Wer verdient am Einwegpfand? VERBRAUCHER GETRÄNKEHERSTELLER/ ABFÜLLER HANDEL SUPERMARKT 18 Milliarden Einwegflaschen und -Dosen wurden 2015 produziert und mit Getränken befüllt. 18 Mrd. Flaschen 1. 18 Mrd. Flaschen 2. Getränkepreis + Pfand (18 Mrd. x 0,25 € = 4,5 Mrd. €) Getränkepreis + Pfand ( 4,5 Mrd. €) Pfand (4,3 Mrd. €) Im Pfandclearing werden die Rücknahmemengen kontrolliert und abgeglichen. Den "Pfandschlupf" behalten die Abfüller und machen dabei 180 Mio. Euro Gewinn. Pfand (4,3 Mrd. €) 5. 17,3 Mrd. Flaschen 4% Flaschenverlust 4. Der Handel verkauft leere Flaschen als PET-Ballen und verdiente 48 Millionen Euro in 2015. Gewinn Pfandschlupf 4% = 180 Mio. Euro Gesamteinnahmen durch das Pfandsystem in 2015 in Euro. Pfandschlupf: Verkauf PET-Ballen: Pfand gesamt: 4,5 Mrd. Euro 180 Mio. 48 Mio. 228 Mio. 3. Verkaufserlöse PET-Ballen Die Marktpreise für PET-Ballen schwanken stark. Für den Handel ergeben sich aber auch in "schlechten Zeiten" mindestens zweistellige Millioneneinnahmen. 215 Etwa 4% der Flaschen werden nicht zurück gegeben und landen im Müll oder in der Landschaft. 525 330 155 2009 2011 2013 2015 Jahresdurchschnittspreise für 1 Tonne PET-Ballen (in Euro): Im Gegensatz zu anderen Verpackungen müssen Hersteller und Händler für bepfandete Einweggetränke keine Entsorgungentgelte zahlen. Durch diese Kostenfreiheit sparen sie pro Jahr ca. 225 Mio. Euro (PET-Menge x PET-Entsorgungspreise). Diese Ersparnis reicht locker für den Betrieb des Pfandsystems. Zahlen basieren auf Schätzungen und Hochrechnungen (Quellen: GVM (2015), EUWID)
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