Berlin, 21. März 2017 GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING PRESSEMITTEILUNG Staatliche Museen zu Berlin Generaldirektion, Stauffenbergstr. 41, 10785 Berlin Sonderausstellungsprogramm 2017 / 2018 der Staatlichen Museen zu Berlin (Stand: 21. März 2017, Änderungen vorbehalten) Kulturforum, Kunstbibliothek Nora Schattauer. 50 Werkhefte 3. Februar – 30. April 2017 Eine Sonderpräsentation der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin In der Präsentation im Foyer der Kunstbibliothek werden 50 Werkhefte der Kölner Künstlerin Nora Schattauer (* 1952 in Duisburg) präsentiert. Über die Seiten der Hefte, die mit jeweils einer Doppelseite gezeigt werden, entfalten sich künstlerische Reflexionen über die Zeichnung in Form von Text und Bild. Die Hefte entstanden auf Reisen und im Atelier, um im Zeichnen der Naturformen die Kunstform festzuhalten. Mit der Intimität eines Selbstgesprächs werden Überlegungen und Beobachtungen zu Naturphänomenen notiert und literarische und wissenschaftliche Texte zitiert. Diese Retrospektive einer jahrelangen intensiven Auseinandersetzung mit dem Medium Buch zeigt die spezifischen Möglichkeiten des Buches als alternativen Raum für künstlerische Konzepte. Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Kulturforum, Sonderausstellungshalle Joe Ramirez. The Gold Projections 7. – 19. Februar 2017 Eine Sonderpräsentation der Staatlichen Museen zu Berlin Als Prolog zur groß angelegten Sonderausstellung „Alchemie. Die Große Kunst“ (6. April – 23. Juli 2017) führt der US-amerikanische Künstler Joe Ramirez anlässlich der 67. Berlinale vom 7. – 19. Februar 2017 seine „Gold Projections“ weltweit erstmals am Kulturforum in Berlin auf. Joe Ramirez, geboren 1958 in San Francisco, war als Freskenmaler tätig, bevor er vor rund 12 Jahren begann, eine Technik zu entwickeln, für die er Filmarbeiten auf eigens angefertigte große Holzscheiben projiziert, die er zuvor in einem aufwändigen handwerklichen Prozess vergoldet hat. Im Zentrum der Sonderpräsentation im Kulturforum steht Ramirez’ jüngstes, rund zweistündiges Filmgemälde „Somnium“, das auf der gleichnamigen Novelle von Johannes Kepler basiert und in intuitiver Erzählfolge stille Szenen und betörende Bilder zu einer assoziativen Collage verwebt. Museum für Fotografie Watching You, Watching Me. A Photographic Response to Surveillance Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin und Open Society Foundations – New York Das Feld hat Augen. Bilder des überwachenden Blicks Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin 17. Februar – 2. Juli 2017 Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 1/13 Das Museum für Fotografie und C/O Berlin präsentieren ab Februar 2017 erstmals drei inhaltlich aufeinander abgestimmte Ausstellungen mit aktuellen und historischen künstlerischen Positionen zum Thema Überwachung und Fotografie. Die von Stuart Alexander, Susan Meiselas und Yukiko Yamagata kuratierte Ausstellung „Watching You, Watching Me“ präsentiert 84 Arbeiten von 10 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Edu Bayer, Simon Menner und Josh Begley. Die zweite, von Michalis Valaouris für das Museum für Fotografie konzipierte Ausstellung „Das Feld hat Augen“ fragt nach dem besonderen Unbehagen, das religiös wie ideologisch motivierte Überwachung auslöst. In drei Kapiteln wird mit etwa 80 Kupferstichen, Büchern, Radierungen und Fotografien vom 16. bis zum 20. Jahrhundert eine Genealogie des überwachenden Blicks aufgefächert. Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Adrian Piper. The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin 24. Februar – 3. September 2017 Anlässlich der Erwerbung von Adrian Pipers „The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3“ für die Sammlung der Nationalgalerie präsentiert der Hamburger Bahnhof erstmalig dieses Hauptwerk der Künstlerin. Die Arbeit verhandelt auf dialogische Weise, wie Vertrauen gebildet wird und zielt damit auf die Grundlagen zwischenmenschlicher Beziehungen ab. Denn sie ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen. Darin verpflichtet sich jede/r Einzelne freiwillig dazu, fortan sein/ihr Handeln an ethischen Eigenschaften wie Ehrlichkeit und Verbindlichkeit auszurichten. Die Einträge werden in einem Verzeichnis erfasst, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Ausstellung erhalten. Sie bilden eine Gemeinschaft von Personen, die wahrscheinlich zukünftig vertrauensvoll sind. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Museum Europäischer Kulturen (MEK) 1000 Tücher gegen das Vergessen 3. März – 25. Juni 2017 Eine Sonderausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin Stiftung ÜberBRÜCKEN, Berlin Die „Rolle des Gedenkens“, ein Projekt des Berliner Vereins südost Europa Kultur e.V., erinnert an die Menschen, die seit 1991 im Laufe der Kriege im ehemaligen Jugoslawien getötet wurden. Geflüchtete Frauen, die ihre Angehörigen, Freunde und Nachbarn verloren haben, aber auch Frauen aus anderen Ländern, stickten die Namen und Lebensdaten der Toten auf Taschentücher und schmückten sie individuell aus. Die von der Künstlerin Anna Brägger zusammengefügten Stoffbahnen ergänzen die aktuelle Sonderausstellung „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“. Kulturforum, Kunstbibliothek Schriftbilder – Bilderschrift. Chinesisches Plakat- und Buchdesign heute 3. März – 28. Mai 2017 Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin und des Museum Folkwang, Essen Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 2/13 Die Ausstellung gewährt einen ersten umfassenden Einblick in die junge Szene des Grafikdesign, die sich in China und Hongkong in den letzten 20 Jahren etabliert und wachsende internationale Anerkennung erlangt hat. Internationale Bildsprachen sind in diesen Arbeiten mit der Tradition kalligraphischer Schriftkultur verbunden und haben eine eigene chinesische Moderne hervorgebracht. Über 150 Plakate und Bücher von rund 50 Designern aus den verschiedensten Regionen Chinas werden präsentiert. Museum für Fotografie Picture(s) Now. Konstruktionen von Zeitlichkeit seit Social Media 4. März – 2. April 2017 Eine Sonderausstellung des Shenkar College of Engineering, Design & Art und der Fachhochschule Potsdam in Kooperation mit der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin Die von Lisa Andergassen, Yvonne Bialek und Rabea Rugenstein kuratierte Gruppenausstellung versammelt künstlerische Arbeiten, die sich mit der Vermittlung des Moments durch bildbasierte Medien befassen. Sie ist von der vermeintlichen Neukonzeption des Momenthaften seit der „digitalen Wende“ und dem Siegeszug von Social Media geleitet. Mit Arbeiten von: Alexandra Heide, Tobias Hübel, Daniel Neubacher, Martin Petersen, Norman Sandler und Yanai Toister. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin moving is in every direction. Environments – Installationen – Narrative Räume 17. März – 17. September 2017 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Die Ausstellung zeichnet die Geschichte der Installationskunst von den 1960er-Jahren bis heute nach – mit Werken aus der Sammlung der Nationalgalerie, der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof, der Haubrok Foundation und ausgewählten Leihgaben. Besucher sind eingeladen zu erkunden, wie durch skulpturale Installationen, Bildfolgen oder räumlich inszenierte Narrationen Erfahrungsräume und nichtlineare Erzählungen entstehen, die sich in der Bewegung durch den Raum erschließen lassen. Auf rund 3.500 qm sind im Hauptgebäude, in den Rieckhallen sowie im Außenraum Werke von u.a. Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, Isa Genzken / Wolfgang Tillmans, Susan Philipsz, Pipilotti Rist, Gregor Schneider und Thomas Schütte zu erleben. Museumsinsel Berlin, Alte Nationalgalerie Kleine Meisterwerke 30. März – 30. Juli 2017 Eine Sonderpräsentation der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Anlässlich des Erscheinens der umfassenden Publikation „Malkunst des 19. Jahrhunderts. Die Sammlung der Nationalgalerie – Ein Bilderatlas“ präsentiert die Alte Nationalgalerie ausgewählte Meisterwerke im Kleinund Kleinstformat aus den eigenen Beständen, darunter Bilder von u.a. Anna Dorothea Therbusch, Moritz von Schwind, Friedrich Wasmann und Hans Thoma. Im Ganzen werden über 50 Gemälde und 60 Miniaturen zu sehen sein, die bisher selten oder noch nie ausgestellt waren. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 3/13 Kulturforum, Sonderausstellungshallen Alchemie. Die Große Kunst 6. April – 23. Juli 2017 Eine Sonderausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Getty Research Institute, Los Angeles Die Alchemie ist ein Universalthema für ein Universalmuseum. Mit etwa 200 Exponaten, die zum Großteil aus den Beständen der Staatlichen Museen sowie der Staatsbibliothek zu Berlin stammen, ergänzt durch herausragende Leihgaben, verfolgt die Ausstellung auf 800 Quadratmetern die unterschiedlichen Ausprägungen der Alchemie in der künstlerischhandwerklichen Praxis und der visuellen Kultur von der Antike bis zur Gegenwart. Von der altägyptischen Tempelindustrie über bildgewaltige Handschriften der frühen Neuzeit oder Beispiele alchemistischer „Nebenprodukte“, etwa Porzellan oder Goldrubinglas, bis hin zu materialästhetischen und prozessualen Ansätzen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler wie Yves Klein, Jeff Koons oder Alicja Kwade wird gezeigt, dass die Alchemie weit mehr ist als eine fantastische Flause von künstlichem Gold. Die Alchemie ist ein Schöpfungsmythos und künstlerischem Schaffen daher wesensverwandt. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Kulturforum, Kupferstichkabinett Maria Sibylla Merian und die Tradition des Blumenbildes 7. April – 2. Juli 2017 Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Städel Museum, Frankfurt am Main Zum 300. Todestag von Maria Sibylla Merian stellen das Berliner Kupferstichkabinett und das Städel Museum herausragende Bestände ihrer deutschen naturgeschichtlichen Blumen- und Insektendarstellungen aus. „Durch die Blume gesehen“ verfolgt die äußerst facettenreichen und delikaten künstlerischen Annäherungs- und Ausdruckformen der Blumenmalerei und -zeichnung sowie weiterer naturkundlicher Bildthemen in der Druck- und Buchgraphik. Gezeigt werden ca. 150 Werke auf Papier und Pergament des 16. bis zum späten 18. Jahrhunderts aus den Sammlungen der beiden Häuser. Dieser zentrale Grundstock der Ausstellung wird durch ausgewählte Leihgaben aus anderen Sammlungen ergänzt. Kulturforum, Gemäldegalerie Der Reiz des Kleinen. Naturstudien in Hollands Goldenem Jahrhundert 7. April – 2. Juli 2017 Eine Sonderpräsentation des Kupferstichkabinetts in der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin Im 17. Jahrhundert, in Hollands Goldenem Jahrhundert, erlebte die Kunst der Niederlande eine ungeheure Blüte, auch im Bereich der Naturstudien. Eine Ursache war das große wissenschaftliche Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt, an Zoologie und Botanik. Tiere und Insekten aus der Heimat und aus fernen Ländern wurden untersucht und klassifiziert, heimische und exotische Pflanzen in botanischen Gärten kultiviert und wissenschaftlich bearbeitet. Künstler stellten sich in den Dienst der Naturwissenschaften und bemühten sich darum, Tiere und Pflanzen so naturgetreu wie möglich mit Feder und Pinsel abzubilden. Die Kabinett-Ausstellung, Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 4/13 die ca. 27 Zeichnungen und Druckgraphiken umfasst, versteht sich als Ergänzung zur Maria Sibylla Merian-Ausstellung im Kupferstichkabinett. Schloss Köpenick Kreuzwege. Die Hohenzollern und die Konfessionen 1517–1740 7. April – 9. Juli 2017 Eine Sonderausstellung des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin und des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-reformierten Schlosskirchengemeinde Berlin-Köpenick Luther und die Fürsten? – Die Fürsten und Luther! Die Hohenzollern zählten zu den mächtigsten Reichsfürsten der Frühen Neuzeit. Wie reagierten sie, als Luther, Zwingli und Calvin sie an den Kreuzweg führten und ihnen die alles entscheidende Frage stellten: Woran glaubst Du? Es waren einsame Entscheidungen, die sie treffen mussten – mit Auswirkungen für Tausende von Untertanen in Franken, Brandenburg und Preußen im Zeitalter zwischen Reformation und Aufklärung. Mit mehr als 200 Exponaten geht die Sonderausstellung der Frage nach, welche Rollen die Konfessionen für eine der großen europäischen Dynastien spielten. Einzigartige Schriftdokumente sowie hochkarätige Werke der Buch-, Goldschmiedeund Textilkunst, aber auch der berühmte Thesendruck von 1517 machen Umstände und Faktoren der Entscheidungen erfahrbar und gewähren so neue Einblicke in ein spannendes Kapitel europäischer Kulturgeschichte. Während der Öffnungszeiten der Ausstellung ist auch die reformierte Schlosskirche Köpenick zu besichtigen. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Neue Galerie: Rudolf Belling. Skulpturen und Architekturen 8. April – 17. September 2017 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Rudolf Belling (1886–1972) gilt als einer der wichtigsten deutschen Bildhauer der Klassischen Moderne. Erstmals nach 40 Jahren wird sein Werk wieder umfassend gezeigt. Als Bahnbrecher der abstrakten Plastik und als Schöpfer der Skulptur „Dreiklang“ (1919/24) ist Belling in die Kunstgeschichte eingegangen. Aber sein Schaffen ist weiter gespannt. Er arbeitet auch gegenständlich und sein stilistisches Spektrum reicht von Expressionismus über Neue Sachlichkeit bis zu Naturalismus und Abstraktion. Viele seiner Werke sind auf Architektur bezogen und mit den „Modeplastiken“ gibt es auch herausragende Beispiele angewandter Kunst der Moderne. Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Raimund Kummer. Sublunare Einmischung 27. April – 6. August 2017 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Die Ausstellung vereint in einem Raum auf rund 800 qm vier Arbeiten von Raimund Kummer aus verschiedenen Phasen seines Schaffens, die alle das Thema des Sehens ins Zentrum stellen: „Mehr Licht“ (1991), „nóstos álgos“ (2012), „On Sculpture“ (1980-2004) sowie „Skulpturen auf der Straße“ (1978-1979). Drei der Werke befinden sich in der Sammlung der Nationalgalerie und werden erstmals in einer Ausstellung vereint; die raumgreifende Dia-Installation „nóstos álgos“ (2012) wird zum ersten Mal nach ihrer Ausstellung in der Hochschule der Bildenden Künste in BraunDas Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 5/13 schweig einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Die parallel zu Skulptur Projekte Münster 2017 präsentierte Ausstellung vermittelt die ungewöhnliche Haltung eines der wichtigsten deutschen Bildhauer der 1980er-Jahre. Kulturforum, Kunstgewerbemuseum Vis à vis. Asien trifft Europa 29. April 2017 – April 2019 Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums und des Museums für Asiatische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin Das Museum für Asiatische Kunst hat Anfang Januar 2017 seine Pforten in Dahlem geschlossen, um die Neuaufstellung im Humboldt Forum vorzubereiten – Gelegenheit, eine erlesene Auswahl seiner Bestände innerhalb der ständigen Ausstellung des Kunstgewerbemuseums zu präsentieren. Dabei treten die Werke beider Museen etappenweise im Rahmen von fünf thematischen Diskursen in einen assoziativen Dialog und geben Aufschluss über einen Jahrhunderte währenden Transfer von Materialien, Techniken, Formen und Motiven. Die erste Präsentation widmet sich ab der Materialgruppe „Horn, Bein und Elfenbein“. Ab dem November 2017 ist die gemeinsame Präsentation im gesamten Umfang zu sehen. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Museum Europäischer Kulturen (MEK) Circus. Freiheit. Gleichschaltung 4. – 21. Mai 2017 Eine Sonderpräsentation des Kooperationsprojekts „Diverging Fates: Travelling Circus People in Europe under National Socialism“, koordiniert durch das Centre for Nordic Studies der Universität Helsinki, die Projektgruppe „Circus im Nationalsozialismus“ und das Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin Die außergewöhnliche Geschichte von Irene Bento erzählt, wie die NSKulturpolitik die Zirkuswelt beeinflusste, welche Auswirkungen sie auf Artistinnen und Artisten und Zirkusse hatte. Bento war eine deutsche Zirkusartistin, die 1939 aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ein Berufsverbot erteilt bekam. In dem sie und ein Teil ihrer Familie sich in einem Wanderzirkus versteckt hielten, konnten sie sich vor der nationalsozialistischen Vernichtung retten. Durch die Verbindung von allgemeiner mit persönlicher Geschichte wird Geschehenes eindrucksvoll vermittelt. Gerade weil das Thema Zirkus im Nationalsozialismus wenig aufgearbeitet ist, will die Ausstellung informieren und berühren. Sie leistet einen Beitrag zu gegenwartsbezogener Erinnerungspolitik, die in Zukunft auch ohne Zeitzeuginnen und Zeitzeugen lebendig gestaltet werden muss. Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Hanne Darboven. Korrespondenzen 19. Mai – 27. August 2017 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Anlässlich einer Schenkung von 15 Werken und Werkkomplexen aus allen Schaffensphasen der 2009 verstorbenen Künstlerin Hanne Darboven widmet der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin dieser bedeutendsten Vertreterin der Konzeptkunst in Deutschland eine Einzelausstellung. Die frühen Zeichnungen aus der Schenkung von Susanne und Michael Liebelt machen deutlich, wie die Künstlerin anfänglich die Auseinandersetzung mit der Minimal Art und Konzeptkunst ihres New Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 6/13 Yorker Umfelds suchte, um dann mit ihren auf Kalenderdaten beruhenden Zahlenkonstruktionen zunehmend größere, eigenständige Werkblöcke zu schaffen. Zentraler Teil der Ausstellung ist die Korrespondenz aus den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren, die die Entstehung dieses einzigartigen Aufschreibesystems zugänglich macht. Ergänzt wird die Präsentation um Arbeiten Darbovens und Künstlerkollegen wie u.a. Carl Andre, Sol LeWitt und Lawrence Weiner aus der Sammlung der Nationalgalerie, des Kupferstichkabinetts und der Kunstbibliothek. Museumsinsel Berlin, Bode-Museum Syria Antiqua. Antike syrische Münzen auf der Museumsinsel 16. Juni – 5. November 2017 Eine Sonderausstellung des Münzkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin Die Ausstellung zeigt anhand der Münzprägung bedeutende antike Stätten, Handels- und Kulturkontakte sowie die religiösen und politischen Konstellationen des antiken Syrien auf. Münzstätten befanden sich nicht nur in den wichtigen Handelsmetropolen, den Hafenstädten und Oasen wie Laodikeia, Palmyra und Damaskus, sondern auch in Zentren des kulturellen sowie religiösen Lebens wie in Antiochia am Orontes oder Emesa. Zahlreiche Persönlichkeiten der römischen Kaiserzeit hatten eine Verbindung nach Syrien oder wirkten vor Ort. Die Ausstellung begleitet ein Projekt zur digitalen Erschließung der antiken syrischen Münzen des Münzkabinetts. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Museumsinsel Berlin, Neues Museum China & Ägypten. Wiegen der Welt 6. Juli – 3. Dezember 2017 Eine Sonderausstellung des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung – Staatliche Museen zu Berlin und des Shanghai Museums Die Kulturen Ägyptens und Chinas zeichnen sich durch eine Jahrtausende lange Geschichte und Tradition aus. Die Ausstellung zeigt nun erstmalig altägyptische und altchinesische Kunstschätze nebeneinander. Zeitlich reicht die Spanne der rund 300 ausgestellten Werke von 4500 v. Chr. bis in die Griechisch - Römische Zeit (332 v. Chr. bis 313 n. Chr.). Durch den direkten Vergleich der Hochkulturen wird den Besuchern vor Augen geführt, dass beide Gesellschaften die Entwicklung der Menschheitsgeschichte maßgeblich prägten. Museumsinsel Berlin, Pergamonmuseum Gläubiges Staunen. Biblische Traditionen in der islamischen Welt 14. Juli – 15. Oktober 2017 Eine Sonderpräsentation des Museums für Islamische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin und der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz Herausragende Handschriftenzeugnisse zeigen die Vielfalt und Lebendigkeit der christlichen Traditionen im Vorderen Orient – von der Spätantike bis ins 19. Jahrhundert. Dazu gehören neben prächtig illuminierten armenischen Evangeliarien etwa auch syrische Pergamentbibeln, koptische Papyri und Zeugnisse in vielen anderen Sprachen der Region. Ergänzt wird die Präsentation durch Beispiele der Rezeption christlicher und jüdischer Themen in der islamischen Tradition mit herausragenden Leihgaben aus der Sammlung Vollmer. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 7/13 Museum Europäischer Kulturen (MEK) Anna webt Reformation. Ein Teppich und seine Geschichten 14. Juli 2017 – 28. Januar 2018 Eine Sonderpräsentation des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin Der Teppich, der in der norddeutschen Region Dithmarschen im Jahr 1667 anlässlich des 150. Jahrestages der Reformation entstand, führt den Betrachter in die historische Alltagswelt seiner Stifterin Anna Bump. Die textilen Bilder auf der Wirkerei offenbaren aber auch die zeitgenössische theologische Weltsicht. Die handwerkliche Arbeit spiegelt flämische und nordniederländische Einflüsse wider, da viele, die wegen ihres Glaubens fliehen mussten, in Norddeutschland eine neue Heimat fanden und ihre Fähigkeiten mitbrachten. Weitere wertvolle zeitgenössische Objekte aus frühem Kircheninventar der Region, textile Vergleichsstücke sowie verschiedene Objekte der Alltagskultur komplettieren die Ausstellung und ermöglichen so einen emotionalen Zugang in die bäuerliche Welt Dithmarschens in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Kulturforum, Kupferstichkabinett Wir geben den Ton an. Bilder der Musik von Mantegna bis Matisse 21. Juli – 5. November 2017 Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin Das Kupferstichkabinett widmet seine vierte Sommerausstellung der Beschäftigung bildender Künstler mit dem facettenreichen Thema der Musik. Das Spektrum reicht vom mittelalterlichen Gesangbuch über die Meisterblätter der Renaissance bis hin zu künstlerischen Notationen unserer Zeit. Die 100 Exponate der Ausstellung widmen sich neben der vielschichtigen Rolle der Musik in der europäischen Kultur auch der Erzeugung von Klangbildern aus Linien und Farben (etwa bei Klee und Kandinsky) und damit der kreativen Wechselwirkung von Bild- und Tonkunst. Museum für Fotografie Arbeiten in Geschichte. Zeitgenössische chinesische Fotografie und die Kulturrevolution 18. August 2017 – 7. Januar 2018 Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturellen Austausch e.V. (GeKA e.V.) Die Ausstellung eröffnet den Blick auf eines der faszinierendsten und zugleich wenig erforschten Kapitel der Fotografiegeschichte: die Folgen der chinesischen Kulturrevolution auf die aktuelle chinesische Kunst- und Fotografie-Szene. Sie zeigt zum einen die Instrumentalisierung der Fotografie für die Durchsetzung der Ziele der Kulturrevolution von 1966-1976. Historische Aufnahmen bilden das Fundament für die Arbeiten aktueller Fotografen und Künstler, die Massengruppenporträts, Passbilder oder Pressebilder bedeutender Ereignisse transformieren und in gegenwärtige Bildsprachen übersetzen. Damit verhilft die historische Perspektive zu einem besseren Verständnis der zeitgenössischen chinesischen Kunst. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 8/13 Museum Europäischer Kulturen (MEK) Friesische Kulturtage 25. August – 24. September 2017 InselWesen. Fotografien von Mila Teshaieva 25. August 2017 – 2. April 2018 Ein Projekt des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin Die 14. Europäischen Kulturtage widmet das MEK 2017 den friesischen Bewohnern der Niederlande, Dänemarks und Deutschlands. Mit zahlreichen Veranstaltungen wird das historische wie gegenwärtige Alltagsleben der Friesen ebenso vorgestellt wie Kleidung, Sprache und Bräuche. Vorträge, Lesungen, Konzerte und Workshops vermitteln die Kultur dieser nordeuropäischen Region. Die Künstlerin Mila Teshaieva hat während eines mehrjährigen Aufenthaltes Menschen auf der Insel Föhr beobachtet, gesprochen, und fotografiert. Ihre Fotos zeigen die Menschen bei ihrer Arbeit, im Gespräch oder im häuslichen Umfeld. Mit ihren künstlerischen Ausdrucksmitteln entwickelte sie besondere Bilder, die eine beinahe mystische Präsenz vermitteln. Ergänzt werden die Aufnahmen durch Objekte der Alltagskultur der Friesen und Interviews mit den Porträtierten. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Kulturforum, Gemäldegalerie Jean Fouquet. Das Diptychon von Melun 15. September 2017 – 7. Januar 2018 Eine Sonderpräsentation der Gemäldegalerie – Staatliche Museen zu Berlin Jean Fouquets Diptychon aus der Stiftskirche von Melun ist eines der Hauptwerke der Malerei des 15. Jahrhunderts. Sein ehemals linker Flügel mit dem Stifterbildnis befindet sich seit 1896 im Besitz der Gemäldegalerie, während der rechte, die Madonna darstellende Flügel seit dem frühen 19. Jahrhundert dem Museum für Schöne Künste in Antwerpen gehört. Die Präsentation wird diese beiden Fragmente nun erstmals seit über 80 Jahren wieder zusammenführen und damit für kurze Zeit die verlorene Einheit eines großen Kunstwerks wiederherstellen. Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Preis der Nationalgalerie 2017 29. September 2017 – 14. Januar 2018 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Im Herbst 2017 wird der Preis der Nationalgalerie zum neunten Mal verliehen. Seit dem Jahr 2000 fördert er junge, wichtige Positionen der Gegenwartskunst, die die Internationalität und Lebendigkeit der Kunstszene in Deutschland widerspiegeln, und durch neue künstlerische Ansätze bereits Bedeutung erlangt haben. Seit 2013 ist die Ehrung nicht mehr mit einem Geldpreis verbunden, sondern die Gewinnerin oder der Gewinner erhält eine Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie. Diese Einzelausstellung findet jeweils im Folgejahr der Preisvergabe statt. Den Preis der Nationalgalerie im Jahr 2015 erhielt Anne Imhof. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 9/13 Kulturforum, Kunstbibliothek Wechselblicke. Zwischen China und Europa 1669-1907 29. September 2017 – 7. Januar 2018 Eine Sonderausstellung der Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut in Florenz – MaxPlanck-Institut Veranschaulicht wird die bisher kaum beachtete Wechselseitigkeit des Kulturaustausches zwischen China und Europa anhand von 80 Objekten vorwiegend aus dem 18. Jh. – darunter Kupferstiche und Fotografien der Europäischen Paläste in Peking, aber auch die Tür eines chinoisen Kabinetts sowie Porzellan chinesischer und europäischer Provenienz. Anschaulich wird, dass sich die intensiven Austauschprozesse nicht auf Motive beschränkten, sondern auch Materialien und Techniken einschlossen. Sammlung Scharf-Gerstenberg Yves Tanguy Herbst 2017 – Frühjahr 2018 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin Yves Tanguy (1900–1955) gehört zu der ersten Generation von Malern, die sich kurz nach Erscheinen des ersten Manifest des Surrealismus (1924) der Literaten-Gruppe um André Breton anschlossen. Die sonderbare Formensprache des Autodidakten – organische gewölbte, sich hart zusammenziehende oder weich ausdehnende abstrakte Körper inmitten einer schier endlos erscheinenden Welt – nimmt die weichen Gestalten Dalís vorweg, sie erinnern an die abstrakten Reliefs eines Hans Arp oder weisen voraus auf die amorphen Figurationen von WOLS. Im Zentrum der Ausstellung steht erstmals das bislang nur wenig bekannte druckgraphische Werk des Künstlers. Wenngleich nicht sehr groß (rund 35 Nummern) überrascht es durch seine Vielfalt. Ausgehend von den Lebensstationen des Künstlers werden zudem das Schaffen Yves Tanguys anhand einzelner Werke nachgezeichnet sowie einzelne Aspekte des Surrealismus beleuchtet, die Tanguys Schaffen mit dem seiner Zeitgenossen verbindet. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Museumsinsel Berlin, Neues Museum Die Krone von Kertsch. Schätze aus der Sammlung des Freiherrn von Diergardt Oktober 2017 – September 2019 Eine Sonderpräsentation des Museums für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Römisch-Germanischen Museum Köln Völkerwanderungszeitlicher Goldschmuck vom Schwarzen Meer, silberne Gewandspangen und prächtige Gürtel aus Gräbern des frühen Mittelalters in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland – Teile der Sammlung des Johannes von Diergardt werden nach über 80 Jahren wieder in Berlin zu sehen sein, wo sie bis 1934 ausgestellt waren. Sie gewähren glänzende Einblicke in die europäische Geschichte, besonders in die Ereignisse zwischen Antike und Mittelalter. Nach dem Tod des Sammlers und Mäzens gelangten sie in das Römisch-Germanische Museum Köln. Umbauarbeiten im Kölner Museum bieten nun eine gute Gelegenheit, die Schätze nach langer Zeit wieder der Berliner Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 10/13 Kulturforum, Sonderausstellungshallen Gesichter Chinas. Chinesische Porträtmalerei der Ming- und Qing-Dynastie (1368-1912) 12. Oktober 2017 – 7. Januar 2018 Eine Sonderausstellung des Museums für Asiatische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin "Gesichter Chinas. Chinesische Porträtmalerei der Ming- und QingDynastie (1368-1912)" wird die erste Ausstellung in Europa sein, die sich explizit der chinesischen Porträtmalerei widmet, die 1583 mit der Ankunft des italienischen Jesuiten Matteo Ricci in China ihre Blütezeit erlebte. Mit einer einmaligen Auswahl von über 100 Porträts aus den Sammlungen des Palastmuseums Beijing und des Royal-Ontario-Museums Toronto zeigt die Ausstellung Werke aus 350 Jahren mit dem Schwerpunkt der Qing-Dynastie, die mit Porträts von Mitgliedern des kaiserlichen Hofes sowie Ahnen-, Helden-, Literaten- und Frauenporträts eine vormals nicht gekannte Vielfalt erlangte. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Museumsinsel Berlin, Bode-Museum Wissenschaft und Turbulenz. Wolfgang Fritz Volbach und die Frühchristlich-Byzantinische Sammlung der Berliner Museen 13. Oktober 2017 – 29. Januar 2018 Eine Sonderpräsentation der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin Anlässlich seines 125. Geburtstages erinnert das Museum für Byzantinische Kunst an Wolfgang Fritz Volbach (1892–1988). Volbach trat 1917 in die Dienste der Berliner Museen, 1929 übernahm er die Leitung der Frühchristlich-Byzantinischen Sammlung. 1933 wurde er auf Grund der nationalsozialistischen Rassegesetze entlassen. Während seiner Tätigkeit verfasste er den noch heute unentbehrlichen Katalog der spätantik-byzantinischen Textilien und begann mit einer Neuauflage der Bestandskataloge. Band 1 konnte er noch fertigstellen, das Manuskript von Band 2 warf er nach eigenen Aussagen nach seiner Entlassung in die Spree. Volbach überlebte die NS-Zeit in Rom, später arbeitete er in Mainz. Kulturforum, Kunstgewerbemuseum Berliner Schatzhäuser. 150 Jahre Kunstgewerbemuseum 20. Oktober 2017 – 6. Januar 2019 Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin Am 5. August 1867 wurde das Berliner Kunstgewerbemuseum als erstes Museum seiner Art in Deutschland und als drittes weltweit gegründet. Die Ausstellung stellt anhand von sammlungsgeschichtlich bedeutenden Kunstwerken die Grundzüge der 150-jährigen Entwicklung des Kunstgewerbemuseums dar. Von 1881 bis 1921 befand es sich im eigens für seine Sammlungen errichteten Martin-Gropius-Bau, von 1921 bis 1950 als „Schlossmuseum“ im Berliner Schloss. Die heutige Dependance in Schloss Köpenick bezog das Museum 1963, der von Rolf Gutbrod entworfene Museumsbau am Kulturforum ist seit 1985 sein Domizil. Die Präsentation vermittelt eine Vorstellung von den sich wandelnden Aufgaben des Museums und bietet mit ihrer Orientierung an den historischen Museumsstandorten zugleich einen speziellen Beitrag zur Berliner Stadtgeschichte. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 11/13 Kulturforum, Kunstgewerbemuseum Form Follows Flower. Moritz Meurer, Karl Blossfeldt und Co. 20. Oktober 2017 – Anfang Januar 2018 Eine Sonderpräsentation des Kunstgewerbemuseums – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“ der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität der Künste Berlin Im Rahmen seines 150. Jubiläums entdeckt das Kunstgewerbemuseum das Schaffen Moritz Meurers (1839-1916) wieder, der als Lehrer an der Schule des Museums in den 1890er-Jahren sein Konzept des Pflanzenstudiums etablierte, um das Entwerfen zu erneuern. Die Ausstellung zeigt erstmals die von Meurer und u.a. seinem Assistenten Karl Blossfeldt geschaffenen Lehrmittel – Modelle, Herbarien, Lehrtafeln und Fotografien – neben Schülerarbeiten und aktuellen Werken von Studierenden der UdK. Die 150 Objekte lassen so ein facettenreiches Bild von den Verflechtungen von Naturwissenschaft, Kunstgewerbe und jungem Design entstehen. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Museumsinsel Berlin, Bode-Museum Unvergleichlich. Kunst aus Afrika im Bode-Museum 27. Oktober 2017 – Frühjahr 2019 Eine Sonderausstellung des Ethnologischen Museums und der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin Mythische Ahnen aus dem Kongo halten die Welt der Lebenden mit erhabener Leichtigkeit aufrecht. Ihre Anwesenheit in den Ausstellungsräumen des Bode-Museums wirft die Frage auf, warum das christliche Europa einen leidenden Gott braucht. Bronzeplastiken aus Italien und aus dem Königreich Benin spiegeln den künstlerischen Austausch und Handel zwischen zwei Kontinenten wider. Bis zur Eröffnung des Humboldt Forums treten auf der Museumsinsel ca. 70 Hauptwerke afrikanischer Plastik in den Dialog mit europäischen Bildwerken. Durch experimentelle kunsthistorische Vergleiche von unter anderem Mutter-Kind-Darstellungen, Schutzfiguren, Reliquiare und Herrscherdarstellungen werden Zusammenhänge und Unterschiede deutlich. Es entstehen neue Sichtweisen auf beide Sammlungen. Museum Europäischer Kulturen (MEK) Komme Was Wolle. Ein intergenerationales Ausstellungsprojekt 29. Oktober 2017 – 5. Januar 2020 Eine Sonderausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über Herstellung und Verwendung von Wolle. Sie erklärt verschiedene Kulturtechniken der Wollverarbeitung vom Stricken und Häkeln über Knüpfen und Weben bis hin zum Filzen. Die Bedeutung der Wolle in der historischen Alltagskultur Europas wird ebenso aufgegriffen wie ihre gesellschaftspolitische Dimension. Zentrale Zielgruppe der Ausstellung sind Familien. Im Austausch zwischen Kindern, Eltern und Großeltern können unterschiedlichen Fragestellungen aktiv nachgegangen werden. Mit diesem intergenerationalen Ansatz betritt das MEK neues museales Terrain. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 12/13 Museumsinsel Berlin, Alte Nationalgalerie Der Mensch und sein Genius. Zum 100. Todestag von Auguste Rodin (Arbeitstitel) 17. November 2017 – 18. Februar 2018 Eine Sonderpräsentation der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin 2017 jährt sich der 100. Todestag von August Rodin, von dem die Nationalgalerie Schlüsselwerke wie „Der Denker“, „Das eherne Zeitalter“ und „Der Mensch und sein Gedanke“ besitzt. Unvollkommenheit und geistige Flüchtigkeit prägen das Werk Rodins. Die Präsentation widmet sich der bisher wenig beachteten Bronzestatuette „Der Held (Der Mensch und sein Genius)“. Gemälde und Grafiken, Briefwechsel sowie Fotografien beleuchten das Thema der Inspiration in der Kunst und Dichtung um 1900. Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Globale Resonanzen. Revision einer Sammlung (Arbeitstitel) 23. März 2018 – 19. August 2018 Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes Wie könnte die hauptsächlich westliche Sammlung der Nationalgalerie heute aussehen, hätte ein globales Kunstverständnis ihren Aufbau geprägt? Dieser Frage und anderen stellt sich das Ausstellungsprojekt in einer retrospektiven Vision und erstreckt sich dabei über den Großteil der Ausstellungsfläche des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin. Werke und Werkgruppen der Sammlung bilden Ausgangspunkte für thematische Erkundungen internationaler und transregionaler Verflechtungen von 1900 bis in die Gegenwart. Ein Team von Kuratoren erarbeitet den Entwurf eines Museums mit einer globalen Dimension. GENERALDIREKTION PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin MECHTILD KRONENBERG REFERATSLEITUNG MARKUS FARR PRESSEREFERENT Telefon: +49 30 266 42 3402 Telefax: +49 30 266 42 3409 [email protected] www.smb.museum/presse Kulturforum, Kupferstichkabinett Rendezvous. Die französischen Meisterzeichnungen des Kupferstichkabinetts 7. Dezember 2018 – 3. März 2019 Eine Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts – Staatliche Museen zu Berlin Das Kupferstichkabinett besitzt eine der bedeutendsten Sammlungen französischer Zeichnungen außerhalb Frankreichs. Erstmals lädt das Museum nun zum Rendezvous mit seinen „schönsten Franzosen“ und zeigt die wichtigsten und hinreißendsten Blätter vom 16. bis 18. Jahrhundert, von der Renaissance bis zur französischen Revolution. Werkgruppen der bedeutendsten Künstler dieser Epochen (u.a. Watteau, Boucher, Fragonard) werden ergänzt durch einzelne, noch nie gezeigte Blätter von herausragender Qualität. In der hochkarätigen Auswahl von etwa 100 Werken entfaltet die Zeichenkunst ihren ganz besonderen Charme, dem sich der Betrachter kaum entziehen kann. Das Fotografieren ist ausschließlich zur aktuellen Berichterstattung über die Ausstellung / Veranstaltung erlaubt. Bei jeder anderweitigen Nutzung der Fotos sind Sie verpflichtet, selbstständig vorab die Fragen des Urheber- und Nutzungsrechts zu klären. Sie sind verantwortlich für die Einholung weiterer Rechte (z.B. Urheberrechte an abgebildeten Kunstwerken, Persönlichkeitsrechte). Seite 13/13
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