wilhelmsburg - Der neue RUF

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Schweinske Wilhelmsburg
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der neue
WILHELMSBURG
Nr. 05 | 67. Jahrgang | 4. Februar 2017
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zu
RUF
Bobeck Medienmanagement GmbH | Telefon (040) 70 10 17 0 | Telefax (040) 702 50 14 | [email protected] | www.neuerruf.de
EHESTORF
HARBURG
NEUGRABEN
WILHELMSBURG
Der Kulturausschuss der Bezirksversammlung fördert die
Kulturzentren im Bezirk mit zusätzlichen Projektmitteln in
Höhe von rund 18.000 Euro.
Erfahren Sie mehr auf Seite 16
Dreißig Jahre lang war Rolf Wiese Direktor des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Im September wird er in den
Unruhestand verabschiedet.
Neujahrsempfang der Sparkasse Harburg-Buxtehude
im Hotel Lindtner: Gastredner war diesmal Wolfgang
Huber, ehemaliger Ratsvorsitzender der EKD.
Etwas größer soll diesmal das Futsal-Turnier am 4. und
5. Februar in der CU-Arena sein. Um das zu unterstreichen, hat sich auch Uwe Seeler angekündigt.
Lesen Sie weiter auf Seite 4
Mehr Informationen auf Seite 6
Lesen Sie auf Seite 11
170 statt erlaubte 80 km/h
Fahrer stand unter Drogeneinﬂuss
■ (pm) Wilhelmsburg. Beamte
der Verkehrsstaﬀel West haben
am Nachmittag des 31. Januar einen 22-jährigen Autofahrer gestoppt, nachdem dieser
mit überhöhter Geschwindigkeit
und unter dem Einﬂuss von Drogen gefahren war.
Die Beamten fuhren gegen
15.31 Uhr auf der A252/B4/
B75 (Wilhelmsburger Reichstraße) mit ihrem zivilen ProViDa-Fahrzeug in Fahrtrichtung
BAB 252. Plötzlich wurden sie
rechts von einem VW-Golf mit
deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt.
Die Beamten nahmen sofort die
Verfolgung auf. Auf der BAB 252
wurde der VW-Golf weiter stark
beschleunigt. Die Beamten konnten in der Spitze eine Geschwindigkeit von 170 km/h bei erlaubten 80 km/h feststellen.
Als der VW-Fahrer die Wilhelmsburger Straße erreicht hatte,
wechselte dieser abrupt vom linken in den rechten Fahrstreifen
und bremste dabei das Fahrzeug
stark ab. Ein Pkw, der sich bereits auf dem rechten Fahrstreifen befand, musste aufgrund des
Fahrmanövers nicht nur stark
abbremsen, sondern auch gleichzeitig den Fahrstreifen wechseln,
um einen Verkehrsunfall zu vermeiden.
Den Polizeibeamten gelang es
schließlich, den VW-Fahrer von
der B4/B75 zu lotsen und in der
Mengestraße anzuhalten und zu
überprüfen. Dabei stellten die
Beamten fest, dass er oﬀenbar
unter dem Einﬂuss berauschender Mittel stand. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief
positiv. Eine Blutprobenentnahme wurde im Anschluss angeordnet.
Es stellte sich ferner heraus, dass
der Fahrer erst seit April 2015
im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Dem 22-Jährigen
droht jetzt ein Strafverfahren wegen des dringenden Verdachtes
der Straßenverkehrsgefährdung.
Feuerwehr löscht
Küchenbrand
Alarm im sechsten Obergeschoss
■ (pm) Veddel. Die Bewohner
eines Mehrfamilienhauses in der
Slomannstraße auf der Veddel
alarmierten am 30. Januar gegen 19.55 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Sie hatten Feuerschein, Rauchentwicklung und
ausgelöste Rauchwarnmelder
in einer Wohnung im sechsten
Obergeschoss bemerkt. Wegen
der Vielzahl von Anrufen und der
Vermutung einiger Anrufer, dass
sich noch Personen in der Wohnung beﬁnden könnten, wurde
durch den Führungs- und Lage-
dienst der Rettungsleitstelle der
Feuerwehr die Alarmstufe auf
„Feuer 2 ‒ Menschenleben in Gefahr erhöht. Vor Ort stellten die
Einsatzkräfte einen Küchenbrand
in einer Wohnung im sechsten
Obergeschoss fest. Personen wurden jedoch in der Brandwohnung
nicht angetroﬀen. Das Feuer wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht.
Während der Kontrolle der angrenzenden Wohnungen erfolgte parallel die Entrauchung des
Gebäudes.
Einkaufen in Wilhelmsburg
MONTAG – FREITAG
Hier lebe ich,
hier kaufe ich
vom 06.02. bis 10.02.2017
von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr
LUNACENTER
Mittagstisch
Geplante A26-Ost:
Buhrufe, Applaus und Emotionen
Bürgerbeteiligungsverfahren gestartet
Brennender LKW
■ (au) Wilhelmsburg. Am Donnerstagabend, 26. Januar, wurde um 19.29 Uhr die Feuerwehr
Hamburg zu einem brennenden
LKW in die Peutestraße gerufen. An der Einsatzstelle brannte
ein Sattelzug. Die Brandbekämpfung konnte mit einem C- und
zwei Schaumrohren erfolgreich
durchgeführt werden. Wegen des
Schaummitteleinsatzes wurde die
Umweltbehörde informiert. Die
Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Eingesetzt waren 20
Kräfte der Feuerwehr Hamburg,
verteilt auf einen Löschzug der
Berufsfeuerwehr, den Umweltdienst der Berufsfeuerwehr und
eine freiwillige Feuerwehr.
Korrektur:
Neue Pastorin
Bereits zu Beginn zeigten die Autobahngegner, was sie von der
A26-Ost halten.
Fotos: au
■ (au) Wilhelmsburg. Es geht ein
Riss durch die Initiativen auf der Elbinsel Wilhelmsburg. Der Grund: die
A26-Ost, neuerdings auch Hafenpassage genannt, vielen besser bekannt
als sogenannte Hafenquerspange.
Wie auch immer die geplante Autobahn genannt wird, sie sorgt für
reichlich Zündstoﬀ und Emotionen.
Wie das aussieht, wurde besonders
deutlich am vergangenen Mittwochabend im Bürgerhaus Wilhelmsburg.
Von Verrat am Stadtteil war die Rede, Buhrufe nicht selten, aber ebenso
frenetischer Applaus und emotionale Reden. Das Projekt „Perspektiven!
Miteinander planen für die Elbinseln hatte eingeladen, um über das
von Perspektiven! durchgeführte
Bürgerbeteiligungsverfahren zum
letzten Abschnitt 6c der A26-Ost zu
informieren. Desweiteren waren Ver-
kehrsstaatsrat Andreas Rieckhof,
khof,
weitere Vertreter der Behörde
de für
Wirtschaft, Verkehr und Innovation
ovation
(BWVI) als auch Vertreter der
d DEDE
GES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH, die mit
dem Bau der A26-Ost beauftragt
sind, vor Ort, um über den aktuellen
Stand der Planungen zu berichten
(der Neue RUF berichtete). Ebenso
konnte das Bündnis Verkehrswende Hamburg ihre Argumente gegen
die geplante Autobahn vorbringen.
Rund 350 Bürgerinnen und Bürger,
größtenteils aus Wilhelmsburg, waren gekommen.
Bereits zu Beginn machten die Autobahngegner unter anderem mit
großen Bannern klar, dass sie die
A26-Ost ablehnen, einen Stopp der
bisherigen Planungen und einen Dialog auf Augenhöhe fordern. Staats-
Verkehrsstaatsrat
Andreas Rieckhof erläuterte die Planungen und den aktuellen Stand
zur sogenannten Hafenquerspange.
rat Rieckhof hingegen machte ebenfalls seinen Standpunkt klar. So sei
er zum einen Staatsrat für Verkehr
und zum anderen sei Hamburg die
Auftragsverwaltung des Bundes. Außerdem habe der Bundestag im Dezember den Bau der Autobahn per
Gesetz beschlossen. Der immer wiederkehrende Vorwurf seitens der Initiativen, es habe keine Bürgerbeteiligung gegeben, widersprach Rieckhof
ebenso. „Es ist nicht wahr, dass es
keine Debatten über die Linienführung gegeben hat , so Rieckhof.
Fortsetzung auf Seite 16
■ (au) Wilhelmsburg. D i e
Einführung der neuen Pastorin Susanne Reich der
evangelisch-lutherischen Reiherstieg-Kirchengemeinde am Sonntag, 5. Februar, im Gottesdienst
um 10 Uhr, wird in der der PaulGerhardt-Kirche, Georg-WilhelmStraße 121 stattﬁnden, und nicht,
wie fälschlicherweise berichtet
wurde, in der Emmauskirche.
Talentfreies Singen
■ (au) Wilhelmsburg. Wer
glaubt, kein Talent zum Singen
zu haben, wird beim VHS-Kurs
„Talentfreies Singen eines Besseren belehrt. Am Samstag, 25. Februar, können Interessierte von
12 bis 17 Uhr im Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße
2D, ihr Sangeskönnen ausprobieren. Gleichgesinnte, ein gemischtes Gesangsrepertoire, etwas Mut
und viel Spaß ‒ und die Gesangskarriere kann starten. Geleitet
wird der Kurs H10677MMW08
von Gabriele Stern und kostet für
einen Termin 30 Euro. Weitere Informationen unter www.vhs-hamburg.de oder 040 428414284.
2|
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Die Lokalzeituenngende
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Grundlagen der
Buchführung
Bilderbuchkino:
Müssen wir?
Pssst! Wir haben
einen Vogel
■ (au) Wilhelmsburg. Die VHS
Wilhelmsburg bietet von Freitag, 15. Februar, bis Samstag,
25. Februar den Kurs „Grundlagen der Buchführung an.
Es werden die Grundlagen der
Buchführung vermittelt, die
den Einstieg und das Verständnis in das betriebliche Rechnungswesen darstellen. Die
Inhalte: Aufgaben der Buchführung, rechtliche Grundlagen,
Inventur, Bilanz, Belegorganisation, Aufgaben und Aufbau der Kontenrahmen, praxisrelevante Geschäftsfälle auf
Bestands- und Erfolgskonten,
Umsatzsteuer und Vorsteuer,
Abschluss über GuV und Bilanz. Die Termine sind Freitag, 17. Februar und 24. Februar, von 18.30 bis 21.30
Uhr und Samstag, 18. Februar und 25. Fe bruar, 10 bis
18 Uhr. Der Kurs (Kursnummer H12531MMW06) ﬁ ndet
im Bildungszentrum Tor zur
Welt, Krieterstraße 2 D, statt
und kostet für vier Termine
153 Euro. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.vhs-hamburg.de oder
040 428414284.
■ (au) Wilhelmsburg. Im Bilderbuchkino der Bücherhalle
Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg
2, steht am Freitag, 10. Februar, von 10.30 bis 11 Uhr ein Klohäuschen im Mittelpunkt: Am
Waldrand steht plötzlich ein Klohäuschen für die Tiere. Zu oft hat
sich der Förster über ihr „Geschäft im Grünen geärgert. Aber
ganz so einfach ist die Sache
nicht. Hartmut der Bär und seine Freunde stellen sich die Frage: „Müssen wir? . Die Geschichte von Anja Fröhlich und Gergely
Kiss ist für Kinder ab vier Jahren,
der Eintritt ist frei. Gruppen bitte vorher anmelden unter 040
7542358!
■ (au) Wilhelmsburg. Im Bilderbuchkino der Bücherhalle
Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich
45, wird am Freitag, 10. Februar, von 10.30 bis 11 Uhr die Geschichte „Pssst! Wir haben einen
Vogel gezeigt. Drei Männer wollen mit Fangnetzen einen bunten
Vogel fangen. Als der kleine Junge, der sie begleitet, „Hallo Vögelchen ruft, wird er sofort zum
Schweigen verdonnert, denn die
Großen meinen zu wissen, wie
sie den Vogel übertölpeln können. Für Kinder ab drei Jahren,
der Eintritt ist frei. Gruppen bitte unter 040 757268 anmelden.
Zumba®
■ (au) Wilhelmsburg/Veddel
. Am Dienstag, 7. Februar,
tagt der Regionalausschuss
Wilhelmsburg/Veddel um 18.30
Uhr im Sitzungssaal Raum 401
im Rathaus Wilhelmsburg, Mengestraße 19. Themen unter
anderem sind Bauprojekte in
Wilhelmsburg, über die Vertreter der IBA Hamburg berichten
werden. Vor Eintritt in die Tagesordnung kann für maximal
30 Minuten eine öﬀentliche Fragestunde stattﬁnden, in der Bürger die Gelegenheit haben, Fragen an die Mitglieder zu stellen.
www.marktplatz-süderelbe.de
■ (au) Wilhelmsburg. Zumba®,
ein Fitnesstrend aus den USA, ist
für alle Menschen geeignet, die
Stress und überﬂüssige Pfunde
ohne großen Aufwand einfach
„wegtanzen möchten. Bei der
VHS Wilhelmsburg ist das nun
auch möglich. Gleich zwei Kurse werden ab Mittwoch, 15. Februar, im Bildungszentrum Tor
zur Welt, Krieterstraße 2A, Haus
A, angeboten. Zu dem MusikMix aus Salsa, Merengue, Calypso oder Flamenco wird der
Körper gekräftigt und gleichzeitig die Kondition verbessert.
Kursleiterin in Chimene Fleurie
Dommoe Noumabue. Ein Kurs
kostet für elf Termine 66 Euro.
Der Kurs mit der Kursnummer
H18253MMW21 findet mittwochs von 18.15 bis 19.15 Uhr
statt, der Kurs mit der Kursnummer H18253MMW22 von 19.30
bis 20.30 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter
www.vhs-hamburg.de oder 040
428414284.
Italienisch kochen
08. Februar 2017
im Millerntor-Stadion
10 00- 0
EINT 16 0 Uhr
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ApothekenNotdienst
Nachtdienst (1): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (2): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –
Februar 2017
Sa 04 S 1/2
So 05 T 1/2
Mo 06 U 1/2
Di 07 W 1/2
Der neue RUF
Mi 08 X 1/2
Do 09 Y 1/2
Fr 10 Z 1/2
Sa 11 A 2/1
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
■ (au) Wilhelmsburg. Die VHS
Wilhelmsburg bietet am 16. Februar und 23. Februar, von 18 bis
21.45 Uhr den Kochkurs „Traditionell Italienisch ‒ einfach und
gut an. Die Teilnehmer erkunden die ursprüngliche italienische Küche. Dazu gehören Vitello
tonnato, Antipasti, Minestrone,
Polenta, Risotto, Panna cotta
und Zabaione. Selbstverständlich werden die Nudeln im Kurs
selbst hergestellt und auch gefärbt. Dazu kommen Fisch, Meeresfrüchte und frisches Gemüse
auf den Tisch. Der Kurs (Kursnummer H18553MMW01) wird
geleitet von Volker Werth und
ﬁndet im Bildungszentrum Tor
zur Welt, Krieterstraße 2, statt.
Die Kosten betragen 70 Euro.
Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.vhs-hamburg.de oder 040 428414284.
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Markt Apotheke Neugraben
Marktpassage 7, Tel. 70 10 06-0
A2 Schloßmühen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Tel. 77 00 62
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Tel. 742 62 92
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 35 d, (MPC) Tel. 70 01 52-0
B2 Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseerg 62, Tel. 763 31 31
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Tel. 74 21 82-0
C1 Vering-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstraße 37, Tel. 75 76 63
C2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Tel. 763 80 08
D1 – keine Apotheke in Süderelbe –
Info-Telefon 0800-228 228 0
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Tel. 77 75 63
E1 Apotheke am Inselpark (Wilhelmsburg)
Neuenfelder Straße 31, Tel. 30 23 86 99 0
E2 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Tel. 760 39 66
F1 Rotehaus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstraße 150, Tel. 75 89 25
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Straße 45, Tel. 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstraße 1 (S-Bahn Heimfeld), Tel. 765 44 99
Regionalausschuss
Gesprächsgruppe
Dialog in Deutsch
■ (au) Kirchdorf. Deutsch sprechen und nette Menschen kennenlernen; kostenlos, jede Woche, ohne Anmeldung: Das bietet
die Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2, jeden Mittwoch von 11 bis 12 Uhr, an. Der
Start ist zu jeder Zeit möglich.
Die Gruppe wird von Ehrenamtlichen geleitet. Der Eintritt ist frei!
|
Samstag, 4. Februar 2017
Viele interessante
Veranstaltungen
Neues Programm der Geschichtswerkstatt
■ (au) Wilhelmsburg. Die Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg &
Hafen hat auch im Jahr 2017 wieder viele interessante Veranstaltungen in ihrem Terminkalender. So
dürfen zum Beispiel die beliebten
Rundgänge durch Wilhelmsburg
nicht fehlen, genauso wenig wie die
Literarischen Hafenfahrten. Die einzelnen Veranstaltungen im Überblick:
‒ Verings Unternehmungen ‒ ein
Streifzug entlang dem Veringkanal, Freitag, 21. April, und Freitag,
8. September, jeweils 18 Uhr. Treﬀpunkt: Honigfabrik, Industriestraße 125, Teilnehmerbeitrag 5 Euro;
‒ Fluss ‒ Land ‒ Stadt ‒ Stadtentwicklung Wilhelmsburgs per
Fahrrad, Samstag, 13. Mai, 15 Uhr.
Treﬀpunkt: S-Bahn Veddel, Ausgang
Süd, Bushaltestellen. Teilnehmerbeitrag 5 Euro;
‒ Stolpersteine ‒ Spuren jüdischen
Lebens in Wilhelmsburg, Rundgang mit musikalischer Begleitung von „Massel Klezmorim ,
Sonntag, 18. Juni, 13 Uhr, Stübenplatz, (Metrobus 13), Samstag, 11.
November 15 Uhr, Teilnehmerbeitrag 5 Euro;
‒ Bunkerrundgänge im ehemaligen Flakbunker Wilhelmsburg
2017, immer am jeweils 2. Sonntag im Monat, 14.30 Uhr: 12.3./9.4
./14.5./11.6./9.7./13.8./10.9./8.10.
, Energiebunker Wilhelmsburg, Neuhöfer Straße 7, Teilnehmerbeitrag 5
Euro; der Rundgang ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. Anmeldung über
[email protected] und auf
Facebook.
‒ Ausstellung zu 40 Jahren Kirchdorf-Süd „Die Moderne siegt im
Laubengang , noch bis zum 31.
Januar im Laurens-Janssen-Haus,
Kirchdorfer Damm 6, Montag bis
Freitag von 9 bis 15 Uhr;
‒ Literarische Hafenfahrten Hafen „nachtseits , Geschichten vom
Meer, von Menschen und Maschinen im Dunkeln, im Hafen, Freitag,
3. März, 18.30 Uhr und Samstag,
25. November, 18 Uhr Treﬀ: Anleger „Vorsetzen , 23 Euro (17 Euro Arbeitslose, Schüler, Studenten).
‒ „Wer entkommt, braucht Glück
Geschichten vom Auswandern und
Einwandern, Flucht und Heimat,
Sonntag, 11. Juni um 16.30 Uhr,
Treﬀ: Anleger „Vorsetzen , 23 Euro (17 Euro Arbeitslose, Schüler,
Studenten)
‒ „Ebbe & Flut . Der Hafen von
oben und unten, Samstag, 7. Oktober um 16 Uhr, Treff: Anleger
„Vorsetzen , 23 Euro (17 Euro Arbeitslose, Schüler, Studenten); Die
literarischen Hafenfahrten sind eine Kooperation der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen mit der
Buchhandlung Seitenweise und der
Hafengruppe Hamburg. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und der Geschichtswerkstatt
Wilhelmsburg & Hafen selber gibt
es unter www.geschichtswerkstattwilhelmsburg.de. Zudem liegt der
Veranstaltungsflyer in der Buchhandlung Lüdemann, in den Bücherhallen, vielen Läden auf der Elbinsel
und in der Honigfabrik aus.
Rückentraining
■ (au) Wilhelmsburg. Gezielte
Gymnastik zur Vorbeugung einer verspannten und versteiften
Wirbelsäule kann man ab 22. Februar mit der VHS im Haus der
Jugend, Rotenhäuser Damm 58,
machen. Im Anschluss wird bei
ruhiger Musik entspannt.
Kursleiterin ist Natalie Fieseler. Es werden gleich zwei Kurse mit jeweils zwölf Terminen angeboten: Kursnummer
H18282MMW11: Beginn 22.
Februar, 9.10 bis 10.10 Uhr;
Kursnummer H18282MMW12:
Beginn 22. Februar, 10.20 bis
11.20 Uhr. Ein Kurs kostet 56
Euro. Bei den Kursen „Rückentraining Präventiv ist eine Förderung durch die gesetzlichen
Krankenkassen möglich. Weitere Infos unter www.vhs-hamburg.de oder 040 428414284.
G2 mAVI-Apotheke (Wilhelmsburg/Kirchdorf)
Kirchdorfer Damm 3, Tel. 754 64 74
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstraße 33, Tel. 701 50 91
H2 Vivo Apotheke (Harburg)
Lüneburger Straße 18, Tel. 76 75 57 72
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harburger Rathausstraße 37, Tel. 76 79 30-0
J2 Wilhelmsburger Apotheke (Wilhelmsburg)
Georg-Wilhelm-Straße 28, Tel. 75 73 22
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Tel. 77 39 09
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Tel. 702 087-0
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Tel. 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Tel. 790 61 89
M1 apo-rot Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Tel. 76 75 89 20
M2 Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Tel. 742 17 10
N1 Damian Apotheke am Sand (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Tel. 77 79 29
N2 Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Tel. 70 01 38 30
O1 Altländer Apotheke Neuenfelde
Nincoper Straße 156, Tel. 30 38 94 44
O1 Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstraße 36, Tel. 75 66 00 14 14 od. 75 75 55
O2 City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Tel. 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Tel. 7 9144812
P2 Menge-Apotheke (Wilhelmsburg)
Reinstorfweg 10 a/Ldz. Mengestr., Tel. 753 42 40
Q1 Mohren-Apotheke (Harburg)
Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Tel. 763 10 24
Der Hafen bei Nacht und dazu schöne Literatur: Das können Interessierte
bei den Literarischen Hafenfahrten erleben.
Foto: ein
Q2 Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 22, Tel. 702 07 30
R1 Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Str. 116, Tel. 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Straße 14, Tel. 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Tel. 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Tel. 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Tel. 765 03 33
T2 – keine Apotheke in Süderelbe –
Info-Telefon 0800-228 228 0
U1 Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgswerder)
Krieterstr. 30/Ärztehaus, Tel. 754 01 01 od. 754 03 03
U2 Pluspunkt-Apotheke im Phoenix-Center (Harburg)
Hannoversche Straße 86, Tel. 30 08 86 96
W1 Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Tel. 765 23 24Y
W2 SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Tel. 7014021
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Schifferstraße 2, Tel. 70 10 64 64
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Tel. 766 213 60
Y1 Sonnen-Apotheke (Elstorf)
Mühlenstraße 2 d, Tel. 0 41 68-91 16 96
Y1 Apotheke im EKZ Wilhelmsburg (LunaCenter)
Wilhelm-Strauß-Weg 10, Tel. 754 11 11
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Tel. 763 51 91
Z1 Apotheke im Niedersachsenhaus (Heimfeld)
Heimfelder Straße 42, Tel. 7 90 53 25
Z2 Apotheke am Veritaskai (Harburg)
Veritaskai 6, Tel. 30 70 19 11
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg,
Lauterbachstraße 7 . . . . . . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Polizei Wilhelmsburg . . . . . . . 42 86-5 44 10
Polizei, Notruf, Überfall . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des DRK . . . . . . . . 1 92 19
Arzneimittel-Information. . . . . . . .70 20 87-0
Gift-Information-Nord . . . . . . . .05 51-192 40
Behinderten Taxi . . . . . . . . . . . . . . 44 10 11
Tierärztlicher Notdienst . . . . . . . . . 43 43 79
Zahnärztlicher Notdienst
(Mittwoch-Nachmittag
und Wochenende) . . . . . . . . 01 80-5 05 05 18
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
Informationen unter: www.aponet.de
Der neue RUF
|
Dritte Hamburger
Schülerﬁrmen-Messe
Mehr als 30 Firmen stellen sich vor
■ (au) Wilhelmsburg. Am Mittwoch, 15. Februar, lädt das Bildungszentrum Stübenhofer Weg,
Stübenhofer Weg 20, von 13 bis 16
Uhr zur Dritten Hamburger Schülerﬁrmen-Messe ein. Mehr als 30 Schülerﬁrmen aus allgemeinbildenden
und berufsbildenden Schulen ganz
Hamburgs stellen ihre Unterneh-
Gespräch zu kommen. Sie können
lokale praxisorientierte Bildungsangebote kennenlernen und sich
bei LehrerInnen und AusbilderInnen über die praktische Arbeit informieren.
Die dritte Hamburger Schülerfirmenmesse wird veranstaltet vom
Netzwerk PraxisLernen, einem Zu-
Dialog in Deutsch
Mieter helfen Mietern
■ (au) Wilhelmsburg. Deutsch
s p r e c h e n un d n e t t e M e n schen kennenlernen; kostenlos, jede Woche, ohne Anmeldung: Das bietet die Bücherhalle
Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich
45, jeden Donnerstag von 11 bis
12 Uhr, an. Der Start ist zu jeder
Zeit möglich. Die Gruppe wird
von Ehrenamtlichen geleitet. Der
Eintritt ist frei!
■ (au) Wilhelmsburg. Jeden
Donnerstag von 16 bis 17 Uhr
sind in der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2,
Mietrechts-Juristen des Vereins
„Mieter helfen Mietern vor Ort,
um zu helfen. Voraussetzung für
eine Beratung ist eine Mitgliedschaft bei „Mieter helfen Mietern . Interessierte können direkt
vor Ort beitreten und sich dann
beraten lassen.
Mit Demenz den Alltag
meistern ‒ aber wie?
Zweite Wilhelmsburger Demenz-Woche
Bezirksamtsleiter Falko Droßmann wird die dritte Hamburger Schülerﬁrmen-Messe eröﬀnen.
Foto: ein
mungen, Produkte und Dienstleistungen vor. Die Messe ﬁndet für alle statt: Interessierte, Nachbarn und
potenzielle Käufer sind ebenso gern
gesehen wie Schüler und Lehrer sowie Vertreter von Bildungseinrichtungen oder Betrieben.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung
stehen die Präsentation und der
Verkauf der Waren. Alle Produkte
können getestet werden. Die Besucher erhalten außerdem lebendige
Einblicke in verschiedene Gewerke wie Holzbau oder Kosmetikherstellung. Kleine Vorführungen aus
den Bereichen Mode, Sport und
Kaﬀeekultur zeigen die Bandbreite des schülerischen Unternehmertums. Selbstverständlich sorgen
auch Schülerﬁrmen für das leibliche Wohl. Besucher haben die Möglichkeit, mit den jungen Unternehmerinnen und Unternehmern ins
sammenschluss unterschiedlicher
Bildungseinrichtungen auf der Elbinsel Wilhelmsburg. Unter dem
Motto „Lernen mit Kopf, Herz und
Hand hat es sich zum Ziel gesetzt,
das Lernen an realen Aufgaben als
regelhaftes Angebot in Schulen und
Jugendhilfeeinrichtungen zu etablieren.
Die Messe wird um 13 Uhr von Matthias Herpe, Schulleiter der Stadtteilschule Stübenhofer Weg, und
Falko Droßmann, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, eröﬀnet. Thorsten Altenburg-Hack, Leiter des Amtes für Bildung in der Schulbehörde,
wird in einem Grußwort auf die Bedeutung des produktionsorientierten Lernens eingehen.
Um 14.30 Uhr gibt es einen Rundgang für die interessierte Öﬀentlichkeit mit dem Koordinator des Netzwerks PraxisLernen, Gottfried Eich.
■ (au) Wilhelmsburg. Ist Opa nur
ein bisschen tüddelig oder ist das
jetzt Demenz? Darf er so überhaupt
allein zuhause wohnen? Wie reagiert man als Familie richtig, wenn
ein Angehöriger plötzlich „komisch
wird? Zum zweiten Mal widmet sich
das Wilhelmsburger Krankenhaus
Groß-Sand, Groß-Sand 3, vom 6. bis
10. Februar eine ganze Woche dem
Thema Demenz und lädt den Stadtteil herzlich ein.
Mit 1,5 Millionen Betroffenen in
Deutschland gehört das Leben mit
Demenz zweifellos zur Gesellschaft.
Und dennoch stehen unzählige Fragen im Raum: Kann ich mich vor
dem Vergessen schützen? Wie geht
es nach der Diagnose weiter? Was
kann ich als Angehöriger tun ‒ und
wer kann mich unterstützen, wenn
ich nicht mehr weiter weiß? Wer
sich das oder ähnliches hin und wieder fragt, oder sich darauf vorbereiten möchte, ﬁndet im Rahmen der
die es verdient haben, verstanden
zu werden.
Anlässlich der Aktionswoche kooperiert Groß-Sand erneut mit der
Diakonie Stiftung MitMenschlichkeit, deren Demenz-Musterwohnung über die gesamte Woche im
Foyer des Geriatriezentrums (Haus
G) besichtigt werden kann. Täglich
zwischen 14 und 17 Uhr stehen
dort auch Beraterinnen und Berater bereit, die Fragen zum Wohnen
mit Demenz beantworten. Auch Dr.
Schiﬀner ist beeindruckt: „Die Wohnung zeigt auf erstaunlich niedrigschwellige Art, wie sich gewöhnliche Räume im Handumdrehen und
ohne großen Kostenaufwand zum
demenzsensiblen Umfeld gestalten lassen.
Der Chefarzt selbst hat zudem zahlreiche Kolleginnen und Kollegen
sowie Kooperationspartner aus diversen Fachbereichen zusammengetrommelt, um das komplexe Thema
Demenz ist Teamsache: Neben Oberarzt Stephan-Sump (l.) widmen sich
auch Fachleute aus Therapie, Pﬂege und häuslicher Begleitung Ihren Fragen zum Thema Demenz.
Foto: Bertram Solcher
Piano-Bajan Duo
Zwei Virtuosen im Museum
■ (pm) Wilhelmsburg. Die Behauptung „eine glückliche Ehe kommt
auch ohne Worte aus teilen der
Knopfakkordeon-Virtuose Waldemar und die Pianistin Elena Keil nur
bedingt: Auf der Bühne befinden
sich beide nämlich in einem permanenten musikalischen Dialog mit
zahlreichen Soli-Wechseln.
Zu dem gemeinsamen Piano-Bajan-Programm gehören nicht nur
klassische Werke wie
J. Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 2
oder „Hummel-
|3
WILHELMSBURG
Samstag, 4. Februar 2017
Kirchdorfer Straße 163, verspricht
am Sonntag, 19. Februar, ab16 Uhr
(Eintritt 15 Euro, VVK 12 Euro) musikalische Leckerbissen.
Elena Keil, eine hervorragende Musikerin,
die ihr Studium an
der Musikhochschule in Alma-Aty
(ehemalige
Haupt-
Demenz-Woche Antworten.
Warum das Krankenhaus das Thema nach großer Resonanz im Vorjahr nun schon zum zweiten Mal
auf die Agenda rückt? „Im Kontakt
mit Patienten und Angehörigen beobachten wir es Tag für Tag: Wer
oﬀen mit der Erkrankung umgeht,
sich informiert und sich bei Bedarf
auch Hilfe holt, kann mit Demenz
den Alltag meistern , erklärt Dr. Georg Schiffner, Chefarzt im Geriatriezentrum und Palliativbereich
des Wilhelmsburger Krankenhauses. „Mit der Demenz-Woche wollen wir Verständnis schaﬀen ‒ für
ein Thema, das uns alle zunehmend
beschäftigt ‒ und für Menschen,
in Kurzvorträgen aus verschiedensten Perspektiven zu beleuchten. Unter anderem auf dem Programm:
Vorsorge, Ursachen und Diagnostik
von Demenz, Kommunikation, Beschäftigung, Bewegung bei Demenz.
„Ein besonderes Anliegen ist es uns
außerdem, auch Unterstützungsmöglichkeiten wie die häusliche Demenzbegleitung des Wilhelmsburger Demenznetzes oder unser Angebot für
pﬂegende Angehörige vorzustellen ,
betont Dr. Schiﬀner. „Unser Rat an
alle betroﬀenen Familien: Es gibt so
viele tolle, oft kostenlose Unterstützungsangebote ‒ nehmen Sie sie an,
um sich auch selbst das Leben mit
Demenz ein bisschen zu erleichtern.
Regionale Projekte in
Wilhelmsburg stärken
230.000 Euro aus Integrationsfonds
■ (au) Wilhelmsburg. Das ist eine schöne Nachricht: 230.000 Euro aus dem Hamburger Integrationsfonds gehen an Projekte aus
Wilhelmsburg. „Die Insel hilft e.V. ,
das Bürgerhaus Wilhelmsburg und
der neue Verein ParkSportInsel e.V.
dürfen sich über zusätzliche Unterstützung freuen. „Der Integrationsfonds ist sehr wichtig, um Projekt zu
fördern, die das Zusammenleben der
Bewohnerinnen und Bewohner der
Elbinsel fördern. Alle Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger können stolz sein, so tolle Projekte und
Einrichtungen in unserem Stadtteil
zu haben. Drei der vier Stadtteilpro-
Insel e.V. zeichnen sich dadurch
aus, dass sie diesen Brückenschlag
schaﬀen und Integration nicht als
Einbahnstraße, sondern als gemeinsame Herausforderung und Aufgabe
für alle Wilhelmsburgerinnen und
Wilhelmsburger betrachten.
„Die Insel hilft e.V. bekommt für die
Jahre 2017 und 2018 durch den Integrationsfonds insgesamt 100.000
Euro zur Verfügung gestellt. Damit
kann der Verein selbstständig seine Arbeit im Stadtteil ﬁnanzieren
und weiterausbauen. Insbesondere das Vereinshaus soll als Begegnungszentrum für alle Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger
Der Verein „Die Insel hilft bietet unter anderem ein Tandem-Programm an,
bei dem beide Tandem-Partner viel voneinander lernen können.
Foto: DIH
jekte, die im Bezirk Hamburg-Mitte
durch den Integrationsfonds unterstützt werden, sind Wilhelmsburger
Projekte , sagt Michael Weinreich
(SPD), der Wilhelmsburger Bürgerschaftsabgeordnete, stolz.
Mit dem Hamburger Integrationsfonds, der im letzten Jahr durch die
rot-grüne Regierungsfraktion ins
Leben gerufen wurde, sollen hauptund ehrenamtlich Integrationsarbeit gezielt gestärkt und weiter ausgebaut werden. Die Mittel werden
dabei von der Hamburgischen Bürgerschaft zielgerichtet und projektgebunden vergeben. Aus der Sicht
von Michael Weinreich (SPD) ist dabei die Arbeit in den Stadtteilen und
Quartieren von besonderer Wichtigkeit: „Es ist wichtig, dass Neuhinzugezogene und Alteingesessene einander kennenlernen und
gemeinsam etwas unternehmen,
planen und schließlich ihre Nachbarschaften gestalten. Sowohl „Die
Insel hilft e.V. , als auch das Bürgerhaus Wilhelmsburg und „ParkSport-
erhalten und ein breites Angebot
an Integrations- und Sensibilisierungskursen geschaffen werden.
Das Bürgerhaus Wilhelmsburg erhält in den kommenden zwei Jahren ebenfalls 100.000 Euro. Diese
sollen für das Projekt „Integration
& Quartiersentwicklung mit ‚Perspektiven! investiert werden, das
das Ziel hat, kultursensible Foren
für Beteilung im Stadtteil zu schaffen und dadurch ein interkulturelles und nachhaltiges Netzwerk
von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aufzubauen. Der neu
gegründete Verein „ParkSportInsel e.V. , die Nachfolgeorganisation der Parksport-Genossenschaft
im Wilhelmsburger Inselpark, erhält durch den Hamburger Integrationsfonds einmalig 31.000 Euro für Sach- und Honorarmittel,
um damit ein oﬀenes Outdoor-Programm für alle Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger in den
kommenden zwei Jahren zu entwickeln und umzusetzen.
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Unsere freundlichen nach Feng Shui konzipierten Räume bieten
die besten Voraussetzungen für eine kreative und erfolgreiche
Zusammenarbeit. Nutzen Sie unser Raumangebot für:
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s6ERSAMMLUNGEN
s0RODUKTVORFàHRUNGEN
s)NFORMATIONS
veranstaltungen
7IRFREUENUNSAUF3IE
-ARCO(AUSCHILD4EAM
Waldemar und Elena Keil
ﬂug von Rimski-Korsakow, sondern
auch Tangos von A. Piazzolla, Filmmelodien und Evergreens.
Das Programm des Piano-Bajan
Duos mit Waldemar und Elena Keil
im Museum elbinsel Wilhelmsburg,
Foto: priv
stadt von Kasachstan) als Konzertmeisterin und Pianistin absolvierte, und der Bajanist Waldemar Keil
sind inspiriert von dem harmonischen, einmaligen Klang der beiden
Instrumente.
Messestand: „Kontraste, klare Markierungen, kleine Hilfsmittel: Eine Demenz-Musterwohnung zeigt, wie sich das Wohnen mit Demenz erleichtern lässt.
Foto: Diakonie Hamburg
4|
Der neue RUF
Rolf Wiese: Nach 30 Jahren sagt
der Museumsdirektor tschüß
Freilichtmuseum wurde mit ihm eine Erfolgsstory
■ (pm) Ehestorf. Schritt für Schritt
stellt sich das Freilichtmuseum ‒
personell ‒ neu auf. Heike Meyer, eine CDU-Frau, seit dem Gründungsjahr 2003 Vorsitzende des
Stiftungsrates der Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, hat am
11. Januar dieses Amt in neue Hände übergeben. Ihr Nachfolger ist
Klaus-Wilfried Kienert aus Vahrendorf. Im September folgt dann ‒ ﬂießend ‒ die größere Zäsur: Prof. Dr.
Rolf Wiese, seit dem 1. Mai 1987
(als der Landkreis das Museum von
Hamburg übernahm) Direktor des
Freilichtmuseums am Kiekeberg,
wird Ende Oktober in den Ruhestand gehen. Im Rahmen eines Stiftungsfestes am 15. September soll
er verabschiedet werden. Sein Nachfolger wird Stefan Hannes Zimmermann, der noch bis Ende 2017
Leiter des Bauernhausmuseums
Wolfegg (Landkreis Ravensburg)
nsburg) in
Baden-Württemberg ist. Er beginnt
seine Arbeit am Kiekeberg
rg am 1.
Juli. „Wir hätten keinen Besseren ﬁnden können , ist sich
Heiner Schönecke, Vorsittzender des Fördervereins, sicher. „Er hat uns
alle restlos überzeugt ,
pﬂichtete ihm der Landrat Rainer Rempe bei.
Sicher ist auch, dass das
Museum in den Jahren
seines Bestehens einen
beachtlichen Weg zurückkgelegt hat. Schönecke kann
nn
sich an die Anfänge erinnern.
nern.
„Mein erster Besuch im Freilichtreilichtmuseum in den 50er-Jahren
hren war
stinklangweilig, alles nur alte Häuser , erinnert er sich. Das h
hatt sich,
i h
dank der auch zahlreichen ehrenamtlich tätigen Akteure, bis heute
radikal geändert. Das lässt sich zum
einen an den Besucherzahlen ablesen, die Jahr für Jahr gestiegen sind.
220.000 waren es im vergangenen
Jahr plus weitere 22.450 in den Dependancen Wennerstorf, Marxen
und Moisburg sowie in der Ziegelei
Rusch. Zum anderen sind es die attraktiven Ausstellungen und Aktionstage, die die Besucher in Scharen locken ‒ zuletzt das Schlachtfest
am Sonntag. Wer allein im Vorbeifahren die unendlich vielen PKWs
am Museumsparkplatz wahrgenommen hat, konnte nicht umhin, sich
zu fragen, was hier denn Besonderes los sei.
Viel los war im vergangenen Jahr.
Das Top-Ereignis war die Eröﬀnung
der Dauerausstellung „Spielwelten
am 5. Mai, die die Spielzeugkultur zwischen 1950 und 1980 mit
2000 Exponaten illustriert. Ein Pu-
Jubiläumskonﬁs
gesucht
Über Prof. Dr.
D Rolf Wiese sagte die
kaufmännische Geschäftsführekaufmänn
rin Cari
Carina Meyer: Er hat für drei
gearbeitet!
gearb
blik
blikumsmagnet.
t Aber
Ab darauf
d
f will
ill
sich das Museum nicht ausruhen:
Mit der Stellmacherei Langenrehm
entsteht die nächste Außenstelle
des Museums. Zugleich ﬁndet auch
die aufwändige Suche nach einem
qualifizierten Stellmacher statt,
denn wer kann heute noch Räder,
Wagen oder gar Kutschen bauen?
Diesen Beruf wieder zu einem Ausbildungsberuf zu machen, ist eines
der Ziele der Außenstelle. Größtes
Vorhaben ist im Museum aber, wie
Rolf Wiese erläuterte, das Projekt
„Königsberger Straße (hinter der
Nissenhütte), das allein vom Bund
mit 3,84 Millionen Euro gefördert
wird. Eine Summe, die auch notwendig ist, denn es sind Kosten in Höhe von 6,14 Millionen Euro veranschlagt. Und auch ein so genannter
HotSpot soll demnächst eingerichtet werden.
Ganz neu eingerichtet wurde auf
200 Quadratmetern und 920 laufenden Regalmetern die Bibliothek
www.marktplatz-süderelbe.de
(k
(keine
Ausleihe) des Musseums, eine Wissensffundgrube der Region.
Sie umfasst nicht nur alS
llein 30.000 Bände zur
R
Regionalgeschichte und
Agrarthemen, sondern
A
auch eine umfangreiche
au
Sammlung von Katalogen,
Sam
Prospekten, Broschüren und
Pros
Betriebsanleitungen, wie sie zu
Betrieb
Tausenden den Tagezeitungen
Tausende
beiligen, „ab
„aber kulturhistorisch beachtliche Ze
Zeitdokumente sind , wie
Wi
Wiese b
betonte.
t
Mittlerweile sei man sich einig,
„dass das Museum, ein mittelständischer Betrieb, nicht nur ein touristisches Highlight ist, sondern das
Gedächtnis der Region. Zum guten
Gelingen der Museumsarbeit tragen heute, wie Schönecke weiter
erläuterte, 300 Ehrenamtliche bei,
die jährlich 25.000 Arbeitsstunden leisten.
Es sind große Schuhe, in die KlausWilfried Kienert, bis Ende vergangenen Jahres Inhaber einer Zahnarztpraxis in Vahrendorf, schlüpft.
Der Sozialdemokrat sagt aber
selbstbewusst: „Da hab ich Lust
drauf, ich trau mir das zu. Nicht
zu Unrecht, denn als ehemaliger
Ortsbürgermeister von Vahrendorf,
Mitglied des Stiftungsrates, Abgeordneter des Kreistages sowie passionierter Sportler und Ornithologe weiß der gebürtige Potsdamer,
wovon er redet: Er ist mit der Region vertraut.
Samstag, 4. Februar 2017
Jäger sammelten Grünzeug
Tannen & Stämme für den 70. Jägerball
■ (pm) Meckelfeld. Am Sonntag,
28. Mai, feiert die ev.-luth. Kirchengemeinde Meckelfeld silbernes, goldenes und diamantenes
Konﬁrmationsjubiläum. Die Konﬁrmationsjahrgänge 1957, 1967
und 1992 sind dazu eingeladen.
Um 11 Uhr beginnt die Feier
mit einem festlichen Gottesdienst. Anschließend gibt es ein
gemeinsames Mittagessen im
Familienzen trum mit viel Zeit
zum Klönen und austauschen
von Erinnerungen. Leider hat die
Kirchengemeinde viele „Ehemalige durch Umzug und Namenswechsel aus den Augen verloren.
Wer Hinweise und aktuelle Anschriften hat oder gern teilnehmen möchte, kann sich an das
Kirchenbüro wenden (Telefon
040 7685984).
Vorleseabend
Heike Meyer, Vorsitzende des Stiftugsrates der Stiftung Freilichtmuseum,
hat das Amt an Klaus-Wilfried Kienert übergeben. Das Foto zeigt die beiden in der neuen Bibliothek.
Fotos: pm
|
■ (pm) Harburg. Das Erzählen
bzw. Vorlesen von Geschichten
ist Bestandteil aller menschlichen Kulturen. So mag es nicht
verwundern, dass sich die Vorlesereihe „Der rote Sessel der
SPD Harburg seit vielen Jahren
großer Beliebtheit erfreut. Ein
Selbstgänger ist die Veranstaltungsreihe dennoch nicht, denn
Monat für Monat müssen Vorleserinnen oder Vorleser gefunden
werden. Zwei, die das nachweislich können, sind die langjährigen Eißendorfer Sozialdemokratin, pensionierte Lehrerin und
Autorin Eva Simon und ihr Enkel. Bereits 2014 und 2015 haben sie gemeinsam einen Vorleseabend bestritten, der sowohl
ihnen selbst wie auch ihrem Publikum ausnehmend gut gefallen hat. Am Mittwoch, 8. Februar,
lädt die SPD erneut zu einem generationenübergreifenden Vorleseabend ein. Die Veranstaltung
ﬁndet im Herbert-Wehner-Haus
der SPD Harburg in der JuliusLudowieg-Straße 9 statt, Beginn
ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Es dauerte nicht lange, bis genügend Tannen von den Jägern geschlagen
worden waren.
Fotos: mk
■ (mk) Hausbruch/Neugraben.
Am 4. Februar feiert die Harburger Jägerschaft die 70. Ausgabe ihres Jägerballes im Privathotel Lindtner. Die sich bei Jung und
Alt immer größerer Beliebtheit erfreuende Veranstaltung ist beinahe ausverkauft. Lediglich einige
„Pirschkarten für 20 Euro sind
noch unter www.jaeger-hamburg.
de zu haben. Eine Disco im kleinen
Saal, der Auftritt der Band „Night
Line im großen Saal, ein Schießkino, eine Tombola mit attraktiven Preisen und natürlich gegen
Mitternacht die Performance eines
Stargastes. Das Programm des 70.
Jägerballes kann sich wirklich sehen lassen. Damit der 70. Jägerball
zum Erfolg wird, darf die angemes-
sene Dekoration ‒ eine Waldlandschaft ‒ nicht fehlen.
Da diese naturgetreu sein sollte,
schwärmen Mitglieder der Harburger Jägerschaft Tage vor dem
Jägerball in der Haake aus, um
mit Genehmigung des Bezirkes
Harburg kleinere Kiefern, Tannen
und Birken zu fällen.
Am 28. Januar machten sich mehrere Gruppen auf den Weg, um
das notwendige Grün zu besorgen. Schnell waren die mitgeführten Treckeranhänger mit Bäumchen und bemoosten Stämmen
beladen. Danach ging es umgehend zum Privathotel Lindtner, wo
die Räumlichkeiten am 2. und 3.
Februar mit dem Grün hergerichtet wurden.
Sprechstunde mit
Thomas Völsch
■ (pm) Harburg. Am 16. Februar, haben Bürger zwischen 18
und 20 Uhr die Möglichkeit, den
Leiter des Bezirksamtes Harburg,
Thomas Völsch, persönlich zu
sprechen. Die Bürgersprechstunde ﬁndet im Harburger Rathaus, Harburger Rathausplatz 1,
statt. Bei Interesse wird um eine Anmeldung am Freitag, 10.
Februar, von 10 bis 12 Uhr bei
Michaela Fink, Interner Service
‒ Informationsmanagement ‒
unter Tel.: 42871-2872 gebeten.
Damit die Dekoration so natürlich wie möglich aussieht, wurden auch einige vermooste Baumstämme mitgenommen.
Hilfe nicht nur zur Weihnachtszeit
Harburger gründen Obdachlosenhilfe
■ (pm) Harburg. „Wir verteilen jeden zweiten Sonntag auf dem Seeveplatz Spenden an Obdachlose: Kleidung, Schlafsäcke, Hundefutter,
Konserven, alles Mögliche eben, was
gebraucht wird. Außerdem helfen
wir auch bei Ämterbesuchen und reden mit den Obdachlosen. Seelische
Hilfe wird genauso gebraucht wie
körperliche Hilfe. Tamara Neubert
könnte endlos fortfahren. Sie ist die
1. Vorsitzende des Vereins „Harburger Obdachlosenhilfe , ein Verein, den sie gemeinsam mit Mitstreitern im Dezember 2016 gegründet
hat, nachdem sie festgestellt hatte,
„dass es in Harburg keine solche Organisation gibt wie in Hamburg z.B.
Engel der Straßen, Zwischenstopp
Straße oder Die Bergedorfer Engel.
Auch Wohnungslose und Personen
mit geringem Einkommen werden
von der Harburger Obdachlosenhil-
fe betreut, denn, so Neubert, „es gibt
so viele Menschen, die am Existenzminimum leben. Hilfen sind für viele
schwer zu bekommen, die Bürokratie überfordert viele. Diesen Menschen helfen wir.
Die Gemeinnützigkeit hat die Harburger Obdachlosenhilfe im Januar anerkannt bekommen. Auf der
Webseite harburgerobdachlosenhilfe.wordpress.com/category/home/
gibt es noch viele zuätzliche Infor-
Heiße Getränke sind besonders während der kalten Wintermonate gefragt
Foto: priv
mationen. Dringend werden allerdings Sponsoren benötigt, ebenso
Vereinsmitglieder oder ehrenamtliche Helfer. Außerdem: Der Bedarf
an Hilfe ist unverändert groß. Allein
bei der letzten Verteilung waren etwa 40 Obdachlose gekommen. Dabei war es erst die zweite.
„In der Weihnachtszeit , so berichtet
die 1. Vorsitzende weiter, „konnten
wir uns vor Helfern und Spendern
kaum retten. Jetzt, wo der Alltag uns
wieder im Griﬀ hat, sind die Menschen und die Hilfsbereitschaft bei
vielen vergessen.
Am 1. Februar hat die PSS Holding
GmbH an der Buxtehuder Straße zu einem gemeinsamen Essen
bei sich auf dem Gelände geladen.
Am Sonntag, 5. Februar, sind die
Helfer dann ab 13 Uhr erneut am
Seeveplatz. Und ab dann alle zwei
Wochen.
Der neue RUF
|
|5
Samstag, 4. Februar 2017
Gesundheitssenatorin ist überzeugt
Mariahilf trägt jetzt gesamte Geburtenversorgung
■ (pm) Harburg. Die Helios Mariahilf Klinik Hamburg ist seit dem
neuen Jahr die einzige Geburtsklinik im Hamburger Süden. Letzte
Woche hat Gesundheitssenatorin
Cornelia Prüfer-Storcks den Kreißsaal, die Wöchnerinnenstation und
die Kinderintensivstation der Klinik
besichtigt.
Die Helios Mariahilf Klinik übernimmt nach der Schließung der Geburtshilfe an der Asklepios Klinik
Harburg nun, ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant, die
gesamte Geburtenversorgung für
Harburg und den Raum Süderelbe.
„Dieser Herausforderung sind wir
absolut gewachsen. Davon konnten
wir auch die Gesundheitssenatorin
überzeugen , fasst Ulrike Kömpe,
Klinikgeschäftsführerin von Maria-
Gemeinsam mit Klinikgeschäftsführerin Ulrike Kömpe (vorne links) und Chefärztin Dr. Maike Manz (vorne rechts)
besucht Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (rechts) während ihrer Besichtigung die frisch gebackene
Familie Lohmann.
Foto: helios
hilf, den Besuch der Senatorin zusammen.
Gemeinsam mit der Chefärztin Dr.
Maike Manz besichtigte Senatorin
Cornelia Prüfer-Storcks den modernen Kreißsaal, die Wöchnerinnenstation und das „Storchennest , also
die Kinderintensivstation der Mariahilf Klinik. „Mit großem Interesse
habe ich gesehen, dass Mariahilf die
Übernahme der Geburten gut bewältigt , erklärt Prüfer-Storcks während
ihrer Besichtigung. Zukünftig rechnet Mariahilf mit 2.000 Geburten
pro Jahr.
„Um den wachsenden Geburtenzahlen gerecht zu werden, richten wir
zum Herbst ein weiteres Wehenzimmer ein. Zudem strukturieren
wir die Abläufe im Kreißsaal um ,
berichtet Kömpe. Gleichzeitig wurde zum Jahresbeginn das Personal
in der Geburtshilfe von Mariahilf
aufgestockt ‒ insgesamt wird es,
je nach Entwicklung der Geburtenzahlen, mehr als 15 Neueinstellungen geben. Erst in der vergangenen
Woche hatten Ulrike Kömpe und
Dr. Maike Manz die neu strukturierte Geburtsversorgung für Harburg
und den Süderelberaum im Sozialausschuss der Bezirksversammlung
ausführlich vorgestellt. Die Politik
gab nach anfänglichen Bedenken
ihr OK (der Neue RUF berichtete)
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US-Beef-Wochen im KAISERLICH
Ein Geheimtipp für Fleschliebhaber
„Das hat mich richtig geﬂasht!
Umjubelte Schüler-Talentshow im Rieckhof
■ (pm) Harburg. „Was ist das bloß
für ein fulminanter Abend! Das Resümée einer Besucherin der ersten
Harburger Talentshow am 26. Januar brachte die Stimmung der mehr
als 300 Gäste auf den Punkt. Denn
das Programm, das sich die Veranstalter Ansgar Borchert und Alexander Schulze vorgenommen hatten,
war kaum zu toppen: Mit einer fein
abgestimmten, überaus unterhaltsamen Moderation hatten die beiden
angehenden Abiturienten des NielsStensen-Gymnasiums 17 spektakuläre Schüler-Darbietungen auf der
Bühne des Kulturzentrums Rieckhof verbunden.
Die beiden Viertsemester ermittelten in einem so genannten „Recall aus mehr als 40 Bewerbungen
diejenigen jungen Talente aus den
Jahrgangsstufen 5 bis 12 des katholischen Gymnasiums, die ins Finale einziehen durften. Die Auswahl
muss ihnen schwer gefallen sein.
Denn die Darbietungen in den Bereichen Gesang, Akrobatik, Tanz und
Musik überboten sich am Abend
gegenseitig. Unter den Augen einer
aus zwei Lehrern und einem Schüler
bestehenden Jury gab Fünftklässlerin Artemis mit einem begleitenden
Saxophon-Duo Hip-Hop zum Besten, eroberte Neuntklässlerin Alisa mit einer gewagten Performace
auf einem Turnpferd die Herzen der
Zuschauer und berührte Vorstufenschülerin Chinasam mit einer überaus gefühlvollen Ballade.
„So leidenschaftlich, so voll und so
warm ‒ das hat mich richtig geﬂasht! , urteilte Jury-Mitglied und
Religionslehrerein Sabrina Solga.
Einer der Höhepunkte des Abends
waren die beiden Unterstufenschülerinnen Emily und Melina, die mit
viel Geschick Anna Kendricks „CupSong zum Besten gaben und dabei
Rainer Stora (links) und Koch Tomasz Leszczynski freuen sich, ihre Gäste
im KAISERLICH mit bestem US-Beef zu verwöhnen.
Foto: ein
den komplexen Rhythmus mit tanzenden Plastikbechern und klatschenden Händen sorgfältig hielten.
Zu den Gewinnern wählte das Publikum schließlich die beiden Hip-Hopper Joefee und Jule, die mit ihrer
synchronen „Girl-Power tänzerisch
und musikalisch überzeugten.
Der Erlös des Abends kommt nach
Veranstalterangaben der diesjährigen Abiturientenabschlussfeier
zugute.
Klare Kante gegen Fremdenfeind-
Die beiden Talentshow-Moderatoren Alexander Schulze (li.) und Ansgar
Borchert führten durch ein beeindruckendes Programm
Foto: Erzbistum Hamburg
lichkeit haben indessen weitere Schüler gezeigt. Mit zwei Aktionswochen haben Schüler am
Niels-Stensen-Gymnasium, an der
Sophie-Barat-Schule sowie an der
Sankt-Ansgar-Schule Zeichen gegen
Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkei gesetzt. Ab 23. Januar informierten sich die Kinder und
Jugendlichen zunächst in Expertengesprächen, Autorenlesungen, mit
Ausstellungen und Filmen sowie in
thematischen Schulstunden über
das Phänomen rechtsextremer Einstellungen. Eine speziell entwickelte
„Argumentationstrainings-Einheit
zur Vorbereitung auf StammtischParolen-Diskussionen sowie „Vorurteils-Seminare unterstützten dann
das eigene Engagement für Demokratie und Meinungsfreiheit im Alltag. Als Experten standen den jungen Gymnasiasten die Regisseurin
Antonia Brandt (ARD-Dreiteiler „Mitten in Deutschland: NSU ), die Autorin Juliane Streich („Brandgefährlich
‒ wie das Schweigen der Mitte die
Rechten stärkt ) sowie der Münchner Anwalt Yavuz Narin, der Nebenkläger im NSU-Prozess vertritt, zur
Verfügung. Organisiert werden die
Aktionswochen vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
und der Katholischen Studierenden
Jugend Hamburg (KSJ).
■ (ein) Harburg. Im KAISERLICH im
Gildehaus auf dem Schwarzenberg
in Harburg bieten Rainer Stora und
sein Team ihren Gästen in gemütlichem Ambiente gut-bürgerliche
Küche mit Fleisch und Fisch auf hohem Niveau an. Frisch muss es sein
und eine hohe Qualität haben ‒ darauf achten Rainer Stora und seine
Köche genau.
Neben der normalen Karte und dem
täglich wechselnden Mittagstisch
gibt es auch zahlreiche Aktionen
im KAISERLICH. So stehen nun vom
06.02.bis 19.03 die „US-Beef-Wochen an. US-Beef ist immer noch
ein Geheimtipp unter Fleischliebhabern. Die Kombination aus saftigem
Wiesengras in Kombination mit der
zusätzlichen Fütterung mit Getreide
verleiht dem Fleisch einzigartigen
Geschmack. Die lange Reifung des
Fleisches durch Abhängen in den
Kühlräumen der Transportschiﬀe
von Südamerika nach Deutschland
bewirken die Zartheit der Fleischspezialitäten.
Nun wird das KAISERLICH USARindﬂeisch aus Nebraska anbieten,
das die Eigenschaften des Geschmackes und der Zartheit nochmals
übertrifft. Denn auf den unendlichen Steppen und Weiden im USBundesstaat Nebraska leben die
Rinderherden in für europäische
Verhältnisse unvorstellbarer Freiheit und liefern perfektes Fleisch
für die amerikanische Steakkultur.
Dem Mais verdankt das Fleisch des
Nebraska Beef seine ausgeprägte
Marmorierung und seinen tiefen,
harmonischen Geschmack. Zubereitet auf dem heißen Lavasteingrill des KAISERLICH entfaltete diese Delikatesse ihren ganzen tollen
Geschmack.
„Neben unseren Fleisch-und Fischgerichten bieten wir ein täglich
wechselndes Mittagstischgericht
zu einem äußerst günstigem Preis
an , so Rainer Stora. „Was es heute
gibt, ﬁnden unsere Gäste auf unserer Internetseite. Auch für Feiern
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Berufsorientierung
Berufe-Rallye im Elbcampus für Mädchen
■ (pm) Neuland. Hamburger Schülerinnen sind zur 24. Ausgabe der
Berufe-Rallye „Mädchenwirtschaft
an den Elbcampus, das Kompetenzzentrum der Handwerkskammer
Hamburg, eingeladen. Am 8. und
9. Februar, jeweils von 8.30 bis 15
Uhr, können die Mädchen spielerisch 30 Ausbildungsberufe aus
dem gewerblich-technischen und
dem IT-Bereich erkunden. Wie jedes Jahr ist auch bei der „Mädchenwirtschaft 2017 die Nachfrage sehr
groß: Angemeldet sind bereits rund
1.000 Schülerinnen der 7. und 8.
Klassen aus 24 Stadtteilschulen. An
jeder der 18 Rallye-Stationen gilt
es für die Mädchen eine Aufgabe zu
erfüllen. Die „Mädchenwirtschaft
macht Berufsorientierung praktisch
erlebbar und öﬀnet den Blick auch
für bislang männerdominierte oder
wenig bekannte Berufe.
Die 24. „Mädchenwirtschaft ist eine Veranstaltung von Handwerkskammer, Agentur für Arbeit Hamburg, Kirchlichem Dienst in der
Arbeitswelt Nordkirche und dem
Mädchenprojekt „Dolle Deerns . Zu
den Ausstellerinnen und Ausstellern
gehören Hamburger Innungen, Betriebe und Institutionen, die im gewerblich-technischen und im IT-Bereich ausbilden.
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Der neue RUF
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Samstag, 4. Februar 2017
Ex-EKD Ratsvorsitzender Wolfgang Huber: Welche Rolle spielt Ethik
noch in Wirtschaft und Gesellschaft?
Fusion von Sparkasse Harburg-Buxtehude & Sparkasse Stade-Altes Land in Vorbereitung
■ (nr) Harburg. Prof. Dr. Wolfgang Huber, der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen
Kirche in Deutschland, sprach
vor über 500 Gästen auf dem
Jahresempfang 2017 der Sparkasse Harburg-Buxtehude.
Dr. Manfred Spitzer über „Digitale
Demenz im Zeitalter neuer Medien .
Professor Huber, Träger des Großen Verdienstkreuzes, Ehrendoktor und seit 50 Jahren verheiratet,
ist einer der proﬁliertesten Theologen Deutschlands, war viele Jah-
Auf dem Jahresempfang der Sparkasse Harburg-Buxtehude überzeugte
Prof. Dr. Wolfgang Huber mit einem wegweisenden Vortrag im klassischen
Stil.
Foto: Sparkasse Harb.-Buxtehude
Als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland repräsentierte Prof. Dr. Wolfgang Huber bis 2009 sechs Jahre lang 24,5
Millionen evangelische Christen in
unserem Land und meldete sich in
wichtigen gesellschaftlichen Debatten immer wieder zu Wort. Themengebiete sind und waren zum Beispiel
die Rolle der Familie, Bildungsfragen, das Verhältnis von Christentum
und Islam oder die Ethik des Unternehmertums.
Vor über 500 Persönlichkeiten aus
Politik und Verwaltung, Wirtschaft,
Kunst, Kultur und Medien sprach
der 74-Jährige über das Thema
„Ethisches Handeln in Wirtschaft
und Gesellschaft. Prof. Dr. Wolfgang Huber tritt in eine Reihe u. a.
mit Helmut Schmidt, Prof. Dr. Klaus
Töpfer und Dr. Richard von Weizsäcker. Vor einem Jahr sprach der
Hirnforscher und Buchautor Prof.
re Mitglied im Deutschen Ethikrat
und betätigt sich auch heute als einﬂussreicher Vordenker in ethischen
Fragen. In seinem Vortrag auf dem
Jahresempfang der Sparkasse Harburg-Buxtehude ging der Träger des
Großen Verdienstkreuzes mit Stern
und Schulterband unter anderem
auf die Frage ein, welchen Wert ein
Finanzsystem ohne Vertrauen habe.
„Müssen nicht gerade Unternehmer
die Chance sehen, mit authentischer
und verantwortungsvoller Firmenpolitik die Weichen für die Zukunft
zu stellen? , fragte er, um sogleich
das Für und Wider abzuwägen.
Heute widmet sich Wolfgang Huber vor allem der Wertevermittlung
in Wirtschaft und Gesellschaft. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Wirtschaftsethik, Bildung
und Bioethik. Er arbeitet als Publizist und Theologie-Professor an der
Humboldt-Universität in Berlin, in
Mutter-Kind-Kuren
Infoabend beim DRK
■ (pm) Harburg. Eine „Auszeit
vom anstrengenden Alltag wünschen sich viele Eltern, vor allem
Mütter. Eine Möglichkeit dazu bietet die Mutter-Kind-Kur. Doch wer
hat Anspruch auf eine solche Kur
und wie wird sie beantragt? Darüber informiert Jana Steinhoff
aus dem Bereich Kinder, Jugend
und Familie beim Harburger Roten Kreuz am Mittwoch, 8. Febru-
ar im DRK-Info in der Harburger
Rathausstraße 37. Die Teilnahme an der Informationsveranstaltung ist kostenlos und unverbindlich. Sie beginnt um 16.30 Uhr und
dauert etwa eine Stunde. Das DRK
bittet um Anmeldung unter Telelefon 76609299, per E-Mail an drk@
drk-harburg.hamburg oder direkt
im DRK-Info (gegenüber vom Rathaus).
Heidelberg und im südafrikanischen
Stellenbosch. Daneben hat er zahlreiche Ehrenämter inne.
Auf dem Jahresempfang überzeugte Prof. Dr. Huber mit einem wegweisenden Vortrag im klassischen
Stil. „Wir stehen heute vor Herausforderungen, bei denen wir das Gefühl haben, dass diese Herausforderungen etwas Einmaliges haben.
So herausgefordert waren wir noch
nie , sagte Huber zu Beginn seiner
Rede. Wir hätten es mit einer dramatischen Pluralisierung der Einstellungen in der Welt und in jeder
einzelnen Gesellschaft zu tun. Es
gebe viele Überzeugungen in ethischen Grundfragen. „Das ist ein Aspekt der Globalisierung , so Huber.
Der Weg, die verbindenden moralischen Regeln zu finden, müsse immer wieder neu ausgehandelt
werden. Die Pluralisierung gehöre neben Digitalisierung und Ökonomisierung zu den drei großen
Herausforderungen der Zeit. Huber ging ebenfalls auf die Ethik der
Wirtschaft ein. Hier sei ein Kernpunkt der Respekt im Umgang miteinander.
In seiner Begrüßung hatte Heinz
Lüers, der Vorstandsvorsitzende der
Sparkassenvorstand und Referent konnten einen gelungenen Jahresempfang feiern (v.l.n.r.): Andreas Sommer,
Referent Prof. Dr. Wolfgang Huber, Heinz Lüers, Gerhard Oestreich.
Foto: hbo
Sparkasse Harburg-Buxtehude, auf
das Geschäftsjahr 2016 zurückgeblickt. Auch wenn konkrete Zahlen
erst in wenigen Tagen auf der Bilanzpressekonferenz bekanntgegeben werden, verriet Lüers: „Die historische Niedrigzinsphase ist schon
Normalzustand, die Erträge im Zinsgeschäft gingen kontinuierlich zurück. Insgesamt kann sich das Jahresergebnis 2016 sehen lassen ,
betonte der Vorstandsvorsitzende.
Heinz Lüers ging auch kurz auf
Sondierungsgespräche über einen
möglichen Zusammenschluss mit
der Sparkasse Stade-Altes Land ein.
„Bis Mitte dieses Jahres streben wir
dazu eine Entscheidung an , umriss er den Zeitplan. In der heutigen Zeit müsse man sein Geschäftsmodell stets weiterentwickeln und
den aktuellen Bedingungen anpassen. Das gelte auch für die Sparkasse Harburg-Buxtehude. „Wir werden
nicht Filialen und Online-Angebote gegeneinander ausspielen , sagte Lüers, „wir werden massiv in das
Online-Geschäft investieren und
unsere aus den Filialen bekannten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
vor Ort zur Geltung bringen. Wir
werden im Internet Gesicht zeigen,
bald auch durch das Angebot von
Videoberatung. Gleichzeitig würde
die Sparkasse ihre Filialen dezentral
aufwerten und dort noch mehr Beratungskompetenz ansiedeln.
„Der wirtschaftliche Erfolg darf
nicht den Interessen der Gesellschaft entgegenstehen . Das gelte nach seiner Überzeugung für
jedes Wirtschaftsunternehmen.
Das gelte ganz besonders für
die Sparkassen, in deren genetischem Code Gewinnmaximierung nicht verankert sei, so Lüers.
„Nicht nur Rendite zählt. Bei uns
steht der Mensch, der Kunde im
Irish Folk Session
Inselrunners
Tolle Woche
■ (au) Wilhelmsburg. Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat gibt es im Café Pause in der
Honigfabrik, Industriestraße 125131, ab 19 Uhr die Irish Folk Session, frei nach dem Motto „Gemeinsam jammen.
Jeder ist willkommen . Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenlos, die nächste Session ﬁndet am Sonntag, 5. Februar. Eine
Anmeldung ist nicht notwendig.
■ (au) Wilhelmsburg. Immer
donnerstags uab 19 Uhr treﬀen
sich Lauﬁ nteressierte vor dem
Wälderhaus, Am Inselpark 19,
um über die Elbinsel zu laufen,
Deichblick und Naturschutzgebiet inklusive.
Welche Strecke gelaufen wird,
entscheiden die Teilnehmer jedes Mal neu. Weitere Informationen auf www.facebook.com/inselrunners.
„Wir werden nicht Filialen und Online-Angebote gegeneinander ausspielen , sagte Sparkassenvorstand
Heinz Lüers beim Jahresempfang.
Foto: Sparkasse Harb.-Buxtehude
Zwischen Jobaussichten und
Selbstorganisation
Das weibliche Gesicht der Globalisierung
■ (pm) Harburg. Was hat Arbeitsmigration mit Globalisierung zu
tun? Warum werden Privathaushalt und der Pflegebereich zum
Weltmarkt für weibliche Arbeitskräfte? Warum kommen philippinische Frauen als Arbeitsmigrantinnen nach Deutschland und
wie leben und organisieren sie
sich hier?
Zu diesen Fragen führt die Bildungsinitiative Globales Lernen
Harburg gemeinsam mit der Arbeitsstelle Frauen des Ev.-Luth.
Kirchenkreises Hamburg Ost am
Mittwoch, 14. Februar, ab 19 Uhr
eine Veranstaltung (im Haus der
Kirche Harburg, großer Saal, Eingang: Harburger Ring 20) durch.
Im Vorfeld des Weltgebetstags
2017, der in diesem Jahr unter
dem Motto „Was ist denn fair?
von den Philippinen ausgetragen
wird, wollen die Teilnehmer einen
Blick auf die weltweiten Entwicklungen im Bereich von Arbeitsmigration werfen und gemeinsam mit
der Gastreferentin Mary Lou Hardillo-Werning von „Babaylan e.V.
(europaweites Netzwerk philippinischer Migrantinnen) insbesondere die Situation auf den Philippinen betrachten.
Information & Anmeldung nimmt
Lea M. Koch, [email protected], Telefon 0176
114320073 oder 040 519000925 entgegen.
Mittelpunkt. Auch deshalb engagiere sich die Sparkasse Harburg-Buxtehude für gesellschaftliche Aufgaben, unterstütze viele
Institutionen, Projekte und Aktivitäten und leiste damit einen
wertvollen Beitrag für die Region
und die Menschen in der Region.
Exemplarisch nannte Heinz Lüers
die Technische Universität (TU)
Hamburg-Harburg und den „Hamburg Innovation Port , das geplante Forschungszentrum im Harburger Binnenhafen.
Im Anschluss an den Vortrag von
Prof. Dr. Wolfgang Huber, der interessante Antworten gab, aber auch
spannende Thesen aufstellte, hatten alle Gäste bei einem gemeinsamen Imbiss in stilvoller Umgebung
die Gelegenheit zu intensiven Diskussionen. Themen und Gesprächspartner gingen an diesem interessanten Abend jedenfalls nicht aus.
PS-Schüler zu Besuch in Frankreich
■ (pm) Harburg. Eine zehnköpfige Gruppe von Austauschschülern hatte im November für eine
Woche die Produktionsschule (PS)
Harburg. Die acht jungen Männer
und zwei jungen Frauen zwischen
18 und 25 besuchen in ihrer Heimat, der Stadt Carcassonne im Süden Frankreichs, die Schule der 2.
Chance („Ecole de la ), eine Schule
zur Berufsvorbereitung. Genau wie
an der PS Harburg, wird dort den
jungen Menschen die Möglichkeit
geboten, durch Ausprobieren von
verschiedenen Berufen den richtigen Ausbildungsberuf zu ﬁnden.
Nun wollten sie kennenlernen, wie
die Schüler an einer Produktionsschule in Deutschland lernen und
arbeiten. Natürlich wurden sie mit
oﬀenen Armen empfangen.
Untergebracht waren die Franzosen in der Jugendherberge „Auf
dem Stintfang an den Landungsbrücken. Sie besuchten an mehreren Tagen die Produktionsschule
Harburg. Gemeinsam mit den ande-
Eine
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ren Schülern führten sie ein Projekt
durch, in dessen Rahmen alle Schüler in den Werkstätten eine Bank
aus Holz und Metall gebaut haben,
die im Anschluss mit selbst entworfenen Motiven graviert und von ihnen bemalt wurde. Dabei hat reichlich Gelegenheit bestanden, sich
mit den Schülern der PSH auszutauschen ‒ meist auf englisch, oder
mit der Hilfe einer Dolmetscherin.
Die Schüler der PSH haben im Anschluss auch einen Austausch nach
Frankreich machen können. Mit
einer Begleitperson von der PSH
sind die Schüler nach Frankreich
geﬂogen und haben dort gemeinsam auch ein Theaterstück einüben
können. „Es war eine ereignisreiche Woche , lautete das Fazit. Sich
mit den Franzosen zu verständigen
und zusammen zu arbeiten, hat den
Schülern eine Menge Spaß bereitet. Die Schüler der PSH haben eine wirklich tolle Erfahrung für sich
gemacht und hatten „eine tolle Woche , wie ein Schüler erzählte.
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Mit klassischem chinesischem Tanz, einem Live-Orchester mit chinesischen und westlichen Instrumenten, authentischen Kostümen und animierten Bühnenbildern belebt Shen Yun die Jahrtausende alte Kultur neu.
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re Reinheit bemühen und nur Werke mit aufrichtigen Inhalten hervorbringen.
Es sind diese zugrunde liegenden
Prinzipien, die Shen Yun zum Welterfolg machten. Innerhalb von neun
Jahren wuchs das Ensemble auf vier
Tourneegruppen an, führt im Kunstbereich und ist international auf
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ethnischen Volkstänzen sowie Mythen und Legenden den Bogen über
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Röntgenreizbestrahlung? Diesen
Fragen möchte sich wieder am
Donnerstag, dem 23. Februar, das
Team des Strahlentherapiezentrums Harburg am Veritaskai 6
stellen. Der renommierte Strahlentherapeut Dr. med. Michael
Schmücking möchte interessierten Besuchern und Kollegen einen kleinen Einblick in die moderne Strahlentherapie ermöglichen.
Das im September 2013 eröﬀnete Strahlentherapiezentrum in der
Gesundheitsinsel am Harburger
Binnenhafen bildet einen wichtigen Meilenstein für die infrastrukturelle Entwicklung des Quartiers
und bietet seinen Patienten modernste Diag nose und Therapieverfahren.
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Bedürfnisse der Patienten nicht
zu kurz kommen: „Eine Krebserkrankung wirft Menschen aus der
Lebensbahn, sie ist eine Familienerkrankung. Ziel ist es, dass die
Krebsbetroﬀ enen wieder Halt in
ihrem Leben mit Krebs ﬁnden können , berichtet Expertin Frau Barbara Denker. Diese Funktion übernimmt der Sozialpädagogische und
Psychoonkologische Dienst der
Strahlentherapie am Veritaskai 6
für die in Behandlung stehenden
Patienten.
Die Strahlentherapie ﬁndet jedoch
nicht nur in der Krebstherapie Anwendung. „Auch bei der Schmerzbehandlung, beispielsweise bei
Arthritis, Tennisellenbogen, Achillessehnenreizungen oder Fersenspornen, haben wir große Erfolge , unterstreicht Privatdozent Dr.
med. Fabian Fehlauer. „Langjährige praktische Erfahrungen und
fundierte wissenschaftliche Studien belegen heute ihre nachhaltige
Wirksamkeit, weshalb diese Behandlung auch als Kassenleistung
anerkannt ist .
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Februar, ab 15.30 Uhr dabei, melden Sie sich telefonisch (211165
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■ (spp-o). Übergewicht belastet
das Gelenksystem und den Stoffwechsel. Viele Menschen setzen im
Kampf gegen überﬂüssige Pfunde
auf Schlankheitsmittel aus dem Internet oder der Apotheke. Der Diät- und Ernährungsexperte vom
Deutschen Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung und Diätetik Sven-David Müller warnt vor
Schlankheitsmitteln. Die meisten
davon würden nur den Geldbeutel
schlank machen, stellte auch das
Berliner Robert Koch-Institut fest.
Ein Schlankheitsmittelvergleich im
Buch „Die dicksten Diätlügen zeigt
auf, dass diese Präparate entweder nicht helfen oder sogar gefährlich sind (www.svendavidmueller.
de). Viel sinnvoller sei es, vor dem
Beginn der Ernährungsumstellung
das Essverhalten mit einem Ernährungstagebuch zu erfassen und
langsam mit der Umstellung auf
eine gesündere und kalorienärmere Kost zu starten. Der Kaloriengehalt der Lebensmittel lässt sich
der Kalorien-Ampel (Trias Verlag)
entnehmen.
Das Büchlein hat ein praktisches
Format und passt in die Jackentasche. Vorteilhaft ist, dass in der
Ampel alle Lebensmittel nach dem
Ampelprinzip bewertet sind und
sich die Kalorienangaben auf Portionen beziehen. Mühsames Umrechnen und Abwiegen entfallen
also. Wer einen Überblick über
den Kaloriengehalt der Lebensmittel habe, mache sich das Abnehmen wirklich leichter, betont
Sven-David Müller.
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Samstag, 4. Februar 2017
Den Weitblick erhalten
15 Meter höher: Wildpark baut neuen Elbblickturn
■ (pm) Vahrendorf. Der Elbblickturm im Wildpark Schwarze Berge
soll wachsen, 45 Meter Höhe ist das
Ziel. Der Bau ist bereits im vollen
Gange, denn die Fertigstellung des
neuen Turms ist für Ostern geplant.
30 Jahre hat die 31 Meter hohe
Holzkonstruktion den Besuchern des
Wildparks atemberaubende Blicke
vom Wildpark über die Elbe bis nach
...bis nur noch ein Rumpfteil übrig
bleibt...
Etage für Etage wird der alte Turm
abgetragen...
Hamburg geliefert. Alle zehn Jahre
mussten wesentliche Strukturen des
gewaltigen Holzbaues aufwändig restauriert werden. Nicht nur ﬁnanziell
ein erheblicher Aufwand: Auch die
Zimmerleute wurden aufs Äußerste
gefordert, wenn es darum ging, einige der Hauptpfeiler auszutauschen.
„Damit ist jetzt Schluss , berichtet Arne Vaubel, Geschäftsführer des Wildparks Schwarze Berge.
Es sind mittlerweile wieder zehn
Jahre vergangen und es stünde die
nächste Restauration einzelner ma-
roder Holzstämme an. „Die neue
Konstruktion wird aus langlebigem
Stahl sein , so Vaubel. „Und höher
wird der neue Turm. Unsere Bäume
sind über die Jahre ein großes Stück
gewachsen. Um unseren Besuchern
den Weitblick zu erhalten, müssen
wir mitwachsen. Die Abbauarbeiten haben bereits begonnen. Wie
Bauklötze hat ein Telekrahn die etwa 48 Tonnen Holz des Turms Etage
für Etage abgehoben, sodass Besucher, die zurzeit im Park sind, an der
gewohnten Stelle nur noch das Fundament stehen sehen. Die Einzelteile des ehemaligen Elbblickturms liegen zerlegt darum herum.
Die Wildpark-Besucher können sich
schon jetzt auf den neuen Elbblickturm freuen, denn er wird nicht nur
höher, es wird auch eine Besonderheit eingebaut. Nach 30 Metern Aufstieg gibt es für Schwindelfreie eine
Aussichtsplattform mit begehbarem
Glasboden. Und wer dann noch etwas Puste hat, wird 15 Meter höher
auf der 45 Meter hohen Gipfelplattform mit einem einzigartigen Rundblick belohnt. Bei klarer Sicht ist sogar die Elbphilharmonie zu sehen.
Vorbereitung für Brücken-Neubau
Hannoversche Straße
Hilfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer
■ (pm) Harburg. Der Landesbetrieb
Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat am 30. Januar in Harburg
mit den Vorbereitungen für den Neubau der Brücke Hannoversche Straße begonnen. Das Bauwerk in der
Nähe vom ZOB Harburg überführt
die Hannoversche Straße über die
Gleise der Deutschen Bahn AG auf
der Strecke Cuxhaven ‒ Lehrte. Die
73 Meter lange Brücke wurde 1956
in der damals noch jungen Bauweise
als Spannbetonbrücke erbaut. Inzwischen ist das Bauwerk, auch durch
die gestiegene Verkehrsbelastung,
in die Jahre gekommen. Brückenprüfungen haben ergeben, dass die
Konstruktion langfristig dem Verkehr nicht mehr gewachsen ist. Seit
September 2015 ist die Brücke für
Fahrzeuge über 7,5 t gesperrt. Der
LSBG wird daher die alte Brücke abreißen und von Dezember 2017 bis
voraussichtlich Mai 2019 eine neue
bauen. Bevor die Arbeiten für den
Abbruch und den Neubau beginnen,
wird auf der Südseite parallel zur bestehenden eine Hilfsbrücke für den
Fußgänger- und Radverkehr errichtet. Sie wird vorübergehend auch für
die Überführung der Versorgungsleitungen genutzt, die zurzeit noch unterhalb der des Bauwerks verlaufen.
Der LSBG führt ab sofort erste Baumßnahmen unterhalb der
Hannoverschen Straße durch. Zunächst werden die dort noch beﬁndlichen Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Bahnmeisterei
abgebrochen. Anschließend erfol-
gen die Kampfmittelräumarbeiten
als Voraussetzung für den Bau der
Hilfsbrücke sowie der Abbruch und
Neubau der bestehenden Brücke.
Voraussichtlich ab dem 5. März beginnt der LSBG mit dem Bau der
Hilfsbrücke. Diese Arbeiten werden
teilweise während nächtlicher Gleissperrungen durchgeführt.
Die Gebäudeabbrucharbeiten sowie die Kampfmitteluntersuchungen werden voraussichtlich im Juli 2017 und die Fertigstellung der
Hilfsbrücke Anfang Herbst 2017
abgeschlossen sein. Die Gewichtsbeschränkung für Fahrzeuge bis 7,5 t
bzw. einer Maximalbreite von 2,10
m und die Verkehrsführung auf der
Hannoverschen Straße bleiben bis
dahin unverändert.
Drei Sterne für das
Harburger Rote Kreuz
Hamburgs beste Arbeitgeber: DRK ausgezeichnet
...und die einzelnen Segmente zum Abtransport nebeneinander stehen.
Fotos: K. Ahrens, Wildpark Schwarze Berge
Senfblätter ‒ kein Genuss,
und doch...
Eine Schulkolumne von Karin Brose
■ Früher nannten wir sie Senfblätter. Die meisten Kinder mögen keinen Senf. Er ist scharf,
säuerlich und nachhaltig zu
schmecken. Wer sie befürchten
musste, hatte schon vorher diesen pelzig-sauren Geschmack auf
der Zunge. Zeugnisse ‒ die Quittung für das Verhalten und den
Lernerfolg eines Schulhalbjahres. Nicht, dass das, was sie quittieren, überraschend käme, und
dennoch. Irgendwie besteht ein
Unterschied zwischen „ich weiß,
dass ich nicht besonders ﬂeißig
war und einem Blatt Papier, auf
dem das schwarz auf weiß geschrieben steht. Nicht, dass Sie
Ihrem Kind nicht immer wieder
gesagt hätten, dass es ﬂeißig lernen muss, und dennoch. Irgendwie bescheinigt dieses Blatt Papier auch Ihnen, als Eltern, ob Sie
erfolgreich waren.
Nun werden Sie sagen „Ja, das
ist doch nicht mein Zeugnis! ‒
Wenn es gut ausfällt, verzeichnen wir Eltern diesen Erfolg gern
auch für uns und unsere gute
Erziehungsarbeit. Fällt es nicht
nach unserem Geschmack aus,
tun wir uns schwer, uns diesen
Schuh anzuziehen. „Sagen reicht
bei Kindern eben meist nicht aus.
„Sagen verspricht noch keine
Nachhaltigkeit. Wenn das Kind
nun im Brunnen liegt, muss es da
ja nicht liegen bleiben. Schelten Sie
ihren Nachwuchs nicht. „Was hast
du dir dabei gedacht!!?? hilft nicht
weiter. Spätestens jetzt ist der Moment, wo Sie Autorität und zugleich
Solidarität zeigen sollten. „So, mein
Freund, nun habe wir die Quittung.
Karin Brose
Foto: priv
Wir waren wohl zu nachlässig. Ist
gar nicht schön, aber wir kriegen
das hin, glaub mir. Und dann analysieren Sie gemeinsam, woran es gelegen hat, dass da mindestens drei
Vieren zu viel auf dem Zeugnis sind.
Ein Fach wie Gesellschaft lebt von
mündlicher Mitarbeit im Unterricht.
Wer sich interessiert zeigt und den
einen oder anderen Beitrag leistet, schreibt auch den Test danach nicht schlecht, denn er hat
ja mitgedacht. Das Fach Deutsch
erfordert ebenso mündliche Beiträge, aber es müssen auch Regeln gelernt und verinnerlicht
werden. Versprechen Sie Ihrem
Kind, dass Sie sich ab sofort die
Zeit nehmen werden, gemeinsam mit ihm die Lücken aufzuarbeiten und am laufenden Stoﬀ
zu bleiben, auch dann, wenn das
nicht immer leicht ist. Gegebenenfalls holen Sie sich Unterstützung
und buchen für eine gewisse Zeit
qualiﬁzierten Einzelunterricht für
ihr Kind, bis es auf dem Laufenden ist.
Übrigens: Wenn Sie als Eltern
selbst verstanden haben, warum
und wann man „das mit einem
„s schreibt oder mit „ss und dass
es „daß gar nicht mehr gibt, sind
Sie auf dem besten Weg. Ich weiß,
dass das nächste Zeugnis, das Ihr
Kind nach Hause bringt, das beweisen wird. Lassen Sie Ihr Kind
mit seinem Senfblatt nicht allein,
so sauer es auch schmecken mag.
Jetzt braucht es Rückhalt und
Stärke seiner Eltern. Stärke bedeutet auch, dass Sie sich zusammenreißen und erkennen, dass
Sie Ihren Anteil daran hatten.
www.brose-schulcoaching.de
■ (pm) Harburg. Das Harburger
Rote Kreuz gehört zu „Hamburgs
besten Arbeitgebern 2017 . „Eine
Auszeichnung, die uns stolz macht
‒ besonders deshalb, weil sie auf
den vielen positiven Rückmeldungen unserer mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern basiert , erklärt DRK-Vorstand Harald
Krüger. Die Urkunde zum Gütesiegel
nahmen Karin Bischoﬀ als stellvertretender DRK-Vorstand und Susanne Kathöwer, Teamleiterin Personal,
bei einer festlichen Veranstaltung in
der Handelskammer entgegen.
„Wir halten es angesichts des immer drängender werdenden Fachkräftemangels, vor allem in der Pﬂege, der Kinderbetreuung und -hilfe
und im Ambulanzdienst, für immens
wichtig, ein attraktiver Arbeitgeber für unsere Mitarbeiter zu sein
und dies auch nach außen durch
Auszeichnungen wie diese kenntlich zu machen , so DRK-Vorstand
Krüger weiter. Aktuelle Stellenausschreibungen des Harburger Roten Kreuzes sind online unter www.
neuer-job.info abrufbar. Der DRKKreisverband Hamburg-Harburg
und seine Tochtergesellschaften
sind einer der größten Arbeitgeber südlich der Elbe. Anfang 2016
wurde die Schwelle von 1.000 Mitarbeitern überschritten, in vielen
Bereichen werden weiterhin Mitarbeiter gesucht.
2016 hatte sich das Harburger Rote Kreuz auch erstmals an dem renommierten Wettbewerb „Hamburgs beste Arbeitgeber beteiligt
und dabei auf Anhieb den Sonderpreis in der Kategorie „Menschlich-
3000 Euro für die
Apostelgemeinde
■ (pm) Harburg. Freude bei
der evangelischen Apostelgemeinde. Sie darf sich über
einen Zuschuss in Höhe von
3000 Euro freuen, Diese Summe, die in ein barrierefreies WC
investiert werden soll, hat die
Bezirksversammlung am Dienstag beschlossen und freigegeben. Weitere 6000 Euro gehen
an das „Kinderland Moorburg
(Übernahme einer Ausfallbürgschaft); weitere 5000 Euro darf
das Bezirksamt für den Harburger Jugendkulturpreis 2017
verwenden, ebenso wie 10.000
Euro für das Kinderferienprogramm 2017.
keit im Betrieb erhalten. „Das hat
uns ermutigt, für den diesjährigen
Wettbewerb den nächsten Schritt
zu tun und für die Bewertung eine
Mitarbeiterbefragung mittels Fragebogen durchzuführen , sagt Karin
Bischoﬀ, stellvertretender DRK-Vorstand und als Leiterin Interne Dienste verantwortlich für die Teilnahme.
„Die Auszeichnung in der Kategorie ,Drei Sterne ist das Ergebnis der
Bewertung unserer eigenen Mitarbeiter. Das macht sie für uns umso
wertvoller.
Der Wettbewerb „Hamburgs beste Arbeitgeber wird jährlich vom
Hamburger Abendblatt und Alster-
radio ausgerichtet. Grundlage für
die Bewertung der teilnehmenden
Unternehmen ist eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung
der Helmut-Schmidt-Universität der
Bundeswehr in Zusammenarbeit mit
dem IMWF (Institut für Management- und Wirtschaftsförderung).
Das Harburger Rote Kreuz gehört
zu den wenigen Hilfsorganisationen,
die 2017 in dem Wettbewerb ausgezeichnet wurden. Im Juni 2016
war der DRK-Kreisverband bereits
zum wiederholten Mal für seine familienbewusste Personalpolitik mit
dem Gütesiegel berufundfamilie zertiﬁziert worden.
Freuen sich über die Auszeichnung im Wettbewerb „Hamburgs beste Arbeitgeber : Karin Bischoﬀ, stellvertretender DRK-Vorstand (re.) und Susanne Kathöwer, Teamleiterin Personal.
Foto: Georg Wendt
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10 |
Der neue RUF
Wildsauwurst am oﬀenen Feuer
Wikinger und 40.000 Besucher erobern die City
■ (pm) Harburg. Mystischer
Dampf in allen Gassen ‒ Frühmittelalterliche Stimmung in der
gesamten Harburger Innenstadt.
Über 40.000 Besucher stürmten
die vielen Handwerks- und Handelsstände der Nordmänner und
Frauen, die am 29. Januar schon
frühmorgens ihre Zelte in den
Fußgängerzonen aufschlugen.
Über 100 Wikinger versetzten mit Hütten und Ständen die Besucher zurück in
die Zeit des Frühmittelalters.
Bei Temperaturen um 6 Grad
hatten die Wikinger viele Feuerstellen aufgetan, um sich und
die Besucher zu wärmen. Heißer Met, Stockbrot und Wildsauwurst waren die kulinarischen
Renner des Wikingerspektakels.
Dicht umringt waren die Kampfvorführungen mit 30 Jomvikings
in der Lüneburger Straße und
im Phoenix-Center. Die Wikingergesellschaft Altes Land hatte befreundete Vereine aus ganz
Norddeutschland nach Harburg
eingeladen, um das Leben im frühen Mittelalter hautnah darzustellen und die Besucher daran
teilhaben zu lassen.
In den Harburg Arcaden fanden
begleitende Ausstellungen zum
Thema Wikinger und Filmvorführungen mächtigen Anklang.
Insbesondere bei den kleinen
Besuchern, die auch in der Feuerschmiede selbst Hand anlegen
konnten und über Feuerkörben
ihr Stockbrot rösteten. Große
Scharen bildeten sich auch um
|
Samstag, 4. Februar 2017
den Museumspädagogen Holger
Junker, der nicht nur in die Gesicherter der kleinen Besucher
ein Staunen zauberte, wenn er
sein Feuer aus Steinen entfachte.
DER NEUE MINI COUNTRYMAN.
DRAUSSEN HAT VIEL ZU ERZÄHLEN.
Feiern Sie mit uns die Einführung des neuen MINI Countryman.
Ob Großstadtdschungel, Landstraßen oder Bergpässe – dank optionalem
Allradantrieb ALL4 meistert er jedes Terrain. Die beeindruckende Größe,
das Raumkonzept und die hohe Funktionalität machen ihn zum perfekten
Fahrzeug für alle, die draußen mehr erleben wollen. Außerdem erwartet
Sie ein abwechslungsreiches Programm mit regionalem Catering.
Kommen Sie am 11.02.2017 von 10:00 - 16:00 Uhr in unsere Filiale
und entdecken Sie den neuen MINI Countryman.
Die Wikinger machten ihrem Namen als furchterregende Kämpfer aus dem
Norden alle Ehre
Fotos: citymanagement
Die Händler boten in ihren Zelten Wikinger-Ausstattung, Handwerkswaren, Trinkhörner und
Silber- schmuck feil. Spektakulär war neben den Schaukämpfen der Wikinger zum Abend hin
die Feuer- jonglage.
„Unser Konzept ging voll auf!! So
viele interessierte Besucher, die
speziell zum Wikingerfest die
Harburger Innenstadt besuchten! , freuen sich die Vorstände
des Citymanagements, die keine Kosten und Mühen gescheut
hatte, um für Harburg ein mittelalterliches Spektakel zu inszenieren.
Wie die Citymanagerin MelanieGitte Lansmann ankündigte, bereitet sich das Citymanagement
bereits auf ein nächstes Großevent in der Harburger Innenstadt
vor: Am Sonntag, 2. April werden
dann voraussichtlich zum „Frühlingserwachen auch wieder Geschäfte geöﬀnet haben.
Die Organisatorinnen (in „Zivil ) vom Citymanagement hatten sich unter die Wikinger gemischt
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre B&K-Filiale Hamburg.
B&K GmbH & Co. KG
Buxtehuder Str. 112 · 21073 Hamburg
Tel 040. 766 091-0
E-Mail [email protected]
www.bundk.de
Kraftstoffverbrauch (je nach Modell) innerorts: 9,0 – 4,8 [7,9 – 4,8] l/100 km, außerorts: 6,0 – 4,0 [5,8 – 4,1] l/100 km, kombiniert: 7,1 – 4,3 [6,6 – 4,4] l/100 km; CO2-Emissionen (je nach Modell) kombiniert: 162 – 113 [150 – 115] g/km. Werte in [ ] gelten für
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe. Fahrzeugdarstellung zeigt Sonderausstattung.
Tennishallenplätze
Arthrose
■ (pm) Harburg. Der HTB hat
noch einige freie Hallenplätze
in seiner Tennishalle zu vergeben. Auf zwei Plätzen mit LEDLicht und Schwingboden sind
noch einige attraktive Zeiten
zu bekommen. Weitere Infos
erteilt die HTB-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer
79143323.
■ (pm) Harburg. Arthrose ‒ Ernährung und Bewegung, aber
wie? Die evangelische Familienbildung Harburg bietet dazu einen Workshop an: am Mittwoch, 8. März, von 18 bis 22
Uhr. Die Gebühr beträgt 26 Euro. Anmeldungen und Infos unter Tel. 419000961 oder www.
fbs-harburg.de.
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Der neue RUF
|
Samstag, 4. Februar 2017
Wasserballer wollen weiter
nach oben schwimmen
Poseidon fordert Spitzenteam Duisburg
■ (pm) Harburg. Zwei Spiele,
zwei Siege nach der Winterpause. Die Bundesliga-Wasserballer
des SV Poseidon haben Appetit
bekommen und wollen auch am
heutigen Sonnabend (16 Uhr)
in der Inselparkhalle punkten.
Zu Gast in der Wasserball-Arena ist der Tabellenzweite Duisburger SV 98.
Von Überheblichkeit kann bei
Florian Lemke, dem 27-jährigen Trainer des Aufsteigers SV
Poseidon, nicht die Rede sein.
„Wir wollen gegen Duisburg
siegen und weiter nach oben
klettern . Für den Tabellenfünften ist es vorerst das letzte Heimspiel. Danach fährt der
SV Poseidon zum SC Neustadt
an die Weinstraße (18.2.), zum
Spitzenreiter SVV Plauen nach
Sachsen (25.2.) und nach Berlin
zum SC Wedding (4.3). Erst am
11. März präsentieren sich die
Wilhelmsburger wieder im Inselparkbad gegen SC Neustadt.
Poseidons U15-Nachwuchs ist
in der Nordwest-Liga mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet.
Konnte gegen den Polizei SV Oldenburg das Fehlen der beiden
Leistungsträger Mahdy Abboud
und Tore Witte noch kompensiert werden und nach holprigen Start noch mit 15:7 gewonnen werden, mussten sich
die jungen Poseidonen in der
zweiten Partie dem SV Georgsmarienhütte mit 4:9 geschlagen geben.
Neuzugang Claudio Sambito: Der 26-jährige Italiener traf bislang viermal in der Bundesliga.
Foto: witte
| 11
SPORT AKTUELL
Kicken für den guten Zweck
HSV-CORNER
7. Jens Jever-Cup in der Kersche
■ (pm) Harburg. „Kicken für den
guten Zweck lautet am 11. Februar wieder einmal das Motto in
der Sporthalle Kerschensteiner-
fußballer, TuS Fleestedt ( Titelverteidiger), Bostelbeker
SV, SG Grün-Weiß, FSV, HEBC,
SuS Waldenau, Teutonia 10.
Die Organisatoren des Turniers beim Vorgespräch mit dem Nestwerk e.V.:
Jakob Ungerer (Geschäftsführer NestWerk e.V.), Olaf Gayko (HTB-Vize-Präsident), Reinhold Beckmann (Vorstand NestWerk e.V.) und Andreas Deden
(HTB-Schatzmeister).
Foto: priv
straße. Auf dem Programm steht
von 11 bis 16 Uhr der „7. Jens Jever-Cup , ein Fußball-Hallenturnier für Seniorenmannschaften.
Veranstaltet wird das Turnier von
der Senioren-Mannschaft des Harburger Turnerbundes von 1865.
Alle Einnahmen des Turniers, bei
dem zehn erstklassige Mannschaften aus dem Hamburger Raum
antreten, werden dem gemeinnützigen Verein NestWerk e.V. zuﬂießen. Mitglied im Vorstand des
Vereins ist der bekannte Fernsehmoderator Reinhold Beckmann.
Freunde des schnellen Hallen-Leders sollten sich das Turnier nicht
entgehen lassen. Um den Cup werden folgende Mannschaften der
Senioren spielen:
Harburger Turnerbund,
M o o r b u r g e r T S V, S G Vi k t o ria Harburg, HSC, HTB Tennis-
Der Eintritt zum Jens-Jever-Cup
ist frei. Spenden werden gerne
entgegengenommen. Auf dem
Programm stehen u.a. ein Auftritt der Cheerleader DCA Flame
Force und DCA Fire Lightnings
des Vereins Grün-Weiß Harburg
und spannendes Torwandschießen.
Der Name Jens-Jever-Cup leitet
sich her aus der Kombination von
Jens Bliefernicht und dem Bier
der Marke Jever. Bei Jens Bliefernicht handelte es sich um die gute
Seele der HTB-Fußballabteilung.
Er bekleidete lange Zeit das Amt
des Zeugwartes und trank bevorzugt Bier der Marke Jever. Jens
Bliefernicht verstarb leider im Juni 2015. Ihm zu Ehren wird der
Jens-Jever-Cup jährlich von den
Organisatoren Olaf Gayko und Andreas Deden ausgetragen.
Futsal: Alles etwas größer, und auch Uwe
Seeler kommt
Erstmals spielen auch Frauen ein Futsal Final Four
mit AIDAluna vom 23.8. bis 9.9.2017
B- und C-Junioren geht es um den
DERPART-Pokal. In der Finalrunde
kann jeweils eine Mannschaft einen Satz Stanno-Sporttaschen gewinnen.
Das Spiel um Platz 3 der Herren beginnt am 4. Februar um 16.30 Uhr,
am Sonntag um 15.30 Uhr wird
das Finale der Herren angepﬁﬀen.
In der Halbzeit wird der Uwe Seeler-Förderpreis an den SC Sternschanze durch Uwe Seeler selbst
überreicht.
Unser Best-Preis*
23.8. bis 9.9.2017
Innenkabine
2.819,Meerblickkabine
3.519,-
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Der Vorverkauf läuft bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der
Geschäftsstelle des Hamburger
Fußball-Verbandes, Jenfelder Allee 70 a-c, während der Öﬀnungszeiten und bei ADticket: Link zum
online Vorverkauf bei ADticket.
Die beste Spielerin des Finales der
Frauen und der beste Spieler des Finales der Herren erhalten je einen
Gutschein von der Firma Bodywellness Hamburg im Königskinderweg.
In den Futsdal-Finalspielen der A-,
ϰ
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Neu ist auch der Austragungsort.
Gespielt wird in der CU Arena Hamburg, Am Johannisland 2-4/Ackerweg (gegenüber S-Bahnhof Neugraben).
Das Futsal Final Four 2017 des HFV
wird am Sonnabend, 4. Februar und
am Sonntag, 5. Februar gespielt.
Am 4. Februar ist der Eintritt frei.
Am 5. Februar, am Tag der Finalspiele der Herren, Frauen und AJunioren, kosten die Tickets: 5 Euro regulär; 3, Euro ermäßigt.
ϭϳ
E
,
d
■ (pm) Neugraben. Im Januar
2016 fand das Futsal Final Four der
Herren in der Sporthalle Wandsbek
statt. An einem Tag wurden der Futsal-Meister der Herren und der Futsal-Meister der A-Junioren im HFV
ermittelt. 2017 wird alles etwas größer. Das Futsal Final Four wird an
zwei Tagen gespielt, und erstmals
spielen auch die Frauen ein Futsal
Final Four, und Futsal-Finalspiele
der C- und B-Junioren werden auch
an diesem Wochenende gespielt.
Feiern mit Elvis
Zehn Jahre DEAF-Fanclub
■ (nr) Hamburg. Gemeinsame Interessen schweißen zusammen, so
auch die Liebe zu einem FußballVerein. Die Mitglieder des HSVDEAF-Fanclubs verbindet neben
der Raute im Herzen auch ihre Gehörlosigkeit.
Der Fanclub feierte vergangenen
Monat sogar schon sein zehnjähriges Jubiläum. Ein besonderer Anlass, der gebührend und außergewöhnlich gefeiert wurde, denn auch
für musikalische Stimmung war gesorgt: Der in HSV-Fankreisen bekannte Rapper Michael Kröger alias Elvis präsentierte einige seiner
HSV-Songs zusammen mit seiner
Hochkonzentriert bei der Sache: Die Gebärdensprachdolmetscherin übersetzte in Windeseile die Texte für die Mitglieder des HSV-DEAF-Fanclubs,
tanzte im Takt und sorgte gemeinsam mit HSV-Rapper Elvis für eine tolle
Stimmung.
Foto: hsv
„Alter schützt vor Toren nicht
Fußballturnier des Moorburger TSV
■ (mk) Moorburg. Der Moorburger
TSV veranstaltet unter dem Motto
„Alter schützt vor Toren nicht am
5. Februar von 14 und 19 Uhr ein
Fußball-Hallenturnier für Supersenioren über 60 Jahre.
Das Turnier findet in der Sporthalle Kerschensteinerstraße statt.
Gastgeber ist der viermalige Hamburger Meister SG Moorburg/Altenwerder.
Es ist das einzige Turnier dieser Altersklasse in Hamburg und ist des-
3./4. Person in der Kabine
Kind (2-15 J.)
530,Jugendlicher (16-24 J.) 920,Erwachsener (ab 25 J.) 1.020,*AIDA VARIO Preis p.P bei 2er BeleŐƵŶŐ͕ůŝŵŝƟĞƌƚĞƐ<ŽŶƟŶŐĞŶƚ͘ŝŶǌĞůͲ
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DŝŶĚĞƐƩĞŝůŶĞŚŵĞƌǌĂŚů͗ϭϲWĞƌƐŽŶĞŶ
Anmeldeschluss: 13.02.2017
KURZREISE AB HAMBURG 3
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(gebührenfrei)
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Neuer R
Ruf (1549)
halb eine inoffizielle Hamburger
Meisterschaft. Am Turnier nehmen sieben Teams aus ganz Hamburg teil.
Neben dem Gastgeber ist mit RotGelb Harburg ein weiteres Team
aus dem Hamburger Süden dabei.
Einige bekannte Ligaspieler aus
den 70er-Jahren wollen zeigen, das
man auch mit über 60 Jahren guten
Fußball bieten kann. Erwartet wird
ein kurzweiliges und spannendes
Turnier. Der Eintritt ist frei.
Der Moorburger TSV ist der Gastgeber des Turniers.
Einzelbelegung
Innenkabine
4.349,Meerblickkabine
5.519,-
/ŶŬůƵƐŝǀĞZƺĐŬŇƵŐ
Band. Mit dabei waren zwei Gebärdensprachdolmetscher, die alle Texte übersetzten und dabei zur Musik
tanzten. So wurden nicht nur die
Songtexte übersetzt, sondern auch
die Stimmung der Lieder und des
Interpreten mit eingefangen. „Was
die Dolmetscher da geleistet haben,
ist wirklich beeindruckend. Der gesamte Auftritt mit der Übersetzung
kam sehr gut an, alle hatten viel
Spaß , freute sich Fanny Boyn, Inklusionsbeauftragte des HSV, die bei
den Feierlichkeiten dabei war. Auch
Elvis war begeistert von der Atmosphäre: „Es war wirklich große Klasse und sehr herzlich vor Ort.
Hamburg
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6.5. bis 10.5.2017
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Reisebedingungen, Hinweise und
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Anmeldeschluss: 13.02.2017
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12 |
SPORT AKTUELL
Keine einfachen Punkte
mehr erzielt
Towers verlieren in Hanau
■ (pm) Harburg. Die Saison der
Hamburg Towers bleibt wechselhaft. Nach ihrem Heimsieg am
vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft von Trainer Hamed Attarbashi mit 64:51
bei den Hebeisen White Wings
Hanau. Topscorer auf Seiten der
Hamburger war der 20-jährige
Shooting Guard Lars Kamp mit
13 Punkten, gefolgt von Roderick
Camphor mit 10 Zählern. Attarbashi musste erneut auf einen seiner Leistungsträger verzichten.
DeAndre Lansdowne fehlte dem
Team wegen eines Außenbandrisses am rechten Fuß. Die Towers hoﬀen, dass der US-Amerikaner seiner Mannschaft heute im
Heimspiel gegen Paderborn wieder zur Verfügung steht.
Insgesamt verlief das erste Viertel für die Hamburger
eher schleppend. Lediglich zehn
Punkte gelangen dem Tabellenelften in der Zeit bis zur Viertelpause, und so ging es mit einem
10:17-Rückstand in die erste
Spielunterbrechung. Den Beginn
des zweiten Viertels nutzten die
Wilhelmsburger, um den Rückstand zu verkürzen. Ein Korbleger durch Anthony Canty, zwei
Dreier durch Lars Kamp und ein
Tip-in durch Enosch Wolf sorgten 3:43 Minuten vor der Halbzeit für den Ausgleich (20:20).
Bis zur Pause konnten sich die
Hanauer allerdings wieder auf
28:22 absetzen. Das niedrige
Halbzeit ergebnis zeigte, dass
sich beide Mannschaften schwer
taten, im Angriﬀ ihren Rhythmus
zu ﬁnden.
Das dritte Viertel beinhaltete die
beste Towers-Phase des Abends.
Mit 14:19 entschieden Robert
Ferguson und Co. diesen Abschnitt für sich, und somit ging
es beim Spielstand von 42:41 in
das Schlussviertel. Größtes Manko der Towers sollte an diesem
Abend die Oﬀensive bleiben. Eine Dreierquote von 23% und eine
Towers-Feldwurfquote von lediglich 29% sollten die entscheidenden Faktoren für die Auswärtsniederlage sein.
„Wir haben über die gesamte
Spielzeit sehr gut verteidigt, nur
leider haben wir in der zweiten
Halbzeit, und insbesondere im
letzten Viertel, keine einfachen
Punkte mehr erzielen können ,
so Head Coach Hamed Attarbashi nach dem Spiel.
Heute, Samstag, 4. Februar, sind
um 19.30 Uhr die Uni Baskets
Paderborn in der Inselparkarena zu Gast.
Die Towers liegen derzeit vier
Punkte hinter dem letzten Platz,
der zur Teilnahme an den Play
Oﬀs berechtigen würde.
Funktionelle
Gymnastik beim HSC
■ (pm) Harburg. „Fit durch den
Winter bis in den Frühling verspricht der Harburger SportClub mit seinem Programm. Ob
Abfahrtski oder Langlauf, ob
Wanderungen durch Schnee
und Eis, all das erfordert Kraft,
Ausdauer und koordinative Fähigkeiten. Durch funktionelle
Gymnastik wird der ganze Körper trainiert. Musik im Hintergrund unterstützt dabei sinnvoll die Bewegungsabläufe.
Teilnehmer treffen sich donnerstags von 17.15 bis 18.45
Uhr in der Gymnastikhalle des
Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, Rönneburger Straße
50. Anmeldung und Infos unter
Tel.: 7603148 oder per E-Mail
an [email protected].
Der neue RUF
Samstag, 4. Februar 2017
Jeder kann jeden schlagen
Spielgemeinschaft GWH/FSV Harburg-Rönneburg: Die 1. Senioren spielt zum ersten Mal in der neu gegründeten, mittelstarken Verbandsliga ‒ eine Staﬀel, in der jeder jeden schlagen kann. Aktuell steht das Team auf Platz
6 bei 12 Mannschaften. Die 2. Senioren tritt in einer Staﬀel mit 8 Teams an und steht nach der Hinrunde auf Platz
5 mit 10 Punkten. Minimalziel ist Platz 6. Im Pokalwettbewerb wurde erst ein Spiel ausgetragen: HalstenbekRellingen konnte 6:0 bezwungen werden. Aber auch eine Reihe von Freizeitaktivitäten veranstalten die Kicker.
Dazu gehört auch eine Ausfahrt. Nachdem es letztes Jahr nach Mallorca ging, steht diesmal Boltenhagen an der
Ostsee auf dem Programm. Und natürlich benötigen beide Mannschaften Verstärkung. Informationen erteilt die
Geschäftsstelle unter www.seniorenfsvgruenweissharburg.de.
Foto: priv
Amateursport: Direktübertragung
sporttotal.tv und Telekom machen es möglich
■ (pm) Hamburg. Die sporttotal.tv
GmbH, eine Tochter der wige MEDIA AG, und die Telekom Deutschland haben eine Partnerschaft für
die Übertragung von Amateursport-Veranstaltungen geschlossen. Warum soll man länger auf die
Auswärtsspiel-Übertragung des Heimatvereins warten oder gar darauf
verzichten? sporttotal.tv und Telekom zeigen Deutschlands Sport
und bieten damit allen Interessierten die Möglichkeit, am Smartpho-
|
ne, am Laptop, auf dem Tablet oder
am TV-Bildschirm live oder auf Abruf dabei zu sein. Sporttotal.tv und
die Telekom planen zudem im Content-Bereich zu kooperieren: Ausgewählte Live-Inhalte und Highlights
aus dem Amateursport werden dann
zukünftig für Entertain-Kunden und
auf weiteren Telekom-Plattformen
empfangbar sein. In der jetzt anlaufenden Pilotphase bis zum Ende der
Fußballsaison sind zunächst Spiele aus den Bayern-Ligen Nord und
Süd sowie der Oberliga Niedersachsen und ausgewählten Vereinen der
Regionalliga Nord live und on demand im Internet zu sehen. Mittelfristig ist geplant, weitere Ligen und
Sportarten ins Portfolio von sporttotal.tv aufzunehmen.
Die notwendige Infrastruktur ist
während der Winterpause aufgebaut
bzw. installiert worden. Mittelpunkt
ist eine 180-Grad-HD-Kamera, die in
der Lage ist, dem Spielgeschehen automatisiert zu folgen. Bei der Über-
tragung können die User selbst Regie führen, sich dabei im Radius des
180-Grad-Bildes auf dem Platz bewegen und über die Zoom-Funktion
ausgewählte Bereiche des Spielfeldes oder bestimmte Spieler genauer
unter die Lupe nehmen. HighlightSzenen lassen sich zudem in sozialen Netzwerken teilen.
Die Kamera wird in der Regel auf
Höhe der Mittellinie an einem Mast
oder unter dem Stadiondach angebracht. Der Livestream und die OnDemand-Szenen sind in der Pilotphase über die sporttotal-App sowie
im Web auf sporttotal.tv, bfv.de und
fussball.de, der Plattform des DFB für
Amateurfußball, abrufbar.
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Der neue RUF
|
| 13
Samstag, 4. Februar 2017
Virtuelle Fahrt in die neue
U4-Haltestelle Elbbrücken
Begehung der fertiggestellten U4-Tunnelstrecke
■ (pm) Hamburg. Mit einer VRBrille in die Zukunft ‒ am 25. und
26. Februar lädt die Hamburger
Hochbahn AG 2000 Hamburger
zu einem exklusiven Baustellenbesuch und virtuellen Blick in die Zukunft der U4 ein. Bei der Tunneltour
#U4punktnull gewährt die Hochbahn noch vor Beginn der Gleisbauarbeiten einmalige Einblicke in das
tät. Von hier aus werden die Besucher durch die rund einen Kilometer lange neue U4-Tunnelstrecke
geführt. Hier erhalten die Besucher auch alle Informationen zum
aktuellen Stand des Großprojektes.
Das Highlight der Tour folgt bei einer Zwischenstation. Hier heißt es
dann: Platz nehmen, Brille auf und
einsteigen bitte! Dank VR-Technolo-
Elbbrücken östlich der derzeitigen
Endhaltestelle HafenCity Universität
läuft auf Hochtouren. Das Gesamtprojekt liegt im Zeit- und Kostenplan. Aktuell werden die Tunnelund Trog-Streckenabschnitte bis zu
den Elbbrücken im Rohbau fertiggestellt. Im März starten der Gleisbau und der Bau der spektakulären
Dachkonstruktion. Für das Gesamt-
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So soll die Haltestelle „Elbbrücken nach der Fertigstellung aussehen. Wer im Bezirk Harburg wohnt, muss hier
in die S-Bahn umsteigen.
Foto: Hochbahn
Großprojekt der U4-Verlängerung.
Neben der geführten Begehung des
Tunnels erleben die Besucher mittels VR-Brillen einen spektakulären 360-Grad-Blick in die künftige
U4-Haltestelle Elbbrücken ‒ knapp
zwei Jahre vor der geplanten Inbetriebnahme im Dezember 2018. Die
kostenfreie Anmeldung zur Tunneltour ist ab sofort auf hochbahn.de
möglich.
Startpunkt der Tunneltour ist die
U4-Haltestelle HafenCity Universi-
gie macht die Hochbahn die U4 von
morgen schon heute erlebbar, inklusive virtueller Einfahrt in die neue
U4-Haltestelle Elbbrücken. Im Abschluss an den virtuellen Ausblick
gibt es für die Besucher noch einen
spektakulären realen Blick von der
Aussichtsplattform der neuen U4Haltestelle ‒ auf Elbe, Hafen und
Elbphilharmonie. Zurück zum Ausgangspunkt geht es dann mit einem
Busshuttle.
Die Verlängerung der U4 Richtung
projekt wurden rund 180 Millionen
Euro veranschlagt. Die Gesamtkosten werden nach aktuellen Schätzungen aber darunter liegen. Der
Bund fördert das Projekt mit 72 Millionen Euro.
Der Bau der U4-Verlängerung und
der Haltestelle soll bis zum Herbst
2018 abgeschlossen sein. Im Dezember 2018 soll der reguläre Fahrgastbetrieb aufgenommen werden.
Die Investitionssumme 180 Millionen Euro.
Unverhoﬀt kommt oft
BMR-Stiftung fördert Förderverein KinderLeben
■ (nr) Hamburg. „Unverhofft
kommt oft , so lautet ein bekanntes Sprichwort. So überraschte kürzlich Lars Kitzinger, Vorstand der
BMR Business Means Responsibili-
ty (Charitable Foundation), den Förderverein KinderLeben e.V. mit einem sehr angenehmen Besuch. Die
Arbeit und das Engagement des Fördervereins KinderLeben für unheil-
Kürzlich überraschte Lars Kitzinger, Vorstand der BMR Business Means Responsibility (Charitable Foundation), den Förderverein KinderLeben e.V. mit
einem Besuch. Sichtlich haben ihn die Arbeit und das Engagement des Fördervereins für unheilbare, schwerstkranke Kinder und deren Familien beeindruckt.
Foto: Förderverein KinderLeben
bare, schwerstkranke Kinder und
deren Familien haben ihn sehr beeindruckt, sodass die BMR-Stiftung
den Verein spontan mit einer Fördersumme in Höhe von 5.000 Euro
ﬁnanziell unter die Arme griﬀ. „Wir
können es kaum glauben. Es ist einfach zu schön! , freut sich Ester Peter, ehrenamtlicher Vorstand des
Fördervereins.
Das Geld soll den betroﬀenen Familien direkt zugute kommen.
Die Stiftung ist ein Netzwerk von
Unternehmern, die im Rahmen der
BMR nachhaltig Verantwortung
übernehmen: Für Menschen, die
Hilfe brauchen, für Tiere, die in Not
sind, für eine Natur, die nicht mehr
im Gleichgewicht ist ‒ überall dort,
wo Hilfe gebraucht wird. Business
Means Responsibility steht für die
Verantwortung, die Unternehmen in
der globalisierten Welt grenzüberschreitend für alle Menschen und
deren Umwelt übernehmen.
Die BMR-Stiftung unterstützt in der
Hauptsache Projekte, die den Menschen eine dauerhafte Verbesserung
ihrer Lebensumstände bringen. Zu
den unterstützungswürdigen Projekten gehören bisher u.a. Ikhaya Loxolo ‒ eine organische Farm für behinderte Menschen in Südafrika, die
dort zusammen leben und arbeiten,
dass Tierheim Buchholz, die Tierhilfe
Süden sowie das Projekt SchanZe in
Bad Oldesloe. Weitere Informationen
über die BMR Business Means Responsibility-Stiftung gibt es im Netz
unter www.bmr-charity.com.
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Hannelore Bobeck-Niculescu
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Geschäftsführung: Peter Bobeck-Niculescu
Anzeigenleitung: Jens Kalkowski
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erhoben. Erotik- und Bekanntschaftsanzeigen nur gegen Vorkasse!
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Anzeigen: Katrin Jantzen, Dieter Niedzolka,
Katrin Mastyga, Uwe Sakowski, Carmen Steinert,
Michael Winckler;
E-Mail: [email protected]
Redaktionsleitung: Peter Müntz
Redaktion: Gerhard Demitz,
Matthias Koltermann, Andrea Ubben;
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Satz:
Bobeck Medienmanagement GmbH,
Cuxhavener Straße 265 b, 21149 Hamburg
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Druck:
A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co,
Damm 9 ‒ 15, 25421 Pinneberg
Vertrieb:
Julia Usatenko, Tel. 70 10 17-27
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■ (pm) Wilhelmsburg. Die
Hamburg Towers haben vor
Ablauf der Wechselfrist keinen
neuen Spieler verpﬂichtet und
werden die Saison 2016/17
mit dem aktuellen Kader beenden. Die Towers hätten die
Möglichkeit gehabt, eine Neuverpflichtung unter Vertrag
zu nehmen. „Wir hätten nur
dann noch einen Spieler nachverpﬂichtet, wenn jemand perfekt in unser Anforderungsprofil gepasst hätte, sowohl
sportlich als auch wirtschaftlich , so Geschäftsführer Marvin Willoughby.
Den Wilhelmsburgern stehen
aktuell elf einsatzfähige Spieler zur Verfügung und auch
bei einigen verletzten Akteuren rechnen die Verantwortlichen noch mit einer
Rückkehr in dieser Spielzeit.
Center Leon Bahner hat nach
seiner Sprunggelenksverletzung mit dem Training begonnen und wird dem Team von
Head Coach Hamed Attarbashi bald zur Verfügung stehen. Bei Stefan Schmidt wird
es noch einige Wochen dauern, bis der 27-Jährige wieder
mit der Mannschaft trainieren kann. Wesentlich schneller wird Shooting Guard DeAndre Lansdowne ins Team
zurückkehren.
Willoughby vertraut voll und
ganz dem jetzigen Kader und
sieht die Spieler in der Pﬂicht:
„Bei uns weiß jeder Spieler um
seine Bedeutung und dass er
gebraucht wird. Jeder Einzelne muss seinen Beitrag leisten, damit wir in den nächsten
Wochen möglichst viele Spiele
erfolgreich bestreiten , so der
39-Jährige.
Herausgeber:
Bobeck Medienmanagement GmbH
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Meinung des Verfassers wieder und müssen
nicht mit der Meinung der
Redaktion übereinstimmen. Geprüfte Auﬂage
Anzeigenentwürfe des Ver- Auﬂage und Vertrieb
lages sind urheberrechtlich wurden geprüft von
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Der neue RUF
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Samstag, 4. Februar 2017
Auf frischer Tat ertappt
Hermann Krüger, Gründer des
Löwenhauses, gestorben
Trauer beim ASB
■ (pm) Harburg. Er war Lehrer
mit Leib und Seele, hat viele Jahre
lang die Schule Maretstraße/Bunatwiete geleitet und war Mitbegründer des Löwenhauses, Jetzt ist
Hermann Krüger am 27. Januar im
DRK-Hospiz in Langenbek im Alter
von knapp 70 Jahren gestorben.
Gemeinsam mit Rainer Micha vom
ASB hatte er sich vor zehn Jahren
‒ mit Erfolg ‒ für das Löwenhaus
stark gemacht. Erster Standort war
der Schloßmühlendamm, später folgte der Umzug in das Phoenix-Viertel
(Kalischerstraße). „In tiefer Trauer
nehmen wir, die Mitarbeiter und Kinder des Löwenhauses, Abschied von
unserem Hermann Krüger. Viel zu
früh hat Hermann unsere Kreise verlassen und schaut uns nun nur noch
aus der Ferne zu. Hermann wird uns
immer als liebenswerter, warmherzi-
ger und fürsorglicher Mensch in Erinnerung bleiben, dem das Viertel viel
zu verdanken hat und ohne den das
Löwenhaus nicht existieren würde.
Wir trauern nicht nur um unseren Löwenhausgründer, sondern viel mehr
um unseren Mentor, unsere Bezugsperson und unseren Freund. Wir werden Dich sehr vermissen, Hermann.
So ist es auf der Homepage des ASB
zu lesen. Im Löwenhaus wurde benachteiligten Kindern unter seiner
Leitung ein pädgogischges Angebot
zuteil: Hausaufgabenhilfe und Mittag-
Hermann Krüger
Foto: Rutterschmidt
essen gehören auch heute dazu. In
die alltägliche Arbeit mischte sich
Krüger nicht ein, war aber im Hintergrund aktiv ‒ und war immer da,
wenn man ihn brauchte. Jetzt ist er
einem Krebsleiden erlegen.
■ (pm) Wilhelmsburg. Eine aufmerksame Bewohnerin der Seniorenresidenz Rotenhäuser Straße hatte am 30.
Januar eine männliche Person beobachtet, als diese gegen 21.20 Uhr gegen ein Fenster der Hausverwaltung
drückte, um sich so Zutritt zum Büro
der Heimleitung zu verschaﬀen. Die
besorgte Anwohnerin rief daraufhin
die Polizei. Nach bisherigen Ermittlungen versuchte der 15-jährige Tatverdächtige, ein Fenster der Hausverwaltung mit einem Schraubendreher
aufzuhebeln. Als dieses nicht gelang,
betrat er gemeinsam mit seinem Komplizen, der zuvor „Schmiere gestanden hat, die Wohnanlage durch den
oﬀenen Haupteingang. Dort hebelte
der 15-Jährige erneut mit dem Werkzeug, dieses Mal an der Bürotür der
Heimleitung. Nachdem die Tür aufgebrochen wurde, entwendeten sie diverse Wertgegenstände. Als die Beamten am Tatort eintrafen, konnten die
mutmaßlichen Einbrecher angehalten
und vorläuﬁg festgenommen werden.
Bei ihrer Durchsuchung stellten die Beamten Schmuck und Uhren sicher. Das
Landeskrimonalamt prüft nun, ob die
Tatverdächtigen auch für weitere Einbrüche in Frage kommen. Der 18-Jährige gab gegenüber der Polizei ein Geständnis ab. Die Beschuldigten wurden
dem Haftrichter zugeführt.
FAMILIENANZEIGEN
Wer möchte uns
haben?
■ (pm) Hamburg. Im Tierheim
Süderstraße warten wieder
zahlreiche Tiere auf ein liebevolles zuhause. Zum Beispiel
Benny, ein Australian Shepherd (wird noch kastriert),
Schulterhöhe 50 cm, Gewicht:
23 kg, 13 Jahre alt, im Tierheim seit Januar.
Auch Sting, ein männlicher
Berberskink, 20 Jahre alt, im
Tierheim seit Novenber vergangenen Jahres. Sting musste ins Tierheim, weil in seinem
ehemaligen Zuhause kein Platz
mehr für ihn war. Für dieses
außergewöhnliche Tier wer-
Mutmaßliche Einbrecher 15 & 18 Jahre alt
Familienanzeigen
De Tied, de löpt – un wü lopt mit.
Un leider is de Lebensweg von uns leeven Vadder, Bruder un Opa nu toenn.
in
der neue
Die Lokalzeituenngende
zum Woch den
in Hamburgs Sü
RUF
Wü nehmt Afscheed in groode Dankborkeit.
Wilhelm Schwartau
* 23. April 1932
UÊ6iÀLÕ}ÊUÊVâiÌÊUÊiLÕÀÌÊUÊ>Ã>}Õ}iÊ
UÊÀÕ~>âi}i
† 20. Januar 2017
Silke und Birte Schwartau
Paul und Karin Schwartau
Sönke und Niklas
Gerhard und Reinhold
>âÊiv>VÊÌiivÃVÊ`iÀÊ«iÀÃVÊ>Õv}iLi°Ê
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De plattdütsche Truerﬁer ﬁnd an’n 10. Februar 2017 um 11.30 Uhr in Finkwarder Kapell statt.
!
den verantwortungsvolle Reptilienfreunde mit einem großen klimatisierten Terrarium
gesucht, in dem er auch ausreichend Versteckmöglichkeiten vorhanden sind. Der Berberskink ist eine Echsenart,
die von Nordwestafrika bis
Nordwestindien Verbreitung
ﬁndet. Weitere Informationen
zur Haltung erhalten Sie vom
Fachpersonal im Kleintierhaus.
Weitere Informationen erteilt
der Hamburger Tierschutzverein, Süderstraße 399, Tel.: 040
211106-31, Fax: 040 21110638, E-Mail: [email protected], www.
facebook.com/HamburgerTierschutzverein.
Traurig nehmen wir Abschied von unserem guten Vater,
Schwiegervater und Opa
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£ȱȱ
!
ȱ* ŘŞǯŖşǯŗşŘŘ
† 28.01.2017
'((
In Liebe und Dankbarkeit
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ȱǰȱȱȱȱ
Leben und Liebe –
wie flog es vorbei
ȱ
ȱȱ
ȱ
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Lidwina Lessenich
geb. Orth
* 29. Oktober 1936 † 30. Januar 2017
In Liebe und Dankbarkeit
nehmen wir Abschied
Nähkurs
■ (pm) Harburg. Am Donnerstag, 9. Februar, beginnt in der
Elternschule Harburg ein Nähkurs für Einsteiger.
Die Kinderphysiotherapeutin
und Hobbyschneiderin Lilo
Thielmann zeigt, wie aus alten
Stoﬀen Höschen, Röckchen und
Lätzchen für die Kleinen angefertigt werden können.
Der Nähkurs ﬁndet an drei Terminen (9./16. und 23. Februar)
jeweils ab 19 Uhr in der Elternschule Harburg, FeuervogelBürgerzentrum Phoenix,
Maretstraße 50, statt. Die Kursgebühr beträgt 6 Euro. Stoﬀreste, alte Bekleidungsstücke,
Schere und Stecknadeln müssen mitgebracht werden.
Eine Anmeldung in der Elternschule Harburg ist erforderlich.
Sie kann persönlich während
der Sprechzeiten dienstags und
donnerstags von 9 bis 11.30
Uhr, telefonisch unter 040
428712310 oder per E-Mail
an [email protected] erfolgen.
Dein Kalle
Familie Maretsch
Familie Nolting
ŘŗŜŘşȱ
Im Dorfe 5
ȱ ȱ ęȱ ȱ ǰȱ ȱ ŗřǯȱ ȱ ŘŖŗŝǰȱ ȱ
ŗřǯŖŖȱȱȱȱȱȱȱĴǯ
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Freitag, 10. Februar 2017,
um 11.00 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg,
Bremer Straße 236, 21077 Hamburg.
*
+
,-./01/0
(1
Als Gott sah, dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um ihn
und sprach: „Komm Heim“.
Adolf Jürgs
* 8. Juli 1940
!
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')"%
† 20. Januar 2017
In Liebe und Dankbarkeit
Deine Elke
Christian und Ulrike
mit Justus und Paula
,
0+4
056/
*7+7%''")%86!
Finkenwerder
Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
+
0!+2!3
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Vorlesen für Kinder
■ (au) Kirchdorf. Jeden Dienstag lesen Ehrenamtliche der Lesewelt Hamburg e.V. von 16 bis
17 Uhr in der Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2,
Kindern von vier bis zehn Jahren vor: In bunten Bilderbüchern
spazieren gehen, spannende Geschichten hören, Spaß in der
Gruppe haben, zuhören, fragen,
erzählen und vieles mehr. Der
Eintritt ist frei, Gruppen bitte
unter 040 7542358 anmelden.
Geplante A26-Ost: Buhrufe,
Applaus und Emotionen
Bürgerbeteiligungsverfahren gestartet
Fortsetzung von Seite 1
So habe es zwischen 2008 und
2011 eine intensive Variantenuntersuchung gegeben und verwies zudem auf die damals stattgefundene Bürgerbeteiligung. So
werde dieser Prozess dann auch
nicht wieder auf Anfang gesetzt.
Wie der Autobahnabschnitt 6c,
der durch Wilhelmsburg führt,
aussehen werde, darüber müsse
man sich noch sehr viel unterhalten und eine Lösung ﬁ nden, die
rin der Leiterin des Bürgerhauses,
Bettina Kiehn, vor.
Die hatte bereits im Vorfeld erklärt:
„Solange das Bündnis Verkehrswende Hamburg den gewollten Planungsstopp auf politischem Wege
nicht erreicht hat, geht die Umsetzungsplanung im vorgegebenen
Zeitplan ganz einfach weiter. Die
beim derzeitigen Planungsstand
noch vorhandenen Gestaltungsräume können deshalb nur genau jetzt
von Bürgerinnen und Bürgern ge-
Die Planungen zur A26-Ost stoßen überall auf Widerstand, wie dieses Banner zeigt.
Foto: au
für den Stadtteil verträglich sei ,
so Rieckhof.
Stephan Zins, Bündnis Verkehrswende Hamburg, der Argumente
gegen die A26-Ost erläuterte, erklärte hingegen, dass entgegen der
Aussage von Rieckhof „die A26-Ost
noch nicht in trockenen Tüchern
ist. Das Grundübel sei die falsche
Ausrichtung der Verkehrsplanung.
So sei zum Beispiel der Ausbau des
Öﬀentlichen Nahpersonenverkehrs
wie der Ausbau der S3 oder die U4
wichtig. Zudem fußten die Planungen auf falschen, überzogenen Prognosen. So heiße die Alternative der
Initiative dann auch „keine neue
Autobahn . Seine Aussagen stießen
beim Publikum auf großen Beifall.
Massive Kritik, die teils auch persönlich wurde, mussten Bettina
Kiehn und Sören Schäfer vom Projekt „Perspektiven einstecken. Ihnen wurde unter anderem vorgeworfen, sich verkauft zu haben,
indem sie das Beteiligungsverfahren für den letzten Abschnitt durchführen. „Du verrätst den Stadtteil,
du verrätst deine Prinzipien , warf
zum Beispiel eine Wilhelmsburge-
füllt werden. Wir wollen, dass die
Planung besser wird. Wir wollen ein
Beteiligungsverfahren durchführen,
das vielen Menschen die Möglichkeit gibt, mitzugestalten. Dafür haben wir ein Verfahren entwickelt,
das eine Reihe von unterschiedlichen Beteiligungsmöglichkeiten
bietet und als Bürger-Gutachten in
das Planfeststellungsverfahren einﬂießt. Beide Ansätze, der des Bündnis Verkehrswende Hamburg und
der von Perspektiven! sind Teile des
demokratischen Prozesses. Wir setzen uns niemandem auf den Schoß,
sondern zwischen alle Stühle. Wir
ergreifen weder Partei für, noch gegen eine neue Autobahn. Wir ergreifen Partei für das bestmögliche Beteiligungsverfahren im Rahmen der
politischen Beschlusslage. Wir machen keine Werbung für Autobahnen. Wir machen Werbung für Demokratie , so Kiehn.
Das Bürgerbeteiligungsverfahren,
das die Initiativen übrigens ablehnen, ist am vergangenen Donnerstag mit einer Onlinebeteiligung (bis
31. März) auf www.A26.perspektiven-elbinseln.de gestartet.
Rund 350 Bürgerinnen und Bürger waren zur Informationsveranstaltung
ins Bürgerhaus gekommen.
Foto: au
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Samstag, 4. Februar 2017
Stadtteilkultur in Hamburg-Mitte wird gestärkt
Rahmenzuweisung wird erhöht
■ (au) Wilhelmsburg. Der Kulturausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte hat in seiner
Sitzung am vergangenen Donnerstag Maßnahmen zur Verteilung zusätzlicher Mittel zur Stärkung der
Stadtteilkultur beschlossen. Erstmals wird mit dem Doppelhaushalt
2017/2018 die Rahmenzuweisung
Stadtteilkultur seit 2009 wieder erhöht. Der Bezirk Hamburg-Mitte erhält in diesem Jahr einen Zuwachs
von 61.000 Euro. Der Kulturausschuss hat nun beschlossen, dieses
Geld komplett der institutionellen
Förderung von Stadtteilkulturzentren und Geschichtswerkstätten
zukommen zu lassen. So erhalten
die vier Stadtteilkulturzentren Honigfabrik, Kulturpalast, Kulturladen Hamm, Kulturladen St. Georg
sowie die vier Geschichtswerkstätten Wilhelmsburg, St. Pauli, Hamm,
St. Georg, jeweils eine Erhöhung
der Zuwendung von mindestens
2,6 Prozent. Zudem soll die Geschichtswerkstatt Horn in die institutionelle Förderung aufgenommen werden.
Bereits im November hatte die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte auf Antrag von Grünen und SPD
beschlossen, die Projektmittel im
Bereich der Stadtteilkultur im Jahr
2017 aus bezirklichen Mitteln um
18.000 Euro zu erhöhen. Insgesamt
stehen der Stadtteilkultur im Bezirk
somit 79.000 Euro mehr als im Vorjahr zur Verfügung. Im Jahr 2018
wird die Rahmenzuweisung durch
Die Honigfabrik und die Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg erhalten mehr
Geld.
Foto: au
die Stadt noch einmal um 60.000
Euro erhöht werden.
Christian Pohl, Sprecher der Grünen
im Kulturausschuss Mitte, kommentiert die Maßnahmen: „Nach Jahren
des Stillstands im Bereich der Stadtteilkulturförderung haben GRÜNE
und SPD ein wichtiges Zeichen gesetzt: In Hamburg findet Kultur
nicht nur in großen Konzertsälen
statt, sondern auch vor der Haustür. Mit der überfälligen Erhöhung
der Rahmenzuweisung erhalten unsere Stadtteilkulturzentren und Geschichtswerkstätten endlich eine
Planungssicherheit, um Kostensteigerungen auszugleichen und ihre
hervorragende Arbeit fortzuführen
und auszubauen. Durch die zusätzlichen Projektmittel erhalten wir zudem einen größeren Spielraum, um
innovative Projekte im Bereich der
Stadtteilkultur noch besser unterstützen zu können.
20 Jahre WaldSpiele
Walderlebnis für Grundschulkinder
■ (au) Wilhelmsburg. WaldSpiele für alle Drittklässler: Im 20. Jahr
veranstaltet die Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald (SDW), Landesverband Hamburg e.V., wieder die beliebte Rallye durch den Wald. Im
Mai wird an elf Terminen in fünf
verschiedenen Waldgebieten der
Parcours aufgebaut. Ab 1. Februar können Lehrerinnen und Lehrer
ihre dritten Klassen online bei der
SDW anmelden.
An insgesamt zwölf Stationen erleben die jungen Teilnehmerinnen
und Teilnehmer spannende und aktionsreiche Aufgaben rund um das
Thema Wald. Es wird nicht nur Wissen abgefragt, vielmehr erarbeiten
sich die Kleingruppen die Antworten gemeinsam. Besonders beliebt
sind die Stationen mit Bewegung
und Beobachtung. Auch die Sinne
werden intensiv angesprochen. Dabei bleiben die Kleingruppen immer auf den Wegen, damit die Natur
nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Es
wurden schon Rehe beobachtet, die
sich das Treiben aus dem Unterholz
entspannt betrachtet haben. Die einzelnen Stationen bilden eine Einheit
mit der Waldkulisse, um ein schönes
Walderlebnis zu erzielen.
Die SDW organisiert den Tag im
Wald, baut die Stationen auf und
sorgt sich um den reibungslosen
Ablauf. Die Stationen werden durch
ehrenamtliche Helfer und Helferin-
Ein großer Spaß für die Kleinen: Eine Rallye durch den Wald, organisiert
von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.
Foto: sdw
nen der SDW betreut. Zusätzlich
muss jede Schulklasse zwei Begleiter/innen für die Stationsbetreuer
mitbringen.
Die WaldSpiele sind sowohl eine Ergänzung zum Unterricht, können
aber auch als Vorbereitung für das
Thema Wald eingesetzt werden.
Die Kosten pro Kind betragen 2,50
Euro, für SDW Mitgliedschulen 2
Euro. Interessierte Lehrerinnen,
Lehrer und Eltern finden detaillierte Informationen auf der Homepage der SDW unter www.sdwhamburg.de.
Im Mai 2017 ﬁnden die WaldSpiele
an folgenden Orten statt:
Niendorfer Gehege: 4. Mai, 5. Mai
und 19. Mai;
Harburger Berge: 9. Mai, 10. Mai;
Volksdorfer Wald: 16. Mai, 17. Mai,
18. Mai;
Bergedorfer Gehölz: 11. Mai;
Volkspark Altona: 3. Mai und 12.
Mai.
Du in Deiner Welt
Fünfklässler erkunden ihren Stadtteil
■ (ein) Wilhelmsburg. „Es gab im
Seniorenheim nur noch wenige
Menschen, die die große Sturmﬂut von 1962 selber miterlebt haben , berichtet Malina, Klasse 5d.
„Die Frau, die ich interviewt habe,
konnte mir aber alles noch ganz genau berichten, wie es war, als das
Wasser von allen Seiten kam und
wie die Menschen versuchten, sich
vor der Flut zu retten. Ich war von
ihrer Erzählung sehr beeindruckt.
Wie kommt es, dass ein elfjähriges Mädchen sich auf geschichtliche Spurensuche begibt, Interviews
führt, im Internet recherchiert, die
Ergebnisse auf ein großes Plakat
bringt und diese dann im Rahmen
einer Ausstellung seinen Mitschülern erläutert?
Das Projekt „Du in deiner Welt , das
am 22. Dezember in einer großen
Ausstellung mündete, nahm seinen
Anfang bereits nach den Herbstferien. Wie der Name des Projektes
„Du in deiner Welt bereits verrät,
ging es darum, den Schülern dazu
zu verhelfen, ihre Lebensumwelt
besser kennenzulernen. Sie sollten eigenständig ein für sie interessantes Thema auswählen und daran selbstständig arbeiten. Doch wie
geht das?
Alles begann mit einer sechswöchigen Einführungsphase nach den
Herbstferien. Zunächst ging es darum, den Schülern wichtige Aspek-
te der Projektarbeit zu vermitteln:
Zum Beispiel eine eigene Fragestellung zu entdecken, Projekte zeitlich
zu planen oder unterschiedliche
Informationsquellen kennenzulernen. Dieses notwendige Basiswissen wurde in vier Fächern vermittelt: Gesellschaft, Kunst, NWT Und
Kunst. Diese Fächer bildeten den
Rahmen für die Themenwahl. Am
Ende dieser sechs Wochen sollten
die Schüler wissen, an welchem
Thema sie in der nun anschließenden intensiven Projektphase arbeiten wollen und welche Methoden
sie einsetzen müssen. Zwei Wochen
lang arbeiteten die Schüler täglich
in der fünften und sechsten Stunde
allein oder in der Gruppe an ihrem
Projekt; im Stadtteil und im Klassenzimmer.
Interessant und vielfältig sind die
Themen, an denen gearbeitet wurde: „Coole Orte in Wilhelmsburg ,
„Wilhelmsburger Bäume im Winter , „Flüchtlinge in Wilhelmsburg ,
„Gotteshäuser in Wilhelmsburg ,
„Sturmflut 1962 , „Polizeiwache
Wilhelmsburg , „Markante Gebäude
in Wilhelmsburg , „Religiöse Feste
und vieles mehr. Fotoapparat, Aufnahmegerät, Landkarte, Lapbook,
Notizblock waren nur einige Dinge,
die im Rucksack der Zehn- und elfjärigen auf ihrem Streifzug durch den
Stadtteil zu ﬁnden waren.
Kevin Obermann (11 Jahre, 5d) hat
Wilhelmsburger Kirchen und Mo-
Danial, 11, besuchte die Wilhelmsburger Polizeiwache und hat dort gelernt, woraus kugelsichere Westen bestehen.
Foto: ein
scheen besucht und diese mit seiner Gruppe dreidimensional nachgebaut. Stolz präsentiert er auf der
Ausstellung seine Bauwerke aus
Dachpappe und Pappe. „Wir haben
alles allein gemacht und haben unheimlich viel geschaﬀt. Es war zwar
nicht immer einfach, sich in der
Gruppe einig zu werden, aber dann
haben wir das ausdiskutiert. Gern
möchte ich so ein Projekt noch einmal machen.
Klassenlehrerin Franziska Zeeck
genoss den Tag der Ausstellung:
„Die Schüler waren bei diesem Projekt sehr motiviert dabei. Klar habe ich hier und da ein wenig geholfen, aber das meiste haben sie ganz
allein gemacht und haben sich gut
organisiert. Aus dem Stadtteil habe
ich auch eine sehr positive Rückmeldung über die Schüler erhalten, und
die Eltern fanden das Projekt ebenfalls richtig klasse.
Beatrice Hatje, Initiatorin des Projektes, zeigte sich am Ende des Projektes sehr zufrieden. „Dank der
hoch engagierten Lehrerinnen und
Lehrer ist dieses neuartige Projekt
sehr erfolgreich verlaufen. Kurz
nach den Sommerferien begannen
die Vorbereitungen, und es freut
mich, dass das Projekt reibungslos
ablief. Die Schüler haben sich sehr
gut an die Absprachen gehalten und
haben großartige Ergebnisse präsentiert.