Kinder beten für den Frieden in der Welt

Kinder beten für den Frieden in der Welt
Wie schon im vergangenen Jahr lädt die päpstliche Stiftung Kirche in
Not Sie erneut ein, an der Gebetsinitiative „Eine Million Kinder beten
den Rosenkranz“ teilzunehmen. Der weltbekannte stigmatisierte Heilige,
P. Pio von Pietrelcina sagte einmal diese prophetischen Worte: „Wenn
eine Million Kinder den Rosenkranz beten, wird die Welt sich
verändern.“
Wie sehr sehnen wir uns doch heute nicht nur an den Orten, wo es
Krieg gibt, sondern auf allen Kontinenten danach, dass sich die Welt
zum Besseren verändert. Armut, Gewalt, Ungerechtigkeit, Angst und in
der letzten Zeit vor allem die Krise im Nahen Osten und die damit
verbundene Immigration verursachen bei Kindern, Erwachsenen und
alten Menschen unsagbare Leiden. Die Worte der Botschaft, die am 1.
Juni 2016, am Welttag der Kinder, die katholischen und orthodoxen
Patriarchen in Syrien unterzeichneten, sind nur ein Hilfeschrei von
vielen auf der ganzen Welt: „Die Kinder in unserer Heimat Syrien sind
die kleinen Brüder und Schwestern des leidenden Jesuskindes. Seit
mehr als fünf Jahren werden sie durch einen grausamen Krieg verletzt,
traumatisiert oder getötet. Viele haben ihre Eltern und alles, was ihnen
lieb war, verloren. Unzählige sind während des Krieges geboren und
haben niemals den Frieden erlebt. Ihre Tränen und ihr Leid schreien
zum Himmel… Ihn, Christus, den König des Universums, der als zartes
Kind auf den Armen Seiner Mutter die Welt in Seiner Hand hält, bitten
wir darum, die Kinder Syriens zu segnen. Ihn, der allein den Frieden
bringen kann, flehen wir an: ‚Schütze und rette die Kinder dieses
Landes! Erhöre unsere Gebete jetzt! Zögere nicht länger, unserem Land
den Frieden zu schenken! Schau auf die Tränen der Kinder, trockne die
Tränen der Mütter, lass das Wehgeschrei endlich versiegen.‘“
Vieles wäre zu verhindern, wenn wenigsten wir Christen die Gebote
Gottes authentisch leben und unsere Kinder durch unser Beispiel zu
Gott führen und sie beten lernen würden.
Wie viel Macht das Gebet eines Kinderherzens hat, bezeugt die
Tatsache, dass Gott selbst sich in Fatima drei Kinder auserwählt hat,
um ihnen die geistigen Mittel zu offenbaren, mit denen wir uns vor der
satanischen Macht des atheistischen Kommunismus hätten schützen
und den zweiten Weltkrieg hätten verhindern können. Leider nahmen
die „Großen“ diese Botschaft zu wenig ernst und so sind Millionen ums
Leben gekommen.
Vor ganz ähnlichen Situationen befindet sich die Welt heute. Der Friede
ist auf allen Ebenen in Gefahr. Deshalb brauchen wir Menschen die Hilfe
und den Schutz der Gottesmutter, der Schlangenzertreterin. 2005
erlebten einige Frauen, die an einem Bildstock in Caracas, der
Hauptstadt Venezuelas, Kinder den Rosenkranz beten sahen, so stark
die Gegenwart der Gottesmutter, dass ihnen die Macht des
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Kindergebetes tief bewusst wurde. Daraufhin gründeten
Initiative „Eine Million Kinder beten der Rosenkranz“.
sie
die
Wir von „Kirche in Not“ haben uns diese Initiative zu Eigen gemacht, da
die größte Not heute doch die Gefahr eines weltweiten kriegerischen
Konfliktes ist. Papst Franziskus bestätigt dies, wenn er sagt: „… in der
Welt sind zahlreiche bewaffnete Konflikte im Gang. Es ist eine Art
dritter Weltkrieg, der „stückweise“ geführt wird …“. Um in diesem
zunächst einmal geistigen Kampf zu siegen, brauchen wir vor allem das
vertrauensvolle Gebet und wer könnte uns da besser helfen als die
Kinder. Deshalb wenden wir uns mit der innigen Bitte an Sie, diese
Initiative zu unterstützen und allen Kinder, Pfarreien und Schulen in
ihrer Umgebung davon zu erzählen.
In den vergangenen Jahren haben zehntausende Kindern an dieser
Initiative teilgenommen und wir erhielten zahlreiche beeindruckende
Zeugnisse aus aller Welt. Nicht nur die Freude der betenden Kinder zu
sehen, war ein außergewöhnliches Ereignis, viele Helfer wurden selbst
von der Gebetsgnade berührt und haben begonnen, dem Rosenkranz in
ihrem Leben einen festen Platz zu geben.
Helfen Sie mit auch in diesem Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit, Kinder
in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Kinderheimen und in den
Pfarreien dafür zu gewinnen, am 18. Oktober um 9.00 Uhr auf allen
Kontinenten den Rosenkranz für den Frieden in der Welt zu beten!
Mauro Kard. Piacenza
P. Martin M. Barta
Präsident
Geistl. Assistent
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