Berlin, 6. Februar 2017 PRESSEMITTEILUNG Staatliche Museen zu

Berlin, 21. März 2017
GENERALDIREKTION
PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING
PRESSEMITTEILUNG
Staatliche Museen zu Berlin
Generaldirektion, Stauffenbergstr. 41, 10785 Berlin
Sonderausstellungsprogramm 2017 / 2018
der Staatlichen Museen zu Berlin
(Stand: 21. März 2017, Änderungen vorbehalten)
Kulturforum, Kunstbibliothek
Nora Schattauer. 50 Werkhefte
3. Februar – 30. April 2017
Eine Sonderpräsentation der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
In der Präsentation im Foyer der Kunstbibliothek werden 50 Werkhefte
der Kölner Künstlerin Nora Schattauer (* 1952 in Duisburg) präsentiert.
Über die Seiten der Hefte, die mit jeweils einer Doppelseite gezeigt werden, entfalten sich künstlerische Reflexionen über die Zeichnung in Form
von Text und Bild. Die Hefte entstanden auf Reisen und im Atelier, um im
Zeichnen der Naturformen die Kunstform festzuhalten. Mit der Intimität
eines Selbstgesprächs werden Überlegungen und Beobachtungen zu
Naturphänomenen notiert und literarische und wissenschaftliche Texte
zitiert. Diese Retrospektive einer jahrelangen intensiven Auseinandersetzung mit dem Medium Buch zeigt die spezifischen Möglichkeiten des
Buches als alternativen Raum für künstlerische Konzepte.
Stauffenbergstraße 41
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MARKUS FARR
PRESSEREFERENT
Telefon: +49 30 266 42 3402
Telefax: +49 30 266 42 3409
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Kulturforum, Sonderausstellungshalle
Joe Ramirez. The Gold Projections
7. – 19. Februar 2017
Eine Sonderpräsentation der Staatlichen Museen zu Berlin
Als Prolog zur groß angelegten Sonderausstellung „Alchemie. Die Große
Kunst“ (6. April – 23. Juli 2017) führt der US-amerikanische Künstler Joe
Ramirez anlässlich der 67. Berlinale vom 7. – 19. Februar 2017 seine
„Gold Projections“ weltweit erstmals am Kulturforum in Berlin auf. Joe
Ramirez, geboren 1958 in San Francisco, war als Freskenmaler tätig, bevor er vor rund 12 Jahren begann, eine Technik zu entwickeln, für die er
Filmarbeiten auf eigens angefertigte große Holzscheiben projiziert, die er
zuvor in einem aufwändigen handwerklichen Prozess vergoldet hat. Im
Zentrum der Sonderpräsentation im Kulturforum steht Ramirez’ jüngstes,
rund zweistündiges Filmgemälde „Somnium“, das auf der gleichnamigen
Novelle von Johannes Kepler basiert und in intuitiver Erzählfolge stille
Szenen und betörende Bilder zu einer assoziativen Collage verwebt.
Museum für Fotografie
Watching You, Watching Me.
A Photographic Response to Surveillance
Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
und Open Society Foundations – New York
Das Feld hat Augen. Bilder des überwachenden Blicks
Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
17. Februar – 2. Juli 2017
Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung /
Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet,
selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte).
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Das Museum für Fotografie und C/O Berlin präsentieren ab Februar 2017
erstmals drei inhaltlich aufeinander abgestimmte Ausstellungen mit aktuellen und historischen künstlerischen Positionen zum Thema Überwachung und Fotografie. Die von Stuart Alexander, Susan Meiselas und Yukiko Yamagata kuratierte Ausstellung „Watching You, Watching Me“ präsentiert 84 Arbeiten von 10 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Edu Bayer, Simon Menner und Josh Begley. Die zweite,
von Michalis Valaouris für das Museum für Fotografie konzipierte Ausstellung „Das Feld hat Augen“ fragt nach dem besonderen Unbehagen, das
religiös wie ideologisch motivierte Überwachung auslöst. In drei Kapiteln
wird mit etwa 80 Kupferstichen, Büchern, Radierungen und Fotografien
vom 16. bis zum 20. Jahrhundert eine Genealogie des überwachenden
Blicks aufgefächert.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Adrian Piper.
The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
24. Februar – 3. September 2017
Anlässlich der Erwerbung von Adrian Pipers „The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3“ für die Sammlung der Nationalgalerie
präsentiert der Hamburger Bahnhof erstmalig dieses Hauptwerk der
Künstlerin. Die Arbeit verhandelt auf dialogische Weise, wie Vertrauen
gebildet wird und zielt damit auf die Grundlagen zwischenmenschlicher
Beziehungen ab. Denn sie ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern,
einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen. Darin verpflichtet sich jede/r
Einzelne freiwillig dazu, fortan sein/ihr Handeln an ethischen Eigenschaften wie Ehrlichkeit und Verbindlichkeit auszurichten. Die Einträge werden
in einem Verzeichnis erfasst, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
am Ende der Ausstellung erhalten. Sie bilden eine Gemeinschaft von
Personen, die wahrscheinlich zukünftig vertrauensvoll sind.
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Museum Europäischer Kulturen (MEK)
1000 Tücher gegen das Vergessen
3. März – 25. Juni 2017
Eine Sonderausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche
Museen zu Berlin Stiftung ÜberBRÜCKEN, Berlin
Die „Rolle des Gedenkens“, ein Projekt des Berliner Vereins südost Europa Kultur e.V., erinnert an die Menschen, die seit 1991 im Laufe der Kriege im ehemaligen Jugoslawien getötet wurden. Geflüchtete Frauen, die
ihre Angehörigen, Freunde und Nachbarn verloren haben, aber auch
Frauen aus anderen Ländern, stickten die Namen und Lebensdaten der
Toten auf Taschentücher und schmückten sie individuell aus. Die von der
Künstlerin Anna Brägger zusammengefügten Stoffbahnen ergänzen die
aktuelle Sonderausstellung „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“.
Kulturforum, Kunstbibliothek
Schriftbilder – Bilderschrift.
Chinesisches Plakat- und Buchdesign heute
3. März – 28. Mai 2017
Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
und des Museum Folkwang, Essen
Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung /
Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet,
selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte).
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Die Ausstellung gewährt einen ersten umfassenden Einblick in die junge
Szene des Grafikdesign, die sich in China und Hongkong in den letzten
20 Jahren etabliert und wachsende internationale Anerkennung erlangt
hat. Internationale Bildsprachen sind in diesen Arbeiten mit der Tradition
kalligraphischer Schriftkultur verbunden und haben eine eigene chinesische Moderne hervorgebracht. Über 150 Plakate und Bücher von rund 50
Designern aus den verschiedensten Regionen Chinas werden präsentiert.
Museum für Fotografie
Picture(s) Now. Konstruktionen von Zeitlichkeit seit Social Media
4. März – 2. April 2017
Eine Sonderausstellung des Shenkar College of Engineering, Design &
Art und der Fachhochschule Potsdam in Kooperation mit der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
Die von Lisa Andergassen, Yvonne Bialek und Rabea Rugenstein kuratierte Gruppenausstellung versammelt künstlerische Arbeiten, die sich mit
der Vermittlung des Moments durch bildbasierte Medien befassen. Sie ist
von der vermeintlichen Neukonzeption des Momenthaften seit der „digitalen Wende“ und dem Siegeszug von Social Media geleitet. Mit Arbeiten
von: Alexandra Heide, Tobias Hübel, Daniel Neubacher, Martin Petersen,
Norman Sandler und Yanai Toister.
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Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
moving is in every direction.
Environments – Installationen – Narrative Räume
17. März – 17. September 2017
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der Installationskunst von den
1960er-Jahren bis heute nach – mit Werken aus der Sammlung der Nationalgalerie, der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof, der Haubrok Foundation und ausgewählten Leihgaben. Besucher
sind eingeladen zu erkunden, wie durch skulpturale Installationen, Bildfolgen oder räumlich inszenierte Narrationen Erfahrungsräume und nichtlineare Erzählungen entstehen, die sich in der Bewegung durch den
Raum erschließen lassen. Auf rund 3.500 qm sind im Hauptgebäude, in
den Rieckhallen sowie im Außenraum Werke von u.a. Joseph Beuys,
Marcel Broodthaers, Isa Genzken / Wolfgang Tillmans, Susan Philipsz,
Pipilotti Rist, Gregor Schneider und Thomas Schütte zu erleben.
Museumsinsel Berlin, Alte Nationalgalerie
Kleine Meisterwerke
30. März – 30. Juli 2017
Eine Sonderpräsentation der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu
Berlin
Anlässlich des Erscheinens der umfassenden Publikation „Malkunst des
19. Jahrhunderts. Die Sammlung der Nationalgalerie – Ein Bilderatlas“
präsentiert die Alte Nationalgalerie ausgewählte Meisterwerke im Kleinund Kleinstformat aus den eigenen Beständen, darunter Bilder von u.a.
Anna Dorothea Therbusch, Moritz von Schwind, Friedrich Wasmann und
Hans Thoma. Im Ganzen werden über 50 Gemälde und 60 Miniaturen zu
sehen sein, die bisher selten oder noch nie ausgestellt waren.
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Kulturforum, Sonderausstellungshallen
Alchemie. Die Große Kunst
6. April – 23. Juli 2017
Eine Sonderausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation
mit dem Getty Research Institute, Los Angeles
Die Alchemie ist ein Universalthema für ein Universalmuseum. Mit etwa
200 Exponaten, die zum Großteil aus den Beständen der Staatlichen Museen sowie der Staatsbibliothek zu Berlin stammen, ergänzt durch herausragende Leihgaben, verfolgt die Ausstellung auf 800 Quadratmetern
die unterschiedlichen Ausprägungen der Alchemie in der künstlerischhandwerklichen Praxis und der visuellen Kultur von der Antike bis zur Gegenwart. Von der altägyptischen Tempelindustrie über bildgewaltige
Handschriften der frühen Neuzeit oder Beispiele alchemistischer „Nebenprodukte“, etwa Porzellan oder Goldrubinglas, bis hin zu materialästhetischen und prozessualen Ansätzen zeitgenössischer Künstlerinnen und
Künstler wie Yves Klein, Jeff Koons oder Alicja Kwade wird gezeigt, dass
die Alchemie weit mehr ist als eine fantastische Flause von künstlichem
Gold. Die Alchemie ist ein Schöpfungsmythos und künstlerischem Schaffen daher wesensverwandt.
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Kulturforum, Kupferstichkabinett
Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes
7. April – 2. Juli 2017
Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu
Berlin in Kooperation mit dem Städel Museum, Frankfurt am Main
Zum 300. Todestag von Maria Sibylla Merian stellen das Berliner Kupferstichkabinett und das Städel Museum herausragende Bestände ihrer
deutschen naturgeschichtlichen Blumen- und Insektendarstellungen aus.
„Durch die Blume gesehen“ verfolgt die äußerst facettenreichen und delikaten künstlerischen Annäherungs- und Ausdruckformen der Blumenmalerei und -zeichnung sowie weiterer naturkundlicher Bildthemen in der
Druck- und Buchgraphik. Gezeigt werden ca. 150 Werke auf Papier und
Pergament des 16. bis zum späten 18. Jahrhunderts aus den Sammlungen der beiden Häuser. Dieser zentrale Grundstock der Ausstellung wird
durch ausgewählte Leihgaben aus anderen Sammlungen ergänzt.
Kulturforum, Gemäldegalerie
Der Reiz des Kleinen.
Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert
7. April – 2. Juli 2017
Eine Sonderpräsentation des Kupferstichkabinetts in der Gemäldegalerie
– Staatliche Museen zu Berlin
Im 17. Jahrhundert, in Hollands Goldenem Jahrhundert, erlebte die Kunst
der Niederlande eine ungeheure Blüte, auch im Bereich der Naturstudien.
Eine Ursache war das große wissenschaftliche Interesse an der Tier- und
Pflanzenwelt, an Zoologie und Botanik. Tiere und Insekten aus der Heimat und aus fernen Ländern wurden untersucht und klassifiziert, heimische und exotische Pflanzen in botanischen Gärten kultiviert und wissenschaftlich bearbeitet. Künstler stellten sich in den Dienst der Naturwissenschaften und bemühten sich darum, Tiere und Pflanzen so naturgetreu
wie möglich mit Feder und Pinsel abzubilden. Die Kabinett-Ausstellung,
Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung /
Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet,
selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte).
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die ca. 27 Zeichnungen und Druckgraphiken umfasst, versteht sich als
Ergänzung zur Maria Sibylla Merian-Ausstellung im Kupferstichkabinett.
Schloss Köpenick
Kreuzwege. Die Hohenzollern und die Konfessionen 1517–1740
7. April – 9. Juli 2017
Eine Sonderausstellung des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen
zu Berlin und des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz in
Zusammenarbeit mit der Evangelisch-reformierten Schlosskirchengemeinde Berlin-Köpenick
Luther und die Fürsten? – Die Fürsten und Luther! Die Hohenzollern zählten zu den mächtigsten Reichsfürsten der Frühen Neuzeit. Wie reagierten
sie, als Luther, Zwingli und Calvin sie an den Kreuzweg führten und ihnen
die alles entscheidende Frage stellten: Woran glaubst Du? Es waren einsame Entscheidungen, die sie treffen mussten – mit Auswirkungen für
Tausende von Untertanen in Franken, Brandenburg und Preußen im Zeitalter zwischen Reformation und Aufklärung. Mit mehr als 200 Exponaten
geht die Sonderausstellung der Frage nach, welche Rollen die Konfessionen für eine der großen europäischen Dynastien spielten. Einzigartige
Schriftdokumente sowie hochkarätige Werke der Buch-, Goldschmiedeund Textilkunst, aber auch der berühmte Thesendruck von 1517 machen
Umstände und Faktoren der Entscheidungen erfahrbar und gewähren so
neue Einblicke in ein spannendes Kapitel europäischer Kulturgeschichte.
Während der Öffnungszeiten der Ausstellung ist auch die reformierte
Schlosskirche Köpenick zu besichtigen.
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Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Neue Galerie: Rudolf Belling. Skulpturen und Architekturen
8. April – 17. September 2017
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Rudolf Belling (1886–1972) gilt als einer der wichtigsten deutschen Bildhauer der Klassischen Moderne. Erstmals nach 40 Jahren wird sein Werk
wieder umfassend gezeigt. Als Bahnbrecher der abstrakten Plastik und
als Schöpfer der Skulptur „Dreiklang“ (1919/24) ist Belling in die Kunstgeschichte eingegangen. Aber sein Schaffen ist weiter gespannt. Er arbeitet
auch gegenständlich und sein stilistisches Spektrum reicht von Expressionismus über Neue Sachlichkeit bis zu Naturalismus und Abstraktion. Viele seiner Werke sind auf Architektur bezogen und mit den „Modeplastiken“
gibt es auch herausragende Beispiele angewandter Kunst der Moderne.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Raimund Kummer. Sublunare Einmischung
27. April – 6. August 2017
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung vereint in einem Raum auf rund 800 qm vier Arbeiten von
Raimund Kummer aus verschiedenen Phasen seines Schaffens, die alle
das Thema des Sehens ins Zentrum stellen: „Mehr Licht“ (1991), „nóstos
álgos“ (2012), „On Sculpture“ (1980-2004) sowie „Skulpturen auf der
Straße“ (1978-1979). Drei der Werke befinden sich in der Sammlung der
Nationalgalerie und werden erstmals in einer Ausstellung vereint; die
raumgreifende Dia-Installation „nóstos álgos“ (2012) wird zum ersten Mal
nach ihrer Ausstellung in der Hochschule der Bildenden Künste in BraunDas Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung /
Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet,
selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte).
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schweig einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Die parallel zu Skulptur
Projekte Münster 2017 präsentierte Ausstellung vermittelt die ungewöhnliche Haltung eines der wichtigsten deutschen Bildhauer der 1980er-Jahre.
Kulturforum, Kunstgewerbemuseum
Vis à vis. Asien trifft Europa
29. April 2017 – April 2019
Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums und des Museums
für Asiatische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin
Das Museum für Asiatische Kunst hat Anfang Januar 2017 seine Pforten
in Dahlem geschlossen, um die Neuaufstellung im Humboldt Forum vorzubereiten – Gelegenheit, eine erlesene Auswahl seiner Bestände innerhalb der ständigen Ausstellung des Kunstgewerbemuseums zu präsentieren. Dabei treten die Werke beider Museen etappenweise im Rahmen von
fünf thematischen Diskursen in einen assoziativen Dialog und geben Aufschluss über einen Jahrhunderte währenden Transfer von Materialien,
Techniken, Formen und Motiven. Die erste Präsentation widmet sich ab
der Materialgruppe „Horn, Bein und Elfenbein“. Ab dem November 2017
ist die gemeinsame Präsentation im gesamten Umfang zu sehen.
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Museum Europäischer Kulturen (MEK)
Circus. Freiheit. Gleichschaltung
4. – 21. Mai 2017
Eine Sonderpräsentation des Kooperationsprojekts „Diverging Fates:
Travelling Circus People in Europe under National Socialism“, koordiniert
durch das Centre for Nordic Studies der Universität Helsinki, die
Projektgruppe „Circus im Nationalsozialismus“ und das Museum
Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin
Die außergewöhnliche Geschichte von Irene Bento erzählt, wie die NSKulturpolitik die Zirkuswelt beeinflusste, welche Auswirkungen sie auf
Artistinnen und Artisten und Zirkusse hatte. Bento war eine deutsche Zirkusartistin, die 1939 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ein Berufsverbot
erteilt bekam. In dem sie und ein Teil ihrer Familie sich in einem Wanderzirkus versteckt hielten, konnten sie sich vor der nationalsozialistischen
Vernichtung retten. Durch die Verbindung von allgemeiner mit persönlicher Geschichte wird Geschehenes eindrucksvoll vermittelt. Gerade weil
das Thema Zirkus im Nationalsozialismus wenig aufgearbeitet ist, will die
Ausstellung informieren und berühren. Sie leistet einen Beitrag zu gegenwartsbezogener Erinnerungspolitik, die in Zukunft auch ohne Zeitzeuginnen und Zeitzeugen lebendig gestaltet werden muss.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Hanne Darboven. Korrespondenzen
19. Mai – 27. August 2017
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Anlässlich einer Schenkung von 15 Werken und Werkkomplexen aus allen Schaffensphasen der 2009 verstorbenen Künstlerin Hanne Darboven
widmet der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin dieser
bedeutendsten Vertreterin der Konzeptkunst in Deutschland eine Einzelausstellung. Die frühen Zeichnungen aus der Schenkung von Susanne
und Michael Liebelt machen deutlich, wie die Künstlerin anfänglich die
Auseinandersetzung mit der Minimal Art und Konzeptkunst ihres New
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Yorker Umfelds suchte, um dann mit ihren auf Kalenderdaten beruhenden
Zahlenkonstruktionen zunehmend größere, eigenständige Werkblöcke zu
schaffen. Zentraler Teil der Ausstellung ist die Korrespondenz aus den
späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren, die die Entstehung dieses einzigartigen Aufschreibesystems zugänglich macht. Ergänzt wird die Präsentation um Arbeiten Darbovens und Künstlerkollegen wie u.a. Carl Andre, Sol LeWitt und Lawrence Weiner aus der Sammlung der Nationalgalerie, des Kupferstichkabinetts und der Kunstbibliothek.
Museumsinsel Berlin, Bode-Museum
Syria Antiqua. Antike syrische Münzen auf der Museumsinsel
16. Juni – 5. November 2017
Eine Sonderausstellung des Münzkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin
Die Ausstellung zeigt anhand der Münzprägung bedeutende antike Stätten, Handels- und Kulturkontakte sowie die religiösen und politischen
Konstellationen des antiken Syrien auf. Münzstätten befanden sich nicht
nur in den wichtigen Handelsmetropolen, den Hafenstädten und Oasen
wie Laodikeia, Palmyra und Damaskus, sondern auch in Zentren des kulturellen sowie religiösen Lebens wie in Antiochia am Orontes oder Emesa. Zahlreiche Persönlichkeiten der römischen Kaiserzeit hatten eine Verbindung nach Syrien oder wirkten vor Ort. Die Ausstellung begleitet ein
Projekt zur digitalen Erschließung der antiken syrischen Münzen des
Münzkabinetts.
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Museumsinsel Berlin, Neues Museum
China & Ägypten. Wiegen der Welt
6. Juli – 3. Dezember 2017
Eine Sonderausstellung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung – Staatliche Museen zu Berlin und des Shanghai Museums
Die Kulturen Ägyptens und Chinas zeichnen sich durch eine Jahrtausende lange Geschichte und Tradition aus. Die Ausstellung zeigt nun erstmalig altägyptische und altchinesische Kunstschätze nebeneinander. Zeitlich
reicht die Spanne der rund 300 ausgestellten Werke von 4500 v. Chr. bis
in die Griechisch - Römische Zeit (332 v. Chr. bis 313 n. Chr.). Durch den
direkten Vergleich der Hochkulturen wird den Besuchern vor Augen geführt, dass beide Gesellschaften die Entwicklung der Menschheitsgeschichte maßgeblich prägten.
Museumsinsel Berlin, Pergamonmuseum
Gläubiges Staunen. Biblische Traditionen in der islamischen Welt
14. Juli – 15. Oktober 2017
Eine Sonderpräsentation des Museums für Islamische Kunst – Staatliche
Museen zu Berlin und der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz
Herausragende Handschriftenzeugnisse zeigen die Vielfalt und Lebendigkeit der christlichen Traditionen im Vorderen Orient – von der Spätantike
bis ins 19. Jahrhundert. Dazu gehören neben prächtig illuminierten armenischen Evangeliarien etwa auch syrische Pergamentbibeln, koptische
Papyri und Zeugnisse in vielen anderen Sprachen der Region. Ergänzt
wird die Präsentation durch Beispiele der Rezeption christlicher und jüdischer Themen in der islamischen Tradition mit herausragenden Leihgaben aus der Sammlung Vollmer.
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Museum Europäischer Kulturen (MEK)
Anna webt Reformation. Ein Teppich und seine Geschichten
14. Juli 2017 – 28. Januar 2018
Eine Sonderpräsentation des Museums Europäischer Kulturen –
Staatliche Museen zu Berlin
Der Teppich, der in der norddeutschen Region Dithmarschen im Jahr
1667 anlässlich des 150. Jahrestages der Reformation entstand, führt den
Betrachter in die historische Alltagswelt seiner Stifterin Anna Bump. Die
textilen Bilder auf der Wirkerei offenbaren aber auch die zeitgenössische
theologische Weltsicht. Die handwerkliche Arbeit spiegelt flämische und
nordniederländische Einflüsse wider, da viele, die wegen ihres Glaubens
fliehen mussten, in Norddeutschland eine neue Heimat fanden und ihre
Fähigkeiten mitbrachten. Weitere wertvolle zeitgenössische Objekte aus
frühem Kircheninventar der Region, textile Vergleichsstücke sowie verschiedene Objekte der Alltagskultur komplettieren die Ausstellung und
ermöglichen so einen emotionalen Zugang in die bäuerliche Welt Dithmarschens in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
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Kulturforum, Kupferstichkabinett
Wir geben den Ton an. Bilder der Musik von Mantegna bis Matisse
21. Juli – 5. November 2017
Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu
Berlin
Das Kupferstichkabinett widmet seine vierte Sommerausstellung der Beschäftigung bildender Künstler mit dem facettenreichen Thema der Musik.
Das Spektrum reicht vom mittelalterlichen Gesangbuch über die Meisterblätter der Renaissance bis hin zu künstlerischen Notationen unserer Zeit.
Die 100 Exponate der Ausstellung widmen sich neben der vielschichtigen
Rolle der Musik in der europäischen Kultur auch der Erzeugung von
Klangbildern aus Linien und Farben (etwa bei Klee und Kandinsky) und
damit der kreativen Wechselwirkung von Bild- und Tonkunst.
Museum für Fotografie
Arbeiten in Geschichte.
Zeitgenössische chinesische Fotografie und die Kulturrevolution
18. August 2017 – 7. Januar 2018
Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
in Kooperation mit der Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturellen
Austausch e.V. (GeKA e.V.)
Die Ausstellung eröffnet den Blick auf eines der faszinierendsten und zugleich wenig erforschten Kapitel der Fotografiegeschichte: die Folgen der
chinesischen Kulturrevolution auf die aktuelle chinesische Kunst- und Fotografie-Szene. Sie zeigt zum einen die Instrumentalisierung der Fotografie für die Durchsetzung der Ziele der Kulturrevolution von 1966-1976.
Historische Aufnahmen bilden das Fundament für die Arbeiten aktueller
Fotografen und Künstler, die Massengruppenporträts, Passbilder oder
Pressebilder bedeutender Ereignisse transformieren und in gegenwärtige
Bildsprachen übersetzen. Damit verhilft die historische Perspektive zu
einem besseren Verständnis der zeitgenössischen chinesischen Kunst.
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Museum Europäischer Kulturen (MEK)
Friesische Kulturtage
25. August – 24. September 2017
InselWesen. Fotografien von Mila Teshaieva
25. August 2017 – 2. April 2018
Ein Projekt des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu
Berlin
Die 14. Europäischen Kulturtage widmet das MEK 2017 den friesischen
Bewohnern der Niederlande, Dänemarks und Deutschlands. Mit zahlreichen Veranstaltungen wird das historische wie gegenwärtige Alltagsleben
der Friesen ebenso vorgestellt wie Kleidung, Sprache und Bräuche. Vorträge, Lesungen, Konzerte und Workshops vermitteln die Kultur dieser
nordeuropäischen Region. Die Künstlerin Mila Teshaieva hat während
eines mehrjährigen Aufenthaltes Menschen auf der Insel Föhr beobachtet,
gesprochen, und fotografiert. Ihre Fotos zeigen die Menschen bei ihrer
Arbeit, im Gespräch oder im häuslichen Umfeld. Mit ihren künstlerischen
Ausdrucksmitteln entwickelte sie besondere Bilder, die eine beinahe mystische Präsenz vermitteln. Ergänzt werden die Aufnahmen durch Objekte
der Alltagskultur der Friesen und Interviews mit den Porträtierten.
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Jean Fouquet. Das Diptychon von Melun
15. September 2017 – 7. Januar 2018
Eine Sonderpräsentation der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu
Berlin
Jean Fouquets Diptychon aus der Stiftskirche von Melun ist eines der
Hauptwerke der Malerei des 15. Jahrhunderts. Sein ehemals linker Flügel
mit dem Stifterbildnis befindet sich seit 1896 im Besitz der Gemäldegalerie, während der rechte, die Madonna darstellende Flügel seit dem frühen
19. Jahrhundert dem Museum für Schöne Künste in Antwerpen gehört.
Die Präsentation wird diese beiden Fragmente nun erstmals seit über 80
Jahren wieder zusammenführen und damit für kurze Zeit die verlorene
Einheit eines großen Kunstwerks wiederherstellen.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Preis der Nationalgalerie 2017
29. September 2017 – 14. Januar 2018
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Im Herbst 2017 wird der Preis der Nationalgalerie zum neunten Mal verliehen. Seit dem Jahr 2000 fördert er junge, wichtige Positionen der Gegenwartskunst, die die Internationalität und Lebendigkeit der Kunstszene
in Deutschland widerspiegeln, und durch neue künstlerische Ansätze bereits Bedeutung erlangt haben. Seit 2013 ist die Ehrung nicht mehr mit
einem Geldpreis verbunden, sondern die Gewinnerin oder der Gewinner
erhält eine Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie.
Diese Einzelausstellung findet jeweils im Folgejahr der Preisvergabe statt.
Den Preis der Nationalgalerie im Jahr 2015 erhielt Anne Imhof.
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Kulturforum, Kunstbibliothek
Wechselblicke. Zwischen China und Europa 1669-1907
29. September 2017 – 7. Januar 2018
Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin
in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut in Florenz – MaxPlanck-Institut
Veranschaulicht wird die bisher kaum beachtete Wechselseitigkeit des
Kulturaustausches zwischen China und Europa anhand von 80 Objekten
vorwiegend aus dem 18. Jh. – darunter Kupferstiche und Fotografien der
Europäischen Paläste in Peking, aber auch die Tür eines chinoisen Kabinetts sowie Porzellan chinesischer und europäischer Provenienz. Anschaulich wird, dass sich die intensiven Austauschprozesse nicht auf Motive beschränkten, sondern auch Materialien und Techniken einschlossen.
Sammlung Scharf-Gerstenberg
Yves Tanguy
Herbst 2017 – Frühjahr 2018
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Yves Tanguy (1900–1955) gehört zu der ersten Generation von Malern,
die sich kurz nach Erscheinen des ersten Manifest des Surrealismus
(1924) der Literaten-Gruppe um André Breton anschlossen. Die sonderbare Formensprache des Autodidakten – organische gewölbte, sich hart
zusammenziehende oder weich ausdehnende abstrakte Körper inmitten
einer schier endlos erscheinenden Welt – nimmt die weichen Gestalten
Dalís vorweg, sie erinnern an die abstrakten Reliefs eines Hans Arp oder
weisen voraus auf die amorphen Figurationen von WOLS. Im Zentrum der
Ausstellung steht erstmals das bislang nur wenig bekannte druckgraphische Werk des Künstlers. Wenngleich nicht sehr groß (rund 35 Nummern)
überrascht es durch seine Vielfalt. Ausgehend von den Lebensstationen
des Künstlers werden zudem das Schaffen Yves Tanguys anhand einzelner Werke nachgezeichnet sowie einzelne Aspekte des Surrealismus beleuchtet, die Tanguys Schaffen mit dem seiner Zeitgenossen verbindet.
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Museumsinsel Berlin, Neues Museum
Die Krone von Kertsch.
Schätze aus der Sammlung des Freiherrn von Diergardt
Oktober 2017 – September 2019
Eine Sonderpräsentation des Museums für Vor- und Frühgeschichte –
Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Römisch-Germanischen Museum Köln
Völkerwanderungszeitlicher Goldschmuck vom Schwarzen Meer, silberne
Gewandspangen und prächtige Gürtel aus Gräbern des frühen Mittelalters
in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland – Teile der Sammlung
des Johannes von Diergardt werden nach über 80 Jahren wieder in Berlin
zu sehen sein, wo sie bis 1934 ausgestellt waren. Sie gewähren glänzende Einblicke in die europäische Geschichte, besonders in die Ereignisse
zwischen Antike und Mittelalter. Nach dem Tod des Sammlers und Mäzens gelangten sie in das Römisch-Germanische Museum Köln. Umbauarbeiten im Kölner Museum bieten nun eine gute Gelegenheit, die Schätze nach langer Zeit wieder der Berliner Öffentlichkeit zu präsentieren.
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Kulturforum, Sonderausstellungshallen
Gesichter Chinas.
Chinesische Porträtmalerei der Ming- und Qing-Dynastie (1368-1912)
12. Oktober 2017 – 7. Januar 2018
Eine Sonderausstellung des Museums für Asiatische Kunst – Staatliche
Museen zu Berlin
"Gesichter Chinas. Chinesische Porträtmalerei der Ming- und QingDynastie (1368-1912)" wird die erste Ausstellung in Europa sein, die sich
explizit der chinesischen Porträtmalerei widmet, die 1583 mit der Ankunft
des italienischen Jesuiten Matteo Ricci in China ihre Blütezeit erlebte. Mit
einer einmaligen Auswahl von über 100 Porträts aus den Sammlungen
des Palastmuseums Beijing und des Royal-Ontario-Museums Toronto
zeigt die Ausstellung Werke aus 350 Jahren mit dem Schwerpunkt der
Qing-Dynastie, die mit Porträts von Mitgliedern des kaiserlichen Hofes
sowie Ahnen-, Helden-, Literaten- und Frauenporträts eine vormals nicht
gekannte Vielfalt erlangte.
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Museumsinsel Berlin, Bode-Museum
Wissenschaft und Turbulenz. Wolfgang Fritz Volbach und die
Frühchristlich-Byzantinische Sammlung der Berliner Museen
13. Oktober 2017 – 29. Januar 2018
Eine Sonderpräsentation der Skulpturensammlung und Museum für
Byzantinische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin
Anlässlich seines 125. Geburtstages erinnert das Museum für Byzantinische Kunst an Wolfgang Fritz Volbach (1892–1988). Volbach trat 1917 in
die Dienste der Berliner Museen, 1929 übernahm er die Leitung der Frühchristlich-Byzantinischen Sammlung. 1933 wurde er auf Grund der nationalsozialistischen Rassegesetze entlassen. Während seiner Tätigkeit verfasste er den noch heute unentbehrlichen Katalog der spätantik-byzantinischen Textilien und begann mit einer Neuauflage der Bestandskataloge.
Band 1 konnte er noch fertigstellen, das Manuskript von Band 2 warf er
nach eigenen Aussagen nach seiner Entlassung in die Spree. Volbach
überlebte die NS-Zeit in Rom, später arbeitete er in Mainz.
Kulturforum, Kunstgewerbemuseum
Berliner Schatzhäuser. 150 Jahre Kunstgewerbemuseum
20. Oktober 2017 – 6. Januar 2019
Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin
Am 5. August 1867 wurde das Berliner Kunstgewerbemuseum als erstes
Museum seiner Art in Deutschland und als drittes weltweit gegründet. Die
Ausstellung stellt anhand von sammlungsgeschichtlich bedeutenden
Kunstwerken die Grundzüge der 150-jährigen Entwicklung des Kunstgewerbemuseums dar. Von 1881 bis 1921 befand es sich im eigens für seine Sammlungen errichteten Martin-Gropius-Bau, von 1921 bis 1950 als
„Schlossmuseum“ im Berliner Schloss. Die heutige Dependance in
Schloss Köpenick bezog das Museum 1963, der von Rolf Gutbrod entworfene Museumsbau am Kulturforum ist seit 1985 sein Domizil. Die Präsentation vermittelt eine Vorstellung von den sich wandelnden Aufgaben des
Museums und bietet mit ihrer Orientierung an den historischen Museumsstandorten zugleich einen speziellen Beitrag zur Berliner Stadtgeschichte.
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Kulturforum, Kunstgewerbemuseum
Form Follows Flower. Moritz Meurer, Karl Blossfeldt und Co.
20. Oktober 2017 – Anfang Januar 2018
Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“ der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität der Künste
Berlin
Im Rahmen seines 150. Jubiläums entdeckt das Kunstgewerbemuseum
das Schaffen Moritz Meurers (1839-1916) wieder, der als Lehrer an der
Schule des Museums in den 1890er-Jahren sein Konzept des Pflanzenstudiums etablierte, um das Entwerfen zu erneuern. Die Ausstellung zeigt
erstmals die von Meurer und u.a. seinem Assistenten Karl Blossfeldt geschaffenen Lehrmittel – Modelle, Herbarien, Lehrtafeln und Fotografien –
neben Schülerarbeiten und aktuellen Werken von Studierenden der UdK.
Die 150 Objekte lassen so ein facettenreiches Bild von den Verflechtungen von Naturwissenschaft, Kunstgewerbe und jungem Design entstehen.
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Museumsinsel Berlin, Bode-Museum
Unvergleichlich. Kunst aus Afrika im Bode-Museum
27. Oktober 2017 – Frühjahr 2019
Eine Sonderausstellung des Ethnologischen Museums und der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst – Staatliche
Museen zu Berlin
Mythische Ahnen aus dem Kongo halten die Welt der Lebenden mit erhabener Leichtigkeit aufrecht. Ihre Anwesenheit in den Ausstellungsräumen
des Bode-Museums wirft die Frage auf, warum das christliche Europa
einen leidenden Gott braucht. Bronzeplastiken aus Italien und aus dem
Königreich Benin spiegeln den künstlerischen Austausch und Handel zwischen zwei Kontinenten wider. Bis zur Eröffnung des Humboldt Forums
treten auf der Museumsinsel ca. 70 Hauptwerke afrikanischer Plastik in
den Dialog mit europäischen Bildwerken. Durch experimentelle kunsthistorische Vergleiche von unter anderem Mutter-Kind-Darstellungen,
Schutzfiguren, Reliquiare und Herrscherdarstellungen werden Zusammenhänge und Unterschiede deutlich. Es entstehen neue Sichtweisen auf
beide Sammlungen.
Museum Europäischer Kulturen (MEK)
Komme Was Wolle. Ein intergenerationales Ausstellungsprojekt
29. Oktober 2017 – 5. Januar 2020
Eine Sonderausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche
Museen zu Berlin
Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über Herstellung und Verwendung von Wolle. Sie erklärt verschiedene Kulturtechniken der Wollverarbeitung vom Stricken und Häkeln über Knüpfen und Weben bis hin zum
Filzen. Die Bedeutung der Wolle in der historischen Alltagskultur Europas
wird ebenso aufgegriffen wie ihre gesellschaftspolitische Dimension. Zentrale Zielgruppe der Ausstellung sind Familien. Im Austausch zwischen
Kindern, Eltern und Großeltern können unterschiedlichen Fragestellungen
aktiv nachgegangen werden. Mit diesem intergenerationalen Ansatz betritt
das MEK neues museales Terrain.
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Museumsinsel Berlin, Alte Nationalgalerie
Der Mensch und sein Genius.
Zum 100. Todestag von Auguste Rodin (Arbeitstitel)
17. November 2017 – 18. Februar 2018
Eine Sonderpräsentation der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu
Berlin
2017 jährt sich der 100. Todestag von August Rodin, von dem die Nationalgalerie Schlüsselwerke wie „Der Denker“, „Das eherne Zeitalter“ und
„Der Mensch und sein Gedanke“ besitzt. Unvollkommenheit und geistige
Flüchtigkeit prägen das Werk Rodins. Die Präsentation widmet sich der
bisher wenig beachteten Bronzestatuette „Der Held (Der Mensch und sein
Genius)“. Gemälde und Grafiken, Briefwechsel sowie Fotografien beleuchten das Thema der Inspiration in der Kunst und Dichtung um 1900.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin
Globale Resonanzen. Revision einer Sammlung (Arbeitstitel)
23. März 2018 – 19. August 2018
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu
Berlin, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes
Wie könnte die hauptsächlich westliche Sammlung der Nationalgalerie
heute aussehen, hätte ein globales Kunstverständnis ihren Aufbau geprägt? Dieser Frage und anderen stellt sich das Ausstellungsprojekt in
einer retrospektiven Vision und erstreckt sich dabei über den Großteil der
Ausstellungsfläche des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart –
Berlin. Werke und Werkgruppen der Sammlung bilden Ausgangspunkte
für thematische Erkundungen internationaler und transregionaler Verflechtungen von 1900 bis in die Gegenwart. Ein Team von Kuratoren erarbeitet
den Entwurf eines Museums mit einer globalen Dimension.
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Kulturforum, Kupferstichkabinett
Rendezvous.
Die französischen Meisterzeichnungen des Kupferstichkabinetts
7. Dezember 2018 – 3. März 2019
Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu
Berlin
Das Kupferstichkabinett besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen
französischer Zeichnungen außerhalb Frankreichs. Erstmals lädt das Museum nun zum Rendezvous mit seinen „schönsten Franzosen“ und zeigt
die wichtigsten und hinreißendsten Blätter vom 16. bis 18. Jahrhundert,
von der Renaissance bis zur französischen Revolution. Werkgruppen der
bedeutendsten Künstler dieser Epochen (u.a. Watteau, Boucher, Fragonard) werden ergänzt durch einzelne, noch nie gezeigte Blätter von herausragender Qualität. In der hochkarätigen Auswahl von etwa 100 Werken entfaltet die Zeichenkunst ihren ganz besonderen Charme, dem sich
der Betrachter kaum entziehen kann.
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