02/2017 VORschau 01. bis 03.02. PLENARSITZUNG Die Tagesordnung für die Landtagssitzungen wird wie immer kurzfristig festgelegt, damit die Landtagsabgeordneten aktuelle Themen diskutieren können. Der NDR wird die Sitzung wieder komplett als Livestream im Internet übertragen. Mehr>> Foto: Wolf Wichmann 07.02. WEITSICHT FÜR DIE NORDSEE Die Überdüngung durch Stickstoff und Phosphat ist eines der schwerwiegendsten ökologischen Probleme der deutschen Nordsee. Im Rahmen von Vorträgen und einer Podiumsdiskussion in Oldenburg, an der Staatssekretärin Almut Kottwitz teilnimmt, sollen die Belastungen der Nordsee mit Nährstoffen erörtert und Lösungsansätze diskutiert werden – für einen langfristigen Schutz der Meere. Veranstalter ist das BUND-Meeresschutzbüro. Mehr>> 09.02. ALLES PLASTIK, ODER WAS? MÜLLTONNE MEER Bis zu 10 Millionen Tonnen Abfälle, hauptsächlich Kunststoffe, landen jährlich im Meer und machen die Ozeane zu Müllkippen. Forschung und Wissenschaft versuchen den Wegen und Folgen des Plastikmülls auf die Spur zu kommen. In der Veranstaltung des Europäischen Informations-Zentrums Niedersachsen soll erörtert werden, was zu tun ist, um dem Abfall beizukommen und Rohstoffe und Energie zu sparen. Mehr>> Foto: Peer Frings (fotolia) 21.02. SEMINAR: AUSSCHREIBUNGEN FÜR DIE WINDENERGIE In Zusammenarbeit mit der Fachagentur Windenergie an Land bietet das MU ein Praktikerseminar zu den ausschreibungsbedingten Neuerungen für die Windenergie im EEG 2017 an. Dabei werden relevante Änderungen sowie der Ablauf der Ausschreibungsverfahren von Vertretern der Fachagentur und der Bundesnetzagentur detailliert dargestellt und erläutert. Mehr>> Was passiert noch? WEITERE VERANSTALTUNGEN Mehr Terminhinweise finden Sie auf der MUVeranstaltungsseite, im Wattenmeer-Veranstaltungskalender, im Veranstaltungskalender des Nationalparks Harz sowie im Veranstaltungskalender der Elbtalaue. Hier gelangen Sie zum Fortbildungsprogramm der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (NNA). RÜCKschau ZUSAMMENARBEIT BEI DER ENERGIEWENDE Umweltminister Stefan Wenzel hat gemeinsam mit Vertretern der niederländischen Provinzen Overijssel, Drenthe, Groningen und Fryslân am Kongress „Energie ohne Grenzen“ in Emmen (Niederlande) teilgenommen. Die Veranstaltung ist Teil des regelmäßigen Austausches mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Behörden des Nachbarlandes. „Der Klimawandel schert sich nicht um Grenzverläufe, deshalb müssen auch der Klimaschutz und die Energiewende gemeinsam organisiert werden“, sagte der Minister. Zum Abschluss der Veranstaltung unterzeichneten die Beteiligten eine gemeinsame Erklärung. Darin vereinbaren die Nachbarn, die Zusammenarbeit fortzusetzen und zu intensivieren. Mehr>> DAS UMWELTMINISTERIUM AUF DER GRÜNE WOCHE Das Niedersächsische Umweltministerium war im Januar auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin und warb dort für die Kampagne „Kein Müll ins Meer“. In Gesprächen, Infomaterial und bei spielerischen Aktionen konnten die Besucherinnen und Besucher mehr über die Probleme der wachsenden Vermüllung der Meere und die Maßnahmen zur Abfallvermeidung erfahren. Mehr>> STURMSCHÄDEN AUF DEN OSTFRIESISCHEN INSELN „Die Probleme durch Container, Holzladungen und Plastikmüll können die Insulaner nicht allein lösen“, sagte Umweltminister Wenzel. „Wir wollen mit dazu beitragen, dass Strandgut schneller abgeräumt wird und die Behörden an einem Strang ziehen. Die Inseln brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe.“ Staatssekretärin Almut Kottwitz hat sich auf Langeoog und Wangerooge persönlich informiert und mit den Verantwortlichen vor Ort beraten. Mehr>> ZUR Schau gestellt FÜR COFFEE TO GO – GEGEN PAPPBECHER Die Kurzlebigkeit von Coffee to go-Einwegbechern führt zu Umweltschäden. Immer mehr weggeworfene Becher verschmutzen Straßen, öffentliche Plätze und die Natur. Daher setzt sich Niedersachsen mit Nachdruck für eine Verringerung der Einweggetränkebecher ein. Aktuell werden Systemvarianten wie Mehrwegbecher, Wiederbefüllung von Kundenbechern bis hin zu Mehrwegsystemen geprüft und bewertet. Schülerinnen und Schüler der BBS II Göttingen starten im Februar 2017 das Mehrwegsystem für den To-Go-Becher „Fair Cup“. Umweltminister Stefan Wenzel unterstützt die Schüler: „Das Projekt ist ein tolles Beispiel für wirkungsvollen Umweltschutz.“ Mehr>> KLIMAAKTIVE KOMMUNE 2017 Kommunen und Regionen sind deutschlandweit aufgerufen, sich mit vorbildlichen Projekten zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels am Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2017“ zu beteiligen. Gefragt sind erfolgreich realisierte und wirkungsvolle Aktivitäten, zum Beispiel klimagerechtes Bauen und Sanieren, klimafreundliche Mobilität sowie überregionales Klimaengagement. Ausgelobt wird der Wettbewerb vom Bundesumweltministerium und vom Deutschen Institut für Urbanistik. Mehr>> NEUE FOTO-AUSSTELLUNG IM UMWELTMINISTERIUM Die zerfurchte Rinde eines Baumstammes, die eindrucksvolle Maserung eines Steins oder Wollgras im morgendlichen Gegenlicht: Im Mai 2016 fand wieder der jährliche NNA-Fotoworkshop statt. Im Harz waren 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterwegs, um das für sie ganz Besondere im Nationalpark einzufangen. Ausgewählte Motive sind ab sofort im Foyer des MU ausgestellt. UNSER DORF HAT ZUKUNFT Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zeichnet alle drei Jahre bürgerliches Engagement für eine lebenswerte Zukunft auf dem Land aus. Um das Engagement im Bereich Klimaschutz hervorzuheben, wird in Niedersachsen in diesem Jahr erstmalig der „Sonderpreis Klimaschutz- und Klimaanpassung“ vergeben. Die Preisgelder für diesen Sonderpreis werden vom Niedersächsischen Umweltministerium zur Verfügung gestellt; die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen übernimmt die Koordination. Mehr>> EINblick DIGITALES ENERGIELAND NIEDERSACHSEN Auf der Klausur Anfang Januar hat sich das Kabinett mit den wesentlichen Regierungsvorhaben in diesem Jahr befasst. Im Mittelpunkt stand das Thema digitaler Wandel. Als führendes Land im Bereich der erneuerbaren Energien ist Niedersachsen besonders gefordert, die Chancen der Digitalisierung für die Energiewende zu nutzen und Technologien und Dienstleistungen in diesem Bereich voranzubringen. Mehr>> MITTEL FÜR DIE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BEIM RÜCKBAU VON ATOMKRAFTWERKEN Das Land Niedersachsen stellt finanzielle Mittel in Höhe von 80.000 € bereit, mit denen Maßnahmen zur Information und Beteiligung der Öffentlichkeit an den Verfahren zum Rückbau von Atomkraftwerken unterstützt werden. So können Veranstaltungen oder andere Maßnahmen der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit finanziert werden, die zur Meinungsbildung bei kontroversen Standpunkten beitragen und den konstruktiven Diskurs stärken. Die Mittel sind adressiert an die Landkreise, deren Einwohnerinnen und Einwohner unmittelbar von dem Rückbau von Atomanlagen betroffen sind. Mehr>> Foto: mirkograul (fotolia) AKTIONSJAHR FÜR DIE FELDLERCHE Die Population der Feldlerche geht dramatisch zurück. Auf Niedersachsens Wiesen und Feldern haben diese Vögel einen zunehmend schweren Stand. Umweltminister Stefan Wenzel schlägt deshalb ein „Aktionsjahr für die Feldlerche“ vor. Er hat die Experten der staatlichen Vogelschutzwarte beauftragt, die Ursachen für den dramatischen Rückgang der Population zu untersuchen. „Im Lauf dieses Jahres soll ein Bericht darüber vorgelegt werden, was getan werden kann und muss, um die negative Entwicklung zu stoppen“, so Wenzel. Mehr>> TÄTIGKEITSBERICHT NATIONALPARK HARZ Mit dem Tätigkeitsbericht 2016 steht wieder eine Übersicht der Arbeit der Nationalparkverwaltung zur Verfügung, die über alle Bereiche der Nationalparkarbeit im Harz informiert. Schwerpunktthema des Heftes sind die verschiedenen Forschungsarbeiten im Nationalparkgebiet. Weiterhin werden die Naturschutzarbeiten der Renaturierung, des Artenschutzes sowie die Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen dargestellt. Mehr>> HEINZ-SIELMANN-SAAL Im Januar wurde der große Veranstaltungsraum des Umweltministeriums in „Heinz-Sielmann-Saal“ umbenannt. Mit dieser Namensgebung soll die Arbeit des verstorbenen Tierfilmers und Produzenten gewürdigt werden, der lange Zeit auch in Niedersachsen gewirkt hat und dessen Stiftung hier ihren Sitz hat. „Heinz Sielmann hat dem Natur- und Artenschutz weltweit unschätzbare Impulse gegeben“, sagte Umweltminister Stefan Wenzel. „Er war stilbildend für die mediale Umweltbildung, hat die Jugend begeistert und die Erwachsenenwelt aufgerüttelt.“ Mehr>> SERIE: Was macht eigentlich … ANNETTE KÖSTER? Annette Köster promovierte an der Uni Bremen in Toxikologie, bevor sie in den 90er-Jahren zur Gewerbeaufsicht kam. Seither bestimmt der Strahlenschutz ihren beruflichen Weg. Im Jahr 2002 wechselte sie ins MU in das Ref 44. Köster vertritt Niedersachsen bei der länderübergreifenden Zusammenarbeit zum Thema Reaktorsicherheit, betreut das Thema Aus- und Weiterbildung von Kraftwerkspersonal und ist Ansprechpartnerin, wenn es um Sicherheitsaspekte beim AKW Grohnde geht. „Ich spreche viel mit Betreibern und Sachverständigen. Dabei hat für uns die Sicherheit immer Vorrang.“ Darum wird es auch gehen, wenn Grohnde und das KKE ihren Leistungsbetrieb einstellen: „Dann treten wir in eine neue Phase - der Austausch und die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen ist dabei das A und O, um die Projekte optimal zu gestalten.“ Entspannung findet die Mutter von zwei erwachsenen Kindern beim Stricken und Weben. „Wenn ich am Webstuhl sitze, vergesse ich fast alles um mich herum.“ Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 24.02.2017 Impressum V.i.S.d.P.: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz Referat Kommunikation, Presse, Öffentlichkeitsarbeit Redaktion: Dunja Rose, Frederike Kouker, Rudi Zimmeck - Tel.: (0511) 120-3426 E-Mail: [email protected] Internet: www.umwelt.niedersachsen.de Twitter: @NdsUmwelt
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