Palmöl und alles ist gut…? Ein Abend mit Kartini Samon (Indonesien) zum Thema Landgrabbing und Palmöl Kartini Samon kennt die verheerenden Folgen von Palmölplantagen, die unter anderem durch Landraub entstehen und das Engagement der Bevölkerung für lebensfreundlichere Landwirtschaftsformen. Veranstaltung zur Ökumenischen Kampagne 2017 Mittwoch, 8. März 2017, 19:30 Uhr Kirchgemeindehaus Paulus, 3012 Bern Die Veranstaltung ist kostenlos. Kollekte zugunsten des Brot für alle Projektes der Kirchgemeinde Paulus. Kartini Samon arbeitet für GRAIN, eine Partnerorganisation von Brot für alle. Sie unterstützt von Jakarta aus die Partner von GRAIN und betreut die Umsetzung der Programme in Asien. Samon hat ländliche Entwicklung studiert und war aktiv in bäuerlichen und ländlichen Jugendbewegungen Indonesiens. Entsprechend kann sie die Folgen der Ölpalm-Monokulturen aus eigener Erfahrung erläutern und vielerlei aus dem Alltag der ländlichen Bevölkerung erzählen. Ökumenische Kampagne 2017 Brot für alle und Fastenopfer weisen in der Kampagne auf Land Grabbing (Landraub) als Folge der Expansion von Grossplantagen hin. Landraub für Plantagen nimmt den Bäuerinnen und Bauern das Land weg. Sie können es nicht mehr selbstbestimmt nutzen und ihre Ernährung sicherstellen. Land Grabbing hat zudem gravierende Auswirkungen auf die Umwelt: Statt die Schöpfung langfristig zu bewahren, zerstört der Mensch sie. Damit die Menschen in den betroffenen Regionen weiterhin in Würde leben können, braucht es sowohl das Engagement der Partnerorganisationen vor Ort als auch Veränderungen im Investitionsverhalten von Grossbanken. Denn: In den Plantagen steckt auch Schweizer Geld. Land muss dem Leben dienen und nicht dem Profit, lautet die zentrale Aussage der Ökumenischen Kampagne 2017. Programm: Referat durch Kartini Samon mit anschliessendem Gespräch. Übersetzung Englisch-Deutsch ist gewährleistet. Mehr Infos oder Auskünfte: Pfr. Uli Geisler [email protected], Tel. 031 309 00 07
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