilft. Er hilft uns heraus aus
unserer Gottverlassenheit. Keiner von
uns muss leben, ohne zu wissen: für
mich ganz persönlich ist Gott in diese
Welt gekommen. Für mich ganz allein
ist er Heiland geworden, wie dieses
alte Wort heißt: Retter, Helfer, Lebensbringer. Er gibt meinem Leben
Sinn und Perspektive. Er nimmt mir
die Angst.
„Fürchtet Euch nicht, siehe, ich
verkündige Euch große Freude, die
allem Volk widerfahren wird, denn
Euch ist heute der Heiland geboren.“
Der Eingang zur Geburtskirche in
Bethlehem ist anders. Anstatt besonders kunstvoll und groß ausgestaltet
zu sein, kommt er geradezu skurril
daher. Klein ist er, eng, beinahe winzig.
Niemand kann hier
erhobenen Hauptes rein, kleine
Kinder ausgenommen.
Das ist ein Zeichen: Gott kommt
in diese Welt in Jesus Christus nicht
durchs große Tor. Durch die kleine
Tür. Durch ein Kind. Durch Ohnmacht, Hilflosigkeit, Bedürftigkeit.
So besiegt er Schuld, Jammer, Tod.
Da ist die Tür zur Weihnacht.
Klein, unscheinbar winzig. Und wer
sich bückt, kommt hinein.
Dekan Ralf Albrecht
Nov. – April
Nr. 3- 2016.
der evangelischen Kirchengemeinde Nagold
1
Kirchengemeinde Nagold
KGR-Wochenende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kirchengemeinderat prüft Veränderungen
Viele Entscheidungen wurden im vergangenen
Jahr angegangen – jetzt hat der Kirchengemeinderat auf einem Wochenende in Zavelstein
intensiv zurückgeschaut und beraten.
In vielerlei Hinsicht
war das gemeinsame
Wochenende des
Kirchengemeinderats
„eine runde Sache“.
Was war das für ein erstes Halbjahr 2016: neue
Kirchengemeinde; neue Gottesdienstordnung und
-anfangszeiten. Neue Bauvorhaben, allen voran die
Innenrenovierung der Jakobuskirche. Überlegungen
zur Ausweitung der Diakoniestation im Bereich
Tagespflege – mit beabsichtigtem Standortwechsel
in den Riedbrunnen. Zeit für den Kirchengemeinderat innezuhalten.
Im Blick auf die Gottesdienste war der Diskussionsbedarf am höchsten. Weiterhin erreichen
uns viele Rückmeldungen, vielfach sehr dankbar.
Vorgebrachte Veränderungswünsche gehen bisher
jedoch noch so weit auseinander, dass der KGR
noch eine ganze Zeit lang die neue Ordnung leben
und beobachten will, bevor er wieder Veränderungen beschließt. Intensiv haben wir die Anfangszeiten und die Abstände bei den Doppeldiensten
besprochen. Sofort setzen wir um, dass wir vor
den Kirchen an Schaukasten und Aufstellern eine
Gottesdienstübersicht platzieren. So kann jede und
jeder aktuell nachschauen, wann Gottesdienst an
der jeweiligen Kirche stattfindet.
Im Blick auf die Fusion wurde uns klar, wie viel
in kürzester Zeit schon für viele Gemeindemitglieder selbstverständlich geworden ist. Anderen
wiederum muss man selbst die grundlegendsten
Informationen immer wieder neu weitergeben: „Ja,
wir sind seit 1. Januar eine Kirchengemeinde. Ja,
dies hat dazu geführt, dass sich die pfarramtlichen
Aufgaben verändert haben!“ Als ein Beispiel wäre da
zu nennen: die Konfirmandenarbeit. Sie wird jetzt
von einem Team von Pfarrern und Ehrenamtlichen
gemeinsam verantwortet. Alle Konfirmandinnen
und Konfirmanden haben gemeinsam Unterricht
– aber es wird dennoch wie gewohnt drei Konfirmationen geben: in der Jakobus-, Remigius- und
der Stadtkirche.
Auch das Gesellige ist nicht zu kurz gekommen:
bei einem Abendspaziergang mit Einkehr haben
wir viel gelacht und Spaß gehabt. Wir arbeiten im
KGR gut und vertrauensvoll zusammen, das hat
sich am ganzen Wochenende gezeigt.
Dekan Ralf Albrecht
Vesperkirche 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gemeinsam an einem Tisch
4. Nagolder
Vom 22. Januar bis 5. Februar 2017 findet die 4. Nagolder ACK Vesperkirche in der
Stadtkirche statt. Das ökumenische Projekt der
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)
von evangelischer, katholischer und evangelischmethodistischer Kirche und der tätigen Mithilfe
vieler Christen auch z.B. der neuapostolischen
Kirche hat sich mittlerweile etabliert und ist nicht
mehr wegzudenken. 2016 hatten wir täglich durchschnittlich 430 Besucher. Viele davon schätzten
sehr, dass man für 1 € eine warme Mahlzeit, Kaffee
und Kuchen und – wenn gewünscht – auch noch
eine Vespertüte fürs Abendbrot bekommen konnte; in den kältesten Wochen des Jahres ist es für
manche eine spürbare Entlastung, fressen doch die
2
Reformationsjubiläum in Nagold. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
500 – fertig – los!
Zum Reformationsjubiläum finden in und
um Nagold mehr als 60 Veranstaltungen statt.
2017 ist ein besonderes Jahr. Am 31. Oktober
2017 jährt es sich zum 500. Mal, dass ein kleiner
Mönch in Erfurt und Wittenberg anfing, die damalige Welt aus den Angeln zu heben. Dabei wollte er
nach eigenen Angaben ja nur eines: die Einladung
Gottes zu einem gerechten Leben als Geschenk
neu ans Licht bringen. 500 Jahre später haben wir
in dieser Hinsicht alle eine lange Geschichte. Und
fragen auch heute wieder danach: wie kann sich
Kirche erneuern? Und was hat die gute Botschaft
von Jesus Christus und vom geschenkten neuen
Leben aus Glauben und in Freiheit heute zu sagen?
Eine Projektgruppe hat sich getroffen, um verschiedenste Ideen und Projekte zum Reformationsgedenken zu verabreden und zusammen zu fassen.
Heraus gekommen ist ein absolut sensationelles
Heft mit mehr als sechzig Beiträgen!
Die Veranstaltungen haben ein eigenes Gepräge:
Evang. Kirche feiert fromm, denn sie steht für Gott,
Glaube, Gnade, Ewigkeit, Beten, Gottesdienst. Es
gilt neu zu entdecken, was Luther damals meinte,
als er ins Stammbuch schrieb: allein Christus,
nur der Glaube, Gnade pur, die ganze Heilige
Schrift.
Die Veranstaltungen sind ökumenisch angelegt,
denn die Evang. Kirche ist angewiesen auf und dankbar für die vielen weiteren Partner der Ökumene.
Nur gemeinsam können Christen heute Glauben
überzeugend ausstrahlen.
Die Veranstaltungen nehmen allgemeine Themen intensiv auf, denn die Reformation hat die
verschiedensten Bereiche von Kirche und Gesellschaft weltweit bewegt und wurde von ihnen
auch wiederum geprägt. So finden Sie viele unterschiedlichste Projekte aus den Bereichen Kultur,
Wirtschaft, Diakonie, Bildung, Politik, Religion.
Kooperationspartner sind der Verein für Heimatgeschichte und die Stadt Nagold und viele weitere.
Auch die Schattenseiten der Reformation
werden nicht umgangen, so das Verhältnis Martin
­Luthers zum Judentum.
Der Projektgruppe geht es darum, nicht die
verglühte Asche der kirchlichen Geschichte auszustreuen, sondern das Feuer der Erneuerungsbewegungen weiter zu tragen.
Dekan Ralf Albrecht
Das Projektheft liegt
in Kirchen und
Gemeindehäusern
aus und kann auch im
Dekanat bezogen werden.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Heizkosten die knappen Mittel auf. Andere Besucher erfreuen sich der Gesellschaft „gemeinsam
an einem Tisch“ (dem Motto der Vesperkirche)
und tauschen die Einsamkeit ihrer Stube gegen
die Chance, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Aber auch die Mitarbeiter profitieren nach
eigener Aussage sehr von dieser Einrichtung: Nach
jedem Vesperkirchentag sind viele erschöpft aber
sehr erfüllt und begeistert von dieser Form der
angewandten Nächstenliebe.
Wir freuen uns über alle Mitarbeit und
auf Ihren Besuch in der Vesperkirche 2017.
Infos zu Mitarbeit und Kuchenspenden unter
www.Vesperkirche-Nagold.de oder bei Bernd
Schmelzle, Tel. 841017.
Peter Ammer
22. Januar bis
5. Februar 2017
Stadtkirche
Nagold
In der Vesperkirche sitzen alle
„gemeinsam an einem Tisch“
beim Essen und Gespräch
3
Kirchengemeinde Nagold
Nagolder Advent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
....................................
Begegnung mitten in der Stadt Ruhepunkte
Am zweiten Adventswochenende ist in unserer mitten im Advent
Stadt alles auf den Weihnachtsmarkt ausgerichtet. Und unsere Kirchengemeinde mittendrin.
Wieder beteiligen wir uns vom 2.–4.12. am
Nagolder Weihnachtsmarkt. Dieses Mal kommt
der Erlös dem „Projekt stationäres Hospiz in der
Region Nagold“ zugute. Wir wollen so zeigen,
dass wir als Evang. Kirche Nagold dieses wichtige
Projekt unterstützen und dafür werben. Nahe dem alten Turm finden Sie
nicht nur einen Stand mit Suppe und
Glühpunsch und weiteren Gutigkeiten. Sondern finden Sie uns vor allem
als Kirche von Freitag bis Sonntag
mit adventlichen Angeboten. Der
Weg zum Alten Turm und zum
Innehalten ist geschmückt und
markiert, das Turmzimmer offen.
Vor dem Alten Turm brennt in einer
Feuerschale das Adventsfeuer. Zum
Zeichen: da, wo Kirche ist, kommt es
warm raus: ‚Christus, das Licht der Welt, kommt
zu uns‘. Freitag, Samstag und Sonntag um 18 Uhr
findet jeweils im alten Turm eine besinnliche Andacht statt. Der Posaunenchor ist bei der Eröffnung
des Weihnachtsmarkts am Freitag frühabends aktiv.
Und Sonntag um 17 Uhr spielt er auf der Bühne
zum Abschluss des Marktes.
Herzliche Einladung, uns zu besuchen, zu verweilen und einander zu begegnen - wir sehen uns!
Dekan Ralf Albrecht
Spendenaufruf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nahrung ist ein Menschenrecht
Brot für die Welt ist ein
Hilfswerk der evangelischen Landeskirchen
und Freikirchen in
Deutschland.
Dem Gemeindebrief ist eine
Spendenbitte (mit Überweisung)
der Aktion „Brot für die Welt“
beigelegt. Diese unterstützt in
mehr als 90 Ländern der Erde arme und ausgegrenzte Menschen dabei, aus eigener Kraft ihre
Lebenssituation zu verbessern. So ist u.a. die Ernährungssicherung ein Schwerpunkt. In Zeiten des
Klimawandels und knapper werdender Ressourcen wird der Kampf gegen den Hunger immer
wichtiger. Mehr über die Arbeit des Hilfswerks
erfahren Sie unter www.brot-fuer-die-welt.de.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
Elisabeth Schanz
In den Wochen vor Weihnachten laden wir
herzlich ein zu gemeinsamem Singen und Hören
auf adventliche Bibelworte und Gedanken.
Wir kommen an verschiedenen Orten zusammen und freuen uns am Licht des Advents. Eröffnet werden diese „Ruhepunkte im Advent“
am Samstag 26.11., um 17 Uhr auf dem Platz
vor der Jakobuskirche mit dem Beleuchten des
Herrnhuter Sterns.
Die weiteren Termine und Orte entnehmen Sie
bitte dem in den Kirchen und Gemeindehäusern
ausliegenden Flyer.
....................................
Hausgebet im Advent
Zum Advent bereitet die Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen wieder ein Ökumenisches
Hausgebet im Advent vor. Eingeladen sind Familien, Hausgemeinschaften, Nachbarn, Hauskreise,
einfach Jedermann, daran teilzunehmen.
Die Glocken unserer Kirchen läuten das Hausgebet am Montag, 5. Dezember um 19.30 Uhr,
ein. Das Liturgieheft dazu liegt in den Kirchen und
Gemeindehäusern aus.
4
Anmeldung Konfirmation 2018 . . . . . . . . . . . .
Neuer Jahrgang am Start
Konfirmandenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neues Konzept für Unterricht
Nach der Fusion der drei Teilkirchengemeinden wurde die Konfirmandenarbeit in Nagold neu
aufgestellt: Der Unterricht findet nicht mehr in
drei Teilgruppen, sondern in einer Gruppe statt.
Unterrichtsort ist das Lemberggemeindehaus. Ein
sechsköpfiges Leitungsteam trifft sich mittwochs
vor und nach dem Unterricht zur Vorbereitung und
Auswertung der Arbeit mit den Jugendlichen. Wir
haben einen neuen Stoffverteilungsplan erstellt, der
die Traditionen der drei seitherigen Gemeinden berücksichtigt. Außerdem konnten wir Mentorinnen
und Mentoren gewinnen, so dass der Unterricht
auch gelegentlich bei Gemeindegliedern stattfindet.
Die Konfirmationen feiern wir am 7. Mai
2017 in der Stadtkirche, am 14. Mai in der
Remigiuskirche und am 21. Mai in der Jakobuskirche.
Reinhard Hauber
Alle Jugendlichen, die im Schuljahr 2017/2018
eine 8. Klasse besuchen, können sich vom 20. bis
23. Februar 2017 zum Konfirmandenunterricht
anmelden. Bitte bringen Sie zur Anmeldung das
Familienstammbuch bzw. die Geburts- und Tauf­
urkunde mit.
Am 14. März 2017 findet ein Informationsabend
rund um die Konfirmation statt. Herzliche Einladung
dazu ins Lemberggemeindehaus. Es sollen sowohl
die Eltern als auch die Jugendlichen kommen.
Konfirmation 2018
Anmeldung Konfirmandenunterricht
20.–23. Februar 2017
Gemeindebüro, Bahnhofstr. 16
8–12 Uhr und 14–18 Uhr
Oder nach Vereinbarung unter Tel. 841020
Informationsabend
für Jugendliche und Eltern
Dienstag, 14. März 2017, 19.00 Uhr
Lemberggemeindehaus, Remigiusweg 3
Freud und Leid in der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Taufen
Rahel Kaufhold
Lina Fleischer
Fynn Herrmann
Jule Schilling
Dario Sulejmanovski
Emma Bodamer
Mia Köster
Trauung
Viktor Reschetko
und Oksana Kasianchyk
Markus Walter
und Carmen Oberweis
Reiner Weihs
und Sandra Witte
Andreas Klein
und Sigrid Rohrbacher
Alessandro Toriello
und Natalja Prib
Michael Bott
und Marina Entenmann
Andreas Raaf
und Stephanie Schmidt
Benjamin Rempp
und Sarah Conrad
Frederik Pferd
und Sandra Krüger
Christian Lukic
und Margarita Holm
Ehejubiläum
Goldene Hochzeit
Eberhard und Beate Möss
Bestattungen
Rosa Günther geb. Wurster
Elfriede Hartmann geb. Martini
Dorothea Zubke geb. Felsch
Helene Ammon
Paul Binder
Walter Benz
Vera Springer, geb. Popow
Doris Baier
Gudrun Schaible geb. Renz
Helmut Schumacher
Sigrid Raible geb. Gutekunst
Amalija Ekel geb. Ladner
Robert Grauberger
Helmut Dölker
Erika Graf geb. Bulmer
Elisabeth Varga geb. Kniesz
Waltraud Stoll geb. Rubach
Kurt Raaf
Ruth Schnabel, geb. Schroth
Helga Falldorf geb. Speitel
Waltraud Sitzler geb. Waidelich
Michael Grauberger
Paul Lipp
Frank Gauß
Hedwig Strütt geb. Gauger
Ingrid Drescher geb. Hennig
Annemarie Dengler
geb. Baitinger
Doris Rekowski geb. Rigling
Hildegard Glorian geb. Benz
Selma Rost geb. Pamin
5
Einrichtungen und Werke
Diakonie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40 Jahre und kein bisschen müde
Seit 1976 gibt es sie, die Diakoniestation
Nagold – und von Müdigkeit keine Spur! Am
27.11.2016 wird zum Jubiläumsjahr ein großer Festgottesdienst in der
Nagolder Stadtkirche veranstaltet.
Wie viele Kunden, wie
viele Hausbesuche mögen es
wohl in den letzten 40 Jahren
gewesen sein, seit die Diakoniestation Nagold besteht?
Unzählige! 230 Hausbesuche
jeden Tag erbringen allein
derzeit die inzwischen 85
Mitarbeitenden – und es
werden immer mehr. Ganze
Bücher könnten geschrieben werden über schöne
Erlebnisse, über traurige
Situationen und auch über
den stetigen Wandel – immer am Puls der Zeit.
Neue Leistungsbereiche haben sich etabliert, neben
Pflege und hauswirtschaftlicher Versorgung auch
die „Soziale Betreuung“, die Betreuungsgruppe
für an Demenz erkrankte Menschen, und weitere
werden folgen. Neue Arbeitsstrukturen haben sich
herausgebildet, bis hin zur mobilen Datenerfassung
über Smartphones. Der geplante Umzug der Station
in den Riedbrunnen bietet noch einmal ganz neue
Chancen und Möglichkeiten.
Und doch geht es immer noch um dasselbe:
Menschen, die krank oder eingeschränkt sind, samt
ihren Angehörigen zu unterstützen. Ihnen zu helfen,
dass sie ein möglichst angenehmes Leben in ihrer
eigenen, vertrauten Häuslichkeit führen können.
So lange es geht. Die Mitarbeitenden der Diakoniestation Nagold wollen dabei nicht nur für den
Körper oder den Haushalt sorgen, sondern auch
für die Seele: Lichtstrahlen von Gottes Liebe in die
Häuser und Herzen von den Menschen bringen,
gemäß dem Unternehmens-Motto „ein Stück
auf ihrem Lebensweg begleiten“. Für diesen
wichtigen Dienst hier in Nagold und Umgebung sind
immer wieder auch neue Mitarbeitende herzlich
willkommen.
Die Jubiläumsbilanz der Diakoniestation Nagold fällt nach 40 Jahren in jeder Hinsicht äußerst
positiv aus – Grund genug, sehr dankbar zu sein.
Grund aber auch, mutig in eine herausfordernde
Zukunft zu blicken und zu gehen: munter und kein
bisschen müde!
Andreas Kirsch
Krankenhausseelsorge Nagold. . . . . . . . . . . . .
Von allen Seiten
umgibst du mich
und hältst deine Hand
über mir.
Psalm 139
Blick von der Burg Hohennagold
auf das Krankenhaus.
Aussprache tut not und gut
Mehrmals im Jahr trifft sich das KrankenhausSeelsorgeteam für den gegenseitigen Austausch.
So kamen wir Ende Oktober im Gemeindehaus Iselshausen zusammen. Neben der Stärkung
durch Kaffee und Gebäck tat es allen gut, einander
zu berichten, was gerade Mühe und was Freude
macht – sowohl im persönlichen Ergehen wie
auch beim Dienst im Krankenhaus. Wie wichtig
solche Aussprachemöglichkeiten sind, erfährt das
Team ja Woche für Woche bei den Begegnungen
mit Patienten: wie vielen tut es einfach gut, mit
jemandem zu sprechen, der einem Zeit schenkt
und ein offenes Ohr hat.
Neben dem Austausch bereiteten wir auch
den jährlichen Team-Gottesdienst am 2. Sonntag
im November vor. Die Gottesdienste im Andachtsraum des Krankenhauses sind ja offen
für jedermann – darum die herzliche Einladung,
auch dort einmal einen Gottesdienst mitzufeiern
(1. & 3. Sonntag im Monat um 9 Uhr, 2. & 4. Sonntag
um 8.30 Uhr)!
Michael Graser
6
CVJM Nagold on Tour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freizeit am Bodensee für Jung und Alt
Vom 30. September bis 3. Oktober 2017 bieten wir im
Naturfreundehaus Friedrichshafen am Bodensee die Möglichkeit, das verlängerte Oktober-Wochenende unter dem
Motto „Gemeinsam unterwegs mit Jesus“ zu verbringen.
Wir möchten dabei die Gemeinschaft von Jung und Alt über die Familiengrenzen hinaus fördern. Deshalb laden wir hierzu Familien mit Kindern,
Jugendliche und Erwachsene jeden Alters herzlich ein.
Wir planen dabei: gemeinsam einen kreativen Gottesdienst zu feiern
sowie Andachten und Bibelarbeiten. Daneben soll es ein Kinderprogramm
geben und Aktivitäten je nach Interesse in und um Friedrichshafen und den
Bodensee herum.
Urs Kiefner
Anmeldung
Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2017!
Bitte per E-Mail an: [email protected]
Rückfragen an Maria und Urs Kiefner Tel. 07452-6003635
Unterbringung in 41 Betten mit folgender Aufteilung: 1 x EZ, 1 x DZ,
2 x 3-Bettzimmer, 2 x 4-Bettz., 2 x 5-Bettz. 1 x 14 Bettz.
Zur Verpflegung steht eine große Küche für Selbstversorgung zur
Verfügung, dort werden wir gemeinsam kochen.
Die Kosten für 3 Nächte inkl. Verpflegung: Erwachsene und Jugendliche
ab 12 Jahren: 75 €; Kinder ab 6–11 Jahre: 60 €; Kinder von 3–5 Jahre:
30 €, Kinder unter drei Jahren sind frei.
CVJM Nagold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christbaumsammlung
am 14.1.2017
Am Ende der Weihnachtszeit führt der CVJM Nagold wieder die traditionelle Christbaumsammlung
durch. Am Samstag, 14. Januar 2017 werden in
Nagold und Iselshausen die Christbäume gegen eine kleine Spende abgeholt und entsorgt.
Wir bitten Sie, den Christbaumschmuck vollständig
zu entfernen und die Bäume gut sichtbar bis 8.30
Uhr an den Straßenrand zu legen. Bitte vermerken Sie auf einem Begleitzettel Ihren Namen und
Adresse. Die Jugendlichen werden die Spende bei
Ihnen einsammeln bzw. einen Überweisungsvordruck in Ihren Briefkasten werfen. Bitte beachten
Sie, dass nicht markierte Weihnachtsbäume nicht
mitgenommen werden!
Martin Becker
Gemeinde on Tour. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mit Ihrem Dekan nach Israel!
Foto: © Berthold Werner
Jerusalem, der Felsendom
und die Westmauer.
Rechts der Zugang zum
Tempelberg für Nicht-Muslime.
Auf den Spuren der Bibel unterwegs zu sein
lohnt sich immer. Biblische Geschichte wird
lebendig und prägt sich neu und ergreifend ein.
Es erschließen sich in vielerlei Hinsicht ganz neue
Welten. Und das in einem Land, in dem unfassbar
viele entscheidende Fäden der Weltgeschichte
zusammenlaufen und in dem unendlich vieles, was
den Glauben ausmacht, seinen Beginn nahm. Schechinger Tours aus Wildberg-Sulz bieten vom 8. bis
18. Mai 2017 eine Reise nach Israel an, unter meiner
Begleitung und Mitleitung. Das Programm umfasst
Stationen wie den See Genezareth, Auffahrt zu den
Golanhöhen, das Jordantal mit Besuch von Qumran,
das Rote Meer, eine Fahrt durch die Wüste Negev
und vieles mehr. Selbstverständlich steht auch die
„ewige Stadt“ Jerusalem im Mittelpunkt der Reise.
Dekan Ralf Albrecht
Anmeldung
Israelreise
vom 8.–18. Mai 2017
unter der Mitleitung
von Dekan Albrecht.
Anmeldung ab sofort
möglich! Weitere Informationen gibt es bei Schechinger-Tours, Tel. 07054-5287
oder über E-mail:
[email protected]
7
Gottesdienste vom 27. November bis 17. April 2017
AUG
SEP
Datum
27. Nov
4. Dez
11. Dez.
OKT
NOV
Jakobuskirche
Remigiuskirche
Hauptstraße 10
Friedhofstraße 26
9.30 Uhr Gottesdienst
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe
10.45 Uhr Gottesdienst • Abendmah • Singkreis
9.30 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst • CVJM Posaunenchor
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe
18. Dez
10.45 Uhr Familiengottesdienst • Krippenspiel
24. Dez. (Sa)
Heilig Abend
15.30 Uhr Familiengottesdienst • Krippenspiel
17.30 Uhr Christvesper • Singkreis
16.00 Uhr Familiengottesdienst • Krippenspiel
23.00 Uhr Christmette • Kantorei
25. Dez. (So)
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
10.45 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
9.30 Uhr Gottesdienst
DEZ
26. Dez. (Mo)
JAN
1. Jan. (So)
GD siehe Remigius- & Stadtkirche
6. Jan. (Fr)
9.30 Uhr Zentraler Gottesdienst Stadtkirche
8. Jan.
9.30 Uhr Gottesdienst
10.45 Uhr Gottesdienst
15. Jan.
10.45 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst
22. Jan.
9.30 Uhr Gottesdienst
FEB
MÄR
APR
31. Dez. (Sa)
JUL
17.00 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
9.30 Uhr Zentraler Gottesdienst
9.30 Uhr Zentraler Gottesdienst Stadtkirche
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe
10.45 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
9.30 Uhr Gottesdienst
5. Febr.
10.45 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst
12. Febr.
9.30 Uhr Gottesdienst
26. Febr.
5. März
JUN
17.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
29. Jan.
19. Febr.
MAI
9.30 Uhr Gottesdienst
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe • Konfiband
9.30 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst
19. März
10.45 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst
10.45 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe
12. März
26. März
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe
9.30 Uhr Gottesdienst
10.45 Uhr Gottesdienst • Taufe
9.30 Uhr Gottesdienst
11.00 Uhr Kirche für Kleine
9.30 Uhr Familiengottesdienst zur KiBiWo
10.45 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
2. Apr.
10.45 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst
9. Apr.
9.30 Uhr Gottesdienst
10.45 Uhr Gottesdienst
11. Apr. (Di)
19.00 Uhr Ök. Passionsandacht • Singkreis
12. Apr. (Mi)
19.00 Uhr
13. Apr. (Do)
19.00 Uhr Zentraler Gottesdienst Stadtkirche
Passionsandacht • Kantorei
Remigiuskirche
19.00 Uhr
Ök. Passionsandacht • Singkreis
Jakobuskirche
19.00 Uhr Passionsandacht • Kantorei
19.00 Uhr Zentraler Gottesdienst Stadtkirche
14. Apr. (Fr)
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
16. Apr.
Ostersonntag
5.30 Uhr Ostermorgenfeier • Abendmahl
9.30Uhr Gottesdienst • Taufe • Singkreis
8.00 Uhr Ostermorgenfeier auf dem Friedhof
17. Apr. (Mo)
9.30 Uhr Zentraler GD Remigiuskirche
9.30 Uhr Zentraler Gottesdienst • Taufe
Weitere Gottesdienstorte
Steinberg Steinbergtreff, Heckengäustr. 19
Kernen Gemeindezentrum St. Michael, Kernenstr. 95
Wachsende Kirche Stadtpark Kleb
8
Stadtkirche
Weitere Predigtstellen
Bahnhofstraße 20
Adressen untenstehend
9.30 Uhr Gottesdiemst • Abendmahl
11.00 Uhr Kirche für Kleine Lemberg-GH
27. Nov
9.30 Uhr Gottesdienst
11.00 Uhr EfA-Gottesdienst Lemberg-GH
4. Dez
9.30 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Letzter GD Kernen St. Michael
11. Dez.
10.45 Uhr Gottesdienst Steinberg
15.15 Uhr Familiengottesdienst • Krippenspiel
16.30 Uhr Christvesper • Kantorei
18.00 Uhr Christvesper
24. Dez. (Sa)
Heilig Abend
25. Dez. (So)
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
9.30 Uhr Singgottesdienst
18. Dez
10.45 Uhr Gottesdienst Steinberg
26. Dez. (Mo)
18.00 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
31. Dez. (Sa)
17.00 Uhr Zentraler Gottesdienst • Stehempfang
1. Jan. (So)
9.30 Uhr Zentraler Gottesdienst
6. Jan. (Fr)
9.30 Uhr Gottesdienst • Allianzgebetswoche
8. Jan.
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
10.45 Uhr Gottesdienst Steinberg
22. Jan.
9.30 Uhr Ökum. GD • Eröffnung Vesperkirche
9.30 Uhr
Ökum. Familiengottesdienst
zur Vesperkirche • Kinderchor
9.30 Uhr Ökum. GD • Abschluss Vesperkirche
29. Jan.
11.00 Uhr EfA-Gottesdienst Lemberg-GH
10.45 Uhr Gottesdienst Steinberg
11.00 Uhr EfA-Gottesdienst Lemberg-GH
10.45 Uhr Gottesdienst Steinberg
9.30 Uhr Gottesdienst
19. März
26. März
9.30 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst • Taufe
5. März
12. März
9.30 Uhr Gottesdienst • Goldene Konfirmation
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
19. Febr.
26. Febr.
9.30 Uhr Gottesdienst
9.30 Uhr Gottesdienst
5. Febr.
12. Febr.
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
9.30 Uhr Gottesdienst
15. Jan.
11.00 Uhr EfA-Gottesdienst Lemberg-GH
2. Apr.
9. Apr.
19.00 Uhr
Ök. Passionsandacht • Singkreis
Jakobuskirche
11. Apr. (Di)
19.00 Uhr
Passionsandacht • Kantorei
Remigiuskirche
12. Apr. (Mi)
19.00 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
13. Apr. (Do)
9.30 Uhr Gottesdienst • Abendmahl
15.00 Uhr Musik zur Todesstunde Jesu
14. Apr. (Fr)
9.30 Uhr Gottesdienst
16. Apr.
Ostersonntag
9.30 Uhr Zentraler GD Remigiuskirche
17. Apr. (Mo)
Kliniken Nagold sonntags im Andachtsraum (1. u. 3. Sonntag 9.00 Uhr, 2., 4. u. 5. Sonntag 8.30 Uhr)
BruderhausDiakonie freitags um 15.00 Uhr
Gertrud-Teufel-Seniorenzentrum freitags um 10.00 Uhr
Wo nötig, wurden Abkürzungen verwendet:
GD: Gottesdienst, GH: Gemeindehaus
9.30 Uhr Gottesdienst • Stadtkapelle
Datum
9
Einrichtungen und Werke
Kirchenmusik Nagold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Höhepunkte aus dem neuen Jahresprogramm
Zu Beginn des neuen Kirchenjahres erscheint
wie immer das Jahresprogramm der Kirchenmusik. Es ist dieses Mal stark geprägt vom
Reformations-Jubiläum:
Am ersten Adventssonntag (27.11.) beginnt
eine musikalische Gottesdienstreihe, die alle
Mess-Gottesdienste besonders ausgestaltet, mal
mit Kantorei, mal mit Posaunen-, Jugend- oder
Kinderchor, auch mit dem Liturgie-Ensemble
oder einem Projektchor. Diese Reihe steht unter
dem Titel „Luthers ‚Messe deutsch‘ – Abendmahlsgottesdienst zum Reformationsjahr“.
Am 1. Advent ist dabei die Kantorei zu hören.
Nachmittags um 17 Uhr sind alle eingeladen,
mit dem Kinder- und Jugendchor sowie den Bezirksbläsern alte und neue Adventslieder zu
singen und zu hören. Das Luther‘sche Adventslied „Nun komm, der Heiden Heiland“ steht im
Mittelpunkt.
Für das Silvesterkonzert am 31. Dezember
konnte der junge belgische Organist Stéphane
Mottoule gewonnen werden, der um 22 Uhr
Originalkompositionen und Bearbeitungen von
Franz Liszt spielt.
Ein Highlight verspricht das diesjährige Sinfoniekonzert der Stadt Nagold zu werden: es findet
aus Anlaß des Reformationsgedenkens in der
Stadtkirche statt und bringt die „ReformationsSinfonie“ von Felix Mendelssohn zu Gehör.
Konzerttermin ist der 11. Februar 2017, 20 Uhr.
Eine Woche später steht weiterhin Martin Luther im Fokus: Im Rahmen des Bezirkskonvents
für Kirchenmusik am 18. Februar um 10 Uhr,
findet unter dem Titel „Alle Luther-Lieder
des Gesangbuchs – und mehr“ ein öffentlicher Mitsing-Vortrag mit Prof. Bernhard Leube
im Zellerstift statt.
Die Reihe „Orgelkonzerte zum Reformationsjahr“ eröffnet am 12. März um 19 Uhr
der amerikanische Organist Nathan Laube.
Laube, der bei seinem letzten Konzert in Nagold
2013 eine CD einspielte und der sich inzwischen einen Grammy erspielte, und der auf allen
international wichtigen Orgeln und in allen berühmten Kirchen und Hallen konzertiert spielt,
kehrt nach Nagold zurück und freut sich auf die
StadtkirchenOrgel! Sein Programm ist ein musikalischer Drahtseilakt. Leckerbissen mit Werken
von Bach, Reger, Rachmaninoff und Duruflé,
dessen Suite op.5 zu den schwierigsten Werken
der Orgelliteratur zählt. Selbstverständlich wird
auch dieses Konzert wieder per Beamer auf die
Leinwand übertragen.
Die Orgelreihe wird am Sonntag, 2. April 2017,
um 19.30 Uhr fortgeführt mit einem Konzert
des Stuttgarter Organisten Johannes Fiedler.
Dieser spielt ein Programm in Form einer Messe
mit Werken von Bach, Tunder, Schein und
Clérambault.
KMD Eva-Magdalena Ammer
Benefizkonzert für ein Stationäres Hospiz in Nagold
„Zündet die Lichter der Liebe an“
Sonntag 4.12.2016, 18 Uhr, Remigiuskirche (Einlass ab 17.30 Uhr)
Andreas Kramer und der Männergesangverein Egenhausen geben ein
Benefizkonzert für den Aufbau des Stationären Hospizes in Nagold.
Traditionell lädt der Verein Stationäres Hospiz Region Nagold in der Vorweihnachtszeit
zu einem Benefizkonzert am zweiten Adventsonntag in die Remigiuskirche in Nagold ein.
Unter dem Motto „Zündet die Lichter der Liebe an“ bringen der Wildberger Tenor Andreas
Kramer und der Männergesangverein Egenhausen adventliche und weihnachtliche Weisen
zu Gehör. Begleitet werden sie am Flügel von Martin Kalmbach. Pfarrer Detlev Börries und
Elisabeth Sorg von der St. Elisabeth Stiftung lesen Texte zu Advent und Weihnachten.
Der Eintritt ist frei. Spenden für den Aufbau des stationären Hospizes
in Nagold werden erbeten und dankbar angenommen.
Tenor Andreas Kramer
aus Wildberg.
10
Männerkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wanderfreudige Männer on tour in Grindelwald
Zum achten Mal fand in
diesem Jahr eine Bergfreizeit
im Ferienhaus Lauchbühl in
Grindelwald statt. 16 Männer
nahmen daran teil.
Zusammen mit Wanderführer Eugen Schneider
aus Altshausen hatte Diakon Schmelzle Vorschläge
für Touren auf Höhenwegen bis auf 2200 m Höhe
ausgearbeitet. Schon die Anfahrt im Kleinbus oder
in Privatautos zur knapp 1500 m hoch gelegenen
Unterkunft durch die grandiose Landschaft des
Berner Oberlands war für die „Neuen“, aber auch
für die schon routinierten Teilnehmer ein tolles
Erlebnis.
Nach dem Begrüßungskuchen der ehrenamtlichen Küchenmitarbeiterinnen ging es auf eine
zweistündige Wanderrunde zum Anpassen an die
ungewohnte Höhe. Eine diakonisch vorbereitete
Bergfreizeit unterscheidet sich von privat organisierten Tagen in den Bergen sehr deutlich:
Jeder Tag beginnt in christlicher Gemeinschaft mit
einem Morgenlob im Rahmen einer Liturgie, in die
sich die Teilnehmer einbringen können. Mit den
mitgebrachten Instrumenten wurden nicht nur
die den Abend einleitenden Taizé-Gebete begleitet, sondern auch die später folgenden fröhlichen
Gesangsrunden, die das Besondere eines Hüttenabends ausmachen.
Die erste Tageswanderung führte über die große
Scheidegg auf knapp 2000 Meter zum „Romantikweg“ zur Schwarzwaldalp. Hier konnten die Männer nach anstrengender Bergtour sich bei Kaffee
und Kuchen erholen. Der Rückweg zum Lauchbühl
wurde durch den Postbus erleichtert. Die zweite
Tour führte mit Unterstützung des Postbusses
von der Bussalb auf einem steilen Pfad über den
„Bergblumen“-Höhenweg in knapp vier Stunden
zur Waldspitz. Hier sind Landschaft und natürliche
Schönheit noch intakt und erlebbar: die weiß schimmernden Berggipfel, üppige Alpwiesen, weidende
Kühe, sonnenbeschienene Alphütten. So erlebten
die Männer eine unverfälschte Bergwelt mit
der grandiosen Bergkulisse des Berner Oberlandes. Der Rückweg führte über Bort zurück zum
Ferienhaus „Lauchbühl“. Die letzte Halbtagestour
führte bei Regen zur Pfingstegg-Hütte. Mit einem
letzten Blick in die Bergwelt verabschiedeten sich
die Teilnehmer am Brünigpass, und die Vorfreude
auf die Wanderungen im nächsten Jahr bestimmte
die Heimfahrt.
Bernd Schmelzle
Bergfreizeit 2017 –
In fröhlicher Gemeinschaft stürmen
die „Neuen“ wie die „alten Hasen“
die Bergwelt des Berner Oberlandes.
Bitte vormerken!
Die 9. Bergfreizeit für Männer in Grindelwald ist vom 8.-12. Juli 2017 geplant.
Vor der Freizeit erhalten alle Teilnehmer detaillierte Informationen und eine
Teilnehmerliste zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Anmeldeschluss ist der
1. April 2017. Anmeldungen bitte an Gemeindediakon Bernd Schmelzle,
Tel. 07452 / 841017, E-Mail: [email protected].
Das Freizeit Bergheim kann auch von Privatpersonen angemietet werden:
www.karlshoehe.de/geschaeftsbereich/fereinhaus-grindelwald
11
Einrichtungen und Werke
Seniorenarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Senioren urlauben und erleben den Spessart
Bitte vormerken!
Seniorenfreizeit 2017
vom 4.bis 11.9.2017
in Leutkirch im Allgäu im
Tagungshaus Regina Pacis
Rückfragen bei Gemeinde­
diakon Bernd Schmelzle
Tel. 07452 / 841017
Zahlreiche Senioren aus Nagold und
Umgebung nutzten die
Gelegenheit zum entspannten, geselligen
Urlaub und reisten
für eine Woche nach
Markt Frammersbach
in den Spessart. Froh
gelaunt fuhren die Teilnehmer unter Leitung
von Gemeindediakon
Bernd Schmelzle, Doris
Maurer und dem Fahrer Anton Becker in den
frühen Morgenstunden dem Spessart entgegen.
Auf der Hinfahrt besichtigten wir Rothenburg ob
der Tauber, wo die Gruppe auch zum Mittagessen
erwartet wurde. Quartier bezog die Gruppe im
Landhotel Spessartruh. Von nun an wurden die Teilnehmer vom Hauspersonal umsorgt und verpflegt.
Die Tage vergingen bei abwechslungsreichen
Aktivitäten. Morgendliche Wassergymnastik im
hauseigenen Schwimmbad unter der Anleitung von
Diakon Schmelzle, Singen und Spielen in froher
Runde standen täglich auf dem Programm. Einige
Teilnehmerinnen machten auch wunderschöne
Spaziergänge direkt vom Haus weg in der näheren
Umgebung. Abends erfreuten sich die Senioren
an Veranstaltungen. Zwei Live Musikabende und
ein Kegelabend wurden vom Haus angeboten mit
Heimatklängen und der singenden Wirtin. Der
Spielfilm „Das Wirtshaus im Spessart“ durfte natür-
lich auch nicht fehlen. Ebenso stand ein Infoabend
über das Haus, den Spessart und die Umgebung
auf dem Programm.
Die Spessart-Region wurde bei einer Bootsrundfahrt auf dem Main ab der Schneewittchenstadt
Lohr erkundet. Weitere Ausflüge führten durch
den Hochspessart nach Hessenthal wo die Gruppe
einen Riemenschneider Altar besichtigen konnte.
Die Ausflüge wurden von einem ortskundigen
Reiseleiter begleitet. Höhepunkt war für viele die
Besichtigungen der mittelalterlichen Städte Miltenberg, Aschaffenburg und Karlstadt am Main.
Auch geistlich-seelische Nahrung wurde geboten
in Form von Bibelgesprächen, die Diakon Bernd
Schmelzle und Doris Maurer gestalteten. Dabei
ging es um das Thema „Symbole in der Bibel: wie
Fisch, Brot, Wasser, Adler und der Weg“. Zum
Abschluss feierten die Teilnehmer ein gemeinsames
Abendmahl. Ein selbstgestalteter bunter Abend
rundete die Freizeit ab.
Nach einer erfüllten und gesegneten Woche,
ging es dann am nächsten Tag mit dem 4*Reisebus
über Würzburg mit Stopp zur Besichtigung des
Weltkulturerbes der Würzburger Residenz nach
Hause. Die Teilnehmenden bedankten sich ganz
herzlich beim Leitungsteam Doris Maurer und
Diakon Bernd Schmelzle und bei Busfahrer Anton
Becker, der mit viel Geschick die Freizeitgruppe
sicher durch den Spessart chauffierte. Die Gruppe
hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr bei der
nächsten Gemeindefreizeit.
Bernd Schmelzle
Ökumenisches Männervesper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
„Kann denn niemand mehr normal glauben?“
Unter dieser Leitfrage stand der Vortrag von Pfarrerin Annette Kick
beim Männervesper am 19. Oktober im Nagolder Naturfreundehaus.
Frau Kick berichtete von den Beratungen der „Arbeitsstelle für Weltanschauungsfragen“, an die sich viele Betroffene, Angehörige und kirchliche
Mitarbeiter wenden. Ihr Ziel ist es, Orientierung zu geben angesichts
der großen Vielfalt von religiösen Gruppierungen. Pfarrerin Kick gab
einen Überblick über dieses breite Feld, erläuterte die Gründe, weshalb es
diese Vielfalt besonders im evangelischen Umfeld gibt, und Gründe, warum
sich Gruppen von den etablierten Kirchen weg – oder aber darauf zu – bewegen. Kriterien zur Beurteilung von Gruppierungen können sein: ‚enthält
keine trennenden Lehren‘ oder ‚hat theologische Sonderlehren‘.
Sie wies auf aktuelle Trends hin wie die Säkularisierung durch die Realisierung der staatlichen Neutralität, die Fundamentalisierung und die Tendenz,
Religion mehr nach Nutzen als nach Wahrheit zu beurteilen.
Nach dem Vortrag und dem kulinarischen Teil war noch Zeit für eine
Frage- und Diskussionsrunde.
John Capper
Diakon Schmelzle dankt
Pfarrerin Kick.
12
Ökumenisches Männervesper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Digitalisierung 4.0 – aus Konkurrenz wurde Kooperation
Die Digitalisierung beeinflusst – ja, sogar
beherrscht – heute unser Leben und den Alltag.
Wir wollen auf eMails, Suchmaschinen und mobiles
Internet zu keinem Zeitpunkt mehr verzichten.
Unsere Fähigkeiten und unser Verhalten verändern
sich. Die Technologie, Computer, Software, Roboter, Netzwerk helfen uns, die Arbeit effizienter
durchzuführen, und unser Leben bequemer zu
gestalten. Anderseits haben wir ständig Angst vor
der heimlichen Sammlung und vor dem Missbrauch
unserer persönlichen Daten, Wir haben für die
Fragen wie „Lasse ich die Entmündigung durch die
Macht der Big Data zu?“, oder „Wird mein Ich zu einem degenerierten Bio-Wesen, weil ich nicht mehr
in der Lage bin, eine Entscheidung selbst zu treffen,
eine Landkarte zu lesen und ein Ziel ohne das Navi
zu erreichen?“, oder „Habe ich überhaupt eine
Chance zu entkommen?“ keine eindeutige Antwort.
Und es geht weiter: Mein Beruf, die Gesellschaft,
die Ökonomie, die Wirtschaft, die Finanzen – von
Mikro zu Makro.
Ökumenisches Männervesper
16. März 2017, 19.30 Uhr
Naturfreundehaus In den Mulden 1
Weitere Info´s bei
Diakon Bernd Schmelzle, Tel. 07452 841017
Der Vortrag weist die zwei Seiten der Medaille der Digitalisierung auf und stellt sie
zur Diskussion. Am Ende steht der Versuch, die
Thesen eines möglichen Verhaltens aufzustellen,
um mit dieser Medaille umzugehen.“
Nam Nguyen
Der Referent Nam Nguyen
wuchs in Saigon (Vietnam)
auf und lebt seit 50 Jahren
in Deutschland. Er ist Unter­
nehmer, Berater u. Buchautor,
u.a. „Sei ein Frosch oder die
Kunst, im Leben den richtigen
Moment zu erwischen”.
Fastengruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Besser Leben durch Fasten
Unter dieser Überschrift findet ein Informationsabend statt mit Dr. med. Wolfgang Schlecht,
Allg. Arzt aus Rohrdorf. Für Erstfaster/innen ist
dieser Abend verpflichtend! Interessierte sind
herzlich willkommen.
Unsere Kirchengemeinde lädt auch in diesem Jahr in der Karwoche zu einer Fastengruppe ein.
Was ist Fasten? Fasten ist eine Einladung an den
Menschen zur Umkehr mit Körper und Geist, mit
Leib und Seele. Eine Einladung zur Besinnung auf
sich, seine Lebensgewohnheiten und -gestaltung,
den Sinn seiner Lebens- und Entwicklungsmöglichkeiten. Fasten – das heißt freiwilliger Verzicht auf
feste Nahrung sowie ungesunde Gewohnheiten (Nikotin, Alkohol, Kaffee etc.);
nicht essen, nur trinken; Umschalten auf körpereigene Reserven, Aktivierung
der Selbstheilungskräfte; Verzicht und sich lösen z.B. von Fernsehkonsum,
und äußerlicher Reizüberflutung; sich natürlich verhalten; tun was der Körper
fordert (schlafen, bewegen, wandern...) und was Spaß macht. Fasten das ist
Zeit, in der wir frei, offen und sensibler werden können für Gott und
unseren Mitmenschen. Die Zeit, in der wir im Still-werden, Meditieren,
Beten und Handeln uns auf den Weg machen können. Fasten das ist miteinander
Fasten in einer Gruppe. In eine Fastenwoche bringt sich jede/r mit eigenen
Erfahrungen, Schwächen und Stärken, Sorgen und Hoffnungen, Fragen und
Zweifel, Schwierigkeiten und Erfolgen in die Gruppe ein. Offene Gespräche
über Fastenerfahrungen, Lebensgestaltung, Glaubensfragen und Leibübungen
sind tragende Elemente unserer Fastengruppe. Bei gesundheitlichen Bedenken
bitten wir Sie vorher das Gespräch mit Ihrem Hausarzt zu suchen.
Bernd Schmelzle
Informationsabend
Dienstag 4. April 2017, 20 Uhr
Lemberggemeindehaus, Remigiusweg 3.
Dort trifft sich auch die Gruppe ab Freitag, 7. April
bis Gründonnerstag, 13. April jeweils um 19 Uhr.
Die Leitung liegt bei Gemeindediakon Bernd Schmelzle. Begleitet wird die Fastengruppe von Dr. med.
Wolfgang Schlecht aus Rohrdorf und Team.
Anmeldungen liegen in den Kirchen und Pfarrämtern aus. Weitere Infos & Anmeldung bei Gemeindediakon Bernd Schmelzle Tel: 07452/841017, Fax:
07452/841053, [email protected]
Anmeldeschluss ist der 5. April 2017.
13
Rund um die Kirchtürme
STADTKIRCHE | Kernen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40 Jahre Gottesdienste im Kernen
Der Abschieds­
gottesdienst
findet am 11. Dezember
um 9.30 Uhr statt
und wird von
Pfarrer i.R. Luckert und
Pfarrer Hauber geleitet.
Die Orgel spielt Erika Fezer.
Am 11.Dezember (Dritter Advent) ist die
Gemeinde zum letzten Mal zum evangelischen
Gottesdienst im katholischen Gemeindezentrum
St.Michael im Kernen eingeladen. Im Laufe des
nächsten Jahres wird die Kirche einem stationären
Hospiz weichen.
Damit geht eine über 40-jährige Tradition zu
Ende. Begonnen hatte diese im Jahr 1974, als wir
zum ersten Mal Gottesdienst, damals noch in der
Turnhalle der Kernenschule, feierten. Damit entsprachen wir dem Wunsch vor allem der vielen
jungen Familien mit Kindern nach einem kirchlichen
Treffpunkt im Kernen.
Seit der Einweihung von St.Michael im Juni 1977
waren wir zu Gast bei der katholischen Kirchengemeinde. Viele ökumenische Gottesdienste, vor
allem zum jährlichen Kernenfest, durften wir feiern.
Einige sogar mit gemeinsamem Abendmahl, ein damals mutiges, weit über Nagold hinaus wirkendes
Zeichen ökumenischen Miteinanders.
Das katholische
Gemeindezentrum
St. Michael weicht einem
stationären Hospiz.
Damals noch neue und ungewohnte Gottesdienstformen konnten wir ausprobieren. Von
Anfang an gab es eine große Kinderkirchgruppe.
Auch eine der drei Konfirmandengruppen der
Stadtkirchengemeinde traf sich im Kernen. Hilfreich
war das stets freundliche Entgegenkommen des
Mesner- und Hausmeisterehepaares Schmidmeier.
St.Michael war auch ein guter Treffpunkt für die
gemeinsamen Sitzungen des evangelischen und
katholischen Kirchengemeinderats.
Hauptinitiator und treibende Kraft war von
Anfang an die Familie Fezer. Über 40 Jahre hinweg
saß Erika Fezer am Klavier, auf der Orgelbank, sang,
musizierte und dirigierte – oft zusammen mit ihren
Kindern und anderen Musikanten. Unverzichtbar
war die Mithilfe von Wolfgang Fezer – bei Gottesdiensten, Gemeindefesten, als Chauffeur für
gehbehinderte Gottesdienstbesucher, die letzten
Jahre als ehrenamtlicher Mesner.
Die Zeiten haben sich geändert. Neue Herausforderungen fordern neue Antworten. Dass
die Tradition evangelischer Gottesdienste nach 40
Jahren nun zu Ende geht, stimmt viele wehmütig.
Besonders kam dies zum Bewusstsein, als nach
vielen Jahren heuer der Altar zum Erntedankfest
nicht geschmückt wurde. Jedoch „Tradition ist
nicht die Anbetung der Asche, sondern das
Entfachen des Feuers“. Dazu gibt es in Zukunft
in der durch die Fusion neu aufgestellten Kirchengemeinde Nagold reichlich Gelegenheit.
Pfarrer i. R. Helmut Luckert
STADTKIRCHE | Gottesdienst. . . . . . . . . . . . .
Gottesdienst für Menschen
mit und ohne Einschränkungen
TeilnehmerInnen des Gottesdienstes vor einer Leinwand
zum Thema „Lebendige Steine in Gottes Haus“.
Jedes Jahr findet in der Stadtkirche ein Gottesdienst für Menschen mit und ohne Einschränkungen statt. Am 25. September wirkten nicht nur
wie bisher die Gemeinnützigen Werkstätten und
Wohnstätten und die Lebenshilfe, sondern auch
die „Aktive Selbsthilfe Gruppe Miteinander“ mit.
In der Predigt ging es um die Gedanken aus dem
1. Petrusbrief: „Ihr seid lebendige Steine in Gottes
Haus. Christus ist der Grundstein.“
Reinhard Hauber
14
JAKOBUSKIRCHE | Renovierung
„Habe fertig!“
Alles wieder am Platz:
unter fachkundiger
Aufsicht kehrt das
Kreuz in den
Altarraum zurück.
Die Freude war groß, als beim Erntedankfest
Anfang Oktober die Renovierung der Jakobuskirche gefeiert wurde. „Gott gibt, damit wir geben
können“, war die Predigt überschrieben. Sie führte
hin zum Motto „Dankbarkeit ist angesagt!“ Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung, aber auch für
die gelungene Gestaltung des Kirchenraums: neue
Heizung und Beleuchtung, dazu die Wände mit einem feinen Farbton frisch gestrichen; Investitionen
in Elektrik, Schaltschrank, Mikrofone und Beamer.
Am Nachmittag erläuterten Architekt Roland
Stikel sowie die Fachplaner Adrian Schaufert
(Schnepf Planungsgruppe Energietechnik) und
Thilo Hochstrasser (IG Haustechnik Wetzstein)
den Gemeindemitgliedern die Maßnahmen. Dekan Ralf Albrecht fasste seine Eindrücke von der
geleisteten Arbeit zusammen mit den Worten:
„Allen, die angepackt haben, einen großen
Dank!“ Einen ebenso großen Dank sprach er
aus im Blick auf die SpenderInnen und Sponsoren:
„Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir
diese Aufgabe gewagt und angepackt haben. Ihre
Summen – von klein bis ganz, ganz groß sind uns
ein Ansporn gewesen, die Dinge umzusetzen.“
Mit Ihrer Hilfe erreicht
die Spendenkirche bald
ihr Ziel.
Die im Finanzierungsplan eingesetzte Spendensumme ist jedoch noch nicht ganz erreicht
– es fehlen noch 9.400 Euro. So bitten wir weiterhin um Ihre Spenden, sie seien klein, mittel oder
groß. Wenn viele zusammenhelfen, können wir
die verbliebene Lücke schnell schließen – so dass
wir zu guter Letzt auch im Blick auf die Finanzen
ausrufen können: „Habe fertig – Gott sei Dank!“
Michael Graser
Zum neuen Jahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unsere Kirchengemeinde im Internet
www.nagold-evangelisch.de
ADRESSEN
Gemeindebüro
Elisabeth Schanz, Siglinde Mutz
Bahnhofstraße 16
Mo–Mi 9–12 und 14–16 Uhr
Do 9–12 und 14–18 Uhr
Fr 9–11 Uhr
Telefon: 84 10 20 Fax: 84 10 34
Mail: [email protected]
Mail: [email protected]
Jakobuskirche
Pfarrer Michael Graser
Am Lenzenrain 39
Telefon: 33 94 Fax: 33 34
Mail: [email protected]
Hausmeisterin und Mesnerin
Margot Reule
Telefon über 33 94
Remigiuskirche
Pfarrer Detlev Börries
Friedhofstraße 25,
Telefon: 23 20 Fax: 97 04 25
Mail: [email protected]
Hausmeister und Mesner
Abdullahad Dawod
Telefon: 0160 / 95 87 41 42
Stadtkirche Pfarramt I
Dekan Ralf Albrecht
Hohestraße 7/1,
Telefon: 24 23 Fax: 6 17 44
Mail: [email protected]
Hausmeister und Mesner
Manfred Kohler
Telefon: 0151 / 51 39 29 09
Hausmeister Zellerstift
Hans Klein
Telefon: 0151 / 23 60 41 15
Stadtkirche Pfarramt II
Pfarrer Reinhard Hauber
Bahnhofstraße 16,
Telefon: 84 10 31 Fax: 84 10 32
Mail: [email protected]
Bezirkskantorat
KMD Eva-Magdalena und
KMD Peter Ammer
Hohe Straße 9
Telefon: 81 70 91 Fax: 03222 248 03 08
Mail: [email protected]
Gemeindediakon
Bernd Schmelzle
Bahnhofstraße 16
Telefon: 84 10 17 Fax: 84 10 53
Mail: [email protected]
Evangelische Kirchenpflege
Kirchenpflegerin Eva Ruoß und Team
Bahnhofstraße 16
Telefon: 84 10-0 Fax: 84 10 34
Mail: kirchenpflege@
evang-kirche-nagold.de
Diakoniestation
Klaus Schmid und Team
Hohe Straße 8
Telefon: 84 10 14 Fax: 84 10 36
Mail: [email protected]
Kreisdiakonieverband
Bernd Schlanderer und Team
Hohe Straße 8
Telefon: 84 10 29 Fax: 84 10 44
Mail: [email protected]
Telefonseelsorge
0800 / 111 01 11 (evangelisch)
0800 / 111 02 22 (katholisch)
Kindertagesstätten
Fachbereichsleitung Kindertagesstätten
Elfriede Stephan
Bahnhofstraße 16
Telefon: 84 10 22
Mail: [email protected]
Iselshausen, Schulweg 8
Sandra Kollmar
Telefon 39 45 Fax: 39 45
Mail: kita-schulweg@
kreisdiakonie-calw.de
Lemberg, Finkenweg 9
Anita Weidlich-Mast
Telefon: 34 00 Fax: 34 00
Mail: kita-finkenweg@
kreisdiakonie-calw.de
Stadtmitte , Hohe Straße 13
Stephanie Oster
Telefon: 21 38 Fax: 8 19 56
Mail: kita-hohestrasse@
kreisdiakonie-calw.de
CVJM Nagold e.V.
Jugendreferent Georg Götze
Lange Straße 17
Tel. 6204-350 Fax: 6204-360
Mail: [email protected]
REDAKTIONSSCHLUSS der nächsten Ausgabe 1-2017 am 23. Februar 2017.
Impressum
Schriftleiter: Pfarrer Michael Graser
Am Lenzenrain 39, 72202 Nagold,
[email protected]
Gestaltung/Satz: Trimolo GmbH,
Jutta Graser, Nagold
Druck: Druckerei Zaiser, Nagold
Auflage: 3.600 Stück
Gedruckt auf 100 % Altpapier aus
FSC®-zertifizierter Waldwirtschaft
Wenn nicht anders angegeben:
Fotos privat
Die Konten der Evangelischen
Kirchengemeinde Nagold:
Sparkasse Pforzheim Calw
IBAN: DE44 6665 0085 0005 0035 39
Volksbank Herrenberg-NagoldRottenburg eG
IBAN: DE31 6039 1310 0670 5850 09
Wir sind dankbar über jede Zuwendung
mit der unsere Arbeit bestätigt und
unterstützt wird.